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Mit sowas Ähnlichem hatte der Saturn in Braunschweig die "HiEnd-Abteilung" auf bald unerträgliche Temperaturen geheizt...
War von den Grundmaßen her ähnlich, nur ne ganze Ecke höher. Auf der Vincent-Seite leider nicht mehr zu finden, müsste der Größte gewesen sein. Nicht schmerzhaftes Anfassen nur kurz möglich...

Auf der Vincent-Seite leider nicht mehr zu finden, müsste der Größte gewesen sein.

Ja, die 991plus war der grösste Mono von Vincent, und wurde von der 998 abgelöst, welcher die selben Leistungen hat, nur die Class A Leistung wurde auf 50 Watt reduziert.(Wurde hier am Netzteil gespart?)
Das Netzteil der 991plus Monos hat jeweils 1,5 kw...

Oder kann es sein, dass ich einen Stereo-Amp meinte? Weiß nicht mehr, etliche Jahre her... Zumindest war der viel höher als 20cm, von oben sah der so aus wie Deiner (Kühlkörperabdeckungen).

Gibt da noch eine Sechskanal-Endstufe, welche 28 cm Höhe misst, ich denke mal die war gemeint.

Da lobe ich mir meine Eisenschweine aus dem Profi bereich. Selbst nach stundenlangen knüppeln werden sie nur handwarm

Da lobe ich mir meine Eisenschweine aus dem Profi bereich. Selbst nach stundenlangen knüppeln werden sie nur handwarm

Wobei Profibereich und Eisenschweine heutzutage kaum mehr was miteinander zu tun haben, denn Roadies werden mittlerweile von Schaltnetzteilendstufen "verwöhnt"...
Aber auch bei konventioneller Technik hat sich einiges getan:

Jeck-G schrieb:

Kleiner Vergleich mit konventioneller Technik (kein Schaltnetzteil oder "Digitalzeug") und passivgekühlt: Dynacord A1001 (1979): 2x55/80W RMS an 4/2Ohm 19", 3HE, 35cm tief 16,5 kg Lab.Gruppen iP450 (2002): 2x150/160W RMS an 4/2Ohm 19", 1HE, 30cm tief 7,5 kg

Zum Thema "Eisenschwein" mal Folgendes lesen. Da ist so manches "Eisenschwein" ein Leichtgewicht und eine eher unscheinbare 1HE-Studioendstufe hingegen wird ein richtiges Eisenschwein...
Die Vincent zum Vergleich:
0,85 kg/dm³ (mit den Angaben vom Besitzer, also 35kg, bei 30kg seitens Hersteller wären es 0,73)
0,86 kg/dm³ die genannte Dynacord

Aber auch dicke PA-Endstufen bekommt man mollig warm, ran an den Lastwiderstand und Sinus drauf. Bei ca. 2/3 der Nennleistung hat man meines Wissens nach die meiste Wärmeentwicklung an den Endstufentransistoren, sofern es kein Class-H oder PWM ("Digitalendstufe") ist. Und die "Digitalendstufen" schaffen ohnehin keine echte Sinusleistung bzw. ist diese weit von dem entfernt, was angegeben wird.

Wieder zur Vincent:
Habe über archive.org die älteren Seiten von Vincent angeschaut, müsste dann doch die (hier gezeigte) 991er gewesen sein. Mir kam es so vor, als ob es von denen einen größeren (-> höheren) Block mit reinem Class-A gegeben hätte. 6-Kanal definitiv nicht, entweder Mono oder Stereo. Wie gesagt, schon etliche Jahre her.

Wieder zur Vincent: Habe über archive.org die älteren Seiten von Vincent angeschaut, müsste dann doch die (hier gezeigte) 991er gewesen sein. Mir kam es so vor, als ob es von denen einen größeren (-> höheren) Block mit reinem Class-A gegeben hätte. 6-Kanal definitiv nicht, entweder Mono oder Stereo. Wie gesagt, schon etliche Jahre her

Habe mal nachgemessen, die 18cm sind ohne die Füsse, mit den Füssen sind Sie 20cm hoch.
Bei der Tiefe von 53cm hingegen hat Vincent die Lautsprecheranschlüsse mitgemessen, ohne sind es "nur" 50cm.

ein SONY PS_X9

ars_vivendi1000 schrieb:

ein SONY PS_X9 :)

das geht noch nackiger

dat Ding löppt, bin zu faul zum entblättern

... Power ...

Guckt mir ein bisschen nach Revox aus

... komplett revidierte Endstufen für den B750 MKI ... als Reserve, denn der 750er ist auch gerade frisch überholt hier ans Netz gegangen ...

... Power ...

Wo denn? Sind ja nur 2 Transistoren und keine 12...

... Power ...

Bilder von der LAB1600 wollte ich noch machen, sieht aber nahezu identisch aus wie Diese.
Ist übrigens sowas, was oben beschrieben wurde (Roadie-Rückenschoner), ca. 1,5kW aus 8,5kg. Allerdings von Ende der 90er, modernere Endstufen sind viel kräftiger.
Weiterer Augenschmaus...

Ich denke mal, die "Revision" hat sich gelohnt und Du hast 20 Jahre Ruhe...

Das nenne ich mal einen sauberen Aufbau. Die Lab gruppen Stüfchen sind schon fein, würde ich jeder Accuphase vorziehen

Sauberer Aufbau ist schon eine feine Sache. Nichtsdestotrotz sind einige chinesische Verstärker optisch absolut sauber konfiguriert, nur mit den besten Bauteilen bestückt und m.E. klanglich trotzdem nicht das Gelbe vom Ei.

... für mich reicht die Leistung ... könnte auch mehr anbieten, der MKII steht auch hier und ne schöne Stereo-Endstufe von Onkyo

0300_Infanterie schrieb:

... für mich reicht die Leistung ... könnte auch mehr anbieten, der MKII steht auch hier und ne schöne Stereo-Endstufe von Onkyo :D

Eben. 2x100W reichen in der Regel auch bei größeren Räumen und wirkungsgradschwächeren Lautsprechern aus. Aber irgendwelche Boliden machen natürlich schon was her und da es hier nunmal um ein Hobby geht(!), kann es auch mal deutlich größer werden (da steht auch mal die ein oder andere Krell im Wohnzimmer).

Zum Aufbau der Endstufe:
Die hintere Platine (mit den vielen Keramikwiderständen) ist die Endstufenplatine für ein Kanal, die Platine für den anderen Kanal sieht man quasi genauso von der Unterseite. Pro Kanal 12 Transistoren (bzw. 6 je Halbwelle), montiert auf Kupferplatten mit vielen feinen Kühllamellen (auch aus Kupfer!). Vorne links und rechts sieht man die Steuer- und Gleichrichterplatinen vom Schaltnetzteil, der "Trafo" ist der dazugehörige Übertrager. Da die Schalfrequenz deutlich höher ist als 50Hz, reichen auch kleinere Siebelkos aus, denn sie werden öfters nachgeladen. Die Lüfter sind temperaturgeregelt (dennoch nicht gerade fürs ruhige Wohnzimmer, wobei diese Geräte dort ohnehin nicht hingehören), vorne befinden sich Luftfilter, damit auch nach vielen Konzerten (oder wochenlangem Dauerbetrieb) innen kaum Dreck ist (wäre sonst fatal, denn Dreck setzt die Kühlkörper zu und gefährdet die Betriebssicherheit).
Im Vergleich zu HiEnd-Endstufen sind (bzw. waren, diese und auch die Nachfolgeserie werden nicht mehr gebaut) solche Geräte "spottbillig" (ca. 2000 bis 3000€ je nach Leistung). Profis lassen sich nicht lumpen, es sind nunmal Arbeitsmittel und keine "Statussymbole".

... völlig OK ... hier treffen sich ja die Bekloppten
Wollte eben die Chance nutzen und die ausgebauten Endstufen zeigen ... die B740 hat i.Ü. nahezu ident. Endstufen ... nur mit MEHR ...

Nabend,
hier einige Fotos vom Inneren meiner REVOX A740 Endstufe:











Und hier noch die 4 neuen Siebelkos mit 22.000µF / 80V die ich in diesem Winter noch einbauen werde.
Diese gezeigten Siebelkos haben wir uns speziell mit den Außenmaßen und den Werten anfertigen lassen.



Der Vergleich: Ein normaler RAD Elko mit 22µF / 35V zu dem Siebelko.

Extra fertigen lassen ?
Darf man fragen, was so einer kostet ?

lens2310 schrieb:

Extra fertigen lassen ? Darf man fragen, was so einer kostet ? :prost

Hallo Eckhard
klar darfst Du fragen.
Einer kostet 35,- €. (der Preis ist OK)
Da wir mit mehreren A/B740 Revox Endstufen Besitzern eine mittlere Großbestellung aufgegeben haben, wurde es ein wenig günstiger.
Wir haben uns die Elkos nach den genauen Außenmaßen (Durchmesser, Höhe, die Zentralbefestigung und die Befestigungsgewindebuchsen für die Brückschienen) nach den original verbauten Elkos fertigen lassen.
Nur in der Kapazität und Spannung sind wir höher gegangen.
Statt 15.000µF/63V haben die neuen 22.000µF/80V.
Diese fetten Elkos werde ich jetzt im Herbst/Winter einbauen.
Dann ist meine A740 komplett revidiert.

... wäre ein Gerät, das mich noch reizt ... aber schön ist sie genauso viel/wenig wie alle anderen B7xx-Geräte ...

Sehr schön, Andreas,

Die alten Trimmpotis würde ich auch erneuern und gegen neue, gekapselte Trimmer austauschen.
Manche von den alten Dingern zerfallen regelrecht nach Jahrzehnten.

Moin Eckhard,
Die Trimmpotis habe ich natürlich auch erneuert.
Die Fotos wurden vor der Revision gemacht.
Alles tutti.

Dann ist ja allse klar.
Seh mir gerade auf Arte Goldman-Sachs an und hab schon so`n Hals !!

Moin
Die neuen Siebelkos sind eingebaut.
Nun macht meine Revox A740 wieder mächtig Dampf.

Da kam der Winter oder Herbst doch schon früher...
(Wobei die Meteorologen nach Monatsanfang gehen (passt vom Wetter besser), also ist der 1. September "Herbstbeginn".)

Wurde aber auch Zeit, dass die alten Becher rauskommen, wenn die 76 unter "FRAKO" das Herstellungsjahr ist. Allerdings dürfte das quasi noch kein Alter sein, denn in den Spät70ern waren die Elkos schon vernünftig und haltbar. Aber so eine Chance hat man nicht oft wegen der Sammelbestellung!

Mal zum Vergleich wegen der Kapazität:
Die LAB1600 (siehe weiter oben) hat "nur" 4x3900µF (100V), sind nicht die 4 Blauen, sondern befinden sich unter dem schwarzem Blech vorm rechten Lüfter. Klingt zwar recht wenig, aber dafür werden, wie gesagt, die Elkos auch einige Tausend Mal pro Sekunde aufgeladen und nicht nur 100x pro Sekunde.
Die LAB iP450 hat 2x 2.200µF für 25V und 2x 10.000µF für 50V. Ist eine Class-H Endstufe, darum 2 Spannungen (-> weniger Abwärme).
Der Clou: Der zweite Kanal ist phasenverkehrt angesteuert (wird am Lautsprecherausgang nochmal gedreht), so dass bei einem Bassimpuls nicht beide Kanäle an z.B. den positiven Spannung ziehen (bei positiver Halbwelle), sondern an beiden Spannungen, die Versorgung wird gleichmäßiger belastet und hat mehr Reserven.
Da ist also eher nur das drin, was technisch nötig ist (zumal eh kaum Platz ist für "zu dicke" Becher) und dennoch steht Lab.Gruppen in den "Top5 der besten Endstufenhersteller" (auch schon damals).

Jeck-G schrieb:

Da kam der Winter oder Herbst doch schon früher... (Wobei die Meteorologen nach Monatsanfang gehen (passt vom Wetter besser), also ist der 1. September "Herbstbeginn".)

Moin,
Ich konnte die neuen Ladeelkos einfach nicht mehr so uneingebaut in meinem Regal liegen sehen.
Da habe ich heute morgen beschlossen, das der Herbst doch schon da ist.

Hi Männers,
hier noch mal 3 Bilder von den heute von mir getauschten Bauteilen:






Diese sind für die 63V Stromversorgung zuständig.

Die sehen noch sehr gut aus.
Hast Du sie mal durchgemessen (lassen)?

lens2310 schrieb:

Die sehen noch sehr gut aus. Hast Du sie mal durchgemessen (lassen)?

Nein, ich habe die Siebelkos nicht durchgemessen.
Aber ich denke das man dieser schönen Endstufe nach 36 Jahren mal neue Elkos gönnen sollte.

Die könnte man vieleicht noch für gutes Geld verscherbeln.
Ist ja alles geschraubt, bei den großen 15000 `ern.

Vor einiger Zeit eine Vorstüfchen Hitachi Hca 6500 auf dem Flohmarkt mitgenommen, und heute mal
aufgemacht und was ist das ?

Gut, die Phonoplatine hätte man auch schöner verbauen können...aber solange die Front nicht verhunzt ist, ginge das für mich vollkommen in Ordnung.

Die ist tadellos i.O
Was mich wunder er preamp hat doch ein phonoeingang.
Aber noch nicht versucht ob alles OK ist.

Der Herr Keinath wolle wohl die Wahl zwischen MM und MC haben

she ich das richtig das da "Technics" drauf steht im ersten foto?

Chefkoch28

Ja du siehst richtig

Grad vor ner Stunde hab ich nen ollen Denon PMA 980R zerlegt, weil ich paar Elkos brauchte und da fand sich ebenfalls ne hübsche Extraplatine für MC/MM, welche nun ein neues Zuhause bekommt.

Heute ist mal Staubwischen angesagt, wenns mal offen ist dann auch gleich ein Foto

Hi,
hier ist das Innenleben meines neuen Primare Pre...

Beste Grüße

Hi,

hübsch, allerdings ein wenig dünn besiedelt, die Platine.

LG Tom

Hi,
ist doch nur ein Pre...

So mancher Burmester-Pre hat noch weniger drin und kostet deutlich mehr...
Ich finde, für einen Pre ist da schon ordentlich was drin.

Jeck-G schrieb:

So mancher Burmester-Pre hat noch weniger drin

Welcher?

Die 785, "Das teuerste Gehäuse der Welt".
http://www.hifi-foru...842&postID=2075#2075

Burmester verbaut auch nur Teile von der Stange (logisch, wie soll es denn auch anders gehen), aber damit man nicht gleich drauf kommt, schleifen die einfach die Bezeichnungen von den Bauteilen runter (was für die Seriosität des Herstellers nicht gerade förderlich ist, denn da ist nunmal nichts drin, was geheimgehalten werden muss).

ich denk eher, dass die die Teile gleich ohne Aufdruck zukaufen

eigentlich schade, ne DIY 785 wär schon was feines