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Kaufberatung für ersten Plattenspieler

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jottklas
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Jan 2012, 15:13

kölsche_jung schrieb:

Das ihr hier eher Tonabnehmersysteme und nicht Laufwerke verglichen habt, hast du schon gemerkt?


Bei den "echten" Highendern wird der Einfluss des TA-Systems mit max. 5 % angesetzt! 95 % entfallen auf Netzteil, Kabel, Laufwerk, Tellermatte, Füßchen und Unterstellbasen...

Gruß
Jürgen
Smoke_Screen
Inventar
#102 erstellt: 08. Jan 2012, 15:21
Das Denon DL-304 ist geeignet für leichte Arme.
Andere Tonabnehmer von Denon wie z.B. etliche der
DL-103 Familie sind explizit für schwere Arme.
Auch das DL-301/II passt nicht so recht an den Arm
des T-60. Ebenso wie die bekannten DL-110/160 High
Output MC`s nicht dafür optimal sind.
Insofern ist die Aussage "Also scheint Denon doch
für leichte Arme geeignet" zu ungenau um zutreffend
zu sein.

Der T-60 hat btw. Gleichlaufschwankungen von 0,035%.
Der SL-1200MK2 ist da um 0,01% besser.
Aktuelle DJ-Dreher (Reloop etc. pp.) liegen trotz
quarzgeregeltem Direktantrieb um 0,1 - 0,15% und sind
wesentlich schlechter.
Wobei sich die Frage stellt warum das so ist. Bei dem
wachsenden Integrationsgrad integrierter Schaltungen
dürfte eine Regelelektronik aktuell sowohl bauteilemäßig
wesentlich simpler ausfallen als vor dreißig bei zumindest
gleicher Genauigkeit und wesentlich reduzierten Kosten
in der Produktion.
Offensichtlich wird aber der technische Fortschritt nicht
an den Kunden weitergereicht bzw. beschränkt sich auf
Kostenreduzierung. Also kein Dienst am Kunden.
Ähnlich ist es anscheinend auch bei Riementriebler neuerer
Bauart. Der neue CS-460 z.B. hat Gleichlaufschwankungen die
schon nach der alten DIN 45500 das Gerät nicht mehr als
HiFi-tauglich zulassen. Maximum sind dort 0,15%.
Und das für 200€ Zuschlag zum alten 505-4.

Zu Technics: Von diesem Hersteller kenne ich etliche
Modelle. Die Besten - im Sinne von gutem P/L-Verhältniss
bei hoher Qualität sind wohl zwischen 1977 und 1980 heraus-
gekommen. SL-Q2/3 sind sehr gute Mittelklassespieler die
sich TA-mäßig klanglich locker in die Spitzenklasse
befördern lassen und ohnehin mit dem EPC-207/II schon ab
Werk recht ordentlich bestückt waren.
Mein Favorit aus der Zeit ist der SL-1600MK2. Persönlich
bräuchte ich nicht mehr Plattenspieler. Auch nicht nach
gut dreißig Jahren HiFi.


[Beitrag von Smoke_Screen am 08. Jan 2012, 15:41 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#103 erstellt: 08. Jan 2012, 15:26

Joseph_Brant schrieb:
...
Offenbar kannst du den Klang eines Plattenspielers auch beurteilen wenn kein System angebaut ist. Respekt.
Ernsthaft. Das Denon war damals im Handel ne Ecke teurer als das Elys. Und da nach algemeinem Tenor hier nicht alle Systeme am Dual funzen wie hätten wir das besser machen können?

... deine Worte strotzen nur so vor Unkenntnis.
Natürlich passen nicht alle Systeme an alle Duals. An keinen Tonarm passen alle Systeme!
Man muss aber wissen, was man vergleicht. Dieses Wissen kann man aus deinem "Vier Hörer, der Dual hat 0:4 verloren" nicht gerade ableiten, eher das Gegenteil.

@jürgen
zum Glück gilt das aber nur für HighEndFräsen
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 08. Jan 2012, 15:37
Das mit der Kostenreduzierung ist schon richtig.
Deshalb boomt ja auch der Zubehörmarkt. Ich weiss dass das grundsätzlich auch auch bei Rega so ist. Allerdings sind die Zeiten wohl vorbei wo Massenprodukte ala JVC oder Sony in den entsprechenden Stückzahlen auf den Markt geworfen worden sind.
Der heutige Markt hat sich total verändert. Es sind mehr Leute bereit überdurchschnittlich viel für das Equipment auszugeben. Und bei den Sammel Freaks geht der Trend eh zum Zweit und Drittdreher.

Das Konzept des Rega ist zugegebenermassen simpel, aber eben befreit von allem Überflüssigem. Mein Verstärker kann auch nur laut und leise.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 08. Jan 2012, 15:49
@ kölsche jung:

Was willst u damit sagen? Dass sich Hörvergleich zwischen unterschiedlichen Konzepten verbieten? Sei bitte etwas präziser mit deinen Formulierungen bitte.
Hätte ich das Elys an den Dual schrauben sollen?
Der Dual war ohne System und es ging darum eine sehr kurzfristige Kaufentscheidung zu fällen. Das schlaue Internet hatten wir damals nicht zur Verfügung.
Burkie
Inventar
#106 erstellt: 08. Jan 2012, 15:51

Smoke_Screen schrieb:


Der T-60 hat btw. Gleichlaufschwankungen von 0,035%.
Der SL-1200MK2 ist da um 0,01% besser.
Aktuelle DJ-Dreher (Reloop etc. pp.) liegen trotz
quarzgeregeltem Direktantrieb um 0,1 - 0,15% und sind
wesentlich schlechter.


Die Bedienungsanleitung vom Technics gibt Werte zwischen 0.01% und 0.035% an, je nach Messmethode.
Von daher sind die Werte aktueller DJ-Dreher ca. 10 mal schlechter, aber trotzdem noch HiFi-tauglich.
HiEnd-Plattenspieler im gleichen Preisbereich bringen da auch nichts besseres.

Ab wann werden denn Gleichlaufschwankungen bei Klaviermusik hörbar?

MfG
J.Bond
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 08. Jan 2012, 15:56
Das ist eben der Zeitgeist heute. Wenn man es nicht
besser kann verkauft man es den Leuten eben als
Befreiung von allem überflüssigen.
Smoke_Screen
Inventar
#108 erstellt: 08. Jan 2012, 15:59

J.Bond schrieb:
Das ist eben der Zeitgeist heute. Wenn man es nicht besser kann verkauft man es den Leuten eben als
Befreiung von allem überflüssigen. :D


Scheint mir eher die Gier zu sein. Aber trotzdem guter
Spruch.
kölsche_jung
Moderator
#109 erstellt: 08. Jan 2012, 16:06

Joseph_Brant schrieb:
@ kölsche jung:

Was willst u damit sagen? ...

Das ihr da völligen Kappes gemacht hast bzw. dass du keinen Schimmer von der Materie hast (wegen der Schlüsse, die du ziehst).

Ihr vergleicht also unterschiedliche Plattenspieler mit unterschiedlichen Abnehmern (wobei noch völlig unklar ist, inwoweit die jeweiligen Abtaster mit dem Entzerrer harmonierten) und wollt Unterschiede wahrgenommen haben, die ihr dem Plattenspieler zuordnen konntet, also nicht vom verwendeten unterschiedlichen System stammen ...
Da der Dual sogar mit dem teureren Tonabnehmer ...
... Mann oh Mann, typisches ahnungsloses HighEnderGeschwätz
Detektordeibel
Inventar
#110 erstellt: 08. Jan 2012, 16:19

Der T-60 hat btw. Gleichlaufschwankungen von 0,035%.
Der SL-1200MK2 ist da um 0,01% besser.
Aktuelle DJ-Dreher (Reloop etc. pp.) liegen trotz
quarzgeregeltem Direktantrieb um 0,1 - 0,15% und sind
wesentlich schlechter.


Was ich immer zu bedenken gebe wenn man über DJ-Dreher redet einfach mal den aktuellen Denon DPA-100 und seine technischen Daten und den Tonarm ganz genau ansehen. Und dann den achtmal billigeren Sync XTRM-1.. Wenn einem da etwas auffällt...


Wobei sich die Frage stellt warum das so ist. Bei dem
wachsenden Integrationsgrad integrierter Schaltungen
dürfte eine Regelelektronik aktuell sowohl bauteilemäßig
wesentlich simpler ausfallen als vor dreißig bei zumindest
gleicher Genauigkeit und wesentlich reduzierten Kosten
in der Produktion.


Ich denke das liegt einfach daran das die entsprechende ICs für die Direktantriebe etc. einfach im Gegensatz zu früher gar nicht mehr sooo in Massen verfügbar sind. - Bei Reloop und Co geht es halt wirklich auch um preiswerte Massengeräte für den DJ-Einsatz herzustellen - angesichts von Riemengetriebenen Konkurrenzmodellen die mit 0,25% und mehr herkommen sind 0,15-0,1 ja schon Spitzenwerte.
das die "Hifi-tauglich" sind ist halt der umgekehrte Weg vom Technics 1210, der als ein eher "billiger" Hifi-Dreher aufgrund seines damals günstigen Preises und seiner Qualitäten zum DJ-Liebling wurde. - Gegen die fetten Studiomonster damals waren die ersten 1210er billigware.

Sicher wäre es heute möglich gute Hifi-Direkttriebler mit spitzenwerten herzustellen. Aber wer soll die kaufen? Denon ist jetzt auch nicht die kleinste Bude und machen es sich einfach und verkaufen nen DJ-Dreher in Edelzarge. Klingt letztendlich ja auch genauso, und wo sind die besseren Konkurrenzmodelle? Die "Bohrinseln" können ja nicht gemeint sein.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 08. Jan 2012, 16:32

kölsche_jung schrieb:

... Mann oh Mann, typisches ahnungsloses HighEnderGeschwätz


Zügle mal bisschen deine Zunge, sonst klinke ich mich hier aus. Ich hab versucht bisher weitgehend sachlich hier meine Argumente vorzubringen, ohne Häme und Verunglimpfung anderer Forenuser.

In erster Linie bin ich Musikhörer. Ich hab den Dreher und den Rest der Anlage zum hören und nicht weil ich gnadenloser Verfechter eines bestimmten Konzeptes bin.
Um zu entscheiden ob ich beim hören was gut oder schlecht finde, muss ich nicht unbedingt wissen wie es funktioniert.

Nebenbei bemerkt: Der Hörtest fand in einem HiFi Studio statt und es wurde anschliessend kein Produkt dieses Studios gekauft. Es ging darum kurzfristig ne Kaufentscheidung herbeizuführen weil mein Kumpel damals Geburtstag hatte und am Abend ne Party feiern wollte.
Da haben noch andere Argumente ne Rolle gespielt. Verfügbarkeit des entsprechenden Systems, Preis etc
Der Entzerrer( Phonovorstufe ) war sowohl für MC als auch MM ausgelegt und hat den Preis der getesteten Player weit überschritten.

Desweiteren habe ich zu keiner Zeit hier irgendwo den Rega als High-End bezeichnet.

Ich leiste mir persönlich sogar den Luxus eines downgrading.
Ich verwende ausschliesslich zweier Arme, weil ich lieber mehr Geld ins System investiere und der Unterschied m.E zwischen 2er und 3er Arm nicht so signifikant ist wie z.B zwischen 3er und 7er.

Für mich ist der Rega in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand der zudem gut aussehen soll.

Meine Ansprüche erfüllt er mehr als zur Genüge.
Und ich hatte in über 23 Jahren Rega Nutzung lediglich eine einzige Panne. Motor Pulley war locker und ich habs durch ein höherwertiges ersetzt.

Ganz nebenbei finde ich es ziemlich dreist um nicht zu sagen unverschämt, grundsätzlich User die nicht meiner Meinung sind als unwissende Schwätzer zu diffamieren.

Ich habe fertig.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 16:37 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#112 erstellt: 08. Jan 2012, 16:53

Joseph_Brant schrieb:
... User die nicht meiner Meinung ...


es geht nicht um Meinungen ...

Es geht darum, dass du darstellt, 2 unterschiedliche Plattenspieler mit 2 unterschiedlichen Systemen verglichen zu haben und dabei Klangunterschiede der Plattenspieler (und nicht der Tonabnehmer) erhört haben willst.

Wenn du das wirklich glaubst, kann ich das tatsächlich nur als "ahnungslos" abtun.

Wenn du das allerdings nicht glaubst, macht deine Schreibe gar keinen Sinn.

Kannst du dir gerne aussuchen.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 08. Jan 2012, 16:58
@kölsche jung:


Was ich gehört habe war eben ein Unterschied und der war deutlich. Mag sein dass der Dual mit einem besser abgestimmten System sich besser angehört hätte aber das kann ich jetzt rückwirkend halt nicht mehr ändern.

Erklär doch mal bitte wie du das bewerkstelligt hättest.

Ich lerne gerne was dazu.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 17:05 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#114 erstellt: 08. Jan 2012, 17:19

Joseph_Brant schrieb:
... Erklär doch mal bitte wie du das bewerkstelligt hättest. ...

Es geht nicht darum, was ihr gemacht habt, sondern welche Schlüsse ihr daraus gezogen habt.
kölsche_jung
Moderator
#115 erstellt: 08. Jan 2012, 17:21

Joseph_Brant schrieb:
... Was ich gehört habe war eben ein Unterschied und der war deutlich. ...

Das glaube ich dir sogar, nur war es nicht der Unterschied zwischen den Laufwerks-Tonarm-Kombis, sondern der Unterschied zwischen 2 verschiedenen Tonabnehmern ...
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 08. Jan 2012, 17:22

kölsche_jung schrieb:

Joseph_Brant schrieb:
... Was ich gehört habe war eben ein Unterschied und der war deutlich. ...

Das glaube ich dir sogar, nur war es nicht der Unterschied zwischen den Laufwerks-Tonarm-Kombis, sondern der Unterschied zwischen 2 verschiedenen Tonabnehmern ...


Konkret was hätte ich machen sollen? Am Rega ein low mass System befestigen?
kölsche_jung
Moderator
#119 erstellt: 08. Jan 2012, 17:34

Joseph_Brant schrieb:
... Was ich gehört habe war eben ein Unterschied und der war deutlich. ...

kölsche_jung schrieb:

Das glaube ich dir sogar, nur war es nicht der Unterschied zwischen den Laufwerks-Tonarm-Kombis, sondern der Unterschied zwischen 2 verschiedenen Tonabnehmern ...

Joseph_Brant schrieb:

Konkret was hätte ich machen sollen? Am Rega ein low mass System befestigen?


entweder hättet ihr die gleichen Systeme montieren müssen (machbar bei ähnlichen Tonarmverhältnissen)
oder ihr hättet einfach euer Ergebnis nicht auf euer (Wunsch?) Ergebnis interpretieren sollen.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 08. Jan 2012, 17:38

kölsche_jung schrieb:

entweder hättet ihr die gleichen Systeme montieren müssen (machbar bei ähnlichen Tonarmverhältnissen)
oder ihr hättet einfach euer Ergebnis nicht auf euer (Wunsch?) Ergebnis interpretieren sollen.


Aber das scheint ja nachdem was ich hier gelesen habe nicht unbedingt so einfach machbar zu sein.
Wunschergebnis war es sicherlich nicht. Der Dual war ein Vorführgerät und ohne Tonabnehmer. Es wurde ja dann auch kein Rega gekauft.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 17:40 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#121 erstellt: 08. Jan 2012, 17:46

kölsche_jung schrieb:

entweder hättet ihr
1. die gleichen Systeme montieren müssen (machbar bei ähnlichen Tonarmverhältnissen) oder ihr hättet
2. einfach euer Ergebnis nicht auf euer Ergebnis interpretieren sollen.


Joseph_Brant schrieb:

Aber das scheint ja nachdem was ich hier gelesen habe nicht unbedingt so einfach machbar zu sein.
...

zu1. ich hab keine Daten zu den jeweiligen Tonarmen parat, machbar ist das aber auf jeden Fall ...
zu2. Fehlinterpretationen vermeiden ist völlig problemlos
8erberg
Inventar
#122 erstellt: 08. Jan 2012, 18:13
Hallo,

zu den vorgetragenen "Mängeln" (neben dem Klang):

1. ein Dual Riementriebler ist leise. Ist ers nicht wurde er schon ewig nicht gewartet. Alle paar Jahre sollte das Motorlager (Sinterlager) ein paar Tropfen Oel bekommen. Und nein: ausgerechnet viele Fachgeschäfte haben vielleicht von vielem viel Ahnung, aber bei Drehern sieht es mau aus.
Selbst sogenannte "Experten" erzählen ein Zeuchs, da kann man nur mit dem Kopf schütteln...

2. ein ULM-Tonarm ist seeeeehr beweglich. Bei Auflagekraft 0, ausgependelt und Antiskating = 0,5 sollte der Tonarm frei bis zur Stütze laufen, Leute die dies Verhalten nicht kennen bezeichnen es als "wackelig"

Von daher sollte vielleicht mal der eine oder andere sich einen korrekt eingestellten mit passendem System "versorgten" Dual anhören, bevor er eine Marke komplett zerreist. Was heute auch dort vom Band fällt ist wirklich kein Vergleich mehr zu den Geräten die bis ca. Mitte der 80er produziert wurden

Er wird dann feststellen, dass die Geräte, die damals (längst nicht nur Dual) "Mittelklasse" waren heute als "High-End" vertickt werden und was heute im Bereich bis zu 1000 Euro verkauft wird damals den meisten Käufern eine Lachattacke abgerungen hätte. Wie ein Bekannter so schön sagte "einen Bausatz von Fischer-Technik kenn ich eigentlich billiger".


Und ja, meinen ersten Technics-Dreher hab ich auch vor über 30 Jahren gekauft, der dreht sich auch heute noch. Neben diversen Duals...


Peter
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 08. Jan 2012, 18:32

8erberg schrieb:
Hallo,
zu den vorgetragenen "Mängeln" (neben dem Klang):.....
Peter



Es ging mir hier keineswegs darum, die Marke Dual zu verunglimpfen. Ich hatte mich am Anfang nur dagagen ausgesprochen die sogenannten "Plastikbomber" als Kaufempfehlung zu deklarieren. Das dann ausgerechnet von der Dual Fraktion massiv Häme auf mich einprasselte fand ich dann schon etwas verwunderlich.
Vermutlich sind gut gepflegte( ich spreche jetzt nicht von überrestaurierten) Modelle im original Zustand nicht so selten zu bekommen. Mein ester Dual war vom Flohmarkt, äusserlich sehr gut erhalten und er hat nach anfänglich ordentlich Funktionieren dann immer nach dem zweiten Stück die Wiedergabe beendet. Ich hatte damals weder den Nerv noch die Muse das zu reparieren. Auch spätere Flohmarktfunde älterer Dreher hatten dann immer irgendwelche Mechanik-Probleme. Das nervt halt irgendwann.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 08. Jan 2012, 19:15
Also wenn ein 40 Jahre altes Gerät
eine Wartung braucht, nervt das?
Dann würde ich mir einfach was neues
kaufen.
Ich finde es ehrlich gesagt eher erstaunlich das
die alten Geräte überhaupt noch gehen und das
die meisten Geräte mit etwas säubern, ölen und fetten
wieder wie neu laufen!
Ja jeder hat da eine andere Sichtweise.
Für mich ist das Qualität!


[Beitrag von J.Bond am 08. Jan 2012, 19:16 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 08. Jan 2012, 19:33

J.Bond schrieb:
Also wenn ein 40 Jahre altes Gerät
eine Wartung braucht, nervt das?.....

Wer bisher aufmerksam mitgelesen hat, wird feststellen dass das Beschriebene bereits ca 30 + - Jahre her ist, also die Geräte damals noch nicht soo alt waren.
8erberg
Inventar
#126 erstellt: 08. Jan 2012, 19:39
Hallo,

man sollte sich überlegen: wann landet ein Gerät auf dem Flohmarkt?
Ein funzender gut laufender Dreher bleibt dann zu Hause, und wenn es sein muss nur um zu Weihnachten James Last auflegen, weil Mami und Papi das schon vor 30 Jahren gemacht haben.

Ansonsten - hat man Ahnung oder kennt einen der Ahnung hat wird repariert, hat man keine Ahnung gehts auf den Flomi

So sieht es aus. Will ich selber nicht schrauben und ein gutes Vintage-Gerät frag ich den Fachmann und geh nicht auf dem Flomi.

Und weiterhin: ich glaube kaum, dass es hier eine "Dual-Fraktion" gibt, es gibt einige Dual-Freunde (mich eingeschlossen) und einige die eher Dual-Produkte kritisch, aber realistisch einschätzen. Natürlich gibt es auch Leute denen es unter ihrer Würde ist sich ihre wertvollen Platten mit so einem Popelkram aus St. Georgen anzuhören (und dann bei mir im Wohnzimmer nach dem 3. Rotwein zum 10. mal die Automatik des 601 anwerfen)

Nur sollte man seine subjektiv zufällig getroffenen Erlebnisse nicht als Weisheit lautstark zu Markte tragen. Ich hatte mal einen Kenwood-Verstärker mit dem ich nur Ärger hatte, dennoch würde ich nie sagen, dass grundsätzlich Kenwood-Produkte Murks sind, dafür haben sie viele gute Geräte gebaut....


Peter
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 08. Jan 2012, 19:57

8erberg schrieb:
Hallo,
Ansonsten - hat man Ahnung oder kennt einen der Ahnung hat wird repariert, hat man keine Ahnung gehts auf den Flomi

So sieht es aus. Will ich selber nicht schrauben und ein gutes Vintage-Gerät frag ich den Fachmann und geh nicht auf dem Flomi.
Peter


Entgegen deiner Einschätzung habe ich auf dem Flohmarkt auch schon etliche tolle bis heute einwandfrei funktionierende Geräte gefunden. Einen Schaub-Lorenz Amigo zum Beispiel, oder auch einen Marantz 2215 in mehr als guten Zustand.:D
Und wenn du weiter aufmerksam gelesen hättest, hättest du feststellen können; dass ich keineswegs irgendwo gegen Dual geschossen oder irgendwelche Weisheiten zum Besten gegeben habe.Ich habe immer versucht meine Sichtweise zu begründen. Viel mehr wurde ich angegriffen und mit Häme überschüttet weil ich es gewagt habe einen Project ins Gespräch zu bringen. Und manche Threads entwickeln dann halt seltsame Eigendynamiken.

Ich hab in der Zwischenzeit einen CEC komplett restauriert und auch einen alten Lenco ohne Hilfe wieder zum Leben erweckt.
Aber vor 30 Jahren war das für mich halt purer Stress.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 20:02 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#128 erstellt: 08. Jan 2012, 20:23

J.Bond schrieb:
Also wenn ein 40 Jahre altes Gerät
eine Wartung braucht, nervt das?
Dann würde ich mir einfach was neues
kaufen.
Ich finde es ehrlich gesagt eher erstaunlich das
die alten Geräte überhaupt noch gehen und das
die meisten Geräte mit etwas säubern, ölen und fetten
wieder wie neu laufen!
Ja jeder hat da eine andere Sichtweise.
Für mich ist das Qualität!


Sehe ich auch so.
Heute sähe man das wohl eher als Produktfehler so
ganz ohne Sollbruchstelle. Aber da ist man ja schlauer
geworden.
8erberg
Inventar
#129 erstellt: 08. Jan 2012, 20:25
Hallo,

ok, vor 30 Jahren hab ich auch so das erst mal mit zittrigen Fingern ein System gewechselt.... oder der erste Steuerpimpel

Früher konnte man aufm Flomi Glück haben, heute ist hier (Münsterland) fast nur noch Schrott. Im Ruhrgebiet hab ich aber neulich noch nen Phonokoffer für klein Geld schiessen können, da wars nur ein Kondensator im Netzteil.

Aber sagen wir mal so: Deine Argumentation war von Anfang an recht polemisch, da sollte man dann auch einstecken können...

Na ja, wer will nachtragend sein

Peter
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 08. Jan 2012, 20:31
Qualität ist neutral die Summe der Merkmale eines Produkts und die müssen bewertet nicht unbedingt positiv sein.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 20:32 bearbeitet]
hackmac_No_1
Stammgast
#131 erstellt: 08. Jan 2012, 22:03

Joseph_Brant schrieb:
@ hackmac:
Ich empfehle dir ganz einfach mal einen Planar 3 anzuhören und nicht nur drüber zu lesen.

Ernsthaft:
Die von dir zitierten Player spielt der selbst mit einem Billig-System noch an die Wand. Und wo bitte soll es da Haptik Probleme geben? Vielleicht bestenfalls bei über 80Jährigen mit Demenz. :D


Hallo Joseph,

wollte Dich nur noch mal erinnern was Du da so rausgehauen hast.
Wer sagt denn eigentlich das ich noch keinen gehört habe?

Im Übrigen bin ich absolut überzeugt, dass Du bei einem Blindtest (gleicher Tonabnehmer, gleiche Anlage, gleiche Platte) sehr schnelle von Dual überzeugt wärst.
Hatte auch schon einige neunmalkluge Kumpels, die von ihren Technics-Drehern völlig überzeugt waren, hier.
Zunächst war der DUAL 621 noch häßlich, "oh der hat ja eine Plastewanne (!)".
Wenn sie ihn dann aber gehört hatten, war der Spott schnell verflogen.
Einer hat sogar seinen 1210er verscherbelt und einen 1218 mit DMS 242 von mir genommen.
Und auch wenn ein Riementriebler wie der 506 vlt. nicht ganz die Laufruhe eines Direkttrieblers hinbekommt, oder den schönen Reibradsound eines 1019,1219,1229.
Dennoch ist er ein gut klingender, laufruhiger und rumrum gut verarbeiteter Dreher, der für den Einstieg mehr als ausreichend ist.
Von der guten Wartbarkeit hatte ich ja schon geschreiben.

Gerade für den Einstieg lohnt es sich in ein gutes Laufwerk zu investieren, da sonst die Freude am Vinyl sehr schnell dahin sein kann.

Aber in deinen letzten Beiträgen habe ich ja immerhin sowas wie eine Zugänglichkeit für gute Argumente bei Dir entdeckt, darum mache ich mir auch nochmal die Mühe, das hier zu schreiben.

Mac

Edith meint: Typbezeichnung vergessen


[Beitrag von hackmac_No_1 am 08. Jan 2012, 22:05 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 08. Jan 2012, 22:47

hackmac_No_1 schrieb:

Gerade für den Einstieg lohnt es sich in ein gutes Laufwerk zu investieren, da sonst die Freude am Vinyl sehr schnell dahin sein kann.


Da widerspreche ich jetzt mal nicht.


hackmac_No_1 schrieb:

Aber in deinen letzten Beiträgen habe ich ja immerhin sowas wie eine Zugänglichkeit für gute Argumente bei Dir entdeckt, darum mache ich mir auch nochmal die Mühe, das hier zu schreiben.


Mag ja sein dass nicht alle Dual schlecht klingen.Ich muss zugestehen dass ich jetzt nicht alle Typen kenne. Ich hatte jedoch in den letzten Jahren etliche Gelegenheiten Quervergleiche mit meinem Rega durchzuführen und da waren auch Geräte dabei die deutlich besser waren. Aber leider bis auf den Strathclyde keiner der nicht wenigstens deutlich mehr gekostet hat.
Den Strathclyde wollte ich ursprünglich nie mehr hergeben, Hatte schon einen Acor Lustre Tonarm dafür ausgemacht. Aber dann lief mir der Acrylbomber über den Weg und ich habe ohne eine Sekunde zu zögern zugegriffen.

Alte Liebe rostet halt nicht und schon gar nicht wenn sie aus Acryl ist.

Die Dual waren sicherlich zumindest in Deutschland eine zeitlang das Mass aller Dinge. Deswegen würde ich jedoch nie auf die Idee kommen sie jemals gegen meinen Rega einzutauschen.

Ich bin von dem Konzept einfach überzeugt.

Es bietet einfaches Handling, überdurchschnittlichen Klang in dieser Preiskategorie und variable Tuning bzw. Upgrade-Möglichkeiten. Ich kann meinen Spieltrieb besser ausleben.Ich hatte die Arme schon auf Strathclyde, Lenco und Technics Player verbaut und überall haben sie eine gute Figur abgegeben um nicht zu sagen die Dreher aufgewertet. Mein jetziger Rega ist komplett aus Acryl. Ohne jetzt überheblich zu sein: Kein Vergleich mit den MDF Drehern. Der Teller ist noch aus Mineralglas. Mit dem Achroplatteller (ich meine jetzt nicht die Tellermatte sondern den Kompletteller) von Funk Firm klingt das nochmal eine Preisklasse besser. Habe ich aber der Optik wegen drauf verzichtet mir das Ding zu kaufen. Das Auge hört ja schliesslich mit. Aber vielleicht läuft mir ja mal billig ne weisse Zarge über den Weg?

Ich mag übrigens auch das Design der alten Reibrad Dual. Das hat schon was.


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jan 2012, 23:08 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#133 erstellt: 08. Jan 2012, 23:10
... Plattenteller-material-klang ...

damit können Technics und Dual natürlich nicht dienen, das stimmt schon, da muss man schon zu nem richtigen "Schwurbelprodukt" greifen.

... ich schmeiss mich weg vor Lachen
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 08. Jan 2012, 23:15

kölsche_jung schrieb:

... ich schmeiss mich weg vor Lachen


Na dann mach doch
Smoke_Screen
Inventar
#135 erstellt: 09. Jan 2012, 00:37
Die Marke ist letzlich völlig egal. Was zählt
ist das die technischen Eigenschaften im grünen
Bereich sind. Hinzu kommen dann noch begleitenden
Eigenschaften wie Bedienbarkeit,Bandbreite der
erfolgreich nutzbaren Tonabnehmer,Aufstellungs-
freundlichkeit.
Alles andere ist Geschmackssache. Und darüber
lässt sich ja bekanntlich vortrefflich streiten.
Jedenfalls sind dem Threadstarter einige Tips und
Ratschläge gegeben worden die er hoffentlich zu
seinem Vorteil nutzen kann.
Vielleicht gibts ja bald eine Rückmeldung.
Auf jeden Fall interessiert mich das mehr als alles
andere was hier auf den letzten Seiten steht.


[Beitrag von Smoke_Screen am 09. Jan 2012, 00:38 bearbeitet]
DerLex
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 04. Mai 2012, 02:14
Hi!

Nachdem die Scharmuetzel der unendlichen Schlacht voruebergehend ausgeklungen sind mal wieder back to topic!!!

Falls die Frage noch aktuell ist, nimm erstmal den JVC und kauf ein gutes System!

Der Unterschied Zwischen dem kleinen Dual und dem JVC sind klanglich nicht so gross, dass es einen Unterschied an Deiner Anlage ausmacht. Sie passen beide nicht wirklich, aber sind auf jeden Fall ein brauchbarer Einstieg. Zudem hast Du beim JVC die Moeglichkeit, den TA mitzunehmen, womit Du Dir spaeter nen guten Dreher kaufen kannst, um Dir dann wiederum irgendwann vllt ein besseres System dafuer zu kaufen.

Bei mir und wie auch vielen anderen ist meine Anlage so ne neverending Story. Du weisst selber, dass der kommende PS nur ne temporaere Loesung sein wird. Dann investiere jetzt in den TA!!! Dann kannst Du Dir viel billiger nen gescheiten Dreher bei ebay schiessen, ohne System gehen die oft erheblich preiswerter! Du musst Dich ja jetzt noch nicht auf den 750er versteifen, auch wenn der sicher ein Top Teil ist.

btw Ich selber bin mit SABA/Dual aufgewachsen, habe einen Braun PS 500 und einen Dual CS 626, als naechstes kommt ein Technics SQ-L3, also wieder was ganz anderes. Bin gespannt

In diesem Sinne sach bescheid, was es geworden ist!

Greetz, Lex
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