Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

"Fachzeitschriften"-Generalabrechnung

+A -A
Autor
Beitrag
sound67
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 24. Feb 2004, 20:56
@evingolis

Ich erwarte nur von einem Rack, dass es stabil genug ist, um den einwandfreien Betrieb der Anlage (sprich: das zuverlässige Rotieren des Tonträgers) zu gewährleisten. Dazu genügt eine Wasserwaage - nicht gerade ein Voodoo-Teil.

Gruß, Thomas
jazzfusion
Stammgast
#152 erstellt: 25. Feb 2004, 11:32
@sound67


Kein Wunder, dass 48,62% Deiner Postings dem Bereich "Voodoo" zuzurechnen sind.


Dieser Zusammenhang ist mir nicht ganz klar!?


Dass der Hauptanteil an den Preisen für Racks nicht im Material liegt, dürfte wohl jedem klar sein.


Natürlich nicht, denn irgendjemand muss das Rack auch herstellen, ein anderer muss es verkaufen, etc.


Logisch, dass man da mit dem selber Hand anlegen billiger und u.U. besser wegkommt.


Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Wie wär's mit: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten!"?

@allgemeinheit


Der Konsum ohne Wissen stimmt macht mich nicht glücklich.
Dann lieber aktiv+kreativ sein, als schöden Mammon auf den Tresentisch, fertig.
Da lernt man nämlich was bei ... und sei's nur die Schreinerei.


Bin selbst Holzwurm, und wollte mir immer mal einen Lautsprecher selbst bauen. Hab es aber dann doch gelassen, weil ich keine Ahnung vom Lautsprecherbau habe.


Und: Zum Thema: Haben sich die Zeitschriften-Kunden schon 'mal überlegt, was die sich alles vom Zeitschriften-Geld hätten kaufen können?


Zigaretten, Rotwein . . .


Und wenn ich mir überlege, wieviel Know-How man aus Foren ziehen kann - und wieviel aus den "Fachzeitschriften" ...


Ich hab's mir überlegt - ich bleibe bei den Zeitschriften!
sound67
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 25. Feb 2004, 11:43

@sound67


Kein Wunder, dass 48,62% Deiner Postings dem Bereich "Voodoo" zuzurechnen sind.


Dieser Zusammenhang ist mir nicht ganz klar!?


Glaub ich sofort.



Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Wie wär's mit: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten!"?


Trotz unserer heutigen *Fertigkauf*-Gesellschaft soll es noch Leute geben, denen Selbstbauen Spaß macht und die *schier unglaublich* sogar Talent dazu haben. Wenn diese die Zeit investieren wollen, können sie bessere Materialien für die Racks kaufen und kommen trotzdem billiger weg.

Du scheinst ja selbst Verkäufer zu sein (für Hifi?), da verstehe ich natürlich den Ansatz schon besser. Ich setze auch darauf, dass Leute Violinen lieber bei mir kaufen als sie selbst zu bauen - aber das ist ja auch ein *kleines* Bischen schwieriger als ein Hifi-Rack.



Ich hab's mir überlegt - ich bleibe bei den Zeitschriften!


Musst Du ja auch.

Gruß, Thomas
jazzfusion
Stammgast
#154 erstellt: 25. Feb 2004, 12:12
Sorry - ich bin kein Hifi-Händler, sondern selbstständiger Tischler.

Ich kämpfe hier im Forum lediglich um eine faire Berichterstattung! Mich bringen diese Pauschalverurteilungen auf die Palme!
Natürlich kann man sich sich seine Sachen selbst bauen. Wenn aber jetzt jeder seine Einrichtungen selber zusammenschraubt, wäre ich doch arbeitslos, oder?

Ist das der Sinn Deiner Argumentation?

Aber ich will fairerweise mal einlenken:

Natürlich gibt es Produkte, die völlig überzogen sind. Man denke nur an die aktuellen Schuhpreise!
Eine faire Betrachtungsweise, auch bei HiFi-Racks, sollte dennoch angebracht sein. Ich könnte z. B. ein Rack von Finite-Elemente für den verlangten Verkaufspreis nicht herstellen!
_axel_
Inventar
#155 erstellt: 25. Feb 2004, 12:15

Trotz unserer heutigen *Fertigkauf*-Gesellschaft (...)

ja, gib uns die sozialkritik, ja, ja


(...) soll es noch Leute geben, denen Selbstbauen Spaß macht und die *schier unglaublich* sogar Talent dazu haben. Wenn diese die Zeit investieren wollen, können sie bessere Materialien für die Racks kaufen und kommen trotzdem billiger weg.

lieber thomas, könnte es sein, dass hier unfair gedreht wird?
der ausgangspunkt war doch (wenn ich mich recht erinnere), dass der fertigrack-käufer mehr oder minder pauschal für dumm (oder zumindest gedankenlos verschwenderisch) dargestellt wurde. umgekehrt hat aber keiner hat den selbstbauern mit spass an der sache das recht zum basteln abgesprochen.

ich habe auch schon einiges selbst gebaut (nichts heroisches) und ein paar mal einen tischler beauftragt. aber ein finite(?) spider oder andere anspruchsvollere konstruktionen entsteht bei sowas nicht. und auch, wer parktisch nachbaubare konstruktionen fertig kaufen möchte, hat m.E. das recht dazu.
gruß
sound67
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 25. Feb 2004, 12:23


der ausgangspunkt war doch (wenn ich mich recht erinnere), dass der fertigrack-käufer mehr oder minder pauschal für dumm (oder zumindest gedankenlos verschwenderisch) dargestellt wurde. umgekehrt hat aber keiner hat den selbstbauern mit spass an der sache das recht zum basteln abgesprochen.


Ach: "Schuster bleib bei Deinem Leisten" ???

Wer die Werbesprüche der Industrie bei diversen Geräten liest, und deren Bestätigung durch die eilfertige Hifipresse, der kann sich schon über den Tisch gezogen vorkommen. Racks werden von der "Fach"presse genau wie die eigentlich klangerzeugenden Gerätschaften behandelt, und das ist einfach Unfug.

Gruß, Thomas
_axel_
Inventar
#157 erstellt: 25. Feb 2004, 13:15

Ach: "Schuster bleib bei Deinem Leisten" ??? :)

Also ich hatte den Jazzman dabei nicht so verstanden, dass er damit alle Selbstbauprojekte verurteilen wollte. Es war m.E.(!) eher eine provokative Gegenthese und ging im Kontext(!) mehr in die Richtung: "Jemand, der keinen Hang zum DIY hat, soll es doch lieber überlegen, das den Profis zu überlassen".


Wer die Werbesprüche der Industrie bei diversen Geräten liest, und deren Bestätigung durch die eilfertige Hifipresse, der kann sich schon über den Tisch gezogen vorkommen. Racks werden von der "Fach"presse genau wie die eigentlich klangerzeugenden Gerätschaften behandelt

Als gelegentlicher Leser und ab-und-zu-am-Kiosk-Durchblätterer hat sich mir dieser Eindruck noch nicht ergeben. Schon, dass die Bedeutung und der Einfluss auf das Klangergebnis von Zubehör verstärkt herausgestellt wird.

Thomas, ergeben sich bei Dir Formulierungen wie oben eigentlich aus einem prinzipiellen Nicht-Glauben an (fertiges) Zubehör? Oder ist Dir nur die Differenzierung zwischen Geräten (die Klang "machen") und Zubehör (die Klang "beeinflussen") nicht ausgeprägt genug?
Gruß
sound67
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 25. Feb 2004, 13:24
Letzteres.

Gruß, Thomas
jazzfusion
Stammgast
#159 erstellt: 25. Feb 2004, 15:08

Also ich hatte den Jazzman dabei nicht so verstanden, dass er damit alle Selbstbauprojekte verurteilen wollte. Es war m.E.(!) eher eine provokative Gegenthese und ging im Kontext(!) mehr in die Richtung: "Jemand, der keinen Hang zum DIY hat, soll es doch lieber überlegen, das den Profis zu überlassen".


Danke!


Wer die Werbesprüche der Industrie bei diversen Geräten liest, und deren Bestätigung durch die eilfertige Hifipresse, der kann sich schon über den Tisch gezogen vorkommen.


Werbung ist doch immer übertrieben, oder hast Du dem Konsum komplett abgeschworen?


Racks werden von der "Fach"presse genau wie die eigentlich klangerzeugenden Gerätschaften behandelt, und das ist einfach Unfug.


Es ist leider kein Unfug, dass ordentliches Zubehör den Klang der eigenen Anlage entscheidend verbessern kann!
Das beginnt beim ordentlichen Aufstellen bis hin zur vernünftigen Stromversorgung.

Ich weiß - Du willst es nicht hören, aber meine HMS-Wandsteckdose brachte einen enormen Fortschritt in die richtige Richtung. Auf dieser Grundplage finde ich schon, dass hier eine ebenbürtige Gegenüberstellung von Geräten und Zubehör legitim ist.

Übrigens habe ich schon einige Redakteure kennengelernt. Das waren alles völlig normale, nette Leute, die nur einen guten Job machen wollen!
sound67
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 25. Feb 2004, 15:18


Wer die Werbesprüche der Industrie bei diversen Geräten liest, und deren Bestätigung durch die eilfertige Hifipresse, der kann sich schon über den Tisch gezogen vorkommen.


Werbung ist doch immer übertrieben, oder hast Du dem Konsum komplett abgeschworen?


Siehe:
...und deren Bestätigung durch die eilfertige Hifipresse...



Ich weiß - Du willst es nicht hören, aber meine HMS-Wandsteckdose brachte einen enormen Fortschritt in die richtige Richtung.


Hören schon, glauben nicht. Lag ich doch mit der "Voodoo-Ecke" nicht so falsch.


Übrigens habe ich schon einige Redakteure kennengelernt. Das waren alles völlig normale, nette Leute, die nur einen guten Job machen wollen!


Das waren die Redakteure der FAZ (ehemalige Kollegen) meist auch. In der Zeitung stand dann trotzdem -fast!- kompletter Mist.

Gruß, Thomas
_axel_
Inventar
#161 erstellt: 25. Feb 2004, 15:19

Auf dieser Grundplage (...)

schöner Verschreiber
jazzfusion
Stammgast
#162 erstellt: 25. Feb 2004, 16:22
@axel
Nennt man auch freudsche Fehlleistung. Hast Du schön bemerkt! (Musste selber lachen . . .)

@sound

Ich bekenne mich zum Tuning. "Vodoo" ist da wohl der falsche Ausdruck!

Vorhin hatte ich noch Lust, mit Dir zu streiten, aber scheinbar ist für Dich eh alles "kompletter Mist".

Auf dieser Grundlage halte ich weitere konstruktive Diskussionen für überflüssig!
sound67
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 25. Feb 2004, 16:25
Auch noch FAZ-Abonnent?

Gruß, Thomas
_axel_
Inventar
#164 erstellt: 25. Feb 2004, 21:26

Ich bekenne mich zum Tuning. "Vodoo" ist da wohl der falsche Ausdruck!

Ich stoße mich auch des öfteren am Begriff "Voodoo". Ich werde mal unter Verbesserungsvorschläge einen Antrag einbringen, das entsprechende Forum hier in "Tuning/Zubehör" umzubenennen.
Evingolis
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 25. Feb 2004, 21:43
>Ich stoße mich auch des öfteren am Begriff "Voodoo". Ich werde mal unter Verbesserungsvorschläge einen Antrag einbringen, das entsprechende Forum hier in "Tuning/Zubehör" umzubenennen.


na, da wirste wahrscheinlich gesteinigt.. aber mach mal

@sound: sind faz-abonnenten noch schlimmer als audio-leser? echt?
_axel_
Inventar
#166 erstellt: 25. Feb 2004, 21:57

na, da wirste wahrscheinlich gesteinigt..

och, dafür noch nicht, glaube ich. nicht mal hier

aber mach mal ;)

done.
jakob
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 25. Feb 2004, 22:10
Die Zeitschriften werden weder zum Wohle der Industrie noch der Leser gemacht, sondern ausschließlich zum Wohle der beteiligten Verlage.

Sie versuchen sich mit bangem Blick auf die Reaktion der Leser im Wechselspiel mit diesen weiter zu entwickeln.
Interessant ist dabei z.B. die Stereo, weil bei dieser eine sehr starke Entwicklung zu einem Heft mit immer größer werdendem High-End-Teil stattfand, aber gleichzeitig der Leserverlust in relativ engen Grenzen gehalten werden konnte.

Die Redakteure, die ich kenne, stehen Voodoo-Themen zwar aufgeschlossen gegenüber, fragen sich aber trotzdem so manches Mal, wohin die Reise noch gehen soll.

Bei nüchterner Betrachtung ist im Voodoo-Bereich wenig wirklich geklärt, wofür man die Zeitschriften nur bedingt verantwortlich machen kann.
Bevor man auf sie einprügelt, sollte man, bei allem Unsinn, der in Zeitschriften ganz allgemein häufig steht, nicht vernachlässigen, daß es auch in der "Anti-Voodoo-Fraktion" bemerkenswerte Inkonsistenzen gibt. Nur fallen diese nicht ganz so stark auf, solang man den "Feind" sicher ausmachen zu können glaubt.

Gruss
sound67
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 25. Feb 2004, 22:11


@sound: sind faz-abonnenten noch schlimmer als audio-leser? echt?


Und ob. Bei Audio gehts nur um Hifi, bei FAZ ums richtige Leben. Meistens jedenfalls.

Da ist es schlimmer, wenn sie einem die Hucke voll lügen.

Gruß, Thomas
Evingolis
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 25. Feb 2004, 22:35
@jakob:

>Die Redakteure, die ich kenne, stehen Voodoo-Themen zwar aufgeschlossen gegenüber, fragen sich aber trotzdem so manches Mal, wohin die Reise noch gehen soll.


nun, man könnte die statements a la "kabel sind ein genauso wichtiger teil der anlage wie andere komponenten" in grün und relativierungen wie "die durch gute kabel erreichbaren verbesserungen stehen hinter denen durch bessere ls und veränderungen der raumakustik deutlich zurück" in rot schreiben. statt das eine groß, das andere klein

hab ich (so ähnlich) beim stöbern die tage gelesen. es kann allerdings sein, daß es NICHT derselbe artikel war

mir scheint, daß langsam seitens der zeitschriften versucht wird, etwas objektiver zu berichten. aber solange kabeln und racks eigener klang attestiert wird, sehe ich noch viel, wohin die reise gehen sollte

in diesem punkt kann ich sound67 nur zustimmen

@thomas/sound: seh ich ähnlich, is aber leider auch nich beweisbar wobei es genug faz-abonnenten gibt, die sich der grundsätzlichen mängel des mediums bewußt sind

(zumindest, wenns um andere zeitungen geht )
Gabriel!
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 26. Feb 2004, 00:05

Nebenbei: Wie finanziert sich eigentlich Stiftung Warentest? Sicher nicht aus Heft-(und sonstigen Publikatione-)preisen schaffen. Wer speist die Stiftung?



Zur Info:

Die Stiftung wird zur Hälfte vom Bund finanziert, zur anderen Hälfte von der Industrie (welche Firmen genau dabei sind, wie die genau organisiert sind, weiß ich nicht).

Die Messungmethoden bzw die Bewertungen der Tests werden mit den Finanziers abgestimmt. Die Industrie kann ihre Wünsche nicht immer durchsetzen, die Stiftung aber auch nicht. Da kann die Abstimmung schon mal etwas länger dauern - so lange, daß es einen Teil der zu testenden Produkte nicht mehr gibt.

So gesehen ist die Stiftung Warentest auch nicht unabhängig.

Gabriel!
Gabriel!
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 26. Feb 2004, 00:40

... Gerade eben realisiere ich das "abgetippte" (Artikelquelle: Europa Fachpresse-Verlag-GmbH, "Werben und Verkaufen", 22.11.2001)

90% deckt die Stiftung durch Verkauf der Zeitschriften, Sonderhefte etc.

90%!

Bedeutet das etwa, dass durch ausreichende Verbreitung die Ausgaben gedeckt werden können?

Weiß jemand, wie hoch die Auflage der Lachzeitschriften im einzelnen ist und wie hoch die der Stiftung Warentest?

... ich gewinne allmählich das Gefühl, die Lachzeitschriften verdienen sich dumm und dämlich...



Unter dieser Adresse http://www.pz-online.de/ kann man die IVW-geprüften Auflagen von Audio, Stereoplay, Stereo etc herausfinden - eine sehr interessante Seite. IVW steht für Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V., auf Deutsch: Ein Interessenverband der werbetreibenden Industrie, der unabhängig von den Verlagen die Auflagenzahlen überprüft. Da die Stiftung Warentest keine Anzeigen schaltet, ist sie dort natürlich nicht gelistet.

Für Faule hier die ungefähren durchschnittlichen Verkaufszahlen pro Ausgabe (im 4ten Quartal 2003, für das erste Quartal dieses Jahres kommen die Zahlen Anfang April):

HiFi-Test 80.000
Video 77.000
Audio 55.000
Stereo 50.000
Home Cinema 47.500
Stereoplay 43.000
HomeVision 42.500
AudioVision 20.000
DVD & Surround Test 20.000

In diesen Auflagen ist alles enthalten: Verkäufe an Kiosken, Bahnhöfen, Lesezirkel, Abonnenten etc.

Und wenn man bedenkt, daß man immer ein paar Hefte mehr drucken muß, als man verkauft, und da der Verlag nur etwa den halben Verkaufspreis für sich bekommt (den Rest teilen sich Spedition, Verteiler und Kioske), dann sieht es nicht so aus, als würden sich die Zeitschriften die Taschen stopfen. Die müssen immerhin einige Redakteure, Labors und Miete davon zahlen.

Die Stiftung Warentest dürfte zwar spürbar mehr Monats-Hefte verkaufen als die oben genannten Titel (vielleicht 100.000 oder etwas mehr?), aber bei weitem nicht so viel, daß daraus die Kosten für alle Tests und für die Heftproduktion zu 90 % gedeckt werden (auf der anderen Seite hat die Stiftung die Tests heruntergefahren; Handys beispielsweise werden nicht mehr so aufwendig wie früher gemessen, sondern es gibt nur noch einen Sende- und Empfangstest in einem Bergwerk - das hat die Stiftung jedenfalls der "Connect" mitgeteilt). Zusätzlich zu den Verkaufseinnahmen gibt es aber Geld vom Bund und von der Industrie (ist halt eine "Stiftung"). Da die Stiftung ihr monatliches Heft hauptsächlich an Abonneten verkauft, bleibt auch etwas mehr Geld in der Kasse, denn davon braucht man dem Verteiler und dem Kioskbesitzer nix abgeben (Man hat nur Porto zu bezahlen).

Die Audio-Video-Foto-Bild ist noch ein bißchen zu neu für aktuelle Verkaufszahlen. Es dürften aber 500.000 bis 600.000 Hefte pro Ausgabe sein, also extrem mehr als bei den anderen Titeln.

Gabriel!
Gabriel!
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 26. Feb 2004, 00:47

Hallo,
die Stiftung Warentest verkaufte zuletzt 625. 000 Exemplare.


Hallo

Wenn Deine Verkaufszahlen der Stiftung korrekt sind, muß ich mich korrigieren. Ich hab in einem anderen Beitrag eine Auflage von etwas über 100.000 geschätzt, das stand mal irgendwo im Internet.

Gabriel!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 26. Feb 2004, 01:32

Die Audio-Video-Foto-Bild ist noch ein bißchen zu neu für aktuelle Verkaufszahlen. Es dürften aber 500.000 bis 600.000 Hefte pro Ausgabe sein, also extrem mehr als bei den anderen Titeln.

Gabriel!


Hallo,

Druck 800.000. Und die verkaufte Zahl der Erstausgabe soll ca. 680.000 gewesen sein.

Markus
snark
Inventar
#174 erstellt: 26. Feb 2004, 10:42

die verkaufte Zahl der Erstausgabe soll ca. 680.000 gewesen sein.


Kein Wunder, es lag ja auch "The Fan" mit Robert de Niro bei und sie war billiger...

so long
snark, der die Erstausgabe auch gekauft hat
Miles
Inventar
#175 erstellt: 26. Feb 2004, 12:41

>Ich stoße mich auch des öfteren am Begriff "Voodoo". Ich werde mal unter Verbesserungsvorschläge einen Antrag einbringen, das entsprechende Forum hier in "Tuning/Zubehör" umzubenennen.


na, da wirste wahrscheinlich gesteinigt.. aber mach mal ;)


Das habe ich intern schon mal vorgeschlagen (das Umbenennen, nicht das Steinigen :)). Der Titel "Voodoo" fordrt Flamewars geradezu heraus, dabei gibt es in dem Forum auch viele nützliche und unumstrittene Themen.


[Beitrag von Miles am 26. Feb 2004, 12:41 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 26. Feb 2004, 12:52
Man kann ja ein Unterforum für "Tuning" gründen, etwa: "Selbsthypnose und Abzocke"

Gruß, Thomas
jazzfusion
Stammgast
#177 erstellt: 26. Feb 2004, 12:58

Die Zeitschriften werden weder zum Wohle der Industrie noch der Leser gemacht, sondern ausschließlich zum Wohle der beteiligten Verlage.


Wofür denn sonst? Wer etwas zu verschenken hat, sollte lieber eine Suppenküche für Obdachlose eröffnen. Das wäre wenigstens sinnvoll!
sound67
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 26. Feb 2004, 13:10
Der Meister des Offensichtlichen.

Frage ist doch: Handelt es sich um *guten* oder *schlechten* Journalismus, d.h. führt die Nähe zur Industrie zu einer unmäßigen Bevorzugung einzelner Hersteller bzw. zur Verfälschung von Ergebnissen?

Gruß, Thomas
Gabriel!
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 26. Feb 2004, 14:23
Hallo Markus


Warum sollte eine Zeitschrift ein Produkt verreissen, wenn es viele noch zu testen gibt, die gut sind? Das verstehe ich nicht. Ist es dann nicht besser, das das Produkt NICHT getestet wird, und der Platz in der Zeitschrift an jemanden geht, der es "eher verdient hat"?


Wie soll eine Zeitschrift wissen, ob ein Produkt gut ist oder nicht, wenn sie es NICHT testet? Außderdem finde ich auch schlechte Tests nützlich. Wenn ich mich für ein Gerät interessiere und Sony/Philips/Whatever ist nicht dabei, frage ich mich schon, was die taugen. Und wenn die dann schlecht sind und die Zeitschrift hat nix gesagt, würde ich mir denken: Die haben bestimmt den schlechten Test nicht abgedruckt, weil Anzeigengelder fließen, hier werde ich total verarscht.



Warum werden Testsieger in Deutschland von Endkunden so oft gekauft? (hat zwar abgenommen, ist aber nicht noch in nachvollziehbaren Regionen) Es wäre schön, wenn es als "Infoquelle" dient. Also für eine gewisse Markttransparenz sorgt. Aber nein, du musst als Hersteller diesen Testsieg haben. (und einige Hersteller kommen aus dieser Nummer nicht mehr wirklich heraus.....)


Ich bin bei uns im Haushalt für Technik zuständig - wer sonst. Das ist bei TV, HiFi, Computern kein Problem, und bei Handys greife ich zu Nokia (wg Bedienung), bei DECT zu Siemens (geht irgendwie immer), selbst wenn die nicht in allen Belangen optimal sind. Was darüber hinaus geht, da bin ich Laie. Bei Wasch-, Spül-, Nähmaschinen, Küchengeräten, Rasenmähern oder Elektroherden, Heizungsanlagen etc habe ich keinen Schimmer. Da rennt man zum Händler (der einem oft genug nicht hilft: kennt er sich aus, vermittelt er meist nur Spezialwissen statt Basics; kennt er sich nicht aus, hat's eh keinen Sinn). Was macht man: Stiftung Warentest kaufen, und weil der letzte Testsieger schon lange nicht mehr gebaut wird, kauft man den Nachfolger. Das ist nicht wirklich toll, aber besser als gar nichts.

Und genau so stehen viele Busfahrer, Studenten, Rechtsanwälte, Buchhalter, Zahnärzte und Co, die sich in ihrem Bereich supertoll auskennen, vor dem Thema HiFi: Ratlos, hilflos. Der Händler findet meist nur seine eigenen Produkte gut, und meist kann er die grundlegenden Fragen nicht beantworten. Für ihn sind die einfachen Fragen zu simpel, als dass er sie als ein Problem erkennt, und der Kunde als Laie weiß nicht, welche Fragen er stellen muß.



Einige grundsätzliche Fehler gibt es auch beim interessierten Leser/Konsumenten.

Jau, wahr gesprochen.
Gabriel!
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 26. Feb 2004, 14:55

Ich persönlich lese nur noch HiFi & Records, Image HiFi, Hörerlebnis und Stereo (der Einäugige unter den Blinden). Stereoplay ab und zu mal, wenn ich ein wenig Unterhaltung brauche. Audio kann man in die Tonne treten.


:-)

Da ließe sich trefflich drüber streiten, wenn es sich denn lohnen würde, über Geschmack zu streiten.
Vorab: Deine Vorliebe für HiFi & Records teile ich voll und ganz, und was den Rest angeht, hätte ich weniger drastisch formuliert, aber ich verstehe nur zu gut, was Du meinst.

Letztendlich ist es doch so: Viele wie auch immer geartete Testkriterien unterliegen einer uneinheitlichen Bewertung. Wenn ich einen neuen Computer kaufen will, und ein Modell ist sehr, sehr, sehr leise und ein anderer nur sehr, sehr leise, ist mir das wurscht. Das ist dann kein kaufentscheidendes Kriterium. Brummt ein Gerät wie die Hölle, sieht es schon wieder anders aus, dann ist der Krach ein K.o.-Kriterium.

Kaufe ich einen CD- oder DVD-Spieler für meine Kinder, sind mir elektrische Sicherheit, viele abspielbare Formate und ein guter Preis viel wichtiger als Klang. Kaufe ich ihn für mich, zählen ganz andere Kriterien. Dann muß das Teil gut klingen und toll und wertig aussehen (nicht weniger wichtig als guter Klang).

Also lese ich auch gemischt: HiFi & Records regelmäßig, um mich inspirieren zu lassen, selbst wenn die nie "meine Kette" drinhaben (z.B. würde ich gerne wissen, wie die neuen Dynaudios an einem Röhrenverstärker klingen).

Stereoplay selektiv (ein, zwei Jungs dort wie Hannes Maier oder Uli Fessler haben RICHTIG Ahnung) - siehe der letzte Vollverstärker-Test.

Stereo sehr selektiv (kleine Holzblöcke an der Wand mit winzigen Metallschälchen drauf, um das Klangbild zu stabilisieren, lasse ich mir ja noch gefallen. Aber das dabei Platin besser als Gold, Gold besser als Silber und Silber besser als Kupfer klingen soll, geht mir dann doch zu weit).

Bei der Audio mache ich mir (gelegentlich) die Mühe, bin aber nachher nie schlauer als vorher. Ich weiß zu oft nicht, was die eigentlich meinen mit ihren Aussagen.

Audio-Video-Foto-Bild regelmäßig, die sind billig, haben eine Film dabei, liefern Meßergebnisse mit Umfang und Genauigkeit, die kein anderer ermittelt, und trauen sich durchaus, fehlerhaften Produkten ein "Mangelhaft" zu verpassen. Schade, daß es so etwas nicht in meiner Geräteklasse gibt.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 26. Feb 2004, 15:03

Hallo Markus


Warum sollte eine Zeitschrift ein Produkt verreissen, wenn es viele noch zu testen gibt, die gut sind? Das verstehe ich nicht. Ist es dann nicht besser, das das Produkt NICHT getestet wird, und der Platz in der Zeitschrift an jemanden geht, der es "eher verdient hat"?


Wie soll eine Zeitschrift wissen, ob ein Produkt gut ist oder nicht, wenn sie es NICHT testet? Außderdem finde ich auch schlechte Tests nützlich. Wenn ich mich für ein Gerät interessiere und Sony/Philips/Whatever ist nicht dabei, frage ich mich schon, was die taugen. Und wenn die dann schlecht sind und die Zeitschrift hat nix gesagt, würde ich mir denken: Die haben bestimmt den schlechten Test nicht abgedruckt, weil Anzeigengelder fließen, hier werde ich total verarscht.

Und genau so stehen viele Busfahrer, Studenten, Rechtsanwälte, Buchhalter, Zahnärzte und Co, die sich in ihrem Bereich supertoll auskennen, vor dem Thema HiFi: Ratlos, hilflos. Der Händler findet meist nur seine eigenen Produkte gut, und meist kann er die grundlegenden Fragen nicht beantworten. Für ihn sind die einfachen Fragen zu simpel, als dass er sie als ein Problem erkennt, und der Kunde als Laie weiß nicht, welche Fragen er stellen muß.


Hallo,

jeder Test ist eine marktverzerrung! Es werden immer Produkte fehlen oder bei bestimmten Produkten die flächendeckende Versorgung nicht wirklich eingehalten. Früher gab es die Massgabe, das nur getestet wird was soundsoviel Händler hat, damit diese Versorgung gesichert ist.
Natürlich werden die Produte intern getestet! Ich hatte auch schon mit Verschiebungen eines Tests oder gar Rückziehern zu tun. (Was auch immer die Gründe waren/sind)

Vielleicht sollte man einfach mal den Händler fragen, wie er zu der Entscheidungsfindung gekommen ist, Produkt X ins Programm aufzunehmen. Also den Spiess umdrehen!

Markus
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 26. Feb 2004, 15:12

Kaufe ich einen CD- oder DVD-Spieler für meine Kinder, sind mir elektrische Sicherheit, viele abspielbare Formate und ein guter Preis viel wichtiger als Klang. Kaufe ich ihn für mich, zählen ganz andere Kriterien. Dann muß das Teil gut klingen und toll und wertig aussehen (nicht weniger wichtig als guter Klang).


Hallo,

eigentlich unlogisch. Da grade dort das Gehör doch noch deutlich besser ist als im höheren Alter. Oder?

Markus
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 26. Feb 2004, 15:30

jeder Test ist eine marktverzerrung!


Es steht den Herstellern völlig frei, die eigenen Messungen zu veröffentlichen. Völlig unverzerrt, bitte
Klar ist das blauäugig. Klar kann man verfälschen. Die Konkurrenz kann ja gegenmessen.
Aber über Klang streiten, scheint mir sinnlos => siehe dieses Forum. A) sagt: X ist gut. B) sagt: X ist blöd.

Da wäre die Entscheidungsfindung (Richtung "gut konstruiert" oder "deckt sich mit meinen Hörgefallen") deutlich erleichtert. Bisweilen sieht man nämlich immer nur das "äußere", was nicht gerade viel über Klang/Wiedergabetreue aussagt.

Solange aber diesbezüglich Geheimniskrämerei betrieben wird, braucht sich wirklich keiner dieser Hersteller über falsche/fehlende Tests beklagen.


[Beitrag von allgemeinheit am 26. Feb 2004, 15:35 bearbeitet]
Batafa
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 26. Feb 2004, 15:44
Hi Folks!


eigentlich unlogisch. Da grade dort das Gehör doch noch deutlich besser ist als im höheren Alter. Oder?


Eben nicht unlogisch! Aus 2 Gründen:
Selbst wenn das Gehör noch deutlich besser funktioniert in diesem Alter, so ist es doch noch lange nicht in der Lage zwischen gutem und weniger Gutem klang zu unterscheiden, zumindest den Unterschied zwischen 100EUR und 1000EURplayer!

Zum anderen, weil sich die Kinder noch auf das wesentliche, nämlich auf die Musik oder den Film, konzentrieren und nicht darauf ob die Schlümpfe bei Papas Player gestaffelter und sonorer klingen!

Da ich jedoch mit den Jahren das Lied schon auswendig kann und jede Strophe im Schlaf mitsingen könnte, lege ich einen weitaus größeren Teil meiner Aufmerksamkeit auf die Qualität der wiedergabe und des Klanges!

Markus_P.
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 26. Feb 2004, 15:58



Es steht den Herstellern völlig frei, die eigenen Messungen zu veröffentlichen. Völlig unverzerrt, bitte
Klar ist das blauäugig.
Solange aber diesbezüglich Geheimniskrämerei betrieben wird, braucht sich wirklich keiner dieser Hersteller über falsche/fehlende Tests beklagen.


Hallo,

das Problem könnte dann aber die Eskalation von "der einfachen Wahrheit" sein.
So wie es in dieser Branche leider allzuoft gemacht worden ist, siehe die Diskussion um Watt! Welche hahnebüchende und abstruse Stories dabei rauskommen sieht man ja an PMPO.

Oder wiviele Kunden fragen bei Passivboxen: Wieviel Watt haben die denn? 80& 90% oder 99% ?? (Eigentlich sollte man ja das schon in Schule gelernt haben)
Solange diese Blauäugigkeit nicht aufhört ist ein Veröffentlichen von definitiv von 99,9% der Bevölkerung nicht zu verstehenden Messungen quatsch. (Ausser um zu begeistern. Überzogen dargestellt: Boaahhh, das ist aber geil ;))

Markus
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 26. Feb 2004, 15:59


Eben nicht unlogisch! Aus 2 Gründen:
Selbst wenn das Gehör noch deutlich besser funktioniert in diesem Alter, so ist es doch noch lange nicht in der Lage zwischen gutem und weniger Gutem klang zu unterscheiden, zumindest den Unterschied zwischen 100EUR und 1000EURplayer!


Hallo,

aber jeden Sinn kann man trainieren und durch Training oft "aktiv" halten.

Markus
martin
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 26. Feb 2004, 15:59

Selbst wenn das Gehör noch deutlich besser funktioniert in diesem Alter, so ist es doch noch lange nicht in der Lage zwischen gutem und weniger Gutem klang zu unterscheiden, zumindest den Unterschied zwischen 100EUR und 1000EURplayer!


Das spricht FÜR die Kinder, dass sie für den Stuss noch nicht empfänglich sind, es bestünde bei CDPs ein Klangunterschied aufgrund von Preisdifferenzen.

Grüße
martin
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 26. Feb 2004, 16:22


Das spricht FÜR die Kinder, dass sie für den Stuss noch nicht empfänglich sind, es bestünde bei CDPs ein Klangunterschied aufgrund von Preisdifferenzen.


Hallo,

und so einen Stuss schreibst "nur" DU!!!
Dir sei mal der Thread "Jitter oder nicht Jitter" empfohlen.

Markus
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 26. Feb 2004, 16:46

und so einen Stuss schreibst "nur" DU!!!
Dir sei mal der Thread "Jitter oder nicht Jitter" empfohlen.


Klangunterschiede gibt's immer. Selbst, wenn man den Kopf nur um 1mm bewegt. Aber was ist "originärer", was "besser"?
Kinder beten hoffentlich keine Stereoanlagen an ... sehr gut. Die konzentrieren sich hoffentlich mehr auf den Inhalt, als auf die (auswechselbare) Schale.

Ich unterstütze aber martin voll und ganz, und lasse mich auch sehr gerne mit "Stuss" beschimpfen. Nur zu. Lasst alles raus...


[Beitrag von allgemeinheit am 26. Feb 2004, 16:51 bearbeitet]
Batafa
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 26. Feb 2004, 17:00
Guguck!!


aber jeden Sinn kann man trainieren und durch Training oft "aktiv" halten.


Das ist einerseits wahr. Aber Michael Schumacher hat auch nicht gleich auf Ferrari angefangen, seine runden zu drehen! Sein Vater hätte ihm was erzählt!!

Andererseits, würde Deine Theorie stimmen, daß man Sinne mit training aktiv halten könnte, wie erklärst Du Dir dann, daß so viele Menschen mit höherem alter immer mehr Ihr augenlich verlieren??Laut Deiner Aussage müssten die ja dann bald doppelt so gut sehen können wie ich?? Kann man wirklich JEDEN Sinn durch training verbessernoder zumindest auf dem momentanen stand halten??

Und, wenn man wirklich durch Musik hören den Hörsinn trainieren würde, womit würde man dann den Sehsinn trainieren??

Ich habe mit Übung nicht gemeint, daß man die Sinne trainieren soll, sondern daß man lernt durch z.B. Konzentration mehr auf die Dinge, die einem unsere Sinne vermitteln, einzugehen!

Blinde können nur durch veränderung des Luftdruckes, denn sie am Trommelfell spüren, feststellen, daß sich ihnen jemand nähert zum Beispiel! Der hört bestimmt auch nicht viel besser als ich, aber er hat sich beigebracht, die Informationen die sein Sinn ihm vermittelt, richtig zu deuten!!!Und genau darauf kommt es an!!


[Beitrag von Batafa am 26. Feb 2004, 17:09 bearbeitet]
Batafa
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 26. Feb 2004, 17:08

Das spricht FÜR die Kinder, dass sie für den Stuss noch nicht empfänglich sind, es bestünde bei CDPs ein Klangunterschied aufgrund von Preisdifferenzen.


Bei einem unterschied von 900EUR handelt es sich imho nicht mehr nur um eine Preisdifferenz, da solte dann auch der Qualität des teureren Gerätes rechnung getragen sein, ganz davon abgesehen ob berechtigt oder nicht! Allerdings finde ich einen Player für 100EUR sehr gut, wenn er mich zufriedenstellt, da trete ich dem teureren doch schon sehr viel skeptischer gegenüber, ob er auch wirklich das 10-Fache wert ist, was manche in diesem Forum behaupten!
Für mich ist der mittelweg die beste Lösung! Wenn das Auge, die Hände und die Ohren gleichermaßen erfreut von einem Gerät sind, bin ich gerne bereit, auch etwas mehr dafür zu zahlen, aber da wäre bei mir dennoch eine Vernunftgrenze bei allerhöchstens 1000EUR, bei CDP's!!!!

Gabriel!
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 26. Feb 2004, 21:11
[q][q]Hallo Markus

[q]Jeder Test ist eine Marktverzerrung! Es werden immer Produkte fehlen oder bei bestimmten Produkten die flächendeckende Versorgung nicht wirklich eingehalten. Früher gab es die Massgabe, das nur getestet wird was soundsoviel Händler hat, damit diese Versorgung gesichert ist.[/q]


Da hast Du - recht mit der Markverzerrung wie mit der Forderung, daß die getesteten Geräte auch flächendeckend verfügbar sind (bzw Geräte getestet werden, die man dann auch kaufen kann). Was nützt mir ein Testsieger, wenn ich zum Anschauen und Probehören von Hamburg nach München reisen muß?



Gabriel
Gabriel!
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 26. Feb 2004, 21:25
Hallo Leute,

schon witzig, worüber man sich so den Kopf zerbricht.

Meine Kinder bekommen keinen teuren Spieler, weil sie ihn nicht zu würdigen wissen (ist bei meiner Frau kaum anders, aber der Thread läfut glaube ich woanders). Und wenn ich mir vorstelle, daß ich mir irgendwann mal meine Traumkombi ins Wohnzimmer stelle (Octave V70, Dynaudio C2), und meine Kleinen kommen dann mit ihren plärrigen Jeanette-Biedermann-Platten daher, packt mich das Grausen.

Bildlich gesprochen: Manchmal ist mir nach einem schönen Glas Rotwein, manchmal nach saufen. Wenn mir nach einem schönen Glas Wein zumute ist, hole ich meine vorletzte Flasche 1989 Chateau "Schmeckt Lecker" aus dem Keller. Für's Saufen reichen ein paar Flaschen Bier.

Also lese ich für die Kinder einen Testbericht (wahrscheinlich Audio-Bild, wegen der elektrischen Sicherheit), und der Kittel ist geflickt. Für mich selbst laufe ich zum Händler oder lasse mich von Heften wie HiFi&Records oder (wie beim Test der teuren Vollverstärker) von Stereoplay verrückt machen.

Gabriel
Hörzone
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 27. Feb 2004, 17:38

Kleinen kommen dann mit ihren plärrigen Jeanette-Biedermann-Platten daher, packt mich das Grausen.


das hat sich mein Vater vermutlich auch gedacht als ich mit Led zeppelin, Santana etc anrückte und mich seiner Anlage bemächtigte. Zumindest hat für mich diese Zeit den Grundstock für die Hifi Begeisterung gelegt
Gruß
Reinhard
martin
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 27. Feb 2004, 17:47
Hi Reinhard,

vielleicht auch ein Grund, warum die allg. Hifi-Begeisterung nachlässt.
Wie soll bei solch einer Musik wie bei JB der Funke überspringen?

Dafür wundert es umso weniger, warum die Nachfrage nach Subwoofern dafür zunimmt

Grüße und Schönes Wochenende!
martin
frankbsb
Stammgast
#196 erstellt: 27. Feb 2004, 17:51
Lach, ja das problem hatte wir wohl alle, mein vater hat mich an seinen Plattenteller gar nicht erst rangelassen, sondern mir so einen kleinen Kasettenrecorder gekauft, damals noch in mono.

Dann kam er eines abends und hat mir eine Kasette Queen "The Game" geschenkt. Das hat er die Woche drauf tagtäglich bitter bereut

Seitdem war er in meiner Kindheit immer dagegen das ich eine eigene Stereoanlage bekam. Ich musst mir das immer selbst irgendwie finanzieren.

Aber na ja, heute bin ich auch erwachsen und verdiene eben mein eigenes Geld

Gruß
Frank
ROBOT
Inventar
#197 erstellt: 29. Feb 2004, 02:03
Hi,

ohne jetzt etwas wirklich konstruktives zum Thema beizutragen:


Dafür wundert es umso weniger, warum die Nachfrage nach Subwoofern dafür zunimmt


GFK-Zahlen (Vergleich 2002...2003) Subwoofer in Deutschland:

Menge -25%, Wert -28% .

Soviel mal zu dem Thema
Mathegott
Stammgast
#198 erstellt: 16. Mrz 2004, 04:04
Was für ein herrlicher Thread! Und erst die Antworten.
KuNiRider
Inventar
#199 erstellt: 18. Mrz 2004, 17:22
Also mich ärgern solche Pseudotestimmer. Wenn in einer Zeitschrift steht, das außer den 10 Boxen im Test auch schon in der Vorauswahl 20 mangels Qualität durchgefallen sind, dann sind es gerade die Durchfaller die mich als Konsument interessieren! Warum lese ich Tests? Weil ich Angst habe, Geld in Murks zu investieren! Ob ich von den Guten ne Sehr Gute oder "nur" ne Gute erwische ist doch nicht so schlimm (und zudem oft Geschmacksache)

Schönes Beispiel auch Hifi-Test Bei den MHP-Sat-Receivern gewinnt ein Receiver der mangels vernünftiger Software die meisten MHP-Seiten nicht darstellen kann! Was soll das?!
Bei den Subwoofern ist der "Woofer" der erst ab 45Hz aufwärts arbeitet mit Note 1,7 nur ne halbe Note Schlechter als der Testsieger und besonders für kleine Regalboxen geeigenet... darf man kleine Boxen nicht bis ganz unten unterstützen?

Meine Meinung: Zeitschriften taugen nur als Marktübersicht, testen muss man selber!
a.k.
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 19. Mrz 2004, 03:20
Habe nach der HighFidelen Zeit in Karlsruhe (bis 1985)
lange Zeit LowFi ( MusiCasetten ) aufgepäppelt
und zwischenzeitlich auch mal den Titel AzimutPapst
verpasst bekommen, dann kamen MicroController und SoftWare.

War erstaunt über google meinen Namen im Zusammenhang
mit HiFi (in diesem Thread) zu finden.

Habe den ganzen Thread noch nicht voll konsumiert,
fand aber vieles sehr beeindruckend.

Ja ja, das Grass wachsen hören, und das Erdbeben mit Steinschlag nebenan geht an einem spurlos vorrüber.

So sehe ich viele der HiFi Magazine, leider ...


In meiner Anlage muss es immer noch so sein, dass
zummindest messtechnisch ALLES erstmal im grünen
Bereich sein muss, dann kommt das mehr oder minder 'esoterische'.

Bis auf Experimente halte ich es für falsch,
GROBE Fehler zu akzeptieren ( eventuell UNwissend )
und gleichzeitig Feinheiten zu tunen.

Das erstmal als allererster Beitrag.
Ich hoffe etwas Zeit zu finden
und mich mal durchs Forum zu fressen.

a.k.

Aix la Chapelle Euregio Meuse/Maas Rhine/Rhein

There are two kinds of fools,
One says - this is old and therefore good.
The other says - this is new and therefore better.
( pinched from Bob Katz )
Dragonsage
Inventar
#201 erstellt: 20. Mrz 2004, 09:59
Beim Übergliegen des Threads sind mir zwei Themen ausgefallen:

1. Marktverzerrung

Meint denn irgendjemand hier im Thread, daß eine Zeitung hingeht und mal in den Laden geht und sich die nächsten 5 Testgeräte aussucht. Die Geräte werde von den Herstellern gestellt und sind oftmals Vorseriengeräte. Was das heißt, kann sich wohl jeder selbst ausmalen...

2. Kinder und CDP

Sollte ein extra Thread werden - was ich gleich mal machen werde...

Gruß DS
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Stereoplay, AUDIO u. B&W
detlev24 am 09.10.2015  –  Letzte Antwort am 19.12.2018  –  122 Beiträge
HiFi-Fachzeitschriften
N8-Saber am 24.01.2007  –  Letzte Antwort am 24.02.2007  –  48 Beiträge
HiFi-Zeitschriften
jo_peng am 30.07.2015  –  Letzte Antwort am 14.08.2015  –  26 Beiträge
Fachzeitschriften
Dreizack am 19.10.2004  –  Letzte Antwort am 21.10.2004  –  61 Beiträge
"Fachzeitschriften"
edta1m am 11.10.2005  –  Letzte Antwort am 16.10.2005  –  32 Beiträge
Hifi-Zeitschriften
13122734 am 23.01.2003  –  Letzte Antwort am 20.11.2015  –  122 Beiträge
Objektivität von HIFI-Zeitschriften
FritzeFoppel am 07.01.2005  –  Letzte Antwort am 26.10.2006  –  45 Beiträge
Hifi Zeitschriften aus dem Ausland?
ElDuderinoo am 08.09.2007  –  Letzte Antwort am 20.09.2007  –  22 Beiträge
Unterschied zwischen A/B/A+B
dornbirn2000 am 04.12.2003  –  Letzte Antwort am 11.02.2013  –  10 Beiträge
Zeitschriften
georgsh am 03.10.2002  –  Letzte Antwort am 17.03.2014  –  22 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.047
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.737

Hersteller in diesem Thread Widget schließen