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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Jeremias
Stammgast
#2667 erstellt: 07. Okt 2005, 10:53
Als Einstimmung auf das heutige Konzert des Pianisten in Düsseldorf. Er wird allerdings heute das 1. und nicht das 3. spielen:

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Jeremias
Stammgast
#2668 erstellt: 07. Okt 2005, 12:04
Ich hatte als Schüler noch die Gelegenheit, Bronfman mit dem 3. Konzert in D'dorf live zu erleben. Ich sass 40 Min. da und habe nur gestaunt, was man alles aus dem Klavier herausholen kann. Von daher auch seit Jahren einer meiner Favoriten:

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op111
Moderator
#2669 erstellt: 08. Okt 2005, 20:50
Ein Hörereignis, nach einiger Zeit wiederentdeckt:

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 'Eroica'


LCO
Roger Norrington
EMI/Virgin

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In Vergelich zu vielen anderen HIP-Aufnahmen frisch und vital, zusätzlich noch großartig aufgenommen.

Gruß
Franz
Druide16
Inventar
#2670 erstellt: 09. Okt 2005, 13:27
Moin,

Klassik-Radio über DVB-S

Gruß,

V.
vanrolf
Inventar
#2671 erstellt: 10. Okt 2005, 09:50
Gestern Abend und heute Morgen mal ein paar "alte Bekannte":
Dmitri Schostakowitsch - Symphonie No.10 e-moll Op.93, Berliner Philharmoniker / H.v.Karajan (DG 1982)

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Ludwig van Beethoven - Symphonie No.4 B-Dur Op.60, NDR-SO / Günter Wand (RCA, 1988)

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Gruß Rolf
Jeremias
Stammgast
#2672 erstellt: 11. Okt 2005, 15:42
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Eine Top-Einspielung, absolut sicher gespielt. Dazu rückt bei Duchable niemals die Technik in den Vordergrund!
Jeremias
Stammgast
#2673 erstellt: 11. Okt 2005, 21:19
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Siamak hat diese Cd schon einmal empfohlen. Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen!
Susanna
Hat sich gelöscht
#2674 erstellt: 11. Okt 2005, 22:09
Bei der "Forenarbeit" höre ich gerade diese eigenwillige, aber gekonnt dargebotene Version der Goldberg Variationen. Aufgenommen 1999 in der United Church, Toronto.



Gruß,
Susanna
Jeremias
Stammgast
#2675 erstellt: 12. Okt 2005, 15:17
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Erstklassig! Da merkt man Kissin doch an, dass er Russe ist und es auch imer bleiben wird!
Druide16
Inventar
#2676 erstellt: 12. Okt 2005, 20:02


Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR
Dirigent: Jewgenij Swetlanow

Melodia eurodisc 77419 XK

Gruß,

V.
Susanna
Hat sich gelöscht
#2677 erstellt: 12. Okt 2005, 20:45

Jeremias schrieb:


Erstklassig! Da merkt man Kissin doch an, dass er Russe ist und es auch imer bleiben wird!

Hallo Jeremias,

den 2. Satz verstehe ich nicht.

Gruß,
Susanna
vanrolf
Inventar
#2678 erstellt: 12. Okt 2005, 22:17
Alban Berg - Violinkonzert, Anne-Sophie Mutter / Chicago SO / James Levine (DG 1992)



Wie soll ich diese Aufnahme wohl beschreiben? Für den Anfang am besten mit "atemberaubend"...

Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 12. Okt 2005, 22:18 bearbeitet]
Hilda
Stammgast
#2679 erstellt: 13. Okt 2005, 08:47
zu Beginn eines verschnupften nebligen Morgens gibts Mahler auf die Ohren...

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Man mag Barbirolli wegen seiner Tempowahl gelegentlich kritisieren, aber als Gesamtes packt mich die Aufnahme ungemein.

Gruss
Klaus
Adri
Stammgast
#2680 erstellt: 13. Okt 2005, 08:56
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Wolfgang Rihm
Gesungene Zeit


Anne Sophie Mutter
Chicago Symphony
James Levine
DG

aus der insgesamt sehr empfehlenswerten BOX mit dem eher seltsamen Titel "Mutter Modern".
Wenigstens ein "Star" der nicht nur Musik aus dem Museum spielt.

MfG
Jeremias
Stammgast
#2681 erstellt: 13. Okt 2005, 20:32
@ Susanna: Kissin ist schon seit Jahren nicht mehr in Russland aufgetreten. Aber dieser CD merkt man einfach an, dass das russische Repertoire aufgrund seiner Herkunft immer noch eine besondere Bedeutung hat. Es ist für mich seine beste CD seit vielen Jahren!
Jeremias
Stammgast
#2682 erstellt: 14. Okt 2005, 11:04
Anna Gourari spielt Beethoven:

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Jeremias
Stammgast
#2683 erstellt: 14. Okt 2005, 11:15
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Susanna
Hat sich gelöscht
#2684 erstellt: 14. Okt 2005, 12:07
@ Jeremias: Danke! Ich hatte eher an so etwas wie eine "russische Schule" gedacht.

Gruß,
Susanna
Jeremias
Stammgast
#2685 erstellt: 14. Okt 2005, 12:15
Endlich eingetroffen, meine beiden Erkel-CDs... großartig!



Hüb'
Moderator
#2686 erstellt: 14. Okt 2005, 12:55

Jeremias schrieb:
Endlich eingetroffen, meine beiden Erkel-CDs... großartig!





Schreib mal was drüber! Bin schon gespannt!
vanrolf
Inventar
#2687 erstellt: 14. Okt 2005, 13:42
Allan Pettersson - Konzert für Violine und Streichquartett No.1, Ulf Hoelscher, Mandelring Quartett (cpo 1994)



Auf den ersten Eindruck ein sehr vielschichtiges Werk mit extremen Dissonanzen (im Booklet wird ausdrücklich darauf hingewiesen ), aber bravourös dargeboten und klanglich einfach fantastisch. Auf jeden Fall interessant genug, um es wieder zu hören, dabei völlig anders als die (späteren) Sinfonien, das Konzert stammt aus dem Jahr 1949.

Dazu G. Schubert im FonoForum 12 / 95:


"Ein wildes, dissonantes, aufregendes, maß- und haltloses Werk, und es bleibt unbegreiflich, wie Pettersson solch eine abenteuerliche, faszinierende Musikfülle aus der kleinen Besetzung von Violine und Streichquartett gewinnen konnte. Solch ein Werk hält dazu an, die neuere Musikgeschichte wieder einmal anders zu gewichten...Ulf Hoelscher und das Mandelring-Quartett werden den ungeheuren Anforderungen bestens gerecht...So ergänzen und differenzieren diese Einspielungen das Pettersson-Bild um faszinierende Züge."


und "Fanfare" (USA) 6 / 96:


"Die bislang beste Aufführung in der Pettersson-Reihe von cpo."


Gruß Rolf
op111
Moderator
#2688 erstellt: 14. Okt 2005, 19:57

Druide16 schrieb:
Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR
Dirigent: Jewgenij Swetlanow
Melodia eurodisc 77419 XK
Gruß,V.

Hallo V.,
die LP-Kassette mit Tschaikowskys 1-6. hatte ich auch mal. (ging leider bei einem Umzug verloren)
Phänomenale Aufnahmen!
Gruß
Franz
Druide16
Inventar
#2689 erstellt: 14. Okt 2005, 22:33
Hallo Franz,

die Kassette enthält nur die ersten drei Sinfonien. Gibt es noch eine zweite mit den Sinfonien 4 - 6?
Mich würde interessieren, wann das Album erschienen ist. Im Cover sind Auszüge von diversen Zeitschriften/Tageszeitungen von 1965/66.
Hast Du dazu nähere Infos?

Gruß,

V.
Jeremias
Stammgast
#2690 erstellt: 15. Okt 2005, 11:36
Also, die Cd mit den Paraphrasen von Erkel über diverse Motive aus ungarischen Opern wird auf Dauer ein wenig eintönig. Aber seine Originalkompositionen haben mir sehr gut gefallen! Er verarbeitet natürlich ungarische Motive und weiss es gerade in der Dynamlik sehr gut Kontraste herzustellen. Alles in allem sehr empfehlenswert!

Im Moment läuft bei mir:

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BirgitS
Ist häufiger hier
#2691 erstellt: 15. Okt 2005, 11:52
Hier laufen gerade amerikanische Orchesterwerke, das fantastische Adagio for Strings von Barber gleich mehrmals hintereinander:



Viele Grüße, Birgit
WolfgangZ
Inventar
#2692 erstellt: 15. Okt 2005, 12:41
Hallo, Birgit!

Ich habe ein Faible für Coplands "Appalachian Spring", auch wenn das stimmungsvolle und farbige Werk im Stil der Gründerzeit-Musik gelegentlich bedenklich sentimental wird. Auch Barber zeigt primär Sentiment; ich mag das Adagio nicht mehr so gerne hören, seit es zu einer allzu viel gespielten Nationalhymne bei Beerdigungen amerikanischer Konformisten gespielt geworden ist. Dann sehe ich gleich wieder Bush vor mir. Schade!

Viele Grüße, Wolfgang Zimmermann
BirgitS
Ist häufiger hier
#2693 erstellt: 15. Okt 2005, 13:11

WolfgangZ schrieb:
ich mag das Adagio nicht mehr so gerne hören, seit es zu einer allzu viel gespielten Nationalhymne bei Beerdigungen amerikanischer Konformisten gespielt geworden ist. Dann sehe ich gleich wieder Bush vor mir. Schade!


Hallo Wolfgang,

huch, ist Bush etwa gestorben? Ich schaue nicht so häufig bei Beerdigungen zu, insofern bin ich hier vollkommen unvorbelastet.

Bei mir jetzt meine neu eingetroffene h-moll-Sonate von Liszt. Zum Vergleichshören mit Richter, Weissenberg und Argerich.



Viele Grüße, Birgit
BirgitS
Ist häufiger hier
#2694 erstellt: 15. Okt 2005, 13:18

Jeremias schrieb:
amazon.de


Hallo Jeremias,

da ich mich langsam aber sicher zu einem Fan von Gergiev mausere, und ich die Symphonie fantastique sowieso sehr liebe, würde mich Deine Einschätzung dieser Aufnahme interessieren. Schreib doch mal bitte ein paar Zeilen dazu, so du magst. Ist sie wirklich so fantastisch wie es z.B. in der Rezension auf der jpc-Seite anklingt?

Viele Grüße, Birgit
Jeremias
Stammgast
#2695 erstellt: 15. Okt 2005, 17:42
Ja, ich kann diese Gergiev-CD uneingeschränkt empfehlen! Ich bin ebenfalls ein großer Fan dieses Dirigenten, seit ich das große Vergnügen hatte, ihn im vergangenen Jahr mit den Wienern in Köln beim Gedenkkonzert für den verstorbenen Intendanten Hänseroth zu hören. Absolut saubere Struktur, wunderbarer Streicherklag, gerade bei den Bläsern sehr schöne Differenzierung und Melodieführung. Wirklich eine Spitzenaufnahme!

Und auch den Zimerman mit der Sonate von Liszt kann ich uneingeschränkt empfehlen!
Martin2
Inventar
#2696 erstellt: 16. Okt 2005, 01:12
Heute läuft bei mir wieder das ARD Nachtkonzert. Schönbergs Peleas und Melisande ( irgendwie habe ich das Gefühle das falsch geschrieben zu haben) mit den Berliner Philharmonikern unter Abaddo ( was das ARD Nachtkonzert nachts so alles sendet!) Und noch einiges anderes. Während ich dies schreibe die Fritz Wunderlich CD "Ich liebe Dich" CD über meinen Diskman ( siehe Schubert Thread).

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 16. Okt 2005, 01:13 bearbeitet]
BirgitS
Ist häufiger hier
#2697 erstellt: 16. Okt 2005, 10:24
Die Orgelsymphonie passt zum Sonntagmorgen:

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Schönen Sonntag & Gruß, Birgit
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#2698 erstellt: 16. Okt 2005, 10:32

Schwierig...
Hüb'
Moderator
#2699 erstellt: 16. Okt 2005, 13:51
Brahms: Violinkonzert
BPO , Zimmermann, Sawallisch

EMI Budget-Box oder Nipper-Collection

Makellos-perfekter Ton. Großartiges Zusammenspiel!
Eine unbedingte Empfehlung!

Kritik:
W. Wendel in stereoplay 2 / 96: "Mit unglaublicher Sorgfalt formt Frank Peter Zimmermann seinen "Mozart". Mit dem Konzertmitschnitt des BrahmsKonzerts setzt Zimmermann die Reihe seiner außerordentlichen Diskus-Interpretationen würdig fort. Sawallisch und die Berliner Philhamoniker scheinen sich konzeptionell mit Zimmermann so einig, daß ihr Zusammenwirken wie aus einem Guß wirkt."
WolfgangZ
Inventar
#2700 erstellt: 16. Okt 2005, 17:01


Ich habe ein neues Thema daraus gemacht!

Gruß, Wolfgang
Martin2
Inventar
#2701 erstellt: 16. Okt 2005, 17:54
Ich habe heute viel klassische Musik gehört ( und der Tag ist ja noch nicht um).

Zunächst mal das ARD Nachtkonzert von gestern ( bzw. heute). Ich saß heute morgen im Park und hörte mir Schönbergs Peleas und Melisande an. Mit den Berliner Philharmonikern und Abaddo. Na ja, das habe ich früher schon mal gehört und irgendwie besser in Erinnerung. Das Stück hatte seine Momente aber letzlich mochte ich es nicht, obwohl es gar nicht mal soo modern ist. Danach Zemlinskis 4. Streichquartett. Da schliefen mir die Füße ein. Langweilig.

Zuhause angekommen hörte ich dann endlich mal in meine Britten CDs ( siehe den Cellothread). Aber die Cellosonate mochte ich nicht ( obwohl von Rostropowitsch und Britten selber dargeboten). Dann die Sinfonie für Cello und Orchester. Fand ich auch nicht besonders toll, aber da gab es eine interessante Passage. Das höre ich noch mal.

Dann bin ich heute abend noch mal in den Park gegangen und nahm mir was schönes mit. Dvoraks 8. mit den Berliner Philharmoniker unter Abaddo. Das ist eine schöne Aufnahme, gefällt mir besser als der Menuhin, den ich auf CD habe. Und das Violinkonzert von Glasunov mit Vengorov und den Berliner Philharmonikern unter Abaddo. Habe ich beides mal aus dem ARD Nachtkonzert mitgeschnitten. Also der Glasunov ist gar nicht mal schlecht, auch wenns nun nicht ganz große Musik ist, aber das höre ich gerne. Zum Schluß noch etwas Monteverdi und Mozart.

Gruß Martin
vanrolf
Inventar
#2702 erstellt: 17. Okt 2005, 09:03
Franz Schubert - Symphonie No. 5 B-Dur D485, Wiener Philharmoniker / Sir Georg Solti (Decca "The Solti Collection" 1984/91)
Die Interpretation gefällt mir sehr gut, allerdings ist meine CD schon älteren Datums und klanglich ein bißchen dünn.

...und noch 'ne 5 in B:
Serge Prokovief - Symphonie No. 5 B-Dur op.100, Orchestre Symphonique de Montréal / Charles Dutoit (Decca 1989)



Diese Aufnahme kommt bei Kennern zwar meist nicht so gut weg, mir gefällt sie aber trotzdem ganz gut. Der erste Satz geht ganz schön dramatisch zur Sache. Klanglich siehe oben.

Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 17. Okt 2005, 09:53 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#2703 erstellt: 18. Okt 2005, 01:13
Arnold Schönberg - Kammersymphonie No.1 op.9, Members of the Ensemble InterContemporain / Pierre Boulez (sony classical, 1978)



Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 18. Okt 2005, 08:30 bearbeitet]
Jeremias
Stammgast
#2704 erstellt: 18. Okt 2005, 15:06
amazon.de
AcomA
Stammgast
#2705 erstellt: 18. Okt 2005, 21:10
w.a. mozart

klavierkonzerte nr. 20 kv 466 und 23 kv 503

arturo benedetti michelangeli, piano
ndr sinfonieorchester unter cord garben


DG, DDD, aufn. (live) 1989



interpretation: 8/10 (IMO)
klang: 8/10 (IMO)

kleine besonderheit: ABM spielt im kopfsatz von kv 503 eine moderne kadenz eines mir bis dato unbekannten italienischen komponisten.

gruß, siamak
Jeremias
Stammgast
#2706 erstellt: 19. Okt 2005, 18:59
amazon.de
Druide16
Inventar
#2707 erstellt: 21. Okt 2005, 17:37


MbMn. eine klasse Aufnahme

Gruß,

V.
vanrolf
Inventar
#2708 erstellt: 22. Okt 2005, 00:10
Leos Janacek - "Sinfonietta", Concertgebouworkest / Otto Klemperer (archiphon, live 1951)

amazon.de

Janaceks "Sinfonietta" ist mir mittlerweile auch sehr ans Herz gewachsen. Klemperers Aufnahme verdeutlicht sehr scharf die Architektur des Werkes und wirkt beinahe unnahbar, was durch die Klangqualität (live) noch unterstrichen wird. Quelle dieser CD waren wohl alte LPs, es knistert hier und da verdächtig.

Gruß Rolf
Holger_S.
Ist häufiger hier
#2709 erstellt: 22. Okt 2005, 07:47
Gestern nachmittag:

Reinhold Glière (1875-1956)
Violinkonzert g-moll op.100 (1956, vervollständigt von Ljatoschynskyj)
Yuko Nishino, Violine / Philharmonia Orchestra / Yondani Butt
ASV 1129


Eine CD, die ich vor ein paar Tagen neu erhalten habe. Glière hat ein unvollendetes Violinkonzert bzw. Skizzen zum ersten Satz hinterlassen, die sein Schüler Borys Ljatoschynskyj vervollständigt und orchestriert hat. Leider schweigt sich das Beiheft darüber aus, wie umfangreich Glières Skizzen wirklich waren. Dies ist jedenfalls die erste Aufnahme dieses Stückes. Der Satz, ein groß angelegtes Allegro moderato (Dauer dieser Aufnahme 17:27), ist für Glière sehr typisch - liedhafte Themen, sehr konservatives Idiom, betont nationale Tonsprache. Das Beiheft weist darauf hin, dass die Musik sehr inspiriert klingt, und in der Tat zeigt sich Glière hier noch im Vollbesitz seiner schöpferischen Kraft. Eine andere Aussage des Beiheftes ist dagegen meiner Ansicht nach unhaltbar: es wird behauptet, das Werk wirke nicht unvollendet. Gerade dies ist aber der Fall - für mich ist eindeutig hörbar, dass wir hier den ersten Satz eines Konzertes und keinesfalls ein abgeschlossenes Konzert vor uns haben. Die Interpretation ist solide, erscheint mir aber ein wenig oberflächlich. Manche Passagen müssten noch intensiver ausgelotet werden. Wie auch immer, trotzdem eine lohnenswerte Anschaffung.
Jeremias
Stammgast
#2710 erstellt: 22. Okt 2005, 09:25
Meine beiden gestrigen Neuerwerbungen:

amazon.de

Ich habe mir die CD wegen der Werke von Stravinsky und Prokofiev gekauft, der Boulez interessiert micht da nicht. Siamak hat diese CD vor einiger Zeit rezensiert, dem kann ich mich hier ohne Einschränkungen anschließen: Eine fantastische Aufnahme!

amazon.de

Für mich war das "Te Deum" besonders interessant. Es ist dies die erste CD mit Chormusik, die ich von Bruckner gekauft habe. Und dieses Te Deum ist unglaublich ergreifend. Anhand der späten Sinfonien kann man ja bereits feststellen, wie gottesfürchtig und gläubig Bruckner war, aber dieses Te Deum übertrifft alles, was ich bisher von Bruckner gehört habe! Ich habe mir bewusst die Aufnahme von Jochum ausgesucht, nicht nur aufgrund des günstigen Preises. Seit ich mir die Gesamtaufnahme seiner Sinfonien bei EMI letztes Jahr selber zum bestandenen Examen geschenkt habe, gehört er zu meinen bevorzugten Bruckner-Interpreten


[Beitrag von Jeremias am 22. Okt 2005, 09:26 bearbeitet]
Druide16
Inventar
#2711 erstellt: 22. Okt 2005, 20:27
Neu erstanden ...

Jeremias
Stammgast
#2712 erstellt: 23. Okt 2005, 10:14
Raritäten für Saxophon und Klavier, gespielt vom Duo wardy Hamburg und Nageeb Gardizi:



Claude Debussy: Rhapsodie

Erwin Schulhoff: Hot-Sonate

Miklós Maros: Undulations

Charles Koechlin: Étude No.10

Robert Muczynski: Sonata, op.29

Eine vielleicht eher ungewöhnliche Kombination, aber hochinteressant! Das ist z.B: eine Cd, die ich jemandem schenken würde, der glaubt bereits ziemlich alles zu haben.... die beiden doch eher unbekannten Solisten spielen auf absolut höchstem Niveau. Die Saxophonistin ist Holländerin und ist derzeit u.a. Mitglied im "Ensemble Moderne", der Pianist kommt aus Afghanistan und studierte u.a. bei Roberto Szidon.
eumenos
Schaut ab und zu mal vorbei
#2713 erstellt: 23. Okt 2005, 10:24
jetzt ist's gerade dinu lipatti mit chopin und enescu. gestern mal havergal brian ausprobiert-und nicht überzeugt...
Druide16
Inventar
#2714 erstellt: 23. Okt 2005, 13:31
Gerade das erste mal gehört:



EMI 1C 065-16 217 (1978)

Alexis Weissenberg am Flügel

Eine, wie ich finde, tolle Aufnahme. Gerade was die Hall-Anteile betrifft, sehr stimmig und nicht übertrieben.
Es ist das erste Mal, daß ich von diesem Pianisten was gehört habe. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Gruß,

V.
Druide16
Inventar
#2715 erstellt: 23. Okt 2005, 16:48


W. A. Mozart
Symphonien Nr. 40 & 41 "Jupiter"
Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Karl Böhm
DG 40 024 2 (1977)


Gruß,

V.
Hüb'
Moderator
#2716 erstellt: 24. Okt 2005, 06:17
Hi zusammen!

Gestern Abend habe ich mir hieraus

Pavlova, Alla (geb. 1952)
Symphonien Nr. 2 & 4

Krasnikov, Khachikyan, Tschaikowsky RSO Moskau, Fedoseyev
Naxos 8.557566



die 2. Symphonie angehört. Um es auf den Punkt zu bringen: mir ist diese Musik zu langweilig. Beim ersten hören gibt es zwar einige schöne Melodien, doch leider nichts, was mich auf Dauer fesseln könnte. Die gesamte Symphonie ist tonal komponiert. Es gibt kaum Ecken und Kanten oder auch nur stärkere Kontraste zum melodiösen Grundtenor. Interessant ist der stark solistische Einsatz der Violinen (vor allem im Kopfsatz).
Der 2. Satz, von der Komponistin als "Teufelstanz" bezeichnet, ist rhytmisch prägnanter und fesselnder als der Rest der Symphonie. Er gefällt mir insgesamt am besten, könnte aber deutlich wilder und grotesker ausfallen (was aber nicht den Interpreten angekreidet werden darf). Leider ist er mit einer Spielzeit von nur 3:16 Minuten sehr kurz.
Der erste Geiger Yaroslav Krasnikov und das frühere "Moscow Radio Symphony Ochestra" unter Fedoseyev machen ihre Sache sehr gut. Zumindest auf Seiten des Orchester dürfte das Werk den Musikern aber auch nicht allzuviel abverlangen.

Die ebenfalls erschienenen Symphonien 1 und 3 (Naxos 8.557157) werde ich mir wahrscheinlich nicht zulegen. Vielleicht höre ich mir diese CD einfach noch einmal an, um mir ein endgültiges Urteil zu bilden.

Vorläufiges Fazit: Man muss nicht alles Neue und Unbekannte kaufen, was bei Naxos erscheint - auch wenn der Preis noch so verführerisch ist.

Lieben Gruß

Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Okt 2005, 06:20 bearbeitet]
Susanna
Hat sich gelöscht
#2717 erstellt: 24. Okt 2005, 15:39
Hallo,

gerade höre und sehe ich auf dem ZDF Theaterkanal das Abschlußkonzert des "Internationalen Klavierwettbewerbs Clara Haskil".
Alle drei Pianisten spielten Beethoven. Zuerst der in Rumänien geborene, in Deutschland aufgewachsene 26-jährige Herbert Schuch. Es folgte das Konzert Nr.4 mit dem sehr jung erscheinenden Österreicher Stefan Straissnig (von ihm habe ich im Netz nichts gefunden).
Momentan und als Letzter interpretiert der 1976 geborene Russe Jacob Katsnelson Beethoven Nr. 5. Das Kammerkonzert Lausanne begleitet.(Dirigent liefere ich nach.)
Drei Beethoven-Konzerte hintereinander vielleicht etwas anstrengend, aber dem Publikum scheint's zu gefallen.

Gruß,
Susanna

Nachtrag: So, das Konzert ist zuende, und unter Mißfallenskundgebungen und Pfiffen des Publikums wurde bekanntgegeben, daß der Clara Haskil - Preis in diesem Jahr n i c h t verliehen wird. Die enttäuschten Gesichter der Finalisten sprachen Bände!


[Beitrag von Susanna am 24. Okt 2005, 16:23 bearbeitet]
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