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Vergleich Einmessysteme (Audyssey, MCACC, YPAO, etc.)

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Bass-Oldie
Inventar
#251 erstellt: 21. Nov 2012, 17:51

ATMOSS schrieb:
Wär mal schön wenn man vom Antimode mal ein paar Korrekturmessungen sehen könnte. Es wird immer kräftig geworben, aber ein Messung habe ich leider noch nicht gesehen...

Nun, wer suchet, der findet. Der Antimode Threat (du hattest ja dort auch danach gefragt: http://www.hifi-foru...=93&thread=5666#last) zeigt eine ganze Reihe von Ergebnissen und Mesungen. Außerdem wird nicht geworben, sondern auf Fragen eingegangen. Werben sieht ganz anders aus.
ingo74
Inventar
#252 erstellt: 21. Nov 2012, 20:18
[quote="ATMOSS"][quote="ingo74"]nein, ich hatte explizit danach gefragt, wie hoch der manuelle regelungsbereich nach der einmessung ist, weil ich meine teilaktiven ls entzerren wollte und da war deine antwort maximal +3db[/quote]

3 db ist nicht wirklich viel.


[/quote]

du liest auch sehr selektiert oder..?
bass-oldie hat doch geschrieben, dass das eine fehlinformation war..!






[quote]die frage ist nur - wie sonst?[/quote]
zb durch korrektur im zeitverhalten, allerdings kommt es auch immer auf den grund des f-tales an.

hier was von dirac zum lesen, wie es gehen kann:
http://www.dirac.se/en/consumer-products/dirac-rcs.aspx
(unten das pdf advance reading)


[Beitrag von ingo74 am 21. Nov 2012, 20:26 bearbeitet]
jd17
Inventar
#253 erstellt: 22. Nov 2012, 12:18

ingo74 schrieb:
hier was von dirac zum lesen, wie es gehen kann:
http://www.dirac.se/en/consumer-products/dirac-rcs.aspx
(unten das pdf advance reading)

ich habe nach 4 seiten aufgehört zu lesen, weil mir einfach das fachwissen fehlt um alles zu verstehen.
kannst du mir sagen, wo genau auf diesen punkt eingegangen wird?
burkm
Inventar
#254 erstellt: 22. Nov 2012, 12:38
Frage zum Dirac:
Da hier ja ein "normaler" PC zum Einsatz kommt, der üblicherweise über keine DSPs verfügt, wie sieht es denn mit der benötigten Rechenleistung im Verhältnis zu den Anforderungen aus ? DSPs als spezielle für diesen Einsatzzweck optimierte Signalprozessoren sind einer Standard CPU in dieser Hinsicht ja - zum Teil deutlich - überlegen. Ganz abgesehen davon, dass man dann ja noch eine einem höherwertigen Vorverstärker äquivalente Soundkarte finden müsste plus 7-9 kanalige passende Endverstärker.
Hört sich erst einmal nicht so berauschend an.
ingo74
Inventar
#255 erstellt: 22. Nov 2012, 12:48
jd17 - das ist eigentlich recht anschaulich erklärt in dem technical paper und es sind ja nur 12 seiten

burkm - dirac ist nicht sonderlich anspruchsvoll
http://www.dirac.se/...-specifications.aspx
es reicht schon ein nettop/netbook.
dazu dann eine mehrkanal-soundkarte/-audiointerface, ab etwa 200€

integrieren kann man dirac in auftrennbare avr's oder direkt mit mehrkanalendstufen, ist an sich auch nicht schwierig.
einzig das signaldekodieren und das bassmanagement macht dirac nicht, nur die korrektor des signals.

zu speziellen fragen zu dirac hier mal der link zum thread
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1886.html
jd17
Inventar
#256 erstellt: 22. Nov 2012, 12:49

burkm schrieb:
DSPs als spezielle für diesen Einsatzzweck optimierte Signalprozessoren sind einer Standard CPU in dieser Hinsicht ja - zum Teil deutlich - überlegen.

DSPs sind für ihren zweck konzipiert, ja.
aber das heißt auch mit allem was dazu gehört - also so rechenstark wie gerade für den zweck nötig (kosten drücken).

jede standard-cpu ist mit rechenleistung haushoch überlegen - es kommt nur darauf an, wie die programme dies nutzen.
und meines wissens machen Dirac und Acourate das mit links (extrem niedrige prozessorauslastung von selbst billigsten/kleinsten CPUs).
Passat
Inventar
#257 erstellt: 22. Nov 2012, 12:50
DSPs sind Standard-CPUs nur bei gleicher Taktfrequenz deutlich überlegen.
Handelsübliche DSPs takten nur mit ca. 200-400 MHz, sehr selten mal mit 600-800 MHz.
Eine PC-CPU läuft dagegen mit 2-4 GHz.

In der Praxis ist eine Standard-CPU einem DSP also aufgrund seiner hohen Taktfrequenz trotzdem überlegen.
So etwas wird aber bei Signalprozessoren etc. nicht eingesetzt, weil der Strom- und Kühlungsbedarf einer Standard-CPU viel zu hoch ist und viel zu viel Peripherie braucht.

Grüße
Roman
jd17
Inventar
#258 erstellt: 22. Nov 2012, 12:53

ingo74 schrieb:
jd17 - das ist eigentlich recht anschaulich erklärt in dem technical paper und es sind ja nur 12 seiten

die ersten 4 seiten waren nur text - du kannst mir gern alles erklären, wenn es für dich so anschaulich ist.
wie gesagt - mir fehlt dazu das fachwissen.
Jahresprogramm
Inventar
#259 erstellt: 22. Nov 2012, 13:12
burkm,

Thema DSP/CPU:
Du glaubst doch nicht im ernst, dass die CPU weniger Rechenleistung bieten würde als eine DSP? Beim Falten/Convolven/Filteranwenden (wie auch immer Du das nennen willst) werden simple Gleitkomma-Berechnungen durchgeführt. Für die CPU ist das ein Klacks. Meine betagter Pentium M Dothan 1,73 GHz benötigt für das Falten von zwei Kanälen nicht einmal ganze 10% CPU Leistung... Bei Mehrkanal werden schon Dual-Core Prozesoeren empfohlen, da im Hintergrund eines PC`s nicht nur die Faltung sondern noch vieles mehr läuft. Die beleibte USB Schnittstelle zu einem Audio Interface ist z.B. auch so ein Leistungdfresser bzw. Nadelöhr.

Thema Audio-Interface: Die Audio-Interfaces der Profi-Branche haben meistens sehr gute DA-Wandler. Mein E-MU 0404 USB bietet u.a. für 200€ Neupreis 117dB Signalrauschabstand bei der DA Wandlung. Das ist mindestens gleich gut wie bei einem guten AVR . Klar, wenn man der HiFi-Presse glauben mag, "muss" schon alleine ein "puristischer" (denn alles andere stört den Klang) DA-Wandler nahe einen Kilo€ kosten um etwas zu taugen. Die Profis lesen aber ganz andere Zeitschriften.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 22. Nov 2012, 14:05 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#260 erstellt: 22. Nov 2012, 14:47
Hi,

zum Thema CPU. Aus meiner Sicht beim Falten mit Dirac und Acourate absolut zu vernachlässigen.
Mein Rechner intel core i3 3240 langweilt sich beim Falten von aktuell 4 Kanälen in 44KHz mit 4 % CPU Auslastung. Der Rechner ist DSP, Musikquelle und Vorstufe in einem. Vorstufe ist in diesem Fall die Fireface UC Soundkarte, Musikquelle auf dem Rechner ist jRiver, DSP ist Acourate Convolver. Insgesamt habe ich bei Musikwiedergabe vom Tablet gesteuert eine CPU Auslastung von gerade mal 5% inkl. aller Hintergrundprozesse des Betriebssystems auf dem Media PC. Einen AVR habe ich nicht mehr, brauche ich auch nicht mehr.

Ich denke die CPU Frage und die Überlegenheit eines halbwegs durchschnittlichen PCs ggü. einem reinen DSP ist damit geklärt. Wenn ich wollte könnte ich auf dem Rechner während der Musikwiedergabe noch locker eine CPU fressendes 3D Game laufen lassen, ohne dass hier etwas aus dem Takt gerät;-)

Gruß Erwin
ATMOSS
Inventar
#261 erstellt: 25. Nov 2012, 12:47
Hallo

jetzt mal eine Frage, welches Einmessystem wie genau und einfach komfortabel ist, interessiert mich eher weniger. Für mich wäre sehr interessant, mit welchen AV Receiver habe ich die größten Eingriffsmöglichkeiten. z.B. mittels DSP jeden einzelnen Kanal mit EQ zu begradigen...

Hintergrund Messen und Deuten möchte ich selber machen... Der AV soll nur ne Menge Möglichkeiten bieten.. am besten wäre noch mittels EQ schmalbandige Kerbfilter setzen zu können...

Welche AV Receiver kann das am besten .... Yamaha mit YPAO? oder doch besser die Audyssey-Liga?
ingo74
Inventar
#262 erstellt: 25. Nov 2012, 16:15
kann keiner so wie du es wünschst...
Zweck0r
Moderator
#263 erstellt: 25. Nov 2012, 16:29
Für mich hat Yamaha den besten Kompromiss: vier von den sieben parametrischen EQ gehen bis 31 Hz herunter. Haken: etwas grobe Dritteloktav-Stufung - das kann ein Behringer DEQ 2496 besser.

Pio hätte mit dem Raummodeneditor der Sieger sein können - wenn nicht diese vollkommen überflüssige 60-Hz-Einschränkung wäre

Der Rest bietet m.W. nur 'Friss oder stirb', wenn man das wucherteure und mit Lizenzschikanen verseuchte Audyssey Pro mal ausklammert.


[Beitrag von Zweck0r am 25. Nov 2012, 16:31 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#264 erstellt: 25. Nov 2012, 17:11
rotel hat nen 10-band peq, aber ich weiss nicht, wie variabel die zu setzen sind..
burkm
Inventar
#265 erstellt: 25. Nov 2012, 17:19
Tja, das ist dann nur "old school", da ein parametrischer EQ eben nur 2.Wahl ist , da er die Vorteile des verschmähten Einmesssysteme nicht besitzt, nämlich zusätzlich auch die Zeitachse (Phase) und die Auswirkungen der ersten Reflektion beeinflussen zu können, ganz abgesehen von konstanten Gruppenlaufzeiten usw.


[Beitrag von burkm am 25. Nov 2012, 17:23 bearbeitet]
ATMOSS
Inventar
#266 erstellt: 25. Nov 2012, 20:42

Zweck0r schrieb:
Für mich hat Yamaha den besten Kompromiss: vier von den sieben parametrischen EQ gehen bis 31 Hz herunter. Haken: etwas grobe Dritteloktav-Stufung - das kann ein Behringer DEQ 2496 besser.

Pio hätte mit dem Raummodeneditor der Sieger sein können - wenn nicht diese vollkommen überflüssige 60-Hz-Einschränkung wäre

Der Rest bietet m.W. nur 'Friss oder stirb', wenn man das wucherteure und mit Lizenzschikanen verseuchte Audyssey Pro mal ausklammert.


Ist das YPAO bei allen Yamaha gleich gestaltet oder welche Abstufungen gibt z.B. bei einem 773 zu einem 3020...


[Beitrag von ATMOSS am 25. Nov 2012, 20:49 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#267 erstellt: 25. Nov 2012, 21:57
jede bda ist downloadbar
ATMOSS
Inventar
#268 erstellt: 25. Nov 2012, 22:55
ja werde mal stöbern
ATMOSS
Inventar
#269 erstellt: 26. Nov 2012, 00:23

Zweck0r schrieb:
Für mich hat Yamaha den besten Kompromiss: vier von den sieben parametrischen EQ gehen bis 31 Hz herunter. Haken: etwas grobe Dritteloktav-Stufung - das kann ein Behringer DEQ 2496 besser.

Pio hätte mit dem Raummodeneditor der Sieger sein können - wenn nicht diese vollkommen überflüssige 60-Hz-Einschränkung wäre

Der Rest bietet m.W. nur 'Friss oder stirb', wenn man das wucherteure und mit Lizenzschikanen verseuchte Audyssey Pro mal ausklammert.


Haken: etwas grobe Dritteloktav-Stufung--> Das bedeutet, das man keine Schmalbandigen Kerbfilter für Raummodeb setzen kann?
ingo74
Inventar
#270 erstellt: 26. Nov 2012, 00:33
doch, du musst nur hoffen, dass genau da die zu bekämpfenden moden sind
jd17
Inventar
#271 erstellt: 06. Dez 2012, 20:36
und siehe da, auch mal wieder im netz einer um 1100€ (1129€): link.
Moe78
Inventar
#272 erstellt: 06. Dez 2012, 21:14

jd17 schrieb:
und siehe da, auch mal wieder im netz einer um 1100€ (1129€): link.

Na Super, grad wollt ich ne Anfrage schicken, da is er auch schon weg...
drSeehas
Inventar
#273 erstellt: 07. Dez 2012, 12:41

jd17 schrieb:
und siehe da, auch mal wieder im netz einer um 1100€ (1129€): link.

Vorführ- & Gebrauchtware.
jd17
Inventar
#274 erstellt: 07. Dez 2012, 12:50
es sollte wohl klar sein, dass gute preise hauptsächlich für vorführgeräte gemacht werden.
das ist absolut gängig und niemand - außer dir - hat probleme mit vorführgeräten.
von gebraucht kann dabei keine rede sein, da man die volle herstellergarantie oder gewährleistung bekommt und die geräte fast immer makellos/neuwertig sind.
drSeehas
Inventar
#275 erstellt: 07. Dez 2012, 13:04

jd17 schrieb:
... niemand - außer dir - hat probleme mit vorführgeräten...

Woher willst du wissen, dass ich Probleme mit Vorführgeräten habe?

Ich habe nur Probleme damit, wenn man das dann nicht dazuschreibt. Übrigens werden auch für neue, originalverpackte, ungeöffnete Waren "gute Preise gemacht". So klar ist das also nicht.

jd17 schrieb:
... von gebraucht kann dabei keine rede sein ...

Dein Link steht unter der Rubrik "Vorführ- & Gebrauchtware".
Genau das habe ich geschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.

Bist du Rechtsanwalt?


[Beitrag von drSeehas am 07. Dez 2012, 13:08 bearbeitet]
jd17
Inventar
#276 erstellt: 07. Dez 2012, 13:12
ich habs ja schonmal gesagt... gähn.
oder um es mit deinen worten zu sagen - jetzt weiß ich was ich von "drSeehas" zu halten habe.
ingo74
Inventar
#277 erstellt: 07. Dez 2012, 13:16
was hat der mist mit dem thema zu tun..???
klärt das doch bitte per pm und erspart uns jeden weiteren kommentar dazu - danke..!
jd17
Inventar
#278 erstellt: 10. Mrz 2013, 16:35
pmcl77
Ist häufiger hier
#279 erstellt: 06. Apr 2013, 23:49

SchlaueFragenSteller (Beitrag #89) schrieb:


Vor allem YPAO-Anhänger loben immer die Freiheit des Systems. Es ist an dem Punkt des freien Equalizings auch das freieste der aktuellen Systeme in AVRs. Allerdings ist mir bis heute nicht eine Quelle bekannt, die nachweist dass auch nur ein System bei einem freien Eingriff überhaupt noch vollständig funktioniert. In den Yamaha-Threats gab es dazu schon etliche Diskussionen, jedoch hatte ich bisher kein Statement vernommen, das die R.S.C.-Komponente der Einmessung bspw. nach einem manuellen verändern des Equalizers noch "fahrtauglich" ist. Zudem beweist der manuelle PEQ dass es zwei Möglichkeiten bei der automatischen Einmessung gibt:

1. Es wird bei der automatischen Einmessung auf genau den Pool von Frequenzen zurückgegriffen, den auch der manuelle PEQ bietet. Dann ist unter Umständen eine manuelle Bearbeitung auch unter der Lebenserhaltung von R.S.C. möglich.

2. Es wird bei der automatischen Einmessung ein viel feinerer PEQ verwendet. Sobald man manuell ändert, begibt man sich in eine Näherungskurve. Dieses Konzept spricht so ziemlich gegen eine Weiterverwendung von R.S.C., den wahrscheinlich sind diese Anpassungen an den tieferen Kern gebunden. Dieses Konzept verfolgt z.B. Audyssey.

Bei YPAO spricht vieles für die erste Variante und zeigt damit auch das Dilemma auf, dass moderne Messsysteme derzeit mitbringen. Sie

a) machen mehr als Equalising, auch Zeitanpassungen/Phasenkorrekturen,
b) müssen für die besten Ergebnisse in einem geschlossenen System agieren, von dem aufgrund der viel zu vielen Parameter entweder keine oder wenig Änderungen manuell möglich sind,
c) erlauben Nutzern nur dann größere Eingriffe, wenn sie in einem großen Teilbereich ihrer Messung genau auf diesen Änderungsparametern beruhen.
.


Ist vielleicht schon bekannt aber Ich habe heute mal an einem RX-V1073 was getestet:

Eine YPAO Kurve in den manuellen PEQ kopiert und dann die Kurve wieder ganz Flach eingestellt. Es war noch ein deutlicher Unterschied zu hören zwischen "Through" (keine YPAO EQ Einstellung) und der von mir "zurückgestellten" Kurve. Die Einmessung hat bei mir zu viel Bass produziert, das "resetten" der Kurve im manuellen PEQ hat da wenig geholfen, sogar den Bass weit in der Kurve runter zu drehen lies immer noch etwas Dröhnen bestehen.

Umgekehrt habe ich ohne eine YPAO Kurve zu kopieren manuell eine solche Kurve nachgebaut, auch hier deutliche Unterschiede im Klang.

Daraus schliesse ich, dass ein YPAO Resultat mehr als nur eine PEQ Kurve ist, das Kopieren der Kurve scheint also noch weitere Parameter mit in den manuellen EQ zu übernehmen.

Im Gegensatz dazu hört sich eine in den manuellen EQ kopierten Audyssey Flat Kurve ja deutlich anders an als die Ausgangsversion. Insofern scheint YPAO also mehr Flexibilität zu bieten.

Desweiteren habe ich noch MultEQ XT (Denon AVR 3313) und MultEQ (Marantz NR1603) an meinen KEF R500 getestet. Interessanterweise hat auch das feinere XT zu eher dröhnendem Bass geführt während die Basisversion im kleinen Marantz einen für mich sehr angenehmen Klang produziert hat. Hab natürlich gleiche Einmesspositionen und Einstellungen verwendet. Die Unterschiede mögen am Setup im Raum liegen. Vielleicht gibts ja aber auch Unterschiede in der Implementierung von Audyssey bei den verschiedenen Geräten/Herstelller? Habe schon gelesen, Denon soll eher grobdynamisch für Filme abgestmmt sein während Marantz eher musikalisch abgestimmt sein soll. Ebenso hat irgendjemand auch geschrieben dass er den Denon zu basslastig fand.


[Beitrag von pmcl77 am 06. Apr 2013, 23:53 bearbeitet]
jd17
Inventar
#280 erstellt: 07. Apr 2013, 12:56

pmcl77 (Beitrag #279) schrieb:
Desweiteren habe ich noch MultEQ XT (Denon AVR 3313) und MultEQ (Marantz NR1603) an meinen KEF R500 getestet. Interessanterweise hat auch das feinere XT zu eher dröhnendem Bass geführt während die Basisversion im kleinen Marantz einen für mich sehr angenehmen Klang produziert hat. Hab natürlich gleiche Einmesspositionen und Einstellungen verwendet. Die Unterschiede mögen am Setup im Raum liegen.

nutzt du keinen subwoofer und die R500 spielen fullrange?

leider ist die auflösung für die normalen lautsprecher bei MultEQ und MultEQ XT verhältnismäßig gering. deswegen ist es wohl mehr zufall, wie gut die basskorrektur bei einer fullrange front ausfällt - hier variieren die resultate auch stark, das geht aus einigen berichten hervor.
vielleicht würde eine erneute einmessung mit beiden modellen dazu führen, dass es beim Marantz dröhnt und beim Denon nicht.


Im Gegensatz dazu hört sich eine in den manuellen EQ kopierten Audyssey Flat Kurve ja deutlich anders an als die Ausgangsversion.

bei Audyssey sollte man das einfach lassen. hier kommt es zu 2 schwerwiegenden problemen:

1. die auflösung der GEQ sind viel zu gering um die korrektur von Audyssey abzubilden. hier mal ein auszug aus der anleitung meines Onkyo, und da kommt noch ein verhältnismäßig solider GEQ zum einsatz:

man eq onkyo 818

also immerhin 7-band pro kanal und eine separate korrektur des subwooferkanals, mit der möglichkeit 25Hz und 40Hz anzupassen.
trotz der implementierung des aufwändigen MultEQ XT32 ist dies schon mehr als Pioneer mit MCACC bietet, da es hier garkeine korrektur unterhalb 63Hz gibt.
andererseits hat man beim Onkyo natürlich nur feste bänder.

2. die filterart ist eine andere und das kann man nicht einfach "übereinanderlegen". Audyssey MultEQ hält für jeden kanal einen FIR filter bereit, beim GEQ kommen IIR zum einsatz.


[Beitrag von jd17 am 07. Apr 2013, 13:30 bearbeitet]
Passat
Inventar
#281 erstellt: 07. Apr 2013, 13:24
Der Onkyo hat keinen PEQ, sondern einen GEQ.

Unterschied:
Ein GEQ hat fest vorgegebene Frequenzen, bei denen sich nur die Anhebung/Absenkung einstellen lässt.

Ein PEQ hat variable Frequenzen, bei denen sich Anhebung/Absenkung und zusätzlich die Wirkungsbreite einstellen lässt.

Der PEQ bei Yamaha hat z.B. 7 Bänder pro Lautsprecher, ohne Subwoofer. Bei jedem Band lässt sich die Frequenz zwischen 31,3 Hz und 16000 Hz regeln und die Wirkbreite (Q-Faktor) in 14 Stufen.
Die größeren Yamaha haben zusätzlich für den Subwoofer 4 Bänder, bei denen sich die Frequenz zwischen 31,3 Hz und 250 Hz regeln lässt.

Man kann sogar 2 oder mehr Bänder auf die gleiche Frequenz legen.
Das hat dann Sinn, wenn der Regelbereich der Anhebung/Absenkung nicht ausreicht. Man verdoppelt so den Regelbereich, verliert im Gegenzug aber Quasi ein Band.

Grüße
Roman
jd17
Inventar
#282 erstellt: 07. Apr 2013, 13:28
du hast natürlich recht. ich meinte auch GEQ.
ich habe es korrigiert - danke dir.


[Beitrag von jd17 am 07. Apr 2013, 13:31 bearbeitet]
pmcl77
Ist häufiger hier
#283 erstellt: 07. Apr 2013, 16:23

jd17 (Beitrag #280) schrieb:

nutzt du keinen subwoofer und die R500 spielen fullrange?


Doch, habe auch einen sub. Die KEF gehen aber fast bis 40 Hz runter und für Musik reicht mir das, da bevorzuge ich eigentlich ohne Sub zu hören. Bei Multichannel aber mit Sub. Würdest Du dennoch empfehlen die Fronts schon höher zu Trennen und doch mit Sub zu hören, rein wegen dem SubEQ von Audyssey?


leider ist die auflösung für die normalen lautsprecher bei MultEQ und MultEQ XT verhältnismäßig gering. deswegen ist es wohl mehr zufall, wie gut die basskorrektur bei einer fullrange front ausfällt - hier variieren die resultate auch stark, das geht aus einigen berichten hervor.
vielleicht würde eine erneute einmessung mit beiden modellen dazu führen, dass es beim Marantz dröhnt und beim Denon nicht.


Das mag sein. Beim Marantz hatte ich immerhin bei zwei Einmessungen jeweils ein befriedigendes Resultat erzielt. Vielleicht probier ich Denon/Yamaha nochmals mit veränderter Mic position aus.



Im Gegensatz dazu hört sich eine in den manuellen EQ kopierten Audyssey Flat Kurve ja deutlich anders an als die Ausgangsversion.

bei Audyssey sollte man das einfach lassen. hier kommt es zu 2 schwerwiegenden problemen:


Ich glaube man kann den manuellen EQ von Audyssey immerhin als eine Art Tone Control benutzen um zum Beispiel bei Vorlieben oder Aversion mehr oder weniger Bässe/Mitten/Höhen zu betonen. Allerdings geht dienRaumkorrektur natürlich flöten. Aber wer zB Musik gerne eher "direct" hört aber die Charakteristik leicht verändern möchte, kann das sicher nutzen. Wobei dafür gibts ja eben auch Tone Control.
jd17
Inventar
#284 erstellt: 07. Apr 2013, 17:12

pmcl77 (Beitrag #283) schrieb:
Doch, habe auch einen sub. Die KEF gehen aber fast bis 40 Hz runter und für Musik reicht mir das, da bevorzuge ich eigentlich ohne Sub zu hören. Bei Multichannel aber mit Sub. Würdest Du dennoch empfehlen die Fronts schon höher zu Trennen und doch mit Sub zu hören, rein wegen dem SubEQ von Audyssey?

naja empfehlen kann man viel...
grau ist alle theorie.

probiere doch einfach mal aus wie es sich mit einer 80Hz trennung anhört. je nach subwooferposition könnte man auch durchaus noch höher trennen. der subkanal ist bei MultEQ und MultEQ XT in jedem fall entschieden leistungsfähiger.
wenn der sub ordentlich positioniert und nicht gerade der schlechteste schlammschieber ist, könnte es durchaus einen positiven effekt haben.


Ich glaube man kann den manuellen EQ von Audyssey immerhin als eine Art Tone Control benutzen um zum Beispiel bei Vorlieben oder Aversion mehr oder weniger Bässe/Mitten/Höhen zu betonen.

natürlich - aber der EQ ist nicht von Audyssey. das ist eine unabhängige implementierung seitens des av-receiver herstellers.


Allerdings geht dienRaumkorrektur natürlich flöten.

ich weiß nicht, wie das bei Denon und Marantz umgesetzt ist, aber bei Onkyo ist die Audyssey-korrektur dennoch aktiv. wenn man nur den manuellen EQ nutzen möchte, muss man Audyssey per hand deaktivieren - das funktioniert nicht automatisch.


[Beitrag von jd17 am 07. Apr 2013, 17:12 bearbeitet]
pmcl77
Ist häufiger hier
#285 erstellt: 07. Apr 2013, 21:17

jd17 (Beitrag #284) schrieb:
.

probiere doch einfach mal aus wie es sich mit einer 80Hz trennung anhört. je nach subwooferposition könnte man auch durchaus noch höher trennen. der subkanal ist bei MultEQ und MultEQ XT in jedem fall entschieden leistungsfähiger.
wenn der sub ordentlich positioniert und nicht gerade der schlechteste schlammschieber ist, könnte es durchaus einen positiven effekt haben.


Tja, mein Sub ist nicht grad der beste... ist noch ein überbleibsel aus meinem alten Magnatset... Irgenwann würd ich gern mal ein SVS Sub holen, die sollen ja recht musikalisch sein, für Kino reichts aber erst mal und daher Musik lieber ohne Sub. So, das war bissel offtopic.



ich weiß nicht, wie das bei Denon und Marantz umgesetzt ist, aber bei Onkyo ist die Audyssey-korrektur dennoch aktiv. wenn man nur den manuellen EQ nutzen möchte, muss man Audyssey per hand deaktivieren - das funktioniert nicht automatisch.


Also da wählt man im Audyssey Graphic-EQ aus und erst dann hat man im Audio Menu die Option den EQ anzupassen. Sofern eine andere Kurve ausgewählt ist, kann man den Graphic-Eq nicht anpassen. Sobald ich Graphic-EQ auswähle ist zB auch Dynamic Volume deaktiviert. Wenn ich dieses wieder aktiviere, wird automatisch von Graphic-EQ zurück auf die Audyssey Kurve gestellt. Wie gesagt hört sich aber auch eine von Audyssey in den man. EQ kopierten Kurve deutlich anders an als die eigentliche Audyssey Kurve.

Leider kann ich bei aktiviertem Audyssey auch nicht Tone Control für Bass und Treble verwenden...

Man kann sich ja auch die Ergebisse der Einmessung für diemeinzelnen Kanäle ansehen, allerdings nicht für den Subwoofer... Schade! Ist das bei Onkyo auch so?


[Beitrag von pmcl77 am 07. Apr 2013, 21:18 bearbeitet]
pmcl77
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 11. Apr 2013, 15:04
Hi,

Ich habe, wie erwähnt gerade zwei Geräte zum Test da, Denon AVR 3313 mit MultEQ XT und Marantz NR1603 mit MultEQ.

Die Ergebnisse der Frontlautsprecher sehen so aus:

AVR-3313 Audyssey
AVR3313 Audyssey

NR1603 Audyssey
NR1603 Audyssey

Nun ist ja bekannt, dass MultEQ XT eine 8 mal höhere Auflösung hat als MultEQ für die Satelliten. In den Höhen sieht ja alles recht ähnlich aus. Aber ich bin erstaunt, dass das Ergebnis im Bassbereich doch sehr unterschiedlich ausfällt. Kann es sein, dass MultEQ besonders im Bass deutlich weniger Kontrollpunkte hat?
burkm
Inventar
#287 erstellt: 11. Apr 2013, 15:15
Nach Deinen Bildern sieht es aber so aus, als ob MultEQ besser abschneidet als MultEQ XT. Eigentlich so nicht erklärlich.
jd17
Inventar
#288 erstellt: 11. Apr 2013, 15:23

burkm (Beitrag #287) schrieb:
Nach Deinen Bildern sieht es aber so aus, als ob MultEQ besser abschneidet als MultEQ XT. Eigentlich so nicht erklärlich.

wieso? weil es weniger korrigiert? ich verstehe deinen gedankengang nicht..
burkm
Inventar
#289 erstellt: 11. Apr 2013, 15:28
Mit meinen altersschwachen Augen sieht es so aus, als ob der Marantz besser korrigiert hat als der Denon (laut Bildüberschriften), oder wie sind die Bilder zu interpretieren ?
jd17
Inventar
#290 erstellt: 11. Apr 2013, 15:30
meines wissens zeigen die bilder nicht resultate, sondern korrekturkurven.

also quasi das negativ dessen, was Audyssey gemessen hat.
burkm
Inventar
#291 erstellt: 11. Apr 2013, 15:40
OK...
Dann wäre dem aber noch eine aktuelle Messung gegenüberzustellen, damit man die Auswirkungen der Korrekturen auch gegenkontrollieren kann. Auch da passieren gelegentlich / des Öfteren mal Fehler, da es sich ja bei Audyssey um ein (halb-)automatisches Korrektursystem handelt. Und beim Alles-entscheidenden Messvorgang kann Einiges schief gehen.
jd17
Inventar
#292 erstellt: 11. Apr 2013, 15:45
vollkommen richtig - bei der Audyssey einmessung kann man sehr viel falsch machen.
man kann nicht oft genug diese anleitung verlinken.

die häufigsten fehler sind oft die banalsten... mikro nicht auf ohrhöhe... nicht alle messpositionen benutzt... messpositionen völlig falsch gewählt usw...


[Beitrag von jd17 am 11. Apr 2013, 15:46 bearbeitet]
pmcl77
Ist häufiger hier
#293 erstellt: 11. Apr 2013, 15:58
Also ich würde aus den Bildern auch nicht schliessen, dass MultEQ objektiv besser abschneidet als XT, eher umgekehrt: Wenn die Abbildung die Korrekturkurven zeigen (wie wenn man einen EQ anschauen würde), dann scheint XT wie gesagt im Bass deutlich mehr zu machen.

Dass die linke Box bei XT von ca. 100 - 50 Hz so runtergeregelt wird, macht im Anbetracht der Tatsache, dass diese Box näher zur Zimmerecke steht als die rechte, irgendwie Sinn. Dass XT allerdings so deutlich in diesem Bereich runterregelt im Vergleich zu MultEQ erstaunt mich schon.

EDIT:
Was allerdings auch passen würde: Gemäss des Frequenzgangs meiner KEF den ich in einem Test bei audio.de gefunden habe, hat der LS einen erhöhten Pegel um die 100Hz, also macht, zumindest beim rechten LS in meiner Einmessung, die Absenkung in diesem Bereich von XT auch irgendwie Sinn. Also zumindest wenn man über die Linearisierung des Frequenzgangs redet.

KEF R500 Frequenzgang
EDIT ENDE


Dass XT mit Audyssey und ohne DynEQ schon mehr punch im Bass liefert als der Marantz mit MultEQ könnte darauf schliessen lassen, dass dieses Runterregeln effektiv Raummoden bekämpft!?

Leider bin ich am Wochenende nicht da, denn ich möchte gerne beide nochmals einmessen und dieses mal noch genauer auf das einheitliche Setup achten.

Soll ich dann bei XT dennoch alle 8 Hörpositionen nutzen, weil MultEQ hat ja nur 6...? Oder im Sinne besserer Vergleichbarkeit auch bei XT nur 6 Positionen nutzen?


burkm (Beitrag #291) schrieb:
OK...
Dann wäre dem aber noch eine aktuelle Messung gegenüberzustellen, damit man die Auswirkungen der Korrekturen auch gegenkontrollieren kann.


Das wäre interessant! Schade, dass Audyssey das nicht anbietet, das scheint ein Vorteil von MCACC zu sein. Man könnte natürlich mit anderen Messsystemen nachprüfen, aber ich habe keins


[Beitrag von pmcl77 am 11. Apr 2013, 16:23 bearbeitet]
jd17
Inventar
#294 erstellt: 11. Apr 2013, 17:51

pmcl77 (Beitrag #293) schrieb:
Soll ich dann bei XT dennoch alle 8 Hörpositionen nutzen, weil MultEQ hat ja nur 6...? Oder im Sinne besserer Vergleichbarkeit auch bei XT nur 6 Positionen nutzen?

immer das maximum was möglich ist.
razerviper
Stammgast
#295 erstellt: 22. Apr 2013, 21:33
Mal eine Frage hier.

Ich bin Besitzer eines Antimode 8033 S-II. Jetzt steht ein Receiver Upgrade an und ich hab mich innerlich auf den Denon 2313 festgelegt. Wäre aber auch denke ich bereit noch ein bisschen mehr für den Onkyo draufzulegen.

Habe jetzt einiges gelesen hier im Thread (sehr interessant).

Sollte ich nun noch was drauflegen und den Onkyo holen? Oder tut es dank Antimode nicht auch Audyssey XT vom Denon, den ich eigentlich mehr favorisiere?
jd17
Inventar
#296 erstellt: 22. Apr 2013, 21:36
dein Anti-Mode kümmert sich ausschließlich um den subwoofer-kanal.
du profitierst also in jedem fall von XT32 ggü. XT.

daher würde ich bei den momentanen preisen (695€ für einen schwarzen 818 bei passiontec) überhaupt nicht zögern und den Onkyo kaufen.
BennyTurbo
Inventar
#297 erstellt: 22. Apr 2013, 22:31
Ich denke bei dem Onkyo 818 brauchste das Antimode gar nicht mehr... aber einfach ausprobieren
Igelfrau
Inventar
#298 erstellt: 23. Apr 2013, 02:26
Wie jd17 schon richtig sagte wirkt sich Audyssey XT32 auf den kompletten Frequenzbereich aus und nicht nur auf den Tieftonbereich. Wie auch bei Audyssey selbst zu lesen ist auch die Filter-Auflösung um ein mehrfaches höher.
Bass-Oldie
Inventar
#299 erstellt: 23. Apr 2013, 07:32

Igelfrau (Beitrag #298) schrieb:
Wie jd17 schon richtig sagte wirkt sich Audyssey XT32 auf den kompletten Frequenzbereich aus und nicht nur auf den Tieftonbereich. Wie auch bei Audyssey selbst zu lesen ist auch die Filter-Auflösung um ein mehrfaches höher.

Das ist leider der von den Werten provozierte, aber falsche Eindruck, den die Angaben von Audyssey bei Interessenten im Vergleich der Produkte erwecken. Durch die unterschiedliche Technologie ist die Angabe "Filter" bei den beiden Produkten NICHT gleich. Bei Audyssey entsprechen "Filter" vom Prinzip her "Messpunkten", und danach bemessen läge der Wert bei den Anti-Mode Modellen bei über 10.000 "Messpunkten" zwischen 16 und 250 Hz.
Wer den Klang seiner LS im MT/HT Bereich nicht verändert haben möchte, hat daher gute Gründe für eine reine Bass-Lösung.


PS: Das wurde aber bereits im dritten Posting dieses Threads erklärt.
http://www.hifi-foru...read=4324&postID=3#3


[Beitrag von Bass-Oldie am 23. Apr 2013, 08:06 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#300 erstellt: 23. Apr 2013, 08:38
also das antimode 8033s-2, worum es hier geht, nutzt bis zu 36 IIR filter, xt32 nutzt FIR filter, daher ist es schwer, diese beiden unterschiedlichen konzepte zu vergleichen, generell haben FIR filter jedoch einige vorteile, die auch hier schon diskutiert wurden.
deine aufzählung verzerrt deswegen genauso, wie die audyssey darstellung
dazu misst man beim 8033s-2 an einem punkt ein, beim xt32 wird die mehr-punkt-messung empfohlen.
wenn razer das 8033s-2 schon zuhause hat, dann kann er einfach selber ausprobieren, welches system bei ihm besser klarkommt.
jd17
Inventar
#301 erstellt: 23. Apr 2013, 11:03

Bass-Oldie (Beitrag #299) schrieb:

Igelfrau (Beitrag #298) schrieb:
Wie jd17 schon richtig sagte wirkt sich Audyssey XT32 auf den kompletten Frequenzbereich aus und nicht nur auf den Tieftonbereich. Wie auch bei Audyssey selbst zu lesen ist auch die Filter-Auflösung um ein mehrfaches höher.

Das ist leider der von den Werten provozierte, aber falsche Eindruck, den die Angaben von Audyssey bei Interessenten im Vergleich der Produkte erwecken. Durch die unterschiedliche Technologie ist die Angabe "Filter" bei den beiden Produkten NICHT gleich. Bei Audyssey entsprechen "Filter" vom Prinzip her "Messpunkten", und danach bemessen läge der Wert bei den Anti-Mode Modellen bei über 10.000 "Messpunkten" zwischen 16 und 250 Hz.

@Bass-Oldie:
ich glaube Igelfrau ging es, genau wie mir, um den vergleich zwischen XT und XT32.

er schrieb zudem ja auch "Filter-Auflösung" und nicht anzahl.
es ist bekannt, dass MultEQ für jeden kanal genau einen FIR bereitstellt.
es ist auch bekannt, dass bei XT32 über 10000 kontrollpunkte verwendet werden. daraus kann man also ableiten, dass 2EQ zumindest 20 kontrollpunkte pro kanal hat, der subwoofer wird aber nicht korrigiert.
so kann man sich die auflösung der einzelnen varianten - zumindest nährungsweise - selber errechnen.

der "wissensstand" aus dem dritten, verlinkten post ist also "überholt".

die infos finden sich alle hier.


ingo74 schrieb:
wenn razer das 8033s-2 schon zuhause hat, dann kann er einfach selber ausprobieren, welches system bei ihm besser klarkommt.

ein vergleich zwischen Anti-Mode 8033 s-II und Audyssey MultEQ XT32 würde hier sicher mehr als einen interessieren.


[Beitrag von jd17 am 23. Apr 2013, 11:17 bearbeitet]
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