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Dat-Recorder / Reparaturen

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suprasius
Stammgast
#7186 erstellt: 17. Jul 2014, 09:52
Der 1000ES hat keine Elkos auf dem Kopfverstärker. Wenn Du wirklich Elkos getauscht hast (Alubecher), dann war dies nicht der Kopfverstärker sondern das Drum Borad. Dies steuert den Motor der Kopfscheibe an.

Siehe hier:

drumboard

Der Kopfverstärker selbst sitzt in der silbernen Box und hat nur Tantal und keramische Kondensatoren drauf. Ich habe noch bei keinem mir vorliegendem 1000er jemals dort etwas ausgetauscht, bzw. austauschen müssen.

Headamp

Poste mal ein Foto vom Board auf dem Du die Kondensatoren getauscht hast. Evtl. hast Du etwas verpolt, dann läuft die Kopfscheibe nicht rund und es kommt zu Aussetzern (mir selber auch passiert).
Twinphaser
Ist häufiger hier
#7187 erstellt: 17. Jul 2014, 12:46
@ suprasius, danke fürs schnelle Antworten

Hier mal die Bilder, hoffe es klappt mit dem hochladen !SAM_2613SAM_2615


Ich weiß schön sieht anders aus aber es hätte hald einfach nur funtionieren sollen.
An der Art der Elkos kann es doch nicht liegen, ich habe auch genau auf die Polartität geachtet und kann nichts falsches entdecken.
Gruenwdt
Inventar
#7188 erstellt: 17. Jul 2014, 13:25
Ghaliläo ist das ein Zweifachtaster? Würde dort auch einer aus einen 59ES gehen?? Ich müsste das mal prüfen, weil so einen hätte ich nun über da ich das eine Laufwerk mit den durchgebrannten Zugmagneten eh verschrotten werde. Bis auf Ersatzteile die ich entnehme.

Hast du auch schonmal Lötstellen geprüft? Alle Spannungen am Netzteil gemessen?

Übrigens:
Heute ist der 59ES mit den Holzteilen angekommen. 39stunden gelaufen keine Schramme selbst die Anschlüsse hinten glänzen wie neu. Es tut mir fast leid da alles umzubauen. Andererseits perfekte Grundlage für den swoboda denke ich.

Dann habe ich spaßeshalber mal das Netzteil vom 57er (zusätzliche Elkos) in den 670ger gesetzt wie digitalo schrieb. das Ding ist tatsächlich nicht wieder zuerkennen! Alle zisseligkeiten in den Höhen sind nur durch den netzteiltausch wie weggeblasen. Aufeinmal spielt er auf dem Niveau vom 55 sogar besser als der 57! Es ist unglaublich was Netzteile klanglich ausmachen können.
ghaliläo
Inventar
#7189 erstellt: 17. Jul 2014, 16:35
Gruenwdt


Das ist genau das Problem dass der zweipolige Taster vom 59er die Kontaktstifte (langer/kurzer Stift) genau andersherum hat wie der linke Taster vom 1000er. Wollte ich auch machen und bei meinem defekten 59er-Laufwerk den Taster ausbauen - aber der passt nicht. Hab mir schon überlegt den zu zerlegen und die Stifte zu tauschen aber da werden mir wieder die Teile davonfliegen weil die so winzig sind.

Solltest Du den Taster von Deinem 59er nicht selber brauchen würd ich den trotzdem gerne nehmen denn es wird mir nichts anderes übrigbleiben, als so einen umzubauen - aber das wird knifflig. Wüsste nicht, wo ich sonst so einen Taster herbekommen könnte.
suprasius
Stammgast
#7190 erstellt: 17. Jul 2014, 17:09

Würde dort auch einer aus einen 59ES gehen??


Der sollte passen, habe auch einen aus einem 690er in meinen 1000er eingebaut. Laufwerke sind bis auf Lademechanik fast identisch.
suprasius
Stammgast
#7191 erstellt: 17. Jul 2014, 17:55
Stimmt, schön sehen die Elkos nicht aus. Könnte mir aber vorstellen, da es sich um Hochfrequenz handelt die auf der Platine erzeugt wird, dass die Ausladung der Elkos in alle Richtungen störend sein könnte. Ich würde ehrlich gesagt nur Elkos einbauen, die von den Dimensionen ähnlich wie die Alten sind.
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7192 erstellt: 17. Jul 2014, 20:27
Gruenwdt

ne ne da verstehst du was falsch er bleibt stehen und darum klingt das dann so dann schaltet es ab
wenn ich aber mit Musiksuchlauf rückwärts ein paar meter mache und dann los lasse
läuft es wieder paar Sekunden,und bleibt wieder stehen
aber die Kopftrommel läuft weiter (die Andruckrolle ist nicht defekt die bremsen auch nicht)
es muss was elektronisches sein und wenn dem so ist kann ich es nicht richten
so was habe ich leider nicht drauf
egal nun habe ich ja das 59 ES bin gespannt wie lange das geht


[Beitrag von Blasterfanjens40 am 17. Jul 2014, 20:38 bearbeitet]
Twinphaser
Ist häufiger hier
#7193 erstellt: 17. Jul 2014, 20:40
Vielen Dank für den Tipp,
dann werde ich ich mir die passenden Kondensatoren bestellen wie sie ursprünglich auf der Platine verbaut waren und versuche mein Glück erneut. Ich habe zwar eine Heisluftlötstation u.a für solche Elkos, aber mir graut immer vor dieser filligranen Arbeit.

Ich werde dann berichten ob es hoffentlich funktioniert !
Duke44
Inventar
#7194 erstellt: 17. Jul 2014, 21:13
Guten Abend zusammen,

der Thread ist ab sofort wieder offen und wir wünschen zudem weiterhin ein gutes Händchen bei den anstehenden Reparaturen.


Duke44
HF-Moderation
Gruenwdt
Inventar
#7195 erstellt: 17. Jul 2014, 23:14

ghaliläo (Beitrag #7189) schrieb:
Gruenwdt


Das ist genau das Problem dass der zweipolige Taster vom 59er die Kontaktstifte (langer/kurzer Stift) genau andersherum hat wie der linke Taster vom 1000er. Wollte ich auch machen und bei meinem defekten 59er-Laufwerk den Taster ausbauen - aber der passt nicht. Hab mir schon überlegt den zu zerlegen und die Stifte zu tauschen aber da werden mir wieder die Teile davonfliegen weil die so winzig sind.

Solltest Du den Taster von Deinem 59er nicht selber brauchen würd ich den trotzdem gerne nehmen denn es wird mir nichts anderes übrigbleiben, als so einen umzubauen - aber das wird knifflig. Wüsste nicht, wo ich sonst so einen Taster herbekommen könnte.


Warum baust du den Taster nicht einfach kopfüber ein (eventuell hauchdünnes Metallplättchen drunter fixieren und so eine Schraubmöglichtkeit auf der anderen Seite schaffen)? Vermutlich ist es einfacher das Kabel anders zu legen und ihn andersrum zu fixieren als ihn komplett auseinanderzunehmen. Ich denke das wäre machbar. Ich kann allerdings erst nächste Woche am 59 weitermachen vorher komme ich nicht dazu.

Edit:

Frage zum DTC-1000ES mit Hidden key 88 oder 87 soll ja angeblich Laufstunden anzeigen. Das witzige ist aber, der Wert scheint sich nicht groß zu verändern. Oder ändert der sich nur stündlich? Ich traue dem nicht ganz. Mir ist eben aufgefallen, wenn man Start IDs mit dem 1000er setzt, spielt die Musik munter weiter während er nach Rehearsal die Startmarke schreibt. Sehr erstaunlich und absolut genial ich war baff! Alle anderen neueren 2 Head DATs schweigen dann und geben keinen Muks von sich! Auch ist Rehearsal langer Tapes weniger nervig am 1000er weil eben das nervige Magnetgeklackere "Tack-Bumm-Klick" wegfällt. Wie macht er das nur? Weil bei Videorecordern braucht man dazu 4 Köpfe (2 lesen, 2 schreiben) um das zu erreichen! Scheinbar kann der 1000er die Köpfe gleichzeitig zum spielen und SubID Recording nutzen, durch blitzschnelles umschalten beider Moden je nach Stellung der Köpfe.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Jul 2014, 02:15 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7196 erstellt: 18. Jul 2014, 12:35
suprasius


ich hab bis jetzt jeden meiner defekten Kopftrommelverstärker mit ähnlichen größeren ELKOs repariert wie auch auf dem Bild zu sehen sind. Bis jetzt hat noch jeder danach wieder tadellos funktioniert und tut das bis heute. Ich mag diese SMD-Teile nicht weshalb ich solche auch nicht einbaue. Das ist zwar platzmäßig etwas schwieriger aber wenn man die schön liegend reinlötet (ist etwas fummelig die Drähte zum Anlöten passend hinzubiegen) geht das tadellos.

Gruenwdt

Das mit dem Taster eilt nicht - wenn Du dazukommst wäre ich Dir dankbar wenn Du mir das Teil zukommen lassen würdest.

Zu den Kopftrommelstunden vom 1000er - es wird die Anzahl der Stunden angezeigt die sich dann natürlich nur stündlich ändert - wie sollte sie sich sonst ändern?


[Beitrag von ghaliläo am 18. Jul 2014, 12:41 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7197 erstellt: 18. Jul 2014, 12:57

Ich habe zwar eine Heisluftlötstation u.a für solche Elkos, aber mir graut immer vor dieser filligranen Arbeit.


Ich habe auch eine Heissluftstation, aber für die SMD Elkos eignet sich die eher nicht.. Das Trägerkunststoff der Elkos würde anschmelzen. Ich mache das immer so:

1. Alte SMD Elkos möglichst tief vorsichtig abschneiden
2. Reste mit Pinzette oder Spitzzange von den Anschlussdrähten entfernenen, jetzt liegen die Beinchen frei (ideal bei ausgelaufenem Elktrolyt)
3. Beine ablöten
4. Lötstelle gründlich vom alten Lötzinn befreien
5. Lötstelle mit Alkohol reinigen
6. Eine Lötstelle mit ein wenig Zinn benetzten (sollte eine Bleistiftspitze am Lötkolben sein)
7. Elko mit Pinzette positionieren und an der Lötstelle mit Zinn anlöten, ggf. Position korrigieren
8. Elko auf der anderen Seite anlöten und dann ggf. erste Lötstelle nachlöten

Damit bekommt ich es eigentlich sehr gut und sauber hin.
Gruenwdt
Inventar
#7198 erstellt: 18. Jul 2014, 13:09

ghaliläo (Beitrag #7196) schrieb:


Das mit dem Taster eilt nicht - wenn Du dazukommst wäre ich Dir dankbar wenn Du mir das Teil zukommen lassen würdest.

Zu den Kopftrommelstunden vom 1000er - es wird die Anzahl der Stunden angezeigt die sich dann natürlich nur stündlich ändert - wie sollte sie sich sonst ändern?


Stündlich und Minütlich wie bei den anderen DATs. Ich mache das mit dem Taster die Woche klar.

Ich schneide die alten smd Elkos nichtmal ab, ich gehe mit dem Lötkolben (dünne Spitze) direkt unter den Elko und klappe ihn zur anderen Seite weg. Dann die andere Seite und schon fällt er ab. Entlötlitze auf die Lötstelle und reinigen.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Jul 2014, 13:12 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7199 erstellt: 18. Jul 2014, 18:15
Nachdem mir mehrmals die Leiterbahn mit abgegangen ist, gerade bei Leiterbahnen die durch das Elektrolyt bereits sehr geschädigt waren, schneide ich sie ab. Und das durch das Elektrolyt geschädigte Lot lässt sich von innen besser erhitzen. Und die mechanische Belastung ist sehr viel geringer.
hdrobien
Ist häufiger hier
#7200 erstellt: 21. Jul 2014, 14:17
Hallo

Does anyone here has some experience with the Fostex D-20 or owns the service manual ?

This heavy beast features a mecha based on the Tascam DA-30 MkI but with a different headdrum and cassette loading mechanism.


[Beitrag von hdrobien am 21. Jul 2014, 20:39 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7201 erstellt: 21. Jul 2014, 20:36
I'm sorry, never had any fostex dat.
digitalo
Inventar
#7202 erstellt: 21. Jul 2014, 21:06
Hallo mal wieder,
war eine Weile mit anderen Dingen beschäftigt.
Habe im Nachbarforum einen Beitrag von Ex User Armin777 gefunden. Was haltet ihr davon?

Kondensator an Hubmagnet
"Diesen dicken Kondensator (3300µF) habe ich auf den Hubmagneten gelötet, damit dieser nicht so laut "Klack" macht. Der Trick mit dem Kondensator ist allgemein auf alle Hubmagneten anwendbar - sie schalten dann seidenweich und leise."

hdrobien
I have a Pioneer D-500. And i think it is the same mechanism. What's the problem?

Ist der PCM-R500 eigentlich angekommen? Und könnte es sein, dass ich vergessen habe, ein Teil vom Casettenschacht beizulegen? Wie ich erinnere, wollte das noch ein anderer User hier haben.

Hier ist ja eine ganze Menge passiert, da muss ich erstmal eine Weile nachsitzen.
hdrobien
Ist häufiger hier
#7203 erstellt: 21. Jul 2014, 21:35

digitalo (Beitrag #7202) schrieb:
I have a Pioneer D-500. And i think it is the same mechanism. What's the problem?

Thanks

I was given this unit as not working. The loading sequence was very slow and incomplete due to hardened grease.

I have dismantled and cleaned the mecha but now it refuses to load. Nothing happens when I push a cassette in the drawer. If I manually turn the loading motor I can eject the tape. There is a linear encoder that can not be adjusted. I have also injected some Deoxit in it. I have checked twice each and every connector.

Btw I was the one interested by the cassette lid from the PCM R500 (for my R700).
Quackman
Gesperrt
#7204 erstellt: 21. Jul 2014, 23:00
Leute machts gut, meine Beiträge sind hier unerwünscht.
Liebe Grüsse an alle,
Quackman
rubbldykatsk
Stammgast
#7205 erstellt: 21. Jul 2014, 23:16
suprasius
Stammgast
#7206 erstellt: 22. Jul 2014, 00:04
@ hdrobien

have you already checked the RE's of the drive. I had a lot of problems with dirty and oxidized Rotary Encoders.

RE

@ Digitalo

interessant mit dem Elko, damit verrzögert sich aber auch die Reaktion des Magneten, werde ich mal probieren.

@ Quackman

ich bedaure deinen Weggang sehr, schade das dies hier so läuft.
Gruenwdt
Inventar
#7207 erstellt: 22. Jul 2014, 01:07

digitalo (Beitrag #7202) schrieb:
Hallo mal wieder,
war eine Weile mit anderen Dingen beschäftigt.
Habe im Nachbarforum einen Beitrag von Ex User Armin777 gefunden. Was haltet ihr davon?
….
"Diesen dicken Kondensator (3300µF) habe ich auf den Hubmagneten gelötet, damit dieser nicht so laut "Klack" macht. Der Trick mit dem Kondensator ist allgemein auf alle Hubmagneten anwendbar - sie schalten dann seidenweich und leise."

Ist der PCM-R500 eigentlich angekommen? Und könnte es sein, dass ich vergessen habe, ein Teil vom Casettenschacht beizulegen? Wie ich erinnere, wollte das noch ein anderer User hier haben.

Hier ist ja eine ganze Menge passiert, da muss ich erstmal eine Weile nachsitzen. ;)


Ja der PCM-R500 ist angekommen. Hatte ich auch schon geschrieben vor einigen Tagen. Ist etwas viel zwischendurch passiert hier im Forum, daher musst du wohl erst einiges aufarbeiten um wieder komplett durchzusteigen (3 Seiten zurück...!). Die Klappe liegt auch bei! Also keine Sorge. Die wird auch noch weitergereicht. Nur steht der 500er im Moment im Keller in Warteposition weil ich erst die 59ES hier durcharbeite bzw. Fehlersuche und vergleichen wollte, ich komme nur im Augenblick irgendwie zu fast nichts. Dazu kommt noch die Hitze, da mag ich kaum einen Schraubenzieher in der Hand halten.

Ich mache mir etwas Sorgen dass ich die Swobodamodifikation auf dem 59ES Mainboard komplett im 2. 59 nachbauen muss durch umlöten, auslöten etc. Sollte dort halt der Fehler liegen, welcher die Aussteueranzeige komplett tot macht. Wenn nichts anderes helfen sollte ist das wohl die einzige Option. Wie ich schon schrieb, die 670ger und 57er Front passt nicht an das 59er Mainboard! Es gibt Steuerungschaos. Alle Tasten auf der Front sind dann wild durcheinander anders belegt. Bis jetzt hatte ich allerdings echt nicht den Nerv zu irgendetwas. Außerdem höre ich im Augenblick trotzdem mit dem Ding.

Interessant war allerdings im 500er von Digitalo, dass die Torque Programm Einstellungen bei beiden 500ern fast (1 Wert anders = Minimaler Unterschied) identisch waren! Also kann man wohl davon ausgehen das diese Werte solala in etwa allgemeingültig sind. Jeder der längere Tapes als 120min nimmt sollte aber trotzdem den Backtorque absenken, da sonst zuviel unsinniger Druck auf die Köpfe ausgeübt wird! Außerdem wird das spulen langer Tapes sonst manchmal zur Nervensache.

Zu diesen Elko am Hubmagneten. Ich denke es wird vermutlich etwas die Geschwindigkeit des Magneten herabsetzen. Ich bin mir unsicher ob dann noch punktgenaue Starts aus der Pause (abgehobene Andruckrolle - Absenken der Rolle - Start des Wickelmotors) möglich sind? Ich kann mich aber auch irren. Im 1000er funktioniert dies ja dank des REs der sagt, Rolle ist nun unten >> starte den Wickelmotor jetzt. Sollte dies in den neuen 4DDs anders sein wäre es eventuell problematisch und der Wickelmotor startet schneller. Ergebnis, das Band rutscht aus der Pausenpos beim Start aus der Pause leicht vor. Das wäre dann leider unbrauchbar. Müsste man aber austesten.


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Jul 2014, 01:11 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#7208 erstellt: 22. Jul 2014, 01:11

ich bedaure deinen Weggang sehr, schade das dies hier so läuft


Muss es ja nicht, er hat sich selbst gelöscht..
ghaliläo
Inventar
#7209 erstellt: 22. Jul 2014, 05:01
Gruenwdt


Hast Du nicht die Möglichkeit, ein anderes Display im Swoboda auszuprobieren - vielleicht liegts ja gar nicht an der Platine? Würde ich erst mal machen, denn diese Hauptplatine umzubauen ist viel Arbeit - wollte ich auch mal bei einem defekten Gerät machen - habs dann gelassen.

Das mit Quackman find ich auch sehr schade.

digitalo - schön, dass Du wieder da bist. Das mit dem Kondensator ist interessant. Probier ich vielleicht auch mal aus.
Gruenwdt
Inventar
#7210 erstellt: 23. Jul 2014, 02:59

ghaliläo (Beitrag #7209) schrieb:
Gruenwdt


Hast Du nicht die Möglichkeit, ein anderes Display im Swoboda auszuprobieren - vielleicht liegts ja gar nicht an der Platine? Würde ich erst mal machen, denn diese Hauptplatine umzubauen ist viel Arbeit - wollte ich auch mal bei einem defekten Gerät machen - habs dann gelassen.

Das mit Quackman find ich auch sehr schade.


Das wollte ich ja auch tun, ein 2. 59er steht schon hier deswegen. Top Zustand. Ansicht ja eine schnelle Sache das zu testen, aber denkste im Moment ist hier irgendwie permanent etwas anderes ungeplantes was passiert. Es scheint an der Kommunikation zu liegen, das VU Meter bekommt keine Daten. Da aber keine Bauteile zwischen Chip auf der Hauptplatine und dem VU Meter Chips auf der Frontplatine kann es nicht an irgendwelchen Elkos liegen.

Was ich eh machen wollte ist, Tausch dieser klapprigen ausleiernden Cinchbuchsen. Ich will verschraubte mit der Rückwand einsetzen.

Das umlöten wäre garnicht soo schlimm. OpAmps entfernen und durch Sockel ersetzen, paar Teile tauschen und entfernen. Trotzdem will ich es vermeiden.


Zu Quackman, ich finde es auch sehr sehr schade. Zumal ohne ihn vieles gar nicht funktionieren würde und hier im thread vieles nicht voran gekommen wäre! Außerdem egal was nun war…: H4 und voll gewerblich beißen sich nämlich schon ganz automatisch und schließen sich aus! 1+1 sind nämlich 2.

Alle sollten sich bewusst und auch stolz darauf sein, dieser Thread hier ist die EINZIGE echte Ressource bezüglich DAT Technik in Deutschland! Sonst gibt es nichts brauchbares an Hilfe oder Tiefeninformationen für normale Leute.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Jul 2014, 03:23 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7211 erstellt: 23. Jul 2014, 08:47
Habe hier einige Sony Kopfverstärker die ich nicht zum Laufen bekomme. Habe alle Elkos getauscht und einige Durchkontaktierungen neu gemacht. Hat irgendjemand auch Erfahrungen gemacht mit diesen KV und hat einen Tip was für die Fehlfunktion verantwortlich sein könnte und was ich übersehen habe ?
ghaliläo
Inventar
#7212 erstellt: 23. Jul 2014, 14:52
suprasius

was für Elkos hast Du denn neu eingebaut? Dass sie richtig gepolt reingelötet sind denke ich kann ich voraussetzen. Wenn Du schreibst Du hast Leiterbahnen neu gemacht - vielleicht liegt da der Fehler. Hast Du einen Schaltplan von der Kopfverstärkerplatine?

Das hab ich mal bei einem Sony DTC-P7 versucht bei dem auf der Hauptplatine Elkos ausgelaufen waren und dadurch waren Leiterbahnen richtig weggeäzt. Keine Chance - hab ich nicht mehr hingebracht.

Gruenwdt

Dass dieser Thread hier eine unersetzliche Quelle für Reparaturhilfen bei DAT-Recordern ist denke ich steht ausser Frage. Ich bin sehr froh drum und find es echt schade, wenn manche hier rumäzen und die Stimmung vermiesen. Dass Quackman da die Reissleine gezogen hat - schade und er wird richtig fehlen.
Gruenwdt
Inventar
#7213 erstellt: 23. Jul 2014, 16:00
Suprasius hast du mal die Verstärker testweise vertauscht eingebaut? Also einen definitiv funzenden im Gerät wo ein amp nicht funktioniert. Eventuell liegt es ja doch an etwas anderen. Spurlage etc.


So nun werde ich mal basteln. Hier der 2. 59ES... Ich finde nämlich ein Swobi braucht auch Holz! Leider sind beide Displays in beiden Gerten schon etwas dunkler. Ich weiß nicht wie Leute das immer hinkriegen, meine Gerätedisplays sind nach Jahrzehnten noch hell wie neu.

image

Die gelbe LED Schachtbeleuchtung der kaputten Front des 59 wandert nach meinen Plänen in den pcm 500 der nämlich ohne Beleuchtung daherkommt.

Klick:

Test mit Minidisc Walkman:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/49520403/59VU.gif

Demnach ist irgendetwas am Frontpanel kaputt. Da ich aber schon alle Lötstellen nachgelötet habe wohl eher einer der Chips selbst, oder da ist ein Beinchen locker, das wäre das einzige wo ich nichts nachgelötet habe. Die Kabel habe ich nämlich geprüft. Die sind alle OK! Nun muss ich nur noch diesen Transistor ersetzen für den Hubmagneten und das andere Laufwerk prüfen und einbauen. Alles wieder zerpflücken… weiß irgendwer einen tipp wie man ausgeleierte Cinch Buchsen wieder etwas strammer bekommt? Sonst muss ich die auch gleich mit tauschen.

Sooo. Nachdem die Aussteueranzeige funktioniert zum anderen Problem, das Ding ist echt eine harte Nuss. Daher wohl auch so ramschig billig.

Hier nochmal der Ausschnitt des Plans wo dieser Transistor durchgebrannt war.
plunger

Zuerst klappen wir die Swoboda Platine an den Swobi-Einbauscharnieren hoch *g um ans Mainboard zu gelangen:

klapp

trans

Zu meinen erstaunen haben übrigens die Dioden D314 und D306 beide in beide Richtungen Stromfluss. Das habe ich getestet nachdem ich den Transistor schonmal ersetzt habe. Sind also wohl auch hin. Daher gibt es beim Starten des Hubmagneten wohl einen Kurzschluss durch Q321 und dann im Ergebnis sinnlos Power auf den Magneten so dass dieser durchbrennt. So wie gehabt hier. Der "Schutzwiderstand" ist erstaunlicherweise OK! Jetzt rätsele ich nur wie das passieren kann, dass beide Dioden einen Schluss bekommen? Ich mache mir nun etwas Sorgen das dort noch mehr in dem Bereich hin ist. Ich habe schon fast den verdacht, das Gerät ist gestürzt als das Laufwerk lief!

Nunja, Ersatz ist ja genug da. Nur habe ich heute nicht mehr den Nerv die Dioden umzulöten.

Siehe hier:
kurz

Währenddessen habe ich gleich mal die versifften Clinch Buchsen gereinigt mit mini q-tips und etwas aufgearbeitet.
säuber

Innen Dreck ohne Ende. Ich weiß nicht was da für Kabel genutzt wurden, aber solche dicken Quetschstrippen würde ich nicht mehr nutzen wollen. Damit habe ich mir selbst schon mal Buchsen ruiniert als ich im Jugendlichen Wahn meinte man braucht umbedingt Armdicke Kabel. Daher nie wieder! Kabel sollten zwar fest sitzen aber trotzdem einfach abzuziehen sein - vergl. Studio Kabel! Und nicht dabei die Buchsen sinnlos zerkratzen, zerquetschen oder ruinieren wie manche high end Kabel es tun. Was hilft es hinten zu quetschen wie blöd wenn innen im Gerät eh kleinste Steckerchen verwendet werden?

Suprasius

Wegen deinen 59ES, ist da das Display noch auf voller Leuchtkraft oder schon etwas ausgeblichen?


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Jul 2014, 03:49 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7214 erstellt: 24. Jul 2014, 11:46
Ich finde es ist neuwertig.

display

Zu den Kopfverstärkern (danke für alle Hinweise). Klar habe ich die getauscht mit einem funktionstüchtigen, sonst hätte ich ja ggf. an der falschen Stelle gesucht. Alle sind 1:1 bestückt mit SMD Elkos, gleiche Größe und Werte. Ich gebe es jetzt auch auf. Diese verdammten, sehr kleinen Leiterbahnen und Lötstellen. Geht alles nur noch mit der Lupe. Wenn mein Sohn da ist muss er immer ran ..... und nur weil ich einmal die Tantals falsch eingelötet habe (Asche über mein Haupt, hatte die noch nie benutzt), kenne ich mich in Sachen Elektronik ganz gut aus :-)

Ich verneige mich aber vor unserem Elektronikmeister Axel, der sich leider gelöscht hat
Gruenwdt
Inventar
#7215 erstellt: 24. Jul 2014, 12:03
Ja das sieht wirklich noch hell aus. Ich kümmere mich nächste Woche darum.

Wie ist das eigentlich mit diesen Potis auf den Kopfverstärkern, bei allen, bis auf einen den ich hier gesehen habe standen sie immer in gleicher Mittelposition. Manchmal ist es aber auch zum rätseln. Ist doch das gleiche wie mit der Front hier. Nichts ersichtlich und auffindbar, trotzdem Funktionsschaden. Eventuell hat bei diesen Kopfverstärkern auch der Chip einen weg. Weiß man es?

Die Leiterbahnen und Lötpads unter den smd Elkos bei den Kopfverstärkern sind komischerweise bei einigen sonys unterschiedlich groß wie ich festgestellt habe.

Bei diesen smd Teilen habe ich eher das Problem der unruhigen Hand. Das nervt mich je nach Stimmung.


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Jul 2014, 12:06 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7216 erstellt: 24. Jul 2014, 20:28
mein böses Sony DTC 57 ES ist nun auf Ebay
der Fehler bleibt mir egal weg damit ich mach da nix mehr dran

habe ja nun das 59 ES hoffe das ist wenigstens voll ok
und läuft länger als das Teil hier
Gruenwdt
Inventar
#7217 erstellt: 24. Jul 2014, 23:59
Nachdem hier fast nichts los ist...

Der 59 treibt mich zum Wahnsinn. Dioden getauscht, nun funktioniert PBLN1/2 Plunger wieder "perfekt". Es werden allerdings Irrsinnige 13 Volt durchgeschaltet, er springt bei tapeload perfekt in Position mit einen klack (Bremsen offen). Aber… er wird halt warm!

Tut sich nichts weiter. Der 2. Klack fehlt beim laden. Er läd ein und bleibt dann stehen während Capstan zieht, der Wickeldorn dreht auch nicht. Nur beim ausfädeln dreht der Wickeldorn links. Also Vermutung 2. Plunger hat auch etwas.

Nun habe ich den 2. Plunger gemessen beim Laden eines Tapes, da kommt wohl auch nichts an. 0 Volt.

Edit:
Defekte Lötstelle gefunden und Transistor ersetzt. Er spielt testweise kurz. Plunger 2 TPLN1/2 ergibt nun 4,6 Volt im 59ES. Allerdings wird der getauschte erste Transistor von BPLN wie gehabt nun zu warm und die Spule auch (Verbindung C7 / C9)! Ergebnis wäre dann das gleiche wie vorher. Da kommt eindeutig zuviel power an. Am 2. Plunger messe ich ca. 4,5 Volt. Am ersten 13,25 Volt! VIEL zu VIEL!

Der Gegentest am gleichen Plunger BPLN1/2 (identische Schaltung) in einen DTC670 ergibt (siehe Foto) tadaaa:

IMG_2011

Also da kommt zuviel durch!

Q320, Q319, Q318 nun werde ich wohl alle mal tauschen. Und nochmal die Widerstände testen. Welcher Übeltäter schaltet bloß soviel durch. Das ist gemessen nämlich volle Pulle des Netzteiles was da ankommt ohne irgend eine Abschwächung.


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Jul 2014, 02:28 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7218 erstellt: 25. Jul 2014, 11:05
Mann das ist ja ein Projekt. So was hatte ich auch mit meinem 1000ES. Tagelang gesucht und geforscht. Bei mir ist gerade nichts besonderes. Habe hier noch einen DTC-57 zur Überholung von einem Bekannten, er möchte auch ne blaue Schachtbeleuchtung.

Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Kopfscheibe für den 1000ES .... also wenn jemand eine abgeben möchte, meldet euch.
digitalo
Inventar
#7219 erstellt: 25. Jul 2014, 18:47

Gruenwdt (Beitrag #7213) schrieb:

Zuerst klappen wir die Swoboda Platine an den Swobi-Einbauscharnieren hoch *g um ans Mainboard zu gelangen:
klapp

Bei meinem sind die Verbindungen schon gelötet u. so kurz, dass sich die Platine höchstens 30° abheben ließe.

suprasius
Wenns hilft, könnte ich leihweise eine 1000er Trommel hergeben.
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7220 erstellt: 25. Jul 2014, 19:04
Gruenwdt

was ist denn nun der unterschied,zum sony dtc 57 ES

auf dem bild sieht man das laufwerk scheint völlig anders

aus zu schauen als das von 57 ES
Gruenwdt
Inventar
#7221 erstellt: 25. Jul 2014, 19:07

digitalo (Beitrag #7219) schrieb:


Bei meinem sind die Verbindungen schon gelötet u. so kurz, dass sich die Platine höchstens 30° abheben ließe.



Das wäre hier auch so wenn es fest wäre, aber die Verbindungen sind mit kleinen Steckern versehen und lassen sich so von der Swoboda Platine einfach abziehen. Finde ich auch ganz gut so.

Blasterfan

Ja das Laufwerk ist auch anders. Das Laufwerk ist flacher, mehr Kunststoff, was aber nicht umbedingt nachteilig sein muss! Selbst der große DD ZA5ES hat diese Lademechanik. Auch die laufen eigentlich ewig wenn sie funktionieren. Es gibt auch bessere Bandführungen.


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Jul 2014, 19:10 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7222 erstellt: 25. Jul 2014, 19:40

Gruenwdt (Beitrag #7221) schrieb:

digitalo (Beitrag #7219) schrieb:


Bei meinem sind die Verbindungen schon gelötet u. so kurz, dass sich die Platine höchstens 30° abheben ließe.



Das wäre hier auch so wenn es fest wäre, aber die Verbindungen sind mit kleinen Steckern versehen und lassen sich so von der Swoboda Platine einfach abziehen. Finde ich auch ganz gut so.

Blasterfan

Ja das Laufwerk ist auch anders. Das Laufwerk ist flacher, mehr Kunststoff, was aber nicht umbedingt nachteilig sein muss! Selbst der große DD ZA5ES hat diese Lademechanik. Auch die laufen eigentlich ewig wenn sie funktionieren. Es gibt auch bessere Bandführungen.


ist das denn der selbe antrieb oder ist der direkt
Gruenwdt
Inventar
#7223 erstellt: 25. Jul 2014, 20:06
Der Antrieb ist der gleiche wie beim 57ES. Die Laufwerke sind sogar Pinkompatibel. Was der Wartung aber sehr entgegenkommt. Genau deswegen kann ich ja hier gerade den 59ES mit einen DTC-670 gegenprüfen.

Direktantriebe gibt es nur bei den großen ES Geräten. DTC-1000ES, DTC-77ES, DTC-2000ES, DTC-ZA5ES oder den größeren Studiogeräten.
Beim 55ES gibt es aber einen Synchronmotor wie bei den DDs, allerdings nur EINEN.
digitalo
Inventar
#7224 erstellt: 25. Jul 2014, 20:34

Gruenwdt (Beitrag #7221) schrieb:

Das wäre hier auch so wenn es fest wäre, aber die Verbindungen sind mit kleinen Steckern versehen und lassen sich so von der Swoboda Platine einfach abziehen. Finde ich auch ganz gut so.

Ja, die Stecker sind zu sehen. Hatte ich bei einer früheren Ausf. auch. Aber da diese Platinen ja immer weiter gezüchtet wurden, gabs eben auch keine theoretisch nachteiligen Steckverbindungen mehr. Auch keinen Silberdraht zu den Buchsen. Nach Rücksprache mit dem Meister wurde meine Schaltung nochmals von einer Schwachstelle befreit, die er hinter vorgehaltener Hand aus wirtschatfl. Gründen nicht in die Serie übernommen hat.
Ich habe dann natürlich noch eine gelötete Ölflexleitung mit Grohne Stecker, direkt in die Wanddose. Und natürlich gescheite Verbndungen zum Verstärker.
Aber wie auch immer, der 2000er Swobo bleibt unerreicht.
Gruenwdt
Inventar
#7225 erstellt: 25. Jul 2014, 22:26
Soo mega Bauteiletausch gemacht, nun alle Transistoren im Bereich…

ersetzt

Und wieder Messung am Plunger BPLN1/2

bingo

Keine 13V mehr sondern, exakt wie im 670! Und der Transistor bleibt kalt!

Digitalo

Die Steckverbindungen würde ich vermutlich selbst wenn sie weg wären, wieder nachrüsten. Denn nichts ist schlimmer als dass man zur Wartung nicht mal schnell rankommt. Was ich allerdings tun werde ist, diese SONY Cinch Buchsen durch gebohrte mit Kontermutter ersetzen. Klanglich verspreche ich mir davon allerdings ehrlichgesagt nichts, das dient eher der Stabilität. Denn diese Einbaubuchsen sind wackelig ohne Ende.

Direkt in die Wand wäre hier etwas schlecht. Es gibt zu wenig Steckdosen! Und die Absicherung läuft auch über mehrere Räume. Da ist nichts dran zu ändern. Ich weiß nicht ob ich da noch ein Netzkabel nachrüste. Ich würde das dann eher zur optischen Vervollkommnung machen, weil an Netzkabelklang mag ich nicht so recht glauben. Schon etwas arm dieser Eurostecker während mein Verstärker einen echten dicken Schuko hat. Schaut schon etwas dämlich aus.

Es ist aber Wahr der Swoboda klingt räumlicher und weicher. Man kann lange und lauter hören. Manchmal hört man Dinge die einen vorher kaum aufgefallen sind, obwohl sie da waren. Sie fallen mit dem Swoboda viel eher auf und man überhört sie nicht. Ein sehr witziger Effekt. Er macht richtig spaß und er hat komischerweise Emotionen. Wie bescheuert, aber dem ist tatsächlich so.

Welche Schwachstelle gab es denn?

Soooo und ich kann nun endlich ins Bett gehen. Ich war etwas faul und habe einfach den Kopfverstärker aus meinen 670ger vorübergehend eingebaut bis ich den vom 59er überarbeitet habe. Der funktioniert zwar noch etwas, allerdings nicht mit allen Tapes und wenn er warm ist setzt die Musik dauernd aus. Das Laufwerk ist Original das was mit den verschmorten Hubmagneten kam, den habe ich ersetzt. Auch wenns wohl albern ist, oder auch so funktioniert. So passt der DPG Wert der Trommel immer noch ins Gerät, also was lag näher dieses Laufwerk weiterzuverwenden. Den Verschmorten Hebel habe ich auch getauscht. Alles gereinigt und Backtorque nachgestellt weil irgendein Superhirn scheinbar aus Spaß diese Schraube vor und zurückgedreht hatte. Das Ding war sowas von labberig fiel fast raus! Wir wissen ja, wenn nix mehr geht schraubt man erstmal alles durcheinander und verstellt alle Einstellungen komplett, dann kippt man noch 500ml öl ins Gerät und wundert sich warum es immer noch nicht geht. *g Allerdings stellte sich dann heraus die Andruckrolle ist auch im Eimer. Eine Seite ist hart und rutscht zeitweise durch. Das klingt echt toll…

IMG_2019

Ja aber da fehlt noch etwas. Das Swoboda Logo das wird noch transplantiert! Wenn die Andruckrolle gewechselt wird….


[Beitrag von Gruenwdt am 26. Jul 2014, 03:30 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7226 erstellt: 26. Jul 2014, 09:31
Gruenwdt


bist Du schon mal dazugekommen, den 2-poligen Taster bei dem 59er Laufwerk auszubauen. Dein Swobi scheint Dich ja voll in Beschlag genommen zu haben. Gratuliere zur erfolgreichen Reparatur - war ja ne Menge Arbeit.


Mal eine andere Frage in die Runde - weiß jemand, wo ich günstig einen Vierkantriemen (1mm Kantenbreite - zusammengedrückt 20mm lang) für Tascam DA-30MKII als Laderiemen herbekomme?
Hab mir jetzt ein Riemenset bei einem Anbieter in Ebay bestellt, das recht günstig war und wo angeblich auch 20mm-Riemen drin sein sollen - aber die sind 3mm zu groß - Mist. Der Preis wäre unschlagbar günstig gewesen.

Black Reel hat solche, ich weiß - aber bei der hab ich mal angefragt, ob sie mir nicht zwei zuschicken könnte zu einem etwas günstigeren Preis - was macht die daraufhin - sperrt mich. Jetzt kann ich ihr nicht mal mehr eine Frage zuschicken. Sowas von doof!
suprasius
Stammgast
#7227 erstellt: 26. Jul 2014, 19:59
Ich habe damals auch einige "20 mm" Vierkantriemen für einen tascam gekauft, haben alle nicht gepasst. Ich war es dann leid und habe einen etwas längeren gekürzt, schrag geschnitten und mit Sekundenkleber geklebt. Danach habe ich die Klebestelle noch geschliffen. Hält noch heute nach einem halben Jahr wie eine eins. Gummi lässt sich ja bekanntlich bestens verkleben und reisst an dieser Stelle nie wieder, wenn ordentlich gemacht.
digitalo
Inventar
#7228 erstellt: 26. Jul 2014, 20:37
Dito,
ich habe ein Antriebsgummi für ein Analogdeck sogar mal auf Stoß geklebt. Beim Reißtest hat dann auch eine andere Stelle nachgegeben.

Gruenwdt
bekommst gleich eine PM.


[Beitrag von digitalo am 26. Jul 2014, 20:41 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7229 erstellt: 26. Jul 2014, 23:07
suprasius

Du hast so einen Riemen gekürzt - das geht tatsächlich? Probier ich auch mal - hab heute einen Rundriemen eingebaut der eigentlich auch passen müsste aber der ist scheinbar zu steif oder rutscht leicht - jedenfalls fahren zwar die Rollenschlepphebel hoch doch dann fahren sie wieder runter und das geht ne Weile so hin und her - dann bringt er eine Fehlermeldung. Haut nicht hin.

Aber das mit schrägschneiden und kleben versuch ich auch mal - bin ja gespannt ob ich das auch hinbring - danke für den Tip
Gruenwdt
Inventar
#7230 erstellt: 27. Jul 2014, 00:14
Ghaliläo bitte eine PM an mich mit der Adresse. Sobald der 59 hier läuft geht das Teil raus. Ich habe nämlich immer noch Probleme und teste mit beiden Laufwerken zur Zeit noch gegen!

Allgemeine Frage:
Mein Problem ist, schleiße ich das Laufwerk vom DTC670 an de 59er an läuft alles perfekt, egal wie lange. Schließe ich meine beiden, also egal welche 59er Laufwerke in das Gerät an spielt es und alle… 10-15sec kommen Störungen es zisselt stark. Beide Laufwerke habe neue Andruckrollen, wurden nicht Spurlageverstellt und die Köpfe sind sauber, der Bandlauf ist auch sauber! Die Backtorque ist auch in etwa gleich. Bremsen sind alle OK. Trotzdem ergibt sich das gleiche Problem. Bei einen Laufwerk geht das dann sogar soweit, dass der Capstan langsamer wird oder stehen bleibt und die Musik in einer gefühlten Zehntel Sec. Schleife läuft "din din din din…".

Eventuell liegt es auch daran weil ich im Moment zu faul war den Kopfverstärker zu revidieren und ich den vom 670ger immer nutze? Ich werde nun mal die originalen überarbeiten und nochmals testen, Eventuell vertragen sich die Headamps nicht kreuzweise? Was könnte das noch sein? Weiß da irgendwer rat? Elkos auf der Laufwerksplatine?

Es ist zum schießen, wisst ihr was scheinbar die Lösung ist. Der Kopfverstärker ist es nicht! Siehe Foto! Der originale funktioniert sogar erstaunlicherweise ohne Überarbeitung perfekt.

IMG_2021

Man drücke kräftig auf den Stecker und schon kann man 3 Lieder hören ohne Aussetzer! Also Platine wieder ausbauen meine Nerven! Nnd nochmal den Stecker neu anlöten. Ehrlichgesagt hat SONY in diesen Jahren wirklich absolut saumäßiges Lötzinn verwendet. Im 57 als auch 55er gibt es solche massenhaft defekten Stellen nicht! Auch sehen die Lötstellen dort glänzend aus, im 59 und auch im DTC690 (dort hatte ich ja das gleiche Problem damals, da hatte ich die gesamte Platine nachgelötet) sehen die Lötstellen alle grau aus und matt und zeigen massenhaft halbrunde Einrisse oder einsackungen!

Warum spielte das Laufwerk vom 670? Es liegt am Kabel! Das Kabel sitzt etwas strammer, ja fast gezerrt wenn ich das Laufwert auf ein Brett über das Gerät stelle und drückt dann die Kontakte zur Seite ersetzt so meinen Daumen…

Da muss erstmal einer drauf kommen!

Final! Ende… es läuft endlich! Und das Swobi Logo hat er nun auch schon.

IMG_2025

Komplettfazit in der Zusammenfassung:
Frontplatinen Elektronik defekt, Hubmagnetsteuerung defekt dadurch sogar Lötbahnen angegriffen ich musste durchkontaktieren, durchgebrannter Hubmagnet, mit Laufwerk verschmolzener Bremsarm, entgleister Fädelmechanismus, Steinharte Andruckrolle, starke schiefstellung der Rollenhebel, Anschlussbuchsen hinten Wackelkontakt und total verdreckt, defekte Lötstellen ohne ende, kaputte zerdellte Front durch den Sturz.

Im Endeffekt für 70 Euro ein guter Fang glaube ich. Nun steht hier der 59er der als Ersatzteillager diente und schaut aus als ob eine Bombe eingeschlagen ist.


[Beitrag von Gruenwdt am 27. Jul 2014, 03:49 bearbeitet]
hdrobien
Ist häufiger hier
#7231 erstellt: 27. Jul 2014, 08:55
Hallo

Does anyone here have a service manual for a Tascam DA-30 MkI ? I am searching for testpoints, especially the head swap to check the tape alignment (ok for the signal envelop).
ghaliläo
Inventar
#7232 erstellt: 27. Jul 2014, 10:09
Also hab heute mal den Vorschlag von suprasius ausprobiert und so einen Vierkantriemen schräg geschnitten, gekürzt und geklebt damit er im Tascam passt. Ist sofort beim ersten Fädelversuch gerissen was ich ehrlich gesagt erwartet hab. Kann mir nicht vorstellen dass das hält. Jetzt hab ich nochmal einen gerade abgeschnitten - der trocknet gerade. Aber bin mir fast sicher dass der auch sofort reisst.

Bei Dir hält das schon seit einem halben Jahr. Mit was hast Du den geklebt. Ich hab einen sehr guten Sekundenkleber genommen der mir schon gute Dienste anderswo geleistet hat - vielleicht sollte ich einen anderen Kleber versuchen. Aber der Riemen ist so klein und die Riemenscheiben so winzig dass der stark um die Ecke läuft - kann mir nicht vorstellen dass sowas funktioniert.

Schade - hätte mich gefreut. Jetzt muss ich wohl doch sehen wie ich bei Black Reel an einen originalen Riemen komm.
Gruenwdt
Inventar
#7233 erstellt: 27. Jul 2014, 11:52
ghaliläo Versuchs mal mit vulkanisieren. Also Fahrrad Flickzeug! Pm. Kommt heute Abend hab's gerade eilig!

Edit:

Ich versuche gerade ob man ungleich verbrauchte Display-Anzeigeröhren tatsächlich wieder auffrischen kann.
Schaut bekloppt aus oder? Angeblich soll sich die Helligkeit aller Segmente wieder verteilen wenn man alle Anzeigen mehrere Stunden leuchten lässt. Weil sich wohl der Leuchtstoff der oft benutzen Segmente auf denen der weniger benutzten niederschlägt.

Naja … versuchen kann man es ja! Im Foto fällt es kaum auf, aber PGM NO. und die letzten 4 Zahlenstellen sind fast ist nur halb so hell wie das VU Meter!

IMG_4444


[Beitrag von Gruenwdt am 28. Jul 2014, 03:25 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7234 erstellt: 28. Jul 2014, 10:52
@ ghaliläo

kann es sein das dein Sekundenkleber alt ist ?

Ich habe neuen benutzt, den ich auch im Kühlschrank lagere. Normalerweise reißt die Stelle nicht ! Mit dem Vulkanisieren ist interessant, aber ich glaube nicht dass dies geht. Beim Fahrrad benutzt man solche speziellen Flicken, die auch ein Teil dazu beitragen.

Ich habe dies schon ein paarmal gemacht mit de Kleben, immer dann wenn kein Riemen zu bekommen war oder ich keinen da hatte. Das hat immer gehalten, teilweise sind die schon Jahre in Betrieb ohne Probleme. Wenn man es sehr sorgfältig macht (sauber schräg schneiden) und sehr genau aufeinander klebt, macht der Riemen auch keine Geräusche (Tack, Tack, Tack o.ä.).

Wenn jemand Erfolg mit dem Fahrradkleber hat bin ich über einen Bericht erfreut.
suprasius
Stammgast
#7235 erstellt: 28. Jul 2014, 10:55
@ Gruenwdt

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur !!!

Poste mal ob das mit der Anzeige funktioniert hat. Ich habe das mal mit einem Gerät gemacht, aber da waren die Segmente nicht ausgebrannt, sondern diejenigen die nie an waren waren etwas dunkler. Im Dauerbetrieb wurden sie dann langsam heller. Bin mal gespannt ob das funktioniert.

Du kommst nur mit einer mod. Fernbedienung in diesem "alles im Display an" Modus, oder ?

Ich habe hier einen PCM-2800 (mein Master Aufnahme Gerät) wo auch die Anzeige ungleichmäßig ist ...

Gehe davon aus, du brauchst meinen 59ES nicht mehr .....
digitalo
Inventar
#7236 erstellt: 28. Jul 2014, 23:11
DTC-77.
Hatte schonmal jemand folgenden Fehler?
Laufwerk schaltet nach Rückspulen am Bandanfang erst verzögert per Notaus ab u. ist dann blockiert. Neustart geht dann nur wieder über "open / close".
Das Laufwerk verhält sich in einem Zweitgerät ebenso. Lichtschranke defekt, oder kommt eher die Platine, die den Motor trägt in Frage? Wäre eine ziemlich aufwändige Reparatur.


[Beitrag von digitalo am 28. Jul 2014, 23:12 bearbeitet]
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