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AQVOX,Candeias-LEF

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michaelxray
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Mrz 2005, 15:15
Hi Tamagohead,
Ja,das kann man ruhig so sagen.Ein alter Traum,der weit über 10 Jahre existiert und vorher nie erfüllt wurde.Nun ist es soweit.Eine fantastische komplette Linie.Kann neben vielen schönen Sachen ein langer Weg für jemand sein.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Mrz 2005, 15:20
Hallo cosmopragma,
Ja,du hast recht.Ich fahre sehr oft zu attsaar rüber.Dort gehts am AMP 5300.Ansonsten bei mir im Moment,bis der 3300 eintrifft,an meiner Denon Endstufe.Läuft nicht rückwärts mit dem AKG.Aber auch kein Dauerzustand.Ich muß mich für die nächsten Tage halt noch damit trösten.Nur,auch an der Denonendstufe erzählt der USB2 ganze Arbeit.Das die Musik von innen heraus so einen Gehalt hat,kann die Denon nicht ganz zu nichte machen.Da bleibt schon was hängen.

Grüße,Otwin
Chamix
Stammgast
#53 erstellt: 10. Mrz 2005, 13:06
Auch wenn ich Gefahr laufe, mich zu wiederholen, der AQVOX USB 2 D/A bietet mir in Verbindung mit meinem Consonance- CDP als Laufwerk und dem Silber-Coaxkabel von ATT Saar den besten Klang von CD, den ich bisher gehört habe. Wenn man nun den hiesigen Preis des Wandlers im Verhältnis zu anderen Wandlern oder einzelnen CDP mit ähnlich hohem Klangniveau betrachtet, kommt man wohl kaum umhin, den USB 2 als sensationell einzustufen. Gesunde Skepsis kann ich gut verstehen. Der AQVOX USB 2 für sich, dürfte aber jeden Zweifler in Sekunden bekehren.


[Beitrag von Chamix am 10. Mrz 2005, 20:25 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 10. Mrz 2005, 20:15
Hallo Chamix,
Ich erwähne mal eins der Probleme in den Threads.bestes Beispiel:Der Thread<< CD-Wandler+Laufwerk für 2500 Euro>>.Der Steinbeißer frägt,ob jemand etwas entsprechendes gutes kennt.Warum,obwohl hier einige Personen hellauf begeistert in Bezug auf einen USB2 geschrieben haben,kommt von jemand,der ernsthaft eine gute Kombi sucht,nicht mal eine Anfrage oder Interesse?Manchmal frage ich mich,wie ernsthaft geschilderte Anliegen wirklich sind.Noch nicht mal mit einer Silbe auf feines Equipment eingehen.Man kann sich kaputt schreiben und alle Mühe machen,Personen ernsthaft richtig günstig und klanglich vom feinsten zu berichten,und das können auch noch alle,die damit zu tun haben,bestätigen,und es kommt nichts.Nicht das geringste Interesse.
Das ist eine Sache,die mich regelrecht anödet.Ich weiß nicht,wieviel Prozent an wirklich begeisterten Highendern noch übrig ist.Hier gibt es mal einen richtigen Spitzenwandler für ganze 680 Euro und wen interessiert am Ende ein richtig guter Wandler?Vielleicht verstehst du das.Mir fehlt dafür jegliches Verständnis.

Grüße,Otwin
Gelscht
Gelöscht
#55 erstellt: 11. Mrz 2005, 01:03
Hallo Otwin,

Ich kann Dich gut verstehen. Das Problem ist für einen Außenstehenden immer, ob die Information vertrauenswürdig ist. Wir haben alle begeistert über das AQVOX-Gerät geschrieben und es gab nicht so sehr eine Diskussion. Nun haben wir alle eine Vorgeschichte und kennen uns mittlerweile auch. Für einen Außenstehenden mag das aber wie einer der vielen "Hurra-Hypes" aussehen.
Obwohl Du im HD53-Thread sicher viel gelitten hast, glaube ich, dass die vielen Kritiker und die später zunehmende Anzahl von begeisterten Fans sehr glaubwürdig auf einen Leser wirkt.

Nochmals von meiner Seite: der AQVOX ist KEIN Hype und es kostet nichts sich mal schlau zu machen. Obendrein ist das Geräte sehr günstig!

Gruß

Karl
Kirschkuchen
Stammgast
#56 erstellt: 11. Mrz 2005, 09:45
Otwin, wenn das Ziel dieses Threads sein sollte, Außenstehende für Aqvox zu interessieren, hättest Du einen zugänglicheren Threadtitel wählen sollen. "Genialer D/A-Wandler" oder so ähnlich, dann wüssten die Leute worum es geht. Der derzeitige recht spröde Titel deutet eher auf einen Insideraustausch hin und verlockt wohl kaum jemanden, der nicht schon im Kopfhörerforum mitgelesen hat, zum reinschauen.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 11. Mrz 2005, 15:37
Hallo kirschkuchen,
ja,da hast du recht.Es ist auch nicht der richtige Platz.Mal überlegen.

Grüße,Otwin
cosmopragma
Inventar
#58 erstellt: 12. Mrz 2005, 01:43
So, ich hab inzwischen von AQVOX Antwort auf meine E-mail erhalten.
Ich hatte vieles gefragt, insbesondere aber nach der Jitterempfindlichkeit und der Qualität des USB-Einganges.
Die Antworten waren für mich wenig überraschend:

1)Die USB-Schnittstelle ist genausogut wie die anderen, es wird eh neu gesampled und geclockt.

2)Der Wandler ist grundsätzlich unempfindlich gegenüber Jitter aus Laufwerk oder Digitalkabel.Das ist ja gerade ein Hauptzweck des resamling/reclocking.

Es gibt Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Playern, welche aber nicht im Jitter begründet sind.Stichworte wären Trackingprobleme des Lasers z.B. aufgrund von Vibrationen und mangelhafte Fehlerkorrektur.
Braucht mich nicht zu kümmern,sobald ich einmal eine bitperfekte Kopie habe. Meine Festplatten haben keinen Laser der herumeiert und sowohl Format als auch Fehlerkorrektur sind perfekt.Tut mir echt leid für euch mit eurer Achtzigerjahretechnologie.

Ich hoffe es gibt jetzt nicht wieder Krach mit den Freunden teurer Digitalkabel und aufwendig konstruierter CDPs.Bedenkt bitte, dass das die durch Messungen und Hörsitzungen bestätigten Ansichten von AQVOX selbst sind.

AQVOX hat angeboten, mir ein Gerät zum Testen zuzuschicken, und dieses Angebot werde ich natürlich in Anspruch nehmen.
Gelscht
Gelöscht
#59 erstellt: 12. Mrz 2005, 04:36
Na, hör ich da ein wenig Häme?

Beim USB scheint es tatsächlich mehr davon abzuhängen wie die Kopie gemacht wurde. Ein direktes Abspielen aus dem CD-Rom klingt aber, meiner Ansicht nach, schlechter.

Die Jitterempfindlichkeit hatte ich noch nicht ausprobiert, da ich kein Lager voller Audiokabel habe. Cosmopragma hat mich aber schon neugierig gemacht. Theoretisch ist das klar, aber als gestandener Highender wird an einem alten Weltbild gekratzt.
Hab ein ganz ordentliches Kabel am selbstgebastelten AES/EBU-Ausgang. Zum Vergleich habe ich einfach mal eine billige coax-Strippe digital verwendet und verglichen. Mit eingeschaltetem Upsampler fiel es mir tatsächlich schwer irgendetwas sinnvolles zu hören! Nicht böse sein, aber was soll ich Unsinn schreiben.
Wenn man aber den Upsampler ausschaltet, ist die Billigstrippe einfach nur...

Es hat ja sehr lange gedauert, aber vielleicht ändert sich unsere klassische Komponentendenke tatsächlich.

@Cosmopragma
Vielen Dank für den Tip! War total interessant!
Dann glaubst vielleicht leichter, dass der AQVOX wirklich kein Hype ist. Ich find den jedenfalls super und wünsche Dir viel Spaß beim Hören!
berndotto
Stammgast
#60 erstellt: 12. Mrz 2005, 10:42

cosmopragma schrieb:

1)Die USB-Schnittstelle ist genausogut wie die ....

Es gibt Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Playern, welche aber nicht im Jitter begründet sind.Stichworte wären Trackingprobleme des Lasers z.B. aufgrund von Vibrationen und mangelhafte Fehlerkorrektur.
Braucht mich nicht zu kümmern,sobald ich einmal eine bitperfekte Kopie habe. Meine Festplatten haben keinen Laser der herumeiert und sowohl Format als auch Fehlerkorrektur sind perfekt.Tut mir echt leid für euch mit eurer Achtzigerjahretechnologie.


Auch ich habe mich noch mal mit Jitter und USB befaßt
und hier nun meine Berichtigung.

Entgegen meiner Annahme, daß beim USB - Bus "immer"
ein korrigierendes Fehlerprotokoll gefahren wird, muß ich
mich selbst verbessern.

Es gibt 4 verschiedene Übertragungsprotokolle,
aber relevant ist nur der isochrone Modus, der bei zeit-
kritischen Übertragungen (Audio - Videoströme) angewand
wird.
Nach der Anmeldung beim Hostcontroller (Datenmenge usw.)
und der Zuteilung der erforderlichen Bandbreite erfolgt
die Übertragung "ohne Fehlerkorrektur"!
Auf die Wiederholung fehlerhaft angekommender Pakete ver-
zichtet der jeweilige Sender um die Pünktlichkeit der
nächsten Daten zu garantieren.
Eventuelle Fehler werden nur gemeldet und die Daten
"fehlerhaft" weitergeleitet.

Sorry, Cosmopragma,
im Tausch für das "fehlerlose Kabel" eben eine vielleicht
fehlerhafte Übertragung.

Schade, ich hätte es mir anders gewünscht.

Bernd
aphro1
Stammgast
#61 erstellt: 12. Mrz 2005, 11:28
Servus

hatte nun vor zwei Tagen selber die Gelegenheit über 5h in einer abendfüllenden Kopfhörersitzung (mit AKG K1000, Grado RS1 und AudioTechnika L1000 an verschiedenen Kopfhörerverstärker) bei RichterDi den USB2 kennen zu lernen.

Als Hauptvergleichsquelle diente mein geliebter Myryad MCD500 CD-Player (vor 5Jahren 4500,-DM und damals der Geheimtip). Meine vormaligen Marantz CD10 und CD14 schlug der Myryad locker !
Was ich aber nun an diesem Abend erlebte verblüfte mich total.
Der Klang über den USB2 war nicht nur in Nuancen / in Teilbereichen besser, sondern es war überhaupt gar kein Vergleich möglich !!!!!!
Das Klangbild war einfach natürlicher, lockerer, freier. Ich hatte bis dato an meinem Myryad nichts auszusetzen und war eher skeptisch was so ein relativ günstiges Teil da erreichen sollte, konnte mich danach aber nur noch in die Fangemeinde einreihen.

Alle diejenigen, die sich mit dem Kauf eines neuen CD-Players spielen sei ehrlich geraten, den alten Player als Laufwerk behalten und die Wandlung dem USB2 zu überlassen.
Mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis kommt man momentan sicherlich nicht ins Klang-Paradies.
Ich spiele mich da mit dem Gedanken mir einen 40GB-MP3-Player zuzulegen, meine besten CD`s ohne Datenreduktion draufzuspielen und den dann Zuhause an einen USB2 zu hängen oder unterwegs direkt zu hören. Von so einer Flexibilität ohne Klangeinbußen habe ich früher immer nur geträumt.

Und noch ein kleiner Nachsatz bezüglich der im Raum stehenden Vermutung es handelt es sich hier um einen gesteuerten "Verkaufsthread": Ich bin vom Beruf Zahnarzt und reiner HeighEnd-Freak, der für sein Hobby arbeitet.

Liebe Grüße
Markus
berndotto
Stammgast
#62 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:10
Hallo Tamagohead und andere USB2 Besitzer,

in einem anderen Thread hat jemand eine externe Soundkarte
über USB (Schnittstelle) an seinem PC.

Nun beobachtet er folgendes Phänomen:

Alle seine "USB-Strippen" bringen ihm ein anderes
Klangbild.

Meine Frage:

Gibt es einen ähnlichen Effekt beim USB2 ?


Bernd
Gelscht
Gelöscht
#63 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:40
Hi Berndotto,
Es gibt wohl derzeit noch kleine USB-Computersoundbüchse mit Re-Clockink. Daher erwarte ich diesen Effekt nicht, aber es wird weder schwer noch teuer das auszuprobieren. Bitte Geduld.
Bei aller USB-Theorie kommt diese Verbindung beim "USB 2 DA", meiner Ansicht nach, weder besser noch schlechter weg als die SPDIF-Eingänge.

Hi Markus,
Scheint ein netter Abend gewesen zu sein!
Schreib bald auch mal über die KH und KHV!

Gruß

Karl
michaelxray
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Mrz 2005, 13:07
Hi Leute
Gut,das achtzigerjahreflair so verdammt viel mit guter Musik zu zun hat.Ich freue mich regelrecht,wenn man als Dinosaurier mit einer Auflösung bedient wird,die soviel Natürlichkeit austrahlt,wie es im Zusammenhang,also als ganzes selbst in den neunzigern schwer war.Und wenn,dann kostet dieses Zusammenwachsen ein Heidengeld.Schön,daß es ein Gerät gibt,für noch nicht einmal 700 Euro,welches in der Lage ist,mit einem freilich günstigen Frontend,als Komplettgerät in Gefielden zu spielen,die sehr weit weg vom Normalverbraucherfeld sind.Auf ein solches Gerät,sollte es ihm optisch gut stehen,graviere ich auch gerne die Zahl "1985" ein,wenn dadurch irgendeiner besser schlafen kann.Mein Schlaf ist dadurch gewährleistet,daß ich nach absolut erfüllter Musik,sowohl aus technischer als auch musikalischer Sichtweise,entspannt meine Augen schließen kann,und weiß,ich kann mich am nächsten Tag schon auf ein Highlight freuen.So schläft man gut ein.

Nein,mal im Ernst.Aphro hat recht.Wer sich über einen neuen Playerkauf Gedanken macht,sollte sich mit dem USB2 Gedanken anfreunden.Viele Player geraten in ein wenig Veruf,hauptsächlich durch den internen Wandler.Die sind meistens nicht mehr wieder zu erkennen,wenn der USB2 dran läuft.Ich muß auch mal den Kostenfaktor sehen.Ich bin ja deshalb bei meiner eigen Haustüre geblieben bei der Bewertung.Ich hätte mit gerne einen Musical 308 als Gesamtplayer gekauft.daswar noch bis vor kurzem mein Wunsch.Ganze 3300 Euro.Aber,Leute im Ernst,ich besorge mir lieber einen Marantz 63 KI übers internet und spendiere ihm den USB2.das Gesamtergebnis ist nicht nur ein kleiner Schritt besser,als mein Musicalgedankengang.Der Player sollte vom Laufwerk her vernünftig spielen.Den USB2 dran,und das Thema ist erledigt.Ich will hier keine Marke und keinen Preis nennen,den ich ausgeben müßte,wollte ich an gleiche Qualität in Form eines anderen Gesamtkonzeptes kommen.Aber eines kann ich ganz gewiss sagen.Ein vernünftiges Philips Laufwerk und den USB2 als Wandler.Diese Kombi spiele ich nicht mit einem Gesamtplayer für 4000-5000 Euro so einfach weg.Ausdiesem Grunde machte für mich der Musicalgedanke auf den 308 bezogen,überhaupt keinen Sinn mehr.

Aber,das Erlebnis muß man hören.Es nutzt nichts theoretisch zu philosophieren,man muß sich das anhören.Dann sprechen Fakten.Und die sprechen eine einfache und eindeutige Sprache.

Grüße,Otwin
cosmopragma
Inventar
#65 erstellt: 12. Mrz 2005, 13:36
@ berndotto

Sorry, Cosmopragma,
im Tausch für das "fehlerlose Kabel" eben eine vielleicht
fehlerhafte Übertragung.

Schade, ich hätte es mir anders gewünscht.
Und ich erst.
Das ist so deprimierend blöde.
Für reine Musikanwendungen wäre ein Delay von 0,05 sec. vollkommen irrelevant, leicht ausreichend für eine praktisch perfekte Fehlerkorrektur.Selbst für Videoanwendungen mit ihrer inhärenten Synchronisationsproblematik wäre bei definiertem delay der einzelnen Komponenten eine Lösung machbar, erfordert natürlich Standardisierung.
Wenn stimmt, was du sagst, ist der Zugang über USB mit dem gleichen Problem behaftet wie die anderen Schnittstellen.Nicht besser, nicht schlechter.
Trotzdem geh ich dann lieber optisch aus dem Rechner raus, um denkbare Fernwirkungen des grottenschlechten Schaltnetzteiles im Computer auszuzschliessen.

Der Fortschritt ist eine Schnecke.
Na ja, zumindestens gibt es welchen.Modernes resampling/reclocking wie auch hier implementiert hat mässigen zugeführten Jitter im Griff, und spottbillige Festplatten sind als Laufwerk auch von noch so aufwendigen CD-Playern nicht zu toppen.
RichterDi
Inventar
#66 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:47
Okay, ihr habt mich zwischen zwei "Delays" verloren.

Was ist jetzt der beste Anschluß an den USB 2 D/A und wie gut ist USB im Vergleich zum Coax. Genauso gut? Wie wichtig ist die Kabelqualität von Coax, USB etc.

Viele Grüße, Reiner
aphro1
Stammgast
#67 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:55

Tamagohead schrieb:

Hi Markus,
Scheint ein netter Abend gewesen zu sein!
Schreib bald auch mal über die KH und KHV!

Gruß

Karl



Hallo Tamagohead

hab versucht meine Eindrücke ein bischen in meinem Kopfhörer-Thread (...als LS-Ersatz geeignet) zu beschreiben.

Liebe Grüße
Markus
RichterDi
Inventar
#68 erstellt: 12. Mrz 2005, 23:07
Hallo Tamagohead,

hier kannst Du Dir auch ein komplettes Excel-Sheet mit einer Übersicht aller Tests plus Photo runterladen:

http://nerdbeer.de/richterdi/vergleiche.xls

Beinhaltet auch auf einem Extra-Arbeitsblatt einen ausführlichen Test zwischen HD 53 und Corda Prehead MK II und hier findest Du Jan Meiers Reaktion darauf:

http://www.hifi-foru...d=110&thread=296&z=4

Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#69 erstellt: 13. Mrz 2005, 03:48
Im zweiten Link konnte ich nichts finden, aber Euer Excel-Sheet ist beeindruckend!
Dem Original-Klang meines Sony kann ich absolut nicht mehr abgewinnen. Wie schnell man sich doch an gutes gewöhnt.
RichterDi
Inventar
#70 erstellt: 13. Mrz 2005, 10:58
Hallo Tamagohead,

freut mich, dass Du etwas mit unserem Test anfangen kannst. Wie siehst
Du persönlich das Problem des Huckepacknehmens von Geräten (=einfaches
Stapeln), wie auf unserem Photo abgebildet? Bin selbst noch nicht sicher
und habe deswegen sicherheitshalber den Kauf eines entsprechenden Racks
auf die Wunschliste aufgenommen. Dann wird aber getestet. Und zwar
alles. Nicht nur Rack gegen Fußboden, oder Rack gegen Huckepack auf
Schreibtisch, sondern auch extrem. Was wenn Menschen die Geräte in den
Händen halten:

Ich sehe vor meinem inneren Auge schon Hifi-Forum-Freunde die alle
Verstärker und CD-Player in den Händen halten. "Hm, ich finde Otwin
klingt etwas heller als Markus". ;-) Okay, Witz beiseite. Ich verstehe
es immer noch nicht warum das Thema Rack uns Kopfhörerfreunde wirklich
betrifft.


Im zweiten Link konnte ich nichts finden, aber Euer Excel-Sheet
ist beeindruckend!


Der zweite Link? er führt zum Thread "KHV Grado RA1 vs CEC HD51 vs
HD53". Da Du dort auch gepostet hast, hat Dich der Link vielleicht doch
an die richtige Stelle geführt? Man kann über Jans Äußerung diskutieren,
aber das für mich wichtigste: Ich finde es wirklich großartig, dass
sich, wenn auch indirekt, hier im Forum Entwickler (Carlos Candeias, Jan
Meier) mit beteiligen und Input liefern.

Viele Grüße, Reiner
cosmopragma
Inventar
#71 erstellt: 13. Mrz 2005, 11:38
@Richter Di

Was ist jetzt der beste Anschluß an den USB 2 D/A und wie gut ist USB im Vergleich zum Coax. Genauso gut? Wie wichtig ist die Kabelqualität von Coax, USB etc.
Theoretisch sind alle Eingände gleichwertig bzw. gleich "minderwertig".Alle verfügen über keine Möglichkeit, korrupte Daten erneut anzufordern.
Vereinfacht ausgedrückt:
Da heisst es alles oder nichts, geringe Timingschwankungen sind heute aufgrund der resampling/reclocking -Technologie irrelevant.Der Receiverbaustein muss jeweils eine klare Entscheidung zwischen zwei Zuständen treffen, und die kann aus mannigfaltigen Gründen falsch sein.Die bits werden dann jeweils zu Prüfsummengesicherten 16- ( bzw. gegebenenfalls 24-bit) words zusammengesetzt, und auf dieser Stufe lässt sich feststellen, ob was schief gegangen ist.Falls was schiefgegangen ist, springt die Fehlerkorrektur ein.Daten neu anfordern geht ja nicht.
Abhängig von der Natur des Fehlers(einfacher Bitkipper oder mehrere bits gekippt) kann der Fehler sauber korrigiert werden oder es muss "geraten" werden, den exotischen Sonderfall einer ungünstigen Kombination von Bitkippern mal beiseite gelassen, dann wird der Fehler gar nicht erkannt.
In der Praxis unterscheiden sich die versch. Schnittstellen möglicherweise durch das unterschiedliche Vermögen der Receiverbausteine, bei einem nicht perfekten Signal die zwei digitalen Zustände sauber auseinanderzuhalten.Das ist auch der Grund für die verbreitete Meinung, dass Coax der optischen Verbindung überlegen sei.Das galt früher, da die optischen Emitter- und Receiverbausteine unterlegen waren, muss aber heute nicht mehr sein.
Langer Rede kurzer Sinn: hier hilft hier nur praktisches Ausprobieren, falls hier nicht jemand die genauen Spezifikationen der verwendeten Receiverbausteine zur Hand hat, und die wären auch schwer zu interpretieren.
Wenn die Receiverbausteine gut sind, sollte eine gute Standardqualität an Kabeln ausreichen, denn geringfügiger zusätzlicher kabelinduzierter Jitter spielt im Gegegsatz zu alten Wandlerkonzepten ja keine Rolle.
Das allerletzte Billigkabel vom Blödmarkt würde ich nicht verwenden, man muss es den Receiverbausteinen ja nicht unnötig schwer machen.
RichterDi
Inventar
#72 erstellt: 13. Mrz 2005, 13:55
Hallo cosmopragma,

Danke für die klare Darstellung!
Sehr hilfreich.

Gruß Reiner
Chamix
Stammgast
#73 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:05
Noch vor kurzem war ich selbst ziemlich skeptisch, was den klanglichen Unterschied von nicht ganz billigen Digitalkabeln anging. Das Kabel von ATT Saar hatte ich auch nur unter der Voraussetzung der Rücksendemöglichkeit geordert.
Den Unterschied zwischen den beiden von mir getesteten Digitalkabeln höre ich in 10 Sekunden pro Kabel an meiner Kette und einer CD meiner Wahl heraus. Das ist so leicht, dass meine Frau in einem Blindtest ohne jegliche Vorabinformationen zum Testhintergrund diesen Unterschied locker herausgehört hat, obwohl Sie sonst nie mit meiner KH-Kette hört. Ihre Worte direkt nach dem rund 10 Minuten dauernden Test mit der CD Karajan-Edition Beethoven Symphonie Nr. 9 vierter Satz waren in etwa: Schon nach 10 Sekunden hätten wir den zweiten Durchgang abrechen können. Das klang viel weniger dynamisch, flacher und langweilig. Das zweite Kabel war das Wireworld Ultraviolet 5, dass erste Kabel das von ATT Saar. Beim AQVOX 2 D/A war natürlich 192 KHz Upsampling aktiviert. Bei Gelegenheit probiere ich mal ein paar anderen Coaxkabel aus.
cosmopragma
Inventar
#74 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:46
Blindtest?
Na dann ..........
halte ich wohl lieber erst mal die Klappe, bis ich das Teil selber hierhabe.
Hoffentlich ist die optische Schnittstelle nicht so kritisch, die bevorzuge ich eh.
Oh Mann, jetzt muss ich auch noch Kabel zum testen auftreiben.
Hab ich schon einmal gemacht beim testen des Benchmark DAC1, ging natürlich alles zurück wegen mangelnden Unterschiedes.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 13. Mrz 2005, 15:56
Hallo Leute,

Wegen der Kabel.Weniger auf den USB Eingang bezogen.Das überlasse ich denen,die mit dieser Anbindung arbeiten.Aber explizit,den Coax und den AES/EBU Eingang,betrifft in etwa das gleiche,wie im NF bereich zwischen Cinch und symetrisch.Unterschiede zwischen einzelnen Kabeln werden sich zwangsläufig einstellen.ich nenne dafür ein beispiel:

Und zwar eines,wo es kein problem bei gibt.Wenn ein Kritiker,auf was er sich auch immer beruft,indem er Kabelunterschiede in ketten als mehr subjektiver Eindruck kennzeichnet,sich an Fakten hält,kann ich ihm zunächst kein Unrecht geben.Werde ich auch nicht tun.Betrachten wir es mal etwas enger,als man es bräuchte.Es gibt für mich zwei Zustände,die bei der Musikübertragung eine rolle mit meiner Kette darstellen.Das eine ist ein Unterschied,den ich blind kreuz und quer jederzeit auseinanderhalten könnte.Wenn es so ist,wohlgemerkt.das zweite ist die Sache,daß man über längeres Hören zu einem bestimmten innerlichen Gefühl kommt.Wenn also jemand nach längerem Hören mit einem bestimmten NF-Kabel den Eindruck nicht los wird,es schiebt sich immer etwas tonal in den Vorergrund,und er bei einem anderen Kabel dieses Gefühl nicht erhält,so kennt er damit seinen Weg.Es nutzt ja nichts,auch wenn er direkt im Blindvergleich zwischen beiden nicht unterscheiden könnte,weil er nervig und durcheinander oder angespannt ist,später über die Tage hinweg,aber wieder mit der für ihn unpassenden strippe sein Zahnweh erhält.Irgendetwas,egal wo espassiert,passiert auf jeden Fall.Hierbei muß der kritiker so cool bleiben,das er sich einem solchen Eindruck eines anderen gegenüber geöffnet zeigt.Wenn es auch für ihn selbst innerhalb seiner eigenen Kette nicht den gleichen Sinn ergibt.

Wir haben als menschen ganz unterschiedliche Antennen für unterschiedliche Wahrnehmungen.Und wir sind uns alle einig,daß mit sehr durchhörbarem KH Equipment alles offen wie ein Scheunentor ist.Flöhe bekommen Bedeutung,wohingegen bei einer Aldi 100 Euro Midikette dies alles überhaupt keinen Sinn macht,weil die Qualität hinten und vorne nicht gewährleistet ist.Ich kann zwei Mann in den selben Audi setzen.beide werden sie merken,das das Feeling aller Wahrscheinlichkeit nach generell auf gehobenen Niveau angesiedelt ist,aber im feinen Bereich,wie dort jeder der beiden sein Fahrfeeling erlebt,kann unterschiedlich sein.

Ich selbst,wenn ich einer Person begegne,die Kabelunterschiede auf den Blindtest bezogen,als nicht relevant bezeichnet,mache es mir ganz einfach.Ich richte mich nämlich genauso knallhart nach einer Seite,wie der jenige,der es hart kritisiert,in seiner Richtung.Ich lehne mich an folgendes an dabei.Da ein knallharter Kritiker generell zwischen zwei NF Strippen ausdrückt,die Unterschiede wären nicht dingfest zu machen,weil meßbar eh nicht,und wären wenn überhaupt nur emotionell vertretbar,nehme ich mir folgendes heraus.Ich sage,dann ist es mir überlassen,welche zwei Strippen gegeneinander antreten.Ich nehme dazu eine wirklich grottenschlechte und hundsbillige Beipackstrippe.Desweiteren nehme ich mir einen absoluten Silberleiter und zwar ein Kabel,von dem ich weiß,das es überanalytisch wirkt.Und damit ist in einhundert Kreuz und quer Blindtest´s das Thema gehalten.Eindeutig gehalten.Eine Kabelverbindung die bei vier Mann Streicher am Nervenkostüm zerrt,das es nur noch Zahnweh gibt,distanziert sich ganz krass von einer Beipackstrippe,die nur rund und konturenlos wirkt.

So würde ich es in einem Test machen.Um klar zu zeigen,das sich Kabelunterschiede einwandfrei zeigen.Ich würde mir also die größte bandbreite vorbehalten.mein gutes Recht.Es geht ja auch generell darum,blind Kabel auseinander zuhalten.Und nicht Darum,wie gut ein jeder ein Kimber Silber von einem Sunwire Silber auseinander hält oder meint,zu können.Und wenn sich eindeutig beweisen läßt,das ein hörbarer Unterschied zwischen Kabel X und Y jederzeit feststellbar ist,egal wie oft umgesteckt wird,oder ob überhaupt umgesteckt wird,und von 20 durchgängen,sind 20 genau richtig ins schwarze,dann ist damit der Unterschied bewiesen.Eine ganz einfache Rechnung.Nicht kompliziert.

Unabhängig von Test´s sollte ein jeder seiner Kabelverbindung so viel bedeutung beimessen,wie es sich ihm selbst darstellt.Wenn jemand zwischen drei Strippen,keinen Unterschied hört,dann ist das doch cool,er spart nämlich viel Geld.Also für mich kann ein Funk Digital Coax oder ein Ultraviolett keine Endlösung sein.Dann kann ich nämlich genauso gut meinen AMP 3300 und meinen AKG einstampfen.Dann macht deren vermögen Farbe zu zeigen auch keinen richtgen Sinn mehr.Meine bescheidene Meinung.

Grüße,Otwin
cosmopragma
Inventar
#76 erstellt: 13. Mrz 2005, 17:12
Otwin, du vergleichst hier analog mit digital, und das hinkt gewaltig.
Im Digitalen gibt es nur zwei Zustände, und es ist durch das Format genau bekannt, in welchem exakten zeitlichen Abstand die Signale aufeinander folgen.

Da ist es von der Idee her doch recht einfach nachzuvollziehen, selbst für den digitalen Laien, das eine perfekte Lösung möglich ist, ohne Quantenfluxkabel zu benötigen.

In der Digitaltechnik, die gegenüber Fehlern weit empfindlicher ist als Audio (dann stürzt nämlich meist das Programm ab ), sind Verbindungen mit der fünfhundertfachenfachen Geschwindigkeit der hier angesprochenen Schnittstellen erprobter Stand der Technik, und billig noch dazu.Das ganze gepuffert und reclockt, fertig ist das perfekte digitale Signal, im Rahmen der Wandlerinternen Uhr selbstverständlich.

Und das ist nicht nur Theorie, sondern angewandte Praxis.
Ich höre hier gerade über einen Benchmark DAC1, und nicht nur ich, sondern auch unzählige Andere haben in Blindtests seine Jitterresistenz bestätigt.
Tausende von den Teilen sind verkauft worden, schätzungsweise 90% an Studios.Bersonders Wohnzimmergeeignet ist der nämlich nicht.
Das Hauptverkaufsargument ist die Jitterimmunität.
Alle Tonmeister taub?

Ich verstehe auch nicht ganz deine Voreingenommenheit.
Kürzlich hast du geschrieben, wie froh du darüber bist, das es heute dank des technischen Fortschrittes einen bezahlbaren Wandler gibt, der es mit den teuren Schwergewichten aufnehmen kann.
Da sollte es dich doch eigentlich freuen, dass der technische Fortschritt extrem aufwendig konstruierte Digitalkabel überflüssig machen könnte.


[Beitrag von cosmopragma am 13. Mrz 2005, 17:14 bearbeitet]
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 13. Mrz 2005, 18:40

Tamagohead schrieb:
Einige hatten hier von 110V-Adaptern von Audiocubes geschrieben und die würden garantiert ein wenig Ärger machen.


Ich habe gestern nochmal im Keller nachgesehen. Meiner Adapter von Audiocubes hat als Input 220-240 Volt und als Output 100V.

Gruß Revoxaner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 13. Mrz 2005, 19:11
Hallo cosmopragma,
erstmal überhaupt nicht voreingenommen.Mir ist es zunächst völlig wurscht,ob es sich um die Digitalverbindung handelt,oder um die NF Verbindung.Wichtig ist für mich,auf beide bereiche bezogen,wie sich das Ergebnis darstellt.Wenn ich als NF mit einer Beipackstrippe meine Geräte im Garten einstampfen kann,nun ganz akribisch gesehen,und ich kann das gleiche tun,wenn ein Funk Digikabel als DigitalCoax verbindung arbeitet,dann nutzt doch das ganze theoretische nichts,um Bits und Bytes,wenn das Klangbild mit einer Funk Verbindung keine Farbe mehr hat.Und ich glaube nicht,das Chamix auch auf seinen Ohren sitzt.Der hatte beim Ultraviolette Wireworld genau das gleiche Problem.Es verhält sich unwesentlich anders,als das Funk.

Bei Candeias wird in China die digitale Wegstrecke als AES/EBU über einen rein Silberleiter gewährleistet,der speziell angefertigt wird.was glaubst du,warum?

Ich schreibe doch nur,wie sich das Anwenden von unterschiedlichen Digitalverbindungen für mich darstellt.Und offensichtlich nicht nur für mich.Mehr tue ich doch nicht.Das hat doch nichts mit voreingenommen zu tun.Wenn du mir eine Coax bringst für 20 Euro,die mein Orchester in Farbe,Fundament,Präzision und Fluß hinstellt allürenlos,dann werde ich genau diese Strippe übernehmen.Ich gib nicht gerne viel geld für Kabel aus.Es kann aber jeder für sich genommen mit einem Stück Draht als Digiverbindung hantieren,wenn er damit auf seine Kosten kommt.ich hab nichts dagegen.

Ich kann dir aus technischer Sicht nicht sagen,was passiert,aber irgendetwas,und nichts kleines muß passieren.200 Euro für ein Digitalkabel sind für mich absolut keine Prestigeinvestion,weil man tolle Geräte hat.ich würde am liebsten das Geld in CD´s investieren.

Aber,in etwa die gleichen Postings hat es auch schon die ganze Zeit in Bezug auf NF Verbindungen gegeben.Da gibt es auch viele,die keinen Unterschied hören.Ist doch okay.Ich würde mir aber manchmal gerne so eine Kette anhören,bei der sich zwischen einem Kimber und einer 5 Euro Strippe offenbar kein Unterschied zeigt.Vielleicht läuft auch eine solche kette auf einem Niveau,das jeglicher Unterschied durch Kabel keinen Sinn macht oder sich erstickt.Lassen wir das mal nicht außer Acht.Wenn es Personen gibt,die einen HD600,oder noch kleiner,von der reinen Qualität her besser einstufen,als die Qualitätsstufe eines Grados RS1,das ist nicht auf dich bezogen,gibts aber hier in den Threads alles,dann muß ich wirklich zweifeln.Und wenn man sich die Threads durchließt,dann kommen eine Menge solcher Sachen zum tragen.Ich gebe dir Brief und Siegel,wenn ich bei einer Kette X nur den Player austausche,als beispiel,ich tausche einen Marantz CD17 gegen einen naim CD5 aus,das die wenigsten in den Foren,in den Foren "Highend",sogenanntes Highend,einen solchen Austausch charakteristisch definieren könnten,also was genau passiert.Aber auch hier,was soll denn passieren großartig?Nichts,denn inetwa gleichteure Player werden sich nicht die Wurst vom Teller klauen,oder?

Und ganz am Schluß bin ich bei der Ansicht,daß eine 400 EuroMidianlage eigentlich alles in derMusik schon hat.Also entweder wir lassen eine bandbreite zu,oder stampfen alles ein.Für mch stellen sich verschiedene DigiCoax ncht glech als Gesamtergebnis dar.Weder an Wandler X noch Wandler Y.Mehr kann ich dir nicht sagen von meiner Seite aus.Ob dir das Sinn macht,kann ich nicht beurteilen.

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#79 erstellt: 14. Mrz 2005, 12:16
Hallo Cosmopragma,

habe ich das richtig verstanden, dass Du den USB 2 D/A demnäcsht zum Anhören bekommst? Bin gespannt auf den Vergleich zu Deinem Benchmark DAC1.

Gruß Reiner
cosmopragma
Inventar
#80 erstellt: 14. Mrz 2005, 12:34

habe ich das richtig verstanden, dass Du den USB 2 D/A demnäcsht zum Anhören bekommst? Bin gespannt auf den Vergleich zu Deinem Benchmark DAC1.
Ja, und ich erst.
Chamix
Stammgast
#81 erstellt: 16. Mrz 2005, 17:50
Wo bzw. wann beginnt die mangelnde Qualität der Software ernsthaft zu stören? Die Kehrseite meiner mittlerweile zur Hochform aufgelaufene KH-Kette ist die Deutlichkeit, mit welcher mir damit die Unzulänglichkeiten meiner Software präsentiert werden. Diesen Effekt kennt vermutlich jeder HiFi-Freund der es geschafft hat, seine Kette zum ausgewogenen und detailreichen Spiel zu bringen. Heute habe ich noch einmal meinen Denon A11 zum Zusammenspiel mit dem USB2 fürs audiophile Hören bemüht. Es ging darum, eine DVD von Chesky Records abzuspielen. Schlagartig wurde mir dabei wieder ins Gedächtnis gerufen, was mich schon immer am Format CD gestört hat. Obwohl das Laufwerk vom Denon seine Probleme mit einer sauberen Durchzeichnung und Detailwiedergabe hat, wurde über die 96KHz/24Bit Aufnahme direkt eine weiche Natürlichkeit und Unbeschränktheit aller klanglichen Ereignisse, einschließlich des Raumeindruckes präsentiert, die damit überdeutlich das Format CD deklassierte. Selbst ein so überragender Wandler wie der USB 2 kann (und soll) auch nicht zaubern. Das CD Format wirkte vergleichsweise in sich klinisch und beschränkt. Sicher kann durch geeignete Maßnahmen noch verbessert werden, doch die festgelegten Grenzen des Formates werden sich dadurch nicht ändern. Leider kommen die Hochfrequenz- /Bitformate nur in homöophatischen Dosen auf den Markt. Die meisten irgendwie erschwinglichen Player dafür sind aus klanglicher Sicht eher eine herbe Enttäuschung. Man bekommt zwar einen leichten Eindruck von den Möglichkeiten, doch bleibt es leider bei einer art Werbevorstellung die niemanden dauerhaft zufrieden stellen kann. Darüber hinaus sind die meisten meiner SACD’s bezüglich der Interpretation und/oder des Klangs auch nicht gerade Meisterwerke. Ob hierbei nicht zuletzt der Kopierschutz auch noch negativ Einwirkt?

Es war jedenfalls sehr erfreulich, dass Potential des USB 2 derart deutlich vorgeführt zu bekommen.
Ebenfalls habe ich bei meinen Tests, die Bypass-Funktion ausprobiert. Obwohl schon am Eingang ein 96/24 Format anlag, brachte die Funktion Upsampling /192KHz eine deutliche Steigerung in Form von besserer Durchzeichnung und Detailpräsentation. Es wirkte klar lebendiger und glaubhafter. Leider wieder ein Indikator für die mäßige Qualität des Denon A11. Beim Consonance CDP und „nur „ CD-Format am Eingang muss ich mich schon sehr anstrengen, um dabei überhaupt einen Unterschied ausmachen zu können.


[Beitrag von Chamix am 16. Mrz 2005, 18:04 bearbeitet]
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 16. Mrz 2005, 18:38
Chamix,

ich selber hatte ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen, das durch ein bessere Kette der Klang im Einzelfall schlechter wird. Das Problem sehe ich aber nicht beim CD-Format, sondern bei den teilweise miserablen Aufnahmen. Es ist manchmal unvollstellbar wie ein bezahlter Tontechniger solche Aufnahmen verzapfen kann. Wenn ich dann eine sehr gute remasterte Version der Aufnahmen hört weiß man wie gut Musik auf CD sein kann.

Das Thema SACD habe ich auch schon vor längerem wieder abgehakt, weil ich einfach keinen besseren Klang gegenüber der gleichen Aufnahme auf CD herausgehört hatte. So habe ich nur noch einige Hybrid-SACD.

Wenn ich persönlich nur noch bis ca. 12 KHz höre kann und die meisten anderen jüngeren Meschen bis ca. 16 KHz, so frage ich mich, was mir persönlich ein weitergehender Frequenzgang oder Umsampling bis 192 KHz bringen soll. Ich will ja nicht die Katzen in der Nachbarschaft unterhalten.

Gruß Revoxaner
berndotto
Stammgast
#83 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:41

Revoxaner schrieb:


Wenn ich persönlich nur noch bis ca. 12 KHz höre kann und die meisten anderen jüngeren Meschen bis ca. 16 KHz, so frage ich mich, was mir persönlich ein weitergehender Frequenzgang oder Umsampling bis 192 KHz bringen soll. Ich will ja nicht die Katzen in der Nachbarschaft unterhalten.


Es gibt 2 mir bekannte Gründe (auch für 12 kHz Hörer),

Erstens (lt. Aqvox) ist die technische Realisierung der erforderlichen Filter im "Upsamplingbeeich" besser und
effizienter.

Und im Studiobereich kann man die Aufnahmen "noch" besser editieren.

Vielleicht weiß ja jemand, was man bei der Aufnahmetechnik
mit der 192kHz 24bzw.32Bit Technik alles realisieren
könnte.

Bernd
Chamix
Stammgast
#84 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:52
Revoxaner,

mit Frequenz ist hier die Abtastfrequenz gemeint, nicht die tatsächliche Schallfrequenz.schau mal hier: http://soundde.terra...cle&artid=190&page=2
gibt es eine leicht verdauliche Beschreibung zum Thema Hochbit /-Frequenz Formate.
HiFi_Addicted
Inventar
#85 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:05
Mal infach gesagt: Die CD Typische härte ist in 88,2(96)Khz/24bit aufnamen nicht mehr vorhanden. Klingt aber auch nicht besser als eine Gute LP.

MfG Christoph
Todward
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 16. Mrz 2005, 23:25
@Revoxaner

Eine höhere Quantisierung macht sich auch im für Dich hörbaren Bereich bemerkbar, das ist doch ganz klar, Du bist einfach näher am analogen Ausgangssignal und wenn ein Instrument aufgenommen wird oder jemand ins Mikro singt, dann ist das ja zunächst mal analog, und ein breiteres Maschinenwort heißt ja im Grunde nichts anderes als höere Quantisierung...

Mit der oberen Hörschwelle ist das auch ganz individuell, siehe den Beitrag von Jan Meier (im Nachbarthread), er schreibt seine Freundin hört bis 25,5kHz, das ist nicht unbedingt außergewöhnlich, natürlich nimmt das Hörvermögen mit den Jahren ab und ist auch von äußeren Umständen abhängig.

Außerdem ist noch nicht ganz einwandfrei geklährt ob Frequenzen, welche über den menschlichen Hörbereich hinaus gehen sich nicht auch indirekt auf das Wahrnehmungsvermögen, d.h. auf die direkt hörbaren Frequenzen auswirken.
Es hat schließlich schon Raumtuningtests gegeben, bei denen man festgestellt hat, das Resonatoren, welche (meßtechnisch nachgeprüft) erst im Ultraschallbereich resonieren eine Auswirkung auf das Klangbild haben...

Prinzipiell bin ich mit Dir einer Meinung, die meisten CD Produktionen nutzen ja die zur Verfügung stehenden 16 Bit überhaupt nicht aus.
Aber eine perfekt produzierte CD (z.B. Kari Bremnes) ist schon echt überzeugend und läßt etliche SACD's hinter sich, weil man sich auch bei vielen SACD's einfach nicht genug Mühe gibt, unabhängig davon wie gut das Aufnahmeprinzip ist.
Daher bin ich auch sehr skeptisch ob sich die SACD wirklich durchsetzen wird weil,
1. für die meisten Menschen die CD und darunterliegendes (siehe mp3-Trend) völlig ausreichend ist.
2. die für SACD-Produktionen benötigte DSD-Technik sehr hohe Kosten für die Studios verursacht
und
3. das ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt, die Zielgruppe für die neuen hochauflösenden Medien gespalten ist, ein Großteil der Hörer im audiophilen Bereich hält sowieso nix von dem "digitalen Kram", nicht zuletzt durch den Formatestreit und die mangelnde Software, für die zählt nur die gute alte LP, und die Plattenproduzenten liefern in der Regel exellente Ware, weil Sie wissen was Ihre Kundschaft will, dafür sind die meisten Leute dann auch bereit etwas mehr zu zahlen...

Bin wiedermal etwas vom Thema abgewichen, aber das wollte ich halt gerne niederschreiben...


[Beitrag von Todward am 16. Mrz 2005, 23:27 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#87 erstellt: 17. Mrz 2005, 00:04
4) Die S/N Ratio der SACD ab ~14khz schlechter ist als der der CD mit preemphasis ohne ab 16khz. Das Rauschen liegt zumindest mit der 3 Doors Down SACD AWAY FROM THE SUN (48/24 PCM MASTER) höher als bei vielen LPs. Mit meinen Plasma Tweetern kann ich Normalerweise so 3h höhren ohne dass es Ozonprobleme gibt. Mit SACDs unter einen Halben stunde. Die Plasmaflamme steigt von ca 1cm auf 2cm.

MfG Christoph
Chamix
Stammgast
#88 erstellt: 17. Mrz 2005, 07:52
Warum wird hier eigentlich nicht über die wirklich audiophile DVD-Audio diskutiert? Das SACDS's nicht wirklich so toll sind, beweist meine Sammlung.
petitrouge
Inventar
#89 erstellt: 17. Mrz 2005, 15:53
Hallo beim stöbern ist mir dieser Thread aufgefallen und nun meine Frage einmal an "cosmopragma", ist denn der Wandler nun eingetroffen und hast Du ihn getestet im Vergleich zu Deinem Benchmark DAC1, oder hat sich das ganze in wohlgefallen aufgelöst??
Denn über ein Resultat wäre ich sehr dankbar!!!
Ich selber besitze einen Behringer Ultramatch und setze diesen als D/A Wandler bei meinem Sony CDP ein und bin damit schon hellauf begeistert...
Diesbezüglich würde ich nur ganz gerne wissen, ob es denn nun doch nochmals ein klangliche Steigerung wäre, wenn ich den Behringer gegen den USB austauschen würde.
Gibt es da Erfahrungen hier!?????

Grüße
Jens
berndotto
Stammgast
#90 erstellt: 17. Mrz 2005, 18:14

Todward schrieb:
@Revoxaner

Eine höhere Quantisierung macht sich auch im für Dich hörbaren Bereich bemerkbar, das ist doch ganz klar, Du bist einfach näher am analogen Ausgangssignal und wenn ein Instrument aufgenommen wird oder jemand ins Mikro singt, dann ist das ja zunächst mal analog, und ein breiteres Maschinenwort heißt ja im Grunde nichts anderes als höere Quantisierung...


Eine höherre Quantisierung bedeutet eben nicht zwangsläufig
eine "bessere Qualität".
Wenn das 16 Bitwort den analogen Wert exakt definiert,
wozu dann 24 Bit?
Obwohl es natürlich Bereiche gibt (im Musikgeschehen),
die von einer größeren Auflösung profitieren.
Dies ist aber keineswegs generell so.

Bei der höheren Abtatfrequenz (z.B.96kHz) ist durch die Verdoppelung
der Abtastpunkte die Rekonstruktion (DAC) weitaus genauer,
aber ob das auch zu einem genaueren Klangbild führt?
Das müßte der Vergleich eines Musikstückes ergeben,
welches mit beiden Abtastraten aufgenommen worden ist.

Was nun die noch hörbare obere Frequenz betrifft, so bin ich sehr erstaunt. Ich dachte immer, daß ab 20kHz nur
Hunde, Katzen und Fledermäuse dies "geniessen".

Wo bekommt man denn heutzutage LP´s, die mit dem CD Standard mithalten können?

Bernd


[Beitrag von berndotto am 18. Mrz 2005, 00:46 bearbeitet]
Todward
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:45
Hallo Chamix,

Du mußt aber auch sehen, daß das SACD-Format bisher nicht richtig genutzt werden konnte, weil es bis vor kurzem einfach keine Studiotechnik gab, welche von vorne bis hinten DSD gefahren hat, also von der Aufnahme über das bearbeiten bis hin zum Master.
Bisher mußte zum bearbeiten ins PCM-Format umgerechnet werden und dann wieder zurück ins DSD.
Die Möglichkeiten werden also überhaupt nicht ausgenutzt, wenn ein PCM-Master vorliegt, welches dann in DSD umgerechnet wird. Es ist ja auch nicht die ursprüngliche Idee von DSD gewesen das alte PCM mit einzubeziehn.
Zukünftige SACD Produktionen lassen also diesbezüglich noch auf eine Qualitätssteigerung hoffen...

Die DVD-Audio kenne ich leider nicht gut genug und ich habe auch keine wirklichen, praktischen Vergleiche zur SACD, aber Du kannst ja über Deine Erfahrungen berichten.

Es müßte mal einen Direct-Cut für SACD, DVD-Audio, CD und LP geben, und dann nen schönen workshop mit den jeweils "besten" Laufwerken bzw. Wandlern, das würde ich Mir wünschen.
Vor ein paar Jahren gab es doch diesen Versuch auf der High-End für LP und CD, soweit ich mich erinnere hielt sich das Publikum in etwa die Waage, welches Format besser gefiel....


[Beitrag von Todward am 18. Mrz 2005, 01:30 bearbeitet]
Todward
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 18. Mrz 2005, 01:19


Eine höherre Quantisierung bedeutet eben nicht zwangsläufig
eine "bessere Qualität".
Wenn das 16 Bitwort den analogen Wert exakt definiert,
wozu dann 24 Bit?
Obwohl es natürlich Bereiche gibt (im Musikgeschehen),
die von einer größeren Auflösung profitieren.
Dies ist aber keineswegs generell so.


Hallo Berndetto,
ja hast Du natürlich recht, zwangsläufig bedeutet es kein besseres Klangbild, hängt halt stark vom Ausgangsmaterial ab, ob sich eine höhere Quantisierungsstufe lohnt.

Aber Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht.
Wie kann ein 16 Bit Wort das ursprüngliche zeit- und wertkontinuirliche Signal exakt darstellen? Das kann auch das 24 Bit Wort nicht. Ein 16 Bit Wort ist doch(genauso wie ein 24 Bit Wort) durch eine endliche Zahl von zulässigen Amplitudenwerten beschränkt und damit nur eine Annäherung an das ursprüngliche Signal, wenn auch eine sehr gute. D.h. die nach der Quantisierung erhaltenen zeit-und amplitudendiskreten Werte enthalten nicht exakt dieselbe Informationsdichte wie das analoge Ausgangssignal. Das es irgendwann keinen Sinn mehr macht die Quantisierungsstufe und Abtastung zu erhöhen ist klar, weil die Unterschiede halt ab einer gewissen Stufe in einen zu vernachlässigbaren Bereich gelangen.

Aber 100% exakt kann ein ursprünglich analoges Signal doch nicht digital dargestellt werden, theoretisch gesagt, die Quantisierung und Abtastung des analogen Signals müsste unendlich groß sein um das zu erreichen.

Ob sich die Unterschiede bei der höheren Abtatfrequenz (z.B.96kHz) bemerkbar machen ist wohl von Hörer zu Hörer verschieden, Otwin hat das ja auch schon oft angesprochen, manche hören keinen Unterschied bei versch. Kabeln, bei anderen lässt es die Kette in Ihrer Gesamtheit qualitativ gar nicht zu, dass Unterschiede zu hören sind.
Das erlebe ich ja auch bei der ewig leidigen Diskussion um mp3 und CD u.s.w.
Nehmen wir nur mal theoretisch an, die SACD od. DVD-Audio spiegelt 100% Original wider, die CD 80% und mp3 50%. Und wo hört ein Großteil der Menschen mit der Musikanlage?
Bei meinetwegen 30 bis 40 Prozent. Klar kann man dann keinen Unterschied zwischen den einzelnen Formaten ausmachen…

Was die LP’s angeht, meinte ich natürlich audiophile 180 oder 200 Gramm Pressungen. Es gibt eine Menge Hersteller für audiophiles Vinyl…(z.B. analogue productions, blue note, clef, mfsl und viele mehr)
Will hier nicht groß Werbung machen, aber ich bestelle manchmal bei www.highfidelity.net (ist oft verhältnismäßig preiswert), oder aber direkt aus den USA ect.

Es gibt jede Menge Beispiele, bei denen die CD Versionen den audiophilen Plattenpressungen keine Konkurrenz bieten können, vorausgesetzt ein würdiges Laufwerk mit entsprechend guter Phonostufe wird verwendet und modernes Vinyl hat auch kaum noch mit knacken und and. Oberflächengeräuschen zu kämpfen.
Mit entsprechender Pflege, Präparierung von Nadel und Platte, läßt sich der mechanische Verschleiß der Platten auf ein nahezu zu vernachlässigendes Minimum reduzieren, das ist natürlich etwas aufwändiger als wenn man eine CD in die Schublade einlegt und auf play drückt, aber Vinylfreaks sind ja meistens auch Liebhaber :-)

Natürlich gibt und gab es auch immer schon mäßige bis schlechte Plattenpressungen, das will ich nicht in Frage stellen.
Aber die 180g Pressungen sind in der Regel superb.

Das es finanziell aufwendiger ist solche Platten zu kaufen steht auch außer Frage, aber ich lasse dann lieber der Qualität und nicht der Quantität den Vorzug.

Ich höre aber auch CD's...


[Beitrag von Todward am 18. Mrz 2005, 01:22 bearbeitet]
Molteris
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 18. Mrz 2005, 11:00

Todward schrieb:
Aber 100% exakt kann ein ursprünglich analoges Signal doch nicht digital dargestellt werden, theoretisch gesagt, die Quantisierung und Abtastung des analogen Signals müsste unendlich groß sein um das zu erreichen.

Es ist durchaus theoretisch möglich, ein Signal exakt digital darzustellen, zum Beispiel ein Sample-and-hold-Signal, das so gestaltet ist, dass es nicht quantisiert werden muss. Auch für kontinuierliche Signale (im einfachsten Falle Sinuswellen) ist das möglich, dank der diskreten Fourier-Transformation. In der Praxis macht eine höhere Auflösung irgendwann keinen Sinn mehr, sei es wegen des begrenzten menschlichen Hörvermögens oder physikalischen Limitationen der analogen Aufnahmegeräte.
Chamix
Stammgast
#94 erstellt: 18. Mrz 2005, 19:05
Hallo zusammen,

der derzeitige Tiefgang in der Diskussion gefällt bestimmt nicht nur mir, klasse! Jedenfalls kann ich hier auch wieder einiges lernen und /oder auffrischen, danke.

Hallo Todward,

einen geeigneten Workshop für die verschiedenen Formate würde ich auch begrüßen. Dennoch bin ich Präsentationen, wie der von Dir geschilderten, eher skeptisch gegenüber eingestellt. Zu viele Einflüsse könnten hierbei ein konkretes bzw. andernorts reproduzierbares Ergebnis verhindern.

Das gute LP’s adäquat abgespielt dem CD-Format in vielerlei Hinsicht nach wie vor überlegen sind, ist unter High-Endern eine weit verbreitete Einschätzung die auch ich teile. Nun bin ich aber auch ein bequemer Mensch, der den Komfort, den Kostenvorteil und auch die doch vorhandenen klanglichen Vorteile der digitalen Scheiben hoch einschätzt. Jedoch würde ich es sehr begrüßen, wenn nun e n d l i c h die seit langem versprochene klangliche Steigerung durch die Hochbit /-Frequenz Formate den ersten digitalen Standard ablösen oder wenigstens ergänzen würde. Dann und nur dann kann man sich sicher auch unter den High-Endern auf ein digitales Format verständigen. Ich glaube nicht, dass dann aus Qualitätsgründen noch ernsthaft an der uralten LP festgehalten werden müsste. Dass die CD allein nicht dazu in der Lage ist, haben wohl die vergangen Jahrzehnte ausreichend bewiesen. Vielleicht habe die Plattenfirmen ja auch Angst, dass durch die damit erreichte Klangqualität die teilweise miserablen Produktionen zu sehr auffallen würden.

Zum Thema direct-cut. Ich habe die mir einzig bekannte direct-cut-SACD von Stockfisch Records (the tiptons: sourrounded bei horns mal beim MM mitgenommen. Die Klangqualität ist wirklich überzeugend, sogar die CD-Spur ist vergleichsweise zu anderen SACD’s exzellent. Hier wurde tatsächlich gute Arbeit abgeliefert anstatt sich ausschließlich auf Marketing Slogans zu beschränken. Doch gerade bei den Klassik SACD’s habe ich wohl immer daneben gegriffen. Zwar habe ich bisher nur wenige DVD-Audios gehört, doch haben mich von denen bisher keine richtig enttäuscht. Richtig schlimm sind dann meist auch die aus Stereoaufnahmen entstandenen Multikanal SACD’s. Die können einem das Musikhören wirklich vergrausen!

Meiner Meinung nach sind alle Möglichkeiten für die Produktion von hervorragenden digitalen Stereo Formaten vorhanden. Wo bleiben bloß die adäquaten und bezahlbaren Multi-Player und die passende Software?
TJE
Stammgast
#95 erstellt: 18. Mrz 2005, 21:58
@Todward: welche perfekt produzierte CD von Kari Bremnes meinst du denn?

@alle: wie schätzt ihr denn folgende CDPs bzw. Kombi in Bezug auf die Klangqualität ein:

Arcam DV 88 (steht in einem Wohnzimmer - sehr guter Klang in Vergleich zum Sony, aber schlechterer Bedienungskomfort bei CD) gegen Sony CDP-x55 ES mit USB /2 Wandler? Der Sony steht momentan in meinem Schlafzimmer (wenig benutzt) und musste dem Arcam weichen. Ich hätte gerne den Klang des Arcams und den Komfort des Sonys.

Hat jemand hierzu Erfahrungen?

Danke!
michaelxray
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:04
Hallo TJE,
Du brauchst dir wegen deinem Arcam Klang keine Gedanken zu machen.Der Vorteil eines USB2,als echtes LEF,CI arbeitendes Gerät,liegt darin,den Klang in den Hintergrund zu stellen.Du dürftest ein wenig von dieser Philosopiererei hier ja schon mitbekommen haben.
Es liegt ein Vorteil in dieser Sache.Dem USB2 ist es egal,mit welchem Laufwerk er verbunden wird,da er sich eh nicht in den Dienst irgendwelcher Klangeindrücke stellt,was im allgemeinen für das LEF komplett gilt.

Insofern konzentriert sich der USB2 ganz auf die korrekte Wandlerarbeit,ohne selbst klanglich in den Vordergrund zu treten.

Bei vielen kombinierten geräten,ob als CD Player oder DVD Player oder SACD ist es leider so,daß sehr viel an Kompromiss gemacht wird.Ein Rega wird per Wandler etwas analoger gemacht,aber ohne je auf das wirklich analoge zu kommen,mein Musical Xray V3 wird im Wandler etwas klanglich nach unten verschoben,leicht mit beschnittener Höhe.Das macht ihn lieblicher,man erreicht etwas mehr Raumeindruck.

Aber immer wieder merkt man,welche Süppchen hier und da gekocht werden.Ein USB2 arbeitet hier ganz anders.Dem hörst du keine Tendenz an und kein Klangbild.Insofern ist er schon von da her eine ehrliche Haut.

Die ehrliche Haut ist bei vielen Lösungen aber in die Hose gegangen.Weil doch etwas pikste oder stach oder nervte.Das sind oder waren Unausgegorenheiten.Durch solche Dinge ist immer wieder ein neutraler Spielbetrieb in verruf gekommen.Nach dem Motto:Ehrlich tut weh.

Um das abzustellen,verlangt es eben nach einer Technik,die ganz weit vorne spielt qualitativ.Dann kommt die Neutralität voll rüber und wird auch als sinnig verstanden.das Verlangen nach irgendeiner Kompensation oder einem Synergieeffekt ist hier nicht mehr von Nöten.

Aus diesem Grunde kannst du einen USB2 an jedes Laufwerk hängen mit gleichem Erfolg.Von der Qualitäts menge oder dem Umfang her gesehen,natürlich auch bezogen auf die Qualität des Laufwerkes.Aber der USB2 ist für deinen Gedanken auf jeden Fall ein absolut deutlicher Erfolg.

Ich mußte mich entscheiden zwischen dem abgestimmten Wandler meines Musicals und einem,der richtig wandeln kann.

Der Tiefgang in die Musik und die Farben,wenn sie echt explodieren,ist unvergleichlich.Der Umfang wächst mit dem Angebot an optimaler Bitqualität.Aber immer im Sinne des lebendigen Musikereignisses,nicht im verändern von Geräteeigenen Klangmixturen,wasfür mich die wichtigste Vorraussetzung ist,um perfektere Bitangebote dort zu nutzen,wo sie sinnvoll auf die Spitze getrieben werden.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:09
Hallo Chamix,

Nur Geduld,der Multiplayer wird kommen,und was für einer.

Güße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:21
Hallo Leute,

Bei AQVOX sieht man auf der Seite auch einen Mic 2A/D.
Ein sehr interessantes Gerät.Das ist als beispiel der optimale professionelle Weg,analoge Kost perfekt zu digitalisieren.Im Mic2A/D sitzt mit das beste,was es an A/D Wandler gibt.

Wer von euch dem analogen noch anhängt,sollte sich auch ruhig mal die Phono 2CI näher unter die Lupe nehmen.

Grüße,Otwin
berndotto
Stammgast
#99 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:25

Todward schrieb:


Hallo Berndetto,
ja hast Du natürlich recht, zwangsläufig bedeutet es kein besseres Klangbild, hängt halt stark vom Ausgangsmaterial ab, ob sich eine höhere Quantisierungsstufe lohnt.

Aber Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht.
Wie kann ein 16 Bit Wort das ursprüngliche zeit- und wertkontinuirliche Signal exakt darstellen? Das kann auch das 24 Bit Wort nicht. Ein 16 Bit Wort ist doch(genauso wie ein 24 Bit Wort) durch eine endliche Zahl von zulässigen Amplitudenwerten beschränkt und damit nur eine Annäherung an das ursprüngliche Signal, wenn auch eine sehr gute. D.h. die nach der Quantisierung erhaltenen zeit-und amplitudendiskreten Werte enthalten nicht exakt dieselbe Informationsdichte wie das analoge Ausgangssignal. Das es irgendwann keinen Sinn mehr macht die Quantisierungsstufe und Abtastung zu erhöhen ist klar, weil die Unterschiede halt ab einer gewissen Stufe in einen zu vernachlässigbaren Bereich gelangen.

Aber 100% exakt kann ein ursprünglich analoges Signal doch nicht digital dargestellt werden, theoretisch gesagt, die Quantisierung und Abtastung des analogen Signals müsste unendlich groß sein um das zu erreichen.



Natürlich kann man, wie auch Molteris schrieb, ein Signal
genau digital darstellen, aber ebenso richtig ist, daß es in den meisten Fällen eine Annäherung ist,
begrenzt von dem 16Bit Wort (64k Zahlenmenge).

Genauso richtig ist , daß 24 Bit einen größeren Zahlenraum
abdecken und damit theoretisch zu einer besseren Auflösung
des analogen Signals in der Lage wären.

Ich habe nur etwas gegen eine Kausalität:
24Bit = besser als 16 Bit.
Wobei Kausalität für mich "hörbarer Qualitätsunterschied"
bedeutet.

Bei zeit- und wertekontinuierlichen Signalen, wie Du
schreibst, wir können es einfach analoges Signal nennen,
läßt sich meiner Meinung nach, durch eine höhere Abtast-
folge (96kHz) - ich habe 96000 Einzelwerte statt 44100 -
die Rekonstruktion bzw. Wiederherstellung des analogen
Ursprungsignals viel einfacher (ich scheue mich exakter
zu schreiben) bewerkstelligen.

Um noch einmal auf die 24 Bit zu kommen;
bei kleinen Signalpegeln, wo ich wirklich schon mit dem
Quantisierungsrauschen zu kämpfen habe, ist eine Quanti-
sierung mit 24 Bit sinnvoll.

Du solltst als Vinylfan doch am ehestens über die
Diskrepanz von Meßwerten und "Hörerlebnissen" informiert
sein.

Einen weiteren, nicht zu vernachlässigen Aspekt möchte ich
hier noch erwähnen und damit zum Thema des Threads zurück-
kehren:
Der USB2 macht (wie man hier im Thread lesen kann)aus
den "nur 16 Bit Samples" verdammt gute Musik!

Bernd
Chamix
Stammgast
#100 erstellt: 19. Mrz 2005, 10:07
Hallo Berndotto,

eine klasse Überleitung der ich mich auch sehr gerne anschließen möchte. Es könnten einige Leser durch mein Klagen über das CD-Format einen falschen Eindruck vom USB2 bekommen. Bitte nicht falsch verstehen, der AQVOX Wandler ist so überragend, dass er einem eben bei kritischer Betrachtung die Schwächen des CD Formates grundehrlich präsentieren kann. Damit will ich aber ebenfalls nicht den Eindruck erwecken, dass CD's Hören so keinen Spaß mehr macht, ganz im Gegenteil. Noch einmal, so gut habe ich CD's zuvor nicht hören können, nicht einmal mit 5.000,-€ CDP.


[Beitrag von Chamix am 19. Mrz 2005, 10:09 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#101 erstellt: 19. Mrz 2005, 10:14
Hallo Chamix,

Deine Einschätzung der SACD ist für mich sehr interessant.

Bestärkt mich darin, solange zu warten, bis ein vernünftiges DVD Audioformat sich durchgesetzt hat.

Ich weiß, daß die Softwareschmiede Steinberg, die weltweit agiert und auch anerkannt ist, sich für die
DVD Audio stark macht und sie in Ihrer Software integriert
hat.

Bernd
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