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Vergleich Einmessysteme (Audyssey, MCACC, YPAO, etc.)

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Daniel1974
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 19. Okt 2012, 14:03
Also ist das Einmess-System die Basis für den Klang für dich? Ich bin kein Experte, dachte aber, der eigentliche Aufbau bringt die Dynamik und den Klang, charakteristisch für die jeweiligen Hersteller...(Yammi eher auf der helleren Seite, Onkyo eher wärmer, Pio genau dazwischen).

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
jd17
Inventar
#102 erstellt: 19. Okt 2012, 14:15
die diskussion sollten wir gerade in diesem thread wirklich nicht starten.
wenn es dich interessiert, hast du hier genug lesestoff für ein paar tage.

nur so viel - selbst die meisten, nicht ganz sturen verstärkerklang-anhänger mit etwas weltoffenheit sehen ein, dass einflüsse durch raumakustik wesentlich größer sind, als alles was ein verstärker am klang verbiegen kann.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 19. Okt 2012, 22:09
258 Seiten

Also bei mir geht es konkret um den Denon 4520 oder den Pio LX86, insofern ist das Thema hier echt gut.
Der LX75 macht hier schon einen guten Job....ich kann nichts schlechtes über MCAAC sagen. Über XT32 aber auch nicht.
laurooon
Inventar
#104 erstellt: 23. Okt 2012, 13:57
Ich muss auch zugeben, dass ein Test von Audyssey MultEQ XT32 in meinem (neuen!) Raum erhebliche Vorteile gebracht hat. In meinem altem Raum hatte Audyssey voll versagt und YPAO hats rausgerissen. In meinem neuen Raum habe ich eher einen Patt würde ich sagen.

Ein kleinig nachteilig finde ich, das Audyssey meinen Bass etwas beschneidet. Das muss es nicht, weil ich mit einem recht lauten Sinuston von 200Hz-20Hz meinen Subwoofer genau "abgehorcht" habe und nur bei ca. 60Hz eine Mode hatte, die YPAO aber erwischt hat (habe zwei AW-1000, die getrennt eingemessen sind). Audyssey erwischt diese auch, schnippelt aber gleichzeit von zwischen 20 und 60Hz weiter rum, was es nicht hätte machen müssen.

Jedenfalls klingt der Ton abgesehen von einem etwas kastrierten Bass sehr rund und angenehm (Testgerät war ein 5010).


[Beitrag von laurooon am 23. Okt 2012, 13:58 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#105 erstellt: 23. Okt 2012, 14:35
Könnte mal einer eines dieser Diagramme hochladen und mir sagen, was ich mir da genau ansehe?
Ma3nNi68
Inventar
#106 erstellt: 03. Nov 2012, 15:40
Ich bin sehr sehr zufrieden mit Einmessung des Pioneer LX76.

Sehr sauber und klar und auch auf höheren Lautstärken ohne Basswabern welches andere im Haus stören kann. Mir fehlt ein wenig der Bass :-) aber das ist kein Widerspruch zu oben. Ich bins halt anders gewöhnt musste aber oft Sub auslassen und nutzte ihn nur für seltene Kinoabende. Nunmehr habe ich alles auf einmal und muss mich nicht um andere nicht zu belästigen mit Einschränkungen abgeben.

Habe zwar wenig Erfahrung aber ganz gute Ohren :-).

Daumen hoch für MCAAC.

Zugegeben hatte ich Audyssey mit 4 Jahre altem AVR von Marantz SR 6003 vorher somit ein wenig unfair im Vergleich.

Marantz wird im übrigen verkauft

Schwarz und ohne Kratzer natürlich.
SAC_Icon
Inventar
#107 erstellt: 03. Nov 2012, 18:23

Ma3nNi68 schrieb:
I

Daumen hoch für MCAAC.



Das Einmesssystem von Pioneer ist schon gut, nur da Du so auf Bass abhebst imho macht doch MCAAC daran gar nix oder nicht viel nämlich nur ab 60 Hz, der Großteil des Tiefbassbereichs ist also unkorrigiert wie er aus Deinem Sub kommt. Wenn Dir da was fehlt mußt Du entweder an der Auf-/ EInstellung am Sub rumprobieren oder Dir sowas wie Antimode zulegen.
Ma3nNi68
Inventar
#108 erstellt: 03. Nov 2012, 19:24
ja schon aber vorher war mehr Tieftongrollen wenngleich unsauber so dass alle im Haus mithören wenns runter ging. Jetzt nicht mehr :-)

Ggf. brachte auch Bi Amping mehr Klarheit oder was auch immer. Ich habe AVR BD und LS Set neu so dass es der Horror wäre wenn ich nicht grinsend dasitzen würde lol.
Zim81
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 03. Nov 2012, 19:31
Jetzt habe ich den ganzen Thread gelesen und fand das was teilweise an Informationen bekommen habe auch sehr interessant, trotzdem weiß ich immer noch nicht was ich als AVR Hersteller / Einmesssystem präferieren soll.
jd17
Inventar
#110 erstellt: 03. Nov 2012, 20:09
du hast doch Acourate...?
Zim81
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 03. Nov 2012, 20:54
Aber keinen AVR.
jd17
Inventar
#112 erstellt: 03. Nov 2012, 21:00
na dann kann man nur empfehlen selber zu vergleichen. für mich geht kein weg an XT32 vorbei... andere sehen das anders.. also musst du es selbst herausfinden.
Zim81
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 03. Nov 2012, 21:04
Könnte schwierig werden bei gebraucht.
Aber Rech hast du.
ingo74
Inventar
#114 erstellt: 03. Nov 2012, 21:49
als erstes solltest du mal klären, ob accourate mehrkanal kann und wie du da einbinden kannst/willst und dann ist das ein punkt, der deinen thread am leben halten kann
Zim81
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 03. Nov 2012, 21:59
Kann es soweit ich weiß, ich denke aber mal, das es zu teuer und aufwendig wird und der Zeitversatz bei der Wiedergabe ein Problem wird (hat UB ja schon bei 2 Kanal angemerkt in Verbindubg mit Bildwiedergabe).
ingo74
Inventar
#116 erstellt: 03. Nov 2012, 22:02
warum zu teuer..?
und das delay regelt der avr und ist auch abhängig von der tab-korrekturlänge bei accourate.
frag doch mal uli, denn wenn das klappen sollte, dann reicht ein kleinerer und günstiger avr...
biker1050
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 10. Nov 2012, 17:23

Zim81 schrieb:
trotzdem weiß ich immer noch nicht was ich als AVR Hersteller / Einmesssystem präferieren soll. :(


Ich bin erst glücklich seit ich Yamaha mit YPAO habe!
laurooon
Inventar
#118 erstellt: 11. Nov 2012, 02:41

biker1050 schrieb:

Zim81 schrieb:
trotzdem weiß ich immer noch nicht was ich als AVR Hersteller / Einmesssystem präferieren soll. :(


Ich bin erst glücklich seit ich Yamaha mit YPAO habe!


Dito.
Jahresprogramm
Inventar
#119 erstellt: 11. Nov 2012, 10:59
Crtistian!

Du erwähnst doch nicht tatsächlich von Acourate auf einen AVR umzusteigen? Oder willst Du den AVR nur zum Video schauen benutzen?

Grüße
Alex
burkm
Inventar
#120 erstellt: 13. Nov 2012, 17:25

Passat schrieb:
Zu Audyssey habe ich ein paar Anmerkungen, insbesondere zur Anzahl der Filter.

Audyssey schreibt in allen Publikationen "Filter Resolution" (Filterauflösung) und nie "Number of Filters" (Anzahl Filter).
Das sind 2 völlig verschiedene Dinge, die aber meist verwechselt oder gleichgesetzt werden.


Grüße
Roman


Kurze Anmerkung meinerseits:
Bei den FIltern von Audyssey handelt es sich um digitale FIR (Finite Impulse Response) Filter, wie bereits aus dem englischen Text, der hier vorher gepostet wurde, ersichtlich.
Pro Kanal gibt es hiervon genau... Eines.
Dieses Filter besitzt eine große Anzahl von Filterkoeffizienten, in der aktuellsten Variante XT32 mehr als 10.000 (Aussage Audyssey). Die Filterkoeffizienten sind quasi als "Stützpunkte" zu verstehen, mit der die gewünschte Filterkurve per zugehörigem Algorithmus konstruiert wird. Die Verteilung der Filterkoeffizienten wird von Audyssey dabei so gewichtet, dass die grösste Anzahl hiervon (wahrscheinlich) im problematischen Bassbereich angesiedelt ist.
Nach den herauslesbaren Angaben hat Audyssey 2EQ - vermutlich - irgendetwas in der Nähe von <= 256 (?) Filterkoeffizienten und MultEQ XT32 512-mal mehr, also vermutlich 13.1072, was aber meines Wissens nirgendwo nachlesbar publik gemacht wird.
Je mehr Stützpunkte / Koeffizienten ein Filter aufweist / aufweisen kann, umso genauer / besser kann es an die gegebene Aufgabenstellung angepasst werden. Diese o.a. Angabe heisst aber nicht, dass wirklich immer soviele Stützpunkte im Einzelfall benutzt werden, sondern beschreibt nur die maximal mögliche Anzahl von Filterkoeffizienten pro Filter. Im Normalfall werden davon - vermutlich - weniger benötigt / genutzt werden, je nach Komplexität der raumakustischen Gegebenheiten und Messergebnis.


[Beitrag von burkm am 13. Nov 2012, 17:51 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#121 erstellt: 13. Nov 2012, 18:07
Hi burkm,

das finde ich interessant, dass Audyssey auch FIR-Filter einsetzt. Das heißt aber nicht, dass Korrekturen im Zeitbereich auch tatsächlich durchgeführt werden. Das sollte man nicht vermischen. Schreiben die auch irgend etwas über eine Korrektur/Linearisierung der Gruppenlaufzeit?

Jedenfalls sind Filter mit 512/256 Elementen (Taps) auch bei 48kHz extrem kurz. Auch die 10.000 Taps können je nach Aufgabe schnell aufgebraucht sein. DRC und Acourate nutzen Filter mit 65536 Taps was bei 44,kHz einer Auflösung von ca. 0,5Hz entspricht...

Hier ein Auszug aus der DRC-Doku:


6.12.8 PSOutWindow

Final window after post filtering. This is also the length of the generated correction filter. Usual values are between 8192 and 65536. Filter with 65536 taps gives about 0.5 Hz resolution at 44.1 kHz sample rate, 16384 is usually enough for most situation and 8192 gives somewhat good results with much less computing needs during real time convolution.


Grüße
Alex

PS: Der OpenDRC werkelt mit 6144 Taps langen bzw. kurzen FIR-Filtern.
ingo74
Inventar
#122 erstellt: 13. Nov 2012, 22:42
was audyssey macht und wie wird wohl ein geheimnis bleiben, wo und wie FIR-filter genutzt werden, kann man nur raten. MCACC greift zb auch in die phase/gruppenlaufzeit ein, aber im vergleich zu externen einmesssystemen sehr behutsam.
audyssey wird wie dirac sicher weniger tabs nutzen, um das delay noch händelbar zu halten, dirac nutzt ja eine mischung aus mehreren filtertypen, ist so auch im technical paper zu lesen, audyssey ist da bewusst eine black-box, aber wird wohl auchin die richtung bei xt32 gehen...
gen_elec
Inventar
#123 erstellt: 15. Nov 2012, 21:46
Hi,

ich habe jetzt schon ein paar Audyssey Kalibrierungen in unterschiedlichen Räumen nachgemessen (es war jeweils XT ohne 32)

Sowohl das Spectral Decay als auch die RT60 Messungen, zeigen mir keinen vernünftigen Umgang mit der Zeitachse. Selbst bei T30 waren ein Anstieg hin zu den hohen Frequenzen sichtbar. Genau das sollte nicht der Fall sein, da hohe Töne ja schneller an Energie verlieren als tiefe. Außerdem wurden Moden unterhalb 40 Hz nicht vollständig linearisert.

Die Messautomatik ist wohl darauf aus eine lineare Kurve mit dem bekannten 2 Khz Knick zu erzeugen.

Für mich ist Audyssey nur dann geeignet, wenn man die Pro Version nutzt und eine Hauskurve nach RT60 Messung berechnet (um zu starken Schwankungen begradigt) einsetzt.

Außerdem waren Pegelunterschiede bis zu 1,5 Db in den einzelnen Kanälen.

XT32 habe ich leider noch nicht. Die Kurven bei Hometheatershack sehen aber so aus, als hätte Audyssey nach dem schlechten Abschneiden bei den Harman labs dazugelernt. Hier ist ein deutlicher (und richtiger) Höhenabfall zu sehen.
jd17
Inventar
#124 erstellt: 15. Nov 2012, 21:51

gen_elec schrieb:
ich habe jetzt schon ein paar Audyssey Kalibrierungen in unterschiedlichen Räumen nachgemessen (es war jeweils XT ohne 32)

weißt du, ob die einmessung vorher korrekt vorgenommen wurde?
schon hier kann ja sehr viel schief gehen (alleine durch falsche positionierung des mics).


Die Kurven bei Hometheatershack sehen aber so aus, als hätte Audyssey nach dem schlechten Abschneiden bei den Harman labs dazugelernt. Hier ist ein deutlicher (und richtiger) Höhenabfall zu sehen.

hast du links für die kurven?

war bei dem Harman test nicht sogar nur MultEQ (ohne XT) im einsatz?
gen_elec
Inventar
#125 erstellt: 15. Nov 2012, 22:05

jd17 schrieb:

gen_elec schrieb:
ich habe jetzt schon ein paar Audyssey Kalibrierungen in unterschiedlichen Räumen nachgemessen (es war jeweils XT ohne 32)

weißt du, ob die einmessung vorher korrekt vorgenommen wurde?
schon hier kann ja sehr viel schief gehen (alleine durch falsche positionierung des mics).

2 davon habe ich selbst gemacht strikt nach Positionsvorgabe mit allen 8 Messungen und den leichten Höhenunterschieden von je 2,5 cm von Messung zu Messung, wie es empfohlen wird, wenn man das Pro Installer Kit kauft


Die Kurven bei Hometheatershack sehen aber so aus, als hätte Audyssey nach dem schlechten Abschneiden bei den Harman labs dazugelernt. Hier ist ein deutlicher (und richtiger) Höhenabfall zu sehen.

hast du links für die kurven?

war bei dem Harman test nicht sogar nur MultEQ (ohne XT) im einsatz?


Das war der Pro EQ, den es mal wie auch SubEQ für viel Geld als Stand alone Gerät gab.

hier mal der Link zu einer gemittelten Messung (sorry war AVS nicht HTS)
http://www.avsforum..../46470#post_21314027


[Beitrag von gen_elec am 15. Nov 2012, 22:06 bearbeitet]
jd17
Inventar
#126 erstellt: 15. Nov 2012, 22:30

gen_elec schrieb:
hier mal der Link zu einer gemittelten Messung (sorry war AVS nicht HTS)
http://www.avsforum..../46470#post_21314027

ahh ok, die messungen von markus kenne ich zum großteil.

das problem ist - sein raum ist schon recht gut und er hat 2 subs im einsatz. die ergebnisse in anderen räumen sehen oft noch viel drastischer aus.

wenn man etwas weiter runter scrollt sieht man aber noch eine korrektur mit besserer position des 2. subs - die sieht echt schnieke aus.


p.s.
übrigens - der abstieg zu den höhen hin, den du in seinen messungen siehst (house curve), ist darauf zurückzuführen, dass er die Audyssey Reference kurve verwendet - nicht die flat kurve, welche ganz linear ist. diese unterscheidung gibt es aber auch bei XT schon! man kann immer zwischen beiden kurven wählen.


[Beitrag von jd17 am 15. Nov 2012, 22:40 bearbeitet]
gen_elec
Inventar
#127 erstellt: 15. Nov 2012, 23:00

jd17 schrieb:

gen_elec schrieb:
hier mal der Link zu einer gemittelten Messung (sorry war AVS nicht HTS)
http://www.avsforum..../46470#post_21314027

ahh ok, die messungen von markus kenne ich zum großteil.

das problem ist - sein raum ist schon recht gut und er hat 2 subs im einsatz. die ergebnisse in anderen räumen sehen oft noch viel drastischer aus.

wenn man etwas weiter runter scrollt sieht man aber noch eine korrektur mit besserer position des 2. subs - die sieht echt schnieke aus.


p.s.
übrigens - der abstieg zu den höhen hin, den du in seinen messungen siehst (house curve), ist darauf zurückzuführen, dass er die Audyssey Reference kurve verwendet - nicht die flat kurve, welche ganz linear ist. diese unterscheidung gibt es aber auch bei XT schon! man kann immer zwischen beiden kurven wählen.


Oh man ist das peinlich - ich habe natürlich immer erst gemessen, nachdem ich die FLAT Kurve zum manuellen EQ hin kopiert hatte, um dann die Anpassungen vorzunehmen. Werde also noch mal am Sonntag alles aufarbeiten müssen. Naja XT32 steht ja auf der Wunschliste. Nach 2,5 Jahren MCACC im Wohnzimmer brauche ich mal wieder einen Vergleich - und das Pro Kit reizt micih doch sehr
jd17
Inventar
#128 erstellt: 15. Nov 2012, 23:15
es wäre natürlich absolut genial für diesen thread wenn du vorher/nachher messungen im selben raum mit MCACC, XT und XT32 machen könntest!
dann hätten wir endlich mal einen ordentlichen vergleich mit fakten.
gen_elec
Inventar
#129 erstellt: 15. Nov 2012, 23:18

jd17 schrieb:
es wäre natürlich absolut genial für diesen thread wenn du vorher/nachher messungen im selben raum mit MCACC, XT und XT32 machen könntest!
dann hätten wir endlich mal einen ordentlichen vergleich mit fakten.


Das wäre durchaus im Rahmen des machbaren. Nur soviel: MCACC ist erst gut, wenn man selbst Hand angelegt hat. Das hatte ich ja schon vorher geschrieben

Würde vielleicht auf XT verzichten, da ich die 8 Messungen immer äußerst ermüdend finde


[Beitrag von gen_elec am 15. Nov 2012, 23:34 bearbeitet]
jd17
Inventar
#130 erstellt: 15. Nov 2012, 23:21

gen_elec schrieb:
Vielleicht würde auf XT verzichten, da ich die 8 Messungen immer äußerst ermüdend finde :cut

das kannst nur du entscheiden. schön wäre es - aber niemand wird dich dazu zwingen.


Nur soviel: MCACC ist erst gut, wenn man selbst Hand angelegt hat. Das hatte ich ja schon vorher geschrieben

kann ich mir vorstellen, meine ergebnisse mit MCACC waren sehr ernüchternd.
das doofe ist nur - auch beim selber hand anlegen kommt man an die wirklich wichtigen (tiefen) frequenzen nicht ran.
gen_elec
Inventar
#131 erstellt: 15. Nov 2012, 23:36

jd17 schrieb:

gen_elec schrieb:
Vielleicht würde auf XT verzichten, da ich die 8 Messungen immer äußerst ermüdend finde :cut

das kannst nur du entscheiden. schön wäre es - aber niemand wird dich dazu zwingen.


Nur soviel: MCACC ist erst gut, wenn man selbst Hand angelegt hat. Das hatte ich ja schon vorher geschrieben

kann ich mir vorstellen, meine ergebnisse mit MCACC waren sehr ernüchternd.
das doofe ist nur - auch beim selber hand anlegen kommt man an die wirklich wichtigen (tiefen) frequenzen nicht ran. :(



Ich habe ja noch einen SMS-1 vor den Subs. Die Fronts habe ich mit 2 PEQ's auf 100Hz Trennfrequenz annähernd hinbiegen können, damit der Highpass in etwas passt -
Rainer_2.0
Stammgast
#132 erstellt: 16. Nov 2012, 00:54

gen_elec schrieb:
... ich habe natürlich immer erst gemessen, nachdem ich die FLAT Kurve zum manuellen EQ hin kopiert hatte, um dann die Anpassungen vorzunehmen.


Dir ist schon bewusst, dass du bei Verwenden des manuellen EQ (auch wenn du zuerst eine Audyssey-Kurve kopierst) Audyssey quasi auschaltest?
Zur Beurteilung der Wirkung von Audyssey ist das dann nicht mehr geeignet.

Sorry falls ich dich auf etwas offensichtliches hinweise, ich bin aus dem Beitrag nicht ganz schlau geworden.

Grüße
Rainer


[Beitrag von Rainer_2.0 am 16. Nov 2012, 02:45 bearbeitet]
Passat
Inventar
#133 erstellt: 16. Nov 2012, 02:26

gen_elec schrieb:
Oh man ist das peinlich - ich habe natürlich immer erst gemessen, nachdem ich die FLAT Kurve zum manuellen EQ hin kopiert hatte, um dann die Anpassungen vorzunehmen.


Und damit ist die Messung total unbrauchbar.
Der manuelle EQ ist nur eine grobe Annäherung an das, was Audyssey eingesteltl hat.
Wegen der groben Auflösung des manuellen EQs geht das auch gar nicht anders.

Grüße
Roman
ATMOSS
Inventar
#134 erstellt: 17. Nov 2012, 03:58
Also ich habe kein automatisches Einmesssystem sondern arbeite bis nur mit ARTA, Clio und mehreren ALTO Maxidrive.

Ich habe also bei den aktuellen Einmesssystemen keinerlei Erfahrungen..

Ein Text hat mich aber sehr angesprochen:

YPAO: Yamaha hat mit dem YAPO den Abstand zu Pioneer und Denon verkürzt, was die Einmessung angeht. Die Ergebnisse sind zwar nicht perfekt, dafür werden große Boxen zu hoch abgetrennt. Dafür ist die manuelle Korrektur derzeit die klare Nummer 1. Dadurch eignet sich der Yamaha RX-V3067 ganz besonders für alle Leute mit Ambitionen, Ihre Anlage manuell perfekt einzustellen. Die Bearbeitungsmöglichkeiten der Messergebnisse sind gigantisch – so lassen sich auch persönliche Hörgeschmäcker perfekt zufriedenstellen. Dadurch ist er DAS Topgerät für alle ambitionierten Nutzer, die sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen möchten.

Also was will man mehr. Mit einem Messsystem wie ARTA durchmessen und dann manuell die Korrekturen mittels Kerbfilter genau auf den Frequenzbereich einstellen. Das macht man einmal und dann ist gut. Das ist ja wie bei meinem ALTO DSP. Was will man mehr? Die ganzen Automatik Systeme halte ich für eher gewagt. Wenn man wert auf gute Korrekturen legt, sollte man schon wissen was korregiert werden muss und oder ebend sich nicht über die Vorlieben der Gerätehersteller nicht beschweren.

Achja der Yamaha RX-V3067 ist ja glaube ich kein aktuelles Modell? Welches ist da der Nachfolger und welcher günstigere Yamaha hat den gleichen Funktionsumfang beim DSP?

Gruß
burkm
Inventar
#135 erstellt: 17. Nov 2012, 05:57
Sinn und Zweck eines automatischen Einmesssystems ist es ja gerade, den Benutzer von manuellen Einstellarbeiten zu entlasten, da nicht jeder diese Materie beherrscht und als Konsument auch nicht beherrschen muss.
Zudem gehen aktuelle automatische Einmesssystemme in Ihren Eingriffsmöglichkeiten weit über das hinaus, was übliche manuelle (parametrische) Einmesssysteme können, da Sie mit Ihrer digitalen FIR Filtertechnik wesentlich komplexere Filterstrukturen (> 10.000 Stützpunkte usw.) erzeugen und zudem komplexe Signale auch in der Phase bzw. Zeitachse korrigieren können.

DAS will man mehr...

Sicherlich lassen professionellen Varianten wie Audyssey Pro oder Trinnov usw. auch noch zusätzliche manuelle Eingriffsmöglichkeiten / Korrekturen zu, wie eine deutlich größeren Anzahl Messdurchläufe (Messpunkte) und die Wahl einer individuell vorgebbaren Zielkurve. Dies baut aber immer noch auf dem eigentlichen automatischen Messvorgang auf, da sich dahinter aufwendige raumakustische Modelle und Algorithmen verbergen, die sich normalerweise in Ihrer Komplexität einer manuellen Eingabe entziehen.

Letztlich können alle diese Systeme aber nur selten eine Korrektur durch vorbeugende bauliche Massnahmen und Eingriffe ersetzen, da Sie ja immer nur im Nachhinein versuchen, vorhandene Mängel der Übertragungskette und Raumakustik zu korrigieren, was aber nur in den Grenzen der Physik möglich ist. Wunder können sie also nicht vollbringen, obwohl das Manche aber zu erwarten scheinen.
Aus - im übertragenen Sinn - Sch****e Gold machen zu wollen, funktioniert also nicht.


[Beitrag von burkm am 17. Nov 2012, 06:10 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#136 erstellt: 17. Nov 2012, 09:48
doch, das klappt in gewissen maßen, jedoch nur auf dem platz, wo eingemessen wird...
lumi1
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 17. Nov 2012, 10:17
burkm brachte es auf den Punkt.
Einstellhilfe für faule oder unwissende User, thats it.
Zu mehr absolut nicht zu gebrauchen; aber jeder fällt auf die Werbung herein.
Einer der Verkaufsgründe = Ausstattung.
Und ist sie noch so sinnlos.
Jeder, der nur einmal bauliche, akustische Berechnung/Optimierung betrieb, weiß, wie es danach klingt, im Verbund mit richtiger, elektronischer Anpassung.
Das kann durch NICHTS ersetzt werden.

MfG
ingo74
Inventar
#138 erstellt: 17. Nov 2012, 10:31
es gibt nicht DAS bzw EIN einmesssystem..!
und bei jedem, der so schreibt, merkt man, dass er da gewisse lücken hat
ich hab mit dirac zb schon das ein oder andere mal sehr deutliche verbesserungen gehabt. also ist die antwort nicht, dass es nicht funktioniert, sondern 'es kommt drauf an'.
jd17
Inventar
#139 erstellt: 17. Nov 2012, 12:59

ATMOSS schrieb:
Also was will man mehr. Mit einem Messsystem wie ARTA durchmessen und dann manuell die Korrekturen mittels Kerbfilter genau auf den Frequenzbereich einstellen. Das macht man einmal und dann ist gut. Das ist ja wie bei meinem ALTO DSP. Was will man mehr? Die ganzen Automatik Systeme halte ich für eher gewagt.

es wäre schön, wenn das so einfach wäre.
das problem ist aber - mit den 5-15 bändern der üblichen PEQ hat man einfach nicht genug um sauber zu korrigieren.


Wenn man wert auf gute Korrekturen legt, sollte man schon wissen was korregiert werden muss und oder ebend sich nicht über die Vorlieben der Gerätehersteller nicht beschweren.

was verstehst du denn unter vorlieben?
eigentlich streben alle hersteller durch die korrektur einen linearen frequenzgang an - oder alternativ eben einen mit leichter höhenabsenkung.
das schaffen nur einfach manche systeme besser als andere.



lumi1 schrieb:
Einstellhilfe für faule oder unwissende User, thats it.
Zu mehr absolut nicht zu gebrauchen; aber jeder fällt auf die Werbung herein.

wenn du einmal die die korrektur eines guten systems im direktvergleich zur unbehandelten wiedergabe gehört hättest, würdest du so nicht daherreden.

niemand hier bestreitet, dass die hardware-seitige raumoptimierung das wichtigste ist bzw. nicht vollständig ersetzt werden kann.
das ändert aber nichts daran, dass akustikmaßnahmen im bass z.b. sehr aufwendig und selten schön/unauffällig sind.

für das, was die besseren systeme im bass dagegen leisten, müsste man einen wohnraum vollkommen verunstalten und unglaublich viel geld ausgeben.
ATMOSS
Inventar
#140 erstellt: 17. Nov 2012, 13:00
Noch einmal auf meine Frage zurück zu kommen:

Sind bei den Yamaha YPAO die manuellen Eingriffsmöglichkeiten am größten und welches Gerät ist da momentan empfehlenswert? Der Yamaha RX-V3067 ist glaube ich gar nicht mehr aktuell...

Gruß
jd17
Inventar
#141 erstellt: 17. Nov 2012, 13:03

ATMOSS schrieb:
Sind bei den Yamaha YPAO die manuellen Eingriffsmöglichkeiten am größten

JAIN. was die herkömmlichen japaner-AVRs angeht - ja, denn nur bei Yamaha kann man wenigstens auch im bassbereich bis zu 32Hz eingreifen.

allerdings bietet ein Pro Installer Kit von Audyssey oder gar systeme wie Dirac oder Acourate WESENTLICH mehr "angriffspunkte" - auch unter 32Hz.


Der Yamaha RX-V3067 ist glaube ich gar nicht mehr aktuell...

was die topmodelle angeht - danach kam noch der 3010 und aktuell ist der 3020.


p.s. viel teurer als ein aktuelles Yamaha-topmodell ist ein Denon AVR-4311 (Audyssey MultEQ XT32) + Pro Installer Kit auch nicht. mit 1600-1700€ sollte man hinkommen.


[Beitrag von jd17 am 17. Nov 2012, 13:07 bearbeitet]
drSeehas
Inventar
#142 erstellt: 17. Nov 2012, 13:38

jd17 schrieb:
... ein Denon AVR-4311 (Audyssey MultEQ XT32) + Pro Installer Kit auch nicht. mit 1600-1700€ sollte man hinkommen.

Wo bekommt man denn dieses "Pro Installer Kit"?
ingo74
Inventar
#143 erstellt: 17. Nov 2012, 13:43
google mal audyssey pro-kit und zusätzlich beisammensein.de und audyssey pro-kit
jd17
Inventar
#144 erstellt: 17. Nov 2012, 14:21
hier findest du die europäischen distributors: link.

ich würde die naheliegenden europäischen (schweiz, NL, frankreich, GB) anschreiben und den preis erfragen. man zahlt zwischen 500€ und 600€.


beisammensein.de

das board heißt beisammen.de.
Zweck0r
Moderator
#145 erstellt: 17. Nov 2012, 14:59

jd17 schrieb:
was die herkömmlichen japaner-AVRs angeht - ja, denn nur bei Yamaha kann man wenigstens auch im bassbereich bis zu 32Hz eingreifen.

allerdings bietet ein Pro Installer Kit von Audyssey oder gar systeme wie Dirac oder Acourate WESENTLICH mehr "angriffspunkte" - auch unter 32Hz.


Schon billige Studiogeräte wie Behringer DEQ 2496 oder DCX 2496 bieten mehr manuelle Eingriffsmöglichkeiten als AVR und sind trotz der vielen Funktionen logischer und übersichtlicher zu bedienen. Nervig sind nur die Anpassungsprobleme (Pegel, Erdschleifen).
drSeehas
Inventar
#146 erstellt: 17. Nov 2012, 15:00

ingo74 schrieb:
google mal audyssey pro-kit und zusätzlich beisammensein.de und audyssey pro-kit :prost

(Danke, aber googlen kann ich selbst)
Sorry, aber mit dem dort gefundenen Preis ($520 + Versand und Zoll bzw. 598 Euro) komme ich nie und nimmer zusammen mit einem Denon AVR-4311 (ca. 1500 Euro) auf den von dir genannten Preis von 1600 bis 1700 Euro.

Nochmal: Wo bekomme ich das Audyssey MultEQ Pro Installer Kit zusammen mit einem Denon AVR-4311 für 1600 bis 1700 Euro?
jd17
Inventar
#147 erstellt: 17. Nov 2012, 15:37
in den letzten monaten wurden die 4311 überall günstig abverkauft (1100€ relativ üblich). dafür muss man aber in geschäfte gehen und/oder telefonieren und nicht nur google shopping anwerfen.

das gilt auch für die Onkyo TX-NR3009.


[Beitrag von jd17 am 17. Nov 2012, 15:43 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#148 erstellt: 17. Nov 2012, 15:39

jd17 schrieb:


beisammensein.de

das board heißt beisammen.de. ;)

ups - das passiert wenn man mobil surft

und ja - pro-kit kostet knapp 600€, dazu kommt noch 150€ für die lizens und das gerät selber.
es war oder ist auch nicht ganz einfach, eins zu bekommen, aber steht alles im beisammen-thread...
drSeehas
Inventar
#149 erstellt: 17. Nov 2012, 17:43

jd17 schrieb:
in den letzten monaten wurden die 4311 überall günstig abverkauft (1100€ relativ üblich). dafür muss man aber in geschäfte gehen und/oder telefonieren und nicht nur google shopping anwerfen...

In Geschäfte gehen kann man nur, wenn in der Nähe Geschäfte sind, die Denon verkaufen. Bei mir gibt es weit und breit keines.
Aber du bist sicher so nett und verrätst mir per PN eine Quelle für einen Denon AVR-4311 für 1100 Euro inkl. Versand.
jd17
Inventar
#150 erstellt: 17. Nov 2012, 19:12
ich werde ganz bestimmt nicht für dich das telefon in die hand nehmen - was soll sowas?
als ich mich nach preisen umgehört habe, war das juli/august - aber auch in den letzten wochen gab es immer wieder noch ein paar nutzer, die günstig an den 4311 gekommen sind.

wenn du dich dafür interessierst, mach dir selber die arbeit.
drSeehas
Inventar
#151 erstellt: 17. Nov 2012, 19:30

jd17 schrieb:
... in den letzten wochen gab es immer wieder noch ein paar nutzer, die günstig an den 4311 gekommen sind...

Dann kannst du mir wenigstens diese Nutzer nennen?
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