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Scheu DIY Plattendreher

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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Mrz 2011, 22:25
Moin moin,

wie im Titel schon bemerkt bin ich auf der suche nach einem Plattenspieler.
Nach eingen lesen hier im Forum sollten ja Rega und Projekt net schlecht sein.
An Knete würde ich so an die 300-400.- euros ausgeben.
Als Quelle dient eine Röhre von Destiny EL 34 und ein paar Hörner.
Ich wäre auch nicht abgeneigt mir einen selber zusammen zu bauen. Im Auktionshaus werden ja Tonarme ( RB 250) von Rega angeboten .
Könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben was für mich so in frage kommen könnte.
Wie schon geschrieben bin ich vom selbstbau nicht abgeneigt.
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 02. Mrz 2011, 03:12
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 02. Mrz 2011, 04:49
Hi Igel... äh Thommes!

Kommt denn auch ein guter gebrauchter in Frage?

Ich war vor ein paar Monaten in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Nachdem ich mich hier etwas informiert habe, standen Neugeräte für mich nicht mehr zur Debatte.

Für 300€ bekommst du schon ein sehr hochwertiges Exemplar aus den späten 70er bzw. frühen 80er Jahren. Wenn du was Qualitativ vergleichbares neu haben möchtest, darfst du noch eine 0 an dein Budget anhängen.

Noch dazu sehen imho die Top-Dreher von damals deutlich besser aus und sind auch sehr gut verarbeitet.

Schau dir mal einen Denon DP 47F, Pioneer Pl 530, JVC QL Y5F oder der gleichen an. Warte, Bilder:
denon-dp-47f_1414

PL530

JVC QL Y5F

Vielleicht einen mit nicht mehr so schöner Zarge, dann hast du auch was zum Basteln!

Wenn gebraucht in Frage kommt, dann schau dir mal ein wenig den "Bilder eurer Plattenspieler"-Thread an, da findet man viele sehr schöne Teile. So hab ichs auch gemacht und hab für 100€ incl. neuer Nadel einen für mich wirklich tollen Plattenspieler in der Wohnung stehen!


[Beitrag von Black-Devil am 02. Mrz 2011, 05:03 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2011, 08:21

Rega und Projekt net schlecht sein.


...ähm, ja! Falls Du nen Trittschallverstärker suchst!

Ich würde zu nem Thorens TD 320 MK II greifen, mit etwas Glück für 250 bis 300 Euro gut erhalten zu haben.
Das ist bewährte, stabile und nachvollziehbare Technik und Mechanik, an der man so gut wie alles selbst reparieren und tunen kann.
So hast Du ein anständiges Basisgerät, an dem trotzdem Deine Bastelwut auslassen kannst.

Mit Dual siehts ähnlich aus, die sprechen mich allerdings optisch nicht an...
dobro
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2011, 09:26
Hallo Tommes,

richtig, ein pro-ject expression ist als Dreher ohne Komfort schon sehr ordentlich vom Klang. Gleiches kann ich vom P2/P3 sagen, wobei ich den P3 wegen des höherwertigen Tonarms bevorzugen würde. Neu würde ich auch über einen reloop 6000 nachdenken. Ist zwar ein DJ-Dreher, er soll aber ein ordentliches Gerät sein - ich kenne ihn aber weiter nicht. Es gibt auch Baugleichheiten, die preiswerter sind als der reloop selbst.
Dennoch würde ich auch den Thorens TD 320 in Erwägung ziehen. Ich habe ihn in der Variante mit dem TP 16 MK IV und werde ihn auf jeden Fall behalten. Die Denon-Geräte sind mit den Denon DL110/160 wunschlosglücklich-Pakete, weil sie sowohl vom Klang als auch durch Komfort punkten können. Antriebstechnisch sollen der 37 F und 47 F gleich sein, weshalb ich den 37 F bevorzugen (wegen des weitaus geringeren Preises) und mit einem DL 160 aufrüsten würde (wobei das DL 110 vor allem bei Rock/Pop auch sehr ordentlich mitspielt). Schön sind auch die Pioneer-Geräte. Einige sind schon genannt worden. Ich habe ein PL 3F mit Braun MC1-System (AT 30-baugleich oder ähnlich) und das ist schon eine schöne Kombi. Das Vorgängermodell - 707 - sieht besser aus (subjektiv).

Gruß
Peter


[Beitrag von dobro am 02. Mrz 2011, 09:29 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Mrz 2011, 10:29
Moin moin,


dankeschön erstemal für eure mühe.
Gegen gebrauchte habe ich nix.
Bei mir bricht aber eher der basteltrieb durch, und ich habe den gedanken im kopf mir einen Plattenspieler selber aufzubauen.
Tonarme gibts neu und gebraucht und dann ne fette Zarge aus Multiplex .Sollte doch auch net schlecht sein,oder!!
Aber das letzte wort ist noch nicht gesprochen was einen Plattenspieler betrifft.
Zaianagl
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2011, 22:58
Ich hab an meinem TD 160 auch ne selfmade Vollholzzarge und ne Rauchglashaube...
Kompletter Selbstbau wär mir jetz zuviel "Gefiesel" (Elektronik, Schalter, etc), da übernehm ich lieber bestehendes und packs in neue Kleider (Zarge, Teller, Haube, Oberfläche, etc).

Ich bin allerdings auch ziemlich faul...


[Beitrag von Zaianagl am 02. Mrz 2011, 22:58 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Mrz 2011, 12:01
Moin moin,


also ich werde beim selbtbau bleiben und möchte mir einen Dreher selber bauen..
Tonarme gibts ja genug, welche mich interessieren sind RB 250-251 oder die 300 von Rega.Laut einigen Foren sinds ja recht gute Tonarme die auch noch ein bischen modifiziert werden können(Drahtaustausch usw.Oder hat jemand einen besseren Vorschlag für einen guten Tonarm !
Wo bekommt man die die Motoren bzw. Antriebe her??
Dort habe ich bisher noch nix auskundschaften können.
Bestimmt hat der ein oder andere hier ein paar gute Tips für mich.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Mrz 2011, 21:47
Moin moin,

der Anfang ist gemacht und ich habe mir gestern einen Scheu 9 inch Tonarm gekauft.
So besorge bzw. kaufe ich mir nach und nach die teile für einen Brett-Plattenspieler.
Als Zarge habe ich vor mir zwei Multiplexplatten mit 2 mal 19mm stärke zu besorgen.
Drowned_In_Trance
Stammgast
#10 erstellt: 16. Mrz 2011, 00:47
Moin!

Wär doch echt cool, wenn du quasi so eine Art Tagebuch (am besten mit Bildern) führen könntest, damit wir deine Bastelei mitverfolgen können! Ich bin für sowas ja auch immer zu haben und bin dadurch auch sehr interessiert, wie so ein Bau eines Plattenspielers abläuft.
Ich bin echt gespannt
Caligula
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mrz 2011, 01:14

Tommes_Tommsen schrieb:
Bestimmt hat der ein oder andere hier ein paar gute Tips für mich. :hail

Du hast ja mit keinem Wort erwähnt, welches Budget Du auszugeben gedenkst, aber hier gäbe es brauchbare Komponenten für den Selbstbau.
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 16. Mrz 2011, 01:23
@ Tommes Tommsen,
wie willst Du denn den Dreher vom Boden entkoppeln?
Ich habe bereits einige Ansätze hinter mir (Dual 1219 Umbau auf Riemenantrieb in 40Kg Massegehäuse) und bin bis jetzt noch nicht zu einem schlüssigen Ergebniss gekommen.
Selbst das Dual Masselaufwerk ist immer noch gegen Trittschall empfindlich - da reichen selbst 40KG nicht aus - das Chassis steht (ohne die Federabsorber) auf massiven Messingfüssen, welche ihrerseits auf einer 10mm starken Schiefertafel stehen. Diese ist wiederum auf einem 20mm "dickem" Bett aus Quarzsand schwimmend gelagert.
Das bisher beste Ergebniss ergab sich, als ich die gesamte Konstruktion an schmale Nylongurte in einem Rahmen aufgehängt habe (leider ist die ganze Geschichte dann wieder so "Voluminös" - das sieht einfach nur "Schei..e" aus.
Ich dachte schon mal daran, eine 20mm Multiplexplatte mit 3 entsprechenden Löchern zu versehen um darin Squash- Bälle (yellow Dot) einzusetzen und den Spieler incl. Massegehäuse darauf zu lagern.
Im Moment experimentiere ich mit einem Dual 1019. Ich habe die instabile Bodenplatte der Zarge (HS 5) entfernt und diese durch 2 Stck 15mm Multiplexplatten, welche durch einen umlaufenden Leistenrahmen aus 10 x 10 mm Kanthölzern verbunden werden, ersetzt .
Den Hohlraum werde ich mit einem Gemisch aus Bleischrot und Quarzsand füllen.
Der Zargenrahmen mit Einbaumatritze wird mittels aus Vollmaterial gedrehten Messingfüßen zwischen Federtopfaufnahme und Sandwich- Bodenplatte befestigt.
So bleibt "in etwa" die original- Optik erhalten (die originale Staubschutzhaube kann weiter Verwendung finden) und das Laufwerk steht stabil, bringt etwa 50% mehr Masse auf die Waage und die wenig Vertrauen erweckende Bodenwanne aus Plastik entfällt.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 16. Mrz 2011, 01:25 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#13 erstellt: 16. Mrz 2011, 08:34
Wieso machst es nicht so, wie es alle machen? Mit Federn??
Alternativ Gummibänder an "Domen"...
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Mrz 2011, 09:14
Moin die Herrn,

schön das ein paar Antworten kommen,

ein paar Ideen habe ich schon.
Eine davon wäre das in die Zarge nochmals ein Ausschnitt bzw 2 Ausschnitte gemacht werden.
Die eine beim Plattenteller und und die andere beim Tonarm, und dann in den öffnungen kleine Federn oder kleine Drahtseilen eingearbeitet.In den ausgefrästen kreisen würden dann mit einem Abstand von 2-3 mm wieder neue Holzkreise eingelegen und die dünne Fuge mit einem Silikon .
So habe ich die Optik einen schönen Zarge und auch eine Entkopplung von der Zarge.
Würde das sinn machen.
Ja Fotos kann ich gerne machen.
Budget wollte ich recht klein halten.
Also für den Motor würde ich bis 100-150.- euros ausgeben.
Und die Kleinteile wie Acryteller und Abtaster so nach und nach kaufen.
Das wären erstemal meine gedanken, vielleicht kann ich ja von euch noch ein paar Anregungen bekommen.
Entkoppeln eventuell mit 4 dicken Türstoppern, lacht nicht aber da gibts schon recht gute teile. Ich habe niemanden der ne Drehbank hat und mir da vielleicht unter die Arme greifen könnte.
Caligula
Stammgast
#15 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:24
Spare Dir diese ganzen halbgaren Entkopplungsversuche und dübel eine Halterung an die Wand, wenn möglich. Das bringt meiner Erfahrung nach mehr Schutz vor Trittschall, wie alle anderen Entkopplungsmaßnahmen am Dreher selbst. Die ganz Harten packen sich dann noch Luftfedersysteme unter den Spieler.
Zaianagl
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2011, 18:57
Das eine schließt das andere doch nicht aus...!?
Ein Teil meiner Dreher stehen auch auf Wandhalterungen, trotz (sehr gut funktionierender und dämpfender) Subchassis...
Caligula
Stammgast
#17 erstellt: 16. Mrz 2011, 19:27
Meine Meinung war auch lediglich auf Arvids Beitrag bzgl. Entkopplung bezogen. Er hat ja wohl sehr viel Aufwand betrieben und auch einiges an Budget in die Sache gesteckt. Ergebnis, ein Fass ohne Boden und das Ganze sagt ihm immer noch nicht zu.
Von daher meinte ich lediglich, Tommes soll diese ganzen Maßnahmen außer acht lassen sich ne Halterung an die Wand dübeln. Kommt nicht so zeitintensiv und günstiger.
Zaianagl
Inventar
#18 erstellt: 16. Mrz 2011, 19:30
Ahso...

Trotzdem ist eine funktionierende Entkopplung für mich unverzichtbar, schon allein der Praxis und des Handlings wegen...
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Apr 2011, 20:51
Moin moin,


nun gehts weiter .
Dank Caligula der mir einige Tips gab und der mich auf Verkaufthreads aufmerksam machte , konnte ich mitterweile eine Motordose von Musical Life erwerben und ein Lager von Scheu.Auf einen Plattenteller( 50mm) von Scheu warte ich noch, konnte ich auch zu einem guten Preis kaufen.

Mitterweile habe ich mir eine Zarge selber gegossen aus Estrich-Beton bzw. hergestellt.Die Form habe ich mir aus Sterodur hergestellt, läßt sich sehr leicht bearbeiten und könnte ich wieder verwenden bei bedarf.
Dort wo die Tonarme eingebaut werden habe ich die Form mit Wasserrohre ausgespart, dazu komme ich noch.
Wenn die Zarge richtig ausgetrocknet ist wird oben und unten noch eine 12mm MDF Platte vollfächig aufgeleimt und rundrum mit 2mm Furnier die Kanten wie ein Umleimer aufgeleimt(keine Stoßkanten die sich später mal abzeichnen).Die Abstände vom Tonarm zur Plattenachse sind 22,7 cm für einen 9 Zoll Scheu Classic Tonarm, konnte ich auch für einen guten Preis kaufen.. Da ich einen 2 ten Tonarm noch nicht habe habe ich dort auch das Masß von 22,7 cm vorgearbeitet--mal schauen was für ein Arm dort später mal reinkommt--vielleicht ein 250 Rega Arm.Dort wo die Plattenachse ist habe ich ein Wasserrohr eingegossen wo später die Ölwanne fürs Scheu Lager reinkommt. Ich weiß die ölwanne ist für ein 80mm Teller. Da ich ja eine Aussparung für die Plattenachse habe wird die Ölwanne bündig Oberkante Zarge eingebaut und dort das Lager aufgesteckt.Die Aussparung läßt sich wie ihr seht auch ausbauen mit Maschinenschraube, wo ich im inneren der Zarge Einschlagmuffen eingegossen habe. Manch einer denkt bestimmt ob sich der Aufwand lohnt--mir machts Spaß meinen ersten Dreher selber zu bauen Auch die Schrauben an Zarge-Ohren sind für die Aufnahme von Spikes gedacht.
mehr fällt mir erstemal net ein.

Plattenspieler 011
Plattenspieler 009
Plattenspieler 010
Plattenspieler 012
Plattenspieler 018
Plattenlager 003
Motordose-1
KGrHqRloE1GBOzSmEBNYq0ReJG_12


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 21. Apr 2011, 21:05 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Apr 2011, 18:25
Moin moin,

nun ist heute auch mein Plattenteller eingetroffen.

Sehr schönes Teil, nun fehlt noch ein Abtaster und ein Phono Pre und ein bischen Zeit um die Zarge fertig zu stellen, die hängt erstmal auf dem Balkon zum trocknen, wenn die Sonne weiter es gut meint dann kann ich das Teil nächste Woche weiter bearbeiten

Scheu Teller 001

Scheu Teller 002

Scheu Teller 003
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Apr 2011, 21:23
Moin moin,


und weiter gehts.Die Zarge dürfte fast trocken sein, jedenfalls bis ende der Woche, wenn die Unterseite mit 20mm Spanplatte verleimt wird mit Montagekleber. die Oberseite 19mm MDF ist ja heute aufgeleimt.


Interessiert es hier überhaupt jemanden was ich hier schreibe ??

Zarge vom 26.4 013
Zarge vom 26.4 014


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 26. Apr 2011, 21:37 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#22 erstellt: 26. Apr 2011, 21:41

Interessierts hier überhaupt jemanden ??



JAAAA!

Hab zwar nicht das bastlerische Geschick, das Du an den Tag legst, aber einen Dreher selbst zu bauen find ich schon cool-

Auch wenn ich mir´s selber nicht zutraue bin ich auf die weiteren Fortschritte gespannt.

Schönen Gruß und viel Spaß beim Basteln
Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Apr 2011, 09:07
Moin Tommes,

logisch interessiert das jemanden!

Einfach weitermachen, wenn etwas mehr zu erkennen ist, werden sich die Leute schon zu Wort melden.

Viel Erfolg und Spass beim Basteln.

Gruss, Jens
tiefton
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Apr 2011, 10:01
Ja ja ja - das interessiert sehr wohl!
Interessante Idee mit dem Beton - könnte man ja auch mit Gießharz o.ä. machen oder?
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 27. Apr 2011, 16:28
Klaro, sieht sehr gut aus bis jetzt!

Wenn niemand schreibt heißt das meist, daß niemand was zu meckern hat! Ist also ein gutes Zeichen!

Hau rein!


[Beitrag von Black-Devil am 27. Apr 2011, 16:29 bearbeitet]
Hayvieh
Stammgast
#26 erstellt: 27. Apr 2011, 17:16
immer weiterschreiben...ich finde solche Geschichten immer interessant... Danke
Detektordeibel
Inventar
#27 erstellt: 27. Apr 2011, 18:27
Jo, war sowieso überrascht über die schnelle Wendung und vor allem wie schnell da schon konkrete Bilder gekommen sind.

Nur nicht aufgeben.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Apr 2011, 20:43
Moin moin,

hups da gibts ja doch ein paar Leser.


Detektordeibel

Jo, war sowieso überrascht über die schnelle Wendung und vor allem wie schnell da schon konkrete Bilder gekommen sind.



Hab mich da recht schnell entschieden, eigetlich sollte es ja ein Projekt oder Rega P3 werden.
Da zur selben Zeit ein paar gebrauchte Teile in dieversen Foren angeboten wurde, dachte ich mir jetzt bauste dir nen Dreher.
Und mit der Zarge giessen dachte ich mir, schön schwer kann nicht schaden.Da ich mir ja auch meine Lautsprecherboxen selber gebaut hatte warum nicht auch nen Plattendreher, mehr wie schief gehen kanns net.


Habe heute die untere 1. Spanplatte aufgeklebt mit Holzleim, ja Holzleim auf Beton--und das funktioniert, habs an einem Probestück ausprobiert. Da die Unterseite recht plan brauchte ich nicht mit Montagekleber ein wenig auszugleichen, was bei der Oberseite gemacht werden mußte, da ja der Beton ein wenig zusammen kriecht zw. absackt, ging aber recht gut.
Ich habe an der Unterseite 2 Platten( 10mm stärke) genommen, da mein Bündigfräser nur 12 mm abnimmt von daher 2 untere Platten, dafür extra einen Bündigfräser für 30 euros kaufen ist mir einfach zu teuer.


Hier noch mein Plattenmotor
Ich schätze mal knapp 10 kg das Teil.

Motor 004
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Apr 2011, 19:05
Moin moin,

bin heute wieder ein stückechen weiter gekommen.

Zarge 003

Zarge 001

Die Kanten habe ich mit einem selber hergestellten Holzkitt gespachtelt. Einfach feine Sägespäne mit Holzleim, ist eine zähe Masse und wird ein sehr harter Holzkitt.Dann werden die Rundungen noch mit einer Spachtelmasse für Holz übergezogen und später kommt oben und unten noch jeweils eine 3mm Hartfaserplatte aufgeleimt und dann wird um die Rundungen 1mm Furnier aufgeleimt, und das zwei mal, läßt sich schön an die Rundungen anpassen. So gibts nach dem lackieren keine häßlichen Ritzen zu sehen, denn Lack setzt sich immer ab bei Stoßkanten.
Die Zarge bringt schon ein paar Kilos auf die Waage.
Na mal schauen , nächste Woche gehts weiter.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Apr 2011, 18:51
Moin moin,


nix mit nächste Woche, hab heute noch 2 Stunden über gehabt.
Und fett Spachtelmasse aufgespachtelt, kommt aber noch ne Schicht rauf.

Zarge neue Kanten 001
Zarge neue Kanten 006
Zarge neue Kanten 009
Zarge neue Kanten 003
Zarge neue Kanten 012

Aber jetzt wirklich bis nächste Woche.
Bin aber mit dem gröbsten fertig und muß nur noch die beiden 3mm Hartfaserplatten rauf und schleifen.

Schönes Wochenende die Herren


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 29. Apr 2011, 18:53 bearbeitet]
Fauntleroy
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 29. Apr 2011, 20:54
Ein Heavy-End-Player. gefällt mir
trxhool
Inventar
#32 erstellt: 29. Apr 2011, 20:59
Cooles Teil !!!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Apr 2011, 16:46
Moin

Alder, weitermachen- nix Wochenende

Ich will Bilder und input


..schönes Projekt! - und das Styrodur kommt mit dem Gewicht des Beton so ohne weiteres klar- das drückt sich nicht ein oder so?

Wie's der Zufall will, habe ich noch ein Lager und nen Teller über
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 30. Apr 2011, 18:54
Moin moin,

kinodehemm

schönes Projekt! - und das Styrodur kommt mit dem Gewicht des Beton so ohne weiteres klar- das drückt sich nicht ein oder so?



Ohne weiteres. Du mußt es lediglich mit Zwingen oder eventuell Latten und mit Schrauben befestigen.Der Beton drückt da nix weg.Aber da ich ja das Styrodur mit Zwingen befestigt hatte gehts nicht mehr mit dem Abziehen der Oberfläche, also hab ich es ein bischen frei Schnauze gemacht.Oben im dritten Bild ist zu sehen wie sauber du das Styrodur geschliffen bekommst. Mehrere 5mm Drahtstücke von 20 cm länge hatte ich noch eingelegt in den Beton, als vielleicht kleine Bewehrung.
Lieber ein Stück mehr alzu wenig .
Das Styrodur läßt sich noch sehr gut und einfach bearbeiten mit 150 Schleifpapier. Ein ganz feines Blatt in die Stichsäge und ab geht die Post.

Nicht das jemand Styrodur und Styropor verwechselt, sind zwei verschieden Materialien bzw. im herstellverfahren unterschiedlich.


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 30. Apr 2011, 19:44 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Mai 2011, 21:39
Moin moin,


na so langsam näher ich mich dem ende.
Die Zarge hat eine stärke von 89/90mm.
Wenn die Kanten furniert sind kommt Grundierung rauf und dann schwarzer Alcydharzlack.
Die Bohrung muß ich noch machen für den Bolzen womit das Lager befestigt wird.Da ich keine Standbohrmaschine habe macht es meine Oberfräse, geht auch zur Not, wichtig ist nur das die Bohrung genau rechtwinklich zur Fläche gebohrt wird.
Genau wie die beiden Tonarmbohrungen.

Zarge fast fertig 017
Zarge fast fertig 004
Zarge fast fertig 011
Zarge fast fertig 010
Zarge fast fertig 006
Zarge fast fertig 009
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Mai 2011, 19:55
Moin moin,


hat denn jemand eine Info was für ein Achsabstand zum Tonarm(Rega 250) vorgegeben ist, also von der Plattentellerachse zum Tonarm ??
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Mai 2011, 20:36
Moin

222mm von Tellerachse zu Mittelpunkt TA-Achse.
15mm Überhang, da die Länge des TA 237mm ist.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 07. Mai 2011, 21:35
kinodehemm


222mm von Tellerachse zu Mittelpunkt TA-Achse.
15mm Überhang, da die Länge des TA 237mm ist.



Dankeszöön .

Bin auch am überlegen, ob ich auf der Plattenoberseite ne Fase anbringe( 5-10mm) oder einfach nur die Kanten breche.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 08. Mai 2011, 19:51
Moin moin,


muß denn der String eine bestimmte Länge haben, bzw. der Plattenmotor(Pulley) zum Plattenteller ??
Ich hatte vor Angelsehne zu nehmen, dehnt sich nicht und ist auch sehr dünn.Einige nehmen Aramid aus dem Lenkdrachenbau, aber Angelsehne soll auch sehr gut sein.
Oder gibts ein paar bessere Ideen ??
A-Abraxas
Inventar
#40 erstellt: 08. Mai 2011, 20:46
Hallo Thomas,

diesen Deinen Thread habe ich gerade erst entdeckt - ich bin begeistert !

Viel Erfolg,
viele Grüße
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 08. Mai 2011, 21:34
>>> Andreas <<<<


na mal schauen obs was wird mit meinem DIY Dreher.

Ich hatte vor 4 Jahren schon mal nen Plattendreher(Rega P3 mit irgendeinem Benz...Abtaster) gehabt, mußte den Spieler aber leider verkaufen.
Der Rega spielte an meinem damaligen Denon PMA 2000 AE Amp, was sich schon wirklich Klasse anhörte, der Plattendreher disqualifizierte meinen Denon DCD 1500 AE in punkto klang, was mich ein wenig frustrierte aber gleichzeitig freute wie gut ein Plattenspieler für Musik machen kann.
Ich bin ja gespannt wie ein Flitzbogen wie sich dieser Dreher anhören wird, mit meinem EL 34 und den Möller-Hörnern.
Magister_Verbae
Inventar
#42 erstellt: 08. Mai 2011, 23:18
Und nicht nur du!
Verfolge den Thread auch mit höchstem Interesse und wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt.



Martin
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 09. Mai 2011, 10:10
moin

der Scheu-DDR-Motor mag keine zu straffen Strings!
Angelschnur (idealerweise Fluorocarbon-Vorfach, 016 oä.) ist prima, auf kleinstmöglichen Knoten achten.

Ich betreibe meinen mit einem 12V Accu-Block und einem 9V Festspannungsregler, geht prima.

Gruss
olaf
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 09. Mai 2011, 10:52
Moin moin,


der Motor ist nicht von Scheu, sondern von http://musicallife.d...rowse&category_id=6.

Als Knoten soll dieser recht gut funktionieren, habe aber noch ein Bild von einem Micro Seiki Knoten.

Kreuzknoten1

Micro Seiki Knoten
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 10. Mai 2011, 20:06
Moin moin die Herren,


gibts wieder was zum gucken.
Den Umleimer(1mm Ahornfurnier) ankleben war voll die Seuche.
Ich hatte einige Varianten ausprobiert wie ich das Furnier auf die Zarge gepresst bekomme, mit dem nötigen Anpressdruck und diese war letztendlich für mich die beste Alternative, nachteil ich muß die Hartfaserplättchen mit Nägeln noch entfernen. Die Nagellöcher dürten kein Problem sein , wird zugespachtelt.

Zarge vom 10.5 001
Zarge vom 10.5 003
Zarge vom 10.5 002
Zarge vom 10.5 004


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 10. Mai 2011, 20:09 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 12. Mai 2011, 18:43
Moin moin,


die erste Grundierung ist drauf.
Aber ich Trottel hatte statt zur grauen Grundierung zum grauen Lack gegriffen,naja was solls.
Schwarzer Lack kommt für mich nicht mehr in frage,
da der Tonarm und die Tonarmbasis auch schwarz sind lackiere ich die Zarge in einer anderen Farbe.
Anfreunden könnt ich mich mit Rubinrot oder Anthrazit in Metalic .
Aber da ist noch einiges zu schleifen, spachteln und grundieren, schleifen usw. bevor der lack rauf kommt, da habe ich die nächste Woche noch zu tun.

Zarge grundiert 005
Zarge grundiert 007
Zarge grundiert 006
LaVerne
Stammgast
#47 erstellt: 13. Mai 2011, 02:12
Kann es kaum erwarten, die weiteren Fortschritte zu sehen.
Einer der schönsten Threads hier - verfolge das auch schon von Anfang an :).

Grüße
Hannes
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Mai 2011, 18:11
Moin moin,

LaVerne

Einer der schönsten Threads hier - verfolge das auch schon von Anfang an



Schön zu lesen.

Ich hatte immer ein bischen neidisch auf die Fotos von selber gebauten Drehern geschaut wo die Leute zugang zu irgendwelchen CNC Fräsen oder Drehbänken haben und sich aus Edelstahl erstklassige Dreher gebaut haben.
Aber habe mir gedacht es muß doch möglich sein mit einfachen Werkzeugen bzw. Maschinen und fertigen Rohren sich auch ein Vinyl-Player zu bauen der vorzeigbar ist.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 15. Mai 2011, 15:13
Moin

das wird!

Wenn ich alles beim Dreher um die Ecke in Auftrag gebe und Motor und Tonarm vom Fachmann eingebaut werden, ist's imo auch kein DIY.

Mir fehlt es auch an 'schwerem Gerät'- aber das muss einen nicht ausbremsen.

Der Motor ist ein AC oder ein DC, und welche Spannung?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 15. Mai 2011, 16:36
Moin Olaf,




Der Motor ist ein AC oder ein DC, und welche Spannung?



Du, das weiß ich nicht.
Ich kann den Motor gleich an die Steckdose anschließen.
Und am Motor ist zwischen dem 33 und 45 Umdrehungen Schalter --die mittelstellung--Aus


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 15. Mai 2011, 16:37 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Mai 2011, 22:02
tiefton

Interessante Idee mit dem Beton - könnte man ja auch mit Gießharz o.ä. machen oder?



Ich denke mal schon, hauptsache es härtet richtig aus.Da würde es wohl viele möglichkeiten geben.
Wer es richtig wissen will kann auch ein Sandwitsch aus gegossenem Bitum , Estrich, oder Ausgleichsmasse herstellen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Mal sehen wenns klappt kommt dort noch eine Gummimatte wie ne Unterlage für Waschmaschinen rein aber nur dünner, ca. 5mm stark.
Den nötigen Anpressdruck habe ich ja durch die 4 Maschinenschrauben.

Wow schon 1440 klicks, gibt ja noch ein paar Neugierige




Zarge neue Kanten 008


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 15. Mai 2011, 22:06 bearbeitet]
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