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Was ist High-End - Definition, Abgrenzung

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Autor
Beitrag
sealpin
Inventar
#251 erstellt: 27. Jul 2016, 11:34
Bin noch auf der Suche nach einem B&O Laden, der sie mir vorführen würde.
thewas
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 27. Jul 2016, 11:39
Lustig dass hier diskutiert ob Gerät XY High End ist obwohl ziemlich die meisten hier verstanden haben dass es eine offizielle und eindeutige Definition für so einen schwammigen "Marketingbegriff" nicht geben kann und wird.

Rein aus Neugier:


Anro1 (Beitrag #214) schrieb:
Es gibt IMHO nur ganz wenige Hersteller die sich wirklich von ihrem Erfahrungs Hintergrund, dem
Entwicklungs / Ingenieurs Fundus, der Messtechnik und den Fertigungsmöglichen überhaupt zu
Herstellung von Spitzen Audio / Studio Technologie inklusive angemessener FFF Verpackung
aka "Funktions Highend" fähig sind.
Der Rest macht Olle Karmellen in BlingBling Verpackung für die Dummen mit dickem Geldbeutel :D

Was ist FFF Verpackung und könntest du mal paar diese Hersteller nennen, dann kann ich vielleicht dein Geschriebenes besser einordnen.
Zaianagl
Inventar
#253 erstellt: 27. Jul 2016, 11:41
Form follows Function


[Beitrag von Zaianagl am 27. Jul 2016, 11:42 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 27. Jul 2016, 11:43
Sorry FFF = Form Follows Funktion :-)

Ein Beispiel was ich als gelungens non Noncens FFF Design betrachte:
Avalon AD 2055
thewas
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 27. Jul 2016, 11:47
Danke, dann stimme ich dir zu.
sm.ts
Inventar
#256 erstellt: 27. Jul 2016, 11:54

thewas (Beitrag #252) schrieb:
Lustig dass hier diskutiert ob Gerät XY High End ist obwohl ziemlich die meisten hier verstanden haben dass es eine offizielle und eindeutige Definition für so einen schwammigen "Marketingbegriff" nicht geben kann und wird.
[ :prost


Auf den Punkt gebracht !
Pigpreast
Inventar
#257 erstellt: 27. Jul 2016, 15:16
Das, was ich zu Hause stehen habe, wurde seiner Zeit in den HiFi-Postillen teilweise auch als Highend angepriesen und es liegt mit Sicherheit nicht an den seither vergangenen paar Jahren, dass da so mancher Highender nur drüber lachen kann.
Krümelkater
Stammgast
#258 erstellt: 27. Jul 2016, 16:21
Hallo zusammen,

ich finde dass High End das technisch Machbare auch macht, ohne Rücksicht auf Kosten. Wenn das ganze dann noch optisch ansprechend und handwerklich bestens verpackt ist, kommt unter dem Strich High End raus.

Gruß

Hajo
Pigpreast
Inventar
#259 erstellt: 27. Jul 2016, 17:36
Technisch machbar wäre so einiges. Wird das alles gemacht?

Was dem Bier sein Premium ist dem HiFi sein Highend. So würde ich jetzt mal sagen.


[Beitrag von Pigpreast am 27. Jul 2016, 17:38 bearbeitet]
Krümelkater
Stammgast
#260 erstellt: 27. Jul 2016, 17:43
Na dann ist es eben kein High End
Pigpreast
Inventar
#261 erstellt: 27. Jul 2016, 17:46
Wann ist was kein Highend?


[Beitrag von Pigpreast am 27. Jul 2016, 17:47 bearbeitet]
Krümelkater
Stammgast
#262 erstellt: 27. Jul 2016, 17:51
Wenn eben nicht alles technisch machbares gemacht wird.
Pigpreast
Inventar
#263 erstellt: 27. Jul 2016, 18:25
Technisch machbar ist auch ein CD-Player mit integriertem Toaster. Habe ich noch nie gesehen. Alles kein Highend?
8erberg
Inventar
#264 erstellt: 27. Jul 2016, 19:52
Hallo,

wie soll man "technisch machbar" verstehen?

Mal so als Frage: Es gibt AV-Verstärker mit Einmessfunktion - eine Technik die von Highendern komplett abgelehnt wird weil bäh und fies.

Beschallungsfirmen arbeiten mit solcher Technik um bei akustisch fies geschnittenen Räumen immer noch eine gute Hörsamkeit zu bekommen. (zum Begriff siehe http://www.akustikbau.de/informationen/hoersamkeit/ )

Peter
bugatti66
Stammgast
#265 erstellt: 27. Jul 2016, 20:10
Ich habe auch den Eindruck, dass die High-Ender die eigentlich moderne Technik ablehnen.
In den 70zigern favorisieren sie Röhrenverstärker vor Transistorverstärkern.
In den 80zigern halten sie an Plattendrehern fest, Digitaltechnik ist bäh,
Schaltnetzteile sind bäh, Class-D-Verstärker sind bäh, der digitale Signal -Prozessor (DSP) ist ober - bäh.
Ich wundere mich immer, dass die CD es doch irgendwie geschafft hat bei den High-Endern Einzug zu halten.
Und so sind jetzt auch Raum-Korrektursysteme - noch - nicht High-End-fähig.
Aber es werden immer mehr Geräte, die es einfach schon integriert haben, nicht nur die AVRs, die Subwoofer, die Aktivlautsprecher, Kii Three, und jetzt eben die BeoLab90.


[Beitrag von bugatti66 am 27. Jul 2016, 21:37 bearbeitet]
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 27. Jul 2016, 20:14



thewas (Beitrag #252) schrieb:
Lustig dass hier diskutiert ob Gerät XY High End ist obwohl ziemlich die meisten hier verstanden haben dass es eine offizielle und eindeutige Definition für so einen schwammigen "Marketingbegriff" nicht geben kann und wird.
[


Auf den Punkt gebracht !


Ich sag ja auch: Vertrau euren Ohren und nicht den Prospekten
Pigpreast
Inventar
#267 erstellt: 27. Jul 2016, 20:34
Nur gaukeln dir die Ohren (bzw. dein Hirn) halt manchmal was vor, wenn du die Prospekte kennst.
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 27. Jul 2016, 20:43
Pigpreast
Mein Geraffel ist aus den 80ern und 90ern.....hab noch nie Prospekte davon gesehen
Alles nach den "Ohren gekauft" und doch klingt es nach "high end" für mich
Andere würden mich auslachen....
Aber war eigentlich nicht die Fragestellung hier .....
Daher antworte ich auf den Themenersteller: keine Ahnung, an klangvollen Namen kann man das wohl nicht ausmachen.....
Und die alte HiFi DIN ist ja wohl auch etwas überholt....
ZeeeM
Inventar
#269 erstellt: 27. Jul 2016, 21:03
High-End ist auch für eine Aufgabe mit maximalen Materialeinsatz zu erledigen.
8erberg
Inventar
#270 erstellt: 27. Jul 2016, 21:14
Hallo,

was mach ich nur, wenn heute popelige Verstärkerchips aus der Grabbelkiste längst die gute alte Hifi-Norm mit "links" einhalten?

Dagegen eiern einige schweineteure "High-End"-Plattenspieler wie hulle oder können nicht einmal die Auflagekraft konstant halten wegen einer merkwürdig verkonstruierten "Magnetlagerung".
Werden aber von den Blättchen als Meisterwerke gefeiert.

Peter
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 27. Jul 2016, 21:23
Grüß dich Peter,

du hältst am besten die Finger still
Keine Ahnung ob du im Moment alte DUAL oder THORENS (nur Beispiele) als Dreher benutzt.
Verkehrt machst du damit zu 100% nichts (habe unter anderem auch einen alten Dual Reibradler)
Lach... nur meine bescheidene Meinung - und jetzt halte ich mich besser zurück.... grins....
Sonst gibts gleich haue ( von Transro... und ähnlichen.... )
Pigpreast
Inventar
#272 erstellt: 27. Jul 2016, 21:57

tallauscher_ (Beitrag #268) schrieb:
Pigpreast
Mein Geraffel ist aus den 80ern und 90ern.....hab noch nie Prospekte davon gesehen
Alles nach den "Ohren gekauft" und doch klingt es nach "high end" für mich
.

Nu ja, das wäre ja gar kein schlechtes Konzept: Bevor man je etwas von Highend gehört hat, einfach in einen Laden gehen, dem Verkäufer sagen: "Sagen sie nichts, lassen sie mich nur probieren!", dann das nehmen, was für einen toll klingt und fortan nie wieder etwas lesen. Dann mag das mit dem "Traue deinen Ohren, nicht dem Prospekt" funktionieren. Aber sonst, no chance, die Suggestionseffekte werden zuschlagen...

Edit:

Nicht so ernst nehmen, soll nur heißen: Prospekte sind ja nicht das einzige, von dem man sich beeinflussen lässt.


[Beitrag von Pigpreast am 27. Jul 2016, 22:04 bearbeitet]
Krümelkater
Stammgast
#273 erstellt: 27. Jul 2016, 22:03

8erberg (Beitrag #264) schrieb:
Hallo,

wie soll man "technisch machbar" verstehen?

Mal so als Frage: Es gibt AV-Verstärker mit Einmessfunktion - eine Technik die von Highendern komplett abgelehnt wird weil bäh und fies.

Beschallungsfirmen arbeiten mit solcher Technik um bei akustisch fies geschnittenen Räumen immer noch eine gute Hörsamkeit zu bekommen. (zum Begriff siehe http://www.akustikbau.de/informationen/hoersamkeit/ )

Peter


Hallo,

ich höre selber "nur" über einen AVR. Mit alten MB Quart 390 für die Front und gleichalten MB Quart 220 für die Rears, plus zwei selbstgebauten Sub`s. Ob du es glaubst oder nicht, für meinen Geschmack schon sehr High Endig. Ich höre auch Stereosignale grundsätzlich über alle Lautsprecher, bei mir ist es nicht möglich sinnvoll mehr als 5 LS zu stellen. Mein AVR ist technisch ausgereift, die separate Endstufe für die Front auch, die Sub-Endstufe ist klasse.

Per Definition ist das dann High End. Gefühlt auf jeden Fall, gehört habe ich jedoch schon besseres. Irgendwo gibt es da noch das Quäntchen mehr rauszuholen. Für meinen Geschmack fängt da dann das wirkliche High End an.

Gruß

Hajo
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 27. Jul 2016, 22:21
Mal so rein hypothetisch, ich lass von meinem Lottogewinn die Stones unplugged in meinem Wohnzimmer spielen! Ist das dann High End oder High Quatsch?
Mickey_Mouse
Inventar
#275 erstellt: 27. Jul 2016, 22:34
bei dem dabei entstehenden Drogenkonsum ist das auf jeden Fall "High"
ingo74
Inventar
#276 erstellt: 27. Jul 2016, 22:38
'High' und am Ende der Lebenszeit - das ist doch richtiges 'High-End'
ingo74
Inventar
#277 erstellt: 27. Jul 2016, 22:38
'High' und am Ende der Lebenszeit - das ist doch richtiges 'High-End'
versuchstier
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 27. Jul 2016, 23:24
ich glaube ich bin auch schon "High"

sehe schon Doppel-Posts



Ingo


[Beitrag von versuchstier am 27. Jul 2016, 23:29 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#279 erstellt: 27. Jul 2016, 23:52
Und die jetzt auch noch doppelt...
esotroner
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 28. Jul 2016, 00:07

Mal so rein hypothetisch, ich lass von meinem Lottogewinn die Stones unplugged in meinem Wohnzimmer spielen! Ist das dann High End oder High Quatsch?


Von der Gage her, die du legen müsstest, wäre es HighEnd.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 28. Jul 2016, 02:24
Und ich dachte es kommt auf die Musik an ...

Für mich kommt immer das Album vor der Anlage. Ein beschissenes Album bleibt auf einer High-End-Anlage beschissen, während ich gleichzeitig mit einem Top-Album auf nem Bluetooth-Lautsprecher Spaß haben kann.
Investitionen in die Anlage tätige ich nur, wenn ein merklicher Klanggewinn erzielt werden kann. High End ist für mich, wenn das Verhältnis zwischen Klangverbesserung und Preis absolut außer Kontrolle geraten ist.
golf2
Inventar
#282 erstellt: 28. Jul 2016, 08:19

Pigpreast (Beitrag #261) schrieb:
Wann ist was kein Highend?

Alles was keine überragende Klangqualität liefert.


Tzulan444 (Beitrag #281) schrieb:
Ein beschissenes Album bleibt auf einer High-End-Anlage beschissen, während ich gleichzeitig mit einem Top-Album auf nem Bluetooth-Lautsprecher Spaß haben kann.

Die Quelle hat trotzdem nichts mit High-End zu tun.


[Beitrag von golf2 am 28. Jul 2016, 08:30 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 28. Jul 2016, 11:54

Vinyl_Tom (Beitrag #274) schrieb:
Mal so rein hypothetisch, ich lass von meinem Lottogewinn die Stones unplugged in meinem Wohnzimmer spielen! Ist das dann High End oder High Quatsch?


Sagen wir so:

fast so gut wie jeder andere Verwendung von Lottogewinn ist sinnvoller wie Stonolskis laden zu dir nach Hause...
der Buhne und die Lichter (Highlight) in Krakau war allerdings gigantisch...

und der Keith Richardson sieht aus wie echter alter Mann, wird deine Frau gefallen...


[Beitrag von coreasweckl am 28. Jul 2016, 11:57 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 28. Jul 2016, 11:56

golf2 (Beitrag #282) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #261) schrieb:
Wann ist was kein Highend?

Alles was keine überragende Klangqualität liefert.


Was ist überragende Klangqualität? Und wieso kann das nur HighEnd? Woran machst du das fest?


[Beitrag von esotroner am 28. Jul 2016, 11:59 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 28. Jul 2016, 11:59

esotroner (Beitrag #284) schrieb:
Woran machst du das fest?


aus meiner Sicht am Preis, wie immer, ab mind. 5000 € klingt es einfach besser...


[Beitrag von coreasweckl am 28. Jul 2016, 12:04 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 28. Jul 2016, 12:13
Also geht's bei HighEnd doch nur um die Kohle? Um Prestige? Nicht unbedingt um Klang?


[Beitrag von esotroner am 28. Jul 2016, 12:14 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 28. Jul 2016, 12:17
Klang ist auch wichtig, aber eben auch Prestige und Ansehen durch das soziale Umfeld.. und das gibt es nun mal halt erst ab einer gewissen Preisklasse...und wenn alle sagen, wie gut das klingt, wird der Glaube daran für einen selbst auch stärker...
Pigpreast
Inventar
#288 erstellt: 28. Jul 2016, 12:31

golf2 (Beitrag #282) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #261) schrieb:
Wann ist was kein Highend?

Alles was keine überragende Klangqualität liefert.

Moment, als Du "Dann ist es auch kein Highend" schriebst, ging es um das "technisch Machbare", was ist denn nun damit?

Ich finde dieses, sorry, Rumgeeiere bezeichnend für den Begriff Highend an sich. Er soll irgendetwas mit bestmöglicher Technik und irgendwie mit extraorbitant gutem Klang zu tun haben, aber wenn man genau nachfragt, kann einem keiner mehr sagen, was das jeweils sein soll.

Das ist ungefähr so, wie ich mir als Kind das Autofahren vorstellte: Da war irgendwas mit Benzin und Motor, der Papa hat irgendwas mit den Pedalen und dem Schaltknüppel gemacht und irgendwie am Lenkrad gedreht und, huiii, ging das viel mehr ab als mit meinem Fahrrädchen...

Wie Autofahren genau geht und wie ein Auto anders als ein Fahrrad funktioniert, hat man mir nach und nach erklärt. Wenn ich heute aber einen Highender frage, wie Highend diesen extraorbitanten Klang hinbekommt, dann bekomme ich Antworten wie die, die ich als Kind gegeben hätte, hätte man mich gefragt, wie ein Auto funktioniert und wie Autofahren geht.


Tzulan444 (Beitrag #281) schrieb:
Ein beschissenes Album bleibt auf einer High-End-Anlage beschissen, während ich gleichzeitig mit einem Top-Album auf nem Bluetooth-Lautsprecher Spaß haben kann.
Investitionen in die Anlage tätige ich nur, wenn ein merklicher Klanggewinn erzielt werden kann.

Wozu denn Klanggewinn, wenn der Spaß auch mit einem Bluetooth-Lautsprecher geht?
burkm
Inventar
#289 erstellt: 28. Jul 2016, 13:41
Dieses "wolkige Etwas", dass meist mit "HighEnd" umschrieben wird, lässt sich gemäß der vielen subjektiven Definitionen nicht eingrenzen, ist es doch ein Maßstab, den jeder selbst für sich oder anhand von einer Gruppe beliebig vorgegebenen Definition festlegt und der keinerlei quantitative und allgemein anerkannte Festlegung / Eingrenzung erfährt. Er ist quasi "freischwebend" und wird dem jeweiligen Bedarfsfall individuell und flexibel angepasst. Schwammig also... und greifbar wie ein schleimiger Fisch

Es ist demgemäß nur eine reine "Vorstellung", die aber immer wieder von interessierter Seite quasi wie eine physikalische Normgröße gefasst wird, obwohl keinerlei Bezug dazu gegeben ist.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2016, 16:27 bearbeitet]
Orbitalsun
Inventar
#290 erstellt: 28. Jul 2016, 14:00
Man muss das mal realistisch sehen. Klang ist subjektiv. Jeder hat ein anderes Gehör.
Also kann man den Klang als Mensch nicht beurteilen.
Vorallem geht mal zum Arzt und macht nen intensiven Hörtet, da werdet ihr sehen, dass ihr einige Frequenzbänder gar nicht mehr richtig hört, weildurch die vielen Umwelteinflüsse euer Gehör beschädigt wurde.

Also kann man wenn dann nur rein die Technik beurteilen und hier ist es im "Normalfall" halt so, dass hochwertigere Bauteile auch bessere Frequenzgänge, Sprungantworten, etc.. liefern.
Pigpreast
Inventar
#291 erstellt: 28. Jul 2016, 14:56

Orbitalsun (Beitrag #290) schrieb:
Man muss das mal realistisch sehen. Klang ist subjektiv. Jeder hat ein anderes Gehör.

So etwas wird in den Diskussionen immer wieder geäußert, stimmt ja auch, ist aber nicht der Punkt. Irgendjemand baut ja Highend-Geräte und spätestens der sollte erklären können, was er objektiv tut und warum er gerade das tut.

Ich wäre ja zufrieden, wenn er wie ein Künstler, Musiker oder meinethalben auch Koch zugeben würde: "Das letzte Quäntchen, das den Kunden beglückt, kann ich auch nicht erklären, ich mache das nach Gefühl." Aber meist kommt doch irgendein Geschwurbel über angeblich existente Gesetzmäßigkeiten, die sich, wenn man genau hinschaut, jedoch mit nichts von dem decken, was allgemeinhin an physikalischen oder technischen Fakten belegt ist.

Dass das Hören an sich eine subjektive Angelegenheit ist, hat damit überhaupt nichts zu tun.


Also kann man wenn dann nur rein die Technik beurteilen und hier ist es im "Normalfall" halt so, dass hochwertigere Bauteile auch bessere Frequenzgänge, Sprungantworten, etc.. liefern.

Ja. Das Problem ist aber, dass auch die Bauteile in vielen Nicht-Highend-Geräten schon so hochwertig sind, dass noch hochwertigere (was bedeutet das in dem Zusammenhang eigentlich?) technisch überhaupt keinen weiteren Mehrwert bieten. Dennoch wird behauptet, dieses mehr an "Hochwertigkeit" bewirke den noch besseren Klang.

Fragt man weiter, wie das denn zu erklären sei, kommen jene Fantasie-Gesetzmäßigkeiten, entlarvt man diese als nicht schlüssig, wird ausgewichen oder wieder auf das Pferd, Hören sei ja subjektiv und der Fragende habe wohl einfach nicht das entsprechende Gehör, gesetzt.

Wie der von burkm erwähnte schleimige Fisch oder wie ich gern sage: ein Tomatenkern, den man zu zerbeißen versucht, flitschen einem die Highender davon, wenn man etwas konkret wissen will.

Was daran "realistisch" sein soll, erschließt sich mir nicht.


[Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2016, 15:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#292 erstellt: 28. Jul 2016, 15:06
Hallo,

eine Hifi-Anlage ist auch kein Hörgerät...
Die technische Aufgabe kann nur darin bestehen das was auf einem Tonträger "drauf" ist wiederzugeben.
Punkt.

Peter
Orbitalsun
Inventar
#293 erstellt: 28. Jul 2016, 15:07
Eben schon ,da man nur messbare Dinge auch bewerten kann.
Klang, Optik, Geschmack, .... kann man einfach nicht bewerten.
Das Essen eines Sternekochs schmeckt auch nicth jedem.
Es ist immer die Ansicht des Betrachters.
jororupp
Inventar
#294 erstellt: 28. Jul 2016, 15:10

Irgendjemand baut ja Highend-Geräte und spätestens der sollte erklären können, was er objektiv tut und warum er gerade das tut.


M.E. bringst Du es auf den Punkt: die Individalität eines Produktes, sei es von der Leistung, der Realisierung, dem Design oder anderer Merkmale. So ein Entwickler/Hersteller kann Dir auch seine Gedanken vermitteln.

Im Gegensatz dazu steht die "Massenware" von den Bändern großer Elektronikfirmen, die am Schluss im Sonderangebotsstapel bei Saturn zu finden sind.

Gruß

Jörg
versuchstier
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 28. Jul 2016, 15:23

coreasweckl (Beitrag #285) schrieb:

esotroner (Beitrag #284) schrieb:
Woran machst du das fest?


aus meiner Sicht am Preis, wie immer, ab mind. 5000 € klingt es einfach besser... :prost


Nee, nee. Alles über 60 Klang-Punkte in der Stereoplay ist High-End

Gruß versuchstier
Pigpreast
Inventar
#296 erstellt: 28. Jul 2016, 15:25
Ich will ja auch gar nicht den "Gesamt-Sinn" von Highend-Geräten in Frage stellen. Es ist doch nicht schlimm, wenn jemand Prestige, Optik, Haptik und eine rational nicht zu Ende gedachte Vorstellung von "das technisch Beste" als "Highend-Gefühl" pflegt und zugibt, er nehme subjektiv auch einen besseren Klang war und hinterfrage das nicht weiter. Nur: Wozu dann hanebüchene Erklärungen und die Behauptung, das sei auf jeden Fall "real"?
MaTel
Stammgast
#297 erstellt: 28. Jul 2016, 15:26
Wäre es nicht klasse, dass man, bevor man eine Anlage kauft, seine Ohren "durchmisst" und sich anschließend eine auf seine Hörstärken/Hörschwächen individuell angepasste Wiedergabekette kauft, die man sogar gegebenenfalls jährlich dem schlechter werdendem Gehör einfach anpassen kann. Das wäre doch mal HighEnd.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 28. Jul 2016, 15:45

versuchstier (Beitrag #295) schrieb:


Nee, nee. Alles über 60 Klang-Punkte in der Stereoplay ist High-End

Gruß versuchstier


haste recht, diese Methode ist noch genauer ... man kann anhand der bereits bewerteten Geräte in diesen Tabellen und den genannten Preisen normalerweise schon ausrechnen wieviel Punkte bzw wieviel Highend man bekommt und bei Neuheiten braucht man den den Test nicht unbedingt zu lesen, wenn man den Preis kennt. ...das spart Zeit.
Orbitalsun
Inventar
#299 erstellt: 28. Jul 2016, 15:52
Aber, dass ich auch mal eine Aussage treffe, für mich ist High-End,
wenn es handgefertigt ist mit sehr sehr vielen Arbeitsstunden und Liebe zum Detail.
Allein das lies meine selbst eingebauten Anlagen im Auto "High-END" klingen
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 28. Jul 2016, 16:00
was selten angeprochen wird in der ganzen Debatte:

lohnt sich Highend überhaupt für jemanden, wenn derjenige, ob nun aus HNO Sicht mit gutem oder schlechtem Gehör, trotzdem "nichts" hört ??
wie man auf Messen schmunzelnd vernimmt getreu dem Motto: "stimmt, jetzt höre ich es auch..."
von der richtigen Einschätzung, um welche Instrumente (Effekte) es sich handelt, mal ganz zu schweigen..

(gut, viele Geräte sehen toll aus und man man muß sie auch nicht zwingend einschalten... )

Sollte sich die Industrie sich da nicht abgrenzen und sagen, "nee, der bekommt kein High End, der hört eh nichts"
da sind große Lücken: keine -Aufnahmetests für High-End Käufer, zählt für die Hersteller natürlich wieder nur der schnöde Mammon...

mal ehrlich Leute, selbst normales Hifi ist doch vermutlich schon viel zu gut für divers Hifi Fans..was soll das ganze sch.... High End denn da noch??


[Beitrag von coreasweckl am 28. Jul 2016, 16:25 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#301 erstellt: 28. Jul 2016, 17:57

MaTel (Beitrag #297) schrieb:
Wäre es nicht klasse, dass man, bevor man eine Anlage kauft, seine Ohren "durchmisst" und sich anschließend eine auf seine Hörstärken/Hörschwächen individuell angepasste Wiedergabekette kauft, die man sogar gegebenenfalls jährlich dem schlechter werdendem Gehör einfach anpassen kann. Das wäre doch mal HighEnd.

Auch wenn es wahrscheinlich nur als Joke gemeint war: Das würde nicht funktionieren, da man sich an sein nachlassendes Gehör gewöhnt und diesen Höreindruck dann als normal empfindet. Mit einer Anlage (man könnte auch einen Equalizer verwenden), die die abgeschwächt wahrgenommenen Frequenzen anhebt, würde man zwar wieder "Feinheiten" hören, die zwischenzeitlich verloren gegangen waren, würde diesen Höreindruck jedoch als verzerrt und unrealistisch empfinden - also als das genaue Gegenteil von dem, was Highend verspricht.

Das Ziel muss sein, am Hörplatz Schallwellen zu erzeugen, die denen eines vergleichbaren natürlichen Schallereignisses möglichst nahe kommen. Gut eingemessene Anlagen in schalloptimierten Räumen kommen diesem Ziel meist sehr nah. Daher verwundert es mich ja so sehr, dass "besonders hochwertige" Bauteile in "besonders guter Verarbeitung" (von CD-Entmagetisierern, speziellen Racks und noch schlimmerem Tinnef möchte ich gar nicht erst reden) da noch eins drauf setzen können sollen, sogar wenn man in spärlich möblierten Hallbuden mit Parkettboden und verglasten Bildern an der Wand hört.

Derartige Anlagen müssten auf unerklärliche Weise den Schall am Lautsprecher so verformen, dass es am Hörplatz wieder im. o. g. Sinne passt. Es konnte mir noch keiner erklären, wie das gehen soll.

Was ich mir aber gut vorstellen kann, ist, dass das Gefühl, etwas besonderes hochwertiges vor sich zu haben, das Gehirn so einlullt, dass es den eigentlich gar nicht so übermäßig realistischen Höreindruck ohne Widerspruch akzeptiert und so subjektiv der Eindruck von besonderer Plastizität entsteht.


[Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2016, 18:24 bearbeitet]
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