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PhonoPre Test: NAD PP2 vs. Musical Fidelity V90-LPS vs. Cambridge Audio 651P vs. Trigon Vanguard II

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sam.hain
Stammgast
#51 erstellt: 30. Nov 2013, 16:46
Hast Du es mal mit der Verstärkung für 4mV versucht? Benz gibt doch in der Regel die Ausgangsspannung mit 3,54 cm/s an. Bei Trigon sind die Einstellungen für Ausgangsspannungen bei 5,6 cm/s angegeben. Das ergäbe eine Ausgangsspannung für das Silver von knapp 3,2 mV. Also schon ziemlich viel für die 2mV Einstellung.

Gruß,
Marc


[Beitrag von sam.hain am 30. Nov 2013, 16:46 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#52 erstellt: 30. Nov 2013, 17:25
Hallo Lukas,

du hast da sehr spannende Beiträge geschrieben. Herzlichen Dank für deine Bemühungen!

Ich kann alle deine Beschreibungen gut nachvollziehen und wäre sehr überrascht gewesen, wenn die Vanguard für dich wirklich besser gewesen wäre. Erst die Trigon Advance ist meiner Ansicht nach wirklich interessant. Im Preissegment der Vanguard gibt es schon seit Jahren genug vergleichbares, aber günstigeres. Trigon sollte echt mal ihre Pres überarbeiten. Konkurrenzfähig sind die nur noch gebraucht. Wobei, das nicht heisen soll Sie sind schlecht! Imho fängt Vinly ab dem Klangniveau der Vanguard an wirklich interessant zu werden.

Ich empfinde viel von dem geschriebenen ähnlich und würde deshalb die Aussagen von dir auch weitestgehend unterschreiben. Mal sehen was du zur Supa sagst. Da hätt ich mir aber eher den Aikido zum Vergleichen geholt, der ist spannender . Und: meine Empfehlung steht noch, das ist nochmal ein sehr deutlicher Schritt nach vorne!

Mike
ralfisto
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 30. Nov 2013, 20:05
Hallo,

@ Lukas: Nach Stunden langem Probehören und Vergleichen muß auch ich sagen, es ging mir ähnlich wie dir mit dem Trigon Vangard II. Unterschiede zwischen der MF und Aikido sind nur äußerst schwer festzustellen. Dennoch geht bei mir die Entscheidung zu Gunsten der Aikido aus :heil .

Nachdem ich endlich zwei Referenzstücke rausfinden konnte, bei mir "Angel" von Jon Secada und "Drown in Pale Light" von Andreas Vollenweider (die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden ), muß ich sagen, die Aikido bildet die Feinheiten noch`n Tick besser bzw. natürlicher ab. Für mich persönlich und rein subjektiv passt da wirklich schon fast alles perfekt, vor allem für den Preis.

Letztlich hat auch noch der wirklich gute Service von Herrn Otto weiter gewirkt. Meine Mails wurden sofort beantwortet. Ich gab ihm meine Angaben zu den Playern und den TA und ich bekam guten Rat. Sofort wurde Bereitschaft zum unverbindlichen Testen signalisiert, und die Box war nach zwei Tagen bei mir. Ich denke, bei Problemen oder späterer erforderlichen Anpassungen bin ich da weiter in besten Händen.

Nach den Aussagen in diversen threads und auf seiner homepage fertigt er ja bei Bedarf auch nen Aikido passend zum TA.

Für meinen Vergleich kam der Technics SL 1200 MK II mit dem Elac ESG-896 H SP 24 sowie ein Philips S 209 mit dem Super M 412 II zum Einsatz.
Also Equipment aus besten Vinyl-Tagen (nach oben geht da natürlich immer noch viel mehr) aber für mich war es ein besonderer Reiz, den 209 mit nem originalen 412er und Originalnadel in goldenem Outfit zu kriegen. War damals in den 70-igern, als ich noch Schüler war, mein absoluter Favorit aber für damals ca. 1000,- DM absolut unerschwinglich. Jetzt hab ich drei davon und zwei funktionieren gut. Die großen Philipse aus diesen Tagen kriegen mit ihren Systemen ja eigentlich überall gute Kritiken und hören sich auch wirklich toll an. Nen 877 hab ich auch noch.

Ich find auch heut immer noch das Kantendesign vom 209 S im Vollmetallchassis sowie die Vollautomaticfunktionen mit drei Motoren absolut genial.

Abschließend aber hat das MF auch bei mir einen tollen Eindruck hinterlassen. Es fällt mir schwer, es zurück zu schicken, hat nicht viel gefehlt, und fast wär es geblieben.

So, jetzt allen weiter viel Spass beim hören.

Viele Grüße

Ralf
akem
Inventar
#54 erstellt: 30. Nov 2013, 20:22
Offen gestanden hat es mich überrascht, daß Du zwischen der MF und der Trigon kaum einen Unterschied festgestellt hast. Ich habe die Trigon als ziemlich dunkel klingend in Erinnerung mit kaum Hochtonwiedergabe. Also alles andere als neutral.
Ich muß aber natürlich dazu sagen, daß ich die Trigon nicht permanent unter Strom hatte und auch ausschließlich MC gehört habe.

Gruß
Andreas
Osyrys77
Inventar
#55 erstellt: 30. Nov 2013, 23:40
Hi zusammen,

ich fange mal unten an:

@Marc:
MIST!!!! Schande über mich. Das habe ich tatsächlich übersehen, dass man es eigentlich über die Formel normieren muss. Soll ich dir was sagen, nach dem ich auf die 4mV (3.16mV bekommt man ja, wenn man das Benz Micro Silver normiert) umgestellt habe, ging dieses minimale Rauschen in den sehr leisen Passagen auf das Niveau der MF runter!!! Ich muss eingestehen, dass mir hier die Zusammenhänge etwas fehlen, wie dies zu Stande kommt. Vorher auch bei niedrigen Pegel war es bei der Trigon wahrnehmbar, auch wenn ich die Platten über die Trigon habe leiser spielen lassen als über dir MF, das verflu...Rauschen in den leisen Passagen war zu hören. Das hat sich jetzt komplett erledigt! Danke für den Tipp. Ich werde heute wohl heute Nacht dazu nutzen und in die Musik eintauchen.

@Mike:
Ich weiss, ich weiss. Ich hätte den Vorschlag von dir eigentlich auch umsetzen sollen, doch irgendwann ist halt ein Punkt gekommen, wo man sagt ich bin sehr zufrieden und....mal schauen, morgen kann die Sache ja ganz anders aussehen! Die Aikido wäre natürlich auch interessant gewesen, doch schauen wir mal mit der SUPA was hier raus kommt.

@Ralf:
Es freut mich zu hören, dass du fündig geworden bist!

@Andreas und Ralf:
Ich hoffe, die Leute hier haben es nicht von mir so aufgenommen, als ob ich Werbung für die MF bzw. die Trigon machen wollte. Ralf und Andreas, ich könnte mir echt vorstellen, dass sich hier vor allem bei MC Abtastern noch viel eher die Spreu von Weizen trennt und mit einem ACE L oder SL die von mir durchgeführten Tests ganz anders ausgefallen wären!

Auch wenn die MF für die €150 als ein Schnäppchen von mir angesehen wird, wenn die Trigon V II oder die SUPA auch nur minimal besser sein sollte, dann wird es einer dieser beiden Verstärker (jaaa Mike, ich schaue, was sich machen lässt! )

Danke noch mal an euch alle, für die Vorschläge, Anregungen und Feedback!

Ich würde mich freuen, wenn der Thread noch weiter belebt bleibt, weil es doch anfängt interessant zu werden.

Gruß
Lukas
Hörbert
Inventar
#56 erstellt: 01. Dez 2013, 01:14
Hallo!

Technisch gesehen ist die Trigon-Vanguard alleine schon durch die Anpassbarkeit an unterschiedliche Systeme klar im Vorteil auch wenn das gerade bei dem von dir verwendetem High-Output MC keine allzugroße Rolle spielt, -immerhin ist mit einem anpassbaren Entzerrer gewährleistet daß die gleiche Qualität auch bei anderen Systemen Entzerrerseitig aufrecht erhalten werden kann-.

Für User nur eines Abtastsystems die auch künftig nur damit auskommen wollen ist die Mehrausgabe für die Trigon natürlich Geld das sie zum Fenster rauswerfen. Für alle anderen lohnt sich das Gerät aber allemal.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Dez 2013, 01:16 bearbeitet]
Osyrys77
Inventar
#57 erstellt: 01. Dez 2013, 13:41
Hallo Günther,

jepp, du hast vollkommen recht. Aus diesem Grund fahre ich morgen zu einem Arbeitskollegen der ein ACE L betreibt. Dort will ich die MF und die Trigon noch mal vergleichen (evtl. habe ich auch schon die SUPA-Vorstufe dabei).

Schönen Sonntag!

Lukas
akem
Inventar
#58 erstellt: 01. Dez 2013, 19:55
Bedenke, daß ein ACE eher hochohmig abgeschlossen werden will. Hier hat die MF ein Handycap.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 01. Dez 2013, 20:05
Hallo!

@akem

Das ACE-L hat einen Innenwiderstand von < 10 OHm, hier genügen 100 Ohm um eine vollendete Spannungsanpassung durchzuführen. -Was willst du mehr-?

Ein höherer AQnpassungswiderstand schadet zwar nicht, nutzt aber auvch nichts Angepasster als Angepasst geht halt nicht.

MFG Günther
akem
Inventar
#60 erstellt: 02. Dez 2013, 10:39
Tja, soweit die Theorie... In der Praxis hört man da aber durchaus noch Unterschiede, wie bei vielen anderen MCs auch. Wir sind hier halt in der Wechselstromtechnik und nicht beim ohmschen Gesetz.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 02. Dez 2013, 11:03
Hallo!

@akem

Das kann ich so nicht bestätigen, weder das ACE-L noch sonst eines der MC´s mit geringem Innenwiderstand die ich hier habe reagiert auf höhere Abschlußwiderstände auch nur im Geringsten.

Ob du nun den Abschlußwiderstand als Impendanz oder als ohmschen Widerstand siehst bleibt sich dabei gleich da er so oder so kein frequenzabhängiges Bauteil ist, -zumindestens nicht in den Frequenzbereichen die für Analogschallplatten eine Rolle spielen-.

Man sollte sich einfach einmal vor Augen halten das wir es hier mit relativ einfacher NF-Techniken zu tun haben und nicht mit den eleusinischen Mysterien.

Jeder kann natürlich gerne mit höheren Abschlußwiderständen, Abschlußkapazitäten bei HO-MC´s, und verdrillten Headshellkabeln rumspielen wie er möchte. -Das ist wie Tellermatten tauschen ein unkritischer Zeitvertreib unf führt zumindestens in einigen Fällen dazu das jemand ab und an tatsächlich mal wieder hinhört was aus seinem Analogequipment eigentlich rauskommt-.

MFG Günther
Osyrys77
Inventar
#62 erstellt: 02. Dez 2013, 13:47
Hallo Günther,

gut, dass wir hier gerade auf das Thema Tellermatten kommen. Ich bin auf der Suche nach einer Tellermatte, mit einem warmen, runden Klang. Dabei soll jedoch die Auflösung nicht leiden und auch der Tieftonbereich weiterhin schön knackig und nicht diffuse klingen!

Welche bietet sich hier an?

Ok, ok, ich bin wieder lieb.
@Günther und Andreas: Falls noch Klärungsbedarf bestehen sollte, dann klärt das bitte per PM. Danke und viele Grüße

Lukas
akem
Inventar
#63 erstellt: 02. Dez 2013, 17:01
Ich bin ja schon ruhig...

Gruß
Andreas
dektra1
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 05. Dez 2013, 21:14
@Osyrys77
Danke für den tollen Test!!!
Bin total gespannt auf deinen Eindruck vom Netzteil V-PSU. Bitte unbedingt posten!!
Grüße, Wolfgang
jma
Stammgast
#65 erstellt: 06. Dez 2013, 22:50
@Osyrys77
Danke!

Dein Test hat mir sehr geholfen, habe den MF seit einigen Tagen und bin sehr zufrieden.

Gruß
Jens
Osyrys77
Inventar
#66 erstellt: 07. Dez 2013, 12:20
Hallo an alle,

danke für das Feedback. Ich werde den Bericht noch ergänzen, bezüglich Verwendung V-PSU und Test mit einer Musical Fidelity M1 ViNL.

Bin jedoch gerade geschäftlich unterwegs und etwas unter Druck.

Schönes Wochenende.

Lukas


[Beitrag von Osyrys77 am 07. Dez 2013, 12:21 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 24. Dez 2013, 14:03
Danke für den tollen Bericht, Lukas. Hat Spass gemacht zu lesen.
Interessant fände ich jetzt noch einen Vergleich mit einer sehr viel teureren Phono-Vorstufe (1000 - 2000€).
Ob da mit Deiner Anlage noch (hörenswert) mehr an Vinylklang rauszuholen wäre.

Grüsse
Klaus
Osyrys77
Inventar
#68 erstellt: 24. Dez 2013, 16:46
Hallo zusammen,

danke noch mal für das Feedback! Ein paar Tests haben ja noch statt gufunden und ich wollte diese hier ausführlich posten. Bin in letzter Zeit etwas Land unter und viel im Ausland unterwegs, doch hier kurz.....sehr kurz zusammengefasst:

- Test MF V90-LPS mit V-PSU bei mir zu Hause

=> Ergebnis: Wie beschreibe ich das am besten. Die Engländer neigen dazu, ihre Komponenten, Lautsprecher sehr analytisch auszulegen mit einer besonderen Betonung von den Höhen und Tiefen. Ist nur meine persönliche Meinung. Mit der V-PSU hat sich der Klang selbst nicht besonders verändert, doch ich hatte das "Gefühl", dass alles etwas Runder klingt. Die Unterschiede konnte ich einfach daran fest machen, dass auch längere Hörsessions sehr Spass gemacht haben und man nicht nach einer gewissen Zeit von den Höhen leicht müde geworden ist. In einem Blindtest hätte ich wahrscheinlich komplett versagt, wenn man nur hin und hergeschaltet hätte.

- Test Trigon Vanguard II

=> Ergebnis: Hier kam die große, sehr große Überraschung. Diese Phono-Pre habe ich noch zwei Wochen zum Testen gehabt. In der ersten Woche, war der Klang tatsächlich, wie von einen hier von euch beschrieben, etwas "dunkel" oder anders gesagt etwas gedrückt. In etwa gesagt, das Gegenteil davon, was die Engländer hervorheben, wurde hier die ersten Tage etwas eindimensional wiedergegeben. Die Bühnenbreite war gut ausgearbeitet, die Auflösung und die Bühnentiefe hat mir etwas gefehlt. Nach knapp 10 Tagen, wo die Vorstufe mehrere Stunden am Tag gelaufen ist, lief sie dann aber zu einer Höchstleistung hoch und das was mir gefehlt hat, war wie weggeblasen.

Nur kurz, paar weitere Tests:
- Horman Audio; SUPA 2.0 mit Netzteil und Musical Fidelity M1 ViNL

Zu Hause nach 2 Wochen aller Vorstufen in fast Dauerbetrieb. Egal welche Platte, welche Passage betrachtet worden ist.
==>>> Ich konnte nichts festhalten keine der Vorstufen irgendwie identifizieren bzw. raushören.

- Test dieser vier Vorstufen beim Freund. Hier diente ein ACE SL als Tonabnehmer, Accuphase E-450 Verstärker und die Quadral Aurum Vulkan VIII R als Speaker.

==> Ergebnis, auch wenn die Unterschiede nur marginal waren, hier war die große Überraschung wieder dir Trigon, die noch etwas feiner durchgezeichnet hat.
Die beiden MF mit V-PSU und die SUPA 2.0 mit Netzteil konnten wir nicht auseinander halten.
Die Unterschiede zur Trigon waren aber wirklich nur noch so minimal, dass wir beide beim direkten hören, die auch nicht auseinander halten konnten. Erst längere Hörphasen mit einer Vorstufe im Vergleich zu einer anderen wurden bewertet und man empfand den einen oder anderen Klang angenehmer.

Am Ende muss ich sagen, dass es wirklich zwei große Überraschungen habe. Die erste war die Trigon, wo ich dachte, dass sie die nächste ist, die weg muss, denn diese Vorstufe behielt ich am Ende und bin jetzt einfach nur noch sehr glücklich damit. Am Anfang war der Klang tatsächlich etwas dunkel, gedämpft, doch nach zwei Wochen Einspielphase.......WOOW!.

Die andere Riesengroße Überraschung ist definitiv die MF V90-LPS und zwar auch ohne V-PSU. Denn hier waren die Unterschiede zur der €900 teueren M1 ViNL und zur der Trigon so marginal, dass man....dass ich sagen würde, besser das Geld in einen besseren Abtastet und Lautsprecher investieren.

Ich wünsche euch allen noch ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!!!
Kosmonaut
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 15. Jan 2014, 16:13
Toller Test und Danke das Du Dir die Mühe gemacht hast.

Als kurze Ergänzung von meiner Seite noch 2 Bilder einer geöffneten V90-LPS.

Man sieht die OpAmps von TI sehr gut, es sind die sehr bewährten NE5534 - mehr Infos hier:

Gute kurze Beschreibung zum NE5534

V90-LPS LayoutV90-LPS Layout

Des Weiteren erkennt man die großen Masseflächen auf der Platine, was für ein sehr niedriges Eigenrauschen und hohe Störfestigkeit verantwortlich sein dürfte. Soweit mir bekannt hat MF hier auch eine "neue" Bestückungsmethode angewandt:

Press Release V90-LPS

Ein schönes Detail sind auch die vergoldeten Kontaktzungen im Umschalter zwischen MM/MC die man von oben ein wenig sehen kann.

Klanglich bin ich sehr zufrieden ohne das ich zu den anderen PreAmps viel sagen könnte. Ich habe den Eindruck mit dem MF macht man nichts falsch.
Ansonsten halte ich die Ausführungen von Hörbert für sehr nachvollziehbar.

Wünsche einen umwerfenden Tag!


[Beitrag von Kosmonaut am 15. Jan 2014, 16:14 bearbeitet]
honsl
Stammgast
#70 erstellt: 18. Feb 2014, 15:03
Wo liegt jetzt eigentlich der Unterschied zwischen V-LPS 2 und V90-LPS?
akem
Inventar
#71 erstellt: 18. Feb 2014, 16:20
Der VLPS hatte noch normale Bauteile, der V90 hat SMD-Bauteile. Dazu kommt, daß beim V90 alle Anschlüsse hinten liegen und er hat einen Ein/Aus Schalter. Der VLPS hatte keinen Schalter und hatte die Eingänge auf einer Seite und die Ausgänge auf der anderen Seite.

Gruß
Andreas
honsl
Stammgast
#72 erstellt: 18. Feb 2014, 21:51
Ok, vielen Dank.
Der On/Off-Schalter und die rückseitigen Anschlüsse ist in der Tat ein großer Vorteil.

Liegen die beiden Versionen denn sonst (klanglich) gleichauf?
akem
Inventar
#73 erstellt: 19. Feb 2014, 10:53
Die Schaltung ist angeblich die gleiche. Selber ausprobiert habe ich es aber nicht.

Gruß
Andreas
Saege
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 23. Feb 2014, 10:10
Habe den V90LPS an meinem Rega und muss sagen
Guido55
Neuling
#75 erstellt: 15. Okt 2021, 10:31
Hallo Analog-Freunde!
Auch wenn ich ein paar Jahre zu spät bin: besser spät als nie!
Ich möchte mich vielmals bei Osyrys für die Tests bedanken, die er
mühevoll durchgeführt hat!
Und ich bedanke mich für die Diskussionen, die zu dem Thema hier
stattgefunden haben.
Zunächst möchte ich mein bescheidenes Equipment vorstellen:

Plattenspieler: Telefunken S600 HIFI ( vor vielen Jahren selbst zerlegt und
wieder „gängig“ gemacht ).
Tonabnehmer: Ortofon Vinyl Master Red.
Phono-Vorverstärker ( seit über 15 Jahren ): NAD PP2 ( ohne „e“ ).
Equalizer: Kenwood GE-56 ( 12-Band/Kanal ).
Verstärker: Selbstbau Kopfhörer Röhren-Verstärker ( 15Hz-120kHz bei -0,1dB )
Kopfhörer: Sennheiser HD 560 Ovation II ( den hüte ich wie meinen Augapfel ).

Da ich mit dem Sound der Anlage nicht mehr zufrieden war, wollte ich
ein wenig aufrüsten.
Der Sound war platt, ohne Dynamik, langweilig, zu wenig Bässe und Höhen.
Das sollte eigentlich besser gehen.
Die Frage war nur: wo sollte ich anfangen?
Neuer Plattenspieler? Neues TA-System? Neuer Phone-Pre? Oder alles neu?
Ich habe viel recherchiert und viele Tipps und Vorschläge gelesen.
Irgendwann bin ich dann hier gelandet. Es gab tatsächlich jemanden ( Osyrys ),
der mehrere Phono-Pres getestet hat. Sein Equipment ist zwar wesentlich
besser als meins, aber ein Versuch war es mir wert.
Da der NAD PP2 im Allgemeinen nicht so besonders gut abschneidet, dachte
ich mir, dass ich genau da mit der Aufrüstung ansetze.
Osyrys hatte den MF V90 ausgearbeitet und den habe ich bestellt.
Ich war natürlich sehr skeptisch, ob ich mit meinem Ortofon MM-System und
meinen alten Ohren ähnliche Erfahrungen machen würde.
Aber das Wunder geschah!
Ich habe die Kette ( natürlich ohne den Equalizer ) abwechselnd mit dem NAD und
mit dem MF getestet.
Die Platten, die ich zum Test verwendet habe, waren
Stanley Clarke - Journey to Love 1975 ( sehr Bass-stark, sehr dynamisch )
Alan Parsons - Tales of Mystery.. 1976 ( orchestral )
Little River Band - The Net 1983 ( hervorragend klare Aufnahme und Pressung )
Das Ergebnis ist deutlich! Der Sound hat mich umgehauen!
Der MF V90 bringt mehr Bass und mehr Höhen. Die Dynamik ist hervorragend.
Ich habe Töne gehört, die ich vorher noch nie wahrgenommen habe.
Der MF arbeitet präzise, knackig und klar. Die Räumlichkeit wird tatsächlich größer.
Der Ausgangspegel ist höher als beim NAD.
Ein minimales Rauschen und ein ganz leises Brummen ( mit dem mitgelieferten
kleinen Steckernetzteil ) tritt erst bei voll aufgedrehter Lautstärke auf.
Ohne Eingangssignale gibt es bei meinem Röhrenamp kein Rauschen oder
Brummen.
Jetzt macht es wieder Spass, Platten zu hören!
Für dieses Geld kann es kaum besser sein. Von mir bekommt dieses Kästchen
eine ganz klare Empfehlung.
Ich möchte mich nochmal für die Tests bedanken, die für mich zum Ziel
geführt haben!
Gruß
Guido
Dirk_33
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 05. Mai 2022, 08:18
Guten Tag Allerseits,

in diese "Spur" bin ich nun auch gekommen.

Für einen Neukauf/Wiedereinstieg kann ich aus Erfahrung den NAP PP2e "solide" empfehlen, wenn es nur um mal was hören geht.,
Dann habe ich den V90 nach Empfehlung gekauft und wieder zurück gegeben. Der NAD PP2e ist nicht ganz NAD Niveau aber eben solide, der V90 stellt sich schon toll auf die Bühne, aber das war es irgendwie noch nicht.
Die Audiophile "Perfektion" lässt sich für um 230,- starten. Sicher ist die Zutat von der Nadel an bis zum Ausgang mitentscheidend.
Nach ca einem Jahr ist der Anfangs-Enthusiassmus lange vorbei und hier möchte ich meine Empfehlung für den LX2-LPS von Musical Fidelity aussprechen. Der ist unfassbar gut. Die technischen Daten sind High-End was nichts heißen muss, aber der bringt pure Spielfreude. So sauber in allen Lagen gibt er alles unferfälscht weiter, das ist ein tolles Stück.
Für den LX2 gibt es auch "Load-Plugs" also Kapazitäts Abschlüsse. Im Karton liegt ein Hinweis für die Anfertigung und das kostet etwas über 30€ die sich klar lohnen. Einfach Kontakt aufnehmen den eigenen Tonabnehmer angeben und die Plugs werden angefertigt geliefert. Natürlich spielt der auch ohne schon hervorragend. Das gesamte und stabile Klangerlebnis hast Du aber mit den "Load-Plugs".

1000 Dank für den Themen Start, das hat mich in meine persöliche Referenzklasse gebracht.
und nu isser' Glücklich.

Vinyle Grüße
Dirk
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