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Wenig Klangverbesserung mit teuren Hifiboxen

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tjobbe
Inventar
#301 erstellt: 10. Aug 2004, 07:32
@geniesser:

http://www.hifi-foru...orum_id=67&thread=86, da solltest du einiges zu Quinton CD's finden

Cheers, Tjobbe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 10. Aug 2004, 08:57
@ träumer0

schöne Beschreibung der bedeutung von Musik für Dich, die ich für mich ebenfalls derart wichtig einschätze.

Musik hat für mich einen extrem hohen Stellenwert (auch andere wie Fotografie, ist in der Lage, Gefühle auszudrücken, aber das sind andere Dimensionen) und ich habe mich oft in den vergangenen Jahrzehnten vor meine - damals ausschließlich, jetzt ebenfalls noch existierende - vierstellige LP-Sammlung gesetzt, die ich in-und-auswendig kannte, den Kopf schiefgelegt und mit traumwandlerischer Sicherheit diejenigen Stücke bestimmter LPs aufgelegt, die meine Stimmung widerspiegelten.
Es stellt sich dann ein interessanter Effekt ein:
das Stück ist zugleich eine Art Ausdruck, Mitteilung der eigenen Gefühle, aber auch (je nach Stimmung) SAlbe, Pflaster, Feuerwerk.
Gewissermaßen Frage und Antwort zugleich. Ein innerer Dialog.
Manchmal habe ich damals auch Gefühle ausgedrückt, die ich einem anderen Menschen nicht so umfangreich und präzise mit Worten hätte mitteilen können.
Das hat eine enorme emotional stabilisierende Wirkung, ist ein Quell innerer Kraft. Man hat sogar gelegentlich das Gefühl, sich fast wie beim Spielen eines Instrumentes "selbst auszudrücken" , obwohl man natürlich nur mit dem Künstler "gleichzieht" bzw. mit der eigenen Interpretation dessen, was er vermutlich gefühlt hat.

In dem Zusammenhang ist auch mein Streben nach möglichst neutralem Klang zu sehen - Wer sich so spiegeln möchte oder die Mitteilung eines Künstlers an Dritte verstehen möchte, der möchte das nicht mit einem blinden Spiegel oder durch ein beschlagenes fenster.

Zu den wenigen Dingen, die ich bedauere, gehört es, nie ein Instrument spielen gelernt zu haben.

Kurz gesagt: ich kann Dich gut verstehen.

Nachdem viele Jahre berufsbedingt dieses vergnügen zunehmend verkümmerte, habe ich es seit einigen Jahren Stück für Stück wiederentdeckt.

Und ich habe gemerkt, daß es seinen Reiz und seine Kraft nicht im Mindesten verloren hat.

daraufhin habe ich mir dann im April einen Musikrausch der Sinne in Form des Kemptener Jazzfrühlings gegönnt.
Es WAR ein Rausch von 10 Tagen. herrlich.

@ tjobbe
Danke für die interessanten Rezensionen.

@ hammermeister
@ heinrich

Klar ist Englisch die Krücke internationaler Kommunikation.

Trotzdem - das ist unabhängig von der Qualität des Labels quinton - muß ich sagen, daß ich es ein wenig beschämend finde, wenn ein deutschsprachiges Unternehmen - ausgerechnet auch noch im Kulturbereich tätig - ausschließlich in einer Fremdsprache Publikum sucht.

Es hat etwas von einer freiwilligen kulturellen Teil-Kastration.

Sonst könnten wir uns ja auch hier und auf der Straße gleich nur noch Englisch unterhalten.

Was den Respekt vor den Ursprüngen der eigenen Kultur und die Liebe zur eigenen Sprache anbelangt, haben uns die Franzosen, aber auch viele andere Länder einiges voraus.

Man kann auch völkerverständigend/grenzüberschreitend denken und handeln, ohne gleich seine kulturelle Herkunft/Sprache zu verleugnen....
ausserdem ist es nicht kundenfreundlich, aber das wiederum ist nur ein betriebswirtschaftliches Problem.

Ansonsten finde ich die Art, wie die persönlichen Wurzeln und die Entsteheung des labels beschrieben wurde, schön.

(Kann ich auch deswegen nachvollziehen, weil ein Freund von mir vor längerer zeit ebenfalls ein Unternehmen in der Musikbranche gegründet hat)

in diesem Sinne

geniesser_1

P.S.: Dreyfuss records - ebenfalls ein Jazzlabel mit <Herz> , leider seit einigen Jahren verkauft, aber die ausgezeichneten Aufnahmen und die Künstler sind weiterhin eine Sünde wert, besonders Michel Petrucchiani (live au Champs Elysées oder So What!) ... oder Richard Galliano (Piazolla Forever oder Gallianissimo) ....


[Beitrag von geniesser_1 am 10. Aug 2004, 09:26 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 10. Aug 2004, 19:59


Vielleicht erinnerst Du Dich noch an einen gewissen RG, seines Zeichens Tonmeister und in diversen Foren früher aktiv. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er wesentliche Aspekte anders gesehen hätte, als Malte und AH.
Im Gegenteil. Wenn der hören würde, dass er 'absichtlich verfälscht'...mein lieber Mann...


Stimmt, RG habe ich vergessen, wo ist der eigentlich abgeblieben? Ich denke keinesfalls, dass RG verfälschend abmischen würde (eher würde er sich die Ohren abschneiden ). Aber wie gesagt, ich las das irgendwo über Profi-Tonmeister und wollte ja nur, dass sich vielleicht mal einer zu Wort meldet. Sag nicht, wozu sollen die ihre Zeit im Hifi-Forum verplempern. Immerhin sind wir die Endabnehmer von deren Produktionen, und ein wenig Feedback kann nicht schaden )
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 10. Aug 2004, 20:22
@Heinrich


HURRA, ICH BIN EINE AUTORITÄT!!!


Gratuliere. Und durch deinen Folgebeitrag hast du bei mir auch einen äußerst korpulenten äh kompetenten Eindruck hinterlassen.

Ich denke, dass wir alle - soweit berufstätig - Autoritäten auf unserem beruflichen Spezialgebiet sind. Und so ein Gebiet ist halt auch das Tonmeisterwesen un die Hifi-Technik. Wer sich nur hobbymäßig mit Hifi beschäftigt, mag hier den ein oder anderen mit angelesenem theoretischem Wissen beeindrucken. Für mich zählen alleine die praktischen Auswirkungen; daher halte ich die Aussagen von Profis für relevant, die sich tagtäglich mit dem Thema in der Praxis beschäftigen und nicht nur auf die Theorie, sondern auf umfassende Erfahrungswerte zurückgreifen können.


[Beitrag von John_Bowers am 10. Aug 2004, 20:25 bearbeitet]
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 10. Aug 2004, 20:33
Das ist ja das schöne überhaupt!
Jeder für sich genommen ist eine Kapazität, Authorität, ...
Image ist alles. Hört auf euren Durst!

Macht
euch
wichtig!
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 10. Aug 2004, 20:41
Ach ja,
soll wohl ein Aufklärungsthread für HiFi sein.

_Das_ sollte man mal mit der Pharmaindustrie machen!!!

Hormonpillen für Frauen in Wechseljahren, was eigentlich die "normalste" Sache der Welt ist...

Bluthochdruckpatienten, die für 20 Jahren noch "Menschen"(=nix zu verdienen) mit "erhöhtem Normaldruck" waren...

Osteoporosepatienten (dazu gehört praktisch jeder >75jährige, da alles, was eine Knochendichte unter 70% der eines 30jährigen hat, ein Osteoporosepatient ist), die eigentlich keine sind, geschweige denn, dass die Knochendichte einziges Kriterium für Splitterbrüche ist, geschweige denn, dass es außer Kalzium und Vitamin B kein Medikament gibt, dessen Wirkung erwiesen ist...

Medikamentenhersteller, die Ärzte schmieren, damit deren Medikament verwendet wird... wer zahlt's? Die Kasse/wir.

Wir machen mal einen Pharmakologie-Thread auf!
Heinrich
Inventar
#307 erstellt: 10. Aug 2004, 21:16
@Karsten and all:

Ich habe hier http://www.hifi-foru...rum_id=51&thread=506

einen Thread gestartet, in dem ich versuche meine Sicht zum Thema "Guter Klang" darzustellen...

@geniesser_1

Zwei Gründe für unsere englische Homepage:

Ich habe die ersten Zeilen und Seiten geschrieben, als ich in New York bei einer Aufnahme war. Da diese Seiten von Steve Swallow (einem DER Jazzbassisten) persönlich Korrektur gelesen wurden, waren sie selbstredend sakrosankt. Nun hätten wir natürlich dennoch auch eine deutsche Seite einführen können. Nur um bei der Wahrheit zu bleiben - ich bin froh, wenn diese Seite auf englisch läuft. Und wenn wir uns dann endlich mit den Urheberreschtsgsellschaften geeinigt haben, daß wir unsere eigene Musik wieder als Stream zum Anhören auf die Seiten stellen können (und dies hat für mich noch deutlich höhere Priorität...)

Gruß aus Wien,

Heinrich
PhaTox
Inventar
#308 erstellt: 10. Aug 2004, 21:29
@ Allgemeinheit: das scheint mir (PhaTox) jetzt aber ein bißchen rabulistisch...und wird den tausenden von Ärzten in Deutschland, die sich in einer 60-70 Stundenwoche bei völlig unbezahlten Überstunden für das Gehalt eines Lehrers für ihre Patienten krumm machen, nicht gerecht.

Nun zu etwas anderem. Ich habe (beinahe) den ganzen thread gelesen und es hat mich oft in den Fingern gejuckt, auch etwas zu schreiben. Habe mich gewundert, daß dieser thread nicht schon auf Seite drei oder vier geschlossen wurde. Wo waren denn die Moderatoren, was waren das denn für traurige Umgangsformen? Wenn man erkennt, daß man jemand anderem in Bildung und Intelligenz weit überlegen ist, muss man ihn dann verbal in Grund und Boden stampfen? WIe gut, daß man sich im Internet nicht prügeln kann, bei der zum Teil offen zu Tage tretenden Feindseligkeit. Es freut mich allerdings zu sehen, daß heute der Ton wieder ein erträgliches Niveau erreicht hat-v.a. Dank Lia (meine Verehrung an Dich ) und Dank Heinrich.....
Grüsse aus Magdeburg, vertragt Euch, Dissonanzen müssen nicht immer in Hauen und Stechen enden. In der Musik sind sie doch erst die echte Würze


[Beitrag von PhaTox am 10. Aug 2004, 21:31 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#309 erstellt: 10. Aug 2004, 21:38
@PhaTox
gib mir einen Tipp, wer in Grund und Boden gestampft wurde?
PhaTox
Inventar
#310 erstellt: 10. Aug 2004, 21:49
Ist das noch wichtig? Es hat sich doch sowieso kaum einer wirklich etwas zu Herzen genommen.
Wenn ich da jetzt noch etwas zu sagen, geht es doch gleich wieder von vorne los- und ich mache auch noch mit.
bukowsky
Inventar
#311 erstellt: 10. Aug 2004, 22:00

Ist das noch wichtig?

sagen wir so, ich kann Deinen Eindruck mit "in Grund und Boden stampfen" nicht teilen.


Es hat sich doch sowieso kaum einer wirklich etwas zu Herzen genommen.

doch, ich habe etwas gelernt


Wenn ich da jetzt noch etwas zu sagen, geht es doch gleich wieder von vorne los- und ich mache auch noch mit.

kommt vielleicht drauf an, wie Du es sagst

allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 10. Aug 2004, 22:05
Liebster PhaTox,

sollen die Menschen eben erst mal verstehen, dass es gegen die wenigsten Gifte ein Gegengift gibt. Und gegen die wenigsten Krankheiten ein wirkendes Medikament.
Sorry, vor 10.000 Jahren sind wir alle mit 30 krepiert, soo viel schlechter geht's uns heute wirkich nicht.

Ärzte sind auch nur Menschen und haben sich auch nach dem Markt zu richten (tun sie ja bereits, mit unnötigen Medikamentenverordnungen).
Ärzte und Überstunden? Selber schuld. Ich bin Informatiker und klage auch nicht darüber, dass ich tagtäglich vor dem Bildschirm sitze. Selbige hätten ja Finanzbeamte werden können :-)

Das einzige, was mich wirklich tierisch nervt, ist, wenn Menschen was vorgelogen wird.

Aber so isser halt, der liebe Kapitalismus:
Handel am Rande des Betrugs.

Es lebe billig!
Geiz ist Geil!

Ich betrachte die ganzen Non-Food-Märkte eher als Gelegenheit, Menschen kennenzulernen;
wenn's nur um die Ware geht, gibt's auch das Internet und diverse Paketlieferdienste.
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 10. Aug 2004, 22:20
Ah, nochwas, Kinners:

thema "es wird daran geforscht, welcher 'Sound' der breiten Masse am besten gefällt": why not? Betrifft aber eben nicht nur Lautsprecher, sondern Musikinstrumente *), Mikrofone, Abhören, Raumdesign,

*) schon mal einen "romantischen" Grotrian-Steinweg-Flügel von 1900 mit einem Yamaha von heute verglichen???

Lautsprecher sind auch Mode.
Wie Klamotten.

Übrigens: was haben wir in im Fach Statistik gelernt?
Warum heißt die Normalverteilung Normalverteilung?

Weil, unendliche beliebige Verteilungen aufsummiert die Normalverteilung ergeben.

Mit anderen Worten:
Bei den janzen Zwischenschritten,
von dem "Gedanken" des Stücks,
zu dessen Ausarbeitung,
Fixierung auf Papier,
Interpretation (wieder und wieder, auch ein Lernprozess),
über die Wahl der Musikinstrumente
(wir lassen 100 Zwischenschritte aus)...
über die Wahl des Lautsprechers...
...
bis durch die einzelnen Membrane letztlich der Schall erzeugt wird...

Also, kinners: bei so vielen Zwischenschritten (Verteilungen) darf man davon ausgehen, dass es im Schnitt durchschnittlich ausgeht :-)
Auch mit dem Standard-BMW-Autoradio-Einbau (z.B.)

Übrigens: bin auch ein Fan vernünftiger Lautsprecherkonstruktionen (a'la K+H O500c)


[Beitrag von allgemeinheit2 am 10. Aug 2004, 22:22 bearbeitet]
träumer0
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 10. Aug 2004, 23:13

Lautsprecher sind auch Mode.
Wie Klamotten.

..und die Musik ist und bleibt Nebensache. Langsam fänge ich wirklich zu glauben dass, es für viele Leute nicht um Musik geht. Vielleicht um die Langeweile zu überwinden?
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 10. Aug 2004, 23:55
@ träumer=


und die Musik ist und bleibt Nebensache. Langsam fänge ich wirklich zu glauben dass, es für viele Leute nicht um Musik geht. Vielleicht um die Langeweile zu überwinden?


Dann haste wohl nicht emien Antwort auf dein posting gelesen, wie

Gruß
geniesser_1
rubicon
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 11. Aug 2004, 00:09
Hallo träumer,


..und die Musik ist und bleibt Nebensache. Langsam fänge ich wirklich zu glauben dass, es für viele Leute nicht um Musik geht. Vielleicht um die Langeweile zu überwinden?


Dieser Eindruck drängt sich mir auch auf.
In einem anderen thread legen schon "Experten" fest, was "Guter Klang" ist - aber die Ohren bleiben wahrscheinlich außen vor, Da wird "wissenschaftlich" Klang definiert. Lies mal. Interessant, ärgerlich und anmaßend zugleich.

Gruß
rubicon
Heinrich
Inventar
#317 erstellt: 11. Aug 2004, 00:23
@rubicon:


In einem anderen thread legen schon "Experten" fest, was "Guter Klang" ist - aber die Ohren bleiben wahrscheinlich außen vor, Da wird "wissenschaftlich" Klang definiert. Lies mal. Interessant, ärgerlich und anmaßend zugleich.


Die Antwort gebe ich Dir in dem anderen Thread...

http://www.hifi-foru...rum_id=51&thread=506

Gruß aus Wien,

Heinrich
x-rossi
Inventar
#318 erstellt: 11. Aug 2004, 01:01
Ooooh, welch ein interessanter Thread!

Den lese ich jetzt schon seit knapp 45 Minuten, bin bei 12 von 16 angekommen und bin schon föllich überfordert


Wenig Klangverbesserung mit teuren Hifiboxen


Messen, genießen, fühlen – dies sind wohl die Schlagworte, die im Verlauf dieser Diskussion am meisten fallen. Und mit welch augeklügelten, analytischen, auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten basierenden Worttiraden diese Diskussion hier gefochten wird – fantastisch. Es hat sich sogar wer gelöscht!



Eins möchte ich an dieser Stelle auch einfach mal los werden, weil es mir sehr, sehr wichtig erscheint: IMHO


Jetzt aber bitte mal zu den Fakten (und ich erzähle Euch jetzt nichts, was Ihr nicht schon längst wisst):

Das beste Gehör, die besten Augen haben Säuglinge, wenn sie sich physisch und psychisch ideal entwickelt haben. Ist dies nicht der Fall, weil z.B. im Ohr das Trommelfell und/oder die Paukenhöhle mit ihren Gehörknöchelchen minimalst fehlentwickelt sind, somit im Ohr eintreffende Schallwellen später im Gehirn nicht eindeutig reproduziert werden oder auf der Netzhaut fehlende Anteile der Stäbchen und Zäpfchen, eine exakte Reproduzierbarkeit elektromagnetischer Wellen im Gehirn nicht gewärleistet– ja dann wird man das auch messen können.

Dazu gesellt sich die Tatsache, dass das Vermögen linear zu hören und zu sehen, mit der Geburt stetig abnimmt. Bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer. Bei dem einen stärker, bei dem anderen schwächer. Aber auch das wurde in diesem Thread von anderen bereits gut erkannt. Das finde ich sehr löblich.

Das schwächste Glied in der HiFi-Kette ist demnach also immer der Mensch selber, ohne, dass ihm dieses auch nur annähernd bewusst ist.

Dieses Faktum impliziert, dass sich keine zwei Hör- oder Seheindrücke verschiedener Menschen jemals gleichen werden. Das ist wie mit den Nasen, die sehen auch alle verschieden aus. Sie mögen sich ähneln aber sie unterscheiden sich doch.

Was machen nun Menschen mit diesen Einschränkungen? Genau! Sie Kaufen sich gesoundete Lautsprecher oder erhöhen am Fernseher Farbe, Helligkeit oder Kontrast.

Ist das Verkehrt? Nein! es ist einfach individuell nötig und für das persönliche Empfinden und Genießen der Lieblingsmusik oder des Lieblingsbildmaterials von wesentlicher Bedeutung! Sonst nichts.

Müssen Lautsprecher deswegen überteuert sein? Ich weiß, was und wie ich hören möchte und ich suche solang, bis ich es gefunden habe. Wenn der Preis dann definiert ist, muss ich ihn auch bezahlen oder ich suche halt weiter in der Hoffnung, etwas adäquates zu finden.

So. Jetzt ist gut. ich werde ich in diesem Thread nichts mehr posten, meine Meinung ist subjektiv und unumstößlich. Wäre ich Größenwahnsinnig, ließe ich meine Argumente in Schieferplatten meisseln.

Diesen Thread lese ich aber noch zu Ende, der kann sich ja noch entwickeln.



In diesem Sinne und liebe Grüße
Oliver
rubicon
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 11. Aug 2004, 01:02

Die Antwort gebe ich Dir in dem anderen Thread...



Meine Erwiderung darauf ebenso...
rubicon
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 11. Aug 2004, 01:06

Ich weiß, was und wie ich hören möchte und ich suche solang, bis ich es gefunden habe.


Wie wahr!
US
Inventar
#321 erstellt: 11. Aug 2004, 06:30

Ooooh, welch ein interessanter Thread!

Den lese ich jetzt schon seit knapp 45 Minuten, bin bei 12 von 16 angekommen und bin schon föllich überfordert


Wenig Klangverbesserung mit teuren Hifiboxen



Das schwächste Glied in der HiFi-Kette ist demnach also immer der Mensch selber, ohne, dass ihm dieses auch nur annähernd bewusst ist.

Dieses Faktum impliziert, dass sich keine zwei Hör- oder Seheindrücke verschiedener Menschen jemals gleichen werden. Das ist wie mit den Nasen, die sehen auch alle verschieden aus. Sie mögen sich ähneln aber sie unterscheiden sich doch.

Was machen nun Menschen mit diesen Einschränkungen? Genau! Sie Kaufen sich gesoundete Lautsprecher oder erhöhen am Fernseher Farbe, Helligkeit oder Kontrast.

Ist das Verkehrt? Nein! es ist einfach individuell nötig und für das persönliche Empfinden und Genießen der Lieblingsmusik oder des Lieblingsbildmaterials von wesentlicher Bedeutung! Sonst nichts.





In diesem Sinne und liebe Grüße
Oliver


Hallo Oliver,

bitte lese dir auch den Rest des Threads durch, dann wirst du erkennen, daß deine obige Annahme nicht richtig ist. Das individuelle Hörempfinden ist VOLLKOMMEN unerheblich zur Beurteilung der Wiedergabebedingungen. Die Gründe hierzu wurden in diesem Thread (ab Seite 12 ) zigfach benannt.
Individuelles Empfinden kommt erst bei der Beurteilung des künstlerischen Inhalts ins Spiel.

Ansonsten ist der hier verlinkte Beitrag von Heinrich sehr lesenswert. Dort beschreibt er seine Affassung von Klang, Musikästhetik und allg. Klangqualität.

Gruß, Uwe
Richrosc
Inventar
#322 erstellt: 11. Aug 2004, 10:29
Hallo US,

mich würde interessieren, wie Du zu nachfolgender Interpretation von Olivers Beitrag kommst.



Hallo Oliver,

.....

Das individuelle Hörempfinden ist VOLLKOMMEN unerheblich zur Beurteilung der Wiedergabebedingungen.

.....

Gruß, Uwe


Oliver hat nicht behauptet, dass das individuelle Hörempfinden zur Beurteilung der Wiedergabebedingungen geeignet sei.

Er hat u.a. geschrieben (Sinngemäß), dass es sehr großer Zufall wäre, wenn zwei Menschen exakt gleiche Hörempfindungen haben würden.

Ausserdem erscheint ihm logisch, wenn z.B. ein über 50-jähriger, dessen Hörfähigkeit bei den höheren Frequenzen aufgrund des Alters nachgelassen haben, den Höhenregler etwas aufdreht, oder aber sich andere LS zulegt.

Dem kann ich nur zustimmen.


Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 11. Aug 2004, 10:30 bearbeitet]
US
Inventar
#323 erstellt: 11. Aug 2004, 11:33
Hallo Richard,

Ich erlaube mir Oliver zu zitieren:


Das schwächste Glied in der HiFi-Kette ist demnach also immer der Mensch selber, ohne, dass ihm dieses auch nur annähernd bewusst ist.

Dieses Faktum impliziert, dass sich keine zwei Hör- oder Seheindrücke verschiedener Menschen jemals gleichen werden. Das ist wie mit den Nasen, die sehen auch alle verschieden aus. Sie mögen sich ähneln aber sie unterscheiden sich doch.

Was machen nun Menschen mit diesen Einschränkungen? Genau! Sie Kaufen sich gesoundete Lautsprecher oder erhöhen am Fernseher Farbe, Helligkeit oder Kontrast.

Ist das Verkehrt? Nein! es ist einfach individuell nötig und für das persönliche Empfinden und Genießen der Lieblingsmusik oder des Lieblingsbildmaterials von wesentlicher Bedeutung! Sonst nichts.


Die Intention ist, dass dem individuellen Hörvermögen bei der Auswahl, bzw. Abstimmung desLlautsprechers Rechnung getragen werden müsse und der Mensch der limitierende Faktor der Wiedergabekette sei.

Dem ist nicht so, da der Mensch der Empfänger ist, und als Rezipient nicht Teil der Wiedergabe ist.
Das individuelle Hörvermögen und auch das individuelle Empfinden ist nicht relevant, da der Mensch auf sein Gehör „geeicht“ ist. Wie sollte man denn auch bei einem Live-Ereignis den Höhenregler reindrehen?

Das Hörvermögen ist nur insofern interessant, als bei der Auslegung von Audiotechnik die relevanten Meßgrössen unter die Hörschwellen gebracht werden sollten. Sinnvollerweise orientiert man sich dabei an einem gesunden Gehör und legt z.B. einen Lautsprecher so aus, dass er linear bis 18kHz überträgt und nicht bereits bei 14kHz limitiert.

Gruß, Uwe
Richrosc
Inventar
#324 erstellt: 11. Aug 2004, 12:30
Hallo US.


Wie sollte man denn auch bei einem Live-Ereignis den Höhenregler reindrehen?



Tja, das geht leider nicht, und so werden viele z.T. ältere Musikliebhaber auf Live-Ereignissen Klang im Hochtonbereich vermissen, aber nach dem Live-Ereignis zuhause angekommen, können diese Menschen durch den nach rechts verschobenen Höhenklangregler diesen Hochtonbereich wieder genießen.

Die Kette an sich spielt dann zwar nicht mehr neutral, aber für diesen Menschen, hört es sich originalgetreuer an.


Gruß - Richard
Stefan
Gesperrt
#325 erstellt: 11. Aug 2004, 16:48
@ Oliver

Interessant finde ich, wie lange schon ein Posting unwidersprochen bleibt , in dem mit einer Kahlschlagmentalität sinngemäß behauptet wird, Rock, Pop und Jazz seien es nicht wert, (aufnahme)ästhetisch beurteilt zu werden, da generell keine Ästhetik vorhanden sei; Klassik sei die einzige Wahrheit, allerdings darf man sich dazu nur äußern, wenn man Mikrofonpositionierung studiert hat, der Kauf von Hummeln usw. allein bringt garnix.

Es gab mal eine Zeit, in der man populäre/Jazz-Musik volkstümlich als N***er-Musik oder N***er-Gejaule bezeichnete. In der offiziellen Sprache hies das "entartete" Musik.

Drüber sollten wir nachdenken.

Ich verstehe o.g. als seriösen Hinweis.

MfG Stefan
träumer0
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 11. Aug 2004, 19:08
@Stefan

ich habe einen Beitrag verpasst.
Wo ist den Beitrag von Oliver über die Ästhetik der verschiedenen Musik-Richtungen?

gruss
martin
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 12. Aug 2004, 17:29
Hi Stefan,

ich weiß nicht, welches Posting Du meinst. Jedenfalls kann ich in keinem Beitrag erkennen, dass bei Populärmusik keine aufnameästhetische Beurteilung möglich sei.

Heinrich hat das doch in seinem Thread erklärt. Bei Pop-Aufnahmen stehen eben beim Mix andere Gesichtspunkte im Vordergrund als bei Klassik.

Grüße
martin

P.S. Der Nazi-Vergleich ist dabei widerlich, sorry
Guidchen
Stammgast
#328 erstellt: 12. Aug 2004, 17:36
Ihr seid ja immer noch dran

Gruß
Guido
fjmi
Inventar
#329 erstellt: 12. Aug 2004, 18:21
ok, bin jetzt bei site 11 ausgestiegen, und konnte leider länger nichts schreiben.

aber, ich finde die hörschwellen und individuellen (bzw. durchscnittliche) freq. gang schon zu berücksichtigen weil:

wenn ich nun ein instrument (gitarre) in wirklichkeit höre, so geschieht dies bei einer bestimmten lautstärke die im normalfall bei diesem einzelnen instrument nicht viel anders sein wird, wenn man eine andere gitarre hört (denke ich halt mal).

also bestimmte klangeigenschaften bei bestimmter lautstärke. wenn jemand andere hörschwellen hat so ist die meiner meinung egal da es eben angepasst wird im hirn.

dieses gitarrensolo wird nun 'perfekt' aufgenommen und wiedergegeben (theoret.) aber bei geringerer/höhrer lautstärke.

sollte das dann nicht nur wegen der lautstärke schon anders klingen als das 'original'? außer, man hört immer mit der selben und gewöhnt sich daran.

---
wenn all dies dumpffug sein sollte, warum gibts dann loudness?
bukowsky
Inventar
#330 erstellt: 12. Aug 2004, 18:31


wenn ich nun ein instrument (gitarre) in wirklichkeit höre, so geschieht dies bei einer bestimmten lautstärke die im normalfall bei diesem einzelnen instrument nicht viel anders sein wird, wenn man eine andere gitarre hört (denke ich halt mal).

Gitarren unterscheiden sich schon in der Lautstärke, teilweise sogar erheblich, besonders aber auch im Klang.


wenn all dies dumpffug sein sollte, warum gibts dann loudness?

weil die Gitarre kein Volumenpoti hat.
fjmi
Inventar
#331 erstellt: 12. Aug 2004, 19:28
dass sie sich im klang unterscheiden ist mir klar... nur die lautstärke.... seit wann denn? habe wirklich sehr viele vergleiche, wäre mir aber noch nie aufgefallen, dass sich gleich große modelle erheblich in der lautstärke unterscheiden (kindermodelle ok, eh klar)
bukowsky
Inventar
#332 erstellt: 12. Aug 2004, 22:13

dass sie sich im klang unterscheiden ist mir klar... nur die lautstärke.... seit wann denn? habe wirklich sehr viele vergleiche, wäre mir aber noch nie aufgefallen, dass sich gleich große modelle erheblich in der lautstärke unterscheiden (kindermodelle ok, eh klar)


nicht nur die Größe des Korpus, sondern auch Aufbau, Form und Holz haben entscheidenden Einfluss auf Klang und Lautstärke - nebenbei auch nicht ganz unerheblich der Saitenzupfer selbst
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