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Transrotor ZET 1 - schlechte Qualität

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Detektordeibel
Inventar
#51 erstellt: 01. Mai 2014, 05:25
Ich hätte das Tonar Banana mal am Transrotor getestet.
chro
Inventar
#52 erstellt: 01. Mai 2014, 08:14
Die besten Ergebnisse außer der jetzige DIY Vorverstärker, habe ich mit einem Lehmann Black Cube mit externen Netzteil gemacht


Aber jetzt ist ja schon bestellt


[Beitrag von chro am 01. Mai 2014, 08:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#53 erstellt: 01. Mai 2014, 10:00
Hallo!

@Pentagon

Auch wenn ich deinen Ärger verstehen kann muß ich dir doch sagen das du dabei bist das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Als erstes sollst du einmal deine technischen Probleme von den optischen trennen. Sowie ich das sehe gibt es zum einen den gesamten optischen Komplex der durch die Materialbeschaffenheit des Laufwerkes verursacht wird und zum anderen einige technische Probleme die angegangen werden sollten.

Da ich kein Experte der Kunststoffpflege bin werde ich mich hier nur mit den technischen Problemen befassen.

Der Tonarmlift des verbauten Rega RB-250 ist sehr wohl austauschbar und ein Ersatz kostet dich bei Rega ca 30-40 Euro, zum Austausch muß der gesamte Lift demontiert werden, -das kann man mit geeignetem Werkzeug zwar leicht selbst machen aber falls du keine Talente auf dem Gebiet der Mechanik hast wird es vermutlich etwas teuerer da du hier eine Fachwerkstatt beauftragen mußt so um die 100 Euro kannst du hier getrost rechnen.

Das etwas Öl am Motor austritt sollte eigentlich ebenfalls kein größeres Problem sein hier läßt sich mit etwas mechanischem Geschick ohne weiteres Abhilfe schaffen und auch hier dürften die eigentlichen Reparaturkosten recht gering ausfallen aber bei einer Vergabe wird es natürlich unverhältnismäßig teuer werden.

Der RB-250 selbst ist zwar nicht das Ende der Fahnenstange beim Tonarmbau aber im Grunde ein recht ordentlicher Tonarm der allerdings mit dem Goldring recht ungeschickt bestückt ist da dieses System sehr kapazitätskritisch ist und eigentlich einen anpasbaren Entzerrer erfordert hier sollte in der Tat das noch vorhandene Audio Technica eine gewisse Besserung erbringen.

Allerdings sind sowohl Tonarm wie auch die beiden vorhandenen Systeme nicht mehr als untere Mitteklasse und das erzielbare Endergebniss beibt dementsprechend in diesem Bereich.

Das der SL-12xx MK-II selbst mit einem einfachen System bestückt für dich besser klingt deutet im übrigen auf schwerwiegende Justage- und Konfigurationsfehler hin, zum einen dürfte hier die Kapazitätsanpassung nicht korrekt sein und zum anderen dürfte die erfolgte Tonabnehmerjustage deines Transrotors seinerzeit allenfalls mäßig ausgefallen sein. Der Original-Tonarm des SL-12xx MK-II ist dem bei dir verbauen Rega-Tonarm in etwa Gleichwertig, möglicherweise hast du zusätzlich noch einige Rumpel- und Gleichlaufprobleme mit dem Transrotor die dir bislange nicht aufgefallen sind. Hier sollten also zumindestens der Riemen und das Tellerlager noch zusätzlich überprüft werden.

Das alles wird dich wohl eine Stange Geld kosten und dein Zet-1 wird dadurch technisch gesehen in etwa auf das Nieveau kommen das auch der SL-12xx MK-II mit vergleichbarem Abtaster hätte.

MFG Günther
Pentagon
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 01. Mai 2014, 10:57
Hallo guten Morgen, vielen Dank für Rat und Tat,


Du hast ja nicht mal beim Kauf verglichen und beschwerst dich jetzt, aber klar, keiner wollte posen


Ganz so ist das nicht, ich habe natürlich im Studio ausführlich probegehört und verglichen. Dort war für mein Ohr auch alles in Ordnung und es klang sehr gut. Allerdings kam die Ernüchterung dann zu Hause, nachdem er doch sehr "kühl" und für mein Empfinden ohne "Temperament" klang.
Wobei ich sagen muss, daß andere ZET-1 Besitzer das gleiche berichten und ebenfalls unzufrieden mit dem Klang sind. Die Tonarm / System Kombi ist scheinbar sehr unglücklich gewählt und das wird ja hier durch einige Threads auch verdeutlicht.

Das Erwachen meinerseits kam ja erst als ich den Technics hier gehört habe. Die ganzen Jahre war ich weder "dumm" noch "habe ich nichts unternommen", sondern ich war den Klang nicht anders gewöhnt. Für mich war das "okay", wenn auch nicht zufriedenstellend. Allerdings denkt man selbst, daß bei einem so teuren Dreher das schon alles seine Richtigkeit hat.

Mit Anschluß des Technics öffnete sich hier aber der Himmel und der Technics spielt den ZET-1 locker dreifach an die Wand. Und das hat mich erschrocken, wütend gemacht und das habe ich nicht erwartet. Daher auch mein Emotionsausbruch. Gepaart mit den technischen und optischen Mängeln von dem Schrottding kam die totale Ernüchterung und das böse Erwachen. Wenn man es so sieht, so habe ich aus Unwissenheit und Gewohnheit ganze fünf Jahre meines Lebens mit dem ZET-1 verschwendet. So etwas ärgert mich, das Ding ist mehr Schein als Sein. In dieser Konfiguration kann es gar nichts und dabei bleibe ich.


Ich hätte das Tonar Banana mal am Transrotor getestet.

Nein, denn ich bin kein dummer Mensch. Aber "Danke" für den guten Tipp.


Die besten Ergebnisse außer der jetzige DIY Vorverstärker, habe ich mit einem Lehmann Black Cube mit externen Netzteil gemacht

Auch hier Danke für die Hilfe, ich hatte mich jetzt auf die anderen Tipps verlassen und mal den V90-LPS gekauft. Der kommt mit viel Glück morgen an und dann sehen wir weiter. So kann man zumindest den PP2 als Fehlerquelle für den miserablen Klang ausschliessen.


Als erstes sollst du einmal deine technischen Probleme von den optischen trennen. Sowie ich das sehe gibt es zum einen den gesamten optischen Komplex der durch die Materialbeschaffenheit des Laufwerkes verursacht wird und zum anderen einige technische Probleme die angegangen werden sollten.


Auch hier vielen lieben Dank für die wirklich guten Tipps und Ratschläge. Ich bin ja gerade dabei und gehe den technischen Aspekt noch einmal an. Das optische bzw. den Ölaustritt an den besagten Stellen müsste ich im Zweifel mit TR direkt klären.


Der Tonarmlift des verbauten Rega RB-250 ist sehr wohl austauschbar und ein Ersatz kostet dich bei Rega ca 30-40 Euro, zum Austausch muß der gesamte Lift demontiert werden, -das kann man mit geeignetem Werkzeug zwar leicht selbst machen aber falls du keine Talente auf dem Gebiet der Mechanik hast wird es vermutlich etwas teuerer da du hier eine Fachwerkstatt beauftragen mußt so um die 100 Euro kannst du hier getrost rechnen.


Das würde ich ja noch investieren und ist überschaubar


Der RB-250 selbst ist zwar nicht das Ende der Fahnenstange beim Tonarmbau aber im Grunde ein recht ordentlicher Tonarm der allerdings mit dem Goldring recht ungeschickt bestückt ist da dieses System sehr kapazitätskritisch ist und eigentlich einen anpasbaren Entzerrer erfordert hier sollte in der Tat das noch vorhandene Audio Technica eine gewisse Besserung erbringen.

Allerdings sind sowohl Tonarm wie auch die beiden vorhandenen Systeme nicht mehr als untere Mitteklasse und das erzielbare Endergebniss beibt dementsprechend in diesem Bereich.

Das der SL-12xx MK-II selbst mit einem einfachen System bestückt für dich besser klingt deutet im übrigen auf schwerwiegende Justage- und Konfigurationsfehler hin, zum einen dürfte hier die Kapazitätsanpassung nicht korrekt sein und zum anderen dürfte die erfolgte Tonabnehmerjustage deines Transrotors seinerzeit allenfalls mäßig ausgefallen sein. Der Original-Tonarm des SL-12xx MK-II ist dem bei dir verbauen Rega-Tonarm in etwa Gleichwertig, möglicherweise hast du zusätzlich noch einige Rumpel- und Gleichlaufprobleme mit dem Transrotor die dir bislange nicht aufgefallen sind. Hier sollten also zumindestens der Riemen und das Tellerlager noch zusätzlich überprüft werden.


Ja das deckt sich nun auch mit meinen Erfahrungen, der Dreher in dieser Konfiguration taugt schlichtweg überhaupt nichts. Das hätte so meiner Meinung nach gar nicht verkauft werden dürfen. Verpackt in schönem Design und Glanz, lässt man sich da schnell blenden und merkt dann erst Jahre später was man eigentlich gekauft hat. Die ganze Zeit im guten Glauben, das der Klang okay ist, denn man hat sich ja daran gewöhnt. Das es immer etwas "besser" geht, das ist mir bewusst. Das der ZET-1 aber so schlecht ist, war mir eben nicht bewusst. Und es tut verdammt weh, wenn man merkt das ein stinknormaler Allerweltsdreher wie ein 1210er, doch um Längen besser spielen kann, mit einer wesentlich minderwertigen Konfiguration. Eine Banane ist für mich so ziemlich das letzte was ich mit Hifi in Verbindung bringen kann.

Das ich natürlich optional jetzt schnell wieder ein Paar Tausender für Tonarm, System, Aufpolieren und Reparatur bei TR reininvestieren muss um auf den gleichen Klang wie den 1210er zu kommen ist ein großes Ärgernis. Eigentlich lohnt sich das alles wirklich nicht mehr, es steht in keinem Kosten- Nutzenverhältnis.

Wenn ich jetzt 3000,- Euro in die Hand nehme bekomme ich einen nagelneuen und verpackten 1210er mit ordentlichem System. (2000,- für den 1210 und 1000,- für das System)
Zusammen mit dem neuen V90-LPS sollte das eine gute Kombination ergeben und Spaß machen. Und ganz ehrlich bevor ich soviel Geld in den Hochpreisschrott des ZET-1 investiere, dann fange ich lieber nochmal ganz von vorne an.
Es ist schon ein absoluter Witz, daß man dann fast ingesamt 7000,- Euro bei TR für einen vollausgebauten ZET-1 ausgeben muss um auf den gleichen Klang eines gut bestückten 1210er zu kommen. In meiner Grundkonfiguration ist das Ding einfach nur klanglich schlecht.

Gepaart mit den Materialmängeln und dem Ölaustritt überall, sagt das für mich aus, daß die Qualität unterirdisch ist. Das einfaches Staubwischen, die Oberfläche über Jahre zerstört ist genauso ein Witz. Das Ding sieht aus, als wäre es 40 Jahre in Dauerbetrieb gewesen. Vermutlich bin ich auch einer der wenigen die das Ding nicht zur Zierde gekauft haben, sondern tatsächlich damit dauerhaft Musik gehört haben und es entsprechend benutzt haben.

So etwas darf einfach nicht passieren und so etwas verzeiht ein sogenannter "Premiumkunde" niemals. Wie bereits oben beschrieben habe ich ähnliches bei Mercedes durch. Nachdem ich dann 17.000,- Euro in meine letzte S-Klasse gesteckt hatte, bin ich zu BMW gewechselt. Mit dem Auto bin ich zufrieden und fahre ihn völlig problemfrei. Manchmal muss man der Wahrheit einfach ins Auge sehen und darf kein gutes Geld, dem schlechten hinterherwerfen. Und ein Hersteller gibt in den wenigsten Fällen zu, echten Murks gebaut zu haben. Es wird in der Regel wirklich einfach auf den Endkunden abgewälzt und von daher wollte ich mir jede Form von Ärger und verlorener Lebenszeit ersparen. (zugegeben Vorurteil, ich habe TR ja nicht kontaktiert). Allerdings sprechen die Tatsachen auch eher gegen mich. Garantieurkunde nicht eingeschickt, kein Laser3 Hypersuperlederputzmittel gekauft und die "billigste" Konfiguration gekauft. (Was will man auch für tausende von Euro erwarten, investieren Sie doch noch mehr).

Herzliche Grüße
Tom
Holger
Inventar
#55 erstellt: 01. Mai 2014, 11:37

Pentagon (Beitrag #54) schrieb:

Ja das deckt sich nun auch mit meinen Erfahrungen, der Dreher in dieser Konfiguration taugt schlichtweg überhaupt nichts. Das hätte so meiner Meinung nach gar nicht verkauft werden dürfen.


Sorry nochmal, Tom, aber das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Ein Transrotor (seit Jahrzehnten für sehr gute Produkte bekannt) mit Rega-Tonarm (zigtausendfach bei zufriedenen Usern im Einsatz) und einem Goldring 2200 (auch kein Billigheimer) taugt sehr wohl, davon bin ich überzeugt.

Dass er bei dir nicht zu deiner Zufriedenheit läuft, mag sein, aber dafür können per se weder TR noch Rega noch Goldring irgendwas. Und auch nicht die Kombination dieser drei.
tomtiger
Administrator
#56 erstellt: 01. Mai 2014, 11:45
Hi,


Pentagon (Beitrag #54) schrieb:
Das ich natürlich optional jetzt schnell wieder ein Paar Tausender für Tonarm, System, Aufpolieren und Reparatur bei TR reininvestieren muss um auf den gleichen Klang wie den 1210er zu kommen ist ein großes Ärgernis. Eigentlich lohnt sich das alles wirklich nicht mehr, es steht in keinem Kosten- Nutzenverhältnis.


wie kommst Du auf die Summe? Ich gehe davon aus, dass eine Sanierung (ausser der Optik) allenfalls einige Hundert Euro kostet.


Wenn ich jetzt 3000,- Euro in die Hand nehme bekomme ich einen nagelneuen und verpackten 1210er mit ordentlichem System. (2000,- für den 1210 und 1000,- für das System)


Wie kommst Du auf die Preise? Den 1210er sollte es neu nicht mehr geben, aber es gibt wohl eine Petition, den 1200 neu aufzulegen. Sollte wirklich noch jemand einen 1210 aus Altbeständen haben, ist der Preis nicht gerechtfertigt. Da machst Du den selben Fehler wie mit dem Transrotor.




In meiner Grundkonfiguration ist das Ding einfach nur klanglich schlecht.


Ich fürchte, Du erwartest zu viel. Ein Plattenspieler dreht die Platte und hält den Tonarm. Das kann auch ein preiswerteres Gerät ausreichend gut.



Allerdings sprechen die Tatsachen auch eher gegen mich.


Was "gegen" Dich spricht ist, dass Du bei einem Mangel nicht den Service in Anspruch nimmst. Es ist das normalste der Welt, dass wenn beim Lift oder Motor Öl austritt, ich den Hersteller kontaktiere. Wenn der dann nicht ordentlich den Fehler behebt, dann hat man Grund sich zu beschweren. Auch beim Klang hätte ich nachgehakt, ebenso bei der Zarge.

LG Tom
Pentagon
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 01. Mai 2014, 12:16

wie kommst Du auf die Summe? Ich gehe davon aus, dass eine Sanierung (ausser der Optik) allenfalls einige Hundert Euro kostet.


Die Summe errechnet sich durch den Kauf eines neuen, anderen Tonarms, eines neuen hochwertigen Abtastsystems, die Reparatur des Motors, Lager und dem aufpolieren des Gerätes.
Ihr schreibt ja selbst, daß der Tonarm und das System untere Mittelklasse sind und in dieser Kombination nichts taugen. Also müsste ich es ja neu kaufen und den ZET-1 entsprechend aufwändig umbauen lassen, damit da vernünftiger Klang rauskommt und die Schäden behoben sind.


Wie kommst Du auf die Preise? Den 1210er sollte es neu nicht mehr geben, aber es gibt wohl eine Petition, den 1200 neu aufzulegen. Sollte wirklich noch jemand einen 1210 aus Altbeständen haben, ist der Preis nicht gerechtfertigt. Da machst Du den selben Fehler wie mit dem Transrotor.

Das stimmt, allerdings kosten nagelneue Altbestände des 1210 derzeit zwischen 1700,- Euro und 2000,- in unbenutztem Zustand und ungeöffneter OVP.
Dafür hätte man ein bewährtes Neugerät und kann damit entsprechend Musik hören und es sind vermutlich auch keine Probleme zu erwarten.



Sorry nochmal, Tom, aber das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Ein Transrotor (seit Jahrzehnten für sehr gute Produkte bekannt) mit Rega-Tonarm (zigtausendfach bei zufriedenen Usern im Einsatz) und einem Goldring 2200 (auch kein Billigheimer) taugt sehr wohl, davon bin ich überzeugt.

Dass er bei dir nicht zu deiner Zufriedenheit läuft, mag sein, aber dafür können per se weder TR noch Rega noch Goldring irgendwas. Und auch nicht die Kombination dieser drei.


Das Goldring 2200 ist scheinbar schon ein Billigheimer, denn nichts anderes schreiben die Leute hier und scheinbar ist es auch noch zickig, was die Komponentenauswahl angeht. Der Regatonarm kann nichts taugen, wenn nach 5 Jahren schon das Öl rausläuft. Übrigens läuft es nicht oben heraus, sondern tatsächlich aus der Plastiknaht. Für mich persönlich ist das nicht hochwertig.
Selbstverständlich kann TR etwas dafür, daß er nicht zu meiner Zufriedenheit läuft. Die gewählte Kombi von System und Tonarm harmoniert eben nicht und klingt [b]schlecht[/b]
Das ist nicht mein Verschulden, denn ich habe es so gekauft. Und hätte ich den Unterschied nicht gehört, dann wäre ich aus Gewohnheit und "Besitzerstolz" vermutlich niemals aufgewacht. Im übrigen hat TR kurze Zeit später das Modell komplett geändert und den Tonarm nicht mehr verwendet. Die Kombination wie bei mir, gab es wohl nur kurze Zeit. Und wenn ich hier im Forum recherchiere und auch beim AAA Forum, dann sehe ich eben nicht nur das TR gute Geräte baut, sondern das es einige kritische Stimmen gibt, die sich dem nähern was ich so erlebt habe.
Wie kann man aussagen, daß TR nichts dafür kann, daß es nicht zu meiner Zufriedenheit läuft? Wer denn sonst?
Hätte man eine geschicktere Kombination von Komponenten ausgewählt (was ja bei der Modelländerung passiert ist), dann gäbe es die Probleme nicht. Und noch etwas zu der sonstigen Qualität. Neuerdings gibt es das bei mir verbaute Lager und Motor so in dieser Form auch nicht mehr. Da hat es wohl auch mal heimlich eine Produktverbesserung gegeben. Der ZET-1 wird in dieser Form gar nicht mehr gebaut und das wird seinen Grund haben.
Natürlich kostet er auch jetzt gleich von Haus fast 1000,- Euro mehr, aber das wird ja schon in Ordnung sein, für den geneigten Kunden.

Man möchte es einfach nicht wahrhaben und auch Du tendierst dazu mir da eine Schuld zuzuweisen. Allerdings ist das der falsche Denkansatz, denn der Endkunde kann ja nichts für die gewählte Kombination an verbauten Komponenten. Man muss dem Hersteller doch vertrauen können und eben gerade einer Firma wie TR, die so hoch gelobt wird.
Bei mir ist totale Ernüchterung eingetreten, die kochen auch nur mit Wasser und in erster Linie geht es darum dem Kunden möglichst viel Geld abzuknöpfen für handgefertigte Designstücke. Mit Musik hören oder gutem Plattenspieler hat das nichts zu tun. Fällt nur schwer das den Hifi Enthusiasten zu vermitteln, weil man da ein Tabu Thema anspricht. Meine Erfahrungen und meine Aussagen grenzen ja schon an Blasphemie und Hochverrat. Wie kann man sich auch erdreisten, kritisch mit einem solchem Produkt ins Gericht zu gehen.

Noch einmal konzentriert zusammengefasst, ich möchte hier nicht TR anprangern oder eine Rufschädigung betreiben. Ich bin nur maßlos enttäuscht von diesem Hochpreisschrott und teile meine eigenen, rein persönlichen Erfahrungen mit. Das muss sich nicht mit den Erfahrungen anderer Leute decken. Allerdings habe ich hier auch noch keinen anderen Besitzer mit meiner exakten Kombination und Baujahr kennengelernt, der tatsächlich sagt "Der klingt spitzenklasse und ist top verarbeitet". Die meisten haben sich längst vom 2200 verabschiedet und auch einen anderen Tonarm verbaut. Ein "Ortofon Red" soll wohl tatsächlich gut mit dem Rega 250 zusammenarbeiten.

Die Modellpflege bei TR muss einen Grund haben und für mich ist dieser nach fünf Jahren nachvollziehbar. Und auf Hifi Zeitschriften Testberichte gebe ich auch nichts mehr. Die sind alle geschmiert und verblendet. Ich war bei einem Steckdosentest von der "Stereo" mal live dabei und konnte als einziger bei den anwesenden Gurus keinen Unterschied hören. Da kannst Du mal sehen mit welcher einer Banause man es hier zu tun hat.

Wie sagte einer "Hopfen und Malz verloren" ... er hat "Jehova" gesagt.

Gruß
Tom
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Mai 2014, 12:32

Meine Erfahrungen und meine Aussagen grenzen ja schon an Blasphemie und Hochverrat. Wie kann man sich auch erdreisten, kritisch mit einem solchem Produkt ins Gericht zu gehen.


Das hat damit gar nichts zu tun !!

- Du hast dir dieses Gerät, in die Konstellation gekauft, da kann weder Hersteller noch Händler was dafür
- Du hast dich nicht an TR gewendet wegen deinen Problemen.
- Du hast dich vor dem Kauf nicht informiert.
- Du möchtest dem TR kein besseres System gönnen.
- Du betreibst einen sehr teuren Dreher, mit einem Einsteiger Pre.
- Dir war die Optik wichtiger als die Performance.
- Du würdest dir jetzt lieber einen Technics kaufen, den TR aufrüsten ist dir zuviel.
- Du kaufst dir wieder einen Einsteiger Pre.

Dürfen Hersteller ihre Geräte nicht mehr verbessern ?

Einen Kunden wie dich zu haben, muss eine Qual sein !
volvo740tius
Inventar
#59 erstellt: 01. Mai 2014, 12:56
Hallo,


Der_Tom (Beitrag #58) schrieb:

Einen Kunden wie dich zu haben, muss eine Qual sein !


Wieso? Das sind doch die besten Kunden für den Hersteller. Teures Gerät kaufen und bei Problemen nichts unternehmen.

Gruß Thomas
Pentagon
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 01. Mai 2014, 13:01

Du hast dir dieses Gerät, in die Konstellation gekauft, da kann weder Hersteller noch Händler was dafür

Sehe ich anders, selbst eine komplett Ahnungslose Hausfrau muss bei der Investition darauf vertrauen können, das der Hersteller keine "Murks" Kombination verbaut. Der Hersteller hat diese Kombination aus Kostengründen so kalkuliert und nicht weil sie gut ist.


- Du hast dich nicht an TR gewendet wegen deinen Problemen.

Das stimmt, da hast Du recht und die Kritik ist berechtigt.


- Du hast dich vor dem Kauf nicht informiert.

Das ist nicht korrekt, ich habe das Gerät probegehört und verglichen. Ausserdem habe ich auf Testberichte vertraut und den guten Namen "TR".


- Du möchtest dem TR kein besseres System gönnen.

Doch gerne, nur lohnt das vermutlich nicht, da ich ja auch einen neuen Arm benötige und andere Teile


- Du betreibst einen sehr teuren Dreher, mit einem Einsteiger Pre.

Das stimmt, allerdings habe ich ja jetzt einen neuen gekauft. Und wenn der neue auch nur ein Einsteigermodell sein soll, dann frage ich mich welche Preiskategorie für den TR angemessen ist? Soll ich jetzt noch 3000,- Euro für einen simplen RIAA Entzerrer ausgeben? Mensch dann löte ich ihn gleich selbst. Ich habe mich ja schon belehren lassen und ein neues Gerät bestellt und auf die Erfahrungen und Tests hier vertraut.


- Dir war die Optik wichtiger als die Performance.

Ja das stimmt und ist korrekt, da habe ich mich blenden und verleiten lassen. Dafür eben jetzt die Ernüchterung.


- Du würdest dir jetzt lieber einen Technics kaufen, den TR aufrüsten ist dir zuviel.

Weil der Technics besser klingt und hochwertiger ist, schwer zu glauben aber das ist so. Ich würde nur sehr ungerne gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen und noch mehr sinnlos in den TR investieren. Das wird nicht viel bringen, selbst ein Moderator hier hat gesagt daß all das viel Geld verschlingt um dann auf den gleichen Stand eines 1210 zu kommen. Für mich klingt das nach Erfahrung und plausibel.

Selbstverständlich dürfen Hersteller ihre Geräte verbessern. Allerdings wie das Wort schon sagt "Verbessern" bedeutet es war etwas schlecht oder nicht zufriedenstellend. Was hat das mit schwierigem Kunden zu tun? Ich habe TR nichtmal belästigt oder überhaupt jemandem Schwierigkeiten bereitet.
Ganz im Gegenteil, bis jetzt bin ich heimlich, still und leise gewesen und teile erst jetzt meine Erfahrung mit. Wenn es keiner glaubt, dann ist das auch okay für mich. Aber ich versichere noch einmal das es der Wahrheit entspricht.
Eine Modellpflege und Verbesserung kann nur an Dingen durchgeführt werden, die vorher nicht okay waren. Deswegen wird es ja verbessert. Und scheinbar ist genau meine Konfiguration extrem verbesserungswürdig gewesen, sonst hätte man nicht gleich den ganzen Tonarm und das System in späteren Modellen gewechselt. Und tatsächlich es gibt in diversen Foren noch andere kritische Stimmen, die das ähnlich bestätigen.

Deine Schriftart mit "DU hast"... sagt im Prinzip aus, daß ich an der ganzen Misere selbst Schuld bin. Das sehe ich eben total anders, man muss sogar als absolut ahnungsloser Mensch einem Hersteller vertrauen können und sich auf die ausgewählten Komponenten verlassen können.
Der einzige Fehler den ich mir wirklich zuschreiben kann, ist das ich dafür Geld ausgegeben habe und mir das gekauft habe.

Nocheinmal, es liegt mir fern hier Streit oder hitzige Diskussionen zu führen, das hilft niemandem weiter. Und wenn Du der Meinung bist, daß es meine eigene Schuld ist, dann kann ich damit leben. Das sehen allerdings nicht alle Menschen so und in erster Linie vertraut man einem namhaften Hersteller und Produkt, vor allem wenn dieser jahrzehntelange Erfahrung hat und sich damit rühmt hochwertige Plattenspieler bauen zu können.
Es tut mir leid das ich diesen "Mythos" entzaubert habe und es gewagt habe dieses Produkt zu kritisieren. Es läuft genau darauf hinaus, wie ich anfangs (was mir noch als Vorurteil ausgelegt wurde) beschrieben habe. Am Ende ist immer der Endkunde schuld und der Depp.

Ist er nicht, denn er hat nur auf ein Produkt vertraut im guten Treu und Glauben.

Damit belasse ich es jetzt, das führt zu gar nichts mehr. Unsere Meinungen gehen da komplett auseinander, ich sehe da keine Übereinkunft. Der geneigte Leser soll sich selbst eine Meinung bilden und beim nächsten Kauf vielleicht sehr intensiv nachdenken und auf Erfahrungen vertrauen die evtl. sogar Tabubereiche anschneiden. Die Hälfte bei dem Kram ist Mythos, gepaart mit etwas Voodoo und Design.
Da ist mir der Technics eben doch lieber, ein ehrliches Konsumergerät welches über 30 Jahre bewährt ist. Und da kommt wenigstens Musik raus, die ich mittlerweile sogar wieder entdecken kann. Wie spielt der dann erst am V90-LPS wenn der PP2 so schlecht ist. Ich bin wirklich gespannt.

Ähnliche Diskussionen kann man auch mit Besitzern von hochpreisigen Luxuslimousinen führen. Der S-Klasse Fahrer wird immer kritisch mit dem Lexus ins Gericht gehen. Es könnte allerdings sein, dass der Lexus besser ist. Den "Aufschrei" kann man hören.

Ich meine das nicht böse und ich bin nicht auf Krawall gebürstet, aber es muss möglich sein eine wahrheitsgemässe Darstellung abzuliefern und meine persönliche Erfahrung zu teilen, ohne dass man gesagt bekommt du bist an allem Schuld. Und gewisse Punkte habe ich ja bereits kritikfähig eingeräumt und bin sie am verbessern bzw. auszutauschen.

Also ich bitte um Vergebung
Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 13:09 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#61 erstellt: 01. Mai 2014, 13:02
Hi,


Pentagon (Beitrag #57) schrieb:
Ihr schreibt ja selbst, daß der Tonarm und das System untere Mittelklasse sind und in dieser Kombination nichts taugen.


nein, es wurde erklärt, dass er gleichwertig ist, wie der vom 1210! Das System ist auch OK. Womöglich passt es in der Kombination nicht so toll, oder aber der Phonopre passt nicht.

Also wenn Du was änderst wegen dem Klang, erst gucken, ob es der Phonopre ist. dann entweder ein anderes (gleichwertiges) System, oder ein anderer gleichertiger Tonarm. Nicht beides.

Lagertausch ist nicht angebracht, beim Motor wird wohl nur eine Undichtigkeit vorliegen. Das Aufpolieren musst Du überlegen, gibt auch andere Lösungen.



Das stimmt, allerdings kosten nagelneue Altbestände des 1210 derzeit zwischen 1700,- Euro und 2000,- in unbenutztem Zustand und ungeöffneter OVP.
Dafür hätte man ein bewährtes Neugerät und kann damit entsprechend Musik hören und es sind vermutlich auch keine Probleme zu erwarten.


Nein, es ist kein Neugerät, sondern eines aus alten Beständen, wo der Hersteller unter Umständen kein Service anbietet. Das ist so, als würdest Du heute ein neues, originalverpacktes, ungeöffnetes Windows 95 kaufen, da gibt es auch keinen Support mehr.

Und die 2.000 Euro sind wie beim Transrotor für die Leistung viel zu viel, beim Transrotor zahlst Du die Optik, beim 1210 die Rarität.

Wenn es unbedingt ein 1210 sein soll, kauf Dir einen Gebrauchten, da kannst Du eher sicher sein, dass der funktioniert.




Das Goldring 2200 ist scheinbar schon ein Billigheimer, denn nichts anderes schreiben die Leute hier und scheinbar ist es auch noch zickig, was die Komponentenauswahl angeht.


Nein! Es ist ein ordentliches System. Und Dein BMW ist auch nicht "zickig" weil Du keinen Diesel tanken kannst.



Der Regatonarm kann nichts taugen, wenn nach 5 Jahren schon das Öl rausläuft.


Herrschaftszeiten, das ist ein 200 Euro Produkt. Der Lift zugekauft, kostet 40 Euro. Was soll der Unfug, dass das nichts taugen kann? Es gibt kein fehlerfreies Produkt!



Selbstverständlich kann TR etwas dafür, daß er nicht zu meiner Zufriedenheit läuft. Die gewählte Kombi von System und Tonarm harmoniert eben nicht und klingt [b]schlecht[/b]
Das ist nicht mein Verschulden, denn ich habe es so gekauft.


Wenn Du bei einem Händler einen Mercedes, Traktorreifen und Flugzeugtreibstoff kaufst, ist auch nicht Mercedes Schuld, dass das nicht funktioniert!



Wie kann man aussagen, daß TR nichts dafür kann, daß es nicht zu meiner Zufriedenheit läuft? Wer denn sonst?


Siehe oben. Ein Plattenspieler ist nunmal nicht eine Waschmaschine, und ein in sich geschlossenes Produkt. Wobei Du wohl auch eine Waschmaschine für 110V kaufen würdest, und dem Hersteller die Schuld gäbst, dass das nicht funktioniert.



Man möchte es einfach nicht wahrhaben und auch Du tendierst dazu mir da eine Schuld zuzuweisen.


Nein, Dir wird gesagt, dass Deine Schuldzuweisung und Reaktion nicht korrekt ist.



Allerdings ist das der falsche Denkansatz, denn der Endkunde kann ja nichts für die gewählte Kombination an verbauten Komponenten. Man muss dem Hersteller doch vertrauen können und eben gerade einer Firma wie TR, die so hoch gelobt wird.


Ein Plattenspieler ist kein "plug and play" Gerät. Wenn Du das willst, nimm einen CD Spieler.



die kochen auch nur mit Wasser und in erster Linie geht es darum dem Kunden möglichst viel Geld abzuknöpfen für handgefertigte Designstücke.


Ja logo, was hast Du erwartet?



Fällt nur schwer das den Hifi Enthusiasten zu vermitteln, weil man da ein Tabu Thema anspricht. Meine Erfahrungen und meine Aussagen grenzen ja schon an Blasphemie und Hochverrat. Wie kann man sich auch erdreisten, kritisch mit einem solchem Produkt ins Gericht zu gehen.


Falsch! Der Transrotor ist ein guter Plattenspieler, der halt wegen der Optik unverhältnismässig viel kostet. Der Transrotor kling genau so gut wie der Technics oder jeder andere normale Plattenspieler.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 01. Mai 2014, 13:03 bearbeitet]
Pentagon
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Mai 2014, 13:16
Um das zu hier etwas zu deeskalieren, bin ich lieber still. Das hat ja keinen Sinn und führt zu nichts. Ich habe grosse Lust das gesamte Geraffel aus dem Fenster zu werfen und die Reste zum E-Schrott zu fahren. Das Mistding kostet mich noch meine letzten Haare und eigentlich trifft mich überhaupt keine Schuld. Ich habe es doch nur gekauft und verdammt viel Geld dafür bezahlt.
Oder ich packe den Mist ein und schicke es einfach zu "Forschungszwecken" zurück an TR. Sollen sie es behalten und anderen andrehen. Mir reicht es total.

Tut mir leid, daß ich Eure Zeit verschwendet habe, trotzdem möchte ich mich aufrichtig für die ernsthafte Hilfestellung und die vielen guten Tipps bedanken.
Mal sehen was der Austausch der PP2 bringt und wenn der neue auch nichts taugt, dann schicke ich es wieder zurück und das Kapitel ist komplett abgeschlossen. Nie wieder TR und nie wieder Rega.

Danke für alles und schönen Feiertag

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 13:18 bearbeitet]
Holger
Inventar
#63 erstellt: 01. Mai 2014, 13:32
Sorry nochmals, aber ich wiederhol's: hier ist offenbar wirklich Hopfen und Malz verloren.

Wer nach dem Motto "„Verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, ich habe mir meine Meinung längst gebildet.“ lebt, der ist halt auch beratungsresistent.
Pentagon
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Mai 2014, 13:54
Besonders ärgerlich, daß ich mich jetzt auch noch beleidigen lassen muss. Wo bitte bin ich denn beratungsresistent? Sicherlich habe ich meine persönliche Meinung festgelegt, aber daß hast Du ja auch getan. Ich hatte Dich bereits zum Kaffee eingeladen, dann hättest Du es persönlich hören, sehen und anfassen können.

Und "Hopfen und Malz verloren", ist einem dummen Menschen gleichgestellt. Dumm ist aber nur, wenn man jetzt noch mehr Geld ausgibt um ein Schrottgerät so zu modifizieren und zu reparieren, daß es gleichwertig einem 1210 klingt. Ein Armutszeugnis ist das und wenn ich hier lese, daß es "kein fehlerfreies Produkt" gibt und der Tonarm nur 200,- Euro kostet, dann frage ich mich wofür ich soviel Geld ausgegeben habe.

Gott sei Dank gibt es sehr wohl noch fehlerfreie Produkte und ich bin durchaus willens nochmals viel Geld auszugeben. Aber nicht mehr in diesen Ölhobel und nicht mehr in diese Firma.

Hoffentlich kommt am Samstag der andere Phonovorstärker, dann kann ich gerne noch einmal berichten. Und ansonsten dürft Ihr Montag auf dem örtlichen Betriebshof das Foto sehen, wie ich den Haufen fachgerecht entsorge. Da bin ich nämlich total schmerzfrei und kenne da nichts. Vielleicht auch mal interessant für eine Fachzeitschrift, über sowas berichtet niemand. Ich mag nicht mehr.

Wie sagte hier jemand im Forum? "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Herzliche Grüße und Danke schön
Tom
Holger
Inventar
#65 erstellt: 01. Mai 2014, 14:06

Pentagon (Beitrag #64) schrieb:
Gott sei Dank gibt es sehr wohl noch fehlerfreie Produkte und ich bin durchaus willens nochmals viel Geld auszugeben.


Da wünsche ich viel Erfolg (ganz ehrlich gemeint).


Wie sagte hier jemand im Forum? "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".


Ja, das war ich - in meinem allerersten Beitrag zum Thema.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 01. Mai 2014, 14:09
Du darfst den TR auch mir schenken, ich zahl auch den Versand !

Gruß Tom
volvo740tius
Inventar
#67 erstellt: 01. Mai 2014, 14:12
Hallo,

Tom (TE, der Name ist in dem Thread offensichtlich ein Sammelbegriff ), Du vertrittst Deinen Standpunkt und die zahlreichen Seitenhiebe in den Beiträgen hier lassen Dich nicht müde werden zu antworten. Das finde ich gut. Was ich allerdings nicht verstehe, Du bist ja augenscheinlich nicht schreibfaul. Warum keine Mail an TR? Hier schreibst Du Dir auch bis ins Detail den Frust von der Seele, warum sollten das nicht die lesen, die den Dreher erdacht und gebaut haben? Vielleicht kommt Dir der Hersteller entgegen.
BTW: Den Dreher bei der jetzigen Sachlage zum Verwerter zu schaffen wäre, nun ja, Forrest Gump würde sagen: Dumm ist der, der Dummes tut.

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 01. Mai 2014, 14:37 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#68 erstellt: 01. Mai 2014, 14:30
Hallo Tom,
warum hast Du Dir den einen neuen Vorverstärker bestellt, ich lese gerade, dass Du einen Sony
Vollverstärker besitzt, noch dazu einen Esprit, hier ist der Phonopre doch schon drin. Ebenfalls ein
ordentliches Großseriengerät welches wahrscheinlich besser klingt als das Röhrengeraffel.

Gruß Markus
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 01. Mai 2014, 14:40
Wo hast du das mit dem Esprit gelesen ?

Ich versteh die Welt nicht mehr


[Beitrag von Der_Tom am 01. Mai 2014, 14:41 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#70 erstellt: 01. Mai 2014, 14:48
Hallo,
ein Bekannter von mir wollte sich eine neue Stereoanlage kaufen. Er war der Meinung die Anlage wäre defekt weil die Bässe wummerten und übersteuert klangen. Zufällig war ich bei Ihm und hab einfach mal Loudness und Bassregler von max. wieder zurück auf die Mittelstellung gedreht und siehe da, Wummern weg, Klang wieder sauber.
Ich sehe den Fall hier vergleichbar.
Aber warum nicht mal was Neues kaufen.
Markus
Holz24
Inventar
#71 erstellt: 01. Mai 2014, 14:54
in Antwort 49
Pentagon
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 01. Mai 2014, 14:57

warum hast Du Dir den einen neuen Vorverstärker bestellt, ich lese gerade, dass Du einen Sony
Vollverstärker besitzt, noch dazu einen Esprit, hier ist der Phonopre doch schon drin. Ebenfalls ein
ordentliches Großseriengerät welches wahrscheinlich besser klingt als das Röhrengeraffel.


Ja das stimmt einen Sony FA30ES im Neuzustand. Der klingt auch wirklich richtig gut, allerdings hatten die mir Hifi Studio empfohlen, nicht die eingebaute Phonopre zu benutzen, da sie nicht so hochwertig wie eine externe ist. Da ich mehrere Verstärker im Einsatz habe und auch gerne die Prima Luna Röhre höre, habe ich mir dann auf Empfehlung den PP2 von NAD gekauft. Mir war nicht bewusst, dass der PP2 nichts taugt und für das 2200 ungeeignet ist. Hatte mir auch noch niemand gesagt. Allerdings klingt der TR am eingebauten PhonoPre des Sony ES auch nicht so differenziert. Allerdings hast Du mich gerade auf eine gute Idee gebracht und ich hänge mal testweise den 1210 an den ES. Mal sehen wie das tönt.



Tom (TE, der Name ist in dem Thread offensichtlich ein Sammelbegriff ), Du vertrittst Deinen Standpunkt und die zahlreichen Seitenhiebe in den Beiträgen hier lassen Dich nicht müde werden zu antworten. Das finde ich gut. Was ich allerdings nicht verstehe, Du bist ja augenscheinlich nicht schreibfaul. Warum keine Mail an TR? Hier schreibst Du Dir auch bis ins Detail den Frust von der Seele, warum sollten das nicht die lesen, die den Dreher erdacht und gebaut haben? Vielleicht kommt Dir der Hersteller entgegen.
.


Hier im Thread sind alle Thomas und Tom's der grossartigen Hifi Familie versammelt, das amüsiert natürlich und ist lustig. Wir sind vermutlich alle ein Jahrgang und "Thomas" war damals modern. Da können wir froh sein, das wir nicht alle Chantall oder Maurice Cedric heissen. "Thomas" ist super, ein neutraler und seriöser Vorname. Insofern kann man sich hier nur wohl fühlen

Du hast Recht, ich bin nicht schreibfaul und damit ich wirklich alles erdenkliche versucht habe, werde ich mich am Wochenende hinsetzen und einen Brief an TR verfassen und dieses alles nochmals beschreiben. Mal sehen ob meine Vorurteile eher bestätigt werden, oder ob man wirklich helfen kann.
Bei Interesse veröffentliche ich gerne auch die Kommunikation, sofern die Moderation so etwas erlaubt.


BTW: Den Dreher bei der jetzigen Sachlage zum Verwerter zu schaffen wäre, nun ja, Forrest Gump würde sagen: Dumm ist der, der Dummes tut


Ja die Wut und Ohnmacht lässt einen Dinge tun, die manchmal wirklich dumm sind. Emotionen müssen bei mir freien Lauf bekommen, sonst fühle ich mich nicht wohl. Vielleicht wäre es dumm, aber sollte die Generalüberholung mit Reparatur zu teuer sein, dann werde ich da nichts investieren und entsorge ihn.


Du darfst den TR auch mir schenken, ich zahl auch den Versand !


So etwas habe ich schon erwartet, allerdings macht das wenig Sinn. Warum sollte ich ihn verschenken, ich habe viel Geld dafür bezahlt. Der Beschenkte investiert nochmal ein Paar tausender und hat dann das absolute Spitzenlaufwerk für kleines Geld erworben. Für mich ist beides ein Verlust. Die Entsorgung oder das Verschenken ist gleichbedeutend im Verlustwert. Die Entsorgung ist allerdings für mein Inneres wesentlich befriedigender.



Da wünsche ich viel Erfolg (ganz ehrlich gemeint).

Danke schön, allerdings würde ich diesmal öffentlich im Forum um Ratschläge für eine gute Kombination fragen und um Hilfe bitten. Auf den Senf des Studios verlasse ich mich auch nicht mehr. Die möchten nur verkaufen und der Umsatz muss stimmen. Ich bin der Kunde, dem Du alles andrehen kannst und der viel Geld bezahlt. Du musst es mir nur glaubhaft machen und ich muss Dir vertrauen.
Gefährliche Kombination für den Kunden, gut für das Geschäft. Allerdings verzeihe ich im Gegenzug keine Fehlberatung oder fehlerhafte Produkte.
Da bin ich persönlich wenig flexibel, meine Devise ist eher "Wer billig kauft, kauft zweimal". Das scheint sich im High End Bereich allerdings nicht zu bewahrheiten. Wenn ich höre, das es keine fehlerfreien Produkte gibt, dann wird mir ganz flau. Vielleicht ist das auch nur die Spitze eines Eisberges und die gesamte High End Industrie verdient sich schlichtweg eine goldene Nase mit Hochpreisschrott. Das zu glauben, würde mir allerdings sehr schwer fallen. Es gibt mit Sicherheit einen oder mehr Hersteller die totale Fehlerfreiheit ihres Produktes garantieren und dafür einstehen.


ein Bekannter von mir wollte sich eine neue Stereoanlage kaufen. Er war der Meinung die Anlage wäre defekt weil die Bässe wummerten und übersteuert klangen. Zufällig war ich bei Ihm und hab einfach mal Loudness und Bassregler von max. wieder zurück auf die Mittelstellung gedreht und siehe da, Wummern weg, Klang wieder sauber.
Ich sehe den Fall hier vergleichbar.

Bei mir ist nur "Source Direct" bekannt, alles andere gibt es hier nicht



Danke für den Beistand und die Hilfe

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 15:39 bearbeitet]
Mr.DB
Inventar
#73 erstellt: 01. Mai 2014, 15:02
Hallo Tom,
folgendes würde ich tun:
1.) die Justage des Tonabnehmers selber überprüfen, oder jemanden das machen lassen den Du vertraust.
2.) den Sony TA-FA 30 als Verstärker anschliessen, dann bekannte Scheiben abhören.

Ich selber habe den FA 50, ich bin mit Phonovorstufe zufrieden.

Wenn Dich das Ergebniss dann nicht zufrieden stellt,
gebe den Transrotor in Zahlung und gut ist.

Jede weitere Investion bringt Dir persönlich nichts,
da kannst Du auch nochmal einen anderen Dreher probieren.

Gruß,
Thomas
detegg
Inventar
#74 erstellt: 01. Mai 2014, 15:05

Bei Interesse veröffentliche ich gerne auch die Kommunikation, sofern die moderation so etwas erlaubt.

Im eigenen Interesse bitte keine Realnamen nennen und immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Detlef
tomtiger
Administrator
#75 erstellt: 01. Mai 2014, 15:14
Hi,


Pentagon (Beitrag #72) schrieb:
Wenn ich höre, das es keine fehlerfreien Produkte gibt, dann wird mir ganz flau.


es gibt kein Produkt, vom Atomkraftwerk bis zum Zahnstocher, das reproduzierbar fehlerfrei hergestellt werden kann. Das ist ein Faktum.

Und wenn bei Dir bei einem Produkt nach nur 2 Jahren gleich 2 Fehler auftreten, ist das ärgerlich aber kein Beinbruch und erst recht kein Grund den Hersteller zu verdammen. Schlussendlich ist es kein Atomkraftwerk, wo ein Fehler wirklich ein Problem wäre.

Und weil das so ist, weiß jeder Mensch, dass wenn man ein Produkt kauft, man es im Fehlerfall reparieren lässt bzw. zumindest einen KV einholt.

LG Tom

PS: Ein Bekannter hat einen 5er BMW, der hat auch nach einigen Jahren mal Öl verloren, da war was kaputt. Im Gegensatz zu Dir hat er es richten lassen und ist glücklich.
Pentagon
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 01. Mai 2014, 15:20
Hallo Detlef,

wird gemacht, versprochen. Dann lassen wir die zukünftige Kommunikation mit dem Hersteller hier besser weg. Selbstverständlich entspricht alles was ich hier geschrieben habe der Wahrheit und ich habe es ja auch mit Fotos dokumentiert. Und die rein persönliche Meinungsäusserung über das Gerät, habe ich natürlich auch entsprechend als solche Meinungsäusserung explizit definiert ausgewiesen. Es liegt mir fern hier Rufschädigung einer namhaften Firma zu betreiben, es geht einzig und allein um die mehrjährige, rein persönliche Erfahrung mit einem bestimmten Typ Plattenspieler einer Firma XY. Und eben dem Hinweis, daß ich mir da nichts mehr kaufen werde.

Alles andere ist hier Umsetzung von Eurer wirklich guten Hilfestellung und Lösungsansätzen. Danke dafür!


es gibt kein Produkt, vom Atomkraftwerk bis zum Zahnstocher, das reproduzierbar fehlerfrei hergestellt werden kann. Das ist ein Faktum.


Ich habe bei Leica Elektroniker gelernt, die Firma verzeiht keine Toleranz und keine Fehler. Eine Leica Kamera ist 101% absolut fehlerfrei, wenn Du sie kaufst. Vielleicht erklärt das auch meine "Null Toleranz Schwelle" was Präzision und fehlerfreiheit angeht.
Im übrigen würde ich den Fehler ja auch richten lassen, allerdings wenn ich mir einen Tonarm und neues System kaufen müsste um auf den Stand des 1210er zu kommen, dann lohnt sich die Investition nicht. Hätte das KFZ Deines Bekannten einen Motor und Getriebeschaden (Das ist bei einem Plattenspieler mit Tonarm und Systemaustausch vergleichbar), dann sieht die Sachlage anders aus. Schlimmer ist es, Du kaufst einen Luxuswagen und stellst nach einigen Jahren fest, dass dort ein Mofamotor eingebaut wurde, weil Du als dummer Kunde dem Hersteller vertraut hast. "In Treu und Glauben" sagt der Gesetzgeber dazu. Dann kommt einer und zeigt Dir wie der Luxuswagen richtig fahren muss, dazu musst Du aber einen passenden Motor kaufen der dann entsprechend extra kostet. Und alle zeigen mit dem Finger auf Dich und lachen Dich aus. "Wie kann man nur so dumm sein und sich einen Luxuswagen mit Mofamotor andrehen lassen. Das hättest Du doch merken müssen."
Danke mal darüber nach und versetz Dich mal in meine Situation. Genauso wäre das.

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 15:28 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#77 erstellt: 01. Mai 2014, 15:31

Pentagon (Beitrag #60) schrieb:
Ich würde nur sehr ungerne gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen und noch mehr sinnlos in den TR investieren.

Warum ist eine Investition in den TR sinnlos?
Bei einem Hifi-Freund fings auch mit so einem TR-Basispaket an, Resultat: Unzufriedenheit. Mittlerweile hört er wahlweise mit Rega RB1000 oder SME V und entsprechenden Tonabnehmern und alle anderen Quellen verstauben. War halt ned billig, dafür isses nun obersaugut.

aloa raindancer
Pentagon
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 01. Mai 2014, 15:59

Bei einem Hifi-Freund fings auch mit so einem TR-Basispaket an, Resultat: Unzufriedenheit.

Interessant? Da bin ich also nicht alleine, nur war ich so dumm und habe es erst Jahre später bemerkt. Danke für den Hinweis, da es meine Erfahrung entsprechend bekräftigt.


Warum ist eine Investition in den TR sinnlos?

Weil die Mehrinvestition für eine adäquate Tonarm / System Kombination und Generalüberholung des Gerätes mit Sicherheit annähernd soviel kostet wie der Neuanschaffungswert beträgt. Wirtschaftlicher Totalschaden für mich, dann lieber etwas ganz neues kaufen. Ich habe mir das nicht als Basisgerät gekauft, sondern als vollwertigen Plattenspieler. Eigentlich wollte ich die nächsten 30 Jahre Ruhe haben, das war etwas naiv gedacht. Mein persönlicher Eindruck beim Kauf war, daß etwas das aus "dem Vollen geschöpft" hergestellt wurde, nicht kaputt gehen kann. Ich war von den verwendeten Materialien geblendet und tief beeindruckt. Jahre später sieht man erst, was man wirklich hat. Klingt dumm und naiv, so ist aber das Leben. Solche Dinge passieren.


War halt ned billig, dafür isses nun obersaugut.

Genau darum geht es, das bestätigt meine Meinung. Selbstverständlich wird es irgendwann "saugut", allerdings sind andere Geräte nach dem Kauf schon direkt "saugut" und müssen nicht noch aufwändig durch versteckte Kosten hochgerüstet werden, bis sie dann schlussendlich zufriedenstellend und gleichwertig einem simplen millionenfach hergestellten Konsumerdreher klingen. Das ist genau der springende Punkt, der einem dann innerlich mitteilt, dass jede weitere Investition total sinnlos ist. Ich behaupte sogar, daß es bewusst so gebaut ist um den teuer zahlenden Hifi Kunden später noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn man einmal gekauft hat, dann wirft man den teuren Kram mit Sicherheit nicht in den Müll, sondern kauft zwangsweise noch mehr. Das ist schon geschickt gemacht und geplant.

Das wirklich tragische daran ist doch, daß man es erst merkt wenn es zu spät ist oder man durch einen dummen Zufall darauf aufmerksam wird.

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 16:03 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#79 erstellt: 01. Mai 2014, 16:12
So Tom, ich nochmal der Markus,
ich kann Deine Argumentation sogar komplett nachvollziehen, aber die Geschichte mit dem TR ist so wie ist
und nicht mehr zu ändern. Ich denke mit dem Teil wirst Du keinen Frieden mehr finden. Also wegschmeisen
fänd ich jetzt auch zu schade, da würde ich das Ding eher verschenken. Vielleicht sogar jemandem aus dem Forum, der Dir so richtig die Meinung gesagt hat. Also z. Beispiel. Vielleicht sammelt derjenige ganz andere Eindrücke und macht aus dem Teil einen richtig tollen Spieler.
Oder Du stellst Ihn erstmal irgendwo hin und lässt Gras drüber wachsen, in der Zwischenzeit kannst Du ja mit dem Technics hören. Da ist ja noch gar kein Schaden entstanden - im Gegenteil der Klang ist sogar besser.
Also Schwamm drüber und vorwärts, dafür demonstriere ich Heute !
Holz24
Inventar
#80 erstellt: 01. Mai 2014, 16:17
Und Tom,
der Technics ist eben kein simpler Dreher, der ist eben ca. 50 mal aufwändiger konstruiert wie Dein TR !
und dass kann ich sogar begünden.
Markus
tomtiger
Administrator
#81 erstellt: 01. Mai 2014, 17:17
Hi,


Pentagon (Beitrag #76) schrieb:
Eine Leica Kamera ist 101% absolut fehlerfrei, wenn Du sie kaufst.


nein, ist sie nicht. Schon gar nicht die ersten Digitalkameras, aber auch Leica hatte Rückläufer.



Im übrigen würde ich den Fehler ja auch richten lassen,


Seit wann tropft da Öl raus ohne das Du was gemacht hast?

Was würdest Du sagen, wenn jemand erzählt, er habe ich vor 50 Jahren eine Leica gekauft, die war sofort hin, der Schrott, weil die Firma samt aller Mitarbeiter unfähig ist. Zur Reparatur hat er sie nicht gegeben, weil das ja teurer gekommen wäre als eine neue Kamera.



allerdings wenn ich mir einen Tonarm und neues System kaufen müsste um auf den Stand des 1210er zu kommen,


Das ist Deine Phantasie. Die stimmt nur mit der Realität nicht überein.



Hätte das KFZ Deines Bekannten einen Motor und Getriebeschaden (Das ist bei einem Plattenspieler mit Tonarm und Systemaustausch vergleichbar), dann sieht die Sachlage nders aus.


War auch schon da. Sowas passiert nunmal. Das einzig Relevante ist, dass der Hersteller rasch den Schaden behebt.



"In Treu und Glauben" sagt der Gesetzgeber dazu.


Das grenzt an üble Nachrede.



Danke mal darüber nach und versetz Dich mal in meine Situation. Genauso wäre das.


Das kann ich nicht, denn erstens habe ich ein wenig Ahnung, und zweitens hätte ich an Deiner Stelle in diesem Fred bereits verstanden, worum es geht.

Nochmal zum Mitschreiben: Der Transrotor funktioniert wie jeder andere Plattenspieler auch. Der Tonarm ist absolut OK, der Tonabnehmer genauso. Und die funktionieren auch gut zusammen. Allenfalls ist Dein Phonopre nicht so toll geeignet.

Alle diese Informationen hättest Du auch vor dem Kauf in Erfahrung bringen können.


Wenn ich mir Deinen ersten Beitrag so durchlesen, dass Du nicht mal den 08/15 Tonarm der Welt kennst (ich meine, es wird kaum möglich sein, 10 Besprechungen zu Plattenspielern aus verschiedenen Hifi Zeitschriften zu lesen, ohne einmal über das typische Design der Regas zu stolpern), dann habe ich den Eindruck, dass Du Dich mit Hifi nicht auseinander setzt, und erwartet hast, dass Du Dir was vom Händler aufstellen lässt, und das läuft dann für den Rest Deines Lebens.


Zum Klang nochmal: Hättest Du in den letzten 5 Jahren bei Hifi-begeisterten Freunden Platte gehört, hätte Dir ja auffallen müssen, dass das ganz anders klingt als bei Dir. Vielleicht kannst Du ja mal in Deiner Umgebung jemanden finden, der einen Plattenspieler hoher Qualität hat. Könnte es sein, dass Dir ein älteres DJ System, dass "nicht ganz neutral" ist, besser gefällt, als eine korrektere Wiedergabe?

LG Tom
raindancer
Inventar
#82 erstellt: 01. Mai 2014, 17:35

Pentagon (Beitrag #78) schrieb:
Genau darum geht es, das bestätigt meine Meinung. Selbstverständlich wird es irgendwann "saugut", allerdings sind andere Geräte nach dem Kauf schon direkt "saugut" und müssen nicht noch aufwändig durch versteckte Kosten hochgerüstet werden, bis sie dann schlussendlich zufriedenstellend und gleichwertig einem simplen millionenfach hergestellten Konsumerdreher klingen.

Irrtum, ein einigermaßen adäquat bestückter Transrotor klingt dann besser als der Konsumdreher, signifikant besser.

aloa raindancer
Albus
Inventar
#83 erstellt: 01. Mai 2014, 17:41
Tag,

vorweg, ich halte mich besser aus derartigen Forenereignissen heraus. Allerdings ist bis dahin zu viel schief gegangen:

Beginnend damit, dass der Interessent, zur Steigerung des Lebensgefühls durch Atmosphäre nun auf der Suche nach einem Plattenspieler der Anspruchsklasse HOCH (**** Vier Sterne), 'vorinformiert' durch die einschlägige Spezialpresse (Tests in ...), sich diese eine Gerätschaft letztlich wohl selbst verkauft hat. Gerätschaft von Plattenspieler-Laufwerk mit Tonarm und Tonabnehmer als Komplettprodukt zur Befriedigung seiner Wünsche.
Der Händler wird alsdann das Seine als bloßer Verkäufer dazu getan haben, erweitert durch eine Fehlberatung im Hinblick auf das Passungsverhältnis von Anspruchsklasse (HOCH) und Tonabnehmer (Anspruchsklasse BESCHEIDEN) sowie Tonabnehmer zum zusätzlich empfohlenen Kaufgegenstand Phono-Vorverstärker NAD PP2 - der eben zum Goldring 2200 elektrisch nicht passt; dies unter Abwertung des vorhandenen Sony FA30ES mit MM und MC-Phono-Modus. Ferner wird der Händler ein Audiokabel zum Plattenspieler verkauft haben (welches?).

Und dann stellt alsbald (!?) der durch eigene Vorinformation, Gang im 'fachkundigen' Händlerverkaufsgespräch und vom äußerem Produktglanz noch immer beeindruckte Nutzer erste Merkwürdigkeiten fest:
1. Die Ölhydraulik des Plattenspielermotors ist undicht. Folgen für den Gleichlauf und die Sollgeschwindigkeit sind unbekannt - aber zu erwarten.
2. Der Ölzylinder der Liftmechanik des Tonarmes Rega RB-250 (in Version des Herstellers Transrotor) ist undicht.
3. Der Oberflächenglanz der Materialien ist nicht von Dauer.
Und so ist der erwartungsvolle Nutzer nach Bruch der vermeintlichen technischen Perfektibilität und des Oberflächenglanzes gänzlich vom Produkt enttäuscht. Und von seiner Enttäuschung spricht er unmissverständlich. Unmissverständlich, Programmmaterial beliebig, nachdem er einen Technics SL1210 Mk II vergleichsweise zu Hause hatte, mit einem Ortofon Concorde-System, welche besser zueinander passen sowie besser zum NAD und zum Sony.

Noch immer aber weiß er nicht, dass der Kauf des NAD PP2, mit 220 pF Eingangskapazität, im Hinblick auf den Sony FA30ES, Phono MM und MC, überflüssig gewesen war (220 pF hat auch der Sony im MM-Modus). Und - er weiß nicht, dass beide zum Goldring nicht passen, auch nicht, dass das Goldring 2200 einer der Tonabnehmer mit ungenügender Kanaltrennung ist (knapp unter 20 dB). So auch nicht, dass die Kombination mit dem SL1210 Mk II (höchstwahrscheinlich 125 pF Audiokabel, es gibt auch Modelle mit 325 pF) am FA30ES mit 220 pF = knapp 350 pF = für ein Goldring 2200 auch nur untauglich ist (verfärbt).

Und was soll's? - Der Hersteller des Plattenspielers könnte sein Produkt reparieren, sowohl den Motor als auch den Liftzylinder. Nicht reparieren kann er die begreifliche Enttäuschung des Konsumenten.

Der Konsument hadert nun ob seines enttäuschten Marktvertrauens mit Hersteller und Handel. Und Kenner und Liebhaber machen ihm Vorwürfe. Sacra.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Mai 2014, 18:07 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#84 erstellt: 01. Mai 2014, 17:55

Nein, denn ich bin kein dummer Mensch.


Warum dann der Thread?

Feiertagstrolling?
Holz24
Inventar
#85 erstellt: 01. Mai 2014, 18:05
Hi raindancer,
erklär mir bitte mal das Wort signifikant im Bezug auf Musik/ Klang.
Bedeutet es besser, oder doppelt so gut, oder einfach nur anders ?
raindancer
Inventar
#86 erstellt: 01. Mai 2014, 18:24
signifikant besser = nach 4 Takten ist jedem die unterschiedliche Wiedergabequalität (im Sinne von richtiger, natürlicher) klar.

aloa raindancer
Pentagon
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 01. Mai 2014, 18:25
@TomTiger:

Deine Fachkompetenz zweifel ich in keinster Art und Weise an, allerdings darfst Du nicht von Dir auf andere schliessen. Mich interessiert Tonarmtechnik nicht die Bohne und ich kaufe mir so ein Ding weil ich Musik hören möchte. Hierbei verlasse ich mich auf Fachleute die mich beraten und dafür Geld bekommen. Und wenn Du das "okay" findest, dann frage ich mich warum es hier durchaus bestätigende Stimmen von "Unzufriedenheit", "unglückliche bis empfindliche Kombination" und "billigheimer" gibt. Das deckt sich nämlich eher mit meiner persönlichen Erfahrung, als die Aussage "Das Ding ist okay".

Das Ding ist eben nicht gar "okay", sonst gäbe es den Thread gar nicht. Und Deinen Hinweis den PhonoPre zu tauschen habe ich ebenfalls sofort umgesetzt. Ich bin also nicht beratungsresistent oder dumm. Nur war die Wahl des PreAmp ja auch wieder falsch, trotz mehrfacher Empfehlung von anderen. Ich kann eigentlich gar nichts richtig machen, das ist ein Problem wenn man "unwissend" ist.

Im übrigen ist die These der "üblen Nachrede", sehr gewagt. Wenn ich einen x-beliebigen Artikel in Treu und Glauben erwerbe, so ist dieses hier klar durch den Gesetzgeber definiert. Der Paragraph schützt mich sogar vor der üblen Nachrede, denn ich kann es ja als ahnungsloser nicht wissen. Sollte in Österreich genauso sein, unsere Rechtsprechung von Treu und Glauben ist eng mit der aus Österreich verwandt und basiert in Teilen entsprechend darauf.

Lassen wir es dabei beruhen, es liegt mir total fern mich mit Dir zu streiten oder eine Fachdiskussion zu beginnen. Hier kann ich nur verlieren, denn ich verfüge nicht über Deine Fachkenntnisse. Es tut mir von Herzen leid, wenn da etwas falsches rüberkommt.


Warum dann der Thread?
Feiertagstrolling?


Es ist dreist, daß ich als "Troll" definiert werde oder das so empfunden wird. Ich empfinde das wirklich als unverschämt, denn ich verhalte mich höflich, gesittet und mit ordentlichen Manieren. Ebenso beachte ich sämtliche Forenregeln. Ein Troll erstellt einen Thread, der andere Menschen bewusst provoziert und damit Unruhe in ein Forum bringt. Davon möchte ich mich in jeder Form distanzieren, denn mein geschildertes Problem ist real existent.
Im übrigen bin ich hier auch seit 2005 angemeldet und habe mich eher passiv und zurückhaltend verhalten.


Beginnend damit, dass der Interessent, zur Steigerung des Lebensgefühls durch Atmosphäre nun auf der Suche nach einem Plattenspieler der Anspruchsklasse HOCH (**** Vier Sterne), 'vorinformiert' durch die einschlägige Spezialpresse (Tests in ...), sich diese eine Gerätschaft letztlich wohl selbst verkauft hat. Gerätschaft von Plattenspieler-Laufwerk mit Tonarm und Tonabnehmer als Komplettprodukt zur Befriedigung seiner Wünsche.
Der Händler wird alsdann das Seine als bloßer Verkäufer dazu getan haben, erweitert durch eine Fehlberatung im Hinblick auf das Passungsverhältnis von Anspruchsklasse (HOCH) und Tonabnehmer (Anspruchsklasse BESCHEIDEN) sowie Tonabnehmer zum zusätzlich empfohlenen Kaufgegenstand Phono-Vorverstärker NAD PP2 - der eben zum Goldring 2200 elektrisch nicht passt; dies unter Abwertung des vorhandenen Sony FA30ES mit MM und MC-Phono-Modus. Ferner wird der Händler ein Audiokabel zum Plattenspieler verkauft haben (welches?).

Und dann stellt alsbald (!?) der durch eigene Vorinformation, Gang im 'fachkundigen' Händlerverkaufsgespräch und vom äußerem Produktglanz noch immer beeindruckte Nutzer erste Merkwürdigkeiten fest:
1. Die Ölhydraulik des Plattenspielermotors ist undicht. Folgen für den Gleichlauf und die Sollgeschwindigkeit sind unbekannt - aber zu erwarten.
2. Der Ölzylinder der Liftmechanik des Tonarmes Rega RB-250 (in Version des Herstellers Transrotor) ist undicht.
Und so ist der erwartungsvolle Nutzer nach Bruch des Oberflächenglanzes gänzlich vom Produkt enttäuscht. Und von seiner Enttäuschung spricht er unmissverständlich. Unmissverständlich, Programmmaterial beliebig, nachdem er einen Technics SL1210 Mk II vergleichsweise zu Hause hatte, mit einem Ortofon Concorde-System, welche besser zueinander passen sowie besser zum NAD und zum Sony.

Noch immer aber weiß er nicht, dass der Kauf des NAD PP2, mit 220 pF Eingangskapazität, im Hinblick auf den Sony FA30ES, Phono MM und MC, überflüssig gewesen war (220 pF hat auch der Sony im MM-Modus). Und - er weiß nicht, dass beide zum Goldring nicht passen, auch nicht, dass das Goldring 2200 einer der Tonabnehmer mit ungenügender Kanaltrennung ist (knapp unter 20 dB). So auch nicht, dass die Kombination mit dem SL1210 Mk II (höchstwahrscheinlich 125 pF Audiokabel, es gibt auch Modelle mit 325 pF) am FA30ES mit 220 pF = knapp 350 pF = für ein Goldring 2200 auch nur untauglich ist (verfärbt).

Und was soll's? - Der Hersteller des Plattenspielers könnte sein Produkt reparieren, sowohl den Motor als auch den Liftzylinder. Nicht reparieren kann er die begreifliche Enttäuschung des Konsumenten.

Der Konsument hadert nun ob seines enttäuschten Marktvertrauens mit Hersteller und Handel. Und Kenner und Liebhaber machen ihm Vorwürfe. Sacra.


Das ist die perfekte Zusammenfassung für alles und ein gutes Schlusswort. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ausser einem "Danke schön".
Scheinbar habe ich es doch verständlich und nachvollziehbar dargestellt und es ist schlüssig. Die Zusammenfassung hat mich beeindruckt.

Letztendlich bin ich der doofe und das war genau das, was ich am Anfang des Threads bereits als "Vorurteil" geahnt habe.

Von meiner Seite ist alles gesagt, ich versuche jetzt die technischen Probleme wie Ihr vorgeschlagen habt, entsprechend anzugehen. Fehlerquellen werden nach und nach ausgeschlossen und das Ding wird am Samstag zum X.Mal justiert und gewogen werden. Dann sehen wir weiter.

Von Herzen Dank an die Menschen die mir wirklich Glauben und Zeit schenken und mir hier ihre Hilfe angeboten haben.

Gruß
Tom

Edit:
@Albus:
Das Kabel ist bereits fest am Transrotor montiert. Die sonstige Verkabelung hier vor Ort ist von Straight Wire "Symphony II" und Oehlbach (handkonfektioniert durch das Hifi Studio), Typ müsste ich in die Rechnung schauen.


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 18:40 bearbeitet]
HP-UX
Stammgast
#88 erstellt: 01. Mai 2014, 18:47
Hallo Tom (Pentagon)

mir wir das langsam zu dumm hier,
Du hast einige zielführende Vorschläge hier erhalten.
Leider beharrst du auf deiner vorgefassten Meinung ( die du bereits mit deinem 1. Tread zu diesem Thema kundgetan hast)
Ich denke hier kann dir keiner helfen.
Wünsch Dir viel Glück mit deinen Versuchen den TR zu verschrotten.
Ich kann mich auch nur der Meinung von Detektordeibel anschließen und empfinde deine Beiträge als
Feiertagstrolling


Ich bin raus hier.

Gruß
Martin
Pentagon
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 01. Mai 2014, 18:51
Hallo Martin,

das war nicht in meinem Sinne und ich entschuldige mich von Herzen dafür, wenn Du das so empfindest. Wie bereits geschrieben habe ich doch bis jetzt alles soweit umgesetzt und gehe es entsprechend der Empfehlung Schritt für Schritt an. Mehr kann ich ja auch nicht machen.

Trotzdem Danke für Deine Hilfe

Welches alternative MM System könntet Ihr mir bitte für die Kombination mit diesem Tonarm und der neuen PhonoPre empfehlen? Oder ist generell ein Umstieg auf ein MC System ratsam?

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 18:59 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#90 erstellt: 01. Mai 2014, 19:03
Wenn dir der Tonar OM--Generator-Verschnitt mit Rundnadel besser gefällt nimmt doch einfach etwas aus der Familie..

OM Arkiv... oder wenn das nicht teuer genug ist ein 2M Black...

Wenn das 440mla rumliegen hast versteh ich das gejammer und die stundenlangen nicht zielführenden Ergüsse sowieso nicht. Dranmontieren, das nach 5 Jahren abgerockte Goldring das eh nicht so prall ist in Rente schicken und sich über den besseren Klang freuen.
Die Nadel vom 2200 ist soweit ich sehe nichtmal ganzer Stein, und der Schliff auf nem Niveau mit dem RedED bzw. Elektra. So wie der kantige Nadelträger da ausschaut scheint eh eher ne 70er Jahre Konstruktion zu sein die man in ein moderneres Plastikgehäuse gepflanzt hat.


Der Klang kommt vom System, und wenn das Goldring nichtmal mehr gegen ein ein Rundnadel-OM ankommt dann ist es im Eimer. - Da ist auch egal welcher Vorverstärker zwischen hängt... Bullshit In - Bullshit out.

Das hatten wir aber schon im Beitrag 3 von HP-UX...


Letztendlich bin ich der doofe und das war genau das, was ich am Anfang des Threads bereits als "Vorurteil" geahnt habe.


Du gibst dir auch alle Mühe hier den beratungsresistenten Deppen zu spielen, also wunder dich nicht wenn eine selbsterfüllenden Prophezeiungen in Erfüllung gehen.


Wenn man bei "25 Jahren hifi-"Erfahrung"" (ich hör auch schon lange Radio ) keinen TA wechseln kann/will selber Schuld. Aber man darf ja auch Autofahren wenn man nicht Stickshift fahren kann oder nicht weiß wie man ein Rad wechselt.

Wenn dein Transrotor-Voodoo-Yuppiespielzeug dich so ankotzt dann verschacher das Ding einfach in der Bucht, irgendwer wird ihn schon zu schätzen wissen...
und wenn keinen 1210er bekommst hol dir nen 7000er Reloop und ne Gummimatte neu... Aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht?


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mai 2014, 19:44 bearbeitet]
Pentagon
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 01. Mai 2014, 19:40
Danke schön für die Tipps und Ratschläge, ich schaue mir das Ortofon 2M Black mal an. Ich muss nur jemanden für den Einbau und Justierung beauftragen, da ich es wirklich nicht kann.


Du gibst dir auch alle Mühe hier den beratungsresistenten Deppen zu spielen, also wunder dich nicht wenn eine selbsterfüllenden Prophezeiungen in Erfüllung gehen.
Wenn man bei "25 Jahren hifi-"Erfahrung"" (ich hör auch schon lange Radio ) keinen TA wechseln kann/will selber Schuld. Aber man darf ja auch Autofahren wenn man nicht Stickshift fahren kann oder nicht weiß wie man ein Rad wechselt.


Kritik bedingungslos und dankbar angenommen, allerdings kann ich es wirklich nicht. Dafür kann ich einen z.B, Sony STR-11L oder Marantz Vintage Receiver wieder komplett revidieren, neu bestücken, löten und in den Neuzustand versetzen. Wenn da mal jemand Hilfe braucht, bin ich auch gerne bereit etwas zurückzugeben. Ich kann sogar selbst Trafos berechnen und wickeln
Allerdings habe ich auch kein Problem damit, entsprechende Kritik anzunehmen und auch zuzugeben wenn ich etwas einfach nicht beherrsche.
Ich habe mich nie für Tonarme oder deren Montage interessiert. Ich kann nichtmal alleine ein Nadelsystem tauschen und einstellen, obwohl ich die original Ortofon Schablone und sämtliches Werkzeug dafür besitze.

Danke für die Hilfe
Gruß
Tom
Holz24
Inventar
#92 erstellt: 01. Mai 2014, 19:47
Der 7000er Reloop ist wirklich ein hinstellen und Plattenhören- Spieler,
also incl. Abtastsystem und der Phonoverstärker ist schon eingebaut.
Was besseres gibt es sowieso nicht ! Also ich würd mir den mal bei
Thomann bestellen - wäre bestimmt auch am Sonnabend da - incl.
14 Tage Probehören - bei Nichtgefallen einfach wieder zurückschicken!

Wenn ich mal gute Tipps geben darf-
gerne
bis dann Markus
Detektordeibel
Inventar
#93 erstellt: 01. Mai 2014, 19:48

Kritik bedingungslos und dankbar angenommen, allerdings kann ich es wirklich nicht.


Wenn du an Elektronik rumlöten kannst, dann wird dich ein TA Wechsel mit Sicherheit nicht überfordern. - Das Gehäuse schraubste ja auch auf... das sind mehr wie die zwei Schräubchen an der Headshell.

http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/plattenspieler_justierung.htm
http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/

Du hast für den Thread hier sicher schon mehr Zeit verwendet als du brauchen würdest um das zu lernen... Bloß weil du jemanden dafür bezahlst heißt noch lange nicht das der auch Ahnung davon hat.

Und für Leute die gar nix können wollen, es gibt das 2M Black auch als
"2M Black PnP".

Das steckste einfach bei nem SME Tonarm vorne dran wie das Tonar Banana. Passt zwar nicht beim Transrotor in der Ausführung. Aber beim Reloop oder 1210. - Keine Justagefehler, und das sollte mit der Shibatanadel dann ein paar Tausend Betriebsstunden halten.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mai 2014, 19:56 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#94 erstellt: 01. Mai 2014, 19:54
Oh, der 7000er Reloop hat ja gar kein System dabei,
also noch ein Ortofon Arkiv dazutun.
Holz24
Inventar
#95 erstellt: 01. Mai 2014, 20:08
Hallo Tom,
schau Dir beim Thomann bitte mal die Bewertung vom 7000er Reloop an,
überall fast volle Punktzahl, außer bei der Verarbeitung ( da fehlt einer ).
Naja, aber dass kennst Du ja vom TR. Überall volle Punktzahl hat übrigens
der Stanton ST 150 II. Der kommt wirklich mit Abtastsystem, und wird als
Nachfolger des 1210 er gehandelt.
Sollte ich mich in meiner Einschätzung irren, bin ich gern bereit, Dir den
Stanton und der TR abzunehmen!

Mach einfach das beste,

Markus
Pentagon
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 01. Mai 2014, 20:08

Und für Leute die gar nix können wollen...


Das packt meinen Ehrgeiz doch ein wenig. DANKE für den Link auf die wirklich gute Erklärung, bezüglich der Justage. Die war mir bis jetzt aus Desinteresse und Bequemlichkeit nicht bekannt. So eine Schablone habe ich hier von Ortofon und ich versuche es einfach mal mit dem AT440Ml System zu erlernen. Sollte wirklich etwas dabei kaputtgehen, dann habe ich Pech gehabt, der Tonarm muss ja sowieso repariert werden.
Irgendwie mag ich da auch nicht länger auf andere angewiesen sein, Du hast da schon ganz recht, irgendwann muss man es auch mal lernen.


bloß weil du jemanden dafür bezahlst heißt noch lange nicht das der auch Ahnung davon hat.

Soweit habe ich bisher auch nicht gedacht, da ich den Leuten immer vertraut habe.

Danke auch für den Tipp mit dem Reloop, wenn gar nichts mehr geht, dann wäre das in der Tat eine Alternative. Ist zwar kein "High End" mehr, aber sieht nach einem ordentlichen Plattenspieler aus. Dem 1210 doch sehr ähnlich oder? Zum Musik hören ist das wohl in Ordnung.

Das Ortofon Black scheint ja laut Google und einiger Recherche wirklich für den RB250 stimmig geeignet zu sein, vielleicht wäre der Umstieg auf das System in Verbindung mit dem neuen PhonoPre dann die befriedigende Lösung was den Klang angeht? Dann wäre ja auch Ruhe im Karton

Das Ölproblem und die Reparatur kläre ich mit TR und dann sehen wir weiter.

Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 01. Mai 2014, 20:10 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#97 erstellt: 01. Mai 2014, 20:33
UH, geschafft!
müllkramer
Stammgast
#98 erstellt: 01. Mai 2014, 21:18
auch wenn der fragesteller mit seinem "motor-separat-plattenteller-dick-wie-die schwungscheibe-eines-schiffdiesesels-und-dazwischen-eine-angelsehne-plattenspieler" dank der fundierten hinweise der mitglieder das system justiert,meinetwegen auch noch den ölenden tonarmlift gedichtet und dem motor den fettaustritt ausgetrieben haben wird..haben sollte..ich denke..auch dann isser nicht happy...denn dann bleiben noch die mikrokratzer auf der pflegeunfreundlichen oberflächer dieser bohrinsel.

ich glaube..frieden..also so richtiger frieden..kehrt da niemals ein.

nicht falsch verstehen-ich bin da auch so ein freak und weigere mich,gebrauchsspuren zu übersehen.auch und gerade,wenn man meint,besonders pfleglich mit seinem scheiss umgegangen zu sein.

allerdings sind hochglanzflächen,staub und swiffer die denkbar schlechteste kombination.acryl,plexi und lack sehen nur im prospekt gut aus.

ich täte folgendes:

transrotor kontaktieren,wie deren workaround aussieht bei öl-,fettaustritt an besagten stellen.was man in belangen tonarmlift machen kann.in der zwischenzeit mit einer wahrlich milden kunststoffpflege...politur...und dem entsprechenden mute die äussere erscheinung aufarbeiten.sollte von transrotor nur dummes gequatsche kommen nach art von.."schicken se ein-wir machen det schon" den hörer auflegen und den eimer so wie er ist in der bucht versenken.

könnte mir denken,dass der noch ein paar lappen bringt.vielleicht sogar noch mehr als nur ein paar lappen.

und dann in aller seelenruhe wirklich nach einem TOP-erhaltenen..meinetwegen auch NOS-1210er suchen und glücklich sein.

aber nur solange,bis nich da die haube auch erste wischkratzer aufweist.gegen die man wahrlich nichts machen kann,ausser damit zu leben,jede woche eine neue haube zu kaufen oder sich zu entleiben.

nichts für ungut.wie gesagt.mir säuert auch der magen,wenn ich unter gerichtetem licht an meinen lieblingen diese wischkratzer sehe-aber dagegen kann man nicht machen-ausser nichtkauf natürlich.


[Beitrag von müllkramer am 01. Mai 2014, 21:18 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#99 erstellt: 01. Mai 2014, 21:21

Dem 1210 doch sehr ähnlich oder? Zum Musik hören ist das wohl in Ordnung.


Manche sagen die Super-OEM sind sogar besser.
Ist ein 1210 Klon ja. Die kommen fast alle von Hanpin aus Taiwan.. zum "einsteigen" reicht da eigentlich auch der McCrypt 2650 vom Conrad für schmale 160€... der Reloop 7000 ist das aktuelle Top-Modell bei Hanpin, hat wertigeren Tonarm und ist optisch bissel optimiert und simpler gehalten als die mehr DJ-Orientierten Ableger mit ihren Sonderfunktionen wie der Reloop 8000, der Stanton ST150 etc.


Das Ortofon Black scheint ja laut Google und einiger Recherche wirklich für den RB250 stimmig geeignet zu sein, vielleicht wäre der Umstieg auf das System in Verbindung mit dem neuen PhonoPre dann die befriedigende Lösung was den Klang angeht? Dann wäre ja auch Ruhe im Karton


Mir persönlich wär das 2M Black etwas zu teuer. Mit ner Shibata-Nadel für andere Tonabnehmer oder ein 2MRed Retippen lassen bekommt man was vergleichbares.
Aber wenns Geld locker sitzt und auf die schnelle was gutes suchst spricht nix dagegen. Das dir der Ortofon Klang ja zu gefallen scheint, und mit der Nadel biste dann schon an der Spitze dessen was technisch überhaupt möglich ist. Das 2M passt sowohl auf den RB-250 als auch gut auf den Technics 1210 Tonarm.

Das AT440mla ist eine Klasse drunter vom Nadelschliff, aber imho auch ein gutes System - zum 2M Black vielleicht minimal knusprigere Höhen, und ganz klein weniger weniger Details aber locker ne klasse besser als das goldring und das Tonar alle mal.
Wenn das sowieso schon hast montier es einfach. Wirst auf jeden Fall ne deutlich hörbare Verbesserung haben.

hier bissel was zu gucken.
http://www.youtube.com/watch?v=9Ky54966ZqI
hier mit dem einfachen 2M Red mit der billigen bondet elliptical, hier gewinnt da 440er klingt auch etwas räumlicher

http://www.youtube.com/watch?v=gLvjPM5wcV8

ist digital schon kaum nachzustellen, aber zwischen Black und 440 kannste nen ganz kleinen Tick mehr Details hören... ob der Tick 300€ wert ist weiß ich nicht.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mai 2014, 21:32 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#100 erstellt: 01. Mai 2014, 21:26
Hallo

Auch von mir der Tipp eine bessere Phonostufe zu erwerben. Man kann doch keine 100,- NAD Phonostufe an einen 3000,- teuren Zet hängen. Die Phonostufe ist hier das größte Nadelöhr und die NAD PP 2 ist eine der schlechtesten Phonostufen überhaupt. Noch schlechter sich nur die Vivanco Teile..

Die Mufi V90 ist zwar ein wenig besser und für den Preis auch wirklich o.k aber selbst diese zeigt noch nicht mal annähernd das was in guten Platten wirklich steckt.
Die Unterschiede der Phonostufen sind so extrem, daß man gerade da genau hinschauen muß was man sich zulegt. Ich kenne die Mufi VLPS 2 und habe schon viele bessere testen und vergleichen können..
Mein Tipp für relativ wenig Geld wäre eine (gern gebrauchte) Lehmann Black Cube (SE) oder eine Innovative Audio MK2b. Ihr würdet Euch wundern wie gut daran selbst einfache Tonabnehmer dann klingen. Klar, gute MC Systeme oder auch das genannte Ortofon 2m Black sind dann nochmals eine Steigerung aber wie gesagt, die Phonostufe entscheidet über den guten Klang da sie die größte Verstärkungsarbeit aller Verstärkergattungen überhaupt leisten muß. Zwischen 100 und 2000 fache Verstärkung bei möglichst höchstwertigen Entzerrung nach RIAA Norm.. Gibt auch noch andere feine Phonostufen welche aber alle erst einen UVP von über 500,- haben. Und da gehts so langsam los...

Und das 2m Black ist eines der besten MM Systeme überhaupt aber auch mit das teuerste...

analoge Grüße

Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 01. Mai 2014, 21:29 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#101 erstellt: 01. Mai 2014, 21:35

die Phonostufe entscheidet über den guten Klang da sie die größte Verstärkungsarbeit aller Verstärkergattungen überhaupt leisten muß.


Cool...dann reicht ja ein Numark Groovetool.

Sorry, Voodooalarm. - Ein Phonopre ist ne relativ simple Schaltung, die Anschlussbedingungen zum System spielen zwar noch eine Rolle, und wenn das Ding viele Einstellmöglichkeiten und schickeres Gehäuse hat ist das ja ganz nett. Aber es ändert nix daran das der auch nur das Signal Wandeln kann das ne Nadel aus der Rille rauskratzt... verbessern kann der daran nix, und nen "eigenklang" oder sowas soll der gar nicht haben sonst taugt er nix.

Ist der Nad PP2 der schlechteste Phonopre? Nun er ist nicht besser als der billige Dynavox das mag sein.. Aber um ne DireStraits mit nem 08/15 MM System zu hören reichts doch allemal..

Der Transrotor ist ein ziemlich teures Spielzeug ja... Aber es ist ja auch dem TE klargeworden das der auch nix anderes machen kann als die Schallplatte im Kreis zu drehen - und den Job macht der Transrotor garantiert auch solang der Riemen nicht ausgeleiert ist - sieht halt trotzdem nur viel cooler aus als mit nem 50€ Thorens oder sowas.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mai 2014, 21:43 bearbeitet]
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