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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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Autor
Beitrag
CyberSeb
Inventar
#1 erstellt: 07. Sep 2004, 18:33



Mechanische Reparatur von DUAL-Plattenspielern

Version 1.00
Sebastian Mate (aka CyberSeb)

Dieses Tutorial soll eine allgemeine Reparatur und Pflegeanleitung für DUAL-Plattenspieler darstellen. Es werden die typischen Fehlersymptome beschrieben, die bei mir (und laut Forum bei anderen) immer wieder auftauchen. Da es nicht vollständig sein kann, bitte ich um rege Ergänzungen ;-)

Inhalt:
1.0 Warnhinweis

2.0 Allgemeiner Teil
2.1 Die Goldenen Regeln
2.2 Die besten Tipps
2.3 Die Grundreinigung, innen und außen
2.3.1 Das Gehäuse
2.3.2 Plexiglashauben
2.3.3 Andruckwellen und andere Gummiteile
2.3.4 Verharztes Öl
2.4 Alles übers Ölen!

3.0 Der DUAL-Plattenspieler
3.1 Los geht's! Schauen wir uns ihn an!
3.2 Mechanische Probleme
3.2.1 Testen der Mechanik von Hand
3.2.2 Der Teller dreht sich nicht richtig
3.2.3 Der Tonarm geht nicht rüber (Pimpel, Mitnehmer)
3.2.4 Der Tonarm hängt am Schalter (DUAL 1007)
3.2.5 Der Aufsatzpunkt stimmt nicht
3.2.6 Der Motor schleift
3.2.7 Der Tonarm ist abgebrochen (z.B. DUAL 1007)

4.0 Technische Tricks & More
4.1 Alles über den Umbau DIN->Chinch
4.2 Alles über Tonabnehmer
4.2.1 Nadeln austauschen oder was? Was ist was?
4.2.2 Alles über Kristalltonabnehmer
4.2.3 Alles über Magnettonabnehmer


1.0 Warnhinweis
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Diese Anleitung ist für Menschen, die wissen was Sie tun. Beim Umgang mit Elektrizität sollten Sie sich klar sein, dass ein falscher Handgriff Sie töten kann. In keinem Fall kann der Autor/die Autoren Verantwortung für mögliche Schäden (Sach- und Personenschaden, sogar Tod) übernehmen!

1.0 Allgemeiner Teil
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Dieser Abschnitt beschreibt im allgemeinen, was man bei der mechanischen Reparatur von alten Geräten beachten sollte.

1.1 Die Goldenen Regeln
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Bei jeder Reparatur MÜSSEN diese Regeln unbedingt beachtet werden:

REGEL 1: Vor dem Arbeiten sicherstellen, dass auf den Bauteilen kein STROM ist. Vorsicht mir Kondensatoren!!!
REGEL 2: Regel 1 noch einmal überprüfen!
REGEL 3: Nichts ausprobieren. Versuche nie etwas zu reparieren, wenn du dir nicht sicher bist, ob es danach auch funktioniert!
REGEL 4: Vor und während des Zerlegen genau aufschreiben, welches Teil wo war (auch Reihenfolge, etc.)
REGEL 5: Nichts "umbauen". Das zerstört die Originalität des Gerätes und mindert den Wert drastisch. Die Originalteile aufbewahren und ggf. passenden Ersatz verwenden. Es sollte so gearbeitet werden, der der ursprüngliche Zustand jederzeit wieder hergestellt werden kann!
REGEL 6: Ein guter Arbeitsplatz. Aufpassen, dass nichts verkratzt wird. Teile (Schrauben, etc.) gut aufbewahren!
REGEL 7: Vorsicht mit altem Plastik. Das kann so spröde sein, dass es sofort bricht!
REGEL 8: Die Tipps unten durchlesen!

Diese Regeln erscheinen so logisch und einfach; sie werden aus Erfahrung aber immer wieder recht gerne übersehen, weil es mal "schnell schnell" gehen soll.

2.2 Die besten Tipps
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TIPP 1: Schrauben herausschrauben, ohne sie zu beschädigen:
Oft muss man Schrauben herausdrehen, die man leicht beschädigen kann, da sie nur aus Aluminium ö. ä. sind. Man bekommt leicht "Dellen" in den Schlitz, wenn der Schraubenzieher zu klein ist und was dann nicht schön ist. Lösung: Den Schraubenzieher unten mit Klebeband abkleben!

2.3 Die Grundreinigung, innen und außen
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Nachdem man das Gerät grob auf die Funktion überprüft hat, sollte man es von seiner "antiken Patina" befreien. Hier ein paar Tipps, mit denen ich immer recht erfolgreich war:

2.3.1 Das Gehäuse
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Hier (und auch an den anderen Stellen) sollte man vorher sicherstellen, dass das Reinigungsmittel das Gerät nicht angreift. Zum Reinigen hat sich bei mir der "GLASREIN mit Aktiv-Fettlöser", eine blaue Strayflüssigkeit, die es bei LI*L gibt, bewährt. Es scheint das Material nicht anzugreifen und reinigt wunderbar. Einfach einige Küchentücher und das Spray verwenden.

2.3.2 Plexiglashauben
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Die bekommt man am besten mit Autolackpolitur wieder schön glänzend und durchsichtig. Man bekommt zwar keine Kratzer raus, aber Hauben, die richtig trüb und stumpf sind, sehen danach fast wie neu aus.

2.3.3 Andruckwellen und andere Gummiteile
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Am besten mit Spiritus reinigen und kräftig aufdrücken. Man kann das Gerät auch laufen lassen (damit sich die Räder drehen) und dann mit dem spiritusgetränkten Tuch (oder Wattepad) dagegen drücken.

2.3.4 Verharztes Öl
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Dieses bekommt man am besten mit Spiritus weg. Ein erneutes Ölen ist nicht immer nötig! Siehe unten!

2.4 Alles übers Ölen!
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Wenn es irgendwo quietscht, ist man leicht versucht, mit Öl anzurücken! Öl ist nicht gleich Öl, dass muss man dabei unbedingt beachten! Und bevor es losgeht:

!!! Ölen ist nur in den seltensten Fällen wirklich nötig !!!

Mann kann sich mit Öl die ganze Mechanik "versauen". Es verschmiert sich über Reibräder überall hin und dann geht gar nichts mehr!
Außerdem bekommt man das Öl nur schlecht wieder weg (m. Alkohol, z.B., aber auch nicht immer!). Ölen sollte man wirklich nur in den Ausnahmefällen, wenn sonst gar nichts mehr geht. Meine Erfahrung: ich habe schon viele Geräte (eigentlich alle, die ich bisher repariert habe), umsonst geölt. Jedes Mal bin ich aufs neue dazu versucht und es stellt sich dann heraus, dass es völlig unnötig war! Wenn es mal quietscht, kann auch eine Reinigung nötig sein. Siehe Punkt 2.3.4!
Durch ölen kann man auch Quietschen erzeugen. Seitdem ich meinen DUAL 1226 geölt habe, quietscht die Automatik beim Starten. Also Vorsicht!

3.0 Der DUAL-Plattenspieler
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DUAL-Plattenspieler sind sehr robuste Geräte, die eigentlich gar nicht kaputt gehen können! Wenn doch mal was nicht richtig funktioniert, reicht meistens eine gute Reinigung der Reibräder. Häufig passen auch Federn nicht richtig, sie spannen zu stark oder zu wenig. Die Metallteile (aus denen der DUAL ja hauptsächlich besteht) können ja praktisch nicht kaputt sein!

Wenn der Tonarm nicht "rübergeht", stimmt was mit dem Pimpel (auch Steuerpimpel genannt) nicht (den werden noch kennen lernen!)
Die rein mechanischen Geräte sind vom Aufbau prinzipiell sehr ähnlich, egal ob sie aus den 50ern oder 70er sind. Diese Anleitung verwendet zwar den 1226 als "Referenz", jedoch kann man sie auf fast alle Geräte dieser Ära anwenden.

Zunächst sollte man das Gerät einfach einmal ausprobieren, dann sieht man recht schnell, was nicht funktioniert. Typische Symptome sind weiter unten beschrieben. Ich gehe davon aus, dass das Gerät eh aufgeschraubt wird, also fangen wir doch damit an:

3.1 Los geht's! Schauen wir uns ihn an!
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Der DUAL ist innen genauso schön wie außen! Also schauen wir gleich mal rein. Normalerweise ist der DUAL federnd in einem Gehäuse befestigt. Man kann oben die Schrauben am Rand lösen. Wenn er jetzt nicht rausgeht und sich die Schrauben nicht richtig rausnehmen lassen (sondern nur so "rumbaumeln"), muss man diese nach außen klappen (innen klappen sie dann nach innen), dann kann man das Chassis rausnehmen. Diese Schrauben dienen nämlich nur als eine Art "Halte-Klammern". Bei den älteren Geräten ist das anders. Die sind richtig verschraubt.

Nun kann man das Chassis vorsichtig umdrehen. Ein Meisterwerk der Mechanik! Wir sehen ne' Menge Technik, an der wir nicht viel machen müssen. Versprochen!

Hier nun ein Bild (es ist ein 1226):



In der Mitte sieht man schön das Steuerzahnrad, welches die Start-/Stop-Vorgänge steuert. Dieses hier ist etwas vergilbt. Oben drüber in dem Böxli sind die Kontakte, an denen das Kabel fest gemacht ist. Rechts unten der Motor. Links oben (auf dem gepunkteten, hellen Blechteil rechts oben neben dem linken blauen Punkt) sitzt der Steuerpimpel oder bei anderen Modellen der Mitnehmer. Dieser bewegt den Tonarm, wenn man auf Start oder Stop geht.

Zunächst sollte man überprüfen, ob das alte Öl am Steuerrad verharzt ist und klebt. Siehe Punkt 2.3.4. Die Schleifbahnen am Steuerpimpel/Mitnehmer sollte man auch gleich mit Spiritus freiputzen. Ein Aufrauen hilft hier in der Regel nichts! Die Schleifbahnen sind sehr empfindlich. Am besten man probiert hier gar nicht viel herum (Mitnehmerblech biegen um Druck zu erhöhen, etc. Das sollte man nicht machen!).

3.2 Mechanische Probleme
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3.2.1 Testen der Mechanik von Hand
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Wenn der DUAL offen ist, kann man die Mechanik "von Hand" testen, indem man z.B. auf Start geht und den Teller von Hand andreht. Die Mechanik sollte sich so verhalten, als ob der Motor arbeitet. Nicht vergessen: Vorher den Tonabnehmer zur Sicherheit ausbauen!!!

3.2.2 Der Teller dreht sich nicht richtig
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Dies ist eine Sache, die wir nur von "oben" lösen können. "Unten" sitzt nur Mechanik, die für die Automatik zuständig ist...
Wir sollten mal unter den Teller schauen. In der Mitte ist eine Klammer (oder ein runder Draht). Wenn man die wegmacht, kann man den Plattenteller nach oben hin wegnehmen. Hier sitzt mindestens ein Reibrad, welches den Teller andreht. Das muss man mit Spiritus reinigen (siehe 2.3.3). Man sollte auch die Innenseite des Plattentellers sauber machen.

Wenn das nichts bringt und der DUAL mehrere Räder dort hat (z.B. DUAL 1007), kann es sinnvoll sein, die Feder zu straffen, die die Räder aneinander drückt.

Der Plattenteller sollte sich kräftig antreiben lassen!

3.2.3 Der Tonarm geht nicht rüber (Pimpel, Mitnehmer)
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Wenn es sich nur um einen Mitnehmer handelt, reicht es meistens, die Schleiffläche zu reinigen (z.B. DUAL 1007). Der Mitnehmer ist ein flaches Pastikplättchen, der Pimpel ein richtiges Gummiteil, dass auf einen Metallstift gesteckt ist.

Ich präsentiere: Der Steuerpimpel!!!




Die 12xxer DUALs haben einen sogenannten Steuerpimpel an dieser Stelle, der aufgrund von Alterungserscheinungen (Gummi wird spröde) wegbricht. Das ist bei fast allen der Fall!

Ob der Steuerpimpel noch da ist, kann man leicht erkennen! Sitzt unter der Schleiffläche nur ein Metallstift, fehlt der Pimpel. Man muss ihn ersetzen. Am besten verwendet man hier ein Stückchen Kabelisolierung (z.B. von Lautsprecherkabeln). Dieses muss fest auf dem Metallstift halten und darf auch nicht viel länger wie der Metallstift sein. Hier muss man etwas herumprobieren!

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Noch zu machen (falls jemand Zeit und Lust hat ... *g*):


3.2.4 Der Tonarm hängt am Schalter (DUAL 1007)
3.2.5 Der Aufsatzpunkt stimmt nicht
3.2.6 Der Motor schleift
3.2.7 Der Tonarm ist abgebrochen (z.B. DUAL 1007)
4.0 Technische Tricks & More
4.1 Alles über den Umbau DIN->Chinch
4.2 Alles über Tonabnehmer
4.2.1 Nadeln austauschen oder was? Was ist was?
4.2.2 Alles über Kristalltonabnehmer
4.2.3 Alles über Magnettonabnehmer
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2004, 19:37
FEIN!
Ob alles korrekt ist, weiß ich zwar nicht, aber super!

Murray
DrNice
Inventar
#3 erstellt: 07. Sep 2004, 19:42
So gut, dass ich es gepinnt habe.
Dualist
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Sep 2004, 11:07
Bleibt nur noch zu sagen: Danke!
rialto
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Sep 2004, 16:51
Hallo,
toller Beitrag - aber meine "Probleme" fangen viel früher an ;-)



Ich hab' eine alte Grundig Studio 2000 Anlage aus dem Keller geholt.

Der Receiver funktioniert einwandfrei, auch der 1226 (Start - Tonarm rüber schieben - absenken).
Am Ende der LP hebt der Tonarm ab - geht 2- 3 cm zurüch und setzt dann wieder auf. Das wiederholt sich unendlich.

Ich vermute, dass ist nicht in Ordnung :-)


Wie sollte der 1226 eigentlich funktionieren?
CyberSeb
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2004, 17:47
Hi Rialto!

Das ist komisch, dass der nur 2-3 cm zurückgeht, denn er sollte wieder in die Tonarmhalterung zurück (also ganz). Ich tippe hier auf den Steuerpimpel. Deiner "bröselt" so vor sich hin und bald geht die Automatik gar nicht mehr! Du solltest ihn unbedingt ersetzten, siehe oben.

An der Auflagestellen-Einstellung kann es denke ich nicht liegen, sonst würde er auch nicht richtig aufsetzen (beim Start).

Mein DUAL 1226 hat, nachdem ich ihn aus dem Schrank gekramt habe, auch noch wunderbar funktioniert. Auf einmal nicht mehr, dann war der Pimpel weg. Also schau doch mal nach, ob der noch da ist. Geht recht schnell.

Viele Grüße,
Sebastian

PS: Das Studio 2000 ist ein sehr feines Teil!!!
rialto
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Sep 2004, 18:48
Hi cybersepp - das ging aber schnell :-)

Wenn ich's richtig verstehe ist der 1226 ein Vollautomat (bin eigentlich nur meinen 704 gewöhnt)

D. h. er macht schon beim Start Probleme. Nach Start muß ich ihn manuell 'rüber schieben - sonst hebt er ab und senkt sich wieder auf die Auflage.

Ich finde die Schrauben nicht, die du beschreibst. Ich hab die beiden "großen" Transportschrauben gelöst und geklappt, die du beschreibst - aber er hängt immer noch irgendwo anders (federnd).

Morgen probier ich's nochmal.

Ist nicht so schlimm - aber als ich den Trompetenfuß zum Studio 2000 auch noch gefunden habe, hab' ich mich mit dem Teil beschäftigt und es geputzt. Es ist wirklich traumhaft schön :-)
CyberSeb
Inventar
#8 erstellt: 25. Sep 2004, 20:53
Hi Rialto!

Na dann ... es ist DEFINITIV der Steuerpimpel! Da bin ich mir sicher. Stecke ein Stück Kabelisolierung drüber (siehe oben), und dein DUAL geht wieder wunderbar! Es ist übrigens ein Vollautomat (klingt wie Kaffeautomat hehe), sogar mit Wechsler!

Die Schrauben, die du lösen musst, sind hinten links (am Eck) und vorne zwischen Startschalter und Plattenteller. Es sind so große, (wenn man sie anfasst) kantige, silberne Kreuzschrauben. Ich denke, die meinst du auch.

Du musst sie losschrauben, hochheben (nicht ganz), und "schrägstellen". D.h., du musst den Kopf nach außen (den der unteren Schraube also nach unten, den der oberen nach oben) abknicken, damit das untere Teil (im Inneren) nach innen geht... Die Schrauben sind nämlich nur im Gehäuseteil eingehängt.

Klingt verdammt kompliziert und ich kanns auch nicht besser erklären. Ist eigentlich ganz einfach. Wenns nicht geht, probiere das erst mal mit einer Schraube.

Ich hab mich Anfangs auch recht angestellt ;-)

Viele Grüße,
Sebastian
SpaceKuh
Neuling
#9 erstellt: 14. Jan 2005, 18:29
Hallo
Mal eine Frage, hoffe hier richtig angebracht, habe einen Dual CS32 und das Problem das die Automatik den Plattenteller nicht mehr stoppt, was kann man da machen?

MFG Bjørn
2001stardancer
Inventar
#10 erstellt: 28. Jan 2005, 12:58
Bin neben einem Thorens TD 320 MK II nun auch stolzer Besitzer eines DUAL 621. Er befindet sich nach dem Putzen in einem optisch sehr guten Zustand, die Nadel ist nicht abgenutzt und auch sonst funktioniert alles hervorragend.

Beim Reinigen des Plattendrehers wollte ich u.a. den Plattenteller abnehmen. Wie ich der Bedienungsanleitung entnehme ist dieser ohne weitere Sicherung auf die Motorachse gesetzt. Nur bekomme ich den Teller auch unter Anwendung sanfter Gewalt nicht von der Achse. So wie es aussieht, wurde der Teller 1978 montiert und ist seidem nicht wieder abgenommen worden.

Gibt es einen Trick oder Kniff wie ich den Teller von der Achse bekomme ohne den Player zu beschädigen?
DrNice
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2005, 15:02
Moin!

Der Teller sitzt etwas fester. Einfach die Zeigefinger unter den Plattenteller drücken und das gute Stück rausheben.
Merkwürdige Erklärung, aber ich weiß nicht, wie ich diesen Vorgang verständlicher in Worte fassen könnte
2001stardancer
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2005, 09:06
Moin Daniel,

danke für den Tip aber leider ist das nicht so einfach. Wie schon beschrieben ist der Plattenteller auch mit sanfter Gewalt nicht von der Achse zu kriegen.
Ich habe bereits versucht Druck zwischen Chassie und Plattenteller zu bringen um den Teller nach oben zu drücken. Nachdem dies nicht zu Erfolg führte habe ich versucht den Druck weiter zu erhöhen indem ich gleichzeit Druck auf die Achse ausübe.

Der Plattenteller rührt sich trotzdem kein Stück
DrNice
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2005, 12:13
Moin!


Ich habe bereits versucht Druck zwischen Chassie und Plattenteller zu bringen


Das war es für das ich nicht die richtigen Worte gefunden habe

Merkwürdig ist es aber schon, dass der Plattenteller so fest sitzt. Habe den Teller beim 604 und beim 606 problemlos lösen können - beide haben den EDS 500- Direktantrieb, der auch in Deinem 621 werkelt.
2001stardancer
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2005, 18:35
Ich bin jetzt etwas brutaler zu Werke gegangen und nach einiger Zeit war der Teller runter.
Zwar ohne Werkzeug aber ein schlechtes Gefühl hatte ich schon bei der Sache. Glücklicherweise ist nichts kaputtgegangen. Auch unterm Teller sieht der Platterdreher aus wie neu, hier und da ein wenig Staub weggeputzt und den Teller wieder aufgelegt.

Da isser:
http://www.reinhold-stuhr.de/anlage_dual_621.jpg

Morgen darf der Dreher mal wieder ein wenig arbeiten, bei mir stehen 14 LP's die digitalisiert werden sollen. Auf der Arbeit und im Auto hab ich noch kein Analoglaufwerk


[Beitrag von 2001stardancer am 31. Jan 2005, 18:48 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2005, 20:39
Umbau DIN - Cinch

az
Stammgast
#16 erstellt: 08. Feb 2005, 19:55
Vielen Dank für deine Anleitung und Tips, CyberSeb! Werde das mit dem Steuerpimpel gleich mal an meinem 1229 (für 10 EUR erstanden :)) ausprobieren!

Zum Dankeschön hier mal die Serviceanleitung (englisch) für einen Dual 1229: http://oldtech.net/TT.html

Sollte der Link irgendwann nicht mehr verfügbar sein, bitte bei mir per Mail melden.

Friedrich
funkili
Neuling
#17 erstellt: 14. Apr 2005, 20:52
Hallo,
ob du mir auch helfen kannst? Ich habe nach langer Zeit mal wieder meinen Dual HS39 laufen lassen. Alles schön und gut, nur zum Schluss geht der Tonarn nicht mehr automatisch in die Halterung zurück, er bleibt auf der Platte in der letzten Rille. Die Platte dreht sich natürlich endlos weiter...was kann man da machen?
DrNice
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2005, 09:13
Moin!

Siehe Punkt 3.2.3: "Der Tonarm geht nicht rüber (Pimpel, Mitnehmer)"
silberfux
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2005, 10:01
Hallo Dual-Experten, ich habe folgendes Problem mit meinem 728:

Der Gleichlauf ist nicht in Ordnung, die Geschwindigkeit zieht immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen hoch.

Was kann man machen ????

Gruß und schon mal vielen Dank, Silberfux
Micha1962
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Apr 2005, 08:44
Hallo,

ich habe jetzt auch bei meinem, nach langen Jahren wieder in Betrieb genommenen, CS 522 das Problem, dass der automatische Start/Stop nicht mehr funktioniert. Am Anfang ging's noch, aber nachdem ich nach Betriebsanleitung die Ausbalancierung des Tonarmes überprüft habe geht's jetzt nicht mehr.

Da ich keine Lust habe das Gerät aufzuschrauben und sehr gut damit leben kann Start und Stop manuell auszuführen habe ich eigentlich nur die folgende Frage:

Kann es für die Mechanik schädlich sein, den Tonarm maunuell zur Startposition und am Schluss der Schallplatte zur Tonarmstütze zu führen ?

Gruß

Michael
DrNice
Inventar
#21 erstellt: 17. Apr 2005, 10:18
Moin!


Kann es für die Mechanik schädlich sein, den Tonarm maunuell zur Startposition und am Schluss der Schallplatte zur Tonarmstütze zu führen ?


Nö, das macht dem Spieler nichts. Und es hält körperlich fit, insbesondere beim Hören von Singles
Micha1962
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Apr 2005, 12:03
Danke,

Singles hab ich keine. Dafür habe ich mir beim CD hören angewöhnt Stücke zu überspringen oder in anderer als der vorgegebenen Reihenfolge abzuspielen. Das hat dann ja den gleichen Effekt und trainiert auch noch die Feinmotorik .

Michael
6killer
Stammgast
#23 erstellt: 07. Mai 2005, 14:09
Guten Tach,

bei ein wenig "Recherche" hab ich soeben dieses Forum gefunden, bin also neu hier. Grüß Gott

http://www.stephanhartig.de/journal/dual_714q.jpg

Ich habe folgendes Problem: mein Vater hat mir vor Jahren seinen Dual 714Q überlassen. Der Plattenspieler lief jahrelang bestens, bis sich der Tonarm plötzlich nicht mehr absenken ließ. Das wurde einmal in einem Fachladen repariert, trat ein Jahr oder so noch einmal auf, und da ich gerade - ich glaube, es war nach Weihnachten oder so - zu viel Geld übrig hatte, hab ich mir dann im Media Markt einfach einen CS 435-1 zugelegt. Dafür schäme ich mich heute noch... und ärgere mich eigentlich bei jedem Einsatz über die windige Qualität dieses Billigstücks.

Ich hab den 714q jetzt mal wieder aus dem Keller geholt und wollte ihn eigentlich wieder flottmachen. Das Problem ist folgendes: der Tonarm senkt sich nicht. Der Schalter läßt sich zwar bewegen, bringt den Arm aber nicht zum Senken. Er rastet auch nicht in der "Absenk-Position" ein.

Ich glaube, ich habe damals dann an der Tonarm-Balance rumgedreht. Daher fände ich es auch toll, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich den Tonarm sauer ausbalancieren kann, bzw. überprüfen kann, ob die Balance stimmt oder nicht.

Vielen Dank schon mal für konstruktive Antworten


[Beitrag von 6killer am 07. Mai 2005, 14:11 bearbeitet]
6killer
Stammgast
#24 erstellt: 07. Mai 2005, 18:26
Öhm... hat sich soweit erledigt. Es lag wohl daran, daß ein Teil des Gewindes zur Ausbalancierung nicht richtig eingerastet war, weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Der Tonarm geht jedenfalls brav runter, und mein Vater hat sogar die Anleitung wiedergefunden, also steht einer ordentlichen Einstellung auch nichts mehr im Weg.
tanafil
Neuling
#25 erstellt: 02. Jun 2005, 16:11
zu punkt 3.2.3 (pimpel/tonarmautomatik) lässt sich hinzufügen, dass silikonschlauch, wie er für benzinleitungen im modellbau verwendung findet, sehr gute dienste leistet.
innendurchmesser etwas enger als der messingstift ist, länge etwas mehr als die länge des messingstiftes und gut ist.


[Beitrag von tanafil am 02. Jun 2005, 16:11 bearbeitet]
torbi
Inventar
#26 erstellt: 05. Jun 2005, 20:54
Hallo Dual-Freunde!

Vorhin habe ich auf dem Sperrmüll (!) einen Dual 1019 in einem Grundig (haeh?)-Chassis gefunden, sogar die Haube war noch dabei. Das komische Teil, an dem ein 1/2-Zoll-System angeschraubt wird, fehlt, aber erstmal egal, das bekommt man sicher noch irgendwo bei eb*y. Jedenfalls ist spontan mein Drang nach einem Zweitplatetnspieler "nur so aus Spass" erwacht, vom 1019er hört man ja nur gutes und die ersten fangen an, von "Highend" zu reden. Wie auch immer --

jedenfalls hat das Gerät ein kleines Problem, er dreht nämlich zu langsam, kommt nicht in Fahrt - alle anderen Funktionen scheinen auch nach 15 Jahren oder mehr Keller zu laufen - Respekt.. gelten die Tips von oben auch für den 1019er? Dann setze ich mich die Tage mal dran und mache ihn mir fertig. :-)

Danke für eure Tips!
torbi
DrNice
Inventar
#27 erstellt: 06. Jun 2005, 08:52
Moin!

Dual- Plattenspieler gab es in Zargen verschiedener Hersteller, die selbst keine Plattenspieler gebaut haben. Die zugekauften Geräte wurden dann in eigene Zargen gesteckt.
Die Grundig- Zarge gehört mit zu den beliebtesten.
a-way-of-life
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jun 2005, 15:03
hi leute.

benötige bitte eure hilfe .

habe heute einen 621 von din auf cinch umgebaut. problem: er gibt keinen ton von sich, alles andere funzt. laut bda soll man die masseverbindungen am kurzschliesser trennen?!?! habe ich nicht gemacht. fehlt auch momentan ein erdungskabel. kann das der fehler sein oder liegt es an was anderem, etwa am system oder der nadel??? bitte helft mir



ach so, habe vorher mit dinstecker nicht getestet, ob ton da ist, da ich keinen dinanschluß habe.
Dualese
Inventar
#29 erstellt: 13. Jul 2005, 11:31

a-way-of-life schrieb:
...habe heute einen 621 von din auf cinch umgebaut. problem: er gibt keinen ton von sich, alles andere funzt...
...masseverbindungen am kurzschliesser trennen... habe ich nicht gemacht. fehlt auch momentan ein erdungskabel

Hallo Olli,

hast Du denn beim Umbau auch eine dieser "möglichen" Anleitungen berücksichtigt ???

http://www.hifi-foru...ad=2091&postID=15#15

Das mit dem Trennen der Masseverbindungen... die kleinen "Brücken" an den Masse(Ground)polen GL/GR... und der Verlegung eines separaten Erdungskabels aus beliebig "farbiger" 0,14 mm² Leitung o.ä. solltest du schon machen, die Probleme mit dem Potentialausgleich bei unseren heutigen Cinch-verkabelten Anlagen sind nicht zu unterschätzen !

Allerdings... müsste in Deinem Fall eher ein "Brumm-Problem" auftauchen, anstatt daß Du gar keinen Ton bekommst

AUF DEM WEG... zum Kurzschließer gibt´s halt schon einige Fehlermöglichkeiten... wobei die der simpleren Art schon mit ´nem schlecht eingeklinkten Systemadapter und/oder "schlechten" Federkontakten beginnen !?

Du solltest per Multimeter - am besten eins mit akustischem Signal - mal per Durchgangsprüfung feststellen, ob Du bei abgezogenen "Systemkäbelchen" bzw. ohne System, von der Headshell --> bis hin zu den ankommenden Verbindungen am Kurzschließer überhaupt Kontakt hast

Im Endeffekt könnte ja auch - obwohl eine eher seltene Ursache - Dein System nicht in Ordnung sein und Du kannst Dich im/am 621 kaputtsuchen

Hoffentlich hilfreiche Grüße
vom flachen Niederrhein...
Dualese
breitbänder
Neuling
#30 erstellt: 09. Okt 2005, 16:03
Hallo!

Ich hab schon zwei Dual, hab mir aufm Flohmarkt aber für 5€ noch einen 1228 gekauft. Ich wollte das gute Stück dann zuhause zuerst mal von Din auf Cinch umrüsten. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kabel vom Tonarm zum Anschluss abgerissen waren. Das Cinchkabel hab ich wie in der Anleitung drangelötet, jetzt bräuchte ich noch ein Bild von der Belegung der Kabel. Kann mir einer weiterhelfen?

Danke!
Dualese
Inventar
#31 erstellt: 09. Okt 2005, 16:24

breitbänder schrieb:
...jetzt bräuchte ich noch ein Bild von der Belegung der Kabel...

Hallo @breitbänder,

Was für´ne "Belegung" meinst Du denn

Im vorstehenden Posting findest Du doch den Link für den Thread :
http://www.hifi-foru...ad=2091&postID=15#15
in dem das Bild mit den möglichen Anschlußschemata hinterlegt ist :
http://img65.imageshack.us/my.php?loc=img65&image=dual9ng.jpg

Aus dem Bild sind eindeutig die Position für L/R und LG/RG... also Signal und Ground (Masse) der Tonarmkabel ersichtlich !?

Ich verstehe leider nicht welche Angabe Dir fehlt !?

Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
breitbänder
Neuling
#32 erstellt: 10. Okt 2005, 17:58
Hi!

Oke ich hab jetzt alles so drangelötet und den Plattenspieler geerdet, wie auf der beschreibung. Hab ihn auch richtig am phono-eingang vom verstärker angeschlossen. Leider gibt das Teil aber keinen Ton von sich...
Ich hab auch schon alle Kabel überprüft usw. war gestern schon der verzweiflung nahe
Ich dachte mir dann es könnte vielleicht ein kabelbruch im tonarm sein...?

Danke trotzdem schonmal. Hat irgendeiner ne idee was es sein könnte?

breitbänder
Hat
Neuling
#33 erstellt: 12. Okt 2005, 10:24
Kann mir jemand sagen, wie ich an einem CS 455 die Feineinstellung fürs Tempo vornehme? Der Teller dreht sich einen Tick zu langsam und es gibt hier keine offensichtliche Einstellmöglichkeit wie etwa beim CS 505.
Oder besteht die Möglichkeit, dass der Riemen ausgeleiert ist? Das Gerät dürfte nämlich schon etwas älter und häufig gebraucht sein. Danke.
Dualese
Inventar
#34 erstellt: 12. Okt 2005, 11:53
Hallo Hat,

1.) Der Antriebsriemen sollte natürlich in Ordnung sein.

Bitte immer mit "fettfreien" Fingern arbeiten

Plattentellermatte abnehmen...
der Metallteller ist mit einer Bügelfeder in einer Nut der Tellerachse fixiert. Die Bügelfeder vorsichtig über den Achsendurchmesser spreizen und dabei den Teller hochziehen.
Der Riemen läuft über einen kleinen Messing-Pulley auf der Motorachse und über einen Hilfsteller aus Kunststoff, nach dem Abnehmen solltest Du die Pulley-Lauffläche und die des Hilfstellers mit etwas Isopropanol oder Haushaltsspiritus reinigen !

Sollte Dir der Antriebsriemen etwas "schlapp" vorkommen und Du hast keinen Ersatz parat, gibt´s eine prima Notlösung :

Legst ihn in einen tiefen Suppenteller...
und übergießt ihn mit kochendem Wasser...
lässt ihn darin ca. 15 Sek. schwimmen...
das heisse Wasser abgießen und mit kaltem "abschrecken"...

Danach ist er nicht wie neu, aber wieder auf bessere Spannkraft geschrumpft... letztens soll sogar jemand bei Anwendung meines Tips ein paar Krümelchen VIAGRA in den Teller gebröckelt haben

2.) Die Motordrehzahl wird durch ein DIREKT im/am Motor sitzendes IC geregelt !

Innen im Motor befinden sich 2 Poti´s mit denen die beiden Drehzahlen Low/High - 33/45 nachgeregelt werden können.
Dazu musst Du die ganze Antriebs-Tonarmeinheit mit den Hartgummidämpfern vorsichtig aus den Hülsen herausheben... VORSICHT... Cinchkabel und interne Stromzuleitung vom Netzteilstecker nicht abreissen.

Am besten stellst Du die ganze "Mimik" dann oben aufs Gehäuse so hin, daß Du an die Motor-Unterseite gut rankommst, 2 hilfreiche geschickte Hände mehr als Deine Eigenen wirken da Wunder

Du solltest an der Motor-Unterseite jetzt 2 Bohrungen finden die entsprechend markiert sind, manchmal sind die Bohrlöcher von innen mit einer Art Hartschaum verschlossen, nicht irritieren lassen.

Der nächste Schritt ist eine Art "Blind-OP" und sollte mit äußerster VORSICHT durchgeführt werden !
Mit einem sehr feinen Schlitzschraubenzieher triffst Du in ca. 10 mm Tiefe innen im Motor auf das Regel-Poti... der Schraubenzieher muss richtig "greifen" OHNE daß Du das Poti "zerporkelst"... denk´ dabei am Besten an Deinen letzten Besuch beim HNO-Arzt... der Motor bist Du !

Bei aufgelegter Stroboskopscheibe kannst Du jetzt nachregeln, wobei der Regelbereich meiner Erinnerung nach ca. eine ¾ Umdrehung beträgt.

Ein(e) Assistent(in) ist wie gesagt Gold wert bei der ganzen Geschichte, es ist übrigens besser einen Schraubenzieher zu benutzen der etwas "feststeckt" anstatt immer wieder von neuem Blind herumzubohren

Ich wünsche Dir viel Glück bei dieser Operation...
sehr gute Augen & ruhige Finger...
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
Taurui
Inventar
#35 erstellt: 18. Okt 2005, 19:17
Kann ich irgendwie das Kabel bei meinem 626 austauschen? Hab mir ein neues Rack gebastelt, und jetzt reicht's nimmer bis zum Verstärker. Und ich will auch nicht wirklich ein Verlängerungskabel kaufen, lieber ganz neu, das Kabel ist ja eh klingeldraht
Herbert
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2005, 21:15
Dual CS704 Bedienungsanleitung :

http://rapidshare.de/files/7452283/dual.zip.html

komplett, deutsch, ca. 4,2 MB

Gruss
Herbert
Druide16
Inventar
#37 erstellt: 19. Nov 2005, 22:03
Hallo Dual-Freunde,

ich hätte was für den Punkt 4.0:

Laufwerk: 1219
Symptom: rechter Kanal ist ausgefallen
Diagnose: Tonkopfhalter defekt

Der Plattenspieler hatte seit einiger Zeit das Problem, daß er erst Knackgeräusche verursachte und schließlich der rechte Kanal immer öfter ausfiel. Ein Durchmessen aller Kabel hat keinen Fehler ergeben. Die Kontaktflächen am Tonarm, dort wo die Kontakte des Tonkopfhalters Kontakt zur Tonarmverkabelung herstellen, waren pottschwarz. Eine Reinigung brachte zunächst Abhilfe. Nach einiger Zeit fiel der rechte Kanal wieder aus. Nach mehreren Reinigungsversuchen und weiteren Ausfällen stellte sich dann Der Tonkopfhalter als Problemquelle heraus. Die Kabel, die zum System führen, sind dort angecrimpt. Diese Verbindung ist über die Jahre korrodiert.
Zum Glück gibt's bei "Die Nadel" Ersatz: Das originale TK 126 kann durch das noch erhältliche TK 24 ersetzt werden. Der mechanische Aufbau der Federkontakte beim TK 24 erscheint mir etwas besser als beim TK 126.

Jetzt läuft der 1219 wieder. Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß der Reibradantrieb dieses alten Laufwerks immer noch tadellos und ohne jegliche Störgeräusche/Rumpeln läuft. Bestückt mit einem Shure V15 Type III ist es immer noch ein Top-Spieler.

Gruß,

V.
K3
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Dez 2005, 16:44
Tag,
ich habe einen 626 RC bzw. Blaupunkt XP-240 ausgegraben. Wenn man ihn anschaltet, läuft zwar der Tonarm los, aber der Teller fängt nicht an, sich zu drehen.
Mittlerweile liegt er komplett zerlegt hier rum, aber ich habe keinen Fehler gefunden. Kann es sein, dass der Motor hin ist und könnte man diesen reparieren?
analogikerDN
Neuling
#39 erstellt: 02. Dez 2005, 21:47
Hallo liebe Leute,
ich bin seit einer Weile stolzer besitzer eines Dual CS 1249.
Ich habe folgendes problem:
Der Plattenarm bewegt sich im Automatikbetrieb nicht oder nur ganz selten ein ganz klein wenig.
Den sogenannten "Steuerpimpel" habe ich mir mal angesehen.
Da ist auf der unteren Hälfte so ein kleines Gummiteil drauf, welches aber nur ein Drittel des Metallteiles bedeckt.
Wie funktioniert denn dieser Pimpel überhaupt?
Ich blicke da nicht so ganz durch.
Danke für eure Hilfe...
Gruß
Sascha
vibromatic
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 13. Apr 2006, 16:16
Hallo.

ich habe ein ähnliches Problem wie druide16.
Bei meinem cs 627 q fällt ständig der linke kanal aus (benutzt man links oder rechts aus perspektive der Anlage oder aus der, wenn man vor der Anlage steht und auf sie schaut?) und macht knackgeräusche.

Leider habe ich noch nie irgendwas an einem Plattenspieler rumgeschraubt. Deswegen hören sich die Asführungen von Druide zwar logisch an, ich habe aber Probleme das ganze umzusetzen.

Es wäre deswegen sehr hilfreich wenn mir jemand das ganze nochmal für jemanden erklären könnte, der keine Ahnung hat oder ne genaue Anleitung parat hat oder Bilder.

Danke schonmal

vibro
Cold-Void
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Apr 2006, 15:34
Moin,

ich habe mir bei Ebay einen Dual 1218 ersteigert... Nun habe ich folgendes "Problem": Sobald ich den Wahlhebel auf die Startposition schiebe, dreht der Plattenteller an und der Tonarm erhebt sich auch von der Halterung, dann hört der Plattenteller allerdings wieder auf zu drehen und es dauert einen Moment, bis der Plattenteller wieder andreht... ist das Normal, ich vermute ja nicht, oder?

edit: Selten tritt auch mal das problem auf, daß der Tonarm am Ende der Platte nicht hochgeht und dann zurückfährt


[Beitrag von Cold-Void am 30. Apr 2006, 15:38 bearbeitet]
Zappi
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Jun 2006, 09:35
Verriegel mal den Tonarm und starte das Gerät ein oder zwei Mal. Dann öffne die Verriegelung und versuche es erneut.

Manchmal hilft auch bei lange nicht mehr betriebenen Geräten sie ein paar Platten (oder auch Singles) durchlaufen zu lassen. Es sind oft festsitzende Teile, die für sowas verantwortlich sind.
scarecrow_man
Stammgast
#43 erstellt: 24. Jun 2006, 09:33
Hi,
bei meinem neuen Dual 1224 setzt der Tonarm viel zu früh ab, sieht aus als wäre er blockiert. Es hat nichts mit der Einstellung zu tun, habe ich schon überprüft. Ich hoffe jetzt einfach mal da drauf das ihr mir helfen könnt, hab wirklich keinen Glücksgriff getan mit dem Plattenspieler

Gruß Tobias
Janophibu
Stammgast
#44 erstellt: 26. Jun 2006, 12:38
Abhilfe bei schief hängenden 2x Anti Resonator:

Im Mittelpunkt des Gewichtes befindet sich eine kleine Madenschraube. Mit ihr kann man die Lage des Gewichtes verändern. Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt ein Anheben des Gewichtes. Man muss lediglich den Metallbügel abnehmen (große Schraube an der Unterseite), um an die Madenschraube zu gelangen.
sphinxllama
Stammgast
#45 erstellt: 11. Jul 2006, 21:45
So dann will ich mal hier meine Fragen stellen!

Hab vor kurzem einen Dual 522 bekommen. Ist mein erster Plattenspieler überhaupt. Habe ihn nur, weil ich noch auf dem Dachboden meiner Eltern sehr schöne alte LPs gefunden habe und den Plattenspieler dazu :). Die möchte ich nun unbedingt anhören.

Meine erste Frage lautet, wie kann ich sehen ob die Nadel noch in Ordnung ist. Hab irgendwie Angst, dass ich mir die Platten mit dieser Nadel kaputt mache.

@Micha1962
Wie balanciere ich den Tonarm aus? Leider hab ich keine Anleitung!

Vielen dank schon mal!
pet2
Inventar
#46 erstellt: 11. Jul 2006, 22:34
Hallo,

hier:
http://wega.we.funpic.de/dual.html
findest Du eine Anleitung für Deinen Dual, in der wird auch das Ausbalancieren des Tonarms beschrieben.

Ob die Nadel noch in Ordnung ist, kannst Du mit haushaltsüblichen Mitteln nur durch ausprobieren feststellen.
Nimm einfach eine Platte, die noch gut aussieht und wo Dir die Musik nicht so zusagt.
Wenn die Musik klar und verzerrungsfrei wiedergegeben wird, sollte die Nadel noch in Ordnung sein.
(vorher Reinigen der Platte und der Nadel schadet dabei nicht ).

Woran würdest Du den Plattenspieler den anschließen wollen?
Nicht alle heutigen Verstärker haben noch einen Phonoeingang!

Gruß

pet
sphinxllama
Stammgast
#47 erstellt: 12. Jul 2006, 13:03
@pet2

Hi hab einen Yamaha Receiver RX496, der auch einen Phonoeingang hat!

Noch mal auf die Nadel zurück zu kommen! Den Plattenspieler hab ich von meinen Eltern und ich kann mich noch daran erinnern wie wir als kleine Kinder damit gescratcht haben . Zu meiner Entschuldigung, wir waren noch klein und…

Meine Vermutung ist nun, dass die Nadel dadurch sicherlich einen Schaden genommen hat! Wenn ich eine Platte auflege hört sich aber alles normal an! Kann es sein, dass alles OK ist? Wenn nicht, was für eine Nadel nehme ich dann? Und wo am besten kaufen?


(vorher Reinigen der Platte und der Nadel schadet dabei nicht )

Was nehme ich da am besten? Spiritus?

Danke für den LINK

MfG Kim

EDIT: Mir ist noch etwas aufgefallen! Wenn ich den Receiver auf Phono gestellt habe und die Lautstärke etwas hochdrehe, kommt so ein brummendes Geräusch! Ist das normal? Den Plattenspieler hab ich aber geerdet (Also das Kabel an eine Schraube von meinem Holzrack)!


[Beitrag von sphinxllama am 12. Jul 2006, 21:04 bearbeitet]
cpdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 13. Jul 2006, 09:15
Hi Kim,
Du musst den Plattenspieler an Deinem Verstärker
erden, da ist auch meinst neben dem Phonoeingang
eine Schraube, an dem Du das Erdungskabel drann
befestigen kannst. Also ich würde mir auf jedenfall
mal nee neue Nadel besorgen!

Gruß
Christian
sphinxllama
Stammgast
#49 erstellt: 13. Jul 2006, 11:22
@cpdual

Danke für die schnelle Antwort!

Ja ich werde mir dann eine neue Nadel zulegen! Wo sollte ich die am besten kaufen? Hab bei www.dienadel.de das passende Modell gefunden (DN145E ULM45E)! Oder gibt es noch andere Anbieter, vielleicht sogar günstiger? Oder passt auch ein anderes Modell, welches evtl. vom Preis/Leistungsverhältnis besser ist? In dem Shop kann man zwischen Orginal und Nachbau wählen, wobei der Nachbau um die hälfte billiger ist. Sollte ich wenn dann den nehmen?

Wie sieht es denn mit Pflegemitteln aus? Hab auf der Seite diverse Sachen gefunden! Brauche ich sowas zum Einstieg?

So viele Fragen Hoffe es findet sich einer der so nett ist und mir auch diese beantwortet

MfG
Kim
Druide16
Inventar
#50 erstellt: 13. Jul 2006, 16:47
Hallo Kim,


sphinxllama schrieb:


Wie sieht es denn mit Pflegemitteln aus? Hab auf der Seite diverse Sachen gefunden! Brauche ich sowas zum Einstieg?



Empfehlenswert ist eine Carbonfaserbürste zum Platte entstauben. Desweiteren die Nadelbürste von LAST (gibt es bei "Die Nadel" und kostet nicht die Welt).
Diese Bürste hann auch feucht/nass benutzt werden.
Wenn Du die Nadel nass reinigen möchtest, tut es ein Pinsel und etwas IPA.

Gruß,

V.
cpdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 14. Jul 2006, 11:33
Hi Kim,
schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/O...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Da bekommste nee original Nadel für die hälfte. Der Verkäufer
ist gut. Dort kaufe ich auch ab und an Nadeln.

Gruß
Christian
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