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Auf der Suche nach einen Plattendreher

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Freda74
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2018, 21:13
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich bin auf der Suche nach einen guten neuen Plattenspieler und hoffe auf euren Rat und Unterstützung!

Bisher habe ich meine Plattenspieler immer auf dem Trödelmarkt gekauft. Hier stehen noch ein Fischer Studio Standard Servo D.D. MT-6221 (müsste überholt und das System erneuert werden) und ein Technics SL-3 (Nadel ist neu aber Plattenteller eiert). Davor hatte ich mal einen Dual im Laden gekauft (leider hat mein Schwager das Chassis geschrottet) Was alle drei gemeinsam haben, ist dass sie nicht einsatzbereit sind und ich eher angst habe, dass meine Platten geschrottet werden, insbesondere beim SL-3. Mit dem Klang war ich bisher auch nicht wirklich zufrieden (zu leise, brummen, rauschen und kein schöner Klang etc.) Angeschlossen waren alle an einen Denon AVR 1603. An den Platten liegt es meiner Meinung nach nicht.
Nach 15jähriger Abstinenz soll nun ein neuer Plattenspieler her oder ich überhole den Fisher, falls sich dies lohnt. Angesehen habe ich mir bisher den PLX 500 von Pioneer.

Was ich erwarte oder damit vor habe:
1. Endlich meine alten und neuen Platten wieder hören von Punk, Jazz, Metall, Rock und auch Techno mit einem guten und lauten Klangbild!
2. Da ich mehr Zeit in meinem kleinen Studio verbringe wird zum hören wahrscheinlich eher mein Audiointerface zum Einsatz kommen Focusrite Scarlet 6i6 und das Signal entweder über abhöre Yamaha HS8, oder ein Bose 2.1 oder über die PA LD Systems Dave 15", ausgegeben. Alternativ wäre auch noch der alte Denon AVR mit einem 5.1 System von Arcustic Research vorhanden im Wohnzimmer.
3. Ich möchte kurze Loops in Ableton aufnehmen und diese zerlegen, mixen etc. (nicht scratchen o.ä.)
4. Als Preislimit habe ich mir ca. 500€ gesetzt incl. gutem System und Nadel.

Ich hoffe auf Eure Erfahrungen und freue mich Eure Vorschläge zu lesen!
Mit lieben Grüßen Freda!
Vogone
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2018, 21:18
Hallo und willkommen im Forum,

bei deinem Anspruch und 500€ Budget stehen die Zeichen auf einen gebrauchten.
Dazu gibt es hier zahlreiche gleichartige Freds; einfach mal durchlesen.

VG
Andreas
Freda74
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Okt 2018, 21:22
Nabend Andreas und Danke, stöbere schon eine Zeit lang, bin aber noch nicht alles durch hier
Wenn gebraucht, würde ich doch eher meinen Fisher reaktivieren, bevor hier noch eine Baustelle rumsteht.


[Beitrag von Freda74 am 05. Okt 2018, 21:40 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2018, 21:41
Wenn sich das bewerkstelligen lässt ... das ist ja schon ein recht ordentlicher Dreher.
Ansonsten eben die üblichen verdächtigen: Sony, Pio, JVC, SABA, Kenwood, Technics etc.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 05. Okt 2018, 21:44
Hallo Freda

Dein alter Fisher MT-6221 ist immerhin ein schwerer, solider Direkttriebler. In neu müsstest Du da schon eher mehr Geld in die Hand nehmen als die anvisierten 500.- - und bei einem Neugerät wärst Du tonabnehmermässig nur auf tiefstem Einsteigerniveau (das, was an Tonabnehmern bzw. Nadeln ab Werk verbaut ist, ist halt nicht mehr.

Dumpfen Klang würde ich aber eh primär nicht wegen dem Dreher sondern bei der Kette Nadelqualität - Phonovorverstärker orten. Wenn etwa die Kapazität zu hoch ist, klingts schnell mal nicht gut.

Meine konkrete Empfehlung daher:

1. Fisher behalten.

2. Richtig gute neue Nadel oder gleich ein neues Tonabnehmersystem. Ich vermute, dass Dein Fisher ein (gelabeltes) Audio Technica-Toabnehmersystem hat, allerdings wohl auch eher der niedrigen Güteklasse. Ev. hat aber Dein Technics ein interessantes Tonabnehmersystem verbaut, das man weiterverwenden könnte bzw. mit einer hochwertigen Nadel aufwerten kann. Bitte mal abklären, was da konkret vorhanden ist. Falls sich ein neuer Tonabnehmer aufdrängen sollte müsste man wissen, wie Du den Phono-Klang gerne hättest - nüchtern, eher höhenbetont, eher warm-bassbetong etc. Grundsätzlich würde ich an dieser Position nicht sparen; die Güte der Nadel ist hauptsächlich für guten Sound verantwortlich.

3. Einen guten, klassischen Phonovorverstärker mit vernünftigen Kapazitätswerten anschaffen, zum Beispiel der ART DJ PRE II, den es unter anderem bei Thomann.de für rund 50.- gibt.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Okt 2018, 21:45 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Okt 2018, 21:48
Wenn der Fisher wieder flott zu bekommen ist, würde ich gerne wissen welches System inkl. Nadel gut zu ihm passen würde. Ebenso bräuchte ich wahrscheinlich einen passenden Vorverstärker, da ich vermute dass es deshalb immer zu leise am Denon war.
Preislich wäre ich dann wahrscheinlich schon bei einem Pioneer PLX 500 oder Audio Technika AT-LP 120, die ja einen Vorverstärker bzw. Soundkarte integriert haben!?
Es ist wie immer bei solche Themen, je mehr man liest um so dümmer wird man!
Vogone
Inventar
#7 erstellt: 05. Okt 2018, 21:56
wobei der AT-LP 120 eine Verschlechterung wäre
Gutes System ist dann wieder ein neues Thema: z.B. Osawa OS 301 oder ein AT100E (ist etwas günstiger, wird aber nicht mehr hergestellt)


[Beitrag von Vogone am 05. Okt 2018, 21:59 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Okt 2018, 21:57
20181005_21502620181005_215119Vielen Dank Manuel, das hilft mir schon mal mit dem Fisher weiter.
Das System ist ein AT NG-35U


[Beitrag von Freda74 am 05. Okt 2018, 22:03 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2018, 22:01
Phonopre habe ich bereits erwähnt - ART DJ PRE II.

Tonabnehmer ist die Frage, ob es auch NOS sein darf (z. B. Vogones Osawa oder etwa ein Acutex 410E) oder neu (und mit unproblematischem Nadelnachschub) sein sollte.

Und was es kosten darf:
Die Preisspanne geht von ca. 40.- (Acutex 410E), über rund 130.- (Sumiko Pearl), 169.- (Audio Technica AT-VM95ML), 200.- (Ortofon 2 Blue), 220.- (Denon DL-110), 250.- (Audio Technica AT VM540), 330.- (Ortofon OM-40) usf.

Auf Deinem Bild ist definitiv ein Audio Technica zu sehen - bin bei der Ansicht jetzt aber nicht sicher, ob es ein AT95-Derivat oder ein AT13 der späteren Ausführung ist. Vielleicht weiss es gerade jemand hier. Anstonsten bitte noch ein Bild von der Seite und/oder von vorne.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Okt 2018, 22:05 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Okt 2018, 22:05
Ein Kollege hat an seinen PLattenspieler ein Ortofon 2m red, hört sich bei ihm super an! Vom Preis her wäre das auch i.O. für mich.
Freda74
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Okt 2018, 22:08
20181005_220646
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 05. Okt 2018, 22:11

Freda74 (Beitrag #10) schrieb:
Ein Kollege hat an seinen PLattenspieler ein Ortofon 2m red, hört sich bei ihm super an! Vom Preis her wäre das auch i.O. für mich.


Da würde ich aber abraten, das 2M Red ist ein Blender - für das, was es kann kostet es Zuviel. Sollte Dein Tonabnehmer das Audio Technica AT13EaX oder -V sein dann kannst Du auch eine passende Nachbaunadel von Jico (vermutlich bei thakker.de) oder Cleorec für rund 25.- kaufen und hättest punkto Nadelgüte das gleiche (gebondete Nadel, elliptischer Schliff mit durchschnittlichem Verrundungsradius von 0.3x0.7mil).

LG
Manuel
Freda74
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2018, 22:18
was heißt denn NOS? Ich wäre für neues System mit der Möglichkeit auch mal die Nadel neu zu kaufen und einem guten Vorverstärker!
Werde also erst einmal den Fisher entstauben und mit na alten Platte auf seine Funktionsfähigkeit überprüfen.
Vielen lieben Dank euch schon mal!!! Ihr seid super!!!
Freda74
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Okt 2018, 22:20
Oh gut zu wissen. Wenn das Teil gut und gleichmäßig läuft, werde ich bestimmt noch mal nachfragen und auch weitere Bilder einstellen!
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 05. Okt 2018, 22:27

Freda74 (Beitrag #11) schrieb:
20181005_220646


Hm, das ist ein Audio Technica MG35, im Prinzip ein VM-8 - und dieses wiederum ein Exponat aus der AT10- und AT11-Reihe.

Vielleicht passt diese Nadel hier:
https://www.thakker....fuer-at-vm-8/a-6131/
Aber wirklich ohne Gewähr - und ehrlich gesagt würde ich in dieses System wirklich nicht mehr investieren sondern was anderes suchen. Was, das ist nun eine Frage des Budgets und des Geschmackes. Kandidaten gibt es viele.

NOS steht für "NewOldStock"; also ungebaucht und originalverpackt, aber schon über Jahr(zehnt)e eingelagert.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Okt 2018, 22:30 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Okt 2018, 22:55
Danke Manuel, hab grad auch schon nach Nadeln gesucht und die meisten für dieses System sind nicht elliptisch zu bekommen. Ich tendiere da auch eher zu einem neuen System. Preislich zwischen 100-150€, vorausgesetzt es lohnt sich für den Fisher noch! Weil schön sieht er nicht mehr wirklich aus! Ich würde auch wenn möglich ein System nehmen, dass ich evtl. später an einen neuen Plattenspieler weiter verwenden könnte!
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 05. Okt 2018, 23:23
Moin !

ATS-11E als elliptische Nachbaunadel sollte passen.

oder die Originale, siehe AT-Emblem !

Ggfs. Anbieter fragen. Die Nadelfuzzies haben Vergleichslisten. Dein rotes System dürfte artverwandt bis baugleich zum AT10/AT11 sein. Einsteigerklasse zum Geräuschewiedergeben.

Das 2MRed wird an Deinem Fisher nicht besonders klingen und evtl. sogar Zischeln bei den S-Lauten.

Beim Wechsel zu einem anderen Tonabnehmer muß dieser sorgfältig justiert werden.

Die zwei Versionen des Audio-Technica AT-LP120 oder so ähnlich sind nicht empfehlenswert. Wurde auch hier ausgiebig diskutiert.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 06. Okt 2018, 00:02 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Okt 2018, 01:42
Also der Fisher läuft prima, keine Korrosion im Innenteil Plattenteller läuft schnurrgrade, nur das Einstellen bei 33rpm und 45rpm mit den jeweiligen Regler ist sehr fummelig. Evtl müssen die Pontiometer mal etwas Kontaktspray bekommen.
Als Preamp habe ich mir jetzt viele angeschaut. Der ART DJ PRE II, den Manuel vorgeschlagen hat, gefällt mir leider gar nicht.

Pro-Ject Phono Box E oder C
NAD PP 2e

NAD PP 4 USB
Pro-Ject Phono Box USB V

USB ist nicht zwingend erforderlich da mein Audiointerface eh usb audio ausgeben kann. Außerdem kann ich prima mit wav. files arbeiten in Ableton. Aus den Platten Mp3 zu machen finde ich eher schwachsinnig. Wichtiger wäre, dass es nicht brummt oder den Klang vermurkst.

Bei einem neuen System bin ich noch nicht weiter, die Musikrichtungen sind zu unterschiedlich um dort eine Richtung an Klangcharakteristik fest zu machen. Am besten wäre ein guter Allrounder mit großem Frequenzbereich und elliptischer Nadel.
Freda74
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Okt 2018, 01:44
Vielen Dank Eric!

das ich ein neues System zunächst richtig einstellen muss ist mir von früher noch bekannt, hab auch noch irgendwo eine Schablone. Das System vom Technics der hier noch steht geht gar nicht. Das ist der wo der Tonabnehmer fest im Deckel integriert ist.


[Beitrag von Freda74 am 06. Okt 2018, 01:48 bearbeitet]
Liquid_Spirit
Stammgast
#20 erstellt: 06. Okt 2018, 01:59
Welcher Technics mit „Deckeltonarm“ ist das denn ? Wenn das einer der besseren ist und der noch läuft......tangential abgespielte Platten sind nunmal am besten abgespielt. Ich mag die Teile optisch auch nicht, aber vielleicht hast Du ja ein Schätzchen stehen ?
Freda74
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Okt 2018, 02:29
Hier einige Systeme die ich gefunden habe, hab aber keinen Plan davon!

AT100E/HSB - AT 100 E
AT120Eb/HSB - AT 120 Eb
AT VM540ML/H (recht teuer)
AT VM520EB/H
Freda74
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Okt 2018, 02:36
Ist der Technics SL-3, mit neuer Nadel sogar, leider hebt und senkt sich die Platte beim abspielen ziemlich, hatte damals versucht die Gummimatte zu richten aber es wurd nicht besser. 20181006_023142
doc_barni
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Okt 2018, 10:34
Hallo,

die originale Tellermatte hast du schon drauf? Sie hat eine kleine Öffnung nahe des Zentrums, um einen Hebel ( Schallplattendetektor) durch die aufliegende Platte zu bewegen. Ansonsten müßte doch festzustellen sein, ob der Teller eiert oder die Matte dies auslöst. Einfach mal ohne Matte laufenlassen....

freundliche Grüsse

Wolfgang
xutl
Inventar
#24 erstellt: 06. Okt 2018, 10:48
ALSO.......

ICH würde als erste Maßnahme den 45er Puck abnehmen
Vogone
Inventar
#25 erstellt: 06. Okt 2018, 11:09
Hi,

also alle bisher hier genannten Systeme sind kein Schrott, sondern alle OK.
Ab einem gewissen Level werden die Unterschiede dünn. Der eine hört den Unterschied zwischen 50€ und 300€, der andere nicht.
Scharfe Schlimmer sind meist teurer, halten aber länger.

Darüber kann man stundenlang diskutieren.

Das AT120 ist wohl etwas heller als das AT100 z.B. (sagt man jedenfalls)
Zudem sind z.B, bei AT95 oder 100 diverse Nadeln möglich.
Das AT VM520 ist meine ich der Nachfolger vom AT100 oder so.
siehe auch: Nadeln
Oder einfach die von Erik genannte Nadel, auch gut.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.


[Beitrag von Vogone am 06. Okt 2018, 11:19 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Okt 2018, 12:33
Hi, und vielen Dank. Ich hab zwar gute Ohren, aber High-End muss nicht sein, denke ich.
Der Fisher ist geputzt und ich hab bei ebay auf einen NAD pp2e geboten. Also Daumen drücken!
Wenn es klappt werd ich es erst einmal mit dem bestehenden System ausprobieren und berichten.
Ist denn der Klang des Systems maßgeblich von der Herzrate abhängig? Die günstigen liegen ja meist bei 20-20.000 und für etwas mehr dann um die 10-25.0000 oder mehr, insbesondere bei den MC Tonabnehmern!?
Freda74
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Okt 2018, 12:44
Den Technics werde ich mir morgen noch mal genauer anschauen. Ich glaub der Puck ist fest, bzw. wird er von einer LP entsprechen runter gedrückt. Vielen Dank für eure Rückmeldung. Werde morgen schreiben ob der Teller gerade läuft!
Vogone
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2018, 13:07
Ich sage mal so. Vergiss die ganzen technischen Angaben oder das mit den Frequenzen.
Man kann sich damit beschäftigen, bringt am Ende aber nichts.
Hier helfen Tipps und Erfahrung weiter.
Wenn du doch >100€ in den Pre investieren willst dann würde ich einen nehmen der neben MC folgendes kann: Kapazitätsanpassung, einstellbare Verstärkung, Subsonic
Beispiel: Pro-Ject Phono Box DS, Pro-Ject Phono Box S MM/MC oder so


[Beitrag von Vogone am 06. Okt 2018, 15:40 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#29 erstellt: 06. Okt 2018, 13:18

Freda74 (Beitrag #26) schrieb:
ich hab bei ebay auf einen NAD pp2e geboten. Also Daumen drücken!

Ich drücke feste die Daumen, dass Dir jemand das überteuerte Teil vor der Nase wrgschnappt! Damit hättest Du ein wenig Zeit gewonnen, Deine Auswahl zu überdenken. Ich habe einen NAP PP3i, einer von mehreren Phono-Preamps bei mir.

Steht nur noch rum, es ist der mit Abstand schlechteste in meinem Bestand, ehrlich gesagt ist es für den Preis ein ziemliches Drecktsteil. Im Vergleich ziemlich leise (Du wolltest doch ein "lautes Klangbild"), der verbaute A/D-Wandler ist scheiße. Ich habe ihn mal mit RMAA vermessen, alle meine anderen Wandler haben einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen, beim NAD sieht das eher nach Mittelgebirge aus, es ist geradezu lächerlich schlecht. OK, auch nur Abweichungen +/- 1 dB, aber selbst ein ebenfalls gemessenes 20 Euro-Kistchen kann das perfekt.

Dazu ist beim NAD nichts einstellbar, die Kapazität von ca. 200pF ist zwar Standard, aber bei AT-MMs schon an der Grenze, mit den Kabeln des Drehers kommst Du nämlich sicher auf 300 bis 400pF.

Der ART sieht zwar scheiße aus, ist dafür aber technisch makellos. Kapazität in zwei Stufen einstellbar (120 bzw. 220pF), und damit auch für kritische MMs gut gerüstet. Er ist so klein, dass er leicht irgendwo versteckt werden kann. Den NADs zweifellos technisch überlegen, im Preis-/Leistungsverhältnis sogar um Welten.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 06. Okt 2018, 13:23 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Okt 2018, 14:37
Oh, Danke für eure Erfahrung, bin zum Glück auch überboten worden!
Werd mir nochmal eure Vorschläge ansehen, da ich Fan alter Synthesizer bin, bin ich auch eher für was zum dran herum drehen.
Freda74
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Okt 2018, 17:32
War Subsonic oder Nowsonic gemeint? Unter ersteren find ich nur Lenkräder???
Freda74
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Okt 2018, 17:54
Könntet ihr mir bitte noch mal genau sagen, welche preamps ihr in der um 100€ Region empfehlen würdet?
Freda74
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Okt 2018, 17:56
Der ART ist mir klar!
paule7
Stammgast
#34 erstellt: 06. Okt 2018, 18:47
Moin,
ist beim Technics SL-3 der Singlepuck nicht fest mit dem Teller verbunden und wird durch drehen hoch oder runter geschraubt? Als Vorverstärker kann ich die Pro-Ject phono-box-s empfehlen. An verschiedene Tonabnehmer anpassbar und gut verarbeitet.

schönen Abend
paule
Freda74
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Okt 2018, 19:10
Danke Paule, ja mein auch dass der PUK irgendwie nicht einfach abgeht!
okela
Stammgast
#36 erstellt: 06. Okt 2018, 19:20
Technics SL Q2 und 3, 1210 MK2 und weitere. Je schlichter umso besser.
Synq x-trm 1
.
.
Pioneer PLX 1000
Dual 455

Mit gebrauchten Technics gehste auf Nummer sicher. Die neuen Spieler von der amazon Rampe sind zu teuer und den Preis nicht mehr wert. 80% aller neuen Spieler kommen aus der Hanpin Fabrik (Denon, Onkyo, Teac, Reloop, Audio Technica, Pioneer, die günstigen Dual, Lenco, ...).


[Beitrag von okela am 06. Okt 2018, 19:21 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Okt 2018, 19:34
Hallo,


ist beim Technics SL-3 der Singlepuck nicht fest mit dem Teller verbunden und wird durch drehen hoch oder runter geschraubt?


geschraubt wird da nichts, es ist eine kleine "Nase".....Blick ins SM hilft.

freundliche Grüsse

Wolfgang
akem
Inventar
#38 erstellt: 06. Okt 2018, 19:45

Freda74 (Beitrag #26) schrieb:
Ist denn der Klang des Systems maßgeblich von der Herzrate abhängig? Die günstigen liegen ja meist bei 20-20.000 und für etwas mehr dann um die 10-25.0000 oder mehr, insbesondere bei den MC Tonabnehmern!?

So einfach ist es leider nicht. Was nützt Dir ein Tonabnehmer, der zwar mit 20kHz angegeben ist, aber der ab 2kHz im Innenbereich der Platte nur noch einen Sägezahn statt eines Sinus ausgibt? Genau das passiert nämlich wenn die Nadel zu grobschlächtig ist, um den Rillenmodulationen zu folgen und stattdessen nur noch oben drüber schrammt...
Beispiel Denon DL 103: mit einer oberen Grenzfrequenz von sagenhaften 45kHz angegeben und der Generator macht das mit Sicherheit auch mit (sofern Du es schaffst, da irgendwie mechanische Schwingungen von 45kHz reinzukriegen...). Aber mit der verbauten Rundnadel? No way...
Dann kommt noch dazu, daß der Frequenzgang eines Tonabnehmers ganz wesentlich vom elektrischen Abschluß bestimmt wird. Ein MM-Tonabnehmer hat eine so hohe Spuleninduktivität, daß der Eigenfrequenzgang schon im Mittelton absäuft. Hochton kommt nur deshalb raus, weil die Spuleninduktivität zusammen mit der Abschlußkapazität einen Schwingkreis bildet und da jeder MM-Tonabnehmer anders ist, muß auch die Abschlußkapazität einstellbar sein. Ansonsten ist das ein Glücksspiel...
Beim ART kann man wenigstens die Eingangskapazität in zwei Stufen einstellen. Von daher im Low-Cost-Bereich sicher ein Best-Buy zumal viele andere Phonostufen und insbesondere in Verstärkern oder Receivern verbauten Phonostufen viel zu hohe Eingangskapazitäten haben.

Gruß
Andreas
Freda74
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 06. Okt 2018, 21:22
Es sind nun folgende Preamps in der engeren Auswahl.
Pro-Ject Phone Box USB V
Pro-Ject Phone Box S
ART DJ Pre II 2.0
Musical Fidelity V90-LPS
Von dem letzten habe ich gute wie auch negative Beurteilungen gelesen! Als System wird wohl ein MM unter 200€ zum Einsatz kommen. Wahrscheinlich das AT vm520eb.
Marsilio
Inventar
#40 erstellt: 06. Okt 2018, 22:41

Freda74 (Beitrag #39) schrieb:
Es sind nun folgende Preamps in der engeren Auswahl.
Pro-Ject Phone Box USB V
Pro-Ject Phone Box S
ART DJ Pre II 2.0
Musical Fidelity V90-LPS
Von dem letzten habe ich gute wie auch negative Beurteilungen gelesen! Als System wird wohl ein MM unter 200€ zum Einsatz kommen. Wahrscheinlich das AT vm520eb.


Zum Musical Fideity: Vom V-90 sind Probleme mit Netzteilen überliefert, die es beim direkten Vorgängermodell V-LPS nicht gab. Ich habe so ein Teil und bin damit wirklich zufrieden; es ersetzte bei mir damals den muffigen NAD PP2...

Such' Dir doch einen gebrauchten V-LPS II. Eingangskapazität ist zwar nicht einstellbar, sie liegt aber bei ziemlich vernünftigen 125pF.

Manuel


[Beitrag von Marsilio am 06. Okt 2018, 23:12 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 06. Okt 2018, 23:04
Danke Manuel,
Nach weiterer Recherche bin ich nun beim Pro-Ject Phono Box S2 angelangt. Soll sich gut anpassen/einstellen lassen. Hab nur noch nicht raus wie und wo!?


[Beitrag von Freda74 am 06. Okt 2018, 23:06 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#42 erstellt: 06. Okt 2018, 23:06
Moin,

ich habe eine Phonobox S.

Die Box ist unproblematisch, gut einstellbar und hat minimal 100pF.

Hier, per Dip Schalter auf der Unterseite.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25056.html

Warum die S2? USB ist wieder mal störender Kram, den man nicht unbedingt braucht.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 06. Okt 2018, 23:10 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#43 erstellt: 06. Okt 2018, 23:13
Als mögliche Tonabnehmer finde ich folgende Modelle noch recht interessant:

- Sumiko Pearl: nur gebondete, aber scharf geschliffene elliptische Nadel, guter Allrounder: https://www.ebay.de/...OSwOYFaXyO8#shpCntId

- Audio Technia AT95VM: ganzer Diamant, superraffinierter Microline-Schliff, dürfte Audio Technica-typisch etwas höhenbetont sein:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9540/

- Etwa gleich alt wie Dein Fisher ist das Shure M95, das es natürlich nur noch gebraucht gibt, das mit einer hochwertigeren Nadel aber auf ein tolles Niveau hochgerüstet werden kann; klanglich ausgewogen, eher auf der wärmeren , breite Stereobühne: https://www.ebay.de/...c:g:TO8AAOSw0VZbt4JO
Hier eine gute Nadel mit hyperelliptischem Schliff: https://www.thakker....5-he-nachbau/a-5563/
Und hier die absolute Highend-Nadel (ganzer Diamant, Bor-Nadelträger, SAS-Schliff): https://www.thakker....5-ed-nachbau/a-9379/

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 06. Okt 2018, 23:30 bearbeitet]
Freda74
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 06. Okt 2018, 23:28
Danke euch beiden nochmals! Die s2 ist nur der Nachfolger und hat ebenfalls kein USB. Die Nadeln schaue ich mir morgen mal in Ruhe an!
Wünsche eine Gute Nacht!
#linn-fan#
Inventar
#45 erstellt: 07. Okt 2018, 09:40

Freda74 (Beitrag #18) schrieb:
Also der Fisher läuft prima, keine Korrosion im Innenteil Plattenteller läuft schnurrgrade, nur das Einstellen bei 33rpm und 45rpm mit den jeweiligen Regler ist sehr fummelig. Evtl müssen die Potentiometer mal etwas Kontaktspray bekommen.

Bitte, bitte kein Kontaktspray. Da gibt es bessere Mittel. Kontaktspray hinterlässt im Inneren der Potis/Schalter Rückstände, die über Zeit alles noch viel schlimmer machen. Eine Suche im Netz dazu zeigt das auf

R.
Vogone
Inventar
#46 erstellt: 07. Okt 2018, 11:33
Kontaktspray löst lediglich die Verunreinigungen, aber werden sie nicht entfernt dann kommen sie erst den richtigen Probleme.
Wenn dann: mit Kontakt 61 behandeln und danach mit reichlich WL reinigen.

Statt vm520eb eher: Oswana OS 310, Nagaoka MP 110, AT13/AT100E.


[Beitrag von Vogone am 07. Okt 2018, 11:39 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 07. Okt 2018, 18:05
Ich hätte ja gerne das Shure M97xE empfohlen; leider hat Shure diesen Sommer die Tonabnehmer-Produktion komplett eingestellt und die M97xE scheinen alle restlos verkauft (bzw. von Zwischendealern aufgekauft) zu sein. Für rund 130.- fand ich das immer ein interessantes Angebot.

Dieser Tonabnehmer ist leicht wärmer abgestimmt, mit solidem Bassfundament, aber auch recht guter Detailauflösung. Die Nadel ist nur gebondet, hat aber einen scharfen elliptischen Schliff (Verrundungsradius 0.2x0.7mil). Und besonders kapazitätskritisch ist dieser Tonabehmer auch nicht; überdies bietet Jico hochwertige Nachbaunadeln an.

In der Bucht schwimmt gerade noch eins rum:

https://www.ebay.de/...f:g:QxAAAOSwhyZbtjku


LG
Manuel
#linn-fan#
Inventar
#48 erstellt: 07. Okt 2018, 18:31
Kurze Recherche zeigt, dass (z.B. bei Thomann) durchaus noch Angebote im Fachhandel verfügbar sind

Noch ist kein Notstand


R.
Freda74
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 08. Okt 2018, 00:44
Hallo ihr Lieben und Danke für eure Bemühungen,

Hab heute mal den Fisher mit den alten System und ohne Preamp an mein Audiointerface angeschlossen. Der Klang war wie erwartet nicht so toll. Viele Höhen, flache Mitten und im Tieftonbereich gähnende leere. Dazu kaum räumlicher Klang. Ausgegeben wurde alles über die beiden Studio Monitore HS8, welche ja dazu da sind, den Klang möglicht unverfälscht ab zu geben. Ich war jedoch froh, dass der Ton gleichmäßig über beide Kanäle kam und auch der Lauf des Fisher ruhig und konstant war. Brummen oder nebengeräusche waren zum Glück nicht fest zu stellen.
Ich habe mir dann nun die Pro-Ject Phone Box S2 bestellt, diese kommt morgen Abend an.
Mit dem System bin ich jedoch noch unschlüssig. Von den Audio Technika bin ich etwas abgekommen, da viele schreiben dass sie nicht so warm und tief spielen, was mir eigentlich wichtig wäre. Könnte mir auch vorstellen, dass das alte System nicht richtig eingestellt ist. Finde leider meine Schablone nicht momentan.
Das Shure M95 gefällt mir schon, besonders die Option, es später durch eine bessere Nadel ab zu graden. Würde aber lieber ein ungenutztes kaufen. Auch das Pearl wird hier im Forum ja oft für den Einstieg empfohlen.
Das Shure M97xE ist laut der Bewertungen auch gut. Dazu müsste ich dann noch in ein neues Headshell investieren, das alte ist echt ziemlich rottich.

LG. Freda
Freda74
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 08. Okt 2018, 09:50
Habe mir bei LowBeats mal alle preislich in Frage kommenden Systeme angehört über meine AKG 240 Studio und klanglich und preismäßig liegen die Rega Systeme über den Audio Technika. Verglichen habe ich nun mehrfach die AT520/530/540 und Rega Bias2 und Carbon sowie das Ortofon red gegeneinander spielen lassen. Rega hat für mich dabei den ausgewogensten klang, vielleicht minmal zu gedämpft. AT ist sehr luftig und fein, dabei kommt gerade das 520 System in lauten und wechselnden Passagen an seine Grenzen. Das Ortofon ist mir verglichen zu Rega und AT zu langweilig, bzw. hört es sich für mich so an als würde es den Klang verfälschen.Vor allem aber nehmen die Rega nicht jeden Knackser der Platte mit bzw. fallen diese leiser/abgedämfter aus. das Bias2 hat ein wenig mehr Raum als das Carbon.
Ich werde auch aus Kostengründen, erst einmal das Rega Carbon nehmen, mit einem neuen Headshell dazu! Oder gibt es hier Wiederworte von Euch?
Leider hat es keinen elliptischen Nadelschliff, sondern konisch!??

LG. Freda


[Beitrag von Freda74 am 08. Okt 2018, 10:15 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#51 erstellt: 08. Okt 2018, 10:07
das carbon ist ein umgelabeltes at. für den schicken namen zahlst du extra.

und noch bevor du es ühaupt hast, fragst du schon nach einer option, es nadelmässig aufzuwerten. du hast unter anderem die at530/540 mit in deinen vergleich genommen, entscheidest dich aus kostengründen dann für das carbon.
ich !! finde deine argumentation, deinen ansatz nicht schlüssig.

du willst etwas günstiges mit option auf mehr? at91 oder at95ex. oder gleich das neue vm95, idealerweise mit der ml-nadel. dann bist du wohl sehr gut aufgestellt auf absehbare zeit.

rega carbon etwa 50,00? dazu neues hs? zwanni? und dann die neue nadel? muss dann, damit es lohnt, wohl eine shibata sein... bäng.

sorry, es liest sich wie, ich habe mal diverse bmw, mercedes und smart verglichen. der smart lässt sich am besten einparken, kann ich da später einen porsche-motor reinmachen....

wenn, ich zitiere dich, ein at540 aus deinem vergleich *preislich in frage kommt*, dann ist die wahl für ein rega und die frage nach aufrüst-option doch obsolet. oder??

t.
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