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Lautsprecher früher und heute .

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Jul 2016, 14:34
Wenn man den Wirkungsgrad beim Impedanzminimum oder in dessen Nähe misst, werden aus den 3 auch mal 4 dB oder so, siehe oben.

Daher ist 1 W aussagekräftiger als 2,83 V.
Dadof3
Moderator
#52 erstellt: 19. Jul 2016, 15:34
Ich habe zu einigen Punkten bzgl. des Wirkungsgrads eine andere Meinung, aber das wird jetzt etwas zu off-topic hier ...
thewas
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 20. Jul 2016, 11:00

Passat (Beitrag #32) schrieb:
8,50 €/Std. verdient in meiner Firma außer Azubis niemand.
Die niedrigsten Einkommen liegen ungefähr doppelt so hoch.
Und bei meiner Firma liegen die Löhne und Gehälter im unteren Drittel der Branche (Maschinenbau).

Ich arbeite auch im Ingenieurwesen, nur das auf die Allgemeinheit zu extrapolieren ist realitätfremd, es gibt leider mehr als genügend Bereiche wo die 8,50€ quasi zum Standard geworden sind.


Passat (Beitrag #49) schrieb:
Viele Hersteller, wie z.B. KEF und B&W geben in den Daten als Impedanz 8 Ohm an und dementsprechend den Wirkungsgrad bei 2,83 Volt.
Das wäre auch richtig, wenn es tatsächlich 8 Ohm Lautsprecher wären.
Fast alle Lautsprecher von KEF und B&W sind aber 4 Ohm-Lautsprecher, was man schon an der Angabe der Minimalimpedanz (die bei allen Lautsprechern angegeben wird) sehen kann.
Die sind alle im Bereich 3 - 4 Ohm, nach Norm also 4 Ohm-Lautsprecher (die mit weniger als 3,2 Ohm nicht einmal das, sondern 3 Ohm-Lautsprecher).
Die Norm schreibt nämlich vor, das die Nennimpedanz an keinem Punkt um mehr als 20% unterschritten werden darf.
D.H., ein Lautsprecher mit 8 Ohm darf niemals 6,4 Ohm unterschreiten, einer mit 4 Ohm niemals 3,2 Ohm.

Durch die Falschangabe der Nennimpedanz und damit der Verwendung des falschen Bezugswertes für den Wirkungsgrad sind von den Angaben des Wirkungsgrades bei KEF und B&W immer 3 dB abzuziehen.

Und die Falschangabe der Impedanz und des Wirkungsgrades ist schon als Schummelei einzustufen.

Wieso als Falschangabe und Schummelei bezeichnen, wenn es nach der gültigen Norm ist wie dir schon einmal geantwortet wurde:
http://www.hifi-foru...=2028&postID=419#419

Was man höchstens bemängeln könnte ist dass die Norm eventuell praxisfremd und/oder lobbygesteuert ist, aber du würdest doch früher auch nicht einen US Auto Hersteller beschuldigen weil er seine Angaben nicht in praxisgerechteren DIN PS sondern damals dort üblichen SAE PS gemacht hatte? Man nutzt nur die aktuell gültigen Normen aus.


[Beitrag von thewas am 20. Jul 2016, 11:18 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#54 erstellt: 20. Jul 2016, 16:36
Hi,
thewas (Beitrag #53) schrieb:
... Wieso als Falschangabe und Schummelei bezeichnen, wenn es nach der gültigen Norm ist wie dir schon einmal geantwortet wurde:
http://www.hifi-foru...=2028&postID=419#419 ...

daraus:

" If the impedance at any frequency outside this range (including d.c. ) is less than this value, this shall be stated in the specifications. "

Ich bin sicher, damit ist der Frequenzbereich gemeint,
-- also außerhalb "rated Frequency range", z.B. 30 - 20 000 Hz --
nicht der Impedanzbereich (also weniger als 80% des Nennwertes),

und damit bleibt es sehr wohl Falschangabe und Schummelei

Gruss,
Michael
thewas
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 20. Jul 2016, 17:00
Interpretiere ich nicht so, sondern dass der nach unten abweichende Impedanzwert genannt werden muss was natürlich auch ein großer Hersteller wie KEF und B&W tut, wäre ja auch ausgesprochen dumm und laienhaft für so große Hersteller sich unnötigerweise Ärger für so was unwichtiges einzuheimsen und sehr unwahrscheinlich dass beide genau den gleichen Fehler machen (beide nennen in Klammern neben dem "Nominalwert" den Minimumwert).


[Beitrag von thewas am 20. Jul 2016, 17:03 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#56 erstellt: 20. Jul 2016, 19:36

thewas (Beitrag #55) schrieb:
Interpretiere ich nicht so, sondern dass der nach unten abweichende Impedanzwert genannt werden muss...

Ich bleibe dabei, dass es anders gemeint ist.
Also schon Angabe des tiefer als 80% liegenden Impedanzwertes, aber eben außerhalb des Audio-Bereiches

... at any frequency outside this range (including d.c.) ...
.
Es ist und bleibt eine Irreführung des Verbrauchers durch (v.a..) angelsächsische Hersteller.
Man könnte daraus eine juristische Riesensache machen a la VW-Dieselschummelei in den USA, ... wenn denn die Lautsprecherbranche heute noch solch eine Bedeutung hätte ...

Wer gerne höhere -- also unkritischere, werbe-freundlichere -- Impedanzangaben seriös machen will,
sollte in Richtung Rauschsignal denken (Spannung/Strom), spektral ähnlich Musik/Sprache/Geräusche wie z.B. das normgerechte Lasttestsignal.
Das bringt typ. + 20 bis 50% gegenüber bisherigem Norm-gerechtem Nennwert und hat den Vorteil, reale Verhältnisse abzubilden ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Jul 2016, 19:45 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Jul 2016, 09:44

Ich bleibe dabei, dass es anders gemeint ist.
Also schon Angabe des tiefer als 80% liegenden Impedanzwertes, aber eben außerhalb des Audio-Bereiches

Ich vermute dass das was sie tun die Norm erfüllt weil sie eben nicht den Frequenzbereich zu dem deren angegebene 8 Ohm sich beziehen angeben, so ist dann für sie der Minimalwert außerhalb dieses.


Man könnte daraus eine juristische Riesensache machen a la VW-Dieselschummelei in den USA, ... wenn denn die Lautsprecherbranche heute noch solch eine Bedeutung hätte ...

Wobei es da schon einen qualitativen Unterschied gibt, die Lautsprecherhersteller geben schon den reelen Minimalwert in den Klammern an und keinen gefälschten, also sie zeigen ihre "widersprüchliche" Angaben offen in ihrem Datasheet und verheimlichen sie nicht.


Wer gerne höhere -- also unkritischere, werbe-freundlichere -- Impedanzangaben seriös machen will,
sollte in Richtung Rauschsignal denken (Spannung/Strom), spektral ähnlich Musik/Sprache/Geräusche wie z.B. das normgerechte Lasttestsignal.
Das bringt typ. + 20 bis 50% gegenüber bisherigem Norm-gerechtem Nennwert und hat den Vorteil, reale Verhältnisse abzubilden ...

Da stimme ich dir vollkommen zu, generell sind ja die aktuellen Normen auch z.B. zu den Frequenzgangangaben komplett praxisfremd wie auch Sean Olive (Mitglied des AES Vorstandes) kritisiert http://seanolive.blo...cifications-are.html
ehemals_Mwf
Inventar
#58 erstellt: 21. Jul 2016, 15:07

thewas (Beitrag #57) schrieb:
...Ich vermute dass das was sie tun die Norm erfüllt weil sie eben nicht den Frequenzbereich zu dem deren angegebene 8 Ohm sich beziehen angeben, so ist dann für sie der Minimalwert außerhalb dieses....

Im Klartext:
Die 8 Ohm gelten für einen Frequenzbereich, der nicht angegeben ist ,
wenn das keine Vera... ist, da lachen ja die Hühner !

Unbestritten ist wohl, dass -- gemessen an den hier im Forum ankommenden Fragen von Laien -- die Hst. ihr Ziel erreicht haben:
Die LS gelten gemeinhin als "8 Ohm", ohne dass real ein wesentlicher Unterschied zu 4 Ohm-Systemen besteht, obwohl genau dieser Unterschied Kern der Fragen ist. (im Zusammenhang mit Verstärker-Eignung /-Anpassung).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 21. Jul 2016, 15:08 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 21. Jul 2016, 15:15
Leider, ist aber anscheinend wohl Normkonform so, wobei die Interessierten sich schon den Minimalwert anschauen werden und sich dann auch eventuell Gedanken machen werden, wobei wenn wir ehrlich sind, sind eigentlich fast alle Mainstaimverstärker "4 Ohm kompatibel" und waren es auch schon seit Jahrzehnten.


[Beitrag von thewas am 21. Jul 2016, 15:20 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#60 erstellt: 21. Jul 2016, 19:28

thewas (Beitrag #59) schrieb:
... ist aber anscheinend wohl Normkonform so, ...

Warum bist du da so sicher ?
Hast du irgendeine Bestätigung, Literaturstelle, jemanden aus dem Normenausschuß oder sonst jemanden der es wissen müsste, der deine These stützt ?

Die Sache mit der Impedanz außerhalb des "rated frequency range"
(= Nenn-Übertragungsbereich, -10 dB)
ist IMHO mit Blick auf z.B.
-- Übertrager-gekoppelte Systeme (DC-Widerstand deutlich kleiner) sowie
-- Elektrostatische Systeme (Minimum oberhalb z.B. 20 kHz)
eingeführt worden.
thewas
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 21. Jul 2016, 22:04

Warum bist du da so sicher ?

Weil es schon sein seltsamer Zufall wäre wenn zwei der größten, ältesten und berühmtesten Lautsprecherhersteller weltweit unnötigerweise den gleichen "unsinnigen Fehler" machen und damit juristisch sich angreifbar machen.


Hast du irgendeine Bestätigung, Literaturstelle, jemanden aus dem Normenausschuß oder sonst jemanden der es wissen müsste, der deine These stützt ?

Nein, du?


Die Sache mit der Impedanz außerhalb des "rated frequency range"
(= Nenn-Übertragungsbereich, -10 dB)
ist IMHO mit Blick auf z.B.
-- Übertrager-gekoppelte Systeme (DC-Widerstand deutlich kleiner) sowie
-- Elektrostatische Systeme (Minimum oberhalb z.B. 20 kHz)
eingeführt worden.

Mag sein, aber in dem zitierten IEC Abschnitt geht es rein um Lautsprecher.


[Beitrag von thewas am 22. Jul 2016, 08:09 bearbeitet]
Stereomensch
Stammgast
#62 erstellt: 17. Aug 2016, 09:55
Was man vielleicht sagen kann ist, dass die Ausprägungen bestimmter "Länder" nicht mehr so extrem ist.
Sowas wie britischer Sound, Taunus Sound oder französischer Klang hört man als Begriffe immer weniger.
Heutzutage bauen die meisten Hersteller eher neutrale Lautsprecher.

Oder werden Lautsprecher für den US Markt wirklich immer noch mit verstärktem Bass und Grundton gebaut?
BigLA
Stammgast
#63 erstellt: 29. Aug 2016, 13:21

Und noch etwas zu den Preisen damals und heute:
1985 lag der durchschnittliche Bruttoarbeitslohn bei 35.000,- DM = 17.900,- € im Jahr, d.h. bei ca. 1500,- € im Monat.
2011 lag der durchschnittliche Bruttoarbeitslohn bei 32.000,- €, d.h. bei ca. 2650,- € im Monat.

Davon darf man ca. 30% an Abgaben (Lohnsteuer, Sozialversicherung etc.) abziehen.
Bleiben netto ca. 1050,- € in 1985 und 1855,- € in 2011.

Viele Dinge sind seit 1985 deutlich billiger geworden.
Z.B. Telekommunikation (Die Telefongebühren von 1985 wollte heute niemand mehr zahlen).
Auch Lebensmittel sind so gut wie gar nicht im Preis gestiegen.

Gutes HIFi ist heutzutage im Verhältnis zum Durchschnittslohn deutlich günstiger als 1985.

Grüße
Roman


Dazu wollte ich mal ergänzend sagen (auch wenn das geschriebene schon älter ist), dass diese Werte eigentlich für die Mehrheit der Menschen schlicht nicht zutreffen. Klar, auf eine gewissen Gruppe der Mittelschicht (die aber auch immer kleiner wird) kann dies so zutreffen, aber auf die Mehrheit der Arbeitnehmer sicher nicht. Hier kann man auch 2016 noch davon ausgehen, dass hier netto 1200-1400 schon eher durchschnittliche Werte sind.

Natürlich kann man für die o.g. Gruppe dahingehend vielleicht interpretieren, dass man i.d.R. nicht die einfachen Arbeiter & Angestellten einbezieht, die sich normalerweise keine höherwertigen Gerätschaften leisten können (oder mangels Verstand bzw. mangels Interesse) nicht kaufen würden (sondern im MediaM**** mit einfacheren Geräten eindecken). Wie dem auch sei, die Durchschnittswerte sind meist eh Augenwischerei, denn wenn 70% Geringverdiener, 25% Mittelstand und 5% Reiche herangezogen werden, die Kurve der Einkommen aber extrem exponentiell nach oben zeigt, wird ein "Durchschnitt" sehr verwässert. Wobei der o.g. Betrag noch niedriger ist, als ich das letzte mal so etwas in der Presse gelesen hatte....

Bei der restlichen Betrachtung muss man aber auch sagen, dass seit 1985 die Kosten nach Abzug auch teils stärker gestiegen sind, egal ob Energie, Miete usw. ist, wenngleich vieles auch günstiger wurde.

im Elektro-Bereich, und auch speziell im Hifi-Bereich (wenn es den in der Form überhaupt noch gibt) sind vielleicht viele Sachen günstiger, aber hat die Qualität darunter sehr gelitten. billige Plastik statt Metall, Bauteile mit deutlich kürzerem Lebenszyklus. Aber ich wollte das hier nicht zerkauen..
Wenn ich mir Geräte heute als Ersatz mit ähnlicher oder gleicher Qualität/Langlebigkeit/Material und entsprechend Leistung kaufen wollen würde (falls mal ältere Geräte doch kaputt gehen), müsste ich heute sicherlich deutlich mehr bezahlen, wenn es denn überhaupt entsprechenden Ersatz gäbe.

Ich muss gestehen, ich steh auch auf die Optik/Haptik bei Hifi, und wenn ich mir das Revival an Stereo-Verstärkern anschaue, komme ich bei den Preisen meist nicht aus dem Lachen raus. Klar, waren die Geräte früher auch entsprechend teuer, aber auch deutlich wertiger....als ich mir zum ersten mal die "neueren" Geräte von Denon/Pioneer usw. in den Geschäften angeschaut habe, war ich enttäuscht...
Bei Lautsprechern ist es ähnlich, nur da kommt die Computer-Technik und der Geschmack in Sachen Zeitgeist hinzu (Glanz-Zeugs im Gegensatz zu schwarzem Furnier u.a. früher).

Bei der Technik haben Lautsprecher aber auch keine Welten an Unterschied/Fortschritt erlebt finde ich..., auch hier gibt es, was das Material angeht, heute deutlich mehr Abstriche, wenn man alles einzeln vergleicht, bis auf die deutlich teureren Modelle.
Natürlich, wenn am Ende ein besseres Ergebnis dabei rauskommt, soll jeder mit aktuellen Lautsprechern glücklich werden!
Ich werde es wohl nicht, da ich moderne Lautsprecher mit der aktuellen Optik und Preis/Leistung nicht mag und es dazu nicht einsehe, entsprechend viel Geld auszugeben, wenn ich diese mit "älteren" Lautsprechern was Qualität/Material/Verarbeitung angeht, vergleiche.
Ob jetzt irgendwelche Lautsprecher-Hersteller irgendwas an "Sound" optimiert hat, spielt eine untergeordnete Rolle, da heute sicherlich ebenso noch optimiert wird.


[Beitrag von BigLA am 29. Aug 2016, 13:23 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#64 erstellt: 29. Aug 2016, 13:56

BigLA (Beitrag #63) schrieb:

Und noch etwas zu den Preisen damals und heute:
1985 lag der durchschnittliche Bruttoarbeitslohn bei 35.000,- DM = 17.900,- € im Jahr, d.h. bei ca. 1500,- € im Monat.
2011 lag der durchschnittliche Bruttoarbeitslohn bei 32.000,- €, d.h. bei ca. 2650,- € im Monat.

Davon darf man ca. 30% an Abgaben (Lohnsteuer, Sozialversicherung etc.) abziehen.
Bleiben netto ca. 1050,- € in 1985 und 1855,- € in 2011.



Natürlich kann man für die o.g. Gruppe dahingehend vielleicht interpretieren, dass man i.d.R. nicht die einfachen Arbeiter & Angestellten einbezieht, die sich normalerweise keine höherwertigen Gerätschaften leisten können (oder mangels Verstand bzw. mangels Interesse) nicht kaufen würden (sondern im MediaM**** mit einfacheren Geräten eindecken). Wie dem auch sei, die Durchschnittswerte sind meist eh Augenwischerei, denn wenn 70% Geringverdiener, 25% Mittelstand und 5% Reiche herangezogen werden, die Kurve der Einkommen aber extrem exponentiell nach oben zeigt, wird ein "Durchschnitt" sehr verwässert. Wobei der o.g. Betrag noch niedriger ist, als ich das letzte mal so etwas in der Presse gelesen hatte....



Es gilt hier zu beachten, dass nicht der Mittelwert, sondern der Median zur Bewertung heran gezogen wird, insofern stimmen beide Aussagen. Das Problem ist die Verteilung dabei (wird über den Gini-Index bewertet), hier gibt es einen negativen Trend zu ungunsten der geringeren Verdienste (Einkommensentwicklung).
Mickey_Mouse
Inventar
#65 erstellt: 29. Aug 2016, 14:16
als Beispiel führe ich gerne den VW-Haustarif an.
es ist unmöglich bei VW angestellt zu sein und weniger als 1981€ bei einer 36 Stunden-Woche zu verdienen und nach oben ist bei 6877€ ja nur für die nach Tarif Beschäftigten Schluss, sowie man da etwas Verantwortung hat ist die Stelle i.d.R. an einen AT Vertrag geknüpft.
Sicherlich zahlt VW nicht schlecht, aber man muss ja auch sehen, dass dieser Vertrag nahezu nur für Leute in Norddeutschland gilt und hier das Lohn-Niveau (allerdings auch die Lebenshaltungskosten) deutlich niedriger liegt als z.B. in München oder Stuttgart.

Ich denke das deckt die "Mittelschicht" ganz gut ab. Man darf ja auch nicht vergessen, dass in vielen Haushalten eine Person (meist ja immer noch die Frau) als ungelernte Kraft oder in Teilzeit "dazu verdient" und das den allgemeinen Durchschnitt deutlich drücken dürfte?!?
BigLA
Stammgast
#66 erstellt: 29. Aug 2016, 15:48
Na, ich wollte keine Wirtschafts-Debatte starten
Ich habe da einfach eine andere Vorstellung bzw. Eindruck diesbezüglich, das war auch eigentlich nur als Nebensache zum Thema geplant;)
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 29. Aug 2016, 16:54
Ich bleib dabei. Noch nie war es einfacher und günstiger als heute, um in den Genuss guter oder gar hochwertiger Lautsprecher zu kommen.

Kommt natürlich aus darauf an, von welchem Hersteller man kauft. Wo ich allein die Hälfte des Geldes ins Design und den Namen stecke, muss man überlegen, ob man wo anders nicht bessere Lautsprecher im Klang bekommt, die mehr in Technik investiert haben zb.

Bei Elektronik ist es wirklich anders. Technisch gute ausgefeilte Geräte waren auch noch nie so günstig wie heute. Allerdings leidet da meist wirklich die Haptik drunter.

Es müsste schon eine gewisse Liebe sein, um mir richtig alte Lautsprecher zu zulegen. Sonst wird ich es nicht machen. Nicht bei der ganzen Auswahl, die man heute bei neuen Lautsprechern hat.
Dadof3
Moderator
#68 erstellt: 30. Aug 2016, 00:39
Ihr redet aneinander vorbei, wenn der eine unter gutem Hifi guten Klang versteht und der andere Haptik und Materialanmutung. Letzteres bekommt man heute nicht unbedingt günstiger als früher, ersteres aber sicherlich.

Meine erste Anlage hat mich vor 35 Jahren 1400 DM gekostet, ohne Lautsprecher und es war eine einfache Einsteigeranlage. Verstärker, Tuner, Tapedeck, Plattenspieler. Heute kaufe ich mir einen Verstärker für 300 € und einen Google Chromecast für 39 € und habe besseren Klang als damals.

Und dass die Haptik damals wirklich besser war, darüber lässt sich auch streiten. Die oben erwähnte Anlage fühlte sich nicht besser an als heutige Einsteigergeräte. Und das, was meine Klassenkameraden so in ihren Zimmern stehen hatten, irgendwelche Anlagen von Schneider oder Sharp, war oftmals so klapprig, dass man es heute absolut nicht mehr verkaufen könnte.

Ich denke, damals waren die Aufpreise für die haptische Oberklasse etwas geringer als heute, wo man für gute Qualität schnell das doppelte bis dreifache bezahlt, aber gerade im Einsteigersegment ist die Qualität auch haptisch eher besser geworden als schlechter.
Schwergewicht
Inventar
#69 erstellt: 30. Aug 2016, 11:25
Soche monetären Vergleiche von vor beispielsweise 40 Jahren mit "heute" sind schwierig, zu viele Faktoren spielen da mit rein, die man dann einfach beiseite schiebt und ausschließlich bzw. zumindest überwiegend seine eigenen persönlichen Präferenzen als Maßstab nimmt.

Es fängt schon damit an, dass z.B. wesentlich mehr Frauen heute mitarbeiten, als beispielsweise noch vor 40 Jahren. Somit sollten grundsätzlich Familieneinkommen der monetäre Vergleichsmaßstab sein und nicht das "Durchschnittseinkommen" einer Person.

Unrealistische Verdienstmöglichkeiten für die "breite Masse", wie sie beispielsweise der VW-Haustarif ausschließlich für seine eigenen Mitarbeiter bietet bieten da keinen Vergleisansatz, genau so wenig wie es auf der anderen Seite die mittlerweile Millionen Arbeitnehmer machen, die "heute" für leider !!! nur 8,50 € Stundenlohn ihr Dasein fristen müssen.

Auch der Bereich des Median, den ich selbst z.B. sehr gerne bei irgendwelchen Vergleichen anführe, hat da aber nichts zu suchen. Warum? Familien in diesem Einkommensbereich haben sich "früher" keine halbwegs gute und somit auch etwas teurere Anlage gekauft und sie machen es heute auch nicht. Gut, irgendein "armer" Onkel im Medianbereich, den irgendeiner kennt, hat es trotzdem gemacht, aber das sind Ausnahmen und die haben keinen relevanten Einfluss auf irgendeinen "Durchschnitt" und das ist nicht diskriminierend gemeint.

Also muss man da schon zumindest "Durchschnittsverdienste" als Vergleichsgrundlage ansetzen. Ein ganz wichtiger Faktor ist, dass "anspruchsvolles" Hören dermaßen bei der "Masse" an Relevanz verloren hat, wie "wir Audioliebhaber" es uns gar nicht vorstellen können. Aber klar, bei dem sich heute für "Jermann" bietenden Freizeitangebot gibt man das Geld für viele andere "Aktivitäten/Gegenstände aus. Die einkommensmäßig "gleiche" Klientel (unter Berücksichtigung der Inflation), die sich vielleicht noch vor 40 Jahren eine DM 3.000,00 Anlage ins "Wohnzummer" gestellt hat, hört heute nur noch Smartphone, Bose Soundlink, oder, wenn es "höhere Ansprüche" sind, eine 5.1. Komplettanlage für 698,00 €.

In der Relation viel weniger haben sich dem "teuren" Hören verschrieben. Viel weniger diesbezügliche BoxenGerätschaften werden gegenüber "früher" neu gekauft und somit werden die Boxen/Gerätschaften schon aus diesem Grunde in der Relation teurer. Und Haptik bei solchen Boxen/Gerätschaften interessiert heute mangels Interesse bei der Masse kaum einen theoretisch Interessierten. Hier im Schmelztiegel Hi-Fi-Forum sieht es natürlich vollkommen anders aus. Aber "wir" sind, bezogen auf die kaufrelevante Masse, nur das "kleine Gallische Dorf", mit der man nicht mehr das "große" Geld verdienen kann.

Ob jetzt beispielsweise "moderne Lautsprecher" mit dem Inflationsausgleich von z.B. 30 oder 40 Jahren "besser" oder "schlechter" klingen sollte eigentlich bei den technischen Möglichkeiten, die sich heute zusätzlich bieten, logischerweise eher für heutige Lautsprecher sprechen, das muss ich auch zähneknirschend akzeptieren.

Allerdings unter dem zusätzlichen Aspekt von gebrauchten Boxen haben beispielsweise "neue" Boxen für sagen wir mal 300,00 € Paarpreis m.M.n. klanglich kaum eine Chance gegenüber optimal eingekauften 30 oder auch 40 Jahre alten gebrauchten Boxen.


[Beitrag von Schwergewicht am 30. Aug 2016, 11:31 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#70 erstellt: 30. Aug 2016, 20:37
Hallo,
wenn ich an die LS aus den frühen 70ern denke wie,die DUAL CL meiner Eltern, hat sich da schon was getan. Die waren fast so breit wie hoch :-)
Aber es hat damals gelangt.
Ich denke hauptsächlich im Bereich LS-Chassis hat sich in den letzten Jahrzehnten
viel getan. In den späten 80ern wurden die LS auch schlanker. Die moderneren LS-Chassis machten es möglich.
250er oder größere TT wurden immer seltener.
Ich halte auch nicht viel von zu schlanken LS. Aber manchmal bin ich doch erstaunt was aus LS von nur 180 mm Schwallwandbreite herauskommt.
Und hochwertige LS haben auch heute noch ihren Preis.
Nur wenn ich dann lese,ob jetzt über LS-weichen oder Amps."nur hand sellektierte Bauteile" muss ich schon lächeln. Selbst diese handverlesenen Elektronikbauteile kosten net mehr die Welt und sind machen den oftmals ungerechtfertigten Aufpreis net aus.

gruß

andi


[Beitrag von honda99 am 30. Aug 2016, 21:37 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#71 erstellt: 31. Aug 2016, 00:53
Bei Lautsprechern hat sich nur im Aktivlautsprecherbereich wirklich was getan.
Bei den Passiven ist es nur dank besserer Berechnung das aus den Schmalspurtröten der Mode geschuldet, auch noch einigermaßen Klang rauskommt.
Wirklich begeistern konnt mich keiner der Schmalhanse bis jetzt, auch wenn sie 4 Popelbässe haben.

Membrantechnisch geht da schon lang nix mehr, es wird nur immer wieder neu Beworben und neu Schwurbelerfindungen presentiert.
Die in Bereichen Verbesserungen bringen könnten, wenn wir von der Natur her in der Lage wären, es überhaupt hören zu können.
Zudem kommt, das ich reine Hifi Lautsprecher im oberhalb der Massenware nicht kaufen würde, da diese nur noch über Aussehen und Prestige der Marke verkauft werden.
Der ganze B&W, Focal,Sonus, ect, Hochpreisoptikschwurbelscheixx, bietet keinen Klang fürs Geld, sondern stellt nur ein Statussymbol für Mainstreamleister dar, damit zeichnet sich ihre Durchschnittlickeit nur noch mehr aus.

Wenn es wirklich um die "Musikwiedergabe" geht, kommen nur neue Aktive Studiomonitore in Frage oder "Alte" und dann gut eingemessen.
Klanglich kann der ganze Hifizirkus hierbei einpacken.

"Aber ein Hoch auf den Konsum, möge er das Wirtschaftswachstum vorantreiben und die begrentzen Resurcen verschwenden für Schall und Rauch des schönen Scheins und der Beschränktheit in den Köpfen"
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 31. Aug 2016, 00:58
Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen war mir klar, von wem der Beitrag kommt... (sehe ich auf dem Smartphone erst, wenn ich nach links scrolle).

Aber da ist schon viel wahres dran, auch wenn ich das nicht ganz so schwarzweiß sehe wie du mit Blick auf deine Wohnungseinrichtung.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#73 erstellt: 31. Aug 2016, 06:40
Ich stehe auch zu der Behauptung dass sich auf der passiven Seite gerade im Home HiFi Bereich wenig bis gar nichts getan hat. Jedenfalls nicht im Mittelklasse Sektor. Darüber kommt hier und da vllt mal ein Neo Chassis mit ausgeklügelter Kühlung oder ein AMT zum Einsatz. Ersteres hat daheim keinen Vorteil, letzteres ebenso wenig. Naja, vllt ein bisschen.
Sounding gibts nach wie vor, wie einige Messungen diverser Gazetten zeigen ists sogar noch schlimmer geworden.
Und guckt man sich in der Nische der HiFi-Extremisten um - nix. Früher gabs da risige Klopper, ich sage nur Infinity. Oder JBL.
Das ist zwar nicht zwingend klangtechnisch der Heilige Gral, das erwartet aber auch keiner. Da geht's um Hardcore Materialeinsatz und überwältigende Optik sowie 1A Verarbeitung.
Und heute gibts nur noch Stäbchen zu kaufen. Oder Brüllwürfel mit Spielzeug Subwoofern...
Der ein oder andere Hersteller haut noch mal einen raus, ist aber eher selten. Mal ne dicke Canton Box, KEF war auch schon größer, jbl macht hauptsächlich PA und Kino, Quadral ist auch nicht mehr was es mal war...

Die aktive Seite glänzt nun mit tollen DSPs, Einstellungsmöglichkeiten ohne Ende und dadurch runden Klang der auch die Eigenschaften der Chassis tatsächlich akkurat berücksichtigt.
Klar muss ein 16er der in seinem 7L Häuschen tatsächlich 40Hz schaffen soll ordentlich entzerrt werden, aber dafür gibts ja den vom Hersteller passend dazu entwickelten Subwoofer.
Dafür freut man sich dass die Kalotte schön tief angekoppelt wurde und die Energie der Box nahezu perfekt ist. Um den HT nicht den Leistungstod sterben zu lassen ist ein Limiter integriert, somit kann auch der kleine Kevin die Box bis zum Anschlag aufdrehen ohne dass was kaputt geht.

So far...

Bloß meine Meinung...
Passat
Inventar
#74 erstellt: 31. Aug 2016, 10:17
Wenn du dicke Lautsprecher haben willst:
ATC EL 150 SLP:


38er Baß, gibts auch in einer Aktivversion.
ATC baut auch Studiomonitore. Das ist sogar deren Hauptgeschäft.

Wenn dir die zu klein ist:
ATC SCM300ASLT, gibts nur als Aktivverision.
Der hat gleich zwei 38er Bässe.
http://atcloudspeake...r-series/scm300aslt/

Grüße
Roman
Soundy73
Inventar
#75 erstellt: 31. Aug 2016, 12:54
@ Roman: <glänzende Augen und Ohren krieg!> MÄNNERBOXEN!
Es gibt sie also auch abseits des PA doch noch. Ich dachte schon, dass fast nur noch Herr Achenbach dieses (HiFi-)Revier bespielt.

Mit sowas (auch wenn von Canton)
Canton CD1090
..werde ich nämlich nicht recht warm.
Aber sowas:
RehClone aufm Boden
..passt irgendwie nicht recht neben den Flätschkrien
Obwohl es dem großen Bild zum großen Ton verhelfen könnte.
RichieGuitar
Stammgast
#76 erstellt: 10. Sep 2016, 10:07
Meine eigenen sind wieder dazwischen (zwei 22er Tieftöner pro LS in der Schallwand), aber stehen auch neben dem Flatscreen. Den hab ich sogar extra so aufgehängt, daß die Oberkante auf gleicher Höhe wie die oberen Enden der LS sind

Wegen früheren und heutigen LS: Meine T+A T160 sind jetzt locker ein Vierteljahrhundert alt, ich habe sie letztes Jahr komplett für ca. 600 € erstanden. Ich glaube kaum, daß ich für die 600 € ein neues Pärchen bekommen hätte, was auch nur in die Nähe davon kommt, was die Klangqualität angeht - vom Tiefgang mal ganz zu schweigen.
Big_Määääc
Inventar
#77 erstellt: 10. Sep 2016, 11:27
Fehler find man trotzdem bei der Kiste, wenn man mal auf die Frequenzweiche schaut ( aber nur nen kleiner )

wenn ich die BauteileTechnologi von damals mit den heutigen vergleiche,
dann kommt schon nen Fortschritt zu stande.
Was aber auch an den anderen Bereichen der HifiKette liegt, zB ist mehr an Verstärkerleistung billiger geworde,
VollAktivlautsprecher sind nicht wirklich teuere herzustellen als Passive plus Verstärker,
Klirrvermögen heutiger WiedergabeMedien unterschreitet die Schallplatte um Längen (jetzt krich ich Haue )

allein durch das Mehr an Amp-Leistung kann ich langhubigere, stabielere und schwerer Membranen antreiben und kontrollieren,
die in kleineren Gehäuse genauso lauten Tiefbass bringen.
duch die Akzeptanz hierzulande von Fernostfertigung kann ich solche Spielereien wie Alugusskörbe, Impedanzkontrollringe, bretthate Carbon-Membranen ..... sackstabile, kompliziertgeformte MPX-, Kunststein-....Gehäuse günstiger anbieten.

bringt das was ????

bedingt

denn im unteren Budgetbereich ( nicht Wühltisch-Hifi ) geht es immernoch nur darum = "muss annehmbar und auch anspringend bombastisch beim ersten Kontakt klingen " soll sich ja verkaufen,
also wird auf den epochalen Musikgeschamck abgestimmt, (spiel mal über eine Saba UlraHifi ( naja nicht umbedingt unterstes Budget von damals ) Dubstep und Trap ?!? )
darf es etwas teuerer sein, muß es auch stylisch aussehen, und bekommt nen paar mehr zeitgenössische Gimmigs. Klingen darf oder muss es aber immernoch wie obiges

im Pro- und im Musikliebhaber-bereich kann man heute durch günstige KomponentenFertigung, und durch technisch-einfacherer simulierbare Entwicklungsarbeit,
sehr gutes günstiger oder im Vergleich zu früher besseres anbieten.
allein die DSP und Messtechnik steht heute eig jedem Interessierten zur Verfühgung, um zuhause das Bestmögliche noch rauszuholen.
früher war es meist "try and error" (kauf ich eine teuern EQ, und auf welche Frequenz soll ich die Bassfalle abstimmen ?? )

( im PA Bereich läufts genauso )

dann gibts noch den "High-endbereich" und da hat sich bis auf die Erfindung des KabelKlanges nichts getan

(bevor wer fragt was ich zuhause habe ?!? naja ehr auf die Fresse Kisten so wie Soundy73 oben, meine Frau akzeptiert das ! )
BigLA
Stammgast
#78 erstellt: 10. Sep 2016, 12:40
Nur kurz zu den "Amps"...
Ich weiss nicht, wo man heute günstiger mehr Leistung bekommt!? Vielleicht kenne ich mich nur nicht gut genug aus, aber...
in den 80er und 90er gab es Einerseits von der Leistung her (Netzteil, Bauteile usw.) deutlich mehr pro Geld geboten bei gleichzeitig deutlich mehr Materialeinsatz. Ein "Amp" (im klassischen Sinne Vollverstärker mit ca. ~80-100 Watt Din 4 Ohm und entsprechendem Netzteil und Bauteilbestückung) kostete damals im "normalen" Bereich 600-1200 DM, wenn man nicht die ganz teuren High-End Geräte berücksichtigt. Wenn man heute was vergleichbares sucht, fangen die Preise bei gleicher Leistung UND Material doch erst bei 800-1200 € an, wenn nicht noch mehr... klar, Inflation, Lohnentwicklung und blabla müssen berücksichtigt werden.. aber naja...kann man sich drüber streiten... und ob man den ganzen Kram, der dort verbaut wurde und wird, tatsächlich alles braucht, sei auch dahin gestellt... (ohne Berücksichtigung auf digitale Verstärker und entsprechende Soundlösungen..)
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Sep 2016, 14:03
Nicht unbedingt, 120 Watt rms an 4 Ohm plus einem sehr starken Netzteil mit einer Leistungsaufnahme von weit über 500 Watt gibt es zb bei Yamaha für etwas über 300 Euro.

In der Regel erhält man aber bei allen Verstärkern großer Hersteller für so um die 300/400 Euro immerhin echte 80/90 Watt an 4 Ohm.

Yamaha ist da echt eine Ausnahme. Da gibt es wirklich Leistung satt, wenn mans braucht, und muss nicht mal die 1000 Euro Grenze knacken.

Wie die das können: Know How, hohe Stückzahlen, Auslandsproduktion und kein extra Vodoo Aufschlag für den Namen oder des generellen Vertriebs hier, diese Geräte am deutschen Markt anzubieten.

Die aller beste Leistung fürs kleine Geld gibt es allerdings im Pro Bereich bei deren Endstufen usw. Nachteil, da gibt es nur Technik und Leistung, ohne großen Namen vorne drauf.


[Beitrag von MasterKenobi am 10. Sep 2016, 14:12 bearbeitet]
BigLA
Stammgast
#80 erstellt: 10. Sep 2016, 14:17
mhh deswegen bezog ich das auch auf einen ähnlichen Material/Qualitäts/Fertigungs-Einsatz.

Die Dinger von Yamaha für 3-400€ haben bei weitem nicht die Bauteilbestückung wie von grösseren Modellen, worauf ich mein Beispiel bezog.
Ob das tatsächlich spürbare Nachteile* hat, kann ich mangels Erfahrung und Labor- Equipment natürlich nicht sagen, aber erst gestern habe ich mir auf den Webseiten von Yamaha, Denon und Onkyo die aktuellen Vollverstärker-Serien angeschaut, und da kosten die Modelle, die Vergleichbar mit o.g. Eigenschaften ausgestattet sind, deutlich mehr als die 3-400€!!!

* Wenn es entsprechend keine oder nur geringe Nachteile gäbe, ok. Aber sonst vergleiche ich dies erst mal anhand von groben Kriterien. und die kleinen 300€ Plastikbomber mit niedlichem Trafo und 2 Siebelko´s mit 5600 mf sind eben vom Bauteil- und Materialeinsatz (ggf. auch Konstruktion) auch nur mit früheren Geräten der 3-500DM Klasse zu vergleichen!
Ob das, wie gesagt, nicht trotzdem, für die Ansprüchen entsprechend, zur Audiowiedergabe reicht, sei dahin gestellt.
Aber man kann (und so ist das bei Lautsprechern ebenfalls) nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Denn wenn man Heute von günstigen Verstärkern behauptet, Leistung satt zu haben, würde das bei früheren Geräten ebenfalls gelten...denn abgesehen von ein paar Verbesserungen und Optimierungen nebst der Digitalisierung gab es beim Verstärkerbau-Konzept m.M.n. eher geringe Verbesserungen. Die Neuerungen zielen doch teils auf einen anderen Einsatzbereich (mehr Anschlussmöglichkeiten, digital, AV &Multichannel und Wireless usw.).


[Beitrag von BigLA am 10. Sep 2016, 14:24 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#81 erstellt: 10. Sep 2016, 16:10
Wenn es rein um Leistung geht, dann schaut euch mal im PA Sektor um.
Da gibts mittlerweile 1kW für unter 200€.
Gut, ist dann nur eine nackte Endstufe. Aber ein Mixer der ein bisschen was kann kostet auch nur ~150€.

Es geht sogar noch preiswerter: the t.amp TA2400 (349€)
Da gibts 2x 1,2kW an 4 Ohm
Der Eingangspegel entspricht dem Home-Hifi Pegel
Man hat XLR und Klinke Anschlüsse
Und sogar normale Schraubterminals
Die ein oder andere Schutzschaltung ist auch dabei

Da haben wir also nen Preis von 145€ pro kW!!! Mit Top Ausstattung.

Sowas gabs früher nicht. Und auch vor 10-15 Jahren noch nicht.

Und wer jetzt denkt das sei billig-Schrott: die t.amps der TA Serie sind äußerst beliebt bei Semi-Profis aus dem Beschallungs-Business! Robust, kräftig, neutral. Nix dolles, aber auch kein Kinderkram.
ZeeeM
Inventar
#82 erstellt: 10. Sep 2016, 16:16

Reference_100_Mk_II (Beitrag #81) schrieb:

Es geht sogar noch preiswerter: the t.amp TA2400 (349€)
Da gibts 2x 1,2kW an 4 Ohm


Sieht auch nicht gerade dünn dimensioniert aus
http://www.hifi-forum.de/bild/tamp-ta2400_84062.html

Sowas kann man auch halbieren,etwas Föhnen und Kämmen und für den 3fachen Preis verkaufen.
chro
Inventar
#83 erstellt: 10. Sep 2016, 16:40
@TE

Hatte ja auch mal die 208.2, fand ich für das Geld doch recht gut. Wenn dir die Abstimmung gut gefällt, dann lege dich doch auf die Lauer nach einer Elac 209.2, die solltest du inzwischen für einen günstigen Kurs bekommen können


Zum Thema alt vs neu:

Bei den Chassis hat sich zwar nicht die Welt, aber doch schon einiges getan, aber auch vieles wird nur so geschwurbelt bei den Premium Herstellern. Aber nichts desto trotz gibt es heutzutage richtig gute Chassis die in Sachen Hub>Tiefgang>kleinere Gehäuse schon einiges können....


BG
crastro
Stammgast
#84 erstellt: 11. Sep 2016, 19:26
Für mich ist die Situation heute mit der von früher so gar nicht vergleichbar. Warum?

Die Gewohnheiten haben sich geändert! War früher "Hören" das wichtigste, hat sich das in Richtung "Sehen" verändert. Allein die unglaubliche Qualität neuer TVs hat das bewirkt.

Daher hat die Elektronik sich angepasst...........und ist im Vergleich zu früher unglaublich preiswert geworden. Was leistet denn ein halbwegs guter PC für 1T€ in punkto Sound? Kein Vergleich zu früheren Kassettenmaschinen, von Videorekordern will ich erst gar nicht anfangen.
Bei Lautsprechern gehts klar in Richtung "aktiv", weil genau das zum PC passt. Zudem sitzen die Nutzer wesentlich näher dran, was beim Hören eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Die Zahl reiner "Hörer" dürfte einfach kleiner geworden sein, gefragt sind heute Mischungen Film und oder Musik. Räumlichkeit wird durch Chips und eine grössere Zahl von Lautsprechern erreicht, wer Bass braucht, der bekommt den für vergleichsweise wenig Geld.

Wirkliches "HiFi" ist nicht mehr sonderlich gefragt, ganz einfach; es ist im Vergleich zur besseren Qualität vom Hören einfach zu teuer; das wird sich auch nicht mehr ändern und zu einer Art Nischendasein werden wie etwa die Vinylplatte.
BigLA
Stammgast
#85 erstellt: 11. Sep 2016, 19:44

unglaubliche Qualität neuer TVs


??? welche? Meinst du damit diesen ganzen Ultra-Mega 10.Mio HD +++++ Kram!? Naja, wenn man sich es nur fest genug einbildet und darauf sein ganzen Lebensinhalt für hingibt ok.
Sicherlich gab es wesentliche Veränderungen, technologische Entwicklungen und auch Sichtbar ist dabei was heraus gekommen. Aber ich habe schon Schwierigkeiten, sofern alle Komponenten in einer Kette technisch aktuell (also LCD/LED und allg. HD) bzw. akkurat sind, deutliche Unterschiede zu erkennen. Bei DVD´s war es schon schwierig selbst mit damaligen Röhrengeräten jetzt gravierende Unterschiede auszumachen (auch wenn es natürlich welche gibt) und bei SD zu HD war es auch gerade so....mit FullHD habe ich zu HD auch nur marginale Unterschiede festgestellt...zu aktuellen Technologien wie Ultra oder 4K etc. pp erkenne ich keinen Unterschied. (und ich gehe jetzt nicht von meinen Geräten aus, wo sich sicher noch bei den Quellgeräten noch so mancher alter Standard zum Einsatz kommen könnte..)
Wenn man jetzt natürlich einen relativ aktuellen FullHD-LED TV mit gutem Panel nimmt und entsprechende Quellen, ist es natürlich ein deutlich sichtbarer Unterschied zu einer Röhren-TV/VHS oder frühere DVD-Kombi, wenn man genauestens darauf achtet...

Habe eigentlich mit HD-Ready+DVB-T immer ein noch brauchbares Bild gehabt (auch wenn ich der Meinung bin, dass die Sendeleistung in den letzten 1-2 Jahren teils schlechter geworden ist) und es grenzwertig wird, und mit einem FullHD + "normalem" Sat-Receiver (mit HD wohl..) ein zufriedenstellendes Bild. OK, beim DVD-Player ist es grenzwertig, da ich hier derzeit nur ein Ersatzgerät stehen habe, welches über Scart betrieben wird..

Und auch hier, um wieder onTopic zu gehen, lege ich viel Wert auf guten Audio-Klang, brauche aber entgegen der heutigen Trends und wahrscheinlich der Mehrheit kein Surround oder Dolby-Kram, sondern höre zur vollsten Zufriedenheit Hifi-Stereo auch bei TV&Video...
Das einzige, was ich jemals in Betracht gezogen habe, da ich sonst den Aufwand von Multi-Channel und x.1 Sound in keiner Weise für mich in Betracht gezogen habe, war so etwas wie eine Soundbar o.ä., um nicht xxxxx€ für irgend einen modernen Luxus-Kram ausgeben zu müssen oder meine ganze Wohnung zwecks Positionierung und Verkabelung auf den Kopf stellen wollte..., aber es lohnt einfach nicht, egal ob körperlicher oder finanzieller Aufwand, um den eigentlich sehr guten Hifi-Klang aufgeben zu wollen.....aber das ist Geschmacksache oder psychosomatisch


[Beitrag von BigLA am 11. Sep 2016, 19:47 bearbeitet]
RichieGuitar
Stammgast
#86 erstellt: 11. Sep 2016, 21:05
Fernsehen mache ich ja mit einem alten Satreceiver, der noch kein HD kann - die Bildqualität reicht mir locker. Mir war dann aber auch wichtig, daß die Flachglotze SD-Inhalte gut wiedergeben kann.
crastro
Stammgast
#87 erstellt: 18. Okt 2016, 10:59
BigLA,

der Unterschied im Bild manifestiert sich ab einer bestimmten Grösse. Bei 32" wird ein "Normalseher" kaum einen Unterschied zwischen "Hd-ready" und "Full-HD" sehen (ausser,er nutzt das Gerät als PC-Monitor), bei Grössen von 40" aufwärts schon eher, zumal der Sitzabstand auch geringer ist denn früher. Du kannst heute einfach wesentlicher näher am Gerät sitzen - es bleibt das Bild scharf.
Wird dann noch der Unterschied im Preis im Vergleich zu früher berücksichtigt, dann ergibt sich eine drastische Änderung der Gewohnheiten. Wer Fussball schaut, dem fällts extrem auf.
Dazu passend ändern sich die Hörgewohnheiten auch - wie beschrieben.

Das müssen Du oder ich jetzt nicht gut finden, allerdings ändern wir nichts daran.

Wer früher hohe Summen einsetzen musste für halbwegs ordentliche Qualität, dem reicht heute ein durchschnittlich gutes digitales Gerät (Smartphone, Tablet,Laptop,PC), um Musik/Videos in sehr ordentlicher Auflösung sehen und hören zu können - er braucht lediglich noch gute aktive Boxen. Da viel draussen gehört wird mit preiswerten In-ears oder gar den eingebauten Lautsprechern, sind dementsprechend die Anforderungen an Aktivboxen nicht besonders hoch.

Das bedeutet, daß die HiFi-Menschen eine schrumpfende Minderheit bleiben - bis sich irgendwann mal wieder ein "Trend" bildet......
Big_Määääc
Inventar
#88 erstellt: 18. Okt 2016, 12:26
der Mensch gewöhnt sich auch iwann dran,
das die Qualität nicht besser sein muss,
weil er es auch nicht besser kennt

wenn ich beim Griechen um die Ecke nur Gyros futtere und das gut finde,
dann mein ich ja auch, das wär des Griechen Leibspeise
ehemals_Mwf
Inventar
#89 erstellt: 18. Okt 2016, 13:16
nochmal ganz zurück zum Einstieg des TA:

primär (Beitrag #1) schrieb:
... Vergleiche ich meine heutigen Lautsprecher mit meinen alten FS 208.2, dann kriege ich, wenn ich an den Preis denke, der für die 249er erhoben wurde, das kalte Krausen. ...

Zwischen FS 208.2 und FS 249 BE sollten die Klang-Unterschiede nicht dramatisch sein (*)
-- ich muss das wissen -- ,
Aufwand und Luxus-Zuschlag bei der 249 sind allerdings um einiges höher, du hast da kalkulationsmäßig zwei Extreme zu fassen.
Bei der Preis-Kalkulation der 208.2 (2003/4) haben sich die Vertriebsverantwortlichen im nachhinein geärgert weil für Elac ungünstig (eher Zusatzgeschäft), d.h. für den EV zu günstig. Das ist u.a. auch der Grund, warum es keine direkte Nachfolgetype gab.

Hast du die beiden LS denn unter gleichen Bedingungen gehört, d.h. v.a. Raum und AVR. ?

Deine bisherigen threads hier im Forum drehen sich alle um Unzufriedenheiten mit deiner neuen, teuren Anlage, und da hast du dich bisher tendenziell als Beratungs-resistent gezeigt was Klärung von grundsätzlichen AVR-Einstellungs- und Raumproblemen betrifft.

-------------------
(*) = Die 208.2 wird auf Kosten von Tiefbass etwas lauter und anspringender spielen als die Edel 249. Nach Pegelausgleich sollte aber die 249 noch etwas satter rüberkommen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Okt 2016, 01:03 bearbeitet]
Jörg_Paul_B
Stammgast
#90 erstellt: 18. Okt 2016, 13:25
Hallo Primär,

heute sind die Tieftonlautsprecher tatsächlich nicht mehr so wuchtig wie früher, das ist mir ebenfalls bereits aufgefallen. Deshalb klingen die Lautsprecher natürlich untenrum dünner. Hub in Verbindung mit großer Membranfläche puncht nunmal. Kleine Membranflächen bewegen sich zwar, aber man hört nichts mehr.

Meine Erklärung dafür hat zwei Ansätze: Design geht heutzutage über Funktion. Schlanke Formen wirken grazil, zurückhaltend und edel. Sehr zur Freude vieler Ehefrauen. Ich habe allerdings noch nie ein Rockkonzert gesehen, auf dem links und rechts neben der Bühne schlanke und grazile Lautsprechersäulen stehen. Da stehen dann doch eher wuchtige LS - Arrays mit viel Membranfläche und wuchtigem Punch.

Der andere Ansatz ist der, dass Stereo einfach nicht mehr angesagt ist. 5.1 und 7.1 diktieren den Markt. Da sind die Frontlautsprecher noch am ehesten die Lautsprecher, die man als klassische Hifi-Lautsprecher nutzen kann, oder umgekehrt, sollten sich klassische Hifi-Lautsprecher auch mühelos in die gut gehenden 5.1 oder 7.1 Systeme integrieren lassen. Aber wozu brauchen sie dann noch ein ausgewachsenes Bassfundament, wo doch bei den Herstellern so viele edle Subwoofer im Programm bereit stehen? Sie sind ja Bestandteil eines jeden 5.1 oder 7.1 Systems.

So wird aus Stereo 2.0, wenn man auch untenrum gut ausgestattet sein möchte, eben doch ganz schnell wieder Stereo 2.1 .

Schade eigentlich.

Es grüßt
Jörg
Passat
Inventar
#91 erstellt: 18. Okt 2016, 13:46
Heutzutage sind schmale Lautsprecher gefragt.
Wie bekommt man in schmale Lautsprecher die entsprechende Membranfläche von großen Chassis?
Durch Einsatz mehrerer kleiner Chassis!

Einen 30er kann man durch vier 16er ersetzen.
Mehrere kleinere Chassis haben auch den Vorteil der gleichmäßigeren Raumanregung = sauberer Baß.

Grüße
Roman
Jörg_Paul_B
Stammgast
#92 erstellt: 18. Okt 2016, 14:19
Hallo Roman,

klar.

Man könnte auch 16 Stück 8er Bässe übereinander stapeln. Dann wäre die Box noch schlanker. Gefallen würde mir persönlich das allerdings nicht. Und ob sich daraus klangliche Vorteile ergeben würden, bezweifle ich. Wirkungsgradtechnisch betrachtet wäre es, vermute ich, ein Desaster.

LG,
Jörg
Big_Määääc
Inventar
#93 erstellt: 18. Okt 2016, 14:20
alles ne Sache der Systemgüte und Klirr,
dann ist total egal ob nun ein großer oder meinetwegen 4 kleine benutzt werden.
Passat
Inventar
#94 erstellt: 18. Okt 2016, 14:36
Nee, zu klein dürfen die Chassis auch nicht werden, denn je kleiner das Chassis, desto weniger Platz ist für eine Sicke/Zentrierspinne, die genug Hub zulässt.

Grüße
Roman
Big_Määääc
Inventar
#95 erstellt: 18. Okt 2016, 15:05
die Häfte der Sickenbreite zählt aber immernoch zur schallabstrahlenden Fläche dazu,
reines Sd zählt also.

große Chassi machen eig erst sinn,
wenn es um gewissen Richtwirkung geht, wenns zu Lambda passt.

und mit 6"ern sollten 10mm Hub locker drin sein.
Vinylo
Stammgast
#96 erstellt: 24. Okt 2016, 19:43
Um wieder auf den ursprünglichen Thread-Gedanken zurückzukommen, zumindest kein weiteres Posting zu Durchschnittseinkommen:
Ich bin ganz zufällig beim Druckerpapierkauf über die Heco Direkt gestolpert.
Zwei Hörsessions abgehalten, auf aktuelle Optik (alles andere als schlanke Säulen!) gepfiffen und ... gekauft.
Nun ich bin zwar noch unter 50, aber im Unterbewussten habe ich mich wohl doch nach dem "alten Sound" gesehnt. Ganz ehrlich, ich hatte einiges andere in Planung, sicherlich keine neuen Lautsprecher.
Man liefert die endlich!
latscholax
Stammgast
#97 erstellt: 24. Okt 2016, 22:01
Klar ist es addiert die gleiche Membranflächengröße, messen kann man vermutlich auch keinen grossen unterschied, aber subjektiv hören sich schmale LS mit vielen kleinen Bässen anders und in meinen Ohren schlechter an als viele ältere Konstruktionen mit grossen Basschassis.
Ich kenne niemanden, der wenn er erstmal angefangen hat über 12" oder 15"+ Bässen zu hören, wieder freiwillig auf was schlankes mit kleinen Chassis wechseln würde.
Warum werden wohl seit einigen Jahren die Preise für diverse JBL-Monitore und Japanmonitore immer heftiger. Teils Sammlerwerte und Statussymbole, aber vermutlich auch zum Teil die Gewissheit, dass man heute(abgesehn von DIY oder in astronomischen Preissphären) einfach eine solche Art der Wiedergabe von der Stange nicht mehr bekommt.
Die Optik ist zugegebener Maßen Geschmacksfrage, ich persönlich würde mir lieber die ganze Bude mit diversen Diatones oder Technics Prügeln stellen als so eine hochglanz Säule hier zu haben, die anmutet, als ob der Designer der Marke vorher bei einer Sextoy Manufaktur tätig war....
Don_Tomaso
Inventar
#98 erstellt: 24. Okt 2016, 22:13
Da ist schon ein Unterschied zwischen einer breiten Schallwand mit einem großen Chassis und einer schmalen Schallwand mit 4 kleinen Chassis, die sich flächenmäßig auf den selben Wert addieren. Durch den tieferen Baffle-Step strahlt die breite Schallwand weiter hinunter als Halbraumstrahler.
Und überhaupt: Boxen dürfen auch aussehen wie Boxen.
onkel_böckes
Inventar
#99 erstellt: 24. Okt 2016, 22:31
Volle Zustimmung.
Ich kann dem Schmalspur Look nichts abgewinnen und empfinde schon sehr lang den Hochglanz Hifioptikschwurbellautsprecher als furchtbar.

Sieht dann halt wie bei mir aus.


UREI 813C


Drückt mal die Daumen, dann steht demnächst noch was mit 2 mal 16" statt nur 15" im Zimmer.


[Beitrag von onkel_böckes am 24. Okt 2016, 22:39 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#100 erstellt: 24. Okt 2016, 22:39
Ich dachte meine Freundin wäre tolerant...
Sowas könnte ich hier nicht bringen, auch wenn ich gern würde. Das Ziel muss dann wohl Hifi Stockwerk heißen
Zaianagl
Inventar
#101 erstellt: 24. Okt 2016, 22:48

Don_Tomaso (Beitrag #98) schrieb:
Da ist schon ein Unterschied zwischen einer breiten Schallwand mit einem großen Chassis und einer schmalen Schallwand mit 4 kleinen Chassis, die sich flächenmäßig auf den selben Wert addieren. Durch den tieferen Baffle-Step strahlt die breite Schallwand weiter hinunter als Halbraumstrahler.
Und überhaupt: Boxen dürfen auch aussehen wie Boxen. :D



Das ist des Pudels Kern!
Und wer schon mal so nen (tendenziellen) Halbraumstrahler gehört hat, der will keinen schmalbrüstigen Hallsoßenwerfer mehr....


[Beitrag von Zaianagl am 24. Okt 2016, 22:52 bearbeitet]
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