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Orbid Sound bald tot?

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ed-o-mat
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 18. Jul 2008, 23:01
@hangman:
klar hab ich spass an meinen Boxen. Und ich bin mir relativ sicher, dass ich an so manchen Boxen, die teurer sind, keinen Spass haben werde. Mir ists auch wurscht ob die Boxen gesoundet sind oder nicht, weil jede CD gesoundet ist. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand das Rad neu erfunden hat. Sicherlich verstehe ich, dass sich manche Leute über missverständliche Sprüche von OS aufregen aber jetzt mal ehrlich: Solange OS Boxen baut, die manche Leut gut finden, und denen die Homepage sonstwo vorbei geht, ist doch alles in Ordnung... Man darf sich bloß nicht über alles aufregen. Und wer weiß, vielleicht klingen meine Orbits für mich ja so toll, weil die von OS einen Weg gefunden haben, wie man Quanten in den Boxen mit meinem Zentrum für akkustische Reize im Gehirn verschränkt... ;-) Und dann hätten sie sowohl das Rad neu erfunden, als auch die Physik revolutioniert... *scherz*
In diesem Sinne: genießen wir unsere Musik!
Gute Nacht!
Ed
einie
Stammgast
#170 erstellt: 19. Jul 2008, 13:27

ed-o-mat schrieb:
@hangman:
klar hab ich spass an meinen Boxen. Und ich bin mir relativ sicher, dass ich an so manchen Boxen, die teurer sind, keinen Spass haben werde. Mir ists auch wurscht ob die Boxen gesoundet sind oder nicht, weil jede CD gesoundet ist. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand das Rad neu erfunden hat. Sicherlich verstehe ich, dass sich manche Leute über missverständliche Sprüche von OS aufregen aber jetzt mal ehrlich: Solange OS Boxen baut, die manche Leut gut finden, und denen die Homepage sonstwo vorbei geht, ist doch alles in Ordnung... Man darf sich bloß nicht über alles aufregen. Und wer weiß, vielleicht klingen meine Orbits für mich ja so toll, weil die von OS einen Weg gefunden haben, wie man Quanten in den Boxen mit meinem Zentrum für akkustische Reize im Gehirn verschränkt... ;-) Und dann hätten sie sowohl das Rad neu erfunden, als auch die Physik revolutioniert... *scherz*
In diesem Sinne: genießen wir unsere Musik!
Gute Nacht!
Ed


so ist es!

nur wollen das manche hier einfach nicht hinnehmen bzw. verstehen
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 19. Jul 2008, 13:40
Wir wollen es nicht verstehen, denn wir verstehen es schon.
An den eigenen Hörgewohnheiten kann man nunmal nichts kritisieren, denn es muss ja einem selbst gefallen.
Kritisiert wurden hier einfach nur die Produkte von OS.
hangman
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 19. Jul 2008, 14:25
und das auftreten der firma, bzw deren marketing-strategie (denn es ist nichts anderes)!
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#173 erstellt: 19. Jul 2008, 14:37
Und da wirds schon wieder problematisch...


Kritisiert wurden hier einfach nur die Produkte von OS.


Wieso? Nur, weil DU mit den Produkten nichts anfangen kannst? Du bist ja weder dazu verpflichtet, die Produkte zu kaufen, noch sie zu mögen. Da sehe ich zum beispiel ein ganz großes Problem bei der OS-Diskussion. Es wird EINFACH NUR KRITISIERT. Und wenn man dann sagt: hey, OS klingt für mich besser als alle anderen Marken, dann schütteln alle gleich wieder den Kopf...


und das auftreten der firma, bzw deren marketing-strategie (denn es ist nichts anderes)!


Und das sollte erst recht vollkommen wurscht sein. Gebt mir einen einzigen Hersteller, an dem ich nichts auf deren Homepage kritisieren kann. Eine Homepage hat für einen Hersteller ausschließlich den Sinn, ihre Produkte zu verkaufen. Wirklich ehrlich ist da keiner, denn wer schreibt sich gerne in sein teures Prospekt: unser Produkt hat hier und da schwächen?

Ich halte die Werbung (so nenn ichs mal) von OS für vollkommen legitim. Wer die Werbung okay findet und das Produkt mag, warum nicht auch kaufen. Wer sich von der Werbung verarscht fühlt und die LS nicht mag, der soll eben was anderes kaufen.

Grüße, ed
hangman
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 19. Jul 2008, 14:59

Es wird EINFACH NUR KRITISIERT. Und wenn man dann sagt: hey, OS klingt für mich besser als alle anderen Marken, dann schütteln alle gleich wieder den Kopf...



seien wir mal ehrlich: solche aussagen kommen meistens von leuten die sich nicht wirklich mit der materie auseinander gestzt haben, und oder wenig (hör)erfahrung haben...

alles folgt bestimmten regeln...
oder würdest du einen komplett synthetisch hergestellten wein einem naturprodukt vorziehen, weil er dir besser schmeckt, aber alle die sich damit auskennen sagen: so schmeckt wein aber nicht...!


Und das sollte erst recht vollkommen wurscht sein. Gebt mir einen einzigen Hersteller, an dem ich nichts auf deren Homepage kritisieren kann. Eine Homepage hat für einen Hersteller ausschließlich den Sinn, ihre Produkte zu verkaufen. Wirklich ehrlich ist da keiner, denn wer schreibt sich gerne in sein teures Prospekt: unser Produkt hat hier und da schwächen?


darum geht es nicht!
es geht um die fast schon gehirnwäsche die von os betrieben wird: dem kunden wird suggeriert daß er sich zu einem auserwählten kreis zählen darf, der verstanden hat, worauf es wirklich ankommt, und daß die industrie die bösen sind.
daß aber bei os produkten eben auf die dinge geachtet wird, die wirklich wichtig sind, und es ja fast schon eine ehre ist, solche ls kaufen zu dürfen...

das ist das was mich stört!!!

würden sie ihr zeugs einfach so anbieten ohne dieses möchtegern physik oberlehrer geschwurbel hätt ich kein problem.
so wie zb raveland, omnitronic oder was auch immer...
wers haben will solls kaufen!
allerdings verhalten sich deren kunden auch dementsprechend, und kommen nicht an mit bekehrungsversuchen oder kompletter ignoranz gegenüber grundregeln im ls-bau...


Ich halte die Werbung (so nenn ichs mal) von OS für vollkommen legitim. Wer die Werbung okay findet und das Produkt mag, warum nicht auch kaufen. Wer sich von der Werbung verarscht fühlt und die LS nicht mag, der soll eben was anderes kaufen.


natürlich kauf ich was anderes! das liegt aber weder an der werbung von os, noch an der von dem produkt für das ich mich entscheide!
ton-feile
Inventar
#175 erstellt: 19. Jul 2008, 15:53
Hi,

mir scheinen die OS Produkte ausgeprägte technische Schwächen zu haben, vor allem die kritisch niedrige Impedanz durch die vielen unbeweicht parallel geschalteten Treiber.
Das betrachte ich als schweren handwerklichen Fehler bei einer Lautsprecherentwicklung.

Was aber das eigenwillige Klangbild angeht, reicht mir als Legitimation, dass es seine Liebhaber hat.

Über Geschmack läßt sich eben trefflich streiten.
Ob jemand viel oder wenig Hörerfahrung hat, ist hierbei imO irrelevant.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 19. Jul 2008, 15:55 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#176 erstellt: 19. Jul 2008, 22:20
Hallo,

um das mal ein wenig zu übertreiben:

Zumindest die OS-Lautsprecher, die ich gehört habe, sind so typische Kandidaten für "Ein-CD-Wunder".
Mit einigen Pop/Rock-Titeln klngen die OS durchaus "spektakulär", zumal es bei solcher Musik schwer ist, einen Lautsprecher zu beurteilen, da man da den "Originalklang" noch weniger bzw. überhaupt nicht kennt.
Ich habe die Boxen aber überwiegend mit Klassik gehört, und da waren die wirklich der GAU.
Für einen Crossover-Musikhörer mit höherem Klassikanteil IMHO völlig ungeeignet, demjenigen, der einen begrenzten Musikgeschmack hat (das jetzt bitte nicht falsch verstehen ), können die Teile vom Sound her durchaus subjektiv gefallen, was ja auch o.k. ist.
Woran sich die (zum Teil heftige) Kritik entzündet hat,ist ja schon mehrfach ausführlich besprochen worden und muß ja nicht erneut aufgedröselt werden..

Gruß
Peter Krips
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 20. Jul 2008, 13:27
@hangman


seien wir mal ehrlich: solche aussagen kommen meistens von leuten die sich nicht wirklich mit der materie auseinander gestzt haben, und oder wenig (hör)erfahrung haben...

alles folgt bestimmten regeln...
oder würdest du einen komplett synthetisch hergestellten wein einem naturprodukt vorziehen, weil er dir besser schmeckt, aber alle die sich damit auskennen sagen: so schmeckt wein aber nicht...!


Höre ich da raus, dass ich wahrscheinlich wenig Hörerfahrung habe? ;-) kann Dich beruhigen... so wenig HiFi- und Technik- wissen ich hab so viel Hörerfahrung hab ich. Also daran mangeltsmir sicherlich nicht.

Und das mit dem Wein ist echt ein klasse Beispiel! Wenn jemand einen Wein chemisch zerlegt und in dann 100%ig synthetisch herstellt, dann ist der Wein IDENTISCH. Das bedeutet, dass Weinkenner bei einer Blindprobe keinen Unterschied feststellen KÖNNEN. Wenn man denen allerdings SAGT: jetzt kriegst Du hier nen vollsynthetischen Wein, dann kannst Du davon ausgehen, dass der Weinkenner den synthetischen Wein in 80% der Fälle als schlechter einschätzen wird. Sowas liegt halt in der Natur des Menschen. An bewährtem festhalten und grundlegend anderes (bewusst NICHT neues) erst mal abzulehnen...

Und wegen Gehirnwäsche: Viele anderen Firmen macchen das auch. Vielleicht nicht so offen wie OS, aber man siehts immer wieder. Warst Du schon mal in nem BOSE-Shop? Musst Du Dir echt mal antun. Hab mir in einem kleinen Kino-Show-Saal so ein Boxensystem für über 5000 Euro angehört und ich muss ehrlich sagen, meine AIWA-Kompaktanlage für 300 Euro klang besser... Okay, BOSE ist ja auch ein Extrembeispiel, aber ähnliche Gehirnwäsche findet man auch bei anderen...

@ton-feile

mir scheinen die OS Produkte ausgeprägte technische Schwächen zu haben, vor allem die kritisch niedrige Impedanz durch die vielen unbeweicht parallel geschalteten Treiber.
Das betrachte ich als schweren handwerklichen Fehler bei einer Lautsprecherentwicklung.


Kann sein. Aber die Lebensdauer scheint dadurch nicht eingeschränkt zu sein. Jedenfalls gibts viele Leute, die seit über 10 Jahren ihre Boxen problemlos laufen haben. Und das was da noch am ehesten zuschlägt ist der Sickenfraß...
Und solange ein Produkt mit langer Lebenszeit den Anforderungen des Kunden entspricht, kann ich keine ausgeprägten technischen schwächen und auch keine handwerklichen Fehler entdecken...

@P.Krips: auch ich habe so einiges an Klassik, aber auch andere Musikrichtungen vor dem Kauf probegehört. (2 x 2 Stunden Probehören, zwischen den Sessions 2 Wochen Pause, danach 1,5 Monate andere Boxen hören, dann kaufen.)

Das Problem, das ich sehe ist: Wenn man superlinerare Boxen hört, klingen die für meinen Geschmack meistens ziemlich tot. Die Musik macht einfach keinen Spass beim hören. Und sobald man Boxen nimmt, die ein wenig gefärbt sind, klingen sie für manche Musikrichtungen hervorragen und bei manchen eben nicht so gut. Meine Boxen passen z.B. ideal auf Jazz, dafür werd ich wahrscheinlich nie Techno drauf hören können/wollen. Das kann ich aber verkraften...

Vielleicht ist das nicht das, was die meißten von Euch von einer Box erwarten, aber je öfter ich andere Boxen höre, desto glücklicher bin ich, dass ich meine gekauft habe. Neulich erst wieder: Canton Reference 3.2 DC für schlappe 4000 Euro gehört und dann dankend meine Boxen gestreichelt...

Aber eine positive Sache hab ich hier bemerkt: endlich sehr sachliche und nicht beleidigende Diskussionen! Respekt, so macht HiFi-Forum spass.

Grüßle,
ed
Zweck0r
Moderator
#178 erstellt: 20. Jul 2008, 14:07

ed-o-mat schrieb:
Aber die Lebensdauer scheint dadurch nicht eingeschränkt zu sein.


Die der Lautsprecher vielleicht weniger. Wenn die Chassis die Wärme abführen können und die Trennfrequenzen hoch genug sind, überleben sie auch 6-dB-Weichen. Mit 'richtigen' Weichen wären sie aber noch pegelfester.

Am schlimmsten sind die niedrigen Impedanzen für den Verstärker. Niedrige Impedanz bedeutet höhere Verlustleistung an den Endstufentransistoren, und sparsam dimensionierte Endstufen können schon bei sehr geringen Leistungen an Lautsprechern mit 1 Ohm Impedanz überlastet werden. Ob sie das überleben, hängt dann nur noch von der Schutzschaltung ab. So etwas ist ähnlich riskant wie das 'Frisieren' von Motoren, und ich nehme es OS übel, so etwas ohne jede Warnung zu empfehlen.

Und ich nehme es jedem Hersteller übel. Eine alte Infinity Kappa ist keine 'verstärkermordende Legende', sondern schlicht eine Fehlkonstruktion, die man besser teilaktiv gebaut hätte.

Grüße,

Zweck
hangman
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 20. Jul 2008, 14:36
ed, ich weiß wie weit ich mit oben getaner aussage ausm fenster lehne, kann auch nicht über deine hörerfahrung urteilen,
aber,
weißt du wieviele leute, die sich jahrzehntelang (ernsthaft) mit hifi und musikwiedergabe beschäftigt haben, os hörer sind?
oder wie groß, was os produkte betrifft, die akzeptanz bei solchen leuten ist?
ich glaube du wirst nicht absprechen, daß in beiden fällen die antwort sehr wenige, bzw sehr gering lauten wird...!?

bedeutet das dann wiederrum daß wir es da nur mit ignoranten idioten zu tun haben?
oder hegen sie alle persönlichen groll gegen die familie b.?
oder was glaubst was die gründe sein könnten?

und das mit dem wein hast offensichtlich mißverstanden:
der wein schmeckt nicht gleich! er schmeckt dir besser, schmeckt aber nicht wie wein, wird deshalb von weinkennern auch nicht akzeptiert...

und der hifist sagt eben: so klingen hifi-ls nicht! und im falle os ist das bauartbedingt auch durchaus nachvollziehbar, weil, wie schon öfter (nicht nur von mir) angemerkt: so baut man keine (hifi)ls!
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 20. Jul 2008, 15:01
@ zweck0r
Die niedrigen Impedanzen sind aus folgendem Grund kein Problem: Hoher Wirkungsgrad. Ich hab ein paar posts weiter oben die Belastung beispielsweise ausgerechnet. Wenn man sich den Kopf nicht wegblasen will, dann hat man keinerlei Sorge. Siehe z.B. meine Jupiter... die haben 98 db bei 1W, 1m rosa rauschen und ne Impedanz von 2 Ohm.
Nehmen wir einen 10 W-Verstärker (was man ja heute zumindest im Transistor-Bereich nicht mehr kriegt), der auf 8 Ohm ausgelegt ist. nach P = R*I*I schafft der etwas mehr als 1 Ampere. Wenn ich jetzt mit meinen Boxen dran gehe, dann habe ich bei einer Strombelastung von 1 Ampere und R = 2 Ohm eine Leistung von 2 W. Richtig? Und das bedeutet, dass ich mich in der Größenordnung von knapp 100 db befinde. Jetzt mal ehrlich, glaubst Du wirklich, dass der Verstärker abraucht, wenn ich selbst auf Partys nicht über 90 db aufdrehe? Natürlich, wenn ich den Verstärker bis zum Anschlag aufdrehe, dann geht da sicher was in die Knie. Aber wenn man nicht lauter hört, als sonst, ist man wirklich OHNE PROBLEME auf der sicheren Seite.

@hangman
ich schätze, auch Du hast mich falsch verstanden. Ich sehe die Boxen von OS nicht als HiFi-Boxen an, wie Ihr sie anseht. Für Euch HiFi-Puristen ist eine OS-Box sicherlich alles andere als eine HiFi-Box. Denn HiFi bedeutet, dass ich exakt das höre, was auf der CD ist. Für mich ist allerdings eine Box dann erst gut, wenn die Musik, die aus meinen Boxen kommt, lebendig ist. Diese beiden Philosophien sind vollkommen unterschiedlich und meines erachtens schließen sie sich auch vollkommen aus. Ich habe noch nie eine ECHTE HiFi-Box gehört, die lebt. Klingt zwar echt beeindruckend, was aus so ner Box rauskommt, aber für mich wirkt das irgendwie tot. Meine OS sind vielleicht keine Definitions-HiFis (was´n wort), aber dafür habe ich bei denen das Gefühl, dass sie leben. Ich mach Musik an, schließe die augen und vor mir steht die Pat Metheny Group und donnert grade "First Circle" runter.

Ich glaube, dass die gesamte Diskussion um OS einfach deshalb entspringt, weil OS behauptet, die machen HiFi, um dem technisch nicht versierten Kunden klar zu machen, dass man hochwertige Boxen kauft. Aber alle, die sich HiFi-Experten schimpfen, sagen - zu recht - dass da manche HiFi-Philosophien verletzt werden.

Ich fasse mal zusammen: OS richtet sich an Musikliebhaber und nicht an HiFi-Philosophen. ;-)
Kann man die Aussage so stehen lassen?

Grüßle, ed
hangman
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 20. Jul 2008, 15:16
was, wenn ich jetzt sage, daß ich mich durchaus als musikliebhaber sehe?
einie
Stammgast
#182 erstellt: 20. Jul 2008, 16:02
ZITAT: ed_o_mat

Vielleicht ist das nicht das, was die meißten von Euch von einer Box erwarten, aber je öfter ich andere Boxen höre, desto glücklicher bin ich, dass ich meine gekauft habe. Neulich erst wieder: Canton Reference 3.2 DC für schlappe 4000 Euro gehört und dann dankend meine Boxen gestreichelt...

ZITAT/Ende

geht mir genau so........;)

ZITAT: ed_o_mat

Ich fasse mal zusammen: OS richtet sich an Musikliebhaber und nicht an HiFi-Philosophen. ;-)
Kann man die Aussage so stehen lassen?

ZITAT/Ende



hi ed_o_mat!

deine meinung über os, kann ich ausnahmslos bestätigen bzw. unterschreiben!!!

ich suche schon über 10 jahre ls die "mir" besser gefallen als die jupiter, nur wenige tun das und die sind exorbitant teuer!

wünsche dir/uns noch viele genüßliche stunden mit unseren os-ls..........

kaufe dir mal die neue cd von jack-johnson.......das ist mit den jupitern ein hochgenuss.......


[Beitrag von einie am 20. Jul 2008, 21:25 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#183 erstellt: 20. Jul 2008, 16:13

ed-o-mat schrieb:
@ zweck0r
Die niedrigen Impedanzen sind aus folgendem Grund kein Problem: Hoher Wirkungsgrad. Ich hab ein paar posts weiter oben die Belastung beispielsweise ausgerechnet. Wenn man sich den Kopf nicht wegblasen will, dann hat man keinerlei Sorge. Siehe z.B. meine Jupiter... die haben 98 db bei 1W, 1m rosa rauschen und ne Impedanz von 2 Ohm.
Nehmen wir einen 10 W-Verstärker (was man ja heute zumindest im Transistor-Bereich nicht mehr kriegt), der auf 8 Ohm ausgelegt ist. nach P = R*I*I schafft der etwas mehr als 1 Ampere. Wenn ich jetzt mit meinen Boxen dran gehe, dann habe ich bei einer Strombelastung von 1 Ampere und R = 2 Ohm eine Leistung von 2 W. Richtig?


Nein, nicht zuende gedacht. Du mußt Endtransistor und Lautsprecher in Reihe als Spannungsteiler an einer zunächst als konstant anzusehenden Betriebsspannung betrachten.

Wenn 1 A durch 8 Ohm fließt, fällt eine Spannung von 8 V ab, an 1 Ohm nur noch 1 V. Die restlichen 7 V fallen dann zusätzlich am Endtransistor ab, und Transistoren haben nicht nur einen maximalen Ausgangsstrom, sondern auch eine maximale Verlustleistung. Die Kühlung ist auch nur für eine bestimmte, bei Billigware meist recht knapp bemessene, Verlustleistung ausgelegt.

Im Klartext: bei 1 W an 1 Ohm verheizt ein Verstärker deutlich mehr Leistung als bei 8 W an 8 Ohm. Um den Verstärker 1-Ohm-tauglich zu machen, muss man entweder Transistoren und Kühlung entsprechend dimensionieren oder die Betriebsspannung so weit herabsetzen, dass die maximale Verlustleistung der Endtransistoren nicht mehr überschritten wird. Oder man benutzt ein schlappes Netzteil mit hohem Innenwiderstand, bei dem die Spannung bei Belastung weit genug absackt.

Grüße,

Zweck
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 20. Jul 2008, 22:20
@hangman
ich glaub, Du hast das Zwinkern übersehen...

@zweckor
danke für die Info! Man lernt halt nie aus... dennoch glaub ich nicht, dass bei "normalen" Lautstärken und modernen Verstärkern jemals irgendwelche Probleme auftreten. Trotzdem nochmals danke!

@einie
juhu! Gleichgesinnte!

so long,
ed
terr1ne
Stammgast
#185 erstellt: 21. Jul 2008, 06:04
*hust* ...mal eine etwas plumpere Antwort aus der Praxis...ohne Rechenbeispiele und Fremdwörter...hifi-verstärker sind in der großen masse nicht für den 2Ohm betrieb ausgelegt. Wer sowas behauptet handelt schlicht grob fahrlässig! Ein Tontechniker würde dich auslachen und mit verschränkten Armen vor dir stehen, wenn du ihm mit einer McIntosh Endstufe kommst und behauptest, die könne es locker mit echten PA-Endstufen aufnehmen.
Wieso auch...an das Heimische Wohnzimmer werden ganz andere Anforderungen gestellt als zB an ein LineArray im PA-Sektor, wo es recht normal ist, die einzelnen Elemente Parallel und im 2Ohm Betrieb zu fahren...die Verstärker sind dafür einfach ausgelegt...gibt sogar Aktiv gekühlte PA-Wandler, damit sie diesen Belastungen stand halten können (und alle haben trotz aktiv/passiv-Weiche nen recht ordentlichen Wirkungsgrad )

Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, hab ich irgendwie das Gefühl, als wenn du ein Mitarbeiter der Firma OS währst und mit gespielter naivität versuchst deine Produkte besser dastehen zu lassen...ist mit sicherheit Quatsch...

Grüße
einie1
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 21. Jul 2008, 07:59

terr1ne schrieb:
*hust* ...mal eine etwas plumpere Antwort aus der Praxis...ohne Rechenbeispiele und Fremdwörter...hifi-verstärker sind in der großen masse nicht für den 2Ohm betrieb ausgelegt. Wer sowas behauptet handelt schlicht grob fahrlässig!


hi,

wie viele Verstärker soll ich Dir nennen die 2 Ohm stabil sind?

Zum Beispiel:

STEREO VOLLVERSTÄRKER C372



- Power Drive, Holmgren Ringkern-Transformator
- 2 x 150 W Mindestdauerleistung an 8 und 4 Ohm
- 225 / 340 / 460 W dynamische Leistung
an 8 / 4 / 2 Ohm

Nach meiner Info sind alle NAD Verstärker 2 Ohm stabil!

Ich habe bisher noch keinen Verstärker ausreizen müssen, da mir sonst das Trommelfell geplatzt wäre......;-)

Ich habe schon Partys mit einem 2x20W Pioneer Verstärker beschallt!
terr1ne
Stammgast
#187 erstellt: 21. Jul 2008, 08:07

einie1 schrieb:

terr1ne schrieb:
*hust* ...mal eine etwas plumpere Antwort aus der Praxis...ohne Rechenbeispiele und Fremdwörter...hifi-verstärker sind in der großen masse nicht für den 2Ohm betrieb ausgelegt. Wer sowas behauptet handelt schlicht grob fahrlässig!


hi,

wie viele Verstärker soll ich Dir nennen die 2 Ohm stabil sind?

Zum Beispiel:

STEREO VOLLVERSTÄRKER C372



- Power Drive, Holmgren Ringkern-Transformator
- 2 x 150 W Mindestdauerleistung an 8 und 4 Ohm
- 225 / 340 / 460 W dynamische Leistung
an 8 / 4 / 2 Ohm

Nach meiner Info sind alle NAD Verstärker 2 Ohm stabil!

Ich habe bisher noch keinen Verstärker ausreizen müssen, da mir sonst das Trommelfell geplatzt wäre......;-)

Ich habe schon Partys mit einem 2x20W Pioneer Verstärker beschallt!


*räusper*
So lasset uns unsere Konzerte nur noch mit NAD Vollverstärkern befeuern. Oh, schade...alle Chassis im arsch. Verdammte Dauerbelastung.
einie1
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 21. Jul 2008, 09:30

terr1ne schrieb:

einie1 schrieb:

terr1ne schrieb:
*hust* ...mal eine etwas plumpere Antwort aus der Praxis...ohne Rechenbeispiele und Fremdwörter...hifi-verstärker sind in der großen masse nicht für den 2Ohm betrieb ausgelegt. Wer sowas behauptet handelt schlicht grob fahrlässig!


hi,

wie viele Verstärker soll ich Dir nennen die 2 Ohm stabil sind?

Zum Beispiel:

STEREO VOLLVERSTÄRKER C372



- Power Drive, Holmgren Ringkern-Transformator
- 2 x 150 W Mindestdauerleistung an 8 und 4 Ohm
- 225 / 340 / 460 W dynamische Leistung
an 8 / 4 / 2 Ohm

Nach meiner Info sind alle NAD Verstärker 2 Ohm stabil!

Ich habe bisher noch keinen Verstärker ausreizen müssen, da mir sonst das Trommelfell geplatzt wäre......;-)

Ich habe schon Partys mit einem 2x20W Pioneer Verstärker beschallt!


*räusper*
So lasset uns unsere Konzerte nur noch mit NAD Vollverstärkern befeuern. Oh, schade...alle Chassis im arsch. Verdammte Dauerbelastung.


hi,

noch mal, ich habe noch keinen verstärker überlastet bzw. geschadet!

und das bei stundenlangen partys............

sei denn man will die 120 db grenze überschreiten........

dann hat auch schon mal meine nad-endstufe abgeschaltet!!!

zu alledem kommt noch hinzu das die os-ls sehr pegelfest sind.

ich habe noch nie ein chassis austauschen müssen!!!


[Beitrag von einie1 am 21. Jul 2008, 09:32 bearbeitet]
terr1ne
Stammgast
#189 erstellt: 21. Jul 2008, 09:47
120dB? Hoffe da war niemand im Raum. Das währe grob fahrlässig!
Amperlite
Inventar
#190 erstellt: 21. Jul 2008, 12:49
Es geht nicht darum, dass die Box dennoch an vielen Verstärkern problemlos läuft.
Es geht schlicht darum, dass der Umstand eine handwerkliche "Schlamperei" ist, die mit einfachsten Mitteln zu beheben wäre.


[Beitrag von Amperlite am 21. Jul 2008, 12:49 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#191 erstellt: 21. Jul 2008, 18:25
Hallo,


Amperlite schrieb:
Es geht nicht darum, dass die Box dennoch an vielen Verstärkern problemlos läuft.

, genau....


Es geht schlicht darum, dass der Umstand eine handwerkliche "Schlamperei" ist,

oder Unvermögen....


die mit einfachsten Mitteln zu beheben wäre.


Mit einfachsten Mitteln ?
Das würde ich nicht so unterschreiben.
Ich versuche ja gerade eine Nova zu pimpen, der Bass ist ein 2-Öhmer (der völlig unbeschaltet durchläuft), zu dem in der Originalversion noch TMT, MHT und HT jeweils mit Hochpasskondensator (wohl bei TMT und MHT nur zur Hubbegrenzung eingesetzt) parallel geschaltet sind. Nach oben laufen die dann unbegrenzt durch....
Da hat es schon für eine klassische Abstimmung Tiefpass, 2 Bandpässe, Hochpass eine Menge Bauteile gebraucht, u.A. halt relativ hochohmige Tiefpassspulen für den TT....

Gruß
Peter Krips
d-fens
Inventar
#192 erstellt: 21. Jul 2008, 18:37
Mal ne andere Frage.
Was ist denn aus dem Dampfplauderer Daniel Beyersdorffer geworden?!
Ihr wisst schon, der HiFi- und Physikexperte!
Der Mann, der an einer Uni (angeblich) doziert, an der er nicht als Dozent geführt wird.
Der Mann, der Peter K. Lautsprecher für seine Tests zukommen lassen wollte.

Daniel, wo bist du?!
Wir haben seit vielen Wochen nichts mehr von dir und deiner lustigen "Schreibe" gehört und gelesen.

Plant er ein neues revolutionäres Lautsprecherkonzept und wird uns alle schocken?!
Oder plant er die Eroberung der Welt?!
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 21. Jul 2008, 19:51
@ terr1ne
keine Sorge, ich bin KEIN (!!!) OS-Mitarbeiter und werd auch nicht für irgendwas von denen bezahlt... nur um das mal klar zu stellen.

Ich hab mir einfach nur ein paar Boxen gekauft, die ich übrigens seit April mindestens 4 Stunden pro Tag laufen habe. Verstärker ist auch kein NAD sondern ein Onkyo 605. Und der wird nicht mal wirklich warm. Zumindest nicht wärmer als bei 8Ohm-Boxen, die ich auch mal für ne Weile dran hatte. Und das, obwohl ich den nur auf 6 Ohm einstellen kann.

Und der fairnes halber kann ich auch sagen, dass ich explizit vom Verkäufer bei OS gewarnt wurde, dass ich bei Dauerbelastung im Diskothekenlautstärke unter Umständen an die Leistungsgrenze vom Verstärker komme.

Die verschweigen also auch nicht einfach alles. Aber wie gesagt: bisher noch keine Probleme, nicht mal übermäßige Wärmeentwicklung.

Fazit: Traumboxen
P.Krips
Inventar
#194 erstellt: 21. Jul 2008, 19:54
Hallo ed,


ed-o-mat schrieb:

Ich fasse mal zusammen: OS richtet sich an Musikliebhaber und nicht an HiFi-Philosophen. ;-)


Habe ich schon mal gesagt, daß ich den Spruch, daß die, die mit verfärbendem Equipment hören, die "Musikliebhaber" seien und die anderen, die Neutralität der Wiedergabe fordern, sollen die "Frequenzganghörer", "Messschriebhörer" etc., auf jeden Fall aber die "Nicht-Musikliebhaber" sein, echt nicht mehr hören kann ??
Für mich wird eher umgekehrt ein Schuh draus...
In der Regel gehe ich davon aus, daß der Künstler in Zusammenarbeit mit seinem Toningenieur sich bei der Erstellung des Tonträgers etwas gedacht hat und wollte, daß es so klingt wie es klingt.
Das, was der Künstler, das Orchester etc. dem Käufer/Hörer mitgeben will, das erschließt sich meiner Meinung nach eben NUR bei halbwegs neutralen Hörbedingungen.
Sich Musikkonserven bewußt mit verfärbendem Equipment nach persönlichem Geschmack hinzubiegen empfinde ich als Respektlosigkeit gegenüber den Künstlern, das hat IMHO mit "Musikliebhaber" dann eher weniger zu tun.
Musik hören (Und da meine ich nicht die totkomprimierte Charts-Ex-und-Hopp-"Musik") ist auch ein intellektueller Prozess, der auch die Auseinandersetzung damit beinhaltet, was der Künstler eigentlich mitteilen wollte.

Seltsamerweise kommt keiner auf die Idee, im Museum gefärbe Augengläser aufzusetzen, um dann anschließend über die genialen Farbkompositionen eines van Gogh oder Rembrands zu fachsimpeln.
Genau das ist aber beim Musikhören weit verbreitet, und die mit dem farbigen Brillenglas/verfärbenden Lautsprechern sollen dann die eigentlichen Musikliebhaber sein...?
Ich muß nicht alles verstehen.....

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 21. Jul 2008, 19:55 bearbeitet]
hangman
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 21. Jul 2008, 20:15

Sich Musikkonserven bewußt mit verfärbendem Equipment nach persönlichem Geschmack hinzubiegen empfinde ich als Respektlosigkeit gegenüber den Künstlern, das hat IMHO mit "Musikliebhaber" dann eher weniger zu tun.


dafür das erste bier heut auf dich!


[Beitrag von hangman am 21. Jul 2008, 20:16 bearbeitet]
einie
Stammgast
#196 erstellt: 21. Jul 2008, 20:52

Musik hören (Und da meine ich nicht die totkomprimierte Charts-Ex-und-Hopp-"Musik") ist auch ein intellektueller Prozess, der auch die Auseinandersetzung damit beinhaltet, was der Künstler eigentlich mitteilen wollte.



Was ein Satz.......
P.Krips
Inventar
#197 erstellt: 21. Jul 2008, 21:06
Hallo,


einie schrieb:

Musik hören (Und da meine ich nicht die totkomprimierte Charts-Ex-und-Hopp-"Musik") ist auch ein intellektueller Prozess, der auch die Auseinandersetzung damit beinhaltet, was der Künstler eigentlich mitteilen wollte.



Was ein Satz....... :L


Wieso wohl überrascht es mich nicht wirklich, daß du ihn allem Anschein nach nicht verstanden hast ??

Gruß
Peter Krips
Kardamom
Schaut ab und zu mal vorbei
#198 erstellt: 21. Jul 2008, 21:47
Ich will das doch ein wenig relativieren: Man sollte nicht übersehen, dass selbst unangefochtene Spitzenstudiomonitore unterschiedlicher Hersteller, die alle lineare Klangtreue für sich reklamieren, immer noch mindestens so unterschiedlich (also färbend) klingen, als beispielsweise ein Steinway- und ein Bechsteinflügel. Bei Letzteren ist Eigenständigkeit eine Qualität, bei den Monitoren müsste eigentlich ein identischer Klangeindruck entstehen. Dabei stellt sich mir auch die Frage, ob eine gewisse Klang-Eigenständigkeit nicht auch eine Art (nicht ganz unwichtiges) Identitätsmerkmal im Lautsprechermarkt darstellt? Würden "perfekte" Lautsprecher sich beispielsweise genausowenig unterscheiden wie das Ausgangssignal unterschiedlicher CD-Player, so wäre der Lautsprechermarkt vermutlich ein ganz anderer, womöglich langweiligerer. Linearität als eine Leitgröße (unter anderem) bei der Lautsprecherentwicklung anzusehen, halte ich allerdings auch für unverzichtbar (wenn auch ein "hochlinearer" Lautsprecher noch keine Garantie für subjektiv empfundene Klangtreue darstellt). Linearität als quasi völlig wertlose Größe einzustufen - wie OS das tut - ist aber meiner Ansicht nach mit ein Grund für die schwindende Akzeptanz dieses Herstellers.
Gruss Kardamom


[Beitrag von Kardamom am 21. Jul 2008, 22:18 bearbeitet]
Butti2
Stammgast
#199 erstellt: 21. Jul 2008, 22:17

Kardamom schrieb:
Bei Letzteren ist Eigenständigkeit eine Qualität, bei den Monitoren müsste eigentlich ein identischer Klangeindruck entstehen. Dabei stellt sich mir auch die Frage, ob eine gewisse Klang-Eigenständigkeit nicht auch eine Art (nicht ganz unwichtiges) Identitätsmerkmal im Lautsprechermarkt darstellt?

Die Grafiken die Peter gepostet hat zeigen über 15dB Abweichung. Das ist doch dann doch "etwas" zu eigenständig.
ton-feile
Inventar
#200 erstellt: 21. Jul 2008, 22:21
Hallo Kardamom,


Kardamom schrieb:
Man sollte nicht übersehen, dass selbst unangefochtene Spitzenstudiomonitore unterschiedlicher Hersteller, die alle lineare Klangtreue für sich reklamieren, immer noch mindestens so unterschiedlich (also färbend) klingen, als beispielsweise ein Steinway- und ein Bechsteinflügel.

Das Statement kann ich zu 100% unterschreiben.

Selbst verschiedene Modelle eines Monitorherstellers klingen im Vergleich unterschiedlich.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Streben nach klanglicher Neutralität die Unverwechselbarkeit einzelner Konstruktionen nicht in Gefahr bringt.

Bei meinen eigenen Wasteleien gehe ich erst mal von einem linearen Frequenzgang aus und "verbiege" den dann, bis es mir gefällt.
Davon abgesehen ist schon der Begriff "linearer Frequenzgang" sehr schwammig und hängt im wahrsten Sinne vom Standpunkt (bzw Sitzpunkt) ab.

Gruß
Rainer
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 21. Jul 2008, 22:47
Ach P.Krips....

wenn Du doch nur annähernd so viel Ahnung von CDs und Tonstudios hättest, wie von HiFi-Technik, dann würdest Du färbende Boxen mit ganz anderen Augen sehen.

Wenn Du CD hören willst, kannst Du das gerne mit linearen Boxen hören. Dummerweise ist auf KEINER heutigen CD mehr Musik. Soll heißen, Du hörst dann wirklich nur CD und keine Musik mehr.

Wichtig ist für mich jedenfalls, dass ich bei Musik was fühle. Und das müssen Boxen für mich rüberbringen. Und - auch wenn es Dir nicht schmeckt - meine Jupiter können das, aber diese supertollen was-weiß-ich-linear-Boxen haben es bisher noch nicht mal annähernd geschafft mich mitzureißen, zumindest keine unter 5000 Euro pro Paar. Denn ich höre mit denen leider nur CD und nicht Musik.

Und wenn Du schon von Respektlosigkeit gegenüber Künstlern redest, und selbst ein Vorbild sein willst, dann tu mir doch den Gefallen: Verkauf Dein HiFi-Zeug und geh auf Konzerte. An einer CD verdient ein Künstler im Vergleich zu einem Konzert fast nichts, selbst wenn die Preise identisch sind. Es ist eine Frechheit dem Künstler gegenüber, eine CD zu kaufen, anstatt auf ein Konzert zu gehen.

Grüße,
ed
einie
Stammgast
#202 erstellt: 21. Jul 2008, 22:54

P.Krips schrieb:
Hallo,


einie schrieb:

Musik hören (Und da meine ich nicht die totkomprimierte Charts-Ex-und-Hopp-"Musik") ist auch ein intellektueller Prozess, der auch die Auseinandersetzung damit beinhaltet, was der Künstler eigentlich mitteilen wollte.



Was ein Satz....... :L


Wieso wohl überrascht es mich nicht wirklich, daß du ihn allem Anschein nach nicht verstanden hast ??

Gruß
Peter Krips



Du hälst Dich ja wirklich für "Superschlau"........

Langsam wirds PEINLICH!
einie
Stammgast
#203 erstellt: 21. Jul 2008, 22:57

ed-o-mat schrieb:
Ach P.Krips....

wenn Du doch nur annähernd so viel Ahnung von CDs und Tonstudios hättest, wie von HiFi-Technik, dann würdest Du färbende Boxen mit ganz anderen Augen sehen.

Wenn Du CD hören willst, kannst Du das gerne mit linearen Boxen hören. Dummerweise ist auf KEINER heutigen CD mehr Musik. Soll heißen, Du hörst dann wirklich nur CD und keine Musik mehr.

Wichtig ist für mich jedenfalls, dass ich bei Musik was fühle. Und das müssen Boxen für mich rüberbringen. Und - auch wenn es Dir nicht schmeckt - meine Jupiter können das, aber diese supertollen was-weiß-ich-linear-Boxen haben es bisher noch nicht mal annähernd geschafft mich mitzureißen, zumindest keine unter 5000 Euro pro Paar. Denn ich höre mit denen leider nur CD und nicht Musik.

Und wenn Du schon von Respektlosigkeit gegenüber Künstlern redest, und selbst ein Vorbild sein willst, dann tu mir doch den Gefallen: Verkauf Dein HiFi-Zeug und geh auf Konzerte. An einer CD verdient ein Künstler im Vergleich zu einem Konzert fast nichts, selbst wenn die Preise identisch sind. Es ist eine Frechheit dem Künstler gegenüber, eine CD zu kaufen, anstatt auf ein Konzert zu gehen.

Grüße,
ed


Hi Ed!

Das ist vergebene Mühe!
hangman
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 21. Jul 2008, 22:58
...und wieder driftet ein os-thread ins niveau das wir schon des öfteren hatten...
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 21. Jul 2008, 23:03

hangman schrieb:
...und wieder driftet ein os-thread ins niveau das wir schon des öfteren hatten... ;)


Richtig.
Schade eigentlich.
terr1ne
Stammgast
#206 erstellt: 22. Jul 2008, 06:45
Obwohl es durch die sehr guten sätze von Kardamom endlich wieder interessant wurde...

kurze Frage an ed-o-mat:
Wenn du eine Aufnahme hast, die wirklich GUT aufgenommen ist(die es zweifellos gibt) und zu 95% das widerspiegeln, was die Künstler auf der Bühne/Saal/Studio vermitteln wollten, die Instrumente auf der Aufnahme so gut wie unverfälscht auf die CD gebannt wurden...und deine jupiter alles in grund und boden verfärbt...ist das dann noch "musik" für dich? Sind für solche Aufnahmen weitestgehend neutrale Boxen nicht besser geeignet als welche die so stark verfärben, dass es mit der "Realität" eigentlich nichts mehr zu tun hat?

grüße
d-fens
Inventar
#207 erstellt: 22. Jul 2008, 07:15
OS Jünger, wo ist euer Guru Daniel B.!?
thewas
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 22. Jul 2008, 09:18

P.Krips schrieb:
Seltsamerweise kommt keiner auf die Idee, im Museum gefärbe Augengläser aufzusetzen, um dann anschließend über die genialen Farbkompositionen eines van Gogh oder Rembrands zu fachsimpeln.
Genau das ist aber beim Musikhören weit verbreitet, und die mit dem farbigen Brillenglas/verfärbenden Lautsprechern sollen dann die eigentlichen Musikliebhaber sein...?
Ich muß nicht alles verstehen.....

Gruß
Peter Krips



"Seltsam" dass keine Antwort von den "Musikliebhabenden" Orbid-Jüngern kommt, hätte mich aber auch eher verwundert

Grüße
Theo
hangman
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 22. Jul 2008, 09:34

Wenn Du CD hören willst, kannst Du das gerne mit linearen Boxen hören. Dummerweise ist auf KEINER heutigen CD mehr Musik. Soll heißen, Du hörst dann wirklich nur CD und keine Musik mehr.


ok, wenn dem so wäre, was hörst dann du? woher sollen deine ls wissen was zu tun ist um "musik" wiederzugeben?
das mag gehen wenn die ls auf eine ganz bestimmte aufnahme abgestimmt wurden, aber doch nicht grundsätzlich.
bei millionen verschiedenen aufnahmen!!!
mag ja sein daß die os mal in die richtige richtung "arbeitet", aber ganau so auch mal in falsche, und dann würdest nach deinener theorie noch weniger musik hören!


Und wenn Du schon von Respektlosigkeit gegenüber Künstlern redest, und selbst ein Vorbild sein willst, dann tu mir doch den Gefallen: Verkauf Dein HiFi-Zeug und geh auf Konzerte. An einer CD verdient ein Künstler im Vergleich zu einem Konzert fast nichts, selbst wenn die Preise identisch sind. Es ist eine Frechheit dem Künstler gegenüber, eine CD zu kaufen, anstatt auf ein Konzert zu gehen.


das war ein kalter! ursprünglich waren konzerte dazu da, die aktuellen tonträger des künstlers zu promoten!
das mag in zeiten von download und raubkopie nicht mehr ganz so sein, aber nach wie vor gilt diese regel, solange alles in "normalen" bahnen abläuft...
ich war selbst jahrelang in der scene tätig, und weiß was ein künstler an einem konzert verdient, bei dem die (eintritts)preise nicht jenseits von gut und böse liegen (hier bestätigen leider ausnahmen (immer mehr) die regel)!
verdient wurde (wird) am merchandise...!

es gibt mehr als genug millionäre die noch nicht auf allzu vielen bühnen gestanden haben
andisharp
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 22. Jul 2008, 09:59
Das stimmt heute nicht mehr, die Künstler verdienen heutzutage fast nur noch an Konzerten. Heute promoten die CDs die Konzerte. Dass dem so ist, haben mir schon einige Künstler im Gespräch bestätigt.
Kardamom
Schaut ab und zu mal vorbei
#211 erstellt: 22. Jul 2008, 11:38
Ich finde die ganze Aufregung in vielen Beiträgen wenig erhellend. Die Bevorzugung möglichst klangneutraler Lautsprecher (wie sie auch Peter Krips fordert) repräsentiert doch nur den Standpunkt des Tontechnikers, der das was sich auf dem Tonträger befindet, möglichst präzise, unverfälscht und vergleichbar hören will. Ein solch nüchterner Standpunkt steht, wie ich meine, auch jedem HIFI-Interessierten gut zu Gesicht, hat nichts mit Messschriebfetischismus zu tun und muss auch nicht Genussverzicht bedeuten.
Denjenigen, die dem nicht folgen wollen und die eine wie auch immer verfärbte Wiedergabe verteidigen nun Ignoranz gegenüber der Musik vorzuwerfen ist zwar dialektisch interessant aber andererseits auch realitätsfern. Strenggenommen müsste ja die Toleranz schon gegenüber Fans von Röhrenverstärkern aufhören, da diese dem Originalsignal künstliche Frequenz- und Klirranteile hinzufügen. Dass die Sachlage aber noch deutlich irrationaler ist, zeigt ein weiteres Beispiel: Mir sind altgediente Orchestermusiker bekannt, die seit Jahr und Tag zuhause mit billigen Lautsprechern (z. T. Aufnahmen mit eigener Mitwirkung) hören, die verfärbungstechnisch weit unterhalb jedes OS-Lautsprechers angesiedelt sind. Sie behaupten nun keineswegs, dass dies die besten Lautsprecher sind, schwören aber irgendwie darauf und versichern damit jeden Spiel- und auch Aufnahmefehler zu hören. Ich denke, dass Beispiel zeigt, und das wird auch jeder Toningenieur bestätigen, dass Gewöhnung eine nahezu gleichwertige Größe darstellt. Die selbstverständliche Toleranz gegenüber letzteren heißt aber noch lange nicht, dass ich nicht klangneutrale Lautsprecher in bester Technik mit möglichst ehrlicher Wiedergabe bevorzuge.
Gruss
Kardamom
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#212 erstellt: 22. Jul 2008, 11:46
So, ich hatte gehofft, dass dieser Thread ein wirklich interessanter, offener Thread wird, ohne dass jemand hier zu sehr alte Kisten rauskramt. Deshalb hatte ich auch geschrieben:


Ach P.Krips....


Mal wieder hat jemand den OS-Liebhabern ihre Hörkompetenz abgeschrieben.

Und was die CDs angeht: ich weiß nicht, wie oft jemand von Euch schon im Studio war, ich jedenfalls habe viele Stunden in einem eigenen Studio verbracht, allerdings als musikalisches Gehör und nicht als Techniker. Ich hatte mehrere Aufnahmen mit professionellen Tonmeistern, u.a. Bauer Tonstudios in Ludwigsburg (für die Kenner: Miles Davis hat da diverse Platten aufgenommen und auch andere Jazz größen lassen sich dort hin und wieder mal blicken). Ich habe auch schon mit einem der Produzenten von Fanta 4 zusammen aufgenommen (der hat an dem Grottenalbum mitgearbeitet) uswusw. Und ich bin mir sicher, dass ich sehr gut beurteilen kann, wann musik lebt, wann musik tot ist und was wirklich auf den CDs drauf ist. Eine CD hat den Anspruch perfekt zu sein. Und damit meine ich nicht, dass Tempi, Noten etc. stimmen, sondern der Sound von jedem Instrument, die Instrumentenabstimmung und alles drum herum. Und dabei wird geschönt, geschummelt, verfärbt und am Schluss hat man etwas, was mit dem Original nichts mehr zu tun hat. Oder glaubst Du, dass auf diversen Aufnahmen wirklich 64 Streicher sind? Man könnte sie zwar alle herausfiltern, aber in wirklichkeit sind das höchstens 8 Streicher, die 2 mal eingespielt haben (dann sinds schon 16) und das ganze wird dann durch ein paar Filter gequetscht etc, bis es wirklich so klingt, als ob da 64 Geiger gesessen hätten.

@ terr1ne
hast Du schon jemals eine CD gehört, an der NICHTS verändert wurde? Glaube mir, das willst Du NIE hören. Du würdest nicht einen müden Cent dafür ausgeben. Denn man erwartet - zu recht - von ner CD hohe Qualität. Vielleicht komme ich noch irgendwie an ein paar Originalspuren von einer CD, die ich mal aufgenommen habe. Wird nicht einfach, aber ich versuchs. Dann schick ich Dir mal Original und dann die modifizierte Version. Da wird Dir die klappe runtergehen.

@ hangman: Du kannst mich gerne besuchen kommen, wohne inzwischen in Saarbrücken. Dann können wir uns mal gemeinsam die Jupiters anhören und vielleicht wirst Du dann merken, was ich meine. Noch ist akkustisch nicht alles ideal, weil noch ein Sofa fehlt, aber sobald das da ist, kannst Du gerne vorbeikommen. Gibt Kaffee umsonst und dann können wir bei gepflegter musik mal über das Musikbusiness reden.

Und Du scheinst selbst auch schon ne Weile aus der Scene zu sein. Du hast sicherlich recht, wenn Du mit Deinem "Kohle kommt von Merchandise" die "kleine" Szene Ansprichst. Amateur/ oder Nachwuchsbands verdienen bei einem Konzertabend wenn sie richtig gut sind 1000 Euro. Die CDs brennen sie selbst, aufgenommen in nem billig-Studio, und kassieren dann im Endeffekt 5 Euro pro CD. Und damit können die unter Umständen mehr Kohle machen, als mit ihrer Gage. Aber bei Profis sieht das anders aus. Da verdienen die vielleicht 1 Euro Pro CD. Fanta 4 kostet zum Beispiel über 100.000 Euro für nen Abend. Robby Williams knackt locker die 500.000 Euro-Marke und die Stones kriegst Du (soweit ich weiß) nicht unter 4 Millionen Euro. Das kriegen die über CDs und Merchandise NIEMALS rein.

Bestes Beispiel: Standard-Preis für ein Konzert 50 Euro. Ich war mal auf nem Konzert (Ärzte+Fettes Brot) für 26,50 Euro. Wie erklärst Du Dir die Differenz? Das Equipment/die Show ist nicht viel teurer. Ganz Einfach: Die Ärzte habens nicht nötig, sich ihre Taschen noch mehr zu füllen und da kommt das alte Punker lied auf: warum soll ich den kleinen das Geld aus der Tasche ziehen?

Und mich würds wirklich freuen, wenn wir wieder normal diskutieren, ohne dass ich mich rechtfertigen muss. Sehr hilfreich wäre es beispielsweise, wenn sich ein gewisser P.Krips aus der Sache raushalten würde. Denn jedes mal wenn er sein bestes dazu gibt, artet alles aus. Tut mir leid, wenn ich das so hart formuliere, aber es ist so. Kann er messen, was er will, aber ich bin mir sicher, dass seine Boxen für mich garantiert nicht besser klingen werden, einfach nur steriler.
So.
terr1ne
Stammgast
#213 erstellt: 22. Jul 2008, 12:37

ed-o-mat schrieb:

[...]

@ terr1ne
hast Du schon jemals eine CD gehört, an der NICHTS verändert wurde? Glaube mir, das willst Du NIE hören. Du würdest nicht einen müden Cent dafür ausgeben. Denn man erwartet - zu recht - von ner CD hohe Qualität. Vielleicht komme ich noch irgendwie an ein paar Originalspuren von einer CD, die ich mal aufgenommen habe. Wird nicht einfach, aber ich versuchs. Dann schick ich Dir mal Original und dann die modifizierte Version. Da wird Dir die klappe runtergehen.

[...]


Das brauchst du nicht. Ich bin mit unter in der PA-Brange tätig und weiß was man alles mit einem (mehreren) Mikrofon(en), Summen/Kanal-Equalizern, Kompressoren, Gats/Extendern, Hall/Doppler/Harmonizer-Geräten so alles anstellen kann und weiß, dass es das Publikum (die Masse) genau so will.
Ich weiß auch wie sich eine post MicPreAmp, Pre "Schönklang" gestellte, direkte Mikrofonstimme anhört und weiß mitunter auch, dass man so manches NICHT orginal auf Silizium bannen sollte.

Und ja, ich hab auch schon Absolute Orginalaufnahmen gehört, wo nur 2 SEHR gute großmembrane für die Stereophone Abnahme benutzt wurden.
Zudem gehe ich relativ regelmäßig auf kleine Jazz-Konzerte und kenne den Klang einer "echten" Trompete.

@Konzerte..ist OT aber nur kurz...an alle die über hohe Kartenpreise mekern...habt ihr mal überlegt, wie TEUER ein vernünftiges Konzert eigentlich ist? Was für ein Personalaufwand betrieben wird um der Masse eine gute show zu präsentiere? Wieviele "Fremdgewerke" beteiligt sind? Wie teuer vernünftige Audiotechnik ist?
Da sind 75€ für ne Karte sehr wenig.
Zudem werden Tonträger immer günstiger...internet sei dank...

@Ärzte
Die Ärzte Touren mit eigenem Besteck und natürlich eigenem Techniker. Damit sich das rentiert wurde viel getourt...wer viel tourt, bekommt viel Geld. Wer sein Equipment bezahlt hat, kann so fair sein und die Preise bei Konzerten unten lassen...oder eben auch nicht.

...genug OT...gehört hier auch garnicht hin...
Macinally
Stammgast
#214 erstellt: 22. Jul 2008, 16:10

ed-o-mat schrieb:
. Sehr hilfreich wäre es beispielsweise, wenn sich ein gewisser P.Krips aus der Sache raushalten würde. Denn jedes mal wenn er sein bestes dazu gibt, artet alles aus. Tut mir leid, wenn ich das so hart formuliere, aber es ist so. Kann er messen, was er will, aber ich bin mir sicher, dass seine Boxen für mich garantiert nicht besser klingen werden, einfach nur steriler.
So.


Hi ed-o-mat,

da muss ich dir widersprechen, in den allermeisten Posts finde ich gerade die Sachlichkeit von Peter erwähnenswert.

So versucht er die technischen Unzulänglichkeiten der OS Boxen auch für den "Laien" verständlich darzustellen.

Logisch ist, daß du, der die Jupiter so grenzenlos gut findet, dafür wenig empfänglich ist...

Mehr als erstaunlich finde ich, daß Peter versucht und auch sicherlich hinkriegen wird, eine Nova (die ich persönlich der Jupiter vorziehe) komplett neu abzustimmen.
Bin echt auf das Ergebnis gespannt...

So sind meine eigenen OS Boxen, 2 x Nova, Star2, Mars und mit Abstrichen auch die Pluto im Hoch- und Mittelton einfach zu laut.
Ich muss hinzufügen, dass dieser Eindruck bei mir erst in den letzten Jahren aufgetreten ist.
Früher fand ich genaus diesen Klang eigentlich sehr gut, vermittelte er doch im Gegensatz zu "normalen" HIFI Boxen ein Gefühl von Klarheit. Heute nervt es nur noch, besonders bei höheren Lautstärken.

Diese Klangbeschreibung gilt absolut nicht für meine aktive Pluto. Bin davon überzeugt das die Aktive annähernd linear ist...


Deine Aussage zu Peters Lautsprecher, die du nicht magst obwohl du sie nie gehört hast, ist total daneben.


Gruß
Mac
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#215 erstellt: 22. Jul 2008, 16:18
Ein OS-Anhänger weniger, den ihr in diesem Forum sehen werdet...
Macinally
Stammgast
#216 erstellt: 22. Jul 2008, 16:59

ed-o-mat schrieb:
Ein OS-Anhänger weniger, den ihr in diesem Forum sehen werdet...



... wieso das? In einem Forum gibt es nunmal konträre Meinungen.
Auch wenn wir die gleiche Lautsprechermarke betreiben, heisst das doch nicht, daß man immer einer Meinung sein muss.

Gruß
Mac
P.Krips
Inventar
#217 erstellt: 22. Jul 2008, 17:08
Hallo Rainer,


ton-feile schrieb:
Hallo Kardamom,


Kardamom schrieb:
Man sollte nicht übersehen, dass selbst unangefochtene Spitzenstudiomonitore unterschiedlicher Hersteller, die alle lineare Klangtreue für sich reklamieren, immer noch mindestens so unterschiedlich (also färbend) klingen, als beispielsweise ein Steinway- und ein Bechsteinflügel.

Das Statement kann ich zu 100% unterschreiben.

Selbst verschiedene Modelle eines Monitorherstellers klingen im Vergleich unterschiedlich.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Streben nach klanglicher Neutralität die Unverwechselbarkeit einzelner Konstruktionen nicht in Gefahr bringt.

Denjenigen, die gegen neutrale (Studio-)Lautsprecher wettern scheinen ein paar Dinge nicht klar zu sein.
Je nach Einsatzzweck (Nahfeld, -MidfieldMonitor, Hauptabhöre etc. ) und Preisklasse ringen auch die Studioboxenhersteller jeweils um den vertretbaren Kompromiss. Nur macht es den -für mich- entscheidenden Unterschied aus, ob der Lautsprecher erkennbar qua Konstruktion sich bemüht, dem Ideal der 100 % Neutralität nahezukommen. Das gelingt auch Studioausstattern mal mehr oder weniger nahe an die 100%.
Dennoch sehe ich da Welten zwischen z.B. manchen OS-Modellen und Studioautsprechern, weil bei einigen der OS-Modell nicht einmal im Ansatz zu erkennen ist, daß angenährte Neutralität überhaupt "Entwicklungs"-Ziel war. Da ging es um laut und Sound...


Davon abgesehen ist schon der Begriff "linearer Frequenzgang" sehr schwammig und hängt im wahrsten Sinne vom Standpunkt (bzw Sitzpunkt) ab. ;)

Und: Es ist ja schon oft genug besprochen worden, daß der lineare Frequenzgang auf irgendeiner Achse alleine noch nicht ausreicht, da spielen eine Menge anderer technischer Konstruktionsmerkmale noch eine (klang-)entscheidende Rolle.

Gruß
Peter Krips
ed-o-mat
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 22. Jul 2008, 17:23
Mein letzter Post hier. Und hier die Gründe:


So versucht er die technischen Unzulänglichkeiten der OS Boxen auch für den "Laien" verständlich darzustellen.


Meine Boxen funktionieren einwandfrei und geben wunderbare Musik von sich. Ich hab mich aber laut dieser Meinung für ein halb-defektes Klo-Radio entschieden...



"Seltsam" dass keine Antwort von den "Musikliebhabenden" Orbid-Jüngern kommt, hätte mich aber auch eher verwundert


Klar, es gibt ja auch nur einen einzigen OS-Besitzer hier. Weißt Du warum man keine findet? Weil einem immer vollständig die Hör-Kompetenz abgesprochen wird.



und deine jupiter alles in grund und boden verfärbt...ist das dann noch "musik" für dich?


Meine Jupiter färbt garantiert nicht alles in Grund und Boden. Zumindest nicht mehr als viele anderen HiFi-Boxen. Aber... ach ja, ich vergaß... es ist ja ne OS-Box.



Hallo,



einie schrieb:


Musik hören (Und da meine ich nicht die totkomprimierte Charts-Ex-und-Hopp-"Musik") ist auch ein intellektueller Prozess, der auch die Auseinandersetzung damit beinhaltet, was der Künstler eigentlich mitteilen wollte.


EDIT: STIMMT, ICH BIN DUMM WIE BROT UND HAB MICH NOCH NIE MIT MUSIK AUSEINANDERGESETZT. ACH JA, ICH BIN AUCH TAUB, WEIL MEINE OHREN OS-GESCHÄDIGT SIND. DESHALB SCHREIB ICH AUCH ALLES GROSS!!!



Was ein Satz.......



Wieso wohl überrascht es mich nicht wirklich, daß du ihn allem Anschein nach nicht verstanden hast ??

Gruß
Peter Krips


Und den Kommentar von Krips fand ich auch wirklich daneben. Denn das darüber war definitif OT. Aber, ach ja, ich vergaß... OS-Käufer sind ja grenzenlos verkalkt...



Sich Musikkonserven bewußt mit verfärbendem Equipment nach persönlichem Geschmack hinzubiegen empfinde ich als Respektlosigkeit gegenüber den Künstlern, das hat IMHO mit "Musikliebhaber" dann eher weniger zu tun.


Stimmt. Indem ich mir OS-Lautsprecher gekauft habe, werde ich automatisch zu jemandem, der allen Künstler eins ins Gesicht haut. Denn ich muss mir ja mit meinen OS-Boxen die Klassik so hinbiegen, dass sie klingt wie Heino.


Ich hoffe das waren genügend Gründe, warum ich mich hier verdrücke. Ich bin einfach zu dumm, um Musik zu hören.

Grüße


PS: Kauft Euch doch alle nen EQ und bastelt Euch doch ein Frequenz-Flachland. Ich mag Alpenpanoramas. So.
onkeljo
Ist häufiger hier
#219 erstellt: 22. Jul 2008, 17:23
Hallo !

Ottonormalverbraucher will auch mal meinen "Senf" dazugeben.

Habe schon knapp 15 Jahre OS Pluto (passiv) am laufen, mit denen ich bis Dato auch 100% zufrieden war.
Es hat mir damals riesig Fun gemacht den Bausatz selbst zusammenzubauen und auch wenn dieses sicher kein Kunststück war, irgendwie war ich beim ersten hören mächtig stolz auf mich :-)
Die Zuschnitte haben top gepasst, und bei den Perless Chasis hatte ich durchaus ein wertiges Gefühl,sicherlich nicht zu unrecht.

Durch einen Umzug hat es sich just ergeben das mein Wohnzimmer in der Größe von kanpp 20 auf 60 m2 "gewachsen" ist. Leider sind die Plutos nun für den Raum zu klein.
Hab mir in den letzten Tagen Klipsch RF 62 RF 63 ,B&W 683 , Heco Celan 800 angehört, sicher waren alle nicht schlecht, aber eine echte "Revolution" konnte ich beim hören auf normaler Lautstärke nicht feststellen, ausser das alle vom Charakter doch sehr unterschiedlich waren .... Das ich nun außerdem 2400,-EUR für ein Paar Lautsprecher bezahlen soll, welches mit Folie beklebt ist, treibt mir dann zusätzlich die Tränen in die Augen!

Glaube, wenn es derzeit eine techn.moderne,optisch attraktive OS Alternative geben würde, ich wäre wieder dabei, trotz aller Unkenrufe !


Nein ich bin kein OS Mitarbeiter o.ä !

Gruss
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