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Der neue Trend: Die Musikkassette

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MisterTwo
Stammgast
#455 erstellt: 04. Nov 2007, 22:56
Ich bin schon der Meinung, dass man hier auch über Abspielgeräte der Musikassette diskutieren sollte, schliesslich ist das Nutzen der Musikassette Bestandteil des Trends!

Scheint mir zumindest sinnvoller als noch eine ernsthaft und (teilweise) verbissen geführte Analog contra Digital Diskussion.

Vielleicht nehmen einige diesen Thread einfach ernster als mal angedacht war :-)
Z25
Hat sich gelöscht
#456 erstellt: 04. Nov 2007, 22:58

Ich erinner mal an den Titel dieses Thread's
"Der neue Trend: Die Musikkassette"


Soll das (wieder) Thema sein oder nicht?

Wenn allerdings die Diskussion sich in die vorherrschende Richtung "Pro und Con Digital/Analog" weiter entwicklen soll und dabei Leute Wortgefechte führen, die das offensichtlich öfter tun, dann soll das so sein.

Aber dann kann ich auf Belehrungen á la
Mach doch bitte mit euren Ghettoblastern und Kassetenrecordern euren eigenen Thread auf.

Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber irgendwie stört es mich, dass ihr hier großformatige Bilder und ein völlig andres Thema mitten in einer Diskussion anfangt, ohne auch einen Bezug oder einen Kontext.

Ihr stört!

Auch fällt auf, dass ihr nicht unbedingt bereit seid wenigstens ansatzweise Euch dem Diskussionsstand und dem Thema anzunähern oder Rücksicht auf ihn zu nehmen.
dankend verzichten!

Wie wäre es das angesprochene Thema reel to reel zu vertiefen?
Welche gab es da?
Was waren die besten?
Haben die tatsächlich Vorteile?
.
.
.
.

Macht da einer mit?

Z
Reset
Gesperrt
#457 erstellt: 04. Nov 2007, 23:00

Passat schrieb:
Ich habe hier nie irgendwelche Pro-Analog-Argumente vorgetragen, sondern nur auf den prinzipellen Unterschied zwischen Analog und Digital hingewiesen, mehr nicht.


Mit doch eher - verzweifelt? - gesuchten Beispielen.

Gegen Erklärungen gibt es nichts einzuwenden, nur sollten dann diese verschiedene Aspekte beleuchten und in den entsprechenden Kontext einordnen. Das genau ist bei deinen Erklärungen zu kurz gekommen.


Passat schrieb:
Irgendeine Wertung ist damit keineswegs verknüpft.
Ich halte weder analog noch digital für besser, entscheidend ist für mich, was hinten heraus kommt.


AK74>RetroKidz_Dresd...
Stammgast
#458 erstellt: 04. Nov 2007, 23:01

Z25 schrieb:

Macht da einer mit?

Z

Ich wäre dabei, würde sich niemand drüber aufregen...
Reset
Gesperrt
#459 erstellt: 04. Nov 2007, 23:02

Z25 schrieb:
(...)
Wie wäre es das angesprochene Thema reel to reel zu vertiefen?
Welche gab es da?
Was waren die besten?
Haben die tatsächlich Vorteile?
.
.
.
.

Macht da einer mit?

Z


Wobei ja Reel-to-Reel ein anderes Thema ist. Nur weil ein paar Kassetten im Design den Tonbandspulen nachgeäfft wurden, sind das noch längst keine R2R.

Aber zu deiner Frage: Diese Poser-Kassetten sind alle nicht viel Wert. Nein, Vorteile hatten und haben sie keine. Die taugen nur zum angeben.
AK74>RetroKidz_Dresd...
Stammgast
#460 erstellt: 04. Nov 2007, 23:07

Reset schrieb:

Wobei ja Reel-to-Reel ein anderes Thema ist. Nur weil ein paar Kassetten im Design den Tonbandspulen nachgeäfft wurden, sind das noch längst keine R2R.

Aber zu deiner Frage: Diese Poser-Kassetten sind alle nicht viel Wert. Nein, Vorteile hatten und haben sie keine. Die taugen nur zum angeben. :L


allein das ist ja schon ein Grund zum kaufen ...
aber mal ernst, warum würde dann eine Firma wie Teac Kassetten komplett aus Metall herstellen wenn es nichts bringen würde?
MisterTwo
Stammgast
#461 erstellt: 04. Nov 2007, 23:09
das 'Reel to reel' Thema wird /wurde bereits kürzlich schon ausdiskutiert... und zwar war hier:
Musikassette im Spulendesign

@z25: Deiner Meinung bzgl. Verzichten können auf solche beträge
Reset
Gesperrt
#462 erstellt: 04. Nov 2007, 23:09

AK74>RetroKidz_Dresden< schrieb:
(...) allein das ist ja schon ein Grund zum kaufen ...



AK74>RetroKidz_Dresden< schrieb:
aber mal ernst, warum würde dann eine Firma wie Teac Kassetten komplett aus Metall herstellen wenn es nichts bringen würde? 8)


Siehe oben. Der beste Beweis...
Accuphase_Lover
Inventar
#463 erstellt: 04. Nov 2007, 23:20

Paesc schrieb:

Wie arbeitet der Entzerrvorverstärker eigentlich? Wie kann ich mir das vorstellen?



Der Entzerrervorverstärker (bei Vinyl)nimmt eine Frequenzgangkorrektur gemäss den RIAA-Schneidekennlinien vor. Da bei der LP die Frequenzaufzeichnung hauptsächlich im Amplitudenbereich, starken Beschränkungen unterliegt (es können im Gegensatz zur CD Höhen und Tiefen nicht mit quasi beliebiger Amplitude, genausowenig wie gegenphasige Signale aufgezeichnet werden !), werden die aufzuzeichnenden Signale gemäss einer Jahrzente alten "Normung" der Record Industry Association of America (RIAA - die mit der Raubkopierer Verklage-Welle !) vorverzerrt. Tiefe Frequenzen werden z.B. abgesenkt usw. Entsprechend müssen für die Wiedergabe die vorverzerrten Frequenzen wieder spiegelbildlich von einem analogen Filternetzwerk "ent-zerrt" werden.
Selbiges gilt in Abwandlung auch für analoge Bandtechnik.

Ich hoffe das war was du meintest.




Paesc schrieb:

Wieso nur hört man solche klaren Statements pro CD so selten...? Die Treppchenstufenthematik scheint sich vielerorts hartnäckig zu halten...



Die "Treppenstufenthematik" ist mathematisch durchaus korrekt. So kann man damit z.B. anschaulich durch Flächendifferenzvergleiche erklären, warum pro Bit eine Erhöhung des S/N von 6 dB stattfindet.

Signaltheoretisch ist das schon richtig. Wie so oft aber unterscheidet sich die Praxis doch etwas von der Theorie.
Immerhin ist die Amplitudenauflösung bei 24 bit 256mal so hoch wie bei der CD, nur dass die 256x Auflösung nicht als solche wahrgenommen wird.



Paesc schrieb:

Aha… Dann wären also selbst SACD, DVD-Audio und die neuen HD-Tonformate der neuen HD-Discs der LP klar unterlegen…



Nach Herrn Suchys Ansicht schon !





Paesc schrieb:

Abgesehen davon: Was bringt ein Frequenzgang bis 400 kHz?! Bereits 100 kHz sind absolut ausreichend. Dann werden alle benötigten Frequenzen sauber aufgezeichnet und sind nicht am Limit der Aufzeichnungstechnik.



Die 400 kHz bezogen sich auf's Sampling.

Beim Direct Stream Digital Verfahren als Grundlage der SACD, wird mit so agressivem Noise Shaping gearbeitet, dass eigentlich im Ulraschallbereich kaum noch was übrigbleiben dürfte. Der bekannte Mathematiker und Signaltheoretiker Stanley Lipshitz hat sich diesbezüglich schon Ende der 90er recht kritisch geäussert. Das nur mal nebenbei.


Übrigens Pascal, wenn dich die hier angesprochenen Themen näher interessieren, ich habe eine umfangreiche Bibliothek zum Thema Audiotechnik, Hifi, Tonstudio, Signaltheorie, Daten & Fakten, Hörphysiologie etc.

Bei Interesse deinerseits, lass es mich wissen, ich kann dir Diverses zukommen lassen !




Grüsse nach Helvetien
AK74>RetroKidz_Dresd...
Stammgast
#464 erstellt: 04. Nov 2007, 23:20
Z25
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 04. Nov 2007, 23:21
Gut, die "nachgeäfften" sind also nicht so der Brüller.

Es gibt ja noch den Hype zu den TDK MC mit dem Metalldruckgussgehäuse. MA-R oder MA-XG oder so ähnlich sind wohl die Bezeichnungen. Ich fand die schon in den 80ern faszinierend. Da die auch damals schon ein Schweinegeld gekostet haben (waren so 15-20 DM), habe ich mich dann aber doch eher den SA-X und Maxell XL-S II zugewandt. Die Tatsache, das die auch heute noch funktionieren gibt mir nachträglich recht. Allerdings ist so eine MA im Tape echt schick!

Und die Optik/Haptik spielt ja nun eine gewisse Rolle......

Z
Hyperlink
Inventar
#466 erstellt: 04. Nov 2007, 23:45

MisterTwo schrieb:
Scheint mir zumindest sinnvoller als noch eine ernsthaft und (teilweise) verbissen geführte Analog contra Digital Diskussion.


Schon möglich.

Ebenso sinnvoll ist es aber auch die schlicht Behauptungen zu korrigieren. Vor allem die verallgemeinernd adressierten, auf zusammengeschwurbelten unrealistischen Aussagen die eher durch "Nichtwissen" und durch die Neigung zum Schwurbeln motivierten Ansätzen kommen leider auffallend oft aus der Analog- und Vintage-Ecke. :-)

Nichts destotrotz fällt schon etwas auf, daß hier im Thread munter verquirlt wird, was in der Liebhaber- und Vintage Szene ohnehin kaum mehr spürbar hinterfragt wird.

Auch fällt es scheinbar denjenigen die offensichtlich aufgeklärter und realistischer mit den Fähigkeiten der Tapes und MCs vertraut sind schwer, sich von den denen zu distanzieren, die auffallend stark zu Dichtung und Verzerrung neigen.

Nicht pers. gemeint, aber:
Macht es irgendjemandem hier etwas aus, wenn "trotzdem" noch einige Leute etwas Kritik an den Dichtungen und Zuschreibungen von Qualität geäußert wird, die eine MC noch nicht mal auf ihrem Höhepunkt hatte.

Mal abgesehen davon, ist der Eindruck der hier vielfach vermittelt wird, wie toll die MC so ist und wahr, zu oft zu stark verzerrt zu lesen. Wenns so weiter geht steht die MC glatt zur Wahl als high(open)endigstes Medium überhaupt, obwohl die Technik doch nun wirklich seit jeher Probleme hat aufgrund zahlloser Defizite ernstgenommen zu werden gerade von HighEndern. Meiner Meinung sogar nachvollziehbar. Noch vor einigen Jahren hat gerade die sehr versnobte Szene der "Nach oben offenen" doch noch verständlichermaßen die Nase gerümpft und war nur noch durch Folterdrohungen zum Anhören der zweiten Kassettenseite zu überreden, wenn als Alternative ein besserer Tonträger wie zB die CD verfügbar war.

Sicherlich gab es früher gute Tapes, aber als Aufnahme/Wiedergabegerät ist die MC seit zig Jahren obsolet und das aus vielerlei Gründen, die hier auch aufgeführt wurden.

Alles andere ist Verklärung, Beliebigkeit und Liebhaberei die man bis zu einem gewissen Grad in Massen vorgetragen sogar durchaus so stehen lassen kann.

Hinausposaunt aber wirkt diese Art der Revision und Verklärung aber nur noch lächerlich. Nichts destotrotz macht dieser Thread durchaus Spass, aber nur wenn es nicht allzu wild durcheinandergeht.

Auf letzteres wollte ich nochmal hinweisen.

Gruß
Hyperlink
Inventar
#467 erstellt: 05. Nov 2007, 00:09
Übrigens,

Liebhabereien sind mir nicht unbekannt.

Aber es kann doch nun wirklich nicht angehen, daß das was früher gerade einmal seitens der Entwickler dafür ausgelegt war UKW-Radio und LP zu vervielfältigen und diesen Ansprüchen auch hinlänglich genügte heute zu etwas verklärt wird, was das heute erreichte Niveau konterkariert. Im Zuge von Gleichmacherei liegen dennoch Abgründe zwischen der hörbaren Qualität und den einzugehenden Kompromissen zwischen einem ollen Mittelklasse-Tapedeck und heutigen Standards.

Die Mehrzahl der eingesetzten Kassetten waren Billigmarken, nicht anders die Tapes. Es ist doch nun wirklich nicht so, dass jeder Metallbänder kaufte und ein Dragon mit Einmess-Computer besaß. Über die vielen Doppeltapes, Ghettoblaster und Kompaktanalagen wollen wir mal gar nicht erst reden.

Ich gebe gerne zu, genau an dieser Stelle bin ich in der Teilnahme hier durchaus auch etwas egoistisch motiviert und war darauf aus auf die dringende einzuleitende Verweltlichung und Vermeidung der Neuproduktion von Hifi-Mythen und verklitternden Verzerrungen hinzuweisen, denn das was ein Tapedeck mit der MC wohl niemals schafft, schafft heute nahezu jeder PC. Verpasst man dem Ding zusätzlich auch noch eine ordentlich externe Audiokarte und konfiguriert man ihn entsprechend so toppt das so manches HighEnd. Ist aber wieder ein anderes Thema, mal abgesehen davon, daß selbst verlust- und kompromissbehaftete Audioformate hörbar bessere Leistungen bringt als jedes Tapedeck mit MC, sieht man mal von eher seltenen Ausnahme-Geräten ab, die nun wirklich damals wie heute vorrausgesetzt werden können.

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 05. Nov 2007, 00:17 bearbeitet]
Passat
Inventar
#468 erstellt: 05. Nov 2007, 00:26

Accuphase_Lover schrieb:

Paesc schrieb:

Wie arbeitet der Entzerrvorverstärker eigentlich? Wie kann ich mir das vorstellen?



Der Entzerrervorverstärker (bei Vinyl)nimmt eine Frequenzgangkorrektur gemäss den RIAA-Schneidekennlinien vor. Da bei der LP die Frequenzaufzeichnung hauptsächlich im Amplitudenbereich, starken Beschränkungen unterliegt (es können im Gegensatz zur CD Höhen und Tiefen nicht mit quasi beliebiger Amplitude, genausowenig wie gegenphasige Signale aufgezeichnet werden !), werden die aufzuzeichnenden Signale gemäss einer Jahrzente alten "Normung" der Record Industry Association of America (RIAA - die mit der Raubkopierer Verklage-Welle !) vorverzerrt. Tiefe Frequenzen werden z.B. abgesenkt usw. Entsprechend müssen für die Wiedergabe die vorverzerrten Frequenzen wieder spiegelbildlich von einem analogen Filternetzwerk "ent-zerrt" werden.


Bei der LP hat es gleich 2 Gründe, warum man die Vorverzerrung macht.
1. Durch hohe Rillenauslenkungen, die durch Bässe verursacht werden, müssten die Rillenabstände größer sein, die Spielzeit einer LP wäre deutlich kleiner. Als Ausgleich senkt man die Bässe vorher ab und hebt die bei der Wiedergabe um den gleichen Betrag wieder an.
Gleichzeitig verringert man damit Abtastprobleme, da ein mechanisches System nicht beliebigen Auslenkungen folgen kann.

2. Durch den Abtastvorgang entsteht ein hörbares Rillenrauschen. Das kompensiert man dadurch, das man vorher die Höhen anhebt und bei der Wiedergabe um den gleichen Betrag wieder absenkt. Dadurch wird auch das nur bei der Wiedergabe entstehenden hochfrequente Rillenrauschen mit abgesenkt.

Ein Entzerrervorverstärker gleicht nun diese Absenkung der Bässe und Anhebung der Höhen wieder aus und verstärkt gleichzeitig das schwache Signal des Tonabnehmers.

Grüsse
Roman
MisterTwo
Stammgast
#469 erstellt: 05. Nov 2007, 00:45
@hyperlink: 100% Zustimmung!


Da Lustige an einem 'Trend' (oder besser 'Kult') ist doch die Irrationalität, die primär aus der gewollten Verklärung heraus motiviert ist.

Glaube kaum einer hier bezweifelt wirklich ernsthaft die Unterlegenheit (in jeder Beziehung - Klang, Praxis,...) der CC heutzutage!

Aber ein Trend ist ein Trend ist ein Trend :-) Jedem seinen eigenen Trend!

Und: ich fände es irgendwie 'cooler' mit nem alten Sony Walkman rumzulaufen, als mit so einem hässlichen MP3 Player (am End' noch mit nem Apfel drauf)! Ich glaub spasseshalber nehm ich meinen WM DD nächste Woche mal mit auf ne kleine Busfahrt!

Wie kann man anderen besser zeigen, dass man 'voll im Trend' liegt
andisharp
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 05. Nov 2007, 00:51
Ich glaube nicht mal an einen Trend, es sind nur wenige, die sich so was zulegen. Mich interessieren die Dinger nur der Vollständigkeit halber, benutzen tu ich sie nicht, zu umständlich, zu schlecht
Hyperlink
Inventar
#471 erstellt: 05. Nov 2007, 01:15

MisterTwo schrieb:
Und: ich fände es irgendwie 'cooler' mit nem alten Sony Walkman rumzulaufen, als mit so einem hässlichen MP3 Player (am End' noch mit nem Apfel drauf)! Ich glaub spasseshalber nehm ich meinen WM DD nächste Woche mal mit auf ne kleine Busfahrt!

Wie kann man anderen besser zeigen, dass man 'voll im Trend' liegt.


Ok,
"Hauptsache nicht mit dem Trend" als Mode kann ich sogar noch irgendwie sympathisch finden, solange sich "die Freunde eines zünftigen Tapes" nicht ernsthaft mit verzusselten Lobhuddeleien über Eigenschaften auslassen, die die Tapes niemals hatten und haben werden.

Allerdings käme ich pers. jetzt nun wirklich nicht auf die Idee, nur weil ich dem iPod verweigern möchte auf ordentlichen Klang und Komfort zu verzichten. An der Stelle ist mir der Schau getragene Individualismus denn doch etwas albern, mal abgesehen davon, dass ich um die zahlreichen Kompromisse mit den Tapes nun wirklich nicht mehr verlegen bin.

Sicher, gäbs nur den iPod hätte ich bis heute keinen Porti gekauft, weil ich auf den Apple-Kram nicht sonderlich. abfahre.

Dennoch, ja ich gebs ja zu, indirekt spielte ein wenig Spass am Nonkonformismus beim Kauf meines Trekstor Vibez schon mit eine größere Rolle.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 05. Nov 2007, 01:18 bearbeitet]
UweM
Moderator
#472 erstellt: 05. Nov 2007, 12:37
Hallo Reset


Aha. Die Kassette ist und bleibt ein Schrottmedium - unabhängig davon, ob sie dir gefällt oder nicht.


das habe ich schon öfters gehört. Bis einige Leute bei mir sauber daneben getippt haben, wenn sie Metallband mit CD blind vergleichen sollten


Nicht wirklich. Mir wäre kein Top-Deck bekannt, welches über 20 KHz kommt.


Zumindestens die letzten großen Pioneers konnten das. Grenzfrequenzen lagen dort meines Wissens bei bis zu 24kHZ


Ühm, ähm, wie soll ein Medium welches ohne mechanische Berührung ausgelesen wird, einem Verschleiss unterliegen?


Weil das dye der CD-R empfindlich auf Umwelteinflüsse reagiert, z.B. Temperaturen und UV-Licht. Ein Paar Stunden in der Sonne liegen lasen können schon das Aus bedeuten.

Grüße,

Uwe
Reset
Gesperrt
#473 erstellt: 05. Nov 2007, 12:57
Hallo Uwe


UweM schrieb:
Hallo Reset


Aha. Die Kassette ist und bleibt ein Schrottmedium - unabhängig davon, ob sie dir gefällt oder nicht.


das habe ich schon öfters gehört. Bis einige Leute bei mir sauber daneben getippt haben, wenn sie Metallband mit CD blind vergleichen sollten


Du hast den Kern der Problematik nicht erkannt.

Ich sagte nicht, dass die Kassette schlecht klingt, ich sagte, dass sie - aus verschiedenen technischen Gründen - ein Schrottmedium ist. Auch ein Schrottmedium kann "gut klingen". Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied - den die meisten Analogies leider bis heute nicht erfasst haben. Nur weil etwas gefällt, muss es trotzdem nicht gut sein.

Dass die Kassette durchaus "gut" "klingen" kann, ist mir bekannt, nicht per Zufall besitze ich das Top-Deck. Aber abgesehen davon, kann man auch Metall-Kassetten mit den richtigen Killersamples von der CD unterscheiden.


Weil das dye der CD-R empfindlich auf Umwelteinflüsse reagiert, z.B. Temperaturen und UV-Licht. Ein Paar Stunden in der Sonne liegen lasen können schon das Aus bedeuten.


Was aber keine Abnutzung, sondern Beschädigung ist, denn die Bschädigung durch UV-Licht entsteht ja nicht beim Abspielvorgang, sondern durch fehlerhafte Lieferung.
UweM
Moderator
#474 erstellt: 05. Nov 2007, 13:00

Passat schrieb:
Die Welt ist im Makrokosmos analog (auf atomarer Ebene sieht das bei einigen Dingen anders aus).
Digital heißt: Es gibt Abstufungen, Werte zwischen den kleinsten Stufen sind nicht möglich.
Analog ist genau das Gegenteil, es sind beliebige Zwischenstufen möglich.


Hallo Roman,

theoretisch hast du recht, allerdings stimmt deine Aussage in der Praxis nicht, da du von einem "idealen" analogen Aufzeichnungsgerät ausgehst, welches es so nicht gibt.

Auch bei einem Tonbandgerät der Spitzenklasse gibt es Limitierungen. Die "digitale Treppe" wird ja gerne als Argument verwendet, warum die Digitaltechnik, insbesondere die CD, das analoge Ausgangssignal nicht perfekt nachbilden könne.
Dabei wird aber gerne unterschlagen, dass bei einer "Ausschnittvergrößerung", bei welcher von einer CD (vor der Filterung!) eine Treppe sichtbar würde, eine Bandmaschine wegen Rauschen, Gleichlaufschwankungen, ungleichmäßiger Bandbeschichtung etc. Ein Bild abliefern würde, auf welchem man das Analogsignal noch viel weniger erkennen würde. Da herrscht dann auf dem Oszilographenschirm das Chaos.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#475 erstellt: 05. Nov 2007, 13:09
Hallo Reset


UweM schrieb:

Ich sagte nicht, dass die Kassette schlecht klingt, ich sagte, dass sie - aus verschiedenen technischen Gründen - ein Schrottmedium ist. Auch ein Schrottmedium kann "gut klingen". Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied - den die meisten Analogies leider bis heute nicht erfasst haben. Nur weil etwas gefällt, muss es trotzdem nicht gut sein.


Vielleicht solltest du in diesem Zusammenhang den begriff "Schrott" vermeiden. Das provoziert nur unnötig.
was gut klingt, kann schon mal kein Schrott sein.

Und Emotionen wollen wir doch hier nicht anheizen, oder?

Grüße,

Uwe
andisharp
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 05. Nov 2007, 14:46
Die Kassette ist sicher kein Schrott, sie ist nur veraltet und mittlerweile obsolet, selbst in Diktiergeräten und Anrufbeantwortern findet man keine mehr. Damals gehörte sie auch nicht zum Besten vom Besten, denn da rangierten die Großspulen. Es war halt das günstigste Medium, um private Tonaufzeichnungen zu machen.
Paesc
Inventar
#479 erstellt: 05. Nov 2007, 15:12

Accuphase_Lover schrieb:
Tiefe Frequenzen werden z.B. abgesenkt usw. Entsprechend müssen für die Wiedergabe die vorverzerrten Frequenzen wieder spiegelbildlich von einem analogen Filternetzwerk "ent-zerrt" werden.
Selbiges gilt in Abwandlung auch für analoge Bandtechnik.


Meinst Du mit Bandtechnik die MC oder auch Bandmaschinen, wie sie früher als Master verwendet wurden?


Accuphase_Lover schrieb:
Ich hoffe das war was du meintest.


Yep ganz kurz gesagt: der Bass wird bei der Aufzeichnung auf LP abgesenkt, der Hochton angehoben. Bei der Wiedergabe muss natürlich im Gegenzug der Bass wieder angehoben und der Hochton gesenkt werden. Hat beim Bass wohl vor allem mit für LP-Schneidekennlinie zu grossen Auslekungen zu tun, nehme ich an… Bassmembranen haben auch den wesentlich grösseren Hub als Hochtöner.


Accuphase_Lover schrieb:
Signaltheoretisch ist das schon richtig. Wie so oft aber unterscheidet sich die Praxis doch etwas von der Theorie.
Immerhin ist die Amplitudenauflösung bei 24 bit 256mal so hoch wie bei der CD, nur dass die 256x Auflösung nicht als solche wahrgenommen wird.


Hmm… Wie setzt sich die rechnerisch 256x höhere Auflösung von 24 Bit zu 16 Bit zusammen?


Accuphase_Lover schrieb:
Nach Herrn Suchys Ansicht schon !


Dann sind die Aussagen des ursprünglich als Atomphysiker ausgebildeten Herrn Peter Suchy insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Gründer und Chef vom bekannten Plattenspielerhersteller Clearaudio vor allem die Berechtigung und Verkauf von Plattenspielern fördern will… Wie so oft: es steckt hinter einer umstrittenen Aussage meist mehr als die blosse Aussage. Die 400 kHz sind wohl deshalb gewählt worden, weil es heute keine Medien und Abspielgeräte für Auflösungen von 400 kHz gibt…

Wie bereits angesprochen: Man sollte besser auf das Flair und den persönlichen Geschmack setzen, als etwas anderes mit technischen Falschinformationen herunterzuspielen... Denn aus emotionaler Sicht lässt sich die LP durchaus rechtfertigen. Aber eben...


Accuphase_Lover schrieb:
Die 400 kHz bezogen sich auf's Sampling.


Ach so Bei der Wiedergabe wären dann aber immer noch 200 kHz drin… Gut, mit einer Abtastfrequenz von 400 kHz (heute würde/wird wohl 384 kHz, also 192 kHz x2, verwendet) ist im Gegenzug auch eine wesentlich feinere Auflösung möglich.


Accuphase_Lover schrieb:
Beim Direct Stream Digital Verfahren als Grundlage der SACD, wird mit so agressivem Noise Shaping gearbeitet, dass eigentlich im Ulraschallbereich kaum noch was übrigbleiben dürfte. Der bekannte Mathematiker und Signaltheoretiker Stanley Lipshitz hat sich diesbezüglich schon Ende der 90er recht kritisch geäussert. Das nur mal nebenbei.


Dann ist seiner Ansicht nach die SACD, oder besser gesagt das DSD-Signal, schlecht? Gut klingen kann’s durchaus…


Accuphase_Lover schrieb:
Übrigens Pascal, wenn dich die hier angesprochenen Themen näher interessieren, ich habe eine umfangreiche Bibliothek zum Thema Audiotechnik, Hifi, Tonstudio, Signaltheorie, Daten & Fakten, Hörphysiologie etc.

Bei Interesse deinerseits, lass es mich wissen, ich kann dir Diverses zukommen lassen !


Yep, danke für’s Angebot! Werde darauf zurückkommen, sobald mein Zeitpensum wieder grösser ist

Greez to Germany
Paesc
Paesc
Inventar
#480 erstellt: 05. Nov 2007, 15:20

Reset schrieb:
Ich sagte nicht, dass die Kassette schlecht klingt, ich sagte, dass sie - aus verschiedenen technischen Gründen - ein Schrottmedium ist. Auch ein Schrottmedium kann "gut klingen". Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied - den die meisten Analogies leider bis heute nicht erfasst haben. Nur weil etwas gefällt, muss es trotzdem nicht gut sein.


Kann bezüglich der Qualität von Tape auf guten Tape-Recordern (noch) nicht mitreden. Weshalb beurteils Du die MC als Schrottmedium, wenn sie anscheinend unter optimalen Umständen (sind ja längst nicht immer vorhanden) einigermassen gut oder mit Metallband für gewisse Leute teils sogar transparent (siehe Beispiel von UweM) klingen kann?

Ich nehme an, Du wolltest den klapprigen Bandmechanismus, die Anfälligkeit, ständige Abnutzung, messtechnisch schlechten Werte usw. ansprechen. Aus dieser Sicht hast Du natürlich recht. Dass ein Medium gut klingen kann und trotzdem Schrott sein soll, hat mich zuerst ein bisschen irritiert.

Greez
Paesc
Reset
Gesperrt
#481 erstellt: 05. Nov 2007, 18:19
Hallo


Paesc schrieb:
Kann bezüglich der Qualität von Tape auf guten Tape-Recordern (noch) nicht mitreden. Weshalb beurteils Du die MC als Schrottmedium, wenn sie anscheinend unter optimalen Umständen (sind ja längst nicht immer vorhanden) einigermassen gut oder mit Metallband für gewisse Leute teils sogar transparent (siehe Beispiel von UweM) klingen kann?


Ganz einfach: Weil das zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Technische Qualität und "guter Klang" - was immer das sein soll - korrelieren nicht.

Die MC ist und bleibt ein MINDERWERTIGES MEDIUM. Wen dieser Ausdruck provoziert, sollte sich mit der Technik beschäftigen und die rosarote Brille absetzen. Dann wird er die Tatsachen erkennen.


Paesc schrieb:
Ich nehme an, Du wolltest den klapprigen Bandmechanismus, die Anfälligkeit, ständige Abnutzung, messtechnisch schlechten Werte usw. ansprechen.


Genau. Da kommen noch dazu: zu schmales Band, zu langsame Geschwindigkeit, zu dünnes Band, die Tatsache dass es keine wirklich massenkompatible und brauchbare Rauschunterdrückung gibt und dass es ohne solche doch erheblich rauscht etc, etc.


Paesc schrieb:
Aus dieser Sicht hast Du natürlich recht.


Natürlich habe ich das, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen oder es nicht verstehen.


Paesc schrieb:
Dass ein Medium gut klingen kann und trotzdem Schrott sein soll, hat mich zuerst ein bisschen irritiert.


Die Thamatik ist etwas komplexer als der eine oder andere glaubt


[Beitrag von Reset am 05. Nov 2007, 18:27 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#482 erstellt: 05. Nov 2007, 18:22

UweM schrieb:
Vielleicht solltest du in diesem Zusammenhang den begriff "Schrott" vermeiden. Das provoziert nur unnötig.


Dann nenne mir eine Alternative - ohne zu verklären.
outofsightdd
Inventar
#483 erstellt: 05. Nov 2007, 19:00
hier geht's nicht mehr ums diskutieren, nur noch ums totschlagen, noch nur von argumenten
Reset
Gesperrt
#484 erstellt: 05. Nov 2007, 19:12

outofsightdd schrieb:
hier geht's nicht mehr ums diskutieren, nur noch ums totschlagen, noch nur von argumenten


Hallo

Diskutieren ist hier sowieso schwierig. Es ging und geht doch sowieso meist nur darum, sich etwas schönzureden und in bauchpinslerischer Manier Friede-Freue-Eierkuchen zu spielen, in alten Zeiten zu schwelgen und die alte Technik zu verklären und über MP3 und dergleichen zu lästern. Ziemlich einseitig, imho.

Kritische Stimmen stören nur und man versucht, diese mundtot zu machen. Hat man keine Argumente, kommt die Moderatorenkeule oder man wirft einfach pauschal Provokation vor. Hat eine Lange Tradition, nur hat es auf die Dauer noch nie wirklich funktioniert.

Wer den anderen Provokation vorwirft, sollte sich vor Augen halten, dass bereits der Threadtitel ein Affront für jeden vernünftig denkenden Menschen ist und eine Verhöhnung desselben, dermassen grotesk ist bereits die Grundaussage.


[Beitrag von Reset am 05. Nov 2007, 19:14 bearbeitet]
UweM
Moderator
#485 erstellt: 05. Nov 2007, 20:16

Reset schrieb:

UweM schrieb:
Vielleicht solltest du in diesem Zusammenhang den begriff "Schrott" vermeiden. Das provoziert nur unnötig.


Dann nenne mir eine Alternative - ohne zu verklären.


andisharp hat es weiter oben schon gut beschrieben. Die Technik ist veraltet, teuer, und eigentlich braucht sie keiner mehr. Eine Metallcassette auf einem guten Recorder klingt trotzdem ausgezeichnet und das konstant über Jahre hinweg.

Vielleicht kommen wir anders weiter: Wenn du schon Wert auf Argumente legst - was ich begrüße - begründe doch mal deine Aussagen mit technischen Daten. Rauschabstand, Frequenzgang, Gleichlaufschwankungen etc.
Was wäre Werte, bei denen man auf der sicheren Seite läge? Nicht die dritte Stelle hinterm Komma natürlich.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 05. Nov 2007, 20:22 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#486 erstellt: 05. Nov 2007, 21:08

Paesc schrieb:

Hmm… Wie setzt sich die rechnerisch 256x höhere Auflösung von 24 Bit zu 16 Bit zusammen?


24 - 16 = 8 ; 2exp8 = 256 !

Übrigens, weil hier von 32.000 "Stufen" bei CD die Rede ist :

2exp16 = 65536 ! ; 2exp24 = 16777216, das wäre dann die Auflösung bei 24bit Linearquantisierung.



Paesc schrieb:

Dann sind die Aussagen des ursprünglich als Atomphysiker ausgebildeten Herrn Peter Suchy insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Gründer und Chef vom bekannten Plattenspielerhersteller Clearaudio vor allem die Berechtigung und Verkauf von Plattenspielern fördern will… Wie so oft: es steckt hinter einer umstrittenen Aussage meist mehr als die blosse Aussage. Die 400 kHz sind wohl deshalb gewählt worden, weil es heute keine Medien und Abspielgeräte für Auflösungen von 400 kHz gibt…



Herr Suchy ist tatsächlich der Ansicht, dass die Samplingfrequenz der "Casus Knacktus" ist. Seine genannte Aussage stammt übrigens von 1999 !
Dass er seine Tonabnehmer und Vinyl-Hobel an den Mann bringen will ist klar.

Aber er ist nicht der Einzige, der ähnlich argumentiert !




Grüsse
andisharp
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 05. Nov 2007, 21:12
Logisch nicht, Märchenerzähler gibt es reichlich
Jazzy
Inventar
#488 erstellt: 05. Nov 2007, 22:37
Dann wäre der Korg MR1000 was für den Herrn Suchy: kann in 2,8MHz und 5,6MHz(gerundet) aufnehmen.Für Sampleratenneurotiker doch DAS Ding!
Accuphase_Lover
Inventar
#489 erstellt: 06. Nov 2007, 00:01

Jazzy schrieb:
Dann wäre der Korg MR1000 was für den Herrn Suchy: kann in 2,8MHz und 5,6MHz(gerundet) aufnehmen.Für Sampleratenneurotiker doch DAS Ding!



Leider ein Irrtum !

Der Korg MR-1000 arbeitet (auch im Wide-Band - Modus !) mit der für DSD typischen, wohl eher theoretischen Bandbreite von 100 kHz, trotz seines 5.6448 MHz - Samplings !

Damit wäre also mitnichten die Forderung nach 200 kHz Bandbreite erfüllt !




Grüsse
HiFi_Addicted
Inventar
#490 erstellt: 06. Nov 2007, 03:05
200 kHz Bandbreite kann ich nicht bieten dcs bietet alledings Wandler an die 384/24 Aufnehmen und Wiedergeben können. Mit etwas trickserei am Masterclock gen vermutlich auch noch Samplingfrequenzen über 400 kHz. Meine 192kHz wandler bekomme ich auch auf 210kHz hoch. Darüber syncronisiert entweder der Wandler oder die Soundkarte nicht mehr auf das SPDIF Signal.

MfG Christoph
Jazzy
Inventar
#491 erstellt: 06. Nov 2007, 22:40
Fragt sich nur,was der Herr Suchy mit dem ganzen hochfrequenten Müll anfangen will.Viele englische Firmen pochen sogar auf Bandbegrenzung bei ihren Amps(oft bei ca.30-50kHz).Mag die der Herr Suchy auch nicht?
HiFi_Addicted
Inventar
#492 erstellt: 06. Nov 2007, 23:02
Zumindest beim Restaurieren am PC ist es eine erleichterung wenn man ein Breitbandigeres Signal hat. Man sieht die Störgeräusche besser in der Spektralansicht. Vieleicht entknistert er ja auh heimlich Schallplatten

MfG Christoph
Jazzy
Inventar
#493 erstellt: 06. Nov 2007, 23:10
Danke für den Joke,endlich wieder lachen!


[Beitrag von Jazzy am 06. Nov 2007, 23:11 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 06. Nov 2007, 23:21
Hallo,

aber eigentlich ging es hier um etwas Anderes . Also Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp
Accuphase_Lover
Inventar
#495 erstellt: 07. Nov 2007, 00:50

HiFi_Addicted schrieb:
Zumindest beim Restaurieren am PC ist es eine erleichterung wenn man ein Breitbandigeres Signal hat. Man sieht die Störgeräusche besser in der Spektralansicht. Vieleicht entknistert er ja auh heimlich Schallplatten

MfG Christoph





Clearaudio-Tonabnehmer sind so unfassbar hochwertig, dass von ihnen abgetastetes Vinyl überhaupt nicht mehr knackst.
HiFi_Addicted
Inventar
#496 erstellt: 07. Nov 2007, 01:28
Haben will
Wolfgang_K.
Inventar
#497 erstellt: 07. Nov 2007, 01:43
Hallo Christoph

Zumindest beim Restaurieren am PC ist es eine erleichterung wenn man ein Breitbandigeres Signal hat. Man sieht die Störgeräusche besser in der Spektralansicht. Vieleicht entknistert er ja auh heimlich Schallplatten

MfG Christoph


Ich liebe dieses Knistern auf der Schallplatte, macht die ganze Wiedergabe von der Platte so unwiderstehlich liebenswert. Wie der leichte Rauschschleier von der B77 - das gehört einfach dazu - sonst ist das irgendwie nicht wirklich analog...Was wir früher eher kritisch betrachteten und auch deswegen auf die CD umgestiegen sind - heute für Analogjunkies ein absolutes muß.

Knistern klingt mit Analog-Equipment erst richtig gut
Accuphase_Lover
Inventar
#498 erstellt: 07. Nov 2007, 02:31
Ich empfehle ein Kaminfeuer.
Z25
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 08. Nov 2007, 21:15
Klingt aber nur gut, wenn es möglichst hoch aufgelöst A/D gewandelt und dann auch wieder entwandelt wird, oder wie???


[Beitrag von Z25 am 08. Nov 2007, 21:15 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#500 erstellt: 09. Nov 2007, 00:20
Klar, Kaminfeuer klingt nur mit mindestens 24bit gut.

Man könnte auch mal über Kaminfeuer-Dithering zur "Analogisierung" digitalen Materials nachdenken.



Knacksfreie Grüsse
GX75_MKII
Ist häufiger hier
#501 erstellt: 09. Nov 2007, 11:57
Hey Leute, was soll denn diese Diskussion über besser oder schlechter? Ich dachte in diesem Thread steht die Entscheidung zur Kassette schon per Definition fest, so dass wir nur diskutieren müssen, wie man mit heute noch verbliebenen Mitteln diese Obsession am besten auslebt.

Also ich möchte nun mal wieder meinen konstruktiven Senf dazu geben. Mehr als auf meiner aktuellen Marktübersicht scheint ja nun bei bestem Willen nicht neu zu bekommen zu sein. Während TDK SA und Sony UX-S recht einfach zu finden sind, aber aufgrund des fehlendem Schirmblechs für Umgebungen mit diversen Magnetfeldern nicht taugen (z.B. im Auto), dürften die beiden Versender der Quantegy 472 in Deutschland ja nun auch allgemein bekannt sein.

Schwieriger wird's mit der Nummer Fünf auf meiner Liste, der SK CX II. Von diesem Tape habe ich nun, da ich dienstlich in Helmstedt war, im dortigen Kaufland noch größere Bestände der C90 gefunden. Angeboten werden diese im Doppelpack zu 1,99 €. Ein Paket habe ich gleich mitgenommen und werde nun mal neugierig testen.

Wem es evtl. nach der C60 gelüstet, der kann dann hier eine Bestellung tätigen.
Hyperlink
Inventar
#502 erstellt: 09. Nov 2007, 13:41
Moin


GX75_MKII schrieb:
Ich dachte in diesem Thread steht die Entscheidung zur Kassette schon per Definition fest, so dass wir nur diskutieren müssen, wie man mit heute noch verbliebenen Mitteln diese Obsession am besten auslebt.


Falsch gedacht, bzw. hineininterpretiert. :-)
So eine "Entscheidung" hat es nie gegeben. Wie auch, die Frage des TO war allgemeiner gehalten und die lustige Diskussion über 25 Seiten, eine speziellere ohne wirkliche Einschränkung auf "nur Analog" Interessierte.


Maräntzchen schrieb:
Die Musikkassette als Trendmedium der ach so trendigen Analagzukunft?

Was meint Ihr?


Gruß
Paesc
Inventar
#503 erstellt: 09. Nov 2007, 15:06

GX75_MKII schrieb:
Also ich möchte nun mal wieder meinen konstruktiven Senf dazu geben. Mehr als auf meiner aktuellen Marktübersicht scheint ja nun bei bestem Willen nicht neu zu bekommen zu sein. Während TDK SA und Sony UX-S recht einfach zu finden sind, aber aufgrund des fehlendem Schirmblechs für Umgebungen mit diversen Magnetfeldern nicht taugen (z.B. im Auto), dürften die beiden Versender der Quantegy 472 in Deutschland ja nun auch allgemein bekannt sein.


Gilt die Reihenfolge automatisch auch für die Klangqualität oder handelt es sich um eine Gesamtwertung, bestehend aus diversen Faktoren?

Wie gut/schlecht schneidet die TDK SA im Vergleich zu Metall-Tapes ab? Ich konnte kürzlich sehen, dass in meiner Nähe TDK SA (also IEC II/Type II Chrom) sowie TDK Normalbänder (IEC I/Type I) angeboten werden. Von anderen Herstellern war nichts zu sehen. Wie empfehlenswert sind die noch erhältlichen Normalbänder von TDK?

Möchte da mal etwas experimentieren, evtl. macht das sogar ein wenig Spass

Greez
Paesc
Reset
Gesperrt
#504 erstellt: 09. Nov 2007, 15:12

Paesc schrieb:
Gilt die Reihenfolge automatisch auch für die Klangqualität oder handelt es sich um eine Gesamtwertung, bestehend aus diversen Faktoren?


Das entscheidende Kriterium ist wohl die Verfügbarkeit. Die Sony und die Quantegy sind alles andere als überragend.

Die TDK ist ganz gut, die Fuji soll es ebenfalls sein, ich habe davon keine mehr auftreiben können.
Texter
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 09. Nov 2007, 15:52
Auch wenn da noch viele Erinnerungen dran hängen, im Alltag des Jahres 2007 ist die Kassette ein Hindernis. Es sieht doch so aus: CD oder MP3 kaufen, in 2min in MP3 encodieren. CD oder MP3 ins Autoradio schieben, hören. CD-R Kopie brennen oder Mix-CD dauert auch nicht lange.

Im Gegensatz dazu die Kassette....Himmel !! Thank God for MP3 & CD

Vinyl ist da was anderes. Aber von Tapes habe ich mich komplett verabschiedet. Ein Revival hatte ich 2003-2004. Aber es passt einfach nicht mehr in die Zeit.
Accuphase_Lover
Inventar
#506 erstellt: 09. Nov 2007, 16:16

Texter schrieb:
Thank God for MP3 & CD




Korrekt !
Paesc
Inventar
#507 erstellt: 09. Nov 2007, 18:06
Viele Mitleser/Mitschreiber hier im Thread (mich eingeschlossen) ziehen digitale Medien analogen Tonträgern wie insbesondere LP und MC vor. Das wurde weiter oben bereits hitzig diskutiert, mit dem Ergebnis, dass der Thread sogar zeitweise moderiert wurde.

Also schlage ich vor, dass wir das nun lassen und uns stattdessen der MC widmen - egal, ob wir nun lieber digital oder analog hören... Es gibt verschiedene Gründe, warum die MC noch genutzt wird. Manch einer ist wohl schon auf Digital umgestiegen oder digitalisiert seine analogen Tonträger.

@Reset:
Solltest Du noch Chrom-Tapes von TDK auftreiben wollen: Habe gestern welche im Interdiscount gesichtet. Media Markt, Eschenmoser, Fust usw. könnten auch noch welche führen (hab da was im Hinterkopf, bin mir aber nicht ganz sicher).

Greez
Paesc
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