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Der DRC-Thread

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kaber
Stammgast
#551 erstellt: 30. Nov 2012, 13:29
Hallo,

die HSB-Korrekturdatei funktioniert so wie sie kommt nicht. DRC versteht sie nur, wenn die Frequenzen bei 0 starten. Also einfach die Bereich "auffüllen" bis die HSB-Daten beginnen. Ich glaube das gilt auch für das obere Ende. Da muss was größer 20.000 drin stehen. Gleiches gilt für das Target-File.

Gruß,
kaber
k4ktus
Ist häufiger hier
#552 erstellt: 01. Jan 2013, 14:24
Kann es sein das bei der neuen 3.2.1 recimp fehlt?

Ich finde das Ding in keiner Version?!


[Beitrag von k4ktus am 01. Jan 2013, 14:30 bearbeitet]
k4ktus
Ist häufiger hier
#553 erstellt: 01. Jan 2013, 21:47
So ich hab nun beide Wege funktionsfähig bekommen. Das Ergebnis ist aber beides mal absolut bescheiden. Die Höhen werden total kastriert und der Bass total überbetont. Ich meine das es dieses Problem wohl öfter gab?!
Achjo ich benutz ein unkalibriertes Mikrofon von Kirchner oder so. Liegt das so derb daneben?!


[Beitrag von k4ktus am 01. Jan 2013, 21:54 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#554 erstellt: 01. Jan 2013, 22:54
Hallo k4ktus,


k4ktus schrieb:
Achjo ich benutz ein unkalibriertes Mikrofon von Kirchner oder so. Liegt das so derb daneben?!


Kann sein, muss aber nicht! Ich meine absolut ohne Infos kann niemand eine Antwort geben. Es gibt doch sehr viele mehr Stolpersteine als nur das Mikro.

Könntest Du weiter Infos liefern. Angefangen mit Fujaks Skript oder was verwendest Du?

Grüße
Alex
k4ktus
Ist häufiger hier
#555 erstellt: 02. Jan 2013, 00:11
Jop hast recht war etwas dürftig.

Ich habe heute mit Skript und DRCDesigner getestet und beides mal das gleiche Problem. Der FG mit ARTA gemessen sieht allerdings in Ordnung aus, d.h. ich kann Probleme am Signalweg eigentlich ausschließen.

Bei Fujaks-Skript habe ich nach Tutorial gearbeitet und soweit nur das Notwendigste geändert. Mit den aktuellen Versionen der einzelnen Software gab es einige Probleme. SOX wirft warnings weil veraltete Parameter übergeben werden und am glsweep fehlte ein Parameter.

Morgen früh hab ich ein bisschen Zeit das nochmal zumachen und Bilder zu erstellen. Außerdem kann ich dann eine wirklich ungestörte Messung machen.
k4ktus
Ist häufiger hier
#556 erstellt: 02. Jan 2013, 12:11
Problem gefunden:

Man sollte schon mit 86db messen und nicht deutlich leiser
Jahresprogramm
Inventar
#557 erstellt: 02. Jan 2013, 12:21
Hallo k4ktus,

schön dass es nun doch funktioniert.

Ein vernünftiger S/N-Abstand sollte bei der Messung schon gegeben sein. Auch wenn es richtig leise im Zimmer ist, landet man kaum unter 40dB(A) mit dem Ruhe-Pegel. Dann sollten die LS schon deutlich lauter sein, bzw. ca. 80-85dB(A) erreichen. Zusätzlich kann man durch Verlängerung des Sweep-Messung nochmals die Auflösung bzw. S/N-Ratio verbessern. Ich habe mit 60 o. bei extrem schlechten Fällen 90 Sekunden Sweeps gute Erfahrungen gemacht. Dann sollte nichts schief gehen. Aber Achtung: Zu Laute Pegel gefährden Deine Hochtöner. D.H. nicht übertreiben mit der Lautstärke.

Ich hoffe von Deinen Erfolgen weiter lesen zu dürfen.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 02. Jan 2013, 12:28 bearbeitet]
k4ktus
Ist häufiger hier
#558 erstellt: 02. Jan 2013, 21:50
Mal ne generelle Frage:

Hat hier schon mal jemand Mehrkanal gemacht?
Das Problem scheint ja zu sein einen Host für ein Convolver-Plugin zu finden, und die Streams dann zu verbiegen.

Bisher hab ich nur soviel gelesen:
Player -> VAC (virtual audio cable) -> Convolver-Host -> Soundkarte.
Soll funktionieren, bei mir scheitert es momentan am Host.

Alles ziemlich umständlich.
Und zum Einmessen der anderen Kanäle habe ich noch gar nichts gefunden.
Sockelfreund
Inventar
#559 erstellt: 02. Jan 2013, 22:11

k4ktus schrieb:
Mal ne generelle Frage:

Hat hier schon mal jemand Mehrkanal gemacht?
Das Problem scheint ja zu sein einen Host für ein Convolver-Plugin zu finden, und die Streams dann zu verbiegen.

Bisher hab ich nur soviel gelesen:
Player -> VAC (virtual audio cable) -> Convolver-Host -> Soundkarte.
Soll funktionieren, bei mir scheitert es momentan am Host.

Alles ziemlich umständlich.
Und zum Einmessen der anderen Kanäle habe ich noch gar nichts gefunden.


Oh je frag besser nicht

Auf mich wirkt es in DE so, als würde die Welt der DRCler nur aus foobar bestehen

Versuchs mal so hinzubekommen: http://www.hometheat...c.html#axzz2GqYTWHMm

bzw.:

http://www.avsforum....dows-media-player-10

Sollte bei dir die Tiefbassmode zu hoch liegen (über 30 Hz), kannste das hier ergänzend zu DRC einsetzen: http://recording.de/.../147684/Thema_1.html

In jedem Fall haste vor dem nächsten DVD-Abend einiges an Arbeit vor dir

Bitte berichte.

mfg
Sockelfreund


[Beitrag von Sockelfreund am 02. Jan 2013, 22:15 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#560 erstellt: 02. Jan 2013, 23:40
Hallo,


Sockelfreund schrieb:
Oh je frag besser nicht
Auf mich wirkt es in DE so, als würde die Welt der DRCler nur aus foobar bestehen


Ach was Denn der VST-Host mit dem VST-Convolver funktionieren einwandfrei. Der VST-Convolver kann auch Mehrkanal. o_Olli hat hier eine Anleitung zum VST-Convolver mit Mehrkanalsetup geschrieben. Nur musst den VST-Convolver nicht in Foobar sondern im VST-Host einbinden.

Tipp: Bleib ja bei x86 (kein 64Bit) Anwendungen!

Das Einmessen einer Mehrkanal-Anlage ist aber ein ganz anderes Problem.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 02. Jan 2013, 23:41 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#561 erstellt: 11. Jan 2013, 02:58
Moin !

Bitte nicht lachen, aber hat hier schonmal jemand versucht, DRC (oder auch Acourate / Dirac) und Audyssey gleichzeitig zu betreiben ?
Also erst mit DRC optimieren, und dann nachträglich nochmal Audyssey drüberlaufen zu lassen.
Eigendlich dürfte Audyssey dann ja kaum noch eingreifen, und damit die Wirkung von DRC weitestgehend unangetastet lassen.

Hintergrund ist der.
Ich habe inzwischen großen Gefallen am Dynamic-EQ von Audyssey gefunden,
der u.a. den Bassbereich vom Pegel her an die jeweils eingestellte Lautstärke gehörrichtig anpasst.
Dieser ist allerdings nur mit aktiviertem Audyssey nutzbar.


Gibt's hier überhaupt jemanden, der DRC (oder Acourate / Dirac) mit einem Gerät nutzt,
welches zumindest auch über Audyssey (XT32) verfügt ?



Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 11. Jan 2013, 03:29 bearbeitet]
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#562 erstellt: 13. Jan 2013, 17:16
Moin, das wird wohl problemlos funktionierten.
Ich betreibe auch gerade testweise Dirac und dahinter eine Reihe von VST Plugins im VST-Host "Bidule". Das geht ohne Probleme.
Jahresprogramm
Inventar
#563 erstellt: 13. Jan 2013, 17:39
Hallo,

es ist absolut problemlos mehrere DSP´s z.B. einen Convolver mit DRC-Filtern und ein PEQ oder Audyssey hintereinander zu hängen. Über Sinn oder Unsinn sollte jedern der das macht, selber entscheiden. Denn es ist etwas anderes, wenn ich z.B. die Stereo-Basisbreite vor oder nach der Raumkorrektur anpasse. Oder es ist etwas ganz anderes, wenn Audyssey bei der Messung für die Raumkorrektur (DRC) an oder aus war und anschließend in die Kette mit eingeschleift wird.

Sorry nr.4820, so pauschal lässt sich die Frage doch nicht beantworten. Wenn Du ein gutes Setup mit Audyssey gefunden hast, könntest Du versuchen unter Verwendung von Ausdyssey, welcher dann eine Art Vorfilter darstellt, zu messen und anschließend mit DRC zu korrigieren. Was dabei herauskommt kann ich Dir leider nicht sagen. Ich weiß nicht was Audyssey macht und auch nicht was Du eingestellt hast. Ich kenne mich mir den AVR´s überhaupt nicht aus.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#564 erstellt: 13. Jan 2013, 19:31
Das die Nutzung mehrerer Systeme nebeneinander machbar ist, davon gehe ich aus.

Mich würde vor allem Interessieren, ob jemat persönliche Erfahrung mit DRC und Audyssey (möglichst XT32) im Vergleich hat,
und besonders ob jemand schonmal beide Varianten in Verbindung miteinander betrieben hat.

Wie gesagt, würde ich in erster Linie gerne mit DRC (oder ggf. Acourate) optimieren,
und Audyssey lediglich wegen dem Dynamic-EQ weiter nutzen.


[Beitrag von -goldfield- am 13. Jan 2013, 19:32 bearbeitet]
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#565 erstellt: 01. Feb 2013, 19:15
Danke für die Mühen an den Ersteller des Threads. Die Einstiegshilfe ist sehr willkommen, ich bin gespannt.
k4ktus
Ist häufiger hier
#566 erstellt: 04. Feb 2013, 23:32
Für alle Merhkanaligen:
Ich hab heute zufällig festgestellt das man mit dem LAV-Audiodecoder offensichtlich drc-filter einspielen kann. Hat damit jemand schon Erfahrung gemacht?

Ich hab mangels vernünftiger Messung aber noch nichts gemacht. Ich werde mit dem Thema erst weitermachen wenn ich ein vernünftiges Mikrofon habe. Und das kann noch dauern...
Alles andere ist echt sinnlos.
Jahresprogramm
Inventar
#567 erstellt: 05. Feb 2013, 10:56
Hallo k4ktus,


ich nutze die LAV-Filter jedoch ohne Convolution. Mich würde es interessieren, wo man die Filter einbinden kann. Kannst Du bitte zeigen evtl. per Screenshot wo die Filter eingebunden werden.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#568 erstellt: 06. Feb 2013, 14:00

Ich hab heute zufällig festgestellt das man mit dem LAV-Audiodecoder offensichtlich drc-filter einspielen kann

Ich vermute mal, das du bei Lav-Audio über Dynamic Range Compression gestolpert bist.
Das hat mit Digital Room Correction leider nichts zu tun.

Sollte ich mich mit meiner Vermutung täuschen, lass uns aber auf jeden Fall mal mehr Info's dazu zukommen.
In dem Fall wäre das evt. eine interessante Möglichkeit, um für Heimkino-Anwendungen speziell angepasste Preset's zu fahren,
ohne mit der FB des AVR irgendwas umstellen zu müssen.


[Beitrag von -goldfield- am 06. Feb 2013, 14:01 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#569 erstellt: 06. Feb 2013, 15:03
Um den Thread vielleicht mal wieder ein bisschen zu beleben, würde ich gern
ein paar Fragen zur Zielkurve stellen

Ich habe hier mal zwei Beispielkurven geladen, die dazugehörigen Zielkurvendateien
finden sich darunter. (Glättung 1/24tel, die rote Kurve habe ich 5,1dB höher gezogen)




Zielkurve für schwarze Kurve:
L
0 -90.00
20 -70.00
30 -50.00
35 -20.00
40 0.00
60 -4.00
100 0.00
150 0.00
200 0.00
800 0.00
1900 0.00
2200 0.00
2700 0.00
10000 0.00
12000 0.00
18000 -6.00
22050 -12.00



Zielkurve für rote Kurve
0 -90.00
20 -70.00
30 0.00
35 0.00
40 0.00
60 0.00
100 0.00
150 0.00
200 0.00
800 0.00
1900 0.00
2200 0.00
2700 0.00
10000 0.00
12000 0.00
18000 0.00
22050 0.00


Gezeigt wird jeweils der wahrscheinliche Frequenzgang am Hörplatz, erstellt aus der
Messung ohne EQ, die dann mit dem Filter von DRC verrechnet wurde.



Meine Frage ist nun - warum zaubert mir DRC so eine wunderschöne Badewanne, wenn doch
die Zielkurve flach ist? Mein Mikro ist kalibriert - und die Mic-Korrektur bewegt sich bei höchstens 2dB.

Dass der Bereich des Subwoofers zu laut ist, ließe sich ja noch damit relativieren,
dass ja seitengetrennt gemessen wurde und der Pegel des Subs zum Gesamtpegel dann
3dB abfällt - aber da kommt ja deutlich mehr Saft drauf!

Außerdem - wo setzt DRC den Referenzpunkt für den Pegel?
Sobald ich die Höhen absenke, wirds insgesamt lauter?


Bisher hab ich mir einfach mit dem Frisieren der Zielkurve geholfen, allerdings
wollte ich schon gern ganz dahintersteigen - vielleicht mache ich einen elementaren Fehler?

Kurzer Kommentar zur Kurve ohne DRC:

Gruselig, ich weiß - ist das Arbeitszimmer und ich habe hier NULL Möglichkeiten,
die Aufstellung zu verändern oder mit Absorbern zu arbeiten.
Jahresprogramm
Inventar
#570 erstellt: 06. Feb 2013, 20:03
Hallo Sathim,


Sathim (Beitrag #569) schrieb:
Mein Mikro ist kalibriert - und die Mic-Korrektur bewegt sich bei höchstens 2dB.


Wie ist die Mikrofonkorrektur im DRC und im REW eingebunden?

Grüße
Alex
Sathim
Inventar
#571 erstellt: 06. Feb 2013, 21:27
Für DRC musste ich die Werte invertieren, im REQW ist die Korrektur so eingebunden, wie sie kam.

(Kalibrierung war von hifi-selbstbau)
Jahresprogramm
Inventar
#572 erstellt: 08. Feb 2013, 16:47
Hallo Sathim,

leider kann ich so nicht weiterhelfen. Es ist schon zu lange her, dass ich mit DRC etwas gemacht habe.

Sathim schrieb:
Gezeigt wird jeweils der wahrscheinliche Frequenzgang am Hörplatz, erstellt aus der
Messung ohne EQ, die dann mit dem Filter von DRC verrechnet wurde.


Damals hatte ich so eine Badewanne nicht beobachten können. Die Resultate waren bei mir wie erwartet eben bzw. mit der eingestellten Neigung.


Sathim schrieb:
Außerdem - wo setzt DRC den Referenzpunkt für den Pegel?
Sobald ich die Höhen absenke, wirds insgesamt lauter? :?


Sehr gute Frage. Ich weiß nur, dass DRC alle Berechnungen normiert auf 1 durchführt. Dabei gibt es wohl keinen "Referenzpunkt". Näheres ist in der Doku nachzulesen.

Das letzte Bild in meinem Link weiter oben zeigt den FG Links und Rechts übereinander. Leider habe nicht ich die Kurven auseinander geschoben, sondern es ist als Ergebnis mit DRC tatsächlich so. Bei mir war es zum Schluss auf einer Seite meist lauter als auf der anderen
Je nach dem wie die LS standen, oder wie die Target gewählt wurde, war es man besser mal schlechter. Ich bin an diesem Punkt nicht wirklich weitergekommen und bin auf Acourate umgestiegen, darauf folge der Umzug in ein Hörzimmer usw.....

Grüße
Alex

PS: Tja, die Beteiligung an dem Thema DRC ist nicht wirklich groß. Eigentlich schade... Dort bei Dirac lässt man sich mit den geglätteten Kurven für teureres Geld blenden und hier interessiert sich kaum jemand für ein tolles Freeware Programm.


[Beitrag von Jahresprogramm am 08. Feb 2013, 17:05 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#573 erstellt: 08. Feb 2013, 19:38
Hmm, auch wenn es nicht weitergeholfen hat - danke für deine Antwort


Vielleicht verirren sich ja wieder ein paar mehr Leute hierher, wenn wir den
Thread ein bisschen über Wasser halten

Ich habe jetzt hier nochmal ein neues Bild:



Die rote Kurve zeigt die Korrektur, wenn ich die Mic-Kalibrierung für DRC nicht invertiere.
Im Bass sieht das deutlich besser aus, aber der Hochton??


[Beitrag von Sathim am 08. Feb 2013, 19:53 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#574 erstellt: 13. Feb 2013, 12:02
Hallo Sathim,

irgend etwas läuft schief: bei Deinen REQW FG`s und bei der Beteiligung an diesem Thread....

Wie ist die Korrektur gehörmäßig zu werten? Diese Badewanne mit einer Überhöhung im Bass (unter 100Hz) mit 6dB müsste doch zu hören sein.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 13. Feb 2013, 12:06 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#575 erstellt: 13. Feb 2013, 15:05
Also die Überhöhung im Bass kommt noch daher, dass ich ja einen Subwoofer mitbetreibe,
die Weiche aber in selbigem steckt. Du musst also 3dB abziehen, wenn dann beide Kanäle laufen.

Da die Überhöhung im Vergleich zum Mitteltonbereich nur rund 4dB ausmacht, passt das am Ende.
Gehörmäßig ist die Korrektur klasse

Wenn ich spaßeshalber einen 80Hz LowShelv Filter setze, ist der Frequenzgang da unten aalglatt.


Problem ist aber immeroch der Anstieg ab 10Khz.
Den korrigiere ich nach wie vor per Zielkurve.

Keine Ahnung wo der herkommt.


[Beitrag von Sathim am 13. Feb 2013, 15:07 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#576 erstellt: 12. Mrz 2013, 12:31
Ich klinke mich mal in diesen Thread...

Kurzfassung: Pegel- und Laufzeitunterschiede zwischen Lautsprechern messen.

Ich habe einen OpenDRC bestellt und muss wohl noch ein Weilchen warten, bis der bei mir eintrifft. Bis dahin muss ich mir die Zeit anderweitig vertreiben.

Zum guten Hören setze ich mich schön richtig ins Stereodreieck, aber ich möchte auch in anderen Lagen die Musik so gut wie möglich genießen. Insbesondere auf dem Sofa liegend. Nun steht dieses Sofa aber ein gutes Stück seitlich, wodurch der linke Lautsprecher weiter entfernt ist, als der rechte.

Das führt zwischen den Lautsprechern zu Unterschieden beim Pegel und der Laufzeit, die ich zunächst messen und dann mit dem OpenDRC möglichst ausgleichen möchte. Ich erwarte nicht, dass das Ergebnis perfekt wird, es soll nur besser werden.

Ich habe mir bisher AcourateDRC, REW und CARMA angeschaut, aber ich glaube, dass ich gerade das, was ich möchte, damit nicht messen kann. Vielleicht habe ich es aber auch einfach übersehen oder nicht verstanden.

Vorschläge? Ratschläge? Hinweise?

Michael
Jahresprogramm
Inventar
#577 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:56
Hallo Michael,

ich habe für meinen Teil ein bisschen Ahnung von AcourateDRC.
Die Pegelunterschiede sollten nach der Korrektur mit AcourateDRC eigentlich behoben sein. Was fehlt sind "nur" die Laufzeitunterschiede der Kanäle gegeneinander.

Hier hat Harald beschrieben, wie es möglich ist die Laufzeiten zu messen.

Hast Du OpneDRC einschlißlich AcourateDRC bestellt?
Das ganze wäre mEn einen eigenen Thread wert.

Grüße
ALex


[Beitrag von Jahresprogramm am 12. Mrz 2013, 16:46 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#578 erstellt: 12. Mrz 2013, 15:37

Ich habe für meinen Teil ein bisschen Ahnung von AcourateDRC.
Die Pegelunterschiede sollten nach der Korrektur mit AcourateDRC eigentlich behoben sein. Was fehlt sind "nur" die Laufzeitunterschiede der Kanäle gegeneinander.


Das könnte natürlich sein, soweit bin ich noch gar nicht.


Hier hat Harald beschrieben, wei es möglich ist die Laufzeiten zu messen.


Ich kenne die benutzten Programme nicht. Verstehe ich das richtig, er hat auf jedem Lautsprecher einzeln ein Signal vermessen, die Kurven übereinander gelegt und daraus die Differenz visuell abgelesen?


Hast Du OpneDRC einschlißlich AcourateDRC bestellt?
Das ganze wäre mEn einen eigenen Thread wert.


Ja, genau. AcourateDRC habe ich schon, mache damit bisher aber nur "Trockenübungen" mit einem unkalibrierten Mikro. Ich habe auch das UMIK-1 mitbestellt, aber weil das gerade nicht auf Lager ist, verzögert sich die Lieferung.

Einen eigenen Thread spendiere ich, wenn ich den auch mit etwas mehr Substanz füllen kann.

Danke soweit!

Michael
Jahresprogramm
Inventar
#579 erstellt: 12. Mrz 2013, 17:15

michelx (Beitrag #578) schrieb:
Verstehe ich das richtig, er hat auf jedem Lautsprecher einzeln ein Signal vermessen, die Kurven übereinander gelegt und daraus die Differenz visuell abgelesen?


Er hat über jeden LS ein Signal (Diracpuls) abgespielt, welcher auf jeden Kanal mit einer Sekunde (das können auch 100ms sein) hintereinander folgt. Bei der Aufnahme wurden die tatsächlichen Abstände zwischen den Pulsen abgemessen. Die Unterschiede zwischen "ist" Zeitabstand und eingestellten Zeitabstand sind die Laufzeitunterschiede.

Das ganze soll auch mit Audacity funktionieren. Selber habe ich es noch nicht getestet.
Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 12. Mrz 2013, 17:15 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#580 erstellt: 23. Mrz 2013, 21:43
Ich habe jetzt erste Gehversuche gemacht mit AcourateDRC + UMIK-1 + OpenDRC. (Danke auch an dieser Stelle für die schnelle und unkomplizierte Hilfe an Uli Brüggemann!) Irgendetwas verstehe ich noch nicht, scheint mir.

Meine naive Vorstellung war, dass ich mit AcourateDRC den Frequenzgang von Anlage und Raum vermesse und AcourateDRC daraus eine Korrektur berechnet, durch die der Frequenzgang in eine waagerechte Linie umgewandelt wird.

So einfach ist es offensichtlich nicht. Wenn ich tatsächlich eine Waagerechte als Zielkurve angebe, dann kommt als korrigierter Frequenzgang noch immer eine kurve mit ganz erheblichen Wellen heraus. Gerade im Bereich von 40 bis 150Hz habe ich mehrere heftige Ausschläge nach oben und unten. Die werden von der automatischen Korrektur aber nur sehr ansatzweise ausgeglichen.

Frequenzgang mit Korrektur

Wenn (falls) ich das richtig verstehe, müsste ich an solchen Stellen manuell durch eine Vorgabe der Zielkurve eingreifen. Ist das so? Wenn ja, warum? Und, wenn ich mich schon selbst um die Zielkurve kümmern muss, wie entscheide ich denn, wie die "richtige" Kurve für mich aussieht?

Fragen über Fragen. Ich habe durchaus in verschiedenen Threads zum Thema DRC eine größere Zahl an Anzahl an Artikeln gelesen, trotzdem fühle ich mich gerade etwas überfordert.

Michael
Jahresprogramm
Inventar
#581 erstellt: 24. Mrz 2013, 00:56
Hallo Michael,

leider kenne ich mich mit AcourateDRC nicht aus. Meine Kenntnisse gehen nur so weit, dass mit AcourateDRC aufrund der begrenzten Rechenleistung des OpenDRC`s relativ kurze FIR-Filer erstellt werden. Die haben dann als Auflösung 48kHz / 6144 taps = 7,8Hz. Das ist im Bass-Bereich unterhalb von 50Hz nicht viel. Andererseits kann man mit dem Plugin OpenDRC-2x2 zusätzliche IIR-Filter, welche im Bassbereich die beschränkte Auflösung der FIR-Filter kompensieren (und das sogar sehr gut) erstellen.

Das könnte aber mit Deinem Problem auch nichts zu tun haben.

Mir fallen da noch die Buttons unten im Feld "Glättung" auf. Was passiert, wenn Du auf "hard" gehst?

Evtl. kann Dir auch hier weitergeholfen werden.

Grüße
Alex

PS: Übrigens finde ich, dass die Moden durchaus kompensiert wurden. Es ist "nur" die Resonanz bei 20-30Hz übrig geblieben. Die Löcher können sowieso nicht gefüllt werden.


[Beitrag von Jahresprogramm am 24. Mrz 2013, 01:00 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#582 erstellt: 24. Mrz 2013, 01:54

leider kenne ich mich mit AcourateDRC nicht aus. Meine Kenntnisse gehen nur so weit, dass mit AcourateDRC aufrund der begrenzten Rechenleistung des OpenDRC`s relativ kurze FIR-Filer erstellt werden. Die haben dann als Auflösung 48kHz / 6144 taps = 7,8Hz. Das ist im Bass-Bereich unterhalb von 50Hz nicht viel. Andererseits kann man mit dem Plugin OpenDRC-2x2 zusätzliche IIR-Filter, welche im Bassbereich die beschränkte Auflösung der FIR-Filter kompensieren (und das sogar sehr gut) erstellen.


Hi Alex, danke für die Antwort. Das hieße, ich müsste die Parameter für die IIR-Filter entweder mit AcourateDRC und Augenmaß oder mit REW ermitteln -- richtig?


Mir fallen da noch die Buttons unten im Feld "Glättung" auf. Was passiert, wenn Du auf "hard" gehst?


Ich hatte einfach angenommen, dass die Glättung sich einfach auf die Darstellung bezieht, ähnlich wie bei der Darstellung in RTAs. Du hast mich jetzt auf die Idee gebracht, dass es wahrscheinlich gar nicht so ist und dass die Glättung die Korrektur beeinflusst.


PS: Übrigens finde ich, dass die Moden durchaus kompensiert wurden. Es ist "nur" die Resonanz bei 20-30Hz übrig geblieben. Die Löcher können sowieso nicht gefüllt werden.


Mal sehen, ob ich das richtig verstehe: Die Löcher können nicht gefüllt werden, weil der Raum an diesen Stellen so viel Schallenergie schluckt, dass ich eher meine Lautsprecher zertrümmern würde, als dort die gewünschte Anhebung zu bekommen. Stimmt das so? Müsste es nicht trotzdem durch noch stärkeres Absenken der Spitzen möglich sein, den Frequenzgang unter 100Hz insgesamt glatter zu ziehen?

Meinem Verständnis nach ist Acourate(DRC) bei dem, was es tut, State-of-the-Art. Wenn es also für diesen Frequenzbereich keine stärkere Korrektur ausführt, dann hat das einen guten Grund, den ich aber bisher nicht kenne.

Gibt es eine Anleitung für DRC allgemein (nicht unbedingt für meine speziellen Geräte), die erklärt, wie und warum man dabei sinnvoll vorgeht? Neben vielen Forenbeiträgen habe ich die Dokus zu AcourateDRC, OpenDRC und REW gelesen. Die setzen aber alle voraus, dass der Leser schon versteht und weiß, was er will. Das ist bei mir leider nicht der Fall.

Grüße
Michael
Jahresprogramm
Inventar
#583 erstellt: 24. Mrz 2013, 11:59
Hallo Michael,


danke für die Antwort. Das hieße, ich müsste die Parameter für die IIR-Filter entweder mit AcourateDRC und Augenmaß oder mit REW ermitteln -- richtig?



Uli Brüggemann schrieb:
Mit dem Zielkurvendesigner von AcourateDRC kann man dann die IIR-Parameter ermitteln.

Quelle

Ich kann Dich nur ermutigen, dich dort umzuschauen.


Ich hatte einfach angenommen, dass die Glättung sich einfach auf die Darstellung bezieht, ähnlich wie bei der Darstellung in RTAs.

Was sagt den das Manual dazu?

...dass ich eher meine Lautsprecher zertrümmern würde, als dort die gewünschte Anhebung zu bekommen. Stimmt das so? Müsste es nicht trotzdem durch noch stärkeres Absenken der Spitzen möglich sein, den Frequenzgang unter 100Hz insgesamt glatter zu ziehen?

Ja - je mehr Energie in die Mode gesteckt wird umso stärker sind die Überhöhungen. Die Bereiche mit null Druck, welche sich durch Dips im FG erkennen lassen, bleiben eben bei null.

Grüße
Alex
michelx
Ist häufiger hier
#584 erstellt: 24. Mrz 2013, 12:33
Hallo Alex,


Mit dem Zielkurvendesigner von AcourateDRC kann man dann die IIR-Parameter ermitteln.

(Zitat Uli Brüggemann, aktives-hoeren.de)

Ich weiß, dass es möglich ist, im OpenDRC-"Plugin" (dem Konfigurationsprogramm), mehrere IIR-Filter/PEQs zu definieren. Die Dokus zu AcourateDRC oder dem Plugin verraten aber nichts darüber, wie man das macht. Die sind für Leute geschrieben, die schon wissen, was und wie sie wollen, und nur noch ein paar Hinweise zur Bedienung des Programms brauchen.

Zur Glättung: Die wirkt sich in der Tat auf die Korrektur aus, nicht nur auf die Darstellung.

Schönen Sonntag,
Michael
Jahresprogramm
Inventar
#585 erstellt: 24. Mrz 2013, 15:49
Hallo Michael,

tut mir leid, dass ich Dir nicht weiter helfen kann.

Auch eine Grundlagen-Sammlung zur Raumkorrektur ist mir nicht bekannt. Aber ich denke, wenn Du konkrete Fragen stellst, kommt die eine oder andere brauchbare Antwort.


michelx (Beitrag #584) schrieb:
Zur Glättung: Die wirkt sich in der Tat auf die Korrektur aus, nicht nur auf die Darstellung.


Und, wie schaut es nun aus?

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 24. Mrz 2013, 16:14 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#586 erstellt: 24. Mrz 2013, 15:58
Hi Alex.



michelx (Beitrag #584) schrieb:

Zur Glättung: Die wirkt sich in der Tat auf die Korrektur aus, nicht nur auf die Darstellung.


Und wie schaut es nun aus?


Noch gar nicht, ich werde vermutlich erst nächstes Wochenende wieder zu Optimierungsexperimenten kommen. Bis dahin werde ich aber vielleicht noch in anderen Foren (aktives-hoeren.de) lesen und fragen.

Danke soweit,
Michael
Jahresprogramm
Inventar
#587 erstellt: 26. Mrz 2013, 09:39
Hallo Michael,

mir ist noch was eingefallen. Wenn Du schon im Aktives-Hören.de Unterwegs bist, kann ich dir als Grundlage zur Raummkorrektur doch was empfehlen:
Aktives-Hören, Thread: Acourate-Audio-Toolbox

und als PDF -
http://www.acourate.com/freedownload/AcourateAudioToolboxScript.pdf

Auch wenn der Thread etwas lang ist und meist AcouratePRO abgehandelt wird, werden viele wichtige Grundlagen erklärt. Jedenfalls hatte ich seinerzeit diesen Thread verschlungen...

Grüße
Alex
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#588 erstellt: 27. Mrz 2013, 00:53
So, fast zwei Monate hats gedauert - jetz kam ich dazu mein erstes Filter mit DRC zu erstellen. Hatte, als ich den Thread und die Software entdeckt hatte, leider keine Zeit sofort loszulegen (Klausuren, Klausuren, danach Umzug in neue Stadt - jetzt aber endlich Zeit und ein Ergebnis :)) )

Nochmal meinen Dank an den Threadstarter.

Das durchführen gelang (eigentlich) Problemlos - man muss nur die Anleitung von oben nach unten mal durchgehen. Einzig die rec_imp.exe musste ich mir per google beschaffen - die war nicht in der drc-3.0.1.tar.gz gepackt.

Was kann ich zum Ergebnis sagen?
Von "außen" also nicht am Messplatz/Hörplatz sitzend war ich erstmal negativ überrascht ("das kann's doch nicht sein").
Am Hörplatz ist es merklich anders. Anders als zuvor, anders als außerhalb des Hörplatzes. Basslastige elektronische Musik ist auch subjektiv verbessert.
Bei anderer Musik ist der Unterschied mal subtil, mal augenscheinlich.

Bisher benutze ich nur die Presets. Meist "soft" oder "erb".
Die Tage werde ich aber noch des öfteren messen. Es kommen bald einige Absorber mit der Post und mein Raum / dessen Inhalt wird sich im Zeitraum einiger Tage (wie gesagt, neu eingezogen) auch immer ein bisschen ändern.


Bin jedenfalls froh, die Software und diesen Thread gefunden zu haben.
Und nun zum ersten mal im Leben digital entzerrt Musik gehört. =))
Sathim
Inventar
#589 erstellt: 27. Mrz 2013, 11:59
Was für Lautsprecher setzt du denn ein?
Wie sieht der Raum aus?

Gibts Messkurven zu sehen?





Zeig mal ein bisschen mehr

Schön, dass wieder jemand den Weg zu DRC gefunden hat.

Has du auch ein kalibriertes Messmikro?
Die Mikrofonkorrektur lässt sich nämlich nach fujaks Anleitung nicht einbinden!
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#590 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:42
Haha Oh je.
Eigentlich kam ich nur grade hierher um kurz schreiben zu wollen:
"Nie wieder ohne DRC "

Aber dann kann ich auch genauso gut kurz noch die Fragen beantworten:

Lautsprecher sind bis gestern mittag noch Wharfedale Pacific Evolution 8 in Klavierlack, schwarz.
Die stehen jetzt zum Verkauf, denn seit gestern gibt's (ich traus mich kaum zu tippen): Klein und Hummel O300

Vom Raum könnt ich dir ne CAD Zeichung hochladen:Raum_CAD
(Ist Libre CAD, ka warum kein Maßstab in dem Bild drin ist !?) - die Seite hinter den LS ist 385cm lang
Die LS Position ist mitlerweile wieder ein wenig anders.
Es steht noch zu viel Gerümpel rum (wie gesagt, nicht lange her, dass ich eingezogen bin - insbesondere noch weniger lange her, seit ich überhaupt Möbel habe, in denen ich meine Sachen unterbringen kann ...)

Mein "Lebensbereich" des Zimmer ist ins hintere drittel "verdrängt" - und fast alles der restlichen 2/3 ist für die LS reserviert.
Leider ist eine fette Glas-Front mit Glastüre zum Balkon hin hinter den LS - und auch noch am Rande der Wand und nicht Zentral. (Der Typ der das gemacht hat, dachte sich sicher, dass da noch ein Schrank hinpassen würde oder so... So ein Quark aber wer kanns wissen.. ;))


Gemessen hab ich die Tage auch, aber noch mit Wharfedale Speakern (heute auch noch kurz mit den K+H gemessen um schnell den unterschied zu sehen)
Sieht so aus: SPL: SPL Messung
Nachhallzeit: Nachhallzeit

Leider ist das Mikro noch nicht kalibriert. (ein Behringer ECM8000 oder wie das heißt). Nächste Woche werd ichs aber wohl da hin schicken: http://www.acoustics...th=32&products_id=30


Berichtigen muss ich aber: Fujaks Anleitung kann schon was, auch Mikro-Klaib-Files:
In der PDF unter der Überschrift: "Mikrofon-Korrektur" (muss man halt den Dateinamen in die config files reinschreiben)




Ja wie gesagt, eigentlich wollte ich nur meiner Seeligkeit einen Kanal nach draußen per kurzem Posting geben.
Sooo geil!!1 Ich platz


Grade eben Jethro tull gehört
099. Jethro Tull - [Aqualung #03] Cheap Day Return
Und der Bass ist immer gleich laut - das Instrument fügt sich einfach suuper in den Mix.
Ich werd weiterhören =))

all hail dem digitalen entzerren!

hail
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#591 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:47
Achso noch kurzen Kommentar zu den Messungen:

Man sieht ja wie es auf die weiße im Argen ist, wies in jedem unbehandelten Raum wohl aussehen wird.

Morgen, so hat mir DHL per sms gemeint, soll meine Absorber Bestellung eintreffen.
Ich hab bereits 2 Basotect, rechteckig 100cm*50cm*10cm links und rechts vor der Wand (wie üblich mit Spiegeln geschaut, wann ich den gegenüberliegenden/"herschauenden" LS im Spiegel sehe und da hin mit dem Absorber - was man so als "Spiegelmethode" bezeichnet)
Die Lieferung morgen enthält nochmal 4 solche und noch 4 Eckabsorber.
Mal gespannt - ich hab noch nie in nem Raum gehört, der irgendwie mit Absorbern "behandelt" wurde.
Sehr gespannt.


Man sieht, hier passiert noch einiges. Wenn ich nen Foto posten würde, würde zunächst mal auffallen wieviel Kleines gerümpel noch pberall verteilt steht. Kopfhörer, Mäppchen, Fotos, Bücher, leere Kisten, halbleere Kisten.
Wie gesagt, Fast alles dränge ich ins "wohn-Drittel" ^^.

Aber ja.. hier passiert grad jeden Tag einiges.. und es sieht irgednwie doch jeden Tag anders aus.

So. Pause jetzt. Lieber hören.
Locomotive Breath

edit: seit ein paar Tagen dröhnen und pfeifen hier regelmäßig die log-sweeps durchs Haus - was sich da "der Außenstehende" wohl dabei denkt


[Beitrag von orby am 29. Mrz 2013, 20:10 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#592 erstellt: 29. Mrz 2013, 22:32
Hallo orby,

der FG ist aber nicht der von den KH O300, oder?

Ein mEn sehr gelungener LS! Übrigens - je mehr ich mein Hörzimmer behandle, umso näher kommt der unkorrigierte FG des LS an den im Freifeld gemessenen. Leider ist irgendwann Schluss - denn es hört sich im zu stark gedämpften Zimmer etwas leblos an. So musste ich manch eine Maßnahme wieder rückgängig machen.
Das Problem sind einfach meine zu ungleichmäßig bündelnde LS. Hier hast Du mit den O300 ein Volltreffer gelandet!

So schaut es bei mir aus:
RT60
Rot ist die aktuelle RT60 Messung, welche in meinem Zimmer das absolute Maximum an Dämpfung darstellt. Für den Hochton kommt nur noch ein Vorhang...


Ich will eigentlich sagen, dass Du mit den O300 nicht sehr viel Dämpfen musst.

Viel Spaß mit den KH und DRC
Alex

PS: Wie konnten wir nur so lange ohne Raumkorrektur hören!?
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#593 erstellt: 31. Mrz 2013, 17:05
Ja der Graph ist noch mit den Wharfedale Speakern aufgenommen.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass meine Raumprobleme sich durch andere Lautsprecher beeindrucken lassen - ein Unterschied (ich spreche von den Peaks im Bass) sollte nicht/kaum vorhanden sein.

"Vernünftig" messen und mich mit den Ergebnissen auseinandersetzen werd ich aber erst, sobald wenigstens die Mikro Kalibration vorliegt.

Bzw ... dann werde ich erstmal mit neu gemessenen DRC Filtern hören ((((:


Wie konnten wir nur so lange ohne Raumkorrektur hören!?

Wenn ich von mir spreche: Ich hab lange lange nie davon gehört, dass es soetwas gibt.
Wie konnte ich nur so lange nicht darauf stoßen?
Aber jetzt ist das leben so viel schöner :D.

..(in meinem alten Zimmer habe ich die schlimmste Raummode mit einem parametrischen EQ rausgemacht - im Vergleich zur Arbeit mit Impulsantworten ziemlich "haudrauf" - aber meine erste primitve digitale entzerrung wenn man so will .. :p)

Grüße

Edit edit:

Ich will eigentlich sagen, dass Du mit den O300 nicht sehr viel Dämpfen musst.


Also wenn ich im hinteren Teil des Raumes in die Hände klatsche, kann man das flattern nicht überhören.
Um die Hörposition mit Absorbern ist das ganz anders (ich muss allerdings noch sehen wie ich das Basotect auf eine Weise an die Decke [Rauputz] bekommen kann, dass es auch beim Umuzug wieder ablösbar ist..)
Um das Flattern weiter zu zerstreuen (Ok und auch aus naheliegenden weiteren Gründen) gibts seit gestern ein Kilby-Regal von IKEA, das ich mit Diffusoren marke Buch und sonstigem Geraffel befüllt habe.
Als vorerst letzte Diffusor-Maßnahme kommt eine ziemlich große Zimmerpalme zentral und ein wenig erhöht hinter meine Hörposition.

Mache das alles zum ersten mal und sammle halt meine Erfahrungen. Mal sehn was das bringt.
Ich bin gespannt


[Beitrag von orby am 31. Mrz 2013, 17:20 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#594 erstellt: 31. Mrz 2013, 17:58
Hallo orby,


orby (Beitrag #593) schrieb:
Ich gehe aber nicht davon aus, dass meine Raumprobleme sich durch andere Lautsprecher beeindrucken lassen - ein Unterschied (ich spreche von den Peaks im Bass) sollte nicht/kaum vorhanden sein.


Ja, unterhalb von 200Hz herrschen in unseren kleinen Hörräumen Moden vor. Auch strahlen die meisten LS in diesen Frequenzen Kugelwellen ab. So machen die Aufstellung des LS und die Anordnung des Hörplatzes viel aus....

Mir sind im FG eher die Sprünge bei 1kHz und zwischen 3-4kHz aufgefallen. Solche Sprünge sind typisch für ein Mehrwegerich in geschlossenen Raum. Könntest Du die Pulsantwort im Zeitbereich fenstern, würdest Du oberhalb von 500-600Hz sehr schön sehen, wann die Reflexionen hinzukommen und zu diesen Überhöhungen bzw. Sprüngen im FG sorgen.... Entsprechend ist die Lokalisation der Phantomquellen auch schlecht, da viele Refelxionen noch im Zeitbereich der Summenlokalisation am Hörplatz ankommen. Jedenfalls strahlt die KH O300 über einen weiten FG Bereich sehr gleichmäßig ab.

Grüße
Alex

PS: Ich habe auch noch leichte Flatterechos - Diffusoren sind schon in Planung
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#595 erstellt: 31. Mrz 2013, 18:35
hehe, man merkt du hast solche Plots wohl schon öfter angestarrt als ich.
Schöne Analyse, sind auch, wie gesagt, in der Tat die Wharfedales gewesen.

Wie gesagt, bis ein Kalibriertes Mikro hier ist, werd ich nicht weiter messen. Es ändert sich hier eh jeden Tag ein wenig bis einiges.
Aber wenns mal soweit ist poste ich auch gern eine Messung mit den o300.

Grüße
Sathim
Inventar
#596 erstellt: 01. Apr 2013, 10:49

Berichtigen muss ich aber: Fujaks Anleitung kann schon was, auch Mikro-Klaib-Files:
In der PDF unter der Überschrift: "Mikrofon-Korrektur" (muss man halt den Dateinamen in die config files reinschreiben)


Bei mir war es so, dass ich auch noch einen weiteren Parameter aktivieren musste, nicht nur den
Dateinamen eintragen - sonst wurde die Korrekturdatei weiterhin ignoriert. Probiers einfach mal aus.


Ansonsten freue ich mich, dass dank fujaks Spript wieder jemand hier reingefunden hat!
Ich selbst höre schon seit dem letzten Jahr mit DRC am Schreibtisch und mag meine "große"
Anlage im Wohnzimmer irgendwie immer weniger Auch wenn die technisch deutlich
besser ist.

Ich freue mich auf deine weitere Dokumentation!


Vielleicht kommen wir ja dann auch irgendwann meinem Problem auf die Schliche,
das für eine Hochtonanhebung in der Korrektur sorgt ...
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#597 erstellt: 03. Apr 2013, 13:55
Hm interessant: Hochtonanhebung nach der Korrektur ist bei mir möglicherweise auch der Fall.
Kann das leider (noch) nicht direkt testen weil mein pc von meiner Hörposition aus unereichbar ist - und ich würde gern direkt A-B vergleichen ohne die paar Sekunden hin und her laufen.

Aber, wie gesagt, Hochtonanhebung dachte ich sei ein wenig der Fall.
Naja.. noch nichtmal ein kalibriertes Mikro.
Ich werd auf jeden Fall dazu was schreiben.

Was man denke ich machen kann, ist im Skript nur einen Sweep von 20Hz bis sagen wir mal 5000Hz eintragen - dann kann in den Höhen ja auch nichts verändert werden. Naja, sicher nicht elegant :/



Eine Frage wollte ich noch stellen: Ich möchte gerne Frequenzgang Plots erstellen
wie diesen: http://www.hifi-forum.de/bild/spl-messung_286476.html (s.o.)
aber mit voriger DRC korrektur.
Es sollte also ein gefalteter Logsweep wiedergegeben werden.
Wie stelle ich das an?

Derzeit benutze ich Room EQ Wizard V5 - ist das mit dem Möglich?
Oder wenn nicht, mit welcher anderen Software kann ich das machen?

Grüße



edit: Warum die

"große" Anlage im Wohnzimmer

nicht auch digital entzerren?

Also was spricht da dagegen? Laptop der für Foobar ausreicht: zwischen 0 und 20€, große Festplatte: 50€.
Kabel 10€ oder eh vorhanden - dann bist du im Geschäft.

Die bessere Hardware weniger benutzen ... das geht bei mir nicht (((-:


[Beitrag von orby am 03. Apr 2013, 14:06 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#598 erstellt: 03. Apr 2013, 19:04
Messen mit laufendem Korrekturfilter geht nur, wenn du mehr als einen PC nimmst.

Man kann allerdings auch einfach die Ausgangsmessung nehmen (mit REQW halt)
und dazu im selben Fenster die Korrekturdatei des entsprechenden Kanals laden.
(Load impulse response)

Dann legst du die Kurven mittels "average responses" zusammen.


Am Ende kommt dein aktueller Frequenzgang raus, oder zumindest etwas,
das dem sehr nahe kommt.

So sind meine Kurven entstanden, die du ein paar Seiten vorher siehst.


Was meine Anlage im Wohnzimmer angeht:

Ich will ja wenn dann gleich eine richtige Lösung anschaffen, und kein Provisorium.
Außerdem brauche ich eine Profi-Soundkarte, da ich auch die Frequenzweiche digital
über den PC mit regeln möchte - das wird also schonmal mit nem Laptop nix.
Und da der PC dann auch gleich noch als Medienserver und HD-Player dienen soll,
wird die Sache nicht ganz billig (mal abgesehen davon, dass ich auch ein schönes
Gehäuse haben will...)

Diese Sache wird sich denke ich Ende diesen Jahres bewegen, bis dahin habe ich
noch ein paar andere Projekte, die erstmal Vorrang haben.
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#599 erstellt: 03. Apr 2013, 23:37
Mh OK, der beschriebene Weg mit dem importieren der Korrekturdatei ist wenigstens etwas.


Naja es muss auch vernünftig gehen.
Den originalen Logsweep kann ich ja per DSP-Convert mit foobar und dem foo_convolver mit dem Korrekturfilter Falten.
Das spiele ich ab und nehme es mit dem Mikro auf.
Mit dem originalen Logsweep und der Aufnahme hat man dann alles was man braucht, um sich die neue Impulsantwort zu beschaffen - die man ja wieder in REQW importieren kann und mit ner ursprünglichen Raummessung vergleichen.
Mm OK - bis gerade eben dachte ich, dass die Rechnerei zur Impuslantwort die lsconv.exe macht. Ist aber wohl doch nicht so, wenn ich das recht verstehe: http://drc-fir.sourceforge.net/doc/drc.html#htoc35

Pause. Gute Nacht.

edit: ok so einfach ists nicht - man muss ja darauf achten, dass die selbstgemachte Aufnahme und der original-sweep die gleiche Länge haben und am selben bit beginnen und enden.


[Beitrag von orby am 04. Apr 2013, 14:16 bearbeitet]
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#600 erstellt: 07. Apr 2013, 19:48
So, alle paar Tage was neues. Ich möchte was diskutieren, was den meisten vermutlich eh bewusst ist:
Den Einfluss der Zielkurve auf das Korrekturfilter und insbesondere das Klangergebnis.
Und zwar geht es um folgendes:

Die Zielkurven
1

    0 0
    18 0
    20 0
    20000 0
    21000 0
    22050 0

2

    0 -40
    18 -20
    20 0
    20000 0
    21000 -40
    22050 -100

3

    0 -40
    18 -20
    20 0
    20000 0
    20800 -20
    21000 -40


sollen beispielhaft alle einen möglichst linearen Frequenzgang als Ergebnis haben - die letzten beiden mit "roll off" an den Wiedergabegrenzen eines üblichen Schallwandlers, um nicht extrem zu korrigieren, wo die Fähigkeiten des Geräts enden.

Wenn man sich die Zielkurven auch wirklich als Graph vors geistige Auge ruft, müsste man zu dem Schluss kommen: Im hörbaren Bereich kein Unterschied, foglich: kein Unterschied.
Aber der Unterschied ist gewaltig, die zweite Zielkurve (die steht übrigens hier: http://drc-fir.sourceforge.net/doc/drc.html#htoc213 ) ist imo auch fatal schlecht.

Ich bin überrascht - und der Meinung, dass das nicht so sein darf/sollte.
Warum ist der Unterschied so groß, das darf doch nicht sein!?
Wurde das schon wo diskutiert (?), dann link plz.
Was für Zielkurven verwendet ihr und warum / wie kamt ihr auf eure Zielkurve?

edit: Zielkurven waren die falschen.. man sollte schauen was man copy pasted ://


[Beitrag von orby am 09. Apr 2013, 19:11 bearbeitet]
orby
Schaut ab und zu mal vorbei
#601 erstellt: 04. Mai 2013, 18:53
unabhängig von obigem


Gewandhaus-Quartett - [Beethoven - The String Quartets. CD 06 CD6 #05] Streichquartett f-Moll Op. 95 - I - Allegro con brio

die ersten 8 Sekunden mit DRC und dann ohne DRC und dann wieder mit und wieder ohne.
das kann man hundertmal machen. Das ist einfach erstaunlich wie geil das ist
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