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Wharfedale LINTON Heritage neuer alter 3-Wege Klassiker+A -A |
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Autor |
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puffreis
Inventar |
17:40
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#1949
erstellt: 12. Jan 2025, |
Jau, endlich mal einer der das schafft. Laut deiner Aussage. Und jetzt bin ich bereit 429€ auszugeben. Nee, lass mal. Doch keine gute Idee. |
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stoneeh
Inventar |
17:50
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#1950
erstellt: 12. Jan 2025, |
War keine Wertung der Sinnhaftigkeit, nur der technischen Möglichkeit. Aber hey.. über 400€ für ein (bewiesen) State of the Art Chassis jammern, wenn andere Lautsprecher um 40000€ kaufen für dies gar keine Messungen gibt.. "Laut deiner Aussage." - nicht wirklich, da Messdaten vorhanden sind und von mir verlinkt wurden, als auch relativ solide Definitionen von "sauber" (siehe Klirrverdeckung) als auch "laut" (menschliche Hörempfindlichkeit, Normen) bestehen. |
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puffreis
Inventar |
17:56
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#1951
erstellt: 12. Jan 2025, |
Stimmt auch wieder. Wenn man bedenkt, dass manche für ein Paar mit Breitbänder über 80000€ ausgeben. |
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trilos
Inventar |
18:10
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#1952
erstellt: 12. Jan 2025, |
@ stoneeh Ja, 90 dB mit Klirr im einstelligen Bereich - ja, das glaube ich gerne. Also unter 10% Klirr. Ist schon gut für einen 6,5" TT. Reizt mich aber nicht. Zumal mir 90 dB als Bezugswert zu gering sind. Die Klang & Ton "TODO", mit der edlen Scan Speak Bestückung, weist bei 95 dB bei 100 Hz einen k2 von 2% aus, und bei 50 Hz ca. 2,2%. K3 liegt bei 0,5% (100 Hz) bzw. 0,75% bei 50 Hz. Das reizt mich schon eher.... Oder die Klang & Ton/Lautsprechershop "High End PA AMT": K2 bei 100 Hz 2,5% und bei 50 Hz 3,8% - bei 105 dB (!!!). K3 liegt da bei 1,3% bzw. 2,2% (100 Hz bzw. 50 Hz). Da geht was! ![]() Schönen Sonntag, Alexander P.S.: Hochwertige Chassis dürfen, finde ich, auch etwas kosten. Sie leisten ja auch was! |
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C&B_Performance
Stammgast |
21:27
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#1953
erstellt: 13. Jan 2025, |
Mal so in die Runde gefragt, was tut sich bei den Lintons denn noch so je länger diese spielen? Ich bin ja eigentlich immer skeptisch wenn es um Einspielzeit bei LS geht. Meine haben erst wenige Stunden hinter sich, und bevor ich die Linton verkaufen werde, lohnt es sich vielleicht doch zu warten? Beste Grüße |
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Prim2357
Hat sich gelöscht |
11:40
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#1954
erstellt: 14. Jan 2025, |
Lautsprecher mit den Chassis zueinander aufstellen, dicke Decke drüber, Rauschen 24h drüber und fertig.... |
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Skaladesign
Inventar |
12:11
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#1955
erstellt: 14. Jan 2025, |
Und wie im HI-FI so üblich wird der Klang dann immer besser ? Oder kann er auch schlechter werden ? Oder liegt es vieleicht am LS Kabel ? ![]() |
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Prim2357
Hat sich gelöscht |
12:34
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#1956
erstellt: 14. Jan 2025, |
Sagt wer? Nur falls es bei diesem Lautsprecher eine Änderung geben sollte, dann ist diese damit erledigt und man muss nicht weiter spekulieren. So läuft das halt in der Praxis, machen, und nicht drüber philosophieren. |
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Fieplitz
Stammgast |
13:14
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#1957
erstellt: 14. Jan 2025, |
Ein paar Minuten Musik mit einem breitem Frequenzspektrum belassten alle Teile vom Lautsprecher ausreichend. Danach alle Schraubenverbindungen prüfen und eventuell vorsichtig nachstellen. Nach dem Transport von solch schweren Kisten ist das sowieso Standart bei mir. |
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*hannesjo*
Inventar |
13:35
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#1958
erstellt: 14. Jan 2025, |
... an der Tageszeit . ![]() |
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Skaladesign
Inventar |
17:01
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#1959
erstellt: 14. Jan 2025, |
Ja und in der Theorie kann man drüber philosophieren. ![]() |
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hifimacianer_1
Neuling |
15:59
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#1960
erstellt: 28. Mrz 2025, |
Ich habe die Lintons nun seit Montag hier und habe die Feststellung gemacht dass, sie sich tatsächlich "einspielen". Ich hatte sie anfangs wirklich nah an der rückwärtigen Wand stehen, und nie das Gefühl dass der Bass zu sehr aufträgt. Man sagt der Linton ja eigentlich nach, dass sie Platz nach hinten braucht wegen ihrer Abstimmung. Das "runde" fehlte ihr irgendwie, so dass die Wandnähe sogar zuträglich war. Ich habe dann am ersten Abend schon echt lange gehört, und sie dann einfach über Nacht weiter mit Musik spielen lassen - aber eher leise. Am nächsten Tag dann auch tagsüber mit etwas lauterem Pegel spielen lassen. Abends beim bewussten Hören hatte ich dann schon den Eindruck, dass sie mehr Fundament bringt. Ich habe sie also etwas abgerückt von der Wand und sie war im Vergleich zum Montag deutlich "offener", aber auch mit mehr Wärme im Grundton, tieferem Bass. Gestern habe ich dann beim Hören mal auf den eingestellten Pegel bei meinem Verstärker geachtet. War ich Montag noch minimum bei -50dB, damit sie "klingt", reichten gestern -60dB um einen ähnlichen Pegel zu haben. Bei der Linton scheint sich also schon deutlich etwas zu tun, wenn man ihr Zeit gibt. Mein Händler sprach auch von ca. 200 Stunden, bis sie eingespielt ist. |
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Speed_King
Stammgast |
11:58
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#1961
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Glückwunsch zur Neuanschaffung. Es ist aber ein Einhören und kein Einspielen. Der Händler hat durch seine Aussage die Sicherheit, dass Du in dieser Zeit nicht reklamierst / umtauscht / widerrufst. Stell mal am Verstärker die Bässe und Höhen etwas lauter, die typische Badewanne als Spaßkurve oder (richtig gemacht) Loudness. Dann stell wieder alles zurück. Du wirst feststellen, dass es seine Zeit braucht, bis Du Dich wieder an den neutralen Klang gewöhnt hast. |
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trilos
Inventar |
12:09
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#1962
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ja, ja, der böse Händler! Alles Verbrecher! ![]() Hat der Kunde im Laden gekauft, gibt es ohnehin kein Recht auf Wandlung, also keine Rückgabemöglichkeit. Hat er im Internet bestellt, sind selbst die vom Händler erwähnten 200 Std. KEIN Problem, weil 14 Tage Rückgaberecht sind immerhin 336 Std. Jeder Profi weiß, dass fabrikneue Chassis eine gewisse Zeit brauchen, um mechanisch eingespielt zu sein. TSP Messungen werden daher in aller Regel bei neuen Chassis nach mind. 24 Std. Dauerlauf unternommen, denn auch messtechnisch ändern sich die TSP! Was sind TSP? ===> ![]() Und, sorry, ein "Einhören" gibt es nicht. Ich höre etwas Probe: Ist es klanglich gut, oder besser als das was ich bisher habe, her damit. Ist es klanglich schlecht (oder schlechter), lasse ich es im Regal stehen. Wer bitte kauft sich etwas, und hofft, dass er sich "nach und nach daran gewöhnt" (= Einhören)??? Das wäre ja so, wie wenn ich eine Frau heiratete, und hoffte, mich an sie zu gewöhnen... ![]() Man sollte die Käufer nicht so blöde und naiv halten. Schönes Wochenende, Alexander [Beitrag von trilos am 29. Mrz 2025, 12:10 bearbeitet] |
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Speed_King
Stammgast |
14:08
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#1963
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Die Einspieldauer von fabrikneuen Chassis wird massiv überschätzt, ebenso die hörbaren Auswirkungen des Parameterdrifts durch intensives Einwobbeln auf den Frequenzgang. Die Werte verschieben sich so, dass sich im Ergebnis kaum etwas ändert. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass zwecks akkurater Messung mit tieffrequenten Sinustönen 24 Stunden lang eingewobbelte Treiber schon nach kurzer Zeit sich wieder dem Auslieferungszustand annähern. Ebenfalls ändern sich die TSPs je nach Anregung (Kleinsignal = übliche Messung vs. Großsignal wie bei hoher Belastung). Ferner sind TSP-Unterschiede bei unterschiedlichem Raumklima messbar, jedoch ohne nennenswerte klangliche Auswirkungen. Daraus ergibt sich: 1. Das vermeintliche Einspielen ist nicht dauerhaft, sondern reversibel, man müsste es vor jeder Hörsession wiederholen => lebensfremd. 2. Die klanglichen Auswirkungen des Parameterdrifts sind bei Partylautstärke vs. Genusshören wesentlich höher als beim sog. Einspielen, jedoch ebenfalls reversibel. Relevant ist das jedoch nur im PA-Bereich, da sollte beim Soundcheck schon mal etwas Vollgas gegeben werden. 3. Das Thema ist eine Fundgrube für die im Hifi- und Highend-Bereich weit verbreiteten Mythen und Schwurbeleien. Die klanglichen Auswirkungen von forensischen Messungen werden überbewertet und verfälscht dargestellt, dadurch der Kunde verunsichert und zum Kauf unnötiger, aber dafür völlig überteuerter Tuningprodukte manipuliert. Ebenso wird damit soliden Mittelklasseprodukten ein Hauch von Highend eingeflößt. Hörphysiologie und Psychakustik existiert in dieser Parallelwelt nicht. Wie man sieht, verfängt das auch bei Leuten, die es eigentlich besser wissen müssten. ![]() Nachtrag:
Frei nach einem Motto eines Mitschreibers im Bi-Wiring-Thread:
![]() [Beitrag von Speed_King am 29. Mrz 2025, 14:18 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
15:39
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#1964
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Werter Speed_Kind, ich wundere mich immer wieder, woher diese Wut & Agression kommt? Ist das ein allgemeiner gesellschaftlicher Trend? Warum? Woher? Dein Zitat: "Jeder Bahnhofsdrogendealer ist ehrlicher als ein Lautsprecherverkäufer..." Das ist mieseste Polemik! Solch ein Mist sollte hier im Forum nicht geduldet werden. Einen Händler, der legal sein Geschäft betreibt in die Nähe oder gar schlimmer als die organisierte Kriminalität zu bezeichnen, das finde ich menschenverachtend! Völlig falsch ist es ohnehin. Wäge deine Worte - und reflektiere was du da von dir gibst. Was sagst du denn dann zu Sachen, die wirklich kriminell sind? Da bleibt ja nichts mehr übrig! Jeder Händler, jeder Verkäufer, möchte etwas verkaufen. Keine Frage. Das weiß auch jeder. Mit Sicherheit! Den Kunden aber als naiven Dummkopf darzstellen ist, mit Verlaub, weltfremd und anmaßend! Im Gegenteil: Gute Händler möchten, dass der Kunde zufrieden ist, wiederkommt, und im Idealfall weiterempfiehlt. Den Kunden einmalig abzuzocken war noch nie ein gutes Rezept! Jeder Messprofi spielt vor der Ermittlung der TSP, die z.B. zur Weichensimulation gebraucht werden, die Chassis ein. Bei einigen Chassis gibt es kleine, bei anderen etwas größere Änderungen. Wäre ein Einspielen nicht nötig, würden es die Profi-Entwickler einfach nicht tun. Oder meinst du, die sind einem zwielichtigen Händler aufgesessen? Oder haben die Zeit für unnötigen Quatsch? Oder gar Langeweile und hören sich daher gerne 24 Std. rosa Rauschen an? Mann, Mann, Mann... Im Übrigen wandte ich mich vor allem gegen deine sehr weit hergeholte Vermutung, der Händler wolle mit dieser langen Einspieldauer das Rückgaberecht des Kunden unterlaufen -was wie bereits zuvor erläutert- in sich schon Quatsch ist! So long, Alexander [Beitrag von trilos am 29. Mrz 2025, 15:41 bearbeitet] |
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Speed_King
Stammgast |
15:42
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#1965
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ach Gottchen, eine Metadiskussion. Die Fakten stehen oben. Das Einspielen, so wie vom Händler dargestellt, ist dem Voodoo zuzuordnen, sei es aus Unwissenheit oder Absicht. |
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trilos
Inventar |
15:44
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#1966
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Na, ein Glück, dass du dich auskennst.... ![]() |
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Speed_King
Stammgast |
16:08
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#1967
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Es hat tatsächlich seine Vorteile, wenn man Aussagen von "Profi-Entwicklern" dahingehend interpretieren kann, dass sie ungeachtet ihres Vorgehens in Wirklichkeit das Gegenteil von dem, was Du behauptest, sagen. Aber auch meine eigene Messungen bestätigen das. Die Resonanzfrequenz ändert sich nach dem Einwobbeln nicht dauerhaft, zudem ist der Parameterdrift zwischen Klein- und Großsignalanregung signifikanter. Welche Schlüsse man daraus zieht, hängt oft vom eigenen Interesse ab. |
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trilos
Inventar |
16:35
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#1968
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Wie Profis vorgehen weiß ich. Ich kenne derer genügend. Dazu brauchst du mir nichts erläutern... |
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Speed_King
Stammgast |
16:58
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#1969
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Dann wundert es mich. Der geneigte Leser, und nur um den geht es, kann Deine Aussagen durch Impedanzmessungen des fertigen Lautsprechers validieren. DATS von Dayton ist da ein bequemes Tool. Der Sweep dauert nur wenige Sekunden. ![]() Einfach die Linton beim Auspacken, nach den 200 Sunden des "Einspielens", mit warmen Schwingspulen nach Vollgas sowie nach längerer Hörpause messen und dabei die Resonanzfrequenzen ablesen. Das gibt Aufschluss. Interessant wird dann noch der Rechts-links-Vergleich, sprich die Serienstreuung. Man könnte aber auch einfach oben verlinkte PDF lesen und verstehen. [Beitrag von Speed_King am 29. Mrz 2025, 16:59 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
17:05
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#1970
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ja, Wunder gibt es immer wieder. Wie TSP gemessen werden, werter Speed_Kind, das weiß ich. Das .pdf des DAU kannte ich, sowie etliche andere Lautsprecher-DIY-Seiten, deutsche, sowie auch ausländische. Was -aus gutem Grunde- geübte Praxis unter Profis ist, weiß ich. So long, Alexander P.S.: Nur zur Klarstellung: Von 200 Std. sprach ich nie! Der Standard unter Profis sind 24 Std. Und das auch aus gutem Grunde... |
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puffreis
Inventar |
17:12
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#1971
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Schon in den 80ern (oder sogar 70er ?) hat die Firma Electro Voice eine derartigen Bericht veröffentlicht. Was z.B. Temperatur ausmacht (wird auch im verlinkten Bericht erwähnt) kann man im Test vom Neumann KH80 in audiosciencereview wunderbar sehen. Wenn ich gestresst oder krank bin, kann meine Anlage auch sehr schlecht klingen ![]() |
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Speed_King
Stammgast |
17:29
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#1972
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ja. An manchen Tagen klingt meine Anlage auch nicht. Da reicht es, im Auto zu laut gehört zu haben, an den Klangteglern rumgespielt zu haben, die Tagesform etc. Das beweist aber eben nicht, dass die Lautsprecher anders klingen. Was Suggestion selbst bei seriöseren Hörtests ausmacht, ist auch bekannt. Deswegen gelingt es auch, den unbedarften Kunden vom Einspielen zu überzeugen. Hat ja ein "Profi" gesagt, dann muss es stimmen.
Du hast die Händleraussage verteidigt. Die 24 Stunden haben einen anderen Hintergrund und werden anders ausgeführt. Hier geht es aber um die Aufforderung, 200 Stunden normale Musik abzuspielen, wobei die Treiber eingebaut sind (= Luftfeder = weniger Auslenkung). Wie gesagt, einfach messen und hier zeigen, was das bringen soll. Gerne nur 24 Stunden und an einem anderen Lautsprecher. Bisher machst Du nur dicke Backen. Hokuspokus und Homöopathie sind unwissenschaftlich. [Beitrag von Speed_King am 29. Mrz 2025, 17:35 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
17:33
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#1973
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Nein, nein, ich verteigte die Händleraussage nicht! Ich erläuterte nur deinen unsinnige Behauptung, der Händler habe das erzählt, damit er den Kunden vom Rückgaberecht (wg. Zeitaublaufs) abhalten könne. Diesen Unsinn deinerseits widerlegte ich. Gleichzeitig erläuterte ich, dass ein Einspielen sehr wohl branchenüblich ist, das aber nicht für 200 Std, sondern für i.d.R. 24 Std. Nicht mehr, nicht weniger! ![]() [Beitrag von trilos am 29. Mrz 2025, 17:41 bearbeitet] |
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Speed_King
Stammgast |
17:36
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#1974
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Einfach relevante Messungen zeigen und nicht durch Verdrehungen oder Verständnisproblemen vom Thema ablenken. Danke. |
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trilos
Inventar |
17:43
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#1975
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Gerne. - Wenn du im Gegenzug bösartige Unterstellungen und Pauschaldiffamierungen unterlässt (s.o., "Jeder Bahnhofsdrogendealer...."). |
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Speed_King
Stammgast |
17:56
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#1976
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Wenn Dich diese augenzwinkernde Bemerkung so hart trifft und das der Grund für diesen Beef ist, dann will ich das gerne tun. Aber zum Thema: Das übliche Einwobbeln mit 24 Stunden Sinus im Free-Air-Betrieb hat mit dem hier gemeinten Einspielen kaum etwas zu tun. Moderates Hören führt nicht ansatzweise zu derartigen Auslenkungen, und das noch derart konstant. Also bleibt nur die Messung am lebenden Objekt, sprich Impedanzverlauf als notwendige, aber noch nicht hinreichende Bedingung. Denn klanglich relevant ist letztendlich der daraus resultierende Frequenzgang. TSPs haben Wechselwirkungen, d.h. bei derartigen Verschiebungen auf Kleinsignalebene kann der Frequenzgang erstaunlicherweise recht konstant bleiben. |
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trilos
Inventar |
18:08
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#1977
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Dein Zitat: "Aber zum Thema: Das übliche Einwobbeln mit 24 Stunden Sinus im Free-Air-Betrieb hat mit dem hier gemeinten Einspielen kaum etwas zu tun." Ja, da stimme ich dir zu. Vielleicht meinte deshalb der Händler 200 Std. enpfehlen zu müssen, getreu dem Motto: Ist länger nötig, da geringerer Pegel. Nur so als Gedanke. In der Sache selbst, auch um dir eine Brücke zu bauen, könnte es sein, dass mit zunehmender Erfahrung der Hersteller im Chassis-Design, Chassis-Entwicklung, verwendete Materialien, Kleber, etc. die Notwendigkeit für ein profundes Einspielen vor relevanten Messungen abgenommen hat. Da man das aber nicht im Vorfeld weiß, werden Chassis -wie von mir geschildert- vor relevanten TSP-Messungen, eingewobbelt/eingespielt. Vor 30 Jahren war die Produktionstoleranz/"Streubreite" selbst bei TOP-Herstellern wie Scan Speak, SEAS, Eton, Visaton, etc. deutlich größer, als heute. Entwickler, die seit Jahrzehnten mit solchen Chassis arbeiten, bestätigten mir das erst vor kurzem in einem gemeinsamen Austausch. Relevant sind m.E. viele Paramter: Frequenzverlauf, Phase, Wasserfall, Klirrverhalten, Impulsantwort - mit all ihren Interdependenzen. |
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Speed_King
Stammgast |
18:47
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#1978
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ein 20-Hz-Sinus beim Einwobbeln erzeugt 20-mal pro Sekunde nahezu Vollauslenkung. Das dann 24 Stunden am Stück. Musik bei Zimmerlautstärke mit sagen wir 120 BPM lässt das Chassis zweimal pro Sekunde gerade so sichtbar zucken, das war's. Man kann es heute (!) auf zwei Szenarien runterbrechen: 1. Die TSPs ändern sich wie behauptet nach dem Einspielen dauerhaft. Dann muss das zum Beweis der Hörbarkeit den Frequenzgang um > 0,3 dB und gerne noch einige Deiner anderen Parameter ändern, ebenfalls dauerhaft. 2. Die TSPs stellen sich nach der Anregung im Laufe der Zeit wieder zurück. Dann kann sich zumindest dadurch keine dauerhafte klangliche Änderung ergeben, denn sie entsprechen wieder dem Auslieferungszustand. Es reicht hier also, das Rückstellen zu beweisen, um die These des Einspielens zu erschüttern. In Bezug auf reine TSP-Messungen gibt es dazu oben schon einen Beleg. Dort wird gezeigt: Dass sich die Werte nach dem Einwobbeln ändern, ist nur die halbe Wahrheit. Sie nähern sich danach nämlich mit der Zeit wieder dem Auslieferungszustand an. Dann kann man es auch sein lassen, ist die dortige Schlussfolgerung, die in Bezug auf eigene Messungen für Eigenentwicklungszwecke legitim ist (für Datenblätter gibt es dagegen den anerkannten Standard). Der dargelegte und zunächst unstrittige Parameterdrift bei typischem Messaufbau scheidet daher als Ursache für die behauptete Wirksamkeit des Einspielens, wie lange auch immer, jedenfalls aus. Wenn das Einspielen tatsächlich klangliche Auswirkungen haben soll, muss schon die Ursache eine andere sein. Und da haben wir die Hörbarkeit noch gar nicht betrachtet. [Beitrag von Speed_King am 29. Mrz 2025, 18:49 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
19:05
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#1979
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Auch hier wieder: Wo sprach ich von klanglichen Unterschieden? Nirgends. Es ging mir darum, dass vor dem Messen der Chassis-TSP, jeder Entwickler die zu messenden Treiber einwobbelt/einspielt. Dann stimmen die Annahmen für eine Weichensimulations-Software, da sie auf Basis eines spielbereiten Chassis gemessen wurden, und nicht auf Basis eines "werksfrischen" Chassis. Ob und in welcher Form das klangliche Unterschiede zur Folge hat, ist eine andere Frage.... |
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Speed_King
Stammgast |
19:27
![]() |
#1980
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Dann ist die Diskussion genauso unnütz wie das Einspielen selber. Denn es ging hifimacianer_1 um klangliche Auswirkungen ("Fundament", "Wärme", "Bass trägt auf" etc.) und um nichts anderes. Also rein logisch: Wenn man den Unterschied mangels klanglicher Auswirkungen nicht hört, kann man es bis zum endgültigen Beweis des Gegenteils auch gleich lassen. Zudem ist dann der Vorwurf der Hinhaltetaktik des Händlers nicht aus der Luft gegriffen. Unwissen, Mindermeinung oder Eigeninteresse, viel mehr kommt hier nicht in Frage. [Beitrag von Speed_King am 29. Mrz 2025, 19:48 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
21:07
![]() |
#1981
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Ich sagte weder, dass man es nicht hört. Noch sagte ich, dass man es nicht hört. Es hat messtechnische Auswirkungen - auf deren Hörbarkeit oder Nicht-Hörbarkeit kommt es sicher im Einzelfall an. Dazu fehlen mir die Erfahrungswerte: Ich habe zwar schon so einige Lautsprecher gebaut, aber habe nie einen Vergleich gemacht. Wozu auch: Ich hielt mich an den Standard der Profis, wie bereits von mir erwähnt. Schönen Abend, Alexander |
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Speed_King
Stammgast |
22:19
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#1982
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Hier ging es um Hörbarkeit. Hifi bedeutet Klangtreue, da können dem Anwender etwaige Parameterdrifts egal sein, solange sie keine klanglichen Auswirkungen haben. Nach der Endkontrolle im Werk sollten die Chassis grundsätzlich gangbar sein, ansonsten dürfte der Lautsprecher gar nicht ausgeliefert werden. Aber dann kommst Du mit Deiner "Ich weiß was, erzähl mir nix!"-Attitüde, besitzt zusätzlich noch die Frechheit, meinen Forennamen zu verhunzen und verweist dann mehrfach auf "Profis", offensichtlich weil Du Dir doch selber unsicher bist und die Zusammenhänge nicht verstehst. Nur hat Dein ach so tolles Ich-beziehe-mich-auf-Profis-Wissen mit dem Thema gar nichts zu tun. Richtiges Wissen falsch angewendet hilft hier nicht weiter, sondern zieht es nur unnötig in die Länge. Dem Kunden wurde nämlich gar nicht aufgetragen, die Chassis auszubauen und sie mit Sinustönen einzuwobbeln, um TSPs zu messen, sondern die fertigen Lautsprecher 200 Stunden einzuspielen, damit sich das Klangbild angeblich entfaltet. Das sind nicht nur zwei völlig unterschiedliche Dinge, sondern ist schlichtweg Bullshit. |
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trilos
Inventar |
22:30
![]() |
#1983
erstellt: 29. Mrz 2025, |
Mein Fresse! Krieg dich mal ein! Du pöbelst hier rum? Was soll das? Dein Gottvertrauen der Werksendkontrolle in Ehren.... scheinbar ahnst du nicht, was da so alles ausgeliefert wird. Klar sollte man keine Box zerlegen, davon sprach auch niemand, außer dir! Und: Deinen Forennamen habe ich nicht verhunzt - das tust du schon von ganz alleine.... |
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Fieplitz
Stammgast |
09:15
![]() |
#1984
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Hallo Leute, Die Linton werden bei mir von einer alten Marantz Endstufe (A/B Verstärker mit Schutzschaltung) angetrieben. Gibt es schon Erfahrungen mit der EPDR (Equivalent Peak Dissipation Resistance) ? Um 80Hz sinkt der EPDR - Wert der Linton auf 1,7 Ohm. Sollte ich mir sorgen machen? Hier die Quelle. Ein bischen runterscrollen . Impedance Magnitude and Phase Messung ![]() Ich kann das nicht einschätzen. Dankeschön |
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trilos
Inventar |
09:33
![]() |
#1985
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Hier mehr zum EPDR: ![]() M.E. sollte ein normaler Vollverstärker ab ca. 60W aufwärts ausreichen. Ich empfehle immer das Probehören zuhause, im eigenen Hörraum, an der bekannten, bestehenden HiFi-Anlage. Je stabiler ein Amp, umso weniger Gedanken braucht man sich in Bezug auf den EPDR zu machen, wobei das auch erst ab gehobenen Pegeln eine Rolle spielt. Bei Zimmerlautstärke oder gehobener Zimmerlautstärke würde ich das völlig entspannt betrachten - und den Klang genießen. |
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laut-macht-spass
Inventar |
09:34
![]() |
#1986
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Ich denke, da musst du dir keine Gedanken machen, ich betreibe die Linton an einem DENON Vollverstärker (PMA-1520AE) und hatte sie auch ne Zeit an einem alten Denon AV-Receiver (AVR-1909), gerade die AVRs reagieren da empfindlich wenn die Lastverhältnisse zu heftig werden, aber weder der AVR noch der PMA hatte irgendwelche Probleme mit den Linton. ![]() |
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Fieplitz
Stammgast |
10:11
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#1987
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Danke! Ich habe die Marantz Endstufe vor einiger Zeit überarbeited und an einer 8 Ohm Last 1kHz brachte sie 86W. Der Trafo hat auch eine 500w Leistungsaufnahme und 2 neue große Pufferelkos. Die Endstufe hat bisher auch keine Probleme gemacht. Ich begrenze die Ausgangsspannung am Vorverstärker trotzdem mal lieber auf 1V. Ich drehe den sowieso nie voll auf. |
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Fieplitz
Stammgast |
10:32
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#1988
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Danke für die Rückmeldung! Ich hatte mal irgendwo aufgeschnappt das alte Marantz Endstufen nicht so Laststabil sind. Ich muss mich mal ein wenig einlesen warum Class B und auch Class A/B Endstufen da Probleme haben. Und ob meine Schutzschaltung da überhaupt schnell genug reagieren würde? |
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