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Lautsprecherentwicklung der letzten 20 Jahre..

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Beitrag
Werner_B.
Inventar
#101 erstellt: 21. Nov 2003, 15:04
@ MH:


sorry, ich habe in Deine Anmerkung "Insofern: keine Mittelklassewagenausgaben, sondern Erfahrung mit Genuss (ich meine damit die Konzerte, nicht die Hörtermine bei einigen Händlern" wahrscheinlich mehr hinein interpretiert als du eigentlich sagen wolltest.


So ist's. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es verschiedene Wege mit ähnlichem Ergebnis geben kann. Der eine mühsamer, der andere genussvoller. (In anderen Bereichen habe ich allerdings auch schon ordentlich Lehrgeld abgedrückt.)

Gruss, Werner B.
umpadumpa
Neuling
#102 erstellt: 21. Nov 2003, 16:29
sorry habe gerad 2 Tage geschlafen (muss man in meinem Alter), deshalb komme ich nochmal auf Podszus zurück. Ich habe mittlerweile auch mal in einem anderen Forum rumgestöbert und da viel mir in Bezug auf Podszus auf, dass da im Audio Video Forum einer dieses Patent aufgegriffen hat und offenbar weiterentwickelt. Zudem ist da wohl auch noch ein Seminar am 13.12. geplant wo diese Lautsprecher wohl vorgefüphrt werden sollen. Also soviel zu Neuentwicklungen, die gibt es also doch noch!
michaelg
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 21. Nov 2003, 17:15



...

Nur, von der Materielauswahl denke ich, daß viele Entwicklungen nur dazu da sind zu verkaufen, nicht weil es eine Verbesserung darstellt
Gruß
Reinhard


Frei nach dem Motto: gelb ist viel grüner als rot.


Gruß,
Michael
martin
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 21. Nov 2003, 18:21
Hi,

beim Punkt 'Material' sollte man differenzieren.
Flächenlautsprecher profitieren mit Sicherheit vom verbesserten Folienmaterial (ich sprech jetzt zwar wie die Jungfrau vom Kind, Flächenfreunde werden das aber sicher bestätigen), sind sicher langlebiger und die LS weniger reperaturanfällig.

Wenn ich aber z.B. eine Avalon 'irgendwas Diamond' höre, frage ich mich schon, wozu man für solch ein gesoundetes extrem hallsoßiges (ähem holographisch abbildendes ) Produkt auch noch mit hochpreisigen Materialien rumexperimentieren muss.
Willkürlichen Sound kann man sich weit günstiger einkaufen, da kann ich keinerlei Mehrwert durch besond. Materialien erkennen.
Grüße
martin
Bike
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 21. Nov 2003, 19:22
Hallo,
aus nostalgischen Gründen hab ich bei mir die BM 20 stehen,die waren mein Jugendtraum und klingen auch heute noch gut.
Ansonsten baue ich mir meine Boxen lieber selbst,höre mir aber Alles an,was mir unter die Ohren kommt.
Inzwischen tue ich mir schwer passive LS zu beurteilen,weil ich weiß wie unterschiedlich die Ergebnisse mit verschiedenen Verstärkern klingen können.
Tut mir leid das sagen zu müssen,aber die B&W 800 klangen mit den Kronzilla-Röhren echt Klasse,ich habe sie später auch mit einer kleineren Mc-Intosh Transistor-Endstufe gehört und war schwer entäuscht.
Richtig vom Hocker gerissen hat mich aber die letzten 20 Jahre eigentlich gar nichts,da klang´s bei mir zuhause nicht viel schlechter,wenn nicht sogar besser.
Und jetzt hab ich innerhalb eines Monats 2 LS-Konzepte gehört,die mir Hoffnung auf eine wirkliche Klangsteigerung in den nächsten Jahren geben .
Das eine war die Lumen White,das andere die Helix to Heaven.
Beiden gemeinsam ist,daß sie keine Bedämpfung brauchen und obwohl sie so unterschiedlich konzipiert sind,-das eine ist ein Breitbänder in einer Schallwand,das andere ist ein 3-wege-System mit ausgeklügelter Schallführung-sind die klanglichen Ergebnisse vergleichbar schlackefrei,wie befreit vom Boxenklang.Die Lumen sind mir viel zu teuer,die Helix kauf ich mir entweder fertig oder ich bau sie mir selbst,für mich sind die Dinger schlicht der Hammer .

Gruß Joe


[Beitrag von Bike am 21. Nov 2003, 19:28 bearbeitet]
Jockel25
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 22. Nov 2003, 12:42

sorry habe gerad 2 Tage geschlafen (muss man in meinem Alter), deshalb komme ich nochmal auf Podszus zurück. Ich habe mittlerweile auch mal in einem anderen Forum rumgestöbert und da viel mir in Bezug auf Podszus auf, dass da im Audio Video Forum einer dieses Patent aufgegriffen hat und offenbar weiterentwickelt. Zudem ist da wohl auch noch ein Seminar am 13.12. geplant wo diese Lautsprecher wohl vorgefüphrt werden sollen. Also soviel zu Neuentwicklungen, die gibt es also doch noch!

hai umpa, da kannste dich anmelden. der joachim lang von kea-audio hat die membran weiterentwickelt. was er gemacht hat, könnte er dir am 13.12 erklären. manfred zoller ist auch dabei. (ich natürlich auch)da ist eine basis zum diskutieren, auch über weiterentwicklungen ohne den blödsinn (gottseidank von sehr wenigen)den einige hier verbreiten. diese typen werden mit sicherheit nicht kommen, da sie die anonymität des internets nutzen, um ihren blödsinn zu verzapfen. real haben die überhaupt keine traute!!!! alle die interesse haben, sind gerne eingeladen. vorführungen inklusive
umpadumpa
Neuling
#107 erstellt: 22. Nov 2003, 15:06
zum Thema letzten 20ig Jahre. Also ich denke in den letzten 10Jahren hat sich nicht viel getan in der Technologie. Ich denke auch, dass (übrigens: schreibt man jetzt nicht mehr ´dass´ oder können da manche kein Deutsch?) so einiges an ´Neuentwicklungen´ in den Bereich des Marketing gehört und nur ´dumme´ Kunden anlocken soll. Das ist eigentlich sehr schade, aber das mit dem TV Programm stimmt halt auch, wenn man so sieht was einem da geboten wird, dann stimmt das schon recht traurig.
ABER vor 20-30 Jahren hat sich da schon was getan! Ich rede jetzt von dem Marktsegment 500-1000Euro, da gab es früher recht wenig anständige Lautsprecher (von Ausnahmen auch mal abgesehen). In der Spitzenklasse gab es aber sehr wohl sehr gute LS, die auch heute noch mithalten können.
ABer wenn man mal sieht was damals so alles verbrochen wurde von der Industrie, das mit der Bassreflexabstimmung und Thiele-Small Abstimmung hat sich ja erst in den 80igern bei der Industrie rumgesprochen, davor wurde ja wild gebastelt (auch bei Canton, die waren in den 80igern ja eh weg vom Fenster). TS parameter wurden ja auch erst Anfang der 70iger überhaupt erst von Thiele und Small besprochen, davor war das ja völlig unbekannt! Da hat sich also in Punkto Technologie einiges getan.
Auch bei den erwähnten Schwingspulenträgern: Papierträger sind ja nun zurecht völlig veraltet (Kapton und Nomex sind aber auch nicht der Hit! Aluminium und Glassfaser sind da deutlich überlegen und sollten heutzutage zum Standard gehören).
Und nochmal zum Hochtöner, mal von Bändchen etc abgesehen, welchen guten dynamischen HT gab es denn in den 70iger und 80igern?? Da fällt mit aber gar nix ein. So ein Ringradiator HT ist da schon was neues (auch wenns meiner Meinung nach auch nicht richtig klingt). Auch die Biegewellenstrahler der Firma German Physiks sind technisch ausgereift und séhr interessant (klar das hat der Walsh damals schon gemacht, aber technisch und klanglich liegen da Welten dazwischen).
Und wenn man dann sogar noch weitersucht in den 60igern dann wird es mit guten LS doch echt dünn!
Die wahren Verbesserungen sind eben auch selten bei der Grossindustrie zu finden, die kupfern halt nur ab, obwohl diese nun wirklich die finanziellen Mittel hätten (aber anscheinend nicht das Personal) sondern bei den unbekannten Herstellern, und da muss man eben ein bisschen suchen und nicht in die beliebten Märkte gehen (ich nenne keine Namen) Wer da kauft ist eben selbst schuld (ich bin halt blöd).
Es wundert dann eben auch nicht, dass immer mehr kleine Händler dicht machen müssen, weil sich die Kunden wie Schafe verhalten und sich von der Werbung einlullen lassen.

Nun zu den Aufnahmen: klar diese sind auch meist gepuscht und selbst wenn sie unverfärbt aufgenommen sind, dann sind sie eben trotzdem nicht perfekt weil es eben mit Mikro- LS wiedergabe einfach gar nicht geht (mit Kopfhörer schon eher). (da stimme ich dem vorigen zu)
Aber es lassen sich gute Aufnahmen finden und auch gute Anlagen. Nur leider haben die meisten Leute wirklich ein verbogenes Gehör und wissen gar nicht wie sich ein live Orchester anhört! Wenn ich schon sehe wenn bei Bekannten immer die loudnesstaste drin ist und Bass und Höhensteller auf Maximum, dann wird mir immer ganz schlecht, und wenn ich dann auch noch Musik vor den Latz geknallt bekomme von so einer Anlage, würde ich am liebsten schreiend rausrennnen.
Deswegen: NIEDER mit den LOUDNESSTASTEN! Freiheit für die Musik! ABer da kann ich wohl lange schreien...

Alles in allem möchte ich noch anmerken, dass sich anscheinend doch recht viele Leute mit Fachwissen hier tummeln und ich die Diskussion mit Interesse verfolge.

Würde mich freuen, wenn so persönliche Angriffe mehr rausgelassen würden, das muss nicht sein und ermüdet beim Lesen. Warum so aggressiv Jockel? Es wurde doch recht stimmig argumentiert. Ich werde versuchen mir die Zeit zu nehmen und da mal hingehen mal sehen obs klappt.

Ps von B&W halte ich nicht sehr viel, die 801 hatte kaum Mitten und die 802 hatte fast nur Mitten. Die kleineren billigeren hatten dafur Bummsbass, naja...
Jockel25
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 22. Nov 2003, 19:06
agressiv? ich bin wirklich ein ganz ruhiger vertreter. mit 40 jahren hat man schon einiges elebt. vielleicht kommt das nur so rüber, weil schreiben und sprechen sind ein himmelweiter unterschied!!!! werde mal versuchen, mich "schriftlich" zu mäßigen
würde mich freunen, dich in andernach kennenzulernen umpa, dann sagts du mir auch wie du heißt, ok??


aus deiner schilderung merkt man große erfahrung. klangsteller haben am amp nichts zu suchen, da gehe ich mit dir dakor. bei der entwicklung nicht so ganz: es werden immer wieder gut chassis entwickelt, die wirklich top klingen. es werden unterschiedlichste materialien verwandt, aber so einen richtigen schritt in eine andere richtung ala manger ist da nicht so zusehen. klar werde einige chassis besser, bezogen auf den wirkungsgrad, verzerrungen usw die meßmöglichkeiten sind auch besser geworden (kan ein grund sein)das grundprinzip, die weichen, und chrakteristik (bessel, butterworth usw) ist doch geblieben. der plasma-ionen-ht ist so eine entwicklung, die mir so spontan einfällt, aber setzt sich nicht durch. viele dinge, die heute teilweise als entwicklungen gepriesen werden, gabs irgendwie auch schon mal....ich lasse mich gerne überzeugen!! ich meine , alle versuchen die chassis preiswerte, und nicht besser herzustellen. beispiel focal (wissen von mz als insider) die k2 als kevlar-sandwich und 3-lagig ist teuer in der herstellung; produktion eingestellt, heute sind die kevlar 2 lagig und nicht mehr in der quali zu haben.... der trend ist zu erkennen. selbst die be-inverskalotte.....berillium wurde schon mal als material verwandt, auch nicht neu
ich würde mich über eine wirklich gute neuentwicklung freune, denn dann wäre wieder bewegung am markt, und nicht durch die marketingabteilungen sondern durch die entwickler.

gruß jockel


[Beitrag von Jockel25 am 22. Nov 2003, 19:25 bearbeitet]
rore0000
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 22. Nov 2003, 23:51
hmm, der Thread ist zwar schon recht lang, trotzdem möchte ich mich zu diesem Thema äußern.
Verglichen mit den Fortschritten in anderen "Technologie" Bereichen, hinkt doch der Lautsprecherbau etwas hinterher. Wer mal den Bass einer Electro Voice Sentry III oder gar einer Tannoy Buckingham Monitor gehört hat, der mag den heutigen "Kevlar-Aluminium-Sandwich-irgendwas" keinen großen Quantensprung attestieren. Und der Hoch- und Mitteltonbereich einer Apogee o.ä. setzt auch heute noch Maßstäbe. Wo ist er denn nun also, der vielgepriesene Fortschritt?

Achselzuckend,

rore0000
MH
Inventar
#110 erstellt: 23. Nov 2003, 02:11
hi umpadumpa,

"nieder mit den Loudnesstasten". Du meinst damit wahrscheinlich nicht "rein". Manche CDs können Loudness schon vertragen, aber das steht jedem frei zu entscheiden.

Zugegeben, die Entwicklung im Lautsprecherbau ist eher langsam. Dennoch empfinde ich moderne Lautsprecher als deutlich dynamischer. Vielleicht liegt das aber auch nur an der mittlerweile besseren Elektronik.

Gruß
MH
Bike
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 23. Nov 2003, 15:02
Schönen Sonntag zusammen,
Es kam vermutlich nicht raus,aber die Lumen White sind ein völlig neues LS-Konzept.
Der Konstrukteur kommt aus der Forschung für Hochleistungsmotoren und die Lumen fußen auf den Erkenntnisen der Strömungs- und Resonanztechnik.Durch die innere Form des Gehäuses bedämpfen sich die LS-Chassis selbst mittels der nach hinten abgegebenen und reflektierten Energie und kommen deshalb ohne Bedämpfung aus.Das hört man den LW an,sie klingen wie vom Korsett Box befreit,irgendwie energiereicher,dynamischer einfach anders.
Nachdem der Herr Pfeiffer in der letzten Audiophile ein ähnliches Hörerlebnis mit den Helix to Heaven geschildert hat,musste ich die unbedingt hören.Intern kann ihm sein Bericht eigentlich nur Ärger eingebracht haben,weil hinter den Helix halt kein großer Namen steht,sondern mit Black Forest Audio ein wirtschaftlich ganz unbedeutender kleiner Vertrieb.Der Herr Kühn(früher Audioplan,das gehört heute seinem Sohn) steht mit Leib und Seele hinter dem Projekt und ist zu Recht stolz wie Oskar auf seinen Lautsprecher .Der Breitbänder in einer nach hinten offenen Schallwand,kommt seltsamerweise zu einem ähnlichen klanglichen Ergebnis.Diese Konstruktion ist vielleicht nicht neu,aber das Ergebnis mit heutiger Chassistechnologie verblüffend.

Joe

Ach ja,wer mit Euch nicht einer Meinung ist,wird anscheinend mit lebenslänglich K+H oder Focal bestraft .


[Beitrag von Bike am 23. Nov 2003, 15:19 bearbeitet]
umpadumpa
Neuling
#112 erstellt: 24. Nov 2003, 19:05
@Jockel:
Also ich heisse eigentlich Jürgen (freunde nennen mich Joe, aber das gibt es ja hier schon). Bin seit ca 30 Jahren Tonmeister. Bist du der Jockel der auch im AudioVideoforum schreibt? Also das ist mir übrigens etwas zu sehr auf Focal und Zollerkonstruktionen getrimmt, obwohl es ja manchmal ganz gute Technikbeiträge gibt.
Ich bin in Bezug Lautsprecher nur ein Bastler, aber ich lese aufmerksam und merke mir Fakten.
Die Manger gab es auch schon vor 25Jahren, da haben wir das damals zum erstenmal im Tonstudio probegehört. Aber so überzeugt hat es mich damals nicht. Auch Ionenhochtöner gibt es schon ewig. Ich habe ganz alte Bücher und da kommt das alles schon drin!
Wie gesagt die German Physiks sind wirklich recht bahnbrechend, hör Dir doch mal die an!
Auch diese Flachlautsprecher sind eigentlich neu, auch wenn sie nicht besonders klingen. Aber ich denke es ist halt schwer da was völlig neues zu bringen, schau dir doch mal die Autos an, da ist immernoch der gute alte Ottomotor drin und das schon seit über 60Jahren. Verbessert wird auch da nur im Detail und so Dinge wie der NSU Wankelmotor sind wieder ausgestorben.

@MH: ich bin da ganz radikal, nein loudnesstasten haben in einem Verstärker nix zu suchen. Wenn eine Scheibe falsch abgemischt ist, muss man entweder damit leben, oder sie gleich gar nicht kaufen, basta. Diese seichten ´Geschmacksverstärker´ sind mir ein Graus. Das ist wie mit dem Ketchup oder Maggi, überall muss es tonnenweise drauf obs passt oder nicht. Also wirklich...

@Bike: das hört sich interessant an. Aber ich versteh immernoch nicht wie das funktioniert??
kunter
Neuling
#113 erstellt: 25. Nov 2003, 00:05
Hi Leute, hat von euch noch jemand erfahrung mit den alten Quadral Titan Phonologue Real Transmission Line Boxen?
pha die Bezeichnung ist genau so riesig wie die Boxen selbst
Ich hab da nähmlich ein Pärchen allerdings ist bei denen natürlich der Sicke im A..... und wollte eben nur fragen ob sich die reperatur lohnen würde.
Vieleicht hat auch noch jemand ne Beschreibung oder ne Bedienungsanleitung mit den Technischendaten.

MfG
darth_vader
Stammgast
#114 erstellt: 25. Nov 2003, 02:35
@umpadumpa Wie gesagt die German Physiks sind wirklich recht bahnbrechend............ aber auch nicht neu. Denn auch die Originale hören sich sehr gut an! OHM A und OHM F
umpadumpa
Neuling
#115 erstellt: 25. Nov 2003, 14:22
was meinst du mit Originale?
Was ist Ohm A und Ohm F? Sagt mir nichts
Bike
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 25. Nov 2003, 17:26
Hallo Umpadumpa,
meine Mittel den Klang von Boxen beschreiben zu können sind leider limitiert,die Fähigkeit die technischen Zusammenhänge erklären zu können noch mehr .
Also der Entwickler der "Lumen White",der Herr Fekete hat hoffentlich nicht vergeblich versucht,mir zu erklären wie seine Schätze funktionieren.Die besondere Form des Gehäuses ersetzt praktisch die Bedämpfung,indem die nach hinten abgestrahlte Energie durch die Ströhmung entlang der Seitenwände,sowie die Reflektionen daran sich gezielt selbst auslöscht.Errechnet wird die Form durch Computersimulation und überprüft anhand einer Box mit Plexiglasdeckel in die Rauch geblasen wird um dadurch die Verwirbelungen bei der Arbeit der Chassis filmen zu können.Das Geld für die Entwicklung der Box stammt von einem Medienunternehmen,das mit den begrenzten Fähigkeiten herkömlicher LS nicht zufrieden war und besseres wollte.
Also die Aufgabenstellung lautete bereits herkömliche Systeme zu übertreffen .
Ich würde sagen:"Auftrag ausgeführt"!
Ich hab die Teile gehört und war begeistert,obwohl ich mir die Boxen nicht leisten kann.
Kurz danach habe ich den Artikel von Joachim Pfeiffer in der letzten Audiophile gelesen und die Beschreibung seines Hörerlebnisses mit der "Helix to Heaven" deckte sich dermaßen mit demjenigen,das ich beim Anhören der "Lumen Whites" hatte,daß ich die unbedingt hören mußte.Also habe ich bei Herrn Kühn angerufen und einen Termin ausgemacht.
Und was soll ich sagen....,ich war baff :?!
Die klanglich erzielten Resultate sind verblüffend ähnlich!Einmal erzielt durch Innovation und Hightech und einmal durch ein geschultes Ohr,die Bereitschaft ausgetretene Pfade zu verlassen und jahrelanges Feintuning.
Wie ein Breitbänder in einer nach hinten offenen Schallwand funktioniert,entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Was ich allerdings genau weiß ist,daß ich persönlich sowas umwerfend Dynamisches und Offenes,wie befreit Spielendes,vorher noch nie gehört habe .

Gruß Joe


[Beitrag von Bike am 25. Nov 2003, 18:06 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#117 erstellt: 25. Nov 2003, 17:47
Hallo umpadumpa

Wankelmotoren werden übrigens noch gebaut (und weiterentwickelt). momentan von Mazda.

ähnliches gilt es für Manger-Wandler anzumerken:
ich weiß zwar nicht, ob sie aktuell immer noch weiterentwickelt werden ... aber wenn Du vor 25 Jahren (zuletzt) probegehört haben solltest, hat sich Dein Erkenntnisstand das vermutlich überholt. In dem Bereich wurde noch lange Zeit verfeinert.

nennenswerte eigene Fahr- bzw. Hörerfahrungen haben ich mit beiden Spezies nicht.

Gruß
Axel


[Beitrag von _axel_ am 25. Nov 2003, 17:48 bearbeitet]
darth_vader
Stammgast
#118 erstellt: 26. Nov 2003, 02:23
@umpadumpa Geh mal auf www.ohmspeakers.com ansehen. Dort sind dir ursprünglichen Walshtreiber oder Biegewellenstrahler der Firma OHM zu sehen. Oder komm hier vorbei da kannste dir die OHM F leibhaftig anhören.
Ein Biegewellenstrahler mit mechanischer!!! Frequenzweiche
Badhabits
Inventar
#119 erstellt: 26. Nov 2003, 02:54
Lumen White?

Das Gehäuse sieht mir aber stark nach einer Rondo-Kopie aus nur dass diese mit einem BB bestückt ist.

Na gut wenn das Gehäuse was taugt weshalb soll man etwas Neues erfinden.

35'000 Euros - die suchen einen Dummen!

Gruss Badhabits
Jockel25
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 26. Nov 2003, 21:25
hallo jürgen,
jau, ich bin auch der jockel im zoller forum. (heiße josef, mein spitzname ist halt jockel) das mit der focallastigkeit und zollerkonstruktionen ist richtig. es hatten sich schon ethliche mal beschwert über diese auslegung. ich hatte damals einen kurzen kommentar dazu gegeben: da mz seine konstruktionen nicht weiter öffentlich verteibt, dient dieses forum denen zu helfen, die nach mehr als 10 jahren die ersten probleme mit ihren boxen bekommen. zoller ist ein genialer geist, der super kenntnisse aufweist gerade in bezug auf focal (hat ja schließlich jahrzehnte für die gearbeitet) dagegen weniger über andere hersteller. das durch ihn das "zollerlastig" ist, bleibt damit nicht aus. ich habe damit wenig probleme, da seine konstruktionen vom klang her mir sehr gut gefallen. meine 13 jahre alte expression hatte einen defekten mt, jetzt wird die weiche umgebaut und 2 kevlar kommen dann rein. diesen "service" bieten eigentlich nicht viele anbieter. wenn jemand unbedingt eine b&w kaufen will, ist er in diesem form sicherlich falsch. aber die anderen dinge, wie raumakustik, membrantechnik sind da einige schlaue köpfe, die konstruktiv mitwirken. einen bericht haste ja gelesen von unserem joachim bezüglich der membranen. was ich in anderen foren oder aber auch hier überhaupt nicht verstehe, das leute die ls suchen, einen thread aufmachen, 5-8 fabrikate an den kopf geworfen bekommen und das wars. die können ja gleich bei otto bestellen!! wenn ich vorhabe, mir einen ls für 2-5 t€ zu kaufen, mache ich mir die arbeit, mich intensiv mit allem auseinander zu setzen, auch andere zu befragen und dann schlage ich zu. ich habe mir (wie sollte es anders auch sein) vor ein paar wochen 2 neue zu gelegt: zollers solution. ich bin damit so etwas von zufrieden. ich habe keine scheu, diese im direkt vergleich auch mit weit aus teureren ls zu testen. kollegen kommen mitlerweile vorbei, um die aufnahmen ihrer cd's zu prüfen. aber egal. ich bin keine focal-posaune, oder kriege geld für werbung.....mir gefallen die chassis, und mz seine konstruktion. preis/leistung seiner bausätze sind grantiert spitze!
audio physiks sagst du hat einen guten ls.....welchen meinst du? höre ich mir gerne an......
die lumen white kannte ich nicht....sieht interesant aus aber 35.000€???? ist das der richtige preis? möchte ich gerne gegen meine testen....vielleicht klingt sie besser, dann halte ich aber das preisschild hoch und wir werden die ganze nacht über unterschiede diskutieren......lol

pfeiffer ? der war mal lagerarbeiter beim zoller......lol
jürgen, du sagst du bist tonmeister, das ist gut. ich hab mal eine frage: wie hört ihr den die aufnahme ab, und mit welchen geräten. ich ärgere mich manchmal maßlos über aufnahmen, die ihr geld nicht wert sind. mittlerweile schau ich beim cd-kauf scho aufs label, zb inakustik hat (meine beschränkte erfahrung) durchweg sehr gute aufnahmen (blues company zB)
dein vergleich mit den autos ist gut, sie werden immer schneller, manche brauchen auch weniger sprit, nur ist die entwicklung hier zu schneller höher weiter stärker ausgeprägt. die brennstoffzelle ist hier der nächste sprung, der sich jetzt schon andeutet. leider fehlt dieser bei den ls noch
Richrosc
Inventar
#121 erstellt: 29. Nov 2003, 09:33
Hallo kunter,

ich habe die Titan Story (Sonderdruck von Quadral). Kann Sie Dir gerne faxen. Ich hatte vor 18 Jahren die alte Vulkan + Aktivierungskit und war vollauf begeistert von meiner Anlage. Aktuell habe ich die teilaktive Titan Phonoloque MK V und bin ebenfalls vollauf begeistert. (Verlasse immer mit einem Freudenlächeln meinen Hörsessel).

Ob sich eine Reparatur lohnt; da kann man Dir wohl nur schwer raten. Wenn es sich um die MK II / III oder IV handelt, und Du einen Verstärker mit min. 2*200 Watt / 8 Ohm hast, würde ich den MT in jedem Fall erneuern lassen. Bei der MK I brauchst Du wohl ne ganze Menge mehr an Leistung. Kommt natürlich auch darauf an wie laut Du hören willst, aber ich denke auch bei diesen Boxen will man es mal Krachen lassen.

Zu Jürgen:

Das mit der Loudnestaste gibt mir zu denken. Da ich gerne abends musikhöre, wenn die Kinder schon schlafen, passiert
Dies bei ungefähr max. 42 dbA. Im Mittel also ungefähr bei 37 dbA. Da bin ich heilfroh, daß es die Loudnesstaste gibt, da mit einem Druck per Fernbedienung die Höhen und der tiefe Bass angehoben werden. Ohne Loudnestasten würde ich bei dieser Lautstärke einen deutlichen Verlust der Höhen hinnehmen müssen. (Ich hoffe jetzt, dies liegt nicht an meiner Anlage, nun; ich habe gelesen, daß dieser Frequenz / Lautstärke bedingte Abfall bei Höhen und Tiefen bei Menschen mit Durchnittsgehör normal ist.)

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, daß sich im LS-Bau der letzten 20 Jahre nicht so viel getan hat. (Dass ich dieser Meinung bin ist ja eigentlich auch klar, da ich ja eine Box habe, die zwar ab 1996 gebaut wurde, aber doch auf einen Grundkonzept von vor 20 Jahren basiert.)

Im Übrigen denke ich, soll jeder so Musik hören wie es Ihm gefällt (Gesoundet oder nicht). Dabei würde ich aber allen Fans von Power-Bass oder sonstigen Soundveränderungen raten, mal dieses alles auszuschalten und über mehrere Stunden der ungesoundeten Musik (soweit es die Anlage hergibt) zu lauschen. Ich denke nicht selten wird dann festgestellt werden, welche "Kleinigkeiten" durch die Soundeffekte einem verborgen bleiben.

Viele Grüße Richard


[Beitrag von Richrosc am 29. Nov 2003, 14:06 bearbeitet]
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 30. Nov 2003, 23:45
Die Frage ist einemal aus der Praxis so zu beantworten:

Vor 30!!! Jahren suchte ich als Klassikliebhaber einen Lautsprecher, *annähernd* so klingt wie die Instrumente in der Natur.

Es gab damals billige, teuerere, sehr teure und sauteure Lautsprecher, gefolgt von den unverschämt teuren.

Einen Lautsprecher, der diese simpel formulierte Eigenschaft von Klangfarbentreue hatte (von Räumlichkeit bei Lautsprechern begann man erst zu träumen)gab es
jedoch *NICHT*


Insofern hat sich eigentlich nichts geändert ,-)


Laufsprecher waren und sind immer ein wenig Geschmackssache, damals wie heute.

Daher ist ein Satz wie dieser:

@Meiler: Vielleicht definierst Du mal was Du unter gesoundet verstehst. Mir ist dieser Begriff nicht bekannt

mir einfach unverständlich.
Lautsprecher sind (auch in der teuren Klasse so gut wie immer "gesoundet" Darunter versteht man, daß ein Lautsprecher der Klangphilosophie des Herstellers entsprechend abgestimmt wird, also nicht "neutral" klingt.

Neutral klingen eigentlich nur *echte* Studiomonitore
(Nicht alles was als Studiomonitor bezeichnet wurde ist ein solcher)
Aber die Aufgabe solcher Systeme ist (unter anderem ja auch)
Fehler einer Aufnahme krass aufzuzeigen (um sie zu verhindern), das heißt diese Systeme klingen in der Regel weder besonders "knackig" oder "lieblich" oder was es derlei Bezeichnungen noch geben mag.


Weitere falsche und mehrdeutige Aussagen in Thread.

"Früher hat man Verzerrungen mit vor wiegend weichen Materialien bekämpft"

Vor etwa 25 Jahren wurden bereits beide Verfahren angewandt.
B&W setzte in seinen besseren Modellen auf Kevlar (erkennbar an der gelben Farbe, genau wie heute bei B&W)

KEF vertraute dem weichen Kunststoff Kevlar.

Jams B. Lansing (JBL) setzte in seinem Studio-Monitor 4311
eine weiße Keramkbeschichtung beim Tieftöner ein.

----------------------

"Frühere Sicken zersetzten sich rasch...."

Wenn sie aus Gummi waren *nicht*

KEF setzte Gummisicken ein. Ich besitze noch Lautsprecher aus dieser Zeit, dene Sicken *makellos* sind.

------------------------

"Ferrofluid war früher in"

Richtig. um Schwingspule zu kühlen etc.

Die Alternative:
Breiterer Luftspalt, 8 Ohm System,ulrastarker Magnet etc.

(kostet allerdings mehr)
---------------------------
"wozu wurde in den letzten 20 Jahren geforscht ?"

Um, wie überall, billiger produzieren zu können und
mehr Profit zu haben.

Es gibt wenige Forschungsinteressen,wo Qualitätsverbesserung vorrangig ist, selbst bei SACD ist die Triebfeder nicht der "bessere" Klang, sondern der
systembedingte eingebaute Kopierschutz, nebst
millionenfachem Verkauf neuer Anlagen.
----------------------------------------
zu Tests in Fachzeitschriften

Die haben IMO ungefähr soviel Aussagewert
wie das Horoskop in der Tageszeitung

-------------------------------------------

Die Liste ließe sich fortsetzen.

Fazit:
Es haben sich einige Dinge geändert, so wird heute
auch bei Mittelklasselautsprechern auf günstigere
Phasenverhältnisse geachtet (dient der räumlichen
Wiedergabe und der Auflösung)
Spitzenlautsprecher (hier vor allem KEF, B&W) hatten das
schon vor ca 25 Jahren.

Viele Bauprinzipien wurden geändert, allerdings weniger
um die Qualität zu heben, sondern um die Nachteile des geänderten Designs (schmale, schlanke Boxen mit relatiev kleinen Tieftontreibern) besser in den Griff zu bekommen.

Geschlossen Boxen, welche ein Besseres Impulsverhalten hätten als Baßreflexsysteme aller und Unterarten (und Unarten ,-))kommen hier nicht in Frage.


Zur eigentlichen Frage:

Natürlich kann man guten Mutes Lautsprecher kaufen, die
15 Jahre alt sind. ---Wenn man sich auskennt ---oder den Verkäufer gut kennt.

Tief und Mitteltöner können im Fall des Falles eventuell recont werden, beim Hochtöner ists AFAIK nicht möglich, weil hier die Originalmembran vonnöten wäre.

Elkos in der Weiche kann man leicht ersetzen.


Einige Tipps:

Sicken überprüfen: (Das sind die Gummi- Schaumgummiwülste
am Rand der Membran) Sie dürfen nicht durchlöchert oder bröselig sein.

Tieftöner *vorsichtig* durch beidseitigen Druck nach innen drücken und loslassen. Es dürfen *keine* Schleifgeräusche
zu hören sein. (ansonst ist die Membran dezentriert, eine
Alterserscheinung, billige Konstruktion oder Überlastung)

Hörtest mit verschiedenem Klangmaterial und verschiedenen
Lautstärken. Es darf nichts verzerren (Achtung einwandfreie Cds verwenden) etc.


Gruß
aus Wien

Alfred
didi
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 01. Dez 2003, 00:13
Alfred,

eines der besten postings in diesem Forum, mit einer kleinen Ausnahme:

Neutral klingen eigentlich nur *echte* Studiomonitore
(Nicht alles was als Studiomonitor bezeichnet wurde ist ein solcher)

Im zweiten Satz gebe ich Dir recht aber es gibt auch Lautsprecherhersteller die neutrale Wiedergabe anstreben ohne Ihre Lautsprecher Studiomonitore zu nennen.

Hierzu ein "kleines" Zitat:
Grundsätzlich wäre noch festzuhalten, daß Studio-Lautsprecher und Heim-Lautsprecher nicht miteinander zu vergleichen sind. Studio-Lautsprecher werden für eine Umgebung gebaut, wo die akustischen Parameter des Hörraums weitestgehend festgelegt bzw. weitreichende Möglichkeiten (z.B. parametrische Equalizer, Pegelregler bei Aktivlautsprechern) zur Optimierung vorhanden sind. Man kann davon ausgehen, daß Studio-Lautsprecher grundsätzlich auf den ohnehin akustisch optimierten Hörraum eingemmessen werden.
Diese Möglichkeit besteht normalerweise im Heimbereich nicht.
Hier müssen bei der Lautsprecherentwicklung die zukünftigen Abspielbedingungen vorausgeahnt und entsprechend kompensiert werden. Letztendlich geht es allein um die Zufriedenheit des Hörers. Daher sind Meßergebnisse in einer Umgebung, für die der Lautsprecher nicht gebaut worden ist (z.B. reflexionsarmer Raum) irrelevant und sagen nichts über den tatsächlich resultierenden Klang im Wohnraum aus. Meßtechnisch sind daher an Heim- und Studio-Lautsprecher unterschiedliche Bewertungen anzulegen.
Die vielzitierte Diskrepanz aus Meß- und Hörergebnis hat u.a. auch hier ihren Ursprung.

Gruß
didi
AH.
Inventar
#124 erstellt: 01. Dez 2003, 13:19
@ didi:

der von Dir zitierte Text ist im Prinzip richtig, jedoch
sind es leider nicht die hifi-Lautsprecher auf die
der Inhalt zuträfe.

Aufgrund ihres höheren Bündelungsmaßes und frequenzeneutralen Abstrahlverhaltens
kommen ausgerechnet Studio-Regielaustsprecher mit der problematischen Akustik
in Wohnräumen besser zurecht.
Zudem sind sie mit Filtern ausgestattet, die eine Anpassung
an den Aufstellort erlauben.

Äußerst traurig, aber wahr: hifi-Lautsprecher eignen sich
normalerweise nicht für den Betrieb in Wohnräumen.
Anders formuliert: Hifi-lautsprecher erzeugen im Wohnraum
ein pseudoräumliches und verfärbtes Klangbild.
Positiv formuliert, sie klingen im Wohnraum
"warm, hochauflösend und räumlich" - aber all das ist Lüge.

Grußß

Andreas
didi
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 01. Dez 2003, 23:51
naja,

die Studiomonitore die ich zuhause probiert (1037C und O400) habe klangen ziemlich grauslich, warscheinlich zu ehrlich? oder doch falsch weil nicht fürs Wohnzimmer gemacht?

Was solls auf jeden Fall waren sie so abgrundtief hässlich
das sie hätten die Offenbahrung sein müssen um sie zu behalten.

Gruß
didi
AH.
Inventar
#126 erstellt: 02. Dez 2003, 13:52
Hi,

was war denn an denen so "grauslich"? Der O400 hat ein
für größere Hörabstände zu geringes Bündelungsmaß, klingt
also etwas "diffus", also ein wenig "hifi-mäßig".
Der 1037C ist dagegen aufgrund seiner definierten
Richtcharakteristik für Wohnräume gut geeignet.

Beide sind klangfarblich recht neutral (nicht so
dunkel verfärbt, wie der ganze hifi-Schrott) und zeigen eine
saubere Phantomschallquellenbildung auch unter ungünstigen
(Wohnraum-)Bedingungen.

Gruß

Andreas
_axel_
Inventar
#127 erstellt: 02. Dez 2003, 15:46
Hallo AH,
Deine Postings versprühen den reizvollen Charme der unbedingten Objektivität. Formulierungen wir "der ganze hifi-Schrott" fördern überdies in unnachahmlicherweise den konstruktiven Dialog hier im Forum. Weiter so.
Axel
Albus
Inventar
#128 erstellt: 02. Dez 2003, 16:18
Tag AH.,

Du legst nachdrücklich auf Bündelungsmaß besonderen Argument- und Praxis-Wert. Bitte, wie lauten, quantifiziert, die optimalen Werte für horizontalen bzw. vertikalen Nutzwinkel (je im Bereich 100 Hz - 10 KHz). Welche Maxima machen einen LS zum "HiFi-Schrott" - natürlich unter den typischen Wohnraumumgebungen. Worauf stützte sich eine Aussage, wonach Reflexionen (also erste, frühe, späte) prinzipiell ein schlechtes Klangbild machen und nicht etwa die Gestaltbildung stützen? Hört man etwa nur im Direktschall gut? Seit wann? Hört man also im Konzertsaal schlecht, mit den allseitigen Reflexionen von Seiten, Geländern, Decken, Boden, den Schrägen usw.? - Ist der LS mit dem engeren Bündelungsmaß prinzipiell der bessere WohnraumLS? Sollten alle LS nur AbhörLS sein? Sollten alle nur mit AbhörLS hören wollen oder wie mit AbhörLS? Gibt es nur ein Geschmacksurteil in Angelegenheiten des musikalischen Hörens? Oder? Bist Du nicht etwas gar zu rigoros in dieser Sache eingestellt? Ich meine, ja.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Dez 2003, 16:25 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#129 erstellt: 02. Dez 2003, 17:31
Hi Albus,


Hört man also im Konzertsaal schlecht, mit den allseitigen Reflexionen von Seiten, Geländern, Decken, Boden, den Schrägen usw.?


"HiFi" im Sinne von "neutraler Wiedergabe" bedeutet, dass man NUR den Hall des Konzertsaales hört, der in der Aufnahme enthalten ist. Zumindest das, was davon bei Stereoübertragung noch übrig bleibt Der Hall des Wiedergaberaums gehört nicht zur Aufnahme und ist deshalb letztenendes mit einem Effektgerät gleichzusetzen.

Nebenbei: ich bin bekennender Hallsoßen- und Loudness-Hörer, bin mir aber dessen bewusst, dass es Effekte sind. Ich lege weniger Wert auf absolute Werkstreue, sondern nehme mir das Recht heraus, den Klang meinem Geschmack anzupassen. Jemand, der Rundstrahler kauft und gleichzeitig Klangregler als Teufelswerk verachtet, ist zumindest inkonsequent.

Grüße,

Zweck
AH.
Inventar
#130 erstellt: 02. Dez 2003, 18:50
geschätzter Albus,

allgmein optimale Werte für horizontale und vertikale
Nutzwinkel verbieten sich, da Lautsprecher und
Wiedergaberaum nicht getrennt betrachtet werden können.
Auch der Hörabstand muß in Bedacht genommen werden.
Zum Einfluß von Reflektionen auf die Wiedergabequalität
gibt es einige Veröffentlichungen, ich suche beizeiten
etwas heraus.
Man wohnt und hört konservierte Musik in einem akustich
kleinen Raum, nicht in einem Konzertsaal. Dein Argument
geht mir daher nicht ganz ein.
Der Konzertsaal hat sowohl vom Muster der Reflektionen her,
als auch bezüglich der NHZ als Funktion der Frequenz von einem
Wohnraum deutlich abweichende Eigenschaften, was auch leicht
zu hören ist.

----------------------------------------------------------

Im Heim ist alles erlaubt, was gefällt. Verbotene
Wiedergabebedingungen gibt es nicht. Ich nehme mir heraus,
für Tonstudios eine gegenteilige Auffassung zu vertreten,
das ist aber nicht Gegenstand der Diskussion.

Die Gefahr besteht jedoch, daß allfällige Freiheit
Beliebigkeit zur Folge hat. Was der Kunst Recht ist, kann
dem Medium jedoch nicht billig sein. Ein nicht aus sich
selbst heraus funktionsfähiges Medium benötigt daher
Übereinkünfte zur Vereinheitlichung, ist die Voraussetzung
zur Übermittlung einer verschlüsselten Botschaft doch eine
korrekte Decodierung.

Selbstverständlich bin ich zu rigoros, weder bin ich
dumm noch naiv genug, das nicht zu wissen. Betrachte es
als Stilmittel. Wenn dieser Zusammenhang in die breite
Diskussion eingeht, gezielt betrachtet wird und Schlüsse
gezogen werden (welche auch immer, auch eine bewußte
Abwendung) ist genug erreicht.

Gruß

Andreas
Frankster
Stammgast
#131 erstellt: 02. Dez 2003, 23:07
hab hier noch was zum eigentlich thema, auszug stereoplay: alt gegen neu

http://www.taelektroakustik.de/deu/ta2/test/stp_0703_ta25.htm
2_XP
Stammgast
#132 erstellt: 03. Dez 2003, 00:05
Ich kann mich noch erinnern, wie die Polypropylen-Membran von Infinity forciert wurde und habe mich über meine Pappmembranen geärgert. Nach 5 Jahren haben sich die meisten Infinitys aufzulösen begonnen (Verklebungen) , meine halten noch immer (beim ältesten LS immerhin nun 25 Jahre).

Hallo

PP (Polypropylen) läßt sich auch nicht kleben. Es gibt Weltweit keinen Kleber der PP oder auch PE klebt. Läßt sich aber gut schweißen.

Meine Meinung ist, das die Lautsprecher und auch andere Geräte fürs gleiche Geld besser klingen als vor 20 Jahren.
Der Preisverfall war sehr hoch. Viele Herstellerfirmrn konnten da nicht mithalten. Leider gingen diese Einsparungen zu lasten der mechanischen Qualität.
Habe z.B. einen ca 15 Jahre alten CD. Die Schublade und Führungen sind kpl. aus Metall. Bei herausgefahrener Schublade kann man sie nur minimal bewegen. Diese sind heutzutage alle aus dem billigsten Kunststoff hergestellt und wacheln und klappern. Es gibt nur wenige Firmen die sich in der Qualität "wirklich" verbessert haben.
Meistens kommen diese aus dem High End bereich.
didi
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 03. Dez 2003, 23:38
"PP (Polypropylen) läßt sich auch nicht kleben. Es gibt Weltweit keinen Kleber der PP oder auch PE klebt. Läßt sich aber gut schweißen."

polarisiere die Oberfläche dann lässt sichs prima kleben
didi
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 05. Dez 2003, 21:58
@AH

"was war denn an denen so "grauslich"? Der O400 hat ein
für größere Hörabstände zu geringes Bündelungsmaß, klingt
also etwas "diffus", also ein wenig "hifi-mäßig". "

sorry aber wenns da wieder tausend Einschränkungen gibt
die hinterher Höreindücke entschuldigen, was soll dann das das ganze Gerede ala Hifischrott.
Ich kann für mich nur feststellen das mein mittlerweile über 10 Jahre alter "Schrott" den vermeindlichen superehrlichen Monitoren nicht den Hauch einer Chance gibt.

So oft wie ich mit den K+H's gehört habe mach doch mal die Musik leiser......

was soll's, Geld sparen ist doch gut?

Gruß
didi
Malcolm
Inventar
#135 erstellt: 17. Dez 2003, 05:55
IMHO hat sich bei eininge LS schon was getan! Den perfekten LS gabs vor 20 Jahren nicht- und gibts heute immer noch nicht!
Aber 20 Jahre Erfahrung haben sicherlich zu einem größeren Sortiment an existierenden LS geführt! So dass jeder die Chance hat in seinem Budget aus dem vollen zu schöpfen-
und sich LS nach seinem Geschmack suchen kann!
Ob jetzt gebraucht oder neu ist jedem selbst überlassen.
Des weiteren haben die Boxenhersteller 20 Jahre Erfahrung sammeln können- was den Produkten hoffentlich auch anzusehen/hören ist!
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 19. Dez 2003, 05:08
Nur ein paar Bemerkungen auf das, was ich nach meinem letzten Posting hier gelesen habe:


Erfahrungen mit Studiomonitoren:

Ich hatte (vor 25 Jahren) eine kleinen "echten"
Studiomonitor: JBL 4310 (der mit der weißen Keramikbeschichtung am TT)
Dieser Monitor (er wurde tatsächlich in Studios eingesetz)
klang bei mir daheim grauslich.
Im Bass zwar knackig-knallig, die Mitten quäkig, die Höhen
gebündelt (Keine Kalotte!!!, simpler Konus)
Nichts liebliches, nichts musikalisches.
Angeblich soll er für Jazz ausgezeichnet geeignet gewesen sein, aber ich hörte damals nur Klassik. Im Studio klang er einwandfrei....

----------------------
Zu Loudness:

Ich teile nicht die Meinung, daß eine Verstärker kein Loudness haben sollte, im Gegenteil.

Die Begründung:

Wird eine Tonaufzeichnung relativ leise wiedergegeben, passiert folgendes:
Das Menschliche Ohr hört nicht mehr linear !!!
Mit anderen Worten gesagt:(kann übrigens jeder ausprobieren)
Wenn man sehr leise spielt, dann werden die Bässe und Höhen
von unserem Gehörsystem zu schwach wiedergegeben. Es ergibt sich eine ganz spezifische Kurve, die bei den meisten Menschen annähernd gleich verläuft. Sie ist zudem noch
lautstärkeabhängig, d.h. wenn die Lautstärke jetzt succzessive angehoben wird, verändert sich auch diese Kurve
(nicht mal linear !!) bis schließlich der Idealfall, eine gerade Linie (linear) bei hoher Lautstärke erreicht wird.
Hochwertige Geräte der Vergangenheit kompensierten dieses
Fehlverhalten des menschlichen Ohres durch die sogenannte "physiologische Lautstärkeregelung" oder auch "gehörrichtige Lautstärkeregelung" etc. Da diese Schaltung aber nicht von jedem gleich empfunden wurde, und aus anderen Gründen, war sie abschaltbar. Da sie spezielle teure Potentiometer benötigte wurde sie für unnötig und klangverfälschend befunden und abgeschaft, wobei sicher auch hinzukam, daß manche Billigpreishersteller so etwas in ihre Geräte einbauten, ohne die Hintergründe zu kennen, und so klang es denn dann auch.

----------------------------------------

Zu den Errungenschaften des Lautsprecherbaus zählt
sicher, daß heute jeder Schüler, mit den heute
verfügbaren Computerprogrammen und Lautsprecherangebot
einen Lautsprecher zustandebringen sollte, der einigermaßen
linear im Amplitudenfrequenzgang ist. (auf der Akustischen Achse). Ob die dann aber gut klingen ist eine andere Frage.

---------------------------------------------

Leuten die mir jetzt entgegenhalten, Lautsprecher wären
lediglich neutrale Schallwandler, sie dürften überhaupt nicht "klingen" , empfehle ich, ein oder zwei Nachmittage in
Hifi Studios der gehobenen Klasse zwecks Probehören zu verbringen. Sie werden diesen Anspruch dann schnell aufgeben.......

----------------------------------------------

Gruß
aus Wien
Alfred
Claus_B
Stammgast
#137 erstellt: 19. Dez 2003, 13:31
Hallo Alfred,

ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen.


Gruss

Claus
_axel_
Inventar
#138 erstellt: 19. Dez 2003, 14:09
Hallo Alfred,
das beschriebene psychoakustische Phänomen ist m.E. allgemein bekannt und (auch hier) unbestritten.
In der Theorie gibt (meinetwegen auch: in der Vergangenheit gab) es ggf. akzeptable Korrekturmöglichkeiten.
Aber in der heutigen Praxis? Vielleicht bieten ja einige AV-Preamps (die eh DSP machen, wobei anspruchsvolle Korrekturalgorithmen miterledigt werden könnten) da etwas an (ich bitte ggf. um Aufklärung)?
Was bei 'normalen' Amps aber alles so als Loudness angeboten wird, verschlimmert in aller Regel mehr, als dass es hilft (nach Meinung der Loudness-'Verächter', zu denen ich gehöre).
Und das liegt m.E. ganz bestimmt nicht daran, dass die Hersteller nicht um das psychoakustische Phänomen wüßten. Es ist schlicht eine Kostenfrage bzw. "der Markt" möchte mit einer 'BoomBass'-Taste versorgt werden (die dann nicht selten auch bei höheren Lautstärken angelassen wird).

Gruß
Axel
martin
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 19. Dez 2003, 14:20
Hallo Alfred,

beim Punkt 'Loudness' bin ich anderer Auffassung. Der von Dir richtig beschriebene Effekt beschränkt sich ja nicht nur auf Tonaufzeichnung. Wenn ich in einem Konzert piano höre, spielen z.B. die Kontrabässe nicht lauter um sich bemerkbar zu machen.
Wenn ich nun zu Hause mal leise hören muss, höre ich deshalb in Neutralstellung. Das Hören mit Loudness empfinde ich als unnatürlich und meine, es sensibilisiert nicht für neutrales Hören. Man braucht sich dann auch nicht wundern, wenn Leute neutrale LS als langweilig empfinden, wenn sie Loudness geschädigt sind, sei es durch gesoundete LS oder Loudnesstaste bzw. -regler. Leite ich zumindest aus meiner Erfahrung ab.

Natürlich unterstelle ich Dir einen bewussten Umgang mit der Loudnessfunktion
grüße
martin
_axel_
Inventar
#140 erstellt: 19. Dez 2003, 14:29
hallo martin,
den Vergleich mit dem leise gespielten Instrumenten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Immerhin greift die Loudness ja nicht (wie Dynamikkompressoren) generell bei leisen Passagen ein, sondern richtet sich nach der Laustärkeregler-Stellung (bei der von Alfred genannten 'guten' Loudness).
Was für mich die Frage aufwirft, inwieweit (sehr) leises Abhören überhaupt nach den Regeln der 'natürlichen Wiedergabe' bewertet werden sollte/kann.
Gruß
Richrosc
Inventar
#141 erstellt: 19. Dez 2003, 15:30
Hallo,

mir geht´s wie Alfred und Klaus. Ich halte eine gute Loudnesskorrektur für sehr sinnvoll.

mein T+A PD 1200 R zum Beispiel regelt die Loudnessgeschichte meiner Meinung nach sehr gut. Le leiser der Lautstärkepegel insgesamt wird umso lauter werden die Höhen und Tiefen, so daß im Gesamteindruck auch bei sehr leiser Musik die Höhen fast in gleicher Weise gehört werden können, wie bei normal lauter Musik (ca. 70 - 75 dbA). (ohne Loudness sind manche hohe Töne einfach nicht mehr da, oder nur verwaschen). Und beim Tiefbass ist auch bei sehr leiser Musik der Bassdruck noch vorhanden.

Es mag sein, daß diese ausgleichenden Maßnahmen des Vorverstärkers den natürlichen Höreigenschaften des Ohres entgegenlaufen. Da ich aber gerne leise Musik höre, möchte ich nicht auf hohe Frequenzen verzichten die ich beim normalen Lauthören auch höre.

Wird die Lautstärke wieder lauter so vermindert der Vorverstärker entprechend seine Eingriffe, bis bei einer Lautstärke von ca 70 - 75 dbA die Loudnesskorrektur nicht mehr hörbar ist.

Viele Grüße - Richard


[Beitrag von Richrosc am 19. Dez 2003, 15:33 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#142 erstellt: 19. Dez 2003, 15:53
Hi,

wenn's nur so einfach wäre mit der Loudness ...

Meine Beobachtung - bei jeweils verschiedenen (!) Lautstärken:

Receiver Braun R4, Boxen Braun CM7: Loudness eingeschaltet ist der für mich ideale Zustand.

Receiver Braun R4, Boxen Klein+Hummel O300D: Loudness eingeschaltet wie ausgeschaltet nicht ideal, ein Zwischenwert wäre wahrscheinlich ideal gewesen.

Vorverstärker NAD C160, Boxen Klein+Hummel O300D: mangels Loudness intensiv mit den Klangreglern gespielt, ideale Einstellung schliesslich: Neutralstellung! Egal, bei welcher Lautstärke. Ich vermisse die Loudness auch überhaupt nicht.

Vermutung: aufgrund unterschiedlicher Ausgangsspannungen zusammen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten/Wirkungsgraden von LS bzw. Endstufen kann der Vorverstärker, d.h. die Loudness, eigentlich gar nicht "wissen" wie laut man hört, d.h. wie gross die Korrektur sein müsste. Ich vermute, dass deshalb allenfalls eine regelbare Loudness (wie bei Yamaha oder Denon) tauglich wäre für alle Einsatzfälle.

2. Vermutung: die Braun-Boxen haben einen wenig tiefreichenden Bass, weshalb ich vermutlich versucht habe, durch Aufdickung des Oberbasses mehr vorzutäuschen als da tatsächlich ist. Mit den Hummeln, die von Haus aus einiges tiefer gehen, ist das wohl gar nicht mehr nötig.

Wir sind aber ohnehin vom Ursprungsthema weg ...

Gruss, Werner B.
bredow
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 19. Dez 2003, 16:03
Hallo,
in der Stereoplay Jan. 2004 ist ein Vergleich einer ca. 15 Jahre alten Quadral Titan, die damals als Referenz angesehen wurde, und einer ähnlich großen modernen Quadral. Das Ergebnis zeigt, welche Fortschritte erzielt wurden. Die alte Box konnte in keiner Weise mit der neuen Konstuktion mithalten. Die Feinarbeiten, bessere Materialien, bessere Computerprogramme bei der Konstruktion, alles Dinge, die sich auszahlen.
Und um allen Gegnern der "Fachzeitschriften" entgegenzutreten: ich glaube das auch so, wie es dort beschrieben wurde. Es war in meinen Augen sehr fair geschrieben, mit einem Hinweis, dass die Titan vor 15 Jahren sicher besser war als heute, da die Materialien durch Alterung schlechter wurden.

Gruß Bredow
Alex8529
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 19. Dez 2003, 16:09
Loudness ??


ich höre ausschliesslich "Direkt" und das funktioniert.


Frank
michaelg
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 19. Dez 2003, 17:02
Ich habe weder Loudness noch Klangregler.

Michael
schalti
Stammgast
#146 erstellt: 08. Jan 2004, 13:37
In den letzten 20 Jahren hat sich dramatisch viel getan bei den Lautsprechern.
Die wichtigste Neuerung die in den sogenannten Fachzeitschriften aber kaum genannt wird ist zweifellos der Einzug der Digitaltechnik in den Lautsprecher.
Damit ist es endlich möglich phasenlineare (impulstreue) Lautsprecher zu bauen. Kombiniert mit einer Membrankontrolle durch negative Ausgangsimpedanz der Endstufen und Helmholtzresonatoren ohne Phasenfehler lässt sich die Wiedergabequalität enorm steigern.
Kombiniert man dies mit einer Raumentzerrung kann man heute eine nahezu perfekte Musikwiedergabe erzielen.

Preislich sprechen wir von einem Bereich zwischen 10'000 Euro und maximal 27'000 Euro für Stereo inklusive Raumentzerrung.

Entsprechende Links zu dem Thema finden sich auf http://www.schalti.ch/audio/rules.htm
Malcolm
Inventar
#147 erstellt: 04. Feb 2004, 21:27
Also mein Raum hat gerade Wände und ist groß genug, da muss ich nichts entzerren

War nur ein Scherz
MH
Inventar
#148 erstellt: 04. Feb 2004, 22:10
Grundsätzlich halte ich moderne Boxen schon für "neuer, schneller, besser".

Es gibt wenige alte Referenzen die ich gerne im Wohnzimmer hätte.

Gruß
MH
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 09. Jul 2004, 22:17
hier noch eine interessante, wenngleich zu Werbezwecken konzipierte Stellungnahme eines großen Herstellers, der leider bald den Vertrieb von Chassis im DIY-Bereich einstellt:

http://www.audaxspeaker.de/hda.htm
Dualbieter
Stammgast
#150 erstellt: 13. Dez 2004, 23:46
Leider muss ich da ganz entschieden wiedersprechen.
Damals vor 15 Jahren wurde bei stereoplay noch richtig getestet.
Die heutigen Tests sind wie eine Werbeanzeige in der Bildzeitung.
ausserdem scheint hier Jemand den Bericht nicht richtig gelesen zu haben.
Denn Stereoplay hat im Heft 1/2004 ja nicht die Titan IV von Damals und die Aurun Titan gleichzeitig getestet.
Ich alte in übrigen die Aurun Titan für eine Fehlkonstruktion.Der jetzige Entwickler von Quadral hat damals für Jamo Krachmacherboxen entwickelt.
Wer sich die Aurun titan ansieht ,der merkt gleich sie wirkt eher wie eine Bastlerbox aus der DDR.
Unten wallern die Bässe so einen Murx hätte Helmut Scharper nie abgeliefert.
Wer noch die original Quadral Titan I bis V kennt der weiß was echte Qualität ist,nicht umsonst hat der Aussengebietsleiter Herr Gutenstein Quadral verlassen.
Früher hieß es noch ganz Nah am Ideal aber ohne das unten irgendwelche Bässe herum wallern.
Jeder der Titan III und auch Titan IV kennt und etwas von Technik versteht der weiß genau das die Kombination aus Baßreflex und Transmissionline -Prinzip 1989 Weltgeschichte geschrieben hat.Helmut Scharper der Vater und Entwickler der Quadral Phonoloque Titan hat hier Hifi Geschichte geschaffen.
Dualbieter
Stammgast
#151 erstellt: 13. Dez 2004, 23:51
Leider muss ich da ganz entschieden wiedersprechen.
Damals vor 15 Jahren wurde bei stereoplay noch richtig getestet.
Die heutigen Tests sind wie eine Werbeanzeige in der Bildzeitung.
ausserdem scheint hier Jemand den Bericht nicht richtig gelesen zu haben.
Denn Stereoplay hat im Heft 1/2004 ja nicht die Titan IV von Damals und die Aurun Titan gleichzeitig getestet.
Ich halte in übrigen die Aurun Titan für eine Fehlkonstruktion.Der jetzige Entwickler von Quadral hat damals für Jamo Krachmacherboxen entwickelt.
Wer sich die Aurun Titan ansieht ,der merkt gleich sie wirkt eher wie eine Bastlerbox aus der DDR.
Unten wallern die Bässe so einen Murx hätte Helmut Scharper nie abgeliefert.
Wer noch die original Quadral Phonoloque Titan I bis V kennt der weiß was echte Qualität ist,nicht umsonst hat der Aussengebietsleiter in Bayern :Herr Gutenstein Quadral verlassen.
Früher hieß es noch ganz Nah am Ideal,aber ohne das unten irgendwelche Bässe herum wallern.
Jeder der noch die Titan MK III und auch Titan MK IV kennt und etwas von Technik versteht der weiß genau das die Kombination aus Baßreflex und Transmissionline -Prinzip in der Hifi Technologie ,1989 Weltgeschichte geschrieben hat.Helmut Scharper der Vater und Entwickler der Quadral Phonoloque Titan hat hier ein Meisterwerk geschaffen.
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