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PhonoPhono sagt: Neue Plattenspieler um Lichtjahre besser als alte

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Autor
Beitrag
Hifi_Löffel
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 22. Sep 2020, 20:26
Hallo
,eigentlich wird alles dem Zeitgeist nach entwickelt .
Als ich den ersten "Bohrturm " gesehen habe musste ich lachen ,
der Tisch gleich am Plattenspieler angeschraubt ?!
Ein Massenlaufwerk damit es schön rund und gleichmässig läuft ?
Kenn ich vom Rüttler oder Dampfmaschinen .
Wo ist der Fortschritt ? Mechanik die seit 40 Jahren durch hält.
(OK. Steuerpimpel ist neu )
Wer baut heute noch sowas wie ein EDS 1000-2 ? Gleichlaufschwankung ?
Ein Headshell wo ich einmal den Tonabnehmer justiere und dann nur noch umclipse ,Gewicht vorher bei allen gleich .
ausmessen und calibrieren in der Waage (der olle Dual kann schräg auf einem Schuhkarton stehen oder ne kippe zwischen Teller und Platte .läuft .
ach ja auch der Tonarm ist höherverstellbar .
Alle Tonabnehmer mit 1/2 Zoll Aufnahme passen .

My 2 Cent

LG Jens
highfreek
Inventar
#202 erstellt: 23. Sep 2020, 04:01
Ich hab das VPI Laserdings, wohl im Gegensatz zu vielen hier, schon gehört und angegrapscht, damals vorgeführt von Mr. High End Vodoo M. Böde Persönlich.
Angeschlossen an einer Accuphase Kombi mit Wilson Audio LSP. (War keine Offenbarung)

Und ? Kam Musik raus, mehr nicht .

Aber DAS Staubkorn, das der Laser am Anfang der Platte gefunden und abgetastet hat, hat dazu geführt das jeder im Raum hellwach war, schlagartig. Das war RICHTIG laut,(Vollaussteuerung?) im Gegensatz zur Musik. Murks,- das war mein Gedanke danach
Von Unterdrückung der Störgeräusche war jedenfalls nix zu merken........
Und der VPI lässt mich seit dem auch eiskalt.......


[Beitrag von highfreek am 23. Sep 2020, 04:05 bearbeitet]
Holger
Inventar
#203 erstellt: 23. Sep 2020, 06:40
VPI ist die Waschmaschine.
Der Hersteller des Players ist ELP.
Burkie
Inventar
#204 erstellt: 23. Sep 2020, 06:53

Passat (Beitrag #198) schrieb:

Burkie (Beitrag #193) schrieb:

Und der große Nachteil:

Jeder Staubkorn in der Rille stört den Ton! Jeder!

Wo eine Nadel Staub beiseite schiebt und fehlerfrei abtastet, macht die Laser-Geschichte einen Knacks in den Ton.


Nö, denn auf einer sauberen Platte gibt es kein Staubkorn.

Im Übrigen:
Dreck in der Tiefe der Rille stört den Laser nicht, da er da gar nicht abtastet.
Und die meisten Kratzer störten den Laser ebenfalls nicht, weil er da ebenfalls nicht abtastet.

Der Laser tastet die Rillenflanke genau in der Mitte zwischen oberem und unteren Rillenrand ab.


Soviel zur Grauen Theorie.


highfreek (Beitrag #202) schrieb:
Ich hab das VPI Laserdings, wohl im Gegensatz zu vielen hier, schon gehört und angegrapscht, damals vorgeführt von Mr. High End Vodoo M. Böde Persönlich.
Angeschlossen an einer Accuphase Kombi mit Wilson Audio LSP. (War keine Offenbarung)

Und ? Kam Musik raus, mehr nicht .

Aber DAS Staubkorn, das der Laser am Anfang der Platte gefunden und abgetastet hat, hat dazu geführt das jeder im Raum hellwach war, schlagartig. Das war RICHTIG laut,(Vollaussteuerung?) im Gegensatz zur Musik. Murks,- das war mein Gedanke danach
Von Unterdrückung der Störgeräusche war jedenfalls nix zu merken........
Und der VPI lässt mich seit dem auch eiskalt.......


Und dann kommt die dumme Praxis und streckt den Schlauen Theorien die Zunge raus.


Nur mal zum Nachdenken:

Warum wohl funktionieren ALLE optischen Medien (CDs, Bildplatten, ...) auf Digitalen Prinzipien?


Grüße
Passat
Inventar
#205 erstellt: 23. Sep 2020, 07:48

Burkie (Beitrag #204) schrieb:

Warum wohl funktionieren ALLE optischen Medien (CDs, Bildplatten, ...) auf Digitalen Prinzipien?


Das ist falsch!

Die Bildplatte ist zwar ein optisches Medium, aber das Bild ist analog gespeichert und ebenfalls der normale Ton.
Beides im FM-Format wie bei UKW-Radio.
Die Bildplatte wurde dann zur Laserdisc weiterentwickelt.
Einziger Unterschied: Die Laserdisc hat zusätzlich zum analogen Ton noch eine PCM-Tonspur im CD-Format drauf.

Und das Bild auf der Laserdisc hat prinzipbedingt (geht technisch nicht) keinerlei Fehlerkorrektur.

Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#206 erstellt: 23. Sep 2020, 08:06

Passat (Beitrag #205) schrieb:

Burkie (Beitrag #204) schrieb:

Warum wohl funktionieren ALLE optischen Medien (CDs, Bildplatten, ...) auf Digitalen Prinzipien?


Das ist falsch!

Die Bildplatte ist zwar ein optisches Medium, aber das Bild ist analog gespeichert und ebenfalls der normale Ton.
Beides im FM-Format wie bei UKW-Radio.


Da hättest du mal besser recherchiert.

Auf KEINEM optischen Medium, auch nicht auf der Laserdisk, sind analoge Signale gespeichert.

Vielmehr sind auf der Bildplatte Lands und Pits gespeichert, wie bei der CD. Bei der Bildplatte geben sie die "Position" bzw. den Zeitpunkt der Nulldurchgänge des FM-Bild- und Tonsignals an. Ein PLL-Oszillator folgt dem und erzeugt so erst wieder das analoge Signal.

Alles andere hätte nämlich wegen Störungen durch Staub oder Kratzer gar nicht funktioniert.

Grüße
.JC.
Inventar
#207 erstellt: 23. Sep 2020, 08:20

Burkie (Beitrag #206) schrieb:
Da hättest du mal besser recherchiert.


der Burkie, schau mal da.
Burkie
Inventar
#208 erstellt: 23. Sep 2020, 08:29

.JC. (Beitrag #207) schrieb:

Burkie (Beitrag #206) schrieb:
Da hättest du mal besser recherchiert.


der Burkie, schau mal da.


Liest du eigentlich mal, was du verlinkst?

Grüße
HiFi_Addicted
Inventar
#209 erstellt: 23. Sep 2020, 08:31
Gut zu wissen. Ich bin hätte da eher eine PWM vermutet.
.JC.
Inventar
#210 erstellt: 23. Sep 2020, 08:33

Passat (Beitrag #205) schrieb:
Die Bildplatte ist zwar ein optisches Medium, aber ...


lediglich ein Fehler in der Verwendung des Worts.
Da müsste stehen: mechanisches Speichermedium für optische Aufzeichnungen.

von dort: Die TED-Bildplatte hat einen Durchmesser von 21 cm, besteht aus einer dünnen, flexiblen Kunststofffolie in einer Schutzhülle aus Pappe und bietet Platz für etwa zehn Minuten Bild und Ton. Sie wird mit einer Diamantnadel mechanisch abgetastet

für dich fett gemacht
Burkie
Inventar
#211 erstellt: 23. Sep 2020, 08:37

.JC. (Beitrag #210) schrieb:

Passat (Beitrag #205) schrieb:
Die Bildplatte ist zwar ein optisches Medium, aber ...

Sie wird mit einer Diamantnadel mechanisch abgetastet

für dich fett gemacht ;)


Versuchst du gelegentlich zu verstehen, was du verlinkst?

Wenn es mit einer Nadel mechanisch abgetastet wird, ist es ein ________ Medium.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 23. Sep 2020, 08:37 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#212 erstellt: 23. Sep 2020, 08:46

.JC. (Beitrag #210) schrieb:
Da müsste stehen: mechanisches Speichermedium für optische Aufzeichnungen.


Burkie
Inventar
#213 erstellt: 23. Sep 2020, 09:20
Der JC, sieh mal da. Jetzt hat er's auch gemerkt.

Und das Geschreibsel über die TED hat mit optischen Medien exakt was zu tun?
Richtig, gar nichts.

Auf allen optischen Medien wird aus gutem Grund eben nicht das analoge Signal gespeichert, sondern immer stets Pits und Lands.
Warum?
Weil' anders nicht funktioniert.


Deswegen ist auch die Laserabtastung der Schallplatte in der Praxis Mumpitz. Weil es nicht vernünftig funktioniert.

Keine einzige Schallplatte ist frei von Staub. Und wenn das eine Staubkörnchen auf der Rille liegt, schattet es den Blick in die Rille ab -> Abtastfehler.
Eine Nadel schiebt den losen Staub einfach beiseite -> keine Knackser.

Um die Staubgeräusche von dem Laserspielzeug in den Griff zu bekommen, benötigt es einen Knackser-Filter.

Da kann man auch gleich die Platte einfach einscannen und den Klang (die Rillenfom) per Software rekonstruieren.


Grüße
8erberg
Inventar
#214 erstellt: 23. Sep 2020, 09:41
Hallo,

das unsägliche Telefunken-TED-System aus den 70ern muss nicht extra ausgebuddelt werden. Das war Murx und bleibt Murx und ist auch nur eine Randnotiz in der Geschichte "AEG-Telefunken Aufstieg und Fall eines Weltkonzerns".

Die Bildplatte "Laserdisc" überwiegend von Philips entwickelt wurde selbstverständlich wie der Name schon sagt von einem Laser abgetastet, war allerdings in Europa kaum verbreitet (in Japan und den USA wohl mehr).

Die vermögenderen Leute hatten sich gerade einen Videorecoder gekauft und hatten keinen Bock sich schon wieder was Neues für horrendes Geld anzuschaffen.

Dazu gab es den "Video-System-Krieg" bei den Recodern und viel Hektik und Tamtam. Daher hörte ein Großteil der Kunden garnicht mehr hin wenn wieder was "tolles gefeiert" wurde.

Peter
hoehne
Inventar
#215 erstellt: 23. Sep 2020, 10:00
Das unsägliche TED-System hat doch aber auch eine Reunion erlebt:
https://www.youtube.com/watch?v=UtNGVb94TFE
http://vinylvideo.supersense.com/


[Beitrag von hoehne am 23. Sep 2020, 10:02 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#216 erstellt: 24. Sep 2020, 20:26
Hallo,

das ist ja echter technischer Fortschritt, wenn das Bild so schlecht ist.


Grüße
8erberg
Inventar
#217 erstellt: 28. Sep 2020, 09:58
Hallo,

erinnert einen eher an die Fernseh-Versuche der 30er Jahre...

Dagegen war ja selbst TED schon klasse https://www.youtube.com/watch?v=Iz5tYH7N7d0

Peter
plattenfreund
Neuling
#218 erstellt: 09. Mai 2021, 19:00
Hallo Philip!
Schau mal bei Phonophono vorbei, und höre dir den Rega Planar 2 an.
Hüb'
Moderator
#219 erstellt: 10. Mai 2021, 06:25

plattenfreund (Beitrag #218) schrieb:
Schau mal bei Phonophono vorbei, und höre dir den Rega Planar 2 an.

In diesem Thread hier hast Du aber schon ein bisschen gelesen, oder?
Dein Beitrag lässt nicht darauf schließen...

flexiJazzfan
Inventar
#220 erstellt: 10. Mai 2021, 10:14
Der Schallplattenspieler hat doch weiterhin und immer noch einige grundsätzliche Probleme!
Ihre Lösung erzeugt oder verstärkt wieder andere Probleme, so dass die Optimierung „ewig“ weitergehen kann: Die Abtastnadel soll extrem beweglich sein um ideal abzutasten, sie muss aber gleichzeitig den ganzen Tonarm mitschleppen, der Tonarm sollte für möglichst konstante Abtastbedingungen möglichst lang sein, damit wächst aber sein Trägheitsmoment überproportional, der Drehteller sollte mit konstanter Geschwindigkeit laufen wird aber von einer kratzenden Nadel gebremst, die die Platte mal stärker mal schwächer abbremst je nach Musik und Entfernung zur Achse, alle Materialien sollen möglichst steif sein aber keinen Körperschall weiterleiten usw. usw.

In all diesen Bereichen können neue und „perfekte“ Fertigungstechniken keine grundlegende Verbesserung bringen. Das wichtigste Bauteil, der Tonabnehmer, ist ein ganz fieseliges mit viel Handarbeit zusammengpfriemelte Miniteil. Qualität wird allein durch Aussortieren erzeugt, indem die messtechnisch besten Exemplare ein anderes Gehäuse mit anderen „Namen“ bekommen.

Die beste Lösung der ganzen Bastelei ist der Tangentialspieler Dereneville (Dereneville.de ). Er vereint modernste Regeltechnik und grundlegende Erkenntnisse über die oben genannten Probleme mit einer eben auch notwendigen Kompromissfähigkeit. Technisch überzeugt er mich. Ob deswegen irgendwelche alte Platten besser klingen als mit einem Vintage Plattenspieler, der von qualitätsbewussten Feinmechanikern gebaut wurde, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Rainer
kölsche_jung
Moderator
#221 erstellt: 10. Mai 2021, 10:31

flexiJazzfan (Beitrag #220) schrieb:
...Technisch überzeugt er mich. ...

mich nicht ... mit nem dezentral gebohrten Mittelloch (was keine Seltenheit ist) ist das Wunderding schon überfordert
... da gabs "in grauer Vorzeit" schon technisch bessere Dreher ...
kopffuss
Inventar
#222 erstellt: 10. Mai 2021, 10:46
Technisch überzeugt mich auch ein Feuertsein zum Feuermachen

Cris
Zaianagl
Inventar
#223 erstellt: 10. Mai 2021, 10:47
Scheint ja ne nahezu unlösbare Aufgabe zu sein, mit sowas einigermaßen Mukke wiedergeben zu können.

Da ist schon plausibel dass hier moderne Technik verwendet werden muss, um aus dem Ganzen wenigstens ein Mindestmaß an Qualität rauszuholen.

Um so schlüssiger also die Empfehlungen aktueller audiophiler Geräte, wie zB oben erwähnter Trittschallwandler.


[Beitrag von Zaianagl am 10. Mai 2021, 10:48 bearbeitet]
13mart
Inventar
#224 erstellt: 10. Mai 2021, 10:58

flexiJazzfan (Beitrag #220) schrieb:
Der Schallplattenspieler hat doch weiterhin und immer noch einige grundsätzliche Probleme!


Und er wird das letzte Gerät sein, mit dem sich Schallplatten abspielen lassen.
Diese wiederum werden das letzte Medium sein, welches real zu kaufen ist.

Gruß Mart
Hüb'
Moderator
#225 erstellt: 10. Mai 2021, 11:02

Dereneville

Das vermutlich alles Andere als preisgünstige Ding verfügt IMHO allerdings über den optischen Charme eines Industrieroboters einer Fertigungsstraße...
Holger
Inventar
#226 erstellt: 10. Mai 2021, 11:12
Aber x-mal schöner anzuschauen als Clearaudio Statement V2 oder Transrotor Artus... (mbMn)...
flexiJazzfan
Inventar
#227 erstellt: 10. Mai 2021, 11:14
Ich hatte nichts von Design geschrieben. Da stammen die meisten Masselaufwerke ja auch eher aus dem Landmaschinenbau - auch nicht so wohnzimmertauglich!
Ich habe einen Thorens TD 147 - unauffällig, für die paar Platten, die ich noch nicht verramscht habe.

Gruß
Rainer
kopffuss
Inventar
#228 erstellt: 10. Mai 2021, 11:16

flexiJazzfan (Beitrag #220) schrieb:


Die beste Lösung der ganzen Bastelei ist der Tangentialspieler Dereneville (Dereneville.de ). Er vereint modernste Regeltechnik und grundlegende Erkenntnisse über die oben genannten Probleme.
Gruß
Rainer


Reiner so was hat es 1982 schon gegeben Yamaha PX1 und 2 um Inflationsbedingte Appl und n Ei gegenüber dem Dereneville Antrieb.
Da bekam man noch ein Saugutes DD Laufwerk dazu ,mit einem Panzerartigen Aufbau, und Tonarm mit dem du alles bis 5Gramm Auflagegewicht nehmen konntes
Solch Player würde 20K+ heutzutage kosten.
Gibt nur wenige Ausnahmen wie die kleineren Technicse 1200 ,100,1500, die irrgendwie an diese Technologie der Analog 80ziger sich orientiert.

Die Zeiten sind absolut vorbei wo HI TEC in Analogplayer noch irrgenwie bezahlbar verbaut wurde.
Siehe Technics SL 1000 18 K ohne Headshell und Ta


Cris
flexiJazzfan
Inventar
#229 erstellt: 10. Mai 2021, 11:31
Warum behaupten Leute, die quasi nix über das Gerät wissen, gerade irgendwas, was sie eben mal sich überlegt haben. Sorry alles falsch! Dass Yamaha kommen musste war mir klar.
Ich mag die Qualitätsversessenheit und die Verspieltheit der Japaner auch sehr.

Gruß
Rainer
.JC.
Inventar
#230 erstellt: 10. Mai 2021, 11:40
Moin,


flexiJazzfan (Beitrag #220) schrieb:
Die Abtastnadel soll extrem beweglich sein um ...


ja, das ist aber die Aufgabe des Tonabnehmers (der ideal maximum stabil sei).
Der Tonarm muss also einerseits für ihn dort statisch sein, andererseits muss er dort auch sehr dynamisch sein,
um die vielen Unebenheiten, Dellen und Wellen, ...) der LP ausgleichen zu können - und das ist die Kunst.

Es gab mal jemanden (luckyx) der schrieb: der EPA 170 (vom Technics SL 1700) ist einer der besten Großserientonarme.
Ich würde das heute abwandeln in: der EPA 170 ist der beste Großserientonarm.

Es gibt ein Foto von mir mit dem SL 1600 MK2 links und dem SL 1710 rechts (stand ne zeitlang so).
Natürlich habe ich da mal ausprobiert, ob ich vielleicht Unterschiede hören kann (jeweils mit AT 150 MLX).
Also, ... wenn man sich konzentriert, kann man minimale Unterschiede hören,
oder sie sich auch nur einbilden, das ist schwer zu unterscheiden.

Nur wenige neue Dreher bieten diese fast perfekte Wiedergabe.
(zB. die neuen Technics)
laminin
Inventar
#231 erstellt: 10. Mai 2021, 11:42
#225:

Das vermutlich alles Andere als preisgünstige Ding

Die Sparvariante mit nur einem Tonarm gibt es als Derenville Modulaire DTT-05 fuer Euro 58,016 (nach 2% Skonto, aber soetwas zahlt man ja in bar im voraus).
13mart
Inventar
#232 erstellt: 10. Mai 2021, 11:42

kopffuss (Beitrag #228) schrieb:

Die Zeiten sind absolut vorbei wo HI TEC in Analogplayer noch irrgenwie bezahlbar verbaut wurde.
Siehe Technics SL 1000 18 K


Der Technics wird eines der (wenigen) Geräte sein, welches in einschlägigen Foren wie diesem
in zwanzig Jahren bewundert werden wird - falls es dann noch 'einschlägige Foren' gibt.

Gruß Mart
kopffuss
Inventar
#233 erstellt: 10. Mai 2021, 11:47
Rainer alleine schon der Preis hab ihn gepostet glaub sind knapp 10K mit Laufwerknachbau 5000 von ihm 47k.
Net böse sein die Preise sind ja schon da wo das geistige aussetzt .

Cris

Wäre noch geiler wenn wer schreibt das der Micrseiki Nachbau das noch wert ist.
kopffuss
Inventar
#234 erstellt: 10. Mai 2021, 12:14

13mart (Beitrag #232) schrieb:

kopffuss (Beitrag #228) schrieb:

Die Zeiten sind absolut vorbei wo HI TEC in Analogplayer noch irrgenwie bezahlbar verbaut wurde.
Siehe Technics SL 1000 18 K


Der Technics wird eines der (wenigen) Geräte sein, welches in einschlägigen Foren wie diesem
in zwanzig Jahren bewundert werden wird - falls es dann noch 'einschlägige Foren' gibt.

Gruß Mart


Jo Mart man kauft sich dann ein Gerät und bekommt dann Likes statt Infos ...die Zukunft wie sie sein sollte .

Diskussionen sind sowas von nicht mehr Zeitgemäß da ja mehrere Meinungen aufeinandertreffen können und damit müsste man sich ja auseinandersetzen und das dann ja existenziell bei Plattenspielern.

Der Technics wird nicht bewundert...aber er hat sich seinen Status ja erarbeitet bei den Pro und DJ als extrem robuster Player, und die meisten vergessen es immer im HIFI Bereich.
Vergessen wird das das Ding ein HIFI Player war und ist.
Ein Player der noch nach Jahrzehnte ohne Probleme Spielt.
Mein kleiner Konsumerplayer ein Technics SLq2 spielt seit 40 Jahre ohne Probleme mit einer funktionierenden Halbautomatik.
Vielleicht daher die Bewunderung ...wo manch Brettchenspieler mit MDF Zage schon aufgegwollen sind und vielleicht nicht mehr so gut funktionieren...jedenfalls nach 40 Jahre Betriebszeit

Gilt auch für Kennwood.JVC.Denons,Hitachis,Sansuis ,Duals und sonstigen die eben nach so langer Zeit noch funktioniern.

Klanglich sind die Unterschiede gut konstruierter Player egal welcher Antriebsart als Marginal zu bezeichnen.
Mir geht es da um die Sicht auf technisches im Analogbereich im 21 Jahrhundert.

Cris
8erberg
Inventar
#235 erstellt: 10. Mai 2021, 12:17
Hallo,

da die Abspieltechnik bereits bei guten Mittelklassegeräten Ende der 70er/Anf. der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts besser als das Medium war wird da nix kommen.

Wozu auch?

Peter
.JC.
Inventar
#236 erstellt: 10. Mai 2021, 12:19

kopffuss (Beitrag #234) schrieb:
Mein kleiner Konsumerplayer ein Technics SLq2 spielt seit 40 Jahre ohne Probleme mit einer funktionierenden Halbautomatik.


vermutlich nie gewartet o.ä.
klein ist der SL-Q2 aber nicht, das ist ein ganz Großer.
kopffuss
Inventar
#237 erstellt: 10. Mai 2021, 12:59
Doch gewartet gepütz und n Trüfchen Öl auf die Lager.....und er läuft und läuft und läuft und....

Cris
Rascas
Inventar
#238 erstellt: 10. Mai 2021, 13:09
Aktuelle Marktdaten der gfu Consumer und Home Electronics GmbH und der GfK verkünden für 2020, dass der Durchschnittspreis für Schallplattenspieler um satte 9 % auf Sage und Schreibe 225 Euro gestiegen sei.

Jetzt seid Ihr dran...

Wenn 225 Euro der Durchschnittspreis für neue Plattenspieler ist, dann erübrigt sich jede Diskussion über Ausstattung und Qualität.

Vielleicht ist es ja so, dass es den meisten genügt, wenn das Teil funktioniert und dass Musik raus kommt und dabei noch so schön skurril/analog ist.

Ich kann mich noch sehr gut an die 70er erinnern und da wurde da auch nicht so viel Gedöns drum gemacht. Das war ein Massen-Produkt, was einfach und simpel funktionieren musste. Heute wird um jedes Detail so viel Aufhebens gemacht. Und der Durchschnittspreis spricht Bände und vor allem dafür, dass das der überwiegenden Mehrheit völlig egal ist.

Aber nett, dass wir mal darüber gesprochen haben...
Holger
Inventar
#239 erstellt: 10. Mai 2021, 13:14

Rascas (Beitrag #238) schrieb:

Wenn 225 Euro der Durchschnittspreis für neue Plattenspieler ist, dann erübrigt sich jede Diskussion über Ausstattung und Qualität.


Für die Art der “Musikanlage”, die die meisten heutzutage anscheinend nutzen, sowie die Art, wie sie Musik hören, reicht es offenbar.
Es hat doch kaum jemand noch das Hobby HiFi.
Passat
Inventar
#240 erstellt: 10. Mai 2021, 13:23
Nehmen wir mal so eine Billiggurke wie den Dual DT 210 (gibts nahezu baugleich von vielen Marken).
Der hat eine UVP von 130,- €

Und jetzt nehmen wir einmal einen Plattenspieler wie den Technics SL-1500C für UVP 1000,- €.
Und dazu ein HighEnd-Gerät für 10.000,- €

Um auf einen Durchschnittspreis von 225,- € zu kommen, muß man 1 Gerät für 10000,- €, 10 Geräte für 1000,- € und satte 184 Geräte für 130,- € verkaufen.

Viele Leute kaufen sich einen Plattenspieler nur, weils angesagt ist.
Dazu 2 oder 3 Platten, dann ists auch schon vorbei mit der Plattenleidenschaft.

Dafür muß ich mir aber kein neues Gerät kaufen, sondern es würde sogar noch ein Telefunken Mister Hit reichen.

Grüße
Roman
hoehne
Inventar
#241 erstellt: 10. Mai 2021, 13:31
Ihr vergesst die billigen Crosley-Gurken, die sicherlich sehr oft verkauft werden. Dazu kommen dann die ALDI-Angebote von Medion, oder Tchibo...
Diesen ganzen Kram, der nichtmal das Wort Plattenspieler verdient hat. Oder was sah ich letztens und dachte so: "WTF..." - Numark PT01 Scratch.
Das ist die Antwort auf Spotify & Co.
Wir verstehen das nicht - wir sind Nerds.

Was mich wundert: diese vielen - meist mit gleichem Tonarm und Kristallsystem betriebenen - Player haben auf amazon durchaus gute bis sehr gute Bewertungen.


[Beitrag von hoehne am 10. Mai 2021, 13:36 bearbeitet]
Holger
Inventar
#242 erstellt: 10. Mai 2021, 13:42
Wahrscheinlich gekaufte... ist doch heutzutage normal.
Zaianagl
Inventar
#243 erstellt: 10. Mai 2021, 13:48
Bewertungen sind immer Zielgruppen spezifisch.

Wenn einer nen Dreher für 250 Euro sucht weil dieser in sein Budget und Nutzungsprofil passt, einen solchen findet, kauft und zufrieden ist, wird er das Ganze positiv bewerten.
kopffuss
Inventar
#244 erstellt: 10. Mai 2021, 13:57

Zaianagl (Beitrag #243) schrieb:


Wenn einer nen Dreher für 250 Euro sucht weil dieser in sein Budget und Nutzungsprofil passt, einen solchen findet, kauft und zufrieden ist, wird er das Ganze positiv bewerten.


Wen es Glücklich mach ,bin ich absolut dafür
Cris
.JC.
Inventar
#245 erstellt: 10. Mai 2021, 14:15

Passat (Beitrag #240) schrieb:
Viele Leute kaufen sich einen Plattenspieler nur, weils angesagt ist.
Dazu 2 oder 3 Platten, dann ists auch schon vorbei mit der Plattenleidenschaft.


wozu denn sonst?
Ein Plattenspieler ist so groß, dass er ein Einrichtungselement darstellt.


[Beitrag von .JC. am 10. Mai 2021, 14:18 bearbeitet]
Passat
Inventar
#246 erstellt: 10. Mai 2021, 14:35

.JC. (Beitrag #245) schrieb:

Ein Plattenspieler ist so groß, dass er ein Einrichtungselement darstellt.


Naja, bei den Billiggeräten eher nicht.
Ein Billigplattenspieler für unter 200,- € hat den ästhetischen Wert einer Packung Waschmittel auf dem Lowboard.

Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#247 erstellt: 10. Mai 2021, 15:10

kopffuss (Beitrag #228) schrieb:

flexiJazzfan (Beitrag #220) schrieb:


Die beste Lösung der ganzen Bastelei ist der Tangentialspieler Dereneville.


Reiner so was hat es 1982 schon gegeben Yamaha PX1 und 2 um


Oder Technics SL-10, ein Direktantrieb-Tangential-Spieler im neuen Design, nur so groß wie eine LP-Hülle, und spielt sogar über Kopf.

Das war ein ganz neues Designkonzept. In ähnlichem Design gab es das dann später auch mit Titelprogrammierfunktionen ähnlich wie bei einem CD-Spieler.
Für mich ein Höhepunkt der Hifi-Plattenspieltertechnik für das Wohnzimmer: Formschön, durchdachte stimmige Designlinie, und sinnvolle Wohnzimmer-Komfortfunktionen.

Daran kommt leider heute auch kein Plattenspieler mehr heran.

Grüße
flexiJazzfan
Inventar
#248 erstellt: 10. Mai 2021, 16:13
Ich habe den Plattenspieler nur in Bezug auf seine technische Optimierungsmöglichkeit betrachtet. Seine Funktion als Spielzeug, als Wohnungseinrichtung oder als Werkzeug für den DJ erfordert ganz andere Maßnahmen und Lösungen.

Wer Zeit genug hat, kann ja mal versuchen, die Spurregelung und Tonkopfführung der alten Tangentialspieler anzuschauen, dann wird die Begeisterung etwas verfliegen.

Keiner wird bestreiten, dass man heute einen geschwindigkeitsgeregelten Motor mit fast beliebiger Genauigkeit bauen kann, Ausgleichsbewegungen für dezentrierte und wellige Platten in Echtzeit regeln kann. Ebenso kann man Schallplatten mit mikrometergenauer Zentrierung und perfektem Rundlauf herstellen. Man kann den Plattenteller schwebend auf Magnetlagern bewegen und den Vorverstärker in den TA integrieren, die Platten verschleißfrei mit Lasern abtasten usw. usw. - aber keiner macht es, weil es sich nicht lohnt.
Warum lohnt es sich nicht ? Weil die sogenannten Hifi Fans behaupten, der alte Dreher vom Großvater sie immer noch der Beste und die meisten einsamen Manufakturbastler metallverarbeitende Feinmechaniker aus Leidenschaft sind und sich als moderne Leonardo da Vincis fühlen.

Gruß
Rainer
Rascas
Inventar
#249 erstellt: 10. Mai 2021, 16:35
Es macht meiner Meinung nach aus einem ganz anderem keinen Sinn (mehr):

Das Thema Schallplatte ist ein nostalgischer Blick zurück in die analoge Zeit. Warum soll man ausgerechnet das mit High-Tech ausstatten?

Schön, dass man es könnte, aber es würde komplett am Markt vorbei zielen (siehe Durchschnittspreis 225 Euro) und selbst in der hochpreisigen Klasse sind Schallplatten-Hörer konservativ (gibt natürlich immer Ausnahmen).

Ich habe auch noch so einen Technics SL10. Witzig, dass man ihn schräg stellen kann. Das kleine Format ist auch schön.

Foto 22.03.21, 14 17 59

Aber sonstigen Spielereien erwarte ich nicht an einem Plattenspieler. Dafür gibt es heute ganz andere Medien...
Passat
Inventar
#250 erstellt: 10. Mai 2021, 16:47
Nimm einen Dual.
Der spielt auch auf die Seite gestellt oder Überkopf.

Dual hatte da früher ein Drehgestell auf Messen, in dem ein Plattenspieler steckte und eine Platte abspielte, während der Plattenspieler sich in dem Drehgestell um alle 3 Achsen drehte.

Das funktioniert, weil Dual-Plattenspieler einen kardanischen Tonarm haben.
Solche Tonarme sind in alle Richtungen ausbalanciert.
Zudem wird Antiskating und Auflagekraft masselos per Feder erzeugt, so das auch diese beiden Parameter unabhängig von der Lage sind.

Man muß nur die Platte mit einer Plattenklemme festklemmen.
masselos2


Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#251 erstellt: 10. Mai 2021, 16:58

Passat (Beitrag #250) schrieb:

Der spielt auch auf die Seite gestellt oder Überkopf.
...
Das funktioniert, weil Dual-Plattenspieler einen kardanischen Tonarm haben.


Hallo,

alle normalen Drehtonarme haben ein Kardangelenk, wie etwa der von Technics SL-1200MKII, o.ä.
Diese aber spielen nicht auf dem Kopf, selbst mit Plattenklemme nicht.


Grüße
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