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Newbi braucht Beratung für Lautsprecher - aktiv/passiv

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Piano0412
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Mrz 2021, 16:52

Mamora (Beitrag #49) schrieb:
@Jochen: bin gespannt auf deine Story/Rückmeldung mit den Buchardt.


Heute sind meine A500 in Eisigen eingetroffen, ich sollte sie Mittwoch bekommen
Mario_Kempes
Stammgast
#52 erstellt: 30. Mrz 2021, 12:43
@Piano0412: Freue mich schon auf den Bericht!

Nachdem ich so viel gutes über die A500 gelesen habe, habe ich sie mir auch vor einigen Wochen bestellt. Mit Walnuss-Furnier ist der geplante Liefertermin allerdings erst im August.

Momentan habe ich die Dynaudio Xeo 4 im Einsatz. Bin sehr gespannt, wie sich die Buchardts im Vergleich dazu schlagen.
Mario_Kempes
Stammgast
#53 erstellt: 30. Mrz 2021, 13:09
@Mamora:
Die LS verfügen in der Regel über eine begrenzte Anzahl (Canton) oder gar keine Digital-Eingänge an der Box. Man kann also eine begrenzte Anzahl von Zuspielern digital anschließen. Mit dem Hub sind die Anschlussmöglichkeiten größer. Die Optionen für die Aufstellung auch. Die Boxen brauchen nur noch Strom, und können unabhängig von den Zuspielern frei aufgestellt werden.

Wenn die Burchardts ohne den Hub betrieben werden, dann sieht der Signalweg z.b. mit CDP als Zuspieler folgendermaßen aus:

CD -> DAC -> Vorverstärker -> (XLR analog) -> A500 interner Analog Digital Wandler -> DSP -> ...

Mit dem Hub:

CD -> Hub -> (Wireless digital) -> A500 DSP ....

Der DAC muss nicht extern sein, sondern soll zeigen, dass das Signal unnötigerweise zweimal gewandelt wird.
Piano0412
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 30. Mrz 2021, 13:59

Mario_Kempes (Beitrag #52) schrieb:
Nachdem ich so viel gutes über die A500 gelesen habe, habe ich sie mir auch vor einigen Wochen bestellt. Mit Walnuss-Furnier ist der geplante Liefertermin allerdings erst im August.


Gratuliere! Ich hatte auch über Walnuss nachgedacht, aber August war mir definitiv zu spät, wenn ich sie für 150,- weniger Ende März haben kann.

Du bist herzlich eingeladen in den Buchardt-Liebhaber-Thread
Mario_Kempes
Stammgast
#55 erstellt: 30. Mrz 2021, 14:43
Der Liebhaber-Thread kommt etwas früh .... bei den aktuellen Problemen in den Lieferketten wäre ich froh, wenn die LS im August bei mir sind.
Mamora
Schaut ab und zu mal vorbei
#56 erstellt: 05. Apr 2021, 16:44
Danke für alle Antworten. Je mehr ich über Buchardt lese, desto mehr interessieren mich die Lautsprecher. Es wird vieles über die A500 berichtet. Reichen die A500 für meinen Hörraum vom ca. 38 m2 oder wäre es sinnvoll eher richtung A700 zu gehen? Konnte jemand einen direkten Vergleich zwischen den A500 und den A700 machen?


[Beitrag von Mamora am 06. Apr 2021, 12:21 bearbeitet]
Mario_Kempes
Stammgast
#57 erstellt: 05. Apr 2021, 21:27
M.E. ist die Größe des Hörraums nicht das entscheidende, sondern der Abstand zu den LS und natürlich die gewünschte Pegelfestigkeit. Daher die Gegenfrage: Wie weit entfernt wirst Du von den LS sitzen und wie laut willst Du hören?
Piano0412
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 05. Apr 2021, 23:34

Mamora (Beitrag #56) schrieb:
Reichen die A400 für meinen Hörraum vom ca. 38 m2 oder wäre es sinnvoll eher richtung A700 zu gehen? Konnte jemand einen direkten Vergleich zwischen den A400 und den A700 machen?


Du meinst wohl die A500? Ansonsten gibts noch die S400, die sind aber passiv.

Ich habe beide gehört. In Eisingen (der Hörraum ist geschätzt auch gut über 30 qm groß und höher als ein normaler Wohnraum) und die A500 in meinem Dachgeschoss, das auch ca. 35 qm groß ist. ich würde aus meiner Warte sagen, die A500 sollten reichen. Der Bass, der da rauskommt, ist eines Standlautsprechers würdig. Aber wie Mario geschrieben hat, hängt das auch von ein paar anderen Fragen ab. Hier wären Antworten deinerseits hilfreich.
derdater79
Inventar
#59 erstellt: 06. Apr 2021, 09:40
Hi,nur mal so,der Canton amp 5.1 kann Passiv und Aktiv.
Da wäre Front und Rear Passiv und 3D Front Top Aktiv oder Front und Rear Aktiv und für 3d Top Front und Top Rear
passiv als Decken Ein- Aufbau Ls ,Center und Subwoofer immer passiv. Aktive können nur Canton Ls sein.
Großer Manko ist fehlende Einmessung,Zu Fuss mit Raumhöhe ,Abstand und Pegel.
Gruß D
Mamora
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 06. Apr 2021, 12:14

Piano0412 (Beitrag #58) schrieb:

Mamora (Beitrag #56) schrieb:
Reichen die A400 für meinen Hörraum vom ca. 38 m2 oder wäre es sinnvoll eher richtung A700 zu gehen? Konnte jemand einen direkten Vergleich zwischen den A400 und den A700 machen?


Du meinst wohl die A500? Ansonsten gibts noch die S400, die sind aber passiv.

Ich habe beide gehört. In Eisingen (der Hörraum ist geschätzt auch gut über 30 qm groß und höher als ein normaler Wohnraum) und die A500 in meinem Dachgeschoss, das auch ca. 35 qm groß ist. ich würde aus meiner Warte sagen, die A500 sollten reichen. Der Bass, der da rauskommt, ist eines Standlautsprechers würdig. Aber wie Mario geschrieben hat, hängt das auch von ein paar anderen Fragen ab. Hier wären Antworten deinerseits hilfreich.


Mein Abstand von den LS zum Sofa beträgt so ca. 4 Meter. Beim Pegel möchte ich schon ab und zu an die 90db gehen, meist aber definitv leiser. :-)


[Beitrag von Mamora am 06. Apr 2021, 12:19 bearbeitet]
Piano0412
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 06. Apr 2021, 13:27
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die A500 reichen sollten. Aber ruf doch mal bei den Hifipiloten in Eisingen an (+49 7232 3640155) und beschreibe denen deinen Raum, die Aufstellung der LS (wandnah oder im Raum) deine Hörposition und gewünschten Pegel. Die können dir dann schon sagen, ob die A500 ausreichend ist. Mir haben sie auch zu denen geraten, und die A700 wären mir definitiv zu mächtig.

Herzliche Grüße
Jochen
Mamora
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 07. Apr 2021, 15:56
Ich hatte ein gutes Gespräch mit den Hifipiloten und komme immer mehr zum Schluss, dass die Buchardts wahrscheinlich eine der flexibelsten Lautsprecher aktuell am Markt sind in der Preisklasse. Es spricht in meinem Falle einiges für die Buchardts, da mein Raum gegen die Küche offen ist und die Winkel der Wände entweder offen oder spitz sind. Da könnte ich mit diversen Master-Tunings experimentieren und auch mit den Einstelllungen am Hub mich solange versuchen, bis es passt. Beim Platin Hub soll übrigens demnächst eine App präsentiert werden mit EQ.

Ich tendiere eher zu den A700, da der Raum zur Küche doch etwas gross ist und zweitens mir Standlautsprecher generell besser gefallen als Regallautsprecher.

Für meine Entscheidungsfindung werde ich nun noch ein paar Tage brauchen und dann werde ich mehr berichten. - Ach ja, eine weitere Frage bleibt: weiss oder schwarz???
borland123
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 07. Apr 2021, 16:56
Hast Du Dir die mal angehört? (Zumindest beim Händler wobei das Zuhause durch ganz andere Raumakustik noch mal ganz anders klingt)

VG
B.
Piano0412
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 07. Apr 2021, 17:25

borland123 (Beitrag #63) schrieb:
Hast Du Dir die mal angehört? (Zumindest beim Händler wobei das Zuhause durch ganz andere Raumakustik noch mal ganz anders klingt)

VG
B.


Stimmt, die schwarzen klingen viel dunkler als die weißen
flexiJazzfan
Inventar
#65 erstellt: 07. Apr 2021, 18:08
Ich finde die gleichgroßen Chassis in der Front sind doch das Designmerkmal der Boxen und das wirkt mit Weiß eben am besten.

Gruß
Rainer
Mario_Kempes
Stammgast
#66 erstellt: 07. Apr 2021, 19:58
20200605142447_2020-06-05_BuchardtAudio_A700_3Colours_(1200x948)

Mir gefällt das Nussbaum-Furnier
borland123
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 08. Apr 2021, 06:38

Piano0412 (Beitrag #64) schrieb:

borland123 (Beitrag #63) schrieb:
Hast Du Dir die mal angehört? (Zumindest beim Händler wobei das Zuhause durch ganz andere Raumakustik noch mal ganz anders klingt)

VG
B.


Stimmt, die schwarzen klingen viel dunkler als die weißen :D


Das ist ja total witzig was Du schreibst.
Ich würde mir keine x tausend € LS in die Hütte stellen ohne die vorher gehört zu haben.
Dann bleiben die oftmals stehen weil man sich die "schönhört".
Aber da ist jeder Jeck wohl anders
Mamora
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 08. Apr 2021, 08:14
Mal eine Grundsätzliche Frage zum Probehören zu Hause oder beim Händler: Liege ich bei meinen folgenden Überlegungen föllig falsch?

Wenn ich bsbw. 3 Lautsprechersets vergleichen möchte, ist dies mit einem mords Aufwand verbunden:

1. müssen alle LS erstmals eingespielt werden. Dies dauert teils bis zu 100h.
2. müssen alle LS genau am gleichen Ort aufgestellt werden
3. muss dieselbe Musik genau in der gleichen Lautstärke erfolgen (Messung durch externe Schallmessung)
4. Bei allen Systemen muss die für den Raum/Hörer ideale Einstellung gefunden werden (Presets, EQ, Einwinkelung der LS, etc.)

Ich frage mich, wer dies überhaupt so probehören kann oder diesen Aufwand betreibt. Denn doch nur so ist der Vergleich wirklich ehrlich und ein Kaufentscheid kann definitiv gefällt werden. Ein Probehören unter Vernachlässigung einzelner Punkte ist für mich nicht wirklich aussagekräftig.

Daher verfolge ich einen Ansatz, 1. mich auf Profis/Leute in Foren/Tests zu verlassen, die unabhängig sind, und jahrelange Erfahrungen/Quervergleiche mit den Produkten haben, 2. ein System anzuschaffen, das sehr flexibel einstellbar ist um mit der Zeit an das Optimum heran zu kommen, natürlich dann auch mit Einbezug der Raumakustik.

Ich bin auf eure Feedbacks gespannt.

LG Kevin
Tywin
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 08. Apr 2021, 09:02
Hallo,

dass es mehr oder weniger aufwändig ist Lautsprecher sinnvoll zu vergleichen ändert gar nichts daran, dass Texte zu Lautsprechern von wem auch immer nicht dabei helfen Lautsprecher zu finden die individuell zu Hause klanglich gefallen.

Jeder von wem auch immer noch so blumig beschriebene Lautsprecher kann Dir zu Hause mehr oder weniger gefallen oder nicht gefallen.

Es wäre für einen Fortschritt in Deiner Angelegenheit sinnvoll, wenn Du diese Tatsache realisieren und mit dem Hören von Lautsprechern beginnen würdest.

Niemand hält Dich davon ab die ersten zu Hause gehörten Lautsprecher zu behalten wenn Dir das Ergebnis genügend gefällt.

LG Michael
Mario_Kempes
Stammgast
#70 erstellt: 08. Apr 2021, 09:08
Ein wirklich objektiver Vergleich ist m.E. schwer, abgesehen von den aktuellen Corona-Einschränkungen.
Erstens hat ein Händler selten alle gewünschten Modelle vorrätig, so dass alleine der zeitliche Abstand und unterschiedliche Hörräume bei unterschiedlichen Händlern den Vergleich verfälschen. Da kann man nur grobe Unterschiede feststellen.

Ich finde es daher vollkommen legitim, eine Vorauswahl anhand von Tests bzw. objektiven Messungen zu treffen. Die sind bei den Burchardts sehr positiv. Da man die LS gegen eine geringe Gebühr bei Nichtgefallen zurückgeben kann, spricht m.E. nichts gegen die gewählte Vorgehensweise.
derdater79
Inventar
#71 erstellt: 08. Apr 2021, 10:15
Hi,ich würde so vorgehen ,dein Händler lässt drei verschiedene Lautsprecherpaare bei sich laufen.
sagen wir mal einmal 1000€ pro Seite dann die Buchardt und dann noch was drüber Dali Epicon Wharfedale Elysian.Da anhören,eigene CD mitnehmen.Ich glaube kaum Das die 2000€ LS so einen Unterschied zur Buchardt machen.Da dort meist die besten akustischen Bedingungen vorhanden sind wird es Zuhause eher schlechter.
Vielleicht kommt noch ein viertes Paar dazu,und dann die beiden Paare die nah dran sind, Zuhause hören.
Eine Problematik ist das die Hifipiloten eine etwas exotische Auswahl von Ls und Elektronik haben
Da würde ich doch nochmal mit dem obengenanten Prozedere eine anderen Hifihändler aufsuchen.
Auch in Hinsicht auf Surround.
Ich gebe den Tip , den Canton Amp 5.1 anzuschauen
https://www.canton.d...amp-5.1?number=04022
Da weiter unten sind Test.Mit denen anfangen
https://www.canton.d...-sl-586.2-dc?number=
Gruß D
Mario_Kempes
Stammgast
#72 erstellt: 08. Apr 2021, 10:35
Ein wesentlicher Vorteil der Buchardts ist die Einmessung per App/Hub. In einem nahezu perfekten Hörraum beim Händler wird man vielleicht keine großen Unterschiede zu günstigeren LS hören, zu hause schon.
derdater79
Inventar
#73 erstellt: 08. Apr 2021, 11:03
Blitzgedanke dann verbiegt der Hub den Sound bis er passt,zwar machen das auch andere mit sourround.
Ich komme aus einer Zeit da hatte eine Thorens Vor und Endstufe , nur Lautstärke und Eingangswahl
und mit Monitor Audio LS klang das bestimmt nicht schlechter als Buchardt heute.Es musste sich damals eine Kombi zu Kleinwagenpreis richtig anstrengen,
Gruß D
imLaserBann
Inventar
#74 erstellt: 08. Apr 2021, 11:32

Wenn ich bsbw. 3 Lautsprechersets vergleichen möchte, ist dies mit einem mords Aufwand verbunden:


1. Das mit dem Einspielen wird zwar oft erwähnt und heiß diskutiert. Ich würde da aber im Regelfall nicht von völligen Veränderungen des Klangbildes ausgehen. Beim Händler werden die Vorführer i.d.R. eh nicht neu ausgepackt sein.

2. In den eigenen vier Wänden ist der Aufstellungsort meist durch externe Faktoren recht klar umrissen.

3. Dieser Punkt ist mMn allerdings beim Vergleichshören ernst zu nehmen, denn lauter gefällt i.d.R. besser. Man könnte sich mit einer Handy-App behelfen.

4. Bei den meisten Lautsprechern wird es keine Einstellmöglichkeiten geben außer dass man sie vielleicht anders einwinkelt. Alle Anpassungen von Parametern wird man ja so vornehmen, dass der Klang sich den eigenen Vorstellungen nähert. Insofern sollten die Unterschiede zwischen den Lautsprechern dadurch eher kleiner werden.

Im Grunde sehe ich es so:
Um zwei Lautsprecher vergleichen zu können, braucht man die Möglichkeit schnell zwischen ihnen umzuschalten, weil die Erinnerung einen zu schnell trügt.
Um beurteilen zu können, ob einem ein Lautsprecher gefällt, muss man ihn längere Zeit mit verschiedener Musik hören.

Wenn man bisher wenig gehört hat, verringert das zwar die Chancen, das Optimum zu finden, erhöht aber die Chancen, dass man mit der Anschaffung zufrieden ist.
Das Ziel ist natürlich, zunächst ein Setup zu finden, bei dem nichts (fulminant) stört oder fehlt.
Wenn das Geld so locker sitzt, dass 2.500 € mehr kein Problem sind, weil "Standlautsprecher generell besser gefallen" sehe ich da wenig Probleme.
Wenn man dann später upgraden möchte, hat man ja das bisherige System zum Vergleich.
Die Buchardts scheinen ja schon fest im Kopf verankert zu sein. Obwohl ich sie nicht kenne, halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass sie wegen nicht Gefallens zurück müssten.
Die kombinieren mMn in bisher recht einzigartiger Weise Tiefgang eines Aktivsystems mit Konnektivität und Optik aus dem Consumerbereich sowie mit DSP-Einmessung und Schallführung in einem wireless Setup nur aus Boxen plus Hub.
Wenn das Geld weniger eine Rolle spielt, tritt auch die Frage, ob es vielleicht anders (Einzelkomponenten, passiv, 2.1, ... Ideen gäbe es viele) auch/günstiger gegangen wäre, vielleicht eher in den Hintergrund.
imLaserBann
Inventar
#75 erstellt: 08. Apr 2021, 12:20

Ich komme aus einer Zeit da hatte eine Thorens Vor und Endstufe , nur Lautstärke und Eingangswahl und mit Monitor Audio LS klang das bestimmt nicht schlechter als Buchardt heute

Kommt drauf an...

Reine Endstufen, an denen man gar nichts schalten kann, gibt es heutzutage auch noch zu hauf und "Vorstufen" gibt es sogar als rein passive Komponenten zu kaufen nur zur variablen Abschwächung von Quellen.

Aber automatische Einmesssysteme haben sich ja nicht etabliert, weil mit ihnen alles schlechter klingt. Das ganze läuft meist unter der Bezeichnung "Room Correction". Die Einmessung biegt also nur gerade, was der Raum vorher verbogen hat.

Wenn man sich an die Faustregel hält und für Raumakustikmaßnahmen mindestens genauso viel ausgibt wie für die Wiedergabekette, kann man vermutlich auch drauf verzichten. Nur machen das wohl heute wie damals die wenigsten im privaten Bereich.
Das wäre ja auch schon der zweite Kleinwagen; wobei Autoscout über 100.000 PKW für unter 6250 € (UVP der A700 mit Hub) listet.
borland123
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 08. Apr 2021, 12:44

Mamora (Beitrag #68) schrieb:


..........

Daher verfolge ich einen Ansatz, 1. mich auf Profis/Leute in Foren/Tests zu verlassen, die unabhängig sind, und jahrelange Erfahrungen/Quervergleiche mit den Produkten haben, 2. ein System anzuschaffen, das sehr flexibel einstellbar ist um mit der Zeit an das Optimum heran zu kommen, natürlich dann auch mit Einbezug der Raumakustik.

Ich bin auf eure Feedbacks gespannt.

LG Kevin


Ansatz 1. ist für mich sehr fehlerbehaftet.
Natürlich schaut man in Foren nach und holt sich Infos. Allerdings sind das bei weitem in der Regel keine Profis (was sind überhaupt Profis, dann ja nur diejenigen die dadurch Ihren Lebensunterhalt bestreiten weil die professionell verkaufen?)
Du musst schon an den / die richtigen geraten, also Leute die echt schon viel Erfahrung gesammelt haben und auch in der Lage sind über den eigenen Tellerrand zu schauen. In der Regel ist es aber eher so, dass Leute die das jeweilige Produkt ihr eigen nennen dies auch über alle Maßen loben. Was sollen sie auch sonst machen ;-)
Daher geht aber auch mal gar nichts über die eigene Erfahrung und somit das Probehören. Am besten natürlich im eigenen Raum.

Ansatz 2 ist ok, aber dafür bedarf es keinen Lautsprecher mit dieser Möglichkeit.
Dafür nimmt man z.B. ein DSPeaker Anti-Mode Dual Core (das dient nur als Platzhalter, gibt auch ander Systeme), damit kannst Du den Klang dann nach Deinen Vorstellungen verbiegen, dafür sind die da und die können das ggf. besser als im LS verbaute Systeme.

Ich hatte am Anfang dieses Threads einen Tipp zu Lautsprechern gegeben. Da Du ja bei den Burchardt bei aktiven gelandet bist könntest Du Dir das ja noch mal genauer anschauen. Bei den Nupro X-8000 RC kannst Du den Klang ebenfalls verbiegen, die bekommst Du nach Hause geliefert und kannst die ausgiebig testen, bei Nichtgefallen gehen die dann zurück. Die sind bestimmt nicht schlechter als die Burchardt, dafür wesentlich günstiger und sehr einfach durch den Zukauf weiterer Nupros kabellos erweiterbar.

Es geht meiner Meinung nach nichts über das Probehören.

VG
B.
imLaserBann
Inventar
#77 erstellt: 08. Apr 2021, 13:25

Die sind bestimmt nicht schlechter als die Burchardt

Das liegt ja gerade im Ohr des Hörers.

dafür wesentlich günstiger

Das ist natürlich richtig, würde vielleicht sogar die kleineren Modelle der Serie zuerst probieren. Die X4000 ohne RC ist sogar bei sound and recording getestet worden.

und sehr einfach durch den Zukauf weiterer Nupros kabellos erweiterbar.

Da verstehe ich gerade nicht, was gemeint sein soll. Einen Wireless-Decoder für Mehrkanalformate gibt es von Nubert, soweit ich weiß, nicht, oder doch?
borland123
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Apr 2021, 14:25
Die Nupros der X Serie lassen sich kabelos verbinden.


https://www.nubert.de/nupro-aktiv-serie/699/


EDIT: jetzt weis ich was Du meinst ;-)
Mehrkanalsound wäre so möglich:
https://www.nubert.d...00-set--heimkino.pdf


[Beitrag von borland123 am 08. Apr 2021, 15:19 bearbeitet]
Mario_Kempes
Stammgast
#79 erstellt: 08. Apr 2021, 15:43

borland123 (Beitrag #76) schrieb:

Ansatz 1. ist für mich sehr fehlerbehaftet.


Im Grunde stimme ich Dir zu. Natürlich wird in der Regel das angepriesen, was man kennt. Und objektive Tests sind i.d.R. schwer zu finden.

Ich finde Buchardt macht eine löbliche Ausnahme bei der Veröffentlichung von Messergebnissen und damit objektiven Kriterien, die auch unabhängig bestätigt wurden. Siehe Buchardt A500 Measurements and Spinorama.

Ich bin auf die LS aufmerksam geworden, weil sie eine Kombination bieten, die ich sehr attraktiv finde, und es so m.W.n. nicht auf dem Markt gab oder zumindest für nicht für mich bezahlbar:
- Aktiv
- Kabellos (bis auf Stromzufuhr)
- Anschlussmöglichkeit von mehreren Zuspielern, die von den LS entfernt stehen (über Hub)
- Abdeckung des kompletten (von mir) hörbaren Frequenzspektrums ohne Sub und zwar linear mit genügend Pegelfestigkeit!
- DSP-geregelt mit Einmessung auf den Hörraum zur Vermeidung von Raummoden (wg. Tiefbass)

Für den TE sind wahrscheinlich nur die letzten beiden Punkte von Interesse, aber auch das kriegen nur wenige LS hin. Das sind dann Kaliber Genelec, Dutch & Dutch, Kii ... alles auch keine Preisbrecher und z.T. auch nicht wirklich wohnzimmertauglich.
borland123
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 08. Apr 2021, 15:54
Ich will die Burchardt auch ganz sicher nicht schlecht reden. Das sind bestimmt tolle LS.
Allerdings sollte man sich die (und ganz bestimmt auch andere) tatsächlich anhören und das besten für sich selber raussuchen.
Es gibt nunmal aber auch Alternativen zu den Burchardt. Und die Nupros sind halt eine davon.

EDIT:
oder diese Schätzchen hier :-)
https://www.abacus-e...sprecher/trifon.html

Einfach mal ein Testpaket bestellen:
https://www.abacus-e...paket-trifon-5x.html


VG

B.


[Beitrag von borland123 am 08. Apr 2021, 15:58 bearbeitet]
Mario_Kempes
Stammgast
#81 erstellt: 08. Apr 2021, 16:02
Abacus mach auch feine LS
Mamora
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 11. Apr 2021, 10:22

imLaserBann (Beitrag #74) schrieb:

Wenn ich bsbw. 3 Lautsprechersets vergleichen möchte, ist dies mit einem mords Aufwand verbunden:

Wenn man bisher wenig gehört hat, verringert das zwar die Chancen, das Optimum zu finden, erhöht aber die Chancen, dass man mit der Anschaffung zufrieden ist.
Das Ziel ist natürlich, zunächst ein Setup zu finden, bei dem nichts (fulminant) stört oder fehlt.
Wenn das Geld so locker sitzt, dass 2.500 € mehr kein Problem sind, weil "Standlautsprecher generell besser gefallen" sehe ich da wenig Probleme.
Wenn man dann später upgraden möchte, hat man ja das bisherige System zum Vergleich.
Wenn das Geld weniger eine Rolle spielt, tritt auch die Frage, ob es vielleicht anders (Einzelkomponenten, passiv, 2.1, ... Ideen gäbe es viele) auch/günstiger gegangen wäre, vielleicht eher in den Hintergrund.


Ich sehe es mittlerweile so, dass ich die nächsten Wochen zu grösseren Händler gehe (www.mueller-spring.ch / ist der grösste in der Schweiz), mir einige LS anhöre und mich ebenfalls informieren lasse. Da werde ich mir dann sicher Canton, Dali und Elac zeigen lassen. Dann muss ich mir überlgen gleich zuzuschlagen oder anschliessend zu Hause die Nubert und Buchardt liefern zu lassen und danach soll die Entscheidung fallen.

Welche Fragen mich aber ebenfalls beschäftigen sind:
- Egal welche Aktiv-LS von namhaften Herstellern in meiner vorgesehenen Preisklasse (+/- 5000.-) auf dem Markt sind können grundsätlich nicht schlecht sein. Ist doch wie bei den Fahrzeugen oder Fahrrädern. Korrekt?
- Somit würde ich bei einer Anschaffung basierend auf Berichte und Feedbacks / Empfehlungen womöglich nicht das 100% für mich optimale in mein Wohnzimmer stellen, aber das würde ich als Leihe ziemlich sicher nicht merken und trotzdem Freude haben, da es sowieso besser ist als all das wenige, das ich bereits hatte. Korrekt?


[Beitrag von Mamora am 11. Apr 2021, 10:22 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 11. Apr 2021, 10:51
Bin mal gespannt wie Du Dich letztendlich entscheidest.
Probehören ist definitiv der beste Weg.

In meinem Fall ist es ja so, dass ich die Nupros x8000 (nicht RC) zuhause habe und sehr zufrieden bin.
Einzig mein Raum ist nicht gerade perfekt da ich diesen mit meiner Frau teilen muss = Wohnzimmer
Daher werde ich jetzt noch mal einen DSPeaker Dual Core 2.0 testen.
Was ich nur sagen will. Ich fände es schade, wenn Du bereits beim HiFi Händler zuschlägst und somit den Nupros die Chance nimmst.
Hier passt einfach Preis / Leistung sehr gut. Aber das ist nur meine Meinung.
Wichtig ist wie gesagt Probehören. Wenn's passt dann passt. Bedenke aber, dass Du beim Händler nicht in Deinem, sondern ggf. sehr optimierten Raum hörst. Daher finde ich die Möglichkeit einer Lieferung nach Hause, sei es Buchhard, Abacus, Nubert etc. sehr charmant;)
Du hast die Zeit ausgiebig zu testen und das dann Coronakonform was ganz sicher nicht zu vernachlässigen ist

EDIT: zu Deinen Fragen.
Grundsätzlich ist das erst mal so, wobei man sich aber selbst betrügt;)
Nur weil man nichts besseres kennt wird es das aber ganz sicher geben.


[Beitrag von borland123 am 11. Apr 2021, 10:55 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#84 erstellt: 11. Apr 2021, 11:30
Nicht vergessen meinen Ratschlag von #20 !
Die Superlautsprecher hören, aber seine eigenen Grenzen akzeptieren.

Gruß
Rainer
Piano0412
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 11. Apr 2021, 16:02
Ich hab in den letzten Wochen die Öffnung ausgenutzt und mir einige Lautsprecher angehört:
Aktiv:
- Dali Callisto 6C (regulär mit Hub und Bluesound Modul > 4.000 €)
- KEF LS50 Wireless 2 (ca. 2.500 €)
- Buchardt A500 (mit Hub ca. 3.700 €)

Passiv:
- Wharfedale Evo 4.4 (ca. 1.500 €)
- Wharfedale Linton Heritage (ca. 1.000 €)
- Fyne Audio F502 (ca. 1.900 €)
- Martin Logan Motion 40i (ca. 2.800 €)
- einen sauteuren von Raidho (ca. 38.000 €), den ich aber so furchtbar fand, dass ich mir nicht gemerkt habe, welcher das war.

Meine Erfahrungen: zunächst war ich entsetzt, unter welch grauenhaften Bedingungen manche Händler ihre nicht gerade günstigen Boxen vorführen. So kann ich mir gut vorstellen, dass sich zum Beispiel die KEF deutlich unter Wert verkauft haben. Aber wenn der Klang einfach verwaschen ist, es sich in den Mitten in manchen Frequenzbereichen so anhört, als hätte jemand den EQ voll rausgezogen und der Bass einfach nur dröhnt, hab ich wenig Lust, mir die Kisten zum Testen nach Hause zu holen. Andere Händler haben durchaus gute Hörräume, die einen halbwegs sinnvollen Vergleich zwischen mehreren LS zulassen ( ich habe die ersten vier der passiven LS beim gleichen Händler gehört).

Dann war ich auch überrascht, wie "schlecht" (in meinen Ohren) sich manche teuren LS anhören können. Den Raidho habe ich oben schon erwähnt, und auch den Martin Logan fand ich persönlich sehr enttäuschend. Zwar ein sehr breiter Klang, dafür klangen die Sänger so, als stünden sie 100m weg.

Ich finde es zwar sinnvoll, sich einiges anzuhören, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was es so fürs Geld gibt. Aber am Ende führt kein Weg daran vorbei, es in der eigenen Bude zu hören. Und da können dann Direktvertriebshersteller wie Nubert oder Buchardt eben damit punkten, dass man die Lautsprecher über einen längeren Zeitraum einspielen lassen und in den eigenen Räumen Probehören kann.

Ich würde gern noch einen anderen Lautsprecher in den Raum werfen: schau dir doch mal den System Audio Legend 5.2 Silverback an. Er hat einige Gemeinsamkeiten mit dem A500 (gleiches Hub, Raumeinmessung und seit ein paar Wochen auch die Möglichkeiten, die Lautsprecherabstimmung über DSP signifikant zu verändern (Buchardt nennt das "Mastertunings", bei SA heißen die "RAM TWEAKS"). SA ist auch ein dänischer Hersteller, der seit 1984 auf dem Markt ist, und die Legend 5.2 Silverback kosten mit Hub ca. 500 Euro weniger als die A500.


[Beitrag von Piano0412 am 11. Apr 2021, 16:03 bearbeitet]
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Michael_Meister am 28.02.2024  –  Letzte Antwort am 20.03.2024  –  28 Beiträge
Aktiv oder Passiv ?
Squizzel am 17.12.2005  –  Letzte Antwort am 18.12.2005  –  8 Beiträge

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