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LS wieviel Wege?

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buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Mai 2022, 00:35
Moin Leute,

aktuell stelle ich mir die Frage, wieviele Wege sollte ein neuer LS haben wenn ich neue LS haben möchte.

Bisher hatte ich 2 Wege, 2,5 Wege, 3 Wege und 2 Wege + Sub.
Aktuell sind es 2 Wege getrennt bei 2,1 kHz.

Dies alles aber nicht im selben Raum und über 35 Jahre verteilt. In meinem aktuellen Raum waren die 2,5 Wege und die jetzigen 2 Wege. 1" HT und 8" TM als TQWT.

Die 8" TM sind auch das Größte an TT was ich bisher hatte.
Ein 10" TT würde mich schon reitzen. Der jetzige LS ist schon ausgewogen, aber manchmal denke ich, ok es könnte mehr Druck im Bass sein.... sprich mehr Fundament.....

Gibt es da was mit 3 Wege und 10" TT?
Budget ist max 3K.
*hannesjo*
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2022, 01:09
Moin , Moin,
Magnat Transpuls 1000 / 1500 - 3 Wege , 10 " bzw 15 " Bass .
Retro Edition - preiswert, praktisch ... ob aber gut " genug " 🤔 🤷
Party- Lautsprecher mit ausreichend Krach/Druck- Potenzial.


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Mai 2022, 02:13 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2022, 03:05
Welche Lautsprecher hast du genau?
Welchen Subwoofer verwendest du?
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2022, 08:08

buggydevil_No5 (Beitrag #1) schrieb:
Gibt es da was mit 3 Wege und 10" TT?
Budget ist max 3K.


Moin

Ausser den sehr günstigen Transpuls 1000?
Nicht wirklich, zu dem Preis nur gebraucht.

Neu kommt eine ASW Genius 510 mit zwei 9 Zöllern daher, eine Dali Oberon 9 ebenso.

Mir ist nicht ganz verständlich warum es im Bassbereich fehlt, wenn doch ein Subwoofer vorhanden ist.
Wo liegt denn der Frequenzbereich genau welcher fehlt?
Und warum fehlt dieser, ist der Lautsprecher ursächlich oder die Raumakustik?
Je nachdem muss man unterschiedlich an die Sache rangehen, deshalb würde ich erst mal Ursachenforschung betreiben.

Gruß
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2022, 09:33

buggydevil_No5 (Beitrag #1) schrieb:
aktuell stelle ich mir die Frage, wieviele Wege sollte ein neuer LS haben wenn ich neue LS haben möchte.
Bisher hatte ich 2 Wege, 2,5 Wege, 3 Wege und 2 Wege + Sub.
Aktuell sind es 2 Wege getrennt bei 2,1 kHz.

Die Punktschallquelle ist ein Einweger, sprich das ist der Idealfall
In der Realität haben sich potente 2-Weger mit niedriger Trennfrequenz + Sub bewährt. Hier mal ein Beispiel (Trennfreqs 50Hz/1600Hz): Link
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Mai 2022, 11:18

buggydevil_No5 (Beitrag #1) schrieb:
Gibt es da was mit 3 Wege und 10" TT?
Budget ist max 3K.

nein, gibt es nicht (nicht neu, UVP). es verbaut kaum mehr jemand große TT; alles muß "schmal + klein" sein. neu werden daher TT oft seitlich verbaut.
und sogar wenn jemand 10" oder größer verbaut, heißt das noch lange nicht, dass sie wirklich tief gehen (siehe diverse Klipsch, Tannoy, JBL)
du hast IMHO diese möglichkeiten wenn Du ein (raumakustik vollkommen ausgeklammert - schlagt mich!) wirkliches tiefbass fundament möchtest.

1) so retro party boxen wie die Magnat Transpuls (wobei man prüfen müßte ob sie auch wirklich tief gehen; hab da meine zweifel)
2) Dich im PA bereich umsehen - hab davon aber genau null ahnung, wahrscheinlich auch nicht machbar mit 3k
3) potente subs (nicht die zwerge, die erst wieder bei 25 Hz schon -10 dB haben)
4) gebrauchte große stand-LS nach sorgfältiger auswahl; große T+A, Quadral, ASW, Nubert, Quadral....?
5) ausweitung des budgets (Nubert nuVero 140 oder sogar 170, große Quadral, Canton A65) - ABER - wenn der TT ab 10" sein muß: da scheiden sogar die Nubert, Canton, Quadral, Canton aus; dann wird es richtig teuer.

ich wollte vor 2 jahren als ich auf die reise ging auch 10" haben (wie meine alten T+A); gab aber auf, weil neu nicht realisierbar.
wenn TT 10" haben muss wirst Du an subs nicht vorbei kommen
Skaladesign
Inventar
#7 erstellt: 29. Mai 2022, 11:46
Dreiweger mit 10 zoll, für 3 k wird schwer werden.
Im DIY Bereich fällt mir da die Bel Air ein. Ist dann aber auch schon eine „BOX“

Es blieben 1300,— für die Gehäuse übrig. Wenn Selbstbau überhaupt in Frage kommt.

Im Gegensatz zur Transpuls aber Welten dazwischen 😉
Otis_Sloan
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2022, 12:02
Es gibt schon 3 Wege LS mit großen Tieftönern. Da ist dann aber oft der Preis das Problem

https://www.audiotra.de/atc-?p=1
Zaianagl
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2022, 12:21
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2022, 12:28
Die 4303 find ich sehr schön von der Optik. Hast du die schon mal gehört ?
Zaianagl
Inventar
#11 erstellt: 29. Mai 2022, 12:38
Nein, ich kenne die "Pseudo Monitore" von JBL nicht persönlich, und ähnlich wie bei Klipsch sollte man bei den diversen Serien genau hinschauen.
Deren große Monitore oder großen HiFi LS der gehobenen Serien sind bzw waren aber schon sehr gut.
Wobei JBL grundsätzlich sicher über massiv Know How verfügt und sie vor allem im Profi Bereich gewisses Ansehen haben.
Bzw hatten, auch hier kenn ich die aktuelle Entwicklung nicht...

PS:


Ab 1969 gehörte JBL zur heutigen Harman-International-Gruppe, zu der auch Harman/Kardon und Infinity gehören.[3] Seit 2017 gehört JBL durch die Übernahme von Harman durch den Samsung-Konzern zu Samsung Electronics.


Wie gesagt, aktuell besser sehr genau hinschauen...


[Beitrag von Zaianagl am 29. Mai 2022, 12:41 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#12 erstellt: 29. Mai 2022, 12:40

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Mir ist nicht ganz verständlich warum es im Bassbereich fehlt, wenn doch ein Subwoofer vorhanden ist.

Hab ich zuerst auch gedacht, aber er zählte halt auf was er so alles schon HATTE (?)

@buggydevil
Was ich mich eher gefragt habe: Hast du bei deinem nicht grad geringfügigen Erfahrungsschatz mit all den Modellen weiterhin keine eigene Meinung dazu bezüglich der "Wege"? Nichtmal eine grobe Tendenz vorerst?

Für mich - alles also völlig subjektiv ab jetzt - sind das immer 3-Wege, die wenn denn als Kompakte nicht allzutief gehen. Plus Subwoofer.
Wenn der Raum eine nicht ganz so schlanke Standbox zulässt, dann eben so eine, die passt. Auch als 3-Wege. Ob die jetzt Doppeltieftöner besitzt oder besitzen sollte ist dann eine persönliche Entscheidung/Hörerfahrung.

Meiner eigenen Erfahrungen nach spielen 2-Wege niemals so ruhig wie 3-Wege. Alles unter Hochton komplett und Bass komplett, aus einem Chassis, geht nicht ohne daß sich die Frequenbänder störend gegenseitig beinflussen.

Wobei, ich hab zwar schon einige dürftige 3-Wege gehört, aber noch nie eine gute 2-Wege. Ich hab auch 2-Wege gehört die besser waren als sehr düftige 3-Wege, das ändert aber die grundsätzliche Richtung nicht.

Bei vermeintlich besseren 2-Wege die unter (in etwa) 60Hz -3dB gehen sollen, darf man schon nachdenklich werden. Solche 2-Wege + Sub gehen nur, wenn man vom Amp her auch für die Hauptlautsprecher filtern kann. Damit bringt man halt die Ruhe und Entlastung auf dem MT-TT.
Entweder also das mit Sub, oder schon ab Werk dünne 2-Wege + Sub oder 3-Wege (+ ggf. Sub).
Wenn man sich REAL auf dem Weg zu den Podiumsplätzen nicht aufhalten lassen will, baut man 3-Wege. Dann kommt dabei sowas wie z.B. TAD ME1 raus. Neben der CR1TX

2-Wege bringen für den MT-HT immer mind. einen halben Sack Kompromisse mit. Oder man sprengt reglerecht BR-Löcher ins Gehäuse, aber dann geht man ggf. wieder den Weg des Schmerzes was Aufstellung angeht. Wobei das BR spielt trotzdem nicht alleine. Irgendwoher muss die Energie dafür herkommen. Von da wo die Erzeugung den MT-Band stört.

Von 2-Wege halte ich also wenig und die Fangesänge all derer die kaum was anderes kennen und die sich weitgehend eh enger in einem einzigen Musikgenre bewegen haben bis heute nichts daran ändern können.


[Beitrag von Ton0815 am 29. Mai 2022, 12:47 bearbeitet]
laminin
Inventar
#13 erstellt: 29. Mai 2022, 12:47
KLH Model Five deutlich unter Euro 3,000/Paar; siehe hier.
Das (heutzutage) besondere ist, dass es sich um geschlossene Boxen handelt.

- Freq Response: 42Hz – 20,000Hz +/- 3dB
- Low Freq Extension: -10dB @ 32Hz
- In-Room Sensitivity: 90.5dB @2.83V / 1M
- Free-field Sensitivity: 87.5dB @ 2.83V / 1M
- Power Handling: 200W / 800W Peak
- Recommended Amplification: 20W to 200W
- In-Room Maximum SPL: 112.3dB
- Impedance: 6 Ohms (3.5 ohm minimum @140 Hz)
- Horizontal Dispersion: 140° Degrees
- Features:Three-Position Acoustic Balance Control
- MF Crossover: 380Hz (2nd Order Electro-Acoustic)
- HF Crossover: 2,850Hz (2nd Order Electro-Acoustic)
- HF: 1" Aluminum Dome with Soft Rubber Suspension
- MF: 4" Pulp-Paper Cone, Reverse Roll Rubber Suspension
- LF: 10" Pulp-Paper Cone, Reverse Roll Rubber Suspension
- 2" Diameter Flat-Wire Voice Coil
- Structurally Reinforced ¾" Medium Density Fiberboard
- Inputs: Five-Way Gold-Plated Binding Posts
- Height: 87.0cm w/ Included Riser Base, 66cm w/o Riser Base
- Width: 35.0cm
- Depth: 33.0cm w/ Included Riser Base, 29.2cm w/o Riser Base
- Weight: 20.0kg
- Weight with Riser Base: 23.6kg
- Acoustic Suspension Design – The most accurate and linear enclosure design available today

Ich habe sie bislang nicht gehoehrt.


[Beitrag von laminin am 29. Mai 2022, 12:51 bearbeitet]
Willy_Puk
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Mai 2022, 13:45

Meiner eigenen Erfahrungen nach spielen 2-Wege niemals so ruhig wie 3-Wege. Alles unter Hochton komplett und Bass komplett, aus einem Chassis, geht nicht ohne daß sich die Frequenbänder störend gegenseitig beinflussen.


Gibt´s dafür Messungen, die das belegen, oder ist das nur deine Meinung?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Mai 2022, 14:45

Zaianagl (Beitrag #11) schrieb:
Nein, ich kenne die "Pseudo Monitore" von JBL nicht persönlich, und ähnlich wie bei Klipsch sollte man bei den diversen Serien genau hinschauen......Wie gesagt, aktuell besser sehr genau hinschauen... ;)

volle zustimmung: aus 2 gründen - erstens weiß man nicht wie gut gebaut sie sind, ob nicht "reine party boxen", als entsprechend deiner "warnung"
zweitens - sogar die L100 die ja über € 4k das paar kosten, gehen nicht wirklich tief sondern sind auf pegel und punch getrimmt.
Zaianagl
Inventar
#16 erstellt: 29. Mai 2022, 15:17
"Wirklich tief" macht sich schön auf Produktblättchen, erkauft durch nen scheiß Wirkungsgrad und massive Aufstellungseinschränkungen.
Weniger ist manchmal mehr...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Mai 2022, 15:18

Willy_Puk (Beitrag #14) schrieb:

Meiner eigenen Erfahrungen nach spielen 2-Wege niemals so ruhig wie 3-Wege. Alles unter Hochton komplett und Bass komplett, aus einem Chassis, geht nicht ohne daß sich die Frequenbänder störend gegenseitig beinflussen.

Gibt´s dafür Messungen, die das belegen, oder ist das nur deine Meinung?

Zu breitbändern (also 1-weg) gibt es messungen. die gehen von ca. 80 Hz bis 8 kHz; mehr gibt die physik nicht her.

Der beleg für die aussage zu 2-weg ist, dass es gar keine messungen von 2-wegern mit echtem tiefgang gibt.
viele der besten studio monitore der welt sind 2-weger, werden aber ganz unten von subs ergänzt.
(dazu gibt es dann noch den sonderweg 2½ wege im hi-fi bereich, aber die sind ja näher an 3 als an 2 wegen)

es gibt auch die aussage, ein perfekter LS ist ein mitteltöner der oben und unten ergänzt wird => 3 wege
ergo kann man es drehen und wenden wie man will: unter 3 wege (entweder 3-weger oder 2-weger+sub) gibt es nichts.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Mai 2022, 15:21

Zaianagl (Beitrag #16) schrieb:
"Wirklich tief" macht sich schön auf Produktblättchen, erkauft durch nen scheiß Wirkungsgrad und massive Aufstellungseinschränkungen. Weniger ist manchmal mehr... ;)

geb dir eh wie immer recht - aber wenn man keinen sub haben will/kann/darf, dafür aber in der aufstellung flexibel ist, kann so eine kellerbox verdammt gut
Passat
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2022, 15:46
Naja, es gibt schon 2-Wege mit Tiefgang.
Z.B. die JBL 4435:
2x 38 cm Tieftöner mit Hochtonhorn.
30 Hz -3 dB mit einem Kennschalldruck von satten 96 dB/W/m.

Oder Breitbänder:
Audium Comp 7: Breitbänder mit eingebautem Subwoofer, kommt auf 29 Hz -3 dB.

Es gibt keine Pauschalantwort auf die Ursprungsfrage.
Mit Breitbändern lassen sich sehr gute Lautsprecher bauen, aber auch mit 5 Wegen.
Man kann aber auch sehr schlechte Breitbämder und sehr schlechte 5-Wege Lautsprecher bauen.
Die Anzahl der Wege ist kein Qualitätskriterium.

Grüße
Roman
Ton0815
Gesperrt
#20 erstellt: 29. Mai 2022, 16:08

Willy_Puk (Beitrag #14) schrieb:

Meiner eigenen Erfahrungen nach spielen 2-Wege niemals so ruhig wie 3-Wege. Alles unter Hochton komplett und Bass komplett, aus einem Chassis, geht nicht ohne daß sich die Frequenbänder störend gegenseitig beinflussen.


Gibt´s dafür Messungen, die das belegen, oder ist das nur deine Meinung?

Ich weiß nicht wie ich dir jetzt etwas erklären soll, wenn du diese Frage stellst und dabei diesen Satz quotest. Einfacher kann ich nicht. Erstens.

Zweitens, wenn du das immer grundlegend von dieser Seite aus betrachtest, warum hast du an den Amp 2 Lautsprecher angeschlossen, statt 2 Osziloskope? Wenn das angezeigte deiner Vorstellung entspräche wäre das für dich doch schon getan. Die Schallerzeugung ist doch weder für die Beurteilung noch für das Wolhbefinden selbst notwendig. Oder wie?

Rotes Rauschen mit tiefen Anfang der bis 2500 Hz geht und den man dann von oben immer weiter abschneidet, bringt eine gute Aufklärung. Sonst all jene die mit beiden offenen Ohren rausfinden, daß viele Boxen bei manchen Musikrichtungen oder so einigen Stücken, irgendwie "hektisch" und wenig souverän wirken. Und da geht es meist um 2-Wege.

"Wärme", ist ebenfalls oft daraus folgende Eigenschaft. Hier stört der tiefere Ton den Mittelton, weswegen der bisschen tief-zerjaulter klingt gegenüber dem was die Aufnahme liefert. Warum auch immer die Eigenschaften eines Kamins bei einem Lautsprecher als angenehm empfunden werden.
"Wunderbar warm klingende"... Ok. Kein Ding. Mein nächster Kaffeeautomat wird dann die Form einer Frauenbrust haben.
Wärme ist Klirr ist Verzerrung. Bei einer Box wie bei einem Röhrenamp. Paart man beide solche, wird es aber vielen dann plötzlich zu warm. Die Verzerrungen werden dann schon zu klar störend.

Wobei ich das andererseits den Leuten aber zugestehe, daß richtig, nicht angenehm sein muss und sie Konstruktionen mit starker Impulstreue und kaum Verzerrung überfordern und sie das für zu analytisch und nicht angenehm empfinden. Das geht dann halt in die Richtung "Geschmack". Technisch richtiger ist ja oft was anderes.
Meins ist das nicht. Ich stehe voll drauf, wenn ich noch wahrnehmen kann wie die Sängerin kurz durchatmete, während der Bassist ganz leicht eine Saite zupfte.


[Beitrag von Ton0815 am 29. Mai 2022, 16:36 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2022, 16:08

Ernst_Reiter (Beitrag #17) schrieb:
viele der besten studio monitore der welt sind 2-weger, werden aber ganz unten von subs ergänzt.

Der wohl Beste hat das nicht nötig : Link
Phänomenale Abbildungsleistung dank einer sehr niedrigen Trennfrequenz.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Mai 2022, 16:12
Moin,
danke für die vielen Rückmeldungen und Inspirationen.

Einen Sub habe ich nicht mehr und möchte ich auch nicht. Das allein scheint schon ein sehr umfangreiches Thema zu sein in das ich nicht eintauchen möchte.

Raumeinmessung habe ich auch schon versucht mit RoomPerfect und dem TDAI 3400. Da fehlte mir plötzlich die Emotionalität der Musik. Es war einfach alles zu Clean.

Da mir diese schlanken Säulen garnicht gefallen, gerade von den Proportionen her, haben es mir die ATC SCM50PSL schon sehr angetan.
Aber natürlich hoffnungslos über Budget....
Hatte mal nach Gebrauchten geschaut. Das waren dann Ex Disco LS....

Die JBL hatte ich auch schon im Auge.
Optisch finde ich die durch die Anordnung auf der Schallwand aber sehr unruhig und die hellen TT sind auch nicht meins.

Die Model Five könnte interessant sein, erscheint mir optisch aber wie ein Biedermann... und hier in der EU gibt es nicht so viele klanglichen Erfahrungsberichte, da wäre ein Wiederverkauf sicher schwer.

Also......
Scheinbar bin ich ein schwieriger Fall.
UU bleibt vermutlich nur Selbstbau.....
Ton0815
Gesperrt
#23 erstellt: 29. Mai 2022, 16:20

buggydevil_No5 (Beitrag #22) schrieb:
Raumeinmessung habe ich auch schon versucht mit RoomPerfect und dem TDAI 3400. Da fehlte mir plötzlich die Emotionalität der Musik. Es war einfach alles zu Clean.

Das Prob der Flatliner kenn ich. Imho aber lässt der 3400 einem auch einen recht brauchbaren Spielraum für Anpassungen des Messergebnisses (?)


Einen Sub habe ich nicht mehr und möchte ich auch nicht. Das allein scheint schon ein sehr umfangreiches Thema zu sein in das ich nicht eintauchen möchte.

Ich hätte fast gesagt, daß wenn der Unterbass am passiven Lautsprecher problematisch wird, man ganz andere kaum lösbare Probleme gegenüber einem Sub bekommt, aber wenn du den 3400 hast, dann ist das ja zu meistern


[Beitrag von Ton0815 am 29. Mai 2022, 16:22 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#24 erstellt: 29. Mai 2022, 16:27
Der Vollständigkeit halber seien die Klipsch Forte und Heresy noch erwähnt.
Die sind zur Zeit zwar nicht im Budget, aber Klipsch unterlag in Vergangenheit häufig massiven Preisschwankungen, evtl tut sich da ja mal was...
Ton0815
Gesperrt
#25 erstellt: 29. Mai 2022, 16:34

buggydevil_No5 (Beitrag #22) schrieb:
Die JBL hatte ich auch schon im Auge.
Optisch finde ich die durch die Anordnung auf der Schallwand aber sehr unruhig und die hellen TT sind auch nicht meins.

Ich könnte mir im Wohnzimmer meine Cabasse sonst auch nicht ziehen. Als wenn dich eine riesige Spinne anstarren würde. Glücklicherweise werden sie aber mit Abdeckungen geliefert und die sind auch noch magnetisch. Werden also nur für eine Session abgemacht und da stört es nicht. Da höre ich Musik


[Beitrag von Ton0815 am 29. Mai 2022, 22:09 bearbeitet]
Willy_Puk
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Mai 2022, 23:53
@Ton0815
Danke für die Ausführung. Klingt schonmal logisch.

Warum bauen dann so viele Hersteller wie Bowers & Wilkins oder Canton ihre sogenannten Hi End Kompaktlautsprecher
als 2-Wege-LS und nicht als 3-Wege-LS?

Hat das mit den Abmessungen zu tun, oder hat das einen anderen Grund?
Ton0815
Gesperrt
#27 erstellt: 30. Mai 2022, 00:45
Man könnte bestimmt eine Antwort finden, wenn man sich dabei auch die Frage stellt warum die allermeisten Standboxen 3-Wege sind...


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mai 2022, 00:45 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#28 erstellt: 30. Mai 2022, 07:05

Ton0815 (Beitrag #12) schrieb:
......Meiner eigenen Erfahrungen nach spielen 2-Wege niemals so ruhig wie 3-Wege. Alles unter Hochton komplett und Bass komplett, aus einem Chassis, geht nicht ohne daß sich die Frequenbänder störend gegenseitig beinflussen. ....


Dann sind das aber ziemlich dürftige Erfahrungen...

Rein technisch ist eher der 3-Weger problembehaftet, NICHT der 2-Weger. Nicht umsonst haben etliche richtig gute LS -die auch ziemlich viel Geldeinsatz erfordern- nur 2 Wege.

Ein 3-Weger wird bei der Trennung TT - MT sehr häufig im stimmkritischen Bereich getrennt. DAS ist Mist!

Will man das verhindern, muss man einen TT haben, der entweder ziemlich hoch trennbar ist (wie bei 2-Wege Trennungen....) oder man trennt bei 100 oder 150 Hz und hat dann einen 3-weger mit intregriertem Subwoofer.

Und quasi eine normale 2-Wege Trennung im MT/HT Bereich...

Das somit bzgl. 2 und 3 Wegern Geschriebene ist somit ziemlich daneben!
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Mai 2022, 08:13

Apalone (Beitrag #28) schrieb:
Rein technisch ist eher der 3-Weger problembehaftet, NICHT der 2-Weger......

Das ist eine schöne Diskussion! Wie findest Du dann diesen hier?

Der wohl Beste hat das nicht nötig : http://www.strauss-e...o-monitors/se-mf-2.1
Phänomenale Abbildungsleistung dank einer sehr niedrigen Trennfrequenz.


Ist die trennfrequenz 400 Hz in ordnung deiner meinung nach?
Dieser Strauss ist ja nicht gerade billig mit US $ 32 000

Die 2-weg JBL Everest DD 67000 trennt bei 750 Hz....

PS: diese kleinen boxen wie Dynaudio Heritage, die bei 2 200 Hz trennen oder B&W 804 D4 bei 4 000 Hz sind IMHO keine vollwertigen LS, da sie tiefbass-seitig nur in kleinen räumen funktionieren. Es gibt natürlich auch viele 2-weg co-ax, aber tiefbass in großem raum?

PPS: ich betrieb meine home office (11 m²) 2-weg aktiv monitore nicht lange ohne sub; entgegen anderslautender behauptungen, ohne sub unvollständig; 43 Hz reichten mir einfach nicht.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 30. Mai 2022, 08:29 bearbeitet]
MoDrummer
Inventar
#30 erstellt: 30. Mai 2022, 08:37
Eigentlich beantwortest Du Deine Frage selber...
Lautsprecher Erfahrung über 35 Jahre mit verschiedenen Boxen in verschiedenen Räumen. Also durchaus erfahren.
Die Fragen die man sich stellen könnte, wären womöglich...:

Was will ich
Wo setze ich es ein. ( akustische Maßnahmen vorhanden, nötig )
Wofür setze ich es ein
Wie sind die Rahmenbedingungen wie z.b. Budget, was bekannt bei 3K Schäkel liegt. Der Raum, die Nachbarn, Partner etc.

Wenn man dann seine Bedarfsanalyse erledigt hat, kommt es evtl. nicht mehr auf die Anzahl der Wege an, sondern darauf was Dir gefällt.
Und selber hören.

Evtl. können auch Körperschallwandler sehr gut klingende LS unten abrunden.
Ein sehr weites Thema...
Ton0815
Gesperrt
#31 erstellt: 30. Mai 2022, 10:48

Apalone (Beitrag #28) schrieb:
Dann sind das aber ziemlich dürftige Erfahrungen...

Ok... Lass mal hören:


Rein technisch ist eher der 3-Weger problembehaftet, NICHT der 2-Weger. Nicht umsonst haben etliche richtig gute LS -die auch ziemlich viel Geldeinsatz erfordern- nur 2 Wege.

Burmester z.B.? Nur was machen die B31 und B18 da? Aber ok. Die Bepreisungsstufen erklären natürlich wie immer alles -> (standing ovations)


Ein 3-Weger wird bei der Trennung TT - MT sehr häufig im stimmkritischen Bereich getrennt. DAS ist Mist!

Aber doch nicht bei denen, wie oben, wo das "ziemlich viel Geldeinsatz erfordert" (?)


Will man das verhindern, muss man einen TT haben, der entweder ziemlich hoch trennbar ist (wie bei 2-Wege Trennungen....) oder man trennt bei 100 oder 150 Hz und hat dann einen 3-weger mit intregriertem Subwoofer.

Und quasi eine normale 2-Wege Trennung im MT/HT Bereich...

Das somit bzgl. 2 und 3 Wegern Geschriebene ist somit ziemlich daneben!

Ja. Verstehe. Du sagst, es gibt nur sehr wenig gute Standboxen. Kann man sozusagen an einer Hand abzählen, schätze ich, da gefühlt 90% davon 3-Wege sind und deinen Theorien nach das eher eine prinzipiell schlechte Sache ist.

Danke dafür, an deinem großen Erfahrungsschatz teilhaben zu dürfen... Darüber könnte man sich beim Biere bestimmt gut mit Nubert mal unterhalten.


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mai 2022, 11:36 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#32 erstellt: 30. Mai 2022, 13:38
Lautsprecher sind immer sehr kompromissbehaftet und können bestimmte Aufgaben sehr gut und andere weniger. Bei (kabellosen) Musikinstrumenten haben wir uns daran gewöhnt, dass jedes Instrument seinen Frequenzbereich und sein Klangmuster hat. Die Vorstellung, dies alles mit einem einzigen „Pappdeckel“ (Breitbänder) darstellen zu können, ist schon reichlich verwegen. Eine Aufteilung der Wandler in einzelne Frequenzbänder ist von daher eigentlich logisch.

Die technischen Probleme bei der Zuteilung der Frequenzen und der Leistung mit analogen Frequenzweichen sind bekannt, es kommt zu „Nebeneffekten“. Wenn z.B. der Arbeitsbereich von Hochtöner und Mitteltöner zu stark überlappen, gibt es einen Teil der hohen Frequenzen, die auf dem langsamer schwingenden Mitteltöner „mitreiten“ , während der andere Teil der gleichen Frequenzen von einem Hochtöner sauber abgestrahlt wird. Die größten Fehler treten im Bassbereich auf, wo ein vergleichsweise kleines Chassis den Klang sehr großer Instrumente nachbilden muss und/oder ultraschnellen elektronischen Impulsen folgen muss. Beides gemeinsam ist schwierig zu realisieren, Unzufriedenheit konzentriert sich daher oft auf diesen Bereich.

Für meine Begriffe ist mit den dynamischen Chassis die beste konstruktive Lösung die KEF Blade, mit einer MT/HT Punktschallquelle und großen seitlichen Tieftonchassis.

Für die Frequenz- und Leistungszuweisung sind heute Aktivboxen mit DSP die am wenigsten kompromissbehaftete Lösung – und sie können auch viele Raumprobleme verringern helfen! Ob die Gehäuse dann aus einem Stück sind oder aus zwei Boxen bestehen oder ob alle Chassis in die Wand gebaut sind, ist dann weniger von Bedeutung.

Stimmt das kann man mit Nubert diskutieren und er hat sich auch schon entsprechend geäußert.
Gruß
Rainer
Otis_Sloan
Inventar
#33 erstellt: 30. Mai 2022, 13:42
Dass 3-Weger den 2-Wegern generel überlegen sind, halte ich für falsch.
Das kommt eher auf die konkreten Boxen an.

Von fast allen großen Herstellern werden im gehobenen Preisbereich 2-Weger angeboten, welche sehr Detailtreu arbeiten,
und den 3-Wegern nicht nachstehen.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 30. Mai 2022, 14:20
Burmester, Dynaudio, Audiovector, Gauder, ProAc, Sonor, JBL usw. usf. haben (auch) standlautsprecher mit nur 2 chassis typen im gehobenen preisbereich im angebot.
Aber die wenigsten davon sind 2-weg, sondern 2½-weg (manche sogar 2+½+½).

Wirkliche 2-weger gibt es hauptsächlich bei den regalboxen, und dort gehört es zum guten ton.
Auch im obersten preis segment sind "regalboxen" fast ausschließlich 2-weger (2-chassis LS).
flexiJazzfan
Inventar
#35 erstellt: 30. Mai 2022, 14:23
Detailtreue ist ja nur eine der geforderten Eigenschaften. Wenn sie im Bereich unter 60 Hz mit Bassreflexsystemen oder Langhubchassis oder Transmissionlinekonstruktionen herummogeln, dann sind sie für manche Musikrichtungen (und die Darstellung von Gewitter) eben nicht optimal.

Gruß
Rainer
Ton0815
Gesperrt
#36 erstellt: 30. Mai 2022, 15:00

Otis_Sloan (Beitrag #33) schrieb:
3-Weger den 2-Wegern generel überlegen sind, halte ich für falsch.
Das kommt eher auf die konkreten Boxen an.

Von fast allen großen Herstellern werden im gehobenen Preisbereich 2-Weger angeboten, welche sehr Detailtreu arbeiten,
und den 3-Wegern nicht nachstehen.

Wirft die Frage auf - Warum muss ich das überhaupt erwähnen statt hier gleich die Erklärung dafür zu lesen? Denke ich als einziger nach oder wie? - wozu sie überhaupt noch egal wie groß oder klein, 3-Wege bauen.
Otis_Sloan
Inventar
#37 erstellt: 30. Mai 2022, 15:19

...wozu sie überhaupt noch egal wie groß oder klein, 3-Wege bauen.


Ist ein Marketing-Gag für Leute mit eingeschränkten Hörerfahrungen.
Allein durch die räumliche Aufteilung der Chassis haben 3-Weger bereits einen Nachteil.
Ton0815
Gesperrt
#38 erstellt: 30. Mai 2022, 15:52
@Otis Sloan

Wirft die Frage auf wozu sie überhaupt noch egal wie groß oder klein, 3-Wege bauen.

Ist der Satz so einfacher zu verstehen? Hatte das Gefühl du mochtest drauf antworten, hast dabei aber leicht den Kontext verloren.

Im Gründe gehst du überhaupt nicht auf den technischen Teil meiner Einwände ein (auch mal egal wie gut oder schlecht sie wären), bist aber trotzdem irgendwie dabei jetzt. Naja, ich freu mich über jede Gesellschaft... Schon ok. Sollst dich heute nicht einsam fühlen

@flex
Du hast mit den erwähnten Moglern auch noch das Problem, daß sie die Idee der Kompaktbox pervertieren, weil sie dann in der Aufstellung ähnlich fordernd sind wie eine Standbox. Wenn ich drumherum den Platz habe, dann brauch ich keine Kompakte.

Meist ist man durch die fehlende nah-direkte Vergleichsmöglichkeit verwirrt. Und wenn man >5000€ dafür hinlegt, dann will man das auch gerne bleiben... Die prinzipiellen Vergleichsmöglichkeiten gibt es aber trotzdem gelegentlich. Hört man sich bei gleichen Schalterstellungen ein Stück mit eindeutigem Oberbass, 1x auf der Nuvero30 und 1x auf der Nuvero60, stellt man fest, daß die 60er DIE MITTEN spürbar unaufgeregter und exakter wiedergibt. Und nicht einfach nur mehr Druck in der Tiefe macht. Warum nur warum...


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mai 2022, 17:08 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Mai 2022, 15:58

Otis_Sloan (Beitrag #37) schrieb:

...wozu sie überhaupt noch egal wie groß oder klein, 3-Wege bauen.

Ist ein Marketing-Gag für Leute mit eingeschränkten Hörerfahrungen.
Allein durch die räumliche Aufteilung der Chassis haben 3-Weger bereits einen Nachteil.

echt? KEF baut z.b. 3-weger wo der für räumlichkeit relevante teil eine punktschallquelle ist.
was ist schlecht an einer punktschallquelle für räumlichkeit?

ähnliche konzepte gibt es u.a. bei Elac, Fyne, Tannoy, Piega, ME Geithain, Genelec....
auch wenn nicht co-ax. MT sind kleiner als TT, d.h. sie können näher an HT rücken.
Passat
Inventar
#40 erstellt: 30. Mai 2022, 16:06
Oder Cabasse La Sphere:
Das ist ein Quadraxiallautsprecher.
Also 4 Treiber axial angeordnet.
Zudem in einem kugelförmigen Gehäuse.

Oder die Cabasse Baltic 5:
Triaxiallautsprecher.

Grüße
Roman
Ton0815
Gesperrt
#41 erstellt: 30. Mai 2022, 16:10
Cabasse, wenn ich mal hinzufügen darf... Wobei mir dabei einfällt, daß es bei dem Budget schon interesannt wäre wie der Ts die Bora beurteilen würde.

Ich halte seine Infos aber weiterhin für sehr sparlich um mehr zu tun als eine allgemeine 2-Wege vs. 3-Wege Diskussion zu führen. Naja es ist andererseits aber auch keine Kaufberatung...

edit:
Passat war mal wieder schneller. Die haben das aber auch schlichter als BC10, BC13 und BC17.

Da sind weder KEF mit der R3 schon dran (noch zu matt) noch Devialet mit den eigenen Eiern. Beide aber mittlerweile wenigstens schon auf dem richtigen Weg Nur irgendwie ist der Gen12 v2 für mich besser als der Gen13. Wenn ich mir aber all die "Gens" anschaue, dann wird das wohl noch ne Weile dauern bis zum Gleichstand (liegt wahrscheinlich eh an Materialauswahl).

Sowas wie KS Digital KSD 2010 oder • Pioneer S-71B sind halt... nett...

Ah ja. Wie ich schon zu Anfang schrieb: TAD nicht vergessen


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mai 2022, 17:12 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#42 erstellt: 30. Mai 2022, 16:43

Otis_Sloan (Beitrag #37) schrieb:
Allein durch die räumliche Aufteilung der Chassis haben 3-Weger bereits einen Nachteil.


Eher einen Vorteil, weil man einen kleinen Mitteltöner näher an den Hochtöner rücken kann. Oder einen Koax verwenden kann, ohne sich Dopplerverzerrungen durch den Bass einzuhandeln.

Die Trennung zum Hochtöner ist die weitaus kritischere, was Interferenzen unter Winkeln und Ortbarkeit angeht. Tief getrennte Basschassis vernünftig konzipierter Dreiweger (also nichts mit Hochtöner und "Superhochtöner") gehen ortungsmäßig weitgehend unter, weil der Mittelhochton die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Ich tendiere eher zum Dreiweger, allerdings habe ich mir sinnvoll erscheinende Konstruktionen wie diese noch nicht angehört:

https://www.me-geithain.de/de/rl-930k.html
http://www.donhighend.de/?page_id=2660

Solche Zweiweger mit vernünftigem Tiefbass und kontrollierter Mitteltonbündelung sind leider selten.


[Beitrag von Zweck0r am 30. Mai 2022, 16:44 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#43 erstellt: 30. Mai 2022, 17:33
Finde es erstaunlich, dass bisher kaum auf das Thema Bündelung hingewiesen wurde.

Wobei sich die Grenzen ein wenig verschieben mit "Hochtöner", die bis tief runter spielen.

Aber das Ziel, eine gleichmäßige Abstrahlung zu realisieren, hängt ja nicht direkt an der Anzahl der Wege.

Außerdem kauft man bei einem Lautsprecher natürlich immer das Gesamtkonstrukt. Für mich würde ich es als schwierig erachten, vergleichbare 2- und 3- Wege Lautsprecher auszumachen.
Prim2357
Inventar
#44 erstellt: 30. Mai 2022, 17:41
Man kann der Thematik 2 oder 3 Weger auch ganz einfach aus dem Weg gehen,
und wie ich 4 Weger betreiben....
Otis_Sloan
Inventar
#45 erstellt: 30. Mai 2022, 17:43

Ich stehe voll drauf, wenn ich noch wahrnehmen kann wie die Sängerin kurz durchatmete, während der Bassist ganz leicht eine Saite zupfte.



Warum bauen dann so viele Hersteller wie Bowers & Wilkins oder Canton ihre sogenannten Hi End Kompaktlautsprecher
als 2-Wege-LS und nicht als 3-Wege-LS?

Die Frage ist doch berechtigt.


Wirft die Frage auf - Warum muss ich das überhaupt erwähnen statt hier gleich die Erklärung dafür zu lesen? Denke ich als einziger nach oder wie? - wozu sie überhaupt noch egal wie groß oder klein, 3-Wege bauen.

Nein, tust du nicht.
Daher meine flapsige Antwort.



echt? KEF baut z.b. 3-weger wo der für räumlichkeit relevante teil eine punktschallquelle ist.
was ist schlecht an einer punktschallquelle für räumlichkeit?

Gar nichts. Diese Aussage gibt wieder, was ich andeuten wollte. Es kommt auf die Konstruktion an.

Eine pauschale Einteilung in "3-Wege = besser" und "2-Wege = schlechter" stimmt so einfach nicht.

Wie ich schon geschrieben habe, kommt das auf die konkrete Box an.

Ein Freund von mir hat große Nubert Standboxen und ich kompakte + Subwoofer.
Ich behaupte mit Nachdruck, dass meine mehr Details liefern und aufgrund der kompakten Bauweise eine günstigere
Schallabstrahlung erzielen. Das wiederum kommt jedoch auch auf den Raum an und wie die Boxen
gestellt werden können. Umso kleiner der Hörraum, desto günstiger kleine Kompaktboxen.


Aus diesen Punkten ergibt sich, dass 3-Weger nicht zwingend besser sein müssen.
Ich sage jedoch nicht, dass sich daraus das Gegenteil ableiten läßt.
imLaserBann
Inventar
#46 erstellt: 30. Mai 2022, 18:01
Ansonsten lese ich in meiner Glaskugel: Der TE sucht eine A.O.S. Audio Control Monitor cm38 Ist aber halt ein Bausatz.
Ton0815
Gesperrt
#47 erstellt: 30. Mai 2022, 18:10

Prim2357 (Beitrag #44) schrieb:
Man kann der Thematik 2 oder 3 Weger auch ganz einfach aus dem Weg gehen,
und wie ich 4 Weger betreiben.... :D

Hab ich eigentlich gemacht. Eine 3-Wege mit miniBR den ich auch noch minimal verjüngt hab, die dann schon ab in etwa 65Hz abstirbt und vom Tieferen sich garnicht erst stören lässt plus ein Subwoofer. Kann man sich ziehen


imLaserBann (Beitrag #43) schrieb:
Für mich würde ich es als schwierig erachten, vergleichbare 2- und 3- Wege Lautsprecher auszumachen.

Daher grub ich die Nuberts aus. Viele quasi-direkte Vergleiche gibt es leider nicht.

@otis
Oh ja. Hast jetzt schön einen erzählt. Alles gut. Nein, 3-Wege müssen nicht zwingend besser sein. Schrieb ich ja mit als erstes. Prinzipiell, sind sie das aber schon. Nicht generell. Prinzipiell. Und damit meist, trotz all der seltsamen Fangesänge.


Wie ich schon geschrieben habe, kommt das auf die konkrete Box an.

Ja. Natürlich. Passt. Ich nehme also an, die vorherige Aussage, die 2-Wege hätten eine prinzipiellen konstruktiven Vorteil, war nur ein Ausrutscher? Schon ok. Schwamm drüber...

Das mit Kumpels Nuberts... Coole Story bro. Wird schon stimmen...


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mai 2022, 18:23 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#48 erstellt: 30. Mai 2022, 18:20

Otis_Sloan (Beitrag #45) schrieb:
[...]und aufgrund der kompakten Bauweise eine günstigere
Schallabstrahlung erzielen.


Stimmt so nicht. Schmale/kleine Schallwände haben einen höheren Baffle Step, Kleinboxen strahlen im Extremfall bis in den Mittelton kugelförmig ab. Nur flache Wandlautsprecher oder Cardioide können dieses Problem umschiffen.
Otis_Sloan
Inventar
#49 erstellt: 30. Mai 2022, 18:26

Ja. Natürlich. Passt. Ich nehme also an, die vorherige Aussage, die 2-Wege hätten eine prinzipiellen konstruktiven Vorteil, war nur ein Ausrutscher?

Nein. Das war die erwähnte flapsige Antwort.

Wegen dem Nubert Vergleich:
Hör dir mal ein Paar Nubert nuBoxx B-70 im Vergleich zu Magnat Quantum 753 an.
Dann verstehst du bestimmt was ich meine.

Ist aber alles nicht böse gemeint.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Mai 2022, 18:51

imLaserBann (Beitrag #46) schrieb:
Ansonsten lese ich in meiner Glaskugel: Der TE sucht eine A.O.S. Audio Control Monitor cm38 Ist aber halt ein Bausatz.


Moin ImLaserBann,

jo, die wäre was. Ist aber mit 2868, - € plus wohnzimmertaugliches Holz als Passive sicher über Budget. Dazu noch passende Ständer.

UU nicht ganz auf dem Niveau
http://www.troelsgravesen.dk/Faital-3WC-10.htm
aber ich denke dieser wird es.
Skaladesign
Inventar
#51 erstellt: 30. Mai 2022, 19:27
Der Plastikrand des MT`s wäre für mich ein No-go. Aufgesetzt erst recht. Aber mir muss es ja nicht gefallen
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