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AQVOX,Candeias-LEF

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acsot
Stammgast
#401 erstellt: 23. Jan 2006, 20:04
Der ernsthafte Audiophile nimmt den Begriff MP3 nicht in den Mund.
Sorry, wenn bei Dir der Eindruck des Veralberns auf gekommen ist.
andisharp
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 23. Jan 2006, 20:17

acsot schrieb:
Der ernsthafte Audiophile nimmt den Begriff MP3 nicht in den Mund.
Sorry, wenn bei Dir der Eindruck des Veralberns auf gekommen ist.

So, so
acsot
Stammgast
#403 erstellt: 31. Jan 2006, 12:49
Suche noch das passende Laufwerk vor dem Wandler, habt ihr einen Tip
dr.matt
Inventar
#404 erstellt: 31. Jan 2006, 13:13
Hallo acsot,

http://www.cec-international.de/pages/s9.html

Liebe Grüße,
Matthias
AndreasMuc
Stammgast
#405 erstellt: 31. Jan 2006, 21:47

dr.matt schrieb:
Hallo acsot,

http://www.cec-international.de/pages/s9.html

Liebe Grüße,
Matthias


Hallo!

Mal eine dumme Frage: Was bringt der "CEC Super Link" Digitalausgang, wenn offensichtlich kein Wandler den entsprechenden Eingang hat (der DA53 hat offensichtlich auch nur USB, AES/EBU, RCA und Toslink) ???

Bietet CEC eigentlich einen Wandler an, der den Eingang hat?

Gibt es eigentlich einen technischen Unterschied zwischen dem AQVOX USB 2-D/A und dem CEC DA53? Wenn ja, welcher Wandler ist "besser"?

Danke für Antworten....

Viele Grüße, Andreas
dr.matt
Inventar
#406 erstellt: 01. Feb 2006, 00:34
Hallo Andreas,

der AQVOX USB 2-D/A und der CEC DA53 sind die gleichen Geräte, nur in anderen Verpackungen.


Liebe Grüße,
Matthias
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 01. Feb 2006, 14:21
Hi Andreas,

Die Link Verbindung diente zwischen den CEC Laufwerken und älteren Wandlern (51,71) zur Synchronisation(Zeit).Bei den neueren D/A wandlern war das nicht mehr erforderlich.

Die Wandler aus dem Hause Aqvox und CEC sind nicht absolut identisch.Man kann schlecht über besser oder schlechter reden,einfach etwas anders im Verhalten.Man sollte beide Linien als getrennt betrachten.Mit keiner von beiden geschieht ein Fehler.darüber hinaus hat der CEC die kompaktere Form,wohin gegen beim USB2 der Upsampler abgeschaltet werden kann.

Beide Linien stellen eine sehr gute Qualität dar.

Grüße,Otwin
Deukalion
Inventar
#408 erstellt: 03. Feb 2006, 16:03
Hallo Otwin!
Du schriebst neulich:

Ich hatte heute abend ein interessantes Telefonat mit Norman Lübke.Mir ging es dabei um das USB Anschlußkabel.Da ja in vorigen Kommentaren darauf aufmerksam gemacht wurde,das offensichtlich kein richtig gutes Kabel zu erhalten ist,außer das vernünftig designte Öelbach,was aber vom Aufbau selbst her gesehen und auch vom Kupfer her gesehen,Standart ist,sprach ich dieses Thema an.
Man will sich von Seiten AQVOX dieser Sache annehmen,und es wird,schätze ich vorsichtig ausgedrückt,in ein paar Wochen etwas kommen.Coole Sache,finde ich.
Damit könnte dieses Thema dann auch erledigt sein.


Weißt Du inzwischen Näheres über Aufbau und Preis des neuen USB- Kabels? Lohnt sich das aus deiner Sicht? Die Meinungen zum Thema "Notwendigkeit eines hochwertigen USB- Kabels" waren ja hier sehr geteilt (s.o.)
Gruß
Hartmut
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 04. Feb 2006, 09:40
Hallo Hartmut,

Ja,die Meinungen sind immer geteilt,was Kabel anbelangt,ob analog oder digital.

Ich schließe mich dabei grundsätzlich dem Feststellen einer veränderlichkeit an.So sehe ich das auch bei mir selbst.Ich bin kein Freund von den ganzen Schnellschüssen,weil sich schon zu oft geirrt wurde.Ich bin aber auch kein Freund vom "Das gibt es nicht".

Ich selbst bilde für mich ein Urteil über längeren Zeitraum und mit unterschiedlicher Musik,indem mir ein anderer ein kabel steckt.Ich habe dann kein Interesse daran,mich selbst zu linken,da ich ja zu einem Ergebniss kommen möchte.Kann ich keines feststellen,ist das Thema erledigt.Würde ich aber merken,das ich mir ganz sicher bin auf längeren Zeitpunkt gesehen,das meine Musik mich näher und lebendiger erreicht,und ich etliche Male auch mit diesem gefühl immer wieder an der gleichen Strippe lande,die ich mir dann erst ansehen würde,nicht vorher,steht mein Urteil fest,das genau dieses Kabel aus welchem Grund auch immer positiv erscheint.Dann bleibt es auch.

Ausgangspunkt der USB Anschlußkabelgeschichte ist die Tatsache,daß der Markt nichts vernünftiges hergibt.Der Materialeinsatz,der bei den ganzen Billigstrippen gewählt wird,ist nicht berühmt,sei es das Kupfer selbst,die Schirmung oder die Kontaktierung.Es geht bei der Vorgehensweise von AQVOX nicht darum,nun ein Ultrateures highendvoodokabel loszutreten,sondern vielmehr ein Kabel möglich zu machen,das vernünftige Leiter hat,einen soliden Aufbau materialmäßig,vielleicht richtig gute Schirmung und sauberer fester Kontaktsitz,also etwas mit Anfaßqualität.Ein Kabel,daß verläßlich anzuschließen und anzuschauen ist.

Ich denke mir,das ist ein vernünftiger Gedankengang.Preislich muß das locker bleiben.Im Moment habe ich noch keine weitere Info,werde aber dran bleiben.Es wird wohl ein paar Wochen dauern

Liebe Grüße,Otwin
sondek
Stammgast
#410 erstellt: 06. Feb 2006, 13:15

Bin mal gespannt,auf den Audio Test bezogen,ob man sich bei diesem Blatt neutral verhält.Die Vergangenheit zeigte deutlich Stress.Das Verhältnis zwischen Audio(Pfeifer)und Candeias Linie(CEC-Braun)war kein ungetrübtes.



...Es geht bei der Vorgehensweise von AQVOX nicht darum,....
...Die Wandler aus dem Hause Aqvox ...
...Ich hatte heute abend ein interessantes Telefonat mit Norman Lübke....
....Nur AQVOX selbst kann für Details und die Zeit der Bekanntgabe grünes Licht erteilen.Da ordne ich mich unter....



jetzt sag doch mal, otwin...

...Du eröffnest diesen Thread – unter anderem Nick, warum eigentlich das? – mit einem Jubelpost, der in seriösen Foren vermutlich unter shill posting (Schleichwerbung) gefallen und dicht gemacht worden wäre. Da wirkt ja selbst die Aqvox-Homepage (die ich durch einfaches Anklicken des darüber befindlichen Aqvox-Banners aufrufen kann, wie praktisch!), vergleichsweise dezent.

Dann streust Du immer mal wieder untertänigst Insider-Infos aus der Aqvox-Zentrale.

Dann raunst Du – nach dem Motto: der Leser wird sich seinen Teil denken – irgendwas daher über angebliche Dfferenzen zwischen AUDIO und Candeias, von denen noch nicht mal ich (der seit 10 Jahren bei AUDIO arbeitet) was gehört habe.

Hab ich was übersehen? Ich kann jetzt nicht den ganzen 21-Seiten-Thread durcharbeiten, aber irgendwie hab ich den Eindruck, Du solltest klarer zu erkennen geben, welche (und wessen) Interessen Du hier eigentlich vertrittst.

Bernhard
dr.matt
Inventar
#411 erstellt: 06. Feb 2006, 14:27
Hallo Bernhard,

da du ja bei der Audio arbeitest, erzähle doch mal den interessierten Lesern hier, wie und wann ein Test bei euch zustandekommt. Wie das mit den Kurzinfos so läuft, weshalb Hersteller fortwährend getestet werden und andere gar nicht.

Erzähle uns doch mal was über die Verkettung von Tests und Werbung.


Liebe Grüße,
Matthias
sondek
Stammgast
#412 erstellt: 06. Feb 2006, 17:21
Hallo,

was meinst Du jetzt mit "Kurzinfos"?

Zum Zustandekommen der Tests (ich interpretiere das "wann" in Deiner Frage jetzt mal als "unter welchen Voraussetzungen", nicht als zeitliches "wann"):

1. Voraussetzung: Das Gerät interessiert uns.
2. Voraussetzung: Es interessiert eine ausreichend große Anzahl von Lesern.
3. Voraussetzung: Das Gerät ist bundesweit problemlos verfügbar, (verfügt also entweder über ein gewisses Händlernetz oder einen sauberen Direktvertrieb).
4. Der betreffende Hersteller will überhaupt getestet werden. Wir zwingen normalerweise niemand.

Anzeigen und Testergebnisse haben nichts miteinander zu tun. Umgekehrt schon eher: Storno nach missliebigem Test kommt vor (zuletzt massiv nach dem Netzkabel-Artikel), aber damit müssen und können wir leben.

Anzeigen und Testhäufigkeit...da gibt es natürlich einen Zusammenhang: Die Zahl der Anzeigen ist meist ja auch ein Maß für die Marktpräsenz des Herstellers. Und wir müssen uns als Publikumszeitschrift am Markt orientieren, nicht wegen der Anzeigen, sondern wegen der Leser-Nachfrage nach Tests dieser Produkte.

Redakteure werden nicht fürs Anzeigen verkaufen bezahlt, sondern dafür, ein beim Leser gut ankommendes Heft zu machen. Viel Anzeigen bedeutet dicke Hefte bedeutet mehr redaktionellen Platz, insofern freuen wir uns natürlich über jede Seite. Aber wir akquirieren sie nicht selbst, weder direkt noch indirekt.

Wenn die ganzen Verschwörungstheoretiker hier am Board mal beide Augen aufmachen würden, wäre das offensichtlich. Es gibt reihenweise Firmen, die wenige oder gar keine Anzeigen schalten (können), und die trotzdem (teils oft, teils gut, teils beides) getestet werden. Wichtig ist, dass ihr Produkt interessant und konkurrenzfähig ist.

Wenn ich manche Beiträge hier lese, frage ich mich wirklich nach der Motivation. Da werden uns so perfide Strategien unterstellt, dass wir allein eine ganze Redaktion nur damit beschäftigen müssten, diese Winkelzüge auszuhecken. Wir sind aber, das kann man leicht im Impressum nachprüfen, nur ±5 Leute, und die haben alle Hände voll zu tun mit Testen, nicht mit Politik.

Im Übrigen wird die Einstufung des USB2 hier offensichtlich bewusst fehlinterpretiert. Als D/A-Wandler ist seine Punktzahl nicht direkt mit CD-Playern vergleichbar – wie auch? Ohne Laufwerk tut sich doch nix. Dummerweise existiert die D/A-Wandler-Bestenliste schon seit Jahren nicht mehr, aber gegen das, was da z.B. bei 95 Punkten steht, hätte der USB2 einen schweren Stand. Allerdings war das überwiegend auch sauteures Zeug.

Daher vielleicht die vermeintliche Diskrepanz zwischen Text und Punktzahl. Wir finden den USB2 super. Er kommt genau zur rechten Zeit (immer bessere Qualität über DVB-S-Radio, immer mehr Musik auf der Festplatte), nach einer langen Flaute, in der D/A-Wandler praktisch nicht mehr verkauft wurden (immer bessere Integrierte Player, allgemeiner Rückgang vor allem im High End). Bei den Netzwerk-Komponenten ist er etwas dumm platziert (wenn es auch durchaus Argumente dafür gibt), und wir überlegen gerade auch, wie wir ihm besser gerecht werden können.

Welche Hersteller werden denn "gar nicht getestet"?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 06. Feb 2006, 22:27


1. Voraussetzung: Das Gerät interessiert uns.
2. Voraussetzung: Es interessiert eine ausreichend große Anzahl von Lesern.


woher nehmt ihr die Information das eine ausreichende Zahl von Lesern interessiert ist?


Voraussetzung: Das Gerät ist bundesweit problemlos verfügbar, (verfügt also entweder über ein gewisses Händlernetz oder einen sauberen Direktvertrieb).


ich kann dir versichern: nicht alles was Händler in ihren seitenlangen Herstellerverzeichnissen auflisten führen sie, geschweige denn das vom Produkt Ahnung vorhanden ist. So gesehen ist dieser Punkt relativ bedeutungslos, denn Kistenschieben kann ein Internetversender besser (für den Kunden)




Anzeigen und Testergebnisse haben nichts miteinander zu tun. Umgekehrt schon eher: Storno nach missliebigem Test kommt vor (zuletzt massiv nach dem Netzkabel-Artikel), aber damit müssen und können wir leben.


auch wenn mancher gerne geneigt ist anderes zu glauben (oder zu vermuten), man sollte mit Verdächtigungen diesbezüglich vorsichtig sein. Etwas mehr verwundert mich die Punktezahl die sich häufig am Preis orientiert




Anzeigen und Testhäufigkeit...da gibt es natürlich einen Zusammenhang: Die Zahl der Anzeigen ist meist ja auch ein Maß für die Marktpräsenz des Herstellers. Und wir müssen uns als Publikumszeitschrift am Markt orientieren, nicht wegen der Anzeigen, sondern wegen der Leser-Nachfrage nach Tests dieser Produkte.


na ja, die Nachfrage wird auch durch die Tests geschaffen. Das ist ein geschlossener Kreis


Ich hab den Test des USB D/A nicht gelesen (obwohl ich ihn vertreibe), insgesamt interessiert mich die Punktezahl bei den Tests überhaupt nicht. Allerdings, vielleicht sollte die Audio auch bei D/A Wandler mal einen Blindtest machen, vielleicht gibts da in Hinsicht auf die dicken Brocken mit 95 Punkten die du hier ansprichst manch tränendes Auge...
Gleiches gilt meiner Ansicht nach für Laufwerke und CD Player, der Anschein das Welten zwischen den Geräten liegen kann ich nicht teilen.

Was mich allerdings etwas erstaunt: ein paar Zeilen vorher verdächtigst du Otwin jemand anders zu sein, nennst aber gleichzeitig keinen Namen, läßt es gewissermaßen im Raum stehen, in diesem Beitrag aber beschwerst du dich über manche Verschwörungstheorie. Das sollte doch mit gleichem Maß gemessen werden, zumal du eine etwas andere Stellung hast als ein hier schreibender Hobby Hörer.

Wer ist also Otwin?? Oder zumindest: wen verdächtigst du Otwin zu sein?

Gruß
Reinhard

P.S. Der Stromkabeltest ist der Schritt in die richtige Richtung, man könnte fast Hoffnung bekommen
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 07. Feb 2006, 00:55
Hallo lieber Bernhard,


"jetzt sag doch mal, otwin...

...Du eröffnest diesen Thread – unter anderem Nick, warum eigentlich das? – mit einem Jubelpost, der in seriösen Foren vermutlich unter shill posting (Schleichwerbung) gefallen und dicht gemacht worden wäre. Da wirkt ja selbst die Aqvox-Homepage (die ich durch einfaches Anklicken des darüber befindlichen Aqvox-Banners aufrufen kann, wie praktisch!), vergleichsweise dezent.

Dann streust Du immer mal wieder untertänigst Insider-Infos aus der Aqvox-Zentrale."


Der Nickname,unter dem der AQVOX Thread eröffnet wurde,war michaelxray.Die Nicknamen Änderung kam doch wohl später,muß hier nicht weiter kommentiert werden,hat aber doch offensichtlich mit dem AQVOX Thema nichts zu tun.Zu verstehen wäre deine Eingabe,wenn ich kurzerhand von michaelxray umgeschwenkt wäre,und dann unter anderem Namen den AQVOX Thread eröffnet hätte.

Wenn mein,wie du es bezeichnest,jubelpost hier offensichtlich nicht eingeäschert wurde,interpretiere ich dich,daß es sich bei diesem unseren Forum um kein seriöses Forum handelt.Verstehe ich dich doch richtig in der Ableitung.

Der Hersteller wird wohl nie in der Art schreiben können,wie es eine Privatperson tut.Aber galube doch bitte nicht,das AQVOX deshalb nur einen Deut weniger von ihrer Qualität überzeugt sei.AQVOX wird sich auf das wesentlich umgesetzte beschränken.Dazu zählt der technische Umfang und die Referenz.Der Endverbraucher wird wohl stärker die emotionale Seite beschreiben,als der Hersteller.

Aber für manch einen Tester oder manch ein Fachblatt ist die emotionale Beschreibung doch garnicht so weit weg.Wie schrieb vor längerer Zeit ein Fachmagazin beim Naim CD5 Test?

"Andere werden die Rücklichter sehen"

Womit natürlich die Musikalität,Rythmik,Timing des CD5 gemeint war.Ableitend könnte mancher Endverbraucher zum Ergebnis kommen,die meisten anderen Hersteller hätten bei ihrem Frontend die Hausaufgaben nicht ganz gemacht.

Das Beispiel soll zeigen,daß sich immer alles ganz unterschiedlich ließt.

Ich bin auch niemandem gegenüber untertänig.Ich weiß nicht wie du auf diese Art "Knappendienst oder Lakaiendienst" kommst.

Es ist ganz einfach.Ich bin absolut aus voller Brust von dem überzeugt,was Carlos Candeias per LEF und CI umsetzt.Und genau die Technik findet sich in den AQVOX Geräten.Ich kann nur versuchen,möglichst vielen den Anreiz zu vermitteln,sich diese geräte einmal anzuhören.Dies ist eine ganz private Absicht von mir,weil ich so sehr von dieser technik überezugt bin.Das sagt dir an der Stelle nicht ein Newcomer,sondern eine Person,die seit 30 jahren in diesem netten Circus mit dabei ist.Das muß nichts heißen,solls auch nicht,aber eine Erfahrung über Jahrzehnte ist auch nicht bedeutungslos.

Ich wurde auch schon gefragt,ob ich nicht von CEC bezahlt werde,es wurde schon per Telefon gedroht,es wurde schon eine verbindung zu candeias in der Form gesehen,wer aus dessen Reihen versteckt mit Nicknamen posten würde.Eigentlich hatten wir schon alles durch.Der Mensch ist im "Suchen" unermüdlich.

Dem lieben Menschen,der bei euch einen AMP 3300 getestet hat,noch herzlichen Glückwunsch im Nachhinein von mir.Das ein AMP 3300 von CEC überhaupt dort landete,grenzte schon an ein Wunder,ich hatte ehrlich mit einem Stück weniger gerechnet.

Das ist im übrigen der verstärker,von dem ein Wilfred Kress überezugt war,es sei ein "Megahammer".Nun kann man geteilter Meinung sein.Aber der Weg von dort,wo dieser Verstärker bei euch auftaucht,bis zu einem Megahammer ist doch ein sehr weiter.Aber das ist ein anderes Thema.

Und nun noch ein paar Dinge zum USB2,ein Gerät,mit dem ich mich lange und intensiv beschäftigt habe.Zunächst einmal,liege ich hier nicht falsch,gehört dieser wandler an ein Laufwerk.Ganz üblich im tradionellen Sinne.Denn viele Highender,und eine gewisse Nachfrage genau in diese Richtung spiegelt dieser Thread doch,interessiert folgendes:

Wie gut ist dieser D/A im Vergleich zu dem D/A,der intern in meinem Player arbeitet.Kann ich mir villeicht einen Komplettkauf momentan ersparen,indem ich einfach den Wandler aufwerte,sofern es aufwertend wird.Mich als Beispiel hatte sehr stark interessiert,ob der USB2 für mich besser abschneidet als der Wandler in meinem Musical XRAY Player.Solche Dinge eben.Man kann dieses Spiel noch weiter nach oben treiben,kann ich dir garantieren,sodaß die Spucke nicht nur weg bleibt,wenn man ein Laptop anschließt,sondern mal ein richtiges Toplaufwerk.
Der USB2 schneidet bei euch als zwar wertige variante ab,aber mehr mit Fingerzeig auf alle netten Spielereien mit Notebook oder sonstigen Möglichkeiten per PC oder Server oder Ipod ähnlicher Datenquelle.Ich möchte das hier nicht haarklein alles nochmal nachschreiben.

Nichts gegen alle diese Nutzungsmöglichkeiten.Ich hätte mich nur gefragt,angenommen der USB2 hätte seine USB Schnittstelle nicht,wie wäre er wohl dann getestet worden.An welchem Laufwerk?Mit was anschließend in ein Verhältnis gesetzt?
Wäre er deshalb ohne diese USB Möglichkeit nur einen Deut qualitativ schlechter?Nein,ich denke nicht.Warum wird darüber nicht gebührend geschrieben?Wird er vielleicht einer Edelkombi,und deren separater Wandlung zu gefährlich?Kann man sich das erst garnicht antun,sich garnicht erst in diese Gefahr begeben?

Ihr führt zwar einen PC informierenden Bereich in eurem Blatt mit,ist absolut okay,aber bitte vegeßt nicht alle anderen Hifibetreiber,bei denen,wenn getrennte geräte,immer noch ein Laufwerk seinen Dienst verrichtet und anschließend gehts in den D/A.Das ist immer noch der ganz normale Weg.Oder bei seinem Player nur das Laufwerk nutzend und dann in ein separates gerät.
Darauf hin bezogen,war euer Test wertlos für mich.

Gott sei Dank aber kenne ich den USB2 von einigen Laufwerken her als verbindung selbst in und auswendig.

Lieber Bernhard,ich möchte nicht in den Schuhen eines Testers stecken,weil das keine leichte Aufgabe ist,weiß Gott nicht,und es von irgendwem immer etwas zu meckern gibt,weil man nie für alle gerecht schreiben kann,aber ich brauche auch keine 5 Klangohren,zwei genügen mir,und ich brauche auch nicht zu wissen,was 120% bedeutet,ich brauche nur ein gefühl für stimmige,dynamische und ganzheitliche Musik zu haben.

Und ich bitte dich,etwas weniger Zusammenhänge zu sehen,wo es keine gibt.

Liebe Grüße,Otwin
Gelscht
Gelöscht
#415 erstellt: 07. Feb 2006, 03:56
Ich finde es zunächst erstmal mutig sich hier als Audio-Mitarbeiter zu outen!

Grunsätzlich halte ich die Bestenlisten für ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollen die dem Leser leicht eine Übersicht geben, was im Grunde eine feine Sache ist. Auf der anderen Seite stehen da plötzlich absolute Wertungen in einer einzigen Nummer. Hätte ich nicht den AQVOX-Test gelesen, würde ich tatsächlich glauben das Teil sei nichts wert. Erst nach Bernhards Kommentar war mir überhaupt klar, dass die Wertung nicht auf andere Gruppen (CD-Spieler) übertragbar ist.
Natürlich werden alle Hersteller sehr genau auf die Einstufung schielen. Auch mir drängt sich der Verdacht auf, dass ein Preisklassenbrecher eventuell den Groll der Konkurrenz wecken könnte und die Redaktionen eventuell zu ein wenig Politik gezwungen werden.

Übrigens sind Menschen, die mit Leidenschaft von Ihren Lieblingsgerätschaften sprechen oder schreiben so alt wie das Hobby selbst.
sondek
Stammgast
#416 erstellt: 07. Feb 2006, 18:00
@ Hörzone:


woher nehmt ihr die Information das eine ausreichende Zahl von Lesern interessiert ist?

Durch Leserbefragungen, direkte Leser-Resonanz in Form von emails, Briefen oder Anrufen, und unterm Strich natürlich durch die Auflagenentwicklung.
Wobei wir uns natürlich auch mal irren können.


nicht alles was Händler in ihren seitenlangen Herstellerverzeichnissen auflisten führen sie


für wie weltfremd hältst Du uns? Wir sind ja nicht als Redakteure geboren.
Die Bedingung der bundesweiten Verfügbarkeit darf man nicht über-interpretieren. Aber was halt nichts bringt, ist ein Produkt, das z.B. ein einziger Händler selbst baut, oder eine Firma, die Consumer-Klasse-Zeug im großen Stil verkaufen will, kein Händlernetz hat, dies aber "dann mit Hilfe der Tests aufbauen" will. Wir haben in der Vergangenheit ein paar Mal den Fall gehabt, dass durch einen Test Riesen-Nachfrage erzeugt wurde und die entsprechende Firma nicht ansatzweise liefern konnte – oder bei Erscheinen des Hefts schon nicht mehr existierte. Aus so was wird man klug, zumal solche Tests den Verkauf realistisch verfügbarer, ebenfalls guter Konkurrenzgeräte blockieren, wovon natürlich niemand was hat.


man sollte mit Verdächtigungen diesbezüglich vorsichtig sein.


Danke für den Hinweis.


Etwas mehr verwundert mich die Punktezahl die sich häufig am Preis orientiert


Die größeren Hersteller haben zum Glück tatsächlich insgesamt ein höheres und konstanteres Niveau als vor 20 Jahren. Echte Ausreißer nach oben oder unten finden sich selten, aber kommen durchaus, auch bei uns im Heft, vor. aktuelles Beispiel: Sonics Argenta, vielleicht demnächst ein Aqvox-Gerät...übrigens beides Firmen, die jetzt nicht gerade mit Werbebudgets um sich werfen.


vielleicht sollte die Audio auch bei D/A Wandler mal einen Blindtest machen,

Wir haben den USB2 blind gehört – auch wenn dieses Gerät, wenn überhaupt, dann positiv vorbelastet war. Mit einem sehr guten Laufwerk kann er natürlich besser klingen als ein 90- oder auch 95-Punkte-CD-Player. Wobei tatsächlich das klanglich beste Laufwerk in unserem Test ein USB-Notebook war. Als alter High-End-Analogmensch wäre meine Traumkombi aber das Roksan DP1 gewesen. Gab's auch mit AES/EBU.



Wer ist also Otwin?? Oder zumindest: wen verdächtigst du Otwin zu sein?

Ist mir egal, wer er ist. Ich halte die weihrauchschwangere Eröffnung dieses Threads, den offenkundigen Mangel an Distanz, dieses völlig kritiklose Jubeln für dubios – zumal er ja nach eigenem Bekunden nicht irgendein naiver Hobbymensch ist, dem ich sowas nachsehen würde, sondern ein alter Hase mit 3 Jahrzehnten im Business. In der Zeit sollte man gelernt haben, mit Hersteller-Infos kritischer umzugehen und nicht alles für bare Münze zu nehmen – und vor allem auch als bare Münze weiterzureichen.
Wenn nicht, muss man sich halt auch mal etwas Misstrauen gefallen lassen.
Zumal dann, wenn man auf irgendwelche uralten, mir bis dahin nicht bekannten Episoden aus der Vergangenheit verweist und daraus versucht, uns Befangenheit zu unterstellen. Vielleicht ist Otwin ja ein ganz normaler Kunde von Dir. Aber ein Eröffnungs-Post im Stil wie seiner wäre z.B auf CoffeeGeek (ganz anderes Thema) oder auch dem deutschen KaffeeNetz (Du siehst, Koffein ist auch wichtig, und auch da gibt's eine High-End-Szene) mit großer Wahrscheinlichkeit rausgeflogen oder zumindest mal von Mod-Seite etwas hinterfragt worden.
Wusste nicht, dass er deswegen schon angefeindet worden ist. Wenn jemand begeistert ist und das äußert, dann ist das OK. Ich mag nur solche Anspielungen nicht, da sie hier im Forum ohnehin auf extrem fruchtbaren Boden fallen.

@ Otwin

Sorry, Otwin. Wir finden die Aqvox-Geräte auch interessant. Aber wir diskutieren vor einem Test nicht erst mal die Historie des Herrn C. Um ehrlich zu sein...zum Testzeitpunkt wussten weder ich noch meine Kollegin irgendwas über die personellen Hintergründe dieser Firma. Es ging – und geht bei uns immer – um das Produkt. Das war vielleicht mal anders, aber nicht, seit ich hier bin, und das sind immehin auch schon 10 Jahre.

Gruß
Bernhard
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 07. Feb 2006, 19:29
Hallo bernhard,



"Ist mir egal, wer er ist. Ich halte die weihrauchschwangere Eröffnung dieses Threads, den offenkundigen Mangel an Distanz, dieses völlig kritiklose Jubeln für dubios – zumal er ja nach eigenem Bekunden nicht irgendein naiver Hobbymensch ist, dem ich sowas nachsehen würde, sondern ein alter Hase mit 3 Jahrzehnten im Business."

Drücke dich bitte mal etwas gewählter aus.Du mußt mit der eigenen Meinung vielleicht etwas dosierter umgehen.In wieweit an meiner Einführung Kritik fehlte,wieviel Weihrauch mit im Spiel ist und wieviel nicht,und was daran dubios ist und was nicht,beantwortet dir der USB2 als Gerät.Ganz einfach.Und über dessen Verhalten habe ich geschrieben.

Nur sind mir dabei nicht die Hände gebunden.Das ist der Unterschied.Ich habe dich aber bis heute noch nie angeklagt,weil ich der Meinung war,ich sage nur einmal der Meinung war,du könntest nicht frei von der Leber weg schreiben.

Also unterstelle mir bitte auch nicht ähnliche Motivatoren,oder Hintergründe,die man mit blauäugig umschreiben könnte,was auch immer.

Die Mühe mit einem Gerät drückt sich nicht im Würfeln aus,sondern kostet Zeit,beinhaltet die Meinung mehrerer Personen,und setzt sich eben auf Grund einer gewissen Erfahrung in ein Bild einer Verhältnismäßigkeit.Und wenn ich eben zu der Auffassung gelange,und mit mir andere Menschen auch,daß bei dieser Technik ein Fortschritt erreicht wurde,dann werde ich genau diesen meinen Eindruck auch schreiben.Und darüber hinaus,nochmal erwähnt,ist es auch der Eindruck anderer Personen.

Du mußt das nicht im selben verhältnis sehen,das schreibt dir niemand vor,aber du brauchst auch nicht,weil es dir anders erscheint,in meinem Falle von Weihrauch sprechen.

Ich hab bis heute nicht die Einschätzung eures Blattes gebraucht zum Kauf,und ich werde sie auch nicht benötigen.Deshalb brülle ich aber nicht ins Land:Ihr leute,verzichtet doch auf die Audio und erspart euch das geld,ist eh alles nur gezielte Richtung.

Also bitte,fair Play.

Grüße,Otwin
Hörzone
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 07. Feb 2006, 19:41
Hallo sondek
ich halte niemanden für weltfremd, das war eine Feststellung, kein Angriff
Vielleicht ist Otwin ein Audio Leser und hat zuviele überschwengliche Berichte gelesen? So ganz versteh ich deine Intension nicht... einerseits beschwerst du dich, das manche Teilnehmer die Blätter als unseriös und gekauft betrachten, und im nächsten Satz schiebst du jemanden Verdächtigungen unter. Was soll das bringen?

Otwin ein Kunde? Weiß ich doch nicht, da musst du ihn fragen. Es sei denn du interpretierst da was rein, dann könnte ich dir sagen: vermutlich nicht, und wenn doch, dann ist es letzlich auch egal. Ich bin jedenfalls keine 30 Jahre in der Branche, eher ein Aussenseiter, fernab von Glanz und Glimmer der HighEnd Welt (mit der ich mich auch keinesfalls identifiziere)


Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 07. Feb 2006, 19:43 bearbeitet]
julio42
Ist häufiger hier
#419 erstellt: 07. Feb 2006, 19:52

sondek schrieb:
Im Übrigen wird die Einstufung des USB2 hier offensichtlich bewusst fehlinterpretiert. Als D/A-Wandler ist seine Punktzahl nicht direkt mit CD-Playern vergleichbar – wie auch?


Ich habe den Test gelesen. Und ich habe mir die Einstufung in der Bestenliste angesehen. Da steht explizit, dass die Klangeinstufung mit der in der Rubrik CD-Player vergleichbar ist.
85 Punkte über Cinch, die haben bei den CD-Playern 300 €-Player.
Ich habe den Aquvox als Aufwertung für meinen guten alten Marantz CD-10 gekauft, der jetzt als Laufwerk fungiert. Dieser wurde in der Audio 1992 oder 1993 mit 90 oder 95 Punkten eingestuft. Meines Wissens hat seitdem keine Veränderung der Bewertungsskala bei CD-Playern stattgefunden.
Der Aqvox ist dem Marantz defintiv in allen Bereichen deutlich überlegen. Der Klangsprung ist weit größer als der, den ich damals beim Wechsel von einem von Audio mit 80 Punkten bewerteten Pioneer-Player auf den Marantz wahrnehmen konnte. 5 Punkte Unterschied vom Marantz zum Aqvox würden da imho auch bei Audio nicht reichen. Meine "Erwartung" bei dem Test war deshalb eine 100-Punkte-Einstufung.
95 Punkte hätte ich noch ohne Verwunderung aufgenommen - aber 85 Punkte: no way!
Ich möchte betonen, dass es mir nicht um Kaufbestätigung ging und geht. Zugegeben, ich war zu Anfang leicht geschockt, als ich das Testergebnis gesehen habe. Ich habe kurz meine eigene Zurechnungsfähigkeit und Hörkompetenz in Frage gestellt. Aber letztlich war ich mir sicher, dass nicht ich falsch liege, sondern Audio!

Fazit: Wenn kein Vergleichtest mit asllem was dazugehört möglich ist, dann sollte man die Punktebewertung einfach lassen. Man tut den Herstellern und den Lesern mit "Einstufungen auf Verdacht" keinen Gefallen.

Ich höre übrigens über einen Symphonic Line Klarheit 1 und B&W CDM 7 NT.

@Otwin
Dieser Thread hat sicher zu meiner Kaufentscheidung für den Aqvox beigetragen. Aber eher die Beiträge, die kurz und sachlich formuliert waren denn die langen, überaus blumigen Beiträge.

Viele Grüße
Joachim
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 07. Feb 2006, 19:53
Hallo Bernhard,

Noch etwas,weil es mir wichtig ist.Die Arbeit eures Blattes und die Arbeit anderer Fachmagazine,ist immer,bei aller Schelte,eine gute Arbeit.Es werden ganz unterschiedliche Schwerpunkte behandelt,und jeder Leser kann sich sein Gebiet heraus suchen.

So wähle auch ich einen Schwerpunkt aus,beim heftekauf.Ich brauche dabei weniger die Test´s als test´s,sondern möchte mich gerne technisch informieren,oder auch mal Photos von Innenleben sehen,dann interessiert mich,was neu ist u.s.w.

In soweit war ich immer frei,ich persönlich von "nicht zufrieden sein".Ein begehrtes Gerät händele ich anders,wenn es um das "kennen lernen" geht.Dazu habe ich andere Möglichkeiten.Meine Zeit,wegen "Erfahrens" auf ein Fachmagazin zurückzugreifen,liegt zurück.

Aber ich bin nach wie vor dankbar,daß es die Presse gibt.ich lese gerne.Es ist für mich ein interessanter Begleitaspekt rund um dieses Hobby.Es finden Gespräche darüber statt im bekanntenkreis u.s.w
All dies stellt eine Bereicherung dar.

Ich gehöre auch nicht zu denjenigen,die fluchen,weil Bereiche zu kurz kommen,oder weil meines Erachtens Bereiche stiefmütterlich behandelt werden.Gerade als stark Kopfhörer bezogener Mensch gäbe es diesbezüglich für mich Angriffsfläche genug.

Es gibt viele Menschen,die sich durch ihre Zeitschrift,die sie sich kaufen,versuchen,eine Orientierung zu finden,eine in Frage kommende Perspektive.Das vergesse ich auch innerhalb meines eigenen Umgangs mit der Materie niemals.

Ich wollte dies klar erwähnen,um einen Eindruck zu vermitteln,daß ich nicht grobschlächtig mit der Arbeit anderer Menschen umgehe.

Grüße,Otwin
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 07. Feb 2006, 19:58
Hallo Joachim,

ich bemühe mich ja auch,oder versuche es zumindest.Es ist aber nicht einfach.Ich kann auch nicht ohne weiteres aus meinem Reisverschluß heraus.Die Art eines menschen ist ja auch eine persönlich gewachsene über Jahrzehnte.

Aber,du hast Recht,und ich muß die Dinge kürzer fassen.das sehe ich ein.Werd also in Zukunft vor dem Anlauf das Konzept stärker beäugen,und hoffe,das es mit mir noch etwas wird in der Richtung.

Grüße,Otwin
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#422 erstellt: 07. Feb 2006, 21:35
Hallo Leute,

Nun habe ich mir mal den Threadbeginn,also meine Einführung,wieder durchgelesen,wegen der Erwähnung Lobhudelei oder Beweihräuscherung.Ist schon verdammt lange her.

Dazu ein paar Sätze,die ich auch an Bernhard richte.

Die Tatsache,das ich schrieb,das LEF gibt mir die bis dato neutralste Wiedergabe unabhängig vom Preis,rührt nicht aus Weihrauch,sondern einer festen Überzeugung.Bis heute,unverändert.

Wenn man solche Dinge anfechten möchte,dann muß man sich auch einmal bestimmter Testaussagen besinnen,in welchen als Beispiel die neutrale Linie eines Camtech CD Players hervorgehoben wurde im Vergleich mit bis dahin „gehörtem“.Wobei man aber trefflich bemerkte,das diese Gangart nicht jedermanns Sache sei.Über einen Camtech CD Player kann ich mir ein gutes Urteil erlauben,da er mein Gerät vor längerer Zeit war.

Um nichts anderes geht es auch bei meinen Bemerkungen oder Kommentaren.Es geht auch nicht darum,dass im Hause Candeias nicht weitere Entwicklung geschieht,also verbesserungen stattfinden,sonst wäre er kein Entwickler,es geht darum,dass mir diese Technik tatsächlich die bis dato unbeleckteste und verfärbungsärmste Wiedergabe beschert.

Ich kann dabei gar nichts dafür,dass manch einer dennoch argumentieren würde,es wird doch mit dem gleichen wasser gekocht,und den Stein der Weisen gibt es nicht.Natürlich nicht in dieser Form.Aber es gibt Fortschritt.Technologischen Fortschritt.Und vielleicht gelingt einem hersteller zu einer Zeit ein Wurf,wo mir andere Lösungen noch das gefühl geben,ich hänge nach wie vor immer noch dort fest,wo sich seit langer zeit nichts wesentliches außer ein wenig Kosmetik verändert hat.Und genau das ist mein Eindruck dabei.Dem kann ich mich nicht erwehren.Es ist eben so,das ich mir auch zur Zeit verschiedene Elektronik anhören kann oder wandlung oder Phonoverstärkung für nach wie vor x tausende von Euros,und ich außer einem Stück Highendkosmetik,die zweifelsohne kosmetischer ist,wie früher,keine größere Signaltreue,kein größeres gefühl von Echtheit,kein größeres gefühl von Nähe des geschehens erfahre.Genau diese Dinge wären es aber für mich,worin ich einen Stepp sähe.Nur der kommt in der Form nicht.Und daher ist es mir egal,ob 8000 Euro draufstehen oder nicht,weil sauteure bauteile drinn sind,die Geld kosten,keine Frage,ich aber bei all diesem Einsatz der Musik immer noch nicht wesentlich näher komme.

Darin liegt für mich der Unterschied.Und genau dort liegt auch für mich der wesentliche Unterschied beim USB2.Nicht anders als bei einem HD53R oder einem AMP 5300.Die Technik,die dahinter steckt,die macht für mich den Sinn.Das intelligente Konzept dabei.Das lässt sich ebenfalls wie bei allem auch durch Bauteilequalität steigern,auch keine Frage.

Also,wenn ich exact dies zum Ausdruck bringe,dann mag das mit Sicherheit einige auf die Palme bringen,ist auch logisch,aber mit einer eigens zurecht gelegten Blümchenwiese hat das nichts zu tun.Auch nichts mit einer Abhängigkeit.Wenn nur zwei oder drei Menschen durch einen Anreiz bedingt,sich am Ende in der glücklichen Situation sehen,einen Topzugriff gemacht zu haben,dann war das die Sache wert.Im Sinne eines zufriedenen Highenders oder Hobbybetreibers.

Und da ich in meiner erwähnten langen Zeit reichlich Gelegenheit hatte,einiges an Marken mein eigen zu nennen,und es viele Möglichkeiten gab,von einigen Hifistudios regelmäßig auch etwas mit nach Hause zu bekommen für etliche tage,früher war dies noch häufig so bei uns,zum testen sozusagen,konnte auch einiges wachsen.

Ich betone dies deshalb,damit eine Einstufung meinerseits,was die Candeias Technik anbelangt,nicht als geschmackliche Malerei gesehen wird,sondern das ich ganz kalkül über eine Auffassung schreibe,die durch recht viele Gegenüberstellungen und Vergleichsmöglichkeiten begründet ist.

Wenn ich mir also wegen den gravierenden Unterschieden,die sich mir darstellen,Löbnis und Weihrauch vorwerfen lassen muß,dann sorry,muß es halt so sein,aber deshalb ändert sich nichts an meiner Feststellung.Auch Candeias erschafft einen Kompromiss innerhalb des Hifis.Nur ist es der gesündeste,den ich bisher erfahren durfte.Fakt.Meine absolute Überzeugung nach drei Jahrzehnten Hifi und Highend Umgang mit großen Brocken und mit kleinen Komponenten.

Wer mir das für übel nehmen will,der muß es halt tun.Und wer aus welchen Interessen heraus auch immer,ein Begehr hat,das zu verblümeln,den kann ich auch nicht daran hindern.

Nun ist es wieder lang geworden.Ich hoffe aber,wenigstens meine Motivation etwas dargestellt zu haben,unabhängig davon zunächst,wem sie gefällt,wer sie so glaubt.

Es braucht niemand darüber böse zu sein,sich nicht zu ärgern.Es muß nur akzeptiert werden,das sich mir die Technik so darstellt in Form von Musik,wie ich es beschreibe.Mehr möchte ich auch nicht zum Ausdruck bringen.

Grüße,Otwin
sondek
Stammgast
#423 erstellt: 08. Feb 2006, 12:40

der USB2 als Gerät.Ganz einfach.Und über dessen Verhalten habe ich geschrieben.

Genau, Otwin. Den hast Du, und findest ihn gut, und der Wandler ist ja auch gut. Da sind wir uns einig.

Was mich gestört hat, war das Verallgemeinerte: vom USB2 auf den Phono2 (hast Du den auch?), auf die begnadete Entwicklerpersönlichkeit, auf die einzig wahre Preispolitik, die absolute Überlegenheit einer einzigen Schaltungsphilosophie etc.pp. Und dann eben, ja, Unterstellungen, was uns und unsere Neutralität anbetrifft. Das betreiben andere noch schlimmer und haltloser, insodern habe ich bei Dir jetzt vielleicht überreagiert.

@hörzone



und im nächsten Satz schiebst du jemanden Verdächtigungen unter. Was soll das bringen?


Wieso Verdächtigung? Wenn jemand zwischen den Zeilen mit irgendwelchen Gerüchten gegen Deinen Laden Stimmung machen würde, dann würdest Du Dich auch wehren – und Dich fragen, was ihn dazu motiviert. Otwin hat das vielleicht nicht böse gemeint, aber er hat das Fass zum Überlaufen gebracht.

@alle

ich gebe zu, dass die Platzierung des USB2 missverständlich ist. Wir werden uns drum kümmern, schließlich liegt uns nichts ferner, als das Ding unter Wert zu verkaufen. Andererseits gebe ich zu bedenken, dass auch andere Mütter schöne Töchter haben. Es wäre unfair und ungerechtfertigt, jetzt alle teureren Konstruktionen als überteuert zu betrachten.

Gruß
Bernhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#424 erstellt: 08. Feb 2006, 13:55

sondek schrieb:



und im nächsten Satz schiebst du jemanden Verdächtigungen unter. Was soll das bringen?


Wieso Verdächtigung? Wenn jemand zwischen den Zeilen mit irgendwelchen Gerüchten gegen Deinen Laden Stimmung machen würde, dann würdest Du Dich auch wehren – und Dich fragen, was ihn dazu motiviert. Otwin hat das vielleicht nicht böse gemeint, aber er hat das Fass zum Überlaufen gebracht.



Hallo

ich hatte deinen Beitrag so interpretiert, das du ihm unterstellst er wäre ein Mitarbeiter des Herstellers/Vertriebs. Wenn ich das falsch verstanden habe, dann gibts sowieso kein Problem. Natürlich hast du das gute Recht dich gegen Stimmungsmache zu wehren, das siehst du richtig, ich würde mich da auch wehren
Also, alles wieder im Lot..


Reinhard
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 08. Feb 2006, 14:51
Hallo Bernhard,

Die 2CI habe ich nicht selbst,da ich seit ca vier-fünf Jahren mit analog nichts mehr unternehme.Mein letztes Gerät im analogen bereich war ein Wilson Benesch "The Circle" mit Act 0,5 Tonarm,Benz Micro Wood M2 System und einer Advance Phonovorstufe aus dem Hause Trigon Audio.

Da ich aber regelmäßig bei meinem befreundeten Händler attsaar,wir kennen uns seit 20 Jahren,unterwegs bin,dort der große Wilson Benesch läuft, an einer 2CI ,bin ich,was die Phonovorstufe anbelangt genauso auf dem laufenden,als würde sie bei mir zu Hause ihren Dienst verrichten.Attsaar ist AQVOX Händler.

Einzigartige Entwicklerpersönlichkeit.
Neindas ist nicht gemeint.Eine Persönlichkeit für sich als Entwickler,mit absoluter Sicherheit.Dies ist sein Ruf in der Welt.

Aber,ein Schaltungskonzept,das viel vom alten Muff der letzten 30 Jahre mal beiseite kehrt,und für eine Frische sorgt,und das es verdient hätte,das man sich ihm annimmt und darauf aufmerksam macht,da hab ich das Gefühl,ist oft zu viel verlangt,da man gewisse Mauern offenbar eintritt damit.

Weißt du,warum ich meine Schwierigkeiten bekomme,wenn ich heute einem 25Jahrealten Dual,Pioneer,Luxman verstärker zuhöre,wohlgemerkt,die,die noch in Schuß sind,und ihn mit einem Produkt als Vollverstärker vergleiche a la Accuphase,bei allem Respekt für diese Marke wegen Topverarbeitung,einem zeitgemäßen?
Ich darf die marke Accuphase in den Mund nehmen,da ich selbst daran teilnahm,durch E206,E303X,E302.Ist zwar lange her,aber was solls.Ich kenne aber auch davon abgesehen die Qualität der zeitgemäßen Teile.

Weil ich feststelle,daß außer ein wenig Klangfeilerei,ein wenig mehr Kontur,ein wenig mehr Transparenz,nichts passiert ist.nichts,was die Musik zu einem größeren erlebnis werden läßt.Größer im Sinne von mehr Nähe,von mehr begrifflichkeit,von mehr geschehen dem ich beiwohne,einfach von einer Art größerem Vorhandensein.

Genau da hat sich kaum etwas verändert.Entweder die waren schon vor 25 Jahren verdammt gut,oder es ist bis heute nicht viel passiert.
Es liegt am Konzept.Ganz einfach am Konzept.

Der überwiegend gelaufene Teil der Veränderung im Transistorbereich wurde durch immer weiter verbesserte bauteil hauptsächlich verändert.Und viel mehr gibts nicht an veränderung.Daher höre ich auch von der Musik her nichts anderes als ein wenig Politur.

Und überall in jedem haus das gleiche.Eine 20 Jahre alte Stax Class A macht kaum viel anders als eine heutige 3020 Kombi.Und das nach über 20 jahren.

Und dann kommt mal jemand,der eine intelligente Entwicklung zeigt,ein wirklich begrüßenswertes Konzept,mal wirklich neuer Wind,den der Transistorbereich dringend notwendig hat,und dann kommen Sätze wie,andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Als wolle man den alten Staub nicht einfach mal aus dem Kleiderschrank lassen,die Türen auf,und mal ein wenig Sonne rein.Ist das wirklich so schwer?

Ist das wirklich so schwer,sich mal einem Konzept anzunehmen,und sich Gedanken machen?

Lieber Bernhard,das sind Dinge,die ärgern mich.Da läuft für mich manchmal das Fass über.

Ich möchte dieses Thema an der Stelle aber nicht ausweiten.Candeias ist für mich zur Zeit näher dran technologisch.Das LEF Prinzip stellt für mich zur zeit einen klaren Vorteil dar.Die LEF geräte arbeiten natürlicher,sie bringen mehr Nähe zu Stande,sie spielen verfärbungsärmer.(a)

Das sehe ich als Privatperson,im zeitgemäßen vergleich,und mit der Basis,lange genug dabei zu sein,an wirklich genug teilgenommen zu haben und weiß Gott,das soll sich nicht protzend anhören,auch genug Geld in frühen jahren in den Sand gesetzt zu haben,eben wegen jener Art von Highend Kosmetik,die mich der Musik keinen deut näher bringt.Und ganz am Schluß noch in regelmäßiger Nähe zu Live Naturinstrumenten.

(a)Als wer?

Als die meisten anderen!Ganz einfach.Wer Malerei will,der soll sie sich holen.Nichts dagegen.
Wer liebt denn nicht auf seinem Eis den Klaks Sahne?
Und wer unterhält sich anschließend alles über den Geschmack der Schockolade?In Wirklichkeit war es Mokka,was man gelutscht hat.
Ich möchte meine Schockolade schmecken,wenn ich welche im Glas habe.
Genau das ist aber vielen garnicht so angenehm,wegen Bitterstoffen e.c.t

Okay,lassen wir das,da es am Ende meist zu Stress führt,den niemand möchte.

Am Schluß nochmal,ich bin froh,das es unsere Blätter gibt,keine Frage.Ichrespektiere die Arbeit der ganzen Mitarbeiter.Es ist toll,es ist informativ,und es muß viel ausgehalten werden.
Aber genauso wenig wie du möchtest,das man euch Befangenheit vorwirft,mag ich es,wenn man bei mir eine gewerbliche Verbindung durch die Blumen nennt,oder irgendetwas in der Art,was nicht rein privat zu sehen wäre.

Die Sache mit meinem Hinweis,werde ich dir per PM etwas näher erläutern,da es hier im Thread zu weit führen würde,und niemand etwas davon hat.

Ansonsten liebe Grüße,Otwin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#426 erstellt: 08. Feb 2006, 17:11

Tencanto_1908 schrieb:
Aber,ein Schaltungskonzept,das viel vom alten Muff der letzten 30 Jahre mal beiseite kehrt,und für eine Frische sorgt,und das es verdient hätte,das man sich ihm annimmt und darauf aufmerksam macht,da hab ich das Gefühl,ist oft zu viel verlangt,da man gewisse Mauern offenbar eintritt damit.

...

Und dann kommt mal jemand,der eine intelligente Entwicklung zeigt,ein wirklich begrüßenswertes Konzept,mal wirklich neuer Wind,den der Transistorbereich dringend notwendig hat,und dann kommen Sätze wie,andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Als wolle man den alten Staub nicht einfach mal aus dem Kleiderschrank lassen,die Türen auf,und mal ein wenig Sonne rein.Ist das wirklich so schwer?

Ist das wirklich so schwer,sich mal einem Konzept anzunehmen,und sich Gedanken machen?


Ich habe schon vor Monaten versucht, "mich dem Konzept anzunehmen" und herauszufinden was LEF nun eigentlich ist, das heißt Informationen darüber zu bekommen wie es eigentlich funktioniert, und was daran das Neue ist. Kürzlich erst bin ich wieder darauf aufmerksam geworden und habe es erneut versucht. Fehlanzeige, trotz direktem Anschreiben an Candeias' email-Adresse. Außer den auf der Webseite zugänglichen Dokumenten gibt's anscheinend nichts zu erfahren - und die bieten blumige Beschreibungen, aber kaum handfeste Information. Ein Patent von Candeias habe ich ebensowenig gefunden.

Unter diesen Umständen kann ich LEF nicht als eine revolutionäre Technologie ansehen, sondern als einen der vielen Versuche in der Branche, einem relativ trivialen Kniff durch Anheften einer kryptischen Abkürzung den Anschein einer großen Innovation zu geben. Die Informationspolitik darum verstärkt das Mysterium anstatt es zu lösen, darum halte ich das nicht für eine besonders herausragende Entwicklungsleistung sondern allenfalls für eine Marketingmasche.

Wäre es eine herausragende Neuerung, dann hätte der richtige Weg in der Anmeldung eines entsprechenden Patentes bestanden, wodurch das neue Prinzip zugleich veröffentlicht gewesen wäre, als auch die Basis für Lizenzeinnahmen von Nachahmern geschaffen wäre. Da dies anscheinend nicht geschehen ist, vermute ich daß die Neuerung so neu vielleicht nicht ist, und es daher an der für eine Patenterteilung nötigen Erfindungshöhe fehlt. Eine Vermutung, wie gesagt, aber ich finde sie wird durch das Informationsgebaren nahe gelegt.

Ich bin gerne bereit diese Einschätzung zu revidieren, wenn mir jemand das Funktionsprinzip und die darin verkörperte Neuerung schlüssig erklären kann, und zwar bitte ohne lustige Analogien zu Da Vinci, sondern an einen Elektronikentwickler adressiert, zu dem man auch in Impedanzen und Transkonduktanzen reden kann.

Das soll nicht heißen daß ich die Produkte schlecht finde, dazu müßte ich sie mir erst näher angesehen haben. Ich möchte auch nicht lesen müssen ich solle mir die Geräte einfach anhören, denn das würde keine meiner Fragen auch nur ansatzweise beantworten.

Ebensowenig will ich LEF schlecht machen, ich bin lediglich der Meinung daß die Informationspolitik nichts zur Erhellung beiträgt und damit den Verdacht schürt, das es vielleicht gar nicht so viel Erhellendes und Geniales darin gibt.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 08. Feb 2006, 17:59
Hi pelmazo,


"Das soll nicht heißen daß ich die Produkte schlecht finde, dazu müßte ich sie mir erst näher angesehen haben. Ich möchte auch nicht lesen müssen ich solle mir die Geräte einfach anhören, denn das würde keine meiner Fragen auch nur ansatzweise beantworten."

Doch,das würde es.Die Mehrzahl der Hifileute in diesem Hobby nehmen an ihrer Anlage in Form von "Hören" teil.Eigentlich fast alle.Mit den Ohren hören.was sonst ist denn dieses Hobby?

Einige wenige,dazu gehörst du wahrscheinlich interessiert aus Entwicklersicht,Ingenieurssicht,Elektrotechnikersicht mehr dabei.Das Konzept ist soweit erläutert,daß es völlig ausreichend ist für den Verbraucher,da nicht viele Highender die Lust haben sich im Elektronikdschungel zu ergehen,und auch die allermeisten das weit aus meiste nicht verstehen würden,weil nicht mit Elektronik vertraut.

Desweiteren wird Candeias doch keine Internas schaltungsseitig bekannt geben.Wenn er das bei dir macht,dann kann er gleich das gesamte Konzept auf seine Seite stellen.

Das "Da Vinci" Beispiel beschreibt,wie das LEF prinzipiell funktioniert,was für dich natürlich logisch nicht ausreichend ist.Ist mir auch klar.Aber es ist nicht nur so ein mäßiges Beispiel in Blumigkeit.
Bei diesem beispiel werden die Vorteile sehr klar heraus gestellt.Wenn du dir nur vorstellst,das die verstärkung so arbeitet,wie im beispiel beschrieben,dann muß dir klar sein,mit welch einer Flexibilität und Geschwindigkeit das LEF arbeitet.

Das gegenkopplungsfreie verstärken ist nichts neues.daran haben sich viele geübt.Hierzu zählen echte Größen in den vergangenen Jahren.Die Schwierigkeit,die darin liegt,diese Art der verstärkung effizient und ohne das man sich mehr Nachteile einhandelt wie Vorteile,arbeiten zu lassen,hat manchen dazu geführt,kehrtwendung zu machen.

Zum Thema Marketingmasche.

Du brauchst,um vom gegenteil überezugt zu sein,den faktischen Beweis anhand daten,Kurven,Werten,Rückschlüssen e.c.t die sich für dich so gegenüber anderem als verändert zeigen,das du dadurch die veränderung völlig akzeptierst.das ist dein gutes Recht,wobei es aber mit Sicherheit keine Hilfe geben wird für dich.
Denn genau dort,wo man auf die veränderlichkeit per Werte,daten käme,wäre man im bereich der Internas.Die wird dir der Entwickler nicht preisgeben.Und dafür habe ich absolutes Verständnis.Das hat Carlos Candeias mit Sicherheit über Jahre wahnsinnig viel an Arbeit und Entwicklung gekostet.

Ich hingegen,brauche diesen völligen tiefen Einblick garnicht.Es gibt für mich nach wie vor ein paar ganz einfache Regeln.

Dynamik,Schnelligkeit,Stabilität,Souveränität.Wenn diese Parameter top ausgeführt werden,hört die Klangdiskussion automatisch auf nach warm,kalt,rund,analytisch.Das ist nämlich seit urher das Problem mit der Klangwelt.Je mehr zum Signal hinzugedichtet wird,um so mehr fragt man sich und fragte man sich,wie klingt es.
Das Hinzudichten zum Signal kommt halt eben dadaurch zu Stande,das Dynamik fehlt,das die Last zu sehr klebt,das die Stabilität in die Kniee geht,daß geschwindigkeit bei der Impulsverarbeitung fehlt.Immer liegt es daran.Ob durch ein Konzept bedingt,oder durch Bauteile oder durch beides.

Kein Mensch fragt morgens,wenn sich der Partner mit einem unterhält,ob dieser auch wirklich livehaftig anwesend ist,kein mensch fragt eigentlich wie klingt die denn.

warum ist das so?Weil unser Prozessor weiß,das es so ist,wie es ist.Unser Ohr überträgt uns das.
Fragt da auch jemand nach Meßdiagrammen oder daten,werte,damit er seiner gattin ihre Existens morgens glaubt.

Nein,die Idee kommt überhaupt niemandem.
Aber da wollen wir hin.da,wo alle Fragen aufhören.das ist doch der weg,jedenfalls der Weg einer Wiedergabe.
Genauso meiner Musik im Wesen existenziell zu glauben,ohne irgendeine Frage,wie warum,weshalb,schöner,luftiger,transparenter,dicker,dünner,brauner,schwärzer.

genauso wie man morgens der Stimme seiner Frau Glauben schenkt als "existent"

Das eine Hifikette nicht in der Lage ist,das so perfekt wieder zugeben,wissen wir alle.Live ist live.
Aber der Weg dorthin,oder immer mehr davon zu bekommen,der ist kern gesund.

Und genau dort setzt sich für mich der entscheidende hebel an.Ich achte auf nicht mehr,als auf mein beschriebenes Beispiel.

Hab ich dabei das Gefühl von mehr an Geschehen oder dabei sein,und bleibts stabil,wenn´s gefordert wird,dann bin ich auch näher.
Für diese erfahrung brauche ich genauso wenig das LEF bis ins kleinste zu verstehen,wie ich auch nicht,die Stimme meines Partners analysieren muß,um ihm die Echtheit und das Vorhandensein zu glauben.

Danach messe ich mit dem besten aller Meßorgane,dem Ohr und der schnellsten verarbeitung aller Systeme,dem Gehirn.

Mir genügt das.es tut mir leid,wenn es für dich nicht zu einer Befriedigung führt,oder einer echten Akzeptans.Ich kann dich verstehen.

Außerdem wird bei allen Entwicklern immer nur umschrieben,nie bis ins kleinste erörtert.

Liebe Grüße,Otwin
UweM
Moderator
#428 erstellt: 08. Feb 2006, 18:07

sondek schrieb:


...Du eröffnest diesen Thread – unter anderem Nick, warum eigentlich das? – mit einem Jubelpost, der in seriösen Foren vermutlich unter shill posting (Schleichwerbung) gefallen und dicht gemacht worden wäre.


Hallo Bernhard,

bitte um Aufklärung, warum dies ein unseriöses Forum sein soll.

Grüße,

Uwe
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#429 erstellt: 08. Feb 2006, 18:09
Hallo pelmazo,
Fällt mir gerade noch ein.Irgendwo im AQVOX Thread oder HD53 Thread gibt es eine etwas längere Erklärung von Candeias zu bestimmten Punkten.
Dabei wird aber auch nicht das ganze Schaltungskonzept aufgemalt,Transistor für Transistor.

Dann darfst du eines nicht vergessen.Wir reden hier nicht über eine Kleinigkeit,oder mal gerade über einen Gedankengang eines drittklassigen Entwicklers.Hier geht es um betriebsgeheimnisse und um viel geld dabei.Und es geht um einen asiatischen Markt,der heiß umkämpft ist,auch was Konzepte anbelangt.

Grüße,Otwin
JoergSch.
Stammgast
#430 erstellt: 08. Feb 2006, 18:23
Hallo,

vielleicht kann ich ein wenig "Erhellendes" zu den Candeias Geräten beitragen. Wohlgemerkt nicht zur Technik (die ist mir egal) sondern zum Klang. Im letzten Vierteljahr habe von Aqvox den USB und die Phono 2CI zum Testen zu Hause gehabt. Den CEC CD 5300 besitze ich seit Anfang Januar.

Ich habe (bzw. höre noch) die o.g. Geräte in einer AVM Kombination aus V4 (bis vor wenigen Tagen noch V3)gehört, M2 (Class-A), CD1+, DAC 2. (siehe auch meine Beiträge im Thread "lebendiger CD-Player"). Die Lautsprecher sind von einer sehr kleinen Firma (Myro) als Zweiwege-Kompaktbox mit SEAS Excel W 18 und Millenium Kalotte aufgebaut. Der LS spielt zeitrichtig mit Monitorqualität.

Mit Otwin, Matthias und Tom hier aus dem Forum hatte ich auch häufiger telfonisch Kontakt.

Den Test in Audio habe ich mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. In Kombination mit meinem CD1+ Laufwerk hat der USB Wandler eine tolle Kombination abgegeben. Wenn man dann noch den günstigen Preis einbezieht, war das Ergebnis überragend. Dem wird der Test aus meiner Sicht nicht gerecht.

Ich habe daraufhin den CEC CD 5300 geordert, den ich nun seit einem Monat mein eigen nenne. Das Gerät klingt naturgemäß sehr ähnlich, macht aber noch mehr Druck im Bass.
Ich war (!) bis zum Wochenende sehr zufrieden, vor allen Dingen nach dem Wechsel von der V3 auf die V4, der nochmals eine deutlich gesteigerte Transparenz und vor allen Dingen mehr Musikalität brachte. Dann kam ich auf die Idee doch noch mal die alte Kombi CD1+ mit DAC 2 an die V4 anzuschließen. Und siehe da, nun komme ich ins Grübeln. Die Unterschiede sind wirklich sehr gering. Ich persönlich sehe sie im Bereich des Geschmacks. Dazwischen liegen immerhin 10 Jahre Weiterentwicklung in der Wandlertechnik. Aber mir fehlt auch beim alten Wandler nichts ... Ich könnte mit beiden gut leben. (Der Wechsel von der V3 auf die V4 war dagegen mit einem klaren "Aha-Erlebnis" verbunden)

Was ich damit ausdrücken will? Die Geräte von Candeias haben sicherlich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber andere konnten und können es auch ganz gut ...

Die Phono 2CI kann ich nicht richtig beurteilen, da ich trotz vieler Versuche und mehrerer Telefonate mit Aqvox der 2CI das Brummen nicht austreiben konnte. Ich habe dann irgendwann entnervt aufgegeben und sie wieder zurückgeschickt.

Viele Grüße

Jörg
Kennai
Neuling
#431 erstellt: 08. Feb 2006, 18:36

pelmazo schrieb:

Tencanto_1908 schrieb:
Aber,ein Schaltungskonzept,das viel vom alten Muff der letzten 30 Jahre mal beiseite kehrt,und für eine Frische sorgt,und das es verdient hätte,das man sich ihm annimmt und darauf aufmerksam macht,da hab ich das Gefühl,ist oft zu viel verlangt,da man gewisse Mauern offenbar eintritt damit.

...

Und dann kommt mal jemand,der eine intelligente Entwicklung zeigt,ein wirklich begrüßenswertes Konzept,mal wirklich neuer Wind,den der Transistorbereich dringend notwendig hat,und dann kommen Sätze wie,andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Als wolle man den alten Staub nicht einfach mal aus dem Kleiderschrank lassen,die Türen auf,und mal ein wenig Sonne rein.Ist das wirklich so schwer?

Ist das wirklich so schwer,sich mal einem Konzept anzunehmen,und sich Gedanken machen?


Ich habe schon vor Monaten versucht, "mich dem Konzept anzunehmen" und herauszufinden was LEF nun eigentlich ist, das heißt Informationen darüber zu bekommen wie es eigentlich funktioniert, und was daran das Neue ist. Kürzlich erst bin ich wieder darauf aufmerksam geworden und habe es erneut versucht. Fehlanzeige, trotz direktem Anschreiben an Candeias' email-Adresse. Außer den auf der Webseite zugänglichen Dokumenten gibt's anscheinend nichts zu erfahren - und die bieten blumige Beschreibungen, aber kaum handfeste Information. Ein Patent von Candeias habe ich ebensowenig gefunden.


Hast Du folgenden Beitrag schon gelesen, vielleicht bringt der Dich weiter?
http://www.hifi-foru...=5562&postID=216#216
pelmazo
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 08. Feb 2006, 18:50

Tencanto_1908 schrieb:
"Das soll nicht heißen daß ich die Produkte schlecht finde, dazu müßte ich sie mir erst näher angesehen haben. Ich möchte auch nicht lesen müssen ich solle mir die Geräte einfach anhören, denn das würde keine meiner Fragen auch nur ansatzweise beantworten."

Doch,das würde es.


Ich habe es geahnt

Auch die tausendste Hörsitzung wird mich einem Verständnis der Technologie nicht einen Millimeter näherbringen. Das scheint ja wirklich sehr schwer zu verstehen zu sein.


Die Mehrzahl der Hifileute in diesem Hobby nehmen an ihrer Anlage in Form von "Hören" teil.Eigentlich fast alle.Mit den Ohren hören.was sonst ist denn dieses Hobby?


Selber bauen z.B., über Elektronik dazulernen, Wissen erweitern. Da gibt's hier im Forum etliche, Du kannst da nicht von Dir auf Andere schließen.


Einige wenige,dazu gehörst du wahrscheinlich interessiert aus Entwicklersicht,Ingenieurssicht,Elektrotechnikersicht mehr dabei.Das Konzept ist soweit erläutert,daß es völlig ausreichend ist für den Verbraucher,da nicht viele Highender die Lust haben sich im Elektronikdschungel zu ergehen,und auch die allermeisten das weit aus meiste nicht verstehen würden,weil nicht mit Elektronik vertraut.


Auf der Candeias-Seite gibt's auch Kurzdatenblätter der OEM-Module (z.B. CC80), die sich eindeutig nicht an den Verbraucher, sondern an den Entwickler wenden. Dort findet man ebensowenig Information über LEF.


Desweiteren wird Candeias doch keine Internas schaltungsseitig bekannt geben.Wenn er das bei dir macht,dann kann er gleich das gesamte Konzept auf seine Seite stellen.


Da wäre überhaupt kein Problem damit verbunden wenn das Konzept patentgeschützt wäre. Auf diese Weise sind in den letzten 50 oder mehr Jahren tausende von Innovationen in der Audiotechnologie bekannt geworden, ohne daß das den Ruin des Erfinders bedeutet hätte. Darunter sind auch Erfindungen wie P.J. Walker's Current Dumping, das vor gut 30 Jahren in allen Details publiziert wurde, und das sehr gut zum Da Vinci-Verleich von Candeias paßt, ohne daß klar würde worin sich LEF von Current Dumping unterscheidet.

Ich halte deswegen das Geheimhaltungsargument für vorgeschoben. Wer das Prinzip abkupfern will kann ein CC80 Modul kaufen und auseinandernehmen. Das lohnt sich nicht für den Hobbyisten, aber für den professionellen Plagiator, also genau für den, vor dem sich Candeias fürchten müßte. Wenn es ihm wirklich um den Schutz seines geistigen Eigentums geht hat er die falsche Methode gewählt. Ich vermute daher es geht um etwas Anderes.


Bei diesem beispiel werden die Vorteile sehr klar heraus gestellt.Wenn du dir nur vorstellst,das die verstärkung so arbeitet,wie im beispiel beschrieben,dann muß dir klar sein,mit welch einer Flexibilität und Geschwindigkeit das LEF arbeitet.


Gar nichts ist mir dabei klar. Schnelligkeiten werden bei mir in Bandbreiten und Anstiegsgeschwindigkeiten gemessen, und darüber sagt sogar das Datenblatt der Module rein gar nichts. Jeder OpAmp-Entwickler, der meint eine besonders schnelle Schaltung zu haben, würde damit auf der ersten Seite des Datenblattes protzen.


Das gegenkopplungsfreie verstärken ist nichts neues.daran haben sich viele geübt.Hierzu zählen echte Größen in den vergangenen Jahren.Die Schwierigkeit,die darin liegt,diese Art der verstärkung effizient und ohne das man sich mehr Nachteile einhandelt wie Vorteile,arbeiten zu lassen,hat manchen dazu geführt,kehrtwendung zu machen.


Die Nachteile sind wohl bekannt, höhere Verzerrungen und höhere Ausgangsimpedanzen. Auch das kann man in einigen technischen Daten ausdrücken, und auch davon findet man in den Datenblättern nichts. Wenn LEF ohne globale Gegenkopplung gute Werte produzieren würde, wäre es wieder logisch, damit zumindest im Datenblatt zu protzen.


Denn genau dort,wo man auf die veränderlichkeit per Werte,daten käme,wäre man im bereich der Internas.Die wird dir der Entwickler nicht preisgeben.


Die Veröffentlichung von technischen Daten bedingen noch nicht die Enthüllung aller Internas. Außerdem ist dieses Problem doch in nichts von dem der OpAmp-Hersteller verschieden, die ebenfalls ihr geistiges Eigentum schützen müssen und doch in vielen Fällen die wesentlichen Details samt einer großen Menge technischer Daten veröffentlichen. Warum sollte das Candeias nicht können? Es geht ja nicht darum, jemandem die Blaupause für eine Kopie zu geben, sondern ihn zu befähigen, das Prinzip zu verstehen.


Ich hingegen,brauche diesen völligen tiefen Einblick garnicht.Es gibt für mich nach wie vor ein paar ganz einfache Regeln.


Du vielleicht nicht, aber ich werde nicht einfach auf Treu und Glauben einige durch nichts untermauerte Behauptungen aus dem Marketingmaterial eines Herstellers glauben. Candeias behauptet, eine neue Art der Verzerrung gefunden und meßtechnisch nachgewiesen zu haben. Keine Erklärung, was für Verzerrungen das sind, wie man sie mißt, und warum LEF sie vermeidet. Warum sagt er mir dann das überhaupt?


Dynamik,Schnelligkeit,Stabilität,Souveränität.Wenn diese Parameter top ausgeführt werden,hört die Klangdiskussion automatisch auf nach warm,kalt,rund,analytisch.Das ist nämlich seit urher das Problem mit der Klangwelt.Je mehr zum Signal hinzugedichtet wird,um so mehr fragt man sich und fragte man sich,wie klingt es.


Das sind Attribute, die mit der Schaltungstechnik nichts zu tun haben, und kein LEF voraussetzen.


Aber da wollen wir hin.da,wo alle Fragen aufhören.


Die hören auf wenn man sie beantwortet, nicht wenn man sie für irrelevant erklärt


Für diese erfahrung brauche ich genauso wenig das LEF bis ins kleinste zu verstehen,wie ich auch nicht,die Stimme meines Partners analysieren muß,um ihm die Echtheit und das Vorhandensein zu glauben.


Nein, dafür brauchst Du überhaupt nichts zu verstehen, dafür brauchst Du nur einem Idol zu glauben. Verstehen würde da nur behindern. Mein Ding ist das nicht. Bernhard hat schon recht wenn er Dir Lobhudelei vorwirft.


Danach messe ich mit dem besten aller Meßorgane,dem Ohr und der schnellsten verarbeitung aller Systeme,dem Gehirn.


Weder mißt Du, noch ist das Ohr ein besonders gutes Meßorgan. Du bist offensichtlich keiner kritischen Distanz fähig, wenn es um LEF geht.


Außerdem wird bei allen Entwicklern immer nur umschrieben,nie bis ins kleinste erörtert.


Das ist eine Fehleinschätzung, die von Unkenntnis zeugt.
Kirschkuchen
Stammgast
#433 erstellt: 08. Feb 2006, 18:53
Ich fühle mich bei den LEF-Beschreibungen immer an das erinnert, was Densen "Zero Feedback Technology" nennt. Nun bin ich kein Techniker und es kann sein, dass es sich bei Densen um eine völlig andere Technik handelt. Zur Info seht ihr unten die entsprechende Erläuterung von deren Homepage. Vielleicht mag das ja mal jemand mit entsprechendem Techniksachverstand vergleichen und bewerten.

Falls die von mir vermuteten Parallelen bestehen, würde das auch die Patentfrage erklären. Densen hat die Zero Feedback Technologie im Gegensatz zu anderen Entwicklungen nämlich auch nicht patentiert. Ich vermute mal, als Schaltungslayout ist es nicht patentierbar. Allerdings scheint es in den ca. 20 Jahren, in denen die am Markt sind, auch keine nennenswerten Nachahmer zu geben.


www.densen.dk schrieb:

Zero Feedback Technology

The most important technical aspect of our product range is the zero-feedback technology. In the 1970's Finnish Professor Matti Ottala discovered the importance of low feedback.

Until then all amplifiers were designed using high feedback. Matti Ottala's breaktrough started a lot of low feedback designs.

The benefits of the a low feedback design compared to the standard high feedback design were much faster amplifiers, better sound-stage, detail level, transparency and so on.

This led to the recognition of transistorised High-End amplifiers and the beginning of the demise of tube amplifiers among High-End amplifiers.

The reason that feedback is used (though in smaller quantities than in the past) is that it functions to compare the input with the output, and to adjust the input so that the output is exactly the same as the input. This way, at least in theory, the amplifier itself has no influence on the signal, as these influences will be adjusted away.

Since the introduction of the first Densen amplifier all Densen models have been zero-feedback designs. This means there is no feedback loop (whether it be low or high feedback). Because it always takes time for the signal to pass through the amplifier stages, the comparison between input and output is not a comparison of exactly the same signal. This means that the theory stating that feedback should improve sound by cancalling out the amplifier stages influence on the signal is simply theory and not true!

The fact is that feedback, no matter to what degree, alters the signal and the result is: Dynamics are compressed, micro details compensated away, details smeared, the sound-stage is altered, speed is slowed down, transparency smeared and so on.

Naturally, you will not have these problems with a zero-feedback design. However, the basic design must be much better than amplifiers that use feedback in their design, because otherwise the amplifier will not be stable.

We are one of the few companies in the world (perhaps the only one?) capable of designing this type of amplifier and the result is simply stunning. The combination of a MUCH better basic design and the zero-feedback technology results in: Extreme dynamics, much improved detail level, greated amount of microdetails, a perfect sound-stage, higher transfer speed, greater transparency and a wide-open sound.

Combining this technology with the extreme care we take in the listening tests carried out during the development of our products, we can proudly say that our amplifiers combine perfect high technology with extreme musicallity.

That is the reason why ALL products from Densen are zero-feedback designs!
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 08. Feb 2006, 19:46
Hi pelmazo,

Du antwortest in einer recht provokanten Art.Als müßte ich dir irgend etwas beweisen.

Ich möchte und brauche dir garnichts zu beweisen.Wenn dir das ganze geschehnis um´s LEF aus triftigen Gründen nicht zusagt,hast du eine leichte Wahl.Dann kehr doch berechtigt der Geschichte den Rücken.Ist doch dein gutes recht.
Aber versuche doch bitte nicht deshalb alles bei mir auseinander zu montieren.

Wenn du deinem gehör nicht vertraust,und fang nicht an mir eine Predigt über die genauigkeit der Ohren im vergelich mit Werten zu halten,dann ist das ganz allein deine sache.Und wenn ich meinen Ohren ganz gut vertraue,dann ist das ganz allein meine Sache,und bedarf nicht einer Belehrung über mein gehör,deinerseits.

Ich bin wohl kritisch gegenüber vielem.
Nur habe ich leider kein verständnis dafür,was beim Thema privat betriebenes Highend noch wichtiger sein soll,als das eigene gehör.Das eigene gehör sagt dir,welche Kette du dir zulegst und welche nicht,und nicht ein Diagramm.

Soll ich entscheiden,ob ich mir einen K701 zulege als KH nachdem ich ein paar Schriebe gesehen habe,oder soll ich mich für diesen Hörer entscheiden,nachdem ich ihn gehört habe.

Du sprichst unlogisch für mich mit deinen Argumenten.Das ist die Sprache von ein paar Personen,die scheinbar Highend nicht mit dem gehör bewerten sondern am Oszi.

Ich möchte die Sache aber streßlos beenden.Ich habe dir geantwortet nicht böse,nicht anmachend,sondern aus meiner Sicht,wobei ich für dein Anliegen sogar verständnis gezeigt hatte,obwohl für mich dein Belang keine bedeutung hat.Ich bin sachlich geblieben und habe dich auch nicht persönlich eingebunden als mensch.Es war nur eine Antwort,ganz fair.

Dann lese ich bei dir schon wieder die ersten persönlichen Angriffe,"Du bist offensichtlich keiner kritischen Distanz fähig"

ich jage einem Idol nach

Lobhudelei

Wenn dir das,was es für dich an LEF gibt,nicht ausreicht,dann laß es doch,und kauf dir ein gerät wo der Hintergrund stimmt für dich.
Es zwingt dich niemand zum LEF.

Was willst du denn eigentlich mit diesen Einwürfen erreichen,und um was geht es dir wirklich dabei?Das du nicht auf deine Kosten kommst,ist die eine sache.das du mehr Blendwerk siehst ist die nächste.
Das du in meinen Zeilen eine bergpredigt siehst,die weitere.
Das du anscheinend einige davor bewahren möchtest,einen finanziellen Fehler zu begehen,noch eine weitere.
das dir grundsätzlich ein Kommentar stinkt,der so geschrieben ist wie meiner,noch eine weitere.

Und das ich dir genau dadurch generell auf den Sack gehe,auch noch eine weitere.

So,haben wir alles durch,was dir stinkt?Oder fällt dir noch etwas ein.
Ich möchte das nun abkürzen,weil deine Ausdrucksweise schon wieder den Groll ins ich führt,der schon in der vergangeheit immer wieder für unendlichen Streß sorgte.Ein Hochgeschaukel,das nicht enden wollte.

Ich mag das LEF am aller liebsten,mit elektronischem Nachweiß oder ohne,ja,mit meinen Ohren,weil sie noch funktionieren.

Und ich verstehe dich,wenn du nicht überzeugt bist.Dir reicht das nicht,alles klar,hast du mitgeteilt.Ist akzeptiert.

So,alle Unklarheiten beseitigt,oder soll jetzt wieder Stress wachsen.

Grüße,Otwin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#435 erstellt: 08. Feb 2006, 20:11

Kennai schrieb:
Hast Du folgenden Beitrag schon gelesen, vielleicht bringt der Dich weiter?
http://www.hifi-foru...=5562&postID=216#216


Dieser Beitrag hat mich damals an das Current Dumping-Prinzip erinnert, ohne zu klären worin der Unterschied besteht.

Candeias behauptet auch daß Schaltbilder von den meisten Unternehmen nicht veröffentlicht würden. Das kann ich nicht nachvollziehen, denn über Schaltungsdienste kann man auch hier in Deutschland für viele Geräte die Serviceunterlagen samt Schaltbild und Bauteilliste bekommen. Falls eine neue Schaltungstechnik erfunden wurde ist oftmals daraus sogar eine Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift wie beim IEEE geworden. Die Candeiassche Geheimhaltung ist nach meiner bisherigen Erfahrung eher unüblich, zumindest wenn man gleichzeitig öffentlich über die angeblichen Vorzüge der Erfindung schwärmt.

Wenn jedenfalls jemand aus den Äußerungen und Dokumenten von Candeias genug herausbekommen hat um mir das Prinzip verständlich zu machen, dann wäre ich um einen Hinweis froh.
Stern
Ist häufiger hier
#436 erstellt: 08. Feb 2006, 20:35
@pelmazo,

Du sagst :

" Da wäre überhaupt kein Problem damit verbunden wenn das Konzept patentgeschützt wäre. Auf diese Weise sind in den letzten 50 oder mehr Jahren tausende von Innovationen in der Audiotechnologie bekannt geworden, ohne daß das den Ruin des Erfinders bedeutet hätte. Darunter sind auch Erfindungen wie P.J. Walker's Current Dumping, das vor gut 30 Jahren in allen Details publiziert wurde, und das sehr gut zum Da Vinci-Verleich von Candeias paßt, ohne daß klar würde worin sich LEF von Current Dumping unterscheidet.

Ich halte deswegen das Geheimhaltungsargument für vorgeschoben. Wer das Prinzip abkupfern will kann ein CC80 Modul kaufen und auseinandernehmen. Das lohnt sich nicht für den Hobbyisten, aber für den professionellen Plagiator, also genau für den, vor dem sich Candeias fürchten müßte. Wenn es ihm wirklich um den Schutz seines geistigen Eigentums geht hat er die falsche Methode gewählt. Ich vermute daher es geht um etwas Anderes."

Ich finde Deine Einstellung sehr gut, obwohl ich ein AQVOX Fan bin. Ich habe das Teil getestet, soweit mir das möglich ist, und bin begeistert.
Den Herrn Candeias hatte ich mal an der Strippe, er hat mir auch versucht etwas Licht unter meine Haube zu bringen, aber ich bin technisch nicht hinreichend aufgeklärt, um ein geeigneter Gesprächspartner zu sein.

Es interessiert mich auch nicht, da es zu AQVOX in dieser Preisklasse für meine Ambitionen keine Alternative gibt. Oder kannst Du mir etwas Vergleichbares für den selben Preis empfehlen/zusammenbasteln, wenn Du das Konzept von denen kennen würdest? Ich glaube kaum.

Krasses Beispiel ist zB Apple, da kannste Dir die Zähne ausbeißen! Da ist alles ein gaaaanz großes Geheimnis! Aber sie haben Erfolg. es paßt mir ganz und gar nicht, aber ich kann es nicht ändern.
Schade finde ich auch, das AQVOX Dich anscheinend nicht hinreichend aufklärt, aber wenn Du mich fragst, mir ist es egal wie es funzt, hauptsache es funzt!

Grüße
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#437 erstellt: 08. Feb 2006, 20:50
Hi,

Wie es auch ist,Candeias hat seine Gründe nicht näher auf das Innenleben einzugehen.Wir können es akzeptieren oder nicht.
Es bringt mir aber auch nichts,es zu wissen oder nicht zu wissen.Denn selbst wenn ich es wüßte,es aber nie gehört hätte,wäre für mich damit kein einziges Kaufargument verbunden.Ich würde mir auf Grund einer ganz genauen kenntnisse,wie LEF und CI arbeiten,nicht ein gerät zu legen,ohne es per gehör zu erfahren.Ich rede dabei von mir als Fremder der Candeias technik gegenüber.

Also,ich höre mir die Dinger an.Entweder mein Inneres sagt mir,schneller,dynamischer,echter,oder ich komme nicht zu diesem Ergebnis.Bei a kaufe ich,bei b lasse ich die Finger weg davon.

Wenn ich das Gefühl habe,Jacintha steht bei mir um ein gutes Stück mehr lebendiger echter anfassbarer im Zimmer,glaubwürdiger in Stimme,Ausdruck und Körper,dann bin ich ihr näher.was soll ich denn bezogen auf meine eigene Wahl noch großartig überlegen dabei,und für was soll ich mich rechtfertigen mir gegenüber?

Ich hab doch damit mein mehr,mein besser,mein sinnvoller.was nützt mir nun noch ein Datum?Um mir selbst auf dem Papier zu zeigen,das etwas da ist elektronisch,was meinem Empfinden entspricht,es untermauert?

Wichtig ist für mich ein empfundener Fortschritt.Wichtig für meine persönliche kaufentscheidung.

Und wichtig ist für einen anderen genau das gleiche,laut seiner meinung.Das kann ein LEF gerät sein.Er kann ebenfalls zu einer größeren Musiknähe kommen,es muß nicht so sein.Dann entscheidet er sich für ein anderes gerät.

Auch der Entwickler,bei allem,was ihm technisch Aufschluß bringt,was er auch an Wissen braucht,um überhaupt zu erschaffen,sitzt am Ende auf dem Sessel und hört in sein gerät rein.Dabei fällt ihm vielleicht auf,das ihm etwas nicht gefällt,nicht zusagt,nicht stimmig genug ist.

Ich bin der Meinung,selbst beim Entwickler müssen sich die daten und sein gehör die hand geben.Nicht eine Größe allein entscheidet.

Aber am Ende wird das gehör entscheiden,welches feststellt während Musik getestet wird,schnell,dynamisch,stabil,detailreich.

Ist das nicht so,dann muß ich annehmen,das es keinem Entwickler wirklich schaden würde,wenn er taub wäre,da er sich eh nur zu 100% auf seine daten verlassen muß.

Grüße,Otwin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#438 erstellt: 08. Feb 2006, 21:44

Kirschkuchen schrieb:
Ich fühle mich bei den LEF-Beschreibungen immer an das erinnert, was Densen "Zero Feedback Technology" nennt. Nun bin ich kein Techniker und es kann sein, dass es sich bei Densen um eine völlig andere Technik handelt. Zur Info seht ihr unten die entsprechende Erläuterung von deren Homepage. Vielleicht mag das ja mal jemand mit entsprechendem Techniksachverstand vergleichen und bewerten.

Falls die von mir vermuteten Parallelen bestehen, würde das auch die Patentfrage erklären. Densen hat die Zero Feedback Technologie im Gegensatz zu anderen Entwicklungen nämlich auch nicht patentiert. Ich vermute mal, als Schaltungslayout ist es nicht patentierbar. Allerdings scheint es in den ca. 20 Jahren, in denen die am Markt sind, auch keine nennenswerten Nachahmer zu geben.


LEF und Zero Feedback scheinen erstmal zweierlei Dinge zu sein, obwohl auch LEF ohne globales Feedback arbeitet. Ein paar gemeinsame Gedanken sind aber drin.

Verstärker ohne globales Feedback zu bauen ist keine neue Idee, und sie ist auch im Audiobereich schon von den verschiedensten Leuten und Firmen ausprobiert worden. Das meiste was darüber behauptet wird ist allerdings mE Unsinn, leider gehört auch ein großer Teil des Textes von Densen dazu. Ich werde am besten im Detail darauf eingehen.

Verstärker ohne Feedback waren die ersten elektronischen Verstärker überhaupt, und zunächst hat man anstatt negativem Feedback sogar positives Feedback verwendet, um eine höhere Verstärkung zu erreichen. Wir reden hier von der Frühzeit der Röhrentechnik, als die Verstärkung einer Röhre noch gering war, und man mit möglicht wenigen Röhren möglichst viel Effekt erreichen wollte. Positives Feedback ist eine Methode dafür, sie macht die Schaltung aber sehr instabil und erhöht die Verzerrungen noch.

Als Harry Black in den zwanziger Jahren des 20. Jhd. das negative Feedback erfand stieß er zum Teil auf Ablehnung, weil dadurch Verstärkung verringert, also "vernichtet" wird. Vielen erschien das als Verschwendung, aber man bekommt etwas dafür zurück, z.B.:

o Weniger Verzerrungen
o Weniger Empfindlickeit auf Bauteiltoleranzen und Drifts
o Geringere Ausgangsimpedanzen
o Größere Eingangsimpedanzen

Mit einem Wort: Man opfert Verstärkung und so gut wie alle anderen Eigenschaften des Verstärkers verbessern sich. Das ist eine derart prima Idee und grundlegende Erfindung das man ihre Bedeutung gar nicht hoch genug einschätzen kann. Inzwischen im Zeitalter der Transistoren und ICs ist Verstärkung so billig, das man zusätzliche Verstärkung immer zur Verbesserung der Verstärkereigenschaften einsetzen kann. Deswegen wird es allgemein so gemacht

Richtig ist allerdings das es sich um eine Regelschleife handelt mit einer gewissen Verzögerungszeit durch die Schleife, und das kann bei Signalen, die so schnell sind daß die Regelschleife nicht folgen kann, zu Problemen führen, besonders bei sehr hoher Schleifenverstärkung.

Das Problem ist in der Vergangenheit unterschätzt worden, wie das Beispiel Ottala zeigt, der die sog. TIM (Transient Intermodulation) Verzerrungen fand, die letztlich auf darauf zurückgehen. Was er nicht daraus geschlossen hat (meines Wissens) ist, daß Feedback schlecht sei.

Es ist wie mit so vielem: Wenn etwas gut ist, ist nicht unbedingt mehr davon auch besser. Genauso falsch ist es aber, wenn man aus einem Beispiel wo jemand übertrieben hat zu folgern, daß man darauf ganz verzichten muß. Die Anhänger des Zero-Feedback nehmen im übertragenen Sinn das Beispiel einiger Alkoholiker zum Anlaß, die völlige Abstinenz zu proklamieren. Das ist mindestens genauso unangebracht.

Der Verzicht auf globales Feedback bedeutet auch den Verzicht auf seine nützlichen Effekte. Man schüttet das Kind mit dem Badewasser aus, und hat dann wieder große Mühe mit dem Erreichen guter Verzerrungswerte oder guter Dämpfungsfaktoren. Man verringert die dynamischen Verzerrungen wie TIM und holt sich stattdessen mehr harmonische Verzerrungen. Ob das wirklich ein Fortschritt ist?

Ich finde, besser ist da das rechte Maß, als irgendwelche Extremlösungen. Ein gewisses Ausmaß an globalem Feedback ist nützlich, erst in der Übertreibung liegt der Schaden. Ein guter Verstärker ist einer, der schon ohne globales Feedback relativ linear ist, und durch ein maßvolles globales Feedback werden die verbleibenden Unebenheiten ausgebügelt ohne daß man sich die mit einem Übermaß verbundenen transienten Probleme einhandeln müßte.

Globales Feedback ist im übrigen keineswegs so langsam wie einem die Anhänger des zero feedback anscheinend glauben lassen wollen. Man kann global gegengekoppelte Kleinsignal-Verstärker bauen, die bis über 100MHz einwandfrei arbeiten. Das ist das Tausendfache dessen, was man für Audio braucht. Bei Leistungsverstärkern kommt man nicht ganz so weit, aber es sollte klar sein daß bei so langsamen Signalen wie Audio die Geschwindigkeit kein ernsthaftes Problem darstellt, zumindest wenn man bei den verwendeten Bauteilen nicht allzu knauserig ist, und beim Aufbau gut arbeitet.

Ich will damit nicht sagen daß Audioverstärker quasi automatisch gut sind, das sind sie nicht. Es besteht bloß kein Grund, Gegenkopplung gänzlich in den Giftschrank zu sperren.

Noch ein paar spezifische Kommentare:

Because it always takes time for the signal to pass through the amplifier stages, the comparison between input and output is not a comparison of exactly the same signal. This means that the theory stating that feedback should improve sound by cancalling out the amplifier stages influence on the signal is simply theory and not true!


Das ist natürlich nicht nur Theorie sondern Praxis und funktioniert auch, wie Millionen von Verstärkern zur Genüge beweisen. Mehr noch: Die Theorie sagt auch voraus bis zu welcher Frequenz oder Signalgeschwindigkeit es noch funktioniert. Hier wird ein Mangel in der Theorie unterstellt der nicht vorhanden ist.


The fact is that feedback, no matter to what degree, alters the signal and the result is: Dynamics are compressed, micro details compensated away, details smeared, the sound-stage is altered, speed is slowed down, transparency smeared and so on.


Wenn die Gegenkopplung das Signal ändert, dann wird es durch das Fehlen von Gegenkopplung noch mehr geändert, nämlich durch die Nichtlinearitäten der Schaltung, die nicht mehr ausgeregelt werden. Feedback wegzulassen kostet etwas, und das wird im Argument der Dänen unterschlagen.


Extreme dynamics, much improved detail level, greated amount of microdetails, a perfect sound-stage, higher transfer speed, greater transparency and a wide-open sound.


Ich will die Eigenschaften ihrer Verstärker nicht schlechtreden, aber ist das nicht genau das was praktisch jeder Hersteller behauptet, egal ob mit oder ohne Feedback?


[Beitrag von pelmazo am 08. Feb 2006, 21:46 bearbeitet]
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#439 erstellt: 09. Feb 2006, 02:38
Hallo Leute,

Für die Analogfreunde vielleicht ganz interessant.Die AQVOX Phono 2CI ist in der neuen Hifi Image getestet worden.

Grüße,Otwin
Gelscht
Gelöscht
#440 erstellt: 09. Feb 2006, 03:18
Klasse Beitrag Pelmazo!
Wo hast Du eigentlich die ganze Historie her; echt interessant.

Da ich mich auch aus Interesse mit dem Thema befasst habe, hier noch meine 5 cent:

LEF ist offensichtlich keine Verteufelung von Gegenkoplung, sondern ich sehe das eher als eine clevere Optimierung. Wenn ich Candeias richtig verstanden habe, dann geht es darum, wo überhaupt eine Regelschleife gebraucht wird, wo eben nicht und wie man die Auswirkung eventueller dynamischer Effekte der Regelschleife an eine harmlosere Stelle verlagert. LEF hat eine Regelschleife, die aber erstens nichts mit der Spannungsverstärkung zu tun hat, zweitens viel kürzer als eine global-Gegenkopplung ist und drittens keine direkten Auswirkungen auf das Signal mehr hat. Ich denke auch, dass LEF in Verbindung mit Leistungsverstärkung deutlich mehr zum tragen kommt. Hier finde ich versagen die simplen "Zero Feedback"-Konzepte.
Das Thema scheint ein wenig umfangreicher. Mir gefallen jedenfalls die Ergebnisse sehr und ich bin auch davon überzeugt, dass die Leute genau wissen wovon sie reden. Ein Gespräch auf einer Messe fände ich klasse.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#441 erstellt: 09. Feb 2006, 12:05

Stern schrieb:

Krasses Beispiel ist zB Apple, da kannste Dir die Zähne ausbeißen! Da ist alles ein gaaaanz großes Geheimnis! Aber sie haben Erfolg. es paßt mir ganz und gar nicht, aber ich kann es nicht ändern.
Schade finde ich auch, das AQVOX Dich anscheinend nicht hinreichend aufklärt, aber wenn Du mich fragst, mir ist es egal wie es funzt, hauptsache es funzt!

Grüße


was ist ein Geheimnis??
Das Betriebssystem bestimmt nicht, die Hardware? Apple hat viele Patente, da kannst du alles nachlesen.
Gruß
Reinhard
Kirschkuchen
Stammgast
#442 erstellt: 09. Feb 2006, 13:17
@pelmazo
Interessante Erläuterung
Danke
pelmazo
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 09. Feb 2006, 15:40

Tamagohead schrieb:
Wo hast Du eigentlich die ganze Historie her; echt interessant.


Kann ich gar nicht mehr im Einzelnen sagen. Wer sich mit der Technik und ihren Grundlagen beschäftigt wird automatisch auch irgendwann über die Pioniere stolpern, und ein guter Lehrer wird immer auch etwas Geschichte lehren, denn das befördert das Verständnis.

Ich finde allerdings daß diese geschichtlichen Aspekte noch zu kurz kommen, also die Frage, wie es so kam wie es kam. Einige Pioniere der Elektronik sind dabei berühmt, andere fast unbekannt, und der Ruhm ist nicht gerecht verteilt. So sind die Erfinder des Transistors berühmt, den Erfinder des Planarprozesses, der die Herstellung von Chips erst ermöglicht hat, kennt fast keiner (wüßtest Du's?).


LEF ist offensichtlich keine Verteufelung von Gegenkoplung, sondern ich sehe das eher als eine clevere Optimierung. Wenn ich Candeias richtig verstanden habe, dann geht es darum, wo überhaupt eine Regelschleife gebraucht wird, wo eben nicht und wie man die Auswirkung eventueller dynamischer Effekte der Regelschleife an eine harmlosere Stelle verlagert. LEF hat eine Regelschleife, die aber erstens nichts mit der Spannungsverstärkung zu tun hat, zweitens viel kürzer als eine global-Gegenkopplung ist und drittens keine direkten Auswirkungen auf das Signal mehr hat.


Als eine Verteufelung habe ich es nicht verstanden, wohl aber als einen Versuch, globale Gegenkopplung ganz zu vermeiden. Es ist auch klar daß lokalere Gegenkopplungen durchaus verwendet werden, wie z.B. die Regelschleife im Stromverstärker. Völlig ohne Gegenkopplung (also nichtmal lokal) kommt man sowieso nicht zu einem praktikablen Verstärker. Durch lokale Gegenkopplungen werden die Eigenschaften des betroffenen Teils der Schaltung verbessert. Es ist so durchaus denkbar, ohne globale Gegenkopplung auszukommen, wenn man den Verstärker aus Segmenten zusammenbaut, die jedes für sich durch lokale Gegenkopplung ausreichend linear sind. So macht man's z.B. oft bei hohen Frequenzen, wo eine globale Gegenkopplung nicht beherrschbar wäre.

So wie ich bisher LEF verstanden habe läuft es darauf hinaus, den Stromverstärker am Ausgang lokal zu linearisieren, und dafür zu sorgen daß er eine möglichst lineare Last für den davor liegenden Spannungsverstärker darstellt, so daß dieser ebenfalls für sich gesehen möglichst linear arbeitet. Wenn das gut genug klappt, dann werden die Eigenschaften des Gesamtverstärkers auch ohne globale Gegenkopplung schon relativ gut sein, so daß man daran denken kann ihn so einzusetzen.

Ich würde aber bei so einer Vorgehensweise erwarten, daß die harmonischen Verzerrungen noch immer vergleichsweise hoch sind, wenn auch vielleicht in einem für Audio harmlosen Bereich - überdies würde ich erwarten daß die Verzerrungen im Großsignalbereich deutlich zunehmen - was je nach Anwendungsfall kein Nachteil sein muß, weil umgekehrt die Verzerrungen bei "Zimmerlautstärke" gering sind. Vielleicht ist das auch die Ursache für die Gefälligkeit der Verstärker. Ich habe keine Verzerrungsmessungen der Verstärker gesehen, aber ich vermute ein Ansteigen der zweiten Harmonischen zu höheren Leistungen hin, die wie bei manchen Röhrenverstärkern ja gefällig wirkt.

Außerdem würde ich vermuten, daß so ein Verstärker relativ empfindlicher für Störsignale auf der Stromversorgung ist, und daher eine aufwändigere Stromfilterung und -stabilisierung braucht. Eine globale Gegenkopplung regelt auch solche Störungen besser aus.

Meine (für die Puristen vielleicht ketzerische) Einstellung wäre, daß das eine gute Grundlage dafür ist, jetzt noch eine relativ schwache globale Gegenkopplung zu benutzen, und damit die Verstärkereigenschaften weiter zu verbessern, ohne sich die durch einen übertriebenen Einsatz globaler Gegenkopplung bedingten Probleme einzuhandeln.


Ich denke auch, dass LEF in Verbindung mit Leistungsverstärkung deutlich mehr zum tragen kommt. Hier finde ich versagen die simplen "Zero Feedback"-Konzepte.
Das Thema scheint ein wenig umfangreicher. Mir gefallen jedenfalls die Ergebnisse sehr und ich bin auch davon überzeugt, dass die Leute genau wissen wovon sie reden. Ein Gespräch auf einer Messe fände ich klasse.


Candeias hat mir heute geantwortet, nachdem er offenbar auch hier im Forum mitgelesen hat. Ich brauche noch etwas Zeit zum Verdauen und will daher nicht voreilig dazu Stellung nehmen. Das er weiß wovon er redet habe ich auch zuvor nicht bezweifelt, wie vielleicht klar geworden sein dürfte mißfiel mir in erster Linie die Informationspolitik.


[Beitrag von pelmazo am 09. Feb 2006, 15:41 bearbeitet]
JoergSch.
Stammgast
#444 erstellt: 09. Feb 2006, 19:55
interessante technische Details - aber vergesst dabei das Hören nicht!

Ich habe mal wieder zwei Stunden "LEF" gehört. Der CD 5300 ist für sich genommmen schon verdammt gut, vor allen Dingen preisbezogen. Das Verdienst von Candeias sehe ich außerhalb dieser Technik Diskussion darin, "Highend" bezahlbar zu machen.

Grüße

Jörg
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 09. Feb 2006, 21:25
Hi Jörg,

Ja,das mit dem Higend bezahlbar,beschreibt auch einen Motivator,den sich Carlos Candeias auf die Fahne geschrieben hat,und wenn man so will,wäre dieses Argument für die meisten das griffige.
Ich hatte vor drei Jahren,als ich zum LEF über den KHV HD51 kam,nichts an Hintergrund.Ich wußte,daß Candeias für CEC entwickelt,aber was und wieviel von ihm in dieses Teil einfloß,und zu welchem Anteil vielleicht auch ein weiterer CEC Ingenieur daran Anteil hat,was auch LEF eigentlich ist,zu all dem gab es noch keinen Bezug.
Also hörte ich mit einem Beyer KH und einem Grado RS2 in die Kiste rein.Dabei hatte ich CD´s,die ich in und auswendig kannte und mein Wissen,das bei meinen Kopfhörern durchallen vorherigen Betrieb zustande kam.Und das war´s.

Nach dieser Session stand für mich fest,das gefunden zu haben,wonach ich ewig auf der Suche war.Für mich logisch das wichtigste.Die Basis oder der Kern,der zu diesem Eindruck führte,ist das Konzept,wofür Candeias steht.Genau diesen Anteil oder diesen kern erhielt ich bei der AQVOX Linie,bei den weiteren CEC KHV´s oder den AMP´s,da diese gangart ja immer mit vorhanden ist.Das ist eben das,was man immer mit erhält.

Einem eingefleischten Levinson Freund wirds eben so gehen.Er wird das lieben und mögen,und es wird auf dieser Basis immer aufgebaut,entwickelt,aber wichtig für ihn ist,daß er genau diese Basis immer erhält.

Mir ging es halt so bei den LEF geräten.dadurch hatte ich meine Linie gefunden.Dieser Abschluß,der mir bis heute Fragen vom leib hält,die ich persönlich davor immer gestellt hatte,ist das wichtigste für mich.

So muß jeder für sich eine Linie finden,mit der ohne Fragen glücklich Musik genießt.Das zählt am Ende.

Grüße,Otwin
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 13. Feb 2006, 14:07
Hallo Leute,

Als Information für die "Analogen".In der aktuellen Audio wurde die AQVOX 2CI Phono getestet.

Grüße,Otwin
JoergSch.
Stammgast
#447 erstellt: 14. Feb 2006, 20:23
Hi pelmazo,

hast du inzwischen die Antwort von C. Candeias verdaut?

Bin sehr gespannt auf deinen Kommentar hier!

Neben dieser Technik-Diskussion solltest du dir aber auf jeden Fall mal ein Gerät/Geräte von C. Candeias anhören.

Ich habe mich jetzt jedenfalls entschieden und behalte den CEC CD 5300. Es ist nicht so, dass ich mehr Details, Raum o.ä. höre als mit meiner AVM Kombi. Im Gegenteil holen die AVM Details sogar noch ein wenig deutlicher hervor, dafür höre ich mit dem CEC einfach nur Musik, ohne mich wie sonst häufig auf Fehler zu konzentrieren.

viele Grüße

Jörg
pelmazo
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 15. Feb 2006, 00:17

JoergSch. schrieb:
hast du inzwischen die Antwort von C. Candeias verdaut?


Größtenteils. Wir hatten inzwischen sowohl email- als auch Telefonkontakt, und das hatte schon die eine oder andere erhellende Wirkung. Auf Entwicklerniveau unterhält sich's irgendwie unkomplizierter...

LEF gänzlich kapiert habe ich noch immer nicht, dafür würde es bei der gegebenen Situation wohl ein NDA brauchen, was ich bisher nicht unterschrieben habe. Ich denke trotzdem, daß ich jetzt besser verstehe, worauf's hinausläuft, und kann Fakt von Mythos besser trennen.

Zunächst aber zur Patentsituation. Ich akzeptiere inzwischen daß für eine Patentierung wohl genug Erfindungshöhe vorhanden wäre. Carlos Candeias selbst hat sich gegen eine Patentierung entschieden, weil er aus seiner Sicht der Risiko-/Nutzen-Abwägung keinen Vorteil darin sieht. In Fernost im besonderen scheint ein Patent keinen genügenden Schutz vor Plagiaten zu bieten, und das Abkupfern scheint von einigen Staaten auch ungeniert gedeckt zu werden. Wir sind uns in der entsprechenden Einschätzung nicht unbedingt einig, aber ich respektiere selbstverständlich seine Entscheidung und muß ihm da auch im Zweifel die größere Erfahrung zugestehen. Seine momentane Strategie fußt daher auf der Geheimhaltung der Schaltungsdetails, die nur nach Unterzeichnung einer Schweigevereinbarung (NDA) einsehbar sind.

Über die Schaltung als solche - bzw. mein bisheriges Verständnis derselben, das ja noch unvollständig ist - will ich hier nicht in's Detail gehen, dafür ist vielleicht auch das Publikum nicht das Richtige - ansonsten nachfragen. Es handelt sich aber tatsächlich um ein unkonventionelles Schaltungskonzept, das in dieser Form auch nicht mit dem Current Dumping zu vergleichen ist. Wie schon bekannt ist wird auf globale Gegenkopplung völlig verzichtet (das ist kein Muß - der Entwickler einer Schaltung kann globale Gegenkopplung zusätzlich vorsehen, wenn er will), und dennoch sehr gute Linearität erreicht. Das ist auf diesem Niveau bereits eine bemerkenswerte Errungenschaft. Mit Gegenkopplung wären zwar noch bessere Meßwerte möglich, aber das spielt sich in einem Bereich ab, wo dadurch keine hörbaren Verbesserungen mehr zu erwarten sind. Der Verzicht auf globale Gegenkopplung ermöglicht aber das IGM (Intelligent Gain Management), welches Pegelregelung bei besserem Signal/Rausch-Abstand ermöglicht. Zumindest derjenige, der IGM nutzen will, wird also unter diesen Umständen besser auf globale Gegenkopplung verzichten, und selbst für die Fälle in denen es nicht nötig ist, bliebe der Nutzen der globalen Gegenkopplung zweifelhaft.

Candeias hat sich allem Anschein nach einen flexiblen und innovativen Schaltungsbaustein geschaffen, den man auf verschiedene Weise in ein System integrieren kann, sei es ein Endverstärker oder ein Kleinsignalverstärker. Ich denke wir werden in Zukunft eine noch größere Variationsbreite an Anwendungen sehen.

Ich habe natürlich bisher weder gehört noch gemessen, und was ich sage basiert einfach auf Gesprächen und Überlegungen. Wenn man die Besitzer der entsprechenden Geräte hört scheint ja das Konzept auch für den Endanwender merkbare (hörbare) Vorteile zu haben. Eine Garantie für guten Klang ist die Technologie natürlich nicht (das ist keine Technologie - es kann immer was daneben gehen), aber die Voraussetzungen sind gut. Mein Argwohn, es könnte sich bei LEF in der Hauptsache um einen Marketingtrick handeln, ist ausgeräumt.

Eine Anmerkung sei mir aber noch erlaubt: Mir war bislang die Unterscheidung von Candeias vs. CEC vs. Aqvox nicht so ganz transparent, und auch hier im Forum hatte ich das Gefühl daß die Dinge nicht klar genug auseinandergehalten werden (siehe der Thread-Titel). Das scheint auch Candeias selbst zu stören. Vielleicht sollte man daher darauf hinweisen daß Candeias in erster Linie Technologielieferant ist, für die Produkte aber die Hersteller verantwortlich sind. Diese werden zwar von Candeias u.U. im Auftrag entwickelt und/oder gefertigt, es kann aber auch genausogut sein daß von Candeias nur einzelne Module stammen. Also: ein CEC-Gerät ist erstmal ein CEC-Gerät, kein Candeias-Gerät. Ein Aqvox-Gerät ist erstmal ein Aqvox-Gerät. Niemand würde zwei CD-Spieler in den gleichen Topf werfen nur weil der gleiche D/A-Wandler-Chip drin ist.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#449 erstellt: 15. Feb 2006, 04:24
Hi

Erstmal vielen Dank für deine Erläuterung.


"Also: ein CEC-Gerät ist erstmal ein CEC-Gerät, kein Candeias-Gerät. Ein Aqvox-Gerät ist erstmal ein Aqvox-Gerät. Niemand würde zwei CD-Spieler in den gleichen Topf werfen nur weil der gleiche D/A-Wandler-Chip drin ist."

Das ist eigentlich hinsichtlich bekannt,und war hier nie eine Frage.Da dieser Thread sich mit Candeias,AQVOX,LEF beschäftigt,kommt es bei Interessenten in Hinsicht Hin und Her Wahl ganz klar zu Fragen.Das kann man niemandem verdenken,vor allem,wenn man weiß,daß der Ingenieur dahinter Carlos Candeias ist.
Ich selbst hatte darauf geachtet,das nicht zu viel an Parallele gebildet wird,nur gänzlich vermeiden läßt sich das nicht.
Selbst in der Fachzeitschrift wird man beim AQVOX test lesen,das sich konzeptionell Candeias zeigt.Das gleiche wirst du in Bezug auf einen CEC Test lesen.

Vielleicht braucht man die Geschichte garnicht schwer betrachten.Mich selbst betrifft die Gerätelinie nun zwei Jahre.Ein ganz wesentliches Merkmal dabei war,ist,das ich nach zwei jahren immer noch happy und völlig entspannt lausche.Einfach ohne viel zu fragen entspannt auf Musik konzentrieren.Allein diese Tatsache,und ich weiß die zu schätzen,da es mir nicht immer so ging bei gerätelinien,ist schon eine ganze Menge wert,wenn nicht das meiste.

Es gibt mehrere Möglichkeiten,das zu erreichen,ganz klar,eine davon ist die,die Candeias ermöglicht.Die Schwierigkeit dabei ist,in einem bezahlbaren Preisrahmen diese Art von Zufriedenheit zu ermöglichen.

Hier muß sich jeder selbst prüfen.

Auch ich hatte andere Ketten zusammengestellt in Preisregionen,in denen ich mich nun auch bewege.Nur war es halt nicht selten so,daß nach kurzer Zeit die ersten Fragen aufkamen,Fragen die man sich selbst stellte beim Zuhören.Ob es sich dabei um Nervigkeit handelte,oder um unklare Bässe,nicht genug Ausdruck in den Stimmlagen,nicht genug Lässigkeit in möglichst jeder Lebenslage,was auch immer,mal ganz dahin gestellt,auf jeden Fall gabs Fragen ganz automatisch.

Für 5000,- Euro einen Wandler hin zu biegen,der sahnig kann,ist nicht so sehr das Problem,aber für 600,-,700,- Euro ein Teil auf die Beine zu stellen,wo man entspannt zurückgelehnt Fragen vergißt,ist keine alltägliche Situation.

Ich denke das dies etwas ist,was wir gebrauchen können.

Grüße,Otwin
JoergSch.
Stammgast
#450 erstellt: 15. Feb 2006, 11:40
Vielen Dank Pelmazo für die technischen Erläuterungen und die (zumindest teilweise) Aufhellung von Hintergründen durch C. Candeias.

Vielen Dank auch Dir Otwin!
Genauso wie von dir beschrieben höre ich mit dem CD 5300.Dem habe ich nichts hinzuzufügen ...

Vergessen sollte man dabei auf keinen Fall das von Otwin und auch schon von mir immer wieder hervorgehobene excellente Preis-/Leistungsverhältnis der Komponenten. Das gilt für CEC genauso wie für Aqvox. Sicher handelt es sich um versch. Firmen, aber aus meiner Sicht ist da klar eine klangliche Verwandtschaft zu hören.

Viele Grüße

Jörg
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 15. Feb 2006, 14:13
Hi Jörg,

Grüß dich.Hoffe,es geht dir gut.Klar liegt die verwandschaft nahe.Man muß halt trennen,da es logisch keiner gerne sieht,mit einem anderen ständig im Vergleich zu stehen.Dies ist schon ein Anliegen,was auch Candeias am herzen liegt.Ist auch richtig.AQVOX sollte man als eigenen begriff,eigene Linie sehen.Es wird auch,durch zukünftiges bedingt immer mehr eine ganz eigene,klare Linie werden.

LIebe Grüße,Otwin
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