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Die CD ist tot - es lebe die CD!

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Mimi001
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 18. Dez 2009, 17:49

bergteufel 2 schrieb:
Ich bin mir sicher CD ist noch Jahre eine sehr gute Alternative


Glauben scheinbar viele Menschen, denn es werden seit Jahren konstant 150 Millionen CD-Alben pro Jahr verkauft. ( Jahresbericht der Phonoindustrie 2008 )

Bei der LP haben wir ja auch gesehen , dass Totgesagte länger leben.
Und einer Firma, bei der ein Streamer 15 000 Euro kostet, glaube ich schon gar nicht daß die CD hinüber ist....

Gruss


[Beitrag von Mimi001 am 18. Dez 2009, 17:53 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 18. Dez 2009, 17:56

Glauben scheinbar viele Menschen, denn es werden seit Jahren konstant 150 Millionen CD-Alben pro Jahr verkauft

Nur allein in Deutschland wohlgemerkt
bergteufel_2
Inventar
#53 erstellt: 18. Dez 2009, 21:02

Mimi001 schrieb:

bergteufel 2 schrieb:
Ich bin mir sicher CD ist noch Jahre eine sehr gute Alternative


Glauben scheinbar viele Menschen, denn es werden seit Jahren konstant 150 Millionen CD-Alben pro Jahr verkauft. ( Jahresbericht der Phonoindustrie 2008 )

Bei der LP haben wir ja auch gesehen , dass Totgesagte länger leben.
Und einer Firma, bei der ein Streamer 15 000 Euro kostet, glaube ich schon gar nicht daß die CD hinüber ist....

Gruss



Und wenn man dann mal - scherzhaft - ausrechnet wieviele CD´s befüllt mit wunderschöner Musik man dafür kaufen kann
f8274
Stammgast
#54 erstellt: 18. Dez 2009, 22:39
Ich besitze etwa 3.000 CDs (Neuwert zig tausend Euro), und werde sie auch in den nächsten Jahren sicher als solche nutzen. Und auch bei vielen anderen Musikliebhabern sind riesige CD-Sammlungen existent. Da ist es lächerlich davon auszugehen, dass keine neuen CD-Player mehr verkauft werden.

N.S.: DIe Überspielung auf diverse Festplatten und Nutzung über "Pezäh" stellt für mich keine Alternative dar. Zu großer Arbeitsaufwand, dafür müsste ich ja einen Mitarbeiter für ein halbes Jahr einstellen (habe noch über 3.000 LPs!). Zudem kenne ich keine überzeugende Verwaltung von 6.000 Tonträgern (auch ein Naim HDX verarbeitet imho nur 400 Tonträger in voller Auflösung). Weiterer Hinderungsgrund ist die nur kurze Archivierungshaltbarkeit bei Softwarelösungen durch Umstellungen der SW (Firmen gehen auch Pleite) und Betriebssystemen. Habe mit Inkompatibilitäten von Databecker CD-Archivierung von Windoof 95 auf NT zu kämpfen gehabt. Deren Software wurde nicht für das neue Betriebssystem fit gemacht, man sollte sich ein neues Programm kaufen, das aber die eingescannten Bilder der ersten SW nicht wiedergegeben hat.

Hingegen werde ich meine Original-CDs auch noch nach Jahrzehnten in einem CD-Player abspielen können Ich finde es schön, durch meine CD-Regale zu stöbern, um die Scheibe auszuwählen, die ich hören möchte.

Die größte Internetmusiksite, I-tunes, verhökert doch nur minderwertige 128 kbit-Tracks, kann also allein deshalb kein CD-Ersatz sein.

Ich beziehe meine Musik wie eh und je über den Kauf von Original-CDs, und gebe dafür monatlich etliche Hundert EUR aus. Hersteller, die dieses Format boykottieren, sind für mich gestorben
edin71
Inventar
#55 erstellt: 18. Dez 2009, 22:50
Die CD wird vielleicht nie ganz verschwinden.
Als Tonträger Nr. 1 wird sie in nächsten Jahren bestimmt abgelöst.
Quantenhorst
Schaut ab und zu mal vorbei
#56 erstellt: 18. Dez 2009, 23:01
Sofern man in den kommenden Jahren noch von TonTRÄGERN sprechen kann oder alles nur noch über das Web gestreamt wird. Es wird immer Leute geben, die CDs verwenden.
cr
Inventar
#57 erstellt: 18. Dez 2009, 23:07

N.S.: DIe Überspielung auf diverse Festplatten und Nutzung über "Pezäh" stellt für mich keine Alternative dar. Zu großer Arbeitsaufwand, dafür müsste ich ja einen Mitarbeiter für ein halbes Jahr einstellen (habe noch über 3.000 LPs!). Zudem kenne ich keine überzeugende Verwaltung von 6.000 Tonträgern (auch ein Naim HDX verarbeitet imho nur 400 Tonträger in voller Auflösung). Weiterer Hinderungsgrund ist die nur kurze Archivierungshaltbarkeit bei Softwarelösungen durch Umstellungen der SW (Firmen gehen auch Pleite) und Betriebssystemen. Habe mit Inkompatibilitäten von Databecker CD-Archivierung von Windoof 95 auf NT zu kämpfen gehabt. Deren Software wurde nicht für das neue Betriebssystem fit gemacht, man sollte sich ein neues Programm kaufen, das aber die eingescannten Bilder der ersten SW nicht wiedergegeben hat.


Ich habs auch geschaft, über 2000 zu archivieren. Jeden Tag ein paar, geht ja nebenbei mit freedB Datenbank (Datennachbearbeitung war nur bei Klassik nötig, weil dafür die freedB von ihrer Struktur her nicht taugt).

Das Software-Veraltungs-Argument zählt nicht. Eine Archivierung in flac oder wav ist SOFTWAREUNABHÄNGIG, eine spezielle Archivierungssoftware ist unnötig, man kann alles über die Ordnerstruktur lösen, und irgendein Software-Player, der diese Dateitypen liest, wird sich immer finden, egal welches Betriebssystem man verwendet. Das Betriebssystem ist auch egal, es muß nur FAT32 oder NTSF unterstützen und fertig. Eine Festplatte mit 2000 CDs ist zudem rasch auf eine andere Festplatte migriert, sollte mal in ferner Zukunft ein anderes Dateisystem kommen.
f8274
Stammgast
#58 erstellt: 21. Dez 2009, 02:00

cr schrieb:

N.S.: DIe Überspielung auf diverse Festplatten und Nutzung über "Pezäh" stellt für mich keine Alternative dar. Zu großer Arbeitsaufwand, dafür müsste ich ja einen Mitarbeiter für ein halbes Jahr einstellen (habe noch über 3.000 LPs!). Zudem kenne ich keine überzeugende Verwaltung von 6.000 Tonträgern (auch ein Naim HDX verarbeitet imho nur 400 Tonträger in voller Auflösung). Weiterer Hinderungsgrund ist die nur kurze Archivierungshaltbarkeit bei Softwarelösungen durch Umstellungen der SW (Firmen gehen auch Pleite) und Betriebssystemen. Habe mit Inkompatibilitäten von Databecker CD-Archivierung von Windoof 95 auf NT zu kämpfen gehabt. Deren Software wurde nicht für das neue Betriebssystem fit gemacht, man sollte sich ein neues Programm kaufen, das aber die eingescannten Bilder der ersten SW nicht wiedergegeben hat.


Ich habs auch geschaft, über 2000 zu archivieren. Jeden Tag ein paar, geht ja nebenbei mit freedB Datenbank (Datennachbearbeitung war nur bei Klassik nötig, weil dafür die freedB von ihrer Struktur her nicht taugt).

Das Software-Veraltungs-Argument zählt nicht. Eine Archivierung in flac oder wav ist SOFTWAREUNABHÄNGIG, eine spezielle Archivierungssoftware ist unnötig, man kann alles über die Ordnerstruktur lösen, und irgendein Software-Player, der diese Dateitypen liest, wird sich immer finden, egal welches Betriebssystem man verwendet. Das Betriebssystem ist auch egal, es muß nur FAT32 oder NTSF unterstützen und fertig. Eine Festplatte mit 2000 CDs ist zudem rasch auf eine andere Festplatte migriert, sollte mal in ferner Zukunft ein anderes Dateisystem kommen.


Hallo!

hm... technisch gesehen magst Du recht haben, aber praktisch habe ich meine Zweifel: So nebenbei geht das bei mir nicht. Schon gar nicht bei mehr als 3.000 LPs. Streame die mal so nebenbei Das geht nur in Singlespeed! Bei 3.000 Stunden Musik und angenommenen 3 Stunden Freizeit täglich, brauchst Du nur 1.000 Tage (3 Jahre) dafür. Oder Du zahlst jemanden 10,- EUR Lohn x 1.000 = 10 TEUR.

Alles über eine Ordnerstruktur lösen, naja. Vorher müsste ich sicher wochenlang über die richtige Struktur grübeln. Sicher kennst du auch überlappungen:

Titel X jetzt zu Hiphop oder ist es noch r`n`b oder gleich in die 80er, da ja aus diesem Jahrzehngt? Bei Elektro/Techno/House gibt es auch zig Unterstile, die sich auch teils nur durch fließende Grenzen trennen.

Das ganze Heckmeck halte ich für überflüssig. Ich kaufe meine CDs im Original. Wenn ich ein bestimmtes Album hören möchte, erkenne ich es meist schon an der Farbe und Aufdruck des Covers.

Ich lege sie in den CD-Player und höre sie einfach.

Kein streamen, nachpflegen von Bildern und Titel, Genren, usw., kein Pezäh zum Musikhören nötig, keine Ordnerstrukturen ausdenken und umsetzen.
Aber jeder soll seine Freizeit so verbringen, wie er es mag und kann.


[Beitrag von f8274 am 21. Dez 2009, 02:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#59 erstellt: 21. Dez 2009, 02:51
Das mit den LPs kann ich dir nicht verdenken (ich habe meine restlichen 20 zuerst aufs DAT getan, schon in den 90ern, dann auf CDR).
Meine Ordnerstruktur ist eine Abbildung der Regalstruktur. Als ich mit dem Archivieren begonnen habe, habe ich auch große Zweifel gehabt, ob ich damit wirklich was Sinnvolles mache. Jetzt, wo es fast vorbei ist, bin ich auch froh (und habe 20 CD-Hüllen zerstört beim Herausnehmen des Inlays - manche klemmen extrem, dann kann eine der vier Halterungen brechen - am meisten genervt hat mich das Scannen, was man zwar durch Herunterladen der Bilder vermeiden könnte ....).

audioslave.
Inventar
#60 erstellt: 21. Dez 2009, 03:13
ich bin d'accord mit f8274.
Meine CD Sammlung würde von so manchem belächelt werden (es sind noch nichtmal 500), aber sie wird mit steigendem Gehalt schneller größer. Und obwohl es noch nicht so viele sind stehe ich trotzdem manchmal ne Stunde vorm Regal und überlege was ich denn mal einlege - ohne das geraed Musik läuft Freue mich aber trotzdem, weil viele von den Scheiben eine eigene Geschichte haben. Meine Sona Fariq, die ich jahrelang nirgends hab finden können, wirklich nirgendwo..und dann bin ich zufällig in London und finde in einem 2nd hand cd shop dieses Album, komplett unversehrt und Kratzerfrei - für einen Pfund! Versteht sich von selbst, das man das Album nun seit knapp einem Jahr problemfrei auch bei Amazon bekommt >.<
Und die Scheibe ist nur eines von vielen Beispielen.
Andere Träger als LP oder CD kann ich mir für Musik nicht vorstellen. (Oh Gott, bin ich mit mitte zwanzig schon so festgefahren? )
Bei iTunes habe ich EINmal einen SOng runtergeladen (Schnapsidee), der taugt am Notebook mit boomboomBrüllwürfeln auf halber Lautstärke was, mehr kann der nicht. Ist nix für mich, im Netz Musik kaufen.
Möller
Stammgast
#61 erstellt: 21. Dez 2009, 07:24
Morgen zusammen !

Das die CD ausstirbt,
wird keiner von uns mehr erleben, glaube ich.

LG
incitatus
Inventar
#62 erstellt: 21. Dez 2009, 08:50

Möller schrieb:
Morgen zusammen !

Das die CD ausstirbt,
wird keiner von uns mehr erleben, glaube ich.

LG


Kannst du uns auch sagen warum?
Möller
Stammgast
#63 erstellt: 21. Dez 2009, 08:56
Wenn ich so an meine Eltern denke...

die freunden sich mit nix neuem an und ich glaube,
da gibt es Milliarden, die so sind und denken.

Ausserdem bietet die CD genügend Klangqualität um auch audiophilsten Ansprüchen gerecht zu werden,
ausser der Mehrkanalwiedergabe.

Egal welches Format noch kommen wird, bleibt immer die Aufnahmequalität klangentscheidend, nie das digitale Medium.

LG Möller


[Beitrag von Möller am 21. Dez 2009, 08:56 bearbeitet]
fretworker
Stammgast
#64 erstellt: 21. Dez 2009, 11:01
Natürlich wird was Neues kommen, fragt sich halt was und wann. Dass sich SACD und DVD-Audio nicht haben durchsetzen können liegt auch daran, dass die Käufer vorsichtig geworden sind. Nach dem ärgerlichen Ende von DSR, verschiedenen Video-Formaten und anderem war man es leid, viel Geld versenkt zu haben, nur weil sich die Industrie nicht auf ein oder nur auf das schlechteste Format einigen konnte. Solange die rumeiern werden sich "die Leute" zurückhalten. Und vor allem müssen die Lösungen einfach zu bedienen sein. Die LP ist nicht zuletzt deshalb verdrängt worden, weil sich die CD wesentlich bequemer bedienen lässt. Ein Musikserver mit 4000 Alben, die über ein Minidisplay gesucht werden müssen, ist keine bequeme Alternative. Schon ein gut gefüllter MP3-Player ist unübersichtlich. Das reicht zum Joggen (einstellen und los), ist aber nichts für das genussvolle Musikhören. Hier wollen nämlich zusätzlich die Finger was zum spielen und das Auge was zum gucken haben. Bis das in den Köpfen der MI angekommen ist, wird es noch etwas dauern.

Grüße
sm.ts
Inventar
#65 erstellt: 21. Dez 2009, 12:32

f8274 schrieb:

Das ganze Heckmeck halte ich für überflüssig. Ich kaufe meine CDs im Original. Wenn ich ein bestimmtes Album hören möchte, erkenne ich es meist schon an der Farbe und Aufdruck des Covers.


So in der Art sehe ich das auch, mir macht es Spaß die CD`s oder LP`s vorher rauszusuchen die ich hören möchte. Auch ist das Handling einer LP oder gar einer CD für mich haptisch einfach dazugehörend. Dieses "Ritual" stimmt mich auf das Musik hören ein.
cr
Inventar
#66 erstellt: 21. Dez 2009, 13:48
Auch die Minidisc wollte mal die CD ablösen. Es gabe eine Zeitlang bespielte. War aber schnell ein Ladenhüter....
incitatus
Inventar
#67 erstellt: 21. Dez 2009, 14:32
Ach, die gute alte Minidisk, Gott hab sie selig
fretworker
Stammgast
#68 erstellt: 21. Dez 2009, 14:38
Ja, und DAT gab es auch – ebenfalls überholt. Richtig gute Geräte gab es aber nur im Studiobereich, die HiFi-Geräte sahen zwar schick aus, taugten aber häufig nicht viel.
cr
Inventar
#69 erstellt: 21. Dez 2009, 15:55
Vorbespielte DAT_Cassetten sind mir nur 2 untergekommen.
Eine mit umfangreichen Testsignalen und eine einzige mit klassischer Musik.
RoA
Inventar
#70 erstellt: 21. Dez 2009, 16:15

fretworker schrieb:
Ein Musikserver mit 4000 Alben, die über ein Minidisplay gesucht werden müssen, ist keine bequeme Alternative.


Dann machen wir doch einfach das Display etwas größer, und dann paßt es!
fretworker
Stammgast
#71 erstellt: 21. Dez 2009, 16:27
Das wäre dann die Version "Hifi und TV über den PC im Wohnzimmer", denn eine Anlage mit mehreren Geräten mit großen Displays dürften sich nur mit Mühe durchsetzen. Vom WAF mal ganz zu schweigen. Aber so weit sind wir noch nicht, oder?
RoA
Inventar
#72 erstellt: 21. Dez 2009, 16:44
Mit einer bi-direktionalen Fernbedienung mit Display kann man eine ganze Menge erreichen. Und soweit sind wir schon...
maxrichy
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 21. Dez 2009, 18:03
ich bin praktisch vollkommen ohne schallplatten und cassetten nutzung aufgewachsen. vielmehr bin ich mit dem computer und der digitalen datenverarbeitung groß geworden.
somit spielt das fehlende haptische vergnügen beim umgang mit dem tonträger für mich eine nicht sooo gro0ße rolle, wie für manch andere (hier). ich denke es geht vor allem und hauptsächlich um die optimale wiedergabe von musik. und wenn man seine musiksammlung digitalisiert vorliegen hat, ist es viel praktischer darauf zuzugreifen. wenn man natürlich die richtigen (bedien)komponeneten zur digitalisierten verwaltung seiner musiksammlung hat.
an diesem punkt angelangt ist der weg zur digitalisierten filmsammlung und und und... nicht mehr weit und zukunftsträchtig
fretworker
Stammgast
#74 erstellt: 21. Dez 2009, 18:15

maxrichy schrieb:
. und wenn man seine musiksammlung digitalisiert vorliegen hat, ist es viel praktischer darauf zuzugreifen. wenn man natürlich die richtigen (bedien)komponeneten zur digitalisierten verwaltung seiner musiksammlung hat.

Welche sind das?

Geht die Qualität der Musiksammlung über 128 kHz Mp3 hinaus? Und wie groß ist sie? Wie lassen sich 10, 20 oder gar 40.000 Titel komfortabel verwalten? Ich kenne den Standplatz jeder meiner mehr als 1000 CDs und finde innerhalb von Sekunden die CD die ich suche.

Und zum Musikhören immer den Computer anzumachen finde ich auch nicht so prickelnd. Im Gegenteil, ich entspanne eigentlich erst, wenn ich den Rechner ausmache, weil ich dann nicht mehr arbeiten muss
maxrichy
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 21. Dez 2009, 18:32
das ganze ist wohl wie gesagt auch eine einstellungssache. die qualität von 128er aufnahmen ist ja wohl objektiv nicht optimal! wenn es eine 320er aufnahme ist, dann ist der unterschied zur cd qualität nicht mehr groß. und was ist mit den verlustfreien formaten? meine musiksammlung ist zugegebenermaßen noch nicht sehr groß - ca.350 alben - die sich jeweils in ordnern befinden. mit der eingabe des anfanhgsbuchstabens oder auch ganzer teile des titels ist schnell die erfolgreiche suche beendet! das ganze läuft über windows bei mir.
maxrichy
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 21. Dez 2009, 18:38

fretworker schrieb:

Geht die Qualität der Musiksammlung über 128 kHz Mp3 hinaus?


du meinst doch wohl nicht khz sonndern kbp/s ?!
fretworker
Stammgast
#77 erstellt: 21. Dez 2009, 18:52

maxrichy schrieb:

fretworker schrieb:

Geht die Qualität der Musiksammlung über 128 kHz Mp3 hinaus?


du meinst doch wohl nicht khz sonndern kbp/s ?!

Schulligung, latürnich doch, war ein falscher Fehler
DaFlori
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 21. Dez 2009, 21:07
Tach zusammen,

ich glaub wir werden auch in Zukunft noch physikalische Tonträger haben. Ob das nun die CD bleibt oder durch DVD oder BR-Formate abgelöst wird ... ich weiß es nicht.
Meiner Meinung nach möchte der Mensch einfach ne gewisse Haptik haben, er muss was anfassen können.

Wir haben beispielsweise in der Automobilindustrie noch immer Tonmodelle bevor das ganze dann digitalisiert wird. Die Designer sagen, nur so bekommt man den richtigen Eindruck davon. Und das alles, obwohl Systeme wie CATIA,UG und Konsorten im Designbereich schon extrem weit sind.

Nö, für mich steht fest .... ohne was "in der Hand" zu haben taugt Musik für mich nix. Klar nutze ich auch die Vorteile von mp3 wenn ich unterwegs bin aber es geht nix drüber sich ne CD oder Platte aus dem Regal zu suchen und aufzulegen.

Just my 2 cents

Cherio
Florian
cr
Inventar
#79 erstellt: 21. Dez 2009, 21:14

Geht die Qualität der Musiksammlung über 128 kHz Mp3 hinaus? Und wie groß ist sie? Wie lassen sich 10, 20 oder gar 40.000 Titel komfortabel verwalten? Ich kenne den Standplatz jeder meiner mehr als 1000 CDs und finde innerhalb von Sekunden die CD die ich suche.



40.000 Titel sind in der Regel 3.000 CDs. Da komme ich auch ziemlich hin. Sind 3.000 Dateiordner. In diesen befinden sich bitidentisch die Tracks. Samt Inlay und Cover.
Egal ob jetzt als wav oder FLAC. Wo ist jetzt das Problem? Man macht eine Genrestruktur wie im Regal mit den 10 bis 20 Genres als Oberordner und findet alles ruckzuck. Dazu braucht man keine Verwaltungssoftware. Sobald man auf Verwaltungssoftware angewiesen ist hat man ein Problem weniger und fünf neue dazu.
maxrichy
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 21. Dez 2009, 21:47

cr schrieb:


40.000 Titel sind in der Regel 3.000 CDs. Da komme ich auch ziemlich hin. Sind 3.000 Dateiordner. In diesen befinden sich bitidentisch die Tracks. Samt Inlay und Cover.


sowas wäre mein traum! krieg ich ein backup davon?

nein im ernst: seitdem sich in den letzten jahren bei den speichermedien ganz schön was getan hat und auch in zukunft noch erhebliche fortschritte zu erwarten sind, hat man jetzt ganz einfach die möglichkeit dazu, riiiieesige datenmengen zu speichern.
f8274
Stammgast
#81 erstellt: 21. Dez 2009, 23:30
Wenn man das Inlay abgescannt als pdf, jpeg, tiff o.ä. ablegt, kann man anschließend nicht nach den abgebildeten textlichen Inhalten suchen. Also heisst es, Interpreten, Titel, Zeiten, manuell einzugeben. Oder manuell in der web CDDB suchen. Da existieren jedoch nicht selten unterschiedlichste CD-Versionen, weshalb Nachbearbeitungen erforderlich werden. In jedem Fall zu viel Arbeit für mein Musikarchiv.

Wenn man denn eine eigene Datenbank aufbaut, sollte man den "Platz" der Festplatten auch für zusätzliche Informationen nutzen, nach denen man später einmal suchen kann, bspw. Tempo, Jahr der Aufnahme, Musiker, Mixer etc. pp.
Das Ergebnis ist sicher verlockend, dessen Umsetzung ja fast schon eine Lebensaufgabe.
cr
Inventar
#82 erstellt: 21. Dez 2009, 23:56

sowas wäre mein traum! krieg ich ein backup davon?



Das wäre den Interpreten gegenüber wohl unfair


Da existieren jedoch nicht selten unterschiedlichste CD-Versionen, weshalb Nachbearbeitungen erforderlich werden. In jedem Fall zu viel Arbeit für mein Musikarchiv.


Es war - außer bei Klassik - weniger schlimm als befürchtet. Leider hat die freeDB einen riesigen Mangel, nämlich daß die Interpreten mit VORNAME NACHNAME gelistet sind, statt umgekehrt. Teilweise muß man halt die Begriffe fix eingeben und nur die laufende Trackbezeichnung aus der freeDB holen, besonders bei Klassik.
Ohne freeDB wärs aber wirklich mühsam. Dennoch: Es ist Arbeit, das kann man nicht wegdiskutieren.
RoA
Inventar
#83 erstellt: 22. Dez 2009, 05:11
Es ist eigentlich naheliegend für die Musikindustrie, diesen Service (verlustfrei digitalisierte, perfekt getagte Aufnahmen mit Zusatzmaterial - z.B. Booklets etc.) preiswert anzubieten. Die aktuelle Nachfrage ist enorm. Aber was macht die Musikindustrie? Sie jammert lieber, und in ein paar Jahren ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Magnat_man
Stammgast
#84 erstellt: 22. Dez 2009, 09:21
moin moin ,
ich habe auf der ersten Seite den tollen Link gefunden und gleich mal bei Linn geschaut ob da noch was in den Sack vom Weihnachtsmann reinpasst , aber habe mich gewunder , dass selbst bei dem teuersten High End Streamer ( Klimax DS ) nur eine maximale Abtastrate von 192kp möglich ist , ich dachte das ist ausschlaggebend für die Klangqualität ?!?!?!

Was meint ihr dazu ,
Danke im Vorraus und noch eine stressfreie Vorweihnachtszeit
RoA
Inventar
#85 erstellt: 22. Dez 2009, 09:23

Magnat_man schrieb:
nur eine maximale Abtastrate von 192kp möglich


192KHz. Damit werden selbst Fledermäuse überfordert.
Magnat_man
Stammgast
#86 erstellt: 22. Dez 2009, 09:29
sorry , Abtastrarte? weist du was das ist ?!
Ich meine 192kb pro Sekunde ,auf meinem Ipod sind 320 kb pro Sekunde drauf und bei Window M.P. sind sogar schon ca.900kb/s möglich , also müsste die Qualität der Musik , da mehr Infos/Zeit , höher sein , wieso hat der Linn dann nur 192kb/s ?

Danke , trotzdem


[Beitrag von Magnat_man am 22. Dez 2009, 09:31 bearbeitet]
RoA
Inventar
#87 erstellt: 22. Dez 2009, 10:00
Du verwechselst Abtastrate mit Bitrate. Linn verkauft Dateien mit einer Abtastrate von 192 Khz bei einer Auflösung von 24 Bit. Das ergibt bei 2-Kanal unkomprimiert eine Bitrate von 9.216 Kbit/s. Die Standard-Bitrate bei CDs beträgt nur 1.411 KBit/s (16*44,1*2).
Magnat_man
Stammgast
#88 erstellt: 22. Dez 2009, 10:22
oooh entschuldigung , dann habe ich nichts gesagt , naja dann ist es vielleicht doch eine gute alternative zur CD .
Aber wie ist das mit der Festplatte , das Gerät hat ja keine , steht denn daneben eine ? oder geht das nur übers Innet ?

Gruß , Dave
fretworker
Stammgast
#89 erstellt: 22. Dez 2009, 13:42

Magnat_man schrieb:
dann ist es vielleicht doch eine gute alternative zur CD .

Das ist auch eine Preisfrage, und zZ. sind die meisten Musikserver noch richtig teuer. Und ich will keinen keinen Rechner im Wohnzimmer. Mal sehen, wie es weitergeht.
Prince_Yammie
Stammgast
#90 erstellt: 22. Dez 2009, 14:32
Alles eine Frage der Technik : itunes halte ich z.B. für beinahe perfekt zum Archivieren und Auffinden von Musik, egal ob als Album / Genre oder nach Jahr der Veröffentlichung - alles auf Knopfdruck aufrufbar.
Klar ist der Gesamt Überblick im CD Regal klarer, aber dafür erlebt man per iTunes Ordnerstruktur auch viele positiven Überraschungen = alles einfach mal durchlaufen lassen oder den iTunes DJ machen lassen und und und.
In Punkto Handhabung ist natürlich die Meridian Soolos Lösung unübertroffen - ein großes TFT Display wo auf einen Blick ca 50 Alben Cover in feinster Bild Qualität direkt aufrufbar sind - per Finger auf die Plattte auch narrensicher-adeshalb sieht man die Frauen bei Parties stets neben dem Teil stehen, so wie früher neben der Music Box !

Auf Dauer muss man natürlich vom PC weg und einen Server ohne Lüfter im Wohnzimmer Schrank unterbringen, um auf eine durchschnitlich große Sammlung von 3 bis 5 tausend CD's zugreifen zu können. Auch das 10fach ist technisch machbar.
Streaming ist immer dem CD Player überlegen (jitter), bei HiRez Aufnahmen sowiese 24/96.000 oder gar 192.000 da kommt keine CD mit. Dass ich hier nicht über Komprimierung im mp3 Format rede versteht sich ?! Das mag ja zum Joggen per iPod Stick okay sein - aber für audiophile Qualität ist das nichts.
Durch diese Server Geschichte kann man zeitgleich in mehreren Räumen die selbe CD hören .
Dahin geht eindeutig die Reise. Im Benelux Raum beträgt z.B der Umsatz von B&W LS in Fest Installationen / Raum Lösungen und in-wall Geschichten fast 40% des Umsatzes, hierzulande gerademal 7% - da gibt es jede Menge Nachhol Bedarf.
Dadurch wird die CD nicht gleich aussterben, aber das Haupt Medium, dass es zur Zeit noch ist, wird es in 10 bis 15 Jahren mit Sicherheit nicht mehr sein. Für Sammler sind LP's einfach hochwertiger und halten auch länger, Streaming in Hi-Rez Qualität wird schon sehr bald Standard sein im audiophilen Bereich, bei Klassik etc.
Die Kids wollen komprimiertes aus dem Netz, wer also soll dann die CD's kaufen ? Nur die mit CD's in den 80er/90er sozialisierten Käufer, die sich noch immer für Musik begeistern.


[Beitrag von Prince_Yammie am 22. Dez 2009, 14:36 bearbeitet]
maxrichy
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 22. Dez 2009, 16:22

Prince_Yammie schrieb:

Streaming ist immer dem CD Player überlegen (jitter), bei HiRez Aufnahmen sowiese 24/96.000 oder gar 192.000 da kommt keine CD mit. Dass ich hier nicht über Komprimierung im mp3 Format rede versteht sich ?! Das mag ja zum Joggen per iPod Stick okay sein - aber für audiophile Qualität ist das nichts.


um diese unterschiede hören zu können braucht man schon ein wenig mehr. angefangen bei der aufnahme im studio, über die elektronik zuhause, bis hin zu den ganz, ganz wichtigen schallwandern.
f8274
Stammgast
#92 erstellt: 22. Dez 2009, 17:48

Streaming in Hi-Rez Qualität wird schon sehr bald Standard sein im audiophilen Bereich, bei Klassik etc


Das kann ich derzeit noch nicht einmal gute Ansätze im Netz erkennen, da wird doch ausnahmslos stark komprimierteter Schund angeboten (I-tunes, Musicload etc...

Für mich ist folglich kein Bestreben erkennbar, für online Musikverkäufe auf Qualität Wert zu legen.

Dies wiederum ist für Hifi-Liebhaber das K.O.-Kriterium für diesen Vertriebskanal, mal ganz abgesehen vom komplizierteren (arbeitsintensiven) Handling im Vgl. zur CD.
Passat
Inventar
#93 erstellt: 22. Dez 2009, 18:34

Prince_Yammie schrieb:
Streaming ist immer dem CD Player überlegen (jitter), bei HiRez Aufnahmen sowiese 24/96.000 oder gar 192.000 da kommt keine CD mit.


Das ist ein schönes Märchen, denn viele alte Aufnahmen sind in HiRes gar nicht verfügbar. Da müssten die Mutterbänder wieder aus dem Archiv gekramt werden und davon eine HiRes-Kopie erstellt werden.

Grüsse
Roman
PhoeniXYZ
Stammgast
#94 erstellt: 22. Dez 2009, 19:08
Das größte Problem sind doch immer noch die Konsumenten.
Was bringt es einem, über die tollsten Alternativen zur CD zu diskutieren, wenn weiterhin CDs mit maximal auf Loudness gemasterten Musik verkauft wird und das große Geld sowieso mit der letzten Müllmusik gemacht wird, die keinerlei künstlerischen Anspruch hat und bedingungslos auf Massenmarkt getrimmt wird.
Und warum? Weil es sich so am besten verkauft. Die meisten Leute, die CDs kaufen sind nunmal keine HiFi-Freunde oder gar "Audiophile", sondern das sind Mütter, die morgens den neuen Song von "Deutschland sucht den Superstar" im Küchenradio hören wollen oder der Pendler, der Musik fürs Auto braucht etc.
Versteht ihr was ich meine? Ein Massenmarkt richtet sich nicht nach einer kleinen Kundengruppe. Spezielle Kundenwünsche werden eben auch nur in Nischenmärkten bedient. Deswegen sind Aufnahmen aus dem Jazz und Klassikbereich generell besserer Qualität, in SACD erhältlich und vielleicht sogar als 96/24 FLAC im Internet zu kaufen.
DiPe2009
Stammgast
#95 erstellt: 23. Dez 2009, 01:46
Hallo allerseits,

ich denke, dass Problem mit CDs ist, dass es ein künstliches Marketing-Format ist. Es gibt keinerlei technische Gründe für die (Weiter-)Existenz der CD.
Schallplatten waren halt die technisch beste Form, relativ hochwertigen Klang in ein Format zu packen, das bezahlbar war.

Wenn ich 600 oder 700 CDs (zukünftig 1400 oder mehr) ohne weitere Komprimierung als 1:1 Kopie auf eine 2,5" Festplatte packen kann, die 70 Euro kostet und in meine Hosentasche passt - warum soll ich mir dann die Wohnung mit 700 staubenden CDs vollstellen?
Wenn ich einen Titel suche oder meine Sammlung nach bestimmten Kriterien sortieren möchte, genügt ein Tastendruck/Mausklick/Wischen auf dem Touchpad.

Die Cover, Texte usw., wie sie etwa von Apples I-Tunes dargestellt werden (mit dem ich auch Probleme habe), finde ich ästhetisch ansprechender als diese viel zu kleinen CD-Cover.

Der einzige Grund, dass die CD noch existiert, sind Marketinggründe, aber keine technischen Gründe. Und irgendwie nehmen die Menschen das auch war - trotz Luxusausgaben u. ästhetisch anspruchsvoll gestalteten Covern mit zig Gimmicks.

Ich bin 45 und habe mir seit über 10 Jahren keine einzige CD mehr gekauft. Ab und an kaufe ich noch Vinyl. Da ist meine Devise aber: ich mag einfach Schallplatten. Mag auch Nostalgie sein, weil ich damit aufgewachsen bin und durch die DJ-Kultur die Schallplatte, als es längst CDs gab, noch einmal "cool" wurde. Ich würde in keine Diskussion über die Überlegenheit von analogem Sound einsteigen. Ich mag einfach Schallplatten u. Schallplattenspieler.
Soundtechnisch ist mein einziges Argument: Ich hasse Kompressoren, die von den Mastering Studios zum zigten Mal auf das gleiche Material losgelassen werden, um es lauter zu machen. Ich finde die meisten CD-Wiederveröffentlichungen schlicht geschmacklos. Und da ich zahllose Schallplatten gekauft habe, als sie veröffentlicht wurden, kann ich nur sagen, dass die meisten CD-Reissues vom Klang nichts mit den Originalen zu tun haben.
Das hat aber nichts mit der digitalen Technik zu tun, sondern wieder mit Marketing-Strategien oder Geld sparen.

Meine These: Digitale Daten sind an keinen bestimmten materiellen Träger gebunden - so wie analoge Daten. Und auch, wenn viele Menschen so einen abstrakten Gedanken nicht verstehen, verstehen sie das auf einer anderen Ebene und kaufen keine CDs mehr. Die Musikindustrie hätte gern so eine Bindung an einen materiellen Träger, ist damit aber längst gescheitert. CDs sind einfach lächerlich. Eine einzige CD nimmt fast mehr Raum weg als eine Festplatte. Und zumindest viele CDs, die ich in den 80ern u. 90ern gekauft habe, sind nicht mehr abspielbar. Bis auf eine einzige Schallplatte, die einer Lampe zu nahe kam, laufen sämtliche Schallplatten, die ich besitze noch.

Dirk
Audiodämon
Inventar
#96 erstellt: 23. Dez 2009, 02:54
Hi,

Für mich stellen sich diese Fragen nicht. Mir gefällt das Hantieren mit CD's besser als das doofe Mausgeklicke. Ich will was zum anfassen, halten und drin blättern. Bücher lese ich ja auch nicht am PC. Ich wohne ja nicht in nem Schuhkarton, oder habe keine Hände und Beine, dass ich alles was mir lieb und teuer ist in nem Notebook stopfen muss. Ich brauch mir auch nicht dauernd irgendwelche Cover, oder Texte angucken. Hab beim Musikhören eh die Augen zu.

Anlage und PC sind für mich einfach 2 paar Schuhe. Meine Anlage ist in keiner Weise mit dem PC verbunden. Ich höre Musik nur konzentriert, nie nebenbei. Kein Internetgesurfe, Gegame oder Rumgeklicke und dabei als "Berieselung" Musik. Das kann ich nicht. Musik hat immer Priorität und nimmt sich ungefragt meine ganze Aufmerksamkeit. Vielleicht ist das eine Musikermacke, keine Ahnung.

Wenn ich was als Hintergrundbeschallung will, dann höre ich sowas wie Inforadio, oder sonstwas ohne Musik. Da reicht mir auch ein Küchenradio. Musik die mir nicht passt wird, wenn mich jemand da um meine Meinung fragt, gnadenlos niedergelästert, da bin ich völlig intolerant und sage offen, dass es Dreck ist. Aber meistens sag ich gar nichts, verziehe mitleidig das Gesicht und drolle mich von Dannen. Ich bin da sehr selektiv. Nicht nur bei Musik, das trifft auf alles zu mit dem ich mich beschäftige, sei es Film, Literatur, Essen, Freunde, Hobbys, TV u.s.w.. Mal was nebenbei gucken, mal so n bischen durch die Sender zappen... Nö, geht nicht an mich ran.

Von mir aus kann jeder Musik hören wie er will. Ob aus MP3-Quäkern, PC-Boxen, Handys, Sticks, oder wie auch immer. Solange ich das nicht mitmachen muss bin ich lammfromm, ist mir schnuppe.
Wenn Leute Filemessies sind, jeden Ramsch speichern müssen, bis die nächste 1.5TB Platte voll ist, keine Zeit haben das alles zu hören und trotzdem weiter raffen müssen, okay immer machen lassen.

Das kling wahrscheinlich alles für viele etwas schräg, das weiß ich, aber so what? Bin trotzdem ganz umgänglich und nett, glaub ich.

Habt ne schöne Weihnachtszeit.

A
RoA
Inventar
#97 erstellt: 23. Dez 2009, 08:39

Passat schrieb:

Prince_Yammie schrieb:
Streaming ist immer dem CD Player überlegen (jitter), bei HiRez Aufnahmen sowiese 24/96.000 oder gar 192.000 da kommt keine CD mit.


Das ist ein schönes Märchen, denn viele alte Aufnahmen sind in HiRes gar nicht verfügbar. Da müssten die Mutterbänder wieder aus dem Archiv gekramt werden und davon eine HiRes-Kopie erstellt werden.


Einmal das, abgesehen davon dürfte die alte Aufnahme-Technik vielfach die Möglichkeiten von HiRes limitieren. Ansonsten krankt HiRes ebenso wie SACD und DVD-A daran, daß das Format keine praktischen Vorteile bringt. Ich habe mir mal ein paar HiRes-Aufnahmen besorgt und im Spektrum-Analyzer angesehen. Da ist tatsächlich Leben drin, bis über 40KHz. Dummerweise kann das keiner hören. Runtergerechnet auf 44,1/16 konnte ich im direkten Vergleich auch keine Unterschiede ausmachen. Das deckt sich insoweit auch mit den Erfahrungen mit der SACD.
fretworker
Stammgast
#98 erstellt: 23. Dez 2009, 09:34

RoA schrieb:
Ich habe mir mal ein paar HiRes-Aufnahmen besorgt und im Spektrum-Analyzer angesehen. Da ist tatsächlich Leben drin, bis über 40KHz.

Interessant, stellt sich nämlich die Frage, wo das Leben herkommt. Ausgehend von akustischer Musik: Selbst bei Aufnahmen mit hochwertigen Mikrofonen gehen die Frequenzen ab 10-12 kHz im Pegel deutlich in den Keller, bei 17-18 kHz ist praktisch nichts mehr vorhanden. Klar, sind auch nur die Obertöne.
kyote
Inventar
#99 erstellt: 23. Dez 2009, 09:41

Prince_Yammie schrieb:
Für Sammler sind LP's einfach hochwertiger und halten auch länger

Nun ja, absolut kann das vielleicht sogar stimmen, aber die Qualität der Wiedergabe wird sich immer weiter verschlechtern, es sei denn man spielt sie nicht ab.

Die Haltbarkeit gepresster CDs kann man mit etwa 80 Jahren beanschlagen. Man sollte meinen, das das reichen Sollte für die Lebenszeit eines Sammlers.
RoA
Inventar
#100 erstellt: 23. Dez 2009, 09:45

fretworker schrieb:
Klar, sind auch nur die Obertöne.


Richtig, es zuckt im Takt, also kein Rauschen, und das im Bereich von -90db und darunter. Selbst wenn man diese Frequenzen theoretisch noch wahrnehmen könnte, wären sie unterhalb der Hörschwelle.
fretworker
Stammgast
#101 erstellt: 23. Dez 2009, 10:09

kyote schrieb:
Die Haltbarkeit gepresster CDs kann man mit etwa 80 Jahren beanschlagen. Man sollte meinen, das das reichen Sollte für die Lebenszeit eines Sammlers.

Die Lebensdauer eine Tonträgers hängt auch von der Qualität der Herstellung ab. Ich habe zwei, drei CDs, die bereits nach 20 Jahren kaputt sind, bei pfleglicher Behandlung wohlbemerkt. Das ist eindeutig Schlamperei im Presswerk. Aber ich hatte auch LPs, die nach zwanzig mal abspielen völlig hinüber waren, und solche, die von Anfang an von zweifelhafter Qualität waren.
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