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Heco " METAS" - kann jemand zu diese LS Serie was sagen?

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Sippi77
Schaut ab und zu mal vorbei
#5751 erstellt: 01. Aug 2011, 20:17
Unzufrieden bin ich nicht.
Nach der Lektüre "Gibt es Verstärkerklang?" nur ziemlich verwirrt
Ich habe mich mit dem Thema Hifi noch nie eingehend beschäftigt.
Verstärkerklang Ja/Nein, Kabelqualität?, Verkabelung / Aufstellen der LS, Einmessen / Einstellungen am AVR, Raummoden und ähnliches sorgen für eine Fülle von Infos, die bei mir im Moment nur Verunsicherung hinterlassen.
Ich frage mich halt ständig, ob nicht irgendwie noch mehr zu erreichen ist.
Und ausgiebig testen ist nicht immer möglich, da Frau und Kind (noch) nicht unbedingt so auf Bässe stehen wie Papa
Moe78
Inventar
#5752 erstellt: 02. Aug 2011, 01:14
Lass dich nicht verunsichern. Nutze günstige Kabel, und deinen AVR, der übrigens sehr gut ist. Hat sogar Pre-Outs für alle Kanäle, sprich, du kannst irgendwann mal eine Stereoendstufe dranhängen und daran die Front-LS, dann testen, ob's für dich nötig ist. Ich denke nicht.
Bei der Aufstellung, da musst du ein bisschen spielen, bis der Klang für dich passt. Kannst ja ein Foto einstellen, dann schauen wir mal...
BillyTheTop
Stammgast
#5753 erstellt: 04. Aug 2011, 12:28
Hallo Leute,
kurze Frage; wiviel würdet ihr heute für einen gebrauchtet Sub30A noch zahlen?
oli-t
Inventar
#5754 erstellt: 04. Aug 2011, 13:40
Hallo Billy,
kommt immer auf den Erhaltungszustand an. Ist der Sub noch top in Ordnung mit keinen oder sehr geringen optischen Mängeln halte ich Preise zwischen 150 und 200,-- für angemessen. 200,-- wäre allerdings der maximale Betrag mit Rücksicht darauf, dass es diesen Sub kaum auf dem Gebrauchtmarkt gibt und er wirklich gut ist. Habe ihn selbst. Im Vergleich zum wesentlichen teueren Celan Sub 30 ist der Metas kaum schlechter, lediglich etwas weniger Druck.
heconidas
Stammgast
#5755 erstellt: 04. Aug 2011, 13:58
kann man schlecht sagen, ich habe gebraucht 250euro bezahlt...fand ich fair!

ist allerdings auch schon etwas her.

bei egay ist einer für ca 300 weg gegangen, dafür bekommt man schon einen Celan denke ich....



@Sippi77

ob sich ein neuer AVR für dich lohnt, kannst nur du selber entscheiden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Metas schon wesentlich von besseren AVRs(vorher rx-v 765 dann 3067) profitieren(vor allem druck und Präzision beim Bass,aber auch Surround)!

gt231 hat ja auch nen größeren Yammi und ist super happy...weiß aber nicht was er davor hatte, wird er aber sicher noch ergänzen...
BillyTheTop
Stammgast
#5756 erstellt: 04. Aug 2011, 13:58
Super, danke für die schnelle antwort. sowas um den preis hab ich mir auch vorgestellt

Edit: Habe im Moment ein Angebot vorliegen, alles gebraucht: 2x300,1x Center und Sub 30A der Metas Serie für zusammen 500,- Bin am überlegen ob ich alles nehmen soll oder evtl nur den sub und die 3 andren Boxen neu bei redcoon....(über Meinungen wäre ich dankbar^^)


[Beitrag von BillyTheTop am 04. Aug 2011, 15:14 bearbeitet]
oli-t
Inventar
#5757 erstellt: 04. Aug 2011, 15:17
Ich habe meinen Metas 30 hier im Forum für 200,-- erworben, den Celan 30 habe ich über ebay für rd 320,-- ersteigert, ist aber ca. 1 Jahr her. Momentan wird da wie nix gutes geboten. Denke mal, weniger Arbeitslose, Urlaubsgeld, und schon wird geboten, was das Zeug hält. Ist natürlich derzeit sehr gut für Verkäufe

Den Celan 38 bekommt man mit Glück entweder im Forum oder mal über ebay Kleinanzeigen für rd. 450,--. Kürzlich hat einer im Forum für den nur 350,-- verlangt

Das ist schon fast das nonplusultra, wenn man nicht zu Epik oder SVS greifen will oder kann.


[Beitrag von oli-t am 04. Aug 2011, 15:19 bearbeitet]
BillyTheTop
Stammgast
#5758 erstellt: 04. Aug 2011, 15:30
Auch auf die Gefahr hin, dass die Farge schon öfters gestellt wurde: ist der Celan Sub viel "gewlatiger" als der metas? (habe im moment teufel consono35 und ich denke das wird ein quantensprung zum metas^^)
oli-t
Inventar
#5759 erstellt: 04. Aug 2011, 16:04
@BillyTheTop:

Von den Abmessungen ist der Celan Sub erheblich grösser und schwerer. Vom Klang her sind die Unterschiede eher marginal. Der Celan hat die kräftigere Endstufe. Die Chassis dürften gleich sein. Der Celan hat lowlevel line out Anschlüsse, hat der Metas nicht, sondern nur lowlevel Eingänge. Wer etwas mehr power haben möchte, sollte zum Celan 30 greifen, besser noch zum 38er. Der ist wirklich brutal, aber noch grösser und noch schwerer (46kg).
oli-t
Inventar
#5760 erstellt: 04. Aug 2011, 17:49
So, nun kann ich meine in Post 5734 gestellte Frage selbst beantworten , da heute die Metas 700 geliefert worden sind. Sollte das jemand interesieren, werde ich einen Hörbericht verfassen. Ein wenig mich einhören, ist aber noch nötig. Fazit bisher: so gewaltig sind die Unterschiede nicht, aber es gibt welche. Da gestern die erste Metas kam und heute die zweite, habe ich mal direkt verglichen, also links die JBL und rechts die Metas.
sanchezz
Stammgast
#5761 erstellt: 04. Aug 2011, 17:57

BillyTheTop schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass die Farge schon öfters gestellt wurde: ist der Celan Sub viel "gewlatiger" als der metas?)


Ich hatte vorher zwar keinen Metas Sub, aber den Canton AS 50, der dem Metas doch recht ähnlich kommen dürfte (kann ich aber nicht sicher beurteilen). Vor allem für Actionfilme ist der 38er klasse, Explosionen erschüttern wirklich das ganze Zimmer und man fühlt sich absolut mittendrin im Geschehen. Für Musik hingegen ist der Unterschied marginal (falls man Musik überhaupt mit Sub hört).

Dabei darf man aber natürlich das Preis-/Leistungsverhältnis nicht aus den Augen verlieren. Für etwa den doppelten Preis eines Metas Subs bekommt man auch mehr Tiefgang, klar. Aber dieselbe Argumentation gilt ja auch beim 38er - einer der großen Teufel Subs oder ein SVS ist im Klang sicherlich überlegen, kostet aber eben auch eine Stange mehr.

Persönlich fand ich sowohl den Canton AS 50, als auch den Celan 38A sehr gut in Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis, insofern macht man mit beiden meines Erachtens nichts falsch. Dasselbe dürfe vermutlich auf den Metas Sub zutreffen. Einen Victa Sub hingegen würde ich trotz der Preisdiffernz niemals in Betracht ziehen...


[Beitrag von sanchezz am 04. Aug 2011, 17:59 bearbeitet]
BillyTheTop
Stammgast
#5762 erstellt: 04. Aug 2011, 18:29
Danke für deine Antwort. Da ich den Sub für 200,- bekomme gibt es garkeine Preisdifferenz mehr zum Victa Sub (210,- neu).
Ich denke ich habe ein gutes Schnäppchen gemacht. Hoffe nur der Sound ist auch ohne die "großen"(500er,700er)so, wie ich es mir vorstelle
heconidas
Stammgast
#5763 erstellt: 04. Aug 2011, 18:42
kein sorge, die 300er sind wirklich klasse...und je nach raum sogar besser wie große stand ls, da sie nicht so zum dröhnen neigen, tief genug spielen tun sie trotzdem !



habe selber umstandshalber 2monate "nur" mit den 300ern Stereo gehört(statt 700ern) und war begeistert was die können!
BillyTheTop
Stammgast
#5764 erstellt: 04. Aug 2011, 18:46
Gut das zu hören. Hatte mal ein paar Tage die Heco Victa 300er und muss sagen, dass ich von denen doch etwas enttäuscht war. Aber bei dem doppelten Preis kann man ja auch mehr erwarten von der Metas Serie^^ Waren die eig. schon immer so günstig? mich würd mal interessieren, was die Teile gekostet haben als sie neu af dem Markt waren.
M4RI4N
Stammgast
#5765 erstellt: 04. Aug 2011, 21:12

oli-t schrieb:
So, nun kann ich meine in Post 5734 gestellte Frage selbst beantworten , da heute die Metas 700 geliefert worden sind. Sollte das jemand interesieren, werde ich einen Hörbericht verfassen. Ein wenig mich einhören, ist aber noch nötig. Fazit bisher: so gewaltig sind die Unterschiede nicht, aber es gibt welche. Da gestern die erste Metas kam und heute die zweite, habe ich mal direkt verglichen, also links die JBL und rechts die Metas.


Oh ja, mich interessiert das!

Gruß
YoShik
Stammgast
#5766 erstellt: 04. Aug 2011, 22:40
jep mich auch. habe noch mein kef2005.3 system hier stehn und überlege ob nich nicht auch auf metas umsteige.

die kef"eier" sind aber meiner meinung nach echt klasse, hätt nicht gedacht das die kleinen dinger so ein klasse sound raus hauen können, egal ob musik oder 5.1 für filme.

denke aber das der unterschied zu den metas doch recht deutlich ausfällt, oder?

hab mir grad noch den denon1911 bestellt, da mein 1909er leider "abgeraucht" ist.
oli-t
Inventar
#5767 erstellt: 04. Aug 2011, 23:36
Vergleich Heco Metas 700/JBL E 80 Northridge

Prämisse für die Eindrücke ist, dass ich natürlich an den Klang der JBL seit ca 2 Jahren schon gewöhnt bin. Ausserdem mache ich ausgiebigen Gebrauch vom Parametrischen Equelizer an dem Yamaha RX V2700.

Der Raum ist ca. 20 qm und nur mässig gedämpft. 2 Fenster und 2 Türen. Akustisch, auch wegen der Aufstellung, eher kritisch.

Im direkten Vergleich Metas rechter Kanal, JBL linker Kanal ohne Center war kaum ein klanglicher Unterschied merkbar. Nachdem jetzt beide Metas spielen lässt sich sagen, dass es im Bass keinen Unterschied gibt. Bevor ich mich nun an den Klang der Metas gewöhne, würde ich sagen, dass die JBL in den Mitten und im Hochtonbereich quirliger, präsenter bis klarer spielt. Auf jeden Fall lösen sich die Mitten besser von den Boxen und bauen eine bessere Bühne auf. Man hört also nicht wirklich, dass die Metas laut Daten in höhere Frequenzbereiche kommen sollen, obwohl ich bereits die Höhenanhebung benutze.

Die JBL haben im allgemeinen keine gute Kritiken aufzuweisen. Einige sprechen von einem Badewannensound, also viel Bass und viele Höhen. Diese Meinung kann ich nicht teilen.

Durch die -noch- vorhandene Gewöhnung an die JBL habe ich halt einige Frequenzen im PEQ (6 und 8 khz)angehoben. Im Moment bin ich recht zufrieden.

Das Vorstehende soll keinesfalls durchscheinen lassen, dass die JBL die bessere Box ist, was dann meine subjektive Meinung wäre. Die Metas kommt grundsätzlich mit meinem Raum besser zurecht, da sie wirklich zurückhaltender, was auch als seidig bezeichnet wird, klingt.

Nach ca. 2 Stunden Musik und TV meine ich, dass die Höhen der Metas zwar zurückhaltender, aber gleichwohl sehr detaillreich sind.

Wie gesagt, das sind erst absolute Ersteindrücke.

Die Metas stehen relativ wandnah (30cm), was nicht anders geht. Der Bass dröhnt aber trotzdem nicht.

Von der Optik her gesehen, passt nun alles besser zusammen. Ich bereue den Kauf jedenfalls nicht und behalten werde ich sie auch. Die JBL dürfen nun in meinem AZ spielen als Rears. Dort habe ich die JBL ES 90 als FrontLs. Das passt eigentlich sehr gut zusammen und führt zu einem sehr amerikanischen Sound, der einem Live Konzert schon sehr nahe kommt. Im Verhältnis zur Heco klingt also JBL agressiver. Das gefällt mir so gesehen nach wie vor auch.


[Beitrag von oli-t am 04. Aug 2011, 23:38 bearbeitet]
gt231
Inventar
#5768 erstellt: 04. Aug 2011, 23:41
Man kann doch nicht mit PEQ vergleichen. Da werden die LS einander angepasst. Teste im Pure Direct Modus, nur dann ist der Vergleich realistisch.
BillyTheTop
Stammgast
#5769 erstellt: 05. Aug 2011, 00:12
Hey Leute, hätte nochmal eine Frage an die, die sich auskennen
Habe grad nen Kumpel von meinem Kauf erzählt und der meinte, dass die Metas im Gegensatz zu seinem Nubert-Set (Nubox-Serie) voll abkacken. Ich weiß, dass er sich da eigentlich net so gut auskennt und nur rumprahlen will, weil seine Boxen so viel teurer waren.Jetzt wollt ich euch fragen ob er damit recht oder ich him die lange Nase zeigen kann


[Beitrag von BillyTheTop am 05. Aug 2011, 00:13 bearbeitet]
oli-t
Inventar
#5770 erstellt: 05. Aug 2011, 00:41
@gt231:
Ich halte den Vergleich jedenfalls relativ für brauchbar, da beide Boxen dieselben Frequenzen bekommen haben. Am PEQ habe ich nämlich erst nach dem Vergleich etwas geändert. Die Bedingungen waren also absolut identisch, wenn auch anders als im pure direct modus.Im übrigen habe ich auch dieselbe cd und Konzert DVD benutzt.
Moe78
Inventar
#5771 erstellt: 05. Aug 2011, 02:05

BillyTheTop schrieb:
Hey Leute, hätte nochmal eine Frage an die, die sich auskennen
Habe grad nen Kumpel von meinem Kauf erzählt und der meinte, dass die Metas im Gegensatz zu seinem Nubert-Set (Nubox-Serie) voll abkacken. Ich weiß, dass er sich da eigentlich net so gut auskennt und nur rumprahlen will, weil seine Boxen so viel teurer waren.Jetzt wollt ich euch fragen ob er damit recht oder ich him die lange Nase zeigen kann ;)

Zeig ihm ruhig die Nase, denn die Metas waren mal viel teurer und sind ja nur so billig, weil sie schon ausgelaufen sind. ICH finde sie auch besser als die langweiligen Nuberts.
BillyTheTop
Stammgast
#5772 erstellt: 05. Aug 2011, 02:31
Yeah, das dachte ich mir schon. wird eine Genugtuum sein
Weiß jemand von euch noch wie damals die Preise für die Metas aussahen? (bin neugierig)
oli-t
Inventar
#5773 erstellt: 05. Aug 2011, 02:45
Preise waren damals ungefähr wie diejenigen der aktuellen x01 xt Serie. Aus marktstrategischen Gründen muss halt auch Heco zumindest alle 2 Jahre neue Modelle auf den Markt bringen, um nicht hinter den ganzen Canton xxx.2 Modellen das Nachsehen zu haben. Die techn. Veränderungen dürften eher minimal ausgefallen sein und nicht wirklich hörbar. Natürlich musste auch das design etwas geändert werden, um mit der "Mode" zu gehen. Ich fürchte "xt" soll für extended stehen. Der Wettbewerb hat halt seine eigenen Gesetze.


[Beitrag von oli-t am 05. Aug 2011, 02:47 bearbeitet]
gt231
Inventar
#5774 erstellt: 05. Aug 2011, 08:30

oli-t schrieb:
@gt231:
Ich halte den Vergleich jedenfalls relativ für brauchbar, da beide Boxen dieselben Frequenzen bekommen haben. Am PEQ habe ich nämlich erst nach dem Vergleich etwas geändert. Die Bedingungen waren also absolut identisch, wenn auch anders als im pure direct modus.Im übrigen habe ich auch dieselbe cd und Konzert DVD benutzt.


Brauchbar ist der Vergleich dennoch nicht. Zwar haben beide LS die selben Frequenzen bekommen und geben das Selbe wieder, aber die Frequenzen waren auf die JBL zugeschnitten und nicht auf die Metas. Somit wird der gute Frequenzgang der Metas völlig zerrissen. Die JBL bekommen quasi das für sie optimale Frequenzband zugespeist, die Metas einen Brei, der das Klangbild völlig verzerrt. Um einen brauchbaren Vergleich zu erhalten, sollte das Signal Linear an beiden LS ankommen.
BillyTheTop
Stammgast
#5775 erstellt: 06. Aug 2011, 01:15
Macht es eigentlich einen großen Unterschied ob ich als Front-LS die 300er und dazu den 30A nehme oder die 500er ohne Sub?
sanchezz
Stammgast
#5776 erstellt: 06. Aug 2011, 01:36

BillyTheTop schrieb:
Macht es eigentlich einen großen Unterschied ob ich als Front-LS die 300er und dazu den 30A nehme oder die 500er ohne Sub?


Ja. Mit den 500ern wirst du bei Musik vermutlich mehr Spaß haben, da sie im Stereomodus einfach noch tiefer und voller aufspielen können. Mit den 300er und Sub wirst du bei Filmen mehr Spaß haben, da mit dem Sub vor allem Actionsequenzen besser rüberkommen. Dass die 300er nicht bis ganz unten mitspielen fällt da nicht so sehr ins Gewicht.

Das sind aber nur die tendenziellen Unterschiede auf hohem Niveau, einen ausgezeichneten Klang wirst du so oder so haben...
oli-t
Inventar
#5777 erstellt: 06. Aug 2011, 01:36
Auf jeden Fall Billy. Weder die 500 noch die 700, ich wage sogar zu behaupten, dass auch the statement, keinen Sub ersetzen kann. Für Heimkino ist ein Sub unverzichtbar. Ich persönlich möchte auch beim Musik hören nicht auf den Sub verzichten, aber letzteres ist vielleicht Geschmacksache.
gt231
Inventar
#5778 erstellt: 06. Aug 2011, 10:00
Das muss ich so unterschreiben. Als Subwoofer werkelt bei mir der Nubert AW-991. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein Lautsprecher solch einen Bass produzieren will, wenn man nicht Unmengen an Geld ausgibt. Der Nubert geht nicht nur locker und unbeeindruckt bis 20Hz runter, sondern auch der Oberbass beeindruckt mich sehr, weshalb ich die Metas 500 auch bei 60Hz trenne. Das kann man gut beim normalen TV feststellen, da dort keine sonderlich tiefen Frequenzen verwendet werden, sondern eher Bass in oberen Frequenzen Einsatz findet. Mit dem Nubert Sub klingt es richtig schön "kräftig" und trocken. Kräftig in Anführungsstrichen, da es nicht rummst, sondern einfach nur der gewisse Anteil an tieferen Frequenzen mit reinspielt, was den stink normalen TV Ton, also auch Werbung, voller erscheinen lässt, ohne dass sich der Bass nur im geringsten nach vorne drängt. Bei meinem alten Omega 300 Sub, der im Oberbass gar nicht präsent war, klang der TV Ton nur dann kräftig, wenn mal deutlich tiefere Frequenzen dabei waren. Und das, obwohl die Metas 500 nicht getrennt wurden, also auch den Oberbass wiedergegeben haben.
Und auch sonst im Filmbetrieb klingt der Nubert Sub einfach phänomenal trocken, kräftig und dynamisch und sehr räumlich. Das ist mit einem normalen Lautsprecher kaum vorstellbar. Dafür müsste man wohl schon sehr sehr tief in die Tasche greifen. Ein sehr guter Sub ist meiner Ansicht nach also absolut Pflicht. Musik in Stereo höre ich aber im Pure Direct Modus ohne Sub.
BillyTheTop
Stammgast
#5779 erstellt: 06. Aug 2011, 10:30
Alles klar, dann werden die 700er wohl noch folgen wenn das nötige Kleingeld wieder da ist.
So wie du jetzt den Nubert beweihräuchert hast kommt wieder der Gedanke auf, ob der 30A die richtige Entscheidung war
gt231
Inventar
#5780 erstellt: 06. Aug 2011, 10:38

BillyTheTop schrieb:
Alles klar, dann werden die 700er wohl noch folgen wenn das nötige Kleingeld wieder da ist.
So wie du jetzt den Nubert beweihräuchert hast kommt wieder der Gedanke auf, ob der 30A die richtige Entscheidung war :P


Den 30A habe ich leider nocht nicht gehört, daher kann ich es nicht beurteilen. Aber ich habe mich bei meiner Entscheidung nicht schwer getan, da über den Nubert nur gutes zu lesen ist und er häufig Testsieger geworden ist und sich sogar gegen teurere Subs durchgesetzt hat. Für mich war der Klang dann auch eine Überraschung. Denn sooo guten Bass habe ich wirklich noch nicht gehört. Dass er besser sein wird als der Omega 300, war mir klar. Aber der Unterschied ist wirklich gigantisch.
heconidas
Stammgast
#5781 erstellt: 06. Aug 2011, 10:39
..wie gesagt, kommt das stark auf deinen Raum an, ob und wie viel die größeren Stand LS besser klingen wie die 300er...


Der 30a ist sicher super im preis/leistungs Verhältnis.
Wenn man einen eher großen Raum zu beschallen hat, evtl noch der 38a allerdings ist das auch wieder eine ganz andere Preis Liga....
tavu46
Stammgast
#5782 erstellt: 06. Aug 2011, 10:40
Wenn du den richtigen STELL-Platz für den Sub findest wirst du auch mit dem METAS Sub zufrieden sein.
Sicherlich gibts bessere aber die sind meist deutlich teurer.
Peripathos
Inventar
#5783 erstellt: 06. Aug 2011, 11:34
Überlege auch bereits, was für einen Sub ich für mein XT-Metas-Setup dazukaufen sollte (in zwei bis drei Monanten schätzungsweise!)

Auf meiner Liste stehen bisher der Metas XT Sub251 (soll fürs Actionkino etwas "schwachbrüstig" sein), der Celan Sub 32A oder auch der AW-991!

Ich möchte den sowohl fürs Heimkino, als auch zum Musikhören gleichermassen nutzen! (der Denon 3311 unterstüzt selbst im Pure Direct einen Sub und zwei Stereolautsprecherpaare, was eigentlich grundsätzlich eine geniale Sache ist, klingt mir aber insgesamt untenherum eh zu schlank und kraft/- substanzlos, so dass ich noch immer überlege, ob ich ihn überhaupt behalten werde, aber das ist eine andere Story...)

Wie sind eure Erfahrungen damit? Welcher harmoniert wohl am Besten oder welche Vorzüge oder Nachteile gibt es sonst?

Ist natürlich auch eine Frage des Preises! (den Metas XT-Sub gibt es mittlerweile z.B. bereits für um die 360 €)


[Beitrag von Peripathos am 06. Aug 2011, 11:47 bearbeitet]
gt231
Inventar
#5784 erstellt: 06. Aug 2011, 12:56
Ich kann nur vom Nubert AW-991 sprechen und der harmoniert so dermaßen gut mit den Metas, dass ich Tag für Tag begeistert bin. Egal welche Quelle, es klingt einfach immer superb! Das liegt vor allem daran, dass der Nubert viel Druck aufbaut, ohne dass man ihn laut aufdrehen muss. Selbst bei Zimmerlautstärke klingt es richtig schön kräftig und trocken, ohne dass der Subwoofer als solches wahrnehmbar ist oder der Bass im Vordergrund steht. Das kann man nur sehr schwer beschreiben, man muss es gehört haben.
Auch ist der Bass vom Nubert unglaublich vielfältig. Er ist stets richtig dosiert und in der korrekten Lautstärke. So kann es schonmal richtig zur Sache gehen, so dass man den Bass im Magen spürt, oder das Sofa fängt an zu beben, oder aber auch subtile Effekte, die gewisse Geräusche sehr realistisch erscheinen lassen wie z.B. Tür schlagen, Motoren oder andere kräftige Geräusche. Auch die Räumlichkeit finde ich beachtlich. Meine Rears trenne ich schon bei 100Hz und mit dem Nubert klingt es erstmals so, als kämen die Surround Bassanteile auch tastächlich aus den Surround Lautsprechern. Das lässt Effekte so unglaublich realistisch erscheinen, dass man sich manchmal richtig erschreckt. So z.B. neulich bei der Blu-Ray "Vincect will meer", die mit einer richtig guten dts-HD MA Tonspur ausgestattet ist. Keine Effekthascherei, sondern verdammt realistische Umgebungssounds wie Regen, Verkehr oder sonstiges. In einer Szene fährt ein Motorrad links in größerem Abstand an einem vorbei. Das Blubbern des Motors klang dabei so überzeugend, als wäre das Motorrad wirklich dort. Dabei gab es keinen wahrnehmbaren Übergang von hinten nach vorne. Es klang, als fährt das Motorrad an dir vorbei und nicht von Lautsprecher zu Lautsprecher.
Der Nubert ist auch der erste Sub, den ich zuhause stehen habe, der sich völlig unauffällig ins Setup integriert. Er steuert immer das bei, was den Klang perfekt macht und nicht mehr und nicht weniger. Und der Bass klingt genau so, wie ich es mir immer gewünscht habe.
Auch im Musik Betrieb ist sehr sehr gut zu gebrauchen. Stereo höre ich zwar überwiegend im Pure Direct Modus, aber auch im straigt Modus überzeugt der Sub mit seiner präzisen und schnellen Spielweise und seiner absolut perfekten Integration. Mehrkanal Musik wie z.B. die dts Aufnahme von "Hell freezes over" von den Eagles wird damit auch zum Erlebnis. Neulich kam auf Servus TV auch ein HD Konzert von Florence and the Machine's in Dolby Digital. Die Basswiedergabe kam der eines Konzertes gleich. Der Bass klang, als würde man sich in einer riesigen Halle befinden, in der eine kräftige Konzertanlage aufgebaut ist. Ich werde also immer wieder überrascht, welch unterschiedlichen Bassanteile überhaupt in den Soundquellen stecken. Dagegen klang der Bass früher immer sehr gleich, mal schwächer, mal kräftiger.
Zudem bekommt man bei Nubert 5 Jahre Garantie, was auch nicht zu verachten ist.
So, genug Werbung. Wollte nur mal loswerden, wie toll ich diesen Sub finde.

edit: ok, 600.- Euro sind natürlich auch eine Stange Geld, aber es lohnt sich!

PS: Bei Nubert hat man, soweit ich weiß, 5 Wochen Zeit zum ausprobieren. Habe ich hier mal irgendwo gelesen.


[Beitrag von gt231 am 06. Aug 2011, 13:25 bearbeitet]
BillyTheTop
Stammgast
#5785 erstellt: 06. Aug 2011, 13:43
Fanboy!!!
gt231
Inventar
#5786 erstellt: 06. Aug 2011, 13:52

BillyTheTop schrieb:
Fanboy!!! :prost


Nubert und Heco haben mich zu einem gemacht


[Beitrag von gt231 am 06. Aug 2011, 14:08 bearbeitet]
sanchezz
Stammgast
#5787 erstellt: 06. Aug 2011, 14:22

BillyTheTop schrieb:
Fanboy!!! :prost


BillyTheTop
Stammgast
#5788 erstellt: 06. Aug 2011, 14:32
Ich hoffe meine werden das auch so machen
Peripathos
Inventar
#5789 erstellt: 06. Aug 2011, 15:28
@gt231:

Vielen Dank, dass du dir soviel Mühe machst und dir die Zeit genommen hast so ausführlich zu antworten (ich kenne das gut von mir selbst, denn wenn man von Geräten überzeugt und begeistert ist, macht man das natürlich sehr gerne, das geht mir genauso!)

Das alleine sollte mir eigentlich schon Hinweis genug sein, dass der AW-991 wohl tatsächlich sein Geld (grundsätzlich wert ist!)


gt231 schrieb:
Ich kann nur vom Nubert AW-991 sprechen und der harmoniert so dermaßen gut mit den Metas, dass ich Tag für Tag begeistert bin. Egal welche Quelle, es klingt einfach immer superb! Das liegt vor allem daran, dass der Nubert viel Druck aufbaut, ohne dass man ihn laut aufdrehen muss. Selbst bei Zimmerlautstärke klingt es richtig schön kräftig und trocken, ohne dass der Subwoofer als solches wahrnehmbar ist oder der Bass im Vordergrund steht. Das kann man nur sehr schwer beschreiben, man muss es gehört haben.


Ich verstehe glaube ich schon sehr gut was du (vor allem mit letzterer Anmerkung) meinst und das klingt sehr verheissungsvoll und ist auch schonmal genau das, was ich mir von einem guten Sub u.a. erhoffe/erwarte! (lückenlose, "unauffälige" Integration ins LS-Setup, aber dennoch Bereicherung für eine "vollere", ganzheitlichere Gesamtklangcharakteristik!)

Zudem würde ich (gemäss meiner Vorliebe) mir einen auf der einen Seite zwar knackig-durckvollen und trocken-präzisen (dröhnen und in der Gegend herumwabern sollte er selbstverständlich nicht) aber auf der anderen Seite DENNOCH schön "weichen" und "warmen", nicht aggressiven Klangcharakter von dem Sub (und vom gesamten Klangspektrum) wünschen (ich betone das vor allem deshalb, weil ich eigentlich vom Denon 3311, den ich erst kürzlich erworben habe und wahrscheinlich deshalb auch nicht behalten werde, dahingehend relativ enttäuscht wurde, da zwar verschiedentlich (Testberichte, Meinungen von Kennern/Besitzern des Gerätes) behauptet wurde, er hätte einen warmen Klangcharakter, von dem ich aber selbst an den ja normalerweise eh sehr gefälligen, zur Wärme und zum Unaggressiven neigenden Metas leider bisher nicht viel gemerkt habe (weil da eine gewisse Neigung zur zischelig, schneidig-aggressiven Klangcharakteristik gegeben ist, wenn auch auf einer eher unterschwelligen, "feinen" Ebene) Daher die mir sehr wichtige Frage:

Kannst du bestätigen, dass der Klang dieses Subs angenehm und nicht hart und aufdringlich ist und sich zum ermüdungsfreien Dauerhören auch gut eignet? (ein knackiges, sattes "Booom" ist an der richtigen Stelle, wenn die Musik oder der Film es hergibt und nahelegt jederzeit absolut willkommen und erwünscht, aber es sollte dabei nicht nerven und den Hörer "belästigen" oder "erschrecken", wenn es "richtig" gemacht wird! <- das zumindest wäre meine Idealvorstellung von guter Klangqualität!) ;-)

Wenn er wirklich so gut klingt wie du schreibst, dass er sich für jede Art des Hörens (sei es Filmbetrieb und auch Musik) gleichermassen gut eignet und beides entsprechend aufwertet, dann wäre ich auch durchaus bereit 600 € dafür auszugeben, denn sowas kauft man ja auch nicht jeden Tag und wenn er dermassen überzeugt und begeistert schon gleich garnicht, (wie ich gesehen habe, scheint die Nussbaum-Version sogar auchnoch fast perfekt zu den Metas XT (in Nussbaum) zu passen. Auf dem Foto bei amazon sieht es sogar so aus, als ob selbst der Staubschutz mit dem der Metas (ich habe sie bei mir draufgelassen, u.a. weil es hier wirklich ziemlich staubig ist) übereinstimmt (wahrscheinlich wird der Sub aber eh unter meinem sehr tiefen Schreibtisch verschwinden, zumindest falls er dort akustisch gut aufgehoben ist, denn so verstelle ich mir den Raum hier nicht unnötig und nutze stattdessen "toten" Raum effizient aus! (aber das ist Theorie und ich muss dannschauen/hören, ob er dort auch gut klingt, sonst muss er am Ende doch woanders hin!)

Im Moment bin ich mit dem Klangbild garnicht wirklich zufrieden (nicht dass der Denon grundsätzlich in der Gänze schlecht klingen würde, der hat SCHON auch seine Schokoseiten und bringt ein sehr feines detailliertes Klanbild mit vielen vielen Details, wie "versprochen", aber neben der Neigung zum (bei mir sehr unpopulären) "zischeligen" und - in meinen Ohren noch immer - zu scharfen Violinen-Klängen und manchmal auch Stimmen - klingt er mir unten herum einfach eine Nr. ZU zurückhaltend und substanzlos oder schlank, so dass ich das Gefühl habe im Pure Direkt nicht 2x xt 301 UND 2x XT 701, sondern stattdessen 4x xt 301 an ihm zu betreiben! (da fragt man sich dann halt, wozu man die grossen teuren Standlautsprecher überhaupt angeschafft hat, wenn die Basslautsprecher so dermassen untergehen, dass ich - im Gegensatz zu meinem uralten Sony TA-AX 410, an dem ich sie vorher betrieben hatte - nun garnicht mehr Gefühl hat, dass die in den 701 überhaupt verbaut sind!)

Darf ich dich noch fragen, ab welcher Frequenz du ihn einsetzt? Oder variierst du das je nach Einsatzgebiet, sprich Heimkino/Musikhören? (kommt vermutlich auch ein bisschen auf den AVR an, was hier ideal ist?)
gt231
Inventar
#5790 erstellt: 06. Aug 2011, 16:20

Peripathos schrieb:
[...]Kannst du bestätigen, dass der Klang dieses Subs angenehm und nicht hart und aufdringlich ist und sich zum ermüdungsfreien Dauerhören auch gut eignet? (ein knackiges, sattes "Booom" ist an der richtigen Stelle, wenn die Musik oder der Film es hergibt und nahelegt jederzeit absolut willkommen und erwünscht, aber es sollte dabei nicht nerven und den Hörer "belästigen" oder "erschrecken", wenn es "richtig" gemacht wird! <- das zumindest wäre meine Idealvorstellung von guter Klangqualität!) ;-)[...]


Ja, das kann ich absolut bestätigen. Denn ich hätte es kaum so gut ausdrücken können, wie du es soeben getan hast. Ich glaube, wie haben exakt die Selbe Vorstellung von gutem Klang.
Genau das trifft nämlich auf den Nubert zu. Er agiert so schnell, dass ein heftiger "Booom" auch genauso schnell wieder verschwunden ist. Kein nachwummern, kein dröhnen, einfach nur purer, klanglich sehr schöner und angenehmer Bassdruck. Gleichzeitig aber ungeheuer kräftig, dass einem Angst und Bange werden kann. Deshalb sprach ich auch von "trocken". Unter trocken stelle ich mir genau das vor, was der Nubert macht. Und meiner Ansicht nach zeigt der Nubert sehr gut, dass Bass eben nicht gleich Bass ist. Ich habe haufweinse Filmsequenzen nochmal gehört, als der Nubert eintraf, weil es einfach so efrischend angenehem, aber gleichzeitig beherzt und nachdrücklich klingt. Gerade auch das Konzert auf Servus TV, welches ich ansprach, hat das in erster Güte präsentiert. Denn der Bass klang so mächtig wie auf einem lauten Konzert, aber dabei überhaupt nicht aufdringlich oder unangenehm auf den Ohren. Überhaupt nicht so, wie man sich einen kräftigen Bass in einem kleinen Wohnraum vorstellt.




Peripathos schrieb:
[...]Darf ich dich noch fragen, ab welcher Frequenz du ihn einsetzt? Oder variierst du das je nach Einsatzgebiet, sprich Heimkino/Musikhören? (kommt vermutlich auch ein bisschen auf den AVR an, was hier ideal ist?)[...]


Also ich betreibe ihn am Yamaha RX-V3900, also auch mittels Einmessung und PEQ an den Raum angepasst. Trennen tue ich den Metas Center XT und die Metas 500 bei 60Hz und die Mangnat Rears bei 100Hz. Bass steht auf Front+Sub. So ist es bei mir perfekt. Der Nubert intigriert sich wie gesagt herorragend und bietet auch im Oberbass einen herrlichen Klang. So ist das Klangbild absolut lückenlos, was mit dem alten Omega 300 Sub nicht der Fall war, obwohl die Rears da auch schon bei 100Hz getrennt wurden. Zuvor habe ich auch versucht, die Metas 500 und den Metas XT Center bei 60Hz zu trennen, aber das klang überhaupt nicht. Der Nubert macht das genau so, wie ich es mir immer gewünscht habe.

Abschließend kann ich nur sagen, dass es mir leider nicht möglich ist, den guten Klang zu beschreiben. Man muss es wirklich gehört haben. Also kannst du ihn beruhigt kaufen und bei nichtgefallen zurück schicken. Das ist bei Nubert ganz einfach möglich. Aber glaube mir, du wirst ihn garantiert nicht zurück schicken


[Beitrag von gt231 am 06. Aug 2011, 16:25 bearbeitet]
sanchezz
Stammgast
#5791 erstellt: 06. Aug 2011, 19:25

Peripathos schrieb:
...wäre ich auch durchaus bereit 600 € dafür auszugeben...

Kurzer Einwurf hier, ohne den Nubert je gehört zu haben: Ich kann eigentlich alles, was gt321 zum Nubert gesagt hat, ebenfalls für den Celan 38A unterschreiben. Insofern ist es nicht einfach, den Klang mit subjektiven Beschreibung zu differenzieren, weil wie gt321 treffend gemeint hat:

gt231 schrieb:
Abschließend kann ich nur sagen, dass es mir leider nicht möglich ist, den guten Klang zu beschreiben. Man muss es wirklich gehört haben.

Einigermaßen aussagekräftige Infos kannst du zumindest von Leuten bekommen, welche beide Subs wirklich im direkten Vergleich gehört haben. Auszug dazu aus einem Thread aus dem Nubi-Forum:

Ich hatte sowohl den AW-991, als auch den Heco Celan 30. Die beiden sind sehr dicht beieinander. Der Celan 38 dürfte eine Klasse höher spielen. Von der Verarbeitung, Haptik und Qualitätsanmutung spielen die Hecos allerdings deutlich mehr als EINE Klasse höher.

Ich hab vor einiger Zeit genau die beiden Modelle parallel bestellt und ausgiebig getestet, allerdings nur im Heimkinobereich. Der Nubert ist ein super Sub, der laut und tief kann! Aber der Celan 38 drückt den sowas von an die Wand, ist ja auch logisch, mehr Volumen, mehr Membranfläche und mehr Endstufenleistung. Ursprünglich hatte der Sub ja auch 1000 euro gekostet also spielt er in ner höheren Liga als der Nubert.

Die "euphorischen" Beschreibungen von gt321 machen sicherlich Lust auf den Nubert. Ich persönlich würde allerdings definitiv zunächst einen gebrauchten Celan 38A für 350-450€ (Listenpreis 1000€) in Betracht ziehen - oder sogar erstmal einen Metas 30A für 200€ - bevor ich die 600€ (Listenpreis 600€) für den Nubi in die Hand nehmen würde. Es gibt auch Leute, die weder mit Celan, noch Nubi Subs zufrieden sind und bei denen unter zwei dicken SVS gar nichts geht... Welchen Anspruch du dabei hast und wieviel Geld du dafür ausgeben willst, kannst du nur selbst feststellen.

Disclaimer: Ich habe keinen blassen Schimmer, welcher der Subs besser ist, weil ich nie beide im Vergleich gehört habe. Es läge mir auch fern, hier irgendwelche Vermutungen dahingehend aufzustellen. Dies soll nur eine Anregung sein a) mehrere Subs zu vergleichen und b) auch aufs Geld zu schauen.


[Beitrag von sanchezz am 06. Aug 2011, 19:28 bearbeitet]
gt231
Inventar
#5792 erstellt: 06. Aug 2011, 20:05
Da hilft nur ausprobieren, würde ich sagen. Wobei man einen gebrauchten Celan nicht zurück schicken kann. Was die Verarbeitung angeht, kann ich zum Nubert allerdings nur sagen: Perfekt! Oberflächenqualität, Kanten, Verschraubung, Schallwand, Spaltmaße... alles befindet sich auf einem sehr hohem Niveau. Ich wüsste nicht, was man da noch mehr verlangen kann. Das wäre meckern auf sehr hohem Niveau.
Ich weiß allerdings nicht, ob eine 38er Membran die Geschwindigkeit des Nubert AW-991 erreichen kann. Oft wird ja eher empfehlen, zwei kleinere zu verwenden als einen großen. Zudem ist das subjektive Empfinden bei jedem anders. Super kräftig ist ja auch nicht immer alles. Aber den Vergleich zum Celan kann ich leider auch überhaupt nicht beurteilen. Wird nur schwierig, beide zu vergleichen, wenn man zu einem gebrauchten greift.
Die Entscheidung kann ich Peripathos leider auch nicht abnehmen. Ich weiß nur, dass er mit dem Nubert wohl zufrieden sein wird, wenn ich so lese, was er verlangt.

edit:
eine wichtige Sache habe ich ganz vergessen. Und zwar war es für mich ganz wichtig, dass der Subwoofer leise ist, die Endstufe also nicht brummt. Den Omega 300 hat man nämlich gehört, daher sollte der neue Sub stumm sein. Gleich im ersten Test zum Nubert stand dann auch, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Subwoofern lautlos ist. Das hat mich sehr beruhigt, denn ich hatte damals schon mehrere Subs zum testen zuhause, und die haben alle gebrummt. Der Nubert ist absolut lautlos. Wie sieht das beim Celan Sub aus? Ich hätte mir den Nubert nicht gekauft, wenn er auch gebrummt hätte. Das hat nämlich echt genervt, auch wenn man sich dran gewöhnt hat. War zwar nicht laut, aber wahrnehmbar, wenns ganz ruhig war. Und komischerweise haben das sehr viele Subs, was ich nicht verstehe.


[Beitrag von gt231 am 06. Aug 2011, 21:35 bearbeitet]
sanchezz
Stammgast
#5793 erstellt: 06. Aug 2011, 22:26

gt231 schrieb:
Da hilft nur ausprobieren, würde ich sagen. Wobei man einen gebrauchten Celan nicht zurück schicken kann.

Das ist wirklich ein klasse Argument für Nubert allgemein. Wenn ich nicht restlos zufrieden wäre, würde ich mir den Nubert einfach mal kommen lassen. Allerdings würde ich mir nicht NUR den Nubi anhören - wenn man keine besseren Subs gewohnt ist, haut der einen sicherlich vom Hocker. Würde allerdings jeder andere Sub dieser Klasse auch tun... Ich persönlich würde mir einen billigeren Sub kaufen, den Nubi kommen lassen und dann im Vergleich schauen, ob sich der Aufpreis lohnt. Den billigeren Sub kann man notfalls entweder auch zurückgeben oder einfach bei Ebay oder hier im Forum wieder verticken. Habe ich auch schon zigfach gemacht.

gt231 schrieb:
Ich weiß allerdings nicht, ob eine 38er Membran die Geschwindigkeit des Nubert AW-991 erreichen kann.

Ich kann nur sagen, dass mir die Schnelligkeit auch im Musikbetrieb im Vergleich zum Canton AS 50 (30er Membran) und einigen nicht weiter erwähnenswerten anderen Subs mit noch kleinerer Membran nie negativ aufgefallen ist. Also zumindest für mich persönlich kein Nachteil (ich nehme den Sub je nach Musikstil auch zum Musikhören); andere Leute empfinden das vielleicht anders.

gt231 schrieb:
Oft wird ja eher empfehlen, zwei kleinere zu verwenden als einen großen.

Einerseits ja, andererseits hast du dich ja vermutlich aus guten Gründen auch gegen zwei kleinere Subs zugunsten eines teuereren entschieden. Ich würde gerne mal zwei Metas 30A gegen meinen 38A testen, was ja finanziell in etwa auf denselben Preis herauskommen würde. Raummoden bekommt man damit sicherlich besser in den Griff, aber ansonsten würde es mich wundern, wenn die 30A wirklich Land sehen würden. Wenn jemand zwei schwarze 30A à 200€ zu verkaufen hat, führe ich den Test gerne durch!

gt231 schrieb:
Wie sieht das beim Celan Sub aus? Ich hätte mir den Nubert nicht gekauft, wenn er auch gebrummt hätte.

Kein Brummen - mit dem Ohr vorne an der Membran oder hinten an der Anschlusstafel; kein Ton. Kenne dieses nervige Brummen aber ebenfalls von billigeren Subs...


[Beitrag von sanchezz am 06. Aug 2011, 22:40 bearbeitet]
oli-t
Inventar
#5794 erstellt: 06. Aug 2011, 22:26
Bei meinen Heco Sub`s, Celan 30 und 38 sowie Metas 30 sind auch keinerlei Brummgeräusche zu vernehmen.
gt231
Inventar
#5795 erstellt: 06. Aug 2011, 22:33
Bei Teufel sollen sogar die teuren Modelle brummen. Teufel hatte ich selbst allerdings noch nicht zum Test da. Habe nur den M5500 SW bei meinem Cousin gehört, aber nicht auf ein Brummen geachtet.

Was die Membrangröße angeht. Ich denke, in höheren Preisklassen sollte die Geschwindigkeit auch kein Problem sein, wenn die Endstufe stark genug ist.


[Beitrag von gt231 am 06. Aug 2011, 23:06 bearbeitet]
M4RI4N
Stammgast
#5796 erstellt: 07. Aug 2011, 13:08
Ich will da jetzt mal nachhaken...

Was ist denn mit der "Geschwindigkeit" gemeint? Die Präzision? Denn das hat mit der Gruppenlaufzeit zu tun oder evtl. einem Nachschwingen des Treibers (wobei das eigentlich nicht sein darf) und natürlich dem Raum. Und nicht mit der Größe des Treibers.
Denn wenn man sich mal klar macht, wie Töne überhaupt entstehen, sollte einem bewusst werden, das die Größe des Treibers keine Rolle spielt. 50 Hz sind eben 50 Hz. Vorausgesetzt beide Treiber, der große sowie der kleine, können die Frequenzen spielen, vollführen sie beide bei 50 Hz 50 Schwingungen in der Sekunde. Es ist also völlig egal, ob der Treiber 15 Zoll hat oder nur 8 Zoll. Die Faktoren, weshalb ein Subwoofer in Anbetracht seiner Treibergröße als präzise, schnell oder wie auch immer bezeichnet wird, hat eben eigentlich gar nicht mit dem Subwoofer selbst zu tun, sondern mit äußeren Faktoren.

Kleines Wort zum Sonntag.
Wollte das nur mal klarstellen.

Gruß
gt231
Inventar
#5797 erstellt: 07. Aug 2011, 13:35
Oh doch. Das hat ganz einfache, physikalische Gründe. Und zwar bezog ich mich auf die Trägheit der Membran. Je größer die Membran, desto mehr Kraft muss aufgewendet werden, um sie zu beschleunigen und umso länger dauert es, bis sie wieder zum Stillstand kommt. Es muss einfach mehr Masse in Bewegung gesetzt werden und wieder zum Stillstand kommen. Nicht ohne Grund sind die Hersteller bemüht, die Membranen möglichst leicht zu bauen. Mit Geschwindigkeit meine ich die Umsetzung der Impulse und das Verhalten bei einem schnell endenen Impuls. Und daraus resultiert auch die Präzision. Es ist auch nicht selten zu lesen, dass sich Subwoofer mit 38er Membranen weniger zum Musik hören eignen.
Das ist aber alles Theorie und ein Celan Sub hat damit sicher weniger bis keine Probleme als ein günstiger Sub mit schwächerer Endstufe.

PS: 100 km/h sind auch nicht gleich 100 km/h. Auf diese Geschwindigkeit muss man erstmal kommen


[Beitrag von gt231 am 07. Aug 2011, 13:56 bearbeitet]
M4RI4N
Stammgast
#5798 erstellt: 07. Aug 2011, 14:50

gt231 schrieb:
Oh doch. Das hat ganz einfache, physikalische Gründe. Und zwar bezog ich mich auf die Trägheit der Membran. Je größer die Membran, desto mehr Kraft muss aufgewendet werden, um sie zu beschleunigen und umso länger dauert es, bis sie wieder zum Stillstand kommt. Es muss einfach mehr Masse in Bewegung gesetzt werden und wieder zum Stillstand kommen. Nicht ohne Grund sind die Hersteller bemüht, die Membranen möglichst leicht zu bauen. Mit Geschwindigkeit meine ich die Umsetzung der Impulse und das Verhalten bei einem schnell endenen Impuls. Und daraus resultiert auch die Präzision. Es ist auch nicht selten zu lesen, dass sich Subwoofer mit 38er Membranen weniger zum Musik hören eignen.
Das ist aber alles Theorie und ein Celan Sub hat damit sicher weniger bis keine Probleme als ein günstiger Sub mit schwächerer Endstufe.


Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du meinst. Redest Du von der Impulstreue der Membran? Meines Erachtens hat die nämlich nichts mit der Größe der Membran zu tun, aber da bin ich mir nicht sicher, das muss ich nochmal nachlesen.

Aber was hier im Forum oft mit der Präzision bezeichnet wird, wird eben durch die Raumakustik und damit zusammenhängend mit der Phase und folglich auch der Gruppenlaufzeit bestimmt.


gt231 schrieb:

PS: 100 km/h sind auch nicht gleich 100 km/h. Auf diese Geschwindigkeit muss man erstmal kommen ;)


Ich verstehe, worauf Du hinauswillst. Geschwindigkeit und Beschleunigung sind aber zwei unterschiedliche Sachen. Der Vergleich hinkt daher. Die Frequenz ist nämlich die Geschwindigkeit und da sind 50 Hz nunmal 50 Hz. Oder auch: 100 km/h sind mit einem 2 Tonnen Auto genauso 100 km/h wie mit einem 1 Tonnen Auto.
markus_h.
Inventar
#5799 erstellt: 07. Aug 2011, 15:14
und ich würde ganz einfach zu einem gebrauchten 991 raten (hat FÜNF Jahre Garantie)!
...er muss doch gar keine 600 Euro in die Hand nehmen, geht doch auch für 350-400 Euro!

Ist absolut leise, kein Summen, Brummen, Ploppen o.ä.

Was ich auch nicht missen möchte ist die FB Für die Lautstärke und Frequenz beim 991.

EDIT: Gestern ist hier im Forum ein 991 für 399 Euro weggegangen -Glückwunsch an den Käufer!


[Beitrag von markus_h. am 07. Aug 2011, 15:23 bearbeitet]
gt231
Inventar
#5800 erstellt: 07. Aug 2011, 18:52

M4RI4N schrieb:

gt231 schrieb:
Oh doch. Das hat ganz einfache, physikalische Gründe. Und zwar bezog ich mich auf die Trägheit der Membran. Je größer die Membran, desto mehr Kraft muss aufgewendet werden, um sie zu beschleunigen und umso länger dauert es, bis sie wieder zum Stillstand kommt. Es muss einfach mehr Masse in Bewegung gesetzt werden und wieder zum Stillstand kommen. Nicht ohne Grund sind die Hersteller bemüht, die Membranen möglichst leicht zu bauen. Mit Geschwindigkeit meine ich die Umsetzung der Impulse und das Verhalten bei einem schnell endenen Impuls. Und daraus resultiert auch die Präzision. Es ist auch nicht selten zu lesen, dass sich Subwoofer mit 38er Membranen weniger zum Musik hören eignen.
Das ist aber alles Theorie und ein Celan Sub hat damit sicher weniger bis keine Probleme als ein günstiger Sub mit schwächerer Endstufe.


Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du meinst. Redest Du von der Impulstreue der Membran? Meines Erachtens hat die nämlich nichts mit der Größe der Membran zu tun, aber da bin ich mir nicht sicher, das muss ich nochmal nachlesen.

Aber was hier im Forum oft mit der Präzision bezeichnet wird, wird eben durch die Raumakustik und damit zusammenhängend mit der Phase und folglich auch der Gruppenlaufzeit bestimmt.


gt231 schrieb:

PS: 100 km/h sind auch nicht gleich 100 km/h. Auf diese Geschwindigkeit muss man erstmal kommen ;)


Ich verstehe, worauf Du hinauswillst. Geschwindigkeit und Beschleunigung sind aber zwei unterschiedliche Sachen. Der Vergleich hinkt daher. Die Frequenz ist nämlich die Geschwindigkeit und da sind 50 Hz nunmal 50 Hz. Oder auch: 100 km/h sind mit einem 2 Tonnen Auto genauso 100 km/h wie mit einem 1 Tonnen Auto.


Ok, blöder Vergleich oder falsch ausgedrückt. Worauf ich hinaus wollte, ist die Beschleunigung auf 100 km/h. Ja, 50Hz sind 50Hz. Aber die Masseträgheit ist überall vorhanden. Und es ist doch völlig logisch, dass mehr Masse auch mehr Trägheit bedeutet. Daher können große Membranen auch keine hohen Töne erzeugen, da ihre Masse gar nicht so schnell bewegt werden kann. Ich denke aber, was den Antritt angeht, ist die Größe der Membran fast unbedeutend, zumindest in dieser Preisklasse. Aber wie schnell die Membran wieder zum Stillstand kommt, hängt sicher auch mit der Masse zusammen. Daher sehe ich auch einen Zusammenhang zu der Impulstreue, auch wenn das nicht der ausschlaggebende Punkt ist, wie du auch sagtest.
Überhaupt spielt die Membrangröße in dieser Preisklasse wohl keine sehr große Rolle, wenns um die Geschwindigkeit geht. Fakt ist jedoch, dass der AW-991, wie Tests auch bestätigen, mit seiner Geschwindigkeit verblüfft, was auch mit der für Nubert bekannten, schnellen Signalverarbeitung zusammenhängt.
Aber eines ist klar. Auch wenn ich den Celan 38a noch nicht gehört habe, bin ich mir sicher, dass es ein ausgezeichneter Subwoofer ist, der in Sachen Schalldruck sicherlich noch mehr zu bieten hat als der AW-991, allein wegen der größeren Membran. Zudem vertraue ich voll auf Heco, schließlich sind die Metas schon eine ordentliche Hausnummer! Allerdings macht der Nubert macht schon so ungeheuer viel Druck, obwohl ich ihn noch nicht ansatzweise an die Leistungsgrenze getrieben habe. Mehr geht natürlich immer, aber wir reden hier ja schon auf einem hohen Niveau. Klanglich vermisse ich beim Nubert absolut gar nix. Er entspricht vollkommen meinen Wunschvorstellungen und die letzten Maße im Kino habe ich den guten Bass von zuhause auch etwas vermisst. Früher wollte ich es immer so wie im Kino, heute finde ich es zuhause sogar bedeutend besser.
Der Nubert ist übrigens recht unkritisch bei der Aufstellung, da die Bassreflexöffnungen nach unten zeigen.


Aber wegen mir jetzt sind wir total vom Threadthema abgeschweift, das tut mir Leid.


[Beitrag von gt231 am 07. Aug 2011, 19:55 bearbeitet]
M4RI4N
Stammgast
#5801 erstellt: 07. Aug 2011, 19:57

gt231 schrieb:

Ok, blöder Vergleich oder falsch ausgedrückt. Worauf ich hinaus wollte, ist die Beschleunigung auf 100 km/h. Ja, 50Hz sind 50Hz. Aber die Masseträgheit ist überall vorhanden. Und es ist doch völlig logisch, dass mehr Masse auch mehr Trägheit bedeutet. Daher können große Membranen auch keine hohen Töne erzeugen, da ihre Masse gar nicht so schnell bewegt werden kann. Ich denke aber, was den Antritt angeht, ist die Größe der Membran fast unbedeutend, zumindest in dieser Preisklasse. Aber wie schnell die Membran wieder zum Stillstand kommt, hängt sicher auch mit der Masse zusammen. Daher sehe ich auch einen Zusammenhang zu der Impulstreue, auch wenn das nicht der ausschlaggebende Punkt ist, wie du auch sagtest.


Das stimmt. Und den Punkt mit der Trägheit will ich mal aufgreifen. Für mehr Masse brauche ich auch mehr Kraft, um zu dem gleichen Ergebnis zu kommen. Wenn ich also beispielsweise ein 50 Hz Signal 1 Sekunde an einen großen und an einen kleinen Treiber anlege, muss, unter dem Aspekt, dass beide wirklich 50 Schwingungen in der Sekunde ausführen, ja schon gegeben sein, dass die zusätzliche Kraft für die größere Trägheit des größeren Treibers vorhanden ist. Worauf Du aber hinauswillst, ist, dass die größere Masse sich sich langsamer in Bewegung setzt. Das ergibt für mich aber keinen Sinn im Zusammenhang mit den Frequenzen. Denn dann müsste der größere Treiber in der restlichen Zeit der verbliebenen Sekunde schneller schwingen, damit er die verlorene Zeit beim In-Bewegung-setzen aufholt, um dann auch wirklich 50 Schwingungen in dieser Sekunde zu schaffen.
Selbst wenn das so wäre (was ich nicht glaube). bezweifle ich stark, dass man das hören könnte.
Es ist aber scheinbar wirklich so, dass, unabhängig von der Raumakustik, unterschiedliche Subwoofer unterschiedlich "präzise" spielen. Also liegt die Antwort darauf offensichtlich doch bei der Impulstreue.
Deshalb zitiere ich mal Wikipedia:


Als Impulstreue wird das Vermögen eines Lautsprechers bzw. einer Box bezeichnet, bei einem impulsförmigen Signal dessen Zeitverlauf mit möglichst wenigen Ein- bzw. Ausschwingvorgängen zu folgen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um tiefe und mittlere Frequenzen, die entstehen, wenn resonante Komponenten (Partialschwingungen auf der Membran, hart aufgehängte Membran insgesamt, Hohlraumresonanzen in der Lautsprecherbox und im Hörraum) zu Schwingungen angeregt werden.

Soll eine Lautsprechermembran einen Impuls erzeugen, schwingen nicht alle Flächenelemente gleichzeitig.

Plötzliche Einschwingvorgänge lösen Bewegungen der Lautsprechermembran aus, die wellenförmig nach außen laufen. Dadurch wird noch Schall abgestrahlt, obwohl der Impuls längst zu Ende ist. Im Regelfall ist der Rand nicht mit dem korrekten Wellenwiderstand abgeschlossen, daher wird die Welle reflektiert und verlängert den Impuls weiter.


weiter heißt es:


[...] führt der Lautsprecher umso ungedämpfter weitere Schwingungen mit seiner Eigenresonanz aus, die nicht Inhalt des Musiksignals sind. Das Ohr ist jedoch in der Lage, auch wenige einzelne Schwingungen einer gedämpften Schwingung bereits als kurzen Ton zu interpretieren und dessen Tonhöhe zu bestimmen.


Das könnte also der Grund sein, weshalb Subwoofer unterschiedlich präzise spielen. Ob die Impulstreue mit der Membranfläche bzw. dem Gewicht zusammenhängt, habe ich aber immer noch nicht herausfinden können.



gt231 schrieb:

Überhaupt spielt die Membrangröße in dieser Preisklasse wohl keine sehr große Rolle, wenns um die Geschwindigkeit geht. Fakt ist jedoch, dass der AW-991, wie Tests auch bestätigen, mit seiner Geschwindigkeit verblüfft, was auch mit der für Nubert bekannten, schnellen Signalverarbeitung zusammenhängt.
Aber eines ist klar. Auch wenn ich den Celan 38a noch nicht gehört habe, bin ich mir sicher, dass es ein ausgezeichneter Subwoofer ist, der in Sachen Schalldruck sicherlich noch mehr zu bieten hat als der AW-991, allein wegen der größeren Membran. Zudem vertraue ich voll auf Heco, schließlich sind die Metas schon eine ordentliche Hausnummer! Allerdings macht der Nubert macht schon so ungeheuer viel Druck, obwohl ich ihn noch nicht ansatzweise an die Leistungsgrenze getrieben habe. Mehr geht natürlich immer, aber wir reden hier ja schon auf einem hohen Niveau. Klanglich vermisse ich beim Nubert absolut gar nix. Er entspricht vollkommen meinen Wunschvorstellungen und die letzten Maße im Kino habe ich den guten Bass von zuhause auch etwas vermisst. Früher wollte ich es immer so wie im Kino, heute finde ich es zuhause sogar bedeutend besser.


Vielleicht ist das so rübergekommen, dass ich Deinen Nubert schlecht machen wollte, das ist aber gar nicht meine Absicht gewesen, zumal ich ihn noch gar nicht gehört habe und auch nicht über Sache urteile, die ich nicht kenne. Ansonsten stimme ich dir da auch zu.

Das hat hier mittlerweile aber schon nichts mehr mit dem eigentlich Sinn dieses Threads zu tun, weshalb wir weitere Diskussion lieber per PM weiterführen sollten.

Also back to topic!
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