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DUAL-Tutorial (Reparaturen, etc.)

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tobikoeln
Neuling
#201 erstellt: 27. Mrz 2009, 12:29
Hallo Rainer.

In der Truhe ist kein Verstarker verbaut.
Die Truhe besteht nur aus dem Chassis des 265W eingebaut in einen Möbelschrank und vom Chassis geht geht das Kabel vom Tonabnehmer ab...

Ich werd nachher nochmal ein Photo davon machen, dann wirds es vielleicht deutlicher...

Danke erstmal für die Antwort!

Gruß aus Kölle,

Tobias
Gelscht
Gelöscht
#202 erstellt: 17. Apr 2009, 23:51
Moin, meine neuerwerbung mit namen CS 1249 macht unvermittelt zicken..

Das der nach über 30 jahren mal ein ersatzsystem braucht versteht sich..

Zudem habe ich auf nachfrage erfahren das der 12 Jahre ungenutzt im keller stand..

So zur sache:
Nach problemlosen start mit dem begabten Herrn Telemann, schmiss beim auflegen von Paul Young zuerst der Pimpel dann die automatik hin, (oder gleichzeitig) das mit dem verzerren zum ende der scheibe hin kann ich bestätigen.. ist aber das kleinste übel...

Gut lege ich eben per Hand auf.. Nachdem "Come back and stay" durch war, traten plötzlich grässliche kratz und mechnische schreddergeräusche aus dem dreher und eventuell auch den LS auf, ehe die rote diode am Teller ausgeht und kurz danach auch der teller still steht..

Das liess sich zigfach wiederholen auch mit anderen Tonträgern nur das das getöse in immer kürzeren abständen kommt...

Motor? System, verkrustete mechanik?

Pimpel ist kein ding habe ich schon gelesen und kriege ich hin, aber diese teller-oder was auch imemr für geräusche bedeuten nichts gutes fürchte ich..

Habe auch echt pech mit oldies in letzter zeit...

Also kurz gesagt:
Hilfe!!!
3rd_Ear
Inventar
#203 erstellt: 18. Apr 2009, 00:38
Der Pimpel spielt auch beim Abschaltvorgang eine eminent wichtige Rolle (oder, wenn teilweise zerbröselt, eben nicht mehr). Daher rühren sehr wahrscheinlich die kratzigen Geräusche am Ende der Platte.

Schnitz Dir also erstmal einen neuen Pimpel aus einem Stück Kabelisolierung o. ä.
Gelscht
Gelöscht
#204 erstellt: 18. Apr 2009, 00:44

3rd_Ear schrieb:
Der Pimpel spielt auch beim Abschaltvorgang eine eminent wichtige Rolle (oder, wenn teilweise zerbröselt, eben nicht mehr). Daher rühren sehr wahrscheinlich die kratzigen Geräusche am Ende der Platte.

Schnitz Dir also erstmal einen neuen Pimpel aus einem Stück Kabelisolierung o. ä.



Mache ich...das ist kein thema was aber extrem komisch klingt sind diese schleif und rattergeräusche auch bei abgenommenem sytem, d.h wenn der teller dreht auch ohne das der tonabnehmer dauf der platte liegt..

Und eigentlich trat es erst auf nachdem ich and er Pitchschraube gespielt habe

Aber falls ich das hinbekommen sollte welches ersatzsystem würdest du empfehlen ?

At 95 E oder lieber gleich AT 110 E, oder gibst noch einen anderen tip..

Mit dem Original Shure Hi Track? system siehts ja eher Mau aus
3rd_Ear
Inventar
#205 erstellt: 18. Apr 2009, 01:11
Da ich die angesprochenen AT-Systeme nicht kenne, gebe ich dazu keine Beurteilung ab.

Generell läßt sich aber schon sagen, daß die Hersteller von Tonabnehmern sehr gut wissen, wie die Klangqualität ihrer Systeme einzuordnen ist, und daher für die hörbar besseren Systeme aus kaufmännischer Sicht grundsätzlich selbstverständlicherweise einen höheren Betrag aufrufen.
Die sind ja nicht blöd.
Man bekommt deshalb maximal das an Qualität, was man dafür bezahlt.
CyberSeb
Inventar
#206 erstellt: 18. Apr 2009, 11:36
Ah, hier schreibst Du ja was zu Deinem 1249 ...

Es quitscht und schreddert aus dem Gerät? Der Plattenspieler muss absolut totenstill sein, wenn er läuft und keine Nadel aufliegt.

Wie schon im anderen Thread angekündigt musst Du unbedingt den Motor schmieren! Tust Du das nicht, fressen sich die Lager und aus dem edlen Dual wird Kernschrott ...

Also, Motor ausbauen und zerlegen. Lager und Läuferwelle mit Wattestäbchen und Spiritus reinigen, dann ordentlich Motoröl rein und alles wieder feste zusammenbauen.

Gruß, Seb
3rd_Ear
Inventar
#207 erstellt: 18. Apr 2009, 20:56
... und bei der Gelegenheit auch den "Lagerspiegel" im unteren Motorlager umdrehen. Das ist eine kleine messingfarbene Metallscheibe, auf der die Achse rotiert. Der Lagerspiegel ist auf seiner jetzigen Oberseite möglicherweise durch mangelnde Schmierung mit deutlichen Einlauf-Riefen versehen. Zum Glück hat das Ding noch eine unbenutzte Unterseite. Der deutlich härteren Motorachse schadet das übrigens normalerweise erst nach langer Zeit.
jukujuha
Neuling
#208 erstellt: 24. Apr 2009, 20:59
Hallo Experten,
dank der wirklich hervorragenden Tipps und Anleitungen in diesem Forum ist es mit gelungen, einen gefundenen Dual 1225 wieder zum Leben zu erwecken. Mechanik geht wieder und er spielt auch im Prinzip gut.
Allerdings hat er ein Problem, das einem das Hören doch arg verleidet: Er "jault", d.h. er hat Gleichlaufschwankungen :|.

Wenn man ihn ohne Plattenteller laufen lässt, sieht man auch warum: Das Reibrad hat eine Art Höhenschlag, das heißt, der Gummi ist teilweise nach oben verbogen. Dadurch verändert sich natürlich ständig die Geschwindigkeit etwas, weil ja das Motorritzel konisch ist.

Da es ja offensichtlich keinen Ersatz mehr gibt, gibt es nur die Möglichkeit einer Reparatur. Meine Idee ist, dass Reibrad kopfüber in einen Topf mit kochendem Wasser zu legen und dann mit einer Konstruktion, die ich mir noch im Detail überlegen müsste, das Reibrad glatt zu pressen und zu warten, bis es erkaltet.

Die 1. Frage, die sich mir stellt: Überlebt das Gummi kochendes Wasser? Hat jemand schon einmal so etwas gemacht?

Die 2. Frage: Wie bekomme ich das Reibrad ab? Es ist mit einem transparenten Kunststoffring gesichert, den man nicht so leicht abbekommt (Das ist ja wohl auch der Sinn der Sache ;)) Gibt es da einen Trick? Kann man den Ring wiederverwenden? Wenn nicht, wo gibt es einen neuen?

Ihr seht, Fragen über Fragen. Ihr hoffe jemand weiß etwas.

Schon mal vielen Dank und viele Grüße,

Kurt
CyberSeb
Inventar
#209 erstellt: 24. Apr 2009, 23:14
Hallo Kurt,

man kann Gummi behandeln, indem man ihn kocht. Welche Ergebnisse man erzielt, ist aber ungewiss. Ich konnte Riemen durch Kochen retten, sie haben sich wieder zusammengezogen. Andere haben sich fast aufgelöst ...

Da das Treibrad in der Form wohl unbrauchbar ist, kannst Du es auch zum Experimentieren verwenden. Du kannst ja nichts mehr kaputt machen.

Manche legen das Treibrad mehrere Tage in Spüli oder Weichmacher (vom Wäschewaschen) ein, was auch helfen soll. Vielleicht wäre das ja eine Alternative ... Das Sinterbronzelage würde ich vorher mit Kerzenwachs "abdichten" (komplett!), bevor es in die Wasserlösung kommt.

Sollte das Treibrad nur einen "Standplatten" (also eine kleine Delle) haben, kann ein Abschleifen mit Schmirgelpapier helfen. Der Motor wird eingeschaltet und das Treibrad mit dem Schmirgelpapier gegen die Welle gedrückt und mit sanftem, gleichmäßigem Druck abgeschliffen.

Der Plastiksicherungsring ist wirklich kritisch. Wenn er unten ist, ist er meistens ziemlich kaputt ... aber der sollte in 99% problemlos auch ohne den Ring funktionieren.

Am besten wälkt man ihn durch, dadurch leiert er aus und geht leichter runter. Das sollte man z.B. mit einem oder zwei Zahnstochern machen, damit man das Sinterbronzelager nicht so zerkratzt (an der Stelle ist das aber eher ein optisches Problem). Es kann dann auch helfen, wenn man mit zwei Stecknadeln rangeht (eine drückt am rand, die andere greift in die sich ergende Öffnung in der Innenseite).

Gruß, Seb
jukujuha
Neuling
#210 erstellt: 26. Apr 2009, 11:33
Hallo Seb,
vielen Dank schonmal.
Du schreibst, man sollte das Sinterlager mit Wachs abdichten. Schmilzt der denn nicht in dem kochenden Wasser?
Vorsorglich noch eine Frage: Ich habe noch einen Dual 1211 aufgetan, dessen Mechanik defekt ist. Geöffnet habe ich ihn noch nicht. Nur für den Fall, das dessen Reibrad in Ordnung ist: Würde das beim 1225 auch passen?
So, jetzt werde ich mich mal auf die Suche nach Zahnstochern machen, um den Sicherungsring zu entfernen...
Viele Grüße und schönen Sonntag,

Kurt
CyberSeb
Inventar
#211 erstellt: 26. Apr 2009, 11:35

jukujuha schrieb:

Du schreibst, man sollte das Sinterlager mit Wachs abdichten. Schmilzt der denn nicht in dem kochenden Wasser?


Das ist auch wieder wahr! Aber beim Spülibar (ohne Kochen) könnte man das so machen.

Das 1211er Treibrad sollte in den 1225 passen. Aber ohne Garantie!

Gruß, Seb
rainer_1
Neuling
#212 erstellt: 29. Apr 2009, 13:03
herzlichen Dank an Sebastian Mate (aka CyberSeb) wegen Infos und Bilder des Steuerpimpels,
habe selbst einen Dual 621 der bis dahin hervorragend lief,
aber dann klappte die Tonarmrückführung nicht mehr.
Habe jetzt diesen nicht mehr vorhandenden Pimpel durch ein Stück Kabel ersetzt. Tipp: rotes 12Volt+ Stromkabel von einem alten Blaupunkt Autoradio, passt genau vom Durchmesser
und ist sehr stabil- ca. 2mm überstehen lassen.
Den Führungshebel musste ich abbauen, dafür muss man die Sicherungsscheibe abziehen. Vorsicht steht unter Druck!
Anschliesend musste ich noch die Tonarmhöhe einstellen,
-grosse Schraube schräg links von der Antiskatingscheibe-
jetzt bewegt sich der Tonarm wie geschmiert, alles korekt
sowohl 33 und 45 Geschwindigkeit.
Nochmals Danke Gruss Rainer
bendejo
Schaut ab und zu mal vorbei
#213 erstellt: 07. Mai 2009, 12:03
Hallo, wie ich gelesen habe... gibt es eine Menge Profis hier, die sich echt auskennen. Ist in einem Forum nicht immer normal (gefährliches Halbwissen!!!) Im besonderen Dank an CyberSeb für die Hilfe zur "Entdeckung" des Steuerpimpels (ich muss immer noch darüber lachen)! Jetzt läuft mein "Dachbodenreservedreher" wieder einwandfrei, nachdem mein schöner alter 1219 leider endgültig und irreparabel abgeraucht ist. Entgegen der Meinung von Orginalitätsfanatikern habe ich den 1226 trotzdem optisch getunt. Ein Tip zur Plexihaube: Lässt sich mit ein wenig Aufwand mit spezieller Kunsstoffpolitur (Unipol, erhältlich im gut sortierten Motorrad- und/oder Autozubehörhandel) fast wieder in den Neuzustand zurückversetzen. Schafft sogar Kratzer weg! Manchmal sind allerdings mehrere Poliergänge erforderlich, aber das Ergebnis überzeugt wirklich! Das Gehäuse habe ich nach gründlicher Reinigung mit A1 Kunsstofftiefenpfleger glänzend (2 x angewendet) wieder in den Neuzustand bekommen. Beispiel gefällig?

http://s10.directupload.net/file/d/1787/c9ztcyi9_jpg.htm

Greetz Bendejo!


[Beitrag von bendejo am 07. Mai 2009, 12:08 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#214 erstellt: 07. Mai 2009, 14:50
Donnerwetter!

Der glänzt ja schön! Ich hoffe, Du hast den Tellerrand mit Klarlack versiegelt, damit der Zauber lange so bleibt ...

(Ich schwöre ja auf die Originalität, aber wenn der Teller "pickelig" war, ist eine Aufpolierung durchaus legitim.)



Was ist bei deinem 1219 abgeraucht? Macht der Motor Probleme?

Die alten Motoren sollten ALLE zerlegt werden und neu geschmiert werden, damit sie sich nicht fressen. Man darf so einen Motor nicht laufen hören! Das steht im Tutorial vorne noch nicht drin.

Wie man einen 1219er Motor zerlegt, zeige ich in diesem Video:

http://www.youtube.com/watch?v=gIjITgy6RMY

Gruß, Sebastian
bendejo
Schaut ab und zu mal vorbei
#215 erstellt: 07. Mai 2009, 23:52
Nee seb,

den Tellerrand brauche ich nicht mit Klarlack zu versiegeln... sollte sich das nicht mit "normaler Politur" erledigen lassen, mache ich ihn einfach wieder 'runter und lasse den Hauseigenen Polierbock das tun, wofür er da ist.

Pickelig war der Teller auch nicht, ich stehe auf hochglanzpolierte Metalle! Obwohl- manchmal darf Metall auch eine andere Farbe haben... egal, Hauptsache es ist Schwarz.

Der 1219 macht leider gar nix mehr... Strom am Motor liegt an, hat auch vorher keine Geräusche gemacht, nur der "Steuerpimpel" (hahaha!!!, irgendwann haben die bei Dual mal einen gezwitschert und haben Witze mit Pimmeln erzählt... ich könnte wetten, das das daher kommt!) begann wohl langsam mit der Auflösung. Ansonsten denke ich, das durch zumindest 12-15 Jahre echt exzessive Nutzung einfach das Ende der Lebensdauer erreicht war/ist. Nun suche ich nach dem, was ich schon immer wollte: Einen 1249. Schaun' mer mal.

Bis denn, Achim
Gelscht
Gelöscht
#216 erstellt: 08. Mai 2009, 00:07
Nochmal vielen dank an Seb und die anderen hier

mein 1249er läuft jetzt wie ein neuer, stinkt aber leider immer noch wie jahrelang tot

Hatte ihn mit auf dem Trödel zum verkaufen aber wollte mich dann doch nicht trennen, und gebe ihm noch ein paar wochen zum entstinken

Mittlerweile habe ich aber dank eurer tips eine ganze armada an Dualdrehern, gesammelt die nicht müffeln dafür andere Macken haben so nach und nach zur aufbereitung hier...

1237 G, 1239 G beide ohne Zarge da aus Kompaktanlage (der 1239 G bekommt eine neue, da bei der Grundig RPC 500 fast nichts funktioniert wie es soll)
Die RPC 300 versuche ich komplett wieder in guten gebrauchtzustand zu bringen..

Ferner einen CS 510 Riemen defekt, 1210 Fast fertig warte noch auf die neue nadel, einen CS 3600 :D, Nicht so doll aber funktioniert tadellos...
muecke12340
Ist häufiger hier
#217 erstellt: 10. Jun 2009, 14:36
Hallo,

gibt es eigentlich noch original Ersatzteile für den 1019er von Dual? Habe einen von meinem Dad geerbt, als ich mir das gute Stück mal von unten ansehen wollte, hat sich der Plattenteller selbständig gemacht und mir paar schöne Dellen in die Arbeitsplatte gehauen. Gibt es noch irgendwo das "Sicherungsteil", welches den Plattenteller sichert??

Danke

M


[Beitrag von muecke12340 am 10. Jun 2009, 14:39 bearbeitet]
73newport
Stammgast
#218 erstellt: 10. Jun 2009, 16:50
Das ist, wenn ich mich recht entsinne ein ganz normaler Sprengring.

Der ist in einer Nut versenkt und soll genau das verhindern. Geht manchmal schwer ab und noch schwerer drauf bzw. springt auch mal auf Nimmerwiedersehen irgendwo hin.

Weiß nicht,inwieweit es da Standard-Teile gibt, ist aber nichts, was man als Originalteil unbedingt haben müsste. Da kann man improvisieren,kann auch gut sein,dass die Ringe vom 1219/1229 passen.

Gruß

Tom
Swiftnick
Neuling
#219 erstellt: 18. Jun 2009, 20:25
mein 1219 wurde von meinem Vater 1971 gekauft und lief seither ohne Probleme.
Aber jetzt kommt es knüppeldick.

Zur Zeit digitalisiere ich meine Langspielplatten. Wahrscheinlich habe ich es wohl übertrieben, denn seit vorhin schnarrt und qietscht er, mal lauter, mal leiser.
Die Antriebsgeschwindigkeit wird dadurch seltsamerweise aber nicht gestört. Oder mein Gehör ist nicht empfindlich genug.

Muss ich den Motor ausbauen und entharzen?
CyberSeb
Inventar
#220 erstellt: 18. Jun 2009, 20:27
Hallo!

Der Motor schreit nach Öl!

Man darf den Motor nicht laufen hören.

Wie man beim 1219 den Motor zerlegt, habe ich hier gezeigt:

http://www.youtube.com/watch?v=gIjITgy6RMY&feature=channel_page

Gruß, Sebastian
Swiftnick
Neuling
#221 erstellt: 18. Jun 2009, 20:33
ich habe es befürchtet

und das mir, der Frau mit den linken Händen.
Aber ich werde mich wohl dranwagen, denn das Gerät hängt mir sehr am Herzen, bin damit groß geworden und der Klang ist umwerfend.

Einem Radio- und Fernsehtechniker will ich ihn auch sehr ungern anvertrauen.
CyberSeb
Inventar
#222 erstellt: 18. Jun 2009, 20:36
Hallo .... (verrate uns doch Deinen Vornamen )

das Schwierigste dürfte der Ausbau und das zerlegen des Motors sein.

Jedenfalls solltest Du den Motor so nicht mehr verwenden! Der Motor frisst sich sonst bald, und das Gerät ist ruiniert.

Notfalls kann man auch an einem sehr dünnen Papierstreifen (1 mm breit) einen Tropfen Öl von oben auf das obere Lager laufen lassen. Aber nicht viel! Besser ist es, wenn man den Motor zerlegt, da man auch an das untere Lager herankommt.

Viele Grüße
Sebastian
Swiftnick
Neuling
#223 erstellt: 18. Jun 2009, 20:40
Sabine

also ganz langsam nur für mich:

der youtube-Clip ist prima, aber bis ich soweit bin, muss ich den Motor ja erst mal ausbauen. Wie mache ich das? Muss ich mit Spiritus reinigen? Welches Öl verwende ich?

ach so, das ist die Kiste (im wahrsten Sinne des Wortes):
http://i330.photobucket.com/albums/l438/klarabella77/Dual1219.jpg

Der Tipp mit dem Papierstreifen ist gut. Vielleicht sollte ich erst mal damit anfangen.

Ich habe wirklich Angst, dass ich das Teil auseinandernehme und dann die Einzelteile nicht mehr zusammenkriege.
CyberSeb
Inventar
#224 erstellt: 18. Jun 2009, 20:52
Hallo Sabine,

das ist eine schöne alte, hochwertige Grundigtruhe. Du soltest sie aus dem Treppenhaus in die Wohnung holen ...



Ich beschreibe Dir mal schrittweise, was zu tun ist:

1. Vorbereitung:

- Tonabnehmer und Gewicht abnehmen
- Sicherungsring in der Tellermitte enfernen, Teller abnehmen


2. Chassis ausbauen:

- Die drei Sicherungsschrauben lockern, nach außen klappen und das Chassis in der Zarge schräg aufstellen. Da scheitern vermutlich schon viele ...
- Stromkabel abklemmen (aus der schwarzen Box den Stecker rausziehen)
- Tonarmkabel abklemmen
- Chassis ganz herausnehmen

3. Motor ausbauen:

- Deckeln von der schwarzen Box runterschrauben
- Merken bzw. notieren, wo die Motorstromkabel drin stecken
- Mit "rüttelnden Bewegungen" die Kabelstecker von den Stiften ziehen. Sehr schwierig!
- Chassis umdrehen, Treibrad ausbauen. Auch schwer, wenn man das noch nie gemacht hat
- Motor an den drei Sechskantschrauben (Größe 7) lösen und wegnehmen
- Madenschraube aus Motorpulley rausschrauben. Vorsicht, ist empfindlich. Ggf. mit Caramba einsprühen, falls alles festgebacken ist. Mit einer geeigneten dünnen Zange kann man den Pulley vorsichtig herunterhebeln.

4. Motor zerlegen, siehe Video.

5. Motor schmieren:

- Mit einem Wattestäbchen (vorher etwas Watte herunterziehen) und wenig (!) Spiritus die Lagerbüchsen sauber machen. Auch den Läufer sauber machen.
- Mit dickflüssigem Motoröl die Lager schmieren

6. Motor wie im Video wieder zusammenbauen

7. Den Rest auch wieder "rückwärts" zusammenbauen.

Äääh, oder vielleicht einen Dual-Spezi in der Nähe finden, der Dir das macht. Ist eine Sache von höchstens einer Stunde. Maximal ...

Irgendeinem Techniker würde ich das Gerät NICHT anvertrauen!!!

Gruß, Sebastian
Swiftnick
Neuling
#225 erstellt: 18. Jun 2009, 20:59
aus tiefstem Herzen DANKE !!!!!

Ich liebe diese Truhe. Dazu gehören noch Grundig Würfelboxen ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-7931.html und eine Bassbox.

Es ist ein altes Bild. Die Kiste steht jetzt auf einem Ehrenplatz. Mein Vater hat sie wie seinen Augapfel gehütet. Er ist vor 20 Jahren gestorben und seitdem halte ich sie in Ehren.

Ich werde mich am Wochenende vorsichtig der Sache nähern und eventuell mit einem Hilferuf wieder hierherkommen

Zunächst noch einmal DANKE !!!!


[Beitrag von Swiftnick am 18. Jun 2009, 21:13 bearbeitet]
Swiftnick
Neuling
#226 erstellt: 18. Jun 2009, 21:02
einen Dual-Spezi kenne ich nicht

Vielleicht liest ja aber jemand mit. Ludwigshafen am Rhein
CyberSeb
Inventar
#227 erstellt: 18. Jun 2009, 21:22
Gerne!

Aber die Idee mit dem Dual-Spezi ist nicht verkehrt. Es kommt halt drauf an, wie viel Dir das Gerät wirklich bedeutet. Gerade als Anfängerin ist es wahrscheinlich, dass Du kleine Fehler machst. Jedenfalls sind schnell kleine Kratzer drin und man ist geneigt, zu VIEL zu ölen.

Du könntest auch mal im Dual-Board fragen (www.dual-board.de), ob es jemanden in Deiner Nähe gibt. Die helfen Dir gerne, da bin ich mir sicher...

Ansonsten einfach dort (oder hier) nachfragen.

Gruß, Sebastian
Swiftnick
Neuling
#228 erstellt: 18. Jun 2009, 22:09
Das Gerät bedeutet mir sehr viel, deshalb habe ich im DUAL-Forum mal angefragt. Danke für den Tipp-

Noch eine Frage: welches Öl sollte ich nehmen?
Swiftnick
Neuling
#229 erstellt: 20. Jun 2009, 19:23
Hallo Sebastian,

mit deiner Anleitung war es sehr einfach, den Motor auszubauen. Ich danke dir. Er ist raus.

Jetzt mache ich morgen weiter
CyberSeb
Inventar
#230 erstellt: 20. Jun 2009, 20:03
Hallo Sabine,

sehr schön zu hören! Das Schlimmste hast Du schon geschafft.

Weiter so!



Gruß, Sebastian
Caneti
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 20. Jun 2009, 21:33
Hallo Leute,
ich habe heute auf dem Flohmarkt einen Dual CS 505-1 und einen CS 606 erstanden.Der 505 ist mit, der 606 ohne System.
Nun dachte ich, ich könnte die Systeme einfach tauschen (der 6er ist ja wohl das bessere Gerät)aber,- zu einfach gedacht,es passt nicht. Kann mir Bitte jemand sagen, welches
Tonabnehmersystem ich für den 606er brauche??
vielen Dank und Grüße an euch alle
Caneti
gdy_vintagefan
Inventar
#232 erstellt: 22. Jun 2009, 22:43
@Caneti:

Original wurde der 606 mit dem ULM 55E von Ortofon ausgeliefert. Leider kann man diese ULM-Systeme schon seit langem nicht mehr neu kaufen (Ersatznadeln aber noch auf jeden Fall!), somit bleibt Dir wohl nichts anderes übrig als auf dem Gebrauchtmarkt (z.B. eBay, hier im Forum oder auch im Dual-Board) nach einem intakten ULM 55E zu suchen.

Es gab auch Adapter, mit denen man Halbzollsysteme am 606 betreiben kann, aber die sind extrem selten und daher heute auch teuer. Außerdem macht so ein Adapter wiederum das ULM-Konzept kaputt. Ich persönlich bin immer gut damit gefahren, meine Duals mit den Originalsystemen zu betreiben.

Der 606 mit dem originalen ULM 55E ist wirklich ein recht netter und gutklingender Dreher, ich hatte sehr viele Jahre den 650 als meinen einzigen Dreher, der ist einer seiner vollautomatischen Brüder. Was anderes als das ULM hatte ich nie als System montiert (hatte auch nie diesen Adapter).

Gruß
Michael
muecke12340
Ist häufiger hier
#233 erstellt: 25. Jun 2009, 16:53
Hallo habe gerade einen Dual 1229 vor mir liegen. Alles läuft wieder, nur der Hebel für den Lifter geht imme rwieder in die Ausgangsstellung zurück. Der Arm bleibt also nicht oben. Habe schon die Schmiere so gut wie es geht entfernt. Leider ohne Erfolg.

Wer weiss Rat.

Danke
Caneti
Ist häufiger hier
#234 erstellt: 27. Jun 2009, 16:40
@ Michael
Danke für die Antwort.Es wird wohl schwierig wenn ich nicht einen weiteren Plattenspieler kaufen will. Und dann ist immer noch nicht klar, ob das jehweilige System auch in Ordnung ist.

Nun gibt es zumindest in der 5er Serie Tonarme die ohne das Dual typische Befestigungssystem auskommen.
Zur Zeit gibt es mehrere bei ebay. Es sieht so aus, als könne man die Headshell abschrauben und ohne weiteres ein System anbringen.
Ein kompletter Tausch des Tonarms ist wohl aufgrund unterschiedlicher Mechanik nicht so einfach,aber ein Armrohr Tausch müsste doch möglich sein.
Kennt jemand den Durchmesser der Armrohre des oben Beschriebenen Tonarms??
Grüße an alle
Caneti


[Beitrag von Caneti am 27. Jun 2009, 22:51 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#235 erstellt: 27. Jun 2009, 16:52
Hallo Caneti,

alle Duals ohne das ULM - Prinzip kann man mit handelsüblichen Halbzoll-Tonabnehmern bestücken! Und das sind sehr viele.

Dual hatte eine spezielle Rastbefestigung im Programm, mit deren Hilfe man Dual-Systeme einfach in die Headshell (bzw. in die TK - Systemträgerplatte) einklipsen konnte und dann nichts mehr einstellen musste. Jedoch passen an diese Duals auch normale Halbzoll-Tonabnehmer, sie werden wie gewöhnlich mit zwei Schrauben oben in der TK-Platte verschraubt.


Ich kann dir die Wegavision-Seite ans Herz legen. Dort gibt es Prospekte und Anleitungen für fast jeden Dual, damit kannst du herausfinden ob er ULM hat oder nicht.
Wegavision



Gruß
Benjamin
Brain42
Neuling
#236 erstellt: 07. Jul 2009, 23:07
Hallo,

bin neu hier und habe gleich mal eine Frage zu einem Dual 1226. Und zwar habe ich ihn heute von DIN auf Cinch umgerüstet. Nun stellt sich das Problem, dass nur ein Kanal funktioniert, also nur der Linke. Der Rechte (rot) funktioniert einfach nicht. Woran könnte das liegen?
Ich habe das eine Masse Kabel durchtrennt. Ein neues Massekabel habe ich nicht verlegt.

Vielen Dank!
Rainer_dre
Stammgast
#237 erstellt: 08. Jul 2009, 06:22
Wenn das Kabel Ok ist (durchmessen) kann es nur daran liegen, dass du es falsch angeschlossen hast.
Bepone
Inventar
#238 erstellt: 08. Jul 2009, 10:26
Hallo,

beim Messen auf folgende Dinge achten:

- Innenwiderstand des Kabels
- Kurzschluss zw. Plus und Minus innerhalb eines Kabelstranges


Am besten misst man den Widerstand vom Tonabnehmer- bis zum Cinchstecker durch, so kommt man Fehlern ganz schnell auf die Spur.
Dabei bitte den Tonabnehmer komplett abklemmen (Tonabnehmersteckerchen abziehen).

Nochmal schnell die Kabelbelegung, wo Durchgang herrschen muss:
- Tonabnehmerkabel rot >> roter Cinchstecker Mittelpin (rechts plus)
- Tonabnehmerkabel grün >> roter Cinchstecker Außenblech (rechts minus)
- Tonabnehmerkabel weiß >> weißer oder schwarzer Cinchstecker Mittelpin (links plus)
- Tonabnehmerkabel grün >> weißer oder schwarzer Cinchstecker Außenblech (links minus)

Es müssen jeweils Widerstände unter 2-3 Ohm herrschen, sonst gibt es irgendwo einen Kontaktfehler oder Kabelbruch.
Zwischen plus und minus muss der Widerstand jeweils unendlich sein.


Gruß
Benjamin


Gruß
Benjamin
puckger
Neuling
#239 erstellt: 21. Jul 2009, 14:22
Erstznadel?

Habe seit gestern einen wunderbaren CS606 am Laufen

Möchte jetzt eine neue Nadel für das ULM55 System kaufen. Beim googlen nach "DN 155E" finde ich Anbieter mit "Ersatznadeln" mit Preisen zwischen 20 und 70 Euro.

Wie finde ich heraus, welche Nadel ein Nachbau und welche Nadel eine Orignal Ortofon/Dual Ersatznadel ist? Einfach die teuerste bestellen?

Danke für die Hilfe
Puck
pha
Stammgast
#240 erstellt: 21. Jul 2009, 14:40
Beim Verkäufer anfragen?

Grüße,
Peter
3rd_Ear
Inventar
#241 erstellt: 21. Jul 2009, 23:55
Es gibt durchaus Anbieter, die klare Kante ansagen.

Ein Beispiel-Anbieter ("William Shatner" oder so) , willkürlich von mir herausgepickt:

Nachbau

Original
puckger
Neuling
#242 erstellt: 22. Jul 2009, 12:48
Cool, danke
mk0212
Stammgast
#243 erstellt: 14. Aug 2009, 22:35
Liebe Dual-Profis

Ich habe jüngst einen Dual 1254 für 2 Euro erstanden. Der Dreher selbst ist in desolatem Zustand, aber die Zarge (weiß, CS21) sieht noch super aus. In einer alten Schneider-Anlage habe ich einen weiteren 1254 in Super Zustand, der aber ein Label mit dem Hinweis "12V, 3W" trägt. Den möchte ich in die Zarge einsetzen.

Jetzt meine Anfängerfrage: kann ich mir hier irgendein 12 Volt Netzteil besorgen und anlöten oder ist es doch nicht so einfach? Was wäre neben der korrekten Spannung von 12 Volt noch zu beachten?

Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Antworten!


[Beitrag von mk0212 am 14. Aug 2009, 22:36 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#244 erstellt: 15. Aug 2009, 08:47
Hallo mk,

das ist generell möglich.
Folgende Dinge musst du aber unbedingt beachten:

- natürlich die Spannung
- Stromart (Gleich- oder Wechselstrom)
- bei Gleichstrom: die Polung (es sind schon einige elektronische Regler durch Verpolung abgeraucht !!!)
- Leistung des Netzteils min. 3W an 12V bzw. Ausgangsstrom (dauerhaft) min. 3W/12V = 0,25A (entspricht 250mA)

Ich empfehle ein geregeltes Netzteil, ein stellbares geregeltes Steckernetzteil geht natürlich auch.


Neben diesen Dingen musst du natürlich noch die Anbindung beachten. Falls der Plattenspieler eine Gleichstrombuchse hat, dann natürlich ein Netzteil mit entsprechendem Stecker kaufen. Die Polung ist dort meist mit Symbolen angegeben.

Ansonsten ist Löten angesagt.



Gruß
Benjamin
doc_relax
Inventar
#245 erstellt: 12. Sep 2009, 16:57
So, ich hätte dann auch mal gern ein Problem

Vor einiger Zeit habe ich für 5 Eur einen Dual CS510 erstanden, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich mehr einem Schrotthaufen glich. Nun habe ich durch diesen fantastischen Thread schon mehrere Wehwechen beheben können. 2 bleiben noch:

1) die Endabschaltung geht nicht - der Teller läuft nach Erreichen der Platte einfach weiter (kann ich noch mit leben). Als Halbautomat sollte er doch keinen Steuerpimpel haben oder?

2) viel schlimmer ist, dass die Umschaltung von 33 auf 45 nicht funktioniert. Der Motor läuft immer auf 33. Das Problem ist glaube ich, dass der mechanische Umschalter unterhalb des Tellers sich nur minimal bewegt beim umschalten. Anscheinend reicht das nicht, um den Riemen umzulegen. Ich kann aber keinen offensichtlichen Fehler an dem Hebel feststellen, also es scheint nichts zu klemmen oder so.

Ich habe einen kompatiblen Riemen bei ebay gekauft, der füllt nicht die komplette Laufbreite des besagten Hebels aus. Liegts vielleicht daran? Der Riemen sollte lt. Beschreibung auf das Modell passen.

Viele Grüße
doc
Prince_Yammie
Stammgast
#246 erstellt: 19. Sep 2009, 16:50
Ich hab das selbe Problem wie Muecke. Die Automatik am CS 701DD ist zwar aktiv, geht hoch und dann wieder runter, die seitwärtsbewegung fehlt, auch rückholen funzt nicht. Da ist der Pimpel wohl durch? Ausserdem hab ich ein SUMIKO EVO III drunter, dass deutlich schwerer ist als die Ortofons oder SHURES. Ist aber noch im grünen Bereich und klingt geadezu berauschend. Jetzt würde ich gerne die Automatik in Gang setzen, war mir jahrzehnte lang egal von Hand geht auch; aber das hässliche über's Label schrappen ist weder für die Ohren, noch die teure Diamant Nadel zuträglich.
Wie gehe ich vor ? Auseinandergenommen . Sicherung ersetzt und gereinigt habe ich den erst letztes Jahr und vor 10 Jahren die Kabel erneuert..

Nur an der Mechanik war ich noch nicht.
Hast du dazu nen Video cyberseb ?
Prince_Yammie
Stammgast
#247 erstellt: 19. Sep 2009, 19:23
So jetzt habe ich den 701 offen und weiss immer noch nicht wo genau der Pimpel gesessen haben mag. Weg isser jedenfalls. Vorne ist ja nur nen 1229 abgebildet und der sieht ganz anders aus als meiner.
Ich tippe mal auf den Zuträger vom Tonarm Lift, obwohl der funzt, da ein stück kabel drauf pappen ? Unwahrscheinlich, denn das anheben klappt ja - die seitwärtsbewegung geht nicht und die endabschaltung.
Dann ist da noch ne blau angemalte Schraube an der ne dünne Plastik Scheibe klebt; aber ob da der Pimpel gewesen ist, glaube ich nicht. Gibts denn nirgendwo Fotos von nem 701 Steuer gepimpel und wie man das hinhext ?
Bepone
Inventar
#248 erstellt: 19. Sep 2009, 19:34
Hallo,

der große zweigeteilte Haupthebel, der vom schwarzen Kurvenrad bewegt wird, drückt mit seinem Ende auf den Steuerpimpel und nimmt ihn seitlich mit.

Dort befindet sich also eine gefederte Metallstange, wo der Steuerpimpel drauf sitzen muss.
Ist ganz ähnlich zum 1229. Genau wo der seinen Steuerpimpel hat, befindet er sich auch beim 701.


Gruß
Benjamin
Prince_Yammie
Stammgast
#249 erstellt: 19. Sep 2009, 21:02
Danke Bepone. Ich denke ich habe den Pimpel auch von selber gefunden, habe mich halt ewig lange mit der Mecahnik beschäftigt und da ist unter den Tonarm ein kleiner schwarzer Mitnahme Mecahnismus, daneben die schraube habe ich mit nem Stück LS Kabel Isolierung gepimt. Leider hat das aber noch nicht den gewünschten Seitwärs Effekt gebracht. Der Abschalt Mechanismus setzt jetzt aber wieder ein, leider bringt der nix, da er sich anschliessend wieder auf dei Platte fallen lässt und sder TA so auf dem Label landet.
Ätzend.
Zu lang oder zu kurz ?
da ist mittig bei der Abzweigung zur Geschwindigkeits Korrektur so ein Verbindungs Teil mit blauem Punkt, wo Klebstoff drauf war, mit nem Plastik Teilchen - was war denn da wohl drauf ?

Dn Pe wollte ich auch mal untersuchen, habe den auch halb aus dem NORDEMWENDe Chassis bekommen; aber ich sehe da nur eine Feder, wo sitzen beim 2020 denn die anderen Federn ?
Bepone
Inventar
#250 erstellt: 19. Sep 2009, 21:20
Hallo,

der Pimpel darf nur ein kleines Stück über seinen Metallstift drüber hinausstehen, ca. 1mm. Der Haupthebel muss ihn dann ein Stückchen herunterdrücken und seitlich mitnehmen, schau mal die Mechanik an während sie läuft (evtl. Stecker raus und per Hand drehen).
Die Kabelisolierung darf nicht so lang sein, dass sie den Metallstift nach unten völlig überdeckt!


Außerdem muss die Reibfläche des Haupthebels und der Pimpel selbst völlig fettfrei sein, sonst klappt's beim 701 nicht.


Schraube? Also eine Schraube musst du nicht bepimpeln...
Hm, wenn du nicht weiterkommst, mach' ich morgen mal ein Foto, mein 701 ist z.Zt. nicht in Betrieb sondern wird restauriert.


Mit dem PE kenn' ich mich nicht aus.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#251 erstellt: 19. Sep 2009, 21:27
Hallo,

@doc:

Sorry, habe deine Frage eben erst gelesen.

Kenne mich mit dem 510 nicht aus, aber bei vielen Duals gibt es im Inneren am Tonarmsegment eine Excenterschraube, mit der man die Alu-Abstellschiene in Grenzen vor- und zurückbewegen kann.
Die Abstellschiene bewegt sich mit dem Tonarm mit, so kannst du sie erkennen.
Evtl. bekommst du das Abschaltproblem so in den Griff.


Zu 2):
Der Riemen muss die korrekte Breite haben. Viele kompatible sind leicht zu schmal. Der originale ist z.B. 5mm, der kompatible 4,5mm breit. Da kann es Probleme geben.

Versuche zunächst einmal, Riemen, Antriebsrolle auf dem Motor und die Riemenlauffläche am Teller gründlich zu entfetten (Reinigen mit Spiritus). Dann möglichst nicht mehr berühren (Hautfett)!



Gruß
Benjamin
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