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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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8erberg
Inventar
#451 erstellt: 09. Dez 2013, 11:37
Hallo,

der 1214 hat einen Motor der auch als "Magnetfeldschleuder" bekannt ist, daher empfehlen sich nur unempfindliche Systeme.

Das Shure M75D gibt es mit Dual-Klick und/oder Dual TK günstig bei Ebay.

Peter
blueminotaur
Stammgast
#452 erstellt: 09. Dez 2013, 12:44
Danke sehr
blueminotaur
Stammgast
#453 erstellt: 14. Dez 2013, 02:12
Und schon kommen die nächsten Fragen, diesmal zu einem CS604, den ich mir gerade auch noch zugelegt habe:

1) das System des CS604 steht nicht genau parallel zur Platte, ist etwas nach innen gekippt (um die Achse des Tonarms). Gibt es eine Möglichkeit, dies am Tonarm einzustellen? Oder muss ich improvisieren, z. B. durch Unterlegen von Material bei der Befestigung des Systems im Träger?

2) die Wiedergabe am SABA 9240, der eigentlich nicht gerade schwach auf der Brust ist, ist sehr leise. Um gehobene Zimmerlautstärke zu bekommen, muss der Lautstärkeregler auf 12 Uhr stehen (Pegelschalter auf 0). Der DUAL ist per DIN-Kabel mit dem Phono-Eingang verbunden -amtlicher geht´s eigentlich nicht

Bei anderen Quellen ist der SABA angemessen laut, auch schon bei deutlich niedrigerer Lautstärkeeinstellung. Liegt das Problem im Phono-Eingang, oder beim Dreher?

Danke vorab und Grüße

Matthias
Magister_Verbae
Inventar
#454 erstellt: 14. Dez 2013, 02:45
Hallo, Matthias!

Zur Frage "Azimut-Einstellung beim 604": Bei vielen Dual ist das so gelöst, dass man bei Chassis in Kopflage (Teller muss natürlich 'runter) durch ein Loch an ein Schräubchen kommt, das die Tonkopfeinheit hält. Schraubt man dieses etwas locker, kann man den Azimut sehr genau justieren. Vielleicht ist das beim 604 auch so, wovon ich eigentlich ausgehe.

Wegen deines Sabas: Nun, Phono ist eigentlich immer (deutlich) leiser als irgendwelche Line-Eingänge. Was für ein System ist denn verbaut?

LG

Martin
blueminotaur
Stammgast
#455 erstellt: 14. Dez 2013, 03:15
Danke für die schnelle Antwort. Dann werd ich den DUAL morgen mal auf´s Kreuz legen.
Das System ist ein Grado Prestige Green, nagelneu. An der anderen Anlage spielt der Plattenspieler (Telefunken CS20 mit Ortofon LMA12) zwar auch leiser als der CD-Player, aber wenn ich den Luxman L3 mit seinen nominell 35 Watt auf 12 Uhr stelle, bekomme ich trotzdem deutlich Ärger mit den Nachbarn.

Grüße

Matthias
8erberg
Inventar
#456 erstellt: 14. Dez 2013, 12:52
Hallo,

Dreherausbau siehe:

http://www.youtube.com/watch?v=CpuH-PTXzPk

http://dual.pytalhost.eu/604s/

Ich empfehle hierzu Seite 10!!

Peter
Magister_Verbae
Inventar
#457 erstellt: 14. Dez 2013, 14:22
Wahrscheinlich ist der Phonoeingang des Luxmans nur sehr viel empfindlicher als der des Sabas. Das würde zumindest einen Lautstärkeunterschied bei gleichem System und gleichen Lautsprechern erklären.

LG

Martin
blueminotaur
Stammgast
#458 erstellt: 14. Dez 2013, 15:45
8erberg: Super, Danke! Das war der entscheidende Hinweis!
Hatte die Platine schon raus, hab aber das Loch nicht gefunden. Gehe da morgen noch mal bei.

Bezüglich der Lautstärke werde ich einfach entsprechend weiter aufdrehen. Oder mir vielleicht mal einen Vorverstärker gönnen.

Schönes Wochenende und Grüße

Matthias
Magister_Verbae
Inventar
#459 erstellt: 14. Dez 2013, 16:24
Genau das meinte ich ja in meinem Post

Das Loch solltest du bei abgenommenem Teller recht zügig finden. Müsste sich eigentlich ziemlich genau in einer Linie mit dem Dual-Embem, direkt neben der "Ausbuchtung" im Chassis, etwa im Schnittpunkt der senkrechten Linien von Dual-Emblem und Tonarmablage.



Martin

Tante Edith sagt: Photo ausgeliehen, hier sieht man das Loch ganz gut


[Beitrag von Magister_Verbae am 14. Dez 2013, 16:25 bearbeitet]
blueminotaur
Stammgast
#460 erstellt: 14. Dez 2013, 16:37
Hatte ich nicht begriffen, hab an der falschen Stelle gesucht, hinten beim Tonarmlager. Hat wohl mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun...

Danke Euch für die Hilfe!

Grüße

Matthias
slu84
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 14. Jan 2014, 22:32
Hallo an alle Dual-Liebhaber. Ich bin vor kurzem über ein paar alte Platten von meiner Vater gestolpert und da dache ich mir, ein schöner Dreher sollte in keinem Wohn- oder Musikzimmer fehlen. Kurz darauf konnte ich einen Dual 621 mein eigen nennen. Mittlerweile ist alles geputzt und auf Vordermann gebracht doch jetzt stehe ich vor einer für mich etwas größeren Herausforderung. Das alte DIN Kabel soll einem neuen Cinch Kabel weichen. Jetzt stehe ich allerdings vor dem Problem, dass nicht weiß, welches Kabel ich dafür nehmen soll. Ich habe in diversen anderen Beiträgen etwas vom "Sommer Sinus Control" und dem "Pro Snake Phono Line" gelesen. Als passende Stecker dazu etwas von "Neutrik". Die Verbindung sollte ca. 3m lang sein. Ist das Kabel dafür zu gebrauchen? Was mache ich mit der extra Masseleitung? Innerhalb des Plattenspielers ist es nach der Dual Umbauanleitung klar, allerdings weiß ich nicht, wohin ich mit der Masseleitung am Pioneer LX-85 soll. Wäre super, wenn ich ein paar Tipps bekommen könnte, auch wenn es vermutlich schon hunderte male durchgekaut wurde. Vielen Dank
evilknievel
Inventar
#462 erstellt: 14. Jan 2014, 22:53
Hallo,

wenn ich das richtig sehe, hat der Pioneer keinen Phonoeingang.
Das würde bedeuten, daß Du einen Phonovorverstärker benötigst.
Bezüglich Umbau auf Cinch: Ich würde das vorhandene Dualkabel auf Cinch umlöten.
Falls trotzdem ein anderes Kabel dran glauben soll, sollte es nicht länger als 1,5 m sein. Es gilt je kürzer desto besser. Durch den zwischengeschalteten Vorverstärker kommst du dann aber auf die gewünschten 3 Meter oder mehr.
Durch das Subbchassis wäre es auch ratsam ein recht flexibles Kabel zu nehmen, sonst kann es sein, daß man dem Chassis die Möglichkeit zum schwingen nimmt.
Ob die genannten Kabel tauglich sind, kann ich nicht beurteilen.

Gruß Evil
slu84
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 14. Jan 2014, 23:07
Danke schonmal für deine Antwort. Der LX-85 hat einen "Phono In" und in der Nähe auch ein kleinen Drehstecker "Signal GND". Demnach sollte kein Phonoverstärker notwendig sein. Bezüglich der Kabellänge habe ich leider keine andere Möglichkeit, da mein Platz begrenzt ist. Wäre ein anderes Kabel bei der Länge besser?
evilknievel
Inventar
#464 erstellt: 14. Jan 2014, 23:16
Akem sagt in einem anderen Thread:

Das funktioniert nicht:
- Ein so langes Kabel hat eine hohe Kapazität. Diese hat eine Wechselwirkung mit MM und MI Tonabnehmern und verbiegt den Frequenzgang gewaltig. Da reden wir nicht von wenigen dB sondern von 20dB und mehr.
- Bei solchen Längen und der niedrigen Signalspannung sind Störungen im Signal vorprogrammiert.
Du kommst bei der Länge um einen externen Phono-Vorverstärker nicht herum.

Gruß
Andreas


Dort geht es um 15m, aber auch bei 3m werden die letzten beiden Sätze ihre Relevanz haben.


Gruß Evil
slu84
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 15. Jan 2014, 00:00
Gut, 15m und 3m sind doch auch ein gewaltiger Unterschied oder nicht? Vorführ gibt es am LX-85 einen Phono IN, wenn man doch nen Vorverstärker benötigt? Das erschließt sich mir nicht. Und das nur wegen einem zu langen Kabel. Wenn ich die Kabellänge auf 1m verkürzen kann, so wie es das originale Kabel auch ist, geht es dann?
boozeman1001
Inventar
#466 erstellt: 15. Jan 2014, 00:01
Von der Snake kann ich beim Dual nur abraten. Das Kabel ist extrem dick und starr, das wird nix im 621.
Ich habe das grad durchexerziert mit meinem Elac PC900. Abgesehen davon, dass es schon bei relativ großzügigen Radien fast die Lötkontakte abreist durch seine Steifigkeit, bekommt man es nicht durch die Zugentlastung am Gehäuse.
Auußerdem stand es diversen Teilen der Automatik im Weg herum. Unbrauchbar!
Ich habe es entnervt wieder herausgerissen und das originale Kabel mit DIN-Stecker eingebaut.
Auch wenn das Snake mit 75pF/m recht niederkapazitiv ist, würde ich keine 3m an den Dreher ranquälen, die Nachteile sind hier zu genüge aufgezeigt worden.
Wenn man schon das Snake verwenden will, dann mMn nur, indem man hinten in den Dreher Cinch-Buchsen einbaut und von dort mit dem Snake und Cinch-Stckern an den Amp geht.

Zu deinem Problem mit der Kabellänge: Kauf Dir einen externen Phono-Pre, z.B. den Dynavox TC 750, der soll ganz brauchbar sein. Von da kannst Du im Prinzip mit jeder beliebigen Kabellänge an den Amp gehen.
Magister_Verbae
Inventar
#467 erstellt: 15. Jan 2014, 02:01
Oder du schraubst ein MC bzw HOMC unter den Tonarm. Da müsste man nur etwas passendes finden. Denen ist die Kapazität nämlic (meist) schnurz.

LG

Martin
8erberg
Inventar
#468 erstellt: 15. Jan 2014, 10:28
Hallo,

da eh ein Preamp nötig ist könnte man einfach einen direkt neben dem Plattenspieler stellen und mit höherem LINE-Pegel dann in den Verstärker.

Preamps gibt es auch mit DIN-Eingang (sogar vernünftigt):

http://www.avartix.de/deutsch/TC-770LC-Vorverstaerker.html

damit könnte man sogar noch zusätzlich ein weitere Hochpegelgerät (MP3-Player, Laptop) anschließen.

Peter
slu84
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 15. Jan 2014, 11:14
Danke für eure Antworten. Ich bräuchte zu dem Phono-Vorverstärker allerdings noch ein paar Erläuterungen. Warum benötige ich einen, wenn mein Verstärker einen Phono IN hat? Dieser Eingang ist doch extra dafür da, um einen Plattenspieler ohne Vorverstärker zu betreiben. So steht es btw auch in der Beschreibung des LX-85. Wie wäre es, wenn das neue Cinch Kabel nur einen Meter lang wird? Was könnt ihr für alternative Kabel empfehlen? Es wäre nett, mir mir das jemand erklären könnte.
boozeman1001
Inventar
#470 erstellt: 15. Jan 2014, 11:51
Der Phono Eingang (bzw. ein externer Phono-Vorverstärker) hat die Aufgabe, das dehr niedrige Ausgangssignal des Plattenspielers zu verstärken und GLEICHZEITIG das Signal zu entzerren, d.h. die Frequenzen in den richtigen Bereich zu verschieben.
Dies ist nötig, weil die in der Plattenrille gespeicherten Frequenzen moduliert sind, d.h. Frequenzmäßig nach oben verschoben sind. Der Grund ist, dass gerade tiefe Frequenzen eine hohe Auslenkung in der Plattenrille haben, die viel Platz belegt. Um Platz zu sparen, werden also alle Frequenzen (besonders aber die tiefen) hochmoduliert, also "verschoben".
Würde man einen Plattenspieler also an einen ganz normalen Hochpegeleingang (z.B. AUX oder CD) anschließen, würde die Musik sehr Hochtonlastig klingen. Es muss also durch den Phono-Pre das Frequenzspektrum wieder geradegebogen werden. Dies erfolgt nach einer normierten "Verschlüsselung", der so genannten RIAA-Norm.
Wenn Du einen extrenen Phono-Vorverstärker hast, verstärkt und entzerrt dieser das Signal. D.h. Du schließt den Phono-Pre dann einen einen Hochpegeleingang Deines Verstärkers an, keinesfalls an den Phono-Eingang, da das vom Phono-Pre gelieferte Signal bereits verstärkt und entzerrt ist und somit viel zu stark für den Phono-Eingang des Verstärkers ist.

Ich würde aber trotzdem raten, das originale Kabel des Plattenspielers zu behalten und ggf. nur auf Cinch umzurüsten. Hintergrund ist, dass diese Kabel, auch wenn sie windig aussehen, optimal ab Werk auf den betreffenden Plattenspieler abgestimmt und sehr gut geschirmt sind.
Ich betreibe alle meine Plattenspieler (9 Stück) mit dem Originalkabel mit DIN-Stecker und gehe über einen hochwertigen DIN-Cinch-Adapter in meinen Phono-Pre.

Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass das Snake-Kabel für eine Neuverkabelung ungeeignet ist, da es zu dick und zu steif ist. Da ist es auch egal, ob es nur 1m oder 2m lang ist, das Probelm bleibt. Wenn Du allerdings auf Cinch Buchsen am Dreher umrüsten willst, wäre das Kabel geeignet. Ich würde dann aber auch deutlich unter 2m bei der Kabellänge bleiben.
slu84
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 15. Jan 2014, 13:32
Danke Kai für die ausführliche Erläuterung. Habe ich es richtig verstanden, das in meinem Fall der Verstärker das Signal verstärkt und entzerrt, da er ja einen Phono IN hat? Ein Vorverstärker wäre somit nicht notwendig. Wenn er den Phono IN nicht hätte, müsste ich einen Vorberstärker dazwischen klemmen, damit dieser dann das Verstärken und Entzerren des Signals übernimmt? Dann würde ich beispielsweise am CD IN anschließen?

Nochmal zum Kabel. Wenn ich irgendwas mache, dann will ich es gerne richtig machen. Der Eine sagt definitiv Cinchumbau, der Andere original DIN Kabel mit Adapter Wenn ich beispielsweise einen Adapter nehme, benötigt der ein Massekabel zum Anschluss am Verstärker? Da gibt es ja auch wieder solche und solche.
8erberg
Inventar
#472 erstellt: 15. Jan 2014, 13:55
Hallo,

tja, weil das mit dem Brumm sonne Sache ist. Mal braucht man das Massekabel unbedingt, manchmal stört es, manchmal ist es egal, manchmal hilft nur der Umbau mit Massetrennung.

Alles schon erlebt...

Peter
evilknievel
Inventar
#473 erstellt: 15. Jan 2014, 14:08
Moin,

zu Absatz 1, völlig richtig.

zu Absatz 2, beide Wege führen zum Ziel. Bei den din auf cinch Adaptern muß man nur darauf achten, daß dort ein Massekabel dranhängt.
zB. http://www.amazon.de...ds=din+cinch+adapter
Allerdings kann es vorkommen, daß bei Billigteilen ein Brumm auftritt. Ich hatte mal Glück und mal Pech. 2 Adapter vom selben Hersteller, selbes Modell.
Bei cinch geht man auf Nummer sicher. Als Massekabel kann man natürlich irgendeine dünne Strippe nehmen, die zu hause rumfliegt.

Gruß Evil
beeble2
Stammgast
#474 erstellt: 15. Jan 2014, 15:22
Also zusammengefasst,

am Besten orginalkabel behalten und nach Anleitung aus dem Dual-Forum auf Cinch umrüsten.
Abstand Plattenspieler Verstärker < 1.5m eingebauten Entzerrer im Verstärker nehmen (Phono).
Bei größeren Entfernungen externen Entzerrer beschaffen und einen Hochpegeleingang des
Verstärkers nehmen. (CD/TUNER/etc. eigentlich alles außer Phono)

Ulli
boozeman1001
Inventar
#475 erstellt: 15. Jan 2014, 17:24

evilknievel (Beitrag #473) schrieb:


zu Absatz 2, beide Wege führen zum Ziel. Bei den din auf cinch Adaptern muß man nur darauf achten, daß dort ein Massekabel dranhängt.
zB. http://www.amazon.de...ds=din+cinch+adapter



Nein, das stimmt so nicht ganz. Ich habe mehrere Adapter, alle ohne Masseleitung und keiner brummt.
Allerdings benutze ich nur einen, der ist deutlich höherwertig, als die "normalen" von Hama & Co.
Gibt es von einem Anbieter in der Bucht, einfach mal suchen.
slu84
Hat sich gelöscht
#476 erstellt: 15. Jan 2014, 19:42
Danke an alle für eure Rückmeldungen. Ich werde jetzt erstmal alles original lassen und mir einen Adapter kaufen. Ich hatte mal einen hochwertigen in der Bucht gefunden (30-35€). Den finde ich zwar gerade nicht mehr, ist mir aber auch zu teuer. Ich werde mal berichten wenn ich startklar bin
evilknievel
Inventar
#477 erstellt: 15. Jan 2014, 19:54
@boozeman: Du hast da natürlich recht. Die Chance das es brummt ist nicht sehr hoch, kommt in Ausnahmefällen aber schon mal vor. Ich wollte für den Themenersteller nur auf Nummer sicher gehen.

Gruß Evil
boozeman1001
Inventar
#478 erstellt: 15. Jan 2014, 23:30
@ Evil: Die Dinger kosten ja nicht die Welt, da kann man sich sowohl als auch kaufen. Habe auch beides, aber höre wie gesagt nur mit dem hochwertigen ohne Massekabel.
docsnyder7
Stammgast
#479 erstellt: 14. Jun 2014, 10:23
Guten Morgen allerseits... Ist es richtig, dass man in diesem Tutorial auch Fragen stellen kann? Hätte da nämlich die ein oder andere zu meinem kürzlich erworbenen Dual 1019.

Prost Kaffee
Daniel
beeble2
Stammgast
#480 erstellt: 14. Jun 2014, 10:56
Entweder hier, oder gleich ins DUAL-Board ausweichen.
Da sitzen die Fachmänner.

Ulli
docsnyder7
Stammgast
#481 erstellt: 14. Jun 2014, 13:44
Ok, danke Ulli...

Würde es gerne hier probieren.
Also der 1019 den ich bekommen habe, wird von mir noch soweit es mir möglich ist, gewartet. Zur Überprüfung der Funktionen hab ich den Tonarm schon justiert und austariert . Klappt,super. Die automatik funktionert,tadellos.
Da sich die Drehzahl nicht 100 prozent einstellt, sondern der Teller etwas zu langsam dreht, werde ich Motor und Treibrad anschauen, ggf reinigen und mit entsprechende Mitteln gangbarer machen, evt liegst auch nur and der justierschraube . Soweit hat mir das Manual schon geholfen.
Eine Sache hab ich allerdings noch nicht heraus bekommen.... Die manuelle Funktion des Abspielens nämlich. Wenn ich die Anleitung befolge und einen bestimmten Titel anspielen möchte, dann bleibt der Tonarm, trotz hochgestellten Lifthebel nicht oben, sondern würde gleich wieder auf die Platte sich legen.
In den Weitem des WWW hab ich bis dato keinen Lösungsansatz gefunden, deswegen hier mein Anliegen und die Hoffnung auf den richtigen Tip aus euren Reihen.
Gruß Daniel
beeble2
Stammgast
#482 erstellt: 14. Jun 2014, 14:09
Hallo,

funktioniert der Lift denn wenn du automatisch gestartet hast ?
Wenn nicht muß du eventuell die Lifthöhe mal einstellen.

Zur Geschwindigkeit : Es könnte sein das der Konus auf der Motorachse nicht richtig sitzt.
Wenn du nicht schnell genug werden kannst, Konus mit der Madenschraube auf der
Motorachse lockern, etwas nach oben ziehen, wieder festschrauben.

Jetzt sollte sich der gesammte Regelbereich nach oben verschoben haben.

Ulli
docsnyder7
Stammgast
#483 erstellt: 14. Jun 2014, 15:27
Hallo Ulli...ja im Automatik Modus klappt alles tadellos, auch die Rückführung des Tonarms .

Den Tip mit dem Konus werd ich mir anschauen, besten Dank dafür
Muss denn der Wahlhebel, wenn ich ihn auf manuell gestellt habe, dort verbleiben oder springt der , wie im automatikmodus, zurück in die Mittelstellung?
beeble2
Stammgast
#484 erstellt: 14. Jun 2014, 18:41
Hmmmmm,

das ist jahrzehnte her das ich einen Dual mit Manuellschalter in den Fingern hatte.
Weiss ich nicht mehr. Bei meinem PE 2020 der ja auch noch diesen Manuell-Modus
hat bleibt der Hebel so stehen bis ich ihn zurückschalte oder die Automatik zuschlägt.

Schau doch mal bei "Wegavision" ins Manual.

Ulli
docsnyder7
Stammgast
#485 erstellt: 15. Jun 2014, 15:39
Der Tip mit der Service und Bedienungsanleitung ist klasse, hab die schon ausgedruckt hier liegen. Doch mein Anliegen finde ich da nicht gelöst. Evt. Werde ich es doch im Dual Board probieren . Ist ja Ansicht keine große Sache, aber schön wäre es doch, wenn auch diese Funktion gebraucht werden kann.
Danke für die Hilfe
docsnyder7
Stammgast
#486 erstellt: 18. Jun 2014, 11:36
Servus.. der Ordnung halber hier die Lösung für das Problem mit dem nicht funktionierenden Tonarmlift im manuellen Modus.
Die Stellschraube für die Lifthöhe war einfach derbe zu tief eingestellt, somit hat das manuelle betätigen des Lifthebels keine Wirkung gehabt. Nach dem korrekten Einstellung läuft nun diese Sache tadellos.
Danke für Eure Hilfe
spacelook
Stammgast
#487 erstellt: 18. Jun 2014, 22:11

blueminotaur (Beitrag #442) schrieb:
Danke für die schnelle Antwort -aber da ist kein Pimpel. Nach weiterem Forschen hab ich gerade im Dual-Board nachlesen können, dass der CS12 / 1214 gar keinen hat, sondern nur eine "Reibfläche". Schade: hätte das Teil gern mal in freier Wildbahn gesehen
Die Lösung für die Probleme des Drehers (keine Automatik / Start-Stop-Funktionen, kein Abschalten des Motors) lagen dann auch an Verharzungen der alten Schmiermittel an diversen Stellen. Die finale Lösung hab ich durch gaaaanz leichtes Losdrehen der unten markierten Schraube gefunden:

Dual 1214 Platine bearbeitet

Um diese Schraube dreht sich die gesamte Abschalt- und Steuermechanik, die war einfach etwas zu fest. Jetzt funktioniert mechanisch alles wieder wunderbar (soweit ich das beurteilen kann), und ich kann mich auf die Suche nach einem besseren System als der eingebauten Saphir-Fräse machen.
Auf jeden Fall hat´s Spass gemacht, die Kiste wieder ans Laufen zu bringen. Die Technik des Drehers ist schon faszinierend. Vielleicht werd ich ja noch zum Dual-Fan.

Nochmals Danke für die Unterstützung und einen schönen Abend

Matthias


Der Treat ist zwar schon ein bischen älter, aber meiner Meinung nach immer noch interssant genug um ältere verharzte Duals lauffähig zu machen.
Die angesprochende Schraube ist die sogenannte "Rillenachse".
Mit dieser wird die angeschlossende Schiene mit allen Start-Stoppfunktionen zum Motorkontaktschalter betätigt. Wenn diese Schiene festsitzt geht gar nichts mehr.
Diese ist meist total verharzt. Lösen der Schraube ist ok, aber besser ist es das ganze Segment zu lösen, säubern und neu einzufetten.
Gruß
Klaus
Bobby_Mc_Gee_
Neuling
#488 erstellt: 01. Mrz 2015, 16:54
Hallo,
ich habe wie oben in der Anleitung meinen Dual 1249 aufgeschraubt und den Pimpel mit Kabelisolierung ersetzt.
Die Automatik, die vorher gar nicht mehr funktionierte, arbeitet jetzt wieder als Halbautomatik.
Allerdings fährt der Tonarm nicht in die Ausgangsposition zurück, sondern ca. bis zum 2. Lied und wird dort abgesenkt.
Meine Frage : Muss ich den Pimpel länger oder kürzer machen?
Kann ich noch Einfluss nehmen, dass der Oldtimer vielleicht doch wieder vollautomatisch funktioniert?
Vielen Dank und lieben Gruß
Bobby
Bepone
Inventar
#489 erstellt: 01. Mrz 2015, 17:22
Hallo Bobby,

ist die Reibfläche, die den Pimpel mitnimmt, absolut fettfrei? Ansonsten gibts u.U. zuviel Schlupf und der Tonarm "schafft" es nicht bis ganz zurück.

Noch etwas, lässt sich der per Automatik angehobene Tonarm vorne händisch noch ein paar mm hochdrücken, oder ist er schon "auf Anschlag" oben? Das testest du am besten, indem du den Stecker aus der Steckdose ziehst, auf Start gehst und die Automatik per Hand drehst (am Plattenteller in der richtigen Richtung händisch drehen).


Gruß
Benjamin
boozeman1001
Inventar
#490 erstellt: 01. Mrz 2015, 23:12
Beim 1249 kann auch der Modeselector den Automatikbetrieb verhageln!
Der MS sollte also unbedingt auch mit gewartet werden. Dabei besonders Augenmerk auf den Gummiring an der Höheneinstellung legen, der ist meist brüchig und gehört ausgetauscht. Dazu eignet sich eine 3/8" Quetschdichtung ausm Baumarkt, die außen ggf. etwas dünner geschnitzt werden muss.
Vor der Montage des neuen Gummirings unbedingt die beiden Kugeln, die den Tonarm auf der jeweiligen Höhe einrasten lassen, wieder gängig machen (evtl. verharztes Fett entfernen und neu schmieren). Den MS keinesfalls mit Gewalt bedienen, falls er schwergängig sein sollte, da sonst gern die Plastik-Führungsnasen abbrechen und dann hast Du verloren...
Außerdem ist der 1249 eine echte Diva, wenn es um die krrekte Länge des Steuerpimpels geht. Hier solltest Du ggf. mit verschiedenen Längen experimentieren.


[Beitrag von boozeman1001 am 01. Mrz 2015, 23:15 bearbeitet]
Bobby_Mc_Gee_
Neuling
#491 erstellt: 02. Mrz 2015, 14:08

WOW! Ich danke euch!Morgen habe ich frei und werde mal anfangen zu schrauben.
stummerwinter
Inventar
#492 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:01
Habe mich der Automatik meines 622er angenommen...

Pimpel war quasi weg, habe den durch einen Mainboard-Distanzhalter (mit durchgängigem Gewinde) ersetzt, passt ziemlich genau, haben den noch nicht mal fest gemacht, nur auf den Bolzen gesteckt und die Brücke montiert. Das Teil ist aus Messing und dürfte nicht zu schnell verschleißen...

DUAL 622

Allerdings wusste ich nicht so recht, wo ich diese Feder einhängen sollten, habe einfach mal den Sicherungsring genutzt, geht...

Im Service-Manual kann ich es nicht richtig erkennen, jemand einen Tip?

DUAL 622
Bepone
Inventar
#493 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:27
Hallo,

Es ist zu erwarten, dass dein Messingpimpel ziemlich schnell den Haupthebel aus Kunststoff verschleißen wird.

Gruß
Benjamin
stummerwinter
Inventar
#494 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:34
Oh, guter Hinweis!

Muss mal sehen, dass ich ein PTFE-Pimpel bekomme...;)
8erberg
Inventar
#495 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:36
Hallo,

Material ist nicht PTFE sondern Silikon, bei Bedarf ne kleine PN an mich.

Peter
stummerwinter
Inventar
#496 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:36
Original klar...

Würde aber sagen wg Festigkeit und geringerem Reibkoeffizient ist PTFE besser geeignet...

Oder was spricht dagegen?
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:59
Der Preis!
stummerwinter
Inventar
#498 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:34
Achso...komme da für lau wohl dran...;)


[Beitrag von stummerwinter am 27. Mrz 2015, 16:34 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:47
PTFE ist aber nicht gerade bekannt für seine Flexibilität.
Was nimmst Du da, gibt es da was vorgefertigtes?
Gleitfähigkeit ist natürlich prima!
8erberg
Inventar
#500 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:59
Hallo,

der muss doch haften, PTFE (vulgo Teflon) ist glatt wie Kinderpopo hoch sieben!

Das Ding ist eine RutschenKUPPLUNG!

Und Porto ist fast das Teuerste am ganzen Pimpel

Peter
stummerwinter
Inventar
#501 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:04
Stabmaterial...muss mal im Materiallager schauen bei uns...;)

Mein früherer Arbeitgeber verarbeitet PTFE im großen Stil, habe da noch Kontakte hin...;)

Flexibel ist es natürlich nicht...aber wenn ich mir die Bewegung so anschaue, muss der Pimpel über den Hebel gleiten und nicht irgendwie haften...
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