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Bewegungsdarstellung - MCFI, BFI, Rolling Scan, 24 FPS vs 48/50/60/120/240 FPS

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-dings-
Hat sich gelöscht
#2015 erstellt: 26. Jul 2017, 21:07
Grüße allerseits,

am Anfang erst einmal danke an alle für diesen Thread, besonders an norbert.s für die sehr informativen und sachlichen Beiträge. Nach Rückgabe meines LG 55 EG 9109 wegen der in meinen Augen mangelnde Bewegtbilddarstellung (besonders bei Zeitlupen) sind die Bedenken in Sachen TrueMotion groß. Beim Test bei digitalfernsehen A1<>C7 scheint es immernoch ein Manko bei LG zu sein.
Kann jemand abschätzen, was sich in Sachen BFI noch entwickeln wird? Sony und Panasonic nutzen es, aber augenscheinlich nicht regelbar (Festwert 50%?). Kann man es beim Philips 901f regeln bzw. bringt eine geringere BFI-Einstellung auch den gewünschten Nutzen (Flimmern/Helligkeit/Bewegtbilddarstelung)? Wie sieht es beim 9002 von Philips aus? Plant LG etwas in der Hinsicht?

Dank schonmal für die Antworten. Jetzt duck ich mich weg und erwarte die Einschläge

Liebe Grüße
Aragon70
Inventar
#2016 erstellt: 14. Aug 2017, 02:15

*out* (Beitrag #2013) schrieb:
Also in der Audiovision (6/2015), Test LG 65 EG 9609, steht: ...
...
Allerdings empfehlen sie bei allen 2016er Modellen bei TV-Betrieb TruMotion Flüssig. Beim E6 Test z.B. schreiben sie dazu: [i]Während das TruMotion-Preset "Klar" leicht verschmiert und gelegentlich stockt, sorgt die Stufe "Flüssig" in TV-Material für eine erstklassige Schärfe ohne Motion-Judder


Hatte einen 55E6 und jetzt den zweiten 65C6 und bei Flüssig habe ich bei allen 3 LGs immer wieder Ruckler und alles andere als wennig.


Wenns um den Test von Bewegungsdarstellung geht kannst du die Audiovision, wie eigentlich den Großteil aller Test Zeitschriften vergessen. Während man für Kontrast, Farbe und Helligkeit meistens Meßgeräte verwendet die eine eindeutige Aussage ergeben, was ja auch sinnnvoll ist, macht man das bei der Bewegtdarstellung leider nicht.

Diese Geräte gibt es längst und sie werden für Videospiele Tests eingesetzt.

Am Ende hätte man ein Diagramm mit einem Framerateverlauf und würde sofort sehen an welcher Stelle die Technik nicht mehr hinterherkommt.

Allerdings dürften LG, Sony und Panasonic vermutlich kein sonderlich großes Interessse daran haben, denn sie würden gegen Samsung und Philips eher schlecht aussehen.

Wird wohl auch der Grund sein wieso es diese Diagramme nicht gibt
Nui
Inventar
#2017 erstellt: 14. Aug 2017, 12:00

Aragon70 (Beitrag #2016) schrieb:
Diese Geräte gibt es längst und sie werden für Videospiele Tests eingesetzt.

Die Technik für die Spiele kann nicht einfach verwendet werden.
pspierre
Inventar
#2018 erstellt: 15. Aug 2017, 16:04
Schon seit knapp 2 Jahren empfahl ich mehrfach die Individualeinstellung der TM ggf besser zu meiden, und sich ev. besser für eines der Herstellerpresets "Flüssig oder Klar" zu entscheiden, das es erwartbar sein könnte, das diese von LG gestrickten Einstellungen ggf technisch harmonischer mit der Hardware arbeiten könnten, und in diesen Modi weniger Artefakte und ev. auch Ruckler zu erwarten sein könnten.

Natürlich wurde ich dafür belächelt, da jeder hier postende "Knöppespieler" auf seinen eigenen Mist schwört, und davon über sein Ego überzeugt sein muss.

Nun scheint man mir bei HDTV offenbar recht zu geben
https://m.youtube.com/watch?v=WNl00qQU-5U

(konkret so s ab min 10:50)

Ich zumindest benutze auf meinem 2015er OLED-Oldie nach wie vor "Flüssig", und bin damit gut zufrieden
Glattes Bild, ...eher wenig Artefakte ! ... dh arefaktfrei natürlich nicht ...aber ein akzeptables Mass .

...........................


Auch die späteren Erläuterungen und Demos zu "Active-HDR" sind sehr informativ, wenn auch irgendwo wieder geschönt bzw mystisch dargestellt.

So ab min 13:40

Dass die Funktion (Beim C7) über "Dyn. Kontrast" für HDR10 aktiviert wird, wird dort demonstriert, ...jedoch auch hier nur mit "Dyn-Kontrast-[u]Nierdrig"[/u] Die anderen beiden Einstellungen werden ignoriert, wahrscheinlich weil sie keine brauchbaren Ergebnisse lieferten, ......wie auch schon bei den 2015 ern und 2016ern , wo man über die indentische Funktion "Dyn.-Kontrast Niedrig" ebenfalls schon über ein nur damals noch nicht dokumentiertes Mittel verfügte, um zu dunkel gezeigtes HDR10 deutlich aufzuhellen.


Insofern nehme ich an, dass die heutig päsentierte Problemlösung Über "Active-HDR" auch schon damals in einer wahrscheinlich noch einfacheren Lösung bereits in der Gerätesoftware 2015-2016 undokumentiert existierte, aber als noch nicht wirklich voll ausgegoren nicht dokumentiert wurde. Die Funktion musste man schon selbst finden...oder hier drauf hingewiesen werden.

Die Analogie des Funktionsansatzes 2015/16 zu 2017 über "Dyn.-Kontrast-Niedrig" ist auf jeden Fall auffällig.
Auch die primäre Auswirkung an sich auf das HD10-Bild zeigt sich damals wie heute auf den ersten "Sehr ähnlich" .

Ausser frage natürlich, dass das nun "Active-HDR" genannte und dokumentierte Kind in den 2017er perfekter funktionieren und cleverer arbeiten wird als in den Vorgängern, wo es wahrscheinloch noch eher undokumentiertes Feature im wahrscheinlich damaligen vorl. "Experimentierstadium" war.

Sicher für mich scheint zumindes , dass es einen direkten Zusammenhang der in der Sache an sich und Softwareentstehung gibt.

Weiteres Indiz:
Schaltet man den C7 ZB in den Spielmodus, wird Active-HDR in seiner neuen nach oben und unten dynamischen und szenenabhänggen Funktion für HDR10 ausgeschaltet, und man erhält über die Option "Dyn-Kontrast Niedrig" nur "eine globale Aufhellung" für Spiele mit HDR10 (lt. Video oben) , die sich dann wiederum ziemlich identisch zur Funktion in 2015/16er Geräten für den HDR10 Videobetrieb zeigt !
Da lebt die alte Sofwarelölsung 2015/16 zur HDR10-Aufhellung wahrscheinlich noch mal kurz in ihrer Ursrungsversion auf.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 16. Aug 2017, 10:57 bearbeitet]
oled-nerd
Ist häufiger hier
#2019 erstellt: 16. Aug 2017, 21:09
ich habe mir heute im MM letztmalig vor meiner Bestellung einen 65E7V angesehen.
Da TM ja wohl leider nichts taugt habe ich mal TM auf aus bzw. 0 gesetzt.

OMG, geruckel des Todes....
ich werde diesen TV wohl nicht mehr kaufen....

Auch der Kino Mode brachte keine Veränderung.
Hab ich irgendwas übersehen?

LG
hmt
Inventar
#2020 erstellt: 16. Aug 2017, 21:25
Was spräche dagegen einfach mal mit TM zu testen?
pspierre
Inventar
#2021 erstellt: 17. Aug 2017, 09:52

Hab ich irgendwas übersehen?


Ja,...da wundert mich nichts ! ....Du hast vergessen TM zu aktivieren !

Nimm zumindest das Preset "Klar" als sinnvollem Minimalstandard , ......und fälle dann Deine Entscheidung.

mfg pspierre
oled-nerd
Ist häufiger hier
#2022 erstellt: 17. Aug 2017, 10:49
Danke für eure Antworten,

Ich hab mir das Bild natürlich auch mit tm aktiviert angesehen.
Dabei sind mir bei einer Kochsendung auf zdf hd sofort Artefakte aufgefallen und das waren jetzt nicht wirklich schnelle Szenen.

Bin hier wohl sehr empfindlich
Ich glaube ich bin mit einem anderen Gerät besser aufgehoben, nur leider bin ich nicht bereit den Preis zu zahlen

Schade, hätte dem LG gerne ne Chance gegeben.

Lg


[Beitrag von oled-nerd am 17. Aug 2017, 10:50 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#2023 erstellt: 17. Aug 2017, 23:38

Nui (Beitrag #2017) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #2016) schrieb:
Diese Geräte gibt es längst und sie werden für Videospiele Tests eingesetzt.

Die Technik für die Spiele kann nicht einfach verwendet werden.


Und wieso nicht?
hmt
Inventar
#2024 erstellt: 17. Aug 2017, 23:52
Inputlag.
pspierre
Inventar
#2025 erstellt: 18. Aug 2017, 10:42

Ich hab mir das Bild natürlich auch mit tm aktiviert angesehen.
Dabei sind mir bei einer Kochsendung auf zdf hd sofort Artefakte aufgefallen und das waren jetzt nicht wirklich schnelle Szenen.

Bin hier wohl sehr empfindlich


Mal ehrlich, ...das grösste und letztlich auffälligts störende "Artefakt" ist letzlich ein nicht geglätteter LFR-Judder auf einem reaktionsschnellen Display mit extrem kurzen Schaltzeiten.

Die paar kleinen anderen Aterfakte , die bei dezenter MCFI (Dejudder mit zB TM-Klar) minimal alllthalben auftreten werden , sind da das letzlich allemal kleinere und tolerablere Übel ................


Im übrigen funktioniert die LG-OLED-TM bezüglich Dejudder nach allg. Erfahrung hier um so artefaktfreier, je hochwertiger der betroffene Content nativ digital bereitgestellt wird.
Bei einer gut gemachten BR wird man da wenn nur sehr dezent was an Artefakten sehen können, und bei einer totkomprimierten und ev mehrfach umkonvertierten ZB Kochsendung unterhalb FHD von irgend einer zweifelhaften Konserve ausserhalb der Hauptsendezeit von denen abgespielt, kanns schon mal deutlich heftiger ausfallen.

Auch auf ZDF HD laufen da auch gerade bei Kochsendungen im Tagesprogramm absolut dort vergleichend gesehen in einigen Fällen unterirdische technische Qualitäten über den Sender. Zum Teil sind das auch noch olle Kamellen aus der SDR-Zeit der ÖR-Sender dabei.

Teste die TM mal mit verschiedenen technischen Contentqualitäten und Eigenschaften.Es gibt da deutliche Unterschiede.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 18. Aug 2017, 10:54 bearbeitet]
JamX
Stammgast
#2026 erstellt: 19. Aug 2017, 20:16
TM auf "Klar" hat für mich derzeit am besten funktioniert auf einem LG 55E7V (mit der letzten aktuellen Firmware) - mit den benutzerdefinierten Einstellungen kommt man auf denselben empfundenen Glättungsgrad nur mit mehr Artefakten hin bzw. bekommt man es nicht so hin wie mit der Voreinstellung "Klar", und benutzerdefiniert komplett artefaktefrei (mit den Werten um die 0-3, maximal 4) ruckelt es und kommt nicht auf die Klar Einstellung heran - so war zumindest mein Empfinden bisher.
Aragon70
Inventar
#2027 erstellt: 19. Aug 2017, 23:10

hmt (Beitrag #2024) schrieb:
Inputlag.


Reden wir über das gleiche Thema?

Ich meinte damit das es technische Geräte gibt mit welchen man feststellen kann ob in Videospielen Frames übersprungen werden oder nicht, das hat mit Inputlag nichts zu tun.

Hier wird erklärt wie Digital Foundry die Framerate in Spielen misst.

http://www.eurogamer...e-console-frame-rate

Im Prinzip capturen sie über HDMI Port das Bild und stellen fest ob ein Frame doppelt angezeigt wird.

Gut, um das gleiche mit der Frame Interpolation hinzubekommen wärs etwas schwieriger. Man müßte hier mit einer Kamera arbeiten welche den TV Screen abfilmt und einen Algorithmus dafür nehmen der etwas fehlertoleranter ist so daß das Rauschen der Kamera nicht als neues Bild erkannt wird.

Sollte aber an sich machbar sein.
hmt
Inventar
#2028 erstellt: 20. Aug 2017, 16:18
FI bedeutet immer einen höheren Inputlag. Das ist systembedingt, nicht nur wegen der Rechenzeit, sondern weil es sinnvoll ist für den Algorithmus ein paar Frames in die Zukunft zu schauen.
Ray-Blu
Inventar
#2029 erstellt: 03. Sep 2017, 00:45
Der Philips soll ja mit Zwischenbildberechnung nur 55ms haben und weniger Artefakten produzieren als LG.
BAT54
Stammgast
#2030 erstellt: 06. Sep 2017, 13:57
hmt
Inventar
#2031 erstellt: 06. Sep 2017, 14:42
Das sehe ich ähnlich. Wenn der Film in HFR gedreht wurde bzw. eh nur Dashcamgewackel ist (Transformers), dann habe ich nichts gegen eine höhere Bildrate. Abseits davon schaue ich ihn so wie er gedacht war, was bei Filmen, wo der Regisseur sich was dabei gedacht hat auch sinnvoll ist.

Bei Sport ist die FI imo ein Nobrainer, da hier die Reduzierung des Motionblurs zählt.
Aragon70
Inventar
#2032 erstellt: 09. Sep 2017, 00:14

BAT54 (Beitrag #2030) schrieb:
http://laist.com/201...653829008.1473395248


Es gibt aber auch Regisseure wie z.B. Peter Jackson,Ang lee und James Cameron die liebend gerne ihre Filme in höherer Framerate drehen würden aber es scheinbar(?) nicht schaffen dem Zuschauer klar zu machen das nichtalle Regisseure der Welt unbedingt weiterhin ruckelige 24 fps haben wollen.

Peter Jackson hat man vorgeworfen das die 48 fps ein "Soap Opera" Effekt wären, was mich einmal mehr zu dem Schluss bringt das diese Bezeichnung einfach nur völliger Schwachsinn ist.

Hier auch ein interessanter Artikel dazu.

http://nofilmschool....-walk-120-frames-fps

Jedenfalls, wenn ich mir die nächste Staffel von Stranger Things ansehe, was noch nicht sicher ist, denn so überragend fand ich sie jetzt gar nicht, dann garantiert nur mit Motion Interpolation.

Geht mir völlig am Allerwersten vorbei was der Regisseur für eine Vision hatte. Vor allem wieso muß ich die teilen? Kann ja sein das er persönlich so dermaßen auf die 24 fps "geeicht" ist das er was anderes schlicht nicht akzeptieren kann. Das muß aber ja nun nicht für mich gelten.
BAT54
Stammgast
#2033 erstellt: 09. Sep 2017, 05:08
Nicht falsch verstehen. Ich selber schalte es dazu, wenn auch nur moderat... (2/2, 3/7, 3/9 probiere ich durch).

War nur interessant zu lesen, was generell Regisseure über die 24p denken. Die HFR Thematik ist mir auch bekannt, fand ich ebenso interessant. Von der Umsetzung her gut, aber für die meisten Zuschauer ungewohnt... man muss umlernen, falls irgendwann HFR in Filmen umgesetzt wird. Sport und Doku könnten aber jetzt schon höhere Frameraten vertragen, wenn da nicht die Datenflut wäre...
Aragon70
Inventar
#2034 erstellt: 11. Sep 2017, 02:10
Die entscheidende Frage ist wieso man Filme nicht(!) so drehen sollte daß sie nicht nur in Punkto Auflösung sondern eben auch der Framerate die Möglichkeiten des menschlichen Auges ausreizen.

Es kann doch nicht sein das soviele Leute dermaßen viele schlechte Soaps in ihrem Leben gesehen haben das sie so eine eigentlich großartige Verbesserung der Darstellung nicht mehr als Vorteil erkennen können.

Haben sich denn die Eltern nicht um diese Kinder gekümmert sondern sie evtl. vor dem TV an einen Stuhl gefesselt und sie gezwungen sich Gute Zeiten/Schlechte Zeiten in Dauer Berieselung anzusehen? Diese Leute müßten dann ja eigentlich reif für die Klapsmühle sein, sie werden dort in eine Zwangsjacke gesteckt und man versucht ihnen wieder vorsichtig Filme zu zeigen die mit 60 fps laufen.

Immer wenn das jemand versucht werden sie hysterisch, rennen wild in der Gummizelle herum während sie laut brüllend das Wort "Soap Effekt" brüllen, weil sie diese furchtbaren Bilder aus den Kindheits Tagen einfach nicht wegbekommen.

Jedenfalls das ist das Bild was ich im Kopf habe wenn jemand sagt er hat ein Problem mit dem Soap Opera Effekt Ein armes vernachlässigtes Kind wie es vor dem TV sitzt, der Vater Alkoholiker, schlägt die drogenabhängige Mutter, das arme Kind flüchtet in die Parallelwelt der Soap Operas.
norbert.s
Inventar
#2035 erstellt: 11. Sep 2017, 08:44
Hier gibt es wieder die fast schon übliche Begriffsverwirrung. Leider.

Ich persönlich unterscheide klar zwischen Soap (Opera) Effekt und Video Look.

Ersteres beinhaltet Bildfehler (Abtrennung Vordergrund von Hintergrund), die heute eine Zwischenbildberechnung (MCFI) auf kleiner Flamme normalerweise nicht mehr erzeugt.
Letzteres ist frei von Bildfehlern und arbeitet mit einer höheren nativen Anzahl von Bewegungsphasen, also meist 50i/p aufwärts.
Letzteres ist klar zu bevorzugen und auch die Zukunft.

Existiert einmal die wirklich freie Wahl für die Filmschaffenden, dann kann man 24 Bewegungsphasen als Stilmittel einordnen. So lange die freie Wahl für Filmschaffende behindert wird, so lange ist das nur ein "Zwangsverhältnis".

Übrigens hat Jackson mit HFR bei "Hobbit" der Zukunft mehr geschadet als genutzt. Denn diese Comic-artige CGI-lastige Verfilmung auch noch auf HFR zu bürsten, hat mehr Leute als nötig abgeschreckt. "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" von Lee wird der Thematik schon mehr gerecht, auch wenn ich es nur mit 60 Bewegungsphasen statt 120 bestaunen durfte.

Hochwertige TV-Produktionen mit 50 Bewegungsphasen haben bereits gezeigt, was alles möglich ist/wäre, wenn man es richtig umsetzt. 50 oder mehr Bewegungsphasen benötigen eine angepasst (fast neue) Bildsprache, die die Filmschaffenden noch nicht wirklich beherrschen - aufgrund alter Gewohnheit nach jahrzehntelanger Produktion von Filmen mit 24 Bewegungsphasen.

Abschließend sei natürlich gesagt, dass nicht nur der Filmschaffende seine Probleme hat, sondern auch der Filmkonsumierende.
Ich habe mich schon 2013 "geoutet":
...Für mich alten Haudegen ist das Kino-Feeling nur mit 24 Frames (und eventuellen Pullown) möglich. Das erinnert mich an meine tollen Kinoerlebnisse in der frühen Jugend. Daran wird sich bei mir auch nichts mehr ändern. Nur so kann ich in "fremde Welten entführt" werden. Wenn ich "Realtität" sehen will, dann gehe ich in die Kneipe und nicht ins Kino. ;-)

Servus
pspierre
Inventar
#2036 erstellt: 11. Sep 2017, 09:41

Hier gibt es wieder die fast schon übliche Begriffsverwirrung. Leider.

Ich persönlich unterscheide klar zwischen Soap (Opera) Effekt und Video Look.


Aragon 70 bedient sich doch lediglich der Sprachwelt derjeneigen, die es betrifft, ....denn in technisch/sachlich korrekteren Formulierungen würde die angesprochene Zielgruppe um die es geht in ihrer selbverliebten Verblendung sonst wahrscheinlich gar nicht kapieren, um was es eigentlich geht.

@ aragon 70

Du sprichst mir aus der Seele.


mfg pspierre
norbert.s
Inventar
#2037 erstellt: 11. Sep 2017, 09:49

Aragon70 (Beitrag #2032) schrieb:
Peter Jackson hat man vorgeworfen das die 48 fps ein "Soap Opera" Effekt wären, was mich einmal mehr zu dem Schluss bringt das diese Bezeichnung einfach nur völliger Schwachsinn ist.

Ich pflichte Aragon70 bei. Er selbst hat geschrieben, dass der Begriff falsch ist.
Mein Link zur Begriffsverwirrung greift das auf und kritisiert Nico Jurran und andere aber nicht Aragon70.
Aragon70 bezieht sich im letzten Beitrag sarkastisch überzeichnet auf echte Soaps, was auch seine Berechtigung hat.

Servus
pspierre
Inventar
#2038 erstellt: 11. Sep 2017, 10:00

Hochwertige TV-Produktionen mit 50 Bewegungsphasen haben bereits gezeigt, was alles möglich ist/wäre, wenn man es richtig umsetzt. 50 oder mehr Bewegungsphasen benötigen eine angepasst (fast neue) Bildsprache, die die Filmschaffenden noch nicht wirklich beherrschen - aufgrund alter Gewohnheit nach jahrzehntelanger Produktion von Filmen mit 24 Bewegungsphasen.


Seit an sich verfrühter Einführumng von 4k für TV-Broadcast haben sie sogar noch eine Bestätigung ihrer verkorksten Arbeitsroutinen gefunden, denn es muss nunmehr mit noch weniger Kamerabewegung am SET gearbeetet werden als bisher eh schon, damit der Schärfeabfall, sobals auch nur geringe Kamerabewegungen ins Spiel kommen die mühsam an den Haare herbeigezogene und beworbene 4k-Schärfe nicht noch spürbarer verhagelt und als sinnfrei verfrüht aufdeckt.

Mit SD-Auflösung auf passender Sehdistanz sind native 24 pfs gerade so tolerabel, aber alles andere als gut
Mit HD/FHD-Auflösung sind native 50/60 fps gerade so tolerabel , aber ebenfalls alles andere als wirklich gut bzw perfekt.
Mit UHD-Aulösung wären eigentlich 100-120 fps für sinnvolle Bildharmonie angezeigt..... und es wird immer noch in 24p produziert.


Nicht die Endverbraucher, sondern die Macher in den Studios dort haben allesamt einen an der Klatsche, und zählen zu Aragons agesprochener Zielgruppe.

Die Endverbraicher können nur komsumieren, was sie angeboten bekommen, und sollen/müssen sich an jeden technischen Mist gewöhnrn, den die raushusten. Auch schlechte Angewognheiten sind leider irgendwann "normale" Gewohnheiten" .
So wird technisch-sehphysiologischer Humbug letzlich im Markt dennoch verewigt.

Und ich wette sobald 8k als Content und wiedergabeseitig etabliert wird, werden die zu Anfang auch dass erst mal zumeist in 24p unters volk pusten wollen, ...der Blödsinn hat schon 2 mal funktioniert, ...warum nicht auch ein drittes mal ......


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Sep 2017, 10:05 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2039 erstellt: 11. Sep 2017, 10:26

pspierre (Beitrag #2038) schrieb:
Und ich wette sobald 8k als Content und wiedergabeseitig etabliert wird, werden die zu Anfang auch dass erst mal zumeist in 24p unters volk pusten wollen, ...der Blödsinn hat schon 2 mal funktioniert, ...warum nicht auch ein drittes mal ......

Dem ist nichts hinzuzufügen. :-)

Servus
norbert.s
Inventar
#2040 erstellt: 11. Sep 2017, 10:38

norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:
Übrigens hat Jackson mit HFR bei "Hobbit" der Zukunft mehr geschadet als genutzt. Denn diese Comic-artige CGI-lastige Verfilmung auch noch auf HFR zu bürsten, hat mehr Leute als nötig abgeschreckt. "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" von Lee wird der Thematik schon mehr gerecht, auch wenn ich es nur mit 60 Bewegungsphasen statt 120 bestaunen durfte.

Man könnte auch einmal darüber diskutieren, welchen Schaden Peter Jackson der HFR-Strömung zugefügt hat.

...Die Frage ist nur: Liegt das an der HFR-Technik oder war es eine bewusste Entscheidung Peter Jacksons? Die Bildästhetik ist von hoher Schärfentiefe, überstrahlten Bereichen ohne Zeichnung, metallisch glänzende Lichtkanten und durch Landschaftsaufnahmen mit hellen unnatürlichen Grüntönen geprägt. Ähnlich wie Baz Luhrmann in seinem nächsten Film "Der große Gatsby" verstärkte Jackson bei "Der Hobbit" offenbar die Künstlichkeit der Bilder, um sich vom Bildstil des klassischen Hollywood-Films abzugrenzen und eine neue hyperrealistische Ästhetik zu schaffen. Bei dem Produktionsaufwand, der für "The Hobbit" betrieben wurde, hätten ihm auch die Mittel der digitalen Nachbearbeitung zur Verfügung gestanden, um diese Effekte zu eliminieren anstatt sie zu verstärken...
HFR-Hobbit: Peter Jacksons hyperrealistische Bildästhetik

Servus
Aragon70
Inventar
#2041 erstellt: 11. Sep 2017, 23:02

norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:

Ich persönlich unterscheide klar zwischen Soap (Opera) Effekt und Video Look.

Ersteres beinhaltet Bildfehler (Abtrennung Vordergrund von Hintergrund), die heute eine Zwischenbildberechnung (MCFI) auf kleiner Flamme normalerweise nicht mehr erzeugt.


Das triffts schon besser. Der Begriff Soap Opera ist vor langer Zeit entstanden ist als man die ersten Versionen der Frame Interpolation erfunden hatte, damals waren unscharfe Kanten und Pixelgeflimmer um bewegte Objekte ein auffälliger Effekt. Wirkte tatsächlich auf einigen TVs so als würde sich eine Pappfigur vor einer festen Kulisse bewegen.

Auf aktuellen Samsung TVs sieht man diese unscharfen Kanten eigentlich kaum noch, imo nicht erwähnenswert.


norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:

Letzteres ist frei von Bildfehlern und arbeitet mit einer höheren nativen Anzahl von Bewegungsphasen, also meist 50i/p aufwärts.
Letzteres ist klar zu bevorzugen und auch die Zukunft.


120 fps würden sich anbieten, durch 5 geteilt würde das exakte 24 fps ergeben für den der den alten Look behalten will. Und aus den 120 fps lassen sich ebenso perfekte 60 und 30 fps erzeugen, als umschaltbare Zwischenstufen.

Allerdings würde ich trotzdem nicht auf eine gute Frame Interpolation verzichten wollen, denn ich verwende diese Technik auch für Videospiele. Da sehe ich erstmal noch nicht das man die auf 120 fps bekommt, dazu sind den Entwicklern grafische Effekte zu wichtig.

Würde man diese 120 fps Filme einführen hätte ich noch etwas Sorge das man daß zum Anlass nimmt sich die Frame Interpolation in TVs zu sparen.

Es würde auch zum aktuellen Abwärtstrend bei der TV Technolgie passen. Nachdem Samsung 3D und die Pointer Fernbedienung rausgeschmissen hat sowie wichtige Tasten für Bildeinstellungen und Vor und zurückspulen würde mich nicht wundern wenn sie das auch noch entfernen


norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:

Existiert einmal die wirklich freie Wahl für die Filmschaffenden, dann kann man 24 Bewegungsphasen als Stilmittel einordnen. So lange die freie Wahl für Filmschaffende behindert wird, so lange ist das nur ein "Zwangsverhältnis".


Kann man von mir aus gerne machen, solange ich trotzdem noch selbst entscheiden kann aus den 24 fps 120 fps zu machen

Ehrlich gesagt traue ich den Filmschaffenden auch nicht unbedingt zu das sie hier die "richtige" Entscheidung treffen, siehe wie gesagt den Stranger Things Regisseur. Das hat bei dem ja nichts mit Stilmittel zu tun, er kann einfach nicht anders als 24 fps ertragen.

Es ist ja nun auch nicht so das Regisseure in jedem Bereich des Film Schaffens die 100% richtige Meinung verdreht. Wären Regisseure unfehlbar gäbe es ja keine schlechten Filme

Rein logisch gesehen kann es keinen Grund geben wieso die Framerate in einem Film der Realismus anstrebt geringer als 120 fps sein sollte. Was sollte auch der Grund sein? Warum sollte man ein ruckeliges Bild der Realität abbilden wollen? Es bleibt letztendlich nur das man dem Zuschauer keine neuen See Gewohnheiten aufs Auge drücken will.


norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:

Übrigens hat Jackson mit HFR bei "Hobbit" der Zukunft mehr geschadet als genutzt. Denn diese Comic-artige CGI-lastige Verfilmung auch noch auf HFR zu bürsten, hat mehr Leute als nötig abgeschreckt. "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" von Lee wird der Thematik schon mehr gerecht, auch wenn ich es nur mit 60 Bewegungsphasen statt 120 bestaunen durfte.


Mich hat beim 48 fps Hobbit tatsächlich am meisten gestört das es nicht einfach gleich 120 fps waren. 48 fps sind noch deutlich zu wenig, denn auch hier sieht man bei Kameraschwenks ja noch Doppelbilder. Somit wirkte es halbgar. Es war irgendwie flüssiger, aber so richtig deutliche Vorteile wie eben keinerlei Doppelkonturen mehr bei Kameraschwenks gabs halt auch nicht.


norbert.s (Beitrag #2035) schrieb:

...Für mich alten Haudegen ist das Kino-Feeling nur mit 24 Frames (und eventuellen Pullown) möglich. Das erinnert mich an meine tollen Kinoerlebnisse in der frühen Jugend. Daran wird sich bei mir auch nichts mehr ändern. Nur so kann ich in "fremde Welten entführt" werden. Wenn ich "Realtität" sehen will, dann gehe ich in die Kneipe und nicht ins Kino. ;-)


Kino ist sicher für viele das entscheidende beeindruckende Seh Erlebniss aus ihrer Kindheit. An den ersten Kinobesuch kann sich noch jeder erinnern. Als man dieses riesige Bild gesehen hat, das damals noch qualitativ um Welten besser war als das TV Bild daheim, im Gegensatz zu heute.

Und das wollte man natürlich genauso 1:1 zuhause haben, der Heim TV hatte gefälligst möglichst orginalgetreu das Kino Erlebniss reproduzieren ohne die geringste Änderung. Der Kino Modus verschlechtert ja auf modernen LCDs eigentlich das Bild, das LCD Dimming wird abgeschaltet damit der Schwarzwert so schlecht ist wie im Kino und die Kontraste auch noch runtergedreht, und natürlich die Frame Interpolation abgeschaltet.

Eigentlich erstaunlich das man noch nicht auf die Idee gekommen ist auch Bildfehler von Analogfilmen zu simulieren

Wenn man das ganze technisch hinterfragt kommt man zu dem Schluss daß das Kinoerlebniss in vieler Hinsicht eigentlich nicht so gewollt war sondern eben so war wegen wegen technischer Einschränkungen. Die analogen Kinofilm Apparate konnten nicht mehr 24 fps und ein gutes Schwarz haben sie auch nicht hinbekommen.

Nur wieso sollte ich diese technischen Limits auch zu Hause haben wollen? Dafür gibt es keinen Grund außer Gewohnheit bzw. nostalgischer Verklärung.

Letztendlich verspürt die Filmindustrie wohl auch keinen großen Drang von den 24 fps wegkommen zu wollen. Es wäre für sie nur dann sinnvoll wenn sie dadurch mehr Einnahmen haben, ansonsten sind solche Filme ja auch teurer zum Herstellen.

Ändern würde sich das wenn einfach alle großen Hollywood Blockbuster mit 120 fps laufen würden. Gäbe natürlich erstmal ein Heulen und Gezetter wegen üblem Soap Effekt, aber die Leute würden nach einiger Zeit erkennen daß das realer und besser ist.
norbert.s
Inventar
#2042 erstellt: 11. Sep 2017, 23:28

Aragon70 (Beitrag #2041) schrieb:
Eigentlich erstaunlich das man noch nicht auf die Idee gekommen ist auch Bildfehler von Analogfilmen zu simulieren ;)

Dann kennst Du den 70er-Jahre-Look von Quentin Tarantino noch nicht, wo es als Stilmittel eingesetzt wird.
Man ist also schon längst auf die Idee gekommen.


Rein logisch gesehen kann es keinen Grund geben wieso die Framerate in einem Film der Realismus anstrebt geringer als 120 fps sein sollte.

Der erste Gedanke, der mir beim Lesen durch den Kopf geschossen ist, war: Wieso sollte ich Realismus (Film, nicht Doku) sehen wollen? ;-)

Aber deine Ausführungen sind schon soweit nachvollziehbar und richtig. Wenn der Mainstream einmal auf 120 Bewegungsphasen ist, dann wird es genug hochwertige Produktionen geben, die die Bildsprache auch entsprechend (in allen Varianten) umsetzen werden. Bis es soweit ist, beziehe ich aber schon meine Rente. ;-)

Servus
Grumbler
Inventar
#2043 erstellt: 12. Sep 2017, 00:44

Aragon70 (Beitrag #2041) schrieb:

Der Kino Modus verschlechtert ja auf modernen LCDs eigentlich das Bild, das LCD Dimming wird abgeschaltet damit der Schwarzwert so schlecht ist wie im Kino und die Kontraste auch noch runtergedreht,

Das habe ich noch nicht erlebt, dass der Kinomodus Dimming deaktiviert und absichtlich den Kontrastz verringer (abgesehen von dem was durch den meist wärmeren Weißpunkt passiert. Nicht bei Sony, Samsung oder LG.
Bei welchem Gerät hast Du das gesehen?


Eigentlich erstaunlich das man noch nicht auf die Idee gekommen ist auch Bildfehler von Analogfilmen zu simulieren

Okay, das wurde ja auch schon gesagt.
Aber Rauschen wird sehr häufig dazu getan.
Farben sind ja auch selten realistisch sondern eben "wie Kino".
Lens flares und andere Objektivfehler sind sehr beliebt.



Wenn man das ganze technisch hinterfragt kommt man zu dem Schluss daß das Kinoerlebniss in vieler Hinsicht eigentlich nicht so gewollt war sondern eben so war wegen wegen technischer Einschränkungen.

Vieles ist historisch bedingt und dann einfach mal so der Standard geworden.

Kino ist schon die Referenz für mich.
Mehr Kontrast und einen besseren Schwarzwert nehme ich aber auch sehr gerne mit.

Der besagte Ang Lee Film, den ich auch nur in der 60 Hz Version von der Scheibe kenne, sah halt einfach anders aus.
Mehr wie eine Doku, was er wohl auch sollte.
Ist eben nicht so, dass ich sage: Oh ja, macht das jetzt bitte immer so.
Wenn's passiert nun gut, dann werde ich mich da auch dran gewöhnen.

Aber mit einem FirstPersonShooter unter 60 Hz habe ich auch ein Problem.

Wann im Kino dieses 3D wieder vorbei ist, fragt man sich ja auch.
Dunkirk beispielsweise als der Blockbuster im IMAX-Format war nicht in 3D, was mal sehr angenehm war.
pspierre
Inventar
#2044 erstellt: 12. Sep 2017, 11:47
Für HFR bis 120 native fps gibts aber auch noch ein paar technisch derzeit noch sehr hohe Hürden für die allg. praktische Durchführung und Verbreitung
Hier am greifbarsten:

--Dig. Kameras, die das ohne zu viel zu Rauschen auch unter Dämmerungs-Lichtbedingungen hinbekommen.
--Die Datenraten/Mengen , die für die dann ausschliesslich digitale Verbreitung allenthalben anfallen werden.



>>>Es wird also eher wieder Zwischenlösungen auf dem Weg zu den nativen 120fps geben müssen .

Da erscheinen mir die nativen 60 FPS als nächster Weltstandard am wahrscheinlichsten (incl der 50fps-Parallelwelt), denn:
( glatte Vielfache von 24p werden nach meiner Auffassung aus reinen Verunftgründen keine rolle mehr spielen)

Native 60 fps:
-das Schaffen aktuelle heutige Videokameras schon ganz gut
-60 fps können nativ schon echt gut überzeugen, wenn TV-Geräte bis ca gut 60'" gross sind. Der Mainstream wäre vorerst bestens bedient.
-die erfoderlichen Netz-Datenraten würden in kurzfristigem Realisierungsramen liegen
-MCFI behält insofern seine Daseinsberechtigung, da mit besseren Voraussetzungen als von einer 24fps-Basis die angestreben 60fps>120fps wohl schon sehr glaubwürdig, und in hoher Berechnungsqualität simuliert werden könnten, was die Daseinsberechtigung und sinnvolle Verbreitung von TV-Heimanalgen auch deutlich grösser als 75" sinnvoll rechfertigen würde. Die einschlägige Konsumgüter- ndustrie würde es freuen.

In dieser obig beschriebenenTechnikumgebung könnte die gesamte Branche wiederum mehrere Jahrzehnte leben können, one vor spontan unlösbar erscheinenden Aufgaben für eine zügige Realisierung zu stehen.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 12. Sep 2017, 12:07 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2045 erstellt: 12. Sep 2017, 11:53
Nicht zu vergessen, dass die UHD-Blu-ray bereits von Anfang an bis 60 Vollbilder spezifiziert ist.
Man müsste zur Abwechslung einmal nicht sein ganzes Equipment entsorgen. ;-)

Servus
pspierre
Inventar
#2046 erstellt: 12. Sep 2017, 12:01
Und jeder TV dieser Welt derzeit technisch bereits rund um eine 60HZ-Welt intern aufgebaut ist.
Verbreitete Rückwärtskompatibilität zu auch schon älteren Geräten ist als schon heute gegeben.
Die Contenterstellung müsste nicht erst einer noch zu schaffenden techn. Infrastruktur folgen, sonder wäre im jedem Haushalt schon vorhanden.

Die chancen stehen an sich gut.

Wenn es da nicht diese verkrusteten Strukturen, und antiquierten Erwartungen gäbe.

mfg pspierre
Aragon70
Inventar
#2047 erstellt: 16. Sep 2017, 03:33

Grumbler (Beitrag #2043) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #2041) schrieb:

Der Kino Modus verschlechtert ja auf modernen LCDs eigentlich das Bild, das LCD Dimming wird abgeschaltet damit der Schwarzwert so schlecht ist wie im Kino und die Kontraste auch noch runtergedreht,

Das habe ich noch nicht erlebt, dass der Kinomodus Dimming deaktiviert und absichtlich den Kontrastz verringer (abgesehen von dem was durch den meist wärmeren Weißpunkt passiert. Nicht bei Sony, Samsung oder LG.
Bei welchem Gerät hast Du das gesehen?


Gut, das mit dem Dimming ist mittlerweile wohl kaum noch so. Kontrast und Helligkeit werden aber eigentlch immer verringert.


Grumbler (Beitrag #2043) schrieb:

Wann im Kino dieses 3D wieder vorbei ist,


Das wird nicht passieren. 3D ist im Kino längst etabliert und es ist auch weiterhin geplant die großen Blockbuster in 3D herauszubringen.


Grumbler (Beitrag #2043) schrieb:

fragt man sich ja auch.
Dunkirk beispielsweise als der Blockbuster im IMAX-Format war nicht in 3D, was mal sehr angenehm war.


Ich habe es als Nachteil empfunden ihn mir in 2D ansehen zu müssen
Aragon70
Inventar
#2048 erstellt: 30. Okt 2017, 20:09
Zwar schon zweimal gepostet, aber hier muß das auf jeden Fall auch noch mit rein

Es hat sich jemand erbarmt die ZBB von Sony und Samsung zu vergleichen.

https://www.youtube....ature=youtu.be&t=684

Kann ich auch so für den Vorgänger, den XD9305 bestätigen, offenbar ist der XE auch nicht viel besser.
udogigaherz
Stammgast
#2049 erstellt: 23. Dez 2017, 15:15

Aragon70 (Beitrag #2041) schrieb:

Der Begriff Soap Opera ist vor langer Zeit entstanden ist als man die ersten Versionen der Frame Interpolation erfunden hatte, damals waren unscharfe Kanten und Pixelgeflimmer um bewegte Objekte ein auffälliger Effekt. Wirkte tatsächlich auf einigen TVs so als würde sich eine Pappfigur vor einer festen Kulisse bewegen.



Nein, daher stammt der Begriff der "Soap-Opera" nicht, sondern von den Inhalten, zumeist Serien um Liebe, Intrigen und so weiter, Dinge, die die Frauen gerne schauen, meistens Nachmittags, wenn Leerlauf ist.

Da also Frauen die Zielgruppe sind, wird dabei eben auch zielgruppenorientierte Werbung geschaltet, also meist Waschmittel, daher der Name "Soap-Opera".


Zum Thema:

Es ist erstaunlich, wie verschieden die Sehempfindlichkeiten sind, ich kann beim allerbesten Willen bei meinem LG-OLED keine wie auch immer geartete Bewegungsunschärfe erkennen, auch Artefakte kann ich nicht erkennen, wobei es egal ist, welches Bildmaterial angeschaut wird.

Allerdings kann ich sehr wohl die Unterschiede in der Bildqualität erkennen, wenn auf einem HD-Sender mal tatsächlich HD gezeigt wird, sieht man das sehr wohl.

Aber Ruckeln gibts bei mir nicht.


Jedenfalls sehe ich das nicht.
Und alle anderen, die bei mir TV schauen, auch nicht.

Grüße
Udo
pspierre
Inventar
#2050 erstellt: 23. Dez 2017, 18:39
Nach dem kleinen Ausflug in die verbale Entstehung der Wortschöpfung selbst (danke dafür), bleibt aber als wichtigster Aspekt zu wissen, welche TV-bildliche Symptomträchtigkeit zu dieser damaligen Wortschöpfung einzig gehört, welche als Einziges auch heute auschliesslich damit in Verbindung gebracht oder gleichgesetzt werden sollte !

Und das ist in diesen Sätzen von Mitglied aragon bestens beschrieben worden:


.....als man die ersten Versionen der Frame Interpolation erfunden hatte, damals waren unscharfe Kanten und Pixelgeflimmer um bewegte Objekte ein auffälliger Effekt. Wirkte tatsächlich auf einigen TVs so als würde sich eine Pappfigur vor einer festen Kulisse bewegen.


Es ist in erster Linie der sog. "Kulisseneffekt", der über die opto-physikalischen Darstellunseffekte erster MCFI unserer Sinnewahrnung eine Fehlinterpretation eines Quasi-3D-TV-Bildes im Raum erzeugen liess , und als stereoskopische Fehldeutung das Bild recht streng getrennt in eine Hintergrundebene und Vordergrundebene ohne Zwischentiefen erscheinen liess.

((Opto-Physikalisch entstanden ist das der Effekt am sog. Pulvrich-Pendel, .....auf dessen Basis ähnlich in den 80ern unzter dem Begriff "Nuoptix-3D" es einen ersten Versuch für modernes 3D-TV darstellte....war wie alle bisherigen 3d-TV-Varianten wieder ganz schnell weg vom Fenster. ))

Der Kulisseneffekt wirkt auf uns ähnlich wie Bühnentheater, wo in dieser Zeit 2-dimensionale Raumkuslissen als Ständerwende oder Vorhänge eine räumlich gestaffeltes Bühnen-Raumscenario vorgaukeln sollte..... in ähnlichen Spielarten heute noch.......

Der Begriff "Soap-Opera-Effekt" also somit eine Befrifflichkeit darstelllt, die diese unnatürlich wirkende Raumassoziation inhaltlich verbal transportieren sollte.

Zusätzlich wurde der Befriff negativ belegt, und für Fernsehverfilmungen angwandt, die billigst nur im Studio abgedreht sich tatsächlich der gleichen improvisierten Bühnetechnik wie im damaligen Bühnentheater bedienten.

"Soap-Opera-" steht also zunächst mal überrtagen zusätzlich und hauptsächlich für billigst gemachte Kulissen-Montagen am Filmset , die kein Mesch später im Film als realen Raum oder Landschafteffekt wahrnimmt, sondern wie sie sind, als Kulissen wie in Theater oder Oper , wo der Ton als Sprache und vlt noch Kostüme die Hauptsache sind, und das sonstige Bühnenarrangement nur notwendiges eher improvisiertes Beiwerk.


.....................................

Wer hier künftig das Wort "Soap-Opera-Effekt" schreibt sollte sich also gut überlegen ob er denn oben Beschriebenes Inhaltlich wirklich in seiner Aussage meint !
Ansonsten er Unsinn redet !

Wenn er jedoch ein videofilmartiges Bild meint, das ab mit ca 50HZ nativer Bildfolge auch bei Bewegung schon ein flüssig laufendes Bild ohne Judderempfindung und ohne allzu stark assoziierte Schärfeeinrüche bei Schwenks bietet, dann soll er doch auch bitte dieses da hin schreiben, und nicht einfach nachplapperen , was ein paar notorische Nichtversteher der Zusammenhänge da Gebetsmühlenartig immer wieder dumm plapperend absondern.

Diese Dummzeugplapperer, die es sogar in technischen Fachmnagazinen und Sendungen gibt, und diesen Begriff für ihre unangebracht kurzsichtig gedachte Eigeninterpretation vereinnamen wollen, werden wahrscheinlich auch noch modernste und aufwändigst gemachte HFR-Filme bis 120 Hz nativer Bildabfolge als solche mit "Soap-Opera-Effekt" bezeichenen.

Armes Deutschland kann man da nur noch sagen ..........

Eine noch armlichere Spielart ist, wenn da zB jemand ähnliches schreibt wie zB:
....ab Dejudder Einstellung xy "soapt" mir das zu viel ....., ...tausend mal hier in den Threads so oder ganz ähnlich gelesen.........
......und bei weiterer verbaler Vertiefung auch noch raus kommt, dass er "Soap" hier als Assoziation von schmierig, glatt, seifenartig, gleitend oder ähnlich auf den Bildeindruck übertragen will, ist das dem Offebarungseid an dummlicher Nachplappereri bei geichzeitiger noch falscherer Eigeninterpretation der Begrifflichkeiten die Krone aufgesetzt.

Ja , ...Deutschland kann offenbar intellektuell noch ärmer als nur arm sein .........


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 23. Dez 2017, 19:25 bearbeitet]
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#2051 erstellt: 23. Dez 2017, 19:12
@udogigaherz

Nach wie vor interresant wie verschieden das wahrgenommen wird , für mich bleiben die LG Oleds absolut spitze solang "kein" Trumotion verwendet wird , bei aktivierung kann ich mir keinen ganzen film ohne zu erbrechen anschauen (Artefakte,soap, unschärfe).
Mit MCFI würde ich Philips,sony und Panasonic vorziehen!

LG
pspierre
Inventar
#2052 erstellt: 23. Dez 2017, 19:29

.....ich mir keinen ganzen film ohne zu erbrechen anschauen Artefakte,soap, unschärfe)


........


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 23. Dez 2017, 19:30 bearbeitet]
udogigaherz
Stammgast
#2053 erstellt: 25. Dez 2017, 21:31

pa-freak2 (Beitrag #2051) schrieb:
@udogigaherz

Nach wie vor interresant wie verschieden das wahrgenommen wird , für mich bleiben die LG Oleds absolut spitze solang "kein" Trumotion verwendet wird , bei aktivierung kann ich mir keinen ganzen film ohne zu erbrechen anschauen (Artefakte,soap, unschärfe).
Mit MCFI würde ich Philips,sony und Panasonic vorziehen!

LG

Truemotion verwende ich auch nicht, habe diese Einstellung nie ausprobiert, warum auch? Mir gefällt das Bild so wie es ist: scharf, farblich hervorragend nah an der Realität, vollkommen ausreichend hell und beinahe schon strahlend, dabei bleiben dunkle Stellen das, was sie sind: Dunkel, ohne Grauschleier, was zu einem überwältigendem Kontrastempfinden führt und sämtliche Bewegungen werden ruckelfrei und ohne Artefakte wiedergegeben.

Seltsamerweise hat noch kein Zuseher bei mir irgendein Ruckeln bemängelt, weder Kinder noch Jugendliche noch Erwachsene oder alte Menschen, weder Frauen noch Männer, weder Brillenträger noch sehhilfenlose Menschen.

Ausnahmslos alle waren vom Bild beeindruckt.

Daher finde ich es schon seltsam, wenn hier stellenweise von "unerträglichem Ruckeln" berichtet wird, wie kann das sein? Fehlerbehaftetes Gerät? Schlechtes Eingangssignal? Augenkrankheit? Oder einfach zu empfindliche, zu gute Augen?

Merkwürdig.

Eine Schwachstelle gibt es dennoch, manchmal scheint die Helligkeit zu "pumpen", stark ohne Notwendigkeit zu schwanken, manchmal ist das Bild beinahe grell, dann regelt sich da was im Hintergrund zurück und die Helligkeit wird geringer, manchmal kommt so ein flaues Bild zustande, was sich dann aber nach wenigen Sekunden wieder normalisiert.

Dieser Effekt tritt nicht sehr häufig auf, aber eben manchmal doch und nur beim Empfang über Satellit, wird als Quelle der Blue-Ray-Player genutzt, bleibt das Bild absolut stabil.

Die überragende Brillianz des Bildes wiegt aber diese Nachteile bei weitem auf, wie ich finde.


Grüße
Udo
Nui
Inventar
#2054 erstellt: 25. Dez 2017, 22:03

udogigaherz (Beitrag #2053) schrieb:
Seltsamerweise hat noch kein Zuseher bei mir irgendein Ruckeln bemängelt, weder Kinder noch Jugendliche noch Erwachsene oder alte Menschen, weder Frauen noch Männer, weder Brillenträger noch sehhilfenlose Menschen.

Keineswegs seltsam. In meiner Erfahrung haben die meißten eine hohe Toleranzschwelle, auch was zusätzliche Ruckler angeht (zB bei 24p zu 60Hz wandlung). Aber ebenso kann man die meißten auf die erwähnten Probleme Hinweisen, da sie sehr wohl in der Lage sind, es bewusst wahrzunehmen. Das kann ich natürlich nicht empfehlen, da es den Genuss von jeglichem Material nur erschwert

Ich habe es einfach (ungewollt) gelernt zu sehen und es trübt nun mein Empfinden. Dennoch würde ich TM nicht aktivieren, weil das wieder andere Fehler produziert.


udogigaherz (Beitrag #2053) schrieb:
Eine Schwachstelle gibt es dennoch, manchmal scheint die Helligkeit zu "pumpen", stark ohne Notwendigkeit zu schwanken, manchmal ist das Bild beinahe grell, dann regelt sich da was im Hintergrund zurück und die Helligkeit wird geringer, manchmal kommt so ein flaues Bild zustande, was sich dann aber nach wenigen Sekunden wieder normalisiert.

Dieser Effekt tritt nicht sehr häufig auf, aber eben manchmal doch und nur beim Empfang über Satellit, wird als Quelle der Blue-Ray-Player genutzt, bleibt das Bild absolut stabil.

Du könntest den Besitzern hier ja mal deine OLED Licht und Kontrast Einstellungen, vielleicht siehst du den ABL vom TV und er lässt sich noch etwas reduzieren. Blurays sind ja in der Regel dunkler als TV und entkommen dem evtl daher. Falls es nicht am Material selbst liegt?


[Beitrag von Nui am 25. Dez 2017, 22:08 bearbeitet]
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#2055 erstellt: 26. Dez 2017, 13:19
@udogigaherz

Die allgemeine bildqualiät der LG oleds ist auch schwer beeindrückend da gibt es kaum was zum aussetzen (bis auf eine kleinigkeit für mich), ich werde auch auf oled wieder umsteigen sobald sie meine wünsche zur gänze erfüllen , schätze so im jahre 2020.

LG
mule
Hat sich gelöscht
#2056 erstellt: 26. Dez 2017, 13:35

udogigaherz (Beitrag #2053) schrieb:

Eine Schwachstelle gibt es dennoch, manchmal scheint die Helligkeit zu "pumpen", stark ohne Notwendigkeit zu schwanken, manchmal ist das Bild beinahe grell, dann regelt sich da was im Hintergrund zurück und die Helligkeit wird geringer, manchmal kommt so ein flaues Bild zustande, was sich dann aber nach wenigen Sekunden wieder normalisiert.

Seltsamerweise hat noch kein Zuseher bei mir irgendein „Pumpen“ bemängelt, weder Kinder noch Jugendliche noch Erwachsene oder alte Menschen, weder Frauen noch Männer, weder Brillenträger noch sehhilfenlose Menschen.
Merkwürdig.

Du merkst worauf ich hinaus will? Nur weil man es persönlich nicht kennt bedeutet es nicht, das es (in diesem Fall beziehe ich mich wieder auf das „Ruckeln“) das nicht gibt. Das 24 Bilder pro Sekunde für das menschliche Auge nicht für ein flüssiges Bild ausreichen, ist keine neue wissenschaftliche Erkenntnis und das Leugnen ist vergleichbar mit dem Leugen, das die Erde eine Kugel ist. Natürlich hängt es immer von der jeweiligen Art der Bewegtbilder ab (Schnelligkeit, Kontrastinhalt etc.) wie stark man es wahrnimmt und dann natürlich auch noch von dem persönlichen Sehvermögen. Aber ein 24p-Bewegtbild kann nicht flüsig sein.
pspierre
Inventar
#2057 erstellt: 26. Dez 2017, 14:44
Wer native 24p Wiedergabe will, respektive bevorzugt, demn sollte es vom bildtechn. Anspruch her auch Egal sein können, wenn da noch ein paar wenige mehr Ruckler als eh schon vorhanden bei einer p60-Konvertierung zusätzlich entstehen, ....man kann da eig. nur noch wenig wirklich bei verschlechtern.

Ärgerlich und störend wirds doch eig. erst, wenn man das 24p-Gerappel mittels MCFI videolike glattbügelt , und DANN solche Konvertierungsruckler den Gesamtablauf deutlich sichtbar stören.

Es wäre im Sinne eines optimierten Gesamteindruckes übrigens auch konsequent, bei bewusst nativer 24p-Wiedergabe auch gleichzeitig noch die ortliche Ausgabeauflösung auf max. 1080p oder eher besser noch darunter zu limitieren, auch wenn das Material nativ mehr hergeben würde.
Das passt schlicht im Gesamteindruck besser zueinander, weil die Schärfeeinbrüche bei Bewegung im Bild dann deutlich weniger auffallen.

natives 24p + 4k bzw UHD = wiedersprüchlich sinnbefreiter Tech-Konsum-Humbug ....demnächst auch in 8k, für die ganz blinden und .....



mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 26. Dez 2017, 14:50 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2058 erstellt: 26. Dez 2017, 15:49

pspierre (Beitrag #2057) schrieb:
Wer native 24p Wiedergabe will, respektive bevorzugt, demn sollte es vom bildtechn. Anspruch her auch Egal sein können, wenn da noch ein paar wenige mehr Ruckler als eh schon vorhanden bei einer p60-Konvertierung zusätzlich entstehen, ....man kann da eig. nur noch wenig wirklich bei verschlechtern.

Du schließt wieder einmal von Dir auf alle anderen. Da Du mit nativen 24p nichts anfangen kannst, fällt für Dich bei einer 60p-Konvertierung nichts mehr zusätzlich ins Gewicht. Klar - logisch und nachvollziehbar. Wer dagegen mit nativen 24p etwas anfangen kann, für den ist es ein himmelweiter Unterschied, ob der Pulldown synchron 5:5 oder asynchron mit 3:2 (bzw. 6:4) stattfindet.

Das "für die ganz blinden" ist ein zweischneidiges Schwert. Gerade wenn ich an die Rechenfehler von MCFI denke. Die Einen akzeptieren die Rechenfehler von MCFI und die Anderen akzeptieren native 24p. Da könnte man durchaus diskutieren, wer von beiden blinder ist oder es einfach nur respektieren, dass man andere Kriterien zugrunde legen kann. Die Einen mögen es eben flüssig, die Anderen eben rechenfehlerfrei.

Servus
norbert.s
Inventar
#2059 erstellt: 26. Dez 2017, 16:25
Die letzte Umfrage hat das Ergebnis der ersten Umfrage auf breiterer Basis bestätigt.
Mehr als die Hälfte der Teilnehmer der Umfrage schaltet TruMotion aus:
TruMotion bei LGs von 2016/2017 für Filme von (UHD-)Blu-ray?

1. TruMotion: Aus (54 %, 56 Stimmen)
2. TruMotion: An (46 %, 48 Stimmen)

Die Umfrage ist natürlich weder repräsentativ, noch zeigt sie ein Bild außerhalb vom Forum.
Aber wir diskutieren hier im Forum und nicht woanders. Wer die Repräsentativität oder die Fragestellung bemängelt, der solle gefälligst seine eigene Umfrage starten und liefern und nicht stänkern.

Servus
norbert.s
Inventar
#2060 erstellt: 26. Dez 2017, 17:24
Hier ein paar persönliche Betrachtungen. Wie empfinde ich die Wahrnehmung von TruMotion bei einem 2016er OLED von LG?

Der Film-Look mit Film-Judder ist für mich persönlich von TruMotion Aus bis Trumotion Benutzer 2/0 gefällig. Ab 3/0 fängt es langsam damit an, dass der Film-Look verloren geht. Der Vorteil von TruMotion bis 2/0 ist ein sanfterer Film-Judder und ein klein wenig mehr Bewegungsschärfe dank geringeren Sample&Hold-Effekt im Auge.

Vom grundsätzlichen Look würde ich sogar 1/0 oder 2/0 bevorzugen wollen (Langzeiterfahrung fehlt hier aber, da:). Leider ist das aber aufgrund der ständigen sichtbaren Rechenfehler im Minutentakt für mich unerträglich.
Selbstversuche sind immer wieder kläglich daran gescheitert und nicht am grundsätzlichen Look.

Servus
Nui
Inventar
#2061 erstellt: 26. Dez 2017, 18:25

pspierre (Beitrag #2057) schrieb:
Wer native 24p Wiedergabe will, respektive bevorzugt, demn sollte es vom bildtechn. Anspruch her auch Egal sein können, wenn da noch ein paar wenige mehr Ruckler als eh schon vorhanden bei einer p60-Konvertierung zusätzlich entstehen, ....man kann da eig. nur noch wenig wirklich bei verschlechtern.

Unsinn.
norbert.s
Inventar
#2062 erstellt: 26. Dez 2017, 18:37
So kurz und bündig kann man es natürlich auch ausdrücken. ;-)

Servus
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#2063 erstellt: 26. Dez 2017, 19:49
@norbert.s

Interessante Wahrnehmung das 2/0 gefälliger sein soll als ohne , wer Sonys glättung auf minimum gewöhnt ist kann das was Lg bei vergleichbarer 2/0 stellung bietet einfach nicht akzeptieren.
Aber ich gebe die hoffnung nicht auf das LG das bis 2020 hinbekommt .

LG
norbert.s
Inventar
#2064 erstellt: 26. Dez 2017, 20:01
Bitte genau lesen:

...ist für mich persönlich von TruMotion Aus bis Trumotion Benutzer 2/0 gefällig...

...vom grundsätzlichen Look würde ich sogar 1/0 oder 2/0 bevorzugen wollen (Langzeiterfahrung fehlt hier aber, da:)...Rechenfehler im Minutentakt... unerträglich...

Ohne persönliche Langzeiterfahrung ist das nur ein kurzer Ausschnitt aus einer kurzen Wahrnehmungsphase.
Ich wollte damit ausdrücken, das MCFI nicht grundsätzlich nur Scheiße liefert und ich mir für mich durchaus einen theoretischen Mehrwert vorstellen könnte. Ohne Rechenfehler (oder zum zumindest um zwei Größenordnungen weniger) hätte es grundsätzlich Potential.

Servus
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#2065 erstellt: 26. Dez 2017, 20:14
okay sorry
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