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Transrotor ZET 1 - schlechte Qualität

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Pentagon
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Apr 2014, 09:06
Hallo,

heute möchte ich mal meine Erfahrungen mit dem "Transrotor ZET 1" teilen. Ich habe mir das Gerät im Jahr 2009 in einem renommierten Hifi Studio / Frankfurt Main gekauft. Der Aufbau und sämtliche Einstellungen wurden natürlich fachgerecht von dem Studio durchgeführt und die erste Zeit war ich auch zufrieden, da die Optik des Gerätes gut aussah und man so etwas wie "Besitzerstolz" verspürte.

Der "ZET 1" wird bei mir benutzt und dient nicht als Prestigeobjekt oder zur Zierde. Er spielt zusammen mit einer NAD Phonovorstufe und einem Prima Luna Prologue One Röhrenverstärker an Focal Electra 926.
Nach Bedarf kann ich auch zu einer Sony ES "Transe" wechseln und es ist noch einiges mehr im Fundus.

Von Anfang an hat mich die empfindliche Oberfläche des ZET 1 gestört. Nach bereits 2 Monaten hatte das Gerät deutliche, holografische Feinkratzer auf der gesamten Oberfläche und einige Fettflecken meiner Finger. Der Staub wird mit einem Swiffer entfernt und die schwarze Acryloberfläche verzeiht rein gar nichts.

Ebenso ist nach einiger Zeit Fett und Öl im Bereich des Motors ausgetreten und der Staub "backte" und klebte sich dort fest. Neuerdings läuft auch das Öl aus dem Tonarm aus und klebt sich überall drauf. Die Mechanik der Tonarmabsenkung ist schwergängig und verklebt. Das Ding sieht schlimm aus, obwohl ich täglich Staub gewischt habe. Neuerdings tritt das Öl auch an den Nähten aus. (Siehe Fotos)

Ich habe keine Ahnung wie der Tonarm heißt und welches Modell das ist. Das Nadelsystem ist ein Goldring 2200 und ist noch okay.

Der Klang des "ZET 1" war von Anfang nicht so wie ich es erwartet habe. Er klingt kühl, fast schon analytisch und hat keinerlei Wärme, Temperament. Ein total "gefühlloses Teil" so war mein erstes Empfinden. Nichts desto Trotz habe ich mir das Gerät innerlich schöngeredet, da er teuer war und es eben ein "Transrotor" ist. Der Besitzerstolz war größer als die ehrliche Vernunft.

Heute im Jahr 2014 würde ich ehrlicherweise sagen, dass ich das Teil mittlerweile hasse. Es klingt total schlecht und ist auch schlecht verarbeitet. Das Material taugt überhaupt nichts und ist nicht alltagstauglich. Der Dreher ist als Zier- oder Designobjekt produziert und nicht zum Musik hören geeignet. Keine Bühne, dünner Klang, Öl tritt überall aus, überall Kratzer und mittlerweile ist hier dicke Ernüchterung eingetreten.

Wie kommt es zu der Ernüchterung? Ich habe gestern einen Technics 1210 MK2 angeschlossen mit einer simplen Ortophon Banane und "et voila", es taten sich Abgründe auf. Der Klang war warm, breite und deutlich wahrnehmbare Bühne, lebendiger Ton und es sprüht nur so vor Freude.

Im übrigen höre ich bevorzugt Mike Oldfield, Rolling Stones, Pink Floyd und Dire Straits. Ich bin kein audiophiler Klassikliebhaber, aber auch keine Kulturbanause.

Nach Überprüfung meines ZET 1 durch einen befreundeten Fachmann, sagte mir dieser das der Dreher soweit in Ordnung ist und das Gerät eben nicht mehr "kann". Der Tonarm ist günstig und taugt nichts, das System ist auch nicht das Beste. Ich müsste in einen neuen Tonarm investieren, evtl. noch ein Konstantnetzteil und ein neues System. MC wäre die bessere Wahl.
Die kosten hierfür übersteigen dann sogar den Anschaffungspreis des ZET 1 und ich bezweifele das die Investition sich noch lohnt.
Scheinbar habe ich die "Billigversion" des ZET 1 gekauft und der taugt halt nicht viel.

Für mich ist das alles nicht nachvollziehbar, denn ich bin maßlos enttäuscht von dem Teil. Ich werde den "ZET 1", nach den ganzen Jahren wieder in seinen Pappkarton befördern und einkellern. Das ganze verbuche ich als Lebenserfahrung die wieder einmal Geld gekostet hat. Nie wieder, werde ich mir ein Produkt dieser Firma kaufen und nie wieder einen Cent dafür ausgeben.

Der Technics 1210Mk2 ist um längen besser in Klang und Verarbeitung und eigentlich ist das eine schwer einzusehende Wahrheit, die hier vermutlich niemand hören möchte.
Vermutlich werde ich auch gleich gesteinigt und beschimpft, aber ich versichere bei allem was mir heilig ist, dass meine Erfahrungen der Wahrheit entsprechen.
Ehrlich gesagt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen was manche an den Geräten so toll finden. Es ist einzig allein zur Zierde gebaut und in meiner Konfiguration vermutlich als unbrauchbar einzustufen.
Das nach knapp 5 Jahren Betrieb das Öl überall austritt und alles verklebt ist ebenso ein Witz. Ich bin extrem enttäuscht und werde jetzt zähneknirschend der Wahrheit ins Auge sehen.

Damit man mir hier auch Glauben schenkt hänge ich ein Paar Fotos von dem Ding an. Dort kann man deutlich die Gebrauchspuren sehen und das ausgetretene Öl mit den ganzen Verklebungen.
Garantie dürfte da auch längst keine mehr drauf sein und ich habe auch keine Lust mich mit der Herstellerfirma zu ärgern. Das ist eine reine Geldvernichtungsmaschine und totale Fehlinvestition gewesen. Vermutlich wird mir dort nur noch mehr Geld aus der Tasche gezogen werden.

Ich bitte von Angriffen auf meine Person abzusehen und mich nicht einfach als "Idioten" abzustempeln. Die HIFI Materie ist mir seit über 25 Jahren gut vertraut und mein Schreibstil ist bewusst einfach gehalten, da es hier nichts zu beschönigen gibt. Man verpackt ungern unangenehme Dinge in salbungsvolle Worte oder Umschreibungen. Hier gibt es leider gar nichts schönzureden und meine Enttäuschung ist maßlos. Einen Bedienungsfehler meinerseits kann ich ausschließen, denn das Setup wurde mehrfach überprüft und nachjustiert.

Vielleicht hat noch jemand einen Tipp, für einen wirklich anständigen Plattenspieler, ansonsten bleibe ich beim 1210, der läuft wenigstens ohne das Öl rausspritzt und hat einen ordentlichen Klang.

Herzliche Grüße
Tom


Habe auf den Fotos bewusst keinen Staub gewischt um die Ölspuren und Verklebungen mal zu verdeutlichen.

Rolf2001
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Apr 2014, 09:18
Hallo Pentagon,

dass die Oberflächen der meisten Transrotorgeräte empfindlich sind, ist kein Geheimnis. Wenn man häufig putzt, selbst wenn man weiche Lappen verwendet, dann kommt es bei den Hochglanzflächen früh zu unschönen Effekten.
Ich betreibe u.A. den ZET 3, obwohl ich mittlerweile eher Gelegenheitsbenutzer bin. Es ist hier auch nicht sehr staubig.

Austretendes Öl habe ich nach 5 Jahren nicht zu beklagen. Lediglich das Bedämpfungsgefäß eines SME 3009 ist mittlerweile etwas "klebrig". Da müsste ich mal einen Ölwechsel machen.

Ausgesprochen kritisch würde ich übrigens die Aussage deines Fachmannes bewerten, der sich durch die Verwendung eines Konstantnetzteils eine Klangverbesserung verspricht. Das halte ich für absolutes Wunschdenken. Der Klang des Transrotor wird -wenn der Tonarm nicht total falsch gewählt wurde- maßgeblich durch das System, die Phonostufe, und deren Zusammenspiel bestimmt. Bei MM kommt noch das passende Kabel ins Spiel.
HP-UX
Stammgast
#3 erstellt: 30. Apr 2014, 09:38
Hallo Pentagon,

Die Musik & Qualität der Musik kommt zum größten Teil von dem Tonabnehmer.
Wenn das System nicht zum Tonarm passt, kann das ganze nicht funktionieren.

Ich würde den Transrotor mit einem neuen System reanimieren.
Welches System zu deinem Dreher / Tonarm passt, dazu werden sich sicher noch einige Fachleute hier zu Wort melden.
ggf. ist auch nur der TA nicht richtig justiert. Denn einen Vergleich zu der Orthofon Banane braucht ein Goldring i.d.R. (wenn er zum Arm passt ,richtig justiert ist und die Nadel ok) nicht zu fürchten.

Gruß
Martin
Holger
Inventar
#4 erstellt: 30. Apr 2014, 10:08

Pentagon (Beitrag #1) schrieb:


Der Klang des "ZET 1" war von Anfang nicht so wie ich es erwartet habe. Er klingt kühl, fast schon analytisch und hat keinerlei Wärme, Temperament. Ein total "gefühlloses Teil" so war mein erstes Empfinden. Nichts desto Trotz habe ich mir das Gerät innerlich schöngeredet, da er teuer war und es eben ein "Transrotor" ist. Der Besitzerstolz war größer als die ehrliche Vernunft.

Heute im Jahr 2014 würde ich ehrlicherweise sagen, dass ich das Teil mittlerweile hasse.


Sorry, aber... selbst schuld, dass du es hast so weit kommen lassen.

Dann putz den TR halt nochmal ordentlich und verkauf ihn - besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende..

Und investiere das nächste Mal - wenn es denn ein Acryldreher (auch noch in schwarz!!!) sein muss - in eine Haube.
Bei Sora.de kosten die nicht die Welt und sie schützen prima vor Einstauben bei Nichtbenutzung.



Die HIFI Materie ist mir seit über 25 Jahren gut vertraut


...und dann kennst du den Tonarm nicht???


[Beitrag von Holger am 30. Apr 2014, 10:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2014, 10:21
Hallo,

Hach was bin ich froh, dass ich mit meinem Dual 721 mit Ortofon M20E zufrieden bin.

OK, es kommt auch mal ein Shure V15III mit sehr guter Nadel dran (dank Dual-Klick ganz einfach).

Ich hab etliche Bohrtürme mir angeguggt und mit verschiedenen Systemen angehört.

Der nicht kleine "Aufpreis" ist für den klanglichen Gewinn einfach viel zu hoch.
Da kauf ich mir lieber von der Differenz ein paar weitere Meter Tonträger.

Peter
Holz24
Inventar
#6 erstellt: 30. Apr 2014, 10:21
Hallo,
wenn Du einen Technics hast, ist ja alles OK.
Verkauf den Transrotor und besorg dir für den Technics ein schönes Rondo Blue/Bronce oder Benz ACE.

Gruß Markus
Pentagon
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Apr 2014, 10:24
Hallo,

vielen Dank für die Antworten und Hilfestellungen.



Sorry, aber... selbst schuld, dass du es hast so weit kommen lassen.


Wo bin ich als Endverbraucher denn Schuld? Das verstehe ich nicht. Wenn das Material minderwertig ist und das Öl austritt, dann sehe ich da wenig von "selbst schuld".


Dann putz den TR halt nochmal ordentlich und verkauf ihn - besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende..


Das tue ich niemandem an, ausserdem ist er in diesem Zustand auch nichts mehr wert.


Und investiere das nächste Mal - wenn es denn ein Acryldreher (auch noch in schwarz!!!) sein muss - in eine Haube.

Okay, damals gab es leider noch keine Hauben für den ZET-1, evtl. hätte man eine anfertigen müssen, bzw. auf eine Universalhaube zurückgreifen müssen.


...und dann kennst du den Tonarm nicht???

Nein, denn es steht "JR" darauf und sonst nichts. Mir war fast klar, daß man mir jetzt Teilschuld, Inkompetenz oder ähnliches "anheftet". Die Wahrheit über ein so teures Produkt möchte niemand gerne lesen. Aber ich kann versichern, daß alles so korrekt ist.
25 Jahre Hifi Materie bedeutet nicht unbedingt, 25 Jahre Tonarmwissen. Wie bereits beschrieben, bin ich kein Technikguru oder audiophiles Genie. Ich würde mich als normalen Endverbraucher und Benutzer bezeichnen, der sich recht gut (hauptsächlich mit Vintage Stereo) auskennt. Als gelernter Elektroniker kann ich einen 70er Jahre Verstärker selbst revidieren und generalüberholen.

Trotzdem danke für die Einwände.

Herzliche Grüße
Tom
Holger
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2014, 10:39

Pentagon (Beitrag #7) schrieb:



Sorry, aber... selbst schuld, dass du es hast so weit kommen lassen.


Wo bin ich als Endverbraucher denn Schuld? Das verstehe ich nicht. Wenn das Material minderwertig ist und das Öl austritt, dann sehe ich da wenig von "selbst schuld".


Wenn man sich etwas, was einem von Anfang an nie richtig gefallen hat (und zwar im wichtigsten Bereich dessen, was das Gerät leisten soll - dem Klang), innerlich "schönredet", dann - tut mir echt leid - IST man selbst schuld.
Und muss auch mit den Konsequenzen leben oder einen Schlußstrich ziehen.

Und wenn dann "Fett und Öl" austritt, dann tut man doch gleich was dagegen und wartet nicht, bis alles versifft ist. Hast du denn wenigstens mal bei Transrotor angerufen und gefragt, ob das normal ist und was man da ggf. tun kann?
ocean_zen
Stammgast
#9 erstellt: 30. Apr 2014, 10:47
......verkauf den Z1
sei froh mit nem Technics

ich putze meinen Tranrotor mit der feinen Drahtbürste !
es ist der Iron !

ok der Sound an meinem sl1300 ist auch nicht schlechter, aber der "IRON" hat halt den "das Auge hört mit" Factor !
und dafür habe ich mehr als das 10Fache bezahlt !
ich bin selbst schuld aber froh !
dafür habe ich keinen Porsche-Kombi sondern fahre t4-Transporter ;-)

solong Sven
hiwatt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Apr 2014, 10:58
Zitat: Nein, denn es steht "JR" darauf und sonst nichts.
JR ? J. R. EWING? Dallas? Der Windhund und Betrüger? Sorry, den musste ich rauslassen
Jetzt im Ernst. Wie fast alles im Leben reine Geschmackssache, ob man reine Technik mag oder dieselbe auch noch aufgehübscht sein muss.
Ich bevorzuge schlicht und zweckmässig ( Thorens TD 320 ), obwohl da das " Netzteil " eine absolute Zumutung ist, eine Frechheit die ihresgleichen sucht. Aber das konnte ich vorher ja schon sehen.
MfG
Pentagon
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Apr 2014, 11:03

Wenn man sich etwas, was einem von Anfang an nie richtig gefallen hat (und zwar im wichtigsten Bereich dessen, was das Gerät leisten soll - dem Klang), innerlich "schönredet", dann - tut mir echt leid - IST man selbst schuld.
Und muss auch mit den Konsequenzen leben oder einen Schlußstrich ziehen.


Nunja, ich hatte das Gerät ja bereits gekauft und bezahlt. Jeder Wiederverkauf ist zwangsweise mit Verlust verbunden. Eine Rückgabe wäre auch nicht so problemlos möglich gewesen. Ich war nur überrascht wie gut meine Platten mit dem Technics klingen.
Die Nadel ist übrigens mehrfach überprüft und die Justierung mit einer Schablone vom Studio eingestellt worden. Das Auflagegewicht entspricht ebenfalls der Spezifikation.


Und wenn dann "Fett und Öl" austritt, dann tut man doch gleich was dagegen und wartet nicht, bis alles versifft ist. Hast du denn wenigstens mal bei Transrotor angerufen und gefragt, ob das normal ist und was man da ggf. tun kann?


Nein, das habe ich bisher nicht getan, weil es vermutlich auch nichts bringen wird. Ich vermeide solchen Ärger gerne und der Hersteller wird mir sowieso empfehlen in einen neuen Tonarm zu investieren, oder gibt mir gleich die komplette Schuld an allem. Das kennt man ja und ist heutzutage üblich. Man bekommt für extrem viel Geld, ziemlichen Schrott angedreht und da hilft dann nur die persönliche Konsequenz daraus zu ziehen und es beim nächsten Mal besser zu machen, bzw. sich gleich Ratschläge von erfahrenen Leuten hier einzuholen.

Ähnliche Empfehlungen habe ich ja auch bereits erhalten, scheinbar soll der verbaute Arm nicht viel taugen. Das ist wohl schon bekannt, denn der Hersteller hat laut meinem Kenntnisstand kurze Zeit später das Produkt auf einen neuen, anderen Arm geändert. Und warum soll ich gutes Geld, dem schlechten hinterherwerfen. Nach fünf Jahren ist da vermutlich auch nicht wirklich etwas zu erwarten.

Ich denke das ich einfach Pech hatte und auf ein falsches Produkt vertraut habe. Solche Geräte dienen nach meinem persönlichen, jetzigen Fazit nur zur Wohnzimmerzierde und sehen "hübsch" aus. Man kann damit leidlich Musik hören und das war es auch schon. Sie sind allerdings meiner Meinung nach ihr Geld nicht wert.

Am Motor tritt oben übrigens auch das ganze Fett aus und verklebt schön. Wenn man dann mit einem Wattestäbchen das Fett von dem Motor reinigt, dann verkratzt dafür die hochpolierte Oberfläche am Motorgehäuse.
Ich möchte nur einmal darauf aufmerksam machen, das dieses Produkt nicht wirklich dem Preis- Leistungsverhältnis entspricht und man nicht wirklich etwas erwarten darf. Niemand gibt gerne zu, daß er "Mist" gekauft hat und niemand sieht so etwas gerne ein. Bei diesen Beträgen, "muss" es ja etwas taugen und man sucht den Fehler dann eher bei sich, seinem Gehör, Aufbau und der anderen Technik. Das ist aber nicht immer unbedingt der Fall und auch bei hochpreisigen Premiumprodukten gibt es viel minderwertiges zu kaufen.

Danke für den Tipp mit dem Dual, da muss ich mal schauen, ob ich so etwas auftreiben kann. Ich hatte bisher noch keinen Dual, aber was seit 1976 funktioniert kann nur alltagstauglich sein.

Herzliche Grüße
Tom
Holger
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2014, 11:16

Pentagon (Beitrag #11) schrieb:


Und wenn dann "Fett und Öl" austritt, dann tut man doch gleich was dagegen und wartet nicht, bis alles versifft ist. Hast du denn wenigstens mal bei Transrotor angerufen und gefragt, ob das normal ist und was man da ggf. tun kann?


Nein, das habe ich bisher nicht getan, weil es vermutlich auch nichts bringen wird. Ich vermeide solchen Ärger gerne und der Hersteller wird mir sowieso empfehlen in einen neuen Tonarm zu investieren, oder gibt mir gleich die komplette Schuld an allem. Das kennt man ja und ist heutzutage üblich.


Schön, wenn man sich hinter Vorurteilen verstecken kann - es sind halt immer die Anderen schuld.

Ich denke mal, hier ist Hopfen und Malz verloren.
Pentagon
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Apr 2014, 11:31

Schön, wenn man sich hinter Vorurteilen verstecken kann - es sind halt immer die Anderen schuld.
Ich denke mal, hier ist Hopfen und Malz verloren.


Das ist leider meine ganz persönliche Erfahrung, sonst hätte ich es ja nicht geschrieben. Allerdings "mit Hopfen und Malz verloren" impliziere ich einen dummen und unbelehrbaren Menschen. Da ich keineswegs dumm, noch unbelehrbar bin möchte ich das bitte freundlich zurückweisen.

Hier geht es auch gar nicht um "Schuld" oder "nicht schuld". Es geht einfach darum, daß ich meine persönliche Erfahrung über ein hochpreisiges Premiumprodukt gerne mitteilen möchte, auch um andere Menschen vor einer evtl. Fehlinvestition zu warnen. Nicht alles was teuer verkauft wird, ist auch automatisch wirklich gut oder hochwertig. Hier geht es um viel Geld und viele Menschen haben Angst so etwas zu schreiben, eben aus genau diesem Grund das man für dumm oder unfähig gehalten wird. Man schämt sich förmlich, denn so ein Produkt von Rang und Namen kann nicht fehlerhaft oder minderwertig sein. Es liegt immer an einem selbst und dann ist "Hopfen und Malz" verloren.
"Gelackmeiert" ist man doch sowieso schon, das Geld ist nämlich verloren. Wenn man dann noch ausspricht was viele im inneren vielleicht schon immer geahnt haben, dann ist man erst recht der Dumme.
Niemand würde zugeben, daß so ein Gerät nichts taugt. Ich mache das und würde das dem Hersteller auch ins Gesicht sagen. Nur zu was führt das? Es ist vergeudete Zeit und Lebensenergie, denn der Hersteller wäre beleidigt und schiebt doch automatisch alles auf den Verbraucher oder letztendlich auf das verwendete Setup.

Wenn das nicht alles bittere Lebenserfahrung meinerseits wäre, dann würde ich es erst gar nicht schreiben. Ich bin viele Jahre schon in diesem Forum und verhalte mich grundsätzlich passiv. Es liegt mir fern, hier Unfrieden oder Unruhe zu stiften. Allerdings muss man auch die Möglichkeit haben seine Erfahrung mitzuteilen und somit andere Menschen vor evtl. Fehlern bewahren die später bitter bereut werden könnten, oder hohe Folgekosten nach sich ziehen würden.

Trotzdem vielen Dank für den Einwand und den Kommentar, auch wenn es mir aktiv nicht wirklich weiterhilft. Es ist ja auch im Prinzip alles gesagt, mein Geld ist futsch, der Dreher taugt nichts und bei mir ist Hopfen und Malz verloren

Herzliche Grüße
Tom
HP-UX
Stammgast
#14 erstellt: 30. Apr 2014, 11:47
Hallo Tom,

nun bitte nicht beleidigt zurück und schmollen....

Natürlich gibt es hier verschiedene Meinungen die frei herausgesagt manchmal etwas plump ausfallen.
Aber es geht doch hier darum, das beste aus der Situation zu machen.
Versuch doch mal die Daten deines Tonarmes heraus zu bekommen.
Wenn du die bewegte Masse hast, kann man in Verbindung mit dem Goldring System mal die Resonanzfrequenz ausrechnen und sehen wo die Resonanzfrequenz liegt.

ggf. findet sich auch ein anderer Tonabnehmer der mal zum Vergleich unter den Arm geschtaubt werden kann. Denn wie bereits geschrieben macht der TA die Musik.

In diesem Sinne hoffe ich das du deinen Frust mit dem Transrotor auf diese Weise bekämpfen kannst.

Gruß
Martin
Holger
Inventar
#15 erstellt: 30. Apr 2014, 11:52

Pentagon (Beitrag #13) schrieb:

Das ist leider meine ganz persönliche Erfahrung


Mag ja sein - aber die dann gleich auf den Transrotor-Service auszuweiten, ohne ihn je in Anspruch genommen zu haben, halte ich für zu gewagt.



der Dreher taugt nichts


Ggf. an einem Zet interessierte Leser dieses Threads sollten sich dann aber auch unbedingt mal den Zet-Thread im Analog-Forum durchlesen - die Leute, die dort schreiben, haben eine komplett andere Meinung.

Nachtrag: der Tonarm ist übrigens von Rega, dürfte ein RB 250 sein.
>>> siehe hier...


[Beitrag von Holger am 30. Apr 2014, 11:57 bearbeitet]
boozeman1001
Inventar
#16 erstellt: 30. Apr 2014, 12:00
Abgesehen davon, dass die Dinger potthäßlich sind, finde ich, dass bei solchen Prestigeobjekten nur viel Material verballert wird, dem kein entsprechender Nutzen entgegensteht.
Man kann nur immer wieder das Vintage-Mantra herunterbeten: Die Stückzahlen der heute produzierten Dreher sind so lächerlich gering, dass die Stückkosten unverhältnismäßig hoch sind. Somit lohnt es sich nur, Einfachsttechnik zu bauen, diese aber nett zu verpacken, damit man den exorbitanten Preis noch rechtfertigen kann. Bei Bohrinseln à la TR kommt dann noch der völlig hirnrissige Materialaufwand hinzu.
Zur Blütezeit der Schallplatte konnte man aufgrund der enormen Stückzahlen technisch hochentwickelte Plattenspieler zu günstigen Preisen anbieten.
Für das, was die "normalen" Brettchen-Plattenspieler (wie ProJect, Rega usw.) heute können, wäre man in den 70er Jahren ausgelacht und mit nassen Handtüchern vom Hof geprügelt worden. Warum wird denn heute fast nur noch Riemenantrieb gebaut (und als das einzig wahre Highend angepriesen)?
Weil es einfach und billig produziert werden kann!
Reibradantrieb? Ach, olle Rumpelkisten!
Direktantrieb? Nur was für DJ's!
Ich lach mich kaputt! Selbst reibradgetriebene Wechsler wie z.B. Dual 1219 liegen (funktionierende Technik vorausgesetzt) mit ihren Rumpelwerten unterhalb des Eigenrumpelns der Platte selbst. Und bieten dazu noch technische Schmankerl wie Vollautomatik, allseitig ausbalancierten Tonarm und gefederte (= trittschallentkoppelte) Aufhängung.
Klar, der macht natürlich nicht so viel her, wie so ne Bohrinsel oder so'n hochglanzlackiertes Frühstücksbrettchen.
Mehr Plattenspieler braucht aber in Wirklichkeit kein Mensch, passendes, gutes Tonabnehmersystem vorausgesetzt!

Mein Tipp: verkauf die Bohrinsel! Da gibts immer noch so viel Geld für, dass Du dir mindestens einen top-gewarteten Vintage-Dreher mit Top-System für kaufen kannst. OK, mit dem 1210 bist Du natürlich technisch schon ganz weit oben angekommen. Da ein vernünftiges System drauf und gut ist.
Oder, falls Dir die DJ_Optik doch nicht so zusagt, einen Thorens (OK, wieder Riemen und ohne Automatik), oder einen schönen Dual (701, 721, 1219 usw.).

Ach ja und noch was: wir sind hier nicht im Dreifach-A-Forum, wo man Dich für Deine Aussagen steinigen würde. Ich kann deinen Frust jedenfalls gut verstehen!


[Beitrag von boozeman1001 am 30. Apr 2014, 12:02 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 30. Apr 2014, 12:07
Auch ich würde den Transrotor verkaufen - mit dem Technics hast Du ja einen wirklich guten Plattenspieler. Für den Transi wirst Du schon noch einen netten Betrag bekommen, und der 1210 hat mittlerweile ja auch Liebhaberstatus erreicht, mit dem bist Du immer dabei.

Die Steidinger-Dual sind übrigens wirklich toll, ich bin mit meinem 704 ebenfalls absolut glücklich (aber auch mit meinem Revox B795). Halt alles noch gute alte Spät-70er-Technik. Unverwüstlich, durchgedacht, qualitiativ einfach gut.

LG
Manuel
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Apr 2014, 12:09

Abgesehen davon, dass die Dinger potthäßlich sind,


Hallo Boozemann,
das liegt doch nun wirklich im Auge des Betrachters. Selbstverständlich kenne ich auch die Liebhaber klassischer Thorens-Schwabbler oder alter Dual Plattendreher. Ebenso kenne ich Verfechter der (m.E. mal wirklich hässlichen ) EMT Studiogeräte usw. usw,
Aber ich kenne mindestens ebensoviele (wenn nicht noch mehr) Menschen, die sehr gerne auf einen Transrotor oder ähnliche Materialschlachten schauen.
Pentagon
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Apr 2014, 12:10
Vielen Dank für die Hilfe, ich habe jetzt mal die Original Unterlagen, Handbuch, Fertigungsurkunde etc. herausgesucht.

Der Tonarm ist als STR-250 ausgewiesen und von daher stimmt das was Du schreibst, scheint ein Rega Arm zu sein.


Mag ja sein - aber die dann gleich auf den Transrotor-Service auszuweiten, ohne ihn je in Anspruch genommen zu haben, halte ich für zu gewagt.


Die Garantie für das Gerät ist abgelaufen und ich habe es damals auch versäumt die beiliegende graue Garantieurkunde einzusenden (Wieder meine Schuld), ich hätte im Leben nicht für möglich gehalten, daß sich das nach fünf Jahre so entwickeln würde. Der Service würde mich also zwangsläufig wieder viel Geld kosten. Dann kann ich mir gleich einen neuen kaufen.


Ggf. an einem Zet interessierte Leser dieses Threads sollten sich dann aber auch unbedingt mal den Zet-Thread im Analog-Forum durchlesen - die Leute, die dort schreiben, haben eine komplett andere Meinung.


Gerne, ich akzeptiere natürlich auch andere Meinungen dazu, allerdings behaupte ich nach wie vor, daß niemand gerne zugibt das er Hochpreisschrott gekauft hat. Das ist ein Phänomen, welches die Branche gerne ausnutzt. So etwas findet man auch im Bereich Autos. Wenn jemand eine S-Klasse gekauft hat, dann würde er nicht zugeben ein Montagsauto erwischt zu haben.

Gerne möchte ich Dich auf einen Kaffee einladen, Du wohnst ja praktisch um die Ecke. Du darfst den ZET-1 gerne nach allen Regeln der Kunst testen, anschauen und anhören. Meistens muss man sich ja erst selbst davon überzeugen, daß so etwas der Wahrheit entsprechen kann. Da hätte ich gar kein Problem mit. Bring auch bitte gleich einen Deiner Thorens Dreher mit, damit man von vorne rein ausschliessen kann, daß mein Equipment schuld ist. Du wirst überrascht sein, wie gut Dein Thorens im Vergleich mit dem ZET-1 hier klingt und auch verarbeitet ist. Wie gesagt, Du wärest nicht der erste Fachmann der sich vor Ort davon überzeugt und auf das vermutlich gleiche Ergebnis kommen wird.

Herzliche Grüße
Tom
boozeman1001
Inventar
#20 erstellt: 30. Apr 2014, 12:12
Hallo Rolf,

natürlich liegt das im Auge des Betrachters.
Ich hätte es so formulieren sollen: ICH finde die Dinger potthäßlich.


[Beitrag von boozeman1001 am 30. Apr 2014, 12:12 bearbeitet]
Lateralus69
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Apr 2014, 12:12
Der 1210er ist ein anständiger Plattenspieler.
Den hab ich seit über 10 Jahren und da läuft nichts aus und
er funktioniert wie am ersten Tag.

Ich würde ihn mit einem anständigen Abtaster versehen
und gut is.
tomtiger
Administrator
#22 erstellt: 30. Apr 2014, 12:33
Hi Tom,

tut mir leid, aber das hört sich nach "verdeckter Mangel" an.

Abgesehen davon gibt es immer wieder mal Montagsgeräte. Es ist nicht fair, dem Hersteller nicht einmal Gelegenheit zu geben, das zu regulieren.

Das hat mit "Lebenserfahrung" absolut nichts zu tun.

Der Tonarm ist OK, die letzten 30 Jahre sicher zig tausend mal verkauft worden, mir wäre nicht bekannt, dass der (vermutlich zugekaufte) Tonarmlift ein Problem hätte. So ein Lift kostet ein paar Euro.

Deine Kritik ist nicht zulässig, kontaktiere den Hersteller.

Dass Du einen Plattenspieler kaufst, ohne ihn vorher probezuhören, ist Dein Problem. Der ist schon in Ordnung.

Ich stelle mir gerade vor, wie Du das mit Autos machst. Du kaufst einen Mercedes, dann verliert der (zugekaufte) Reifen Luft, und Du stellst ihn in die Garage, kaufst ein neues Auto und schimpfst über Mercedes.

LG Tom
Pentagon
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Apr 2014, 12:45

Abgesehen davon gibt es immer wieder mal Montagsgeräte. Es ist nicht fair, dem Hersteller nicht einmal Gelegenheit zu geben, das zu regulieren.


Was soll er regulieren, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist?


Der Tonarm ist OK, die letzten 30 Jahre sicher zig tausend mal verkauft worden, mir wäre nicht bekannt, dass der (vermutlich zugekaufte) Tonarmlift ein Problem hätte. So ein Lift kostet ein paar Euro.


Scheinbar nicht, sonst würde ja das Öl nicht überall auslaufen. Nun ist es Dir bekannt und Du hast den ersten Fall dieser Art.


Deine Kritik ist nicht zulässig, kontaktiere den Hersteller.


Die Kritik ist absolut zulässig, denn wir haben Meinungsfreiheit und die Erfahrungen sind ja vorhanden und mein ZET-1 ist eben Hochpreisschrott. Ich würde es nicht schreiben, wenn es nicht so wäre.


Dass Du einen Plattenspieler kaufst, ohne ihn vorher probezuhören, ist Dein Problem. Der ist schon in Ordnung.

Ich habe ihn natürlich vorher probegehört, wie bereits oben beschrieben. Trotzdem klingt der 1210er wesentlich besser, dafür kann ich nichts.


Ich stelle mir gerade vor, wie Du das mit Autos machst. Du kaufst einen Mercedes, dann verliert der (zugekaufte) Reifen Luft, und Du stellst ihn in die Garage, kaufst ein neues Auto und schimpfst über Mercedes.

Nach über sechs Jahren S-Klasse fahren, habe ich viel Erfahrung mit Mercedes, die kochen auch nur mit Wasser und ich hab da auch so einiges durch. Daher kam auch der Einwand der "persönlichen, bitteren Erfahrung". Heute fahre ich BMW und bin hochzufrieden.

Wie kann jemand beurteilen und sagen "der ist schon ok" wenn man es nicht vor Ort gesehen hat? Wie kann man sagen "Deine Kritik ist nicht berechtigt?" - soll ich mundtot gemacht werden, weil ich etwas unangenehmes geschrieben habe? Es ist genau das passiert, was ich vorausgesehen habe. Das tut mir leid und ist nicht in meinem Sinn, allerdings trifft mich hier wirklich kein Mitverschulden. Und wenn ein Produkt nichts taugt, dann ist die subjektive Meinung meinerseits mindestens genauso gleichwertig, wie diejenige Meinung die aussagt "Das Produkt ist toll". So eine Diskussion dann mit Totschlagargumenten zu ersticken, hilft niemandem weiter. Ausserdem berichte ich nur meine rein persönliche Erfahrung damit.


Gruß
Tom


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 12:52 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#24 erstellt: 30. Apr 2014, 13:17
Servus Tom, Servus zusammen.


Pentagon (Beitrag #23) schrieb:
Wie kann man sagen "Deine Kritik ist nicht berechtigt?" - soll ich mundtot gemacht werden, weil ich etwas unangenehmes geschrieben habe?


Ich denke, Du hast verstanden worum es den meisten Schreibern hier geht. Selbstredend darf man hier Geräte und deren Qualität kritisieren. Die postwendende Kritik allerdings, dass Du eine mögliche Schadensregulierung auf Basis einer Garantieleistung durch den Hersteller - die Deine Erfahrung hätte "positivieren" können - verschleppt hast, musst Du Dir hingegen auch gefallen lassen.
Aber ich denke auch, dass jetzt nur Tipps zur "Schadensbegrenzung" und Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation weiterhelfen.

Ich würde schon versuchen herauszufinden was das mit dem austretenden Öl auf sich hat, schauen ob sich das einfach regulieren lässt und dann den ZET-1 schlichtweg verkaufen. Schreib einfach mal eine email an den TR Service mit Einkaufsquelle und Seriennummer etc. und warte ab was die schreiben.

Und Selbst mit diesem Defekt würde ich ihn verkaufen. Man wundert sich was zB auf ebay für solche Geräte mit Defekten gezahlt wird.
Zumindest wird der Verkaufserlös noch für einen sehr guten Abtaster für den 1210 und somit solides Abhörequipment reichen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 30. Apr 2014, 13:18 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#25 erstellt: 30. Apr 2014, 13:20
Hi,


Pentagon (Beitrag #23) schrieb:
Was soll er regulieren, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist?


1.: Originalzitat der Herstellerseite:


Wir gewähren auf alle Geräte 2 Jahre Garantie, dazu bieten wir Ihnen noch für 5 weitere Jahre Kulanzgarantie (nach unseren Garantiebedingungen).


2.: Wenn da Öl rausläuft könnte ein versteckter Mangel vorliegen. Der muss behoben werden, Gewährleistung oder Garantie hin oder her.

3.: Es gibt auch sowas wie Kulanzlösungen. Den Tonarmlift zu ersetzen würde wohl wenige Euro kosten.



Scheinbar nicht, sonst würde ja das Öl nicht überall auslaufen. Nun ist es Dir bekannt und Du hast den ersten Fall dieser Art.


Ja, Hasi, kann passieren. Des halb ist das Gerät nicht schlecht.



Die Kritik ist absolut zulässig, denn wir haben Meinungsfreiheit und die Erfahrungen sind ja vorhanden und mein ZET-1 ist eben Hochpreisschrott. Ich würde es nicht schreiben, wenn es nicht so wäre.


Nein, das ist keine Meinung sondern eine Tatsachenfeststellung, und die ist falsch. Und ebenfalls nein, Du schreibst es, obwohl es falsch ist.


Ich habe ihn natürlich vorher probegehört, wie bereits oben beschrieben. Trotzdem klingt der 1210er wesentlich besser, dafür kann ich nichts.


Also scheibst Du schon mal Unfug, den Du schriebst:


Der Klang des "ZET 1" war von Anfang nicht so wie ich es erwartet habe.


Wenn Du ihn probegehört hast, wusstest Du wie er klingt. Du musst schreiben: "Der Klang hat mir nicht gefallen, trotzdem habe ich ihn gekauft.".



Wie kann jemand beurteilen und sagen "der ist schon ok" wenn man es nicht vor Ort gesehen hat?


Das nennt sich Wissen.


Wie kann man sagen "Deine Kritik ist nicht berechtigt?"


Weil Du auf Grund eines Einzelfalls eine falsche Tatsachenfeststellung machst.



- soll ich mundtot gemacht werden, weil ich etwas unangenehmes geschrieben habe?


Nein, Du sollst die Klappe halten bis Du vom Hersteller enttäuscht bist. Danach darfst Du Dich in epischer Länge darüber auslassen.



Es ist genau das passiert, was ich vorausgesehen habe.


Und trotzdem hast Du es gemacht.



Das tut mir leid und ist nicht in meinem Sinn, allerdings trifft mich hier wirklich kein Mitverschulden.


Stell Dir vor, Du rufst heute bei Transrotor an, und die sagen "Tut uns leid für die Unannehmlichkeiten, selbstverständlich taauchen wir ihenn das defekte Teil aus.".



Und wenn ein Produkt nichts taugt, dann ist die subjektive Meinung meinerseits mindestens genauso gleichwertig, wie diejenige Meinung die aussagt "Das Produkt ist toll".


Nein. ein Plattenspieler besteht aus vielen Teilen. Motor, Tonarm, Tonabnehmer, .... wenn da ein Teil eine Macke hat kann man nicht sagen, das ganze Ding ist Schrott. Verstehst Du das nicht? Wenn bei Deinem BMW ein Reifen platzt oder das Sony Autoradio kaputt ist, kannst Du nicht sagen "Der BMW ist Schrott.".



So eine Diskussion dann mit Totschlagargumenten zu ersticken, hilft niemandem weiter. Ausserdem berichte ich nur meine rein persönliche Erfahrung damit.


Deine Erfahrung bringt niemandem etwas, weil jeder normale Mensch beim Händler/Hersteller zumindest einen KV einholt. Du weißt ja noch nichteinmal, dass Du noch Garantie hast!

Du schreibst, dass nach einiger Zeit Öl ausgelaufen sei, ja, da wendet man sich sofort an Händler/Hersteller und wartet nicht bis die vermeintliche Garantie abgelaufen ist.

Also: Nachdem ich Dich jetzt aufgeklärt habe, dass Du noch eine "Kulanzgarantie" hast, wirst Du dem Hersteller eine freundliche E-Mail Nachricht mit einer Problembeschreibung schicken, und wer weiß, vielleicht wirst Du ja positiv überrascht sein?

Probier es aus, lass ich überraschen!

LG Tom
Pentagon
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Apr 2014, 13:36
Ich gehe da jetzt nicht mehr detailliert drauf ein, hier prallen zwei Meinungen aufeinander die konträr sind. "Nennt sich Wissen" ist extrem arogant und unterstellt mir, daß ich doof wäre. Das Ding taugt nicht die Bohne und dazu stehe ich. Persönlich würde ich mir nie wieder etwas von dieser Firma kaufen. Hast du einen ZET-1 in meiner Konfiguration in Besitz?

Im übrigen habe ich gerade die Betriebsanleitung noch einmal studiert und dort steht schon drin, dass Fettflecken und Kratzer entstehen können.
Kann ich gerne kopieren und hier einstellen, falls es niemand glaubt. Man soll das mit Wundbenzin entfernen, dann ist alles gut. Dabei entstehen allerdings hässliche Kratzer und weisse Spuren am Tonarm.
Ebenso steht darin, daß ich mein Gerät vermutlich falsch gepflegt habe, denn die korrekte Pflege darf nur mit einem zusätzlich käuflich zu erwerbenden "Laser 3 Ledertuch" und Pflegemittel erfolgen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Das abstauben mit dem Swiffer fällt also schon unter mutwillige Beschädigung und extreme Dummheit meinerseits

Nein, danke ich habe mich jetzt genug geärgert und werde da nichts mehr reininvestieren. Wenn es ja nur der Tonarmlift wäre, aber das Fett quillt ja auch aus dem oberen Teil des Motors. Übrigens scheint der Tonarmlift fest an dem Rega Tonarm verbunden zu sein. Das ist alles eine Einheit, soweit ich das beurteilen kann. Und wenn ich mir die Oberfläche von den Materialien genau ansehe, dann kommen mir eher die Tränen als vollste Zufriedenheit.

Trotzdem habe ich vielleicht dem einen oder anderen kaufinteressierten die Entscheidung leichter gemacht oder zumindest mal ausreichend zum Nachdenken angeregt. Bevor man also viel Geld investiert in der Hoffnung ein Premiumprodukt zu kaufen, sollte man auch auf die hören, die so ein Ding tatsächlich und wirklich besitzen und echte Erfahrung sammeln durften. Und wenn mein persönliches Fazit nach 5 Jahren "Nie wieder" lautet, so ist das eine legitime Meinung, die allerdings auf meinem persönlichen Eindruck beruht.

Danke trotzdem für die Hilfe und Ratschläge, vor allem bezüglich der Systembestückung des 1210er. Ich werde mir mal das Benz ACE ansehen und dann hoffentlich irgendwie mal glücklich.

Herzliche Grüße
Tom


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 13:44 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#27 erstellt: 30. Apr 2014, 13:44

Heute im Jahr 2014 würde ich ehrlicherweise sagen, dass ich das Teil mittlerweile hasse. Es klingt total schlecht und ist auch schlecht verarbeitet. Das Material taugt überhaupt nichts und ist nicht alltagstauglich. Der Dreher ist als Zier- oder Designobjekt produziert und nicht zum Musik hören geeignet. Keine Bühne, dünner Klang, Öl tritt überall aus, überall Kratzer und mittlerweile ist hier dicke Ernüchterung eingetreten.


Hallo Tom,

you made my day

Dein Abgesang zeugt ja von tiefer Frustration, und selbst wenn Du in einigen Dingen wirklich "selbst schuld" bist (Keine Garantiekarte eingesendet, dem Hersteller keine Chance zur Stellungnahme bzw. Nachbesserung gegeben), so kann ich schon verstehen, dass man andere Erwartungen an so ein Produkt hat, das nicht richtig billig ist. Man erwartet bei so einem Premiumteil zu Recht, dass man sich um Dinge wie Klang und Verarbeitung keine Sorgen machen muss. Und wenn dann noch so ein Paarhunderteurovonderstangemassenplattenspieler daherkommt, und dem verchromten Bohrturm zeigt wo es langgeht, fragt man sich dann schon, wofür man so viel Euros auf den Tisch des Hauses gelegt hat.

Aber immerhin: Dein Bohrturm fördert doch Öl


Ich bin übrigens mit meinen 1210ern auch sehr zufrieden, beide gebraucht gekauft. Einer ist gerade volljährig geworden, und darf deshalb bei mir aus- und bei meiner Freundin einziehen. Der arme Kerl hatte eine schwere Kindheit, und musste jahrelang in Clubs anschaffen gehen. Nach ein wenig Pflege ist er technisch in sehr gutem und optisch in gutem Zustand. Er hat mir die Freude an den Schallplatten zurückgebracht.

Der zweite 1210er ist "nur" acht Jahre alt, und ist in einem praktisch neuwertigen Zustand. Wenn ich die Wahl habe, dann ziehe ich ihn meinem Thorens 320 MK II praktisch immer vor (ca. 25 Jahre alt, von mir gekauft, bis auf eine kleine Macke beim Lift auch in neuwertigem Zustand).


Na ja, ich würde sagen, verticker das Ding über die Bucht. Ich glaube nicht, dass der Dreher wertlos ist. Außerdem sind da noch ganz andere Gesellen unterwegs. Mein erster 1210er wurde mir als "pfleglich behandelt und in ordentlichem Zustand" verkauft. Nach der ersten Reinigung wog er gefühlt nur noch die Hälfte. Habe den Verkäufer dann mal gefragt, wie es denn dann in seinem Wohnzimmer aussieht, wenn das in "ordentlichem Zustand" ist. Irgendwann habe ich dann auch das Antiskating wieder in Funktion gesetzt, und den rechten Kanal wieder rechts spielen lassen...

Will sagen: die paar Kratzer und das bischen Öl... da musste Dich nicht für schämen. Ein echter Highender wird das nicht mal bemerken

Und dann kauf Dir eine dicke Originalgummimatte und einen ordentlichen Tonabnehmer nebst normaler Headshell, schon sieht der Technics nicht mehr aus wie eine Disco-Schlampe, und Du kannst glücklich Musik hören.

Parrot
Pentagon
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 30. Apr 2014, 13:51

Dein Abgesang zeugt ja von tiefer Frustration, und selbst wenn Du in einigen Dingen wirklich "selbst schuld" bist (Keine Garantiekarte eingesendet, dem Hersteller keine Chance zur Stellungnahme bzw. Nachbesserung gegeben), so kann ich schon verstehen, dass man andere Erwartungen an so ein Produkt hat, das nicht richtig billig ist. Man erwartet bei so einem Premiumteil zu Recht, dass man sich um Dinge wie Klang und Verarbeitung keine Sorgen machen muss. Und wenn dann noch so ein Paarhunderteurovonderstangemassenplattenspieler daherkommt, und dem verchromten Bohrturm zeigt wo es langgeht, fragt man sich dann schon, wofür man so viel Euros auf den Tisch des Hauses gelegt hat.


Danke schön, Du hast mich verstanden und kannst meine Emotionen nachempfinden. Genauso ist es perfekt definiert.

Gruß
Tom
ParrotHH
Inventar
#29 erstellt: 30. Apr 2014, 13:51

Pentagon (Beitrag #26) schrieb:
Danke trotzdem für die Hilfe und Ratschläge, vor allem bezüglich der Systembestückung des 1210er. Ich werde mir mal das Benz ACE ansehen und dann hoffentlich irgendwie mal glücklich.

Ach ja: bei mir ist seit letzter Woche ein Audio Technica AT 33 PTG/II montiert, das mir sehr viel Freude bereitet. Saftig und fein zugleich in Klang.

Parrot
Holz24
Inventar
#30 erstellt: 30. Apr 2014, 13:53
Hallo Tom,
die Sache mit dem Oel hat ja erstmal nichts mit dem Klang zu tun.
Ich stelle mir ja nur die Frage, warum der Transrotor nicht sehr gut klingt -
also bei gleichem System sollte zum Technics kein Unterschied zu hören
sein.
Wahrscheinlich passt die Kapazität vom Phonoverstärker nicht ! Am Plattenspieler
wird es nicht liegen, der Rega Tonarm ist schon gut und den Lift gibt es für € 40,-
als Einzelteil - austauschen und gut ist.
Ich würde mich aber auch über die schlechte Qualität ärgern und das kann man schon
auch aussprechen.

Markus
Holger
Inventar
#31 erstellt: 30. Apr 2014, 14:04

Pentagon (Beitrag #19) schrieb:
Gerne möchte ich Dich auf einen Kaffee einladen, Du wohnst ja praktisch um die Ecke. ... Bring auch bitte gleich einen Deiner Thorens Dreher mit, damit man von vorne rein ausschliessen kann, daß mein Equipment schuld ist.


Können wir gerne mal machen, Tom.

Schreib mir ggf. dazu eine PN, wann es dir recht wäre....
Pentagon
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Apr 2014, 14:13
Hallo,

vielen Dank für den Ratschlag. Wir haben bereits mehrere Phonovorverstärker versucht und auch direkt an verschiedenen Phono Eingängen von diversen Verstärkern angeschlossen. Das Ergebnis ist aber allgemein ernüchternd.
Das System vom ZET-1 ist ein Goldring 2200, zugegeben nichts dolles. Allerdings hatte ich als Vergleich nur die Banane vom Technics, welche ich aber nicht am ZET-1 montiert hatte, sondern am Technics verblieben ist. Ich montiere da nichts dran, das überlasse ich Profis.

Ich habe hier noch ein nagelneues und verpacktes Audio Technica AT440ML liegen, wäre das evtl. besser als das verbaute Goldring 2200? Selbst würde ich das sowieso nicht einbauen, sondern mir dafür einen Fachmann holen, so daß auch jeder Fehler meinerseits im Vorfeld ausgeschlossen werden kann.
Wäre das noch einen Versuch wert? Wo bekomme ich den Tonarmlift für 40,- Euro?

Der 1210er mit Orthophon Banane klingt um Welten besser als die Rega 250 / Goldring 2200 Kombination vom ZET-1. Und "Ja" das wurmt mich, die Frustration sollte nachvollziehbar sein. Vor allem wenn man nach fünf Jahren mal objektiv urteilt und der ganze Glanz deutlich verflogen ist.

Lustig ist "Der Bohrturm fördert Öl". Darüber musste ich herzhaft lachen.

Gruß und Danke
Tom


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 14:18 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#33 erstellt: 30. Apr 2014, 14:24
Hi,


Pentagon (Beitrag #26) schrieb:
"Nennt sich Wissen" ist extrem arogant


richtig, war die passende Antwort auf eine provokante Frage.



Das Ding taugt nicht die Bohne und dazu stehe ich.


Und genau das ist Unfug. Die Dinger sind OK, wie jeder andere Plattenspieler auch.



Persönlich würde ich mir nie wieder etwas von dieser Firma kaufen.


Das wiederum ist eine legitime Ansicht. Wobei meiner Ansicht nach die Qualität eines Unternehmens dadurch bestimmt wird, wie es sich im Problemfall verhält.



Hast du einen ZET-1 in meiner Konfiguration in Besitz?


Nein, wozu auch? Es weiß wohl ein jeder, dass die Geräte mehr Schein als Sein sind, aber sie tun zumindest was sie sollen, Platten spielen.



Im übrigen habe ich gerade die Betriebsanleitung noch einmal studiert und dort steht schon drin, dass Fettflecken und Kratzer entstehen können.


Ich habe auch mal den Fehler gemacht, eine Zarge mit Hochglanzlack zu versehen, nie wieder!



Das abstauben mit dem Swiffer fällt also schon unter mutwillige Beschädigung und extreme Dummheit meinerseits ;)


Das ist der Punkt, der mich stört! Du unterstellst hier dem Hersteller Dinge, die Du nicht beurteilen kannst.



Nein, danke ich habe mich jetzt genug geärgert und werde da nichts mehr reininvestieren.


Korrekt: Du hast absolut nichts gemacht. Oder?




Wenn es ja nur der Tonarmlift wäre, aber das Fett quillt ja auch aus dem oberen Teil des Motors.


Schau, intelligent wäre es, sich zu erkundigen, was die Instandsetzung kostet, und dann zu überlegen, ob man den instandgesetzten TR auf ebay verscherbelt, also ob es sich rentiert.




Trotzdem habe ich vielleicht dem einen oder anderen kaufinteressierten die Entscheidung leichter gemacht oder zumindest mal ausreichend zum Nachdenken angeregt. Bevor man also viel Geld investiert in der Hoffnung ein Premiumprodukt zu kaufen, sollte man auch auf die hören, die so ein Ding tatsächlich und wirklich besitzen und echte Erfahrung sammeln durften.


Transrotor steht eher im Ruf, Ersatzteile für 30 Jahre alte Geräte zu führen. Das die Geräte eher teure Eyecatcher sind, ist aber bekannt.



Und wenn mein persönliches Fazit nach 5 Jahren "Nie wieder" lautet, so ist das eine legitime Meinung, die allerdings auf meinem persönlichen Eindruck beruht.


Nein. Deine legitime Meinung ist "Nach 5 Jahren Nichtstun mag ich das Ding nicht mehr". Du kannst zu Hersteller und Produkten nichts beitragen, weil Du nichts unternommen hast.

Du hast keine Erfahrung, Du hast ein Gerät gekauft, und es trat ein Defekt auf, das kann passieren. Dass Du dann nichts getan hast, ist ja ncith die Schuld des Herstellers. Ich würde dort auch nichts kaufen, weil zu teuer und nix dahinter, und mit einem 30 Jahre alten gebrauchten Thorens kann man genau so gut Platte hören.



Ich werde mir mal das Benz ACE ansehen und dann hoffentlich irgendwie mal glücklich.


Es sei denn, es passiert etwas. Wenn da eine Schraube abbricht (kann passieren) dann setzt Du Dich hin, guckst Dir 5 Jahre das defekte Ding an, und mosert dann rum, was das für ein Mist ist.

LG Tom
chro
Inventar
#34 erstellt: 30. Apr 2014, 14:35
Servus Tom,

ich kenne beide Dreher sehr gut. Selbst habe ichb einen 1210 M5G und mein Kumpel den ZET1.

Den Technics habe ich von ihm abgekauft, als er sich den ZET1 geholt hat Einer meiner besten Käufe...


Ich finde der Technics ist nicht schlechter als der ZET1. Denke aber auch das du mit dem ZET1 und dem Goldring zu hart ins Gericht gehst. Der Kumpel hat die gleiche Kombination, und ich kann nicht sagen, das es schlechter klingt, als hier mit 1210 mit ebenfalls Audiotechnica PTG 33


Da ich gerade sehr wenig, bis garnicht Platte höre, würde ich mein AT PTG für 180€ abgeben, falls jemand interesse hat. Es wurde vom Vorbesitzer bei Benz neu retiped, und hat seit dem vielleicht 300Std.



Beste Grüße Timo
Holz24
Inventar
#35 erstellt: 30. Apr 2014, 15:24
Hallo,
geht am NAD PP 2 ein MC - System überhaupt ?
Wenn ich mir Deine Anlage so ansehe, kannste glaub ich auch keine besondere Dynamik erwarten,
deshalb klingt die Banane mit Technics erstmal besser - ist einfach viel lauter, so ein DJ - System.
Die Betonung liegt auf "erstmal"!

Markus
akem
Inventar
#36 erstellt: 30. Apr 2014, 15:51
Das Öl aus der Motordose kommt halte ich für höchst merkwürdig.
Das Silikonöl aus dem Lift rausläuft hatte ich auch schon mal. Läßt sich aber einfach beheben. Zuerst brauchst Du Silikonöl aus dem Modellbaubereich mit 500.000er Viskosität. Dann schau Dir den Lift mal genau an. An der Liftbank ist eine kleine Madenschraube, die aufmachen und Liftbank nach oben abziehen. Dann die Messingscheibe: da sind am Rand zwei kleine Einkerbungen. Da mit einer kleinen Spitzzange ansetzen und aufschrauben (ja, das Ding ist ne Schraube...). Vorsicht: wenn das Teil offen ist, fliegt es sehr wahrscheinlich zusammen mit einer Sprungfeder davon. Dann kann man den Lift herausnehmen. Unten die Plastikkappe abnehmen und der Lift ist offen. In Waschbenzin einlegen und reinigen. Notfalls mit Q-Tips etc die letzten Reste des alten Öls rausholen. Den Hebel mehrmals bewegen und den Stempel im Inneren mit dem Finger nachführen (Du hast ja was von Schwergängigkeit geschrieben). Dann mit dem 500.000er Öl neu befüllen. Unten Kappe drauf und alles wieder einbauen und zusammenbauen. Bei der Liftbank auf die richtige Höhe achten (Also so festschrauben, daß der Lift die Nadel weit genug von der Platte hebt, die Nadel in abgesenkter Position aber auch zuverlässig absenkt).
Das Öl aus dem Lager weiß ich auch nicht so recht. Ich kenne das Lager nicht. Wäre aber nicht das erste Lager eines High-End Drehers, was kaputt geht... Hatte ich auch schon, allerdings war das kein Transrotor.

Zum Tonabnehmer: das 2200 ist leider nur ein Einsteigersystem und ist dieses Laufwerks nicht würdig. Der Arm genauso wenig, aber TR hatte früher nur Rega oder SME, also die beiden preislichen Extreme. Inzwischen gibt es für ~800€ auch den 800S, das ist ein Jelco. Wenn Du bei MM oder MI bleiben willst, reicht der Rega, für ein MC würde ich den Jelco empfehlen. Und dann aben einen besseren Tonabnehmer. Im einfachsten Fall einfach eine der guten Nadeln aus der Goldring 2xxx Serie drauf machen. Das sollte schon einen guten Sprung bringen. Dann auf die Kapazitäten achten. Goldring gibt eine Abschlußkapazität von 100pF an, da wird es sehr eng: am besten das Kabel des Tonarms erheblich kürzen (<50cm) und eine Phonostufe verwenden, bei der sich rund 50, maximal 100pF einstellen lassen. Dann sollte das schon nach was klingen.
Umgekehrt kannst Du ja mal die Gegenprobe machen und das 2200 auf den Technics montieren und anhören...

Ach ja, auch ich würde Dir dringend empfehlen, mal TR zu kontaktieren... Mehr wie "nein" können die schließlich auch nicht sagen. Und solange Du freundlich bleibst und nur die Fakten schilderst und nur in normalem Tonfall dazu sagst, daß Du enttäuscht bist, weil so ein teures Gerät so viel mehr Ärger macht als Dein alter Technics, solange wirst Du relativ gute Erfolgsaussichten haben. Nur wenn man lospoltert sinkt am anderen Ende der Leitung erfahrungsgemäß die Bereitschaft zur Hilfe rapide...

Gruß
Andreas
Pentagon
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 30. Apr 2014, 15:58
Hallo,

der NAD PP2 kann auch MC, das ist umschaltbar. Was ist an meiner Anlage Deiner Meinung nach der Punkt der geändert werden muss? Der Röhrenverstärker ist top und die Lautsprecher sind ebenfalls super. Die waren auch nicht gerade günstig. Die Kombination ist von Werten und Wirkungsgrad sehr gut gewählt und mit SACD erstaunlich dynamisch.

SACD vom Marantz KI oder WIMP Hifi über Airplay klingen, wirklich sehr gut. Was würdest Du denn vorschlagen? Ich habe schon einige Kombinationen mit dem ZET-1 versucht, aber das Ergebnis ist allgemein ernüchternd und nicht so gut wie mit dem Technics. Die Erklärung dafür hast Du ja geliefert, vielleicht stimmt das. Klingt auf jeden Fall plausibel und einleuchtend.

Ich habe hier noch einige andere Dinge stehen, die ich nicht in meiner Signatur aufgeführt habe, von daher gäbe es noch etwas Spielraum.

Im übrigen habe ich gerade lange mit meiner Frau über das Problem gesprochen und ihr erzählt das wir auch hier im Forum darüber diskutieren. Wir werden den ZET-1 jetzt wohl so wie er ist zum Verkauf anbieten und dann einen Schlußstrich darunter ziehen.
Ich werde da weder in einen neuen fettfreien Motor, noch in Tonarm oder Lift investieren. Und aufpolieren lassen, kostet auch nur sinnloses Geld.
Jeder Cent ist dafür zuviel und für das Geld bekomme ich ja fast einen nagelneuen 1210er. Der Tonarm ist sehr teuer und von TR modifiziert. Und das Gerät abbauen lassen und wieder aufbauen lassen, ist auch nicht kostenlos. Wobei ich mir den Abbau und das verpacken in die OVP selbst zutraue.

Der hier von mir getestete 1210er gehört mir übrigens nicht selbst, sondern ist nur eine Leihgabe. Mein Bekannter braucht ihn derzeit nicht und von daher steht er hier. Ob er ihn dauerhaft verkaufen möchte, entzieht sich meiner Kenntnis. Darüber müsste man verhandeln.

Ich schlafe da jetzt erstmal drüber und dann werde ich mich entscheiden. Aber eigentlich, habe ich im inneren schon mit dem Ding abgeschlossen. Ich hasse das Teil.

Gruß
Tom

Edit:

Das Öl aus der Motordose kommt halte ich für höchst merkwürdig.
Das Silikonöl aus dem Lift rausläuft hatte ich auch schon mal. Läßt sich aber einfach beheben. Zuerst brauchst Du Silikonöl aus dem Modellbaubereich mit 500.000er Viskosität. Dann schau Dir den Lift mal genau an. An der Liftbank ist eine kleine Madenschraube, die aufmachen und Liftbank nach oben abziehen. Dann die Messingscheibe: da sind am Rand zwei kleine Einkerbungen. Da mit einer kleinen Spitzzange ansetzen und aufschrauben (ja, das Ding ist ne Schraube...). Vorsicht: wenn das Teil offen ist, fliegt es sehr wahrscheinlich zusammen mit einer Sprungfeder davon. Dann kann man den Lift herausnehmen. Unten die Plastikkappe abnehmen und der Lift ist offen. In Waschbenzin einlegen und reinigen. Notfalls mit Q-Tips etc die letzten Reste des alten Öls rausholen. Den Hebel mehrmals bewegen und den Stempel im Inneren mit dem Finger nachführen (Du hast ja was von Schwergängigkeit geschrieben). Dann mit dem 500.000er Öl neu befüllen. Unten Kappe drauf und alles wieder einbauen und zusammenbauen. Bei der Liftbank auf die richtige Höhe achten (Also so festschrauben, daß der Lift die Nadel weit genug von der Platte hebt, die Nadel in abgesenkter Position aber auch zuverlässig absenkt).
Das Öl aus dem Lager weiß ich auch nicht so recht. Ich kenne das Lager nicht. Wäre aber nicht das erste Lager eines High-End Drehers, was kaputt geht... Hatte ich auch schon, allerdings war das kein Transrotor.


Danke von Herzen für die Hilfe und die Tipps, aber das traue ich mir selbst nicht zu. So etwas habe ich noch nie durchgeführt und ich mache nur Dinge die ich auch wirklich kann. Trotzdem Danke!

Anbei noch etwas bessere Fotos, vom Ölaustritt bei Motor und Tonarmlift. Das Gerät habe ich erst letzte Woche sauber gemacht und sieht schon wieder so aus.


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 16:22 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#38 erstellt: 30. Apr 2014, 16:40
Hi,


Pentagon (Beitrag #37) schrieb:
Ich werde da weder in einen neuen fettfreien Motor, noch in Tonarm oder Lift investieren. Und aufpolieren lassen, kostet auch nur sinnloses Geld.


für mich wäre es die Frage, wieviel ich investieren müsste, um wieviel zu bekommen. Also wenn ich jetzt einen Hunderter reinbuttere, und bekomme dann dafür auf ebay 300 mehr, würde ich es machen lassen.



Der Tonarm ist sehr teuer und von TR modifiziert.


Die Preispolitik von Transrotor finde ich auch seltsam, eigentlich ist es ein recht preiswerter Tonarm.



Ich schlafe da jetzt erstmal drüber und dann werde ich mich entscheiden. Aber eigentlich, habe ich im inneren schon mit dem Ding abgeschlossen. Ich hasse das Teil.


Dann weg damit, ich würde trotzdem versuchen, so viel wie möglich rauszubekommen. Eventuell überlegt, ihn bei einem Händler in Zahlung zu geben?



Anbei noch etwas bessere Fotos, vom Ölaustritt bei Motor und Tonarmlift. Das Gerät habe ich erst letzte Woche sauber gemacht und sieht schon wieder so aus.


Ich sehe da nix, ist aber egal.

LG Tom
Holz24
Inventar
#39 erstellt: 30. Apr 2014, 16:51
Hallo Tom,
den TR zu verkaufen finde ich ja in Ordnung, aber damit ändert sich klanglich nichts.
Das 2200er wird selbst am Technics nicht anders klingen. Das liegt sicher nicht am Plattenspieler,
ABER Platte kann sehr, sehr gut klingen und vorallem mit ordentlichem Druck - auch mit Deinem
System fast wie CD. Wahrscheinlich passt die Abschlusskapazität vom PP2 nicht
und der Ausgangspegel ist zu gering. Diese 2 Faktoren sind beim DJ System wesentlich günstiger,
oder es passt sogar perfekt. Die niedrige Kapazität die Akem beschreibt erreichst Du mit dem PP2
niemals.

Gruß Markus
Pentagon
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Apr 2014, 16:55
Die Fotos sind zugegeben sehr schlecht, leider habe ich nur ein älteres Mobiltelefon zum fotografieren zur Hand. Es sieht aus wie eine Reflektion, allerdings ist das klebrige Schmiere mit Öl und Staub. Das spritzt aus dem Motor nach oben raus und verteilt sich bis vorne zum Power Schalter. An der Seite des Tonarmlifts links, kann man den ebenfalls den ganzen Schmierfilm mit genauem Hinschauen erkennen, das verklebt auch schon wieder komplett.


für mich wäre es die Frage, wieviel ich investieren müsste, um wieviel zu bekommen. Also wenn ich jetzt einen Hunderter reinbuttere, und bekomme dann dafür auf ebay 300 mehr, würde ich es machen lassen.


Für einen Hunderter wird das vermutlich nicht repariert werden, dazu müsste ich den ganzen Kram abbauen lassen und dann für einen Kostenvoranschlag an TR schicken. Ob das die Mühe wert ist, sei dahingestellt. Ich denke mal eher nicht, das lohnt für das olle Ding nicht mehr.


Dann weg damit, ich würde trotzdem versuchen, so viel wie möglich rauszubekommen. Eventuell überlegt, ihn bei einem Händler in Zahlung zu geben?


Das hat meine Frau auch gerade vorgeschlagen, die Idee ist gar nicht schlecht. Dann müsste ich dem Händler zwar mitteilen was los ist, aber vielleicht ist das der einfachste Weg. Allerdings kann ich dann keinen 1210er kaufen, sondern müsste etwas nehmen was dort vorrätig ist und das sollte nach Möglichkeit nichts von Rega oder TR sein. Die Auswahl an neuen, sehr guten Drehern ist ja nicht so prall. Erstmal darüber schlafen und dann muss ich eine Lösung finden.



den TR zu verkaufen finde ich ja in Ordnung, aber damit ändert sich klanglich nichts.
Das 2200er wird selbst am Technics nicht anders klingen. Das liegt sicher nicht am Plattenspieler,
ABER Platte kann sehr, sehr gut klingen und vorallem mit ordentlichem Druck - auch mit Deinem
System fast wie CD. Wahrscheinlich passt die Abschlusskapazität vom PP2 nicht
und der Ausgangspegel ist zu gering. Diese 2 Faktoren sind beim DJ System wesentlich günstiger,
oder es passt sogar perfekt. Die niedrige Kapazität die Akem beschreibt erreichst Du mit dem PP2
niemals.


Ja das könnte sein, wobei ich das 2200 ja mitverkaufen würde. Das käme hier nicht mehr zum Einsatz. Ich habe hier noch ein nagelneues und verpacktes AT440ML liegen, ist das wesentlich besser oder eher gleichwertig zum 2200er? Ansonsten würde ich einmal komplett alles neu kaufen und dann hoffentlich Ruhe haben.

Danke und viele Grüße
Tom


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 16:58 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#41 erstellt: 30. Apr 2014, 17:17
Hallo Tom,
Clearaudio Plattenspieler sind gut, gleich mit System kaufen.
Das AT kannste deinem Freund geben - hat Der mal mal ein besseres für seinen Technics.
- und am Ende ist alles gut -

Markus

PS: vielleicht gibt schon den Oelfreien Plattenspieler!
akem
Inventar
#42 erstellt: 30. Apr 2014, 18:08
Ich denke, daß man nicht gleich den Dreher zu TR schicken muß, um eine erste Aussage kriegen zu können. Möglicherweise sind das bekannte Fehler einer Charge und Dein Gegenüber kann Dir am Telefon schon sagen, woran's liegt.
Zum Tonarmlift: das sieht mir auf dem Foto so aus, als würde es das Öl oben herausdrücken. Das wiederum deutet darauf hin, daß die Mutter mit den zwei Löchern am Rand nicht ganz zugeschraubt ist. Wäre also leicht zu beheben. Und trau Dich, irgendwann ist immer das erste Mal... Das ist wirklich nicht schwer, man muß sich nur trauen.

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#43 erstellt: 30. Apr 2014, 18:38

Holz24 (Beitrag #39) schrieb:
Wahrscheinlich passt die Abschlusskapazität vom PP2 nicht und der Ausgangspegel ist zu gering.

Huhu!

Das Goldring ist laut Datenblatt mit 6,5mV ein ziemlich "lautes" MM-System. Ein Concorde Pro S hat da sogar "nur" 5mV. Der NAD PP2 verstärkt dann auf dem MM-Zweig nur mit 35dB. Ich behaupte einfach mal, man erreicht im Kombination damit aber mit beiden Systemen praktikable Ausgangsspannungen.

Die laut Datenblatt geforderte Abschlusskapazität ist beim Goldring natürlich schon schwieriger. Der PP2 hat alleine schon 220pF, da wirds "schwierig" inkl. Kabel innerhalb der Empfehlung 100-200pF zu bleiben. Dazu kommt, dass das Goldring als eher schlank beschrieben wird. Ich habe das Ding noch nicht gehört, aber wenn sowas schon in der Produktbeschreibung steht, sollte man aufhorchen. Ich selbst habe mir trotz ähnlicher Hinweise ein Audio Technica AT 440MLa gekauft, mit dem mich eine Art Hassliebe verbindet. Es tastet zwar hervorragend ab, hat eine tolle Auflösung, dafür ist es eben ... schlank. Es fehlt einfach was. Daher kommt es nun zu meiner Freundin. Bei ihrer Anlage ist das Wort Bass zwar auf den Reglern als Wort vorhanden, aber aufgrund der Boxen und deren ... nennen wir es mal "Aufstellung" ... abwesend.

Klanglich vermute ich also, man könnte mit einem anderen TA schon einiges reißen. Das löst aber das Problem des gestörten emotionale Verhältnisses des TE zum Laufwerk nicht.

Ach ja: der PP2 hat m. W. auch einen Subsonic-Filter eingebaut. Ich selbst habe im Schlafzimmer einen NAD PP3i kürzlich gegen einen Trigon Vanguard II ausgetauscht, primär deshalb weil mir der NAD mit seinen 35dB eben "zu leise" war. Nun ist aber untenrum auf einmal mehr los, und ich vermute da einen Zusammenhang mit dem beim Vanguard nicht vorhandenen Subsonic-Filter, bzw. mit der Auslegung des Subsonic-Filters im NAD.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 30. Apr 2014, 18:39 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#44 erstellt: 30. Apr 2014, 19:43
Und der PP2 ist halt eh nicht so der Brüller. Für Gelegenheitshörer ist der ganz nett, für etwas ambitionierter Vinylisten gibt es aber besseres. Ich habe eben meinen PP2 durch den hier im Forum vielgelobten Musical Fidelity V-LPSII ersetzt - dieses Gerät kostete nicht die Welt, bringt einem aber schon auf eine andere Stufe. Ich würde daher dringend empfehlen, punkto Preamp zu investieren.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Apr 2014, 19:48 bearbeitet]
Pentagon
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Apr 2014, 19:53
Hallo,

vielen Dank für die Hinweise, würde eine Musical Fidelity V90-LPS auch funktionieren? Bevor ich jetzt alles über den Haufe werfe, wäre das ja noch einen Versuch wert?

Da ist wohl nur das Netzteil nicht so doll, weil es wohl brummt. Allerdings könnte ich das ja austauschen. Ansonsten müsste das doch besser sein als das PP2?
Oder doch den Cambridge?

Gruß
Tom
akem
Inventar
#46 erstellt: 30. Apr 2014, 21:02
Der V90 LPS ist der Nachfolger des VLPS. Wie ich gelesen habe ist die Schaltung wohl gleich geblieben, nur daß sie jetzt in SMD aufgebaut ist und nicht mehr mit klassischen bedrahteten Bauteilen. Und ein Ein/Aus-Schalter ist dazu gekommen.
Der Cambrisge ist jetzt auch nicht schlecht, klingt aber im direkten Vergleich eine bischen "blechern".

Gruß
Andreas
Reality2000
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 30. Apr 2014, 21:10
Da brummt nix! Auch nicht das Netzteil! Das v90-lps ist gigantisch. Ich nutze den Verstärker selbst.
uterallindenbaum
Stammgast
#48 erstellt: 30. Apr 2014, 21:15
Hallo,

Was für nen Abtausch !!! Hier geht es fast schon in manier "alle CD Spieler klingen gleich" Thread.

Ich würde an diesem Punkt auch raten mal unbedingt Kontakt mit dem Verkaüfer bzw. Fabrikant zu nehmen. Vielleicht wirst du ja positiv überrascht. Auf diesen Forum, ein Paar Kolumnen weiter, kann man den Fall eines Typen lesen der Defekte Schalter an seinem Accuphase Vollverstärker hat. Sind Accuphase deshalb teure Schrottverstärker ? Wohl kaum. Bei deiner Phono-Platine geht es vermutlich auch in derselben Richtung.

Wenn du das alles nicht machen willst, MEIN RAT, SCHENKE ES EINEM HARTZ IV EMPFANGENDEN HIFI ENTHOUSIAST. Der freut sich bestimmt darauf, und wird ihn Monatelang aufpolieren bis alles wieder läuft. Vor langer Zeit habe ich so meine erste gute Gitarre ergattert. Die habe ich immer noch.

Ein gedanke an allen Armen in Deutschland !
Pentagon
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 30. Apr 2014, 21:41
Hallo,

ich habe gerade einen Musical Fidelity V90-LPS geordert und der trifft dann voraussichtlich am Samstag ein. Wenn das wirklich etwas bringen sollte, dann wäre ich zwar überrascht, aber schauen wir mal. Ich höre ja auf Euch

Den PP2 schmeisse ich dann raus, sofern der V90-LPS besser ist. Das löst zwar noch nicht die öltriefenden Probleme, aber vielleicht ändert sich etwas am Klang.

Als Verstärker habe ich den Prima Luna Prologue One, Sony FA30ES und ein Paar Marantz Vintage Stereos zur Verfügung. Ausserdem noch einen Pioneer SC-LX71 THX Receiver. Ich bin mal auf einen Vergleich gespannt und ob die PP2 wirklich die Ursache für den schlechten Klang ist.

Normalerweise höre ich mit der Röhre, die spielt fantastisch an den Electra Lautsprechern und ist wirklich top.


h würde an diesem Punkt auch raten mal unbedingt Kontakt mit dem Verkaüfer bzw. Fabrikant zu nehmen.


Okay, okay ich werde an Transrotor schreiben und das Problem schildern, dann sehen wir weiter. Gerne mache ich das nicht, vielleicht habe ich Vorurteile. Die Erfahrung hat mich gelehrt, daß da kein Blumentopf mit den Herstellern zu gewinnen ist, aber auch hier werden wir weitersehen. Ich werde die Antwort von TR hier bekanntgeben.

Danke für die ehrliche und zahlreiche Hilfe und auch danke für die kritischen Anmerkungen. Ich kann gut damit umgehen und bin froh, daß mir wenigstens geglaubt wird. Sollte das allerdings auch alles nutzlos sein, dann kommt er definitiv aus dem Haus und wird verkauft.

Gruß und gute Nacht
Tom


[Beitrag von Pentagon am 30. Apr 2014, 21:43 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 01. Mai 2014, 00:20
Einen sehr teuren Dreher mit nem "Mittelklasse" Vorverstärker zu betreiben, ist ungefähr so als wenn man sich ne Jakobsmuschel auf ein Toastbrot packt, die Muschel wird durch das Brot nicht besser !!!

Ich bin davon überzeugt, Transroter wird helfen, man sollte sich halt mal die Mühe machen dort anzurufen, in der Zeit in der du hier gemeckert hast, hättest mit einem Anruf mehr erreicht

Du hast ja nicht mal beim Kauf verglichen und beschwerst dich jetzt, aber klar, keiner wollte posen

Gruß Tom
Detektordeibel
Inventar
#51 erstellt: 01. Mai 2014, 03:25
Ich hätte das Tonar Banana mal am Transrotor getestet.
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