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Thread für Tannoy Freunde

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Autor
Beitrag
stummerwinter
Inventar
#1807 erstellt: 08. Feb 2020, 08:55

Anro1 (Beitrag #1805) schrieb:
Hallo Steve
..
MK I (aus meiner Sicht wegen der geringeren magnetischen Stabilität der AlNiCo Magneten nicht zu empfehlen)


Moin...hast Du Belge dafür, dass das Nachweisbar ist? Wurde an anderer Stelle mal diskutiert...
Molle2
Stammgast
#1808 erstellt: 08. Feb 2020, 10:11

DOPIERDALACZ (Beitrag #1806) schrieb:
Hallo bin jetzt auch im Club



Tannoy Gold  8

Und, erzähl doch mal was zur Tannoy. (Klang) Gehen die auch für normale Hörabstände? Sind das die 8"?
Anro1
Hat sich gelöscht
#1809 erstellt: 08. Feb 2020, 12:11
Belege findest bei der Google Suche zu AlNiCo Magneten, z.B. auf Wiki
Es gibt auch Angebote alte AlNiCo Magneten wieder neu zu "magnetisieren".

Aus eigener Erfahrung mit Arden MK 1 Versionen aus den 70ziger Jahren kann ich Dir sagen
das diese allesamt gegenüber der MK II Version im Tief/Kickbass eher dicker aufgetragen haben.
Mancher Hörer empfindet das zusammen mit passendem Musikmaterial und Zusammenstellung der Anlage
als vorteilhaft, eben als einen tollen Tiefbass. Ich nicht, mir hat die MKII version immer besser gefallen.

Ich denke nicht das dieses Verhalten von den Arden MK 1 Konstrukteuren so vorgesehen war,
kann es aber auch nicht ausschließen.
Meine Meinung, durch die Veränderungen der jetzt 40-45 Jahren alten AlNiCo Magneten und der doch recht
weichen Gummi Sicken verändern sich die Small/Thiele Parameter der Chassis.
Das hat aus meiner Sicht klare Auswirkungen auf den Amplituden Frequenzgang und Impulsantwort.
Grüsse
stummerwinter
Inventar
#1810 erstellt: 08. Feb 2020, 14:43
Ich frage, weil ich meine HDP315 bei der Sickenreparatur hatte und die Magnete neu "magnetisiert" wurden, habe auch Einträge dazu gefunden, wurde hier aber eher angezweifelt, dass das Problem überhaupt existiert...

Habe leider keine Vergleichsmessungen der Magnete...
itchypoopzkid
Stammgast
#1811 erstellt: 08. Feb 2020, 15:09

DOPIERDALACZ (Beitrag #1806) schrieb:
Hallo bin jetzt auch im Club



Tannoy Gold  8


sind das die hier?
Ist das eigentlich der Paarpreis oder Einzelpreis? Sag mal was zum Klang.


[Beitrag von itchypoopzkid am 08. Feb 2020, 15:09 bearbeitet]
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#1812 erstellt: 08. Feb 2020, 16:28
Ja es sind die Gold 8

GOLD 8


Muss noch etwas länger verschiedenes testen um eine brauchbare Einschätzung abzugeben. Fürs Erste: ...es ist ein mega Preis/Leistung. Stückpreis 229€.... unglaublich die Qualität und der Sound für das Geld, optisch auch sehr gut!!!

Man bekommt praktisch alles für 460€ und braucht nur noch ein Abspielgerät mit einer Kopfhörer klinke.


[Beitrag von DOPIERDALACZ am 08. Feb 2020, 20:12 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#1813 erstellt: 08. Feb 2020, 19:38
Die sehen spannend aus...8" Tannoy aktiv für 460 €...das könnte ein Geheimtip sein...
itchypoopzkid
Stammgast
#1814 erstellt: 08. Feb 2020, 19:48

stummerwinter (Beitrag #1813) schrieb:
Die sehen spannend aus...8" Tannoy aktiv für 460 €...das könnte ein Geheimtip sein...


Gibt es sogar noch als 6,5" und 5"-Variante.


[Beitrag von itchypoopzkid am 08. Feb 2020, 19:49 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#1815 erstellt: 09. Feb 2020, 03:56
Preislich scheint sich der Einfluss des Kaufs von Behringer positiv zu zeigen, die meisten ehemaligen Entwickler von Tannoy haben übrigens ihre eigene Firma entwickelt:

Fyne Audio ist als Marke zwar noch blutjung, doch dahinter stecken – ein Zitat aus dem Fyne Audio Katalog – „200 Jahre Erfahrung“. Tatsächlich sind die Fyne Audio Macher fast allesamt alte Hasen vom ältesten Lautsprecherhersteller der Welt; ihre Modelle haben unverkennbar Tannoy Gene. Und mit dieser Mischung aus großer Erfahrung und dem Elan eines Neuanfangs entwickelten sie eine der spannendsten Standbox unterhalb 2.000 Euro: die Fyne Audio F502.

Als Uli Behringer, Chef des weltweit agierenden Profi-Equipment-Hersteller Behringer, den schottischen Lautsprecherhersteller Tannoy in sein Imperium aufnahm, war nicht jeder der Mitarbeiter davon begeistert. Vor allem die Führung sah sich mehr oder minder als überflüssig an. Also stiegen sie aus und machten frei nach dem Motto der Bremer Stadtmusikanten: „was Besseres finden wir allemal“ ein paar Meilen entfernt vom Tannoy Werk eine eigene Fertigung auf. Das Pikante dabei: Auch der jahrzehntelange Akustikchef Dr. Paul Mills (der solche Meisterwerke wie die Tannoy Canterbury GR entwickelte) und der Ex-Geschäftsführer Andrzej Sosna sind unter den Exilanten. Deshalb konnte Fyne Audio mehr oder minder aus dem Stand ein erstaunliches Portfolio aufbauen. Und es verwundert nicht, dass diese Lautsprecher durchaus Ähnlichkeiten zu Tannoy Modellen aufweisen und dass sie technologisch und klanglich keineswegs zu den schlechtesten gehören…


Aus https://www.lowbeats...ox-mit-tannoy-genen/
JoDeKo
Inventar
#1816 erstellt: 09. Feb 2020, 12:55
Wenn es tatsächlich so ist, dann wäre das mal wieder ein sehr gelungenes Beispiel für eine geglückte und integrierende Übernahme...
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#1817 erstellt: 10. Feb 2020, 01:51
Die Gold 8 habe ich jetzt ausführlich gehört...


Als erstes will ich sofort schreiben, dass sie für das"kleine Geld" fantastisch sind.
Im Bass sind sie für meine Verhältnisse ein wenig zu dominant, hat aber auch mit meinem Raum zu tun, habe sie deshalb auf -4db eingestellt.
Sind sehr linear, den Hochton muss man mögen ist sehr seidig und eher zurückhaltend kann man aber +1,+2 trimmen.

Vom Grundton spielen sie sehr präsent und überraschen mit viel Power gerade im Mittelton und Stimme.

Für kleinere Räume perfekt, würde behaupten bis 2,5-3m auseinander und bis 3m Hörabstand sehr gut, danach muss man schon deutlich lauter abspielen.

Der Verstärker hat viel Power aber auch eine maximal machbare Grenze... eine große Party kann man mit der Gold 8 nicht sauber beschallen. Sind dafür auch nicht vorgesehen.

Anschlussmöglichkeiten und Verarbeitung sind sehr gut... zwar sehr viel Plastik aber sehr hochwertig.

Sie lassen sich auch sehr gut an jeweilige gute oder schlechte Quelle anpassen. Betrifft vor allem den Bass der sehr kräftig und tief ist gerade bei modernen Produktionen... für mich sogar zu kräftig, für eher dünn aufgenommene Sachen aber perfekt.

Werde sie vor allem für Nahfeld benutzen am Schreibtisch... sind aber sehr wuchtig und brauchen schon viel Platz.



[Beitrag von DOPIERDALACZ am 10. Feb 2020, 03:23 bearbeitet]
admiral.ozzel
Stammgast
#1818 erstellt: 15. Feb 2020, 20:45
Hallo Tannoy Gemeinde !

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Ich habe nach längerer Zeit heute mal wieder meinen Sony TA-F 808 ES laufen lassen. Daran angeschlossen sind meine Tannoy D700. Zum Glück hatte ich vor kurzem einen Hörtest und konnte einen Defekt meiner Ohren ausschließen.

Die D700 sind über einen Umschalter (U-Box) an meinen Sony Verstärker und einen Yamaha Surround Verstärker angeschlossen. Sie hörten sich im Stereo-Betrieb über den Sony grauenhaft dumpf an. Um einen Fehler der Boxen auszuschließen habe ich sie dann über den Yamaha laufen lassen, auch das war grausam. Habe dann mal meiner Tochter ihre Teufel Ultima 40 an die Kabel der Tannoy angeschlossen, alles super und jetzt war zu erkennen wie fehlerhaft der Klang der D700 ist.

Habe dann mal die Brücke zwischen den Anschlüssen entfernt. Wenn ich bei beiden die oberen Anschlüsse nehme (HF) kommt garnichts raus, bei den unteren (LF) das eben beschriebene dumpfe Klangbild.

Hat jemand von euch einen Rat ? Ich gehe jetzt mal davon aus das die Frequenzweiche, zufällig gleichzeit bei beiden Boxen, defekt ist. Ich habe vorhin mal die Anschlussterminals rausgeschreubt, erkennen kann ich da nichts defektes und bin mit so etwas maßlos überfordert !

Danke im Voraus!
admiral.ozzel
Stammgast
#1819 erstellt: 15. Feb 2020, 23:00
Hab das ganze mal ausgebaut nd was gelötet war mit Steckern versehen

IMG-20200215-WA0003


[Beitrag von admiral.ozzel am 15. Feb 2020, 23:03 bearbeitet]
admiral.ozzel
Stammgast
#1820 erstellt: 17. Feb 2020, 12:30
HF

Ich bin jetzt soweit durchgestiegen das der Fehler wohl nur bei den 3 blauen Elkos liegen kann da mein Tieftonbereich ja funktioniert. Die Frage ist wo bekommt man sowas ?


[Beitrag von admiral.ozzel am 17. Feb 2020, 12:31 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#1821 erstellt: 17. Feb 2020, 13:06
Einen guten Morgen

die 3 gezeigten Kondensatoren sind mit 99% Sicherheit nicht die Ursache.
Solche Folien C´s gehen normalerweise nie nicht kaputt, und wenn dann einer aber nicht alle 3.

Mein Tipp, es ist viel wahrscheinlicher das die Schwingspule des Coax Hochtöner defekt ist.
Um das auszuschließen musst Du den "Widerstand" der Hochtöner-Schwingspule direkt am
Coax Hochtöner also ohne jedes Weichenbauteil (Ohne die Kondensatoren) messen.

Multimeter, entweder Durchgangsprüfer oder Einstellbereich Ohm und messen.
Der reine ohmsche Widerstand der Schwingsple sollte je nach Impedanz des Hochtöners
so im 4-15Ohm liegen.

Grüsse
admiral.ozzel
Stammgast
#1822 erstellt: 17. Feb 2020, 14:07
Vielen Dank !

Werde mich nachher mal auf die Suche machen wenn ich dazu komme. Denke mal einfach den Lautsprecher raus schrauben ?! Ist das Teil selbst auszutauschen und wo bekommt man so etwas her wenns das ist?
stummerwinter
Inventar
#1823 erstellt: 17. Feb 2020, 14:09
Einfach Chassis raus schrauben, Kabel annehmen (Position merken) und dann messen...

Muss man vom Profi reparieren lassen...

In MA zB Lautsprechermanufaktur...
admiral.ozzel
Stammgast
#1824 erstellt: 17. Feb 2020, 14:38
1000 dank. Werde heute Abend mal nachschauen und versuchen zu messen. Mannheim ist zum Glück nur 20 Kilometer weit entfernt. Wenns das ist bin ich mal gespannt was ich investieren muss!
stummerwinter
Inventar
#1825 erstellt: 17. Feb 2020, 20:39
Habe gerade ein 8" Tannoy-Coax dort zur reparatur, ist nicht mehr zentriert (TT zu HT) , Kostenvoranschlag waren 50 €...mehr kann ich zZ nicht sagen...
admiral.ozzel
Stammgast
#1826 erstellt: 17. Feb 2020, 20:44
Vielen Dank erst mal!
Fahr morgen mal hin. Es ist kein Widerstand messbar und wenn ich ne Batterie dran halte fließt nichts durch. Denke mal das da ein defekt vorliegt. Komisch das es bei beiden Lautsprechern ist.
stummerwinter
Inventar
#1827 erstellt: 17. Feb 2020, 20:47

admiral.ozzel (Beitrag #1826) schrieb:
... und wenn ich ne Batterie dran halte fließt nichts durch. ...


Keine gute Idee, kannst Du die Chassis zerstören (wg Gleichstrom), max hub in eine Richtung...wenn aber eh kein Kontakt mehr besteht, ist es egal...
admiral.ozzel
Stammgast
#1828 erstellt: 17. Feb 2020, 20:54
Hab ich nur gemacht weil überhaupt nichts messbar war. Jetzt bin ich auf der sicheren Seite, da geht garnichts durch.
stummerwinter
Inventar
#1829 erstellt: 17. Feb 2020, 20:58
Ah, gut...alles klar...

Stell Dich aber bei der LM auf einige Zeit ein zur Reparatur, mir wurden 6 Wochen gesagt...vor einer Woche...
admiral.ozzel
Stammgast
#1830 erstellt: 17. Feb 2020, 21:00
Wenn da überhaupt was zu machen ist!? Werde berichten.
admiral.ozzel
Stammgast
#1831 erstellt: 18. Feb 2020, 19:12
Dauert so 4 bis 6 Wochen, dann weiß ich mehr.
Pumpi74
Stammgast
#1832 erstellt: 25. Mrz 2020, 22:37
Tannoy Gold 7 im Mono Betrieb in der kleinen PC Ecke:

Tannoy Gold 7

Hab halt wenig Platz in meiner PC Ecke. Lieber einen richtigen Lautsprecher als zwei aus der Brüllwürfelabteilung von Logitech. Und ja, das Funktioniert. Leider nicht auf Anhieb, aber es geht dann doch. Das Aux Kabel ist leider nicht ausreichend geschirmt und das Stromkabel ist nicht mit jeder Steckdose einverstanden. Ich hab erstmal eine Stunde hin und her probiert bis die Box ohne schnarren und zirpsen ihren Dienst tat. Die Nebengeräusche waren nicht nur bei stille zu vernehmen, sondern auch in ruhigen Musikpassagen. Dank meiner Kabeltrommel und meinem Fernseher bin ich dann doch zum Glück drauf gekommen das es nicht an der Box selbst liegt, sondern am Zubehör.

Naja, nun läuft es prächtig. Die Box klingt definitiv größer als sie ist. Ich musste ebenfalls den Bass auf -4db stellen, trotz Absorbern (am Look wird noch gearbeitet). Die Höhen blieben auf neutral 0. Hohe Frauenstimmen kommen echt gut so. Ich hab richtig Spass mit dem Ding. 60db bei 55hz, bei gleicher Lautstärkeeinstellung dann 75db bei 110hz. Lauter hör ich nicht am PC.

Seitdem ich die Kef R300 hab bin ich Coax Fan. Dieses sprechen aus einem Mund ist mMn der Stein der Weisen im Audiobereich. Da man bei Kef arm wird wenn man sich sowas in der Art bei denen kaufen will hab ich es mal mit Tannoy probiert. Nun bin ich auch Tannoy Fan.

itchypoopzkid
Stammgast
#1833 erstellt: 25. Mrz 2020, 23:08

Pumpi74 (Beitrag #1832) schrieb:
Tannoy Gold 7 im Mono Betrieb in der kleinen PC Ecke:

Tannoy Gold 7

Hab halt wenig Platz in meiner PC Ecke.

:prost


Ich glaube da hättest du dir mit einem vernünftigen Kopfhörer einen besseren gefallen getan.
Pumpi74
Stammgast
#1834 erstellt: 25. Mrz 2020, 23:11
Ich hab's mehrfach probiert. Ich kann auf Dauer keine Kopfhörer ab, auch keine offenen.
der_kottan
Inventar
#1835 erstellt: 26. Mrz 2020, 09:10
Mono sieht man heutzutage ja sehr selten
JoDeKo
Inventar
#1836 erstellt: 26. Mrz 2020, 09:25
Ich vermute links vom Monitor steht auch noch was...
Pumpi74
Stammgast
#1837 erstellt: 26. Mrz 2020, 13:08
Es steht jetzt gar nichts mehr von Tannoy hier. Leider funktionierte der Lautsprecher nur ohne zu rauschen und zu zirpsen über die Steckdose aus meiner Küche. Alle versuche an Steckdosen meines Wohnzimmers die Box zum anständigen Lauf zu bringen sind leider gescheitert. Daher Retour.

Vom Tannoy Klang bin ich nach wie vor begeistert.
quad&tannoy
Neuling
#1838 erstellt: 06. Aug 2020, 15:34
Bin schon lange im Tannoy-Club, aber erst seit gestern hier. Also mein erster Post gleich mit einem Problemfall:

Habe seit fast 20 Jahren ein Paar D500 Series 2, war immer hochzufrieden, zuerst an den Quad II Röhrenmonos, und nun noch mehr mit einer selbstrestaurierten Quad 303. Eine der TT-Sicken hatte nun einen ca. 7 cm langen Riß, den habe ich vorläufig erstmal gekittet. Sieht nicht sehr elegant aus, tut es aber soweit, bis ich evtl. einen Sickentausch in Angriff nehme. Hat jemand Erfahrung damit?

Nun aber zum aktuellen Problem: da die Box ohnehin schonmal auf dem Tisch lag, habe ich mich im Innenleben umgeschaut. Gekauft hatte ich sie seinerzeit bei einem kleinen Händler, der sie nach eigenen Angaben selbst modifiziert hatte und einige Zeit im Demobestand betrieben hat.

Vorgefunden habe ich eine Weiche (siehe Bild), deren Aufbau mich nicht gerade angesprochen hat.

Außerdem war die Innenverdrahtung zu allen Treibern mit 'van den Hul M.C. CS18' ausgeführt, also 0,56 qmm versilberter Kupferlitze, außerdem schien mir die Versilberung an den Kabelschuhen leicht korrodiert zu sein. Das erschien mir doch ziemlich knapp bemessen, und ich habe mir großzügig zwei Sätze 'Pseudo-Kimber' geflochten aus 4 * 1 qmm für Bass und Mitten sowie 4 * 0,5 qmm für die Höhen. Seitdem klingen die Lautsprecher, als hätte ich sie aus einem zu eng geschnürten Korsett befreit.

Nächstes Thema: die Weiche. Augenblicklich ist der Tiefpass des Tieftöners noch mit der original verbauten Spule mit Ferritkern betrieben, die möchte ich durch eine hochwertige Luftspule ersetzen. Und den Aufbau möchte ich einfach 'schöner' gestalten, auch wenn ich das ganze normalerweise nicht sehe.

Erstmal den damaligen 'Tuner' gefragt: führte zu einer Antwort à la 'oh, das ist lange her ...' - mal sehen, vielleicht kommt ja noch mehr nach ein paar Tagen.

Daher Frage an Euch: hat jemand einen Schaltplan für die Originalweichen, die Tannoy hier verbaut? Den Status quo werde ich bald mal durchmessen, aber die Unterschiede zum Original interessieren mich.

Trennfrequenzen sind wohl 400 und 1700 Hz, nach Web-Quellen. Da TT und MT denselben Außendurchmesser haben, frage ich mich nun, ob der MT im Tannoy-Original mit einem echten Bandpass auf beiden Seiten abgesenkt wird, oder evtl. einfach einen Tiefpass bei 1700 Hz bekommen hat. Ideen dazu?

Das Bild mit den Kabeln zeigt alten und neuen Zustand nebeneinander.

Tannoy D500: Kabeltuning und Weichenproblem Tannoy D500: Kabeltuning und Weichenproblem Tannoy D500: Kabeltuning und Weichenproblem
admiral.ozzel
Stammgast
#1839 erstellt: 10. Aug 2020, 10:42
Hat leider sehr lange gedauert und dann habe ich auch noch vergessen zu berichten.

Ersatzteile waren nicht mehr zu besorgen, daher eigentlich unreparabel. Allerdings haben die mir testhalber einen anderen Hochtöner eingebaut (so klein das er in die vorhandene Konstruktion passt) und eine kleine extra Weiche und Notch (?). Dann wurde das ganze von denen abgestimmt (mit Hilfe eines nicht defekten, originalen Lautsprechers der zufällig vor Ort war) und hat ganz gut gepasst. Kosten für alles zusammen waren glaube 320 Euro und ich bin zufrieden. Ist halt jetzt nicht mehr original aber hört sich gut an (vergleich zu vorher fehlt natürlich jetzt). Kann das Vorgehen nur empfehlen und die D700 dürfen noch weiter spielen.
quad&tannoy
Neuling
#1840 erstellt: 13. Aug 2020, 14:29

admiral.ozzel (Beitrag #1839) schrieb:
Kann das Vorgehen nur empfehlen und die D700 dürfen noch weiter spielen.

Hast Du eventuell ein Foto der Weiche Deiner D700, das Du hochladen könntest? Mich würde es sehr interessieren, wie der Weichenaufbau bei Deinem Original im Vergleich zum Status meiner 'modifizierten' Weiche ist (siehe mein Beitrag oben). Interessant wäre es auch, von welchem Typ und welchem Querschnitt die Kabel der Innenverdrahtung sind.
mc240
Ist häufiger hier
#1841 erstellt: 13. Aug 2020, 14:33
Hallo Tannoyiers,

ich möchte hier meine Erfahrungen mit den Tannoy Legacy Eaton mal Posten.
Zuerstmal eine kleine Zusammenfassung, Endfassung dann in paar Wochen.

Vor ca. 4Jahren habe ich mir eine Endstufe MCintosh MC240 zu gelegt. Ich war von einer MC275, MC C11, Tannoy silver 10" im Selbstbaugehäuse so was von weggeblasen, dass dieses Erlebnis mich quasi dazu zwang eine Vintage-Kombi zu ergattern. Gerade auch im Bezug P/L Verhältnis. Damals ca. 2000Euro die Endstufe + 1400Euro die Vorstufe + Instandsetzung ca. 800Euro.

Kurzum, ich höre zu 95% Schallplatten: Meine erste Kombi also Ecler 280HAK (10Jahre alt) Mixer + 2xPhono Technics 1200(23Jahe jung) an Endstufe MC240 (ca.50-60Jahre alt) und dann Canton CT2000 Lautsprecher (ca.35Jahre alt) ...
Das Ergebnis: Grauen erregend!
-Die Cantons in den Höhen voll und kaum Mitten (E-Gitarren fast nur auf den Höhen zu hören), Bass gut
Egal was ich dann probiert habe immer ein ähnliches Ergebnis.

Die Cantons verkauft und die Tannoy Legacy Eaton angeschafft (ohne Probehören, ich weiss das war nicht gut).
Das gleiche Ergebnis! die Tannoy haben natürlich ein paar Vorteile gegen über den CT2000, aber die tollen kreisenden Mitten, narda! Dann Dynavox Preamp TPR3 angeschlossen, mit Mixer ohne Mixer das selbe Ergebnis.
Direktverbindung mit Computer and Endstufe -> das selbe Ergenis.

Dann die McIntosh C11gekauft und verwendet:
http://www.hifi-foru..._id=108&thread=19208

Im Phonobereich den Fehler gesucht:
http://www.hifi-foru...ead=27125&postID=3#3

Wie gesagt die Tannoys waren neu und ich weiss wie Tannoys klingen sollten, deswegen weiter der Aufriss, bzw. wie Musik bzw. sich meine Lieblinsstücke anhören sollen/sollten

Andere Boxen angeschlossen Siehe da! die Hecos 4302 haben mit einem mal die "Probleme" gelöst. Natürlich nur Zeitweise, denn heile Tannoys (so hoffe ich) werden dann so ähnlich klingen wie die 10Zoll Tanoys Silver Driver mit einer MC40 Kette bei einem guten Bekannten.

Hat hier jmd. Erfahrungen mit den Tannoys Eaton aus der "neuen" Legacy Serie. Mein Fehler war wohl diese ungehört als Ausstellunsgstück aus dem Süden-Deutschlands zu bestellen. Habe also ca. 2Jahre auf defekten neuwertigen Boxen der Musik versucht zu lauschen, bin gespannt was defekt ist?

Mein Freund meint natürich, bedenke bitte den Raum, dann sind die Tannoys 2Wege Boxen, keine 3Wege, Mitten werden eigentlich bei kleinerer Oberfläche (10Zoll) "besser" / anders auf den Tannoys wiedergegeben wie auf den 15" von Tannoy.
Wenn ich dann meine Hecos an den MC240 anschliesse - komme ich viel näher an die Magic in der Musik und somit an die 10Zoll Silver Tannoys( wie bei meinem Beannten mit MC40Monos) wie mit den "neuen" Tannoy Eatons (als defekt bei Tannoy avisiert).

Wenns dann gelöst ist, bin ich für die nächsten Jahre erstmal glücklich ^^.

Hoffe die Erfahrungen helfen Neulingen mit ähnlichen Problemen^^, denn ich habe in meiner Erfahrung gelernt, wenn du meinst es stimmt was nicht in der Musik und es wirklich ein aufdringlicher Gedanke ist, dann stimmt auch etwas nicht ^^

Kritik am Forum:
Hätte mir nur hier im Forum mehr Hilfe gewünscht, bzw. mehr Verständnis für "Noobs", wenns um neue Teilchen geht, dann werden hier Seitenweise -Testberichte erstellt, wenns mal um Hilfe bei der Fehlersuche geht (im Vorfeld, ist ein teures Hobby) dann wird gerne mal abgebartscht , wie man es schon mal gerne auf einer Herrsteller Hotline durchführt.

Trotzdem hat mir das Forum geholfen, indem ich mich nicht habe abrschrecken lassen! Auch die Antworten haben dann schon geholfen. Man wird halt nicht immer da abgeholt wo man abgeholt werden will.


Cheers, so langsam klärt sich bei der Nebel im HiFi Dschungel ^^


Carsten


[Beitrag von mc240 am 13. Aug 2020, 14:48 bearbeitet]
admiral.ozzel
Stammgast
#1842 erstellt: 13. Aug 2020, 17:16
Fotos von den neuen Teilen habe ich nicht gemacht. An der original weiche wurde nichts verändert, es wurden nur am hochtöner auf einer kleinen Platine Widerstände verlötet. Es wurden keine Kabel verwendet die dicker sind als die originale.
todie77
Stammgast
#1843 erstellt: 05. Nov 2020, 20:25
Hallo

D900 Reload

Komplett demontiert, Weichen und Chassis durchgemessen und überprüft.

Gehäuse endlos geschliffen und in seidenmatt schwarz neu lackiert.

Tommy D900

Gruß
distain
Inventar
#1844 erstellt: 05. Nov 2020, 20:36
Woooow!

Respekt dafür und sehr geniale Vorstellung!
der_kottan
Inventar
#1845 erstellt: 06. Nov 2020, 08:47
Ja, das schaut schick aus! Wenn man die LS nur ein bisschen besser fotografieren würde...
todie77
Stammgast
#1846 erstellt: 06. Nov 2020, 18:20
Du meinst sicher ein bißchen heller

DSC00517
JoDeKo
Inventar
#1847 erstellt: 07. Nov 2020, 13:28
Sehr amtlich. Aber wo sind die LPs?
todie77
Stammgast
#1848 erstellt: 07. Nov 2020, 14:08
Ich habe noch nie eine LP besessen
tomthebike1
Ist häufiger hier
#1849 erstellt: 16. Dez 2020, 21:25
Guten Abend Tannoy - Freunde.

Tannoys näseln. Tannoys dumpfen, darum müssen teure SHTs dazugekauft werden. Bei Tannoys fehlen doch - Details... . Und sind sauteuer.
Das ist meine bisherige Hörerfahrung mit Tannoys. Ausnahmen: System 12 und Stirling SE, die mich optisch nicht anspricht.

So, nachdem ich mich mit meinen Statements in einem Tannoy - Freunde - Thread beliebt gemacht habe:
nach Hornlautsprechern bis je 110kg und diversen aktiven Monitoren (die Neumann KH420 stehen im Wohnzimmer)
ist dies eine der Marken, mit denen ich bisher nicht warm geworden bin, die mich aber alleine wegen des Koaxsystems immer gereizt haben.

Ich höre nicht gerne in Studios, die eigenen vier Wände müssen es sein.
Übersprungshandlung: ein Klick...- und nun stehen hier ein Paar Tannoy Revolution XT8F in weiß.
Sechs Monate alt, Zustand traumhaft. Ich muss zugeben: alleine in die Optik habe ich mich verliebt.
Ich höre gerne „crisp“, nichts für Warmduscher. Vollmundig ist meins nicht. Darum liebe ich die KH420. Straight.

Lange Rede, kurzer Sinn:
ich habe den Luxus eines kleinen Männerreiches in Größe von 14qm. Dafür wurden Sie gekauft.
Spontane Erfahrungs-Aufstellung 2,70m gleichseitiges Dreieck, 60cm von der Rückwand entfernt.
Elektronik: Yamaha AX596 und CDX596 (ja, lächelt nur) - preiswerte Consumer-Kisten.

Seit heute 11.30 höre ich nun damit Musik. Blues, Jazz. Und falle fast vom Hocker.
Die Gänsehaut läuft mir stellenweise hoch und runter.
Knackig, frech, herrlich direkt ohne zu nerven, toller runder Bass ohne aufzudicken - einfach unglaublich gut!

Welch ein Einstieg! Und so sieht es hier aus:

0515F40A-4D1A-4E9B-9ADE-BD47175A1463

Aufgeräumt wird später, Feintuning auch .

Liebe Grüße
Thomas


[Beitrag von tomthebike1 am 16. Dez 2020, 21:28 bearbeitet]
todie77
Stammgast
#1850 erstellt: 16. Dez 2020, 23:58
Hallo

Sehr schön, Glückwunsch!

Falls Du die Möglichkeit hast, teste mal andere Verstärker an den Tannoy.

Bei mir haben verschiedene Tannoy an meinem alten Yamaha immer sehr

höhenlastig geklungen.

Grüße
tomthebike1
Ist häufiger hier
#1851 erstellt: 17. Dez 2020, 02:17
Hallo Todie77,

ja die Kombination spielt wie gesagt „crisp“ .
Ein Telefonat mit einem anderen XT8er hat mir die Empfehlung Unison Simply Italy (2x12W) hervorgebracht -
da wären seine regelrecht aufgeblüht.
Wie sind denn die Erfahrungen hier mit Tannoy und Röhren?

Lg Thomas
stummerwinter
Inventar
#1852 erstellt: 17. Dez 2020, 10:18
Solte ganz gut gehen...

Ich persönlich mag die Kombi Tannoy (615er, Devon) mit alten Pios (SX-2500, SX-727, SA-8800)...Luxman geht ihmo auch ganz gut...

Nutze teilweise noch einen aktiven Sub für unterhalb von 50 Hz ~ 60 Hz...

Aber ob die Unterschiede so groß sind...
mrbong
Ist häufiger hier
#1853 erstellt: 17. Dez 2020, 10:39
Morgen,

hab die Tannoy Eaton an einem Jadis Orchestra Black. Passt gut zusammen, mit dem DA30 gefallen sie mir noch besser. Vergleich zu einem Transistor hab ich aber nicht.

sg
mrbong


[Beitrag von mrbong am 17. Dez 2020, 10:40 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#1854 erstellt: 17. Dez 2020, 20:38
An meinen Devon liefen schon diverse Röhrenverstärker vom Chinakracher mit Gegenkopplung bis hin zur 6c33 Triode.
War alles völlig unkompliziert, wurde jedoch von einem AVR mit probaten Eimesssystem abgelöst. Der löste auf einen
Schlag alle klanglichen Probleme ohne den Charakter der Tannoys zu nehmen. Glimmt nicht so hübsch ist aber in jeder
Hinsicht haushoch überlegen.
kaizersosse
Stammgast
#1855 erstellt: 13. Jan 2021, 19:55
Melde mich auch mal wieder im Tannoy Thread, nachdem ich von den D700 doch ziemlich enttäuscht war.
Habe ich mir vor kurzem eine Harbeth SHL5+ gegönnt und bin damit auch hoch zufrieden.
Durch einen Zufall konnte ich noch ein top erhaltenes Pärchen der Devon ergattern und muss sagen,
dass mir diese deutlich besser gefallen als die D700.
Jetzt stehe ich vor dem luxusproblem, dass ich zwei sehr gute Lautsprecher habe, die von der Klang Charakteristik nicht
Unterschiedlicher sein können.
Eigentlich würde ich gerne beide behalten....
Muss noch einige Wochen testen denke ich..

Egal, wollte ich nur mal los werden...

Hier mal zwei Schnappschüsse der provisorischen Aufstellung:
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todie77
Stammgast
#1856 erstellt: 13. Jan 2021, 20:38
@ Kaizersosse

Was hat dir an der D700 nicht gefallen und welche Art Musik hörst du?

Ich kenne D700 als echte Allroundbox, mit der man eigentlich nicht viel falsch machen kann,
passende Elektronik vorausgesetzt.

Die Devon sehen aber wirklich top aus

Gruß
Molle2
Stammgast
#1857 erstellt: 16. Jan 2021, 13:20
Hallo ihr Tannoyyaner,
ich lausche seit ca 2 Jahren meine geliebte Stirling mit Begeisterung. Gestern hatte ich meinen Neffen (will auch ein Highender werden) zu einer Hörsession hier. Irgendwie kam er auf die glorreiche Idee sich während des Hörens auf den Boden zu setzen. Auf mein Nachfragen warum er das macht, sagte er, dass hört sich um Meilen besser an. Erstaunt musste ich dies auch ausprobieren und war dermaßen geflasht, dass mir regelrecht die Kinnlade abgesackt ist. Das hat sich so offen und eindeutig besser angehört und das in allen Belangen, ich war wirklich baff.
Geboren aus dieser Kenntnis muss ich mir jetzt einen naja ich sage einen Boxenständer oder ein Podest besorgen.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht und wie habt Ihr diesen Umstand Rechnung getragen? Gibt es einen passenden Ständer oder Podest oder womöglich DIY?
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