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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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Kharne
Inventar
#69594 erstellt: 22. Mai 2015, 21:08
Bin ich froh, dass diese Frage vom Tisch ist

Hab´n Firmenhandy gekriegt, das funktioniert, in jedem (für mich relevanten) Aspekt alles besser kann als mein altes xPeria SP, perfekt


[Beitrag von Kharne am 22. Mai 2015, 21:15 bearbeitet]
mike99
Inventar
#69595 erstellt: 22. Mai 2015, 21:13
Naja mein E71 kann nicht alles, das was es kann macht es aber sehr gut, Musik habe ich damit aber noch nie gehört.
Tank-Like
Inventar
#69596 erstellt: 22. Mai 2015, 21:18
Mir grauts schon vor dem Tag, an dem mein Galaxy S2 den Geist aufgibt. Das mag ich so sehr, dass ich letztens trotz einer Aktion, bei der man bei Vodafone kostenlos sein S2 gegen ein S3 tauschen konnte, mein S2 mit defektem Vibrationsalarm behalten habe
mike99
Inventar
#69597 erstellt: 22. Mai 2015, 21:22
Kann ich gut verstehen, ich telefoniere den halben Tag und habe mich derartig an das E71 gewöhnt, aber nur für genau diesen Zweck.
spawnsen
Inventar
#69598 erstellt: 22. Mai 2015, 21:39
Geht mir ähnlich.

Habe in meinen früheren (jüngeren) Jahren jeder Neuerscheinung und jeder Entwicklung auf dem Handymarkt hinterhergejagt. Das alles um festzustellen, dass ich den ganzen Schickschnack im Prinzip nicht brauche, dass mir Performance und Robustheit im Prinzip am Wichtigsten ist und dass teuer nicht zwangsläufig Gut bedeuten muss. Bin mit meinem Motorola Moto G zufrieden und würde es nicht geschenkt gegen ein Exemplar der neueren Generationen tauschen wollen...
mike99
Inventar
#69599 erstellt: 22. Mai 2015, 21:44
Ist aber auch ein generelles Thema.

Früher, ganz besonders zu Pre-Windows-Zeiten bin ich jeder Software und jedem Hardware-Update hinterher gerannt, heute sehe ich mir an was ich tun möchte und suche dann nach der besten Lösung.
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#69600 erstellt: 22. Mai 2015, 21:51
Kennt ihr das?
Ihr habt eine Tür, welche schon seit längerer Zeit quietscht. Eines Tages beschließt ihr, die Scharniere zu Ölen. Danach ist das Quietschen natürlich verschwunden und ihr merkt, dass etwas fehlt.

tuer_quietscht
Kharne
Inventar
#69601 erstellt: 22. Mai 2015, 21:57
Arme Katze
mike99
Inventar
#69602 erstellt: 22. Mai 2015, 22:07

Kharne (Beitrag #69601) schrieb:
Arme Katze


Allerdings, da stehen mir auch die Haare zu Berge bei 3 Katzen im Haus.
spawnsen
Inventar
#69603 erstellt: 22. Mai 2015, 22:47
Das ist aber auch doof mit den Katzen. Hatten früher im Elternhaus auch welche: Die wuseln zwischen den Beinen rum oder wollen noch kurz durch die Tür... ging immer schnell bis der Schwanz irgendwo drin eingeklemmt war oder man draufgetreten ist.

Naja, immerhin hört man es gleich...


Igelfrau (Beitrag #69589) schrieb:
Fast drei Seiten Posts über KH in Folge. Respekt, das wird hier ja langsam... ;)

Nicht zu früh freuen liebe Igelfrau...
Igelfrau
Inventar
#69604 erstellt: 23. Mai 2015, 01:51
Jo, die Hoffnung stirb zuletzt.
*pappentoaster
Stammgast
#69605 erstellt: 23. Mai 2015, 04:57

ZeeeM (Beitrag #69581) schrieb:
Ich meine mal zu dem Thema gelesen zu haben das es sich um Bitraten << 96Kbit/sec. dreht. Interessant ist, das man wohl an der Hirnakativität schon Änderungen feststellen kann, bevor das Bewußtsein davon was mitbekommt.


das ist halt ähnlich dem sehsinn, bei dem das auge darauf programmiert ist, möglichst scharf zu sehen. daher sind flimmerkisten in full hd auch angenehmer anzuschauen, als tatsächlich flimmernde 50hz -röhren. das auge bekommt von der quelle ein schärferes bild präsentiert, was dem gesamten sehsystem die arbeit erleichtert und somit weniger belastend wirkt. das funkioniert auch und besonders, wenn die quelle schon höher auflöst, als der wahnehmungsapparat es zu verarbeiten vermag. und das ist halt auch auf den hörapparat übertragbar. des weiteren besteht doch eigentlich bei den heute üblichen speicherkapazitäten und datenübertragungsraten überhapt keine notwendigkeit zur kompression mehr.


[Beitrag von *pappentoaster am 23. Mai 2015, 04:59 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#69606 erstellt: 23. Mai 2015, 10:33
Naja, wenn selbst mit 128 GB Speicher auf dem DAP hätte ich noch die Wahl zu treffen zwischen "sehr viel als FLAC" oder "alles als 256 kbit/s MP3". Mir fällt die Wahl da nicht schwer - ich hab lieber alles dabei, als es unbedingt als FLAChören zu müssen...


[Beitrag von Tank-Like am 23. Mai 2015, 10:34 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#69607 erstellt: 23. Mai 2015, 10:44
Aber schon erstaunlich, dass Leute auch vor 50 Jahren schon völlig entspannt und stressfrei Musik hören konnten.
Der Grund: Sie wussten es nicht anders.

Meine Theorie ist das ja ein wenig anders. Je hochauflösender Musik wahrgenommen wird, desto mehr Reize kriegt auch das Gehirn und müsste diese dann auch verarbeiten. Wir verfügen bei unseren Sinnen aber über weitgehend automatisiert arbeitende "Filter", die das Unwesentliche/Unwichtige herausfiltern (um das Gehirn nicht zu überfordern). Das machen wir beim Sehen, genau so wie beim Hören.
Der folgende Text ist z.B. völlig leicht und stressfrei zu lesen....

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.“

Das Gehirn macht sich also gar nicht erst die Mühe, und klamüstert alles auseinander, sondern es brauchen nur ein paar altbekannte Muster (hier der erste und letzte Buchstabe im Wort) aufzutauchen, damit es "wieder erkannt" wird.
Und genau so stelle ich mir das auch beim Musik hören vor.
Aber vielleicht rede ich auch Blödsinn, keine Ahnung. Ist mir nur gerad so eingefallen...


[Beitrag von Schlappen. am 23. Mai 2015, 10:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#69608 erstellt: 23. Mai 2015, 10:56
Lies doch mal ein Buch mit verwürfelten Worten und einmal ohne. Dann weisst du, ob sich das Gehirn anstrengen muß, oder nicht.
Wenn Teile des Hörapparats passend geschädigt ist, dann hört man auch nicht entspannt, sondern es wird anstrengen, nennt man auch Schwerhörigkeit.
Bin mal gespannt, wann es Videoaufzeichungen gibt, die im nahen IR und UV Bereich aufgezeichnet und auch wiedergeben werden können.

Das Bedürfniss einer dem original anzunähernden Wiedergabe, gab es schon immer, ohne das, wäre Hifi nie entwickelt worden.
Wobei, wenn ich gerade an High-End denke finde ich immer die Herrn > 60 lustig, die darüber fabulieren wie Klirrarm der Hochtöner noch > 10Khz arbeite, tolles Rundstrahlverhalten darüber ... blah ...


[Beitrag von ZeeeM am 23. Mai 2015, 10:59 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#69609 erstellt: 23. Mai 2015, 12:03
Ja, das Beispiel mit den zusammen gewürfelten Worten ist vielleicht nicht ganz passend.
Es bleibt für mich aber dennoch die Frage, was für das Gehirn (bei der Wahrnehmung von Musik) anstrengender ist.
Etwas, das nicht vorhanden ist, dazu zu dichten (schlechte Auflösung), oder etwas ganz neues (High-Res) zusätzlich zu verarbeiten...
Es wird ja vielfach die These vertreten (auch hier), dass je mehr Informationen ein Schallwandler ans Ohr bringt (Auflösungsvermögen), desto entspannter lässt sich hören. Ich teile diese Auffassung nicht. Bei komprimierter Musik werden ja ledgilich Informationen weggelassen. Warum soll das mehr Hirnaktivität erfordern? Die Musik als solches (bekanntes Muster) wird ja sofort erkannt.


[Beitrag von Schlappen. am 23. Mai 2015, 12:11 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#69610 erstellt: 23. Mai 2015, 12:31
Naja, genau wie bei Bildern gibt es auch bei Musik Kompressionsartefakte. Die könnten u.U. auch dazu führen, dass beim Decodieren zusätzliche "Töne" generiert würden.
Aber was das ganze HiRes angeht, bin ich der Meinung, dass das ohnehin Bullshit ist. Wozu benötige ich Ultraschall auf meinem Signal, wenn es weder im Studio generiert wird noch von Lautsprechern wiedergegeben oder vom Menschen gehört werden kann? Das führt nur zu sinnlos hohen Dateigrößen ohne jedweden Nutzen...
milio
Inventar
#69611 erstellt: 23. Mai 2015, 13:12
@Tank-Like: Da bin ich völlig Deiner Meinung, aber mit Logik kommt man bei manchen Kollegen nicht so leicht durch. Aber vielleicht haben wir auch nur alle keine Ahnung.
ZeeeM
Inventar
#69612 erstellt: 23. Mai 2015, 13:34

Schlappen65 (Beitrag #69609) schrieb:
Ja, das Beispiel mit den zusammen gewürfelten Worten ist vielleicht nicht ganz passend.
Es bleibt für mich aber dennoch die Frage, was für das Gehirn (bei der Wahrnehmung von Musik) anstrengender ist.
Etwas, das nicht vorhanden ist, dazu zu dichten (schlechte Auflösung), oder etwas ganz neues (High-Res) zusätzlich zu verarbeiten....


Deine ganze Umwelt ist quasi Hires, das ist die natürliche Umgebung, mehr als Quelle geht nicht. Die Frage ist, was kann man weglassen ohne das die Sinnesverarbeitung mehrarbeit leisten muss. Beim Sehen kennt das jeder, das zumindest bei starker Unschärfe und/oder schlechten Kontrast, das Erkennen von Strukturen schwerer und bewusst anstrengend wird. Allerdings ermüden auch zu hohe Kontraste die Sinne. Ich kann mir vorstellen, das es quasi ein "Fenster" in dem es zu keiner nennenswerte Beeinträchtigung kommt und das die Bewusste Wahrnehmung noch innerhalb dieses Fensters liegt.

Der Artikel über Datenreduzierte Audidaten bewegte sich da auch eher im Grenzbereich Damit das Hirn einen Klang erkennt und zuordnen kann, brauch es eher recht wenig Information. Es ist nicht wichig zu erkennen ob der Tiger der sich anschleicht eine Nebenhöhlenenzündung hat, sondern das der Tiger da wirklich kommt.

Man kann annehmen, das irrelvante Information durchaus ausgefiltert werden, die Grenzen sind halt keine Scharfen.
Schlappen.
Inventar
#69613 erstellt: 23. Mai 2015, 13:58

ZeeeM (Beitrag #69612) schrieb:

Deine ganze Umwelt ist quasi Hires, das ist die natürliche Umgebung, mehr als Quelle geht nicht. .

Richtig. Aber deshalb nochmal die Frage.. welches Gehirn muss mehr arbeiten? Das Gehirn eines Menschen mit 90% Sehkraft oder das eines Menschen mit 80% Sehkraft.? Das mit 80% muss mehr "dazu dichten" während das andere mehr Signale zu verarbeiten hat...


[Beitrag von Schlappen. am 23. Mai 2015, 14:00 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#69614 erstellt: 23. Mai 2015, 14:25
Um bei Datenreduzierten Audiosignale zu bleibe, lässt der Algorythmus zuviel weg, kommt ein Bereich, wo man am Hirn einen Effekt messen kann und der scheint aufzutreten bevor man sich einer Qualitätsverschlechterung bewusst ist. Nach oben kann man sich optimalerweise ja nur dem Original annähern.
Je schneller man ein Muster erkennnen kann, egal mit welchem Sinn, desto leichter hat es das Gehirn, man merkt das auch daran, das es deutlich schneller geht.
Nach oben hin ist die Frage, wieviel ist nötig und was ist überflüssig.
*pappentoaster
Stammgast
#69615 erstellt: 23. Mai 2015, 15:10

Tank-Like (Beitrag #69610) schrieb:
Naja, genau wie bei Bildern gibt es auch bei Musik Kompressionsartefakte. Die könnten u.U. auch dazu führen, dass beim Decodieren zusätzliche "Töne" generiert würden.
Aber was das ganze HiRes angeht, bin ich der Meinung, dass das ohnehin Bullshit ist. Wozu benötige ich Ultraschall auf meinem Signal, wenn es weder im Studio generiert wird noch von Lautsprechern wiedergegeben oder vom Menschen gehört werden kann? Das führt nur zu sinnlos hohen Dateigrößen ohne jedweden Nutzen...


na, was die studioarbeit angeht, kann ich ja nun aus 1. hand berichten. und hier ist es keinesfalls so, dass im studio von vornherein begrenzend produziert wird. im gegenteil, ist man bemüht, soviel wie möglich des originalklags auf "band" zu bannen. und es ist auch unrichtig, dass bei 20khz generell schluss ist. auch wenn die transienten, also diejenigen frequezen, die für die typische klangfarbe verschiedener instrumente verantwörtlich sind, sich im bereich bis 20k befinden, jedoch produzieren praktisch alle instrumente obertöne, die z.t weit über das hörspektrum des menschen hinausgehen. man denke nur an zimbeln, triangeln, klaviersaiten u.s.w. aufnahmetechnisch nimmt man mittlerweile alles digital, aber wenigstens in 24/96, auf. das passiert aber nicht, weil die digitalen aufnahmemedien so viel besser klängen,als das gute alte band z.b., sondern weil die digitalisierung einfach ein füllhorn an bearbeitungsmöglichkeiten offeriert, die analog nicht oder nur sehr viel umständlicher realisierbar wären. daher sind mittlerwele auch aufnahmeseitig bereist limitierungen vorhanden, die aber nicht präferiert sind, sondern mittlerweile ein notwendiges übel darstellen, dass man aber mit weiterentwickelter technik auszugleichen versucht (192khz+ samplerates). das mikrophon aber ist generell, wenn nicht für bestimmte einsatzzwecke bewusst beschränkt gestaltet, noch oben hin offen. genauso der mischpultkanal, das aufnahmeband etc.


[Beitrag von *pappentoaster am 23. Mai 2015, 15:48 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#69616 erstellt: 23. Mai 2015, 15:37
Das meinte ich auch nicht. Ist mir schon klar, dass man mit 96/24 aufnimmt. Aber es gibt keine Instrumente exklusiv für diesen Bereich bzw. findet kein Soundengineering dort statt. Da legt also niemand wert drauf, was da los ist... Ist ja auch logisch: Wir machen ja keine Musik für Hunde und Fledermäuse, sondern für Menschen.


[Beitrag von Tank-Like am 23. Mai 2015, 15:39 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#69617 erstellt: 23. Mai 2015, 15:39

Tank-Like (Beitrag #69616) schrieb:
Das meinte ich auch nicht. Ist mir schon klar, dass man mit 96/24 aufnimmt. Aber es gibt keine Instrumente in dem Bereich bzw. finbdet kein Soundengineering dort statt. Da legt also niemand wert drauf, was da los ist...


...was aber nichts daran ändert, DASS da nochwas los ist...
Tank-Like
Inventar
#69618 erstellt: 23. Mai 2015, 15:40
Und? So sei es. Vielleicht ist der Klang eines Ultraschallbades eine Sinfonie für den Hundesinn. Das ändert nix daran, dass wir nur den untersten Bereich davon wahrnehmen und selbst das für uns nur Lärm ist
*pappentoaster
Stammgast
#69619 erstellt: 23. Mai 2015, 15:49

Tank-Like (Beitrag #69618) schrieb:
Und? So sei es. Vielleicht ist der Klang eines Ultraschallbades eine Sinfonie für den Hundesinn. Das ändert nix daran, dass wir nur den untersten Bereich davon wahrnehmen und selbst das für uns nur Lärm ist


dass dem nicht so ist, wurde schon ein paar posts weiter oben diskutiert...
SatSeb
Neuling
#69620 erstellt: 23. Mai 2015, 16:05
Hallo

Hat denn Jemand mal einen Tannoy ST200 mit Hiresmaterial an einer wirklich schnellen breitbandigen Elektronik gehört?
Man sollte immer daran denken das Messignale keine Musik sind. Theoretisch muss die korrekte Wiedergabe unendlich schnell sein. Jede Bandbreitenbegrenzung verschlechtert die Musikwidergabe und das kann man hören.
John22
Inventar
#69621 erstellt: 23. Mai 2015, 18:02

*pappentoaster (Beitrag #69617) schrieb:


...was aber nichts daran ändert, DASS da nochwas los ist...


Hat jemand zufällig auf der High-End diesen Vortrag mitbekommen:

"Prof. Karlheinz Brandenburg (FH IDMT), der maßgeblich an der Entwicklung des Formats MP3 beteiligt war, wird am Samstag, 16.5. um 15 Uhr in seinem Vortrag „Auf der Suche nach der perfekten Illusion“ aktuelle Forschungsergebnisse zur Funktion von Gehör und Gehirn vorstellen."

https://blog.br.de/h...n-gehoer-und-gehirn/
http://www.aes-austr...arlheinz-brandenburg


[Beitrag von John22 am 23. Mai 2015, 18:03 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#69622 erstellt: 24. Mai 2015, 11:01
In Zeiten des Internets sowie dem Umgang von CCC und anderen Organisationen damit, kann ich einfach nicht nachvollziehen, wieso die Vorträge hinterher nicht im Netz stehen
ZeeeM
Inventar
#69623 erstellt: 24. Mai 2015, 11:09

Tank-Like (Beitrag #69622) schrieb:
In Zeiten des Internets sowie dem Umgang von CCC und anderen Organisationen damit, kann ich einfach nicht nachvollziehen, wieso die Vorträge hinterher nicht im Netz stehen :.


Wegen (c) und der Verwertung
John22
Inventar
#69624 erstellt: 24. Mai 2015, 11:28
Hier noch ein Video mit H. Brandenburg, das nach dem Vortrag entstand:

https://blog.br.de/h...rlheinz-brandenburg/
*pappentoaster
Stammgast
#69625 erstellt: 24. Mai 2015, 13:40

In Zeiten des Internets sowie dem Umgang von CCC und anderen Organisationen damit,


was hat denn die colour climax corporation damit zu tun?
Tank-Like
Inventar
#69626 erstellt: 24. Mai 2015, 13:46
Wieso? Wenn die den Vortrag bezahlt haben und der auf ihrem (angemieteten) Grund und Boden mit Einverständnis des Vortragenden stattfindet, dann können Sie den auch hochladen. Machen sie beim Congress und der Republica usw. ja auch...
peacounter
Inventar
#69627 erstellt: 24. Mai 2015, 13:55
Das wäre dann ja bei jeder bücherlesung und jedem Theaterstück auch so.
Sollte einleuchten, dass das wohl nicht im Sinne des Urheberrechts ist.
*pappentoaster
Stammgast
#69628 erstellt: 24. Mai 2015, 14:02
es heißt ja auch urheberrecht, nicht veranstalterrecht!
Tank-Like
Inventar
#69629 erstellt: 24. Mai 2015, 14:04
Ein Vortrag hat nichts mit Urheberrecht zu tun. Sofern man den so aufbaut, dass dort kein geschütztes Material (Bilder etc.) drin verwendet werden. Und die Möglichkeit hat man immer. Selbst WENN man dort Musikausschnitte etc. verwendet, ist das AFAIK bis zu einer Dauer von 30 Sekunden auch ohne Abgaben erlaubt. Es muss halt nur gemeldet, nicht aber bezahlt werden.
*pappentoaster
Stammgast
#69630 erstellt: 24. Mai 2015, 14:09
das kann ich mir nur schwer vorstellen. die GEMA z.b. hat unlängst ihre bedingungen so übelst verschärft, dass man selbst in privater atmosphäre nicht einmal mehr "happy birthday" singen darf, ohne das man dafür eigentlich gebühren zahlen müsste!
ZeeeM
Inventar
#69631 erstellt: 24. Mai 2015, 14:10
Darum geht es nicht. Es geht um den urheberlichen Schutz des Vortrages als solchen.

Edit: Ich nehme mal an, das bei Vorträgen nicht die GEMA sondern VG Wort zuständig ist. Wer z.B. mit Vorträgen seinen Lebensunterhalt verdient, der hat sicher kein Interesse daran, das sich jeder den für lau anschauen kann.
Darüber entscheiden tut aber der Urheber.


[Beitrag von ZeeeM am 24. Mai 2015, 14:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#69632 erstellt: 24. Mai 2015, 14:19

*pappentoaster (Beitrag #69630) schrieb:
das kann ich mir nur schwer vorstellen. die GEMA z.b. hat unlängst ihre bedingungen so übelst verschärft, dass man selbst in privater atmosphäre nicht einmal mehr "happy birthday" singen darf, ohne das man dafür eigentlich gebühren zahlen müsste!


Na, da schauen wird doch mal bei der GEMA nach.


Muss ich in jedem Fall zahlen, wenn ich gemeinsam mit Freunden Musik höre (z.B. auf einer privaten Party)?
Nein. Für die Musik, die auf einer privaten Party mit Ihren Freunden in Ihren eigenen vier Wänden gespielt wird, müssen Sie keine Lizenzvergütung bezahlen. Wenn Sie jedoch Musik öffentlich wiedergeben, sieht die Sache anders aus.
Im Urheberrechtsgesetz steht dazu: „Die Wiedergabe eines Werkes ist öffentlich, wenn sie für eine Mehrzahl von Mitgliedern der Öffentlichkeit bestimmt ist. Zur Öffentlichkeit gehört jeder, der nicht mit demjenigen, der das Werk verwertet, oder mit den anderen Personen, denen das Werk in unkörperlicher Form wahrnehmbar oder zugänglich gemacht wird, durch persönliche Beziehungen verbunden ist.“ Vereinfacht heißt das: Jede Nutzung ist öffentlich, bei der wenigstens zwei Personen, die nicht miteinander verwandt oder eng befreundet sind, Musik hören. Betriebsfeste sowie Vereinsfeiern sind deshalb in der Regel öffentlich, Privatpartys oder Geburtstagsfeiern hingegen nicht.


Quelle: https://www.gema.de/faq/musiknutzung/
Kharne
Inventar
#69633 erstellt: 24. Mai 2015, 14:27
Dann kann die GEMA ja jetzt mal die ganzen Lappen abmahnen, die ihren teutschen Kängsta Wräpp mim Schmarrnphön durch den Bus plärren lassen.

(Nix gegen HipHop oder Deutschrap)
ZeeeM
Inventar
#69634 erstellt: 24. Mai 2015, 14:33
Möglicherweise zahlt der Reiseunternehmer schon eine Pauschale.

Apropos Geburtstage, 2006 hatten wir im Sommer drei Geburtstage zusammengelegt und für die Musik musste die Veranstaltung angemeldet und bezahlt werden,


[Beitrag von ZeeeM am 24. Mai 2015, 14:35 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#69635 erstellt: 24. Mai 2015, 14:34
@ZeeeM
das war eine überspitzte darstellung der verhältnisse. mir ging es darum, aufzuzeigen, dass der ganze urherrechtshype schon ironische bis zynische ausmaße angenommen hat und man eigentlich permanent mit einem bein im gefängnis steht, wenn auch nur atmet, weil mglw. jemand atemgeräusche urheberrechtlich geschützt hat.
interessant ist auch die berechnug der GEMA. da wird für ein livekonzert, dass auf einem Freibadgelände stattfindet die max. mögliche anzahl der personen, die auf das gelände passen als maßstab für die berechnung genommen. auch, wenn tatsächlich nur 4 persönchen zum konzert kommen, sind so GEMA-gebüren für vllt 10.000 pax zu entrichten.
Kharne
Inventar
#69636 erstellt: 24. Mai 2015, 14:42

ZeeeM (Beitrag #69634) schrieb:
Möglicherweise zahlt der Reiseunternehmer schon eine Pauschale.

Apropos Geburtstage, 2006 hatten wir im Sommer drei Geburtstage zusammengelegt und für die Musik musste die Veranstaltung angemeldet und bezahlt werden,


Da hätte ich der GEMA ein dickes Pfund geschissen... Kennen sich alle persönlich -> Privatfeier.
ZeeeM
Inventar
#69637 erstellt: 24. Mai 2015, 14:45
Das waren > 250 Leute, Ich weiss nicht was die abgedrückt haben, aber es war nicht so übermässig viel gewesen, sonst hätte ein Freund von mir, der da gerade seinen 40ten feierte gemeckert, Der kommt selber aus der Medienbranche.
peacounter
Inventar
#69638 erstellt: 24. Mai 2015, 15:12

Kharne (Beitrag #69633) schrieb:
Dann kann die GEMA ja jetzt mal die ganzen Lappen abmahnen, die ihren teutschen Kängsta Wräpp mim Schmarrnphön durch den Bus plärren lassen.

(Nix gegen HipHop oder Deutschrap)
es geht wohl doch vom Prinzip her eher um geplante Veranstaltungen is nicht darum, dass eine Mutter im Park ihrem Kind aus einem Buch vorliest oder ein Lied vorsingt und ein fremdes Kind zufällig mithören kann.


[Beitrag von peacounter am 24. Mai 2015, 15:13 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#69639 erstellt: 24. Mai 2015, 15:15
Im Prinzip geht es auch darum allen Rechteinhabern gerecht zu werden, nicht nur den erfolgreichsten 2%.
John22
Inventar
#69640 erstellt: 24. Mai 2015, 15:20
Hatte ich vor kurzem gelesen weil es bei uns in der Stadt einen Aufreger gab, da eine private Freier doch etwas öffentlicht wurde und man was bezahlen sollte:

http://www.mopo.de/r...580442,30684968.html
*pappentoaster
Stammgast
#69641 erstellt: 24. Mai 2015, 16:58
meine meinung dazu: die gema hat eine vollmeise!
badera
Inventar
#69642 erstellt: 24. Mai 2015, 17:19
Natürlich hat sie das. Ebenso wie der ganz GEZ-Kram. Dummerweise hat sich unsere Rechtsprechung von ihnen an der Nase herumführen lassen und ein paar, sagen wir mal "eigenwillige" rechtliche Grundlagen geschaffen.
Tank-Like
Inventar
#69643 erstellt: 24. Mai 2015, 17:42
Rechtsprechung? Das ist eher ein Problem der Gesetzgebung. Die hätte ja die Möglichkeit das anders zu regeln. Möchte sie aber nicht. Die Richter müssen sich nunmal an die vorhandenen Gesetze halten.
Das man ab und an mal eines strenger oder laxer auslegen kann, ist sicher auch nochmal etwas, was einen ärgern kann (insbesondere bzgl. der stark unterschiedlichen Rechtsprechung wenn es um Filesharing geht), aber in erster Linie ist die Schuld mMn doch deutlich bei der Gesetzgebung zu suchen.
*pappentoaster
Stammgast
#69644 erstellt: 24. Mai 2015, 19:59
wir leben doch in einer demokratie! warum haben wir, das volk, nicht als souverän die möglichkeit, solche auswüchse zu beeinflussen? statt dessen müssen wir fressen, was geschmierte, korrupte politiker sich aus den fingern saugen und dann irgendwann geltendes recht wird.

wieso hat der souverän eines staates keinen direkten einfluss auf die gesetzgebung? ist das demokratisch?


[Beitrag von *pappentoaster am 24. Mai 2015, 20:00 bearbeitet]
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