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Lautsprecherentwicklung der letzten 20 Jahre..

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Jockel25
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Nov 2003, 16:17
markus, gemeint war der träger, nicht die membran
cr
Inventar
#52 erstellt: 20. Nov 2003, 16:19
Es gab auch schon eckige Wabenmembranen mit 4 Schwingspulen
Technics, Sony?)
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 20. Nov 2003, 16:21
OK.

Wobei es hier immer noch um Lautsprecher (und nicht die chassis alleine) geht. Die Gehäuse haben auch viele Entwicklungsstufen hinter sich gelassen.

Werkzeuge (die sich in 20 Jahren extrem weiterentwickelt haben!) können Chassis präziser und schneller fertigen als "damals" ust.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 20. Nov 2003, 16:22

Es gab auch schon eckige Wabenmembranen mit 4 Schwingspulen
Technics, Sony?)


APM von Sony z.B.
Jockel25
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 20. Nov 2003, 16:33

OK.

Wobei es hier immer noch um Lautsprecher (und nicht die chassis alleine) geht. Die Gehäuse haben auch viele Entwicklungsstufen hinter sich gelassen.

Werkzeuge (die sich in 20 Jahren extrem weiterentwickelt haben!) können Chassis präziser und schneller fertigen als "damals" ust.

JETZT WIRDS ABBA GUT: wo bitte gibt es denn eine weiterentwicklung bei den gehäusen ??? da gibbet nun mal garnix. farbe und form, das hat aber nix mit entwicklung zu tun. automatisierung in der produktion ist nicht neu und man reduziert produktionskosten, hat aber mit weiterentwicklung für ls auch nix zu tun. ebenfalls fehlanzeige
die sony-treiber waren so gut, das die jeder haben wollte und nicht bekommen hat, oder?
wolfi
Inventar
#56 erstellt: 20. Nov 2003, 16:33
Hallo AHL,
erfahrungsgemäß haben wir in einer Reihe von Punkten eine unterschiedliche Sicht der Dinge. Unstreitig dürfte indes sein, das man die " Aussagen der Fachpresse" nicht allzu hoch hängen sollte, sondern nicht umhin kommt, seine Erkenntnisse selbst zu sammeln. Allerdings bekommt das Publikum die Presse, die es verdient. In grauer Vorzeit gab es zumindest den Versuch, durch Informationen den Laien dazu zu befähigen, sich so etwas wie eine eigene Meinung zu bilden. Dies setzte aber für diesen voraus, sich ein Minimum an technischem Interesse und Verständnis zu erarbeiten- das war mühsam. Viel einfacher war es doch, wenn mir mit bunten Bildern gesagt wurde, dass ist gut-kauf es. Deshalb wohl hat " Audio " überlebt, die "Hifi-Steeophonie" nicht.
Dass die "Fachpresse" versucht, ständig neue Bedürfnisse zu wecken, halte ich in einer Konsumgesellschaft für selbstverständlich und legitim; wie sonst sollten diese Blätter ihr Geld verdienen?
Was Jockel betrifft: Erfahrungen, die ich mit dem deutschen Focal-Vertrieb Manfred Zollers kannte, waren genau gegenteilig- so kann es gehen.
Stefan
Gesperrt
#57 erstellt: 20. Nov 2003, 16:34
@ Jockel25 :

"...(z.B. Dynaudio, leider wieder ein Beispiel lol)..."

könntest du mal erläutern, wie diese wenigen worte gemeint sind? sind sehr interpretationsfähig!!

MfG Stefan
Jockel25
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 20. Nov 2003, 16:35
was für erfahrungen haste den gemacht ? interesiert mich wirklich
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 20. Nov 2003, 16:36


OK.

Wobei es hier immer noch um Lautsprecher (und nicht die chassis alleine) geht. Die Gehäuse haben auch viele Entwicklungsstufen hinter sich gelassen.

Werkzeuge (die sich in 20 Jahren extrem weiterentwickelt haben!) können Chassis präziser und schneller fertigen als "damals" ust.

JETZT WIRDS ABBA GUT: wo bitte gibt es denn eine weiterentwicklung bei den gehäusen ??? da gibbet nun mal garnix. farbe und form, das hat aber nix mit entwicklung zu tun. automatisierung in der produktion ist nicht neu und man reduziert produktionskosten, hat aber mit weiterentwicklung für ls auch nix zu tun. ebenfalls fehlanzeige
die sony-treiber waren so gut, das die jeder haben wollte und nicht bekommen hat, oder?


Bei Gehäusen gibt es immense Entwicklungen, Schiffer & Corean als Material. Hat genauso positive wie negative Eigenschaften wie MDF/Holz/Spann etc.)
Wobei immer mehr auf Sandwichbauweisen gegangen wird....

Aber naja, würde Manfred Zoller jetzt ein eigenes entwickeltes Chassis auf den Markt bringen, dann wäre es wieder "Ultima" und ein Meilenstein.....(Sorry MZ, no offense. Du hast ne Menge auf dem kasten!)
Jockel25
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 20. Nov 2003, 16:37

@ Jockel25 :

"...(z.B. Dynaudio, leider wieder ein Beispiel lol)..."

könntest du mal erläutern, wie diese wenigen worte gemeint sind? sind sehr interpretationsfähig!!

MfG Stefan

bezog sich auf markus, der keine beispiele haben wollte, sondern die entwicklung global betrachtete. dynaudio ist mein beispiel, was kommerz ausmacht
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 20. Nov 2003, 16:39


Dass die "Fachpresse" versucht, ständig neue Bedürfnisse zu wecken, halte ich in einer Konsumgesellschaft für selbstverständlich und legitim; wie sonst sollten diese Blätter ihr Geld verdienen?


Das ist genau der Punkt! Viele sog. Fachzeitschriften (nicht alle!) gehören dem Zeitschriftengewerbe an und müssen sich DORT behaupten. Ich sage mal bös': Das sie über Hifi schreiben ist ein "Zufall".... aber das hat alles nix mit der Thematik zu tun. Sind bestenfalls "Nebenerscheinungen".

Schade, das alles in Sippenhaft genommen wird und pauschal verurteilt wird!
Jockel25
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 20. Nov 2003, 16:54
jau, markus, jau
das es material gibt was sehr gut und aber auch sehr schlecht geeignet ist, ist kein geheimnis. schiefer ist zb ein sehr gutes (fischer&fischer). der unterschied zum 30mm mdf vernünftig verstrebt, den werde ich nicht hören können.
Jockel25
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 20. Nov 2003, 16:58



Dass die "Fachpresse" versucht, ständig neue Bedürfnisse zu wecken, halte ich in einer Konsumgesellschaft für selbstverständlich und legitim; wie sonst sollten diese Blätter ihr Geld verdienen?


Das ist genau der Punkt! Viele sog. Fachzeitschriften (nicht alle!) gehören dem Zeitschriftengewerbe an und müssen sich DORT behaupten. Ich sage mal bös': Das sie über Hifi schreiben ist ein "Zufall".... aber das hat alles nix mit der Thematik zu tun. Sind bestenfalls "Nebenerscheinungen".

Schade, das alles in Sippenhaft genommen wird und pauschal verurteilt wird!

verstehe nicht was du sagen willst????? der mist, der dort verbreitet wird ist zufall????
wolfi
Inventar
#64 erstellt: 20. Nov 2003, 16:59
Ist allen klar, dass wir von der Frage, wie wärs mit einer alten B&W längst weg sind ? Okay! Zum Saxophonspieler: Das Saxophon, das auf das "Band" kommt,muss schon dort nicht mehr viel Ähnlichkeit mit einem "natürlich" gespielten haben. Demgemäß wird es selbst auch auf einer fiktiven perfekten Anlage nicht so klingen, wie es der Spieler von seinen Proben und Auftritten im Ohr hat. Analog: Auch der beste Film ist eine Konserve und bietet nur ein mehr oder minder verfälschtes Abbild der Realität.
Erfahrungen: Unzuverlässig.
Gehäuse: Alte Klein und Hummel sind aus Span, neue aus MDF. Obwohl teurer und schwerer ( macht den Versand teurer ) wird es gern genommen, wohl weil es wegen der im Vergleich höheren Masse und Steifigkeit den Schalldurchgang durch das Material besser dämmt.
Jockel25
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 20. Nov 2003, 17:03
unzuverlässig ? wer, der zoller oder der verkäufer?
Shrek
Stammgast
#66 erstellt: 20. Nov 2003, 17:12
Hallo,

also wenn ich gewußt hätte was dabei raus kommt hätte ich niemals die Stereoplay zitiert .Trotzdem finde ich das der Artikel im Kern zutrifft. Heutige Lautsprecher sind kleiner und klingen besser, als peislich vergleichbare vor 10-20 Jahren. Mit Sicherheit gab es auch Überlautsprecher die Ihrer Zeit voraus waren zb. IRS jedoch zu Preisen die keiner oder wenige zahlen konnten.

@Meiler: Bitte erkläre mir wie ich erkenne was wie auf ner CD ist, damit ich feststellen kann was meine Anlage dazugibt bzw wegläßt .

Außerdem stimme ich Markus zu was die Sippenhaft und Pauschalverurteilung betrifft.

Gruß

Uwe
AH.
Inventar
#67 erstellt: 20. Nov 2003, 17:24
@ Wolfi,

auch wenn wir in manchen Punkten divergierende Auffassungen haben, möchte ich folgende Aussage von Dir nochmal ganz dick unterstreichen:

"Das Saxophon, das auf das "Band" kommt,muss schon dort nicht mehr viel Ähnlichkeit mit
einem "natürlich" gespielten haben. Demgemäß wird es selbst auch auf einer fiktiven perfekten Anlage nicht
so klingen, wie es der Spieler von seinen Proben und Auftritten im Ohr hat. Analog: Auch der beste Film ist eine
Konserve und bietet nur ein mehr oder minder verfälschtes Abbild der Realität.
Erfahrungen: Unzuverlässig."

Aufnahmen sind im Regelfall gestaltet. Und selbst dokumentarische Aufnahmen können systembedingt kein Abbild der Realität sein.
Dafür ist Zweikanalstereophonie systembedingt (auch Fünfkanal) nicht geeigent.
Es gibt keine Mikrofonstellung, die bei der Wiedergabe keine Artefakte erzeugt, das geht der "zwei Mikrofone - zwei Lautsprecher - zwei Ohren" Fraktion leider nicht ein.
Die subjektiven Auswirkungen der Mikrofonstellung etc. sind ganz enorm.

Gruß

Andreas
gada
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 20. Nov 2003, 17:33
ja, hallo erstmal und herzlichen glückwunsch zu 66 antworten..!!!!! nicht schlecht, hab ich ja noch ne menge zu lesen
steve65
Stammgast
#69 erstellt: 20. Nov 2003, 21:13
Hi

ich habe Lautsprecher die jetzt 25 Jahre alt sind. Gut es sind nicht mehr alle Chassis vom ersten Tag, aber alle noch Orginal. Die Box war damals in Tests Sieger in ihrer Klasse. Nach all den Texten und Meinungen müßte sie heute absoluter Müll sein. Alle Membranen und Sicken sind noch Top in Ordnung und die Kisten lassen es auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch krachen wenns sein muß. In ihren ersten 15 Jahren mußten sie das oft, ihr Maximum leisten.
Die Boxen sind von Canton und waren 1978 das größte was Canton zu bieten hatte.
Vor einen halben Jahr habe ich mir für die Aufrüstung auf Surround einen AS 40 SC und einen AV 700 dazu gekauft.
Die alten Boxen müßten dagegen ja wie ein Kofferradio klingen wenn man all den Geschichten glauben darf.
Nach meinen Hörerfahrungen kann ich sowas allerdings nicht nachvollziehen. Die Boxen haben einen 26 cm Bass mit Metallgußchassis und können mit dem Bass des Sub durchaus konkurieren, auch wenn sie nicht den Tiefgang des AS 40 SC erreichen. Die alten Gewebekalotten können nach meiner Meinung in punkto Präzision und Klirrgrad mit Sicherheit die neue Metallkalotte des AV 700 erreichen und bei höheren Pegeln sogar übertreffen.

Gut, gegen aktuelle Boxen der Ergo Serie habe ich die alten GLE nicht gehört, aber gegenüber der oben genannten Ergänzung müssen sie sich nicht verstecken.

Also Schrott ???

Sie mögen noch ein langes Leben haben.


Gruß
Steve
Zweck0r
Moderator
#70 erstellt: 20. Nov 2003, 21:18
Hi,


Heutige Lautsprecher sind kleiner und klingen besser, als peislich vergleichbare vor 10-20 Jahren.


Würde ich so nicht behaupten. Heutige Lautsprecher sind viel zu oft Modeartikel, bei denen der Klang sträflich vernachlässigt wird. Neulich habe ich mir spaßeshalber bei einer Kaufhauskette alle angeschlossenen Sub-Sat-Systeme angehört. Da war wirklich KEIN EINZIGES bei, mit dem man vernünftig hätte Musik hören können. Das lag nicht nur an dem prinzipbedingten "Grundton-Loch", es gab alle Varianten an Verfärbungen zu bewundern, die man sich nur vorstellen kann und das bei Preisen von mehreren 100 Euro. Um es kurz zu machen: eine kleine Grundig Box 350 (Baujahr 1979) würde in punkto Klangneutralität ALLE angehörten Systeme in Grund und Boden stampfen ! Wenn der bezahlbare Stand der Technik wirklich so viel höher wäre als damals, würde solcher Schrott schnell vom Markt verschwinden. Zum Vergleich: selbst Werbegeschenk-Digitaluhren gehen nicht um mehrere Sekunden pro Tag falsch.

Im Nubert-Forum gibt es viele interessante Texte zu dem Thema, z.B. hat es wohl viel Entwicklungsarbeit gekostet, der Plastikmembran der Nubox 380 ihre Resonanz-Unarten auszutreiben und sie wirklich besser zu bekommen als die Pappmembran der 360.

Die einzige wirkliche Revolution in den letzten 20 Jahren sind wohl die DSP-Aktivboxen, die aber noch nicht bei massenmarkttauglichen Preisen angekommen sind.

Grüße,

Zweck
nhs
Stammgast
#71 erstellt: 20. Nov 2003, 21:50
Hi all,
in Punkto "Außere Aussehen", "Ständiger Namen-Wechseln" und "Makettingsstrategien" hat man bei der LS-Entwicklung in den letzten Jahren sicherlich große Fortschritte gemacht. Aber was
Klangqualität im Kunsumerbereich betrifft, hat sich die LS-Entwicklung nicht hörbar (oder nur immaginär) verbessert. Ein Bekannte von mir hat vor 15 Jahren ein Paar Stand-LS (Gehäuse aus Beton) mit damals im Handel erhaltenen 24cm Tieftonchassis selbst gebaut. Und seine Boxen klingen heute immer noch erste Sahne. Vor ca. einem Jahr sind wir (5 Kumpels) in verschiedene Hifi-Läden gegangen um verschiedene LS's (gehobene Preisklasse u.a. Quadral Vulkan, Canton Karat L800) zuhören. Am Ende haben wir festgestellt, daß seine Boxen immernoch am besten klingen. Ok, er hat seine Boxen auch sehr aufwendig gebaut und ein Nachteil bei den Beton-Boxen ist, daß man sie nicht einfach rumschieben kann, jedes Stück wiegt über 100 Kg. Nur soviel kann ich hier sagen.

Gruß
nhs


[Beitrag von nhs am 21. Nov 2003, 00:26 bearbeitet]
michaelg
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 21. Nov 2003, 00:29

Es gab auch schon eckige Wabenmembranen mit 4 Schwingspulen
Technics, Sony?)


Sony! Anfang der 80er Jahre bis zu 5 (fünf) Schwingspulen. Eine in der Mitte und die anderen in den Ecken.

Michael
michaelg
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 21. Nov 2003, 00:51
Erschreckend was von interessierter Seite (?) hier verbreitet wird. Heute alles besser? Wenn es in den letzten 40 Jahren doch laufend ach so tolle neue Membranmaterialien gegeben hätte, warum werden dann immer noch neue LS mit Pappmembranen gebaut. Sogar solche mit professionellem Anspruch (wie die unlängst von mir hier bejubelte Emes violett HR active beispielsweise)? Oder schmalste modisch adrette Standböxlein mit seitlichen Tieftönern und schlimmstenfalls noch freischwebenden Hochtönern. Das schlimmste seit es Schokolade gibt sozusagen. Und das alberne Geschwätz gewisser Schreiberlinge findet großen Anklang. Jede funktionsfähige BC1 von 1969 klingt neutraler als 99% aller seit 2000 erklärten "Testsieger" in den einschlägigen Pamphleten. Und das mit einem dünnen Multiplexgehäuse mit Bextrene-TT und einem Druckkammerhochtöner der in den 40er Jahren für die Benutzung in der Royal Navy eintwickelt wurde und ab 14 KHz aussteigt.
Und um mal in die Gegenwart zurückzukehren: die MEG 903 K, die am letzten Wochenende gebraucht wurde, um die kleine Emes in die Schranken zu weisen, ist eine einfache Kiste mit drei etwas gewöhnungsbedürftig angeordneten Chassis, die ohne jeglichen digitalen Zirkus durch simple Handwerkskunst ein Muster an Neutralität und Natürlichkeit wird. Und das ohne Zauberwasser und exotische Materialien, die erst in der letzten Woche "entdeckt" worden sind und endlich den Durchbruch im Lautsprecherbau bedeuten.
Im übrigen sind die Gebrauchtbörsen voll mit den tollen "Siegern" aus der letzten Ausgabe der Stereoaudioplay. Alles fast neu und HiTech.....
Michael
Stefan_G2
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 21. Nov 2003, 01:16

Erschreckend was von interessierter Seite (?) hier verbreitet wird. Heute alles besser? Wenn es in den letzten 40 Jahren doch laufend ach so tolle neue Membranmaterialien gegeben hätte, warum werden dann immer noch neue LS mit Pappmembranen gebaut. Sogar solche mit professionellem Anspruch (wie die unlängst von mir hier bejubelte Emes violett HR active beispielsweise)? Oder schmalste modisch adrette Standböxlein mit seitlichen Tieftönern und schlimmstenfalls noch freischwebenden Hochtönern. Das schlimmste seit es Schokolade gibt sozusagen. Und das alberne Geschwätz gewisser Schreiberlinge findet großen Anklang. Jede funktionsfähige BC1 von 1969 klingt neutraler als 99% aller seit 2000 erklärten "Testsieger" in den einschlägigen Pamphleten. Und das mit einem dünnen Multiplexgehäuse mit Bextrene-TT und einem Druckkammerhochtöner der in den 40er Jahren für die Benutzung in der Royal Navy eintwickelt wurde und ab 14 KHz aussteigt.
Und um mal in die Gegenwart zurückzukehren: die MEG 903 K, die am letzten Wochenende gebraucht wurde, um die kleine Emes in die Schranken zu weisen, ist eine einfache Kiste mit drei etwas gewöhnungsbedürftig angeordneten Chassis, die ohne jeglichen digitalen Zirkus durch simple Handwerkskunst ein Muster an Neutralität und Natürlichkeit wird. Und das ohne Zauberwasser und exotische Materialien, die erst in der letzten Woche "entdeckt" worden sind und endlich den Durchbruch im Lautsprecherbau bedeuten.
Im übrigen sind die Gebrauchtbörsen voll mit den tollen "Siegern" aus der letzten Ausgabe der Stereoaudioplay. Alles fast neu und HiTech.....
Michael


Erschreckend ist nur, dass sich Leute wie Du aufbäumen und Ihre allmächtige Weisheit kund tun. Was gibt Dir das Recht
Sätze wie "...was von interessierter Seite (?) hier verbreitet wird." zu äußern ? Ach ja, ich vergaß. Du gehörts der Fraktion an : "um Himmels willen kein Allerweltsprodukt".

Hast Du dir mal überlegt das die Mehrheit der Leute es gar nicht linear wollen ? Geht es hier nicht um eine "Leidenschaft" die in erster Linie dem eigenen Ego Spass bringen soll ? Aber gottseindank gibt Dir der Markt keine Argumente in die Hand. Denn wenn man sich die Verkaufszahlen so ansieht wird man feststellen das der Grossteil der Leute keinen Wert auf Messwerte legt. Ich weiß zwar nicht wie liquide Firmen Klein-Hummel oder sonstige "Randanbieter" sind. Aber bevor eine verpönte Firma wie Canton oder B&W die Grätsche macht, sind eher die Jungs weg. Denn der reine Kommerz bestimmt den Erfolg. Da könnt ihr euch auf den Kopf stellen und mit euren highendigen Ohren wackeln.

Das erinnert mich immer an die ewigen Diskussionen im IT-Bereich. Da heißt es dann immer "Linux ist besser". Na und ? Microsoft hat die Macht und die Kohle. Ob das Produkt gut oder schlecht ist spielt keine Rolle. Damit wird einfach Geld verdient. Und da bessere Betriebssysteme sich immer durchsetzen hat schon OS/2 bewiesen.

Nimm persönlich oder lass es

Grüsse

Stefan
gada
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 21. Nov 2003, 01:52
Jetzt will ich als thread-starter , auch mal was dazu sagen....
schaut euch mal auf der seite:

http://www.audio-markt.de/getestet.php?produktgruppe=60&HID=2194&up=&op=2000&Bez=4800&request=show_list&Typ=

die b&w boxen an, und vergleicht die Ranglisten von audio und stereo.
Mal liegt die dm305 (mit 2 Punkten) vor der dm303 (audio), dann lässt die dm303 die dm305(mit 11 punkten, stereoo) und noch die cdm 7 locker hinter sich...

das ist ein unterschied von 13 punkten...

also eine ganze menge....reicht fast vom sprung von mittel in oberklasse..

hallo???? Was soll das? Kann mir das jemand erklären? Also objektiv scheint da nix zu sein...Die beispiele lassen sich beliebig fortführen, sucht mal selber nach der lustigsten Kombination...


[Beitrag von gada am 21. Nov 2003, 01:56 bearbeitet]
MH
Inventar
#76 erstellt: 21. Nov 2003, 02:03
hallo,

unabhängig davon was die Spitzenmodelle vor 20 Jahren und was sie heute kosten. Und unabhängig davon was das bessere preis/leistungsverhältnis ist würde ich klar sagen, dass die aktuellen lautsprecher viel dynamischer und auch natürlicher klingen. Eine Diskussion über die Entwicklung einzelner Bauteile (Chassis, Frequenzweichen)ist in dem Zusammenhang doch total irrelevant. Zugegeben es ist eine langsame evolutionäre Entwicklung ohne bahnbrechende Neuerungen. Vor 20 jahren standen wir noch auf Quadral Titan, BM40 etc. Das sind für 2000- 3000 Euro Gebrauchtpreis immer noch gute Boxen, aber mit einem hochwertigen, aktuellen Lautsprecher nicht zu vergleichen.

Gruß
MH
Zweck0r
Moderator
#77 erstellt: 21. Nov 2003, 03:25

Das sind für 2000- 3000 Euro Gebrauchtpreis immer noch gute Boxen, aber mit einem hochwertigen, aktuellen Lautsprecher nicht zu vergleichen.


Mit Boxen der Kleinwagen-Preisklasse kenne ich mich nicht aus, schätze aber, damit bin ich nicht der einzige

Nach dem, was ich bisher gehört habe, scheint sich in der günstigen Mittelklasse aber nicht so schrecklich viel getan zu haben.

Grüße,

Zweck
Jockel25
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 21. Nov 2003, 09:44
an stefan......und du sitzt bestimmt mit deinem boss-shirt und machst allen quatsch mit. schade das sich (ich hoffe du hast nicht recht)dann solche firmen auch noch durchsetzen, aber genügen jünger die dem folgen scheint es ja genug zu geben. kauf dir weiterhin deine stereo und werd glücklich
quad die große frage: was bedeutet den 1PUNKT oder ohr? du hast genau das heraugefunden was ich gesagt habe!!!


[Beitrag von Jockel25 am 21. Nov 2003, 09:48 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#79 erstellt: 21. Nov 2003, 10:46
@ Stefan:


Das erinnert mich immer an die ewigen Diskussionen im IT-Bereich. Da heißt es dann immer "Linux ist besser". Na und ? Microsoft hat die Macht und die Kohle. Ob das Produkt gut oder schlecht ist spielt keine Rolle. Damit wird einfach Geld verdient. Und da bessere Betriebssysteme sich immer durchsetzen hat schon OS/2 bewiesen.


Damit hast Du schlicht und ergreifend recht. Marketing setzt sich durch, nicht das beste Produkt im funktionalen Sinn. Darf man deshalb nicht mehr dagegen anschreiben? Warum wetterst Du so scharf?

Ich finde diese Gemengelage schon deshalb sehr merkwürdig, weil das in anderen Bereichen durchaus nicht so ist. Es muss nicht so sein. Und warum sollte also nicht dagegen angeschrieben werden? Warum sollten diejenigen, die inhaltlich sauber argumentieren und nicht nur schwurbeln, sich unterkriegen lassen von den Dampfplauderern? Und warum kam es überhaupt so weit? Ziemlich einfach: weil sich die Masse das Hirn vollsülzen lässt statt sich selbst kundig zu machen, selbst nachzudenken.

Mir ist noch sehr denkwürdig in Erinnerung die Aussage eines Bekannten: "Ich kaufe mir Minolta, die haben den grössten Marktanteil, deshalb sind sie sicher die besten." Welch ein Schwachfug! Zu der Zeit war Nikon noch deutlich besser und Canon gerade im Aufbruch, Nikon die technologische Führungsrolle abzunehmen. Heute ist Canon Marktführer, und von Minolta spricht eh' keiner mehr. Es geht sogar das Gerücht, dass Minolta von Konica übernommen werden soll (wer kennt schon Konica?). Ende des kleinen Ausfluges in die Fotografie.

Will heissen: Modeerscheinungen sind sehr unbeständig, bieten keine sachlich-fundierte Orientierung. Lautsprecher unterliegen aktuell im Consumer-Markt hochgradig puren Modeerscheinungen (seitliche Tieftöner, ultraschlanke Spaghetti-LS, etc etc).

Und es gibt eben noch ein paar Leute abseits des Mainstream, die qualifizierte Entscheidungen treffen wollen und nicht nur dem Blöd-Markt-Gejaule hinterherrennen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Nov 2003, 11:58 bearbeitet]
jazzfusion
Stammgast
#80 erstellt: 21. Nov 2003, 11:14

Und es gibt eben noch ein paar Leute abseits des Mainstream, die qualifizierte Entscheidungen treffen wollen und nicht nur dem Blöd-Markt-Gejaule hinterherrennen.


Ich hoffe und bete, dass es so ist!

Ich möchte die aktuelle Diskussion nicht ausweiten, aber das aktuelle TV-Programm gibt genügend Aufschluß über den derzeitigen Geisteszustand der breiten Masse!

Jeder bekommt eben das, was er verdient . . .
michaelg
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 21. Nov 2003, 11:25
@stefan,

habe mir überlegt, ob ich antworte auf Deinen kleinen Beitrag. Aber ich lese meiner kleinen Tochter lieber die Geschichten vom kleinen Känguru (von Paul Maar) vor.
Den wievielten Testsieger hast Du jetzt schon im Einsatz dieses Jahr???
Michael
Oliver67
Inventar
#82 erstellt: 21. Nov 2003, 11:52
Lasst StefanG2 doch in Ruhe

nur weil die Gesellshaft aus solchen Leuten besteht geht es der Wirtschaft noch einigermaßen gut.

Gäbe es nur Leute wie Michael, mich und andere in diesem Forum, die selten was Neues kaufen und wenn dann auch noch was sie wirklich wollen und nicht was Ihnen die Marketingfuzzys einreden...

... die Arbeitslosenzahl wäre noch größer.

Laßt die dumpfen Massen Ihre Kredite verprassen! Danach arbeiten Sie umso williger

Oliver
martin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 21. Nov 2003, 12:04
Hi Zweckohr,


Das sind für 2000- 3000 Euro Gebrauchtpreis immer noch gute Boxen, aber mit einem hochwertigen, aktuellen Lautsprecher nicht zu vergleichen.


Mit Boxen der Kleinwagen-Preisklasse kenne ich mich nicht aus, schätze aber, damit bin ich nicht der einzige


In der Preisklasse kenne ich mich ein wenig aus. Ich kann Dich beruhigen, Du verpasst nichts, höchstens, Du wärst masochistisch veranlagt

@Werner_B


Und warum kam es überhaupt so weit? Ziemlich einfach: weil sich die Masse das Hirn vollsülzen lässt statt sich selbst kundig zu machen, selbst nachzudenken.


Sooo einfach ist das gar nicht. Wenn man die Hifi-Studios abklappert und die einschl. Hefte liest, bekommt man absolut keinerlei Hilfestellung, was hochwertige Wiedergabe bedeutet. In beiden Fällen wird vorrangig Emotion verkauft. Wenn ich Hifi-Foren mit den üblichen verdächtigen Postern wie Malte, AH, UweM usw. früher entdeckt hätte, wären mir Ausgaben im Mittelklassewagen-Segment erspart geblieben.
Grüße
martin
Werner_B.
Inventar
#84 erstellt: 21. Nov 2003, 12:05

Laßt die dumpfen Massen Ihre Kredite verprassen! Danach arbeiten Sie umso williger


Oliver, ich entschuldige mich für meinen letzten Beitrag, Du hast des Pudels Kern gefunden. Ich überlege mir schon seit einiger Zeit, ob ich nicht vielleicht mit einer etwas weniger seriösen Beschäftigung als meiner derzeitigen mehr Geld verdienen könnte.

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#85 erstellt: 21. Nov 2003, 12:18
@ martin:


Sooo einfach ist das gar nicht. Wenn man die Hifi-Studios abklappert und die einschl. Hefte liest, bekommt man absolut keinerlei Hilfestellung, was hochwertige Wiedergabe bedeutet. In beiden Fällen wird vorrangig Emotion verkauft. Wenn ich Hifi-Foren mit den üblichen verdächtigen Postern wie Malte, AH, UweM usw. früher entdeckt hätte, wären mir Ausgaben im Mittelklassewagen-Segment erspart geblieben.


Da will ich nicht grundsätzlich widersprechen. Nur folgende Anmerkung: ich hatte mich ja (wie vielfach hier schon kundgetan) letztes Jahr auf die Socken gemacht, um eine neue Stereoanlage anzuschaffen. Erstmal Heftchen als Richtschnur, wegen subtiler Zweifel an deren Seriosität aber nicht als Bibel betrachtet. Dann Hörtermine (viel Zeitaufwand). Ergebnis: ich hatte NICHT den Eindruck, dass auch nur ein LS besser gewesen wäre als meine damals ca. 14 Jahre alten Braun CM7. Ja, in Einzelpunkten mag es bessere gegeben haben, in anderen waren sie dann wieder schlechter, im Schnitt eben keine substantielle Verbesserung. Ich konnte es kaum fassen. Aufgrund dessen hatte ich den Kauf schon fast aufgegeben. Über Internet-Forum - wie Du schreibst - mit den "üblichen Verdächtigen" diskutiert, selbst recherchiert und neue Hörtermine gemacht, schliesslich alles zusammengefasst - dann war ich überzeugt, dass die K+H das sind, was ich wirklich haben will incl. klarer Verbesserung der Wiedergabe. Ich glaube, dass die Hauptgrundlage meine Live-Konzerterfahrung (Klassik) war, um die Beurteilung beim Hören kritisch vornehmen zu können. Wer immer nur Konserve oder nie natürliche Instrumente gehört hat, wird sich da sicher schwer tun.

Insofern: keine Mittelklassewagenausgaben, sondern Erfahrung mit Genuss (ich meine damit die Konzerte, nicht die Hörtermine bei einigen Händlern).

Gruss, Werner B.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 21. Nov 2003, 12:27



Hast Du dir mal überlegt das die Mehrheit der Leute es gar nicht linear wollen ? Geht es hier nicht um eine "Leidenschaft" die in erster Linie dem eigenen Ego Spass bringen soll ? Aber gottseindank gibt Dir der Markt keine Argumente in die Hand. Denn wenn man sich die Verkaufszahlen so ansieht wird man feststellen das der Grossteil der Leute keinen Wert auf Messwerte legt. Ich weiß zwar nicht wie liquide Firmen Klein-Hummel oder sonstige "Randanbieter" sind. Aber bevor eine verpönte Firma wie Canton oder B&W die Grätsche macht, sind eher die Jungs weg. Denn der reine Kommerz bestimmt den Erfolg. Da könnt ihr euch auf den Kopf stellen und mit euren highendigen Ohren wackeln.

Das erinnert mich immer an die ewigen Diskussionen im IT-Bereich. Da heißt es dann immer "Linux ist besser". Na und ? Microsoft hat die Macht und die Kohle. Ob das Produkt gut oder schlecht ist spielt keine Rolle. Damit wird einfach Geld verdient. Und da bessere Betriebssysteme sich immer durchsetzen hat schon OS/2 bewiesen.

Nimm persönlich oder lass es

Grüsse

Stefan



Ach, du meinst die großen Player, so wie: Grundig, Dual, Wega, Schneider, Heco und Co?
Was du sagst ist doch der Unsinn schlechthin. Wenn du die "großen" magst ist das ja ok, wenn du gerne was anderes hörst als auf dem Tonträger drauf ist, dann ist das auch ok. Niemand hat ein Problem damit.

Weisst du, die IT Branche.. ein Beispiel für die Dummheit der Menschen die sich als Betatester missbrauchen lassen, von falschen Versprechungen und Werbeausagen geleitet wird.
OS/2 war das deutlich bessere Betriebssystem. Marketing siegt, das ist für dich entscheidend (und für die meisten Käufer). Das ist so, das hat VHS mit dem schlechtesten Produkt aller Videoprodukte schon bewiesen. Was sagt uns das?
Genau!
Kein Problem, trotzdem kaufe und verkaufe ich lieber Lösungen die passen, die meinen Vorstellungen gerecht werden. Müßte ich heute Windows verkaufen (meine Hauptfirma beschäftigt sich eigentlich damit), dann würde ich das sein lassen und eine große Hörzone daraus machen....
In diesem Sinne
Gruß
Reinhard

P.S. Wenn du Liquiditätszahlen von Canton hast.. schön, aber das glaub ich dir nicht, und was nützt das?! Das ist -sorry für den Ausdruck" Geschwafel
martin
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 21. Nov 2003, 12:49
Hi Werner,

da waren wir uns ziemlich ähnlich 'in Einzelpunkten besser' kann ich voll bestätigen. nur, dass ich dann eben mit gemischten Gefühlen im Bauch einen Haufen Geld für einen Kompromiss ausgegeben habe. Fand ich auch nicht soo schlimm, hatte ich danach auch nichts besseres gehört und war der Meinung, es geht eben nur über Kompromisse. Kennst Du ja, LS x klingt fetzig dynamisch für Rockmusik, LS y schön homogen und natürlich für Klassik bla bla...Das Forum ist voll von solchen Threads.
Erst meine Besuche von Jazz- und besonders Klassikonzerten rief meine Unzufriedenheit hervor, ohne sie jedoch konkret festmachen zu können. Liveerlebnis in der Bude war's nicht, das war mir schon damals klar, es war halt etwas Diffuses.
Dann die klangl. Offenbarung bei der Highend mit MEG.
Seitdem weiß ich, dass es die eierlegende Wollmilchsau eben doch gibt.
Mit den K+H habe ich dann noch monatelang mit meinen Highend-LS im Vergleich gehört bis mir die Klavierlack-Kisten nur noch auf die Nerven gingen. Man bedenke, die kaufte ich mir, nachdem ich schon vorher einiges selektiert hatte, die mir also relativ gut gefielen.
So viel zum 'verzogenen Gehör', was viele hier empört zurückweisen. Man könnte es auch angenehmer mit 'Sensibilisierung für Wiedergabefehler' umschreiben, macht es aber auch nicht besser
Grüße
martin
michaelg
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 21. Nov 2003, 12:58



Ach, du meinst die großen Player, so wie: Grundig, Dual, Wega, Schneider, Heco und Co?
...
Marketing siegt, das ist für dich entscheidend (und für die meisten Käufer)
...



Reinhard, Du hast einen Fall leider nicht berücksichtig: wie man an dem never ending thread zu Skylab LS sieht, gibt es durchaus Produkte die trotz ausführlichem Anti-Marketing unglaublich erfolgreich sind .
Würde mich mal interessieren wie da der Absatz (Stückzahl) wirklich aussieht. Und dann mal ein paar Zahlen der topseller dagegenhalten. Oder gehen wir davon aus, daß sich alle Geprellten hier verewigen und Rat suchen??? Selbst das wäre schon eine hübsche Losgröße .
Schönen Gruß,
Michael
bes
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 21. Nov 2003, 13:09
@gada:

Ich trau mich ja kaum, was zum Thema zu schreiben... ABER: Ich nenne seit gestern abend ein Pärchen der Matrix 3 Serie 1 von B&W mein eigen. Seitdem weiß ich, daß ich bisher KEINE Lautsprecher hatte. Ich habe zwar feststellen müssen, daß mein Verstärker schlechter ist, als ich dachte (STR DA50ES v. Sony - rauscht!!!), aber die ca. 16 Jahre alten Boxen haben mich voll und ganz überzeugt. Ich bin hin und weg. Also gada, viel falsch machen kannst Du nicht. Wenn der Preis stimmt. Meine haben übrigens 350,-€ gekostet... bei eBay...

Gruß aus Berlin

Bert
gada
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 21. Nov 2003, 13:18
@ bes!
danke, endlich mal eine konkrete antwort, die auf meine Frage passt!! Wie gesagt interessiere ich mich für die B&W dm 1600 oder dm110i..wobei ich mich nicht entscheiden kann. Es ist so schwer, an informationen ranzukommen..
die letzte war, das die dm1600 nicht offen klingen, was immer das heisst,jetzt bin ich natürlich wieder ewas frustriert..weil ich dachte die würden endlich mal passen..
ich suche auch bei ebay..wo bekommst du denn deine informationen über alte boxewn her?
MH
Inventar
#91 erstellt: 21. Nov 2003, 13:21
hallo,

langsam entwickelt sich diese Diskussion wieder in die Richtung aktiv vs. passiv oder Studiomonitore contra Hifilautsprecher. Die Klein und Hummel sind bestimmt gute Lautsprecher, aber die Frage war doch: "Lautsprecherentwicklung der letzten 20 Jahre" und ich gehe einfach davon aus, dass sich auch bei KH oder auch Genelec in 20 Jahren etwas verändert hat. Ansonsten wäre es schon ärgerlich vorletzte Woche nicht die O98 bei ebay für ein Taschengeld ersteigert zu haben.

@Werner:
ich verstehe überhaupt nicht warum Du Dich über 2-3000 Euro aufregst. Würde mich wundern wenn Du deine O300 günstiger bekommen hättest.

Gruß
MH

P.s. ich bin aktiven Studiomonitoren gegenüber durchaus sehr aufgeschlossen
Werner_B.
Inventar
#92 erstellt: 21. Nov 2003, 13:29
Hallo Martin,


nur, dass ich dann eben mit gemischten Gefühlen im Bauch einen Haufen Geld für einen Kompromiss ausgegeben habe. Fand ich auch nicht soo schlimm, hatte ich danach auch nichts besseres gehört und war der Meinung, es geht eben nur über Kompromisse.


Ich habe mir vor längerer Zeit zur Regel gemacht: wenn Du nicht sicher bist, ob Du es wirklich haben willst, und nachher nicht traurig bist, das Geld ausgegeben zu haben, dann lass die Finger davon. Genau dieses subtile Gefühl "hhhmm, da stimmt was nicht, da grummelt's im Bauch" lässt mich inzwischen von Käufen zurückschrecken. Oder andersrum: wenn ich heute mich für einen Kauf entscheide, dann bereue ich nicht mehr hinterher.

Bin bisher recht gut damit gefahren. Spontankäufe gibt's trotzdem gelegentlich, die liegen dann allerdings in Preisregionen, die mich nicht schmerzen. Und natürlich gibt es auch bei überlegtem Kauf ab und an später bessere Erkenntnisse. Das nennt man dann Lehrgeld - der Erfahrungsgewinn ist schliesslich ebenfalls nicht zu verachten. Das Lehrgeld wird man sicher auch nie ganz ausschliessen können, viele Dinge sind einfach zu komplex, dass man sich vorab theoretisch vollständig informieren könnte (mal abgesehen vom Zeitaufwand). Und dann ist da ja noch das Problem der Zuverlässigkeit der Quellen, aber das führt jetzt wirklich zu weit ...

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#93 erstellt: 21. Nov 2003, 13:36
@MH:


@Werner:
ich verstehe überhaupt nicht warum Du Dich über 2-3000 Euro aufregst. Würde mich wundern wenn Du deine O300 günstiger bekommen hättest.


Äähhmmm, kann mich nicht erinnern, mich über einen solchen Betrag aufgeregt zu haben. Sind eh' Peanuts (wie ein berühmterer anzumerken pflegte)

Gruss, Werner B.
sledge
Stammgast
#94 erstellt: 21. Nov 2003, 14:07
Grundsätzlich bin ich der Meinung, das sich schon einiges getan hat in der LS-Entwicklung. Da aber damit nicht unbedingt das Ziel verfolgt wurde einen technisch noch besseren LS zu fertigen, ist die Entwicklungsleistung mancher Firmen natürlich zweifelhaft.
Wer heute einen messtechnisch sehr guten LS kaufen will, sollte sich unbedingt bei K+H, MEG oder Genelec umschauen. Gefällt einem so ein Teil hat man ausgesorgt, denn "linear" läßt sich nur bedingt steigern.
Das hinterherlaufen nach immer anderen Ls die immer wieder besser, aber eigentlich tatsächlich nur anders klingen, hat ein Ende.
Wenn alle Firmen solche LS bauen würden und das könnten die meisten, würde sie sich aber mit dem verkaufen schwer tun, den sie würden sich für nur noch sehr wenig unterscheiden. Also wird gesoundet, mal mehr mal weniger.
Die Unterschiede zwischen guten HiFi-Ls und guten Studiomonitoren halte ich persönlich aber nicht für so gewaltig, wie sie bisweilen dargestellt werden. Von daher halte ich nicht jeden, der einen HiFi-Ls zuhause hat für ein kleines Dummerle
Ich nehme an, das sich viele für einen HiFi-Ls und gegen einen Studiomonitor entscheiden würden, wenn sie beide im direkten Vergleich hören würden. Klar verzogene Gehöre, keine Ahnung wie ein Instrument wirklich klingen muss, aber was solls?
Erlaubt ist was gefällt! Man muss sich halt nur bewußt, dass es rational gesehen wenig Gründe gibt etwas anders als einen messtechnisch perfekten LS zu kaufen.
Gruß
Sledge

MH
Inventar
#95 erstellt: 21. Nov 2003, 14:08
@Werner

sorry, ich habe in Deine Anmerkung "Insofern: keine Mittelklassewagenausgaben, sondern Erfahrung mit Genuss (ich meine damit die Konzerte, nicht die Hörtermine bei einigen Händlern" wahrscheinlich mehr hinein interpretiert als du eigentlich sagen wolltest.

Gruß
MH
Hörzone
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 21. Nov 2003, 14:30

Ansonsten wäre es schon ärgerlich vorletzte Woche nicht die O98 bei ebay für ein Taschengeld ersteigert zu haben.



da hättest du zuschlagen sollen :-)))
wenn die wirklich preiswert waren..
Hörzone
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 21. Nov 2003, 14:37


Wenn alle Firmen solche LS bauen würden und das könnten die meisten, würde sie sich aber mit dem verkaufen schwer tun, den sie würden sich für nur noch sehr wenig unterscheiden. Also wird gesoundet, mal mehr mal weniger.
Die Unterschiede zwischen guten HiFi-Ls und guten Studiomonitoren halte ich persönlich aber nicht für so gewaltig, wie sie bisweilen dargestellt werden. Von daher halte ich nicht jeden, der einen HiFi-Ls zuhause hat für ein kleines Dummerle
Ich nehme an, das sich viele für einen HiFi-Ls und gegen einen Studiomonitor entscheiden würden, wenn sie beide im direkten Vergleich hören würden. Klar verzogene Gehöre, keine Ahnung wie ein Instrument wirklich klingen muss, aber was solls?
Erlaubt ist was gefällt! Man muss sich halt nur bewußt, dass es rational gesehen wenig Gründe gibt etwas anders als einen messtechnisch perfekten LS zu kaufen.
Gruß
Sledge

:)


Hi Sledge

hast ja lange nichts mehr hören lassen ;-)
es geht nicht um aktiv oder passiv, zumindest nicht in dem Beitrag hier. Es geht inzwischen um Marketing, wer schreit besser und und und..
Obwohl, das ist natürlich auch falsch, denn die Ausgangsfrage war ja: hat sich in 20 Jahren viel getan

Natürlich hast du Recht, es muss dem Hörer gefallen, er muss damit zufrieden sein, egal ob neutral oder verfälscht.Wenn einer mit einem neutralen nix anfangen kann, ok..
Nur, von der Materielauswahl denke ich, daß viele Entwicklungen nur dazu da sind zu verkaufen, nicht weil es eine Verbesserung darstellt
Gruß
Reinhard
bes
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 21. Nov 2003, 14:39
@gada:

Besser wenig als gar nix:
http://www.bwspeakers.com/downloadFile/speakerModel/DONE_-product_info_DM1600.pdf
http://www.bwspeakers.com/downloadFile/speakerModel/DONE_-product_info_DM110i.pdf

...gefunden bei B&W mit der erw. Suchfunktion. Bei einer Suche im Netz kam ich an GEbrauchtpreisen von 50 USD - 400 USD für ein Pärchen vorbei...

Wenn Du mich fragst... die DM1600. Sie ist technisch besser, was den Klang angeht, da helfen Dir wohl nur Deine eigenen Ohren!

Meine Informationen hatte ich übrigens hier aus dem Forum... das war doch sehr hilfreich. Inzwischen bin ich sowas von froh, eine Matrix zu haben!

Viel Glück!

Bert
MH
Inventar
#99 erstellt: 21. Nov 2003, 14:40
hallo Hörzone,

die O98 sind mir einfach zu klein. Wenn ich mir aktive Monitore kaufe, dann nur als Zweitlautsprecher um richtige Pegel fahren zu können. Das kommt in letzter Zeit zwar leider recht selten vor aber wenn ich mal aufdrehe soll auch was kommen. Und in der Hinsicht sind Studiomonitore einfach besser weil lauter.

Gruß
MH
martin
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 21. Nov 2003, 14:43
@MH


hallo,

langsam entwickelt sich diese Diskussion wieder in die Richtung aktiv vs. passiv oder Studiomonitore contra Hifilautsprecher

Das war nicht meine eigentliche Absicht. Als Konsument ist mir erst mal egal, ob die Kisten passiv oder aktiv oder fürs Studio oder Heim sind. Tatsache ist, dass ich bei aktiven Studiomonitören am ehesten fündig werde, wenn ich an hochweriger Wiedergabe interessiert bin. Damit will ich nicht alle Hifi-LS per se ausschließen, habe aber weder Lust noch Zeit, die Nähnadel im Heuhaufen zu suchen, zumal sich deren Hersteller oft zieren, vergleichbare Meßdaten zu veröffentlichen oder sich die Mühe erst gar nicht machen überhaupt welche zu veröffentlichen.
Um zum Thema zu kommen: In erster Linie geht es bei LS um den Klang, da kann ich doch nicht ausblenden wollen, dass die Entwicklung diesbezüglich von objektiven Qualitätsparametern weitgehend gelöst ist.
Somit tangiert die Frage nach LS-Entwicklung eben doch wieder die 'alte Diskussion', die ich auch nicht weiter vertiefen möchte.

Grüße
martin
Werner_B.
Inventar
#101 erstellt: 21. Nov 2003, 15:04
@ MH:


sorry, ich habe in Deine Anmerkung "Insofern: keine Mittelklassewagenausgaben, sondern Erfahrung mit Genuss (ich meine damit die Konzerte, nicht die Hörtermine bei einigen Händlern" wahrscheinlich mehr hinein interpretiert als du eigentlich sagen wolltest.


So ist's. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es verschiedene Wege mit ähnlichem Ergebnis geben kann. Der eine mühsamer, der andere genussvoller. (In anderen Bereichen habe ich allerdings auch schon ordentlich Lehrgeld abgedrückt.)

Gruss, Werner B.
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