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Subwoofer-Vergleich: Nubert vs Klipsch vs Canton (Welcher Subwoofer für mein 2.0 System?)

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Beitrag
WinterHR50
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2012, 01:24
Hallo und guten Abend oder Nacht
Bin noch recht neu im Audio-Bereich dieses Forums - hab mich sonst immer im Video-Bereich getümmelt...


Ich habe seit kurzem mein altes Surround-System (JBL ESC Xcite: 5 kleine Satelliten mit 0,5 - 0,7 Liter Volumen und einem Subwoofer mit 16cm-Chassis und ~27l Volumen) durch ein vernünftiges Stereo-System ausgetauscht. Nun suche ich für dieses 2.0 System einen Subwoofer, um den Frequenzgang unten rum abzudecken.

Mein System:
Klipsch Reference IV RB 61 (Kompaktlautsprecher mit ~25l Volumen, Frequenzgang 43 - 22000Hz, sollen in der Praxis etwa bis 60Hz runtergehen)
angetrieben von:
Denon PMA 510 (Stereo-Vollverstärker mit 2x50w; der kleinste Denon)
Die Lautsprecher sind am A-Ausgang des Verstärkers angeklemmt (mit 2,5 mm² Kupfer-Kabel).

Der Subwoofer würde am B-Ausgang des Verstärkers angeschlossen werden, daher muss es ein Sub mit Hochpegeleingang sein. Ein Durschleifen der Kompaktlautsprecher wie es bei Nubert-Subs möglich ist, wäre zu umständlich und laut Nubert-Support die "denkbar schlechteste Lösung", da dann fix bei 100Hz getrennt werden würde und die Kompaktlaustprecher unnötig beschnitten würden.
Ich soll den Subwoofer laut Nubert-Support am B-Ausgang anschließen und dann am Subwoofer die obere Grenzfrequenz auf etwa 50Hz stellen.


Quellen:
Samsung BD-C5300 (BD-Player)
Samsung LE-32R81B (32" LCD) leitet den Ton von Philips DSR 2010 (SAT-Receiver) und Xbox 360 (Spielekonsole) weiter.

Zu 70% laufen Filme, Serien und Videospiele - die restlichen 30% sind Musik.

Aufstellung, Abstände und Raumgröße:
Lautsprecher sind ~90cm voneinander entfernt (von den Innenkanten der Lautsprecher gemessen), von der Mitte der Mittel-Tieftöner sind es 100cm. Ich sitze 2,60m von den Lautsprechern entfernt.

Der Raum ist ~4,5 x 3m groß mit Dachschräge.
Kann ich bei ungefähr 13m² auch 20Hz erreichen oder ist das aufgrund der Raumgröße nicht möglich, weil die Sinuswellen dann zu viel Platz brauchen (laut Nubert-Support braucht eine halbe Sinuswelle bei 20Hz 12m, wenn ich das richtig in Erinnerung habe)?




So sieht es zurzeit aus:

Klipsch Reference IV RB 61 an Denon PMA 510
Klipsch Reference IV RB 61 an Denon PMA 510

Und hier (vor der Heizung) soll der Subwoofer hin, weil bei meinem alten System und auch bei meinem Neuen jetzt ist der Bass in dieser Ecke am besten (im Stehen getestet):
Klipsch Reference IV RB 61 an Denon PMA 510
Falls es noch Tipps für die Subwoofer-Aufstellung gibt, immer her damit. Teste es aber noch, wie ich es hier mal gelesen habe - Subwoofer auf Hörplatz und durch's Zimmer kriechen und dann den Subwoofer dahin stellen, wo er am besten klingt.



Budget liegt bei ~400€, Maximum ist 600€.

Diese Subwoofer habe ich schon herausgesucht:
Nubert nuBox AW-441
(22cm-Langhub-Chassis, ~ 31,65l Volumen, Bassreflex, ~30Hz)
XTZ 99 W10.16 (25cm-Chassis, ~ 47,88l, Bassreflex; schafft der auch 30Hz?)
Nubert nuBox AW-991 (33cm-Langhub-Chassis, ~ 92,28l, Bassreflex, ~20Hz)
Canton AS 85.2 SC (22cm-Chassis, ~ 34,5l, Bassreflex; schatt der 30Hz?)
Canton SUB 10 (26cm-Aluminium-Chassis, ~50l, Bassreflex; schafft der 25Hz?)
Canton SUB 600 (22cm-Chassis, ~ 19,26l, geschlossen; schafft der trotzdem noch 30Hz?)


Bisher war ich nur den "Alibi"-Subwoofer des JBL-Surround-Systems gewöhnt und die Klipsch jetzt machen noch mehr Druck und das vor allen bei höheren Pegeln (schön pegelfest ) und zudem schön sauber und differenziert. Jetzt möchte ich einen seperaten Tieftöner, der das Klangbild unten rum ausfüllt und bei Filmen Druck macht. Da ich bisher nichts gutes an Subwoofern gewöhnt war und nur die Klipsch kenne, was saubere Basswiedergabe angeht, ist mein Anspruch sicher nicht sehr hoch. Vielleicht reicht daher ein günstiger Subwoofer schon aus.


Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen...

Danke schonmal im Voraus
aphysic123
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2012, 02:20
Hi,

ich kann dir nur wärmstens den XTZ Subwoofer empfehlen. Ich hatte davor mehrere Subs von Kef, Heco usw.

Da man den XTZ aber so gut an den Raum anpassen kann ist es für mich die optimale Lösung. Ich finde, dass er ein sehr musikalischer Sub ist, wobei auch Filme seeehr viel Spaß machen.

Zur Not kannst du den XTZ bei nichtgefallen wieder zurückschicken, aber ich glaube die meisten behalten ihn direkt :-)
WinterHR50
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2012, 03:05
Hi,
vielen Dank für deine Antwort

Hab den XTZ extra in die Liste gepackt, weil der hier im Forum öfters gelobt wird. Aber in diesem Thread (Nubert nuBox AW-441 gegen XTZ 99 W8.16) konnte der User beide Subwoofer vergleichen und der Nubert -Sub schlug sich besser:

Im direkten Vergleich spielt der Nubert trotz gleicher Größe doch hörbar besser als der XTZ. Er wummert und dröhnt nicht so stark. Zudem spielt er etwas präziser und trockener und kommt auch deutlich tiefer runter. Der XTZ hörte sich in meinem Setup einfach sehr angestrengt an.


Die Vermutung liegt nahe, dass der W10.16 genauso klingt wie der W8.16 nur mit weniger Tiefgang und Druck. Ich will einen Tieftöner, der die Bässe sauber, differenziert, aber trotzdem druckvoll spielt und dabei schön präzise ist.

Es muss ein aktiver Subwoofer mit Hochpegeleingang (High-Level In) sein, damit ich ihn mit meinem Stereo-Vollverstärker verbinden kann. Bietet jeder meiner genannten Subwoofer diese Möglichkeit? In der Aufstellung wäre ich sehr flexibel und werde die Hörprobe mit Subwoofer am Hörplatz (und dann durch den Raum kriechen :D) natürlich durchführen, wenn ich einen Subwoofer hier habe.

Hoffe auf weitere Ratschläge
WinterHR50
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2012, 12:17
Was haltet ihr von Subwoofern von KEF? Dieser hier: KEF C4
ist wohl aus der Einstiegsserie und schon sehr teuer. Wäre der gut im Vergleich zu den oben genannten?

Und noch eine Frage zur Aufstellung: habe gelesen, dass man bei nur einem Subwoofer diesen in der Front aufstellen soll, mit den Lautsprechern auf einer Linie. Stimmt das oder könnte ich ihn auch den an von mir vorgeschlagenen Platz positionieren?
WinterHR50
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2012, 13:37
In diesem Thread wird auch nach ein oder zwei Subwoofern gesucht und viel zu den aktuellen Modellen (worunter auch ein paar von meinen genannten sind) gesagt. Der Klipsch SW-110 und der Klipsch SW-112 kommen da gut weg, darum werf ich sie auch mal in die Liste:

Nubert nuBox AW-441 (22cm-Langhub-Chassis, ~ 31,65l Volumen, Bassreflex, 29Hz, 370€)
XTZ 99 W10.16 (25cm-Chassis, ~ 47,88l, Bassreflex, 35Hz?, 340€)
Nubert nuBox AW-991 (33cm-Langhub-Chassis, ~ 92,28l, Bassreflex, ~20Hz, 610€)
Canton AS 85.2 SC (22cm-Chassis, ~ 34,5l, Bassreflex, 40Hz?, 223€)
Canton SUB 10 (26cm-Aluminium-Chassis, ~50l, Bassreflex; schafft der 25Hz?, 405€)
Canton SUB 600 (22cm-Chassis, ~ 19,26l, geschlossen; schafft der trotzdem noch 30Hz?, 450€)
Klipsch SW-110 (25,4cm-Chassis, ~ 48l, Bassreflex, 28Hz, 400€)
Klipsch SW-112 (30,5cm-Chassis, ~ 70l, Bassreflex, 26Hz, 480€)


In dem Thread ist auch zu lesen, dass die XTZ nur bis 35Hz spielen und danach sollen die steil bergab gehen - eher für Musik geeignet, als für Film.


Ich werd mir wahrscheinlich den Nubert nuBox AW-441, Klipsch SW-110, Canton AS 85.2 SC und den Canton SUB 10 bestellen, vielleicht auch noch den XTZ... und dann mal probehören, welcher am besten ist.
WinterHR50
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2012, 22:47
Hab heute schonmal den Nubert nuBox AW-441 und den Canton SUB 10 bestellt. Werde dann noch den Klipsch SW-110 bestellen und ausgiebig vergleichen und berichten
WinterHR50
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jan 2012, 23:45
Der XTZ 99 W12.16 kostet ja nur 430€ + 13,90€ Versandkosten. Spielt der denn sauber und differenziert? Bei 30Hz soll ja Schluss sein. Aber ich weiß auch nicht, ob ich bei der Raumgröße tiefere Bässe hören kann.

Vielleicht kann ja mal jemand dazu etwas sagen, wäre sehr dankbar
aphysic123
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2012, 20:20
Hey,

also ich habe ja wie gesagt den XTZ und muss sagen, dass es ein sehr musikalischer Sub ist. Dennoch haben mir Filme immer Spaß gemacht. Meiner Meinung nach dröhnt ein XTZ nicht, wenn man ihn richtig aufstellt und einstellt. Dann hat bestimmt jmd. ein Fehler gemacht. High Lvl In hat er natürlich auch. Ansonsten kann man vielleicht sagen, dass die größeren Modelle mehr Wumms haben als meiner. Aber ich wollte extra einen musikalischen Sub haben :-)

Die meisten der Modelle die du aufgelistet hast, kenn ich auch nur vom lesen, aber ich freue mich auf deinen Bericht und vor allem dein Vergleich :-)
deFlash
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jan 2012, 20:41

DaniSahne™ schrieb:
Der XTZ 99 W12.16 kostet ja nur 430€ + 13,90€ Versandkosten. Spielt der denn sauber und differenziert? Bei 30Hz soll ja Schluss sein. Aber ich weiß auch nicht, ob ich bei der Raumgröße tiefere Bässe hören kann.

Vielleicht kann ja mal jemand dazu etwas sagen, wäre sehr dankbar :)


Welchen Shop hast du da gefunden?

Musik Cd unter 30Hz gibt es ja schon kaum noch,
zu mindestens in meinen Regalen.

Grüsse
aphysic123
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jan 2012, 13:18
Ich dachte immer, dass es nur 2 Shops gibt: Mindaudio und den Holländer
WinterHR50
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jan 2012, 16:23
Ja, genau, ich habe bei Mindaudio geguckt.

Musik geht meistens bis 40Hz, ich will den Subwoofer aber vor allem bei Filmen als Erweiterung des Klangspektrums haben und da sind 30Hz schon Pflicht.


Könnt ihr mir vielleicht noch Tipps geben, wo ich den Subwoofer aufstellen soll? Bei nur einem Subwoofer hab ich gelesen, dass auf einer Linie mit der Front sein soll und nicht irgendwo im Raum stehen soll. Ist das so richtig oder kann ich ihn auch vor die Heizung packen (siehe Bilder) ?

Hab nämlich jetzt den Nubert nuBox AW-441 (schon ausgepackt und probegehört, aber noch mit der Aufstellung am Experimentieren), Canton SUB 10 und den Klipsch SW-110. Mal sehen, welcher am Ende bleibt...
aphysic123
Stammgast
#12 erstellt: 15. Jan 2012, 17:05
Ich bin gespannt!
WinterHR50
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2012, 17:14
Hab jetzt endlich ein paar Testtöne im Internet gefunden und diese auf Repeat abgespielt. Sub auf Hörplatz und dann durch den Raum gekrabbelt. Unter dem Schreibtisch rechts in der Nähe der Heizung klingt es am besten ohne zu dröhnen.
Selbst ganz in den Ecken dröhnt es nur minimal, daher denk ich, dass der Platz unter dem Schreibtisch der Richtige sein wird mit noch genügend Abstand zu den Ecken.

Werde gleich berichten, wie es dort aussieht und wenn ich den richtigen Platz gefunden habe, sind die anderen Subs dran und können sofort richtig getestet werden.

Der Nubert-Sub macht sich aber schon sehr gut
WinterHR50
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jan 2012, 17:59
Hab jetzt die richtige Aufstellung und nochmals mit der Lautstärke expmerimentiert. Hab dafür dann ein Hip-Hop-Track angemacht und die Frontlautsprecher am Verstärker ausgeschaltet. Dabei hab ich gemerkt, dass man im Subwoofer auch die Mitten ganz leise hören konnte, also man konnte den Sänger aus dem Subwoofer hören! (Obere Trennfrequenz steht bei 59Hz, LS gehen ~ bis 60Hz)
Ist da was falsch eingestellt?
Kutor
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Jan 2012, 19:49
Hallo das hört sich bis jetzt alles sehr gut an, hoffe du testest weiter so kräftig und berichtest dann wieder. Denn bei mir stehen die gleichen Verdächtigen im Focus.
Viel Spaß noch
WinterHR50
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jan 2012, 20:44
War immer noch am testen mit der Aufstellung des AW-441. Unter dem Schreibtisch musste ich die Lautstärke auf 13 Uhr (!) drehen. Bei der Front links aufgestellt, reichte 11 Uhr aus und der Bass war genauso laut. Darum bleibt er vorn bei der Front stehen.

Der Bass des Nubert nuBox AW-441 ist sehr sauber, differenziert und druckvoll. Er ergänzt meine Klipsch sehr gut und macht wirklich nur dann Bässe, wenn die Quelle es hergibt und dann ohne Brummen (und natürlich Dröhnen dank richtiger Aufstellung ).

Die obere Grenzfrequenz habe ich auf 59Hz und die Lautstärke wie schon erwähnt auf 11 Uhr, da die Klipsch wirkungsgradstärker sind. Lauter sollte man jedoch nicht machen, da der Bass sonst zu sehr aufdickt und bei extremen Pegeln verzerrt der Sub und das Chassis schlägt an. Insgesamt ist der Subwoofer aber recht pegelfest und spielt klanglich sehr sauber und dezent, wenn die Quelle es hergibt auch richtig heftig


Jetzt teste ich die anderen Subwoofer und werden dann weiter berichten
WinterHR50
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2012, 20:05
Update:
Habe bisher den Klipsch gegen den Nubert getestet. Leider waren beide Subwoofer bisher eher eine dezente Ergänzung. Dies lag an falscher Verkabelung
Hab jeweils nur ein 2,5mm² -Kabel vom Verstärker zum High-Level-In des Subs verkabelt. Aus Neugier hab ich mal beide Kabel angeschlossen und der Bass war doppelt so laut. Ist laut Nubert-Support normal, eine Verdoppelung der Lautstärke (6db mehr ). Es müssen also jeweils zwei Kabel aus den B-Klemmen des Stereo-Vollverstärkers (in meinem Fall Denon PMA 510AE) in die Hochpegeleingänge (High-Level-In) des Subwoofers!
Dabei muss der linke und rechte Kanal beachtet werden, damit Musikinstrumente und Bässe in Filmen (Dino) auch gehört werden, wenn sie nur von einer Seite kommen. Kommt ein Dino im Film von links, aber der Subwoofer bekommt nur den Bass vom rechten Kanal, kommt kein Bass!

Der Aufstellungsplatz bleibt gleich, da dieser trotzdem richtig ist, der Nubert-Support meinte auch, dass der Sub auf einer Linie mit der Front gehört (der Subwoofer sollte immer den gleichen Abstand zum Hörplatz haben wie die Frontlautsprecher und der Center.

Die Phase hab ich auf 180° und nicht auf 0°, laut Nubert-Support soll so der Bass besser sein, wenn der Sub in der Front steht. Die obere Grenzfrequenz habe ich auf Empfehlung des Nubert-Supports auch etwas erhöht, auf 65Hz (Frontlautsprecher sind die Klipsch RB 61).


Der Vergleich zwischen Nubert nuBox AW-441, Klipsch SW-110 und Canton SUB 10 folgt dann noch
Kutor
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jan 2012, 19:29
Hallo DaniSahne!
Und bist du schon fündig geworden nach den perfekten Sub??
WinterHR50
Stammgast
#19 erstellt: 20. Jan 2012, 03:01
Schreibe bald einen kompletten Bericht zu den 3 Subs. Nur Geduld
WinterHR50
Stammgast
#20 erstellt: 21. Jan 2012, 01:19
So, Leute, jetzt kommt endlich der Bericht!
Hab' extra viele Bilder reingemacht, so macht das Lesen mehr Spaß und die Dimensionen der einzelnen Subwoofer kommen besser rüber. Dann könnt ihr euch schon einmal vorstellen, wie die Subwoofer bei euch Zuhause wirken würden.


SubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleich
SubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleich






Die einzelnen Subwoofer im Detail:




Nubert nuBox AW-441
(~32 Liter Volumen, 22cm-Langhub-Chassis, ~370 EUR im Internet, gibt's nicht im Einzelhandel):
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich

Einstellung des Subs:
Lautstärke / Gain / Volume: Kurz nach 11 Uhr, also kurz nach dem 5. Punkt --> 46%
Obere Grenzfrequenz / Lowpass / Crossover (von 40Hz bis 150Hz einstellbar): ~61Hz, also kurz nach dem 3. Punkt
Phase: 180° (Kurzer Tipp: Phase lässt sich nur einstellen, wenn die Frontlautsprecher eingeschaltet sind und spielen. Nur so kann man heraushören, ob sich die Basswellen von Front und Sub nicht gegenseitig auslöschen.)

Einleitung:
Der Nubert ist vom Klangcharakter neutral, der Mittel- und der Oberbass ist nicht betont. Dadurch kommt der Tiefbass besser zur Geltung, aber er ist in Filmen nicht so präsent. In Videospielen (bei denen der Ton digital am Computer erstellt wird) ist er aber präsenter, er verleiht Schüssen und Explosionen ein ordentliches Bassfundament, welches fast schon übertrieben ist.
Der AW-441 spielt die Bässe sauber und klar ohne zu wummern/brummen und stellt die Tiefen sehr differenziert und präzise dar. Er spielt trocken knackig. Bei extremen Pegeln schlägt das Chassis an (hatte den Verstärker bei ausgeschalteten Frontlaustsprechern aufgedreht, weil man sonst die Lautstärke nicht ertragen kann), ist also in der Praxis zu vernachlässigen, wenn man ihn in kleineren Räumen betreibt, wo die Lautstärke dann auch noch sehr hoch betrieben werden kann und er ausreichend gut Druck macht.

Design:
Das Design ist eher klassisch-konservativ, zeitlos schlicht und ein bisschen "Deutsch" Es gefällt aber. Mit schwarz-glänzender Front würde er sicher moderner aussehen (in Black&Black mit schwarz-glänzender Front war er nicht mehr vorrätig, wird dann aber umgetauscht, wenn er bleibt).

Fazit:
Ich finde den Klang des Nubert ausgezeichnet, vor allem bei Videospielen. Der Bass ist sehr sauber und geht sehr tief (was wirklich ungewohnt war ), wodurch der Klang meiner Kompaktlautsprecher noch erwachsener und echter wirkte. Bei Filmen ist er etwas zurückhaltend und kommt sehr sauber und druckvoll bei Tiefbässen. In Actionszenen lässt er es auch mal ordentlich krachen. Der Bass bei Filmen wirkt durch die neutrale Abstimmung und den stärker warnehmenden Tiefbass anders als im Kino, aber es gefällt mir sehr. Der kleine ist bei Filmen wirklich ein Genuss!

Preis-Leistungs-Verhältnis: 2+ bis 1-






Klipsch SW-110
(~48 Liter Volumen, 25cm-Chassis, 400-600 EUR im Internet, ab 600 EUR im Einzelhandel):
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich

Einstellung des Subs:
Lautstärke / Gain / Volume: Kurz nach 12 Uhr, also kurz nach dem 6. Strich --> 55%
Obere Grenzfrequenz / Lowpass / Crossover (beschriftet von 50Hz bis 150Hz , einstellbar erst ab 55Hz): ~61Hz, also kurz nach dem 2. Strich
Phase: 0°

Einleitung:
Der Klipsch ist vom Klangcharakter satt-voluminös (laut Audio), also er spielt eher einen fetteren, breiteren Bass - der Mittel- und der Oberbass sind leicht betont. Dadurch erscheint Tiefbass etwas dezenter und leiser. Durch die fette Spielweise ist er bei Filmen präsenter, durch den leiseren Tiefbass bei Videospielen dezenter.
Bei Musik macht sich der kleinste Klipsch sehr gut. Mit kräftigen Bässen ergänzt er die RB 61 sehr gut und der Tiefbass kommt auch nicht zu kurz.
Der SW-110 spielt die Bässe sauber und klar ohne zu wummern/brummen und stellt die Tiefen auch sehr differenziert und präzise dar. Er spielt warm-fett. Bei extremen Pegeln (getestet wie beim Nubert) schlägt das Chassis nicht an, es hat eine Art Selbstschutz - die Spielweise wird dann nur unsauber und der Bassdruck nimmt nicht mehr zu. In der Praxis ist das in kleineren Räumen unwichtig, kommt aber in Mittleren zum Tragen, so dass der SW-110 da die Nase vorn haben könnte.

Design:
Das Design ist eher Underground, eine Mischung aus Car-Hifi und Stealth. Er erinnert mich ein bisschen an 'Batman - The Dark Knight' und Splinter Cell (das Videospiel) passt auch gut neben eine Xbox 360 oder Playstation 3.

Fazit:
Ich finde den Klang des Klipsch sehr gut. Der Bass ist sehr hochwertig und nicht so wie das, was ich früher kannte. Bei Filmen wirken die Tiefen fast wie im Kino, nur mit dem Unterschied, dass sie sauberer, differenzierter und präziser erscheinen (verglichen mit den Kinos die ich kenne ). Die Modellbezeichnung "110" ist da treffend, bei so einem Lärm und Druck lässt die Polizei nicht lang' auf sich warten!

Preis-Leistungs-Verhältnis: 2+ bis 1-





Canton SUB 10
(~52 Liter Volumen, 26cm-Chassis, 400-600 EUR im Internet, ab 600 EUR im Einzelhandel):
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich

Einstellung des Subs:
Lautstärke / Gain / Volume: Der Canton ist vorbildlich beschriftet und zeigt bei 12 Uhr -6db an, worauf ich ihn eingestellt habe, also kurz nach dem 11. Punkt --> 55%
Obere Grenzfrequenz / Lowpass / Crossover (von 50Hz bis 200Hz einstellbar): ~71Hz, also kurz nach dem 4. Punkt, ist aber auch vorbildlich beschriftet
Phase: 180°

Canton hat bei allen Drehreglern kleine Widerstände beim Drehen, so dass man vor und nach jedem Punkt einen Gegendruck spürt. Jeder Regler kann in 40 Schritten eingestellt werden (hab's extra aufwendig gezählt! ).

Einleitung:
Der Canton ist vom Klangcharakter trocken-knackig (laut Audio). Der Mittel- und Oberbass überwiegt und daher ist er bei Filmen sehr präsent. Bei Musik macht er gut Druck. Das Chassis schlug beim SUB 10 am ehesten an, er verträgt sehr hohe Pegel nicht (konnte die Frontlaustprecher sogar anlassen um dies zu testen). Das Knacken, von dem hier viele berichten, hörte ich dann auch vom Subwoofer. In der Praxis wird das problematisch, vor allem bei Filmgenuss mit hohen Pegeln.

Design:
Das Design ist recht modern und kühl, passt gut in eine Designerwohnung. Der Canton ist also eher Mainstream und das, was sich die breite Masse in Elektronikmärkten/-fachgeschäften am ehesten kauft, wenn sie einen guten Einsteiger-Subwoofer will.

Fazit:
Ich finde den Klang eher durchschnittlich. Er kommt nicht sehr tief, man hat nur Mittel- und Oberbass. Er hat mich an meinen alten Subwoofer vom JBL-Brüllwürfelsystem erinnert, der spielte auch nicht sehr tief. Dafür verträgt der Canton halt deutlich höhere Pegel und spielt sauberer und differenzierter, als der Alibi-Sub vom Brüllwürfelsystem. Dadurch, dass der Mittel- und vor allem der Oberbass betont ist und der Tiefbass gar nicht zu hören ist, wirkt er bei Filmen zu präsent und spielt bei Szenen mit Tiefbass eher langweilig wie jeder andere Subwoofer aus dem Billigpreissegment.

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4








Die Subwoofer im Vergleich:


Klipsch:
Der Klipsch ist von den Dreien am pegelfestesten und macht den meisten Druck. Er ist präsenter als der Nubert, da er eine leiche Betonung im Mittel- und Oberbass hat (ungefähr so präsent wie der Bass im Kino, vielleicht auch etwas weniger). Den Tiefbass spielt er im Vergleich zum Nubert leiser, der Hörer nimmt ihn aber direkter wahr, wenn er denn kommt und man hört mehr Details raus als beim Nubert. Dies fiel bei einer Szene meiner Lieblingsserie auf, bei der der Tiefbass vom Klipsch differenzierter dargestellt wurde (näheres erläutere ich im Absatz "Nubert").
Bei Videospielen wirkt der Klipsch im Vergleich zum Nubert realistischer, das Klangbild ist mit ihm einfach echter. Zum Beispiel hört sich das Feuer bei einer brennenden Wiese in dem Videospiel "Far Cry 2" mit dem Klipsch sehr echt an, während es mit dem Nubert etwas "hohl" klingt, weil der Bass in den Tiefen präsenter ist und dadurch obenrum etwas schmal ist.

Nubert:
Der Nubert wirkt etwas dezenter (schmaler), und ist im Tiefbass lauter. Sobald im Film Tiefbass kommt, merkt man, wie sauber er spielt. Im Vergleich zum Klipsch ist der Tiefbass teilweise zu präsent, wodurch Details nicht gleich auffallen:
Bei meiner Lieblingsserie kam am Anfang einer Episode ein Musikstück mit Tiefbass und dazu schlug ein Basketballspieler den Basketball auf die Spielfläche auf, was ebenfalls Tiefbass erzeugte. Der Nubert spielte alles gleichlaut, wodurch das nicht so herausstach. Die gleiche Szene mit dem Klipsch und es stach sofort heraus, weil er das Lied nicht so tief spielte, wie den Aufprall des Balls auf der Spielfläche (Der Klipsch war hier realistischer, aber der Nubert gefällt mir trotzdem).
Bei Videospielen verleiht der Nubert dem Klangbild durch seinen guten Tiefbass ein ordentliches Bassfundament, welches teilweise unnatürlich wirkt und den Klang unrealistisch erscheinen lässt (dies kann natürlich trotzdem gefallen!). Waffensounds haben mit dem Nubert zu viel Bass, wodurch das ganze überzogen wirkt. Mir gefällt es aber, obwohl der Klang vom Klipsch da realistischer ist.

Canton:
Bei Filmen ist der Canton dadurch, dass er keinen Tiefbass hat und der Mittel- und vor allem Oberbass überwiegt, zu präsent. Es kommt zu viel Bass an Stellen im Film, z.B. bei "The Dark Knight" in der Actionszene ab 0:08:00, da wo Batman am Transporter hängt und ihn aufsägen will, kommt bei Nubert und Klipsch der Bass fast nur, wenn er sägt, beim Canton grummelt der Oberbass ständig rum und wenn Batman sägt wird das nicht differenziert zum anderen Bassbrei. Tiefbass bringt er nach meinem Höhreindruck gar nicht rüber und wenn es richtig kracht und rummst, ist er schnell an seine Grenzen. Diesen Subwoofer kann ich nicht empfehlen - finde ihn total überteuert und was da aus 52 Liter Volumen mit einem 26cm-Chassis kommt, ist echt schwach, wenn man das mal mit dem Nubert vergleicht!





Meine Entscheidung:
... ist noch nicht gefallen
Es steht zwischen Klipsch und Nubert. Beim Nubert gefällt mir die Präsenz in Videospielen, aber es klingt oft nicht so realistisch wie mit dem Klipsch und wenn man sich an die geringere Präsenz des Klipsch in Videospielen (durch den etwas leiseren Tiefbass) gewöhnt hat, vermisst man sicher nichts und genießt ein sehr echt wirkendes Klangbild durch die realistisch wirkenden Tiefen des Klipsch.
Bei Filmen ist der Klipsch auch präsenter und macht etwas mehr Druck.

Da ich bei Amazon den Klipsch SW-112 (die 112 steht hier für Notruf ) 'Gebraucht - Wie Neu' für den gleichen Preis wie den SW-110 ergattern konnte, wird es wahrscheinlich der größere Klipsch werden, der bestimmt tiefer gehen wird und noch mehr Druck machen wird.
Ich werde dann natürlich nochmal berichten (samt Bildern! ) und meine Entscheidung hier kundtun.





Ich hoffe, mein (langer und ausführlicher ) Bericht hat euch gefallen und kann euch bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen


Mit freundlichen Grüßen

euer Dani Sahne
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jan 2012, 09:24
Sehr schön getestet und beschrieben. Ich finde noch ein Vorteil beim Nubert ist die Fernbedienbarkeit. Beim Filme schauen abends in der Mietwohnung, kann man so schnell mal reagieren wenns zu laut wird, ohne den Arsch zu heben

Ich bekomme nächste Woche meine RB81, dazu dann ein kleiner Sub. Nach deinem Bericht nehme ich dann besser den Nubert eine Nummer größer.

Viel Spaß noch
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Jan 2012, 13:03

stoffels-freetime schrieb:

Nach deinem Bericht nehme ich dann besser den Nubert eine Nummer größer.


Meiner Meinung nach wäre diese Vorgehensweise ein großer Fehler, insbesondere weil die größeren Nubert Modelle noch unpräziser spielen.
Außerdem ist die Möglichkeit höher, das der erweiterte Tiefgang zu mehr Problemen in deinem Raum führt als er von Nutzen sein könnte.
Daher sind der Raum, die Aufstellung sowie die Hörposition sehr wichtige Faktoren für die Auswahl und die sind bei Dir wohl kaum identisch.

Daher hat der TE alles richtig gemacht, seine Favoriten in den eigenen 4 Wänden zu testen, was leider sehr selten ist, ich ziehe daher meinen Hut.

Saludos
Glenn
WinterHR50
Stammgast
#23 erstellt: 21. Jan 2012, 22:57

GlennFresh schrieb:
Meiner Meinung nach wäre diese Vorgehensweise ein großer Fehler, insbesondere weil die größeren Nubert Modelle noch unpräziser spielen.

Genau das hat mir der Nubert-Support auch bestätigt. Der AW-991 hat kein Langhub-Chassis mehr und der Klang ist aufgrund der anderen Chassis-Konstruktion auch nicht mehr wie der Kleine. Der große Sub spielt tiefer und satter, aber nicht mehr so präzise, dafür kommt viel mehr Druck und der Tiefbass ist noch lauter.

Hier gilt also ausprobieren

GlennFresh schrieb:
Daher hat der TE alles richtig gemacht, seine Favoriten in den eigenen 4 Wänden zu testen, was leider sehr selten ist, ich ziehe daher meinen Hut.

Tja, vielen Dank
Dachte mir, dass das mal sein muss, da ich so eine Anschaffung ja selten tätige und ich damit auch vielen anderen Nutzern bei der Subwooferwahl helfe


Hier noch ein paar Bilder vom großen Bruder des kleinsten Klipsch (der Bericht folgt später, nur so viel: er macht schonmal mehr Druck ):

SubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleich
SubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleich
SubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleichSubwoofervergleich

Subwoofervergleich
Subwoofervergleich
Subwoofervergleich


[Beitrag von WinterHR50 am 21. Jan 2012, 22:58 bearbeitet]
Kutor
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Jan 2012, 22:59
Super Bericht mit viel Sorgfalt getestet.
WinterHR50
Stammgast
#25 erstellt: 21. Jan 2012, 23:00
Vielen Dank,
hab' mir auch richtig Mühe gegeben!

Da hat sich das Warten doch gelohnt, oder?
roho_22
Stammgast
#26 erstellt: 21. Jan 2012, 23:24
Hallo!

Sehr guter Bericht, danke!


[Beitrag von roho_22 am 21. Jan 2012, 23:48 bearbeitet]
deFlash
Stammgast
#27 erstellt: 22. Jan 2012, 13:16
Guter Bericht, einige sehr brauchbare Infos dabei

Warum hasste jetzt gar kein XTZ mehr in Erweckung gezogen?


[Beitrag von deFlash am 22. Jan 2012, 13:17 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#28 erstellt: 22. Jan 2012, 22:43
Weil in diesem Thread erwähnt wird, dass der große XTZ (XTZ 99 W12.16) eher für Musik als für Filme geeignet ist, da er nur bis 35Hz spielt und der Nubert und die Klipsch da tiefer kommen. Außerdem wurde gesagt, dass die neuen Klipsch besser sind.
WinterHR50
Stammgast
#29 erstellt: 24. Jan 2012, 19:09
So, hab jetzt auch den Klipsch SW-112 mit dem kleinen Bruder SW-110 und den kleinen Nubert verglichen.


Klipsch SW-112 im Vergleich zum Klipsch SW-110 und Nubert nuBox AW-441:
Klang:
Der große Klipsch macht spürbar mehr Druck als die kleinen Subs. Leider ist der Zugewinn an Druck und Vibrationen eher klein. Er macht halt ein bisschen mehr Druck, hatte mir da mehr erhofft. Vom Klang her ist er dem kleinen SW-110 sehr ähnlich. Er hat auch eine leichte Betonung im Mittel- und Oberbass und der Tiefbass kommt dadurch weniger zur Geltung. Des Weiteren kommt der Tiefbass auch 'ne Ecke leiser als beim kleinen Nubert (genau wie der SW-110 im Vergleich zum AW-441).

Dadurch, dass er mehr Druck macht, wirkt er auch etwas unsauberer und unpräziser im Bass und in einigen Filmszenen waren die Tiefen nicht so differenziert wie mit dem Kleinen.

[Ich hatte beim Nubert-Support erzählt, dass ich einen kleinen Klipsch-Sub mit einem großen Klipsch vergleiche und der Klang recht ähnlich sei. Ich fragte dann, ob der kleine Nubert und der Große vom Klang an sich auch recht ähnlich seien, was er dann beneinte. Er vermutete, dass die Klipsch die gleiche Endstufe nur mit unterschiedlicher Leistung haben und ein ähnliches Chassis und sich daher der Klang so ähnelt. Außerdem erwähnte er, dass die Endstufe beim Subwoofer sehr wichtig für einen guten Klang ist und sie dass sie bei den Klipsch wohl nicht so gut ist (daher sind die Klipsch-Subs beide auch so leicht im Verhältnis zum kleinen Nubert der echt schwer ist, vor allem hinten an der Endstufe). ]





Gehäuse:
Der SW-112 hat knapp 71 Liter Volumen und ein 30cm-Chassis - ist also ein echter Brocken. Die Verarbeitung ist nicht so gut wie beim Kleinen. Dies liegt höchstwahrscheinlich daran, dass das Gerät gebraucht war (Zustand "Gebraucht - Wie Neu" bei Amazon). Normalerweise hat man beim Zustand "Wie Neu" bei Amazon dann ein Produkt ohne äußere Mängel und selbst bei nur "Gut" ist der Zustand viel besser als bei diesem Subwoofer. Händler war aber auch nicht Amazon direkt.

Da wo das Chassis eingelassen ist, ist eine Delle:
Gehäuseverarbeitung Klipsch SW-112

und auf dem Chassis sind einige Kratzer:
Gehäuseverarbeitung Klipsch SW-112
Gehäuseverarbeitung Klipsch SW-112

und eine der Gummihalterungen für das Lautsprechergitter ist etwas rausgebrochen und man sieht das Holz:
Gehäuseverarbeitung Klipsch SW-112


Diese Mängel tragen jetzt nicht zu meiner Entscheidung bei, denn ich könnte ihn immernoch gegen einen neuen austauschen oder ihn vom Klipsch-Support reparieren lassen. Das Einzige, was mich zu meiner Entscheidung bewogen hat, ist der Klang.





Fazit:
Derweil bin ich endlich zu einem Ergebnis gekommen und der Nubert bleibt. Mir gefällt einfach der neutrale Bassbereich. Der Mittel- und Oberbass ist nicht betont und daher sind die Tiefen wie sie sein sollen und der Tiefbass kommt auch viel besser zur Geltung, was sich in Filmen dann doch sehr zum positiven Auswirkt (The Dark Knight, Jurassic Park I & II, Cloverfield, ...) und in Videospielen, wo die Klangqualität sehr hoch ist, lag der Nubert sowieso vorne. Dass er in Videospielen so ein großes Bassfundament reinbringt, wirkte erst ungewohnt und auch unnatürlich, aber mittlerweile will ich es nicht mehr missen.

Am Mittwoch wird der AW-441 (in schwarz-silber) abgeholt und gegen einen in Black&Black mit schwarz-glänzender Front getauscht (werden dann noch Fotos online stellen ). Ich überlege noch, ob ich nicht vielleicht noch einen AW-991 zum Vergleich bestelle, um mehr Druck und Vibrationen bei Filmen zu bekommen und eine höhere Pegelfestigkeit.

Beim Nubert-Support sagte man mir ja, dass der große Nubert auch unsauberer und unpräziser spielt - anscheinend spielen die großen meist etwas unsauberer...
Der Nubert-Support sagte außerdem, dass der große Nubert sich vom Klang zum Kleineren unterscheidet und fetter und satter spielt, anscheinend hat er dann auch eine leichte Betonung im Mittel- und Oberbass zu Gunsten des Drucks. Der Unterschied zwischen AW-441 und AW-991 wird wahrscheinlich noch größer sein als beim kleinen und großen Klipsch, da sie ein unterschiedliches Chassis haben (22cm-Langhub-Chassis gegen 33cm-Chassis und andere Endstufe). Die Tiefen sind mit dem AW-441 sehr sauber und klar, differenziert und präzise, aber trotzdem druckvoll. Der kleine Nubert ergänzt meine Kompaktlautsprecher (25 Liter mit 16,5cm Chassis) sehr gut.

Der AW-991 macht sicher richtig Druck und bringt Vibrationen (von mehr Tiefgang - bis 20Hz beim AW-991 - hab ich bei kleinen Räumen nichts, da man dafür laut Nubert-Support Platz braucht, also eher in großen Räumen), aber ich will mich von der Klangqualität der Tiefen die der AW-441 bringt nicht verschlechtern.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Jan 2012, 21:40
Meine modifizierten RB81 sind heute auch angekommen. Klasse Bass, nix dröhnt, schön knackig und schnell. Werde mir jetzt den Nubert 441 auch mal bestellen. Ich hoffe, dass dann nicht wieder die Bude dröhnt.
WinterHR50
Stammgast
#31 erstellt: 26. Jan 2012, 02:44

stoffels-freetime schrieb:
Meine modifizierten RB81 sind heute auch angekommen. Klasse Bass, nix dröhnt, schön knackig und schnell.

Was heißt modifiziert? Und sind es die Reference IV (also die I) oder die Synergy Serie (da könnte es dann auch I und II geben soweit ich weiß)?

stoffels-freetime schrieb:
Werde mir jetzt den Nubert 441 auch mal bestellen. Ich hoffe, dass dann nicht wieder die Bude dröhnt.

Ja, sehr schön... und vergiss nicht zu berichten (am besten auch mit Fotos)





Mein Nubert nuBox AW-441 in Black & Black ist heute angekommen:

Nubert nuBox AW-441 (Black & Black)
Nubert nuBox AW-441 (Black & Black)
Nubert nuBox AW-441 (Black & Black)
Nubert nuBox AW-441 (Black & Black)



PS: Wenn's dröhnt, kommt das von falscher Aufstellung! Und bei einem Sub klingt's am besten, wenn er in der Front steht.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Jan 2012, 08:05
Eine komplett neu aufgebaute Weiche ist die Mod.

Warum sind die Nubert Teile so häßlich?
WinterHR50
Stammgast
#33 erstellt: 28. Jan 2012, 23:22
Naja, hässlich find ich den AW-441 nicht! In Silber fand ich den schon schick, einfach klassisch; aber in Schwarz mit schwarz-glänzender Front ist der richtig schön
Mit Lautsprechergitter/grills find ich das aber wirklich sche***
Hab meine Kompaktlautsprechern auch von Anfang an ohne Lautsprechergitter benutzt. Ich finde, man muss die Schallwand mit den Chassis einfach sehen können!


Hast du die neue Weiche für deine Klipsch-LS selber gebaut oder gekauft? Und wie hat sich der Klang dadurch verändert?
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Jan 2012, 23:52
Die sind angeblich von einem Fachmann komplett neu aufgebaut worden. Ich habe die deswegen gekauft, weil sie erst ein paar Monate alt gewesen sind.

Ich kann nicht beurteilen ob sie besser sind, da ich vorher noch nie ne RB81 gehört habe. Keine Angst, ich mache oft Blindkäufe, auch mal in die tausende wenn ich was interessant finde.

Die Klipschs klingen sehr gut, aber ich suche noch jemanden, der seine unverbastelten mit meinen vergleicht.

Und die Nuberts sind trotzdem nicht schön, hatte mal kurz die 481/681 (würg)
WinterHR50
Stammgast
#35 erstellt: 29. Jan 2012, 05:28
Ja, na gut, dass ist Geschmackssache. Ich finde das Design jetzt mit schwarz-glänzender Front echt schön und auch vorher schon in Ordnung.
Die Nubert-LS haben halt ein schlichtes, klassisches Design - zeitlos eben!

Werde wohl beim nuBox AW-441 bleiben und nicht mit dem AW-991 vergleichen, da die Tiefen vom Klang ausgezeichnet sind und der Große dann nur mehr Druck/Vibrationen erzeugen würde aber der Klang dann eher schlechter wäre (unsauberer, unpräziser, undifferenzierter) und da es noch eine Zeit dauert, bis ich ein eigenes Haus habe, ist der Kleine Sub da angebrachter.

Der Vergleich hat sich ja für mich gelohnt und wird bestimmt noch vielen anderen Usern bei der Wahl des richtigen Subwoofers helfen
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Jan 2012, 09:06
Klar ist das Design genauso wie der Klang Geschmacksache, war ja mehr als Späßchen gemeint.

Den Vergleich hast du ja top gemacht und irgendwann muß man auch mal aufhören zu vergleichen, es gibt immer besseres. Viel Spaß noch
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 29. Jan 2012, 10:37

DaniSahne™ schrieb:

Der Vergleich hat sich ja für mich gelohnt und wird bestimmt noch vielen anderen Usern bei der Wahl des richtigen Subwoofers helfen


Wohl kaum, weil der Raum und die jeweilige Aufstellung sowie der Hörplatz das Endergebnis erheblich mitbestimmen.
Dann spielt auch noch der persönliche Geschmack und Anspruch eine Rolle, mir wäre z.B. der Nubert zu unpräzise.
Die beiden Klipsch machen auf jeden Fall mehr Druck als der Nubert, aber in deinem Raum kam das nicht zur Geltung.
Daher hast Du im Prinzip alles richtig gemacht, der direkte Vergleich zu Hause ist der sicherste Weg zum Tiefbassglück.
Ich bin aber mal gespannt was Du sagst bzw. machst, wenn Du mal einen wirklich präzise spielenden Subwoofer hörst.

Viel Spaß noch mit dem Nubert AW441....

Saludos
Glenn
WinterHR50
Stammgast
#38 erstellt: 30. Jan 2012, 15:12
Stimmt, da hab ich's dann richtig gemacht
Der Nubert klang halt am besten und der Druck war nur beim großen Klipsch leicht besser (lag wohl an meinem Raum).

Was jeden Nutzer bestimmt weiterhelfen wird, ist die Beschreibung des Klangs der einzelnen Subwoofer. Die Klipsch fande ich beide leicht gesoundet (Mittelbass war leicht betont). Und die Fotos verschaffen auch einen guten Eindruck


Welcher Subwoofer macht denn sauberere und präzisere Bässe als der Nubert?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Jan 2012, 19:58

DaniSahne™ schrieb:

Welcher Subwoofer macht denn sauberere und präzisere Bässe als der Nubert?


Meine 3 Favoriten im Fertigsegment bis 500€:

Dynaudio Sub 250 MC
Jamo SW 650
MJ Acoustic Pro 50 Mk II

Ansonten selber bauen, da hat man noch mehr Möglichkeiten bzw. Alternativen.

Saludos
Glenn
ingo74
Inventar
#40 erstellt: 30. Jan 2012, 22:14

DaniSahne™ schrieb:
Weil in diesem Thread erwähnt wird, dass der große XTZ (XTZ 99 W12.16) eher für Musik als für Filme geeignet ist, da er nur bis 35Hz spielt und der Nubert und die Klipsch da tiefer kommen. Außerdem wurde gesagt, dass die neuen Klipsch besser sind.


nur mal zur richtigstellung, weil das gesagte im zitat und im verlinkten thread nicht stimmt.

der xtz 12.16 ist vom frequenzgang her mit dem 991 vergleichbar, dh im rar erreicht er ähnlich dem nubert 991 seinen -3db punkt bei etwa 30hz. je nach raum, aufstellung und einstellung ist auch eine deutlich tiefere grenzfrequenz möglich.

zum thema schnelle und langsame subwoofer/bässe und musik/heimkino eignung zitier ich immer wieder gerne pico (hifi-selbstbau):


Über die Eignung für Musik oder Heimkino entscheidet vor allem die untere Grenzfrequenz: für Musik reicht 35 Hz, für Heimkino muss es tiefer gehen.

Entgegen anders lautenden Behauptungen gibt es übrigens keinen "schnellen" oder "langsamen" Subwoofer. Wie sollte er zeigen dass er schnell ist wenn er alle "schnellen" (= hohen) Frequenzen oberhalb von 80 Hz nicht mehr wiedergeben darf?

Es gibt allerdings Situationen, wo sich ein Subwoofer in einem bestimmten Raum bei einer ungünstigen Aufstellung und Einstellung langsam ANHÖRT. Dafür kann aber der Subwofer nix, denn richtig (= nicht zu laut) eingestellt und auf dem freien Feld täte er das nicht.

Gruß Pico

http://www.hifi-foru...d=50218&postID=13#13
WinterHR50
Stammgast
#41 erstellt: 03. Feb 2012, 03:52

GlennFresh schrieb:
Dynaudio Sub 250 MC


Der hat leider keinen Hochpegeleingang (High-Level-In), sonst hätte ich ihn mal bestellt und gestestet:
Dynaudio Sub 250

Hier der Link zum Testbericht des Dynaudio Subs: Dynaudio Sub 250 im Test auf av-magazin.de


Der Nubert hat dort aber genauso gut im Test abgeschnitten: Nubert nuBox AW-441 im Test

Aber kann schon sein, dass er präzisere Bässe spielt, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Klang des kleinen Nubi

GlennFresh schrieb:
Jamo SW 650

Zum Jamo Sub hab ich nicht viel gefunden. Ich weiß nicht, ob das hier der gleiche ist: Jamo Sub 650 bei Amazon

Und hier: Jamo Sub 650 SW bei Hifi-Regler

GlennFresh schrieb:
MJ Acoustic Pro 50 Mk II

Zu diesem Subwoofer habe ich hier und hier was gefunden. Ist das ein Downfire-Subwoofer oder hat der eine Passiv-Membran anstatt eines Bassreflex-Systems?

Wie es scheint, hat dieser auch keinen Hochpegeleingang...


Aber danke für deine Empfehlungen, die helfen anderen Nutzern mit AV-Receivern, die keine Hochpegeleingänge brauchen bei der Subwoofer-Auswahl
WinterHR50
Stammgast
#42 erstellt: 03. Feb 2012, 04:00

ingo74 schrieb:
nur mal zur richtigstellung, weil das gesagte im zitat und im verlinkten thread nicht stimmt.

der xtz 12.16 ist vom frequenzgang her mit dem 991 vergleichbar, dh im raum erreicht er ähnlich dem nubert 991 seinen -3db punkt bei etwa 30hz. je nach raum, aufstellung und einstellung ist auch eine deutlich tiefere grenzfrequenz möglich.

In diesem Thread gewinnt der kleine Nubert klanglich gegen den kleinen XTZ: Nubert AW-441 zu klein! Besser XTZ >= 99 W10.16

Zitat:

Im direkten Vergleich spielt der Nubert trotz gleicher Größe doch hörbar besser als der XTZ. Er wummert und dröhnt nicht so stark. Zudem spielt er etwas präziser und trockener und kommt auch deutlich tiefer runter. Der XTZ hörte sich in meinem Setup einfach sehr angestrengt an.

Der W12.16 wird sicher tiefer kommen, als der kleine XTZ, aber die Klangcharateristik und die Sauberkeit / Präzision der Bässe wird ähnlich dem kleineren XTZ sein.
ingo74
Inventar
#43 erstellt: 03. Feb 2012, 11:22
in deinem thread steht einiges, was richtig ist, einiges was halbwahr ist und einiges was schlichtweg falsch ist. du investierst viel zeit in die praxis, das ist so wirklich gut, aber dir fehlt einfach die theorie, also das warum etwas ist, lies dich da mal ein...


vorab - gerade im bass und subsonischen bereich ist der raum maßgeblich am "klang" des subs beteiligt (siehe unten) und deswegen kann man meinungen über den "klang" eines subs in einem raum NICHT auf den anderen raum übertragen.

als nächstes - ich hatte es schon angedeutet - diese ganze tiefganggeschichte, wie im satz zuvor - es kommt auf den raum an, was er zulässt, dh je nach aufstellung kann der -3db punkt, also die untere grenzfrequenz deutlich variieren. die werte, die hier beschrieben worden sind, sind ergebnisse von messungen im schalltoten raum (rar) und gelten auch nur dort..!
dein raum wird den f-gang des subs deutlich anders beeinflusssen..!

zum sub - ein subwoofer hat die aufgabe die tiefen töne anzuregen, dh die langen schallwellen, er bewegt also luft. je nach größe, chassis und leistung kann er mehr oder weniger luft bewegen. das ist natürlich auch in abhängigkeit der abstimmung des subs, dh volumina des gehäuses, eventuelles bassreflexrohr etc.
das wars - alles andere bestimmt der raum..!
dh wenn du eine "mittelbassbetonung" hast, dann liegt das daran, wie dein sub den raum anregt und dieser drauf reagiert usw.

wichtig in dem zusammenhang ist auch noch die trennung zu den fronts, die trennung geschieht nicht wie mit dem messer abgeschnitten (übrigens passiert das so auch nicht bei der unteren grenzfrequenz) sondern der filter bestimmt, wie steil getrennt wird und deswegen gibt dein sub auch leise töne oberhalb der trennfrequenz wieder.

hier noch was zu lesen, einmal eine antort von hifi-selbstbau im xtz-thread zu einem ähnlichen thema und einmal ein paar grundlagen von der mindaudio-seite:




da ein Verstärker und ein einzelnes Lautsprechersystem jeweils ein Minimalphasensystem ist (und dies daher auch für die Kombination gilt), bestimmt der Frequenzgang auch den Phasengang und damit alle weiteren Parameter wie Gruppenlaufzeit, Impulsverhalten etc.
-> Subwoofer mit identischem Frequenzgang verhalten sich identisch !!!
Das betrifft auch die Mähr, dass manche Subwoofer schneller einschwingen: bei identischen Frequenzgang schwingen sie auch identisch ein - ohne wenn und aber. Auch eine hohe Membranmasse ändert daran im Prinzip nichts, denn die höhere Masse wird von einem stärkeren Antrieb (= Magnet) und mehr Verstärkerleistung "kompensiert".
Das gilt alles nur für den "linearen" Bereich. Im Grenzbereich (= hohe bis sehr Lautstärken) wird ein Subwoofer mehr oder weniger vom Pfad der Tugend abweichen. Da trennt sich dann tatsächlich die Spreu vom Weizen und ein "High-Power-fähiges" Design (Bass mit großem, LINEAREN Hub und leistungsfähige Endstufe) klingt auch (sehr) laut noch gut (= nicht komprimiert/verzerrt).





Was eine tiefere untere Grenzfrequenz bedeutet steht schon weiter oben von mir als Zitat. Und was ein zu laut eingestellter Sub bedeutet auch - wenn er im Freifeld gemessen/gehört wird. Im Raum kann es sein, dass durch den erhöhten Tiefgang nun Raummoden angeregt werden, von denen man vorher gar nicht wusste, dass man damit ein Problem hat. Dann unterscheiden sich 2 im Freifeld noch ähnliche Subwoofer (F3=25 und 30 Hz) eventuell auf einmal ganz gravierend (der eine ist dann 10 dB lauter bei 25 Hz) und führen so zu völlig unterschiedlichen Höreindrücken!

Wenn ein Subwoofer länger einzuschwingen SCHEINT, dann liegt das in den meisten Fällen am Raum. Gerade eine Raummode benötigt mehrere Schwingungsperioden um sich zur vollen Lautstärke aufzuschaukeln. Das Chassis selber ist zwar auch nicht sofort voll da, die Amplitudenänderung zwischen 1. Periode und den nachfolgenden Perioden ist aber im Vergleich zum Aufbau einer Raummode fast schon homöopatisch.
Übrigens: auch ein geregelter Subwoofer hat nur den Subwoofer im Griff - nicht aber die Raummoden! Mit der Regelung kann man vor allem erreichen, dass der lineare Bereich weiter ausgedehnt werden kann, er sich also auch bei höheren Lautstärken so verhält wie er sollte.

GANZ WESENTLICH am Klangeindruck eines Subwoofers ist die Anbindung an die Satelliten (meist im Bereich um 80 Hz). Wenn sich dort die Schallanteile auslöschen "kickt" es oft nicht richtig, wenn sich die Schallanteile "zu gut" anddieren und zu einer Überhöhung führen kann das bei manchen Signalen zu spektakulären Effekten führen, oft klingt der Tiefbass dann aber etwas zu leise.

Gerade deswegen ist ein Vergleich von 2 Subwoofern in einem Raum selbst bei gleicher Position schwierig, denn sie müssten selbst bei identischem Tiefgang und identischem Pegel auch noch beide "perfekt" an die Satelliten angekoppelt werden (Amplitude und Phase, also identische Tiefpassfilter haben) um wirklich vergleichbar zu sein.

Wer glaubt, dass ein automatisches Einmesssystem das mit 5 Sekunden Rauschen hinkriegt möge weiterträumen. Nicht umsonst nimmt sich z.B. Antimode FAST 4 MINUTEN ZEIT - nur um sich selbst im Bassbereich einzustellen! Die Überlagerung mit den Satelliten bleibt da noch völlig außen vor!!

Weil das alles recht komplex ist gibt es so viele Erfahrungen und daher Meinungen dazu.

Eine davon ist, dass XTZ-Subwoofer mehr für Musik ausgelegt sind. Wer das obige alles verstanden hat sollte erkennen, dass das so nicht zu halten ist. Es kommt für die Eignung als Heimkino-Subwoofer wegen der dort geschätzten tieffrequenten Effekte eben vor Allem auf die untere Grenzfrequenz an. Da die durch die optional verschließbaren Bassreflexöffnungen und die optional zuschaltbaren Bassanhebungen in weiten Bereichen einstellbar ist kann man die XTZ-Subwoofer auch ohne weitere Hilfsmitel wie automatische Einmessung und Antimode schon ganz gut an die Raumakustik anpassen und so die größten Fehler ausgleichen. Und bei Verzicht auf den maximalen Tiefgang MUSS sich die Gruppenlaufzeit reduzieren, was für Musikwiedergabe tendenziell von Vorteil ist.

http://www.hifi-foru...504&postID=3424#3424


Märchen und Legenden zum Thema Subwoofer

Einen Subwoofer kann man irgendwo hinstellen, weil er nicht zu orten ist
Sofern der Subwoofer keine Töne oberhalb von ca. 80 Hz abstrahlt ist er tatsächlich nicht zu orten, selbst wenn das Basssignal ausschließlich im linken oder rechten Kanal vorkommt. Dies funktioniert jedoch nicht wenn:
die Unterdrückung der höheren Frequenzen nicht groß genug ist (die Filtersteilheit sollte mindestens 18 dB/Oktave betragen)
die Satelliten nicht in der Lage sind die Töne ab 80 Hz mit vollem Pegel wiederzugeben
der Subwoofer im Betrieb hochfrequente Störgeräusche macht (klappern, schnarren, Zischgeräusche aus dem Bassreflexrohr etc.)
Leider reicht es aber nicht, dass der Subwoofer nicht zu orten ist. Denn je nach dem WO man den Subwoofer hinstellt und WO man sitzt ergeben sich starke Überhöhungen und Einbrüche im Frequenzgang. Manche Töne werden dann stark überhöht, andere fehlen fast. Mehr dazu im Kapitel Wie stelle ich den Subwoofer am besten auf?
Gute Subwoofer machen einen "schnellen" Bass
So wie es da steht ist das Unsinn, denn der Subwoofer an sich ist in aller Regel nicht Schuld daran. Ihm werden ja nur die tiefen Töne (= langsame Amplitudenänderungen) zugeteilt, selbst wenn er sehr schnell wäre (= eine hohe obere Grenzfrequenz besitzen würde) könnte er diesen Trumpf gar nicht ausspielen.
Merke: Die Schnelligkeit des Basses passiert im Mittel- und Hochtonbereich!
Wenn allerdings die tiefen Frequenzen lauter wiedergegeben werden als die mittleren und hohen, dann führt dies zu einem "behäbigen" Klangbild - ohne dass der Bass deswegen langsamer oder schneller wäre. Das ist ein psychoakustisches Phänomen. Wenn man 2 identische Subwoofer hat, einen jedoch so entzerrt dass er tiefer spielt, wird einem dieser auch "langsamer" vorkommen - auch das ist ein psychoakustisches Phänomen, das sich mit der höheren Gruppenlaufzeit erklären lässt.

In manchen Räumen scheint der Subwoofer bzw. Bass bei manchen Frequenzen tatsächlich hinterher zu hinken. Dies ist jedoch fast immer eine Eigenschaft des Hörraumes. Wenn eine Raummode angeregt wird dauert es einige Schwingperioden, bis sich die stehende Welle in ganzer Pracht (und voller Lautstärke) ausgebildet hat. Auch das Ausschwingen dauert dann sehr lange. Der Subwoofer kann aber nichts dafür, das ist eine reine Raumeigenschaft die nur durch passive oder aktive Absorber verbessert werden kann.

http://mindaudio.de/...14&Itemid=15#Legende





Ein bisschen Theorie gefällig?

Lautstärke:
Um Schalldruck zu erzeugen muss Luft verschoben werden. Um bei der Frequenz X Hz (z.B. 30 Hz) denselben Schalldruck zu erzeugen wie bei der doppelten Frequenz (also z.B. 60 Hz) muss dummerweise nicht nur 2x so viel Luft verschoben werden sondern sogar 4x so viel.
Wenn man also davon ausgeht, dass ein Subwoofer 1 Oktave tiefer (= halb so tief) und gleich laut spielen soll wie beide Hauptlautsprecher zusammen muss er 8x so viel Luft verschieben können wie ein einzelner Hauptlautsprecher (bei einem Surroundsystem kommt auf der Sollseite sogar noch der Centerlautsprecher hinzu).
Dafür muss er zum einen eine große Membranfläche haben und zum anderen zusätzlich viel Hub machen können. Auch die Aufstellung (frei, Boden, Kante, Ecke, s.u.) und Gehäuseausführung (geschlossen, Bassreflex, s.u.) hat einen Einfluss auf die zu erzielende Lautstärke.



Aufstellung des Subwoofers:
Als "Normalfall" gilt die Platzierung eines Subwoofers mitten auf einer sehr großen Fläche, z.B. einem Sportplatz (= Bodenaufstellung). Hievt man den Subwoofer nun z.B. 100 m hoch verliert er in Quellennähe (also z.B. beim Hören in 1m Entfernung) die unterstützende Wirkung des Sportplatzbodens und büsst 6 dB Schalldruck ein (= freie Aufstellung). Allgemein gilt: jede "Begrenzungsfläche" erhöht den Schalldruck um 6 dB. In einem Wohnraum wäre der Subwoofer bei Aufstellung an der Schnittkante zwischen Boden und Seitenwand (= Kantenaufstellung) also 12 dB lauter als bei ganz freier Aufstellung, in der Ecke wäre er sogar 18 dB lauter.
Für dieselbe Lautstärke am Hörplatz muss der Subwoofer nun selber weniger Schalldruck machen und daher auch weniger Auslenkung. Pro 6 dB weniger zu erzeugendem Schalldruck in Quellennähe halbiert sich die dafür benötigte Auslenkung (12 dB weniger = 1/4 Auslenkung, 18 dB weniger = 1/8 Auslenkung). Dadurch kann man bei Eckaufstellung auch mit einem "kleinen" Subwoofer viel Bass am Hörplatz erzeugen. "Leider" hat die Aufstellung an der Kante oder in der Ecke aber auch Nachteile (s. stehende Wellen).



Gehäuseausführung:
Bei einem geschlossenen Gehäuse wird der gesamte auf der Rückseite der Lautsprechermembran abgestrahlte Schall "eingeschlossen". Die eingeschlossene Luft wirkt wie eine Feder und reduziert die Membranauslenkung gegenüber dem Betrieb in freier Luft. Beim sogenannten Bassreflexgehäuse kann dieser rückwärtig abgestrahlte Schall bei der sogenannten Abstimmfrequenz zur Bassverstärkung genutzt werden.
Die Abstimmfrequenz wird durch das Gehäuseinnenvolumen, den Rohrdurchmesser und die Rohrlänge bestimmt. Bei mehreren gleichlangen Bassreflexrohren ergibt sich die tiefste Abstimmfrequenz mit nur einem offenen Rohr, die höchste Frequenz ergibt sich wenn alle Rohre offen sind. Unterhalb der Abstimmfrequenz arbeitet der Basslautsprecher nicht mehr auf die Luftfeder, so dass die Auslenkung stark zunimmt. Daher muss der Basslautsprecher vor Frequenzen unterhalb der Abstimmfrequenz mit einem Subsonic-Filter geschützt werden.


Durch das (teilweise) Verschließen von 2 unterschiedlich langen Bassreflexrohren können 3 verschiedene Abstimmfrequenzen erzeugt werden. Die Abstrahlung aus dem Bassreflexrohr addiert sich jeweils zum von der Vorderseite der Membran abgestrahlten Schalldruck und führt so zu 3 verschiedenen Frequenzgängen (bzw. 4 wenn beide Rohre geschlossen sind):






Schallausbreitung und stehende Wellen
Eine Schallwelle breitet sich mit Schallgeschwindigkeit aus (ca. 343 m/s bei 20°C). Bei einer sinusförmigen Anregung von 34 Schwingungen pro Sekunde (= 34 Hz) wiederholt sich die Schwingung nach 343 [m/s] / 34 [Hz = 1/s] = ca. 10 m, d.h. der Frequenz von 34 Hz entspricht eine Wellenlänge von ca. 10 m.
Pro Entfernungsverdopplung (z.B. von 1 m auf 2 m) nimmt der Schalldruck bei ungestörter Schallausbreitung um 6 dB ab. An starren Begrenzungsflächen wird der Schall jedoch reflektiert, an der Begrenzungsfläche erhöht sich der Schalldruck gegenüber der ungestörten Schallausbreitung um 6 B. Wird der Schall mehrfach zwischen 2 parallelen Wänden reflektiert kommt es bei bestimmten Frequenzen zu einem "Aufschaukeln" der Energie, und zwar immer dann, wenn genau eine halbe Wellenlänge (oder ein ganzzahliges Vielfaches davon) zwischen die parallelen Wände passt, also bei:
Frequenz [Hz] = 171.5 / Wandabstand [m] (und ganzzahlige Vielfache davon)
Dann addieren sich die hin- und rücklaufende Schallwelle nämlich "optimal".
Bei dieser Frequenz ist der Schalldruck an den Begrenzungsflächen besonders hoch, mitten zwischen den beiden parallelen Wänden ist im Idealfall nichts zu hören (wie im "Auge" eines Hurrikans). Die stehende Welle kann an den beiden beteiligten Begrenzungsflächen besonders gut angeregt werden, genau in der Mitte zwischen beiden parallelen Wänden kann sich der Subwoofer "abstrampeln" wie er will - es ist im Idealfall nichts zu hören.
Die Schalldruckverteilung im Raum sieht also bei dieser Frequenz prinzipiell so aus (wenn die linke oder rechte Wand kolbenförmig schwingt):


Dieses Phänomen tritt in allen 3 Raumrichtungen (Breite, Höhe, Tiefe) in der Regel bei verschiedenen Frequenzen auf und nicht nur bei der jeweiligen Grundfrequenz (171.5 / Wandabstand [m]) sondern auch deren Vielfachen - ganz schön komplex. Wer einen kastenförmigen Raum hat kann diesen Raumakustikrechner nutzen um ein Gefühl für die Zusammenhänge zu bekommen.
Es gilt nun eine Position für den Subwoofer UND den Hörplatz zu finden, wo es keine zu starken Überhöhungen bei einzelnen Frequenzen gibt. Folgende Kombinationen sind günstig:

der Subwoofer steht für eine bestimmte Frequenz im mittelgrauen Bereich und der Hörplatz liegt für dieselbe Frequenz auch im mittelgrauen Bereich
der Subwoofer steht in einer dunkelgrauen Zone, der Hörplatz liegt in einer hellgrauen Zone
der Subwoofer steht in einer hellgrauen Zone, der Hörplatz liegt in einer dunkelgrauen Zone
Schwarze und insbesondere weiße Zonen sind demzufolge möglichst zu vermeiden.
Besonders ungünstig wäre es, wenn einzelne Raumabmessungen genau ein ganzzahliges Vielfaches einer anderen Raumabmessung sind, denn dann tritt die stehende Welle in 2 Raumrichtungen gleichzeitig auf.
In der Regel ist daher eine Eckaufstellung zu vermeiden, denn dort können alle möglichen Raummoden "optimal" angeregt werden (was im Sinne eines gleichmäßigen Frequenzgangs in der Regel NICHT optimal ist). Ebenso ist eine Sitzposition direkt an der Wand bzw. in der Mitte einer Wand zu vermeiden. Andererseits kann man die Verstärkung einer stehenden Welle dafür nutzen einen eigentlich "bassschwachen" Lautsprecher dort auf die Sprünge zu helfen, wo er kaum noch etwas selber abstrahlt. Die "Qualität" der Basswiedergabe ist bei Nutzung von stehenden Wellen allerdings in der Regel schlechter, die die stehende Welle ja erst einige Zeit braucht um sich "aufzuschaukeln" (und auch wieder "abzuschaukeln"). Dies wird dann häufig als "langsamer Bass" bezeichnet, was aber keine Eigenschaft des Subwoofers sondern ausschließlich des Raumes ist!




Nachhallzeit:
Für eine präzise Basswiedergabe sollte das Signal "schnell" einschwingen und auch schnell wieder abklingen.
Für das schnelle Einschwingen ist aber der Subwoofer am wenigsten verantwortlich - denn der bekommt ja gar keine schnellen Signale (= hohen Frequenzen) vom Verstärker. Allerdings: je tiefere Töne ein Subwoofer wiedergibt desto höher ist die sog. Gruppenlaufzeit - aber das muss so sein und ist nicht etwa ein "Fehler" des Subwoofers. Auch wenn der Subwoofer die tiefen Töne "zu laut" spielt (im Vergleich zu den Obertönen, die die Satelliten übernehmen) wird das als "langsam" empfunden. Wer also eine subjektiv als "schnell" empfundene Basswidergabe haben will muss dafür sorgen, dass der Subwoofer nicht so tief geht und eher zu leise spielt - merken Sie was? Dann können Sie ihn auch gleich weglassen ;-) Für ein langsames Einschwingen sind oft auch die stehenden Wellen (s.o.) verantwortlich:
1. Ist bei dieser Frequenz der Pegel oft zu laut
2. Braucht die stehende Welle eine gewisse Zeit um sich "aufzuschaukeln"
Auch für das schnelle Ausschwingen ist in der Regel der Subwoofer am wenigsten verantwortlich. Hier ist der Übeltäter in der Regel der Hörraum mit einer Nachhallzeit von oft über 1.5 Sekunden, insbesondere bei seinen stehenden Wellen (s.o.). Hier helfen z.B. spezielle Tiefbassabsorber, wobei zur Halbierung der Nachhallzeit in einem 60 m³ großen Raum von 2 auf 1 Sekunden ca. 5 m² perfekter Absorber mit 100% Absorptionsgrad eingebracht werden müssten (oder 10 m² mit 50% Absorptionsgrad). Für eine weitere Halbierung auf 0.5 Sekunden wären noch einmal 10 m² perfekter Absorber nötig. Die üblichen "Corner-Blocks" aus Basotect mit einer Kantenlänge von 40x40 cm und einer Höhe von z.B. 110 cm zeigen leider nur oberhalb von 100 Hz eine nennenswerte Wirkung

http://mindaudio.de/...14&Itemid=15#Theorie


[Beitrag von ingo74 am 03. Feb 2012, 11:27 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#44 erstellt: 04. Feb 2012, 14:58
Hallo Ingo,
hab mir deinen langen Beitrag durchgelesen!
Stimmt schon, hab von Audio und Hifi noch nicht so viel Ahnung. Komme halt aus dem Video-Bereich


Ich fasse mal zusammen:

Subwoofer unterscheiden sich sich in Chassis (Leistung und Qualität), Gehäuse (Welches System: Bassreflex, Passivmembran oder geschlossen; Dämmung; Volumen; wie genau ist es elektronisch ausgemessen -> Tiefgang und Sauberkeit/Präzison der Bässe) und Endstufe (Leistung und Qualität). Wenn der Subwoofer gut ist, spielt er saubere, präzise Bässe und die Tiefen sind differenziert. Und wenn er dann noch tief spielen kann, ist er klanglich gut, den Rest macht der Raum.


Und das auf meinen Vergleich bezogen:

Die Klipsch Subwoofer machten mehr Druck (wie GlennFresh auch sagte) und regen dadurch Raummoden im Ober- und Mittelbass stärker an. Der Frequenzgang des Subwoofers ist nicht mehr linear und deshalb kam der TIefbass weniger zur Geltung. Daher sind die Klipsch nicht gesoundet, sondern alle Subwoofer spielen neutral. Unterschiedlich war nur der Tiefgang, der Druck und die Präzision. In meinen Raum war da der kleine Nubert am besten, weil er weniger Druck machte und die Raummoden daher weniger anregte. Und der große Klipsch hat unsauberer geklungen, weil er noch mehr Druck machte und daher die Raummoden noch stärker anregte.
Ob jetzt der Nubert oder die Klipsch das besser ausgemessene Gehäuse, das bessere Chassis oder die bessere Endstufe hat, weiß ich nicht, aber der Nubert spielte in meinem Raum halt am besten

Das heißt, ich habe alles richtig gemacht (wie GlennFresh ja schon bestätigt hat ) und kann mit meiner Entscheidung zufrieden sein. Ich schließe aus meiner Entscheidung, dass ein kleiner (und natürlich guter) Subwoofer in einem kleinen Raum besser ist, da er weniger Druck macht und daher die Raummoden nicht so stark anregt und sich die Tiefen sauberer anhören und der Klang linear(er) ist.


Habe ich deinen Beitrag richtig verstanden und alles gut zusammengefasst?


Gruß und schönes Wochenende, Daniel
WinterHR50
Stammgast
#45 erstellt: 06. Feb 2012, 03:21
Mir fiel noch ein, dass in den Tests auf Audio.de (magnus.de) die Subwoofer im Klangcharakter unterschiedlich beschrieben worden sind. Mal "trocken knackig", mal "satt voluminös". Diese Beschreibung kommt wohl von unterschiedlichen Frequenzverläufen, welche von Subwoofer zu Subwoofer unterschiedlich gerade verlaufen.

Also lagen die verschiedenen Höreindrucke der von mir getesteten Subwoofer nicht nur am Raum, sondern wohl auch an den Subwoofern selbst.


War gestern im Kino (in Underworld Awakening in 3D ) und da waren die Tiefen auch wieder so wie mit den Klipsch-Subs: Ober- und Mittelbass war betont, der Tiefbass kam weniger zur Geltung und die Bässe wirkten nicht ganz so sauber und präzise. Bei mir zuhause mit dem kleinen Nubert sind die Tiefen differenzierter, hat aber trotzdem echt Spaß gemacht und mit 3D erst recht



Hab die Einstellungen meines Nubert-Subwoofers überarbeitet:

Nachdem der neue in Black & Black kam, hatte ich die gleichen Einstellungen wie beim alten gefahren und mir viel auf, dass die Tiefen zu präsent waren. Hatte beim Vergleich der Subwoofer alle leicht zu laut eingestellt (immerhin alle im gleichen Verhältnis, so dass der Vergleich passt).
Vorher hatte ich den Nubert auf kurz nach 11 Uhr eingepegelt, jetzt habe ich die Lautstärke auf minimal nach 10 Uhr (11 Knopfdrücke auf der Fernbedienung, war vorher beim silbernen Nubi anders) und die Obere Grenz-/Trennfrequenz auf 56Hz (6 Knopfdrücke, war vorher auch anders):
Nubert nuBox AW-441 Einstellungen

Die Tiefen sind jetzt nicht mehr so stark betont, aber schon noch leicht (mir gefällt es so).
Bei Volume erreiche ich mit 7 Schritten (kurz vor 9) die richtige Lautstärke, ab 8 Knopfdrücke (kurz nach 9) sind die Tiefen minimal betont, bei 10 Schritten (leicht vor 10 Uhr) sind die Tiefen sehr leicht betont und bei 11 Schritten (meine Einstellung) sind die Tiefen leicht betont.
maho69
Inventar
#46 erstellt: 28. Feb 2012, 11:03
Hallo Leute!

Hab' eine rein technische Frage zu meinen Einstellungen:
Mein Dynaudio 250 MC wird ausschließlich für Musik von einem Stereovollverstärker befeuert.

Als Satellitenboxen fungieren zwei Kompaktboxen von ADAM Hall.
Bei deren technischen Daten steht u.a. folgendes: Frequenzgang 38Hz - 50kHz
Übergangsfrequenz 2400Hz

Jetzt habe ich beim SUB 250 den SUB Lowpass und den SAT Highpass einzustellen.

Was wäre, rein technisch gesehen, die richtige Einstellung?
Ich weiß schon, dass man das auch hören kann/sollte. Ich glaube auch, dass er derzeit nicht schlecht eingestellt ist.
Mir geht's nur um die technische Seite mit einer eventuell leicht zu verstehenden Erklärung.

Dank für eure Meinungen.

mfg
maho
WinterHR50
Stammgast
#47 erstellt: 28. Feb 2012, 22:55
Hallo maho69,
dass gehört hier in diesem Thread eigentlich nicht rein, da bist du falsch ;-)

Aber ich bin mal so nett und versuche dir zu helfen. Bei meinem Nubert Sub habe ich die obere Grenzfrequenz bei ~ 56,5 Hz und die Lautstärke bei 10 Uhr. Meine Kompaktlautsprecher spielen locker bis 60 Hz (25 Liter Volumen und 16,5 cm Mittel-/Tieftöner).

Vielleicht schreibst du zusätzlich zu den technischen Daten deiner Lautsprecher noch die Gehäusemaße und die Chassisgröße hier rein. Dann kann man ungefähr abschätzen, wie tief sie spielen könnten.


Gruß, Daniel
Heule
Inventar
#48 erstellt: 28. Feb 2012, 23:55
@DanniSahne:
hast du gut gemacht. Bin rein zufällig hier rein geplatzt;-)

@Ingo74:
wahnsinn wie du dir die Mühe gemacht hast hier mit
manchen Mythen aufzuräumen. War sehr interessant
für mich, obwohl ich beim ersten durchlesen manche
Sachen gar nicht verarbeiten konnte Klingt aber
beim mehrmals durchlesen sehr plausibel, und so fügt
sich ein Puzzelteil zum anderen!

Gruß Oliver.
maho69
Inventar
#49 erstellt: 29. Feb 2012, 12:05

DaniSahne™ schrieb:
Hallo maho69,
dass gehört hier in diesem Thread eigentlich nicht rein, da bist du falsch ;-)

Aber ich bin mal so nett und versuche dir zu helfen. Bei meinem Nubert Sub habe ich die obere Grenzfrequenz bei ~ 56,5 Hz und die Lautstärke bei 10 Uhr. Meine Kompaktlautsprecher spielen locker bis 60 Hz (25 Liter Volumen und 16,5 cm Mittel-/Tieftöner).

Vielleicht schreibst du zusätzlich zu den technischen Daten deiner Lautsprecher noch die Gehäusemaße und die Chassisgröße hier rein. Dann kann man ungefähr abschätzen, wie tief sie spielen könnten.


Gruß, Daniel


sorry, das hab' ich glatt übersehen, dass das hier ja ein ganz anderes thema ist. ich bin über die suchfunktion hier rein geraten. man kann mich aber jederzeit verschieben, wenn gewünscht.

zurück zu meiner anfrage: meine tieftöner haben 18,6 cm durchmesser und das volumen der LS ist rund 29 Liter.

bezüglich der möglich spieltiefe dachte ich, dass meine hertzangaben dafür ausreichen würden.

mfg
maho
weimaraner
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 29. Feb 2012, 13:22
Hallo,

hier noch was zum Lesen bezüglich den Subwoofern allgemein,

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?f=14&t=8213

Quintessenz für mich hieraus,

und auch aus einigen Erfahrungen mit Subs,

für Musik lieber entsprechende Lautsprecher wählen und ohne Subwoofer arbeiten,

Setups mit Sub welche auch bei Musik glänzen konnten kann ich an einer Hand abzählen,
was ich bisher gehört habe.

Dazu gehörte unlängst eine Vorführung auf der High End on Tour in Darmstadt,
das war mit zwei Dipol Subs....

Gruss
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 01. Mrz 2012, 22:00
2 fragen bevor ich antworte - wieviele sat/sub-systeme hast du gehört und warum klang es nicht..?
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