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PhonoPhono sagt: Neue Plattenspieler um Lichtjahre besser als alte

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#151 erstellt: 21. Sep 2020, 14:58
Hi cd,


Crashdummy (Beitrag #150) schrieb:
Sondern dem Threadstarter hat man mit Offtopic seinen Beitrag zerredet.


naja, das war ja keine Beratungsanfrage sondern ein Diskussionsthread, bei dem sofort darauf hingewiesen wurde,
dass das nicht der 1. seiner Art ist.
Von daher ... macht nix.
childofman
Stammgast
#152 erstellt: 21. Sep 2020, 15:03
Höhenverstellbarer Tonarm? Technics SL 1210mk2 anno 1987 - Mein Kaufpreis 1989: 699.- DM (ohne Tonabnehmer)
Also bitte: Höhenverstellbarer Tonarm in dieser Preisklasse nur träumbar? Nein - vielleicht bei Thorens aber bei Technics damals nicht.
klausES
Inventar
#153 erstellt: 21. Sep 2020, 15:08

Crashdummy (Beitrag #149) schrieb:
...sowas können heute guenstige Plattenspieler durch Microprozessortechnik für kleines Geld...

Da unterschätzt du den technischen Stand und den Aufwand bei vielen der alten Dreher aber gewaltig.

Genau diese aufwändige Technik (wir zählen jetzt mal auch spezialisierte Controller, aufwändigere dafür designte OP-Amp Schaltungen
und vor allem die vielen speziell ausschliesslich dafür entwickelten IC's hinzu) wurde damals von vielen Firmen für ihre Plattenspieler entwickelt.
Heute scheint man (wenn man sich die Dokus näher anschaut) selbst daran und trotzdem es heute leichter wäre, bei den allermeisten heutigen Drehern zu sparen.

Moderne Elektronik kommt da heute wenn, eher nur in Form von z.B. USB Controllern
(was ich jetzt nicht unbedingt zu einem klanglichen Fortschritt für Dreher an sich zählen würde) zum Einsatz.


[Beitrag von klausES am 21. Sep 2020, 15:09 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#154 erstellt: 21. Sep 2020, 15:14

Crashdummy (Beitrag #149) schrieb:

Der eine macht technischen Fortschritt nur anhand von besseren technischen (Mess)Daten fest.
Andere sehen ihn im Einsatz anderer Materialien, technischen Hilfsmittel oder Fertigungstechniken.

....
Ja sowas können heute guenstige Plattenspieler durch Microprozessortechnik für kleines Geld.



Die technischen Daten sind daher schlechter, aha.

Den Einsatz von "Microprozessortechnik" findet man nur bei Direkttreiblingen.
BTW ist der Magnat vom Preis-/Leistungsverhältnis mit Sicherheit eins der besten aktuellen Angebote und wer
einen neuen Plattenspieler möchte ohne Schicki-Micki (leider auch ohne Endabschaltung) kann damit schon glücklich werden.

Aber schlägt der wirklich einen alten Technics Mk zwo? Oder einen Dual 721? Warum findet man nix zum Fremdspannungsabstand?

Und was sind denn der größte Teil des Marktangebots: simple Riementreiblinge, den Gleichlauf gerade mal mit Synchronmotoren
oder spannungsgeregelten Gleichstrommotörchen einigermaßen in den Griff bekommend

Peter
Passat
Inventar
#155 erstellt: 21. Sep 2020, 15:16
PhonoPhono will neue Geräte verkaufen.

Das die aber zwangsweise besser wären als alte Geräte ist schon sehr zweifelhaft.
Und gerade im Phonobereich gibt es viele Komponenten, die schon uralt sind und immer noch in den Programmen der Hersteller sind.
Beispielsweise Tonabnehmer: Denon DL-103 seit den 1960ern, Denon DL-110 seit 1984, Ortofon OM-Serie seit den 80ern, etc.
Tonarme: SME IV und V gibts seit den 80ern.
Komplettgeräte: Dual CS 4xx gibts seit 1983, damals in Kunststoffgehäuse als CS 5xx, ab den 90ern dann in Holzzarge.
Der gerade eingestellte CS 505 erschien schon 1979.

Man sollte PhonoPhono mal fragen, ob ein 2020 produziertes DL-103 um "Lichtjahre besser" ist als ein 1970 produziertes DL-103.

Innovationen suche ich vergeblich.
Bei Tonabnehmern z.B.:
MM, MI, MC, alles ausgelutscht. Früher gabs auch noch kapazitive Systeme und auch optische Systeme (Nadel bewegt eine Blende, die eine Photodiode im Takt der Musik abschattet), etc.

Alles wurde schon versucht, scheint aber in Vergessenheit geraten zu sein.
Den Aufwand, den man früher machte, versucht heutzutage niemand mehr.
Beispielsweise Plattentellerachsen mit Ölführung, damit sich in der Buchse ein stabiler Ölfilm aufbaut: Gibts heute nicht mehr, statt dessen werden glatte polierte Achsen verwendet, weil die billig in der Herstellung sind.

Plattenzentrierung, Plattenansaugung etc. etc. gibts nicht mehr.

Und was "Mikroprozessortechnik" angeht:
Die haben auch uralte Direkttriebler aus den 70ern schon.
Und das die Technik von damals so schlecht nicht gewesen sein kann, sieht man bei einigen HighEnd-Herstellern, die Direktantriebe von damals weitgehend nachbauen. Beispielsweise der Motor bei Brinkmann ist inkl. Regelungstechnik schon sehr nahe dran am EDS 1000 des Dual CS 701 aus den 70ern.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Sep 2020, 15:24 bearbeitet]
Pentator
Stammgast
#156 erstellt: 21. Sep 2020, 15:51

Passat (Beitrag #155) schrieb:

Plattenzentrierung, Plattenansaugung etc. etc. gibts nicht mehr.


Doch, bei TechDas, Airforce-Serie. Kost aber richtich Asche.
Bei welchen und wievielen alten Spielern war das denn ebenfalls vorhanden?
Burkie
Inventar
#157 erstellt: 21. Sep 2020, 16:12

Crashdummy (Beitrag #149) schrieb:

8erberg (Beitrag #147) schrieb:


wo bleiben dann Deine Antworten?


Welche Antworten?
Der eine macht technischen Fortschritt nur anhand von besseren technischen (Mess)Daten fest.
Andere sehen ihn ...


Ja,

und andere sehen den technischen Fortschritt in der höheren Modellnummer, dem höheren Herstellungsjahr oder im höheren Preis.

Wenn man nur fleißig exakt definierte Begriffe, wie etwa "technischer Fortschritt", eifrig zerredet und umdefiniert, kann es alles und nichts bedeuten, alternative Fakten und das genaue Gegenteil.

Ich sehe technischen Fortschritt genau in schlechteren technischen Werten. Warum auch nicht?


Grüße


[Beitrag von Burkie am 21. Sep 2020, 16:27 bearbeitet]
Holger
Inventar
#158 erstellt: 21. Sep 2020, 16:22
Bessere Messdaten können aber auch von genauer selektierten oder gematchten Bauteilen herrühren, oder Bauteilen mit geringeren Toleranzen, oder was auch immer. Das muss dann nichts mit technischem Fortschritt zu tun haben, aber durchaus eine höhere Modellnummer und einen höheren Preis rechtfertigen.
sam.hain
Stammgast
#159 erstellt: 21. Sep 2020, 16:23

Passat (Beitrag #155) schrieb:


Innovationen suche ich vergeblich.
Bei Tonabnehmern z.B.:
MM, MI, MC, alles ausgelutscht. Früher gabs auch noch kapazitive Systeme und auch optische Systeme (Nadel bewegt eine Blende, die eine Photodiode im Takt der Musik abschattet), etc.

Alles wurde schon versucht, scheint aber in Vergessenheit geraten zu sein.
Den Aufwand, den man früher machte, versucht heutzutage niemand mehr.
Beispielsweise Plattentellerachsen mit Ölführung, damit sich in der Buchse ein stabiler Ölfilm aufbaut: Gibts heute nicht mehr, statt dessen werden glatte polierte Achsen verwendet, weil die billig in der Herstellung sind.

Plattenzentrierung, Plattenansaugung etc. etc. gibts nicht mehr.

Und was "Mikroprozessortechnik" angeht:
Die haben auch uralte Direkttriebler aus den 70ern schon.
Und das die Technik von damals so schlecht nicht gewesen sein kann, sieht man bei einigen HighEnd-Herstellern, die Direktantriebe von damals weitgehend nachbauen. Beispielsweise der Motor bei Brinkmann ist inkl. Regelungstechnik schon sehr nahe dran am EDS 1000 des Dual CS 701 aus den 70ern.

Grüße
Roman


Dann musst du mal richtig suchen

Stichworte: DS Audio, Strain Gauge, Wave Kinetics, Grand Prix Audio, Dereneville,...


[Beitrag von sam.hain am 21. Sep 2020, 16:24 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#160 erstellt: 21. Sep 2020, 16:31
Soweit musst du ja gar nicht suchen:

Rega 2 ist doch ganz nahe! Und das ist wirklicher technischer Fortschritt, um Lichtjahre besser als ein Technics MK5.

Wo Technics nur Platten abspielt, da macht Rega Musik!
Jede Schraube bei Rega ist ja laut Phonophono durchdacht. Bei Technics demzufolge wohl nur zufällig und planlos irgendwo hin geschraubt.


Grüße
Sockenpuppe
Gesperrt
#161 erstellt: 21. Sep 2020, 16:52

Burkie (Beitrag #160) schrieb:
Wo Technics nur Platten abspielt, da macht Rega Musik!
Jede Schraube bei Rega ist ja laut Phonophono durchdacht. Bei Technics demzufolge wohl nur zufällig und planlos irgendwo hin geschraubt.


Wenn denn die Stromversorgung nicht außer acht gelassen wird.


Je mehr Geld Sie investieren, umso packender muss die Musik klingen, umso mehr Spaß müssen (ja: müssen!) Sie beim Hören haben. Verbesserte Stromversorgung erreicht genau dies! Immer und mit jedem Gerät.


Quelle: Praktische Beispiele Netz-Strom

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 21. Sep 2020, 16:52 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#162 erstellt: 21. Sep 2020, 17:10
Hallo,

es gibt wohl kaum ein Volk auf der Erde was bei handwerklichen Dingen eine solche Präzision und Detailliebe aufbringt wie die Japaner...

Ich stell mir nur mal vor wie jemand mittels einer Zeitmaschine einen heutigen REGA mal sagen wir 1975 Konosuke Matsushita (dem Gründer des Matsushita-Konzerns) vorgestellt hätte.

Ich denke das Matushita san wohl einen 2-Wochen-Lachkrampf bekommen hätte...

Peter
Passat
Inventar
#163 erstellt: 21. Sep 2020, 17:16

Pentator (Beitrag #156) schrieb:
Bei welchen und wievielen alten Spielern war das denn ebenfalls vorhanden?


Plattenzentrierung gabs nur beim Nakamichi TX-1000 und Dragon-CT.
Plattenansaugung dagegen gab es bei vielen Herstellern, z.B. bei Luxman (PD 300/310/350/555), Micro Seiki (SX 1500VG/1500FVG), etc.
Und auch zum Nachrüsten von z.B. Transrotor, Audio Technica, etc.

Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#164 erstellt: 21. Sep 2020, 17:32
Hallo,

man darf technischen Fortschritt nicht allein an der Technik oder an technischen Daten festmachen - das wäre zu kurz gesprungen. Und auch ohne Sinn.

Vielmehr geht es um die Freude, die ein Gerät verbreitet.

Ein Regal Plan hält z.B. nicht lediglich nicht die Sollgeschwindigkeit nicht ein, nein! Vielmehr interpretiert er das Tempo nach Musikalität.


Und das ist wahrer technischer Fortschritt! Das kann kein Technics, leider.


Versteht mich nicht falsch, so ein alter Plattenspieler ist für seine Zeit schon ein ordentliches Gerät gewesen. Damit kann man schon mal ein paar Platten abspielen, Dire Straits vielleicht oder Hendrix.

Aber wahrlich komplexe Musik, etwa anspruchsvoller Jazz oder elegante Klassik, bringt so einen alten Haudegen dann doch an seine Grenzen.


Ich gönne euch ja gerne eure Freude an den alten Haudegen. Da schmunzele ich dazu.

Aber wir Erleuchteten wissen, dass nur ein neuer Plattenspieler wahrhaft Musik macht. Je teurer, desto besser.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 21. Sep 2020, 17:33 bearbeitet]
frank60
Inventar
#165 erstellt: 21. Sep 2020, 17:50

Burkie (Beitrag #160) schrieb:
Jede Schraube bei Rega ist ja laut Phonophono durchdacht. Bei Technics demzufolge wohl nur zufällig und planlos irgendwo hin geschraubt.

Mache ich auch gerne so, wenn ich Schrauben übrig habe, werden sie irgendwo reingedreht. Man weiß nie, wofür das noch gut sein kann.
*mps*
Stammgast
#166 erstellt: 21. Sep 2020, 17:53
Hallo Burkie

Das ein alter Haudegen wie du sagst an seine Grenzen kommt, ist ja noch verständlich

Wenn man jetzt den Markt von neuen, zum Teil Superteuren Plattenspieler sich ansieht, ist da schon noch was gegangen, ein kleines mehr, hast es gut beschrieben

Wenn der Hype aber so weitergeht, glaube ich das da nicht mehr viel geht, und das ganze ziemlich ausgereizt ist, zuminderst in unserer Lebenszeit
Was will man bei bei den begrenzten Bauteilen die ein Dreher benötigt, dann noch besser machen

Es ist nur noch eine persönliche Geschmackssache, aber weiteren technischen Fortschritt seh ich sobald nicht mehr

Ausser das die Wortwahl der Klangbeschreibungen der Hersteller und Fachpresse sich auf ein neues Niveau, Wortwahl einstellen muss


Grüße


[Beitrag von *mps* am 21. Sep 2020, 17:53 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#167 erstellt: 21. Sep 2020, 18:07

Burkie (Beitrag #160) schrieb:
Jede Schraube bei Rega ist ja laut Phonophono durchdacht. Bei Technics demzufolge wohl nur zufällig und planlos irgendwo hin geschraubt.

Jedenfalls sind es beim SL-1210 MK II: viele!

Das ist mir damals irgendwann ziemlich auf den Sack gegangen, als ich meine Geräte gewartet habe, und sie daher öfter mal auf- und zugeschraubt habe. Ein paar der Schrauben werden dann aufgrund der puren Menge schon an der richtigen Stelle sitzen.

Scherz beiseite: ich habe in den letzten Jahren eine Reihe von Vintage-Geräten bei mir auf dem Basteltisch gehabt. Manche sind nicht wirklich wartungsfreundlich, je mehr an Elektronik darinnen ist, desto weniger. Aber nie nie nie habe ich das Gefühl gehabt, da wäre nichts durchdacht. Ganz im Gegenteil habe ich in den allermeisten Geräten immer wieder Details im Innern entdeckt, die mich gefreut haben, weil da eben spürbar wurde, dass da echte Profis am Werk waren.

Parrot
Burkie
Inventar
#168 erstellt: 21. Sep 2020, 18:42

ParrotHH (Beitrag #167) schrieb:

Burkie (Beitrag #160) schrieb:
Jede Schraube bei Rega ist ja laut Phonophono durchdacht. Bei Technics demzufolge wohl nur zufällig und planlos irgendwo hin geschraubt.

Jedenfalls sind es beim SL-1210 MK II: viele!


Eben! Als ob das Fortschritt wäre!

Rega hat viel weniger Schrauben. Das ist wahrer technischer Fortschritt.

Deshalb sind ja die heutigen Plattenspieler Lichtjahre besser als alte Haudegen.
Aber ihr dürft ruhig euren Spaß damit haben, das gönnen wir Erleuchteten euch.


Grüße
frank60
Inventar
#169 erstellt: 22. Sep 2020, 00:14

ParrotHH (Beitrag #167) schrieb:
Scherz beiseite: ich habe in den letzten Jahren eine Reihe von Vintage-Geräten bei mir auf dem Basteltisch gehabt. Manche sind nicht wirklich wartungsfreundlich, je mehr an Elektronik darinnen ist, desto weniger. Aber nie nie nie habe ich das Gefühl gehabt, da wäre nichts durchdacht.

Naja, bei Plattenspielern geht das ja noch. Richtig schlimm ist es bei so manchem Kassettendeck. Schrauben im Übermaß und dazu ein Drahtverhau, daß sich selbst der ausgebildete Fachmann gelegentlich am Kopf kratzt. Da waren die Japaner in den 70ern auch Weltmeister. Ich habe 2 solcher Kandidaten, wo jede Wartung/Reparatur der blanke Horror ist. Was z.B. beim Akai GXC-760D allein für ein Aufwand nötig ist, um den schnöden Capstanriemen zu wechseln, unglaublich. Bei neueren Geräten dagegen 5 Schrauben am Gehäusedeckel, 6 Plastikklipse für das Mainboard und schon ist das Gerät fast komplett demontiert.
highfreek
Inventar
#170 erstellt: 22. Sep 2020, 05:52
Sach mal , hat keiner die neuste Stereoplay (9.20) gelesen ?

Da gibt es eine Revelution im Tonabnehmer Bau !

Da sag noch einer es passiert nix neues mehr !

Der Tester zittert heute noch vor Aufregung
Pentator
Stammgast
#171 erstellt: 22. Sep 2020, 17:18
Burkie, ich glaube du hast deinen Standpunkt jetzt jedem zu genüge klar gemacht...

Wenn´s dir doch um die Freude geht und du an einem neuen Gerät keine Freude hast, dann lass das Gerät doch stehen! Aber versuche nicht ständig anderen deine Meinung aufzuzwängen, oder sie zu belehren!
Es gibt scheinbar eine Menge Leute da draußen die sogar viel Freude an ihrem Neugerät empfinden!
Tattermine
Inventar
#172 erstellt: 22. Sep 2020, 17:28

highfreek (Beitrag #170) schrieb:
Sach mal , hat keiner die neuste Stereoplay (9.20) gelesen ?

Ich jedenfalls nicht - was steht denn da?
Passat
Inventar
#173 erstellt: 22. Sep 2020, 17:39

Pentator (Beitrag #171) schrieb:
Es gibt scheinbar eine Menge Leute da draußen die sogar viel Freude an ihrem Neugerät empfinden!


Das bestreutet ja auch niemand.
Nur mit der Aussage, das neue Plattenspieler "um Lichtjahre" besser sind als alte Plattenspieler hängt sich PhonoPhono schon extrem weit aus dem Fenster.

Und diese Aussage ist imho auch Unsinn.

Ändert aber nichts daran, das man mit neuen Geräten genausoviel Spaß haben kann wie mit alten Geräten.

Grüße
Roman
*mps*
Stammgast
#174 erstellt: 22. Sep 2020, 17:48
Aber der Mann bei Phono Phono ist doch Fachmann!!!!
Immer wieder zu bewundern bei seinen Vorstellungen z. B. YOU Tube

Grüße
Hifi_Löffel
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 22. Sep 2020, 17:53
Moin
Stereoplay: 2020-08-06 - Revolution. Jetzt. - PressReaderwww.pressreader.com › germany › stereoplay
06.08.2020 - Das X-quisite ST ist eine technische Revolution im Tonabnehmerbau. ... An sich schien das Thema Tonabnehmer ausgereizt bis hin zu den ...

Kopieren , bei google einfügen und lesen
LG Löffel
*mps*
Stammgast
#176 erstellt: 22. Sep 2020, 18:04
Soundsmith's Hyperion Cactus Needle

Grüße
8erberg
Inventar
#177 erstellt: 22. Sep 2020, 18:26
Hallo,

supi. Wieviel % der Platten klingen damit besser? 0,2? 0,3?

Peter
Burkie
Inventar
#178 erstellt: 22. Sep 2020, 19:14

Pentator (Beitrag #171) schrieb:
Burkie, ich glaube du hast deinen Standpunkt jetzt jedem zu genüge klar gemacht...

Wenn´s dir doch um die Freude geht und du an einem neuen Gerät keine Freude hast, dann lass das Gerät doch stehen! Aber versuche nicht ständig anderen deine Meinung aufzuzwängen, oder sie zu belehren!
Es gibt scheinbar eine Menge Leute da draußen die sogar viel Freude an ihrem Neugerät empfinden!



Denk dir nur,

mein Plattenspieler war auch ein Neugerät!
Eigentlich sind alle meine Plattenspieler Neugeräte, zumindest gewesen. Und das letzte Neugerät war auch um Lichtjahre besser als das vorherige, damalige defekte Altgerät.

Von daher hat Phonophono doch völlig Recht: Ein gutes Neugerät ist um Lichtjahre besser als ein olles Altgerät.


Grüße
Thowie
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 22. Sep 2020, 19:22
Und mit dieser 12000€-Revolution kommt Vinyl vielleicht tatsächlich zu 95% an einen simplen CD Player ran.

Ich hab echt Sympathie für das alte Medium. Habe selber ne PWM, nen alten, vollrestaurierten Thorens mit SME 3009/III und 2M Black, externen Phonopre etc..

Trotzdem habe ich keine Lust, mich von der Schwurbelpresse blöd schreiben zu lassen.

Und wenn das System noch so toll ist. Die Scheiben sind es nicht...

Gruß Thomas
Hifi_Löffel
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 22. Sep 2020, 19:39
Hi ,
kein Plan ob es damit besser klingt .
Ich habe nur aus Neugier nach dem Tonabnehmer gesucht weil danach gefragt wurde. 12K EU sind für mich absolut indiskutabel .Als in den 1970/80 Jahren Vinyl der beste Tonträger war gab es auch schon sehr gute Tonabnehmer .
Mein 621 und der 721 sind für mich immer noch geile Geräte .
Und ja ich brauche einen Vollautomaten , einfach weil es einfach ist .
Ne Nadel die für den Preis eines Kleinwagens der in der Auslaufrille ihr Ende findet ?
LG
Burkie
Inventar
#181 erstellt: 22. Sep 2020, 20:01
Hallo,

welche Nadel kostet denn so viel?


Grüße
Holger
Inventar
#182 erstellt: 22. Sep 2020, 20:09
Siehe #175.

In Google kopieren und lesen.
Burkie
Inventar
#183 erstellt: 22. Sep 2020, 20:12
Ohne Abo nix lesen.


Grüße
Hifi_Löffel
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 22. Sep 2020, 20:21
Hi
@ Burkie
Ich meine das X-quisite ST . Ist ein MC System , kostet Komplett soviel .Nadeltausch is nich wie bei MM .Das Teil muss eingeschickt und da repariert werden .Wird sicher auch nicht für " Klimpergeld " zu haben sein.
LG
Holger
Inventar
#185 erstellt: 22. Sep 2020, 20:21
Bei mir geht's... ohne Abo.
*mps*
Stammgast
#186 erstellt: 22. Sep 2020, 20:25

Burkie (Beitrag #181) schrieb:
Hallo,

welche Nadel kostet denn so viel?


Grüße :prost



Zum Beispiel von Lyra, Kondo, Koetsu von 8000 - 120000 gäbe es da welche

Grüße
Burkie
Inventar
#187 erstellt: 22. Sep 2020, 20:28

Hifi_Löffel (Beitrag #184) schrieb:
Hi
@ Burkie
Ich meine das X-quisite ST . Ist ein MC System , kostet Komplett soviel .Nadeltausch is nich wie bei MM .Das Teil muss eingeschickt und da repariert werden .Wird sicher auch nicht für " Klimpergeld " zu haben sein.
LG


Danke.

Vom Preis/Leistungs-Verhältnis sicher das schlechteste System am Markt. Und ob es wirklich besser spielt, als meine Kombination, darf mal getrost bezweifelt werden.

Schließlich habe ich eine neue Jico-SAS auf Bor-Träger an altem EPC-270. Somit das beste aus beiden Welten - extrem guten neuen Diamanten, sehr gut poliert, auf filigranem leichtem neuem Träger, montiert auf altem Haudegen, der schon so manche LP gesehen hat und daran gereift ist.

Es gibt nichts, was dieses Team noch erschüttern könnte.
Da spielt jugendliche Kraft und Frische zusammen mit Altersweisheit und Erfahrung.

Grüße
Tattermine
Inventar
#188 erstellt: 22. Sep 2020, 20:29

Burkie (Beitrag #183) schrieb:
Ohne Abo nix lesen.

Guggstu Herstellerseite
Goldohr_
Stammgast
#189 erstellt: 22. Sep 2020, 20:38

*mps* (Beitrag #186) schrieb:

Burkie (Beitrag #181) schrieb:
Hallo,

welche Nadel kostet denn so viel?



Zum Beispiel von Lyra, Kondo, Koetsu v…


Unter dem DS Audio Master1 für 22k an einem SME-Tonarm speziell für die Platine Verdier kann man doch eh nicht mehr anständig Vinyl hören…
Burkie
Inventar
#190 erstellt: 22. Sep 2020, 20:47

Tattermine (Beitrag #188) schrieb:

Burkie (Beitrag #183) schrieb:
Ohne Abo nix lesen.

Guggstu Herstellerseite ;)



Hallo,


danke sehr!

Ich denke, nach Lesen des Artikels, geht diese Entwicklung in die falsche Richtung.
Im Artikel werden Vergleiche zu Tonbandgeräten oder gar zu DSD-Medien (z.B. der digitalen SACD) gezogen.

Damit wird Vinyl seinem analogen Klang beraubt und stattdessen ein kalter digitaler DSD-Sound übergestülpt. Wer will denn sowas? Wenn man Vinyl hört?

Grüße
*mps*
Stammgast
#191 erstellt: 22. Sep 2020, 20:55
Der Artikel ist nur Papier, und das kann sich nicht wehren, was so mancher draufschreibt, eigentlich Schade......
Passat
Inventar
#192 erstellt: 22. Sep 2020, 20:58
Die Abtastung per Nadel ist eh aus der Steinzeit.

Seit den 1990ern gibt es den ELPJ, der die Schallplatte per Laser abtastet.
Vorteil:
Kein Verschleiß von Nadel und Platte.

Und er kostet auch nur um die 15.000 USD.

Einziger Nachteil ist die Optik.
Er sieht eher nach großem CD-Player als nach Plattenspieler aus.
Dafür hat er den Komfort eines CD-Players:
Fernbedienbar, Titelreihenfolge programmierbar etc.

Er wird übrigens ganz normal wie jeder Plattenspieler am Phonoeingang angeschlossen, digital arbeitet da nur die Steuerung.
Der Rest arbeitet analog.

Wegen der verschleißfreien Abtastung wird er oft von Musikarchiven etc. gekauft.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 22. Sep 2020, 20:59 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#193 erstellt: 22. Sep 2020, 21:03

Passat (Beitrag #192) schrieb:
Die Abtastung per Nadel ist eh aus der Steinzeit.

Seit den 1990ern gibt es den ELPJ, der die Schallplatte per Laser abtastet.
Vorteil:
Kein Verschleiß von Nadel und Platte.


Und der große Nachteil:

Jeder Staubkorn in der Rille stört den Ton! Jeder!

Wo eine Nadel Staub beiseite schiebt und fehlerfrei abtastet, macht die Laser-Geschichte einen Knacks in den Ton.


Genießbar ist der Sound nur durch ein Filtermodul, welches Knackser und Pops aus dem Signal herausfiltert.


Die Rille mitsamt ihrem Dreck ist perfekt abgetastet, nützt nur niemandem.

Man hört den Ton nur künstlich gefiltert.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 22. Sep 2020, 21:04 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#194 erstellt: 22. Sep 2020, 21:06

Tattermine (Beitrag #188) schrieb:

Burkie (Beitrag #183) schrieb:
Ohne Abo nix lesen.

Guggstu Herstellerseite ;)


Zitat von dort:
Um in dem ei­senlosen Magnetkreis trotzdem ausreichend hohe Ausgangs­spannung zu erzielen, kommt als Magnet eine Neodym­Rein­eisen ­Kombination zum Ein­satz, bei der die Wirbelstrom­verluste auf ein Minimum re­duziert werden konnten.

fällt dabei jemandem was auf?
HiFi_Addicted
Inventar
#195 erstellt: 22. Sep 2020, 21:09
Und schon handelt man sich das nächste Problem ein. Alle mir bekannten Filter versauen in irgendeiner Art und Weise mehr oder weniger das Nutzsignal. Ich hätte mir schon mal fast so einen Laserplattenspieler eingetreten. Gut dass das Ding bei der Vorführung die rote Platte verweigert hat.

Die Dinger können nichts mit färbigen Vinyl anfangen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#196 erstellt: 22. Sep 2020, 21:20
Ich bin erstaunt, wie lang dieser Thread jetzt schon ist und wollte hier gar nichts schreiben.

Alt gegen neu, vielleicht doch interessant:

http://www.klassik-lust.de/thorens-td-2001/

Und für die Sparte "Neu" steht im Artikel der Vergleich mit dem sehr ähnlichen Phonosophie P3. Inzwischen komplett selbst von Phonosophie gefertigt, auf alte Thorerns Teile aus der Produktion in Lahr kann mann dort nicht mehr zurück greifen, sehr teuer.

Zu Phono-Phono: Die Behauptung, dass neue Plattenspielern den alten haushoch überlegen seien:

neutrale Meinung: das ist Marketing, Phono-Phono ist kein Vintage-HiFi-Laden.

meine Meinung: das ist schon eine Marketing-Lüge und, wenn es so gesagt wird, ist es unseriös.

Gerd
*mps*
Stammgast
#197 erstellt: 22. Sep 2020, 21:29
Zitat von dort:
Um in dem ei­senlosen Magnetkreis trotzdem ausreichend hohe Ausgangs­spannung zu erzielen, kommt als Magnet eine Neodym­Rein­eisen ­Kombination zum Ein­satz, bei der die Wirbelstrom­verluste auf ein Minimum re­duziert werden konnten.

fällt dabei jemandem was auf?[/quote]

So neu ist das glaub ich gar nicht
Hat nicht Dynavector ein Neodym Magnet eingesetzt?

Grüße
Passat
Inventar
#198 erstellt: 22. Sep 2020, 21:51

Burkie (Beitrag #193) schrieb:

Und der große Nachteil:

Jeder Staubkorn in der Rille stört den Ton! Jeder!

Wo eine Nadel Staub beiseite schiebt und fehlerfrei abtastet, macht die Laser-Geschichte einen Knacks in den Ton.


Nö, denn auf einer sauberen Platte gibt es kein Staubkorn.

Im Übrigen:
Dreck in der Tiefe der Rille stört den Laser nicht, da er da gar nicht abtastet.
Und die meisten Kratzer störten den Laser ebenfalls nicht, weil er da ebenfalls nicht abtastet.

Der Laser tastet die Rillenflanke genau in der Mitte zwischen oberem und unteren Rillenrand ab.

Und das farbiges oder transparentes Vinyl nicht abgetastet wird, liegt in der Natur der Sache.
Das Material muß den Laser reflektieren können.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 22. Sep 2020, 21:54 bearbeitet]
Holger
Inventar
#199 erstellt: 22. Sep 2020, 22:01

Passat (Beitrag #198) schrieb:

Nö, denn auf einer sauberen Platte gibt es kein Staubkorn.


Deshalb gehörte anfänglich auch eine VPI HW-16.5 mit zum Lieferumfang.
.JC.
Inventar
#200 erstellt: 22. Sep 2020, 22:13

*mps* (Beitrag #197) schrieb:
Hat nicht Dynavector ein Neodym Magnet eingesetzt?


das meine ich nicht, Neodym ist schon klar, damit kann man die stärksten Magnetfelder mit Permanentmagneten erzeugen.
Gemeint war: Wirbelströme gibt es nur in Wechselfeldern (zB. in einem Transformator), ein Permanetmagnet hat aber ein statisches (permanentes) Magnetfeld ergo kann es da gar keine Wirbelstromverluste geben.
Hifi_Löffel
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 22. Sep 2020, 22:26
Hallo
,eigentlich wird alles dem Zeitgeist nach entwickelt .
Als ich den ersten "Bohrturm " gesehen habe musste ich lachen ,
der Tisch gleich am Plattenspieler angeschraubt ?!
Ein Massenlaufwerk damit es schön rund und gleichmässig läuft ?
Kenn ich vom Rüttler oder Dampfmaschinen .
Wo ist der Fortschritt ? Mechanik die seit 40 Jahren durch hält.
(OK. Steuerpimpel ist neu )
Wer baut heute noch sowas wie ein EDS 1000-2 ? Gleichlaufschwankung ?
Ein Headshell wo ich einmal den Tonabnehmer justiere und dann nur noch umclipse ,Gewicht vorher bei allen gleich .
ausmessen und calibrieren in der Waage (der olle Dual kann schräg auf einem Schuhkarton stehen oder ne kippe zwischen Teller und Platte .läuft .
ach ja auch der Tonarm ist höherverstellbar .
Alle Tonabnehmer mit 1/2 Zoll Aufnahme passen .

My 2 Cent

LG Jens
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