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"Fachzeitschriften"-Generalabrechnung

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allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 12. Feb 2004, 09:41
Markus_P.
warum sollte eine Zeitschrift ein Produkt verreissen, wenn es viele noch zu testen gibt, die gut sind? Das verstehe ich nicht.

Es kommt immer darauf an, wie hoch man die Latte legt. Auch unter den "guten" Produkten gibt es bessere und schlechtere.

Und es gibt viele unter den "guten", die sich nicht einmal an die eigenen technischen Daten (Impedanz, DIN-Ausgangsleistung etc. halten).

Solche Diskrepanzen gehören aufgedeckt und entsprechend negativ bewertet.

Wenn es schon so schwer ist, sich über "Klang" zu streiten, sollten doch wenigstens die technischen Daten stimmen, oder?

Sonst brauchen die Hersteller zukünftig nämlich lieber gar nichts angeben, dann kaufe ich Verstärker nach Gefühl oder Gewicht.
phonolith
Neuling
#52 erstellt: 12. Feb 2004, 15:22
.... Oben genannte Zeitschriften lese ich seit 20 Jahren,teilweise im Abonnement. Habe alle wieder abbestellt. Aber was sollen die denn auch jeden Monat Neues und sinnvolles Schreiben? viel Verwirrung und viel Quatsch wird da Monat für Monat produziert. Die Physik beziehungsweise die Physio-Akustikwird nicht jeden Tag neu erfunden. Einmal über die Sache lange nachdenken und dann konsequent verwirklichen. Dann braucht man nicht alle Monate ein neues Gerät kaufen.

Habe mir selbst Manger-Schallwandlernach dem Prinzip der Zero-Boxin ein Marmor Gehäuse eingebaut. Die Basslautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht. Da der Manger-Wandler ein Breitband-System ist, genügt eine Frequenzweiche. Mit aktiver Frequenz weiche und jeweils zwei Verstärkern (Alles www.thel.de)bin ich jetzt auf vollem Musikergenuss und vergesse alle Zeitschriften die monatlich den Konsum ankurbeln.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 12. Feb 2004, 15:26
Hallo Phonolith,

meinen Glückwunsch-eine excellente Entscheidung.

Manger klingt wirklich geil!

Liebe Grüße
Werner
deichkind42
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 12. Feb 2004, 16:55
Was habe ich als potentieller Käufer von einer Zeitschrift in der mir erklärt wird was man alles nicht kaufen sollte ?

Stroh, Stroh...Herr, wirf Hirn vom Himmel

Eine grossartige Idee hast du da. Am besten sollten Autozeitschriften auch nicht mehr auf gefährliches Fahrverhalten von bestimmten Fahrzeugen hinweisen, schliesslich interessiert das ja keinen "potenziellen Käufer"...

Wenn ein neues Produkt scheisse ist, dann erwarte ich von jeder halbwegs objektiven Fachzeitschrift, dass es schlecht bewertet wird. Meinetwegen kann man auch darauf hinweisen das einigen Leuten der Klang dennoch gefallen würde (wie ja auch viele Leute gerne mit dem Auto "die Kurven quernehmen") aber man sollte doch zumindest erwähnen dass dieses Produkt erhebliche Mängel hat.
Wenn alles positiv bewertet wird braucht man keine Tests mehr.
snark
Inventar
#55 erstellt: 12. Feb 2004, 17:17
@deichkind42

Bitte mäßige Deine Ausdrucksweise etwas, danke !


so long
snark


[Beitrag von snark am 12. Feb 2004, 17:18 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Feb 2004, 02:14

Markus_P.
warum sollte eine Zeitschrift ein Produkt verreissen, wenn es viele noch zu testen gibt, die gut sind? Das verstehe ich nicht.


Hallo allgemeinheit,

aber es fällt doch schon vielen Lesern schwer, sich ein Liste zu machen, was einem persönlich an Austattungsmerkmalen wichtig ist/sein könnte. Und viele Mütter (nicht alle!) haben schöne Töchter. Manchmal ist die eine halt brünett, die andere blond, die andere grün...
Wäre schön, wenn der Leser damit umgehen könnte!

Markus
Receiverjunkie
Stammgast
#57 erstellt: 13. Feb 2004, 02:41
@ snark,

inwiefern soll Deichkind denn seine Ausdrucksweise mäßigen? Bekommen wir hier langsam amerikanische Verhältnisse, muß etwa alles "PC" sein?

Der Asdruck "Herr, wirf Hirn vom Himmel" ist doch lediglich ein pointierter. Sollte vielleicht eine ironische, sarkastische Ausdrucksweise nicht mehr erlaubt sein?

Es soll ja auch Leute geben, die lesen Karl Kraus nicht mehr, weil keine Smilies im Text sind......


mfg.


RJ
Linn-Fan
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 13. Feb 2004, 12:09
Ich persönlich lese nur noch HiFi & Records, Image HiFi, Hörerlebnis und Stereo (der Einäugige unter den Blinden). Stereoplay ab und zu mal, wenn ich ein wenig Unterhaltung brauche. Audio kann man in die Tonne treten.

Wenn ich so eine Zeitschrift als Kaufempfehlung mir zulege, dann erwarte ich einen ausgiebigen Hörbericht und nicht eine Ansammlung von technischen Daten aus der Werbeabteilung des Herstellers. Nur ca. 20% des Tests macht dann der Höreindruck aus und das kann es nun doch nicht sein.

Man mag über die oben genannten Zeitschriften streiten, aber ich freue mich alle 2 Monate, wenn sie wieder eintrudeln und man längere Zeit darin lesen kann. Persönliche Erfahrungen sind interessanter als ein Abklatsch des Werbeprospekts. Die Audio z.B. hat man in 10 Minuten durchgeblättert und ist auch nicht schlauer. Ich erwarte von den Zeitschriften auch nicht unbedingt Kaufempfehlungen, aber sie sollten vielleicht auch mal ein Interesse an unbekannteren Geräten/Firmen wecken. Das macht doch gerade den Reiz aus, mal abseits von Sony, Yamaha und Kenwood sich umzuschauen.

P.S.: Ich konnte mich früher immer über Jürgen Egger (Image HiFi) totlachen, wenn er (auch zum großen Off-Topic) mal wieder seine Meinung gesagt hat.

Björn
snark
Inventar
#59 erstellt: 13. Feb 2004, 13:21
@Receiverjunkie

Der Asdruck "Herr, wirf Hirn vom Himmel" ist doch lediglich ein pointierter.


Siehst Du, an dieser Stelle gehen unsere Meinungen auseinander. Ich sehe das schon als beleidigend an und würde darauf genauso gerne verzichten wie die fäkalen Beurteilungen "sch..." ..

so long
snark
Skylien
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 13. Feb 2004, 15:15

Stereo (der Einäugige unter den Blinden).


weil wir gerade bei sarkastischen Sprüchlein sind, das oben
hat mich an eins erinnert:

"What a chance there would be, if one day we could see
one-eyed man in this land of the blind!"
redroseforyou02
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 13. Feb 2004, 15:26
Hallo Zusammen...

Ihr solltet mehr Euren Ohren, denn den Testberichten vertrauen.
Ein Gefühl der inneren Zufriedenheit mit dem Produkt A kann genau richtig sein. Genießer B findet das Gleiche Produkt langweilig.
Mögen wir den alle dieselben Produkte, oder gibt's "Gott sei Dank" noch Geschmacksunterschiede.

Für solch eine Erlebnis kann ich nur das "Hörerlebnis" empfehlen.

Anregungen werden dort gegeben und man kann diese selbst "nachvollziehen".

Keine Diagramme oder ähnliches. Technisches wird zwar beschrieben, aber der Klang steht immer im Vordergrund.

Genug der Lobung: einfach mal reinschaun!!!

Gruß

R.
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Feb 2004, 17:28

Ihr solltet mehr Euren Ohren ... vertrauen.


Ich traue meinen Ohren nicht.

Die gewöhnen sich nämlich an vieles. So hatte ich mir ein paar höhenarme Breitbänder gebastelt und war fasziniert ...

Dann habe ich mir ein paar über jeden Frequenzgangzweifel erhabene Lautsprecher angehört - und war zunächst von den "überbetonten" Höhen überrascht ... bis ich merkte, daß die Breitbänder einfach zu wenig davon haben.


Anregungen werden dort gegeben und man kann diese selbst "nachvollziehen".


Das hört sich bei mir nach "das Hören, was einem erzählt wird" an.
Höreindrücke fallen doch angeblich so unterschiedlich aus ... hat die Zeitschrift schon einmal einen Artikel von verschiedenen Redakteuren gleichzeitig testen lassen und die "Ergebnisse" verglichen?

Außerdem: in den Leseproben habe ich kaum ein negatives Wörtchen gehört (geht es um Wiedergabetreue oder einfach einen schönen "Klang"?).
TT
Stammgast
#63 erstellt: 13. Feb 2004, 17:30
Hi redroseforyou02,

ich sehe in Deiner Forderung eine kleine, sagen wir mal, Ungereimtheit.

Einerseits postulierst Du, die Menschen hätten einen unterschiedlichen Geschmack, auch was das Hören anbetrifft. Dies ist zweifellos richtig.

Andererseits lobst Du eine "Fachzeitschrift", die auf Technisches verzichtet und das Hauptaugenmerk (besser "Ohrenmerk") auf den Höreindruck legt, den "man" dann "nachvollziehen" kann. Hier spießt es sich m.E. - denn: Was kann "man" (oder ich) aus einem Höreindruck gewinnen, den ein mir völlig fremder Mensch für sich gewonnen hat?
Technisches allerdings sollte keine Geschmacksfrage sein und daher ein Nenner, den auch der Lesende nachvollziehen resp. verstehen kann. Zusätzlich zu diesen Informationen mag es unbenommen sein, auch "persönlich" Höreindrücke zu schildern - dies allerdings als "Zugabe", nicht als Hauptargument der Beurteilung (in diesem Zusammenhang wurde ja bereits die - Gott hab sie selig - HiFi-Stereophonie angeführt).

Angemerkt sei noch die Zielsetzung von HiFi: Eine möglichst unverfälschte Wiedergabe derjenigen Informationen, die sich auf einem Datenträger, welcher Art auch immer, befinden. Es geht mitnichten um den persönlichen Hörgeschmack - dies ist eine völlig andere Sache. Hält man das nicht auseinander, redet man aneinander vorbei.

Gruß TT


[Beitrag von TT am 13. Feb 2004, 17:31 bearbeitet]
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 13. Feb 2004, 17:35
Ach ja, nochwas bzgl. Hörerlebnis:

Die günstigsten Lautsprecher der Leseproben beliefen sich auf 1.500 Euro/Stck, es wird vom "Currywurstpreis" gesprochen.
Die meisten Lautsprecher liegen um 10.000 Euro/Stück und mehr.

Ich wage zu behaupten: Die Zielgruppe dieser Zeitschrift sind ausreichend betuchte, die Wert auf Individualität legen und nicht mit negativen Details belastet werden möchten ("Was interessiert mich, ob ein Ferrari den Bordstein hochkommt?") geschweige denn sich um "Technik" kümmern wollen (Image ist alles) - und an Unabhängigkeit "glauben".

Keine Werbung bedeutet nicht notwendigerweise "kein Sponsoring".
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 13. Feb 2004, 17:39

Angemerkt sei noch die Zielsetzung von HiFi: Eine möglichst unverfälschte Wiedergabe derjenigen Informationen, die sich auf einem Datenträger, welcher Art auch immer, befinden. Es geht mitnichten um den persönlichen Hörgeschmack - dies ist eine völlig andere Sache. Hält man das nicht auseinander, redet man aneinander vorbei.


So isses.
Und nicht anders (gemäß Definition: HiFi=High Fidelity=Hohe Wiedergabetreue).

All denjenigen, die etwas anderes möchten, empfehle ich einen DSP:
Der ist flexibler, billiger, leichter veränderbar als jeder Lautsprecher.
Damit läßt sich zwar nicht jede Widergabeverunstaltung akkustisch richtig nachbilden, aber wie gesagt...

Vielleicht gibt's ja bald verschiedene "Lautsprecherprogramme" für die K+H O 500c ...
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 13. Feb 2004, 17:46


So isses.
Und nicht anders (gemäß Definition: HiFi=High Fidelity=Hohe Wiedergabetreue).


Hallo,

leider (für dich!) ist es anders.
Du hast zwar recht, das Hifi von High Fidelity gekommen ist, ABER es hat eine Eigendynamik als HOBBY Oberbegriff bekommen, welchen es definitiv AUCH hat.

Viele Worte bekommen nach Jahren eine Eigendynamik und sind nicht mehr streng an den Ursprung gebunden.

Genauso wie Studiolautsprecher (die werden auch überall und nirgends verkauft, können sich aber aufgrund einer Eigendynamik sogar von Kleinlastern verkaufen lassen)

Wäre schade, wenn du dieses nicht verstehen/nachvollziehen kannst/möchtest.

Markus
TT
Stammgast
#67 erstellt: 13. Feb 2004, 18:14
Hallo Markus P.,

Du hast zwar "Allgemeinheit" zitiert, ich erlaube mir aber dennoch eine kurze Anmerkung dazu:

Eine Eigendynamik bekommen zweifellos viele Dinge. Will man sich aber über das Thema "HiFi" gewinnbringend austauschen, so muß man den eigentlichen Sinn und Zweck des Diskussionsgegenstandes herausfiltern - und dieser, im Sinne von HiFi, kann nur eine möglichst neutrale Wiedergabe der Tonkonserven sein. Unterhielte man sich über persönliche Vorlieben und Geschmack, so wird das zwar ein nettes Plauderstündchen (was natürlich auch positiv zu sehen ist), wird aber nicht in der Sache weiterführen. Insofern sollte man HiFi auch als das Streben nach "höchster Treue" der Wiedergabe verstehen.

Das mit den Studiolautsprechern und den Kleinlastern verstehe ich allerdings nicht . Ich halte Studiolautsprecher sogar für ein großes Laster, das hattest Du aber wahrscheinlich nicht gemeint .

Gruß TT
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Feb 2004, 18:22

Wäre schade, wenn du dieses nicht verstehen/nachvollziehen kannst/möchtest.


Ich persönlich finde meine Ansicht für mich überhaupt nicht schade, weiß aber, dass Definitionen nicht immer zutreffend sind (meine Güte, hört sich mein Lautsprecher heute wieder grün an) (igitt, strahlt der Digitalverstärker heute wieder eine Aura aus) (schön, wie sich Leute immer wieder bemühen, mich über den Unsinn von Definitionen aufzuklären).

Ich vermute auch schwer, daß ein "fehlerfreier" Lautsprecher von vielen Leuten abgeneigt würde.

Ich betrachte jegliche HiFi-Debatte mittlererweile mit einem gewissen Amüsement... da lebt es sich gleich vieeeeeel entspannter.

Das soll an dieser Stelle keine Überheblichkeit sein, sondern ist lediglich eine Aufforderung, nicht alles so ernst zu nehmen.

Jeder möge kaufen, was Ihn/Sie glücklich macht ... für den einen ist's die Massivgold-Breitling, die auch nur die Zeit anzeigt (und das bei der Automatik-Version noch mit deutlich größerer Ungenaugkeit!) - für den anderen reicht die 5 Euro Quartz-Casio. Ich finde die Breitling besser (nur ... in welcher Ausprägung wohl?)

HiFi-Berater beraten...
HiFi-Händler verkaufen...
HiFi-Hersteller stellen her...
HiFi-Fachzeitschriften schreiben, wie sich's am besten liest
... und allen geht's im Zweifelsfalle nur ums Geld verdienen.

... da bleibt halt kaum Platz für nüchterne Physikalische Eigenschaften und unangenehme Wahrheiten.

HiFi-Kunden wollen "guten Klang", Prestige, "prima Preis/Leistungsverhältnis", Beschäftigung mit dem Thema (aber auf welchem Niveau?) ... wissen Kunden eigentlich, was sie wollen? Langfristig? Da bin ich aber zieeeemlich skeptisch. Ich weiß es ja nicht 'mal bei mir selbst ...

---

(Hat zwar nix mit dem Thema zu tun)
Noch ganz kurz zur Aufklärung ("Thema: Definition"):
High-End Lautsprecher haben "per Definition" ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.
Beispiel aus der Klavierbauerbranche: Der Preisunterschied zwischen dem größten und dem mittleren Modell beruht nicht im wesentlichen wegen der paar kg mehr Holz, Blech, ..., sondern aufgrund Stückzahl, Feinabstimmung, Prestige, ...

Ein Massenprodukt hat gegenüber einem besonders Hochwertigen Produkt im Zweifelsfalle das bessere Preis/Leistungsverhältnis.


[Beitrag von allgemeinheit am 13. Feb 2004, 18:27 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 13. Feb 2004, 18:27
Hallo TT,

nein man muss nicht den eigentlichen Sinn herausfiltern. Wieso sollte man?
Du kannst dich doch über Musik unterhalten, obwohl fast jeder in der Runde Norah Jones z.B. nicht so gehört hat wie du über deine Anlage bzw. mit deinen Ohren und Gefühlen. "muß man den eigentlichen Sinn und Zweck "
Bei deiner These kann man sich nicht über die Musik unterhalten....
Du kannst dich dann noch nicht einmal über den Text unterhalten, da dieser dir als Zuhörer meist auch verborgen bleibt.

Dennoch unterhalten sich viele über Musik! Das dürfte dann KEINER, ausser der Interpret selber, machen. Und Monologe wären scheisse.

Markus

P.S. Hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt.....
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 13. Feb 2004, 18:31

Dennoch unterhalten sich viele über Musik! Das dürfte dann KEINER, ausser der Interpret selber, machen. Und Monologe wären scheisse.

Markus

P.S. Hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt.....


Ts.ts.ts.

Bitte nicht solche Fäkalitäten, ja?

Monologe sind ...? Ich fand die Monologe von Tubekiller äußerst amüsant... ich find Monologe prima.
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 13. Feb 2004, 18:32
Mir scheint, gewerblichen Teilnehmern ist die Entmystifizierung des Themas HiFi ebenso angenehm wie der katholischen Kirche die Entdeckungen Galileis seinerzeit ...

Aufklärung=Macht/Geldverlust?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Feb 2004, 18:33

... da bleibt halt kaum Platz für nüchterne Physikalische Eigenschaften und unangenehme Wahrheiten.


Hallo,

Und das trifft auf beide Seiten zu. Die "Technos" können nicht akzeptieren, das es -nachgewiesenerweise- auch eine harmonische Verzerrung existent ist, die man als Mensch als angenehm und unangenehm empfinden kann/darf/soll. Die Vodoos können nicht akzeptieren, das die "Technos" die Technik vor sich als Individuum stellen.
Wäre schöner, wenn es viele einfach entspannter sehen würden und die andere Gruppe nicht als "nichthörend, fehlhörend, kalt usw." "beschimpfen würden.


Markus
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 13. Feb 2004, 18:37

Monologe sind ...? Ich fand die Monologe von Tubekiller äußerst amüsant... ich find Monologe prima.


Hallo,

nur noch monologe? Ne! Danke. Das ist dann nix wie Eigenwerbung von jeder Seite. Da gibt es dann kaum Unterschiede. Ich habe gemacht, ich habe gesehen, ich bin der beste, schönste, tollste, klügste usw.....
Nein Danke!

"Aufklärung=Macht/Geldverlust?"

Und bitte unterlasse deine Polemik. So werde ich nicht mit mich unterhalten! (Ich werde sicherlich die Positionen wo ich anderer Meinung/Auffassung bin kommentieren. Das wars dann aber!)


Markus
martin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 13. Feb 2004, 18:39
Hi Markus_P,

was hat denn die Diskussion über künstlerischen Wert mit der Bewertung von Musikwiedergabe zu tun?

Von mir aus kann jeder mit Esoterikpostillen wie der 'Stereo' oder absolut nichtssagenden Hörberichten wie bei IH oder Hörerlebnis glücklich werden. Mir ist auch bewusst, dass ich nicht zur Mehrheit gehöre, wenn ich bei Höreindrücken einen Hinweis auf die entspr. Messwerte lesen möchte. Schade ist nur, dass es absolut keine Consumerzeitschriften gibt, die man als Alternative kaufen kann. Der eine oder andere Artikel bei stereoplay ist noch ok. Die lasse ich mir noch zukommen. Kaufen würde ich mir keine Hifi-Zeitschrift.

Grüße
martin
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 13. Feb 2004, 18:43

Hi Markus_P,

was hat denn die Diskussion über künstlerischen Wert mit der Bewertung von Musikwiedergabe zu tun?


Hallo martin,

weil du die Interpretation nach einer Konserve (egal in welcher Form!) gehört hast. Somit ist eventuell schon eine Verzerrung des künstlerischen Wertes vorhanden! (z.B. nur ein Lächeln auf der Bühne, die das Stück als Ironie oder Witz deklariert)
Denn die Reproduktion dessen ist in verschiedenen Konzertsäälen oder auch Hallen so differenziert, das du dir NUR ein Urteil erlauben dürfstest, wenn du weisst was der Künstler will und wie die Akustik des Saales wirklich ist/war.

Markus
martin
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 13. Feb 2004, 18:44
@Markus_P


Die "Technos" können nicht akzeptieren, das es -nachgewiesenerweise- auch eine harmonische Verzerrung existent ist, die man als Mensch als angenehm und unangenehm empfinden kann/darf/soll


Völlig falsch! Gerade die 'Technos' klären auf, dass es Dreckeffekte sind, die durchaus als angenehm empfunden werden können- aber eben Dreckeffekte sind - und kein Zeichen von Qualität, wie uns die Highender erzählen wollen.

Grüße und Schönes Wochenende!
martin
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 13. Feb 2004, 18:47
Hallo martin,

genau das ist mein Punkt: Warum heisst es so negativ "Dreck" ?!?! Fällt dir was auf?

Sorry, aber DAS sollten alle nochmal überdenken, ob so eine konstruktive Diskussion möglich ist.
Im übrigen kommen in der Natur auch Dreckeffekte vor, die werden dort eher Zwischentöne genannt. Dieses Wort hört sich doch schon viel schöner/neutraler an.
Warum ist das streben der Technos auf Neutralität denn nicht auch bei der Wortwahl gegeben?

EDIT: Natürlich ist es ein Zeichen von Qualität. Sog. Lebensqualität! Kennst du das Wort? Wenn man mit etwas subjektiv (für sich persönlich!!) zufrieden ist, steigert es die Lebensqualität. Also es ist eine Qualitätssteigerung.
Markus


[Beitrag von Markus_P. am 13. Feb 2004, 18:49 bearbeitet]
TT
Stammgast
#78 erstellt: 13. Feb 2004, 18:49
Hallo Markus P.,

""nein man muss nicht den eigentlichen Sinn herausfiltern. Wieso sollte man?""

Das dachte ich, hatte ich versucht zu erklären.

Zum einen ist festzuhalten, daß ich in keinster Weise eine Unterhaltung untersagt habe. Insofern willst Du mich absichtlich mißverstehen?

Du vermischst hier zwei Dinge: Bei Musik geht es um Kunst bzw. die Interpretation von derselben. Selbstverständlich kann man sich darüber treffend unterhalten, diskutieren, ja sogar streiten.
Das andere ist die Reproduktion von Tonkonserven. Da es sich hierbei um einen rein technischen Vorgang handelt, der nichts mit Kunst oder Interpretation zu tun hat bzw. haben sollte, ist eine Diskussionsbasis eben die Technik bzw. deren Anwendung um zum gewünschten Ergebnis zu kommen - und dies sollte heißen "Höchste (Wiedergabe)Treue".

""P.S. Hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt.....""

Das hoffe ich für meinen Teil auch

Gruß TT
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 13. Feb 2004, 18:53

-nachgewiesenerweise- auch eine harmonische Verzerrung existent ist, die man als Mensch als angenehm und unangenehm empfinden kann/darf/soll


Ich sag's ja: DSP zulegen, programmieren lernen (wenn man schon kein Musikinstrument spielt, dann wenigstens was kreatives), und die Musik durch den Fleischwolf drehen, bis sie einem Gefällt ... am besten für jedes Musikstück einzeln (keine Ironie/Scherz!).

... da kann man dann fehlenden Hall hinzufügen
... überscharfe Höhen absenken
... Tiefstbässe bis zum Abwinken 'reinkriegen.
... den Möglichkeiten sind eigentlich nur Rechenzeitgrenzen gesetzt.

Nur:
Einen "unpräzisen" Lautsprecher "präziser" zu machen ... das dürfte schwierig werden.
_axel_
Inventar
#80 erstellt: 13. Feb 2004, 18:54
Mahlzeit.

(schön, wie sich Leute immer wieder bemühen, mich über den Unsinn von Definitionen aufzuklären).

Definitionen sind wichtig. Zu einem 'Gegenstand' kann es mehrere geben, wobei nicht "die ältere sticht" o.ä. gilt. Sie können häufig gleichberechtigt gelten. Man muss sich bei der Kommunikation im Zweifel klar darüber sein, welche ggf. gemeint ist.
Ich hoffe (und glaube), darauf können sich zumindest die meisten hier einigen.


(...) sondern ist lediglich eine Aufforderung, nicht alles so ernst zu nehmen

<mitaufforder>


Jeder möge kaufen, was Ihn/Sie glücklich macht ... für den einen ist's die Massivgold-Breitling, die auch nur die Zeit anzeigt (und das bei der Automatik-Version noch mit deutlich größerer Ungenaugkeit!) - für den anderen reicht die 5 Euro Quartz-Casio. Ich finde die Breitling besser (nur ... in welcher Ausprägung wohl?)

... mit einem 5Eur-Quartz-Werk von Casio drin vielleicht? ;-)


... und allen geht's im Zweifelsfalle nur ums Geld verdienen.

Das klingt ja wie ein Vorwurf. Es ist ihr Job. Die, die bei Stiftung-Warentest arbeiten, machen das im Zweifelsfalle auch nur wg. des Geldes.
Den einen oder anderen, der mit Herz und Entusiasmus ran geht, gibt es aber genauso sicher auch. Bei allen genannten Berufsgruppen. Frecherweise behaupte ich, dass es solche bei kleinen HighEnd-"Buden" eher gibt, als bei Massenherstellern. Letztenendes ist das aber auch egal, das Ergebnis zählt.

Um auf die Zeitschriften zurückzukommen:
Nicht jede Publikation erfüllt die persönlich gestellten Ansprüche. Da gilt es, für sich die passenste zu wählen. Die weniger zu einem passenden müssen nicht gleich für alle anderen auch ungeeignet sein.

Gruß
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 13. Feb 2004, 18:56


Zum einen ist festzuhalten, daß ich in keinster Weise eine Unterhaltung untersagt habe. Insofern willst Du mich absichtlich mißverstehen?
Du vermischst hier zwei Dinge: Bei Musik geht es um Kunst bzw. die Interpretation von derselben. Selbstverständlich kann man sich darüber treffend unterhalten, diskutieren, ja sogar streiten.


Hallo,

ich möchte dich keineswegs missverstehen. Du hast gesagt, eine Unterhaltung sollte sich auf das wesentliche, ursprüngliche beziehen. Ergo: Bezieht es sich nicht darauf, ist es NICHT diskussionswürdig!

Da ich eh nicht würdig bin mit dir diskutieren zu dürfen, muss ich mich an der Stelle leider verabschieden.

Leider wird jede Diskussion mit soviel "Dreck" geführt, das es mir immer weniger Spass macht über mein Hobby zu reden. Welches MUSIK und HIFI ist.

Markus

P.S. Schön, das du sehr vielen Menschen in dieser Welt die Berechtigung zur Diskussion entziehst.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 13. Feb 2004, 19:01

Nur:
Einen "unpräzisen" Lautsprecher "präziser" zu machen ... das dürfte schwierig werden.


Hallo,

100% Zustimmung!

Das Streben nach Präzision sollte nie aus dem Auge verloren werden, es sollte aber selten jemanden das Streben danach abgesprochen werden, weil man z.B. die Bedeutung von bestimmten "Ecksachverhalten" anders bewertet.

Aber die Interaktion aller vorliegenden Wichtigkeiten eines Lautsprechers bewertet fast jeder Entwickler anders, und das aufgrund seiner Erfahrung. (Sicherlich auch schon mal aufgrund von Verkaufszahlen oder Feedback einzelner. Aber das gehört auch dazu. Denn auch Entwickler haben eine Tagesform....)

Markus
_axel_
Inventar
#83 erstellt: 13. Feb 2004, 19:07

DSP zulegen, programmieren lernen

LOL.
Mal im Ernst: Könnte es sein, dass die Leute, die sich mit Hifi-Theorie, -Technik und Messwerten beschäftigt haben, das gerne auch etwas zu leichtfertig von anderen 'verlangen'?

Mal angenommen, damit wäre wirklich der Stein der Weisen zu finden: Für wieviel % der Hifi-Konsumenten (nicht Entwickler, Bastler oder Spielkinder (nicht abwertend!)) käme dieser Weg wirklich in Frage? Wer möchte sich damit beschäftigen? Von den benötigten speziellen intellektuellen Fähigkeiten mal abgesehen?

Gruß
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 13. Feb 2004, 19:08

Das Streben nach Präzision sollte nie aus dem Auge verloren werden, es sollte aber selten jemanden das Streben danach abgesprochen werden, weil man z.B. die Bedeutung von bestimmten "Ecksachverhalten" anders bewertet.

Aber die Interaktion aller vorliegenden Wichtigkeiten eines Lautsprechers bewertet fast jeder Entwickler anders, und das aufgrund seiner Erfahrung. (Sicherlich auch schon mal aufgrund von Verkaufszahlen oder Feedback einzelner. Aber das gehört auch dazu. Denn auch Entwickler haben eine Tagesform....)


Sehr schön gesagt. Wirklich. Zustimmung.

Gibt's irgendwo Fachliteratur über "vernünftige" Hörversuche, was noch wahrgenommen, was als angenehm empfunden etc. wird?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 13. Feb 2004, 19:14
Hallo,

wenn du dich mit Hifi beschäftigst, so gibt es dazu einiges. Aber da ich es früher und heute nie für wichtig gehalten habe Bestätigungen -oder auch das Gegenteil- für meine subjektiven Erfahrungen einzuscannen oder den Link aufzuheben kann ich dir da nicht viel an die Hand geben.

Es gibt von der Uni iirc Freiburg war es, wie weit ein Mensch Töne wahrnehmen kann (nicht unmittelbar hören, sondern nur mittelbar!)
Es gab auch bei der HifiVision mal einen Blindtest (ob Doppel weiss ich heute nicht mehr9
Schallplatte/Röhre vs.CD/Röhre vs. CD/Transistorverstärker.
Dort waren Musiker, Unbedarfte, Redakteure und ähliches.

War sehr interessant.

Markus
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 13. Feb 2004, 19:19

Wer möchte sich damit beschäftigen? Von den benötigten speziellen intellektuellen Fähigkeiten mal abgesehen?


Ich mache das schon länger.

Seinerzeit hörte ich gerne Kurzwelle (bis runter nach Australien), und gelegentlich gabs ein ordentliches Zwischenfrequenzpfeifen.

Nachdem mein Kumpel mich aufgrund seines E-Technik-Studiums über DSPs aufgeklärt hat, haben wir uns hingesetzt...

und dank DSP-Entwicklerboard hatten wir am Schluß ein Programm, das jeden Pfeifton, der mehr als eine Sekunde dauerte, eliminiert hat.

War das ein Erlebnis ... pfeif..... weg.

Mittlererweile verwendete ich mein Know-How, um meine PC-Lautsprecher (Heco Superior 620, Wandnah) mittels DSP zu entdröhnen und anschließend den entsprechenden Notch-Filter zu basteln... Spielzeug halt.

Aber andererseits: nur in den Laden gehen und Geld hinstrecken bzw. das gejallere über Klangverbesserung durch teure Kabel lesen ... neeeeeee.

Dann lieber etwas Beschäftigung mit der Materie.
Darauf kann man sich wenigstens etwas einbilden.
TT
Stammgast
#87 erstellt: 13. Feb 2004, 19:23
Hallo Markus P.,

""ich möchte dich keineswegs missverstehen. Du hast gesagt, eine Unterhaltung sollte sich auf das wesentliche, ursprüngliche beziehen. Ergo: Bezieht es sich nicht darauf, ist es NICHT diskussionswürdig!""

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, nochmals: Es ging um HiFi. Meine Ansicht lautet, daß es sinnvoll erscheint, eine Diskussion über technische Vorgänge und deren Zielsetzung, in diesem Falle eine (möglichst) hohe Wiedergabetreue der konservierten Daten, auf einer gemeinsamen Basis zu führen. Diese sollte den (meinetwegen ursprünglichen) Sinn von HiFi als Vorgabe sehen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich sagte nicht, daß man ansonsten nicht über alles mögliche diskutieren dürfe oder stellte andere Dinge gar als diskussionsunwürdig hin, wie von Dir interpretiert.

""Da ich eh nicht würdig bin mit dir diskutieren zu dürfen, muss ich mich an der Stelle leider verabschieden.""

Ich habe versucht sachlich zu bleiben, was Dir offensichtlich schwerer fällt. Wenn Du dich nun also verabschieden mußt, dann Servus!

Gruß TT
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 13. Feb 2004, 19:26

""Da ich eh nicht würdig bin mit dir diskutieren zu dürfen, muss ich mich an der Stelle leider verabschieden.""

Ich habe versucht sachlich zu bleiben, was Dir offensichtlich schwerer fällt. Wenn Du dich nun also verabschieden mußt, dann Servus!


Auch wenn mich's nichts angeht: ich habe auch Schwierigkeiten, das unverkrampft genug zu interpretieren...
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Feb 2004, 19:36


Dann lieber etwas Beschäftigung mit der Materie.
Darauf kann man sich wenigstens etwas einbilden.


Hallo,

ist ja auch OK! Zweifelsohne sollte man das respektieren. Jeder weiss ja wie du zu Hifi stehst, wenn man sich deine Signatur ansiehst.

Schönes Wochenende!
Markus
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 13. Feb 2004, 19:37

LOL.

Was heißt das nun eigentlich? LOL...LOL...LOLOLOLOLOLOLOLOLOL...


Mal im Ernst: Könnte es sein, dass die Leute, die sich mit Hifi-Theorie, -Technik und Messwerten beschäftigt haben, das gerne auch etwas zu leichtfertig von anderen 'verlangen'?


Ich verlange gar nichts.

Ich rühre gerne im HiFi-Forum 'rum und gucke, was an die Oberfläche kommt...


Mal angenommen, damit wäre wirklich der Stein der Weisen zu finden: Für wieviel % der Hifi-Konsumenten (nicht Entwickler, Bastler oder Spielkinder (nicht abwertend!)) käme dieser Weg wirklich in Frage?


Interessiert mich eigentlich nicht... und so wie's aussieht, laufen wir sowieso grad in die Gegenrichtung - von wegen "finden" - eher Weglaufen, wenn man die Presse liest.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 13. Feb 2004, 19:39


Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, nochmals: Es ging um HiFi. Meine Ansicht lautet, daß es sinnvoll erscheint, eine Diskussion über technische Vorgänge und deren Zielsetzung, in diesem Falle eine (möglichst) hohe Wiedergabetreue der konservierten Daten, auf einer gemeinsamen Basis zu führen.


Hallo,

und die Richtlinien für die "gemeinsame" Basis werden von dir geschaffen?
Im übrigen hast du vorher "sollte" geschrieben, und nicht "Meine Ansicht". Es ist ein Unterschied.
Wie dir vielleicht aufgefallen ist, habe ich kein Problem zu diskutieren, solange der grundsätzliche Respekt vor mir oder vor anderen gegeben ist.

Markus
Evingolis
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 13. Feb 2004, 19:46
"lol": laughing out loud - schallendes gelächter

@markus_p: ich kann deine aufregung nich verstehen. du interpretierst was in tt´s aussagen, was da nich steht

@tt: viel spaß beim cd-hören. ich ziehe es vor, musik zu hören. und die bidde so hifi wie möglich, dementsprechend, was in meinen ohren gemeint war. vom künstler, nich vom toningenieur. wenn du das anders magst, bitteschön
_axel_
Inventar
#93 erstellt: 13. Feb 2004, 20:27
Allgemeinheit.

Dann lieber etwas Beschäftigung mit der Materie.
Darauf kann man sich wenigstens etwas einbilden.

Zurecht ohne Smiley.

Ich verlange gar nichts.

Ich hatte Dich so verstanden (fordern triffts vermutlich besser, verlangen war von mir auch in Tüdel gesetzt): Man soll nur nach der einen Definition von Hifi bewerten und streben und, wem das akustische Ergebnis nicht gefällt, soll DSP programmieren lernen.
Aber das habe ich möglichweise zu Ernst genommen.

Ich rühre gerne im HiFi-Forum 'rum und gucke, was an die Oberfläche kommt...

Du wirst am Ende doch kein Troll sein? (http://www.netlingo.com/lookup.cfm?term=troll)
Gruß


[Beitrag von _axel_ am 13. Feb 2004, 20:29 bearbeitet]
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 13. Feb 2004, 21:07

Definition von Hifi


Genau da sind wir wieder auf dem Punkt.
HiFi=Hohe Wiedergabetreue oder was?

Hohe Wiedergabetreue beinhaltet ja schon den "Fehler", sonst wäre der Ausdruck "Perfekte, Fehlerfreie Wiedergabe" angebracht.

Bis jetzt hat noch nie jemand die "perfekte Anlage" gefunden (geschweige denn die "perfekte Interpretation" (Gott bewahre) noch die "perfekte Aufnahme" (die gibt's eh nie)).

Jede Anlage ist also mit Fehlern behaftet => muß doch das Bestreben dahingehend laufen, hörbare Fehler möglichst zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten oder durch andere, weniger schlimme Fehler zu kaschieren.

Vielleicht sind die Bässe mancher Boxen ja so schön vorlaut, damit erst gar nicht dazu kommt, die verzerrten Mitten zu hören.

Soweit ist ja alles noch recht und schön. (oh, ich komme wieder ins jallern)

Kritisch wird's meiner Meinung nur dann, wenn aufgrund optischer, modischer ("Breitbänder") oder finanzieller Gründe übermäßige Abstriche gemacht werden, ohne den Kunden darauf hinzuweisen.

A la Bose: "Großer Klang aus kleinen Boxen" ... aber kein Hinweis darauf, daß aus den 5cm-Breitbändern eigentlich kaum was ultimatives 'rauskommen kann.

Und da sähe ich eigentlich die aufklärerische Pflicht der "Fachzeitschriften". Kritisch physikalische Hintergründe hinterfragen. Anschließend kann immer noch der Klang bejubelt werden. Meinetwegen. Bitte unter dem Hinweis, daß dieser "Eindruck" immer noch höchst individuell ist.

Man sehe sich mal die Selbstbaukonstruktionen der Seite www.exdreamaudio.de an. Interessant, was es alles gibt...

Troll: nein. Ehrenwort.
TT
Stammgast
#95 erstellt: 13. Feb 2004, 21:48
Hi Evingolis,

""@tt: viel spaß beim cd-hören. ich ziehe es vor, musik zu hören. und die bidde so hifi wie möglich, dementsprechend, was in meinen ohren gemeint war. vom künstler, nich vom toningenieur. wenn du das anders magst, bitteschön ""

Ich höre auch Musik . Diese Musik kommt bei mir daheim von Platte oder CD - und dies so, wie der Musiker/Musikerin es spielten UND wie es ein Tonmeister aufnahm/abmischte, es die Hersteller der von mir genutzten Wiedergabegeräte verstehen es umzusetzen etc. HiFi bezieht sich also auf den technischen Vorgang der Reproduktion - und dies ist ein völlig anderes Thema als die künstlerische Interpretation. Beides zu vermischen bedeutet eine Begriffsverwirrung zu schaffen die nachgerade eine Diskussion unnötig verkompliziert oder, aufgrund unterschiedlicher Ausgangspunkte, fast unmöglich erscheinen läßt. Daher sollte man vorher abklären, worüber man reden möchte.
Sollte dies wirklich so schwer zu verstehen oder meine Darlegung so unverständlich gewesen sein?

So, nun meine ich, es ist für meinen Teil alles gesagt.

Schönen Abend

TT
zucker
Inventar
#96 erstellt: 13. Feb 2004, 22:04
@ markus P., @ TT, @ evingolis

toleriert gegenseitig eure meinungen und bedenkt immer, das der hörsinn, wie auch alle anderen sinne, die individuellste sache der welt ist.


[Beitrag von zucker am 13. Feb 2004, 22:05 bearbeitet]
Evingolis
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 13. Feb 2004, 22:20
@tt: das mißverständnis liegt - wenn - auf deiner seite. du gehst davon aus, daß die technik erlaubt, aufnahmen so in konserve zu pressen, daß sie in der "richtigen" form wiedergegeben werden können

es gibt genug gründe, dem zu widersprechen, weil schon die aufnahmetechnik beschränkungen und grundannahmen (/philosophien) unterworfen ist, was sich selbstverständlich über abmischung und wiedergabe fortsetzt.

ob das, was du hörst, auch nur in die richtung geht, die die "richtige" ist, kannst du garnicht beurteilen. du müßtest den künstler dazuzerren und zu ner antwort zwingen. und viele würden diese ablehnen, schließlich interpretieren sie sich ständig selbst neu. aber selbst, wenn alle mitmachten: das vorhaben wäre etwas schwierig zu realisieren

es fehlt der beurteilungsmaßstab. und damit ist die ganze forderung nach "höchster wiedergabetreue" unsinnig

wenn ich dann noch berücksichtige, daß viele anhänger eines neutralen, möglichst "wiedergabetreuen" klanges über den schlechten klang vieler konserven (cds) klagen, geh ich lieber bewußt und sehenden auges in richtung sounding

niemand kann mir sagen, was der "richtige" klang ist. also entscheide ich das selber

und du kannst das gerne weiter machen, wie du willst. und wenn du mit "uns" keine diskussionsbasis siehst, dann nur, weil du einen götzen anbetest: den der wissenschaftlichen entscheidbarkeit in einem gebiet, wo es diese nicht geben kann

ist kein problem, man muß nicht mit jedem über alles diskutieren/können

@allgemeinheit:
ich stimme dir in weitem umfang zu. allerdings frage ich mich: wie erkennst du, was ein fehler ist?
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 13. Feb 2004, 23:05

@allgemeinheit:
ich stimme dir in weitem umfang zu. allerdings frage ich mich: wie erkennst du, was ein fehler ist?


Ich sehe mich unfähig, zu erkennen, was ein Fehler ist.
Mein "Gehör" (im Sinne von "den zuständigen Gehirnwindungen") ist zu anpassungsfähig.
Instrumente verschiedener Hersteller klingen zu unterschiedlich (mal abgesehen von der "Serienstreuung")
Ich kenne den Aufnahmeraum nicht
Ich kenne das Aufnahmeequipmment nicht
etc. etc. etc.

Eigentlich weiß ich gar nichts über eine Aufnahme - wie soll ich da Fehler erkennen?

Vielleicht anhand synthetischer Signale - weißes/rosa Rauschen, etc.

Ich höre (und mache) Musik.
Da bringt mich Schuberts Klavier-Fantasie zu vier Händen D940 zum weinen - auch über Mittelwelle empfangen und mit Detektorempfänger (Antenne+Diode inkl. Nebensender) und Kristallohrhörer in Mono auf einem Ohr gehört.

Klangqualität Spielt für die Empfindung kaum eine Rolle, sofern die wesentlichen Ausdrucksweisen erkennbar sind und man sich nicht auf Nebenkriegsschauplätze wie Wiedergabequalität konzentriert.

Aber: der eigentliche Thread war ja eine Allgemeinkritik bzgl. Fachzeitschriften... und irgendwie sind wir von dem Thema (zu dem ich eigentlich auch schon in meiner ersten Aussage recht viel von mir gegeben habe) ab.

Macht aber nix.


[Beitrag von allgemeinheit am 13. Feb 2004, 23:06 bearbeitet]
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 13. Feb 2004, 23:14

es fehlt der beurteilungsmaßstab. und damit ist die ganze forderung nach "höchster wiedergabetreue" unsinnig


jetzt aber "moment einmal:" Der Beurteilungsmaßstab ist zwar vielleicht nicht bis in den letzten Winkel definierbar, trotzdem dürfte aber außer Frage stehen, daß ein Lautsprecher, der nur weißes Rauschen von sich gibt, schlechter als ein Kristallohrhörer ist, gelle?

Und in diesen groben Maßstäben gibt's schon ein "besser" und "schlechter", das auch für 99% der Bevölkerung offensichtlich sein dürfte, auch ohne wissenschaftliche Aufdröselung.

Höchste Wiedergabetreue ist allerdings insofern unsinn, da weder die Wiedergabeinstrumente original sind (wer hat schon ein Klavier von Beethoven's Zeiten?), noch die gültige Interpretation bekannt ist (vielleicht würde sich Beethoven bei manchen Interpretationen im Grabe umdrehen), noch die "originale Akustik" in den eigenen 4 Wänden abgebildet werden kann.

Deshalb betrachte ich auch für die meisten Durchschnittshörer Lautsprecher bis 1.000 Euro/Stück als "gerade noch vernünftig".
Allen, die es "originaler" haben möchten, empfehle ich einen Konzertbesuch - oder noch besser: selbst musizieren.

(Ein Klavier kostet aber leicht >5.000 Euro, meiner Meinung nach fangen gescheite Flügel erst ab 16.000 Euro an.)
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 13. Feb 2004, 23:26

den der wissenschaftlichen entscheidbarkeit in einem gebiet, wo es diese nicht geben kann


der Weg des "ist doch egal hauptsache hört sich gut an" könnte aber für den einzelen Langfristig auch in die finanzielle Misere führen.

Und: technisch und mittels Hörversuchen "wird man schon" (habe also keine Ahnung) beurteilen können, welche Lautsprecherfehler hörbarer als andere sind und was in "Gesamtkonstruktion" dem original-Signal am nächsten kommt.

Und das ist eigentlich das einzige, über das man nicht streiten kann.
Dazu bedarf es kostspieliger Versuchsreihen, Messungen etc. etc.
Aber davon kann man hier leider kaum etwas erfahren.

Lieber reden wir über den höchstindividuellen Klang.
Über den können wir noch stundenlang diskutieren, das einzige, was aber wirklich interessant wäre, wäre eine große Blind-Versuchsreihe, über deren Auswertung ich wirklich neugierig wäre.

Wahrscheinlich klänge der dem Original am nächsten kommende am langweiligsten.

Die "aufgedunsenen" wären luftiger, die "bassstarken" dynamischer, etc. etc. ...
wie bei einem Bild, bei dem das Unscharf-Kontrastreichere dem scharf-kontrastoriginalen bevorzugt wird.
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 14. Feb 2004, 02:48
Hallo allgemeinheit

Gerade habe ich den gesamten Thread durchgelesen, und es ist mir nun ein Bedürfnis, dazu etwas anzumerken:

Alle Achtung!
Du hast meinen Respekt!
Ich stimme Dir auf der ganzen Linie zu.

Das mußte ich jetzt einfach loswerden.

PS.:
Gerade bin ich damit beschäftigt eine Lautsprecherbox in sich abzustimmen. Dabei geht es darum, 4 Kalottenhochtöner, 2 Kalottenmitteltöner und 3 30cm-Baßlautsprecher derart aufeinander abzustimmen, daß die auftretenden Phasenprobleme (Auslöschungen im Spektrum) an jeder Stelle im Raum so gering wie möglich ausfallen.
Dazu verwende ich wahlweise weißes Rauschen und Musiksignale, während ich Eingriffe (z.B. an den Polaritäten, Induktivitäten und Kondensatoren) im Inneren der Box aus jeder Entfernung (praktisch ferngesteuert), schalten kann (A-B-Vergleiche).
Dazu kann ich nur sagen:
Dies ist eine wahrhaft fürchterliche, langwierige Prozedur, die aber gleichzeitig beweist, daß man den eigenen Ohren nicht trauen kann.
Bei so einer Angelegenheit stößt man sowohl an die Grenzen des Wahrnehmungsvermögens, als auch an die Grenzen des Urteilsvermögens.
Gewisse Dinge muß ich in diesem Zusammenhang bis zu 100mal umschalten und durchdenken, damit ich etwas in die Richtung von "eindeutig" sagen kann. Da zeigt es sich, daß man dem eigenen Gehör mehr als kritisch gegenüberstehen muß, mag es noch so geschult sein.
Denn: Die Täuschungen (besonders jene psychologischer Natur) sind zahlreich!

Ach ja:
Gottseidank ist endlich der Begriff "lol" erklärt worden!
Das erweitert meinen Wortschatz ungemein.
Das nächste mal muß ich ihn gleich ausprobieren, lach.

Grunz?

Herzlichste Grüße von
Christian
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