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Kleiner Bretterhaufen

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Autor
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Taurui
Inventar
#3055 erstellt: 31. Mai 2017, 15:19
Wenn dir Größe nichts ausmacht... dann kauf dir lieber einen guten alten Oldschool-Verstärker
Sowas zum Beispiel...
http://www.ebay.de/i...3:g:IGcAAOSwcgNZEDw0

2x10W dürften zwar ausreichen, aber bei 10W hast du auch 10% THD, das ist schon sehr übel.


[Beitrag von Taurui am 31. Mai 2017, 15:20 bearbeitet]
freak61
Stammgast
#3056 erstellt: 31. Mai 2017, 15:45
Taurui
Heisenbertsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#3057 erstellt: 31. Mai 2017, 17:12

Taurui (Beitrag #3055) schrieb:
Wenn dir Größe nichts ausmacht... dann kauf dir lieber einen guten alten Oldschool-Verstärker

2x10W dürften zwar ausreichen, aber bei 10W hast du auch 10% THD, das ist schon sehr übel.


Die Größe macht mir tatsächlich was aus. Es sollte schon etwas kleineres sein, da er direkt neben dem Bildschirm auf dem Schreibtisch stehen soll. Eben wie die zwei von mir angesprochenen.

In einer 5-Sterne Amazon Rezension zum Scythe Kama Bay wurde geschrieben:
"Er ist mit 10W pro Kanal angegeben, allerdings bei 10% Verzerrung.
Guckt man sich das Datenblatt des Verstärker-Chips an, dann sind 6W unverzerrt eher realistisch."

Inwieweit machen sich die 10% Verzerrung bemerkbar? Nur, wenn ich laut aufdrehe?
Bin jetzt etwas unsicher, weil der Scythe Kama Bay 2000 deutlich bessere Bewertungen, als der Dynavox CS-PA1 hat (zumindest auf Amazon) und auch sonst in Foren gelobt wird. Für welchen würdet ihr euch entscheiden?
Billkini
Stammgast
#3058 erstellt: 31. Mai 2017, 17:18
Smsl

Diese sind recht beliebt und klein.

Edit: gibt's nicht mehr.. Kleiner aber als SA-36 oder dann als SA-160


[Beitrag von Billkini am 31. Mai 2017, 17:32 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#3059 erstellt: 31. Mai 2017, 20:12
Die Leistung kann dir eigentlich egal sein. 1W reicht schon vollkommen aus. Besonders aufdrehen kannst du nicht, aber wann macht man das schonmal? Klar ists immer ganz nett, wenn der Verstärker mehr kann als der Lautsprecher, aber andersherum ists auch nicht schlimm.

Mein Tipp: Lass dich nicht verunsichern und entscheide nach Bauchgefühl. Wenns aufm Tisch steht würde ich auch nicht zuletzt nach Optik gehen.

Alternativ kannst du auch eine Verstärkerplatine kaufen, die in die Boxen einbauen und die Kopfhörerbuchse vorne an einen Lautsprecher einbauen. So habe ich das momentan und finde es sehr praktisch, da man gar keinen Schreibtischplatz verliert.


[Beitrag von DjDump am 31. Mai 2017, 20:12 bearbeitet]
mat667
Stammgast
#3060 erstellt: 31. Mai 2017, 20:21
hi,


Heisenbertsch (Beitrag #3057) schrieb:
da er direkt neben dem Bildschirm auf dem Schreibtisch stehen soll.


ich bin bei sowas schmerzfrei und stelle den bildschirm auf den verstärker das abluftproblem/hitzestau hat bislang keine probleme bereitet.

mfg
matthias
LeanderG
Ist häufiger hier
#3061 erstellt: 02. Jun 2017, 09:04
Hallo miteinander!
Mir kommt's vor als ob ich schon alles über den KB gelesen hätte, und trotzdem hab ich ein Problem! "Mein" Tischler kann nur dann ein Loch sägen wenn pro seite nicht 0,2 cm, sondern 0,5cm Holz "Reserven" sind. Weil er meint es sei dann stabiler und es is ihm zu heikel das es bricht. Verändert es den Sound sehr wenn ich Dieb Front undso die alle dazugehörigen Platten um 0.6 vergeößer ? Würde es mir sehr vereinfachen .

LG LeanderG
Philsorito
Ist häufiger hier
#3062 erstellt: 02. Jun 2017, 09:13
Wir haben die Löcher einfach nachträglich mit der Oberfräse gemacht, dann hast du ja links und rechts noch zusätzliche die Materialstärke dran.
LeanderG
Ist häufiger hier
#3063 erstellt: 02. Jun 2017, 09:21
Diese Möglichkeit hab ich leider nicht.
Ich möchte gern alles selbst zusammenleimen und nur die Bretter zuschneiden lassen( schon mit Loch, da ich keine oberfräße zu Hause habe). Gibt es sonst vielleicht noch eine andere Möglichkeit.

Danke für die schnelle Antwort !!!
Pd-XIII
Inventar
#3064 erstellt: 02. Jun 2017, 10:01
kBH-Lochproblem

das Problem hatten hier wohl schon einige. Ich hab das bisher immer hiermit gelöst. einfach mal nach verstellbarem Kreisschneider suchen. Gibt's teilweise auch im Baumarkt
Taurui
Inventar
#3065 erstellt: 02. Jun 2017, 12:48
Mal so n Gedanke... die Front könnte man doch auch aufgesetzt realisieren, oder?
Also die Seiten, oben/unten um die Materialstärke der Front reduzieren, dafür die Front breiter und höher machen.
Die Schallwandgröße bleibt ja konstant. Ist nur bissl schwerer zusammenzuleimen
Peter.1997
Inventar
#3066 erstellt: 02. Jun 2017, 13:11

Pd-XIII (Beitrag #3064) schrieb:
kBH-Lochproblem


Wo ich sehe, dass das hier anscheinend von einigen gemacht wird: Ich habe mir die größere Variante des Lochschneiders gekauft und habe nur Probleme damit: Ich hab bei allen Holzarten (v.a. bei MDF) große Probleme, da ein Loch reinzubekommen, ohne dass sämtliche Bohrmaschinen und Akkuschrauber heißlaufen. Hab da nur ich dieses Problem? Wollte neulich einen 20cm Lochausschnitt in 16mm MDF machen, das konntest du total vergessen, 3 Bohrmaschinen heiß geworden, da hab ich lieber abgebrochen und bin auf die Stichsäge umgestiegen.
LeanderG
Ist häufiger hier
#3067 erstellt: 02. Jun 2017, 13:22
Diese Möglichkeit hab ich leider nicht.
Ich möchte gern alles selbst zusammenleimen und nur die Bretter zuschneiden lassen( schon mit Loch, da ich keine oberfräße zu Hause habe). Gibt es sonst vielleicht noch eine andere Möglichkeit.

Danke für die schnelle Antwort !!!
LeanderG
Ist häufiger hier
#3068 erstellt: 02. Jun 2017, 13:24
Sry das war unabsichtlich. Ok Anker !!
Ich werde mich nach einem solchen Aufsatz umschaue !
Kyumps
Inventar
#3069 erstellt: 02. Jun 2017, 13:25
Ich habe mit solchen Dingern immer an einer Standbohrmaschine gearbeitet, null Probleme...
Pd-XIII
Inventar
#3070 erstellt: 02. Jun 2017, 13:30
20cm ist auch echt heftig für dieses Prinzip, da ist schon ein gehöriges Drehmoment von Nöten. auch 16mm Stärke...also bei meinen Vorversuchen hab ich ja 14mm als Maximum für einseitige Bearbeitung herausgearbeitet. Hier mal die entsprechende Passage aus meinem damaligen Review:

[quote]
Schnell wurde klar, dass man durchaus ohne Bedenken mit voller Umfangsgeschwindigkeit arbeiten kann oder besser gesagt: sollte. Die Klingen sind zwar schräg zulaufend, aber neigen ab ca 14 mm Brettstärke dennoch zum Verkannten. Ist grundsätzlich aber kein Problem, denn man kann die Löcher ja auf zwei mal durchtreiben (von Vorne und von hinten). dicker als 22 mm sollten die Bretter m.E.n. trotzdem nicht sein, das wird eng.
[/quote]

Ich hab das bei den kBHs immer mit voller Umfangsgeschwindigkeit gemacht und hab nur wenig Druck auf die Klingen gegeben. Die letzten beiden habe ich auf einer Ständerbohrmaschine gemacht und hab den Hebel wirklich nur ganz sachte und langsam nach unten bewegt.
Eine Handbohrmaschine wird dabei auf jeden Fall sehr warm, abgeraucht ist mir die meine Metabo bei den ersten 10 Stück aber nicht. Also für die 9,4mm in diesem Fall taugt so ein Schneider meines Achtens noch.


[Beitrag von Pd-XIII am 02. Jun 2017, 13:35 bearbeitet]
LeanderG
Ist häufiger hier
#3071 erstellt: 02. Jun 2017, 16:13
Also wäre es gescheiter einen variablen lochbohrer zu kaufen als einen nicht perfekten(95mm) und dann schleifen
Wäre dieses Set etwas. Hier befindet sich ein solcher bohrer( mit 95 mm) im Set.

https://www.amazon.d...l=1&dpID=61ufKSZJ7hL
musikschlumpf
Ist häufiger hier
#3072 erstellt: 04. Jun 2017, 22:05
Am gescheitesten ist eine billige (gebrauchte) Oberfräse und für knapp 20 Euro einen Fräszirkel. Das erspart dir viel Mühe.
DjDump
Inventar
#3073 erstellt: 05. Jun 2017, 07:51
Wenn man aufpasst (und die Kiste schon zusammengeleimt ist), kann man den Ausschnitt auch problemlos mit der Stichsäge machen.
Aber auch die 95mm Lochsäge würde gehen. Es reicht es dann, wenn du die obere Kante mit einer Feile etwas brichst.
LeanderG
Ist häufiger hier
#3074 erstellt: 10. Jun 2017, 16:51
Ok gut. Danke!
Eine Sache gibt es noch. Ich war in einigen Baumärkten und die könnten mir die Bretter nicht zurechtschneiden, da sie zu klein sind. Nur bis, ich glaube es waren 50cm x 30cm , schneiden die Bretter zurecht. Jz habe ich ein kleines Problem
DjDump
Inventar
#3075 erstellt: 10. Jun 2017, 19:11
Bei mir im Baumarkt schneiden die bis 10x10. Ich würde einfach einen anderen suchen.
ad-mh
Inventar
#3076 erstellt: 10. Jun 2017, 21:10
Hagebau, Bauhaus,...
bei uns schneiden alle bis 10x10cm zu.
danny08
Stammgast
#3077 erstellt: 21. Jun 2017, 16:26
Wie muss die Center Version gedämmt werden?
Und wo bekomm ich die weichenteile ohne extreme vsk zu zahlen?
Gruß
danny08
Stammgast
#3078 erstellt: 30. Jun 2017, 17:18
Stellt das ein großes Problem dar?
Erst nachm fräsen bemerkt...
Mein Terminal ist direkt im tml Kanal und blockiert da vielleicht was..
IMG_20170630_171729
Allerdings geht es ja quasi gar nicht anders.
Mine1003
Stammgast
#3079 erstellt: 30. Jun 2017, 17:19
Wo hast n du dein Terminal hingemacht? An die Oberseite?
danny08
Stammgast
#3080 erstellt: 30. Jun 2017, 17:24
Ich Bau den Center. Terminal hinten mittig.
Version von TE.
DjDump
Inventar
#3081 erstellt: 30. Jun 2017, 18:39
Wird schon passen. Ich würde nichts ändern.
danny08
Stammgast
#3082 erstellt: 30. Jun 2017, 19:13
Alles klar,läuft anscheinend auch.
Süßes kleines Teil und läuft vernünftig.
Nur wie stell ich den im av Receiver vernünftig ein?
Ich kann zwischen small und large im Onkyo entscheiden und tippe drauf das small wohl heißt,dass der hochpass aktiviert wird.
Also small oder large? Hab als Front die mivoc sb 25 jm,bisher ohne sub aber ich stell den sub bald wieder dazu..

EDIT: Und lieg ich damit richtig, das der KBH bis ca 80-100Hz noch vernünftig mitspielt?
Bin ein wenig verunsichert, da durch die 96mm das Chassis anscheinend noch ein wenig auf dem äußersten hinteren Rand aufliegt und die "Ecken" die zum reinschrauben sich runterziehen und der LS noch ein wenig höher bleibt.


[Beitrag von danny08 am 30. Jun 2017, 19:42 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#3083 erstellt: 30. Jun 2017, 22:00
Ist normal, dass sich die Ecken runterziehen und er oben bleibt. Bei mir ists trotzdem dicht. 80Hz sollte er auch hinkriegen.
MaxZero0
Ist häufiger hier
#3084 erstellt: 16. Aug 2017, 14:38
Mahlzeit,

kurze Erklärung: Ich plane die Standversion vom KBH zu bauen:
bilder.hifi-forum.de/medium/590898/kbh-gross_163962.gif
Das ganze soll als Soundbar für den TV dienen, wird entsprechend 2x gebaut und an dem eigentlichen Boden zusammengefügt.

Nun die Frage: Ich habe leider nur 7cm in der Tiefe zur Verfügung, anstatt der vorgesehenen 10cm (Innenmaß), könnte die Gehäuse dafür aber auch noch etwas länger machen.
Wäre es möglich das irgendwie um zurechnen?
Oder mit welchen klanglichen Einbußen müsste man vorraussichtlich rechnen, wenn man das Gehäuse schlichtweg überall in der Tiefe etwas schmaler baut?

Ich danke schonmal für die Antwort
sayrum
Inventar
#3085 erstellt: 16. Aug 2017, 15:07
Hey
der Querschnitt des Kanals muss gleich bleiben, also wenn weniger tief dann muss er breiter werden.

MaxZero0
Ist häufiger hier
#3086 erstellt: 16. Aug 2017, 16:03
Okay, also muss es wohl breiter werden. Das ist eher machbar als tiefer zu bauen

Danke
DjDump
Inventar
#3087 erstellt: 16. Aug 2017, 20:06
Alternativ kannst du auch einen anderen Bauvorschlag nehmen. Bassreflex lässt sich viel einfacher umrechnen.
RamyNili
Inventar
#3088 erstellt: 23. Aug 2017, 21:47
Hi, mich hat mal wieder das Bastelfieber gepackt.
Da ich noch fünf Sätze vom Bretterhaufen im Keller hatte und ebenso den passenden Sub, habe ich mir erstmal zwei Wandversionen und den Sub gebaut.

Wo trenne ich die beiden jetzt am besten?
Schaue gerne laut Filme und habe schnell gemerkt wann der Bretterhaufen an seine Grenzen stößt.

Mein Receiver macht sowas zwar eigentlich von alleine aber wollte einfach mal ein bisschen selbst experimentieren.
Peter.1997
Inventar
#3089 erstellt: 26. Aug 2017, 18:41
Mal eine blöde Frage: Gibt es ordentliche Messungen zum KBH? Im Nachhinein interessiert es mich doch, wie er auf dem Papier klingt.
Weilallenamenwegsind
Inventar
#3090 erstellt: 26. Aug 2017, 23:22

Joker10367 (Beitrag #1730) schrieb:

[...]
und mal noch der Frequenzgang, etwa 20cm vorm Lautsprecher gemessen,
Kleiner Bretterhaufen Frequenzgang

Die hellgrüne Kurve ist an nem richtigen Receiver, die dunkelgrüne am eingebauten Verstärker (Lepai), Einstellung bei Bass/Treble auf "neutral" und die braune kurve, wenn man am Höhenregler so dreht, dass es sich in meinen Ohren "richtig" anhört =)

Bin vom Klang her voll und ganz zufrieden mit den Dingern =) Viel Lautsprecher fürs Geld


EDIT: Auf seite 59 auch noch mal 2, wie aussagekräftig die Messungen alle sind kann ich nicht sagen, zumindest ähneln sie sich im groben


[Beitrag von Weilallenamenwegsind am 26. Aug 2017, 23:28 bearbeitet]
LarsNL
Stammgast
#3091 erstellt: 27. Aug 2017, 16:59
Hallo zusammen,

falls jemand gerade ein Leergehäuse für den KBH braucht, hier verschenke ich eins.

Gruß,
Lars
LeanderG
Ist häufiger hier
#3092 erstellt: 04. Okt 2017, 17:23
Hallo,

ich habe eine Frage zu dem Sperrkreis des KBH. Und zwar würde ich mir diese Spule kaufen.

https://www.reichelt...987&SEARCH=luftspule

Diese hat aber einen geringeren Drahtdurchmesser... macht das einen unterschied?

Mit freundlichen Grüßen
Leander


[Beitrag von LeanderG am 04. Okt 2017, 17:25 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#3093 erstellt: 04. Okt 2017, 17:39
Das passt. Durch den geringeren Durchmesser ist der Gleichstromwiderstand etwas höher, das wird aber für dich eher nicht hörbar sein. Bei einem etwas teureren Bauvorschlag würde ich aber schon die vorgesehene Spule nehmen, fürs gute Gewissen.
icebaer72
Stammgast
#3094 erstellt: 09. Okt 2017, 10:08
Kann mir jemand sagen, wie viel Abstand der FR10-4 zur Rückwand braucht?!

An sich würde ich mir gerne die Wand-Version bauen, mit innen liegendem Treiber. Die Innenmasse des LS sind nur 5cm und der Treiber hat laut Datenblatt 4,5cm Tiefe. Das wäre vom Einbau zwar knapp, würde platztechnisch aber gerade so reichen. Ist halt die Frage, wie viel Luft dahinter bleiben muss.
DjDump
Inventar
#3095 erstellt: 09. Okt 2017, 10:52
Da muss gar kein Platz sein. Der FR10 hat keine Polkernbohrung. Ich würde ihn nicht anstehen lassen, da es sonst vielleicht klappert, aber an sich reicht 1mm Platz vollkommen aus.
icebaer72
Stammgast
#3096 erstellt: 09. Okt 2017, 11:06
Prima. Danke.
Dann passt da ja
xray107
Ist häufiger hier
#3097 erstellt: 04. Jan 2018, 00:24
Einen schönen guten Abend zusammen!

Ich bin beim (zugegebenermaßen nicht kompletten) Durchlesen des Threads begeistert von den vielen Ideen, die sich um den "Original-Bretterhaufen" entwickelt haben! Vielleicht hat jemand von euch ja einen Tipp für meine "baulichen" Voraussetzungen - eigene Erfahrungen mit TMLs habe ich leider nicht...

Mich würde interessieren, ob die Wand-Variante von Giustolisi dahingehend abgeändert werden kann, dass der Lautsprecher insgesamt deutlich länger, aber dafür auch schmaler wird.

Beim Bau meines Hauses habe ich dem Elektriker in geistiger Umnachtung leider die falsche Postion für die Lautsprecheranschlüsse an der Wand mitgeteilt. Dies würde ich nunmehr gerne mittels eines länglichen und sehr flachen (gerne noch ein paar mm weniger als der Wand Bretterhaufen) Lautsprechers ausbügeln um die Bühne zu weiten und die hässlichen Wandauslässe der Kabel zu kaschieren.

Genug der Worte - nachfolgend ein Bild der Situation:
a

Abmessungen könnten z.B. wie folgt lauten:
Breite: 75cm
Höhe: 20-25cm
Schematisch nachfolgend gezeigt, die Chassis jeweils an den Außenseiten.
b

Der Hörplatz ist ca. 4,5m entfernt. Ein Subwoofer ist vorhanden, die Trennung sollte bei 80 Hz erfolgen.

Ist das eurer Einschätzung nach darstellbar?

Besten Dank & Grüße

Marc
DjDump
Inventar
#3098 erstellt: 04. Jan 2018, 10:21
Prinzipiell ist das schon möglich. Du kannst die Line einfach umfalten. Allerdings kommt es an den Gehäusekanten zu Schallbrechung, die den Klang deutlich verändern kann. Das kann man zwar mit dem Sperrkreis ausgleichen, aber als Anfänger ist das eher schwierig.
Die Wandversion würde ich generell mit Vorsicht genießen. Es gab nie ne Anpassung von dem Sperrkreis und wenn ich mich recht entsinnen kann nur einen Hörbericht von einem Anfänger.
Deshalb würde ich an deiner Stelle nochmal weiter suchen. Vielleicht kannst du die Vifanstatisch so zurechtbiegen, dass es passt.
Ansonsten sind Bassreflexgehäuse im Allgemeinen einfacher zum stauchen/strecken und ein Liter mehr oder weniger lässt sie nicht direkt schlecht klingen. Die Sperrkreisproblematik bleibt aber natürlich erhalten.
Ich würde an deiner Stelle vielleicht einen neuen Thread aufmachen, dann erreichst du mehr Leute.
oggytotal221
Neuling
#3099 erstellt: 05. Jan 2018, 17:35
Hallo zusammen,

ich würde gerne mal selber Lautsprecher bauen, habe es aber noch nie gemacht, sondern lese hier nur fleißig mit. Mein erstes Projekt soll nun, da es im Rahmen eines Umzugs Zeit für neues wird, der simple wie geniale kBh werden. Da ich aber ein absoluter Neuling auf dem Gebiet bin, habe ich noch einige (vielleicht dumme) Fragen.

Erstmal zum Plan:
Ich plane ein Bretterhaufen 5.1-System zu bauen. Hierbei sollen Front und Rear jeweils durch die originalen Bretterhaufen abgebildet werden und der Center durch die Version von DjDump. Alles aus MDF. An der Stelle schonmal vielen Dank an Giustolisi und DjDump für die tollen Konzepte, die ihr hier kostenlos zur Verfügung stellt.

Nun zu meinen Fragen:
1. Wenn ich für die Befestigung der Chassis vorbohre, sollte ich dann darauf achten, dass man nicht durchbohrt oder ist das egal, da die Schraube alles dicht verschließt?

2. Kann ich wirklich auf Schraubzwingen verzichten, wenn ich Fugenleim nehme?

3. Macht es bei Elko und Widerstand einen Unterschied, ob man Markenprodukte nutzt oder nicht? Die Luftspule wollte ich wie beschrieben kaufen.

4. Sollte ich die Löcher beim Terminal und am Chassi noch irgendwie abdichten? Schaumgummi drankleben oder so?

5. Kann ich anstatt Sonofil jede andere Polyesterwatte nehmen? Oder macht das einen Unterschied? Und wie lege ich die aus? Gedrittelt? 1. 3 Lagen, 2. 2 Lagen, 3. 1 Lage oder anders?

6. Welchen Sub würdet ihr mir empfehlen? Das ganze ist nicht als Pegelmonster gedacht, da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und die Aufteilung ist 50/50 Musik und Film. Es gibt ja hier 2 Vorschläge, die aber im Thread mit für und wieder diskutiert werden auch bzgl. des AM80 was ja nicht so toll sein soll. Wäre auch bereit hier mehr auszugeben. Wichtiger als das preisliche Pendant zum kBh wäre mir das klangliche.

7. Betrieben werden sollte das ganze am Denon X1400h, das ist recht überdimensioniert, aber solange ich nicht aufdrehen bleibt das doch ungefährlich oder?

8. Kann ich den Sperrkreis ohne Fixierung zusammenlöten, also so das nachher alles am Draht "rumbaumelt" oder lieber die Teile fixieren?

9. Last but not least: Was ist eurer Meinung nach das idiotensicherste Finnish, welches noch halbwegs wohnzimmertauglich ist? Und mache ich das Finnish und schraube alles wieder zusammen oder klebe ich die Chassis ab und finnishe so?

Vielen lieben Dank schon mal im Voraus für eure antworten. Ich hab halt leider echt keine Ahnung, da Erstprojekt.
xray107
Ist häufiger hier
#3100 erstellt: 05. Jan 2018, 18:39
Hallo DjDump,

habe vielen Dank für deine Einschätzung.
Die Unwägbarkeiten bei der Wandversion haben mich davon Abstand nehmen lassen.
Schlussendlich habe ich nochmals ein wenig weiter gesucht und die Visaton Portrait Solo mit dem B 80 Breitbänder gefunden. Bei dieser muss zwar die Grenfrequenz ein wenig höher gewählt werden, dafür lässt sich das Gehäuse mit einer unschlagbaren Tiefe von 5cm aufbauen. Irgendeinen Tod muss man wohl leider aber sterben... ;-)

Viele Grüße

Marc
DjDump
Inventar
#3101 erstellt: 05. Jan 2018, 19:11
@ xray: Ja, das klingt nach einem runden Konzept

@oggytotal:
1. Die Schraube macht das komplett dicht. Ich würde mit dem Innendurchmesser der Schraube vorbohren, bei dir wahrscheinlich so ca. 1mm weniger als der Nenndurchmesser.
2. Jain. Wenn du keinen Anpressdruck ausübst, wird die Fuge nicht sauber. Du kannst nicht mehr garantieren, dass es dicht wird und optisch wird das auch ne Katastrophe, weil kleine Spalte sichtbar werden, die sich deutlich abzeichnen. Wenn du keine Schraubzwingen hast würde ich es so machen: Kauf dir eine, muss keine große sein. Damit leimst du einzelne kleine Brettchen zusammen. Wenns dran geht die Seitenwand aufzuleimen kannst du den Anpressdruck mit Wasserkästen oder sonstigen Gewichten erreichen. Das ist dann nicht so gut wie Schraubzwingen, aber auf jeden Fall akzeptabel.
3. Macht keinen Unterschied. Achte aber drauf, dass der Elko für Lautsprecheranwendungen geeignet ist. Ein "normaler" Elko geht nicht, es muss Bipolar sein.
4. Wahrscheinlich musst du abdichten. Terminal kann auch gut ohne klappen, aber beim Chassis entstehen schnell Lücken und der Druck ist auch deutlich höher.
5. Ja, jede Watte geht. Sonofil ist normal so ca. 4-5cm hoch, da musst du dann das äquivalent finden.
6. Da darf jemand anderes was empfehlen. Falls sich niemand meldet: Mim Versacube macht man normalerweise nichts falsch.
7. Korrekt. Wenn es den Chassis zu viel wird hörst du das auch.
8. Du kannst die Bauteile einfach so verlöten, ohne Befestigung.

9. Ein zwei Materialien Finisch sieht normalerweise sehr schick aus und geht oft einfacher als reiner Lack oder reines Furnier. Im deinem Fall könnte man das dann so machen: Die Seitenteile werden aus Massivholz oder einem schönen Sperrholz, der innere Bereich mit Klebefolie bezogen. Dann kannst du das gesamte Gehäuse bauen, glatt schleifen und die Folie aufkleben. Den Kanalausgang würde ich schon schwarz lackieren, bevor die zweite Gehäuseseite aufgeleimt wird. Statt Folie in der Mitte kannst du auch Lack nehmen. Durch den Aufbau hast du auf den sichtbaren Flächen keine einzige Leimfuge durch den Lack. Sowohl Lack als auch Folie stehen dann ihre eigene Stärke (sagen wir 0,3mm) weiter vor. Wenn man genau hinschaut wird man das sehen. Einen Tod muss man aber sterben. Das Massivholz wird vor dem inneren Finish mit 80, 120 und 180er geschliffen. Dann mit einem feuchten Lappen feucht gemacht, damit sich die Fasern beim trocken aufstellen. Dann kannst du nochmal mit 180er schleifen. Wenn das innere Finish aufgebracht ist, kannst du ölen. Ich nehme sehr gerne Clou Hartwachsöl.
Ansonsten ist das ganze Gehäuse Furnieren noch relativ einfach, aber es passieren auch schnell irreperable Fehler und die Kanten splittern schnell. Lackieren ist auch nicht so schwer, aber das Ergebnis wird wahrscheinlich hinter den Erwartungen zurück bleiben.
Oder du machst eine Blende vor die Front. Akustikstoff gibt es in vielen verschiedenen Farben. Das restliche Gehäuse kann dann furniert, lackiert, foliert oder mit Stoff/Leder bezogen werden.

Viele Grüße,
Leo
HierKommtDieMaus
Ist häufiger hier
#3102 erstellt: 05. Jan 2018, 22:19
Auch ich spiele mit dem Gedanken rum, ein 5.1 oder gar ein 7.1 System mit dem Bretterhaufen zu Bauen. Auf jeden Fall bau ich erstmal zwei, um sie zu testen.

Ich habe die Sketchup Datei von DjDump gefunden (toll zusammengefasst, danke). Ich habe dann ein wenig in Sketchup rumgespielt, und versucht den Kanal so umzufalten, das eine stehende Version mit der Öffnung oberhalb des Chassis entsteht. Ist das richtig gemacht?
Kleiner+Bretterhaufen-umfalten
Eigentlich ist es nur eine etwas veränderte Varainte des "Xplod Stefan" aus der Datei. Ganz nebenbei - der Thread ist unheimlich lang, ich bin erst auf der 15 Seite. Kann mir jemand sagen, wo diese "Xplod Stefan" version besprochen ist?
herr_der_ringe
Inventar
#3103 erstellt: 05. Jan 2018, 22:29
suchfunktion ist dein freund und führt dich nach eingabe von "Xplod" fast direkt hierher
oggytotal221
Neuling
#3104 erstellt: 05. Jan 2018, 23:13
@DjDump

Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! Das hilft mir schon mal sehr sehr viel weiter!

Hatte schon die falschen Elkos im Warenkorb

Der Finish Antwort entnehme ich, dass ich erstmal baue, bevor ich mir da den Kopf zermartere. Der WAF kann ja auch mit Bestechung erhöht werden.

Womit dichte ich denn das Terminal und das Chassis am besten ab? Gibt es da Empfehlungen?

Woran höre ich, dass zuviel Polyesterwatte drinnen ist? Hab ja keinen Vergleich bzw keine Erwartungshaltung an den Lautsprecher. Und auch keine Ahnung wie sich sowas typischerweise anhören würde.
HierKommtDieMaus
Ist häufiger hier
#3105 erstellt: 05. Jan 2018, 23:30
Danke! Ob du es glaubst oder nicht, ich habs versucht, alleine habe ich es aber nicht gefunden :).
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ChrisVolker93 am 16.05.2020  –  Letzte Antwort am 27.05.2020  –  13 Beiträge

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