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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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Beitrag
Bepone
Inventar
#401 erstellt: 27. Jul 2012, 21:37
Jawohl, sieht gut aus.

Viel Freude damit!


Vielen Dank für Deine Hilfe.

Gern geschehen.


Gruß
Benjamin
rudi2407
Inventar
#402 erstellt: 27. Jul 2012, 21:48
Ich habe zwei Bezeichnungen für die originale Nadel im Shure V15 III gefunden.

DN 352 und
Shure VN 35 E-M

Sind das tatsächlich zwei Bezeichnungen der selben Nadel oder sind es zwei unterschiedliche Nadeln?
Wenn es zwei unterschiedliche sind, welche der beiden Nadeln habe ich dann?

Gruß rudi
Bepone
Inventar
#403 erstellt: 27. Jul 2012, 22:01
Hallo,

DN352 ist die Dual-interne Bezeichnung.
Shure VN35E ist die Shure-Bezeichnung.

Beide Nadeln sind identisch.


Gruß
Benjamin
rudi2407
Inventar
#404 erstellt: 27. Jul 2012, 22:07
Alles klar.
Danke und schönen Abend.

Gruß rudi
GG71
Inventar
#405 erstellt: 02. Sep 2012, 20:12
Hallo Leute,

eine tolle Zusammenstellung, es wird eine ganze weile dauern, bis ich die ganze Beiträge durch bin.
Bin dabei meine 704 auf Cinch-Stecker um zu rüsten, mein Problem dabei sind diese mini (4mm?) Kabelschuhe.

Wo bekommt man die her?

6,4mm und größer habe ich herumliegen aber für 4mm finde ich keine Bezugsquelle...

Edit: Viellicht die hier mit 4,8mm?
http://www.ebay.de/itm/120864581792?
2,8mm dürften die Pins in Richtung Tonabnehmer sein.
In der Service-Anleitung steht schlicht und ergreifend "190 | 209 436 | Flachstecker ........................ Anzahl: 3"
ohne Größenangabe.


[Beitrag von GG71 am 02. Sep 2012, 21:40 bearbeitet]
GG71
Inventar
#406 erstellt: 02. Sep 2012, 21:45
Noch eine Frage:
Der Plattenteller hat die abgestufte Kante mit 1000+1 Mini-Spieglein - und keine Gummi-Matte. Gehört das so? LP auf Metall legen oder "Slipmat" kaufen?
Danke.
elchupacabre
Inventar
#407 erstellt: 02. Sep 2012, 21:46
Gummi oder Filz oder was auch immer kaufen
Bepone
Inventar
#408 erstellt: 03. Sep 2012, 12:17
Hallo,

Flachsteckhülsen gibts z.B. bei Conrad oder Reichelt.
Die exakte Größe hab ich gerade nicht parat, könnte aber 2,8mm sein.


Gruß
Benjamin
GG71
Inventar
#409 erstellt: 03. Sep 2012, 13:11
Hallo Benjamin,

ich habe auch im Dual-Board nachgefragt, es sind die 2,8er.
Danke!
Bepone
Inventar
#410 erstellt: 03. Sep 2012, 19:19
Hallo,

es ehrt dich, dass du diesbezüglich Rückmeldung gibst.

Wollte gerade schon etwas "unnettes" schreiben, weil ich deine Anfrage heute Mittag ebenfalls im Dual-Board gelesen habe.
Aber so passt das.

Gruß
Benjamin
GG71
Inventar
#411 erstellt: 03. Sep 2012, 20:31
Überwachung, wohin 's Auge reicht ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=ZxR4OHcn5jE
luckyx02
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 03. Sep 2012, 20:48

Bepone schrieb:
Hallo,

es ehrt dich, dass du diesbezüglich Rückmeldung gibst.

Wollte gerade schon etwas "unnettes" schreiben, weil ich deine Anfrage heute Mittag ebenfalls im Dual-Board gelesen habe.
Aber so passt das.

Gruß
Benjamin



...na irgendwo hört es auf meiner lieber Benjamin. Eine "Polizei" braucht hier keiner....
Bepone
Inventar
#413 erstellt: 03. Sep 2012, 20:55
@GG71:
Man sieht es allg. nicht so gern, wenn nahezu gleichzeitig zwei Foren bemüht werden. Aber so wie du es abgeschlossen hast, ist es ja okay.
Mir fiel es halt auf, weil ich in beiden tätig bin.


Weiterhin viel Spaß hier und "drüben"!


Gruß
Benjamin
r!pp!
Stammgast
#414 erstellt: 05. Sep 2012, 22:26
Ich müsste bei meinem CS 601 den "Pimpel" wechseln, jedoch bekomme ich den Spieler nicht auseinander gebaut. Ich habe auf der Rückseite alle schrauben gelöst, zwei davon sind mir entgegen gekommen die anderen "klemmen". Des Weiteren habe ich die drei Schlitz Schrauben (vorne) gelöst, jedoch komm ich nicht an die Mechanik heran. Was mache ich falsch
elchupacabre
Inventar
#415 erstellt: 05. Sep 2012, 22:27
Meinst du die Transportsicherung?

Die müsstest du oben nach aussen drücken, damit die Schrauben innen aus der Führung springen, zumindest, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Magister_Verbae
Inventar
#416 erstellt: 06. Sep 2012, 01:29
Ist ein wenig frickelig. Teller runter, Riemen ab, Arm sichern. Transportsicherungen (große Schbrauben auf dem Chassis) lösen, ganz heraus und zum Rand hin ziehen. Dann aus der Führung "hebeln". Hier kannst du in Fig. 2 das Wirkprinzip der Transportsicherungen nachvollziehen. Anschließend kannst du das Chassis vorsichtig hochheben - vorsichtig deswegen, weil die Kabel unten noch mit de Zugentlastung gesichert sind. Diese lockern und schon kannst du an die Unterseite des Chassis, wo auch die Mechanik sitzt.
Den Steuerpimpel habe ich mit einem Stück Kabelisolierung ersetzt - klappt wunderbar. Eventuell muss man etwas herumprobieren.
Die SM hast du? Bei Gelegenheit auch direkt schauen, ob ein Knallfrosch verbaut ist!

LG

Martin
rudi2407
Inventar
#417 erstellt: 28. Sep 2012, 15:10
Brauche mal wieder ne kundige Meinung.

Habe in der Bucht ein Dual M 20 E gekauft. Der Verkäufer hat im Angebotstext die Qualität der Nadel mit folgenden Worten beschrieben:

"Die Abtastnadel ist einwandfrei neuwertig in Ordnung, unter dem Mikroskop und akustisch geprüft. Originale Ortofon-Diamantnadel, kein billiger Nadelnachbau !"

Bei der Betrachtung mit bloßem Auge hatte ich aber gewisse Zweifel und habe die Nadel versucht zu fotographieren. Im Vergleich dazu habe ich auch ein Foto meiner Nadel am Shure V15III gemacht. Wenn man in der Bilder-Galerie die Foto´s herunterlädt und vergrößert, kann man den Zustand beider Nadeln recht deutlich sehen.

Dual M20E

Shure V15III

Täusche ich mich, aber ich halte die Nadel am M 20 E für Schrott.

Gruß rudi
Bepone
Inventar
#418 erstellt: 28. Sep 2012, 20:49
Hallo rudi,

die muss nicht Schrott sein, nur weil der Diamant kürzer ist und die Klebestelle unten am Diamanten.
Eine genaue Einschätzung ist anhand der Fotos unmöglich.

Nimm eine Platte, die sowieso defekt ist oder die du nicht magst und teste die Nadel kurz - dann kannst du schnell feststellen, ob sie i.O. ist oder nicht.


Gruß
Benjamin
J.Bond
Hat sich gelöscht
#419 erstellt: 28. Sep 2012, 21:14
Entschuldige aber was soll man mit den Bildern
beurteilen?
Also ganz ehrlich ich habe auch schon einige Nadeln
unter dem Mikroskop gehabt würde mir aber nicht anmaßen
danach den Verschleiß zu beurteilen! Dazu braucht man sicher sehr viel
Erfahrung.
Einzige sinnvolle Maßnahme ist eine Testschallplatte.


[Beitrag von J.Bond am 28. Sep 2012, 21:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#420 erstellt: 28. Sep 2012, 21:30
Hallo,

nach dem Foto kann man nicht viel beurteilen, ausser: die Nadel würd ich mal reinigen

Ist die Nadel inne Wicken: eine Ersatznadel lohnt, das System ist absolut klasse und E-Nadeln sind relativ günstig.

Peter
rudi2407
Inventar
#421 erstellt: 28. Sep 2012, 22:02
OK, vielen Dank für Eure Einschätzung.
Morgen sollte mein neuer Phono-PreAmp geliefert werden, dann kann ich das M20E ausprobieren.
Werde berichten...


8erberg schrieb:
Ist die Nadel inne Wicken

Was bedeutet "Wicken"

Gruß rudi


[Beitrag von rudi2407 am 28. Sep 2012, 22:07 bearbeitet]
xutl
Inventar
#422 erstellt: 28. Sep 2012, 22:12

rudi2407 schrieb:
Was bedeutet "Wicken"

platt, i.A.
spacelook
Stammgast
#423 erstellt: 28. Sep 2012, 22:56

rudi2407 schrieb:
OK, vielen Dank für Eure Einschätzung.
Morgen sollte mein neuer Phono-PreAmp geliefert werden, dann kann ich das M20E ausprobieren.
Werde berichten...
Gruß rudi


Hi rudi,
das M20e auf jeden Fall behalten.
Original Nadeln gibt es bei den hier oft aufgeführten Nadelshops z.Z. für 52€
Ich hatte es letztens schon mal in einem anderen Treat gepostet - das M20e mit original Nadel hat ziemlich den gleichen Klangkarakter wie die großen Nagaokas.
Bei mir toppt es einen mp-20 allemal - mit Luft nach oben, also ein echtes Schnäppchen.
Ist allerdings ein filigranes Teilchen, Nadel mit sehr hoher Nachgiebigkeit und ein totaler "Tief-Lieger" - Spulenkörper weniger als 1mm zur Platte, also nichts für "Grobmotoriker"

Klanglich finde ich es allerdings nur gut für filigrane Jazzproduktionen (ECM) oder Klassik.
Für pumpenden Rocksound ziehe ich dann doch immer ein Shure vor.
Gruß
Klaus
rudi2407
Inventar
#424 erstellt: 28. Sep 2012, 23:58
Hi Klaus,

Jazz ist zwar nicht so mein Ding, aber ich hab nen Schwung Klassik-Platten.
Bin sehr gespannt.

Gruß rudi
rudi2407
Inventar
#425 erstellt: 03. Okt 2012, 12:02
Nach dem am Montag der Phono-Vorverstärker geliefert wurde, konnte ich das M20E endlich testen. Die Nadel ist in Ordnung und das System gefällt mir sehr gut. Es klingt etwas detailreicher als das V15III. Werde mir noch ne NOS-Nadel holen, mal sehen was da noch geht.

Gruß rudi
rudi2407
Inventar
#426 erstellt: 12. Okt 2012, 16:17
Die NOS-Nadel wurde geliefert. Im Vergleich sieht die alte, gebrauchte Nadel kein Land. Hatte wohl doch schon zu viele Stunden auf dem Buckel. Die Anschaffung hat sich sehr gelohnt.

Gruß rudi
tip-doppelkeks
Ist häufiger hier
#427 erstellt: 18. Dez 2012, 20:53
Hallo zusammen!

Ich plane gerade meinen alten 1210 mal zu überholen, zu säubern und zu schmieren etc.
An anderer Stelle hier wurde mir auch schon ein Service-Manual zugespielt das sehr nützlich aussieht.
http://www.radiodatabase.nl/toestellen/dual/1210/1210.pdf
Leider sind die Seiten mit den Schmierstellen für mich kaum zu erkennen.

Hat da jemand ein paar Tips, oder vielleicht einen Scan, wo die Stellen besser zu erkennen sind?
Gruß,
Michael
showtime25
Inventar
#428 erstellt: 19. Dez 2012, 13:26
tip-doppelkeks
Ist häufiger hier
#429 erstellt: 20. Dez 2012, 14:51
Hab was gefunden. Dankeschön!
ThorstenBehrens
Neuling
#430 erstellt: 03. Jan 2013, 14:19
Moin und ein frohes neues Jahr!

Ich habe mal die freien Tage genutzt und versucht, meinen alten Plattenspieler wieder lauffähig zu machen. Es handelt sich um einen Dual CS 522, der mittlerweile bestimmt 25 Jahre auf dem Buckel hat (geschätzt, weil ich mir den irgendwann vor oder während meiner Wehrdienstzeit gekauft hatte).

Die Fehlersymptome ware die folgenden:

  • Tonarm ließ sich gar nicht mehr bewegen
  • Start/Stop funktioniert nicht mehr


Den ersten Punkt habe ich mittlerweile behoben. Der Tonarm lag überhaupt nicht auf dem Träger auf und ließ sich weder nach innen noch nach außen bewegen. Dementsprechend liessen sich auch natürlich keine Platten mehr abspielen. Da war aber nur eines der Teile aus der Führung gesprungen, was sich mit sanftem Druck wieder beheben ließ.

Danach kurz getestet. Platten lassen sich wieder abspielen, allerdings nur mit manueller Bedienung.

Beim zweiten Pukt bin ich dank des Forums hier schon so weit, daß ich den Steuerpimpel ersetzen muss. Nur ... wo genau kommt der drauf? Ich habe mal ein Foto von der entsprechenden Stelle gemacht:

Steuerpimpel CS 522

Vielleicht kann mir einer mal Hilfestellung geben, auf welchen der drei Stifte ich da einen "Überzieher" setzen muss. Meine Vermutung ist ja, daß der Pimpel auf Stift 2 gehört. Korrekt?

Dieser Stift sitzt aber unter einem großen schwarzem Metallteil (sorry, mit den Fachbezeichnungen kenne ich mich nicht aus, da ich nicht vom Fach bin), welches recht unbeweglich ist. Kann/muss man das abmontieren und wenn ja, wie? Oder sollte ich versuchen, den Ersatz (ich wollte ein Ventilgummi vom Fahrrad ausprobieren, wenn das geht - wenn ihr davon abratet, wo kann man denn für dieses Altgerät noch Ersatzteile beziehen?) da drüber zu pfriemeln?

Dann noch eine weitere Frage, da ich das Gerät sowieso gerade geöffnet habe: Obwohl der Plattenspieler für sein Alter recht gut aussieht (da war erstaunlich wenig Staub drinnen), scheint mir die Fettung der diversen Metallschienen schon recht alt zu sein. Hier mal ein Photo des gesamten Innenlebens:

Innenleben CS 522

Ist es sinnvoll, das alles mal zu säubern und neu zu fetten/ölen? Wenn ja, auch hier die Frage, welche Schmiermittel da verwendet werden sollten und wo man die bekommt.

Gruß,
Thorsten
Khayman1972
Stammgast
#431 erstellt: 03. Jan 2013, 15:04
Hallo Thorsten!

Schau mal hier:
http://dual.pytalhost.eu/522s/
http://dual.pytalhost.eu/522/

Hier gibt es die Serviceanleitung zu deinem Dual. Dort müsste auch der Pimpel zu finden sein.
Kompetente Hilfe findest Du übrigens auch im Dual-Board: http://dual-board.de/
Dort hat übrigens mal jemand "Esatzpimpel" angeboten, die recht gut funktionieren sollen. Ich habe mir auch 5 bestellt, bisher aber noch nicht ausprobieren können.

Ich glaube, dass der Pimpel auf Pos 1 muss.

Zum Fetten würde ich säurefreies Kugllagerfett (z.B.) für die Führungen, 15W40 und/oder Nähmaschinenöl für den Rest benutzen.

Christian


[Beitrag von Khayman1972 am 03. Jan 2013, 15:10 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#432 erstellt: 03. Jan 2013, 15:05
Hallo,

der Steuerpimpel gehört auf Stift Nr. 1.
Wenn du hier im Thread suchst, findest du sicher auch gute Selbstbau-Alternativen. Gummi vom Fahrradventil halte ich für ungeeignet, dann lieber die Koax- oder Lautsprecherkabel-Variante.

Wenn die Mechanikteile noch gut beweglich sind, muss evtl. erstmal gar nichts getan werden. Ansonsten Reinigung mit Spritus oder auch WD40 oder Ballistol, fetten mit Mehrzweckfett. Kunststoffteile mit dafür bestimmten Fetten oder mit technischer Vaseline.


Gruß
Benjamin
-maxe-
Schaut ab und zu mal vorbei
#433 erstellt: 06. Jan 2013, 15:30
Hallo liebe Leute,

Ich habe nen Problem der Dual 1226 meiner Freundin will nicht mehr wie wir wollen. Der Manuelle Start hat bis vor kurzen noch ohne Probleme funktioniert jedoch, wollte ich beim Aufschrauben des Gerätes auch den Automatischen Start über den "Start-Stop-Hebel" reparieren. Leider bin ich erfolglos gescheitert.
also Folgene Probleme.

1. Das ding muss wieder laufen

2. Der start-Stop-hebel muss einrasten (diesen kann man beliebig hin und her verschieben, ohne jede Funktion)

Kann mir jemand helfen?
ThorstenBehrens
Neuling
#434 erstellt: 03. Feb 2013, 18:33
Hai!

So, ich habe jetzt endlich den Plattenspieler wieder funktionsfähig. Danke für die Hilfe!


Bepone (Beitrag #432) schrieb:
der Steuerpimpel gehört auf Stift Nr. 1.
Wenn du hier im Thread suchst, findest du sicher auch gute Selbstbau-Alternativen. Gummi vom Fahrradventil halte ich für ungeeignet, dann lieber die Koax- oder Lautsprecherkabel-Variante.


Von einem Freund, der Modellbauer ist, habe ich mir eine Auswahl an verschiedenen Kunststoff- und Silikonschläuchen aus seiner Grabbelkiste mitbringen lassen. Ich habe dann einen Kunststoffschlauch ausgewählt, der sich nicht allzu schwergängig über den Metallstift ziehen ließ.

Sofort nach dem Einsatz funktionierte zumindestens wieder die Ausschaltautomatik. Allerdings ging beim Start der Tonarm noch zu weit nach innen. Er stoppte zwar kurz am richtigen Aufsetzpunkt, fuhr dann aber weiter Richtung Plattenmitte und setzte weiter innen auf. Bei jedem weiteren Start fuhr er dann immer weiter Richtung Plattenmitte, bis das Aufsetzen dann stabil immer irgendwo im zweiten bis dritten Stück einer Platte geschah.

Ich habe dann den Ersatz-Steuerpimpel noch ein bißchen gekürzt, bis er sowohl unten noch etwas Spiel hatte als auch oben nicht mehr allzu weit überstand - und siehe da! - jetzt läuft alles wieder bestens.


Bepone (Beitrag #432) schrieb:
Wenn die Mechanikteile noch gut beweglich sind, muss evtl. erstmal gar nichts getan werden. Ansonsten Reinigung mit Spritus oder auch WD40 oder Ballistol, fetten mit Mehrzweckfett. Kunststoffteile mit dafür bestimmten Fetten oder mit technischer Vaseline.


Da die Mechanik noch gut lief und nirgendwo hing, habe ich an dieser Stelle nicht unternommen. Danke aber für Hilfestellung.

Gruß,
Thorsten
Einfach_Supi
Stammgast
#435 erstellt: 10. Apr 2013, 13:17
Ich habe gerade mal meinen geschenkten 1236, der nicht lief, zerlegt. Dabei sind mir 2 Dinge aufgefallen:

1. Dieses Teil auf dem Zahnrad hatte an der markierten Stelle einen winzigen Draht (Rückholfeder, oder...?). der ist abgefallen, so dass es keinen Rückzug mehr gibt und die Führung der Automatik gleich wieder auf die Stopp-Führung geleitet wird.


2. Der Start-Schalter rastet nicht ein und an dieser Stelle ist sehr viel Spiel. Dies bewirkt, dass der elektrische Kontakt so nicht zustande kommt. Ich kann aber nichts finden, wo etwas verbogen ist oder eine Feder fehlt.... Bei manueller Betätigung der Stange läuft der Teller und die Automatik arbeitet so wie sie soll (bis auf siehe oben). Ok, der Steuerpimpel ist auch zerbröselt, kann aber meines Erachtens nicht die alleinige Ursache sein?
Dual 1236_2

Hat jemand einen Tipp?

Wenn nein, braucht jemand einen Dual 1236 defekt als Ersatzteillager??? Motor läuft! Er ist es wohl nicht wert, hier aufwändige Bastelarbeiten auszuführen, da er ein ziemlich rudimentärer Plastikbomber ist.


Michael
elchupacabre
Inventar
#436 erstellt: 19. Apr 2013, 21:21
Hallo Leute, ich muss meinen CS 455 Gold reparieren und brauche dazu eine DC-209 Motorhalterung, die 3 Armige, die auf dem Gummi aufliegt.

Dieser Motor ist wohl auch bei den CS 415 verbaut, falls das hilft.
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#437 erstellt: 17. Jun 2013, 00:10
Hallo,
ich habe heute einen HS39 bekommen, der nach ersten Putzarbeiten noch sehr gut dasteht.
Platte aufgelegt und die original Plastikbrüllquader angeschlossen: rechter Kanal geht, linker nicht.
Boxen getauscht, es ist definitiv der linke Verstärkerkanal. Dieser rauscht auch nicht, ist wie tot.
Netzstecker raus.
Transportsicherungen gelöst und den Spieler geöffnet.
Auf der Verstärkerplatine sind zwei flinke Feinsicherungen, jene vom linken Kanal war innen trübe.
Die trübe Sicherung hat keinen Durchgang, ist also durchgebrannt.
Sicherungen vertauscht, also die linke an den rechten Kanal und umgekehrt, zusammen gebaut, Platte drauf, eingeschaltet, ein kurzes "knack" in der Box, nun sind beide Kanäle tot.

Offensichtlich ist der Verstärker des linken Kanals geschädigt, so dass die Feinsicherung anspricht.

Weitere Defekte (gequollene Kondis z.B.) hab ich nicht entdecken können.

Kann mir jemand einen Rat geben?
Danke im Voraus.
Gruß
Jürgen
8erberg
Inventar
#438 erstellt: 17. Jun 2013, 10:10
Hallo,

hier erst einmal die Serviceanleitung:

dual.pytalhost.eu/hs39s/

Wenn sich garnix regt vermute ich immer erst einmal die Sicherung bzw. Kondensator (man muss es von außen nicht unbedingt sehen, manchmal sieht man es aber auch EINDEUTIG - oder riecht es auch) im Netzteil.

Guck auch mal nach den Gleichrichterdioden und den Siebkondensatoren.

Peter
directdrive
Inventar
#439 erstellt: 17. Jun 2013, 11:33

elchupacabre (Beitrag #436) schrieb:
Hallo Leute, ich muss meinen CS 455 Gold reparieren und brauche dazu eine DC-209 Motorhalterung, die 3 Armige, die auf dem Gummi aufliegt.

Dieser Motor ist wohl auch bei den CS 415 verbaut, falls das hilft.


Noch aktuell? Falls ja, schick 'mir 'ne PM, sollte ich noch haben.

Grüße, Brent
blueminotaur
Stammgast
#440 erstellt: 03. Dez 2013, 20:00
Nabend Zusammen,

ich hab mir gerade -als totaler Laie in Sachen deutsche Reibrad-Plattenspieler- über die Kleinanzeigen einen alten Dual CS 12 besorgt. "Teller dreht sich, sonst können wir nichts sagen" -so isses dann auch: die Mechanik sitzt ziemlich fest. Ich hab das Teil jetzt mal aufgemacht (zunächst alles hier und im Nachbarforum versucht zu lesen, was es zum Thema Dual 1214 gibt), und die Mechanik zunächst mal wieder gängig bekommen. Bevor ich die Platine zum Testen wieder in die Zarge einbaue, würde ich gerne den berühmten Steuerpimpel mal kontrolliert haben -allein, ich finde den nicht. Kann mir bitte jemand anhand des Bildes sagen, wo ich suchen muss?

Platine Dual 1214

Danke vorab

Matthias
PPaul
Ist häufiger hier
#441 erstellt: 03. Dez 2013, 21:47
Hallo Matthias,

unter dem flachen Teil des Haupthebels sitzt der Steuerpimpel.
Auf dem Foto eingekreist.

Gruss

Peter-PaulBildschirmfoto 2013-12-03 um 19.42
blueminotaur
Stammgast
#442 erstellt: 03. Dez 2013, 22:49
Danke für die schnelle Antwort -aber da ist kein Pimpel. Nach weiterem Forschen hab ich gerade im Dual-Board nachlesen können, dass der CS12 / 1214 gar keinen hat, sondern nur eine "Reibfläche". Schade: hätte das Teil gern mal in freier Wildbahn gesehen
Die Lösung für die Probleme des Drehers (keine Automatik / Start-Stop-Funktionen, kein Abschalten des Motors) lagen dann auch an Verharzungen der alten Schmiermittel an diversen Stellen. Die finale Lösung hab ich durch gaaaanz leichtes Losdrehen der unten markierten Schraube gefunden:

Dual 1214 Platine bearbeitet

Um diese Schraube dreht sich die gesamte Abschalt- und Steuermechanik, die war einfach etwas zu fest. Jetzt funktioniert mechanisch alles wieder wunderbar (soweit ich das beurteilen kann), und ich kann mich auf die Suche nach einem besseren System als der eingebauten Saphir-Fräse machen.
Auf jeden Fall hat´s Spass gemacht, die Kiste wieder ans Laufen zu bringen. Die Technik des Drehers ist schon faszinierend. Vielleicht werd ich ja noch zum Dual-Fan.

Nochmals Danke für die Unterstützung und einen schönen Abend

Matthias
boozeman1001
Inventar
#443 erstellt: 03. Dez 2013, 22:58
Der 1214 hat mit Sicherheit einen Steuerpimpel (zumindest gehabt).
Nur wird dieser sich bei Dir bereits komplett aufgelöst haben. Der sitzt normalerweise auf der kleinen Stange am Tonarmsegment unterhalb des von Peter-Paul bezeichneten Bereiches. Dieser ist nämlich die von Dir genannte Reibfläche, welche dann im Automatikbetrieb über den Steuerpimpel reibt und den Arm mitnimmt.

Außerdem denke ich, dass die Lösung der schwergängigen Mechanik nicht im Lösen der Schraube liegen kann, sondern vielmehr an verharztem Fett, welches dort (noch) sitzt. Um den Dreher final wieder in Schuss zu bringen, wirst um ein zumindest teilweises Zerlegen der Mechanik nicht herumkommen, alleine schon um den alten Schmodder zu entfernen und die Lagerstellen mit frischem Schmiermittel zu versorgen.
Ein erster Schritt, um es überhaupt wieder beweglich zu bekommen, ich das sparsame Einsprühen mit WD40. Das ist aber kein Dauerschmierstoff, sondern soll nur das verbackene alte Schmiermittel lösen. Dann Schritt für Schritt zerlegen, reinigen und neu Schmieren. Ich mache das dabei immer in Etappen, damit ich nachher nicht vor einem Haufen Teile sitze und nciht mehr weiß, was wo hin kommt. Eine ausfürhliche Dokumentation aller Schritte mit der Kamera kann auch nicht schaden.


[Beitrag von boozeman1001 am 03. Dez 2013, 22:59 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#444 erstellt: 03. Dez 2013, 23:11
Unter der angegebenen Stelle ist, soweit ich mich erinnere (die Kiste ist schon wieder zu) rein gar nichts gewesen -auch keine krümeligen Reste, wie sie hier gerne anschaulich beschrieben werden. Ich könnte mir auch keine Funktion für was auch immer an der Stelle vorstellen.
Die WD40-Kur kam in Minimalmengen zur Anwendung, letztendlich den Durchbruch gebracht hat aber das Drehen an der Schraube. Dabei ging es etwa das 30-fache einer Umdrehung, wirklich nur ein Hauch. Möglicherweise würde die von Dir beschriebene Totaldemontage und -reinigung genauso Effekt zeigen, aber das ist mir das auch ansonsten nicht besonders gut erhaltene Gerät einfach nicht wert. Kann sich ja noch ändern, wenn ich ihn dann mal zum Plattenhören nutzen kann mit einem anderen System.
PPaul
Ist häufiger hier
#445 erstellt: 04. Dez 2013, 13:36
Hallo,

es ist richtig, der 1214 hat nicht den besagten Steuerpimpel. Der Metallstift, auf dem bei den anderen Drehern der Pimpel steckt, ist blank.
Anstelle des Pimpels ist auf der gegenüberliegenden Reibfläche eine Kunststoffplatte auf das Metall geklebt.
Die sollte noch da sein, weil sie die Aufgabe des Pimpels übernimmt, eine "weichere" Reibfläche zu erzeugen.
Am besten nochmals nachsehen und die Kunststoffplatte mit Isopropyl-Alkohol aus der Apotheke gründlich säubern.

Gruss
Peter-Paul
boozeman1001
Inventar
#446 erstellt: 04. Dez 2013, 13:37
Ah, wieder was gelernt.
PPaul
Ist häufiger hier
#447 erstellt: 04. Dez 2013, 13:41
Hallo Kai,

guck mal auf folgende Seite: ich hoffe, dass ich hier auf eine andere Seite hinweisen darf.

wegavision.pytalhost.com
dann auf DUAL klicken
dann 1214 suchen
dann auf Ersatzteile klicken
da ist die Service-Anleitung

Gruss
Peter-Paul


[Beitrag von PPaul am 04. Dez 2013, 13:41 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#448 erstellt: 04. Dez 2013, 14:49

PPaul (Beitrag #445) schrieb:
Hallo,

es ist richtig, der 1214 hat nicht den besagten Steuerpimpel. Der Metallstift, auf dem bei den anderen Drehern der Pimpel steckt, ist blank.
Anstelle des Pimpels ist auf der gegenüberliegenden Reibfläche eine Kunststoffplatte auf das Metall geklebt.
Die sollte noch da sein, weil sie die Aufgabe des Pimpels übernimmt, eine "weichere" Reibfläche zu erzeugen.


Danke, das sind auch die Infos, die ich bekommen habe. Um die Sache für alle anschaulicher zu machen, habe ich noch mir mal die Mühe gemacht, die fraglichen Bauteile zu fotografieren -fast unmöglich allerdings ob der beengten Platzverhältnisse:

Einmal von oben, Halbübersicht, das flache Messingteil stellt die Rückseite der Reibfläche dar

Dual 1214 Reibfläche


Das ist der Messingstift, der auf der Reibfläche aufliegt (einigermassen zu erkennen in der Großansicht)

Dual 1214 Reibfläche


Und das ist -soweit sichtbar zu machen- die Oberfläche der Reibfläche, mit dem Stift

Dual 1214 Reibfläche



Am besten nochmals nachsehen und die Kunststoffplatte mit Isopropyl-Alkohol aus der Apotheke gründlich säubern.

Gruss
Peter-Paul


Ich hab die Fläche jetzt erstmal trocken abgewischt, dabei sind einige Rückstände am Tuch hängengebleiben. Ich denke, dass der Belag sich in einem frühen Stadium der Auflösung befindet, er ist schon etwas klebrig. Die Funktion scheint aber noch nicht beeinträchtig.

Ich hoffe, damit ein bisschen zur Aufklärung der Steuerpimpel-Thematik im CS12 / 1214 beigetragen zu haben.

Grüße an alle

Matthias
Magister_Verbae
Inventar
#449 erstellt: 09. Dez 2013, 05:27
Zwei kleine Tipps noch am Rande:
Du solltest unbedingt den Entstörkondensator, in Dualkreisen auch mehr oder minder liebevoll "Knallfrosch" genannt, wechseln. Der Beiname kommt nämlich nicht von ungefähr, vor allem RIFAs sind davon betroffen, ich hatte aber auch schon einen von einer anderen Firma, der deutliche "Verwesungs"anzeichen aufwies.
Außerdem solltest du bedenken, dass der 1214 Probleme bei Magnetsystemen machen kann, sofern er nicht den Zusatz "HiFi" trägt. Viele Systeme bedanken sich da wegen des Motors mit größeren oder kleineren Brummeinstreuungen, welche da besonders gnädig sind, kann ich jetzt leider nicht sagen.

Liebe Grüße

Martin
blueminotaur
Stammgast
#450 erstellt: 09. Dez 2013, 11:29
Danke, das hatte ich auch schon gelesen. Den Kondensator habe ich sichtgeprüft, der sieht noch sehr gut aus. Bleibt also erstmal drin, zumal ich den auch nicht selber wechseln könnte -Löten ist nicht so meins
Zum Brummproblem kann ich erst was sagen, wenn ich ein passendes Magnetsystem habe -derzeit ist noch das CDS660 drauf. Da ich für den Spieler nicht soo viel Geld ausgeben will: welches Magnetsystem empfehlt Ihr?

Grüße

Matthias
8erberg
Inventar
#451 erstellt: 09. Dez 2013, 11:37
Hallo,

der 1214 hat einen Motor der auch als "Magnetfeldschleuder" bekannt ist, daher empfehlen sich nur unempfindliche Systeme.

Das Shure M75D gibt es mit Dual-Klick und/oder Dual TK günstig bei Ebay.

Peter
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