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ICEpower Verstärker - Bauvorschläge, Tipps & Tricks etc.

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Beitrag
alien1111
Inventar
#561 erstellt: 06. Nov 2014, 10:12

New_one (Beitrag #553) schrieb:
Stimmt. Die ASP Module waren die mit 2V.

Deine INFORMATION ist wieder FALSCH!!! :.

Verschiedene xxxASP und xxxA Module haben unterschiedliche Eingangsempfindlichkeiten !!!
Andere B&O Module haben auch unterschiedliche Eingangsempfindlichkeiten (Bereich bis ca. 2,9 V) !

Etwa 2V Eingangsempfindlichkeit hat NUR B&O 500A Modul (genau ca. 1,9V) !



horr (Beitrag #554) schrieb:
Tipp von mir - holt euch einen TEAC WAP-AX250
Ist auch ein 125ASX2 drin und man hat noch einen Mediaplayer dazu

Für mich ist der TEAC WAP-AX 250 nicht zu Ende entwickelt (auch teilweise falsch konstruiert).

Diese Geräte haben folgende Probleme:
1./ bei vielen Geräten ständig lautes Netzteil. Wenn man Glick hat, funktioniert das Netzteil-Ersatzmodul richtig. Allgemein sind Netzteil-Ersatzmodule auch nicht viel besser als "ab Werk" eingebaute.
2./ Deutlich hörbare Netzbrummen auf den Lautsprechern und Einstreuungen aus dem Stromnetz auf die Wiedergabe. Das Brummen verstätkt sich deutlich, wenn man den Finger an den Line-In Cinch Eingang hebt. Dies passiert, obwohl der Line-Eingang nicht als Eingabequelle ausgewählt ist. Schließt man an den Line-Eingang eine externe Quelle, so ertönt dieser dauernd, auch wenn man den Mediaserver als Quelle ausgewählt hat. Allgemein Mediaplayer Elektronik reagiert allergisch auf elektromagnetische Störungen 125ASX2 SNT (allgemein Konstruktionsfehler d.h. falsche Masseführung!).
3./ Touchscreen extrem hakelig zu bedienen.
4./ Sehr häufige Abstürze der Fernsteuerung BRC8600 (das nervt).
5./ Das Gerät ist im Standby sehr warm (im Betrieb noch viel wärmer; sehr schlechte Innenbelüftung!).
6./ Wenn im Haus Geräte An- und Ausgehen, laut knackt es aus dem WAP-AX250.
7./ O.g. Geräte sind sehr oft defekt !
8./ TEAC Support/Service ist russisch Roulette (sehr schlecht)!

Deswegen WAP-AX250 kann man nur optional als Organspender nehmen. Trotzdem ist 230€ sehr viel für 1 Stück 125ASX2.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 06. Nov 2014, 14:39 bearbeitet]
horr
Inventar
#562 erstellt: 06. Nov 2014, 13:08

alien1111 (Beitrag #561) schrieb:

Für mich ist der TEAC WAP-AX 250 nicht zu Ende entwickelt (auch teilweise falsch konstruiert).

Diese Geräte haben folgende Probleme:
1./ bei vielen Geräten ständig lautes Netzteil. Wenn man Glick hat, funktioniert das Netzteil-Ersatzmodul richtig. Allgemein sind Netzteil-Ersatzmodule auch nicht viel besser als "ab Werk" eingebaute.
2./ Deutlich hörbare Netzbrummen auf den Lautsprechern und Einstreuungen aus dem Stromnetz auf die Wiedergabe. Das Brummen verstätkt sich deutlich, wenn man den Finger an den Line-In Cinch Eingang hebt. Dies passiert, obwohl der Line-Eingang nicht als Eingabequelle ausgewählt ist. Schließt man an den Line-Eingang eine externe Quelle, so ertönt dieser dauernd, auch wenn man den Mediaserver als Quelle ausgewählt hat. Allgemein Mediaplayer Elektronik reagiert allergisch auf elektromagnetische Störungen 125ASX2 SNT (allgemein Konstruktionsfehler d.h. falsche Masseführung!).
3./ Touchscreen extrem hakelig zu bedienen.
4./ Sehr häufige Abstürze der Fernsteuerung BRC8600 (das nervt).
5./ Das Gerät ist im Standby sehr warm (im Betrieb noch viel wärmer; sehr schlechte Innenbelüftung!).
6./ Wenn im Haus Geräte An- und Ausgehen, laut knackt es aus dem WAP-AX250.
7./ O.g. Geräte sind sehr oft defekt !
8./ TEAC Support/Service ist russisch Roulette (sehr schlecht)!

Gruss :prost


Kann nur über meine Erfahrungen zum Wap AX-100 berichten.

zu 1. Mein Netzteil brummt zum Glück nicht
zu 2. Auch kein Netzbrummen über Lautsprecher - nur wenn das WLAN sich beim Einrichten mit der BRC verbunden hat, gab es ein leises Tackern. Der Line-In ist kein Chinch, sondern eine 3,5 mm Klinke und der Line-In ertönt nur, wenn er auch gewählt ist.
zu 3. Ja, der Touchscreen ist nicht das Gelbe vom Ei. Mit der App und einem Smart-Phone geht es besser.
zu 4. Bei mir nicht.
zu 5. Nein, steht aber auch frei im kühlen Keller.
zu 6. Nur wenn man während des Betriebs den Netzschalter ausstellt.
zu 7. Ich habe auch den WAP 4500 - eine Katasthrophe - bei meinen WAP AX-100 noch keine Probleme.
zu 8. Teac hat alle Informationen über die Geräteserie von ihren Webseiten entfernt, es scheint als würde man sich für das Produkt schämen.

Ich bin mit meinem Gerät sehr zufrieden, vor allem auch bei dem Preis, für den ich normalerweise gerade mal ein Internet-Radio bekomme.

Aber was spricht dagegen, die TEAC WAP als günstige Quelle für die IcePower-Module zu nutzen und diese auszubauen..
Es sind doch die gleichen, die in anderen Geräten verwendet werden, oder?

MFG

Christoph
alien1111
Inventar
#563 erstellt: 06. Nov 2014, 14:13
Nur klein Unterschied:
NUR 2 x 50 Watt (50ASX2 in SE-Mode eingebaut, NICHT 125ASX2; Modul 50AXS2 EK ca. 30€)

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 06. Nov 2014, 15:15 bearbeitet]
horr
Inventar
#564 erstellt: 06. Nov 2014, 14:30

alien1111 (Beitrag #563) schrieb:
Nur kleinigkeit: 2 x 50 Watt (NUR 50ASX2 in SE-Mode eingebaut; Modul EK 30€)

Gruss


Das gibt aber schöne Gewinnspannen, wenn das Modul im Einkauf nur 30 € kostet.
Bei Händlern waren sie für 115 € gelistet.
50ASX2

In den USA kosten sie in der Bucht 100$.

Mir reichen die 2x50 Watt übrigens völlig aus.

MFG

Christoph
alien1111
Inventar
#565 erstellt: 06. Nov 2014, 14:35
Ich werde 50ASX2 unten 115€ auch nicht verkaufen.


horr (Beitrag #562) schrieb:
zu 8. Teac hat alle Informationen über die Geräteserie von ihren Webseiten entfernt, es scheint als würde man sich für das Produkt schämen.

Das ist doch klar.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 06. Nov 2014, 14:49 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#566 erstellt: 06. Nov 2014, 16:51
Hallo Leute,

da der Verkauf der 250 ASP Module nicht wirklich läuft werde ich nun doch die Endstufe fertig machen

Ich bin nun schon seit 2 Tagen am suchen nach Gehäusen.

Das ist einfach nur zum verzweifeln. Habe ein paar schöne in China gefunden wo dann der Versand teurer ist als das Gehäuse

Bin in moment so knapp davor das als Mono Endstufen Lösung zu machen.

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cea1f6ba2

Jemand vielleicht gute günstige Quelle für ein 43-44cm breites Gehäuse?

Ansonsten werde ich wohl bei den bei Ebay zugreifen.


[Beitrag von StillPad am 06. Nov 2014, 16:51 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#567 erstellt: 06. Nov 2014, 17:06
Hallo Stillpad

die in der Ebucht angebotenen Gehäuse aus China gibts von verschiedenen Anbietern.
Habe diese und andere Gehäuse mehrfach verbaut, und fürs Geld (zuzügl. Einf. Umsatzsteuer
und event. Zoll) wird man aus unseren Landen leider nichts gleichwertiges finden.

Viel Erfolg beim IcePower Projekt.
Grüsse
New_one
Stammgast
#568 erstellt: 06. Nov 2014, 17:16

Deine INFORMATION ist wieder FALSCH!!!

Verschiedene xxxASP und xxxA Module haben unterschiedliche Eingangsempfindlichkeiten ]

Ich schrieb ASP und nicht ASP und A Mir ist es sowieso egal weil ich es messen kann


Der 250er Teac reagiert empfindlich auf EM Strahlung, weil das 125ASX2 Modul nicht geerdet ist, was ICEpower aber für ordentliche EMV vorschreibt. Sieht man auf dem Bild, das die Bohrung am Modul offen ist. Ist nicht so toll, aber:


Man kann aber auch das IcePower Modul ausbauen und den Rest wegwerfen, wenn es denn den feinen Ohren nicht genehm ist.

Das brauch ich nicht hören.
Den Kontakt habe ich oben schon erwähnt. Ansonsten einfach eine PN.
Gruß
StillPad
Inventar
#569 erstellt: 06. Nov 2014, 17:17
Naja die Gehäuse in Hifi Breite hatte ich bei Aliexpress gefunden gehabt.

Dort hat das Gehäuse ca. 60$ gekostet aber 80$ Versand.

Selbst mit Zoll Gebühren wäre das ja noch akzeptabel wenn die es nicht noch auf die Versandkosten anrechnen würden:(

Aber insgesamt ist das Ebay Angebot wohl am günstigsten.
Ist ja alles angeblich in Deutschland lagernd.
horr
Inventar
#570 erstellt: 06. Nov 2014, 17:34

StillPad (Beitrag #566) schrieb:


Jemand vielleicht gute günstige Quelle für ein 43-44cm breites Gehäuse?

Ansonsten werde ich wohl bei den bei Ebay zugreifen.


Das günstigste ist einen defekter Verstärker, der dir gefällt, bei ebay zu holen.
Ich hab mich für Yamaha DSP-E1000/E580 entschieden, weil diese zeitlos schlicht gestaltet sind.
Hat mich 10 € gekostet.

Gehäuse gibt's auch bei audiophonics
audiophonics
Angebot

MFG

Christoph


[Beitrag von horr am 06. Nov 2014, 17:42 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#571 erstellt: 06. Nov 2014, 18:05
Hallo,

Modul 50AXS2 EK ca. 30€)

Wo? Ich habe auf der ProLight und Sound mit Niels (Verkaufsleiter) geredet und habe ganz andere Preise genannt bekommen. Und das bei abartigen Abnahmemengen.
Gruß
horr
Inventar
#572 erstellt: 06. Nov 2014, 23:05

Modul 50AXS2 EK ca. 30€)


Ja, machen wir eine Sammelbestellung

Ich nehme 3 Stück - 90 € - für eine 3 Weg Aktivbox.

Der 250er Teac reagiert empfindlich auf EM Strahlung, weil das 125ASX2 Modul nicht geerdet ist, was ICEpower aber für ordentliche EMV vorschreibt.

So etwas kann man in Deutschland auf den Markt bringen?
Welche Auswirkungen hat das?
Bin da kein Fachmann.

MFG

Christoph
StillPad
Inventar
#573 erstellt: 07. Nov 2014, 01:29

horr (Beitrag #570) schrieb:

StillPad (Beitrag #566) schrieb:


Jemand vielleicht gute günstige Quelle für ein 43-44cm breites Gehäuse?

Ansonsten werde ich wohl bei den bei Ebay zugreifen.


Das günstigste ist einen defekter Verstärker, der dir gefällt, bei ebay zu holen.
Ich hab mich für Yamaha DSP-E1000/E580 entschieden, weil diese zeitlos schlicht gestaltet sind.
Hat mich 10 € gekostet.

Gehäuse gibt's auch bei audiophonics
audiophonics
Angebot

MFG

Christoph


Du das versuche ich auch schon seit Monaten.
Aber selbst defekte Geräte gehen bei Ebay so teuer weg.
Habe da bisher nie Glück gehabt.

Die Seite sieht aber interessant aus, schaue ich mir mal näher an, danke
Turbochris2
Stammgast
#574 erstellt: 08. Nov 2014, 14:00
Man möge mich erschlagen,
aber ich denke darüber nach einfach neu eine billige PA/ Disko Endstufe zu kaufen, sie von störenden Teilen zu säubern und ICE Module hinein zu bauen. Voreile: Robust, je nach Model schlicht gefällig, EMV gerechtes Stahlblechgehäuse, alle Bohrungen für Buchsen, Schalter etc vorhanden und Preis zwischen 50 und 130 Euro. Die sauber ausgebauten Teile landen dann bei ebay, als neue Ersatzteile.
Schaut mal bei Thomann die T-Amps an, z.B. oder die Hausmarken anderer Musikhäuser.

Dort bekommt man auch für geradezu lächerliche Preise Stecker, Einbaubuchsen etc. von Neutrik, Amphenol oder anderen Herstellern. Solchen Mist, wie es z.B. bei Conrad Elektronik völlig überteuert gibt, führen die allerdings nicht. "Geheimtip" Rean, die "Billigmarke" von Neutrik.
Mein Liebling, der Chinchstecker für 1,60 ab 16 Stück für 1,45 http://www.thomann.de/de/amphenol_acprblk.htm
Der ist schlicht perfekt, in jeder Beziehung, leicht zu löten, unzerstörbar und hat genau den richtigen Kontaktdruck, nicht so ein "High End Müll" bei dem man beim abstöpseln die Buchsen aus dem Verstärker reißt oder nach dem Löten der Pin schräg hängt. Nur der Preis ist irgendwie abschreckend gering.
Ach ja, Kabel Meterware gibt es da auch in excelenter Qualität, High End für knapp einen Euro pro Meter. Das ist das selbe was der HIFI Händler für um die 10 Euro pro Meter als Geheimtipp anbietet und diese perfekte Anfassqualität hat.

Defekt Endstufen scheinen in der Tat mehr zu kosten als heile, warum auch immer...

Gruß!
horr
Inventar
#575 erstellt: 08. Nov 2014, 14:45

Turbochris2 (Beitrag #574) schrieb:


Defekt Endstufen scheinen in der Tat mehr zu kosten als heile, warum auch immer...

Gruß!


Das lustige bei mir war, dass meine "defekten" Yamaha DSPs (3 Stück) alle noch völlig in Ordnung waren.
Ich hab auch noch einen T-Amp 150, den ich aus dem Forum für 25 € bekommen hab, weil nur noch eine Endstufe läuft.
So was kann man als DIY nicht für den Preis nachbauen, allein der Ringkern Trafo kosten fast so viel wie der Neupreis.
Ein DSP 580 läuft jetzt bei mir als reine Vorstufe.

MFG

Christoph
Turbochris2
Stammgast
#576 erstellt: 08. Nov 2014, 15:29
Kenne ich auch,
tatsächlich brandneuen, angeblich defekten 700 Euro AVR für 120 Euro gekauft, Factory Reset nach im Web gefundener Anleitung gemacht und spielt jetzt seit 2 Jahren... allerdings habe ich, wie sicherlich jeder der bei eBaybietet, auch schon echten Schrott gekauft.

Darum ist es so interessant gleich fabrikneu mit Umtauschrecht zu kaufen, eben z.B. beim großen "T".
horr
Inventar
#577 erstellt: 08. Nov 2014, 16:52

horr (Beitrag #572) schrieb:

Modul 50AXS2 EK ca. 30€)


Ja, machen wir eine Sammelbestellung



den Preis gibt es wohl nur in der Phantasie
oder
wenn man 10.000 Stück ordert und mit Herrn Karsten Nielsen per Du ist.
MicroMagic
Stammgast
#578 erstellt: 08. Nov 2014, 19:31

horr (Beitrag #577) schrieb:

horr (Beitrag #572) schrieb:

Modul 50AXS2 EK ca. 30€)


Ja, machen wir eine Sammelbestellung



den Preis gibt es wohl nur in der Phantasie
oder
wenn man 10.000 Stück ordert und mit Herrn Karsten Nielsen per Du ist.



Hallo,
ich habe eine Zeit lang Icepower Module zum Händler EK bekommen.

Hier die Preise
(Selbstverständlich mit allen Steckverbindern)

250 ASP für € 100,00
500 ASP für € 150,00
1000 ASP für € 300,00

250 A für € 30,00
500 A für € 50,00

Das waren noch Zeiten

Gruß

MicroMagic
MicroMagic
Stammgast
#579 erstellt: 08. Nov 2014, 19:38
Wo wir gerade beim Thema sind, ich suche noch 2 x 500 ASP und 2 x 500 A Module.

Angebote bitte per PN

Gruß

MicroMagic
Turbochris2
Stammgast
#580 erstellt: 09. Nov 2014, 05:08
Hi,
da bin ich ja froh das ich für meine 10 gekauften A250 im Schnitt nur knapp 45 Euro das Stück bezahlt habe. Die 15 Euro seien den hier im Forum eifrig damit Handelnden gegönnt.

Wenn wir einmal etwas lockerer werden, kann man statt ICE Amps auch einige recht gute Module, direkt aus China, erwerben. Die dann unter dem Strich auch nicht mehr oder weniger als vergleichbares ICE zu den genannten "Einkaufspreisen" kosten.
Die Chinesen werden, völlig identisch, (nach Muster Boards der Chip Hersteller gebaut) von europäischen "High End" Herstellern zu "innovativen", "State of the Art" Verstärkern verbastelt und auch überall zum selber basteln angeboten. Wobei die Vermarkter felsenfest behaupten das ICE unausgereift sei, gleichzeitig inzwischen veraltet und keinesfalls mehr "einsame Spitze".
Was wiederum Hypex von anderen auch behauptet, die wiederum das selbe von Hypex erzählen. Womit ich sagen will dass, wenn man den ganzen Markt betrachtet, eigentlich alles entweder nichts taugt, veraltet, unausgereift oder China Schrott ist, auf jeden Fall macht einer den anderen schlecht.

Wenn ich das mit meinen Erfahrungen bei A/B Verstärkern und den vielen, oft durchaus glaubhaften Meinungen zu einem Fazit mixe, ist es wohl am wichtigsten wie diese Module, am Ende mit Strom versorgt, verdrahtet und angesteuert werden. Sei es nun ICE (B&O), TDA (Phillips), IRS (International Rectifier), Hypex oder was es noch alles and D-Modulen geben mag,
Denn wenn man den Holzohren geht, wie die "alles klingt sowieso gleich" Leute im HIFI Bereich ja gerne genannt werden, gibt es keine schlechten Verstärker mehr. Auch wenn ich dem nicht wirklich zustimme, ist sicher ein Körnchen Wahrheit dran, denn wenn ein Verstärker nicht mit groben Fehlern konstruiert wird, gibt es heute keine wirklich schlecht klingenden Amps mehr. Die großen Geheimnisse des Verstärkerbaus sind inzwischen gelüftet.


Was den nicht vom Hersteller erlaubten Verkauf der ICE Einzelteile angeht:
Ich verstehe B&O schon ganz gut, die können als juristisch angreifbares Unternehmen diese Störsender auch gar nicht an Privat verkaufen. Weshalb sie nur an Hersteller verkaufen, die dann für strafbare Störungen selber ihren Kopf hin halten müssen. Siehe die nachträgliche "Abnahme" von selbst gebauten Verstärkern mit ICE bei Quint Audio.

Wenn man als europäischer Hersteller an so einem Modul ca. 10 Euro verdient (A250), kann man sich bei 1000 an Bastler verkauften Teilen schon mal auf mindestens 10 Anzeigen einstellen, wo aber vom Bastler nichts zu holen ist und der Schaden an B&O weiter gegeben wird. Macht keinen Sinn, oder? Selbst wenn am Ende B&O nichts zahlen muss, bleiben sie trotzdem auf der Arbeit, die Schuld ab zu weisen, sitzen. Mit Rechtsstreitigkeiten kann ein Elektronik Hersteller kein Geld verdienen.
Wären die Module völlig betriebssicher und Probleme die völlige Ausnahme, würde B&O die Dinger mit Freuden an jeden zahlungskräftigen Schäferhund verkaufen, das ist mal sicher.
Turbochris2
Stammgast
#581 erstellt: 09. Nov 2014, 06:20
Hallo Georg (alien1111),
erst mal vielen Dank für Deine vielen Beiträge. Ohne Dich wäre hier nicht viel los und einige hätten sicher eine Menge Fehler gemacht. Es ist die völlige Ausnahme hier, wie auch in anderen Foren, das jemand wirklich fundierte Beiträge schreibt, ohne andere herunter zu machen, ohne sich in den Vordergrund zu spielen und ohne Verkaufsabsicht. Dafür gebührt Dir ein großes Lob!

Ich habe meine A250 immer noch nicht zusammengebaut und würde Dich bezüglich dieses Modelles gerne etwas fragen.

Ich habe mir im Internet praktisch alles angesehen, was man fertig mit diesen Modulen kaufen kann und zwei Sachen fest gestellt:

1. die am höchsten Gelobten Verstärker hatten ein konventionelles Netzteil mit einem Trafo

2. alle hatten eine zusätzliche Eingangsstufe, vermutlich so wie Du sie vorschlägst

Kannst Du zu 1. etwas sagen? Ich würde vor allem die Hilfsspannungen extrem sauber stabilisieren. Für die Endstufen sollte eine normale Siebung reichen, natürlich auch mit guten Teilen.

Ich verstehe die grundsätzliche Idee hinter dem Impedanzwandler, ist aber der nicht nur bei einem eher schwachen (also mit hoher Ausgangsimpedanz) Vorverstärker nötig? Mache ich da einen Denkfehler? Oder ist Dein Problem das üblicherweise am Ausgang des VV sitzende Lautstärkepotentiometer?

Ist es bei dem A250 gut ihn symmetrisch an zu steuern? Ich meine einen Schaltplan gesehen zu haben, der den Eingang dieser Module eher ungeeignet für ein symmetrisches Signal erscheinen lies oder habe ich das falsch gesehen (ich finde den Schaltplan nicht mehr)?

Gibt es irgendwo einen Schaltplan zu den A250? Gerne auch per PM.

Du hast Buffer von Funk empfohlen, könntest Du genau werden, an welche Du gedacht hast (für A250)?

Gibt es für "Deinen" Buffer irgendwo eine Platine oder ein Layout?

Vielen Dank, wäre schön wenn Du die Zeit finden könntest meine Fragen zu beantworten.

Gruß, Wolf
alien1111
Inventar
#582 erstellt: 09. Nov 2014, 12:30
Hallo Wolf,

vielen Dank für die Blumen und ein großes Lob.


Turbochris2 (Beitrag #580) schrieb:
Wenn wir einmal etwas lockerer werden, kann man statt ICE Amps auch einige recht gute Module, direkt aus China, erwerben.
Die dann unter dem Strich auch nicht mehr oder weniger als vergleichbares ICE zu den genannten "Einkaufspreisen" kosten.

ICEpower Module sind in Malaysia hergestellt.
Ich habe schon über "China"- ICEpower Kopien von meinen Kollegen gehört aber persönlich noch nicht gesehen (laut Berichte: völlig identisch, nach Muster Boards gebaut, auch akustisch identisch).


Turbochris2 (Beitrag #580) schrieb:
.....die Vermarkter felsenfest behaupten das ICE unausgereift sei, gleichzeitig inzwischen veraltet und keinesfalls mehr "einsame Spitze".

ICEpower Module sind jetzt genug ausgereift.
Die Konkurenzmeinungen sind hier nicht immer ausagekräftig. Vielleicht sind Konkurenzprodukte schon inzwischen veraltet und keinesfalls "einsame Spitze"? Neueste ICEpower Modele und neueste Revisionen alten Modulen sind jetzt fast perfekt.
Manchmal, eher selten, nutze ich beruflich bei einigen Konstruktionen auf der Kundenbestellung Hypex Module. Hypex Modulen bereiten sehr viel andere Probleme, die bei ICEpower Module nicht vorhanden sind. Hypex Module verhalten sich akustich vs. ICEpower Module auch anders (akustisch d.h. Holzohren Messtechnik , messtechnisch d.h. Analyse mit Audio-Spektrumanalyser). xxxA Module sind akustisch besser vs. Hypex Module. xxxA Module haben auch bessere techn. Parameter vs. Hypex Module. Preis/Leistungsverhältnis bei Hypex Modulen ist auch nicht besonders günstig. Das ist meine persönliche Meinung.


Turbochris2 (Beitrag #580) schrieb:
Denn wenn man den Holzohren geht, wie die "alles klingt sowieso gleich" Leute im HIFI Bereich ja gerne genannt werden, gibt es keine schlechten Verstärker mehr.
Auch wenn ich dem nicht wirklich zustimme, ist sicher ein Körnchen Wahrheit dran, denn wenn ein Verstärker nicht mit groben Fehlern konstruiert wird, gibt es heute keine wirklich schlecht klingenden Amps mehr. Die großen Geheimnisse des Verstärkerbaus sind inzwischen gelüftet.

Es ist wirklich so.


Turbochris2 (Beitrag #580) schrieb:
Wenn ich das mit meinen Erfahrungen bei A/B Verstärkern und den vielen, oft durchaus glaubhaften Meinungen zu einem Fazit mixe, ist es wohl am wichtigsten wie diese Module, am Ende mit Strom versorgt, verdrahtet und angesteuert werden.

Hier liegt die ganze Wahrheit. Einige B&O Module kann man auch intern verbessern/tunen (nicht nur von Außen).
Sehr gut Verstärker hat nicht nur "fertig Modul" (egal wie gut oder schlecht ist). Sehr gut Verstärker-Modul mit schlechten Netzteil, Vorverstärker, Steuerungsprozessor, schlecht designten PCB-Layout kann akustisch sehr schlecht sein.
Umgekehrt: durchschnittliches Verstärker-Modul mit sehr guten Netzteil, Vorverstärker, Steuerungsprozessor kann akustisch sehr gut und Bedienungsfreundlich sein. Mit gute externe Schaltungen kann man einige "schlechte" Modul Eigenschaften kompensieren oder eindeutig verbessern. Hier liegt sehr gross Konstruktionspotential.
Das alles betrifft auch B&O ICEpower "roh" Module.


Turbochris2 (Beitrag #581) schrieb:
Ich habe meine A250 immer noch nicht zusammengebaut und würde Dich bezüglich dieses Modelles gerne etwas fragen.

Ich habe mir im Internet praktisch alles angesehen, was man fertig mit diesen Modulen kaufen kann und zwei Sachen fest gestellt:
1. die am höchsten Gelobten Verstärker hatten ein konventionelles Netzteil mit einem Trafo
2. alle hatten eine zusätzliche Eingangsstufe, vermutlich so wie Du sie vorschlägst

Kannst Du zu 1. etwas sagen? Ich würde vor allem die Hilfsspannungen extrem sauber stabilisieren. Für die Endstufen sollte eine normale Siebung reichen, natürlich auch mit guten Teilen.

ad. 1./
Konventionelles Netzteil z.B. mit Ringkerntrafo und grosse Elkos vs. SNT hat allgemain bekannte Vorteile und Nachteile.

Nachteile: Ringkerntrafo ist gross und sehr schwer auch teuer; gross Ruhestromverbrauch; Elkos mit grosse Kapazität sind auch sehr gross und nicht preiswert; Amp Gehäuse muss entsprechend gross sein; Hitzeentwicklung;
Vorteile: elektromagnetische Ringkerntrafostörungen ziemlich klein/begrenzt; geräuschloser Betrieb; Ausgangsspannung bei grossen Elkos sehr sauber; sehr grosse Netzteil Power-Reserven
Für 250A Endstufe reicht normale Siebung (+48V bis +50V DC)
Für 250A Vorstufe braucht man gute bis sehr gute (besser) Siebung (+/-12V DC)
Allgemein: xxxA Module + konventionelles Netzteil bringen sehr gute akustische Ergebnise (vs. handelüblichen, standard Schaltnetzteilen ohne Tuning).

Schaltnetzteil:

Nachteile: allgemein sehr unsaubere Ausgangsspannungen, deswegen zusätliche Maßnahmen erforderlich; sehr grosse elektromagnetische Störungen im SNT Nähe; manchmal/sehr oft auch rein mechanisch-akustische Störungen aus SNT hörbar d.h. Transformatoren und Spulen singen (hochfrequentes Pfeifen); ziemlich begrenzte Power-Reserve (SNT kann nur sehr kurz max. Strome liefern); Hitzeentwicklung;
Vorteile: eigentlich sehr klein und leicht bei grosser Leistung; ziemlich preiswert; ziemlich stabille Ausgangsspannungen (nicht bei max. Belastung);

Bei handelüblichen Schaltnetzteilen braucht man für 250A viel mehr Aufwand (sehr gute Spannungsiebung ist zusätzlich nötig vs. standard SNT Parameter).


Turbochris2 (Beitrag #581) schrieb:
Ich verstehe die grundsätzliche Idee hinter dem Impedanzwandler, ist aber der nicht nur bei einem eher schwachen (also mit hoher Ausgangsimpedanz)
Vorverstärker nötig? Mache ich da einen Denkfehler? Oder ist Dein Problem das üblicherweise am Ausgang des VV sitzende Lautstärkepotentiometer?
Ist es bei dem A250 gut ihn symmetrisch an zu steuern? Ich meine einen Schaltplan gesehen zu haben, der den Eingang dieser Module eher ungeeignet für ein symmetrisches Signal
erscheinen lies oder habe ich das falsch gesehen (ich finde den Schaltplan nicht mehr)?
Du hast Buffer von Funk empfohlen, könntest Du genau werden, an welche Du gedacht hast (für A250)?

Ich bevorzuge immer symmetrische Audio-Verbindungen (Studio-Standard). Zu Hause kann man auch asym. Verbindungen erfolgreich nutzen (weil sehr kurze Verbindungskabel). Jede XLR-XLR Verbindung kann man mit asym. verbinden (XLR PIN3 mit Masse brücken).

xxxA und xxxASP (auch xxxASX2) brauchen allgemein Signalquelle mit max. minimalen Ausgangswiderstand. Das ist verbunden mit interne xxxA/xxxASP Konstruktion.
Eingangsstufe ist theoretisch symmetrisch, aber praktisch nicht vollsymmetrisch (sehr unterschiedliche Eingangsimpedanzen).
Bei asymmetrischen, direkten Audio-Steuerung ist das unwichtig (PIN5 Iin "+" Audiosignal , PIN6 Iin "-" auf Masse ). Trotzdem ist immer empfehlenswert => PreAmp mit sehr kleinem Ausgangswiderstand an PIN5 xxxA/xxxASP anschliessen.
Das Lautstärkepotentiometer direkt am 250A Eingangsstufe d.h. PIN5 ändert (abhängig von Drehwinkel):
1./ Quelle Innenwiderstand
2./ verschlechtert Signal/Rausch Verhältnis
3./ hat Einfluss auf Frequenzcharakteristika in Audio HF-Bereich
Noch schlimmer ist o.g. Auswirkung bei xxxASX2 Modulen.
Deswegen ist bessere Lösung: ext. PreAmp mit integrierten Volume Poti vor- oder in den Vorverstärker d.h. zwischen zwei Impedanzwandler.
In neuesten ICE Modulen ist interne Vorstufe ganz anders konstruiert (vs. xxxA/xxxASP). Dieses Problem existiert nicht mehr. B&O hat seine Fehler beseitigt (z.B. ICETheater7, 80AM2).

Meine ICEpower Module BLINDTESTs (Frauen, Männer, 15 bis 65 Jahre alt, verschiedene Berufe, auch Musiker dabei, gesamt 65 Personen)
Bedingungen:
1./xxxA/xxxASP Module "roh"- Zustand ohne Vorverstärker (Modul "ab Werk" Zustand).
2. Audio-Signal symm. XLR (alle XLR PIN belegt; PIN2 XLR auf Modul PIN5 Iin "+", PIN3 auf Modul PIN6 Iin "-", PIN 1 XLR GND ) => TEST A
3. Audio-Signal asymm. CINCH (HOT auf Modul PIN5 Iin "+", PIN6 Iin "-" GND => TEST B
4.Gleiche Pegel bei A/B-Umschaltung (bei gleichen Song)
5.Gleiche PreAmp Innenimpedanzen
6. Verschiedene Musik-Richtungen (Pop, Jazz, Klasik, Punk, Blues, Rock, Schlager, Rock Konzerte usw.)
Ergebnis :
Etwa 80% Testpersonen haben eindeutig ASYMMETRISCHE-Modulansteuerung AKUSTISCH als besser beurteilt.
Das hat bestätigt, dass asymetrischer original Modul-Eingang (asymm. Modul-Ansteuerung) besser ist (vs. XLR Eingang). Nicht gleiche Iin"+" und Iin"-" Eingangsimpedanz verursacht bei der XLR-Verbindung hörbare Klangunterschiede.

PreAmp Ausgangswiderstand hat nichts mit dem 250A Endstufe Ausgangsimpedanz (LS Seite) zu tun!

Alle FUNK-Tonstudiotechnik PreAmp Module sind wirklich sehr gut (technisch und akustisch). Es gibt sehr grossen Modulauswahl. Jeder Benutzer kann entsprechenden, nötigen PreAmp finden.


Turbochris2 (Beitrag #581) schrieb:
Gibt es für "Deinen" Buffer irgendwo eine Platine oder ein Layout?

Jeder braucht unterschiedliche PCB-Platinen. PCB Platine kann man ohne Probleme z.B. mit Cadsoft Eagle herstellen (nach eigene Vorstellungen).
Schreib mal PM an MicroMagic.
Er hat sehr gute PreAmp PCB-Platine gemacht (mein Schaltplan). Er hat mir o.g. Layout für Prüfzwecke geschickt.
MicroMagic hat mir keiner Erlaubnis o.g. Layout an anderen Leuten mailen (er ist PCB-Layout Besitzer).
Vielleicht kannst o.g. PCB-Platine mit meinen kleinen Bemerkungen verbessern.
http://www.hifi-foru...11152&postID=532#532
http://www.hifi-foru...11152&postID=536#536
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Gruss


[Beitrag von alien1111 am 10. Nov 2014, 15:59 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#583 erstellt: 09. Nov 2014, 15:39
Hallo Georg,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Sorry, ich habe aus 250A immer A250 gemacht, das Alter...

Das die Eingangsstufe nichts mit der Ausgangsimpedanz der Endstufe zu tun hat, ist schon klar.

Dann habe ich das dann schon ganz richtig verstanden, Dich stört also das Poti in einer Ausgangsstufe. Leuchtet ein, darum regeln ja manche VV auch in der Gegenkoppelung die Lautstärke oder haben nach der Lautstärkeregelung noch einen Buffer. Das setzt natürlich extrem rauscharme Verstärkerstufen voraus und sorgfältigsten Aufbau. So ein VV hat den von Dir geforderten Buffer natürlich schon. Ist ja, vom Kabel einmal abgesehen, egal wo er sitzt, in welchem Gehäuse.
Man muss also im Grunde VV und EV als Einheit betrachten.

Dann hängt es ja von dem Ausgangswiederstand bei der Lautstärkeeinstellung ab, die man tatsächlich nutzt. Wenn dann ein Poti im Ausgang den VV herunterregelt und so den VV hochohmig im Ausgang macht, gibt es eben genau das von Dir angesprochene Problem.

Ich habe mit Erfolg bei einigen meiner Endstufen einen recht geringen Eingangswiederstand gewählt, so das der VV deutlich mehr Spannung und Strom liefern musste, für die gleiche Lautstärke. Dadurch verringert man natürlich Störungen auf dem asymmetrischen Cinchkabel.
Das waren durch Hörversuche ermittelte Werte, die immer mit beiden Komponenten, also VV und EV ausprobiert wurden. Mit einem anderen VV kann das natürlich wieder weniger gut sein oder den VV sogar überlasten.

Würdest Du mir recht geben das der Eingang der 250A im HIFI Bereich keinen Vorteil von einer symmetrischen Ansteuerung hätte?
Wenn ich schon eine Platine mache, wäre es vom Aufwand her egal ob ich einen Symmetrierverstärker oder nur einen asymmetrischen Impedanzwandler baue. Auch bei "Funk" liegen die Preise da nur wenige € auseinander.

Eigentlich würde ich dort aus Vernunftgründen etwas fertiges kaufen, da ich aber am Ende 10 Stück brauche, lohnt sich schon ein Selbstbau.

Zur Erklärung: Ich will einen Verstärker mit 6 Kanälen bauen, der 3 identische Boxen in 2-Wege aktiv antreibt. Zur Zeit verwende ich da zwei verschiedenen Endstufen. Die 6x 250A sollen einen 650VA Ringkern mit entsprechender Siebung bekommen. Ich denke das reicht für mein Wohnzimmer, 2 Subwoofer und Rear Speaker mit eigenen Endstufen gibt es ja auch noch.
Seit vor allem Herr M. die Preise für simple Spulen und Kondensatoren völlig irrsinnig hat explodieren lassen, ist es teurer 3 passive Weichen zu bauen, als 6 feine Endstufen zu verwenden- ist das nicht lächerlich? Früher war das undenkbar.

Seit ich aus Preisgründen (der Weichenteile!) meine erste Aktivbox baute, habe ich begriffen das es für geschickte Hobbybastler problemlos möglich ist eine echte High End Box selber zu bauen. Die Ergebnisse haben meine Erwartungen weit übertroffen und lassen Hörern regelmäßig die Kinnlade runter klappen.
Aber so etwas geht nicht mit passiven, sondern nur mit aktiven Weichen. Passive Weichen brauchen endlose Entwicklungsarbeit bis sie vernünftig klingen, kommen aber trotzdem kaum an eine aktive Variante heran. Ich mache das ja schon 40 Jahre als Hobby und im KFZ Bereich zeitweise auch professionell. Da bekommt man schon was mit...
Denn wirklich spitzenmäßige Lautsprecher sind heute so billig wie nie. Es ist nur die Abstimmung/ Trennung die für Hobby Leute sehr schwer hin zu bekommen ist.


Noch mal vielen Dank für Deine Geduld. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, so schnell eine Antwort zu bekommen.

Gruß, Wolf


PS die Platinen habe ich gesehen, ich fürchte aber, die sind für meine Zwecke vermutlich zu groß und ja symmetrisch (siehe meine Annahme oben).
Nun kann man die aber natürlich auch getrennt betreiben, für immer 2 Module, sozusagen Stereo. Ich würde das Layout natürlich gerne mal sehen, vielleicht kann ich es ja passend abwandeln.


[Beitrag von Turbochris2 am 09. Nov 2014, 16:05 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#584 erstellt: 09. Nov 2014, 16:12

Turbochris2 (Beitrag #583) schrieb:
Dann habe ich das dann schon ganz richtig verstanden, Dich stört also das Poti in einer Ausgangsstufe. Leuchtet ein, darum regeln ja manche VV auch in der Gegenkoppelung die Lautstärke oder haben nach der Lautstärkeregelung noch einen Buffer. Das setzt natürlich extrem rauscharme Verstärkerstufen voraus und sorgfältigsten Aufbau. So ein VV hat den von Dir geforderten Buffer natürlich schon. Ist ja, vom Kabel einmal abgesehen, egal wo er sitzt, in welchem Gehäuse. Man muss also im Grunde VV und EV als Einheit betrachten.

Ganz genau.


Turbochris2 (Beitrag #583) schrieb:
Dann hängt es ja von dem Ausgangswiederstand bei der Lautstärkeeinstellung ab, die man tatsächlich nutzt. Wenn dann ein Poti im Ausgang den VV herunterregelt und so den VV hochohmig im Ausgang macht, gibt es eben genau das von Dir angesprochene Problem.
Ich habe mit Erfolg bei einigen meiner Endstufen einen recht geringen Eingangswiederstand gewählt, so das der VV deutlich mehr Spannung und Strom liefern musste, für die gleiche Lautstärke. Dadurch verringert man natürlich Störungen auf dem asymmetrischen Cinchkabel.
Das waren durch Hörversuche ermittelte Werte, die immer mit beiden Komponenten, also VV und EV ausprobiert wurden. Mit einem anderen VV kann das natürlich wieder weniger gut sein oder den VV sogar überlasten.

Das stimmt auch (kann man auch so machen).


Turbochris2 (Beitrag #583) schrieb:
Würdest Du mir recht geben das der Eingang der 250A im HIFI Bereich keinen Vorteil von einer symmetrischen Ansteuerung hätte?
Wenn ich schon eine Platine mache, wäre es vom Aufwand her egal ob ich einen Symmetrierverstärker oder nur einen asymmetrischen Impedanzwandler baue.

Im HiFi Bereich zu Hause asymmetrische Verbindungen sind voll OK. XLR-Verbindungen bringen auf sehr kurzen Verbindungsstrecken mit guten Kabel keinen sichtbaren/hörbaren Vorteil. Auch mit Audio-Spektrumanalyser kann man keine sichtbare Unterschiede feststellen. Wenn ja, sind diese sehr kleine Unterschiede mit normalen Ohren akustisch eigentlich nicht feststellbar.
Ich habe mit den Audio-Spektrumanalysator XLR/Cinch Verbindungsqualität zwischen Yamaha CX-A5000/MX-A5000 analisiert (1./ Verbindungskabel XLR-XLR symmetrisch, 2./ Cinch-Cinch asymmetrisch und 3./ XLR-Cinch symetrisch auf asymetrisch; Länge immer 75 cm). Das Ergebnis war überraschend: keine Signal-Qualitätunterschiede. Die Unterschiede waren erst ab 7 mtr. Cinch-Kabellänge feststellbar (trotzdem sehr winzig, eigentlig ohne Bedeutung). Audioqualität CX-A5000/MX-A5000 Kombi limitiert/verbessert nicht XLR-XLR Kabelverbindung (nur alle andere eingebaute elektronische Komponenten entscheiden!). Zu Hause kann man beide CX/MX Komponente ruhig mit Cinch-Kabeln verbinden und Geld sparen! Yamaha macht hier aus XLR-XLR Verbindung nur Werbung, Kaufargument, d.h. nicht mehr (Studio-Technik/Studio-Qualität).

Mit Impedanzwandler kann man "unangenehme" xxxA/xxxASP Eingangsstufe-Eigenschaften glatten/eliminieren. Deswegen sind Impedanzwandler auch bei asymm. Verbindungen sehr nutzbar und empfehlungswert.


Turbochris2 (Beitrag #583) schrieb:
. Auch bei "Funk" liegen die Preise da nur wenige € auseinander.
Eigentlich würde ich dort aus Vernunftgründen etwas fertiges kaufen, da ich aber am Ende 10 Stück brauche, lohnt sich schon ein Selbstbau.

Bei Kunden Einzelnbestellungen nutze ich auch FUNK-Tonstudiotechnik Module. Sie sind technisch und akustisch sehr gut und eigentlich preiswert. Nicht immer lohnt sich bei 1-10 Stück kundenspezifischen Neubaubestellungen/Umbau-Bestellungen ganz neue PCB zu konstruieren/bauen.


Gute passive Weichen waren/sind immer sehr kompliziert und teuer. Aktive Weiche/Aktive LS-Boxen sind dagegen sehr einfach, preiswert und bringen sehr gute Ergebnise (besonders mit DSP-Prozessoren, per Software einstellbar!).

Gruss

Georg


[Beitrag von alien1111 am 14. Nov 2014, 11:01 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#585 erstellt: 09. Nov 2014, 21:42
Super Georg!

Dann wäre jetzt mein Fazit aus dem ganzen, das ich am besten die 6x 250A in einem Gehäuse zusammenbaue und nur XLR Eingänge auf die Rückseite lege. Dann setze ich hinter den Vorverstärker direkt Symmetrierverstärker mit einer Ausgangsimpedanz von 50 Ohm und gehe parallel symetrisch bis zur Endstufe, was dann auch gleich erdfrei ist.
Ich habe da noch ein paar Line Driver mit TL074CN oder ist das ein No Go IC? Das ist zwar nichts besonderes, wird aber wohl seinen Zweck tun. Die Line Driver benutze ich um PA Endstufen Brumm frei mit Subwoofern zu koppeln (was übrigens auch für HIFI Subwoofer mit eingebauter Endstufe die bessere Lösung ist, wenn man ehrlich ist).

Ich werde aber auch noch mal bei Funk sehen, was in Frage kommt und vielleicht einen gegen die Line Driver hören.

Gruß, Wolf
Turbochris2
Stammgast
#586 erstellt: 09. Nov 2014, 22:03
Was die Aktiv- Weichen angeht, denke ich einmal ist die Zeit der Analogen echt vorbei.

Heute ist es einfacher ein paar Wandler mit Treiber ICs zu verschalten, statt anspruchsvolle, durchstimmbare Weichen mit fein selektierten Bauteilen zu bauen.
Ich benutzte bei den analogen Weichen nur die unbeliebten, mit steckbaren, festen Frequenzen, über Kondensatoren und Wiederstände. Die per Poti durchstimmbaren klingen meiner Ansicht nach doch irgendwie spürbarer, sind im Signalweg "hörbar". Klar, ich bin ja ein Spinner. Ist aber so, ich mage es nicht.
Der Vorteil der Aktivweiche ist ja, dass man beim Abstimmen, mit Bauteilen für 20 Euro jede Frequenz darstellen kann, bzw. bei digitalen in der Software alles darstellen kann.

Bei passiven Weichen braucht man locker mal für 500 Euro Bauteile, nur zum ausprobieren. Darunter braucht man gar nicht zu versuchen. Meine Kisten mit Spulen, Wiederständen und Kondensatoren kann ich alleine kaum tragen. Trotzdem muss man dann noch für die fertig abgestimmte Kombination Teile kaufen, 1. weil man nicht alles mehrfach hat und 2. weil es ja sonst fehlt im Sortiment.
Die sind dann heute so teuer, als ob sie aus Silber gewickelt wären. Tja, tolles Marketing.

Gerade solche kompakten Module wie die ICE sind natürlich perfekt für Aktivkonzepte.
alien1111
Inventar
#587 erstellt: 09. Nov 2014, 22:54

Turbochris2 (Beitrag #585) schrieb:
Super Georg!

Dann wäre jetzt mein Fazit aus dem ganzen, das ich am besten die 6x 250A in einem Gehäuse zusammenbaue und nur XLR Eingänge auf die Rückseite lege. Dann setze ich hinter den Vorverstärker direkt Symmetrierverstärker mit einer Ausgangsimpedanz von 50 Ohm und gehe parallel symetrisch bis zur Endstufe, was dann auch gleich erdfrei ist.
Ich habe da noch ein paar Line Driver mit TL074CN oder ist das ein No Go IC? Das ist zwar nichts besonderes, wird aber wohl seinen Zweck tun. Die Line Driver benutze ich um PA Endstufen Brumm frei mit Subwoofern zu koppeln (was übrigens auch für HIFI Subwoofer mit eingebauter Endstufe die bessere Lösung ist, wenn man ehrlich ist).

Ich werde aber auch noch mal bei Funk sehen, was in Frage kommt und vielleicht einen gegen die Line Driver hören. Gruß, Wolf

6 Stück 250A kann man ohne Probleme in einem Gehäuse einbauen.
PreAmp kann man auch so gestalten wie oben.

Für aktive LS Boxen sind sehr gut praktische und perfekte Konfgurationen :
A./ 2 Weg LS Box : xxxASP + xxxA + aktive Weiche/PreAmp (evtl. DSP Prozessor + Software)
B./ 3 Weg LS Box : xxxASP + xxxA + xxxA + + aktive Weiche/PreAmp (evtl. DSP Prozessor + Software)
Die Zukunft gehört eindeutig zu aktiven LS Boxen (alles spricht dafür).



Gruss


[Beitrag von alien1111 am 12. Nov 2014, 10:44 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#588 erstellt: 11. Nov 2014, 16:19
Auf der Newshomepage findet man ein paar Module:
Angebote
Skybox34
Neuling
#589 erstellt: 22. Nov 2014, 20:34
Hallo zusammen,
ich heiße Alex, bin hier noch ziemlich neu, möchte um einen Rat
bitten und zwar:
Habe eine fertige Endstufe mit 250asx2 Modul erworben.
habe noch keinen richtigen VV.
Habe die Endstufe erst mal an einen alten Denon AVR 3801 angeschlossen(Ausgangspegel/Lastimpedanz 1,2V/10kOhm)
LS sind Focal/Jmlab Cobalt 826 (8Ohm,125W empfohlen, 92db)
Ab einer gewissen Lautstärke spielte aufeinmal HT sehr unsauber, kann man sagen übersteuert. Rest (MT, TT) ganz normal.
Vorher waren die LS an dem AVR im stereo angeschlossen. Ich habe gemerkt, das mit 250asx2 musste ich nicht genauso hoch drehen wie mit AVR um auf gleiche Lautstärke zu kommen. Doch der AVR spielte ohne jegliche Verzehrungen. Angegebene Leistung hat der 150W pro Kanal an 6 Ohm, müsste dann etwa auch so 110-120W an 8 Ohm sein.
Meine Frage: habe ich etwa die 250asx2 an ihre Grenzen gebracht, oder womit (AVR?) übersteuert?
Wie gesagt, um auf die gleiche Lautstärke wie mit AVR zu kommen, musste ich 250asx2 weniger "aufdrehen".

vielen Dank für die Hilfe.

Grüße
Alex
alien1111
Inventar
#590 erstellt: 23. Nov 2014, 13:04

Skybox34 (Beitrag #589) schrieb:

1./Habe eine fertige Endstufe mit 250asx2 Modul erworben.
habe noch keinen richtigen VV.
2./Habe die Endstufe erst mal an einen alten Denon AVR 3801 angeschlossen(Ausgangspegel/Lastimpedanz 1,2V/10kOhm)
3./LS sind Focal/Jmlab Cobalt 826 (8Ohm,125W empfohlen, 92db)
Ab einer gewissen Lautstärke spielte aufeinmal HT sehr unsauber, kann man sagen übersteuert. Rest (MT, TT) ganz normal.
4./Vorher waren die LS an dem AVR im stereo angeschlossen. Ich habe gemerkt, das mit 250asx2 musste ich nicht genauso hoch drehen wie mit AVR um auf gleiche Lautstärke zu kommen. Doch der AVR spielte ohne jegliche Verzehrungen. Angegebene Leistung hat der 150W pro Kanal an 6 Ohm, müsste dann etwa auch so 110-120W an 8 Ohm sein.
5./Meine Frage: habe ich etwa die 250asx2 an ihre Grenzen gebracht, oder womit (AVR?) übersteuert?
Wie gesagt, um auf die gleiche Lautstärke wie mit AVR zu kommen, musste ich 250asx2 weniger "aufdrehen". Alex

Ad.1/ Ist das nur nacktes 250ASX2 Modul, ohne PreAmp und ohne andere Elektronik? 250ASX2 arbeitet als STEREO Endstufe (d.h. SE-Mode)? Was bedeutet "eine fertige Endstufe mit 250asx2 Modul"?(Industrie oder jemand hat Fertiggebaut)?

Ad.2/ 1,2V/10kOhm Ausgangsspannung ist nicht immer wirklich 1,2V (manchmal viel weniger, manchmal viel mehr). 250ASX2 bei Übersteuerung kann Verzerrungen verursachen. Wenn zu viel lnput-Signal, wie nötig => Verzerrungen sind deutlich in Audio HF-Bereich hörbar; Wenn Input-Signal ist extrem gross 250ASX2 schaltet sich selbst aus (kein Ton in LS).

Ad. 3/ Focal/Jmlab Cobalt 826 kenne ich nicht. 8 Ohm bedeutet nicht, dass diese Box in ganzen Audiospektrum festes Widerstand 8 Ohm hat. Passive Weichen haben nicht lineares Impedanzverlauf vs. Frequenz. In Wirklichkeit kann sein, dass diese Charaktristika sehr wellig ist (mit grossen Impedanzbergen, oder Talen, die 8 Ohm übersteigen). Über dieses Problem habe ich hier schon früher geschrieben (Exoten LS Boxen) .

Ad 4, 5/ Auf 8 Ohm LS Box wird 250ASX2 wenig Ausgangsleistung liefern (etwa 1/2 Ausgangsleistung vs. 4 Ohm). Bei BTL-Mode (BRÜCKE, MONO-Endstufe) kann man 250ASX2 nicht mit 4Ohm LS Boxen nutzen (nur 8 Ohm!)
Das bedeutet: AVR liefert viel mehr Ausgangsspannung wie 1,2V

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 23. Nov 2014, 13:09 bearbeitet]
Skybox34
Neuling
#591 erstellt: 23. Nov 2014, 14:28
Hallo, Georg richtig?

Also ich habe mich lange informiert bevor ich die Endstufe gekauft habe.
Mit "fertig" meinte ich "nacktes" Modul im Gehäuse mit RCA, LD Anschlüssen und Netzschaltel samt Sicherung.
Keine weitere Elektronik verbaut.

Leider kann ich fast nichts messen, außer Spannung am Vv Ausgang...

Habe aber an deine fruhere Post/Info gedacht, der Zustand wo der Amp zuWENIG an Leistung fur angeschlossene LD abgibt..."HT verzehrt"
Was könnte ich machen/probieren?
20141115_222601

Grüße
alien1111
Inventar
#592 erstellt: 23. Nov 2014, 16:56
Auf ersten Blick ist alles ordentlich gemacht.
Kannst Du diese Endstufe mit anderen LS Boxen ausprobieren?


[Beitrag von alien1111 am 23. Nov 2014, 16:58 bearbeitet]
Skybox34
Neuling
#593 erstellt: 23. Nov 2014, 17:33
Ich werde mal beim Kumpel es Morgen probieren, muss Heute noch bis 21:00 arbeiten.
Danke nochmals

Grüße
Alex
MicroMagic
Stammgast
#594 erstellt: 10. Dez 2014, 19:28
Hallo,
neues von der Bastelfront.

Ich habe mal wieder neue ICEpower Amp´s gebaut.
Diesmal sind es zwei 3-Kanal Mono-Amps geworden bestehend aus 1 x 1000 ASP / 1 x 250 ASP / 1 x 250 A .
Da ich das Blackbox Design nicht mehr sehen konnte, habe ich mir einen Schneidplotter gekauft ein Logo geschnitten und mit Airbrusch drauf lackiert.
Kleinste Schriften mit 4mm Höhe sind für den Plotter kein Problem.
Das hat recht gut funktioniert wie ich finde.

Hier ein paar Bilder....

DSCF8533

DSCF8535

DSCF8529

DSCF8525

DSCF8532

Gruß

MicroMagic


[Beitrag von MicroMagic am 10. Dez 2014, 19:29 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#595 erstellt: 10. Dez 2014, 23:59
Hui da sind meine Ex-Platinen also gelandet.
Ist das für ein Lautsprecher jeweils?

Ansonsten gefallen mir die Gehäuse sehr gut, genau sowas hatte ich gesucht gehabt.

Hätte perfekt 2x 250er ASP und die Impendanzwandler reingepasst.

Ich wünsch dir viel Spaß damit
MicroMagic
Stammgast
#596 erstellt: 11. Dez 2014, 00:52
Hallo StillPad,
jo, da sind sie drin deine Module.
Die sind für eine aktive Dynaudio D'Appolito Konstruktion inkl. Dipol-Subwoofer gedacht.
Impedanzwandler werden noch nachgerüstet.

Gruß

MicroMagic
Skybox34
Neuling
#597 erstellt: 11. Dez 2014, 02:14
Sehr schön.
Sowas hätt ich sehr gerne 2x für Aktivierung meiner neuen LS...

..zum Testen der 250asx2 an anderen LS bin ich leider nicht gekommen, Kumpel hält nichts vom DIY Endstufen und lies mich an seinen Visaton Atlas nichts testen, hat Angst bekommen.
Habe den Amp erstmal als Subendstufe an dem Denons Sub Ausgang laufen.

Grüße


[Beitrag von Skybox34 am 11. Dez 2014, 03:41 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#598 erstellt: 15. Dez 2014, 10:32

MicroMagic (Beitrag #594) schrieb:
Hier ein paar Bilder....

DSCF8533 DSCF8535 DSCF8529
DSCF8525 DSCF8532

MicroMagic

Es sieht sehr gut aus.

Fast INTEL inside

Gruss
Georg


[Beitrag von alien1111 am 16. Dez 2014, 13:50 bearbeitet]
StillPad
Inventar
#599 erstellt: 15. Dez 2014, 15:49

MicroMagic (Beitrag #596) schrieb:
Die sind für eine aktive Dynaudio D'Appolito Konstruktion inkl. Dipol-Subwoofer gedacht.


Wow das sagt mir so mal gar nix
Kannst ja mal ein Bild posten wenn die fertig sind.
Turbochris2
Stammgast
#600 erstellt: 16. Dez 2014, 18:13
Apollo Diplo son Quatsch! Duplo heis das oder Knoppers...
Das is so Hify Kram, wo so Hör-Idioten die glauben das wichtig is wie wo klingt un so mit Radio hören. Brauchs nich, reicht auch mitn Händy und son Spiker vom Lidl wo billich gibt. Hab ich auch von, is subba!

Weis bescheid?
Chairephon
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 19. Dez 2014, 21:46
Hallo Leute,

ich bin neu im DIY-Verstärkerbaubereich und habe den Thread durch Zufall gefunden, als ich nach ICEPower gesucht habe. Auf ICEPower bin ich über QUINT Audio aufmerksam geworden, da ich plane, einen Seismic-Subwoofer selber zu bauen.

Momentan betreibe ich in meinem Wohnzimmer-Heimkino einen 5.2 Selbstbau (5 x Thiel SCS-3MkII und 2 x 2 Tang Band W69-1042 geschlossen in den beiden Fronts). Befeuert werden die Thiels von einem Denon AVR X4000. Die 2 x 2 Tang Band sind passiv und werden mit einer Stereo-Endstufe (Conrad KD-269) angetrieben. Mein Wunsch und Ziel ist es, mich auf der Verstärkerseite zu verbessern und den Denon als Vorstufe in Kombination mit einer oder mit mehreren Endstufen zu betreiben. Ich glaube, dass gerade hier noch Verbesserungspotential besteht. Zudem würde das auch den Chassis besser zu Gesicht stehen.

Glockenklang Bugatti 400 oder Classé Audio CA-200 gefallen mir, sind aber groß, teuer und werden ziemlich warm. Als ich mich nach Alternativen umgesehen habe, bin ich auf ICEPower gestoßen. Und ich muss sagen, dass mir die Teile von s(acoustics extrem gut gefallen. Ich möchte gerne Ähnliches realisieren. Bei mir scheitert es aber bereits bei der Auswahl: Die Thiels haben eine Impedanz von 4 Ohm; die Tang Bands 8 Ohm. Was empfiehlt sich hier? 700ASC oder 1000ASP oder doch was anderes? Wenn ich schon selber baue, möchte ich keine Kompromisse eingehen. Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, damit mein Projekt in Gang kommt
alien1111
Inventar
#602 erstellt: 20. Dez 2014, 13:04
Hallo,

Neue 700ASC/700ASX sind eigentlich sehr nette MONO Endstufen. Akustisch: IDENTISCH!

B&O ICEpower 700ASC ist fast identisch mit 700ASX.
700ASC vs. 700ASX hat nur am Board extra (typische Merkmale ASC-Serie):
1. Wake-on-Signal Schaltung,
2.Trigger,
3. Standby Stromversorgung
3. Anzeige LED Schaltung.
O.g. Schaltungen sind nicht immer nötig.

Original 700ACS/700ASX Kühlkörper sind eigentlich viel zu klein. Beide Module bei der dauerhafter Nutzung großen Ausgangsleistungen brauchen unbediengt ext. Kühlkörper/Kühlfläche (wenn nicht, original Kühlkörper sind sehr heiß) !!!

700ACS/700ASX Positiv:
1./ ext. Kühlkörper kann man hier sehr einfach montieren
2./ interne Schutzschaltungen arbeiten sehr effektiv und zuverlässig (vs. andere kleinere ASC-Module).
3./ o.g. Module brauchen eigentlich keinen Impedanzwandler (am Board sind schon Buffer OpAmp' s eingebaut)

700ACS/700ASX Negativ:
Beide Module brauchen etwa 2,3 Vrms Audio-Eingangssignal. Gängige Home Cinema Reciver sind nicht in der Lage o.g. Module voll ansteuern. Deswegen ist unbediengt einen Vorverstärker nötig. Dieser Vorverstärker kann man auch evtl. mit Impedanzwandler kombinieren.


Wenn um die Ausgangsleistung und Klang geht, ist 1000ASP konkurenzlos (Audio Frequenzbereich, auch max. Impulsleistung ist viel grosser).

Es muss man immer achten: jeder ICEpower liefert 50% wenig Ausgangsleistung auf 8 Ohm vs. 4 Ohm (ICEpower Amp ist fast ideale Stromquelle).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 22. Dez 2014, 13:03 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#603 erstellt: 20. Dez 2014, 13:43
Hallo,
sicherlich sind die, vor allem neueren (sie wurden ja offenbar intensiv weiter entwickelt) sehr gute Verstärker. Ich habe mir nicht ohne Grund ein paar gekauft, als es sie noch gab. Allerdings sind sie, weil B&O ein "Basteln" mit diesen Modulen grundsätzlich verhindern möchte, nur selten zu bekommen. Händler die sie weiter verkaufen, werden nicht mehr beliefert und unter Umständen juristisch belangt. Wenn sie irgendwo angeboten werden, sind die Aufschläge im Allgemeinen nur als grotesk hoch zu bezeichnen, wenn man die EK´s kennt.
Sie stellen sicherlich auch den erfahrenen Selbstbauer nicht vor unlösbare Probleme. Nur die Störsicherheit kann zu üblen rechtlichen Problemen führen, weil ja, theoretisch, jedes einzelne Selbstbaugerät in der EU geprüft werden muss. Quint Audio bietet daher Bausätze mit einigen (weniger interessanten) Modulen an, inklusive Abnahme (nach Aufbau wird das Gerät zurück geschickt) und kann damit wohl B&O´s Verbote umgehen.

Ich kann Dir daher eigentlich nur empfehlen, keine Energie auf diese B&O Lösung zu verschwenden.

Es gibt viele Fertiggeräte aus diversen Preisklassen, in denen Du ICE Module findest. So werden sie für Tausende € in überteuerten Hifi Geräten verarbeitet und die selben Module befinden sich in PA Aktivboxen für einige hundert Euro. Ganz einfach weil die Module ab B&O so preiswert sind.

Versuche lieber ein PA Endstufe auf leise Lüfter um zu bauen (was mir ein sehr attraktiver Weg scheint, da viele preiswert und extrem gut sind).oder ein anderes, problemlos (auch als Ersatzteil) erhältliches Modul zu verwenden. Sicherlich wird es bald auch ICE Kopien aus China geben. So lange würde ich einfach einmal den Markt von für den Bastler erhältlichen Teilen sondieren. Von preisgünstigsten China Modulen (die kannst Du via PayPal direkt aus China, oder 2-3x so teuer von Importeuren in D und der EU bekommen) über diverse, seriösere angeblich in Europa gefertigte Bastelteile, wie Hypex, gibt es da eine Menge.

Gruß!


[Beitrag von Turbochris2 am 20. Dez 2014, 13:46 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#604 erstellt: 20. Dez 2014, 14:01

Turbochris2 (Beitrag #603) schrieb:
Nur die Störsicherheit kann zu üblen rechtlichen Problemen führen, weil ja, theoretisch, jedes einzelne Selbstbaugerät in der EU geprüft werden muss. Quint Audio bietet daher Bausätze mit einigen (weniger interessanten) Modulen an, inklusive Abnahme (nach Aufbau wird das Gerät zurück geschickt) und kann damit wohl B&O´s Verbote umgehen.

Alle B&O ICEpower Module erfühlen EU Störsicherheit (auch "nackt" ohne Metallgehäuse!). B&O Module in den Matallgehäuse sind noch mehr "harmloser".
Typische Conrad Elektronik preiswerte Schaltnetzteile aus China vs. B&O ICEpower Module verursachen/strahlen viel mehr elektromagnetischen Störungen in der Umgebung. Trotzdem sind ohne Probleme verkauft. Ich habe nichts über Conrad rechtlichen Probleme gehört.
Auch Quint Audio Bausätze sind von diese Seite voll sicher (Bausätze immer in Metallgehäuse!).

PA Endstufe mit Lüfter zu Hause? Bei mir nicht.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 20. Dez 2014, 14:18 bearbeitet]
woody32
Inventar
#605 erstellt: 20. Dez 2014, 14:40
Also ich habe hier momentan 3 Pa-Endstufen im Wohnzimmer, alle umgerüstet mit den Arctic cooler Lüftern mit Temperatursensoren. Bei einer Endstufe musste noch einen Spannungswandler 24V/12 eingebaut werde...... Absolut unhörbar! Wenn ich natürlich Gas gebe drehen natürlich die Lüfter auf, aber dann natürlich trotzdem unhörbar
Nachdem ich leiser mache drehen die Lüfter noch ca. 1-2min nach, damit kann ich gut Leben.....

Baue grade einen Vierkanal-Vollverstärker mit 1x Icepower 125ASX2 und 2x CadAudio D608ASW + DSP-Weiche, USB-Dac und PGA2311 VV. Da werden dann auch zur Sicherheit 2 Lüfter eingebaut da es in dem Gäuse dann sehr eng wird, in Planung ist nur ein 9cm hohes Gehäuse, weiss noch nicht ob ich alles Unter bekomme, wenn nicht wirds ein 12cm-Bolidengehäuse.... Warte noch auf diverse Kleinteile für den Testaufbau.....
Chairephon
Hat sich gelöscht
#606 erstellt: 20. Dez 2014, 14:47
@ Georg: Vielen Dank für Deine Antworten.

@ Turbochris2: Heißt das jetzt, wenn ich das richtig verstanden habe, dass ich mir den Selbstbau schenken soll, weil kaum eine Chance besteht die Module zu erhalten? Wenn ja, habe ich mich gestern umsonst durch den Thread gearbeitet. Welche PA-Endstufe würdest Du denn empfehlen?

Ich habe mich gestern Abend durch den Thread gelesen; bis 3 Uhr hat’s gedauert

Ich muss vielleicht vorweg sagen, dass ich elektrotechnisch gesehen absoluter Anfänger bin. Ich bin aber bereit zu lernen; daher wage ich mich auch an so ein Projekt. Fertige Lösungen sind ziemlich teuer. Bei DIY lerne ich auch noch was

Wäre die 1000ASP nicht zu überdimensioniert für meine Thiels? Ich hatte an die 500ASP gedacht. Wenn 1000ASP auch geht, dann nehme ich die.

Ich fange erst einmal klein mit einer Mono-Endstufe an. Habe mir folgende Komponenten rausgesucht. Vielleicht kann mal ein kundiger von Euch drüber schauen und mir sagen, ob das ok so ist.

1 x 1000ASP
1 x Gehäuse
1 x Cinch-Steckverbindung Buchse
2 x Dynavox-High-End-Bananen-Lautsprechereinbaubuchsen
1 x Einbau Kaltgeräte-Steckverbinder C14 10A
Kabel (bin ich überfragt)


[Beitrag von Chairephon am 20. Dez 2014, 14:49 bearbeitet]
MicroMagic
Stammgast
#607 erstellt: 20. Dez 2014, 18:12
Hi,
ich kann mir kaum vorstellen das deine Thiels a´1 KW wegstecken.
Ich denke das du bei 5 x Thiel auch mit den 250 ASP Modulen gut klar kommst.
Außer es sei du hörst soooo laut, das man das Gefühl hat jemand löffelt dir die Augen aus.
5 KW nur für die Monitore halte ich selbst bei gewerblichen Betrieb für übertrieben.
Habe mir die Chassis gerade mal angesehen, ich schätze bei spätestens 200 W RMS fangen die Dinger an zu brennen.

Das Gehäuse kannst du auch in Deutschland bekommen....
http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1436.l2649

Gruß

MicroMagic
Chairephon
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 20. Dez 2014, 18:36

MicroMagic (Beitrag #607) schrieb:
Hi,
ich kann mir kaum vorstellen das deine Thiels a´1 KW wegstecken.
Ich denke das du bei 5 x Thiel auch mit den 250 ASP Modulen gut klar kommst.
Außer es sei du hörst soooo laut, das man das Gefühl hat jemand löffelt dir die Augen aus.
5 KW nur für die Monitore halte ich selbst bei gewerblichen Betrieb für übertrieben.
Habe mir die Chassis gerade mal angesehen, ich schätze bei spätestens 200 W RMS fangen die Dinger an zu brennen.

Das Gehäuse kannst du auch in Deutschland bekommen....
http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1436.l2649


Danke für den Link zum Gehäuse.

Zur Dimension: Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Mein Denon macht als Nennleistung an 4 Ohm 275 Watt. Das wäre mehr als das 250ASP-Modul. So gesehen bräuchte ich mit dem Bauen gar nicht erst anfangen. Ist es denn problematisch, wenn die Endstufe größer dimensioniert ist. Ich drehe ja nicht voll auf.

Ja, die Chassis nehmen bis 200 Watt.
Turbochris2
Stammgast
#609 erstellt: 20. Dez 2014, 18:47
Hi,
wenn Du die 1000er irgendwo bekommst, mail mir bitte wo. Ich suche ab und an mal, aber mehr als irgendwo in den USA mal 3 1/2 Stück findet man selten oder aber mit geradezu lächerlichen Preisvorstellungen. 4-facher EK ist noch günstig...

Was den Klang angeht, ist es so das stärkere Endstufen einer Baureihe oft besser klingen (hoffentlich liest jetzt keiner der "es gibt keinen Verstärkerklang" Abteilung mit), auch wenn man nur wenige Watt nutzt. Das ist seit vielen Jahren meine Erfahrung, aber natürlich subjektiv.
Wir haben hier mit alien1111 einen wirklich phantastischen Mit-Leser und Schreiber, der sich mit den Dingern meiner Ansicht nach auskennt wie kein Zweiter. Trotz kleiner Sprachprobleme hilft er hier unermüdlich, was ich super toll finde. Wenn er also für den absoluten Sound die 1000er empfiehlt, wieder spreche ich ganz sicher nicht. Außerdem hat auch ein 30 Watt Lautsprecher kein Problem mit einer 2KW Endstufe, Du kannst ja auch mit einem Ferrari 30 km/h fahren.

Ich vermute trotzdem die EU typischen, völlig idiotischen und nur dem Protektionismus dienenden Abnahme Bestimmungen für Elektrogeräte als Ursache, wenn B&O keinen Verkauf an Bastler erlaubt.
Wenn alien1111 sagt das sie selbst ohne Gehäuse betrieben (was, wie ich weis, extrem viele gedankenlose Bastler machen) nicht strahlen, wird man damit zwar keine Probleme bekommen, liegt aber trotzdem rechtlich, auch in einem Metallgehäuse eingebaut, in einer sehr dunklen Grauzone. Das sie elektromagnetisch sauber sind, habe ich natürlich auch angenommen, da sie ja auch und in erster Linie in akive Lautsprecherboxen eingebaut werden, die aus Holz oder Kunststoff ohne Schirmwirkung bestehen.
Trotzdem ändert das nichts, denn genau genommen musst Du in der EU sogar einen selbstgebauten Lautsprecher (passiv, ohne Endstufe!) auf seine Strahlung prüfen lassen, bevor Du ihn bei eBay verkaufen darfst. Auch wenn das physikalisch völliger Blödsinn ist. Darum geht es aber nicht, in einem vom Lobbyismus regiertem Europa. Weil natürlich Prüflabore, wie die unsagbare Krake TÜV, sich an dem Quatsch gesund stoßen und Kleinserienhersteller so die Chance genommen wird sich zu entwickeln.

Das übrigens Conrad Müll verkauft, der die ganze Nachbarschaft als Langwellensender versorgen kann, ist da kein Wiederspruch. Erstmal wälzen die das Risiko auf Hersteller und kleine Importeure ab. Dann denke ich, die würden nur zu gerne mal verklagt werden, um eine klare Sonderregelung für Bastler zu erwirken, denn deren Geschäft ist ja der, dank EU-Normen, eigentlich völlig illegale Selbstbau von elektronischen Geräten. Conrad kann sich so einen Prozess auch bis zum europäischen Gerichtshof leisten. Darin sehen aber manche Hersteller eben keinen Sinn und verhindern von vorne herein den Verkauf an nicht Hersteller. So können sie sich immer herausreden, wenn jemand so lange an den ICE Modulen bastelt, bis sie dann endlich doch strahlen....
Die EU Regelungen sind übersetzt in andere Bereiche vergleichbar damit, allen Menschen ohne einen Magister in Germanistik das schreiben in Deutsch zu verbieten und auch den diplomierten Schreibern erst eine Veröffentlichung nach einer kompletten, grundsätzlich kostenpflichtigen, Zensur zu erlauben. Wir sollten mal anfangen zu fragen wo eigentlich unsere Freiheit bleibt, ganz nebenbei bemerkt. Es zeugt ja schon von einer gewissen Einsicht in ihr finsteres Tun, wenn die EU-Herrscher ihre mit Strafen belegten Verbote immer verharmlosend "Regelungen" nennen.

Was das modifizieren von PA Endstufen angeht, da sehe ich für solche Versuche vor allem Geräte von Behringer, aber auch Hausmarken, wie die T-Amps von Thomann weit vorne. Die verwenden alle extrem ausgereifte Schaltungen und werden in unglaublichen Stückzahlen verkauft weshalb sie nur Bruchteile von Hifi Geräten kosten. Oft kostet so eine Endstufe weniger als bei einem High End Teile Verkäufer nur ein vergleichbarer Trafo kosten würde.
Wenn wir davon ausgehen, das man bereits um 1980 herum wusste wie man perfekte Verstärker baut, die absolut sauber klingen und dem besagten "Draht mit Verstärkung" sehr nahe kommen, leuchtet es ein, das heute nur noch die besten Schaltungen überlebt haben. Geheimnisse gibt es auf dem Schaltungssektor praktisch nicht mehr, vor allem PA Endstufen sind in der Regel fehlerfrei konstruiert.
Ich habe schon in den 80ern bei Conrad billige Autoendstufen gefunden die 1:1 die Schaltungen von High End Gurus entsprachen. Nur an den Bauteilen war teilweise gespart worden, was natürlich zum Basteln anspornte.
Denn einen guten Verstärker zeichnen, genau betrachtet, nicht einmal besonders viele Teile aus. Sparen ist also oft identisch mit gutem Klang. Purismus eben. Wo es aber doch noch Klangunterschiede gibt, ist in der Dynamik durch entsprechend großzügige Netzteil Versorgungen und in den Feinheiten das drumherum, manchmal versaut z.B. nur eine nur eine dumm verlegte, nicht verzwirbelte Leitung den Geräuschspannungsabstand. Auch wenn einige Menschen das als Voodoo belächeln oder sogar bekämpfen, kann man da doch oft mit etwas Mühe noch viel Feinsinn herausholen.
Wer PA Endstufen die Tauglichkeit für hochwertiges Hifi abspricht kennt schlicht nicht von der Materie. Optik und Benehmen, sprich Lüfter lassen aber oft zu wünschen übrig, da kann man sie aber erziehen.

So das war nun alles hart an Off Topic oder auch drüber.

Bitte um Verzeihung.

Gruß!
Chairephon
Hat sich gelöscht
#610 erstellt: 20. Dez 2014, 18:58
@ Turbochris2

Kein Ding! Was raus muss, muss raus

Irgendwo ist immer ein Haken; schade, dass die Module so schwer zu bekommen sind. Wäre so etwas als Kundenprojekt denk- und bezahlbar?
MicroMagic
Stammgast
#611 erstellt: 20. Dez 2014, 19:11
Hi,
der Denon AVR X4000 hat sicher niemals 7 x 275 W RMS
Dabei scheint es sich eher um die Musikleistung bei einer Attosekunde zu handeln.
Selbst wenn es Sinus wäre dürfte das mit den 250 ASP deutlich knackiger klingen.
Wenn du den 250 ASP Modulen nichts zutraust dann bist du mit den 500 ASP Modulen mehr als gut bedient.
Das 1000 ASP Modul halte ich für die schlappen Titten nun wirklich für total übertrieben.
Man muss seine Kohle ja nicht verbrennen.

Gruß

MicroMagic
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