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Standboxen um 2000 Euro

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sparkman
Inventar
#51 erstellt: 22. Mai 2004, 11:48
@ hoschna

das dachte ich auch, nur ich hab sie bereits. hatte auch öfters abdere sachen zuhause gehabt zu probehören aber ich bin hängengeblieben an die naim`s.

kann ich nur sagen das du da nix falsch machst.

wenn du noch fragen hast über die 5i serie schreib mir ein pm.



gruss

sparkman


[Beitrag von sparkman am 22. Mai 2004, 11:48 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#52 erstellt: 22. Mai 2004, 15:41
Hallo Hännes,

das ist doch ein Wahnsinspreis. Nahfeldmonitore gehen selbstverständlich auch wenn man weiter weg sitzt. Gibt es da nicht mehrere Farbmöglichkeiten, Schon nachgefragt ?
Was heisst zu schwer ?
Das war nur eine Möglichkeit. Es gibt noch ein paar mehr Aktivboxen die gut aussehen. Adam hat auch schöne aktive.
Technisch ist die Aktivtechnik der passiven überlegen wenn der Hersteller das gut gemacht hat. Darin sind sich die Meissten Teilmehmer in Hififoren einig. Habe ich jedenfalls so gelesen. Und ich habe das reichlich gelesen.
Wenn ich mal rechne : Einen CD Spieler bekommt man schon klanglich gut für 200 Euro. Einen Vorverstärker für 400 Euro (wenn überhaupt soviel) .
Blieben 3400 Euro für aktive. Da gibt es bestimmt schon was ordentliches mit gutem Aussehen. hast Du mal versucht über die Suchmaschine oder über google Invormationen zu bekommen ? Ich möchte selber nochmal Boxen kaufen und dann werde ich intensiv auf Aktivboxensuche gehen.

Gruss

leisehörer
Leisehöhrer
Inventar
#53 erstellt: 24. Mai 2004, 14:39
Hännes,

ich finde übrigens eine Kombination von Verstärker und CD Spieler in einem Gerät nicht so gut. Wenn eines von beiden kaputt geht muss beides zur Reparatur. Einzelgeräte sind da praktischer. Verstärker halten meiner Meinung nach länger. Was wiederum nicht gegen aktiv spricht denke ich.
Was auch viel am Klang ausmacht ist die Akustik. Wenn Du z.B. einen Teil des Geldes zur verbesserung der Akustik ausgibst kann das mehr bringen wie bessere Boxen oder besserer Verstärker. Ist nur eine Idee weil ich denke das nach abgeschlossenem Kauf nichts mehr für Akustik ausgegeben wird.

Gruss

leisehörer
hännes
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 24. Mai 2004, 23:53
Hallo Leisehörer,

habe mich bei der Acon 823 leider täuschen lassen, mit 1900 EUR war doch der Stückpreis gemeint. Damit ist sie mir zu teuer. Nach ein wenig suchen habe ich schon Bilder von Aktivboxen gefunden, die es auch in passablem Outfit (Holzfurnier) gibt, z.B. von Adam. Allerdings ohne Preisangabe. Interessant erscheint mir auch die Geithain RL 906. Werde wohl mal - bei Gelegenheit - in München bei hörzone.de vorbeischauen und mir ein bißchen was anhören.

Gerade habe ich ein wenig mit dem Raumakustik-Rechner von Stereoplay gespielt und die wenigen aktiven LS mit meinen Raummaßen eingegeben. Mit der Genelec 1031A bekomme ich aber einen welligeren Frequenzgang als z.B. mit der Elac 518, der Nubert nuWave 10, der Elac 209 Jet oder der KEF XQ one, und das bei einem wesentlich weniger tiefreichenden Bass. Vollkommen eigenartig ist der Frequenzgang mit dem Spitzenmonitor K+H O500: Der Frequenzgang fällt vom Grundtonbereich zu den Höhen um über 20 dB ab!

Laut Raumakustikrechner ist auch die Akustik in meinem Wohnzimmer ganz passabel. Über 250 Hz liegt er mit der Nachhallzeit im Toleranzbereich von HiFi-Hörräumen, im Bass liegt er leicht darüber. Mit ein paar Raumabsorbern ließe sich auch der Bass leicht in den Toleranzbereich bringen, allerdings ändert sich der Frequnzgang dadurch nur minimal. Mein Hörplatz auf dem Sofa befindet sich glücklicherweise so ziemlich am optimalen Platz in meinem Wohnzimmer.

Was du bezüglich des CD-Receivers schreibst, gilt es natürlich auch zu bedenken. Weniger Sorgen macht mir allerdings die Gefahr, dass der CDP weniger lange hält. Ich würde mich allerdings der Möglichkeit berauben, einzelne Komponenten irgandwann gegen höherwertige auszutauschen. Ein CD-Receiver müsste dann in Teilen oder komplett stillgelegt oder in eine Zweitanlage integriert werden. Verlockend ist allerdings das außerordentliche Preis-Leistungs-Verhältnis des Linn Classik, an das die von mir bislang gehörten Kombis selbst ohne Tuner und Kabel nicht heranreichten.

Gruß

Hännes
cptskydiver
Neuling
#55 erstellt: 05. Jun 2004, 11:12
Einige der genannten Geräte in diesem Thread konnte ich nun in der Kette probehören und habe mich nun endlich entschieden und bestellt.
Wir haben das Glück, das meine Freundin als Sängerin eigene Cd´s aufgenommen hat und konnten so, denke ich einen recht guten Vergleich bekommen, welcher Lautsprecher nicht nur Ihre Stimme am besten trifft.

Verstärker und Player waren immer mein Marantz PM17mkII KI und der CD17mkII KI.
Nach wievor konnte die neue Odeon Fidelio Stimmen und Gitarren am klarsten und frischesten reproduzieren, doch waren leider Defizite im Bass und bei Orchesterwiedergaben auszumachen. dennoch spielte Sie faszinierend räumlich aus dem Lautsprecher heraus. Die Audiophysic Virgo haben wir nach 5 minuten wieder abbauen lassen. Klang in dieser Kette, wie durch einen Vorhang.
Klasse dagegen die Audiophysic Tempo (Hab später erst erfahren daß die deutlich günstiger ist)Hier stellte sich gleich der Gänsehaut Effekt ein. Sehr räumlich und bei verschiedenen Musikrichtungen ohne echte Schwächen.
Eine HGP in der Preisklasse konnte Orchester nicht ganz so eindrucksvoll reproduzieren.
Eine B&W 703 und auch 705 klang in dieser Kette als würden Sänger eine Hand vorm Mund halten, wenig differenziert und war hier mit weitem Abstand das Schlusslicht.
Zwischenzeitlich hatten wir einen Hörtermin mit der KEF XQ five. Dieser Lautsprecher hatte keinerlei Schwächen in stimmlicher Hinsicht, und auch nicht beim Bass, spielte jedoch nicht ganz so räumlich, sondern gab eher eine gut differenzierte Klangwolke, wie bei einem Konzertbesuch ab.
Diese Lautsprecher hatten aber auch gar nichts in der Aufnahme verschwiegen. Ein Allroundtalent für das was in dieser Preisklasse möglich ist.
Oberste Priorität hatte der Klang, einen kleinen Pluspunkt gab es bei der KEF in Sachen Design und einen weitern Pluspunkt für die Erweiterungsfähigkeit in dieser Familie, falls ich irgendwann mal auf Surround aufrüsten will.
Ich denke hier war es die Kombination vom warmen Klang des Marantz und des leicht analytischen Charakter der KEF XQ five die hier den Ausschlag gegeben hat.
neo171170
Stammgast
#56 erstellt: 05. Jun 2004, 19:58
es wundert mich, daß noch keiner die jm lab electra 926 ins gespräch gebracht hat. mittlerweile kann man die schon für euro 2000,-- /paar erhalten. für das geld sicherlich einer der besten offerten derzeit am markt!

grüße neo171170
hännes
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 16. Jul 2004, 00:17
Hallo,

nach etlichen beruflich stressigen Wochen standen heute die ersten Hörsitzungen an. Bei zwei Händlern hörte ich sehr intensiv und lange folgende Lautsprecher:
Elac 518
B&W 704
Linn Ninka

Dabei griff ich auf folgendes Hörmaterial zurück:
1. Livingston Taylor: Isn´t she lovely
2. Jacques Loussier Trio: Adagio (Tomaso Albinoni)
3. Wolfgang Schmid: Wolfhound´s Kick: Wolfhound´s Dance
4. BAP: Paar Daach Fröher
5. Tschaikowsky: Scéne - Le lac des cygnes (Chicago
Symphony Orchestra/Solti)
6. R. Strauss: Also sprach Zarathustra (Chicago Symphony
Orchestra/Solti)
7. Copin: Prélude No. 24 (Ivo Pogorelich)
8. Mahler: Von der Jugend, aus: Lied von der Erde
(Wunderlich, Philharmonia Orchestra/Klemperer)
9. Verdi: Gloria allÉgitto, ad Iside, aus: Aida (Teatro
dell´Opera di Roma/Solti)

Elac 518
An Denon PMA-2000 MK IV, Denon CDP für ca. 400 EUR) im schon oben erwähnten, bescheidenen Hörraum; die Elac stand zwischen vielen anderen Boxen an der Wand, parallel ausgerichtet, alle Klangregler am VV auf Nullstellung.
Hörbericht:
Vom ersten Ton an sehr feiner und ausgewogener Klang, keine Einspielzeit nötig. Stimmen wurden absolut klar ohne jegliche Zischlaute reproduziert, der Sänger war klar umrissen zwischen den Boxen positioniert. (Track 1,4,8). Bei Gitarrenspiel glaubte man die Finger der Musiker genau verfolgen zu können (1,4). Die Box staffelte das musikalische Geschehen sehr ordentlich in die Breite und sehr weit in die Tiefe (1,5,6,8). Besonders beeindruckend: Der Konzertflügel bei Track 7 schien exakt umrissen in einem mittelgroßen Konzertsaal zu stehen (Aufnahme in Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg, die ich leider nicht kenne). Die Positionen verschiedener Instrumente waren gut ortbar (3,5,6). Auch bei komplexen Orchesterpassagen blieb die Musik transparent und durchhörbar, ein Komprimieren konnte ich nicht bemerken (5,6,8). Bei Track 2 habe ich allerdings die Bassläufe schon pointierter und druckvoller gehört (ich vermute aber, das lag am Hörraum). Auch bei "Also sprach Zarathustra" (6) hätte der Bass minimal kräftiger sein können. Bei der schwierigen Aufnahme Track 9 (riesiges Opernhaus, z.T. spitze Höhen, aber toller Raum) waren mir allerdings die Höhen ein wenig zu schrill.

B&W 704
an NAD 352/NAD C 542 (obwohl ich mit dieser Kombi schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte, siehe 1. Beitrag dieses Threads; der Händler meinte allerdings, der Klang des NAD würde am ehesten dem meines Onkyo Integra A-9711 ähneln). Guter Hörraum, Boxen auf Hörposition ausgerichtet (Händler hatte schon viel experimentiert), Klangregler alle auf Null.
Hörbericht:
Anfangs minimal schrille Höhen, nach einigen Minuten normal. Stimmen klar und sehr direkt, allerdings - aus meiner Erinnerung - nicht so offen und frei wie mit Rotel- bzw. Linn-Elektronik (siehe oben 1. Beitrag). Atemberaubende Artikulation bei Gesang. Gitarrenspiel anspringend und sehr lebendig, druckvoller Tiefbass (1). Bei Track 2 erschien mir der Tiefbass aber minimal unpräzise und beinahe zu fett. Die überragende Transparenz der B&W litt allerdings bei komplexen Orchesterpassagen (5,6), was ich allerdings eher auf die Elektronik zurückführe (fiel mir beim letzten Hörttermin mit anderer Elekronik und anderer Musik nicht auf). Die Stärke der B&W: Sie macht einfach an, reißt mich in den musikalischen Fluss hinein (ist ebenfalls mit anderer Elektronik noch ausgeprägter). Die große Schwäche: Kaum räumliche Staffelung in die Tiefe (nur in die Breite). Der Flügel in Track 7 füllte den ganzen Hörraum aus, die Tasten wie die Saiten des Flügels waren nicht zu orten. Dafür erklang Track 9 trotz aller Problematik recht angenehm und mitreißend.

Linn Ninka
frisch ausgepackt, an selbiger NAD-Kombi, nur etwas eingewinkelt, selber Hörraum.
Hörbericht:
Stimme in Track 1 etwas weniger direkt als bei der 704, allerdings viele Zischlaute (nicht eingespielte LS oder ungünstige Elektronik? siehe später!). Schon jetzt tolle Raumabbildung mit guter Ortbarkeit der Instrumente, LS selber sind (bei geschlossenen Augen) nicht ortbar (1). Bass wesentlich präziser und pointierter als bei der B&W, wenn auch weniger kräftig (2). Bei Track 4 und 8 Gesang klar, keine Zischlaute. Sehr angenehmes, etwas warmes und dennoch sehr transparantes Klangbild. Komplexe Orchesterpassagen gut durchhörbar, nur leichtes Komprimieren (5,6,8). "Also sprach Zarathustra" (6) faszinierend präzise mit noch ausreichendem Tiefbass. Der Flügel (7) stand wieder auf einer Bühne, die Größe des Aufnahmeraums war allerdings kaum zu erahnen. Beim problematischen Track 9 wird deutlich, wie groß das Opernhaus sein muss (große Entfernung zur imaginären Bühne), dabei sehr weite Staffelung in die Tiefe. Mir war die Distanz bei diesem Track allerdings fast zu groß.

Dann Wechsel der Elektronik:

Linn Ninka
an Linn Classik Music (CD-Receiver)
Überwältigend luftiger Klang, klarere Sprachverständlichkeit als mit NAD, keine Zischlaute mehr, wenn auch nicht so offen und so direkt wie die 704 (1). Komplexe Orchesterpassagen überwältigend durchhörbar und lebendig, fantastische Raumabbildung (5,6,8). Flügel und Konzertsaal annähernd so realistisch wie bei der Elac (7). Bei Track 8 kommen mir fast die Tränen, weil mich das musikalische Geschehen überwältigt. Gänsehaut-Feeling.

Mein Fazit: Die B&W 704 ist wohl aus dem Rennen, die Linn Ninka eine relativ günstige und vielversprechende Perspektive. Allerdings: Wenn Ninka, dann an Linn-Elektronik. Die Elac 518 würde ich gerne mal im selben Hörraum gegen die Linn Ninka hören, leider wird sich das kaum realisieren lassen. Der B&W-/Linn-Händler zickt etwas rum, was das Ausprobieren in meinem Wohnzimmer angeht, das lässt sich nur im Beisein des Händlers bewerkstelligen. Vergleichhören ist dann nicht. Die Elac werde ich mir demnächst zuhause anhören.

Abschließend eine Frage: Der Händler behauptete, die Linn Ninka sei ganz neu überarbeitet worden. Stimmt das?

Grüße von Hännes
abcdef
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 16. Jul 2004, 11:19
Die Elac ist doch auch ein Auslaufmodell oder? Nachfolger ist die 209.2.

Ralph
Kj.Ig
Stammgast
#59 erstellt: 16. Jul 2004, 15:05
Hallo.
Kann dir die Elac auch nur empfehlen, habe selber ne 207.2 und bin völlig zufrieden und das für den "geringen" Preis. Ist übrigens der günstigste Lautsprecher mit Air-Motion Hochtöner. Sie müssen allerdings gut eingespielt werden. Als ich sie ausgepackt und angeschlossen habe, war ich zuerst sehr enttäuscht, aber dann wurde sie von Tag zu Tag immer besser.

Kleiner Tipp zum Einspielen: Boxen gegenüber stellen, eine Verpolen und dann in Zimmerlautstärke Radiorauschen (zwischen zwei Sendern) bis zu 24 Std. raufgeben. Dadurch werden die störrischen Membranen etwas gelöst und das ganze geht recht schnell und leise vonstatten.

Gruß Timo

PS: Auf der ELAC-Homepage stehen glaube ich auch Händler die Elac führen...
Putenbraten
Gesperrt
#60 erstellt: 16. Jul 2004, 17:29

Der Händler behauptete, die Linn Ninka sei ganz neu überarbeitet worden. Stimmt das?


Ich wüsste nicht das es schon ein Upgrade für die Ninka gibt.
hännes
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 16. Jul 2004, 23:45
Hallo!

@Ralph:
Die Elac 518 ist - wie du richtig schreibst - ein Auslaufmodell und wird von der 209.2 abgelöst, die über den weiterentwickelten Jet III-Hochtöner verfügt (der fast linear bis 50 kHz reicht), nur mehr einen Bassreflexkanal besitzt und vom neuen Elac-Spitzenmodell FS 608-4PI den Kalottenmitteltöner MT37 geerbt hat. Die 209.2 kostet in schwarz, Buche und Kirsche 3200 EUR (Elac 518 3100 EUR) und in silver shadow 3600 EUR (518: 4000 EUR). Die 518 ist also erst als Auslaufmodell in meine Preisregionen um 2000 EUR gelangt.

@Timo:
Danke für deine Tipps. Da die für mich in Frage kommende und von mir gehörte 518 schon länger in der Ausstellung gelaufen ist, erübrigt sich allerdings jede Diskussion um das Einspielen.

Falls die Linn Ninka kein überarbeitetes Modell war, dann irritiert mich ein wenig die Tatsache, dass die Ninka in allen drei deutschen Testzeitschriften (audio, stereoplay, stereo) nur sehr durchschnittlich beurteilt wurde. Ich bin zwar beileibe kein Testergebnis-Höriger, aber dass bei audio die Ninka 7 Klangpunkte weniger als die B&W 704 erhielt, erstaunt mich schon. Ich fand sie trotz höchst unterschiedlicher Stärken und Schwächen an NAD-Elektronik wie am Linn Classik in etwa ebenbürtig und das, obwohl mir der B&W-typische, direkte und anmachende Klang durchaus gefällt.

Gruß
Hännes
Putenbraten
Gesperrt
#62 erstellt: 17. Jul 2004, 14:24
Naja was sind schon Testzeitschriften.

Man kann sich da über neue Produkte informieren, mehr

aber auch nicht.
buuti
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 17. Jul 2004, 14:42
Hallo Hännes



Die KEF Q7 gehört schon länger zum erweiterten Favoritenkreis, allerdings gibt es - wie schon erwähnt - in meiner Nähe keinen KEF-Händler. Um weiter zu fahren habe ich momentan keine Zeit.


Oha bei so wichtigen dingen wie Hifi Kauf hätte ich immer Zeit,schliesslich geht es ja nicht um so banale Dinge wie Hochzeit,Nachwuchs,Gesundheit,oder Tod und Teufel sondern um das Heiligtum Anlage.

Meine Empfhelung ist die Kef q7 doch nochmal zu testen.

cu buuti
hoschna
Stammgast
#64 erstellt: 18. Jul 2004, 00:26
Hallo Hännes
Hast Du mitlerweile die 208.2 unter besseren bedingungen gehört?
Gruss Lars
hännes
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 18. Jul 2004, 00:52
Hallo,

sowohl die KEF Q7 als auch die Elac 208.2 werde ich demnächst anhören. Daneben muss ich unbedingt noch Audio Physic und Naim (Arriva) testen, möglichst auch ProAc (Studio 125) und vielleicht die JMLab Elektra 926, die es momentan oft recht günstig gibt. Ich befürchte allerdings, dass ich Letztere aus optischen Gründen nicht in meinem Wohnzimmer haben möchte.

Gruß

Hännes
sommerfee
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 19. Jul 2004, 11:21

Falls die Linn Ninka kein überarbeitetes Modell war, dann irritiert mich ein wenig die Tatsache, dass die Ninka in allen drei deutschen Testzeitschriften (audio, stereoplay, stereo) nur sehr durchschnittlich beurteilt wurde.


Mich irritiert das nicht. Nehmen wir doch mal die Audio-Kriterien für Lautsprecher: "Neutralität, Präzision, Luftigkeit (stammt aus alten Tagen, heute verstehen wir darunter eher Räumlichkeit), Lebendigkeit (wie agil spielt die Box, aber auch wie hoch ist der maximale Schalldruck) sowie Bassfundament." (Joachim Pfeiffer in http://www.audiomap....2&mesg_id=228&page=3)

Ob einem bei Mahler/Wunderlich die Tränen kommen, interessiert dort (leider) keinen.

Die Ninka ist IMHO klanglich unspektakulär, neutral und äußerst präzise, aber eben nicht übermäßig räumlich (zumindest nicht so räumlich wie Boxen, die mit gezielten Phasendrehungen etwas nachhelfen, so daß selbst Mono-Aufnahmen räumlich klingen), der max. Schallpegel hält sich in Grenzen und mit einem soliden Bassfundament oder ähnlichem kann sie sowieso nicht aufwarten. Eine feine und sehr ehrliche Standbox, die im wesentlichen einfach nur Musik spielt (und das IMHO nicht gerade schlecht, im Gegenteil!) und damit garantiert kein Testsieger-Kandidat ist. So what?


Ich bin zwar beileibe kein Testergebnis-Höriger, aber dass bei audio die Ninka 7 Klangpunkte weniger als die B&W 704 erhielt, erstaunt mich schon.


Und was genau sagen 7 Klangpunkte aus?

Und noch was zur Überarbeitung der Ninka: Bei der Ninka wurde 2001 der Hochtöner überarbeitet (und auch die Frequenzweiche?), ansonsten sind mir keine Überarbeitungen bekannt.

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 19. Jul 2004, 12:27 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 19. Jul 2004, 18:55

Beim problematischen Track 9 wird deutlich, wie groß das Opernhaus sein muss (große Entfernung zur imaginären Bühne), dabei sehr weite Staffelung in die Tiefe. Mir war die Distanz bei diesem Track allerdings fast zu groß.


Mir liegt ein Meßdiagramm der Zeitschrift STEREO vor, wonach die Linn Ninka ab 2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5 dB (!!!) aufweist. Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.


[Beitrag von John_Bowers am 19. Jul 2004, 18:57 bearbeitet]
Putenbraten
Gesperrt
#68 erstellt: 19. Jul 2004, 20:13

Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.



Also ich muß zugeben ich habe eine Ninka.

Mir ist bei einem Lautsprecher wichtig das er das Geschehen

lebendig wiedergibt. Es muß einen mitreißen und ich muß

beim hören das Gefühl haben das die Musik extrem lebendig

ist.Einen Mangel an Hochtonwiedergabe habe ich noch nie

bemerkt, abgesehen davon könnte ich die Lautstärke des

Hochtöners anpassen. Habe ich aber nicht.

Ich habe auch den Vorgänger ( die Keilidh ) gehabt

und hätte auch die nie gegen was anderes eingetauscht.
sommerfee
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 19. Jul 2004, 20:23

Mir liegt ein Meßdiagramm der Zeitschrift STEREO vor, wonach die Linn Ninka ab 2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5 dB (!!!) aufweist.


Welche Stereo-Ausgabe? (Mit altem oder neuen Hochtöner?)

Linn gibt 50Hz-20KHz +/- 3dB an. Wer hat recht? Und warum? (Wer garantiert für die Richtigkeit der Messung? Gerade bei Lautsprechermessungen von Zeitschriften soll schon so einiges verpatzt worden sein, weswegen ich mittlerweile auf deren Messungen genausowenig gebe wie auf deren Hörtests...)


Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.


Hmm, steht das nicht im Widerspruch zu den folgenden Aussagen von dir:

"das Meßdiagramm aus dem schalltoten Raum könnt Ihr vergessen"

"Konstruktive Mängel, die sich theoretisch klanglich negativ auswirken, mag es bei B&W geben, aber ob und inwieweit diese sich praktisch hörbar auswirken, kann man NUR durch Anhören feststellen, und durch sonst gar nichts."

"Es sind doch willkürliche Festlegungen, ab welchen Abweichungen von der Norm eine Verfärbung vorliegt. Ob ein konstruktiver Mangel erheblich, also hörbar ist, kann nur die Hörprobe ergeben."

"Der auf dem Frequenzgangschrieb ersichtliche Verlauf wird so nie am Ohr ankommen (wenn die Baßmessung in 1 m Entfernung erfolgt, dürfte das wohl klar sein). Und außerdem ging es um die Erheblichkeit/Hörbarkeit von Verfärbungen, so sie denn meßtechnisch nachweisbar sind. Und die richtet sich eben nicht nach DIN-Normen, sondern nach dem individuellen Gehör."

"Und da können Meßwerte Bedeutung haben, fraglich bleibt aber - wohl für alle Zeiten -, ab welchen Werten "guter Klang" gesichert oder ausgeschlossen ist ..."

?

Liebe Grüße,
Axel
hännes
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 19. Jul 2004, 22:40
Hallo!

@John_Bowers:
Hast du die Ninka schon mal gehört? Wie kommst du denn dann darauf, dass


das musikalische Geschehen distanziert wirkt


Von distanziert kann nämlich gar keine Rede sein. Ich schrieb lediglich:


Beim problematischen Track 9 wird deutlich, wie groß das Opernhaus sein muss (große Entfernung zur imaginären Bühne), dabei sehr weite Staffelung in die Tiefe. Mir war die Distanz bei diesem Track allerdings fast zu groß.


Mir persönlich ist auch bei live gehörten Opern in verschiedenen Opernhäusern bisweilen die Distanz zur Bühne und damit zur Musik etwas zu groß gewesen, aber das lässt sich halt nur schwer vermeiden, wenn 1500 oder 2000 Menschen ebenfalls zuhören wollen. Vielleicht ist die Darstellung der Ninka im Fall des Teatro dell´Opera di Roma ja nur realistisch. Die B&W 704 jedenfalls bildete den Flügel von Pogorelich vollkommen unrealistisch bzw. überhaupt nicht ab.

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 19. Jul 2004, 22:43 bearbeitet]
hännes
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 19. Jul 2004, 23:11
Hallo nochmal!


Mir liegt ein Meßdiagramm der Zeitschrift STEREO vor, wonach die Linn Ninka ab 2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5 dB (!!!) aufweist. Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.


Mir liegen Messdiagramme des Raumakustikrechners von stereoplay für mein Wohnzimmer vor, wonach die B&W Nautilus 802, 801 und 800 jeweils ab 1-2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5-8 dB (!!!) aufweisen. Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwiedergabe dar und erklärt nicht, weshalb das musikalische Geschehen dennoch sehr direkt wirkt. Zwar habe ich die Nautilus-LS noch nicht bei mir gehört, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der B&W-typische, direkte und anmachende Klangcharakter bei mir im Wohnzimmer ins Gegenteil umschlägt.

Gruß
Hännes
Leon-x
Inventar
#72 erstellt: 20. Jul 2004, 11:21
Die genannten Modelle haben alle was für sich.

Kann aber auch noch eine Höralternative nennen.(gleich zuckt Jemand zusammen)

Die Canton Karat M80 Jubilee (Sonderausgabe)

Führt sicherlich nicht jeder Händler. Hat eine UVP von 2500,-EUR. Kann man aber schon für unter 2000,- bekommen.

Fein und natürlich klingender LS.

Der Lautsprecher wurde zur normalen Version fast komplett überarbeitet.

-Hochtöner der 4x so teuren Referenz 2 DC

-Neue ICW-Kondensatoren

-Doppels so große Drosselspulen

-Angepasste Bauteilnennwerte

Test für Adobe Reader:

www.stereoplay.de/sixcms/media.php/188/stp_05_03_142_143.pdf

Letzenendes entscheiden die eigenen Ohren.(und Raumakustik)

Gruss Leon


[Beitrag von Leon-x am 20. Jul 2004, 11:22 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 20. Jul 2004, 17:33

Hallo nochmal!


Mir liegt ein Meßdiagramm der Zeitschrift STEREO vor, wonach die Linn Ninka ab 2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5 dB (!!!) aufweist. Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.


Mir liegen Messdiagramme des Raumakustikrechners von stereoplay für mein Wohnzimmer vor, wonach die B&W Nautilus 802, 801 und 800 jeweils ab 1-2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5-8 dB (!!!) aufweisen. Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwiedergabe dar und erklärt nicht, weshalb das musikalische Geschehen dennoch sehr direkt wirkt. Zwar habe ich die Nautilus-LS noch nicht bei mir gehört, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der B&W-typische, direkte und anmachende Klangcharakter bei mir im Wohnzimmer ins Gegenteil umschlägt.

Gruß
Hännes


Alle mir vorliegenden Frequenzschriebe des Herstellers, von Stereoplay, Audio und Stereo weisen bei der Nautlius 804, 803, und 802 keine größeren Abweichungen als 2 db oberhalb des Baßbereichs auf.

Der (theoretische) Freqenzgang in deinem Hörraum ist wohl nicht ganz repräsentativ. Was glaubst du, wie die Linn da aussieht?


[Beitrag von John_Bowers am 20. Jul 2004, 18:17 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Jul 2004, 17:36


Mir liegt ein Meßdiagramm der Zeitschrift STEREO vor, wonach die Linn Ninka ab 2 kHz über den gesamten Hochtonbereich einen Abfall von 5 dB (!!!) aufweist.


Welche Stereo-Ausgabe? (Mit altem oder neuen Hochtöner?)

Linn gibt 50Hz-20KHz +/- 3dB an. Wer hat recht? Und warum? (Wer garantiert für die Richtigkeit der Messung? Gerade bei Lautsprechermessungen von Zeitschriften soll schon so einiges verpatzt worden sein, weswegen ich mittlerweile auf deren Messungen genausowenig gebe wie auf deren Hörtests...)


Das stellt eine extreme Verfärbung und einen Mangel in der Hochtonwidergabe dar und erklärt, weshalb das musikalische Geschehen distanziert wirkt.


Hmm, steht das nicht im Widerspruch zu den folgenden Aussagen von dir:

"das Meßdiagramm aus dem schalltoten Raum könnt Ihr vergessen"

"Konstruktive Mängel, die sich theoretisch klanglich negativ auswirken, mag es bei B&W geben, aber ob und inwieweit diese sich praktisch hörbar auswirken, kann man NUR durch Anhören feststellen, und durch sonst gar nichts."

"Es sind doch willkürliche Festlegungen, ab welchen Abweichungen von der Norm eine Verfärbung vorliegt. Ob ein konstruktiver Mangel erheblich, also hörbar ist, kann nur die Hörprobe ergeben."

"Der auf dem Frequenzgangschrieb ersichtliche Verlauf wird so nie am Ohr ankommen (wenn die Baßmessung in 1 m Entfernung erfolgt, dürfte das wohl klar sein). Und außerdem ging es um die Erheblichkeit/Hörbarkeit von Verfärbungen, so sie denn meßtechnisch nachweisbar sind. Und die richtet sich eben nicht nach DIN-Normen, sondern nach dem individuellen Gehör."

"Und da können Meßwerte Bedeutung haben, fraglich bleibt aber - wohl für alle Zeiten -, ab welchen Werten "guter Klang" gesichert oder ausgeschlossen ist ..."

?

Liebe Grüße,
Axel


Och, da hat sich aber einer Arbeit gemacht, aber vergeblich: Es macht keinen Sinn, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen, 5 dB Abweichung sind in jedem Fall erheblich.
Im allgemeinen werden Abweichungen bis 2dB als tolerierbar angesehen, wenngleich einige Meßfreaks (zu denen ich nicht zähle) meinen, bereits 0,5 dB seien relevant.

Die Messung ist in STEREO 1/01 zu sehen. Die Messmethoden sind sicher auch irgendwo erklärt. Wenn du einen anderen Frequenzgang hast, kannst du den ja vorlegen.

EDIT:
In Stereoplay 3/01 ist auch eine Messung drin: 2 kHz liegt bie 86 dB, dann gehts abwärts auf 78 dB bei 5 kHz, wieder hoch auf etwa 83dB bei ca. 7 KHz, dann wieder auf 80 dB bei etwa 9 kHz.


[Beitrag von John_Bowers am 20. Jul 2004, 18:02 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 20. Jul 2004, 18:23

Vielleicht ist die Darstellung der Ninka im Fall des Teatro dell´Opera di Roma ja nur realistisch. Die B&W 704 jedenfalls bildete den Flügel von Pogorelich vollkommen unrealistisch bzw. überhaupt nicht ab.

Gruß
Hännes


Woher weißt du, wie die Aufnahme abgemischt wurde, d.h. was richtig oder falsch ist? Verwechsle bitte nicht das Konzerterlebnis mit der CD-Aufnahme. Was dort (und wie) drauf ist, bestimmt der Toningenieur. Gerade die räumliche Darstellung von Orchesteraufnahmen hängt entscheidend von der verwendeten Aufnahmetechnik (Anzahl der Mikrofone, Aufstellung) ab und kann nicht dem Live-Eindruck gleichkommen.
hännes
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 20. Jul 2004, 23:08
Hallo John_Bowers,


Der (theoretische) Freqenzgang in deinem Hörraum ist wohl nicht ganz repräsentativ.

Intessiert dich beim Musikhören in deinem Wohnzimmer irgendein "repräsentativer" (?????????) Frequenzgang? Entscheidend ist ja wohl doch der Frequenzgang in deinem Hörraum bzw. für mich der in meinem Hörraum. Außerdem: Ich glaube kaum, dass man die offenkundig schöngerechneten und daher nichtssagenden Frequenzgänge der Zeitschrift stereo als "repräsentativ" bezeichnen kann.

Aber nix für ungut: Mit den Nautilus habe ich mir einen kleinen Scherz erlaubt. Der seltsame Frequenzgang, den der Raumakustikrechner von stereoplay für diese ausspuckt, hat mich dazu inspiriert. Dennoch sind das natürlich Traumboxen, die für mich vorerst nicht erreichbar sind.

Übrigens: Die Messungen in stereo, stereoplay und audio beziehen sich auf die erste Ninka-Modellreihe aus dem Jahr 2000/01, die mittlerweile verändert wurde:

Bei der Ninka wurde 2001 der Hochtöner überarbeitet (und auch die Frequenzweiche?)


Ferner:

Verwechsle bitte nicht das Konzerterlebnis mit der CD-Aufnahme. Was dort (und wie) drauf ist, bestimmt der Toningenieur. Gerade die räumliche Darstellung von Orchesteraufnahmen hängt entscheidend von der verwendeten Aufnahmetechnik (Anzahl der Mikrofone, Aufstellung) ab und kann nicht dem Live-Eindruck gleichkommen.


Das ist schon richtig. Darum hatte ich meine Überlegung ja mit einem "vielleicht" versehen. Auch wenn die CD-Aufnahme dem Live-Eindruck allenfalls nahe kommen kann, ist es mir lieber, wenn sich in einem Konzertsaal aufgenommene klassische Musik nach einem Konzertsaal anhört und im Studio aufgenommene nach einem Studio. Das ist aber meine ganz persönliche Vorliebe und hängt natürlich zuallererst von der Aufnahmetechnik und der Abmischung ab. V.a. Decca-Aufnahmen aus den 60er, 70er und 80er Jahren (vgl. z.B. Track 5 und 6, noch besser die Mahler-Symphonien mit Solti) zeichnen sich aber meiner Erfahrung nach oft durch eine weitgehend realistische Raumabbildung aus (auch bei den B&W 303 in meinem Arbeitszimmer).

Gruß
Hännes
hännes
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 20. Jul 2004, 23:16
Hallo Leon,

Die Canton Karat M 80 Jubilee hatte ich ursprünglich bei den LS dabei, die mich besonders interessierten (vgl. ganz oben meinen 1. Beitrag). Allerdings war ich von der normalen M 80 so enttäuscht (Hörbericht siehe ebenfalls dort), dass ich das Thema Canton Karat schon abgehakt hatte. Hast du die Jubilee schon gehört? Kannst du meinen Hörbericht der M 80 nachvollziehen oder hört sich die Jubilee anders an?

Gruß
Hännes
Leon-x
Inventar
#78 erstellt: 21. Jul 2004, 10:31
Ich besitze die Jubilee. Siehe Profil.

Habe sie die M80 und JE Version auch an Stereoamps vorher gehört.

Sicher hätte ich nicht die normale Version genommen.

Beiden Klingen vollkommen unterschiedlich.

Man merkt schon das Canton bei der JE nicht mit Materialeinsatz gespart hat.

Wesentlich spielfreudiger, räumlicher, klarer im Hochton und mit Zugewinn in der Dynamik.

Mir gefällt sie auch besser als die L 800.

Mir sagt (und auch meinen Räumlichkeiten) das Klangbild auch mehr zu als eine B&W 703. Obwohl ich den Klang der B&W zur Abwechslung auch mag. Nur hat man halt eine bestimmte Vorliebe.

Habe sie dann auch für 1600,-EUR (UVP 2500,-) gefunden.

Leon
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 21. Jul 2004, 18:51


Intessiert dich beim Musikhören in deinem Wohnzimmer irgendein "repräsentativer" (?????????) Frequenzgang? Entscheidend ist ja wohl doch der Frequenzgang in deinem Hörraum bzw. für mich der in meinem Hörraum.


Stimmt, die Studiofreaks haben aber insoweit recht, daß der Frequenzgang, der schon in der Freifeldmessung beschissen ist, im wohnzimmer noch viel beschissener sein wird. Es wäre wie ein Lottogewinn, wenn der Hörraum zufällig irgendwelche Einbrüche zum besseren korrigieren würde. Deshalb scxhrieb ich auch mal, dass man den Frequenzgang zuhause vergessen kann, weil er da sowieso anders aussieht - aber niemals besser als in der Freifeldmessung.




Außerdem: Ich glaube kaum, dass man die offenkundig schöngerechneten und daher nichtssagenden Frequenzgänge der Zeitschrift stereo als "repräsentativ" bezeichnen kann.


Umso schlimmer, wenn bereits dort meßtechnische Mängel offenbar werden.



Aber nix für ungut: Mit den Nautilus habe ich mir einen kleinen Scherz erlaubt. Der seltsame Frequenzgang, den der Raumakustikrechner von stereoplay für diese ausspuckt, hat mich dazu inspiriert.

Ich fürchte, dass der Frequenzgang, bei mir zuhause gemessen, tatsächlich nicht viel besser aussähe. Aber das ist halt der Kompromiss zwischen Wohnraum- und Hörraumgestaltung.



Übrigens: Die Messungen in stereo, stereoplay und audio beziehen sich auf die erste Ninka-Modellreihe aus dem Jahr 2000/01, die mittlerweile verändert wurde:
Bei der Ninka wurde 2001 der Hochtöner überarbeitet (und auch die Frequenzweiche?)


Dann wäre es an der Zeit, dass mal jemand die neuen Messwerte veröffentlicht, denn die alten sind eindeutig Negativ-Publicity.
hännes
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 23. Jul 2004, 21:35
Hallo,

in der kommenden Woche stehen mehrere Hörtermine an, wovon ich dann auch berichten werde. Fest eingeplant sind zumindest folgende Lautsprecher:
KEF Q7
B&W 704
evtl. B&W CM6
Naim Ariva
Naim Allae
Audio Physic Spark
Audio Physic Tempo
Linn Ninka
Elac 207.2
Elac 208.2
Elac 518 (bei mir zuhause)
HGP Mandola Supertech
ProAc Studio 125
evtl. Mission 783
Wenn mir dabei die Canton M 80 JE begegnet, gebe ich der vielleicht auch noch eine Chance.

Gruß
Hännes
hoschna
Stammgast
#81 erstellt: 23. Jul 2004, 21:48
Na denn viel Spass
Bin gespannt was rauskommt,hoffentlich verlierst Du bei so vielen Lautsprechern nicht die Übersicht.
Gruss Lars
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 23. Jul 2004, 23:33
Hallo hännes,

viel Spass beim probehören!
Wenn du danach einen Test der Studio 125 von Pro Ac haben möchtest, kann ich dir einen Link schicken.

Markus
Moonlightshadow
Inventar
#83 erstellt: 24. Jul 2004, 10:55
@Hännes:

Tolle Auswahl! Die Mission 783 unbedingt anhören.

Viel Spass beim Probehören. Gib mal Bescheid, wie du dich entschieden hast.


[Beitrag von Moonlightshadow am 24. Jul 2004, 10:57 bearbeitet]
Holg
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 25. Jul 2004, 12:14
Hallo Hännes,

nur falls Du es noch nicht wissen solltest: Die Audio Physic Tempo 3i (prima LS, hab ich selber) sind schwer am Auslaufen. Auf der High End in München wurde bereits die Tempo 4 vorgestellt. Ob es die schon zu kaufen gibt, weiß ich allerdings nicht. Evtl. kannst Du ja auch bei der 3i den Preis drücken.

Viel Spaß beim Probehören,

Holg
gertschi8
Neuling
#85 erstellt: 26. Jul 2004, 17:52
Hallo Hannes!

Habe mir Anfang des Jahres die Elac 208.2 gekauft. Ich habe auch verschiedenste LS in dem Preisbereich (Linn,B&W,JM Lab,etc.) getestet und mir meine Meinung gebildet. Für meinen Geschmack und Raum (Wohnzimmer 35m²) passte er klanglich optimal und er ist optisch-haptisch sowieso in der Preisklasse konkurrenzlos. Nach einigen Monaten mit meinen alten Denon-Geräten wars dann aber an der Zeit für eine neue Elektronik. Auch hier hab ich so gut wie alles in der Preisklasse 1000,-/Gerät und darüber angehört. (Linn, Naim, Rotel, NAD, MusicaFid., Creek, Arcam, etc.). Nach langem Vergleichen hab ich zwar mehr Geld ausgegeben aber es hat sich ausgezahlt. Ich bin ich bei Röhrengeräten (bzw. Hybrid) gelandet: UNISON Unico und Unico CD. Zusätzlich hab ich in die Auswahl der Kabel viel Zeit investiert und auch dort noch einige Fortschritte erzielen können. Der größte Quantensprung neben den Röhrengeräten war: 1.Verkabelung mit Bi- statt Single-Wiring LS-Kabel 2.der Einsatz einer Netzdrossel für die Spannungsversorung des CDP und 3.das NF-Kabel (Eigenkonstruktion mit BulletPlugs). Für weitere Infos kann ich dir noch gerne behilflich sein. Zum optimalen Glück muß noch ein ordendliches Bi-Wiring LS-Kabel und klangoptimales Rack her. Vielleicht könnt ihr mir Tipps zum Rack und LS-Kabel geben. Hat jemand das 1202 von Monitor verglichen bzw. getestet? Liebe Grüße an alle im Forum. Gerhard.
hännes
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 30. Jul 2004, 00:53
Hallo,

nun die ersten der angekündigten Hörberichte. Das Hörmaterial entsprach weitgehend der schon oben beschriebenen Musik:

1. Livingston Taylor: Isn´t she lovely
2. Charlie Musselwhite: Faithless Lover
3. Jacques Loussier Trio: Adagio (Tomaso Albinoni)
4. Wolfgang Schmid: Wolfhound´s Kick: Wolfhound´s Dance
5. Sheryl Crow: Resuscitation
6. Tschaikowsky: Scéne - Le lac des cygnes (Chicago
Symphony Orchestra/Solti)
7. R. Strauss: Also sprach Zarathustra (Chicago Symphony
Orchestra/Solti)
8. Strawinsky: Glorification de l´élue aus: Le sacre du printemps (Cleveland Orchestra/Chailly)
9. Mahler: Uns bleibt ein Erdenrest aus: Symphonie Nr. 8 (Chicago Symphony Orchestra/Solti)
10. Copin: Prélude No. 24 (Ivo Pogorelich)
11. Mahler: Von der Jugend, aus: Lied von der Erde
(Wunderlich, Philharmonia Orchestra/Klemperer)
12. Verdi: Gloria allÉgitto, ad Iside, aus: Aida (Teatro
dell´Opera di Roma/Solti)


Opera Superpavarotti:
Spontan konnte ich die Opera Superpavarotti hören, die schon für den Hörtermin eines anderen Kunden aufgebaut war. Diese ist ein sehr zierlicher Standlautsprecher. Die Opera hing an Myriad-Elektronik (VV und CDP) und war auf den Hörplatz ausgerichtet. Raumgröße ca. 20 qm.
Die Opera klang sehr frisch und präzise, dabei knackig im Bass (Track 1,3). Sie stellte die Instrumente exakt umrissen und gur ortbar in den Raum und gab auch die Raumgröße wieder (6,7,9,11). Herausragend war die Raumabbildung bei den Tracks 7, 9 und 21. Dabei gefiel sie mir äußerst gut. Das Klavier bei Track 10 wurde gut abgebildet, aber nicht perfekt. Zudem wirkte der Klang auf mich manchmal minimal spitz. Der Händler meinte, das sei in erster Linie auf die Myriad-Elektronik zurückzuführen. Der Tiefgang war naturgemäß beschränkt (5,7), erschien mir allerdings noch ausreichend. Das hängt aber sicher sehr vom Hörraum ab. Weniger gefielen mir die nicht immer sauberen S-Laute in Track 1, die manchmal zischend erklangen. Auch blieb der Klang bei komplexen Orchesterpassagen nicht immer so offen und transparent wie bei anderer Musik (10, 11). Mein Fazit: Ein schöner, lebendiger Lautsprecher mit toller Raumabbildung, der mir aber nicht immer homogen genug erschien.

Beim nächsten Händler hörte die B&W 704 (als mir schon bekannter "Standard"), die KEF Q7, die Audio Physic Spark sowie von Naim die Ariva und die Allae. Elektronik: Naim Nait 5i (CDP und VV). Hörraum: mittel bedämpft, ca. 22 qm (ca. 5x4,5x2,7m).

B&W 704:
Wandabstand 60 cm (Vorderkante LS), seitlich über 1m, LS-Abstand ca. 2,3 m, nur leicht eingewinkelt.
Wie bei meinen früheren Hörsitzungen fiel sofort der direkte, mitreißende aber auch offene Klangcharakter auf. Außerdem begeisterte der ausdrucksstarke Bass. Allerdings fehlte wiederum die Raumtiefe, die Instrumente waren nur in der Breite gestaffelt. Stimmen und Instrumente waren nicht exakt fokussiert, die Boxen blieben ortbar. Der optimale Hörplatz war wiederum äußerst klein, schon starkes Kopfneigen lässt das Stereopanorama kollabieren. Vor allem im Vergleich zur Naim Ariva klangen die B&W weniger frei und homogen. Mir schienen geringe Brüche im Klangbild hörbar (im direkten Vergleich zur Naim).

KEF Q7:
auf Hörplatz ausgerichtet, Abstände wie B&W 704
Schon bei den ersten Tönen fiel die schöne Raumabbildung auf. Allerdings traten auch die Schwächen der KEF gegenüber den übrigen gehörten LS - die allerdings auch teurer sind - sofort zutage: Die Höhen klangen mitunter etwas harsch (Track 1), die Boxen blieben stets ortbar (1,3). Der Bass war kräftig, aber nicht immer sauber (3). Insgesamt erschien mir die KEF weniger präzise und einfach mindestens eine ganze Klasse schwächer als die anderen drei Lautsprecher.

Naim Ariva:
Wandabstand 35 cm (Vorderkante oben), seitlich über 1m, Abstand der LS ca. 2m, parallel ausgerichtet.
Unmittelbar nach der B&W gehört, begeisterte die Naim mit einem vollkommen freien, transparenten Klang. Es war, als ob jemand die Deckplatte abgenommen hätte, so unbeschwert füllte die Musik den Raum. Dabei klingt schon die B&W sehr offen und klar, die Naim setzte allerdings noch eins drauf (1,2). Die Ariva spielt ebenso unmittelbar und mitreißend wie die B&W, aber gleichzeitig viel müheloser und entspannter. Bei aller Lebendigkeit und Dynamik schwebt die Musik völlig losgelöst im Raum. Dabei ist die Ariva ausreichend präzise, auch im Bass (3). Der Bass kommt nicht nur auber, sondern auch recht kraftvoll (3,7). Sprache und Gesang wird sehr fein und dabei herrlich mühelos artikuliert (1,2,11). Der Klang ist vollkommen homogen, man hat bei jeder Musik das Gefühl, dass er sofort einrastet. Natürlich hat die Ariva den Vorteil der optimalen Elektronik, zumal Naim die Geräte ja aufeinander abstimmt. Die Naim zelebrierte jede Musik natürlich und mitreißend , dabei herrlich unangestrengt und wie aus einem Guss. Nie zuvor konnte ich in einem dermaßen schlüssigen Klangbild schwelgen. Alles schien zu stimmen, nichts fehlte, zumal die Musik auch sehr schön in Breite und Tiefe gestaffelt war. Auch über nach einer Stunde konzentrierten Hörens der Ariva war das Hören in keinster Weise anstrengend, sondern ein einziger Genuss. Klar sind andere LS in manchen Bereichen der Ariva überlegen: Die B&W artikuliert Gesang noch ein wenig genauer und entwickelt noch mehr Druck im Bass, die Opera Superpavarotti und die Audio Physic Spark spielen präziser und leuchten den Raum genauer aus. Die Ariva spielte insgesamt dennoch alle anderen an die Wand und kommt meinem Ideal von einem Lautsprecher sehr nahe. Oder besser ausgedrückt: Sie hängt die Messlatte für andere Lautsprecher höher, als ich es in dieser Preisklasse zu hoffen gewagt hatte.

Audio Physic Spark
(nicht das ganz neue Modell), Wandabstand 60 cm (Vorderkante), Absatnd LS ca. 2,5 m, leicht eingewinkelt.
Wie die Ariva lösen sich auch die Spark völlig im Klangbild auf und sind nicht mehr ortbar. Die Spark spielt fast so frei wie die Ariva und besticht durch eine außergewöhnlich detaillierte Raumabbildung. Instrumente und Sänger werden sehr plastisch dargestellt (1,3,7,11). Die Wiedergabe ist sehr präzise, auch im Bass (3). Der Bass könnte allerdings manchmal etwas satter sein (1,7). Bisweilen mangelt es ein wenig an Grundtonwärme. Die Spark klingt tendenziell etwas heller, höhenbetonter als z.B. die Ariva. Außerdem erschien mir der Klang nicht ganz frei von Verfärbungen: V.a. Klassische Instrumente klangen eher hell (12,21), S-Laute zischten des öfteren (1,2). Der Flügel in Track 10 tönte sehr klar und brilliant, fast so, als sei er aus Glas, nicht aus Holz. Insgesamt gefiel mir die Spark gut, kam aber nicht an die Ariva heran.

Naim Allae:
Da ich die Allae recht günstig bekommen könnte, verglich ich auch sie kurz mit der Ariva: Aufstellung wie Ariva, nur 5cm näher an der Wand.
Die Allae klang unglaublich direkt und anspringend. Der Klang war prickelnd und äußerst lebendig. Dabei tönte die Allae ebenso offen und frei wie die Ariva, unterlag allerdings bei der Raumabbildung deutlich. Auch ihr Klang rastete ein, wenn auch mit anderer Charakteristik als die Ariva. Mir persönlich gefiel die Ariva wesentlich besser.

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 30. Jul 2004, 01:09 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Jul 2004, 08:57
Hallo hännes,

vielen Dank für den sehr umfangreichen Bericht!
Konntest du alle bei ein und dem selben Händler hören?



Markus
Stere0
Inventar
#88 erstellt: 30. Jul 2004, 12:44
schöner bericht! habe die b&w, die audio physik spark II, die kef und die allae ebenfalls probegehört (allerdings nicht alle im direkten vergleich).
wenn du die möglichkeit hast, dann versuch jetzt nochmal die naim ariva direkt mit der phonar p40 zu vergleichen.
falls es klappen sollte wäre ich schon gespannt auf deinen eindruck und bericht.

greez
stere0
Mario_F
Stammgast
#89 erstellt: 30. Jul 2004, 18:27

Hallo,

in der kommenden Woche stehen mehrere Hörtermine an, wovon ich dann auch berichten werde. Fest eingeplant sind zumindest folgende Lautsprecher:
KEF Q7
B&W 704
evtl. B&W CM6
Naim Ariva
Naim Allae
Audio Physic Spark
Audio Physic Tempo
Linn Ninka
Elac 207.2
Elac 208.2
Elac 518 (bei mir zuhause)
HGP Mandola Supertech
ProAc Studio 125
evtl. Mission 783
Wenn mir dabei die Canton M 80 JE begegnet, gebe ich der vielleicht auch noch eine Chance.

Gruß
Hännes


Mein Gott, dass ihr immer alle auf diese Testsiegerscheiße reinfallen müsst. Hört euch doch mal vernünftige Boxen an.
Ein Freund von mir hat vor kurzem seine Zingali verkauft, die hätte den ganzen oberen Schrott in der Luft zerrissen.
Sehring, Magnepan, Duevel, ne alte IQ, das sind Lautsprecher.

Gruß

Mario
hoschna
Stammgast
#90 erstellt: 30. Jul 2004, 20:23
Hallo Mario
Warum hat dein Freund den seine Zengalis verkauft?
Gruss Lars
Moonlightshadow
Inventar
#91 erstellt: 30. Jul 2004, 21:00
@Mario:

IQ? Na ja! und Magnepan? Extrem aufstellungskritisch. Danach aber phantastisch, wenn auch mit relativ niedrigem Wirkungsgrad.


[Beitrag von Moonlightshadow am 30. Jul 2004, 21:01 bearbeitet]
buuti
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 30. Jul 2004, 21:51

Hallo,

KEF Q7:
auf Hörplatz ausgerichtet, Abstände wie B&W 704
Schon bei den ersten Tönen fiel die schöne Raumabbildung auf. Allerdings traten auch die Schwächen der KEF gegenüber den übrigen gehörten LS - die allerdings auch teurer sind - sofort zutage: Die Höhen klangen mitunter etwas harsch (Track 1), die Boxen blieben stets ortbar (1,3). Der Bass war kräftig, aber nicht immer sauber (3). Insgesamt erschien mir die KEF weniger präzise und einfach mindestens eine ganze Klasse schwächer als die anderen drei Lautsprecher.


hi nochmal

Ich finde es immer wieder höchst interessant wie unterschidlich man doch das Hören wahrnimmt.

An meinem AVM A2 Evo empfand ich die Kef Q7 nun gar nicht als "harsch" in den Höhen sondern eher als angenehm direkt.

Von Ortbarkeit keine Spur als ob sie verschwunden wären.

Und das ein derart starker Bass wie bei der Q7 so trocken und präzise sein kann,kenne ich sonst nur von meinen früheren Piega LDR Ls die ich leider aus Geldmangel hergeben mußte.

Das einzigste was noch schöner sein könnte wäre die gleiche Präzision im Detail der Musik zu haben,wie bei meinem Stax Srs-4040 Set, ansonsten bin ich einfach begeistert von den Dingern.

Viel Spass noch bei deinen neuen Ls egal welche es auch sind nur das eigene Ohr kann da helfen.

cu buuti
Mario_F
Stammgast
#93 erstellt: 30. Jul 2004, 21:55

Hallo Mario
Warum hat dein Freund den seine Zengalis verkauft?
Gruss Lars


Er baut sich jetzt selbst welche. Einen Breitbänder mit 2 Aktiven Bässen. So kann er sie mit 2 x 6 Watt betreiben.

Gruß

Mario
Mario_F
Stammgast
#94 erstellt: 30. Jul 2004, 22:00

@Mario:

IQ? Na ja! und Magnepan? Extrem aufstellungskritisch. Danach aber phantastisch, wenn auch mit relativ niedrigem Wirkungsgrad.


Mein Vater hört seit mehr als 10 Jahren mit einer IQ
Trent 3. Seither hat er mit dem Thema Hifi abgeschlossen. Ist sehr angenehm und unaufdränglich. OK, ich würde mir auch keine kaufen, aber meiner Meinung nach um Welten besser, als alles was oben aufgeführt wurde. Und wenn schon einen konventionellen LS...

Zu Magnepan: So aufstellungskritisch sind die garnicht. Sie zeigen nur um so deutlicher ob´s passt oder nicht. Nach einer halben Stunde Boxen rücken, ist die Sache dann meist schon erledigt.

Gruß

Mario
bvolmert
Inventar
#95 erstellt: 31. Jul 2004, 01:17
Hallo und sorry,
habe nämlich eigentlich garnichts beizutragen! Brauche den Thread nur in den "Eigenen Beiträgen" damit ich ihn immer schnell wiederfinde, weil ich will in ein paar Monaten auch Ls für etwa 2000 kaufen und möchte auf die Erfahrungen /Tips in diesem Thread zurückgreifen können.

Also nicht böse sein...
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 31. Jul 2004, 01:29
Hallo Benedikt,

dafür gibt es aber auch die Funktion "Beitrag verfolgen".....ist eine sehr sinnvolle Einrichtung!

Funktioniert sogar

Markus
bvolmert
Inventar
#97 erstellt: 31. Jul 2004, 01:43
Hui!
Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht!
Jetzt beobachte ich den Thread, schlaue Funktion ist das!

Soll ich doch noch versuchen einen sinnvollen Beitrag zu leisten, auch wenn´s viellecht in die Hose geht?...

Also: Was ist mit Isophon? Noch nicht genannt!
Gallileo & Enigma bekommt man sicher für max 2000 Euro. Europa & Vieta wohl eher nicht? Ich weiß nicht, vielleicht doch, weil die ja schon lange auf dem Markt sind.

Ich kenne nur die alten Vertigos, aber die waren sowas von toll, daß ich jetzt mal in aller Vorsicht auf Isophon hinweise. Die Vertigos brauchten aber sehr potente Amps.
hännes
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 31. Jul 2004, 01:51
Hallo Markus,

wie bereits geschrieben habe ich KEF Q7, B&W 704, Audio Physic Spark, Naim Ariva und Naim Allae im selben Hörraum im direkten Vergleich gehört. Als Elektronik diente dabei immer Naim Nait 5i und CD 5i.

Die Superpavarotti hörte ich in einem anderen Hörraum.

Gruß
Hännes
Mario_F
Stammgast
#99 erstellt: 31. Jul 2004, 09:19
Hallo Hännes,

wenn du gleichzeitig einen Verstärker suchst, kaufe dir doch die kleine Aktivbox von Avangarde, die kann ich sehr empfehlen. Gibts gebraucht für 3200 €, dafür sparst du aber den Amp. Auch diese wird klar besser spielen, als das Mainstream Zeugs, was du aufgezählt hast.

Ist dir mal aufgefallen, dass die meisten dieser LS oben extrem auflösen und einen heftigen Bass haben? Wo aber bleibt der Mitteltonbereich? Wir hören nun mal zum Großteil auf die Mitten. Die meisten akustischen Instrumenten spielne nun mal im Mitteltonbereich und der übertriebene Hochtonbereich wird schnell nevend. Viele CD´s bzw. LS gelten als Audiophile, nur weil man dort das klapper der Saxophon Klappen oder die Anblasgeräusche bei Blasinstrumenten hören kann. In der musikalischen Ausbildung wird allerdings gelehrt, diese Geräusche weitesgehend zu vermeiden... Auch lenken Sie von der eigentlischen Musik ab. Sprüche wie: "Da hört man ja jedes Geräusch aus der Aufnahme, dass ist ein Super Lautsprecher", halte ich für totalen Schwachsinn. Eine Hifi Anlage ist dazu da um Musik zu hören und nicht die Fehler einer Aufnahme aufzudecken. Die meisten deiner oben aufgezählen LS sind aber genau so abgestimmt. Ein übertriebener Bass und Hochtonbereich. Ein Bassist, der vor 2 Jahren auf der High End in Frankfurt war, soll gesagt haben: "Wenn ich so überdominat den Bass zupfen würde, währe ich längst aus der Band geflogen..."

Also ich kann dir nur raten, hör dir mal ein Konzept jenseits des Testsieger Mainstreams an.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass du bei deinen Test´s fast nur "Show Stücke" ausgewählt hast, die fast überall gut klingen. Wenn du die Leistungsgrezen eines LS ausreitzen willst, solltest du mal Bruckner verwenden, da stoßen dann die meisten LS an ihre Grenzen. Zwar auch ein Show Stück aber weitaus kritischer ist Litzt´s Les Preludes, am besten die Refferenz Recording "Bolero Orchestral Fireworks". Diese ist zwar interpretatorisch nicht gerade die erste Wahl, zeigt aber die Schwächen einer Anlage schon nach wenigen Minuten gnadenlos auf, da alle Ansprüche an eine Anlage in den ersten 4 Minuten gefordert werden. Es geht recht leise mit streichern und Holzbläsern los, hier kann man sehr schön feststellen, ob die Anlage die Klangfarben eines Istrumentes real wiedergeben kann. Dann nimmt die Lautstärke langsam zu. Spätestens bei Fortissimo bricht dann oft das Klangbild zusammen, die Bläser werden unsauber und verzerren, oder bleiben nicht im Hintergrund des Saales, sondern spielen sich nach vorne. Oft kann man auch die Streicher nicht mehr hören. Wenn eine Kette dieses Stück richtig wiedergeben kann, spielt sie auch den Rest ohne große Mühe. Aber das können nur die Wenigsten....


Gruß

Mario


[Beitrag von Mario_F am 31. Jul 2004, 09:33 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#100 erstellt: 31. Jul 2004, 14:44
Hallo Hännes,

wenn ich sehe wie gründlich Du suchst kann ich mir vorstellen das der Klang für Dich wichtger als das Aussehen der Boxen ist. Warum kommen dann keine aktiven Studiolautsprecher in Frage ? Für 4000 Euro gibt es da schon 3 Wege Boxen mit je 3 Endstufen pro Box. Da bräuchtst Du nur noch einen Vorverstärker und gut ist.
Ich würde es total spannend finden wenn jemand der so gründlich vergleicht wie Du Studiolautsprecher testet.
Nach allem was ich bisher über Studioboxen lesen konnte müssten sie den besten Klang in einer normalen Wohnung ermöglichen. Wenn der Hersteller das gut gemacht hat natürlich. Ist das Aussehen wirklich so wichtig für Dich ? Ich finde die Monitore teilweise gut aussehend.
Auf einem schönen selbstgebauten Boxenständer würde das noch besser aussehen.

Gruss

leisehörer
Putenbraten
Gesperrt
#101 erstellt: 31. Jul 2004, 19:48

Mein Gott, dass ihr immer alle auf diese Testsiegerscheiße reinfallen müsst. Hört euch doch mal vernünftige Boxen an.
Ein Freund von mir hat vor kurzem seine Zingali verkauft, die hätte den ganzen oberen Schrott in der Luft zerrissen.
Sehring, Magnepan, Duevel, ne alte IQ, das sind Lautsprecher.


Haha. Naja ob das alles Schrott ist möchte ich bezweifeln.

Aber du hast natürlich was ganz feines.

Hören und vergleichen und nicht rumkaspern.
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