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Standboxen um 2000 Euro

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Beitrag
hännes
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 11. Aug 2004, 00:16
Hallo ukw,

die Phonar P40 IIs habe ich schon zweimal angehört (vgl. Hörberichte weiter oben), die Credo ist viel zu teuer.

Gruß
Hännes
bvolmert
Inventar
#152 erstellt: 11. Aug 2004, 00:16
Hallo Hännes,


Bei meinem letzten Autokauf habe ich mich aus eben diesen Gründen des Designs und der Wertigkeit im letzten Moment anders entschieden und es seitdem keine Sekunde bereut.
...
Übrigens zum Thema Frauen: Auch beim genannten Autokauf hatte mich meine Lebensgefährtin bestens beraten.

Liebe Grüße
Hännes


Jetzt will ich aber auch wissen, welches Auto das denn war!


[Beitrag von bvolmert am 11. Aug 2004, 00:16 bearbeitet]
hännes
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 11. Aug 2004, 00:18
Hallo Benedikt,

Peugeot 307 SW statt Skoda Oktavia Kombi.

Gruß
Hännes
hännes
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 11. Aug 2004, 00:57
Hallo Chris,



Hännes, wie definierst Du emotionsgeladen bei Speakern?


Für mich sollte der Speaker alles das aus der Aufnahme herausholen, was drin ist.


Das schließt aber auch die Emotionen ein, die die Aufnahme bzw. die Musik beinhaltet. An der Vermittlung dieser Emotionen mangelte es nach meinem Geschmack bei Elac (gerade bei der 518), Phonar P40, Canton Karat M80, Quadral Aurum 70 und auch ein wenig bei der Opera Superpavarotti (Stichwort: Fußwippen!).


Dabei darf aber der Speaker keinerlei Frequenzen überbewerten. Am besten wäre mir ein absolut linearer Frequenzgang, der die Aufnahmen so keineswegs beeinflusst.


Da es im eigenen Hörraum niemals einen linearen Frequenzgang geben kann (Verwerfungen im Bass u.a.), vertraue ich lieber meinem Gehör als irgendwo abgedruckten Frequenzverläufen. Allerdings habe ich, das muss ich zugeben, anhand von Berechnungen des Raumakkustikrechners von stereoplay für mein Wohnzimmer einige LS von vornherein ausgeschlossen, da der Rechner für diese LS an meinen möglichen Hörplätzen deutliche Anhebungen im Bass bzw. deutliche Dellen im Frequenzgang prophezeite (z.B. T+A Criterion TA 25 Jubilee, B&W 703, Canton Karat L800, Quadral Aurum 90, Naim Intro II, B&W Nautilus 805).

Zum Thema B&W kann ich nur sagen: Höre dir welche an und bilde dir selbst ein Urteil. In diversen Testzeitschriften waren die Frequenzgangmessungen für die 704 und die 705 sehr linear. Aus der Hörpraxis kann ich dazu beitragen, dass zum einen der Raum entscheidet (v.a. bei wandnaher Aufstellung kann der Bass etwas fett werden) und zum anderen die Elektronik: An NAD (warm, weniger präzise und durchhörbar), Rotel (sehr offen, spritzig, präzise, je nach Kabel unter Umständen minimal kühl) und Linn (sehr durchhörbar, dynamischer und farbenprächtiger als Rotel) klangen die B&Ws erstaunlich unterschiedlich.

Die Elac 518 ist ein Auslaufmodell (Nachfolgermodell ist die 209.2 mit einer Mitteltonkalotte) und sollte daher sehr wohl auch in silber shadow unter 2200-2400 Euro kosten! Ich hätte sie für 2100 bekommen.


Allerdings ist hierbei anzumerken, dass die center nicht magnetisch abgeschirmt sind. Eine Aufstellung unter dem TV im Rack oder auf dem TV wird dann wohl ausscheiden, wenn man den TV nicht beschädigen möchte.


Meines Wissens wird der TV durch einen nicht geschirmten LS nicht beschädigt, allenfalls können Bildstörungen verursacht werden.

Gruß
Hännes
pinkdagmar
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 11. Aug 2004, 09:24
hallo hännes, kann dir deine negativerfahrung bei canton boxen nur bestätigen. habe mal einen vergleichstest der canton rcl gegenüber meinen isophon gehört, diese bekamen keinen stich gegen die isophon, obwohl in allen testberichten überragend getestet. ich würde dir zu isophon, tannoy und newtronics boxen raten.
sommerfee
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 11. Aug 2004, 09:41
Moin Hännes,


Wichter ist die Optik, denn: Das Auge hört mit!


Klar, und sei es nur unbewußt. Ich bilde mir aber schon ein, mich auch an anfangs hässliche Komponenten/Boxen mit der Zeit gewöhnen zu können, so daß ich versuche, diesem Kriterium bewußt möglichst wenig Wichtung zu geben. Allerdings kann ich bei manchen Anlagen sehr gut verstehen, daß die Frauen die lieber im Hobbykeller als im Wohnzimmer zu sehen wünschen.


Die Erweiterungsmöglichkeiten bei Linn habe ich bislang noch nicht angehört, da ich sie mir momentan eh nicht leisten kann.


Eine weise Entscheidung.


Bei einer meiner Hörsitzungen (siehe oben am 02.08.04) war die Ninka an eine Wakonda und eine LK 140 angeschlossen, als CDP diente der Genki.


Stimmt, das hatte ich ganz vergessen, sorry. (Aber ich denke bei der Länge des Threads ist das hoffentlich verzeihlich.)

Diese Kombination finde ich übrigens leicht kurios, der Genki hat ja einen eingebauten-Mini-Vorverstärker (leider ohne extra Eingänge, schade), da hätte man sich den (ollen) Wakonda sparen können, was dieser Kombination auch klanglich IMHO ganz gut getan hätte.

Aber im Prinzip sind solche Hifi-Spielereien sekundär, das hast du IMHO schon ganz richtig erkannt Lediglich die Sache mit dem Polymerfuß würde ich durchaus als "wichtig" einstufen, da hast du dir IMHO schon das richtige Update für die Zukunft ausgesucht, falls es denn überhaupt letztendlich diese Kombination wird.

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 11. Aug 2004, 10:08 bearbeitet]
Chris_G
Stammgast
#157 erstellt: 11. Aug 2004, 15:50

hallo hännes, kann dir deine negativerfahrung bei canton boxen nur bestätigen. habe mal einen vergleichstest der canton rcl gegenüber meinen isophon gehört, diese bekamen keinen stich gegen die isophon, obwohl in allen testberichten überragend getestet. ich würde dir zu isophon, tannoy und newtronics boxen raten.



Ich kann nicht verstehen, wieso hier Äpfel mit Birnen vergliechen werden. Eine Canton RC-L spielt Welten schlechter als eine RC-A. Die RC-A ist aber die Box, die in diversen Zeitschriften sehr gut getestet worden ist.


[Beitrag von Chris_G am 11. Aug 2004, 15:50 bearbeitet]
ducatiracing
Ist häufiger hier
#158 erstellt: 13. Aug 2004, 10:05
Nun verwirre ich dich wahrscheindlich komplett :

Aber als Alternative zu Linn und Boxenfrage für EUR 4000,-

Verstärker Naim 5i + CD 5i + Ruark Lautsprecher Sabre

Viel Spass !!! robert
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 13. Aug 2004, 11:09
@Chris_G

von pinkdagmar wirst du nur sowas hören, egal was, hauptsache Canton = mies

Aber daß die RC-L "Welten schlechter als eine RC-A" ist, halte ich für (d)ein Gerücht
Mario_F
Stammgast
#160 erstellt: 14. Aug 2004, 10:25
Um so länger ich dieses Thema verfolge, um so mehr stehen mir die Haare zu Berge. Hat hier jemand mal den Sinn von HIFI verstanden, der da heißt: Möglich hochwertig Musik zu genießen?

Da wird dann nach LS um 2000 € gesucht und was macht der Suchende? Brennt sich erst mal ne Test CD und sucht den erstbesten Händler auf. In einem Testmarathon hört er sich dann um die 10 Lautsprecher am Stück an. Dabei sollte eigentlich jedem klar sein, dass man spätestens nach dem 4. Paar Lautsprecher nicht mehr einordnen kann, was nun richtig und was falsch klingt. Und dann wird dem Tester auch noch unterstellt, dass er ein sehr gutes Gehör hat. Mann was ist das hier für ein Kindergarten?

Und wird sich erst mal die Elac ausgeliehen, weil sie ja soooo schön aussieht und sooo tolle Testberichte hat. Man ihr lasst euch von der HIFI Presse dermaßen verarschen, dass es bis zum Himmel stinkt.

Zwangsläufig werden die einzigen beiden LS in die engere Wahl gezogen, die die Supertests nicht nötig haben (Nainm und Linn). Darüber hercht dann allgemeine Verwunderung, denn sooo toll wurden die ja garnicht getestet...

Spätestens jetzt währe dann der Zeitpunkt gekomme, sich mal zu fragen, was es denn noch so für LS Konzepte jenseits des Testsieger Mainstreams gibt. Aber nein, die können ja nicht klingen, wurden ja meist nicht mal getestet...

Armes armes Hifi Forum...

Gruß

Mario
sommerfee
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 14. Aug 2004, 14:58
Moin Mario!

Cool bleiben!


Um so länger ich dieses Thema verfolge, um so mehr stehen mir die Haare zu Berge. Hat hier jemand mal den Sinn von HIFI verstanden, der da heißt: Möglich hochwertig Musik zu genießen?


IMHO hat es Hännes sehr gut verstanden


Da wird dann nach LS um 2000 € gesucht und was macht der Suchende? Brennt sich erst mal ne Test CD und sucht den erstbesten Händler auf.


Was ist daran so falsch? Irgendwo muß man ja mal anfangen, warum nicht beim nächsten Händler?


In einem Testmarathon hört er sich dann um die 10 Lautsprecher am Stück an. Dabei sollte eigentlich jedem klar sein, dass man spätestens nach dem 4. Paar Lautsprecher nicht mehr einordnen kann, was nun richtig und was falsch klingt.


Hännes Bericht ließt sich nicht so, als hätte er Probleme damit gehabt. Ich im übrigen auch nicht, als ich damals eine neue Anlage suchte, wenn ich auch nicht auf 10 am Stück gekommen bin, sondern "nur" auf 6 am Stück.


Und dann wird dem Tester auch noch unterstellt, dass er ein sehr gutes Gehör hat.


Ich neige auch dazu, dies Hännes zu unterstellen. Er hat nur wenig Probleme gehabt, das Gehörte auch für sich qualitativ einzuordnen, da kenne ich wirklich ganz andere Sachen... Und er kennt die Realität (=unverstärktes Konzert) sehr gut.


Und wird sich erst mal die Elac ausgeliehen, weil sie ja soooo schön aussieht und sooo tolle Testberichte hat. Man ihr lasst euch von der HIFI Presse dermaßen verarschen, dass es bis zum Himmel stinkt.


Warum nicht? Ich halte es für völlig legitim, die Korrelation zwischen Testbericht und eigenem Hörempfinden (oder eher gesagt: Die nicht-Korrelation :D) *selber* herausfinden zu wollen. Wenn jemand blind auf die Zeitschriftenkritiker hört, ist das für mich nicht viel besser, als wenn er auf die Zeitschriften hört.


Zwangsläufig werden die einzigen beiden LS in die engere Wahl gezogen, die die Supertests nicht nötig haben (Nainm und Linn). Darüber hercht dann allgemeine Verwunderung, denn sooo toll wurden die ja garnicht getestet...


Mich hat das nicht sonderlich gewundert, es kamen sogar diverse DejaVu-Erlebnisse auf.


Spätestens jetzt währe dann der Zeitpunkt gekomme, sich mal zu fragen, was es denn noch so für LS Konzepte jenseits des Testsieger Mainstreams gibt. Aber nein, die können ja nicht klingen, wurden ja meist nicht mal getestet...


Diese Kritik finde ich etwas unfair. Hännes hat Empfehlungen freimütig entgegengenommen und versucht, sich die alle (bis zu einem gewissen Grade) anzuhören. Und das sogar weiter, als ich gegangen wäre. (Ich hatte damals einfach aufgehört, als ich das Gefühl hatte "Das ist es, die Suche ist zuende".)

Außerdem ist deine Kritik im wesentlichen destruktiv und nicht konstruktiv.

Gruß,
Axel
bvolmert
Inventar
#162 erstellt: 14. Aug 2004, 18:24

In einem Testmarathon hört er sich dann um die 10 Lautsprecher am Stück an. Dabei sollte eigentlich jedem klar sein, dass man spätestens nach dem 4. Paar Lautsprecher nicht mehr einordnen kann, was nun richtig und was falsch klingt.

Mario


Hi Mario,

eigentlich hat Axel ja schon alles gesagt, nur eins noch:

Dieser Thread (und Hännes Höreindrücke) läuft schon seit Mitte April. Vielleicht hast du das ja einfach übersehen? (-> siehe dein Zitat!) Von 10 LS "am Stück" kann doch eigentlich keine Rede sein.
hännes
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 14. Aug 2004, 23:58
Hallo Mario,

wie wärs denn mal mit konstruktiver Kritik an Stelle eines "Rundumschlages"? Wenn du mir interessante Beispiele für Rundumstrahler, Flächenstrahler, Hornlautsprecher o.ä. um 2000 Euro nennen würdest, wäre ich dir sehr dankbar. Die von mir aufgesuchten Händler hatten derartige Alternativkonzepte nicht zu bieten. Um an entsprechende Händleradressen zu kommen, ist man aber auf Tipps angewiesen. Außerdem warte ich seit Monaten auf Tipps zu passabel aussehenden Aktivboxen bis max. 3000 Euro. Auch hier: weitgehend Fehlanzeige. Einziger Vorschlag von dir: Kleine Aktivbox von "avangarde". Ich nehme an, du meinst die "Solo" von avantgarde acoustic. Diese kostet allerdings mind. 3250 Euro - pro Stück! Das Thema hieß aber Standboxen um 2000 Euro (aktiv etwas mehr) und nicht bis 6500 Euro.

Gruß
Hännes
hoschna
Stammgast
#164 erstellt: 15. Aug 2004, 00:35
Hallo Hännes
Eine passabel aussehende Aktivbox habe ich leider auch noch nicht gesehen.
Wie Du weisst bin ich ja ELAC Fan,nun haben die Kieler ja in diesem Jahr neben der 208.2 etwas später die 209.2 entwickelt
Hören konnte ich sie leider noch nicht,sie liegt preislich bei ca 3000Euro
Also wenn sie dir über den Weg läuft,werf ein Ohr drauf.
Gruss Lars
Mario_F
Stammgast
#165 erstellt: 15. Aug 2004, 08:53

Hallo Mario,

wie wärs denn mal mit konstruktiver Kritik an Stelle eines "Rundumschlages"? Wenn du mir interessante Beispiele für Rundumstrahler, Flächenstrahler, Hornlautsprecher o.ä. um 2000 Euro nennen würdest, wäre ich dir sehr dankbar. Die von mir aufgesuchten Händler hatten derartige Alternativkonzepte nicht zu bieten. Um an entsprechende Händleradressen zu kommen, ist man aber auf Tipps angewiesen. Außerdem warte ich seit Monaten auf Tipps zu passabel aussehenden Aktivboxen bis max. 3000 Euro. Auch hier: weitgehend Fehlanzeige. Einziger Vorschlag von dir: Kleine Aktivbox von "avangarde". Ich nehme an, du meinst die "Solo" von avantgarde acoustic. Diese kostet allerdings mind. 3250 Euro - pro Stück! Das Thema hieß aber Standboxen um 2000 Euro (aktiv etwas mehr) und nicht bis 6500 Euro.

Gruß
Hännes


Hallo Hännes,

erst mal Sorry, ich hatte nicht das Gefühl, dass du an Alternativkonzepten wirklich interessiert bist. Hab ich vielleicht falsch verstanden. Wie gesagt, sorry.

Also: Die Solo bekommst du gebraucht schon für 3700 € das Paar. Du sparst dann aber den Amp (wie ich verstanden habe, hasst du noch keinen). Also bist du mit 2000 € gut dabei.
Ansonsten gibt es richtig viele gebrauchte Aktivkonzepte für 2000 €. Z. B. von Backes und Müller, T+A, usw.

Zu den Fläschenstrahlern: Die Magnepan 1.6 liegt momentan so bei 2300 € neu. Die kleiner schon unter 2000 €.

Meine Bella Luna hab ich gebraucht für 2400 € bekommen. Von CL Konzertmöbel gibt es aber Rundumstrahler unter 2000 € Neupreis.

Ein Freund von mir hat vor kurzem seine Zingali 2S für 2000 € verkauft. Die währe was gewesen.

Super fand ich auch Sehring. Klingt fast wie ein guter Fläschenstrahler und man kann Stück für Stück aufrüsten.

Die kleine Manger sollte gebraucht auch für unter 2000 € zu kriegen sein.

Zu den Händlern, die diese Sachen führen: Aus welscher Ecke kommst du denn?

Gruß

Mario
Mario_F
Stammgast
#166 erstellt: 15. Aug 2004, 09:17
[q1][q1]Moin Mario!

Cool bleiben![q1]



[q1]Was ist daran so falsch? Irgendwo muß man ja mal anfangen, warum nicht beim nächsten Händler?[q1]

[q1]In einem Testmarathon hört er sich dann um die 10 Lautsprecher am Stück an. Dabei sollte eigentlich jedem klar sein, dass man spätestens nach dem 4. Paar Lautsprecher nicht mehr einordnen kann, was nun richtig und was falsch klingt.[/q1]

[q1]Hännes Bericht ließt sich nicht so, als hätte er Probleme damit gehabt. Ich im übrigen auch nicht, als ich damals eine neue Anlage suchte, wenn ich auch nicht auf 10 am Stück gekommen bin, sondern "nur" auf 6 am Stück.[q1][/q1]


Natürlich kann man auch nach 20 Boxen noch Unterschiede hören. Aber die meisten können schon beim dritten Paar LS nicht mehr einordnen, was nun richtig und was falsch klingt.
Ich scheue mittlerweile AB vergleiche, auch aus diesem Grund.

[q1]Und dann wird dem Tester auch noch unterstellt, dass er ein sehr gutes Gehör hat.[/q1]

Ich neige auch dazu, dies Hännes zu unterstellen. Er hat nur wenig Probleme gehabt, das Gehörte auch für sich qualitativ einzuordnen, da kenne ich wirklich ganz andere Sachen... Und er kennt die Realität (=unverstärktes Konzert) sehr gut. [q1]

Das mag schon sein. Ich behaupte von mir auch, dass ich ein gutes Gehör habe. Auch ich besuche regelmäßig klassiche Konzperte. Das Problem bleibt aber das gleiche, nach 3 Paar LS (oder auch Verstärker und und und) hintereinander ist es mir nicht möglich zu sagen, was nun richtig und was falsch klingt.

[q1]Und wird sich erst mal die Elac ausgeliehen, weil sie ja soooo schön aussieht und sooo tolle Testberichte hat. Man ihr lasst euch von der HIFI Presse dermaßen verarschen, dass es bis zum Himmel stinkt.[/q1]

[q1]Warum nicht? Ich halte es für völlig legitim, die Korrelation zwischen Testbericht und eigenem Hörempfinden (oder eher gesagt: Die nicht-Korrelation :D) *selber* herausfinden zu wollen. Wenn jemand blind auf die Zeitschriftenkritiker hört, ist das für mich nicht viel besser, als wenn er auf die Zeitschriften hört.[q1]

Das ist doch genau das was ich sagen möchte. Vergiss den Schwachsinn, was die Zeitungen schreiben. Es ist Werbung und weiter nichts. Ich habe mich vielmehr über die Verwunderung von Hännes aufgeregt. Hännes ist hier übrigens nicht persönlich gemeint. Er steht für mich einfach für die vielen Tausend High End Jünger, die nach wie vor ihre Geräte danach auswählen, wie viele Punkte oder Ohren ein Gerät in einem "Testheftchen" bekommen hat. Ich weiß, Hännes ist im Endefekt diesem Schwindel nicht erlegen aber ich wollte bewust provozieren um einige hier wachzurütteln.

[q1]Zwangsläufig werden die einzigen beiden LS in die engere Wahl gezogen, die die Supertests nicht nötig haben (Nainm und Linn). Darüber hercht dann allgemeine Verwunderung, denn sooo toll wurden die ja garnicht getestet...[/q1]

[q1]Mich hat das nicht sonderlich gewundert, es kamen sogar diverse DejaVu-Erlebnisse auf. ;)[/q1]

Dichvielleicht nicht, aber einige hier schienen mir durchaus verwundert zu sein

[q1]Spätestens jetzt währe dann der Zeitpunkt gekomme, sich mal zu fragen, was es denn noch so für LS Konzepte jenseits des Testsieger Mainstreams gibt. Aber nein, die können ja nicht klingen, wurden ja meist nicht mal getestet...[/q1]

[q1]Diese Kritik finde ich etwas unfair. Hännes hat Empfehlungen freimütig entgegengenommen und versucht, sich die alle (bis zu einem gewissen Grade) anzuhören. Und das sogar weiter, als ich gegangen wäre. (Ich hatte damals einfach aufgehört, als ich das Gefühl hatte "Das ist es, die Suche ist zuende".)[q1]

Hännes hat aber bis dato außer Linn und Naim nur die üblichen Testsieger gehört und dabei die richtig guten Sachen (wie ich finde) übersehen. Ich will nicht sagen, dass Linn und Naim schlecht sind, ich will sagen, dass sie die einzig beiden vernüftigen LS hier in diesem Thread waren. Wenn Hännes einen der beiden LS kauft, wird er sicherlich eine gute Wahl getroffen haben. Vorher sollte er aber auch mal was ganz anderes hören. Mit den beiden oben aufgezählten LS hat er den die Grenze vom Mainstream überschritten. Jetzt sollte er aber noch weiter gehen, denn jetzt wird es wirklich interessant. Ich wollte wie gesagt bewusst provozieren, um ihn dazu bewegen sich diese Sachen anzuhören. OK, über die Mittel kann man streiten aber wenn dann doch noch was dabei ist, was ihm besser gefäll und das kann ich mir gut vorstellen, hat sich die Sache schon gelohnt.

Gruß

Mario
Chris_G
Stammgast
#167 erstellt: 15. Aug 2004, 11:20
Hännes, wenn Du auch Studiomonitore in Betracht ziehen möchtest, aber die Frau/ Freundin bezüglich des Designs miteintscheiden soll, würde ich bei ADAM nachschauen.

Die Studiomonitore von ADAM kann man alternativ auch in silber bestellen, was deutlich besser aussieht, als das gewöhnliche schwarz. Eine Typenbezeichnung kann ich Dir leider nicht geben, da ich die Preisgestaltung des Herstellers nicht kenne.
Mario_F
Stammgast
#168 erstellt: 15. Aug 2004, 11:38

Hännes, wenn Du auch Studiomonitore in Betracht ziehen möchtest, aber die Frau/ Freundin bezüglich des Designs miteintscheiden soll, würde ich bei ADAM nachschauen.

Die Studiomonitore von ADAM kann man alternativ auch in silber bestellen, was deutlich besser aussieht, als das gewöhnliche schwarz. Eine Typenbezeichnung kann ich Dir leider nicht geben, da ich die Preisgestaltung des Herstellers nicht kenne.


Ach ja, ADAM war mir nicht eingefallen. Sollen sehr gut sein, hab sie selbst noch nicht gehört.

Gruß

Mario
Benedictus
Inventar
#169 erstellt: 15. Aug 2004, 19:27
Hi,
meine Tipps für Lautsprecher in der 2k-Klasse:

Pro Ac Studio 125
ELAC 512 (als Restposten noch zu bekommen)

beides sind reine 2-Wege-Boxen mit audiophilem Charakter.

Ansonsten gilt: Anhören!

-Benedikt-
hännes
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 15. Aug 2004, 21:34
Hallo Mario,

danke für deine Anregungen. Vor allem die Pavane von CL Konzertmöbel sieht schon sehr interessant aus, wenn ich auch nicht davon überzeugt bin, dass diese sich mit der bei mir notwendigen wandnahen Aufstellung in Einklang bringen lässt. Wo gibt es die Pavane? Nur in Bissendorf bei Osnabrück? Das wäre mir allerdings ein wenig zu weit. Übrigens komme ich aus Landshut. Der Münchner Raum wäre aber auch akzeptabel.
Gebrauchte LS interessieren mich derzeit nicht, schon gar nicht bei alternativen Konzepten. Ständig Kaufen und anschließend wieder Verkaufen, nur um zuhause testen zu können, ist mir zu umständlich und zu teuer. Dass ich zuerst bei einem Händler Rat suche und dessen Service (z.B. Probehören) in Anspruch nehme, um dann woanders gebraucht zu kaufen, kommt für mich ebenfalls nicht in Frage.

Gruß
Hännes
hännes
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 15. Aug 2004, 21:41
Hallo Lars, hallo Benedikt,

nach meinen Hörtests bin ich an Elac-Lautsprechern nicht mehr interessiert, da mir diese zu leblos waren. Die 209.2 wird sich wohl von ihrer Vorgängerin 518 nicht grundlegend unterscheiden, da sich im Wesentlichen nur der Mitteltöner verändert hat. Da mir die 209.2 außerdem zu teuer ist, werde ich sie mir auch nicht mehr anhören. Ebensowenig interessiert mich die 512, da mich schon die größere 518 nicht zufrieden stellte. Sorry, aber Elac bot mir nicht das, wonach ich suche.

Die ProAc Studio 125 hätte ich gerne einmal gehört, konnte allerdings keinen Händler im Großraum München finden, der diese führt.

Gruß
Hännes
Moonlightshadow
Inventar
#172 erstellt: 15. Aug 2004, 21:56
Hallo Hännes,

eine Creek-Kette mit Epos LS wäre noch interessant zu hören. Als Alternative zu Naim oder Linn meine ich.
Mario_F
Stammgast
#173 erstellt: 15. Aug 2004, 22:15
Hallo Hännes,

klar, bei Wandnaher Aufstellung kannst du die CL Konzertmöbel vergessen. Wer diese LS im Süden abbietet kann ich dir leider nicht sagen. Ruf doch am besten Herrn Klass dazu an. Brauchst du die Nummer?

Ansonsten erst mal zu den Aktiven: Da könntest du in München erst mal die Hörzone besuchen. Ich kenne zwar bisher deren Inhaber nur Virtuell aus dem Audiomarkt Forum, aber er scheint sehr nett zu sein:

http://www.hoerzone.de/Hoerzone.html

Wie weit ist es denn von dir aus zum Bodensee? Dort könnte ich dir Herrn Gassner empfehlen, der mir meine Audio Note Geräte gewartet hat. (Übrigens hat er Neben Audio Note auch Naim...) Die Audio Note Lautsprecher sind gerade für Wand nahe Aufstellung ausgelegt. (Die Engländer haben ja auch nur kleine hütten.... :-) )

Dieser Händler in Münschen hat Mangnepan, Quad und Martin Logan (kannst du bei wandnaher Aufstellung dann aber leider auch vergessen) www.hificoncept.de

Also ich würde mir unbedingt mal die kleine Manger anhören. In Wandnähe müsste die eigentlich sehr gut klingen.

Falls du in kürze mal in den Köln Bonner Raum kommst, bist du natürlich herzlich eingeladen.

Gruß

Mario
hännes
Ist häufiger hier
#174 erstellt: 15. Aug 2004, 22:26
Hallo Chris,

nach ADAM Aktivboxen hatte ich vor längerer Zeit im Internet gesucht. Ich hatte allerdings nicht herausgefunden, dass es diese auch in silber gibt. Jedenfalls gibt es auch bei ADAM ein kleines Problem: Wegen des großen Hörabstandes (ca. 4,5 m) in meinem 30 qm-Wohnzimmer bräuchte ich einen Midfield-Monitor. Die aktiven Midfield-Monitore, S4VA und S4CA, kosten allerdings ca. 2800 Euro bzw. 3250 Euro pro Stück! Der aktive Nearfield-/Midfield-Monitor P22A liegt mit ca. 800-1000 Euro das Stück eher unter meinen Preisvorstellungen, wenn man die nicht benötigte Endstufe einrechnet. Na ja, vielleicht wäre der P22A mal einen Hörversuch wert, hübsch ist er aber nicht gerade.

Gruß
Hännes
hännes
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 15. Aug 2004, 22:42
Hallo Mario,

bei hifi-concept in München war ich schon und dabei von der Beratung wenig angetan. Der Verkäufer wollte mir unbedingt seine Favoriten aufschwatzen und mir nicht wirklich helfen. Den Hörtermin habe ich dann gar nicht wahrgenommen, da ich alle zur Debatte stehenden LS mittlerweile schon woanders angehört hatte.
Der Bodensee ist mir doch etwas zu weit entfernt. Die Hörzone von Reinhard interessiert mich schon, vielleicht düse ich da doch noch mal hin. Die kleine Manger liegt meines Wissens wieder etwas über meinen Preisregionen.

Danke für deine Mühen
Gruß
Hännes
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 16. Aug 2004, 09:05
@Hännes
Falls Elektrostaten auch ein Thema für dich sind, kann ich dir die D.I.S empfehlen.
Zusammen mit den Subs (würde ich unbedingt dazu empfehlen!) kommst du da preislich hin.
Allerdings ist da auch entsprechende Elektronik sowie Platz notwendig, aber das Ergebnis wird wahrscheinlich alles andere in der Preislage toppen - wenn man diesen Klang mag.

Die kannst du sogar bei dir zu Hause probehören, die bringen die und stellen sie auf, gegen Entgeld was beim Kauf aber angerechnet wird.

Falls du weitere Fragen dazu hast, schick mir ne PN.


[Beitrag von Mister_Two am 16. Aug 2004, 20:29 bearbeitet]
Benedictus
Inventar
#177 erstellt: 16. Aug 2004, 13:32
Hallo Hännes,

>Die ProAc Studio 125 hätte ich gerne einmal gehört, konnte >allerdings keinen Händler im Großraum München finden, der >diese führt.

Wir arbeiten dran. Wenns gut geht, hast Du bald einen ProAc-Händler in Süd-Ost-Bayern!

bis später,
Benedikt
Chris_G
Stammgast
#178 erstellt: 16. Aug 2004, 13:34
Bieten die ProAc die Möglichkeit ein 5.1 System aufzubauen und sind diese auch für grössere Räume geeignet (41m²)?
Wenn ja, in welchem Preisbereich befinden sich die Rears und ein Center? Welche Farbmöglichkeiten sind dem Produkt gegeben?

Danke


[Beitrag von Chris_G am 16. Aug 2004, 13:37 bearbeitet]
Benedictus
Inventar
#179 erstellt: 16. Aug 2004, 13:37
Hi,
einen passenden Center gibt es nur in der Response-Serie, leider nicht in der Studio-Serie. Klassische Rears gibts leider auch nicht. Ich kombiniere die 125 immer mit einem Monitor Audio Silver SLCR oder nem HGP Mono. Beide passen sehr gut zur Pro Ac.
Mit dem ordentlichen Bassfundament ist die Pro Ac auf für 40qm geeignet!

bis später,
Benedikt
Mario_F
Stammgast
#180 erstellt: 16. Aug 2004, 19:46

Hallo Mario,

bei hifi-concept in München war ich schon und dabei von der Beratung wenig angetan. Der Verkäufer wollte mir unbedingt seine Favoriten aufschwatzen und mir nicht wirklich helfen. Den Hörtermin habe ich dann gar nicht wahrgenommen, da ich alle zur Debatte stehenden LS mittlerweile schon woanders angehört hatte.
Der Bodensee ist mir doch etwas zu weit entfernt. Die Hörzone von Reinhard interessiert mich schon, vielleicht düse ich da doch noch mal hin. Die kleine Manger liegt meines Wissens wieder etwas über meinen Preisregionen.

Danke für deine Mühen
Gruß
Hännes


Hallo Hännes,

ich kenne die Händler in Münschen nicht, komme halt aus einer anderen Ecke und hab einfach im Internet geschaut, welche Händler dieso Marken liefern.

Was hat er dir denn empfohlen?

Ich meine die kleine Manger würde 2000 € kosten, kann mich aber auch täuschen.

Gruß

Mario
Chris_G
Stammgast
#181 erstellt: 16. Aug 2004, 20:20
Wenn man all diese Empfehlungen den Beitrag entlang liest, stösst man auf sehr viele LS-Tips, die mir vorher nie ein Begriff waren, selbst von Händlern vorgeschlagen, was ich sehr interessant finde.

Nun ich habe weiter oben geschildert, was ein Speaker für mich für eigenschaften mitbringen muss und deshalb möchte ich mit entsprechenden Stereo-LS die 5.1-Kette aufbauen.

Was mich jedoch sehr wundert, dass es angeblich so viele LS geben soll, die all diese Eigenschaften erfüllen sollen. Oder es werden Speaker hier erwähnt, die nicht im entferntesten an die sonstigen genennten Lautsprecher herankommen. Kann es tatsächlich sein, dass sich unser Gehör so sehr unterscheidet? Kann es sein, dass es einige Hörer gibt, die ein absolut übertriebenen schwabelligen Bass als Empfehlung ansehen?...
Sehr merkwürdig.
Leisehöhrer
Inventar
#182 erstellt: 16. Aug 2004, 20:53
Hallo,

ich denke das die unterschiedliche Raumakustik zu den verschiedenen Meinungen führt.
Ich möchte auch nochmal auf die Frage nach den Boxen
zurückkommen. Ich habe inzwischen eine ettwas andere Meinung wie man die Suche angehen sollte.
Mir erscheint die Frage nach dem Boxenkonzept wichtiger
als die Qualität von Chassis, Frequenzweiche e.z.t.r.
Beispiel. Wenn Boxen mit wenig Membranfläche im Bass tief kommen sind sie für mich schlecht. Und zwar aus dem Grund das die Chassis Verzerrungen durch Intermodulationsverzerrungen, Doplerverzerrungen, Klirr, Partialschwingungen, schlechtem Impulsverhalten, produzieren. Das Abstrahlverhalten habe ich noch nicht berücksichtigt aber auch da sind kleine Chassis und schmale Gehäuse ungünstig.
Wenn Boxen gesucht werden die zumindest Theoretisch annähernd alle Frequenzen gleichstark ans Ohr bringen sollen, gutes Impulsverhalten aufweisen und wenig Klirr produzieren sollen, müssen alle genannten Punkte berücksichtigt werden.
Um möglichst geballt Kenntnisse darüber zu bekommen halte ich die Beiträge von US und Tantries für sehr lehrreich.
Was sie schreiben deckt sich meißtens mit dem was in Boxenbaubüchern steht.

Gruß

leisehörer
Ist natürlich nur meine Meinung.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 16. Aug 2004, 22:05
Hallo Hannes

momentan ist es nicht ganz leicht bei mir probezuhören. Es steht ein Umzug an, und alles ist im Umbruch. Wenn du Adams hören willst, solltest du dich kurzfristig melden.

Von deinen bisherigen Beschreibungen her könnte dir eine Adam eventuell gefallen, während ich nicht denke das du mit klassiscchen Studiomonitoren á la Geithain oder K++H klarkommst.
Also, wenn dann möglichst bald, in einer Baustelle wirst du ohnehin hören :-)
Gruß
Reinhard
Hifi-Tom
Inventar
#184 erstellt: 16. Aug 2004, 22:31
Hallo, Hännes,

die ProAc Studio 125 könntest Du zur Zeit bei mir Probe hören, allerdings erst ab 24. August, da ich im Moment für eine Woche in Paris bin. Bezahlbare gute Boxen, auch aktiv, gibt es von Newtronics, einem deutschen Hersteller. Von Monitor Audio gibt es in der Gold u. Silver Serie auch eine Silver Edition, überhaupt sind die Farben im Katalog nicht sehr aussagekräftig, das sollte man schon in Natura sehen u. vor allem hören ( Du hattest sie ja kategorisch ausgeschlossen, aufgrund der Farbe, was ich für einen grossen Fehler halte ).
hännes
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 16. Aug 2004, 23:35
Hallo Mario,

der Verkäufer bei Hifi-Concept hat erstmal sehr eigenartig reagiert, als ich ihn nach der ProAc Studio 125 fragte: Ja, die hätten sie mal gehabt, sehr feiner Klang, aber die wolle doch niemand hier bei uns und sei auch sehr teuer...
Auf mein Interesse an der Elac 208.2 war er sofort eingestiegen - was ja auch o.K. ist. Bei meiner Frage nach Alternativen um 2000 Euro hat er mir einzig und allein die Quadral Aurum 70 angepriesen, ein Lautsprecher, der mich eigentlich überhaupt nicht interessierte - und der mir später bei einem anderen Händler im Hörtest auch gar nicht gefiel (siehe Hörberichte). Von der Quadral war er gar nicht mehr abzubringen. Auf meine Bitte, bei meinem Hörtermin auch die von mir schon gehörte B&W 704 miteinzubeziehen, meinte er nur: Das wäre schon möglich, aber die sei doch nichts Gescheites. Die 703 schon, aber die 704 käme doch nicht an die Elac oder die Quadral heran und sei sicher nicht mein Geschmack. Ich habe mich nur gefragt, woher er den zu kennen glaubt...
Weitere Alternativen oder gar alternative Konzepte kamen nicht zur Sprache. Dabei standen außerdem eine reduzierte Naim Allae in Ahorn für unter 2000 Euro und eine JmLab Elektra 926 für 2300 Euro oder so herum. Die KEF Q7 war ihm ebenfalls keine Erwähnung wert. Dabei ist zumindest die Naim Allae ein faszinierender Schallwandler, der mir allerdings ein wenig zu direkt spielt und zu wenig räumlich abbildet. Das ist aber Geschmacksache.

Eine Manger für 2000 Euro fände ich natürlich schon interessant. Ich dachte, die begännen bei 3000 aufwärts. Wo kann man die denn anhören?

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 16. Aug 2004, 23:37 bearbeitet]
hännes
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 16. Aug 2004, 23:56
Hallo,



Was mich jedoch sehr wundert, dass es angeblich so viele LS geben soll, die all diese Eigenschaften erfüllen sollen. Oder es werden Speaker hier erwähnt, die nicht im entferntesten an die sonstigen genennten Lautsprecher herankommen. Kann es tatsächlich sein, dass sich unser Gehör so sehr unterscheidet?


ich denke das die unterschiedliche Raumakustik zu den verschiedenen Meinungen führt.


Meinen Hörerfahrungen nach ist auch die Kombination von Elektronik und Lautsprechern von entscheidender Bedeutung. Das muss nicht für alle LS gelten. Zumindest aber bei den B&Ws 704 und 705 fand ich die Zusammenstellung entscheidend für meine Beurteilung:


An NAD (warm, weniger präzise und durchhörbar), Rotel (sehr offen, spritzig, präzise, je nach Kabel unter Umständen minimal kühl) und Linn (sehr durchhörbar, dynamischer und farbenprächtiger als Rotel) klangen die B&Ws erstaunlich unterschiedlich.


Die unterschiedliche Elektronik an den B&Ws hörte ich übrigens im selben Studio (27 qm, 3m hoch, rel. gut bedämpft). Außerdem hörte ich die 704 woanders mit Naim Nait 5i und CD 5i (auch sehr schön, aber im Vergleich zur kompletten Naim-Kette mit der Ariva nicht immer hundertprozentig stimmig). Den ausgewogensten Eindruck machte die 704 auf mich mit dem Linn Classik, auch sehr stimmig, aber statischer klang es mit Rotel. Hätte ich die 704 nur mit NAD gehört, wäre sie für mich überhaupt nicht in Frage gekommen.

Die Naim Ariva gefiel mir (in zwei verschiedenen Hörräumen) sowohl mit der 5i-Elektronik als auch mit Naim Nait 5/CD 5 und Rotel RA 1070/RCD 1072. Dass sie mich in Kombination mit der 5i-Elektronik am meisten überzeugte, kann auch an der optimaleren Aufstellung bei diesem Händler gelegen haben. In Verbindung mit der Rotel-Elektronik produzierte die Ariva allerdings den präzisesten Bass.

Generell denke ich aber, dass die Kombination der Lautsprecher mit klanglich passender Elektronik von überragender Bedeutung dafür ist, ob die Kette insgesamt ausgewogen und stimmig klingt oder vor allem einzelne Eigenschaften positiv bzw. negativ hervorstechen. Daher auch meine Favorisierung der Linn-Kette und der Naim-Kette, die für mich mit Abstand am überzeugensten Musik machten, unabhängig von einzelnen Fähigkeiten.

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 17. Aug 2004, 00:01 bearbeitet]
sommerfee
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 17. Aug 2004, 09:17
Moin!




Was mich jedoch sehr wundert, dass es angeblich so viele LS geben soll, die all diese Eigenschaften erfüllen sollen. Oder es werden Speaker hier erwähnt, die nicht im entferntesten an die sonstigen genennten Lautsprecher herankommen. Kann es tatsächlich sein, dass sich unser Gehör so sehr unterscheidet?


Vielleicht unterscheiden sich unsere Gehöre nicht so sehr, wohl aber unser Geschmack? Auch spielt Gewöhnung sicherlich eine Rolle, IMHO umso mehr, desto mehr Konserve genossen wird. Ich weiß noch, wie ich damals zum ersten Mal beim Händler eine Linn-Box gehört hatte. Ich dachte der Hochtöner sei kaputt. Heutzutage weiß ich gar nicht mehr, wie ich damals die überzogenen Höhen vieler Lautsprecher (die damals noch mehr usus waren als heute) überhaupt ertragen konnte.



ich denke das die unterschiedliche Raumakustik zu den verschiedenen Meinungen führt.


Meinen Hörerfahrungen nach ist auch die Kombination von Elektronik und Lautsprechern von entscheidender Bedeutung.


Das kann ich nur unterstreichen. Wenn ich z.B. die Lautsprecher von Linn, Naim, B&W und Sonus Faber nehme, dann sind sie unter sich (also innerhalb des Herstellers) vom Charakter her sehr ähnlich, obwohl sie unterschiedliche Konzepte haben. Z.B. Linn Katan, Ninka, Espek: 3 Lautsprecher, die, wenn man Kriterien jenseits von Bass und Höhen ansetzt, für mich vom Klangcharakter sehr ähnlich klingen, aber unterschiedliche Konzepte haben: Die eine ist eine Regalbox mit Bassreflex, die andere eine geschlossene Standbox mit d'Appolito, die andere eine 2x-Bassreflex-Standbox, wo der Bass auch noch nach hinten weg geht.

Daß die unterschiedliche Raumakustik zu den verschiedenen Meinungen führen soll kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Z.B. hatten 2 Freunde von mir die Linn Ninka, bei beiden (als auch beim Händler) war sie zweifelsfrei als Ninka wiederzuerkennen. Und letztens bin ich mit meinen 2 Anlagen umgezogen, und sicher, es sind Unterschiede zu hören, aber keine, die für mich kaufrelevant gewesen wären, der Grundcharakter der Boxen ist voll erhalten geblieben.

Ein anderes Beispiel: Die alten Dynaudio Contour-Boxen klangen für mich immer so, als ob kein Zusammenhang zwischen den Chassis da sei, ich hörte immer die einzelnen Chassis anstatt ein stimmiges Gesamtbild. Eine Ausnahme war die 3.3T, die wohl anders abgestimmt war. Bei allen Händlern, wo ich diese Boxen hörte, ergab sich immer der gleiche Effekt. Und immer stellte die 3.3T eine überraschende Ausnahme dar, obwohl ich sie gar nicht von außen erkannt hatte!


Generell denke ich aber, dass die Kombination der Lautsprecher mit klanglich passender Elektronik von überragender Bedeutung dafür ist, ob die Kette insgesamt ausgewogen und stimmig klingt oder vor allem einzelne Eigenschaften positiv bzw. negativ hervorstechen.


Das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe. Sicherlich kann die Raumakustik für die Abstimmung wichtig sein, insbesondere wenn etwas stört. (Und auch die Aufstellung ist wichtig.)

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 17. Aug 2004, 09:19 bearbeitet]
Mario_F
Stammgast
#188 erstellt: 17. Aug 2004, 10:52
Hallo Hännes,

ist schon traurig, wenn ein Händler so gute sachen rumstehen hat und dann doch nur das typiche 0815 Zeug anbietet. Aber so geht das bei den meisten Händlern. Erst wenn man konkrete Vorstellung hat, wie ein Lautsprecher zu klingen hat, werden dann die Alternativen hervorgeholt.

So war ich z. B. bei einem Kölner Händler, der vorne erst mal die Typichen Testsieger aller B&W stehen hatte. Ich erklärte ihm dann, wie ich mir einen guten Lautsprecher vorstelle. Dann meinte er: "Da hab ich was für Sie", und führte mir die Sehring LS vorher, die mir auch super gefallen haben. Witzig war, dass der Verkäufer zu mir meinte, dass ich mich an diese LS erst mal ein paar Minuten gewöhnen müsste, weil sie so zurrückhaltende und ohne Effekte klingen. Ich hab meine CD aufgelegt und war vom ersten Tackt an gefangen, so sollte es meiner Meinung nach klingen. Wenn diese LS nun sooo anders klingen, frag ich mich, wie schlecht dann der Rest spielt. Vermutlich kommt auch daher meine Abneigung gegen die "normalen". Die meisten Leute wissen aber garnicht, wie eine Box klingen soll. Ihnen fehlt die Live Erfahrung das Ohr muss sich erst entwickeln. Und so eine B&W kann im ersten Moment auch durch ihr "Effekte" überzeugen. Hier ist nun eigentlich der Händler gefragt, der dem Kunden dann einen alternativen LS nahe bringen könnte. Nur warum tut er es nicht? Einen Testsieger kann er in der Hälfte der Zeit ohne große Überzeugungsarbeit verkaufen. "Wurde jahr super getestet, dass sagt schon alles". Der Kunde bleibt dabei leider auf der Strecke. Daher bin ich letztens auch etwas ausgerastet, weil diese Masche immer noch ziet und hier überall gepostet wird, wie toll doch diese und jene Box klingt. Ich glaube die meisten hier wissen garnicht, was es alles so tolles gibt. Auch versuche ich nie meine Meinung einem anderen Aufzudrängen. Daher auch meine Empfehlung mit den Aktiven. Ich würde mir niemal so einen LS kaufen, aber es gibt Menschen, für die das das absolut tollste ist. Meiner Meinung nach sollte man sich nur alle möglichen LS Konzept mal anhören, nicht im AB vergleich, denn das Stresst nur das Gehör, sondern so Stück für Stück bei diversen Händlern.

Zur Manger: Selbst wenn die 3000 € Liste kostet, sind meist 20 % Preisnachlass drin. Viele Händler bieten auch gebrauchte oder Austellungstücke an. Dann kannst du sie trotzdem zuhause Probe hören. Ruf doch mal beim Vertrieb an.

Gruß

Mario
Mephisto
Stammgast
#189 erstellt: 17. Aug 2004, 11:03
Wurde in diesem Tread eigentlich schonmal Cabasse genannt? Auf jedenfall eine Anhörung wert wäre hier die Sumatra.

http://www.cabasse-audio.de/cabasse_sumatra.html

MFG
Mephisto
US
Inventar
#190 erstellt: 18. Aug 2004, 13:10
Hallo zusammen,

ich möchte mal gerne den sehr berechtigten Einwand von Chris_G aufgreifen:


Was mich jedoch sehr wundert, dass es angeblich so viele LS geben soll, die all diese Eigenschaften erfüllen sollen. Oder es werden Speaker hier erwähnt, die nicht im entferntesten an die sonstigen genennten Lautsprecher herankommen. Kann es tatsächlich sein, dass sich unser Gehör so sehr unterscheidet? Kann es sein, dass es einige Hörer gibt, die ein absolut übertriebenen schwabelligen Bass als Empfehlung ansehen?...
Sehr merkwürdig


Zunächst merkwürdig; wenn man die Situation unter der die Einschätzung erfolgt, näher betrachtet wirds zumindest verständlich.

Schauen wir uns nochmal das "Lastenheft" von Hannes an:


Immerhin bin ich mir jetzt klar, welche Klangcharakteristik ich mir wünsche:
Nah am musikalischen Geschehen
durchhörbarer und offener Klang schon beim Leisehören
trockener, kontrollierter Bass (nicht zu viel wegen wandnaher Aufstellung)
Meine Musikpräferenzen: Nicht zu harter Rock, Pop, ein wenig Jazz, viel Klassik.
Designpräferenzen v.a. meiner Freundin (Anlage kommt ins Wohnzimmer): gerne silber, nicht zu wuchtig (keine Canton Ergo etc.)


Ohne deinen Einsatz schmälern zu wollen, muß ich sagen, daß mir völlig unklar ist, was der LS leisten soll, mit Ausnahme des Baßbereiches.
Was "musikalisch nah am Geschehen" bedeuten soll erschliest sich mir nicht. Hier bleibt genau Raum für Mutmassungen. Verständliche Begriffe wie "klar", "transparent", "sauber", "hell", "dunkel" halte ich für sinnvoller als blumige Beschreibungen, die auch gerne von der Regenbogenpresse verwendet werden.

Ein weiterer Punkt, warum oft Uneinigkeit herrscht ist die jeweilige persönliche Referenz die jeder im Kopf hat. Hörer, die nichts anderes als dröhnenden Bummsbaß kennen, sehen diesen als normal an. Dies betrifft natürlich auch Klangfarbe, nichtlineare Verzerrungen, usw.

Und dann wird manche Hörsession gerne auch als positives Erlebnis abgespeichert, auch wenn nur die Cola schön kühl war und der Hörraum nobel.

Bei meinen früheren "Streifzügen" durch Hifi und High End-Läden war es immer lustig zu beobachten, wie die Meinungsbildung bei Hörern oft abläuft. Das Hören scheint zuweilen recht unerheblich zu sein....

Sinnvolle Tips kann ich bei der Ausgangssituation kaum geben. Ich persönlich wähle und entwickle nach völlig anderen Kriterien, die dir wahrscheinlich nicht weiterhelfen.

Dennoch empfehle ich unbedingt vor dem Kauf mal auszutesten, was bei stereophoner Wiedergabe überhaupt drin ist. Dabei sollte unter guten Hörbedingungen (Raum mit neutralem Nachhall, geringer Hörabstand, etc.) ruhig mal ein neutraler und anerkannt hochwertiger Lautsprecher, z.B. ein größerer Abhörmonitor á la Geithain, gehört werden. Der Besuch eines guten Aufnahmestudios wäre z.B. eine Möglichkeit.

Gruß, Uwe
Chris_G
Stammgast
#191 erstellt: 18. Aug 2004, 14:58
Geithain

Die hätte ich auch gerne. Am liebsten 5 mal die RL 903 oder RL 904. Leider wird es mir wie den meisten hier gehen...kein Geld für solch Ausnahme Schallwandler

Ich habe mich ebenso in die Diskussion eingeklingt, weil mein Budget genau das gleiche hergibt, wie das von Hännes. Der einzige Unterschied bei mir ist, dass meine Elektronik mit Ausnahme vom DVD-Player schon steht. Als Amp fungiert bei mir ein DSP-AZ1, der Ende des Jahres dann von einem Pio 868 oder einem Denon 2910/3910 befeuert wird.(auch für CD)

Was mir zum Beispiel wichtig ist, sind folgende Punkte:

1. Ein neutraler Klang, der durchaus auch schlechte Aufnahmen entlarven kann. Ich möchte also genau das hören, was sich auf dem Datenträger befindet und zwar alles. Dabei soll der Speaker mit keinerlei Musikrichtung Ermüdungserscheinungen zeigen und trotzdem jedes auch nur so kleine Deteil wiedergeben können.

2. Dabei müssen die Speaker von einer firma gebaut sein, die dazu passend auch potente Center und Rears bauen kann. Beim Center ist es mir wichtig, dass dieser auch ohne Sub Unterstützung auf large laufen kann um auch Center-lastige Quellen problemlos wiedergeben zu können.

3. Die Fronts müssen auch für grössere Räume geeignet sein, damit meine ich aber nicht, dass ich den Raum mit 110 dB befeuern will. In meinem Fall sind es 40 m², was einen Hörabstand von 4 Metern bedeutet.

Deshalb kann es schon mal nicht richtig sein, dass man hier teilweise Lautsprecher vorgeschlagen bekommt, die 1600 Euro Listenpreis pro Paar kosten. Ich habe nämlich noch nie Lautsprecher in dieser Preisklasse gehört, die nur im entferntesten den ersten Punkt meiner Wunschliste erfüllen. Von den anderen beiden ersteinmal abgesehen.
Deshalb rede ich hier über einen 2000 Euro Strassenpreis, wobei ich schon denke, dass das Budget für Fronts bei meinen hier beschriebenen Erwartungen schon fast zu mikrig erscheint.

Ich hoffe, dass noch mehr Vorschläge hier fallen werden, die auch meine Erwartungen erfüllen könnten.

Danke.


[Beitrag von Chris_G am 18. Aug 2004, 14:59 bearbeitet]
US
Inventar
#192 erstellt: 18. Aug 2004, 15:59
Hallo Chris-G,

auch wenn das Budget keinen Regielautsprecher hergibt, lohnt es sich, wenn man sich mal richtig bei guten Hörbedingungen "refernzieren" kann. Daher mein Tip, die großen Geithains zu hören.

In der angesprochenen Preisklasse, sind einige Kompromisse unumgänglich; die kleineren Geithain-Typen sind davon auch betroffen. Z.B. max. Pegel im Baß oder auch in punkto Abstrahlverhalten, welches bei den Nahfeldern im Grundtonbereich nicht gerichtet ist, aber ab rund 1,5kHz stetig zunimmt.

Kürzere Hörabstände, die den Diffusschallanteil vermindern sind hier anzuraten, ansonsten klingt es zu dunkel.

Dennoch würde ich sagen, daß man auch mit manch einem Kompaktmonitor gut beraten ist.
Die neuen Genelec-Modelle aus der 8000er Serie machen z.B. einen guten Eindruck. Gegenüber den Vorgängermodellen sind diese im Abstrahlverhalten verbessert und bündeln gleichmässiger durch tiefere Trennfrequenz zum HT und größeren Waveguide. Mit 2000€ wirs hier aber auch eng; der große Zweiweger dürfte bei rund 2600€/Paar liegen.

Das Center-Problem wäre mit solch einem Kompakt-LS auch optimal zu lösen: Einfach identische LS nehmen.

Gruß, Uwe
Chris_G
Stammgast
#193 erstellt: 18. Aug 2004, 16:23
Von der 8000er Serie habe ich noch nie was gehört...

Ich denke, dass die Geithain für mich als Fronts dann doch ausscheiden müssen, denn ein Geithain-Speaker, der als Fullrange eingesetzt werden kann erst für 2000 Euro/stück zu bekommen ist. Ich denke, dass ich mich aus diesem Grund eher bei passiven umschauen muss.

Nur leider ist hier die Auswahl so gross, dass man nicht weiss, wo mit dem Probehören beginnen. Und so viel Zeit, dass ich 10 oder 15 Paar für je ein Paar stunden probehören könnte, habe ich auch nicht.

Deswegen bin ich schon auf Eure Tips angewiesen.

Danke
US
Inventar
#194 erstellt: 18. Aug 2004, 16:32
http://www.genelec.com/products/8050a/8050a.php
Hier handelt es sich um das größere Modell mit 8"-Tieftöner.

Bei passiven Hifi-Boxen bin ich nicht mehr ganz up to date.
Wenn man sich die heutigen Konstruktionen betrachtet, sieht man aber, daß die Entwicklung nicht gerde positiv, im Sinne von neutraler Wiedergabe, verläuft.

Im Selbstbaubereich gibt es noch das ein oder andere Konzept, das einen guten Eindruck macht und Potential für einen neutralen Lautsprecher hat.

Ansonsten wäre es sicher nicht verkehrt mal im Nubert-Programm nach einem Probe-Kandidaten Ausschau zu halten.

Gruß, Uwe
sommerfee
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 18. Aug 2004, 18:47
Moin Uwe,


auch wenn das Budget keinen Regielautsprecher hergibt, lohnt es sich, wenn man sich mal richtig bei guten Hörbedingungen "refernzieren" kann.


Da bin ich ganz deiner Meinung...


Daher mein Tip, die großen Geithains zu hören.


...und hier schon wieder nicht

Woher weiß man, bei welchem Händler es "gute Hörbedingungen" gibt und wo nicht? Woher weiß man überhaupt, ob die großen Geithains eine gute Referenz sind oder nicht? (Nein, komme mir jetzt bitte nicht mit Meßwerten... )

Auch hierfür braucht man eine "Referenzierung" und die kann einfach nur das "echte" sein, als das (natürlich unverstärkte) Konzert. Daher mein Tip: Einfach mal die (alte) Anlage für einen Monat komplett auslassen und stattdessen mehr Konzerte besuchen. Selbst wenn man (bisher) mit Klassik nicht so viel anfangen kann, kann IMHO eine Horizonterweiterung diesbezüglich nicht schaden.

Liebe Grüße,
Axel
Mario_F
Stammgast
#196 erstellt: 18. Aug 2004, 20:10
Hallo Chris G,

deiner Beschreibunng nach könntest du mit Fläschenstrahlern oder Aktivboxen glücklich werden. Beide Konzepte lösen sehr hoch auf, so das du jeden Aufnahmenfehler um die Ohren geknallt bekommst. (Ich mag das zwar nicht, aber jeder wie er mag)

Mit 40 qm hast du auch den entsprechenden Raum.

Hör dir einfach mal beide Konzepte an und überlege dir dann, was dir besser gefällt.

Gruß

Mario
hännes
Ist häufiger hier
#197 erstellt: 19. Aug 2004, 22:56
Hallo Uwe!




Immerhin bin ich mir jetzt klar, welche Klangcharakteristik ich mir wünsche:
Nah am musikalischen Geschehen
durchhörbarer und offener Klang schon beim Leisehören
trockener, kontrollierter Bass (nicht zu viel wegen wandnaher Aufstellung)
Meine Musikpräferenzen: Nicht zu harter Rock, Pop, ein wenig Jazz, viel Klassik.
Designpräferenzen v.a. meiner Freundin (Anlage kommt ins Wohnzimmer): gerne silber, nicht zu wuchtig (keine Canton Ergo etc.)



Ohne deinen Einsatz schmälern zu wollen, muß ich sagen, daß mir völlig unklar ist, was der LS leisten soll, mit Ausnahme des Baßbereiches.
Was "musikalisch nah am Geschehen" bedeuten soll erschliest sich mir nicht. Hier bleibt genau Raum für Mutmassungen. Verständliche Begriffe wie "klar", "transparent", "sauber", "hell", "dunkel" halte ich für sinnvoller als blumige Beschreibungen, die auch gerne von der Regenbogenpresse verwendet werden.


Ich muss dir voll zustimmen, dass die hier von mir gewünschten Fähigkeiten eines LS viel zu unpräzise formuliert sind. Diese Charakterisierung stammt aber auch aus meinem ersten Beitrag im April dieses Jahres, als meine Suche nach Lautsprechern noch in den Kinderschuhen steckte. Für eine aussagekräftigere Formulierung fehlte es mir an Erfahrung im Hören wie im Beschreiben des Gehörten.
Die intensive Beschäftigung mit verschiedenen Lautsprechern in den letzten Wochen hat mich in dieser Hinsicht sehr viel weiter gebracht. Deshalb möchte ich an dieser Stelle versuchen, das zu präzisieren, was für mich ein Lautsprecher leisten soll. Dennoch werden Unklarheiten bleiben, da Sprache immer individuell mit Bedeutung belegt wird, d.h. selbst unter scheinbar verständlichen Begriffen wie

"klar", "transparent", "sauber", "hell", "dunkel"

versteht jeder ein bißchen was anderes.

Für mich sollte ein Lautsprecher klar und transparent klingen (dies gilt insbesondere auch für Stimmen), er sollte selbst in komplexen Musikpassagen durchhörbar bleiben und nicht zu einem Klangbrei komprimieren. Er sollte im Idealfall weder hell noch dunkel klingen, sondern v.a. klassische Instrumente natürlich wiedergeben. Er sollte mir wenigstens eine Ahnung vom Aufnahmeraum vermitteln (ist für mich besonders bei Klassik wichtig). Um in meinem Hörraum keinen Wummerbass zu erzeugen (wandnahe Aufstellung), sollte er über einen präzisen, aber dennoch prägnanten Bass verfügen. Und er sollte unbedingt auch die Dynamik (Fein- und Grobdynamik) sowie die Emotionen, welche die Musik in sich birgt, übermitteln (und das schon bei moderater Lautstärke). Bei entsprechender Musik darf er mich gerne zum Fußwippen animieren. Und zuletzt das Wichtigste: Der LS muss so stimmig klingen, dass mir die einzelnen Fähigkeiten letztlich egal sind, weil der LS so herrlich Musik macht. Denn ich will mit meinen Lautsprechern Musik hören und genießen und nicht die Software analysieren. Irgendwo gemessene (Freifeld-)Frequenzgänge der Lautsprecher interessieren mich - wenn überhaupt nur am Rande (s.o.).

Bei meiner Suche musste ich feststellen, dass die allerwenigsten Lautsprecher um 2000 Euro in der Lage sind, dieses Anforderungsprofil zu erfüllen. Oft begeisterten mich einzelne Fähigkeiten, nicht aber die Musik als solche. Letztlich genügten nur die Naim Ariva, die Linn Ninka und - mit Abstrichen - die Audio Physic Spark meinen Ansprüchen.


Dennoch empfehle ich unbedingt vor dem Kauf mal auszutesten, was bei stereophoner Wiedergabe überhaupt drin ist. Dabei sollte unter guten Hörbedingungen (Raum mit neutralem Nachhall, geringer Hörabstand, etc.) ruhig mal ein neutraler und anerkannt hochwertiger Lautsprecher, z.B. ein größerer Abhörmonitor á la Geithain, gehört werden.


Davon halte ich überhaupt nichts, und zwar aus folgenden Gründen:

1. Mein Budget umfasst nur etwa 2000 Euro. Wenn ich einmal gehört habe, was wesentlich teurere Schallwandler zu leisten imstande sind, werde ich mit meinem 2000 Euro-Kompromiss nie wirklich glücklich sein. Denn dann würde ich nach Höherem streben und meinen neuen Lautsprecher nur als Übergangslösung betrachten (ich kann mir halt nicht mehr leisten...).

2. Frage ich mich mit Axel:

Woher weiß man, bei welchem Händler es "gute Hörbedingungen" gibt und wo nicht? Woher weiß man überhaupt, ob die großen Geithains eine gute Referenz sind oder nicht? (Nein, komme mir jetzt bitte nicht mit Meßwerten... )


3. Der Maßstab kann für mich nicht irgendein "Referenzlautsprecher", sondern

einfach nur das "echte" sein, als das (natürlich unverstärkte) Konzert
.

Die vielen Hörsitzungen mit verschiedenen Lautsprechern haben immerhin bewirkt, dass sich meine
persönliche Referenz
, die durch die eigenen Lautsprecher geprägt ist, völlig aufgebrochen wurde. Da ich meine B&Ws samt Subwoofer schon vor einigen Wochen verkauft habe, hatte ich auch keine Gelegenheit, die ursprüngliche Referenz wieder herzustellen. Zuletzt hörte ich zuhause nur ab und an per Kopfhörer oder über meine uralten JBL LX 400. Dadurch konnte ich mich relativ gut auf jeden einzelnen Lautsprecher einlassen.

Gruß
Hännes
hoschna
Stammgast
#198 erstellt: 20. Aug 2004, 00:01
Hallo Hännes
Habe eben die JM-Lab Elektra 926 im Angebot für 999.- das Stck gesehen.
Sagen kann ich zu dem Lautsprecher leider nichts,da ich ihn nicht gehört habe.
Da sie aber normal um einiges teurer ist ev ein Hörtip!
Gruss Lars
MH
Inventar
#199 erstellt: 20. Aug 2004, 00:16
hi hännes,

ich kenne Deine Ansprüche nicht. Sie scheinen mächtig hoch zu sein. 2000 Euro sind ein Stange Geld und dafür sollten sich schon ein paar Paar vernünftige Lautsprecher auftreiben lassen.

Gruß
MH
bvolmert
Inventar
#200 erstellt: 20. Aug 2004, 00:23
@hoschna:
die Electra hat er schon am 18 Juli ( ) ausgeschlossen,weil sie aus optischen Gründen nicht in sein Wohnzimmer passen. Weiß ich so genau, weil ich auch unbedingt auf den Vergleich der Jm´s zu den anderen gewartet habe, und hännes ja so viele andere gehört hat;also eine begründete Meinung hätte posten können.

@hännes: Grummel, die hättest du doch echt noch hören können, sozusagen mir zuliebe!
hännes
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 20. Aug 2004, 00:35
Hallo Benedikt,

würde ich sofort für dich machen, wenn es die Elektra hier in Landshut gäbe. Aber extra wegen der nach München fahren, noch dazu in einen Hifi-Laden, der mir nicht gerade in positiver Erinnerung ist, dazu verspüre ich wenig Lust. Überhaupt habe ich langsam genug vom Probehören.

Gruß
Hännes
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