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Eure HiFi Fehlentscheidungen - bereue

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Kalle_1980
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2014, 03:11
Ein paar Fehlkäufe sind ja auch nicht so schlimm, solang man nicht in Finanznot gerät und hungern muss. Ich hab nun auch wieder ein Gerät rumstehen was ich nicht brauche. Einen Onkyo T-4030 DAB+ Tuner, falls einer will, PN. War nicht direkt ein Fehlkauf, aber hab den nie benutzt.
onkel_böckes
Inventar
#52 erstellt: 09. Nov 2014, 03:49
Bereuen naja, enteuscht triffts eher: Quadral Titan MK2 und ESS AMT Monitor und 1c.
Für das geschwurbel um die Teile hatt ich mir mehr erhofft, um die schlepperei bei der Titan reuts mich schon.
Dietbert
Stammgast
#53 erstellt: 09. Nov 2014, 11:16
Moinsen,
ich weiß nicht, ob die noch einer kennt, mit 18 Jahren habe ich mir bei Wiesenhavern die Marantz LS17A gekauft. http://postimg.org/image/qm71jsb93/ den Preis weiß ich nicht mehr, war aber damals viel Geld. Damals von nichts ´ne Ahnung (viele im Forum sagen heute noch ) und die Boxen nach dem "tollen" Aussehen gekauft. Das war eine echte Katastrophe, da Klang der Volksempfänger meiner Oma besser. Später habe ich den einen oder anderen Kauf bereut, aber wenige. Deshalb habe ich heute auch noch viele, viele schöne Stücke noch, alle mit OVP. Den Verkauf den ich am meisten bereue ist der des Thorens TD 166 spezial, damals neuwertig bei Avis Kleinanzeigen für 100 Mark verkauft, der ihn abgeholt hatte, hatte Freundentränen in den Augen und ich wunderte mich noch.
Schwergewicht
Inventar
#54 erstellt: 09. Nov 2014, 12:20
Obwohl es vor weit über 20 Jahren nach Hamburg eine reine Dienstreise war, ließ ich es mir nicht nehmen, Wiesenhavern aufzusuchen. Die JBL 250 Ti wurden dort gerade vorgeführt/präsentiert. Ich "gesellte" mich dazu und war klanglich von diesen Boxen sehr angetan.
mc.y
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 16. Nov 2014, 23:59

olsoundb (Beitrag #16) schrieb:
Der enorm starke Marantz und der extrem gute Wirkungsgrad der Manger-Schallwandler waren kaum in der Lage, bei weniger als einer Lautstärke Marke Überschall-Jäger zu spielen. Das Lautstärke-Poti vom Marantz brauchte man bloss scharf anschauen, dann standen schon die Nachbarn vor der Tür. Dazu kam das enorme Gewicht der Manger (knapp 50 kg) , die in der 2-Zimmer -Altbauwohnung in München das Parkett auseinander zogen. Also auch wieder alles verkauft und eine Nummer kleiner betrieben.


Also wenn Du noch mal ein Paar günstige Mangers suchst melde dich. Habe seit 5 Jahren ein Pärchen Zero 109 hier herumstehen. Ich konnte sie so lange nicht betreiben weil ein gewisser Herr "O..ec" M.....d B..er nicht dazu in der Lage war mir eine defekte CA25 V2 zu reparieren und wieder zurück zu schicken.

Das war eine meiner größten Fehlinvestitionen: Manger Zero 109 + Omtec Vorstufe und 2 Monoblöcke. Ich habe ein paar Monate echt Spaß dran gehabt, dann ging 2009 einer der Monoblöcke kaputt, ich habe ihn eingeschickt und bis heute nicht zurückerhalten. Ich habe mir dann die Lautsprecher meiner Frau geliehen (Genelec 1029A) und musste mir dann so nach und nach eingestehen das ich mit den Mangers und der teuren Omtec Elektronik viel Geld in den Sand gesetzt habe.

Besessene und wieder verkaufte Lautsprecher bis jetzt: Cabasse Goelette, Focal Eigenbau, JBL 4343B, Rudolph und Braun "Primus" (mit Ionenhochtöner)

Diverse Elektronikkomponenten von Marantz, Luxmann, Nakamichi, Accuphase, Stax, Systemdek ... alles futsch und Schnee von gestern.

Jetzt höre ich über ein altes MacbookPro, einen TEAC UD 301 und ein Pärchen Neumann KH 310 und habe das Gefühl, dass ich nach gut 30 Jahren HiFi Irrungen endlich am Ziel bin. Die Neumänner können das was ich immer wollte für "relativ" kleines Geld. Was mir noch fehlt ist ein etwas besserer Raum (einer der mir ein etwas größeres Stereodreieck ermöglicht).

Prost
KBKS
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Nov 2014, 00:56
bereue verschenkt/verloren zu haben:

mein zwei oder drei aiwa walkmans
mein zwei discmans
meine erste kompaktanlage
DAT Player Sony DAT TCD-D8
DAT Player Pioneer

das tut mir bis heute noch weh, wenn ich daran denke


[Beitrag von KBKS am 17. Nov 2014, 00:57 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#57 erstellt: 17. Nov 2014, 01:20
1) Kleinen Rotel-Verstärker (made in Korea, damals waren die 90er) durch einen noblen Made-in-England ersetzt, der sich als Fehlkonstruktion erwies.
In fünfeinhalb Jahren drei Totalausfälle durch thermische Probleme, zwei aufwändige Reparaturen ("Was ist da dran gemacht worden?" "Alles"), die dritte habe ich mir dann erspart. Offenbar ein unausgegorenes Platinenlayout.

2) Vor fünfeinhalb Jahren den Sirenengesängen der Zeitschriften erlegen und die guten alten Boxen durch ihre Urenkel ersetzt. Ein Bestkauf, wie es ihn nur alle Jubeljahre gäbe, jubelte die Fachpresse. Aber Pustekuchen! Tatsächlich brach dann in kurzer Zeit der Restwert so nachhaltig zusammen, dass ich mich bis heute nicht davon erholt habe.

BB
peacounter
Inventar
#58 erstellt: 17. Nov 2014, 10:24
Wenn ich das hier alles so lese, bin ich echt froh, nicht von "upgraderitis" befallen zu sein.
Und wenn man keine neukauf-(fehl)Entscheidungen trifft, vermeidet man logischerweise auch Verkaufs-(fehl)Entscheidungen.
DJ_Bummbumm
Inventar
#59 erstellt: 17. Nov 2014, 11:25

peacounter (Beitrag #58) schrieb:

Und wenn man keine neukauf-(fehl)Entscheidungen trifft, vermeidet man logischerweise auch Verkaufs-(fehl)Entscheidungen. :)

Aber so macht man auch keine richtige Hifi-Karriere, außer man steigt schon ganz oben ein.

BB
peacounter
Inventar
#60 erstellt: 17. Nov 2014, 11:39
Ich hab's auch nie auf eine "Karriere" angelegt.
Außerdem kann man ja auch ganz gut die Kaufentscheidungen anderer begleiten und so seinen Erfahrungsschatz erweitern.
Das hat mir eigentlich immer gereicht und ist einer der Hauptgründe, warum ich hier angemeldet bin.
DJ_Bummbumm
Inventar
#61 erstellt: 17. Nov 2014, 11:52
Klar, gut hören und sich mit der Materie befassen, kann man auch ohne "Hifi-Karriere"

Ich bin ursprünglich auf "Hifi-Karriere" gegangen, weil es als üblich betrachtet wurde.
Bin dann allerdings auf der ersten Stufe ausgestiegen, mangels ökonomischen Unterbaus.

BB
bytelutscher
Inventar
#62 erstellt: 17. Nov 2014, 11:55
Ich hinke seit 25 Jahren der Karriere immer hinterher.
D.h. wenn ich "upgrade" dann eigentlich immer so, dass ich ganz Altes gegen Altes ersetze.

Sprich: ich kaufe (nachdem ich mich lange auf dem Gebrauchtmarkt und hier im Forum umgesehen und schlau gemacht habe, und mich dann für das für mich beste Ergebnis entschieden habe) nur ehemals hochwertiges und hochpreisiges Geraffel an dem ich trotz des Alters, vorraussichtlich noch einige Jahre Freude haben werde.

Da liegt der Nutzwert deutlich über dem Zeitwert und der Wiederverkaufswert sinkt auch kaum noch.
So habe ich bisher finanzielle Desaster vermieden.

Mein Dank geht an die Menschen, die alle Nase lang neu kaufen, ihren Gerätepark trotzdem pfleglich behandeln, aber anscheinend nie ganz glücklich werden mit ihren vorherigen Kaufentscheidungen.
peacounter
Inventar
#63 erstellt: 17. Nov 2014, 11:55

DJ_Bummbumm (Beitrag #61) schrieb:

Bin dann allerdings auf der ersten Stufe ausgestiegen, mangels ökonomischen Unterbaus.

Das hält viele trotzdem nicht ab.
Wie man allerdings Konsumgüter auf Pump kaufen, also finanzieren kann, werde ich sicher nie verstehen!


[Beitrag von peacounter am 17. Nov 2014, 11:57 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#64 erstellt: 17. Nov 2014, 13:04
Ende der 80er wollte ich unbedingt schon Surround haben und tauschte meinen Denon PMA 720 gegen irgendeinen Dolby Prologic-Receiver von Technics. Der rauschte leider nicht nur wegen dem eingebauten Lüfter sehr laut. Wurde nach ein paar Tagen wieder durch einen Onkyo Stereo-Verstärker ersetzt, damals ein herber finanzieller Verlust für mich.

Ca. 2007 lösten sich die Sicken meiner ca. 15 Jahre alten Infinity Kappa 7 auf. Hatte die Anfang der 90er als Neuware für 2000 DM gekauft und das auch nie bereut. Anstatt die für 200 € reparieren zu lassen, packte mich mal wieder der Surround-Virus und ich verscherbelte die Kappa 7 für ein Butterbrot und ersetzte sie durch ein Surround-Set von Wharfedale, was aber leider keine gute Entscheidung war. Nach 15 Jahren Kappa 7 fing dann eine Odyssee an, bei der zumindest die Frontboxen mindestens 1x im Jahr ausgetauscht wurden. So lange ich die Kappas hatte, war nie der Wunsch nach was anderem aufgekommen.
Bernhard_N.
Neuling
#65 erstellt: 17. Nov 2014, 14:02
Hat sich zur Mitte der 80er zusammengefunden: Thorens TD 166 MKII, Goldring AC380, NAD 3020e, Arcus TM55, Stax SR5 Gold+ SRD, Kabel LS von Mivok und NF Beipack.
Dann wurden fleissig Hifi-Zeitschriften gelesen. Daraus resultierend immer wieder neue Geräte--Testsieger, wie; Pioneer 616 MKII, Acoustic Research AR03, MissionCyrus II +PSX, Acccuphase E 207; Yamaha MC9, Grado Black, Thorens TMC 63 VdH, Denon DL 103--2Stck., Ortofon NR.2--2Stck., Elac ESG 794; Linn Basic + Basic Arm;Thorens TD 147; Beyer Dynamik DT660 MK II; Energy RVS-2; Phillips CD 207, Phillips 9xx, Marantz CD 6000, Harman Kardon HD 970; Cambridge Audio DAC I, CD +++ gekauft, neu oder gebraucht.
Aber über alles GEHÖRT: Suche immer noch den alten emotionalen Sound.
Nach dem Linn lange gesucht und einen TD147 gebraucht und günstig gefunden; Kinderspielplatz und lose aufgelegtem Plattenspielerdeckel folgten Nadelbrüche bei AC 380-TMC 63- Ortf. Nr.2, das Nr.2 in neuwertigem Zustand bei XXX ersteigert; die Mission Kombi von meinem Bruder einfach so zurückbekommen(bin jetzt digital); Lautsprecher seit über 10 Jahren Energy RSV-2.
Kabel, noch so ein Thema; LS: Grado, Kimber, Ortofon, Linn
NF: Grado, Mogami, Clearaudio, Isoda, Audio Quest
Als Raucher natürlich auch Selbstgedrehte mit unterschiedlichem
Querschnitt, locker oder fest verseilt, Stecker vergoldet oder versilbert,
rhodiniert?
-das neue Kabel hört sich erst einmal immer besser an.
Netzfilter: einer für alles, digital und analog getrennt, jede Komponente einzeln?
Netzkabel: geschirmt oder ungeschirmt, 1,5 oder 2,5 ´2 für den CD Spieler, Kaltgerätestecker oder fest verbaut, Netzleiste sternförmig oder in Reihe verdrahtet?
Sicherungen: Wollenweber(7€) bringen viel Ruhe ins Geschehen; brauche ich noch AHP, Padis oder Phonosophie(wieder ein kleiner Sack voller Geld)?
Zur Quelle: der Lp die CD nachgekauft, nach gelesenen Rezensionen dem folgend 180/200gr. LP Versionen gekauft,
Aber-- lege ich mal Bobby Mc Ferrin, U2, Bonnie Raitt Esther Ofarim ect. auf, es fehlt mir immer noch die Träne im Auge. Oder ist mir der emotionale Zugang verlorengegangen?
Oder soll ich noch einen Test lesen und wieder was Neues kaufen??
Alle Mithörer sagen: Das ist echt Klasse, was da aus den Lautsprechern kommt
Aber ich suche immer noch!!!!
mfg. an alle, voe allem die, die auch noch suchen. Bernhard
JULOR
Inventar
#66 erstellt: 17. Nov 2014, 14:36

Bernhard N. schrieb:
Aber über alles GEHÖRT: Suche immer noch den alten emotionalen Sound.

Emotionen habe ich sogar im Autoradio (Standardradio + LS ab Werk). Muss man dann nur etwas lauter machen. Mit Hifi hat das nichts zu tun. Da liegt mE auch der Fehler. Die Emotionen liegen nicht im Verstärker, in Röhrentechnik, der neuesten Elektronik oder den neuesten LS. Sondern in der Musik. Klingt jetzt banal aber isso.


Aber-- lege ich mal Bobby Mc Ferrin, U2, Bonnie Raitt Esther Ofarim ect. auf, es fehlt mir immer noch die Träne im Auge. Oder ist mir der emotionale Zugang verlorengegangen?

Möglicherweise. Wenn ich deinen Beitrag lese, kommt mir der Gedanke: zu sehr auf Technik und das letzte Quentchen Wiedergabetreue geschaut. Die Musik wird nur noch verkopft gehört und es wird dem Klangerlebnis gelauscht. U2 (als Beispiel) muss man laut hören, die Aufnahmen selbst sind meist eher mittelprächtig, die machen über eine High End Anlage auch nicht mehr her.

Setz dich mal wieder mit dem Ghettoblaster, deinem Babe im Arm und 'ner Flasche Bier nachts auf den Spielplatz und höre deine Mucke. Dann merkst du, was dir fehlt.



On Topic: Ich glaube, mein größter Fehlkauf waren ein Paar Linn Nexus Speaker inklusive Nexus-Stands. Die spielten sauber, linear und ich habe sie 10 Jahre gehabt. So habe ich gelernt, bei Musik auch auf die Details zu achten. Aber richtig Spaß gemacht haben sie irgendwie nicht und sie waren viel zu teuer. Das waren reine Kopflautsprecher.


[Beitrag von JULOR am 17. Nov 2014, 14:42 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#67 erstellt: 17. Nov 2014, 14:53
für den tip hat julor ne umarmung verdient!
genau das is es:
es geht um musik und gefühl und nicht um wiedergabetreue und din-norm!

großartigerweise schaltete ich gerade um von lauryn hill/ziggy marley mit redemption song, was für mich genau so eine nummer ist.....
das geht auch über meine logitech-quäken am rechner in laut und macht mir ein richtig gutes gefühl!
da ist pink floyd oder andreas vollenweider über ne edelbeschalle NIX dagegen!

aber das ist wie immer geschmacksache und bei jedem anders.
gdy_vintagefan
Inventar
#68 erstellt: 17. Nov 2014, 15:05
Ich fange mal ganz von vorne an:

Es begann vor genau 30 Jahren, ich war gerade mal 14 Jahre jung und hatte seit 2 Jahren eine Yamaha-Anlage (mit dem K-350 Kassettendeck). Meine Eltern hatten auch eine Yamaha-Anlage mit dem K-560 als Kassettendeck. Da aufgrund der Einrichtung einer Kellerbar eine weitere Anlage benötigt wurde, ging meine Anlage in die Kellerbar, und ich bekam eine neue, "vermeintlich" bessere von Yamaha. Die Kassettendecks waren zwei Stück K-320.
Leider bereiteten diese mir keine Freude, die Aufnahmequalität war einfach nur unbefriedigend. Und billig waren die Decks auch nicht gerade. Ich war zwar schon Yamaha-Fan, aber vielleicht hätte man 1984 besser eine andere Marke für Kassettendecks wählen sollen. Später habe ich öfter im Internet gelesen, dass Mitte der 80er die Yamaha-Einsteigerdecks wirklich nicht so gut waren. Und hätte ich damals schon gewusst, dass neuer nicht gleich besser sein muss, so hätte ich besser das K-560 und das K-350 als meine beiden Decks wählen sollen. Zumal meine Eltern nie Musikfans waren und die Aufnahmen immer nur ich gemacht habe. Das K-560 ist heute mein "Referenzdeck", weil es so hervorragende Aufnahmen macht.

Nun machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 1991, meine K-320 waren jetzt endlich am Ende, auch der Verstärker (A-500) hatte Kontaktprobleme, daher kam was Neues her. Ich war die letzte Zeit schon so begeistert von den Aufnahmen meiner Mitschüler, welche moderne Decks mit HX-Pro hatten. Sehr viele hatten Pioneer-Komponenten, also wechselte ich zu dieser Marke. Das Kassettendeck CT-449 war aber leider auch nicht der Bringer, was die Aufnahmequalität betrifft, außerdem war es oft schon während der Garantiezeit kaputt, weshalb ich es nach einem halben Jahr zurückgab. Der Verstärker (A-550R) war für mein Zimmer einfach zu laut. Ohne meine Eltern ständig zu stören, konnte ich den Lautstärkeregler nur auf max. 0,5 drehen, dabei hörte ich immer nur einen Kanal, der zweite setzte erst bei höherer Lautstärke ein.
Zu der Zeit kam auch bald ein Akai GX-75II Kassettendeck dazu, für einen Schüler waren 1000 DM sehr viel Geld. Und ich dachte, damit "ausgesorgt" zu haben in Sachen Kassettendeck, aber Fehlanzeige! Das Gerät hielt nur sehr wenige Jahre, es gehörte wohl zur berühmten Montagsserie bei Akai.

Und nun meine größte Fehlentscheidung, Mitte der 90er. Mit dem Umzug in eine eigene Wohnung wollte ich natürlich auch eine bessere Anlage, und zwar sollte es Dolby Surround sein. Dafür gab ich gleich zwei bis drei Gehälter aus. OK, der Pioneer-Verstärker gefiel mir jetzt auch nicht sooo gut, aber der Surroundverstärker (Yamaha DSP-A590) war noch ein weiterer Rückschritt. Was ich lange Zeit nicht wahrhaben wollte. Viele Jahre hörte ich Musik mit dieser Anlage, aber um ehrlich zu sein: Spaß hatte ich nur, wenn ich in meinem Büro mit meiner damaligen Zweitanlage hörte, die hatte den guten alten Yamaha-Verstärker A-460 aus meiner ersten Jugend-Anlage.

Und in diversen CD-Läden, in denen ich damals so "verkehrte", waren Vintage-Geräte im Einsatz: ein Marantz 2240 und ein Fisher CA-7000. Ich war ganz erstaunt, wie gut diese "alten Kisten" geklungen hatten, und sie hatten auch eine ganz andere Ausstrahlung als mein Surroundverstärker mit Plastikfront. Auch hier kann man wieder von einer Fehlentscheidung sprechen, nämlich hätte ich mit meinen Vintage-Gebrauchtkäufen schon mal ca. 5 Jahre früher anfangen sollen. Das begann bei mir erst 2005 richtig, und auch das zuerst nur zögerlich: Ich hatte Angst vor Defekten, weil die Geräte eben schon so ein hohes Alter hatten. Aber ich hätte schon mal eher auf Flohmärkte gehen sollen, denn damals gab es hier noch die Schnäppchen!

Zwischen 2006 und 2011 konnte ich ab und an noch einige Flohmarkt-Schnäppchen wahrnehmen. Und hier die nächsten Fehlentscheidungen, weil ich einige gute Geräte wieder verkauft habe, teilweise deutlich unter ihrem Wert.
Ich denke da z.B. an meinen ersten Dual-Plattenspieler 1219, der musste wieder gehen, weil ich noch so sehr an meinem Dual 650RC aus Familienbesitz hing (der ist übrigens fast baugleich mit dem in diesem Thread erwähnten CS 626. Ein guter Spieler, aber halt nicht mehr mit so einem Vintage-Faktor wie die 70er-Jahre-Duals. Außerdem hat er eine proprietäre Systembefestigung und kann daher keine gängigen Halbzoll-Systeme aufnehmen. Wird meist so zwischen 50 und 100€ gehandelt).
Einen 1219 habe ich mir aber im folgenden Jahr erneut besorgt, und der bleibt auf Dauer! Mein erster 1219 war aber günstiger - und wahrscheinlich auch pflegeleichter. Den jetzigen musste ich mal überholen lassen (und musste danach selbst noch ein bisschen nacharbeiten), eine Haube und bessere Zarge musste ich ihm auch spendieren.
Ich bereue den Verkauf eines Dual 1009 vor einem knappen halben Jahr. Aber das musste sein, da ein Teil am Headshell abbrach und ich keinen Reparateur für so etwas zur Hand hatte - und außerdem hatte ich ein paar Plattenspieler zu viel!
Was gab es noch so an besseren Geräten, die ich leider verkauft habe? Den Akai-Receiver AA-1030 gab es mal auf einem Flohmarkt zum Schnäppchenpreis, ich verkaufte ihn natürlich ohne Verlust, aber dennoch unter Wert. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich ihn ein halbes Jahr später doch wieder benötigt hätte. Bis ich was Besseres fand, überbrückte ich diese Zeit erst mal mit einem braunen Technics SA-300, bei dem sich die Nachbarn auch schon meldeten, wenn der Lautstärkeregler auf 1 stand.
Je 1 Exemplar meiner Kassettendecks Yamaha K-560, TC-520 und Dual C822 fast verschenkt, nachdem sie Funktionsmängel hatten. Diese Modelle habe ich zwar derzeit noch bzw. wieder, aber die schwächeln zum Teil auch schon. So hätten die drei "verschenkten" gut als Teilespender dienen können.

Es gab bei mir auch Phasen, in denen es unbedingt CD sein musste. Einmal um 1989, als allgemein der große CD-Hype war, dann aber auch rund 15 Jahre später noch mal, weil Plattenspieler bei mir etwas Mangelware waren (hatte nur den CS 650 im Wohnzimmer, im Büro aber keinen, auch noch keinen Platz dafür). Ich verkaufte viele Platten - und davon habe ich etliche in den letzten ca. 8 Jahren erneut gekauft. Auch habe ich in den 2000er Jahren, um ein paar Euro zu sparen, aktuelle Alben auf CD gekauft, obwohl es sie auf Vinyl gab. Heute tut mir das leid, inzwischen versuche ich immer, aktuelle Alben möglichst auf Vinyl zu bekommen.
Genau so war es nach dem Kauf meines ersten CD-Recorders (übrigens ein Philips CDR-880, der funktionierte bis zum Verkauf 2013 übrigens einwandfrei!). Um die Jahrtausendwende hatte ich doch tatsächlich sämtliche Kassetten entsorgt (na ja, gelöscht und in der Bucht verscherbelt). Erst Jahre später merkte ich, dass die CD-Rs nur ein Stück Plastik sind und noch nicht einmal in allen meinen Playern zufriedenstellend liefen. Ich legte mir eine neue Kassettensammlung zu, aus reinen nostalgischen Gründen (natürlich nur mit den guten alten Kassetten von damals, die ich neu bespielte). Die Sammlung wächst immer noch - und klingt sogar viel besser als die ursprüngliche Sammlung, da ich nun von vornherein die "richtigen" Aufnahmegeräte hatte.

Aber nach diesen ganzen Fehlentscheidungen kann ich nun sagen, dass ich jetzt diverse HiFi-Anlagen habe, mit denen ich wirklich rundum zufrieden bin!


[Beitrag von gdy_vintagefan am 17. Nov 2014, 15:11 bearbeitet]
Burzum
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 17. Nov 2014, 15:06
Ich habe vor Monaten eine paar B&W CM5 gekauft. Ist das Geld echt nicht wehrt . Der Hochtöner dieser Box ist einfach nur Nervig . Zu Spitz.

Hätte ich nur die T+A KR 450 gekauft.


LG Burzum
max120209
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 17. Nov 2014, 15:24
Allgemein:
Gebrauchte Lautsprecher und/oder Subwoofer über's Internet kaufen ohne sie vorher gesehen / gehört zu haben.
Das ist jetzt kein Pro-Tipp, dennoch kann ich jedem nur raten davon die Finger zu lassen.

Hatte mir gebrauchte 3-Weger gekauft, die ich vorher (in neu) probegehört hatte, ich weiß das Modell leider nicht mehr, irgendwas günstiges von Jamo.
Geliefert, durfte erst mal Grundreinigung machen, "rauchfreier Haushalt" war eine glatte Lüge, ein Hochtöner defekt, etc.
Dinger zurück, Lieferkosten nicht zurückbekommen, auf das Geld noch 2 Monate warten dürfen.

Ähnliches ist mir mal mit einem günstigen Subwoofer passiert ... Defekt geliefert, Verkäufer (Kleinanzeige) direkt abgemeldet und nie Geld dafür zurückbekommen. Der Betrag war aber auch zu klein um da rechtlich gegen vorzugehen.

Naja, ich schiebe es auf meine eigene Blödheit.
Aber: Aus Fehlern kann man lernen. Muss man nicht, aber kann man
.JC.
Inventar
#71 erstellt: 17. Nov 2014, 15:43
Hi,

gebrauchte Tonabnehmer sind auch so ein Fall ..
man kann Glück haben, aber auch Pech (vor allem wenn der Versender zu doof ist um ..)
das ist aber eher ein Verpackungsproblem

also wirklich bereut habe ich beim HiFi Gebrauchtkauf noch nichts
im Gegenteil war meine letzte Kaufentscheidung (ein AT 155 LC) eine der Besten
der letzten Jahre
Weischflurst
Gesperrt
#73 erstellt: 17. Nov 2014, 16:04

peacounter (Beitrag #58) schrieb:
Wenn ich das hier alles so lese, bin ich echt froh, nicht von "upgraderitis" befallen zu sein.
Und wenn man keine neukauf-(fehl)Entscheidungen trifft, vermeidet man logischerweise auch Verkaufs-(fehl)Entscheidungen. :)


Ich habe im Leben bisher nur eins bereut. Es ist lange her, damals war ich noch Schüler, es gab im wesentlichen Vinyl, und ich habe mir ein Shure V15 III gekauft.

Ich bereue auch nicht den Kauf, nur den Zeitpunkt. Bevor meine Mutter Staub gewischt hat...





kinodehemm
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 17. Nov 2014, 16:30
Alter, keine Witze über deine Mutter,äh!



..mein letzter Fehlkauf war eine 'NOS' Doppeltriode von Philips - die war weder als NOS zu erkennen (Verpackung ohne Siegel bzw sah schon geöffnet aus ) - und hat wohl nen Defekt, brummt 'wie Sau'..

Hatte aber bei dem Kauf/bzw dem Verkäufer schon ein doofes Gefühl..- sch..s 'haben wollen'..
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 17. Nov 2014, 21:09
Meine größte Fehlentscheidung war wohl die Entsorgung eines Pärchens JBL L-100T.

Dazu muss ich aber etwas ausholen. Als kleiner Knirps bekam ich zur Einschulung meine 1. Anlage geschenkt. Sie bestand aus einem Sony Verstärker, einem Pioneer CD Player, und einem Pärchen Wharfedale Diamond IV. Alles in allem nichts aufregendes, aber eine eigene "Bausteinanlage" war damals schon was tolles. Nur mit den Wharfedales war ich nie wirklich zufrieden, da sie mir damals schlichtweg "zu leise" waren. Ich hatte das glück in der entfernteren Verwandschaft einen zu haben der auch intensiv das Hobby Hifi betrieb. Als ich ihn mal auf einer Hochzeit traf, kamen wir irgendwie ins Gespräch und ich erzählte ihm das ich lieber "große Boxen" hätte. Kurzerhand meinte er ich könnte seine ausrangierten JBL´s haben, er würde mir sie sogar vorbei bringen. Ich kannte damals natürlich nicht die Qualitäten der Ls, und hätte sie damals wahrscheinlich eh nicht zu schätzen gewusst. Sie waren halt groß und schoben mächtig Pegel. Also war ich zufrieden
Leider sind nach 2 Jahren die Sicken zerbröselt, so das die Tieftöner dezentriert waren und gekratzt haben. Allerdings wusste ich nicht das man Sicken wechseln lassen kann, und stempelte die ls als "schrott" ab. Kurzerhand sind sie dann auf dem Wertstoffhof gelandet.
als ich ein paar Jahre später erfuhr das man sie hätte reparieren lassen können. hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt.
*Choco*
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 17. Nov 2014, 21:22
Ganz klar mein erster Plattenspieler. Es war ein Denon DP 59L.
Ich planlos wollte mir einen guten Plattenspieler zulegen. Mein Kumpel sagte "nimm einen Thorens." Ich war aber vom Thorens Design nicht so wirklich angetan." Dann nimm den Denon, wenn dir der Thorens nicht zusagt". Gesagt, getan. Dazu nahm ich dann ein AKG P8 ES Super Nova. Das Problem war nur, Irgendwie Klang es nicht wie erhofft. Dann habe ich mich belabern lassen und den Denon in Zahlung gegeben und einen Thorens TD 321 gekauft. Nicht dass der Thorens schlecht ist, aber den Denon hätte ich heute schon sehr gern. Schaue immer bei ebay ob ein guter DP 59 angeboten wird.
Alles in allem ist der Thorens heute ein 08/15 Dreher und der Denon doch schon was besonderes.
Obwohl, so wie sich mein Thorens dastellt, ist dieser auch nicht 08/15
-Puma77-
Inventar
#77 erstellt: 18. Nov 2014, 00:35
Hey, cooler Thread.

Und hier meine "Hifi-Fehlentscheidung": Pioneer A-70. Wer wissen möchte, wie tod ein Amp klingen kann, dem sei dieser Schaltverstärker an`s Herz gelegt.

Flacher, synthetischer Klang. Dauerrauschen gibt´s kostenlos dazu. Wer mag, kann hier mehr lesen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2107.html
HSVHenni
Stammgast
#78 erstellt: 18. Nov 2014, 00:43
Hey Puma ! Hallo Leute !

Was hast u denn für Lautsprecher ?

Grüßle ! Schönen Abend!
Henni
peacounter
Inventar
#79 erstellt: 18. Nov 2014, 13:18
@blabla:
Du idiot! (Sorry)
Da sieht man mal wieder wozu die unsinnige upgraderitis führt!
So eine tollen Dreher gehen zu lassen und das ohne finanzielle Not...
Seit ich meinen 47er hab, bin ich damit zufrieden und den hab ich Anfang der 90er gekauft.
Ich mag die Denons sehr und hasse halbautomaten!


[Beitrag von peacounter am 18. Nov 2014, 13:19 bearbeitet]
Klassikliebhaber
Stammgast
#80 erstellt: 18. Nov 2014, 13:32
Dass ich meinen schönen Antique Sound Lab Mini-Phono verkauft habe.

Mit meinem Dreher brummte es immer. Da dachte ich, es läge am Phono-Pre...und verkaufte ihn recht billig.
ARGH!!!!

Hinterher stellte sich heraus: Falsche Nadel am Dreher...deshalb das Brummen.

Und jetzt....gibt es Antique Sound Lab nicht mehr

War ein sehr schöner Röhrenamp....
JULOR
Inventar
#81 erstellt: 18. Nov 2014, 14:50

peacounter (Beitrag #67) schrieb:
für den tip hat julor ne umarmung verdient!

... aber nicht zu doll, bitte

Es ist ja nicht so, dass mir ein einigermaßen guter Sound egal wäre. Nur meine erste selbstgekaufte Anlage vor 20+ Jahren (vom Zivisold, wohnte noch bei Muttern) war zwar highendig, aber zu teuer. Da habe ich mir von Kumpels und einem Hifihöker so Einiges aufschwatzen lassen. Creek 4040S2 Amp, Linn Nexus LS, Nexus Stands, Linn K9 LS-Kabel und einen Rega Planar 3 Plattenspieler. Letzteren habe ich noch, werde ich wohl auch in diesem Leben nicht mehr tauschen, ein wirklich schönes Teil. Die Kabel sind nunmal da und tun immer noch ihren Dienst. War keine schlechte Anlage, aber ich habe die Teile nach 10 Jahren noch gut verkauft und in eine Normaloanlage investiert. Ok, wollte unbedingt Surround, bis das komplett war, hat es noch etwas gedauert. Bereuen tue ich da nichts, auch nicht in Stero-Musik-Klang-Hinsicht. Ärgerlich wäre es nur, wenn ich mir noch mal einen Plattenspieler kaufen müsste, er wird einfach zu wenig benutzt.

*Choco*
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 18. Nov 2014, 15:24
@ peacounter, leider hast Du recht. Ich war damals leider zu unwissend, dass ich sowas habe geschehen lassen. Wenn ich einen guten DP 59 sehe, kribbelts immer in den Fingern.
Aber ich denke immer wieder drüber nach, welch Fehler ich da gemacht habe.
schalldruck-event
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 23. Nov 2014, 13:21

100% Word
Kenn ich....
Harman/Kardon gegen Harman/Kardon austauschen = Not gegen Elend



A_Koch (Beitrag #47) schrieb:
Fehlkauf 1:
Harman/Kardon AVR

Fehlkauf 2:
(angeblich besserer) Harman/Kardon AVR

Fehlkauf 3:
(angeblich bester) Harman/Kardon AVR

Fehlkauf 4:
Harman/Kardon DVD-Spieler (ohne HDMI)

Fehlkauf 5:
Harman/Kardon DVD-Spieler (mit HDMI)

Fehlkauf 6:
Harman/Kardon Aktiv Subwoofer

(Die Fehlkäufe 1 bis 6 nahmen sich nix in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit, Störanfälligkeit und Verarbeitung)


. . . aber HEUTE ist alles wieder gut! :*
Zaianagl
Inventar
#84 erstellt: 23. Nov 2014, 13:48
Emotiva USP-1

Auf deren HP beschrieben mit Home Theater Passthrough. Und genau sowas brauchte ich für mein Set Up in Form eines Stereo Pre.
Das Ding bestellt und nach Erhalt und Stunden verzweifelten Versuchens festgestellt, daß Emotiva eine ganz eigene "Philosophie" vertritt, was das realisieren eines HTP betrifft...
Die folgende, elendige E-mail "Diskussion" mit der Firma gab mir den Rest und festigte meinen Entschluß, nix mehr von Denen zu kaufen... Blender!
wichelmax
Stammgast
#85 erstellt: 23. Nov 2014, 15:27

kinodehemm (Beitrag #44) schrieb:

BluRay-Player für mehr als 50€ - rausgeschmissenes Geld!
Die Dinger halten in der 50€-Klasse max bis zum Ende der Garantie, in der 1000€-Klasse genau 3 Tage länger, dann ist die BR-Abstastung im Ar...


Deswegen hält mein Sony BPD S 350 seit 6 Jahren, er lag mit 200€ zwischen deinen beiden genannten Grenzen. Selbst die Batterien in der Fernbedienung sind noch original
Stereo33
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 23. Nov 2014, 15:48
Denon PMA-510AE, zwar günstig und die Qualität geht in Ordnung,
aber nichts was auf eine lange Lebensdauer ausgelegt ist.

Meinen neuen AVR will ich jetzt nicht als Fehlentscheidung einstufen,
aber eine richtig große Verbesserung war es nicht
Danach kommt wieder ein Stereoverstärker wenn sich bei den AVRs nicht
gewaltig was tut (sprich für die Zielgruppe Musikhörer).

@Puma77: Die neuen Pios sind zwar um einiges besser durchdacht als die Krümmel-Serie davor,
aber an der Qualität haperts gewaltig. Sony und Pioneer ist aktuell (meine Meinung).
arizo
Inventar
#87 erstellt: 23. Nov 2014, 16:08
Ich habe vor ein paar Jahren meinen alten Technics SU-610 weggeworfen, weil er keinen Ton mehr von sich gegeben hat.
Hinterher habe ich dann gelesen, dass man eine Reparatur eventuell mal hätte versuchen können...
Wäre schön gewesen, den passenden Tuner und den CD-Player habe ich immer noch...

Dann habe ich mir später ein paar Burmester B25 gekauft, die sich im Nachhinein als Fehlinvestition herausgestellt haben und dann hatte ich mir noch einen Rotel RSX 1562 gekauft, der auch nicht lange bei mir war...

Mittlerweile bin ich zufrieden, aber der Technics tut mir schon irgendwie weh...
Richard3108
Inventar
#88 erstellt: 27. Nov 2014, 13:48
Vincent-Verstärker 226 und später 234 - bei wirkungsgrad starken LS war das Rauschen so stark wie Windgeräusche auf der Autobahn bei offenem Schiebedach. Zum Glück alles verkauft
Cellistikus
Stammgast
#89 erstellt: 27. Nov 2014, 15:19

Stereo33 (Beitrag #86) schrieb:
Denon PMA-510AE, zwar günstig und die Qualität geht in Ordnung,
aber nichts was auf eine lange Lebensdauer ausgelegt ist.

Ja, ich habe am Anfang den Fehler gemacht und billiges neu gekauft... einen Denon PMA 510, der Mittlerweile ins Schlafzimmer verbannt wurde. Ein noch größerer Fehler war das billige 4mm² Lautsprecherkabel... Als ich dann ein Verstärker- und Kabelupgrade gemacht hab, konnte ich meinen Ohren nicht glauben, wie gut die Lautsprecher klangen (KEF Q4).
Stereo33
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 27. Nov 2014, 15:29
Die Denons sind technisch schon eine feine Sache, vor allem der Inputregler.
Wenn dort und am LS-Regler die Qualität nur ein wenig besser wäre, gäbe es nichts auszusetzen.

Aus welchem Material war das 4 mm²?
Das muss schon sehr schlecht sein, wenn es bei dem Querschnitt nicht noch halbwegs gut leitet.


[Beitrag von Stereo33 am 27. Nov 2014, 15:30 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#91 erstellt: 27. Nov 2014, 15:32

Cellistikus (Beitrag #89) schrieb:
Ein noch größerer Fehler war das billige 4mm² Lautsprecherkabel... Als ich dann ein Verstärker- und Kabelupgrade gemacht hab, konnte ich meinen Ohren nicht glauben, wie gut die Lautsprecher klangen (KEF Q4).



War das jetzt ironisch gemeint?
peacounter
Inventar
#92 erstellt: 27. Nov 2014, 15:33
lautsprecher und kopfhörer brauchen armdicke kupfertaue....
das weiß aber doch eigentlich jeder!
Cellistikus
Stammgast
#93 erstellt: 27. Nov 2014, 16:09
hehe, nein keine Ironie... traurige Wahrheit.
Es war so ein billiges Kupferkabel, das sogar von der Farbe eher rosa war, verglichen mit "guten" Kupferkabeln, die eher orange-rostrot.
Ich glaube der Denon (und womöglich viele günstige Verstärker) sind da empfindlich bei manchen Lautsprechern, aber keine Ahnung warum, vielleicht liegt es am Impedanzverlauf?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 27. Nov 2014, 16:13
Klanglich gibt es da doch nichts auszusetzen. Das ist vielleicht Einbildung

Das mit dem Kabel glaube ich allerdings schon. Voodoo aussen vor gelassen,
es tauchen immer wieder mal Signal und LS-Kabel auf, die wirklich schlecht klingen.
Ich geh derweil in Deckung
*Choco*
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 27. Nov 2014, 16:50

Cellistikus (Beitrag #93) schrieb:
hehe, nein keine Ironie... traurige Wahrheit.
Es war so ein billiges Kupferkabel, das sogar von der Farbe eher rosa war, verglichen mit "guten" Kupferkabeln, die eher orange-rostrot.


Wars denn auch ein Kupferkabel? Oder war es Aluminium mit Kupfer überzogen?
Cellistikus
Stammgast
#96 erstellt: 27. Nov 2014, 16:58
lol... es war das, was einem im Hifi-Massenmarkt mit dem Planeten im Logo als "Kupferkabel" angedreht wurde
dharkkum
Inventar
#97 erstellt: 27. Nov 2014, 16:59

BlaBla_BlaBlaBla (Beitrag #95) schrieb:

Wars denn auch ein Kupferkabel? Oder war es Aluminium mit Kupfer überzogen?


Selbst kupferüberzogenes Alu leitet das Signal unverfälscht weiter, man hat höchstens einen etwas höheren Widerstand der sich aber erst bei sehr geringen Querschnitten oder sehr langen Leitungen hörbar auswirkt.

Bei 4 mm² und weniger als 10 m ist das irrelevant.

Alledings ist kupferüberzogenes Alu spröder und kann leichter brechen, sollte also nicht so stark und oft geknickt werden.
Bass_hunter
Stammgast
#98 erstellt: 27. Nov 2014, 17:00
Find ich auch nen coolen Thread.

Bei mir waren die Sünden natürlich die drei ( ) Logitech-Sets die ich mir gekauft habe bevor ich dann gleich den Sprung auf B&W gemacht habe. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich damals zufrieden war und der Sound immer noch besser war/ist als die PC/TV-Lautsprecher.
*Choco*
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 27. Nov 2014, 17:03

Cellistikus (Beitrag #96) schrieb:
lol... es war das, was einem im Hifi-Massenmarkt mit dem Planeten im Logo als "Kupferkabel" angedreht wurde :.


Oder es war gar ein mit Kupfer überzogenes Stahlkabel.
max120209
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 27. Nov 2014, 19:01

dharkkum (Beitrag #97) schrieb:

Selbst kupferüberzogenes Alu leitet das Signal unverfälscht weiter, man hat höchstens einen etwas höheren Widerstand der sich aber erst bei sehr geringen Querschnitten oder sehr langen Leitungen hörbar auswirkt.
Bei 4 mm² und weniger als 10 m ist das irrelevant.
Alledings ist kupferüberzogenes Alu spröder und kann leichter brechen, sollte also nicht so stark und oft geknickt werden.


Eben, ich habe auch CCA verlegt, eine Strecke der Surround back LS sogar 2,5mm auf 13m.
Ergibt ca. 21dB Dämpfungsverlust .. drauf g'schisse!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 27. Nov 2014, 19:12
Weist du ob es CCA ist?

Wenn du noch was von dem Kabel hast, mess doch mal den Widerstand,
falls du ein Multimeter hast.
spachtelbob
Stammgast
#102 erstellt: 27. Nov 2014, 19:56
ich bereue:
1.den verkauf eines audio linear 4001 (oder so)
2.den verkauf eines denon vollverstärkers (irgendsone sonderfertigung für schauland)
3:is noch nich raus
ansonsten bereue ich nix,weil alles hat immer irgendwie spaß jemacht
und bevor ichs vergesse,für kabelgelaber gibts sicher eigene threads
ralle
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