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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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stummerwinter
Inventar
#501 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:04
Stabmaterial...muss mal im Materiallager schauen bei uns...;)

Mein früherer Arbeitgeber verarbeitet PTFE im großen Stil, habe da noch Kontakte hin...;)

Flexibel ist es natürlich nicht...aber wenn ich mir die Bewegung so anschaue, muss der Pimpel über den Hebel gleiten und nicht irgendwie haften...
8erberg
Inventar
#502 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:05
Hallo,

falsch, er überträgt die Bewegung des Haupthebels auf den Tonarm, also muss schon ein Kraftschluß vorhanden sein.

Ich kanns nur anbieten

Peter
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:12
Ich habe hier "Schwabbel" Aufsätze von einem Bekannten (Zahnarzt)
akem
Inventar
#504 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:28

8erberg (Beitrag #502) schrieb:

falsch, er überträgt die Bewegung des Haupthebels auf den Tonarm, also muss schon ein Kraftschluß vorhanden sein.


Richtig. Rutschen soll er nur, falls irgendwas den Arm in seiner Bewegung behindert (z.B. versehentlich in der Ruheablage arretiert). Ansonsten wäre nämlich die Mechanik hin...

Gruß
Andreas
tortenboxer
Ist häufiger hier
#505 erstellt: 22. Mai 2015, 23:18
Hi,

ich hab hier nen 1225 ohne Plattenachse (Plattenstift für Einzelspiel). Hat zufällig jemand ne Idee, ob die noch irgendwo zu bekommen ist?

Gruß,
Jan


[Beitrag von tortenboxer am 22. Mai 2015, 23:19 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 22. Mai 2015, 23:38
Hast PM!
viohlenze
Ist häufiger hier
#507 erstellt: 23. Mai 2015, 18:54
Hallo Hifi-Freunde!

Ich bin seit gestern im Besitz eines Dual Cs 505-1 und habe direkt mal eine Frage...

Und zwar möchte ich dem System eine neue Nadel verschaffen aber ich bekomme die Nadel nicht unter Zug runter bzw bin ich mir nicht sicher welche Nadel ich benötige.

Könnte mir jemand helfen?

Hier mal drei Fotos

IMG-20150523-WA0012

IMG-20150523-WA0010
8erberg
Inventar
#508 erstellt: 23. Mai 2015, 19:32
Hallo,

das System ist TKS 236, Ersatznadel DN 236, z.B. bei Conrad z.Zt. im Angebot
http://www.conrad.de...del?ref=searchDetail

Anleitung und Nadelwechsel: http://dual.pytalhost.eu/systeme/tks23602.jpg

Vorsichtig hantieren, die kleine Sicherungsschraube sollte fast komplett draussen sein, bevor man den Hebel umlegt, die zarten Haken brechen "gerne" ab!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Mai 2015, 19:43 bearbeitet]
viohlenze
Ist häufiger hier
#509 erstellt: 23. Mai 2015, 21:32
Danke für deine Ausführliche Antwort!
Habe gerade bemerkt das die Madenschraube sehr weit raus guckt.
Ca. 3mm...
Den Hebel kann ich auch nach vorne und hinten ziehen. Ich schau mal ob ich die Schraube vorsichtig rein gedreht bekomme
8erberg
Inventar
#510 erstellt: 23. Mai 2015, 21:42
Hallo,

die MUSS raus, das ist die Sicherungsschraube, sonst machst Du evtl. die Haken kaputt!!!

Hebel wird dann nach hinten geschoben und dann ist das System "frei"

Peter
viohlenze
Ist häufiger hier
#511 erstellt: 23. Mai 2015, 23:59
Mir ging es darum die Schraube für den Betrieb wieder rein zu drehen. Leider greift das Gewinde nicht mehr so gut. Naja... System sitzt

Nadel ist bestellt. Nun fehlen noch gute Platten
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#512 erstellt: 14. Sep 2015, 21:48
Also ich habe jetzt bei meinem alten Dual 1224er festgestellt, das der Teller nicht sehr leichtgängig läuft.

Im Gegensatz zum neu erworbenen 1225er, dessen Teller sich auch im längst abgeschalteten Zustand noch eine gute Weile weiterdreht, hält der 1224er kurz nach dem die Abschaltung erfolgt ist an.

Ich habe auch gemerkt, das man den 1225er wenn man in bremst und in eine Rückwärtsdrehung versetzt, dieser ohne Probleme "ein Stück zurückfedert" beim 1224er hingegen blockiert der Teller rückwärts sofort.

Was ist da zu tun? Und gibt es hierfür eine kleine Anleitung mit Bildern zum Nachahmen? Ich denke das es die Achse ist wo der Teller draufgesteckt wird, diese hat offensichtlich ein mit einem Blech abgedecktes Lager (von oben einsehbar)...

Oder liegt es am Reibrad?
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#513 erstellt: 14. Sep 2015, 22:11
ist zwar die Anleitung von nem 1218 aber im Prinzip das gleiche Lager Fetten Die Lagerbrücke ist etwas anders verschraubt glaube ich
Vor dem neu Fetten alles mit Isoprop säubern und die Reihenfolge beim Zusammenbau der Einzelteile beachten. Die Lagerscheiben sind unterschiedlich.
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#514 erstellt: 14. Sep 2015, 22:33
Also diese Lagerbrücke sieht schon ganz anders aus beim 1224er im Gegensatz zu diesem 1218er aus dem Dual-Board. Da gibt es schonmal keine Schrauben, nur die am Lager direkt.
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#515 erstellt: 14. Sep 2015, 23:25
ICh finde keinen einzigen Beitrag zum Ausbauen der Lagerbrücke beim 1224/25 im I-Net -.-
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#516 erstellt: 15. Sep 2015, 00:59
1224_Chassis
also,die markierten Schrauben an dem schwarzen Plastikdingens rausdrehen,evtl die kleine Feder aushängen ( weiß ich nich mehr genau ) dann kannst du alles mit etwas geruckel nach oben wegziehen.
Das Lager von der Achse abziehen und 2 der drei Nasen vorsichtig nach oben biegen,brechen leicht ab. Dann erste Scheibe ab, Kugellager raus zweite Lagerscheibe raus. Alles vom Schmier befreien ( Alkoholbad ) neu Fetten (Kugellagerabschmierfett) bzw Ölen ( 5w/40),da scheiden sich die Geister und wieder zusammensetzen. Lagerachse ebenfalls säubern und ölen
hier gibts noch ne Service Anleitung klick
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#517 erstellt: 15. Sep 2015, 06:59
Herzlichen Dank
grendia
Stammgast
#518 erstellt: 15. Sep 2015, 08:56
Hast du schon die Funktion des Reibrades geprüft? Schwenkt es ohne Hemmnisse vor und zurück?
Wenn dort die Mechanik verharzt ist, bleibt das RR immer im Kontakt mit dem Motor und dem Plattenteller.
Der Motor hat im abgeschalteten Zustand ein Bremsmoment. Dies wird dann auf den Plattenteller übertragen.
Um an das RR zu kommen, mußt Du den Plattenteller entfernen (Sprengring entfernen). Du hast dann sowieso den Plattenteller in der Hand. Dann einfach die Achse reinigen und z.B. mit 2-3 Tropfen 10 W40 behandeln. Das hat bei meinen Dual meistens schon gereicht.
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#519 erstellt: 15. Sep 2015, 14:56
Also, das Reibrad bleibt, sofern der Motor ausgeschaltet ist, nicht an der Motorachse und lässt sich auch einwandfrei bewegen.

Geht das Ölen auch mit Ballistol oder Fahrradöl (hätte ich grad beides Zuhause)?!
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#520 erstellt: 15. Sep 2015, 15:36
Also, der Plattenspieler schaltet auf Stop, sobald der Tonarm auf die Stütze zurückgekehrt ist, das Reibrad gibt beim Drehen (also bei von Hand andrehen Reibgeräusche von sich, quietschend. Manchmal stoppt es kurz um pro Umdrehung immer wieder erneut aufzutauchen, mein Teller eiert.
8erberg
Inventar
#521 erstellt: 15. Sep 2015, 15:42
Hallo,

der Teller eiert? Ist er verzogen oder was?

Bau ihn mal ab und leg ihn auf einen flachen Tisch o.ä.

Peter
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#522 erstellt: 15. Sep 2015, 15:46
Er ist deutlich verzogen, offensichtlich ist aber dadurch wohl auch die Achse schief, zumindest leicht.

Er eiert auf und ab. Und da wo die Achshülse im Teller ist, scheint diese mitsamt dem Zahnkranz darum nicht rund sondern an einer Seite abgeflacht zu sein. Wenn ich nämlich den einwandfreien Teller des 1225er auf den 1224er lege, dann wird dieser im Leerlauf auch viel zu schnell gebremst, gleichzeitig ist es aber auch so, das der Teller des 1224er auf dem anderen genauso eiert.

Also neuen Teller besorgen und bei der Tellerachse mal gucken ob die schief sitzt?

Oder alles brauchbare abbauen, als Ersatzteile und die Zarge weg und das Chassis samt Mechanik entsorgen?


[Beitrag von Daniel_Schwenk am 15. Sep 2015, 15:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#523 erstellt: 17. Sep 2015, 11:09
Hallo,

anscheinend hat der ganze Junge mal nen schweren Schlag bekommen, da hilft nur genau nachschauen. Und tatsächlich, wenn nicht zu retten die Teile die man immer gebrauchen kann abbauen. Schade drum, aber was willste machen.

Alternativ ginge noch der Umbau auf Automat, also auf ein "klassisches Tellerlager".

Die Plattenwechsler aller Hersteller hatten durch die Bank eine konstruktive Schwäche und das war das Tellerlager (weil da ja noch die Kinematik für die Wechselachse dransaß).

Peter
Daniel_Schwenk
Ist häufiger hier
#524 erstellt: 17. Sep 2015, 22:02
Wie ist das mit dem Umbau auf Automat gemeint? Der 1224er ist doch ein Vollautomat?
8erberg
Inventar
#525 erstellt: 18. Sep 2015, 08:33
Hallo,

der 1224 ist ein Wechsler, daher das o.g. Problem mit der Tellerlagerung.

Ein Automat hat eine eine Tellerlagerung ohne Kinematik für die Wechslerachse.

Peter
Danyrail
Ist häufiger hier
#526 erstellt: 23. Sep 2015, 18:35
Hallöchen,

ich habe einen sehr sehr gut erhaltenen Dual CS 1226 erworben, außer natürlich der defekten Automatik. Aufgebaut, Pimpelreste entfernt, Lautsprecherkabel drüber, und gut war. Start Automatik und Endabschaltung funktionieren, aber die Stop-Automatik nicht. Wenn ich den Hebel Richtung Stop drehe, bekomme ich kaum Widerstand, bis ich am Dual-Logo anecke. Nochmal aufgeschraubt, nachgeschaut. Mechanisch läuft eigentlich alles gut, noch gut gefettet alles. Ein kleiner Hebel mit Haken und 2 Einkerbungen macht mich allerdings stutzig. Der Hebel mit dem Haken reagiert auf die Start-Einstellung, rastet darauf in die eine Einkerbung ein und das Start-Programm läuft ab, bis es klickt und er sich wieder in neutraler Stellung befindet. Ich glaube, dass die Einkerbung daneben für die Stopp-Stellung da ist, aber der Haken kann und will sich nicht soweit bewegen, wird vom grundsätzlichen Aufbau daran gehindert. Liege ich falsch was die Funktion anbelangt, und die Stop-Funktion hat ein anderes Problem?
Hier mal 3 Bilder von dem Haken und den 2 Kerben, die ich meine:

P9232547
Neutralstellung


P9232548
Beim Versuch des "Stops"


P9232551
Einrastung bei der Start-Einstellung



Kann mir da wer weiterhelfen?


[Beitrag von Danyrail am 23. Sep 2015, 18:35 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#527 erstellt: 23. Sep 2015, 19:16
Hallo,

na, das Fett sieht schon sehr nach Honig aus... reinigen mit Spiritus wäre angeraten.

ich verweise auf die Service-Anleitung: http://dual.pytalhost.eu/1226s/1226s-10.jpg

da ist es recht gut beschrieben

die ganze Anleitung: http://dual.pytalhost.eu/1226s/

Peter
akem
Inventar
#528 erstellt: 24. Sep 2015, 12:02
Wenn Start geht aber Stopp nicht, dann stehen meiner Meinung nach die Chancen gut, daß der Steuerpimpel-Behelf die falsche Länge hat. Einfach mal nen zweiten Behelf einbauen, der sagen wir mal 1mm länger ist und dann nochmal probieren.

Gruß
Andreas
Danyrail
Ist häufiger hier
#529 erstellt: 24. Sep 2015, 12:24
Okay, probiere ich nachher mal aus!
(Wobei die Pimpelbewegung zum rückholen des Tonarms bei der Endabschaltung ja funktioniert)
akem
Inventar
#530 erstellt: 24. Sep 2015, 12:42
Ach so, dann hab ich Dich falsch verstanden...

Gruß
Andreas
elneik#
Neuling
#531 erstellt: 10. Dez 2015, 17:06
Hallo DUAL- Experten,

über ebay hab ich einen Dual 1010 für einen überschaubaren Betrag erstanden. Wissentlich, dass das Gerät nicht voll funktionsfähig ist. Selbst bin ich noch Laie, was Reparaturen von Plattenspielern angeht und dieser 1010 soll mein Übungsprojekt sein javascript:insert(' ','')
Also fang ich mal mit den bis jetzt bekannten Mängeln an.

1.) Sowie ich den Stecker einstecke läuft das Teil und ist nicht zu stoppen - Geschwindigkeitsunterschiede bei Umstellung von 33 auf 45 und auf 78 sind erkennbar. javascript:insert(' ','')

2.) Der Tonarm hebt sich, geht aber nicht rüber auf die Platte - geht nur manuell. javascript:insert(' ','')

3.) Gibt es für dieses Modell einen Schaltplan oder besser Bilder zur Umrüstung auf Chinch? javascript:insert(' ','')
Das DIN- Kabel ist sichtbar nicht angelötet sondern mit Steckern gesteckt.

4.) Wie stelle ich die Laufgeschwindigkeit korrekt ein? javascript:insert(' ','')

Viel Fragen eines Greenhorns, ich weiß, aber ich hoffe hierfür im richtigen Forum gelandet zu sein.

javascript:insert(' ','') javascript:insert(' ','') javascript:insert(' ','')
8erberg
Inventar
#532 erstellt: 10. Dez 2015, 17:16
Hallo,

da wird der Funkentstörkondensator "über" dem Motorschalter leitend geworden sein, der Fehler der Automatik hört sich nach defekten "Steuerpimpel" an, eine kleine Kunststoffkappe die als Rutschenkupplung wirkt und mit den Jahren mal kaputt geht.

Anleitung http://dual.pytalhost.eu/1010/

Serviceheft: http://dual.pytalhost.eu/1010As/

Viel Spaß wirst Du mit einem "modernem" Verstärker mit dem Plattenspieler mit Kristallsystem nicht haben, der Klang wird arg muffig sein.

Ein alter Verstärker aus den 60er Jahren/Anf. der 70er Jahre mit "Kristall"-Eingang wäre auf jeden Fall besser geeignet.

Alternativ: du könntest ein robustes Magnetsystem nehmen (Shure M75), dafür ne Jukebox-Nadel, denn der Tonarm ist kein Feingeist...

Der Dreher ist ein Mittelklassegerät aus einer Zeit wo ein Stereo-Plattenspieler ganz was Besonderes war und Hifi nur was für Leute mit
richtig Kohle anne Füße!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 10. Dez 2015, 17:26 bearbeitet]
akem
Inventar
#533 erstellt: 10. Dez 2015, 17:28
Oder ein Magnetsystem nachrüsten...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#534 erstellt: 10. Dez 2015, 17:51
Hallo,

die alten Motoren waren Magnetschleudern, ein M75 von Shure könnt das ab und ist billig zu haben, Jukebox-Nadeln dazu vom Cleorec - jo...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 10. Dez 2015, 17:53 bearbeitet]
elneik#
Neuling
#535 erstellt: 11. Dez 2015, 12:58
Hey,

dass ging ja schnell mit der Antwort.

Kristallsystem???

Den Pimpel muß ich noch finden - bin halt echt ein Greenhorn.

Ein alter Verstärker müsste günstig zu bekommen sein, also einer mit DIN- Anschluß.

Mein Onkyo Verstärker A-8430 ist von 88 und noch hervorragend. Damals hatte ich als Plattenspieler einen Thorens dran und jetzt seit vielen Jahren einen erstklassigen Technics SL 3Q. Weiter habe ich noch einen Marantz 6150 in perfektem Zustand für meine Tochter erstanden.

Dann rüste ich den 1010 wohl eher nicht auf Chinch um sondern seh mich nach einem passenden Verstärker und vlt. Dual Boxen um.

javascript:insert(' ','')
8erberg
Inventar
#536 erstellt: 11. Dez 2015, 15:58
Hallo,

gugg Dir das Video https://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk

an. Da siehst Du wie Du an die "Innereien" kommst.

Der Steuerpimpel sieht beim 1010 etwas anders aus, Teil 187
http://dual.pytalhost.eu/1010As/1010A-15.jpg

Die Seignette-Kristalle bei den Kristallsystemen ziehen mit der Zeit Feuchtigkeit und sind dann kaputt, daher ging Dual dann später auf die (robusteren) Keramiksysteme.

Na ja, Umbau auf ein 1/2-Magnetsystem (wie das vorgeschlagene Shure) geht auch noch.

Peter
LukeVendell
Neuling
#537 erstellt: 05. Jan 2016, 17:39
Hallo CyberSeb,

vielen Dank für das Tutorial. Bei meinem Dual CS 1228 war es auch mit der Steuerpimpel-Lösung via Kabelisolierung getan.

Gruß,
Luke
chroo
Neuling
#538 erstellt: 20. Feb 2016, 21:00
Geschwindigkeit lässt sich nicht einstellen

Hai HIFI freaks!
Ich habe einen tollen 1249 aus 1. Hand geerbt. Schmuckstück mit über 100 LP!
Toll auch, dass es so ein tolles Forum gibt, denn ich habe nun ein Problem:

Ich kann leider nicht mehr auf Umdrehung 33 umstellen, er läuft nur mit 45. Der Knebel zur Umschaltung ist funktionslos. Lohnt sich ein Öffnen und ist im Forum beschrieben, was man da reparieren muss?

Vielen Dank
chroo


[Beitrag von chroo am 20. Feb 2016, 21:10 bearbeitet]
thebosswas
Stammgast
#539 erstellt: 21. Feb 2016, 11:15
Ziat ...
Ich kann leider nicht mehr auf Umdrehung 33 umstellen, er läuft nur mit 45. Der Knebel zur Umschaltung ist funktionslos. Lohnt sich ein Öffnen und ist im Forum beschrieben, was man da reparieren muss?

Nein, lohnt sich nicht. Ich hole ihn ab.
Spaß bei Seite.

Der 1249 gehört sicher zum Besten, was Dual an Wechslern gebaut hat.
Bloß keine Gewalt an dieser Stelle anwenden. Da bricht schnell was ab. Wobei, wenn funktionslos?

Hochbocken und das Ganze mal von unten anschauen.
Hier was zum Einlesen ...

http://dual.pytalhost.eu/1249s/
chroo
Neuling
#540 erstellt: 21. Feb 2016, 17:15
Hai Uwe!
Ich hätte nicht gedacht dass das Forum noch so schnell reagiert. Vielen Dank für die Info. Ich werde hochbocken und von unten mal alles checken. Tolle Reparaturhilfeblätter.
und später berichten, was es war.
THX
Christoph
8erberg
Inventar
#541 erstellt: 21. Feb 2016, 19:18
Hallo,

hochbocken ist falsch, das Chassis wird von "oben" rausgenommen.

Siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk

Nur hat Dein Dual 3 Schrauben!!!

Peter
chroo
Neuling
#542 erstellt: 05. Mrz 2016, 19:32
So, das war gar nicht schwer! Man musste nur noch wissen, dass man zum Herausheben des Chassis die Transportsicherungen etwas einklappen muss. Im Film kann man das kaum erkennen. So etwas einfaches ist halt nicht beschrieben. Und wenn man lange nicht mehr gebastelt hat, dann kommt man nicht sofort dahinter.
Der Fehler war: Vermutlich durch zu kräftiges Verstellen des Wahlhebels 45/33 ist dieser mit seinem kleinen Kunststoffstiff aus der Kunststoffführung des Gegenstücks gerutscht. Ich habe ihn einfach wieder reingesteckt. Nun klappt es, aber ich werde in Zukunft darauf verzichten, den Schalter zu benutzen. 33 reicht mir.
Vielen Dank an das tolle Forum. Nun werde ich nach Bedienungsanleitung den Arm austarieren und dann gehts an die Musik.
thx
christoph
Dirk_WW
Stammgast
#543 erstellt: 08. Apr 2016, 17:18
So nun noch ich - habe vergangenen Samstag einen Dual 1226 von meinem Dad mitgebracht bekommen ... optisch sieht er noch gut aus - technisch lässt sich von mir so nicht beurteilen, da der Plattenteller nicht dreht - bzw. einmal ein wenig nach etwas anschieben - der Start/Stop Schalter rührt sich auch nicht - hatte jetzt einen Dual Doc gefunden, der aber nichts mehr annimmt, da ausgebucht.

Frage: Kann ich das ohne Elektrotechnik Ahnung selber angehen oder besser Finger von weglassen. Sollte ich irgendwas vorab bestellen - dieses Pimpelgummi oder ein Reiberad aus der Bucht gäbe es ja ...
Was macht man grundsätzlich mit der Nadel - die wird ja neu müssen - gibt es da was plug and play Anschliessbares und zu guter letzt - ist es problematisch ein Chinchkabel anzuschliessen - statt des DiN Kabels

LG Dirk
akem
Inventar
#544 erstellt: 08. Apr 2016, 17:31
Wenn der Teller nicht dreht gibt es folgende Möglichkeiten:
- Motor kriegt keinen Strom (läßt sich am entsprechenden Anschluß mit einem Multimeter messen - Wechselspannung 230V) -> Kabelbruch oder Schalter schließt nicht
- Motor ist fest -> zerlegen und schmieren
- Reibrad liegt nicht an der Motorachse und am Teller an -> Mechanik verharzt, reinigen und neu schmieren

Gruß
Andreas
Dirk_WW
Stammgast
#545 erstellt: 08. Apr 2016, 17:39
Danke - ich mach das Ding am Sonntag mal auf ... der hat sicher irgendwo verschütt gestanden - die Rauchhaube ist fast kratzerfrei - von daher habe ich Hoffnung ...

Mal schauen was aus dem Ding noch zu machen ist ...

LG Dirk
maicox
Stammgast
#546 erstellt: 08. Apr 2016, 17:56
Hall Dirk,

Mit etwas handwerklichem Geschick läßt sich so ein Gerät meist wieder zum Laufen überreden.

Vorab noch den Hinweis: VOR DEM BASTELN IMMER DEN STECKER ZIEHEN!

Diese "Pimpelgummi" nennt sich Steuerpimpel. Den bekommt man in der Bucht und unter anderem auch bei Usern im Dual- Board. Auch kann man sich so einen "Pimpel" selbst bauen. Hier wird vom Lolli- Stiel bis hin zu einem Stückchen Kabelisolierung wohl einiges verwendet.


Das kann, wenn man weiß wie es geht, recht gut funktionieren - muss aber nicht. Es gab da schon so einige User die daran fast verzweifelt aufgegeben haben, weil die Automatik einfach nicht so wollte wie sie sollte.


Bei diesen alten Geräten ist sehr häufig schlicht und einfach die Mechanik schwergängig bzw. blockiert. Meistens sind die damals verwendeten Schmierstoffe schlich und einfach überaltert. Diese "Verharzungen" lassen sich meist recht einfach entfernen. Hier kommt man aber, wenn man es richtig machen möchte, um ein Zerlegen der betroffenen Stellen/ Teile nicht drum herum. Nach dem Reinigen sollte man die betreffenden Stellen neu schmieren/ fetten. Dann laufen die ollen Kisten wieder ein paar Jahre/ Jahrzehnte.


Ein Treibrad muss nicht automatisch defekt sein. Ist dieses noch geschmeidig und hat an der Laufkante keine ausgehärteten Stellen, Dellen oder gar Ausbrüche, kann dieses meistens weiter verwendet werden. Zum Teil kann man diese auch, wenn nötig, wieder etwas aufarbeiten. Wichtig ist dass alle Kontaktstellen (Motorwelle, Plattenteller- Innenkante, Treibrad) Schmutz und Fettfrei sind. Nur dann ist ein guter Antrieb möglich.


Zum Umbau auf Cinch: Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder die Kabel komplett ersetzen, oder "nur" den Din- Stecker ersetzen. Ist die originale Verkabelung noch in Ordnung, reicht das Ersetzen des Din- Steckers gegen Cinch- Stecker. Ich habe dieses schon recht häufig so gemacht und hatte fast nie Probleme mit eventuellen Brumm- Geräuschen. Werden die Kabel komplett getauscht (mit Stecker), sollte man gleich die Masse- Verbindungen am Kurzschließer auftrennen und eine extra Masse- Leitung montieren.


Zur Nadel: Grundsätzlich würde ich erst einmal prüfen was dort überhaupt verbaut ist. Eventuell ist ja auch das Tonabnehmersystem defekt. Also erst einmal Prüfen und dann entscheiden.
Dirk_WW
Stammgast
#547 erstellt: 08. Apr 2016, 18:00
1000 Dank für die ausführliche Antwort ... wann kann ich dir den bringen
Klar ich schu erstmal ob sich dreht was sich drehen soll ... finde schon komisch, dass der Start/Stop Kipphebel sich nicht schalten lässt, der ist sicher verharzt ...


LG Dirk
akem
Inventar
#548 erstellt: 08. Apr 2016, 18:13
Das kann aber auch sein, daß er mal betätigt wurde und eingerastet ist. Wenn sich der Motor/Teller und mit dem Teller auch das Kurvenrad im Inneren nicht dreht kommt er da aus diesem Modus auch nicht wieder raus. Dreh mal den Teller ne Weil und schau, ob Du irgendwas klacken hörst oder der Tonarm sich bewegt.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 08. Apr 2016, 18:14 bearbeitet]
Dirk_WW
Stammgast
#549 erstellt: 08. Apr 2016, 18:15
Ok ich muss mir erstmal die Bedienungsanleitung zu Gemüte führen, weil mir Technik auch noch nicht ganz klar ist ... aber ich werde sicher noch 1000 Fragen haben

LG Dirk
maicox
Stammgast
#550 erstellt: 08. Apr 2016, 18:38
Hallo,

Anleitung: Link

Service Manual: Link

Viel Spaß dabei!



PS: Wenn Du auch Spaß am Basteln an den alten Kisten hast, ist so ein 1226 zum Einstieg schon mal gut. Später kannst Du Dich dann an die 1019, 1219, 1229 wagen.

Etwas Motoröl, Wälzlager-/ Kugellager- Fett, ein wenig Isopropylalkohol (bekommst Du in der nächsten Apotheke) und handelsübliche Reiniger sollten für den Anfang ausreichend sein. Eventuell noch etwas Haftöl wenn vorhanden.

PPS: Gewicht ab, System ab, Teller runter, raus aus der Zarge, Das Chassis kann man recht gut umgedreht auf Toiletten- Rollen ablegen. Dann bleibt auch der Tonarm heil. Und vor dem Zerlegen immer schön Bildchen machen. Dann bekommt man die Kiste auch wieder richtig zusammen. Aufpassen bei den kleinen Spreng- Ringen und eventuellen kleinen Federn. Am besten immer eine Hand davor halten. Ist so ein Kleinteil erst einmal weggesprungen, sucht man sich einen Wolf.
Dirk_WW
Stammgast
#551 erstellt: 08. Apr 2016, 18:50
Spaß hätte ich sicher - bei mir scheiterts oft an den Nerven bzw der Geduld - ich hab schon an meinem Bulli so manches ungeduldig abgerissen ... und ich befürchte ein Plattenspieler ist sensibler ! Aber mal schauen - dieses Steuerpimpelgummidings hab ich gerade in 4 facherer Ausführung in der Bucht geschossen ... also wenn ich nächste Woche die Ruhe und Musse habe steig ich da mal ein ... ich hab den 1500Gramm Hammer schon neben das Öl gestellt

LG Dirk
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