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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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Beitrag
Buecherwurm
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 10. Jan 2010, 22:14
Hallo Bepone,

wenn ich Deine Beiträge lese, scheinst Du fast ein Dual-Profi zu sein. In welcher Gegend wohnst Du denn, falls ich keinen Erfolg bei meinem Putzen der Mechanik usw. haben sollte. Falls man das fragen darf!

Ich will nämlich als Anwender an dem alten und für mich wertvollen Stück auch nichts falsch machen.

Gruß vom Buecherwurm
Bepone
Inventar
#302 erstellt: 10. Jan 2010, 23:09
Hallo,

mein Wohnort steht im Profil, Steinberg in Sachsen (PLZ 08237).


wenn ich Deine Beiträge lese, scheinst Du fast ein Dual-Profi zu sein.


Danke für die Blumen.
Tatsächlich habe ich schon ca. 7 Duals komplett zerlegt, gereinigt, geschmiert und wieder zusammengefügt. Bis jetzt liefen sie danach immer besser als vorher, und das dauerhaft.
Die Mechanik gibt mir keinerlei Rätsel mehr auf.

Der 701 ist in dieser hinsicht übrigens recht unproblematisch, da wesentlich einfacher aufgebaut als die großen Wechsler.


Wenn du in meiner Gegend wohnst, ließe sich ein Treffen evtl. arrangieren.


Edit:
Nachtrag.

Weiteres dazu (falls gewünscht) bitte per Privater Nachricht (PN), da es doch nicht so recht hier in den Thread gehört.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 10. Jan 2010, 23:17 bearbeitet]
Buecherwurm
Ist häufiger hier
#303 erstellt: 10. Jan 2010, 23:30
Hallo Bepone,

das ist für mich als Pfälzer leider am Ende der Welt.

Dann werden wir uns weiter nur im Forum austauschen.

Zuerst muß ich ja auch den 701 einmal ausgiebig putzen!

Dank und Gruß vom Bücherwurm
frs
Neuling
#304 erstellt: 28. Mrz 2010, 20:51
Hallo,

Habe Eure Superseite gefunden und somit meinen DUAL CS 731Q
wieder flott gekriegt! Der Trick war:

- der fehlende Gummi auf dem Steuerpimpel, wie vorgeschlagen habe ich das Gummi durch ein Stück Koax-kabel ersetzt, also durch das weiße Plastikmaterial im Inneren und es hat gleich funktioniert! Übrigens scheint eine Länge von ca 4mm optimal zu sein.

Um mich ein wenig zu revanchieren, möchte ich auf ein Problem hinweisen, dass ich gerade lösen konnte.

- Vor geraumer Zeit hatte auch der externe Lift aufgehört zu funktionieren. Ich hatte auf ein elektrisches Problem getippt und alles genauestens gecheckt ohne etwas zu finden. Außerdem konnte man ein leise Brummen des Liftspule hören, wenn man die Lifttaste betätigt, damit war klar, dass elektrisch alles okay sein mußte. Der Liftmechanismus war lediglich mechanisch verklemmt, also durch leichtes Bewegen der Metallgelenke ließ sich das deblockieren.

Damit ist mein 731Q wieder voll funktionstüchtig! Danke noch einmal für den Trick mit dem Steuerpimpel, das hätte ich unmöglich in der Serviceanleitung erkennen können!

Gruß, Frank
stuntcrew-audio
Stammgast
#305 erstellt: 16. Mai 2010, 16:16
Vielen dank fuer die Anleitung Jetzt ist mein Dual 621 auch wieder ein Vollautomat.
Lars1*
Stammgast
#306 erstellt: 28. Mai 2010, 15:55
Hallo Zusammen,

ich suche Eure Hilfe:

Ich habe einen Dual 1219, bei dem nur ein Kanal geht (d.h. es kommt nur aus einem Lautsprecher Musik, auch wenn ich die Cinchkabel hin- und hertausche wechselt die Musik solo von links nach rechts -...verständlich ausgedrückt?!)

Ich bin absoluter technischer Laie (ohne Sach-/Fachverstand und ohne Werkzeug o.ä.) und würde mich freuen, wenn vielleicht ein Fachmann hier aus dem Forum das Gerät mal anschaut und versucht zu reparieren. Oder mir Leute oder Firmen nennen kann, die sowas noch machen bzw. können.

Ich komme übrigens aus Hannover.

Gruß, Lars
Bepone
Inventar
#307 erstellt: 28. Mai 2010, 16:05
Hallo Lars,

ein häufiges Problem sind angelaufene Kontakte an Systemträgerplatte und Headshell. Mach diese mal sauber:






Oft sind auch die Cinchstecker defekt, aber wenn es ein 1219 ist, werden die gar nicht original sein.


Gruß
Benjamin
Lars1*
Stammgast
#308 erstellt: 28. Mai 2010, 16:08
Hallo Benjamin,
Danke für den Tip.
Mit was kann ich die Kontakte säubern? Habe Isopropanolalkohol und Wattestäbchen. Wäre das ok für den Anfang?
Gruß, Lars
Bepone
Inventar
#309 erstellt: 28. Mai 2010, 16:30
Hallo Lars,

ja damit kannst du es versuchen. Wenn du die Kontakte damit nicht blank bekommst, geht ein Glasfaserradierer sehr gut, oder versuche, das Wattestäbchen mit etwas Kontaktspray zu tränken.

Ganz feines Schleifpapier ginge auch, damit schleifst du aber schnell die Silberbeschichtung runter.


Gruß
Benjamin
Lars1*
Stammgast
#310 erstellt: 28. Mai 2010, 16:53
Hallo Bejamin,
auf Deinem ersten Foto sind 4 silberne längliche Metallstreifen(Kontakte) zu sehen.
Ich glaube, bei meinem Plattenspieler fehlt der Metallstreifen ganz rechts, d.h. es sind meiner Meinung nach nur 3 vorhanden.
Was nun?

L.
Bepone
Inventar
#311 erstellt: 28. Mai 2010, 16:58
Hallo Lars,

sicher, dass der fehlt? Kannst du ein Foto machen?

Wenn er fehlt, könntest du improvisieren mit dünnem Blech oder so etwas in der Art, das wird aber eine Fummelei.
Außerdem könntest du eine andere Headshell oder nur die Kontaktplatte einsetzen, ist aber mindestens genau so eine Fummelei...


Der gängige Kanal ist der linke, nehme ich an? Der ganz rechte Kontaktstreifen ist für Signal rechts.


Gruß
Benjamin
Lars1*
Stammgast
#312 erstellt: 28. Mai 2010, 17:02
Hat sich alles erledigt,
habe die 4 Tonarm-/Tonabnehmerkabel falsch angeschlossen.
Ist mir noch nie passiert.
Puuuuh, da fällt mir ein Stein vom Herzen.

Ich danke Dir auf jeden Fall trotzdem für Deine tolle und schnelle Hilfe, Benjamin.

Zuletzt noch: Hast Du eine TA-Empfehlung um ca. 150 Euro für meine Dual 1219?

Gruß, Lars
Bepone
Inventar
#313 erstellt: 28. Mai 2010, 18:17
Hallo Lars,

der 1219 schluckt so ziemlich alle Systeme mit mittlerer Nadelnachgiebigkeit ("für mittelschwere Tonarme").

Die alten Systeme von Shure laufen auch prima dran, M75, M91, M95, V15/III um nur einige zu nennen.



Schön, dass er wieder läuft!


Gruß
Benjamin
germi1982
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 30. Mai 2010, 00:15

Lars1* schrieb:
...Zuletzt noch: Hast Du eine TA-Empfehlung um ca. 150 Euro für meine Dual 1219?

...



Ich habe auf jeden Fall eine Empfehlung falls du an die vorgenannten Systeme nicht dran kommst, denn das sind alles ältere Modelle die man nicht mehr neu bekommt.

Der Nadel-Willi (Thakker) hat die Systeme Ortofon M20 E Super und M20 FL Super als NOS im Sortiment....wobei das mit dem Fine Line-Schliff von der Nachgiebigkeit eher zum Dual-Arm passt. Und mit 149€ genau im Rahmen, dafür bekommt man ein System das seinerzeit in einer Liga mit dem V15 Typ III spielte. Der 701 war zu Beginn mit dem M20 E ausgestattet. Und neue Originalnadeln gibts dafür auch noch...das V15 würde ich nicht nehmen für den 1219. Das ist zu weich aufgehängt. Bei den Modellen 701, 721 und 704 ist das egal, da wird das durch den Anti-Resonator auf ein Level gebracht das akzeptabel ist, aber der 1219 hat keinen solchen Anti-Resonator.

http://www.williamth...384-385_p6092_x2.htm


[Beitrag von germi1982 am 30. Mai 2010, 00:17 bearbeitet]
hifijc
Inventar
#315 erstellt: 23. Jul 2010, 11:02
Hier mal ein Video wie man einen Dual Richtig außernander nimt .

Klick Mich!



Polenpatty
Stammgast
#316 erstellt: 03. Sep 2010, 16:44
Wollte mich nur mal kurz beim TE bedanken.

Ich habe vor längerem einen Dual CS 1226 geschenkt bekommen. Der lief leider nicht mehr 100%ig (keine Start-Stop-Automaik mehr), aber mir hat es lange ausgereicht. Nun hab ich letztes Jahr ne Fokus One geerbt und den Dual aussortiert.
Da das gute Stück aber viel zu schade ist im Keller zu verstaben, habe ich ihn nochmal vorgeholt, geputzt und versucht zu reparieren... Das Wechseln des Steuerpimpels hat gereicht um ihn wieder vollkommen funktionstüchtig zu machen. Und das ganze sooo leicht!!!

Die Wechsler-Funktion läuft nun auch wieder perfekt (vorher garnicht aus oben genannten Gründen).

Eigentlich habe ich geplant den Dual zu verkaufen, aber das werde ich wohl jetzt doch sein lassen. Schließlich ist das schon ein kleines mechanisches Wunderwerk.

Viel Spass allen mit ihren Duals,
PP
Qui5553
Schaut ab und zu mal vorbei
#317 erstellt: 16. Okt 2010, 15:52
Vielen Dank für den Super-Thread!! wirklich großartig!
..hatte den dual 1236 neben ein paar alten schallplatten im Keller gefunden. Habe mich schnell damit abgefunden, dass die autoatik einfach nicht geht... wollte das ding dann doch aus faulheitsgründen reparieren lassen und hab gedacht, ich guck mal schnell im internet nach... Spitze!! ^^
Sehr gut erklärt, das bild mit dem kabelstück ist weltklasse - top;)
Ulli1226
Neuling
#318 erstellt: 19. Okt 2010, 18:20
Seit einer Woche Internet
Auf deine / eure Seite gelangt
Meinen "toten" 1226 rausgeholt, geöffnet, weiter unten gelesen, dass ich ihn gar nicht hätte öffnen müssen, Plattenteller weggemacht, Spiritus genommen und Reibrad und Teller gereinigt, wieder zusammengebaut, scheint zu gehen, an Anlage angeschlossen und höre jetzt mit den original Kratzern "Rainbow, Long is living Rock´n Roll"
Absolut G E I L
Danke
karl_thecableguy
Neuling
#319 erstellt: 21. Okt 2010, 17:28
Hallo Leute,

heute kam mein gebrauchter DUAL 704 per Post an. Äußerlich sehr gut verpackt, innen leider nicht...
Der Plattenteller konnte sich unter der Haube frei bewegen. Keine Ahnung ob dabei etwas kaputt gegangen ist. Folgende gravierenden Probleme habe ich bisher entdeckt:

1. Der Tonarm kippt sofort hoch, wenn man die Sicherung löst.

2. Bewegt man den Arm in Richtung Platte läuft der der Motor an und schaltet mit Druck gegen den Tonarm gleich wieder aus.

3. Der Tonarm ist danach nicht wieder in die Ausgangsstellung zu bewegen, da erheblicher Wiederstand besteht. Im Inneren stößt das Segment 205 am Ende an der die Feder aufgehängt ist an den Skatinghebel 228 (Nummer aus der Serviceanleitung).

4. Im Inneren des Gehäuses ist ein größerer Öl-/Fettfleck unter der Aufhängung des Tonarms.

5. Der Tonarmlift scheint ohne Funktion und federt immer in die Ausgangsstellung zurück.

Bei Bedarf kann ich gerne Bilder der verschiedenen Teile machen. Ist mein erster alter Plattenspieler und ich habe deshalb keine Ahnung wie es aussehen müsste. Würde das Teil aber gerne reparieren soweit das irgendwie möglich ist. Man lernt ja schließlich nie aus...

Also, was sagt Ihr zu der Geschichte? Tot und ab zum Verkäufer, oder lässt sich das hinbekommen
Bepone
Inventar
#320 erstellt: 21. Okt 2010, 19:59
Hallo,

dein Dual wird sich richten lassen, solange der Teller keinen Schaden an Tonarm, -lager und Bedienelementen verursacht hat und das Tellerlager i.O. ist...

1.) Der Tonarm ist schlicht nicht eingestellt. Mit montiertem System auspendeln und dann Auflagekraft einstellen.

2.-5.) Schau dir die Mechanik an und was da passiert. Da ich nur einen 704 kurz zur Überholung hier hatte, kann ich dir nicht detaillierter weiterhelfen.
Versuche ggf., das Problem mit Hilfe der Serviceanleitung hinzubekommen.


Sehe gerade, das Problem steht bereits im Dualboard. Da hätte ich mir das Tippen auch sparen können.
Beherzige die Tipps von den Jungs und Mädels dort, Link zur SA hast du ja schon bekommen.


Gruß
Benjamin
mssm
Stammgast
#321 erstellt: 05. Nov 2010, 17:02
Hallo.
Gibt es irgendwo eine Liste, welche Modelle technische Gemeinsamkeiten haben und welche Bauteile man austauschen kann? Ich denke, zu diesem Dual-Reparaturen-Thread passt die Frage ganz gut:

Ich habe vor einiger Zeit ein wertiges Gehäuse gebaut für einen Dual 1224. Damals hatte ich noch weniger Ahnung und finde heute, dass sich für dieses Laufwerk die Mühe kaum gelohnt hat. Das Gehäuse ist nämlich richtig gut geworden, aus schweren MDF-Platten, schwarz lackiert, mit hochwertigem Netzschalter und selbstgravierter Dual-Inschrift aus massivem Aluminium. Selbst eine Plexiglasplatte hatte ich damals gebogen und angepasst.

Heute würde ich vielleicht gerne auf ein besseres Dual-Laufwerk umsteigen und das Gehäuse weiterverwenden.
Welche Laufwerke haben die gleichen Abmessungen, wenn ich das Gehäuse nicht ändern möchte. Das 1224 hat nur einen kleinen Teller.
Wieviel größer sind die Subchassis von Laufwerken mit großem Teller? Evtl. habe ich genug Platz und schneide die Gehäuseplatte oben nur etwas größer.
thom53281
Stammgast
#322 erstellt: 05. Nov 2010, 17:17
Erst Foto vom Gehäuse, dann Tipp!





1226, 1228, 1234-1239, 1254-1257, 461, 481 und 491 sollten einwandfrei (ohne Modifikationen) passen, Tipp ist der 491.

Grüße
Thomas
mssm
Stammgast
#323 erstellt: 05. Nov 2010, 17:58
Ein Bild möchte ich gerne nachliefern.
Die vorgeschlagenen Modelle haben einen großen Teller und passen dennoch?
Um kurz einen Überblick zu bekommen, die 1000er Reihe besagt nur, dass es Wechsler sind? Da sind ebenso Reibrad- wie auch Riemengetriebene dabei?
461-491 sind Direkttriebler? Den 491 habe ich mit der Bezeichnung 491-A mit einem S-Arm und Schneider-Label gesehen. Was hat es damit auf sich? Ich dachte bei Dual gäbe es nur gerade Arme, und der 491 ist im Prospekt auch nur mit geradem Arm.

Ok, wäre deine Vorschlagliste mit steigender Qualität anzusehen? Wie ist der 491 in Vergleich zu einem 721 oder 704? Abgesehen vom Gehäuse wären das evtl. die Favoriten. In erster Linie wäre es aber nett, ein gutes Laufwerk für das Gehäuse zu finden.
thom53281
Stammgast
#324 erstellt: 05. Nov 2010, 20:19
Ok, jetzt muss ich weiter ausholen.

< 1235 sind alle Reibradgetrieben, darüber Riemen. Einziger Direkttriebler ist der 491 (461 und 481 Riemen). Alle haben den kleineren Plattenteller und die selben Maße wie der 1224. Die Maße der großen Geräte kann ich Dir nicht nennen, mangels Gerät.

1234-1239 und 461-491 gab's, wie Du schon sagtest, mit S-Tonarm (A). Diese Geräte wurden aus ausdrücklichen Wunsch so gefertigt und von anderen Herstellern in ihre Anlagen integriert (unter anderem von Schneider und Grundig). Die Geräte sind bis auf die Umlabelung und den Tonarm identisch und nehmen sich nichts.

Die 1xxxer sind alle Wechsler. Bei 461 und 481 weiß ich es nicht, denke aber, dass ersterer keine Automatik oder Endabschaltung hat, 481 vermutlich Vollautomat ohne Wechselfunktion.
Der 491 ist ein Vollautomat mit Direktantrieb. Manche sagen sogar "kleiner 704" dazu. An sich ein Top Gerät, einige stört nur der kleine Plattenteller, aber genau den suchst Du ja.

Grüße
Thomas
gdy_vintagefan
Inventar
#325 erstellt: 05. Nov 2010, 20:20
Hallo,

alle genannten Modelle haben den "kleinen" (27 cm) Plattenteller.

Alle 12xx sind Wechsler. Die Modelle 1226-35 sind Reibradler, die Modelle 1236-57 sind Riementriebler. Wobei die 125x nur noch eingeschränkt zu empfehlen sind wegen des ULM-Tonarms (man ist ohne teuren Adapter auf das originale System angewiesen).
Gute Tipps von den hier genannten sind: 1228, 1237, 1239.

Sollte Dein Gehäuse tief genug gebaut sein, dann könnte evtl. auch ein 1218 passen, das ist auch ein sehr empfehlenswertes Laufwerk.

Die 4xx haben auch unterschiedliche Antriebe, 461 und 481 haben Riemen. Den 461 hatte ich selbst noch nicht, der 481 ist quasi ein 1239 ohne Wechselfunktion. 491 ist direktgetrieben - und das beste 4xx-Laufwerk.
Selbst hatte ich noch keinen 491, aber viele sagen, der ist quasi ein 621 mit kleineren Abmessungen - und die 6xx sind ja qualitätsmäßig von den 7xx nicht sooo weit entfernt.

Abraten würde ich bei den genannten von 1234 und 1254. Das sind nämlich beides Nachfolger des 1224: nur moderneres Design (bzw. nun Riemen statt Reibrad), aber keine Qualitätssteigerung.

Die S-Tonarme wurden von Dual für Industriekunden (z.B. Schneider, Grundig, Saba) verbaut, es sollte dem damaligen Zeitgeist entsprechen. Oft haben die Industrielaufwerke auch eine andere Plattentellerauflage und z.T. auch eine andere Chassis-Lackierung (den 1225-28 gab es für Grundig z.B. komplett in Schwarz).

Gruß
Michael


[Beitrag von gdy_vintagefan am 05. Nov 2010, 20:35 bearbeitet]
mssm
Stammgast
#326 erstellt: 10. Nov 2010, 22:46

thom53281 schrieb:
Erst Foto vom Gehäuse, dann Tipp! :D

Wie versprochen..
Selbstbau-Zarge für 1225 #1 Selbstbau-Zarge für 1225 #2 Selbstbau-Zarge für 1225 #3 Selbstbau-Zarge für 1225 #4
Ich muss mich korrigieren, es war doch ein 1225er Laufwerk.
thom53281
Stammgast
#327 erstellt: 11. Nov 2010, 01:47
Dankeschön.
In der Tat, die Zarge hat auf jeden Fall einen besseren Spieler verdient. Dass es ein 1225 war, macht nichts. Der ist mit dem 1224 baugleich bis auf den Motor (und Original-TA).

In die Zarge solltest Du auf jeden Fall eines der oben genannten Geräte hineinbauen können.

Grüße
Thomas
mssm
Stammgast
#328 erstellt: 11. Nov 2010, 19:07

Michael schrieb:
alle genannten Modelle haben den "kleinen" (27 cm) Plattenteller.

d.h. für einen großen Teller wird es auch immer eine größere Platine sein? Ich werde mal abschätzen, ob es sich lohnt, das Gehäuse etwas größer aufzuschneiden.

Michael schrieb:
Wobei die 125x nur noch eingeschränkt zu empfehlen sind wegen des ULM-Tonarms (man ist ohne teuren Adapter auf das originale System angewiesen).

Was hat es mit dem ULM-Armen auf sich? Es handelt sich um die sehr leichten Arme von Dual? Ist hier der Anschluss schwierig oder ist es problematisch, dass es heute keine Abnehmer mehr mit entsprechender Compliance gibt? Was für einen Adapter braucht man hier? Die Headshell vom 1225 ist doch auch DUAL-eigener Anschluss und bei Montage eines Abnehmers braucht man diese Shell.
Hat man bei einem CS 731Q dieselben Probleme mit dem ultra-leichten Arm? Zumindest wurde der mit einem ULM-Abnehmer von Ortophon ausgeliefert.
Irgendwie zieht es mich doch in Richtung Direktantrieb, seit ich mich näher damit auseinandergesetzt habe. Früher habe ich nur dem Riementrieb vertraut...
Daher scheint mir der 491 als einziger Direktantriebler, der passen könnte, interessant.

Michael schrieb:
Selbst hatte ich noch keinen 491, aber viele sagen, der ist quasi ein 621 mit kleineren Abmessungen - und die 6xx sind ja qualitätsmäßig von den 7xx nicht sooo weit entfernt.

Sind die 7xx allesamt höherwertig als die 6xx? Auch wenn der 741 wohl das Topmodell seiner Zeit war, scheinen frührere Modelle besser gearbeitet zu sein. Aber die Geräte der späteren Plastik-Ära sind Geschmacksache, da gibt es schon viele Diskussionen drüber.

Macht der kleinere Teller viel aus? An dieser Stelle möchte ich nicht unbedingt sparen, wenn das Gehäuse genug Platz hat. Tief genug wird es mit sicherheit sein. Ich hätte wohll auch das jetzige Laufwerk versenken können, statt es erhöht zu montieren.
Wieviel cm mehr braucht eine Platine mit großen Teller, falls es jemand gerade nachmessen könnte?
Die Wechsler-Funktionen brauche ich nun überhaupt nicht. Ich kann mich erinnern, diesen Stift einmal ausprobiert zu haben, das war vor 20 Jahren, da war ich 10.
Haben die Laufwerke ohne Wechsler geringere Bautiefe?
thom53281
Stammgast
#329 erstellt: 11. Nov 2010, 19:55

paoleela schrieb:
Was hat es mit dem ULM-Armen auf sich? Es handelt sich um die sehr leichten Arme von Dual? Ist hier der Anschluss schwierig oder ist es problematisch, dass es heute keine Abnehmer mehr mit entsprechender Compliance gibt?

Man kann an diese Tonarme keine normalen Tonabnehmer mit der Standard-Halbzoll-Befestigung montieren. Die Befestigung des Tonabnehmers ist komplett anders. Man benötigt hier einen Umrüstsatz, der ist selten und teuer. Das gilt auch für einen 731.

Für die originale ULM-Systeme gibt es noch Nadeln (NOS und Nachbau), deswegen kann man die problemlos weiterbetreiben.


paoleela schrieb:
Macht der kleinere Teller viel aus?

Es gibt Leute, die anscheinend Messgeräte in den Ohren haben und meinen, da tatsächlich einen Unterschied herauszuhören...
Die meisten stört nur einfach, dass eine LP übersteht, klanglich tut sich da nicht viel.

Grüße
Thomas
gdy_vintagefan
Inventar
#330 erstellt: 11. Nov 2010, 20:01
Hallo,

der größere Teller (30cm) bedeutet auch immer die größere Platine!

Wenn Du einen Direktantrieb willst, das Gehäuse aber nicht mehr verändert werden kann, dann käme tatsächlich (fast) nur noch der 491 in Frage.
Es gibt allerdings noch den (selteneren) Nachfolger 496, der würde auch passen, ist aber schon nicht mehr ganz so gut wie der 491, denn der 496 hat schon ULM und außerdem schon ein klein wenig mehr Plastik als sein Vorgänger. Vom Design her sind beide sonst recht ähnlich.

Da sind wir auch schon gleich beim Thema ULM - es sind tatsächlich die besonders leichten Arme von Dual (ultra low mass), die ab 1979 zum Einsatz kamen. Deren Tonabnehmerformat ist leider kein Standard! ULM-Systeme werden schon seit Jahren nicht mehr neu hergestellt, aber Ersatznadeln gibt es zur Zeit noch.
Ein ULM-Dual kann nur mittels eines seltenen und teuren Adapters mit Halbzollsystemen umgerüstet werden.
Auch für den 731Q/714Q bräuchte man einen Adapter, sofern man ihn auf Halbzoll umrüsten möchte.
Die älteren Duals wie der 1225 oder auch 491 haben zwar auch eine Dual-eigene Befestigung (TK), aber die hat den Vorteil, dass man so ein TK-Shell mit einem beliebigen Halbzollsystem bestücken kann.

Allgemein gilt die 7xx-Reihe als die Top-Reihe von Dual, sie ist also noch oberhalb der 6xx angesiedelt. Aber das gilt auch wiederum nur zum Teil, es kommt auf das Baujahr an. Ein 7xx aus den 80ern muss nicht zwingend wertiger sein als ein 5xx/6xx aus den 70ern, da im Laufe der Zeit immer mehr an Material gespart wurde. Ich hatte letzten Sommer mal einen 728Q für kurze Zeit hier, der hat mir gar nicht gefallen. Für meinen Geschmack viel zu viel Plastik - und leider auch ULM. Wenig später hatte ich hier mal einen 510 (Riemenantrieb, 1976), der gefiel mir um Längen besser. Da wurde auch noch ganz anderes Material verwendet. Aber die neueren 7xx gehören zu den technisch fortschrittlichsten Duals (Quartz...).

Ich finde, Du solltest den 491 auf jeden Fall mal in die nähere Auswahl nehmen.

Ob kleiner oder großer Teller, das ist auch mehr oder weniger Geschmackssache. Ich z.B. finde auch den großen Teller schöner, aber ich habe beide Gerätetypen hier. Vor einem halben Jahr z.B. hatte ich einen 650RC (großer Teller, aber schon ULM und mehr Plastik) und einen 1218 (klassischer Wechsler, kleiner Teller), einer musste gehen, und geblieben ist der 1218, weil er trotz des kleinen Tellers die wertigere Haptik und dazu auch noch Halbzollaufnahme hat. Das geht in eine ähnliche Richtung wie das schon erwähnte "Plastik-7xx vs. klassische 5xx/6xx".

Gruß
Michael


[Beitrag von gdy_vintagefan am 11. Nov 2010, 20:05 bearbeitet]
mssm
Stammgast
#331 erstellt: 12. Nov 2010, 13:20

Michael schrieb:
Aber die neueren 7xx gehören zu den technisch fortschrittlichsten Duals (Quartz...).

Hat der direktgetriebene 491 denn keine Quartz-Regelung? Hat er eine PLL-Regelung (wobei ich nun nicht weiß, ob Quartz zwingend schon PLL bedeutet.
Meines Wissens hatten die ersten Direkttriebler einen Hallgenerator. Haben diese eigentlich Probleme mit ständiger/hörbarer Geschwindigkeitskorrektur? Welche DUAL wären davon betroffen?

Ok, die ULM-Problematik habe ich nun verstanden. Woran erkennt man, welche Modelle schon ULM verwenden. Also kann man davon ausgehen, alle ab 1979? Als Übersicht verwende ich immer die bestimmt schon bekannte Dual Anleitungen und Prospekte

Da ich doch hin und wieder interessiert bin, was in der 7xx Reihe angeboten wird: Haben wenigestens die frühen Klassiker 704/721 kein ULM?

Außer der Montage-Probleme scheint ULM doch auch ein Fortschritt gewesen zu sein. Auch die Arme vor ULM waren bei Dual immer schon sehr leicht mit den bekannten Vorzügen (bessere Abtastung welliger Platten, weniger Trittschall). Warum gab es bei anderen Herstellern und auch heutigen guten Armen eher die mittelschwere Konstruktion?
War mit der Einführung von ULM bei DUAL nur eine Kundenbindung angestrebt durch herstellereigene Headshell?
gdy_vintagefan
Inventar
#332 erstellt: 12. Nov 2010, 14:30
Hallo,

der 491 hat "nur" einen elektronischen Direktantrieb, also ohne Quartz. Das gilt auch für 704/721 und 604/621.
Ich hatte bisher zwei Direkttriebler (721 und 650), bei beiden hatte ich niemals eine hörbare Geschwindigkeitsschwankung. Ich würde auch alle Direkttriebler ohne Quartz in die engere Auswahl nehmen. Zumal die Quartz-Geräte auch alle schon ULM haben, denn vor 1979 hatte Dual noch kein Quartz im Programm. Das kam erstmals mit den 714Q und 731Q.

Ab Ende 1979 haben alle Dual-Plattenspieler ULM. Aus der ersten ULM-Generation (das wären die Spieler, die noch ein klassisches Design haben wie die Vorgänger) wären das:
505, 506, 522
606, 622, 626, 650
714, 731

Und alle Nachfolgemodelle. Die Typenbezeichnungen kriege ich jetzt nicht alle auf die Reihe, da mein Dual-Interesse zeitlich mit der ersten ULM-Generation endet (bzw. mittlerweile ist mein jüngster Dual der 721, aber davor hatte ich noch den 650). Die Nachfolgemodelle erkennst Du schon allein am völlig neuen Design (Plastik-Look).
Nur die ersten beiden ULM-Generationen (also bis einschließlich 741Q) haben Spezialbefestigungen, die neueren ULMer wie z.B. der 630Q haben wieder Halbzollbefestigung, aber wegen des ULM-Prinzips sind auch hier nur besonders leichte Tonabnehmer möglich.

704/721 sind jedenfalls noch echte "klassische" Duals mit normaler Halbzoll-Befestigung. Das sind auch die wirklich empfehlenswerten 7er! Daneben gibt es noch den noch älteren 701, der ist noch wesentlich schwerer als 704/721 und hat ein rustikaleres Design (näher am 1219/29 dran). Der wird meistens noch teurer gehandelt als der 721. Aber mit diesen drei 7ern kann man generell nichts falsch machen.

ULM war tatsächlich als Fortschritt gedacht, aber leider kam diese Umsetzung wohl ein wenig zu spät. Jedenfalls setzte sich ULM nicht mehr durch. Es kam ja Ende 1979 auf den Markt, Anfang 1982 kam dann auch schon der Konkurs von Dual, und die größten Konkurrenten waren damals die Japaner, die hatten natürlich meist Halbzoll (einige gab es auch mit T4P, das ist wieder ein anderes Spezialformat). Außerdem kam wenige Jahre nach den ULMern auch schon die CD, so dass allgemein der Plattenspieler nicht mehr großartig weiterentwickelt wurde, bzw. Neugeräte oft schon etwas "abgespeckter" waren.
Aber die älteren Dual-Arme waren auch schon ziemlich leicht. Ich sehe darin keinen Nachteil, eher Vorteile wegen der besseren Kompatibilität. Ich selbst habe fast 15 Jahre lang nur mit ULM gehört, befand das System auch als OK, aber mittlerweile habe ich es zu schätzen gelernt, einen älteren Dual mit einem Tonabnehmer meiner Wahl auszustatten. Die Shures, die ich aktuell verwende, finde ich z.B. noch besser auflösend als mein ehemaliges ULM55.

Gruß
Michael
mssm
Stammgast
#333 erstellt: 12. Nov 2010, 18:30

Michael schrieb:
Aber die älteren Dual-Arme waren auch schon ziemlich leicht. Ich sehe darin keinen Nachteil, eher Vorteile wegen der besseren Kompatibilität. Ich selbst habe fast 15 Jahre lang nur mit ULM gehört, befand das System auch als OK, aber mittlerweile habe ich es zu schätzen gelernt, einen älteren Dual mit einem Tonabnehmer meiner Wahl auszustatten. Die Shures, die ich aktuell verwende, finde ich z.B. noch besser auflösend als mein ehemaliges ULM55

Heute bekommt man aber auf jeden Fall kein neues System mehr für ULM, wie z.B. dein ULM55? Bei PhonoPhono kommt kein Ergebnis, wenn man nach ULM sucht.
Und bei Halbzoll für leichte Arme kommt nur die OM(Super) Reihe von Ortophon in Frage? Unter Shure finde ich bei PhonoPhono nur ein M97xE.

Ok, wenn das so ist, kommen die 7xx mit ULM nicht in Frage. Zuvor fand ich doch den 731Q trotz Plastik ganz interessant.
gdy_vintagefan
Inventar
#334 erstellt: 12. Nov 2010, 20:12

paoleela schrieb:

Heute bekommt man aber auf jeden Fall kein neues System mehr für ULM, wie z.B. dein ULM55? Bei PhonoPhono kommt kein Ergebnis, wenn man nach ULM sucht.


Neue Systeme mit dieser speziellen ULM-Befestigung bekommt man definitiv nicht mehr, aber Ersatznadeln für die alten ULM-Systeme gibt es derzeit noch zu kaufen.

Mit Halbzoll für (ultra-) leichte Arme kenne ich mich jetzt nicht so aus, da ich nie einen solchen Spieler besessen habe. Aber die OM(B) von Ortofon sind da schon eine gute Wahl, zumal sie den ULM mit Spezialbefestigung recht ähnlich sind (die ULM der ersten Baureihe waren auch alle von Ortofon und von ähnlicher Bauart, eben bis auf die Befestigung).

Von der Optik her fand ich den 731Q auch nicht uninteressant, aber ich persönlich würde einen 704/721 immer vorziehen. Obwohl, das originale ULM60E (noch oberhalb des 55er angesiedelt) soll auch nicht schlecht sein.
Lars1*
Stammgast
#335 erstellt: 13. Nov 2010, 11:55
Hallo Zusammen,

ich möchte meinen Dual 1219 mit einem neuen Cinchkabel ausstatten lassen(und/oder -falls dieses möglich ist- mit einer durchgehenden Verkabelung). Des Weiteren möchte ich leichte "Schleifgeräusche" des Reibradantriebes eleminieren lassen.

Dieses alles möchte ich nicht selber machen - egal ob einfach umzusetzen oder nicht.

Ich wohne in Hannover und suche deshalb eine kompetente Anlaufstelle (privat oder Laden) hierfür, die dieses gegen gute Bezahlung übernehmen würde.

Kann mir da jemand helfen?

Gruß, L.
mssm
Stammgast
#336 erstellt: 13. Nov 2010, 17:04
Sind die Dual-Laufwerke eigentlich alle leichte Subchassis? Gibt es hier die Möglichkeit ein Plattengewicht oder eine Klemme zu verwenden? Ich vermute, es kommen wohl nur leichte Klemmen in Frage. Das würde bei einem 125x aber auch nicht gehen, da hier der Dorn lose ist. Gibt es überhaupt Laufwerke bei denen das Klemmen am Dorn möglich ist?
Ich mag es nicht, wenn Platten in der Luft hängen und keinen Kontakt zum Teller haben.
jp.x
Stammgast
#337 erstellt: 13. Nov 2010, 17:25
Hi Leute!
Ich hab nach stöbern im Forum einen 704 bei Ebay gekauft.
Jetzt ist das gute Stück da und ich hab 2-3 "Probleme":
- Tonabnehmer defekt; da werde ich wohl ein neues System kaufen, muss dann noch herausfinden wir man das festklippst (?)
- Reinigen / (reparieren?): da würde ich gerne jemanden finanziell entschädigen, der sich damit auskennt; am besten in der Rhein-Main Gegend
- Umbau vom vorhandenen DIN Stecker auf Cinch um ihn an meinen AVR anzuschließen; hier gilt das gleiche wie oben geschrieben...

Würde sich hier jemand anbieten, oder kennt ihr eine gute Werkstatt?
Danke!
jp.x
Stammgast
#338 erstellt: 14. Nov 2010, 16:51
So, der Mann mit den zwei linken Händen hat den 704 jetzt mal auseinandergebaut und gut gereinigt....

Mein Licht am Plattenteller geht nicht mehr, ausgebaut habe ich es schon. Weiß jemand wo man dieses Birnchen bekommen kann?

Und kennt jemand einen Händler der für das Shure V15 III originale (gebrauchte) Ersatznadeln anbiete?
thom53281
Stammgast
#339 erstellt: 14. Nov 2010, 20:22

paoleela schrieb:
Gibt es hier die Möglichkeit ein Plattengewicht oder eine Klemme zu verwenden?


Ich persönlich bin zwar kein Fan von Plattengewichten, aber wenn's unbedingt sein muss, nimm ein leichtes. Bei den direkt getriebenen kann's auch gut sein, dass dort eine Klemme funktioniert. Ich hab hier aber keinen vor Ort, dass ich das probieren könnte.

@ ip.x
Die korrekte Nadel ist eine VN 35. Meine Empfehlung geht hier klar an eine SAS von Jico. Findest Du hier:
http://stylus.export-japan.com/product_info.php?manufacturers_id=&products_id=1444

Originale Glimmlampen für's Stroboskop sind schwer aufzutreiben, soweit ich weiß. Es gibt aber die Möglichkeit, sich eines mit LEDs zu bauen. Siehe:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&threadID=6467

Es gab auch jemanden, der kompatible Lämpchen angeboten hat:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&postID=203175
Schaltung findet sich hier:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&postID=116728

Grüße
Thomas
jp.x
Stammgast
#340 erstellt: 14. Nov 2010, 20:41

thom53281 schrieb:

@ ip.x
Die korrekte Nadel ist eine VN 35. Meine Empfehlung geht hier klar an eine SAS von Jico. Findest Du hier:
http://stylus.export-japan.com/product_info.php?manufacturers_id=&products_id=1444

Originale Glimmlampen für's Stroboskop sind schwer aufzutreiben, soweit ich weiß. Es gibt aber die Möglichkeit, sich eines mit LEDs zu bauen. Siehe:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&threadID=6467

Es gab auch jemanden, der kompatible Lämpchen angeboten hat:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&postID=203175
Schaltung findet sich hier:
http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&postID=116728

Grüße
Thomas
Danke schonmal.
Den Thread hatte ich gefunden, aber leider verkauft derjenige keine mehr
Und selber machen geht auf keinen Fall, bin Finanzer, kein Bastler
mssm
Stammgast
#341 erstellt: 15. Nov 2010, 17:18

jp.x schrieb:
- Umbau vom vorhandenen DIN Stecker auf Cinch um ihn an meinen AVR anzuschließen;

Warum wurden eigentlich die Spieler vor und nach 1980 mit DIN-Steckern versehen? Oder gab es zu der Zeit beides?
Ich habe einen 70er Jahre Receiver von Kenwood (KR3130, ein KR7200 wäre mir noch lieber gewesen), der hat bereits Cinch Anschlüsse.
thom53281
Stammgast
#342 erstellt: 15. Nov 2010, 19:03
DIN = Deutsches Institut für Normung

Die Normungen waren/sind daher auch primär in Deutschland im Einsatz. Dein Kenwood ist importiert, hat daher die "fremden" Stecker. Unter anderem deswegen sind die DIN-Stecker damals auch vom Markt verschwunden.

Grüße
Thomas
rüüb
Neuling
#343 erstellt: 06. Dez 2010, 19:16
Hallo zusammen,

bin gerade frisch dem Vinyl-Fieber erlegen (schon meine erste Platte gekauft, dabei habe ich noch gar keinen Spieler, ganz schön bescheuert) und neu in der Materie- bitte steinigt mich nicht, falls die Frage bereits 100-fach gestellt und beantwortet wurde- ich habe die Suchfunktion benutzt aber keine Antwort gefunden!

Zum Thema: Ich hätte gerne einen Platternspieler, den ich an meine bestehende Anlage anschließen würde (Rotel Vor-/ Endstufen-Kombi aus der 1070-Serie mit Phono-Eingang & Masse-"Schräubchen"), könnte von meinem Vater den hier viel gelobten dual 704 übernehmen. Wenn ich das bisher gelesene richtig verstanden habe, kann ich trotz Adapterstück Din auf Cinch ein Brummen erwarten, sprich, ich müsste die Din-Verkabelung durch eine Cinch-Verkabelung ersetzen. Anleitung dazu habe ich hier gefunden:

http://www.audiocave.eu/download/UmbauDIN-CINCH.pdf

Ehrlich gesagt: ich trau's mir nicht wirklich zu- habe Angst, den Plattenspieler entgültig zu zerstören. Immerhin muss laut Anleitung etwas durchgeknippst / gelötet werden...
Meine Fragen an Euch:

1. Habe ich das richtig verstanden? Ich muß den Kabelumbau vornehmen, nur ein Adapterkabel reicht nicht?
2. Habt Ihr hier im Forum etwa alle diesen Umbau gemacht, oder etwa noch Verstärker mit Din-Eingang?
Sollte ich es mir besser einfach machen und mir einen modernen Plattenspieler mit Cinch-Kabel kaufen, zB ein einfaches Modell von Pro-ject?

Langer Text, ich hoffe, ihr habt bis hierhin durchgehalten. Vielen Dank vorab für Eure Antworten!
Bepone
Inventar
#344 erstellt: 06. Dez 2010, 20:00
Hallo rüüb,

willkommen im Forum!

Mit einem Adapter von DIN auf Cinch muss es nicht brummen.
Ich denke, dass es sogar in 90% der Fälle gut geht.

Der Adapter muss natürlich eine ordentliche Qualität haben. Ich bau' mir meine selbst, so kann ich die Plattenspieler universell nutzen (habe Receiver mit DIN- und welche mit Cincheingängen). Da brummt nichts.


P.S. Es muss auch kein Adapter mit extra Massekabel sein. Bei DIN läuft die Masse mit auf Signal-Minus und kommt dann auch im Cinchstecker so an.



Gruß
Benjamin
Pizza_66
Inventar
#345 erstellt: 06. Dez 2010, 21:43
Nabend Männers

Ich habe von Schwiegerpapp einen 1228 bekommen. Natürlich hat ein Adapter inkl. Massekabel gebrummt ...

Also nach Anleitung im Dual Board das Ding auf Cinch umgebaut inkl. separaten Massekabel.

Ergebnis: Das Ding brummt immer noch

Kann Jemand von euch das Ding für schmales Geld wieder hinbekommen ? Sonst schmeiße ich die Kiste noch in die Mülltonne

Gruß
Bepone
Inventar
#346 erstellt: 06. Dez 2010, 22:05
Pizza, hast du schon die Kontakte am TK und in der Headshell gereinigt? Auch die Tonabnehmerstecker und -pins?


Ansonsten, sag' doch mal wo du herkommst...


Gruß
Benjamin
Pizza_66
Inventar
#347 erstellt: 06. Dez 2010, 22:21
Hallo Benjamin,

habe ich gerade gemacht und muss nun mal testen gehen ....

Ich wohne an der Niederländischen Grenze Nähe Mönchengladbach.

Ich melde mich gleich wieder.

Gruß
Roger
Pizza_66
Inventar
#348 erstellt: 06. Dez 2010, 22:29
Leider auch kein Erfolg
Bepone
Inventar
#349 erstellt: 06. Dez 2010, 22:48
Wirklich diese Kontakte geputzt?

Dual Headshell-Kontakte

Dual TK Kontakte


Die müssen blitzblank sein! Vor allem die im 2. Bild müssen hinten an der Stirnseite sauber sein.

Steckerchen mal vom Tonabnehmer abgezogen und wieder fest aufgesteckt?



Gruß
Benjamin
Pizza_66
Inventar
#350 erstellt: 06. Dez 2010, 23:07
Ich habe, nachdem ich die Lötstellen des Cinchkabels im Dreher getauscht habe, nur noch auf dem linken Kanal ein Brummen.

Dann habe ich auch diese beiden Lötstellen getauscht, leider ohne weiteren Erfolg. Das Brummen auf dem linken Kanal bleibt

Der rechte Kanal ist jetzt anscheinend sauber
Bepone
Inventar
#351 erstellt: 06. Dez 2010, 23:24
Dann hast du evtl. irgendwo einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung. Prüfe dein Kabel mit einem Multimeter durch.


Gruß
Benjamin
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