Technics Sammler-Stammtisch

Darüber sitzt Franz Grigelat mit 2x60W sinus und FM-Tuner?

Ja Tatsächlich gut erkannt, FG Elektronik Nürnberg, ein eher sehr seltenes Gerät mit beachtlicher Leistung für seine Zeit.
Alle Komponenten gab es auf Einzelplatinen zum Selbstbau zu kaufen. Wurde gerne auch an andere Hersteller verkauft, ich GLAUBE Kirksaeter verwendete z.B. den Tuner.
Wer den zusammengelötet hat weis ich nicht. Jedenfalls kein Laie.

gruß

- Wie ist die Laserdiode eingebaut? Evtl. verklebt und ist da evtl. eine Optik dran geklebt? Wenn ja, lässt sich die Optik wohl kaum von der Diode lösen. - kommt man überhaupt an die Laserdiode ran, ohne irgendetwas zu zerstören?

Bild

This is the first time I have seen such a model

Hier die entsprechende Auktionsseite:
https://reverb.com/f...ebuild-like-no-other

Neben dem Gold fällt mir das Zählwerk auf.
Hier mit Uhr und digital, im Original ein mechanisches Zählwerk.

Und was steckt unter dem goldenen Deckel in der Mitte?
Den hat die originale 1520 nämlich nicht.

Hier eine 1520 optisch an McIntosh angepasst:
https://ucarecdn.aud...smart/-/format/auto/

Grüße
Roman

Der Deckel ist eine Klebeschiene um das Band zu schneiden. Die 1520 war ja für Studios gedacht und die Klebeschiene (bei Studer in der Regel ab Werk schon dabei) ist eine sinnvolle Ergänzung...

Ahhh, jetzt.
Aber die 1520 hat ja keine Befestigunsmöglichkeit dafür, ergo wurde die angeklebt oder gar festgeschraubt.

Grüße
Roman

...cooles, getuntes Teil - wenn man einmal vom Preis absieht!
Ich frage mich, wie viel Arbeitsstunden da wohl nötig waren?

Gestern bin ich mal dazu gekommen meine Technics SU-8055/ST-8055 Kombi zu putzen. Die beiden standen bestimmt schon ein halbens Jahr bei mir. Nun habe ich aber mal die Zeit dafür gefunden.
Der Verstärker ist zwar recht einfach gehalten aber an sich eigentlich ganz ansprechend und wertig verarbeitet. Der kleinen vergossene Trafo hat mich überrascht. Leider sind beim Tuner 4 der 7 Stations-LED ausgefallen. Die LED's an sich sind okay, das habe ich überprüft. Leider wollen sie aber nicht leuchten.









Gruß, Marcel

Sehr hübsch, die Teile . Ich hoffe, Du findest noch eine Lösung für die LEDs

Moin,

Gestern bin ich mal dazu gekommen meine Technics SU-8055/ST-8055 Kombi zu putzen.

Sieht (wieder) Klasse aus!
Den SU-8055 hatte ich auch mal...

Die LED's an sich sind okay, das habe ich überprüft.

Wie wurden die überprüft?



Kann mir jemand zufällig den Typ dieses Gerätes nennen?



Es scheint wohl (nur?) für den japanischen Markt gewesen zu sein, welches wohl aus 1983 stammte.

Ist das überhaupt home-hifi ?

Sieht das denn nach PA oder Studio aus?
Eigentlich ja nicht....links Tape, Mitte Tuner und rechts Amp.

Aber es könnte wohl auch eine SA-007 sein, die auf einer "Anrichte" nebeneinander gestellt wurde .... wenn ich mir das Bild so längere Zeit betrachte.

Edit:
Jooo, ist eine ...

Rabia_sorda (Beitrag #13144) schrieb:

Edit: Jooo, ist eine ... :D

Genaaaauuuu!

Niedlich

Ja....
Ich hätte das Bild wohl erstmal etwas auf mich wirken lassen und hier nicht so schnell fragen sollen.

Hi@ all,
die zwei hübschen hier habe ich gerade nach umfangreicher Technischer Revision nun auch Optisch wieder aufgehübscht. Der Silbern gebürstete SL-110 hat einen SAEC WE-308 Tonarm bekommen und der Braune einen Fidelity Research FR-54 zwei super Tonarme die sich auf den Laufwerken ganz gut in Szene setzen finde ich. Nachdem die Projekte nun beendet sind stehen beide zum verkauf an.









mehr im biete Bereich

Guude aus darmstadt
harry

https://www.kleinanz...2616405845-172-29460


Bin gerade in Reha und kann deshalb nicht zuschlagen.
Hier gibt es einen ganz ganz ganz seltenen technics Vertikal Schallplatten Spieler in der Nähe von Koblenz .
Man beachte das aufgeklebte Typenschild mit : technics Quarz 2020. Das Gerät 2030 würde hier im Forum mal besprochen .
Das 2020 bezeichnet einen umgebauten sl q 3 Player mit Vertikalfunktion.
Bevor jemand klugsch....en will erstmal danach Googlen

Cool. Wenn ich da in der Nähe wär, wäre ich jetzt schon los...
Diese umgebauten SL-Q sind echt selten und viel Information gibt's da auch nicht drüber.

Hallo ihr Lieben,
Bin mal wieder seid langer Zeit hier und natürlich mit einer Frage

Welche Fronttasten Microschalter sind denn bei Technics Verstärkern und CD Playern verbaut.

Da man die nicht Reparieren kann, müsste ich alle austauschen.
Zur Zeit Funktionieren die mal und mal nicht, je nach Lust und Laune der Geräte.

Denke das die vom Rauch innen Verschmutzt sind und deshalb keinen richtigen Kontakt mehr haben.

Also wie heißen diese und welche sind es ?
Taster oder Ein/Ein Schalter
Ein/Aus Schalter sind das ja nicht.

Wo bekomme ich diese oder hat jemand einen Link für mich.

Wünsche allen ein schönen 2.ten Advent.

Oha, du stellst fragen. Auch technics hat mit Sicherheit mehr wie einen Schalter oder Taster verwendet.
Da hilft nur zerlegen und bei jedem Gerät einzeln nach sehen
Zumindest müsstest Du bescheid geben welches Gerät genau Du meinst.
Und dann die Frage in den Reperatur thread stellen. Mit Foto vom Schalter und zwar ausgebaut.
Nur dann kannst Du vielleicht eine Antwort erhalten

Danke für den Tip mit dem Reperatur Thread.
Hoffe das ich diesen finde und auch Richtig bin.

Bisher sahen bei allen Technics Geräte die Schalter alle gleich aus die ich offen hatte.

Schönen Sonntag noch

So, ich konnte doch nicht wiederstehen, meine Freundin hat ihn heute für mich abgeholt.
Gruß Dieter
Bastellkram fürs neue Jahr

Cool, hätte ich mir auch geholt, wenn ich da irgendwie hingekommen wäre.
Viel Spaß damit.

Moin, ich habe ein kleines Problem mit meiner Technics SE-9021 Endstufe.
Seit einiger Zeit verzerrt der Linke Kanal ab halber Zimmerlautstärke. Die Verzerrungen kommen mehr oder weniger im Rhythmus der Bässe. Nun habe ich mir gedacht, dass ich mal die Werte (Ruhestrom usw.) gem. des Manuals überprüfe.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich beim Messen des Ruhestroms vom linken Kanal keinen Wert angezeigt bekomme. Das Messgerät zeigt exakt +/- 0 mV an. Ganz egal wie ich den Trimmer zum Einstellen verstelle, der Wert ändert sich nicht. Den Rechten Kanal dagegen kann ich einfach auf die vorgegebenen 13mV einstellen.
Hat jemand vielleicht eine Idee was hier das Problem sein kann und was ich vielleicht noch kontrollieren könnte?

Gruß, Marcel

Schaltbild bei Elektrotanya holen.
Lautstärkeregler auf Null:
Zunächst würde ich die Betriebspannungen bei der Endstufen kontrollieren, die werden wohl halbwegs gleich sein. Dann die BE-Spannung von TR111,117 und 119 nachmessen. Irgendetwas groß Abweichendes von 650mV wäre verdächtig. Die BE-Spannung von TR113 und TR115 müsste unter 0,1V sein.
Ist die CE-Spannung von TR115 ca. 3,8V?
Nach Messungen bitte Rückmeldung.

Danke für die Tips. Ich werde mal schauen ob ich da heute noch zu komme. Vermutlich aber erst morgen. Dann kann ich mir morgen auch den Schaltplan auf der Arbeit in A3 ausdrucken
Aber was ist CE- und BE-Spannung?
Und wie bzw. wo messe ich da am besten? An den Lötstellen auf der Unterseite des Gerätes? Sorry, wenn die Fragen vielleicht etwas blöd klingen aber von solchen Sachen habe ich nicht eirklich viel Ahnung.

Achso, vielleicht wäre es auch noch hilfreich zu wissen, das die Linke Endstufe schon ziemlich warm wird mit der Zeit. Also vom Kühlkörper her. Dies aber nur wenn auch ein Signal anliegt und Lautsprecher angeschlossen sind. Während meiner Messung gestern ohne Eingangssignal und Lautsprecher wurde sie nur leicht wärmer als die rechte Seite.

Edid:

Aber was ist CE- und BE-Spannung?

Alles klar, Google hilft
Aber woher weiß ich welcher der drei Anschlüsse am Transistor C, B oder E sind?

Aber woher weiß ich welcher der drei Anschlüsse am Transistor C, B oder E sind?

Das entnimmt man dem Schaltplan und/oder der Transistorbezg.

Okay, das habe ich jetzt auf dem Schaltplan heraus gefunden. Hier sind die Anschlusse ja benannt.
Ich habe die Transistoren mal auf dem Schaltplan gekennzeichnet. Wie messe ich denn dann jetzt am besten? Jeweils zwischen Lötpunkt B und C gegen Masse (z.B. Gehäuse) oder zwischen B und E sowie C und E?



Gruß, Marcel

Es ist von der Handhabung sicher einfacher, das schwarze Massekabel von einem Messgerät an der Geräte-Masse zu befestigen und in einer kleiner Liste Basis-, Emitter- und Collectorspannung zum betreffenden Transistor einzutragen. Noch geiler ist es, das Schaltbild und ggf. nur den Bereich auszudrucken und im Schaltbild die korrekten Werte einzutragen. Dann das Bild einscannen und hier wieder einstellen - das wird dann auch andere neugierig machen!

Alles klar, ich sehe zu, dass ich da morgen mal zu komme. Mich interessiert das ja auch.

gst (Beitrag #13161) schrieb:

Es ist von der Handhabung sicher einfacher, das schwarze Massekabel von einem Messgerät an der Geräte-Masse zu befestigen

d.h. ich kann einfach an das minus-Kabel also "blau" von der Zuleitung gehen?

nein, das blaue Kabel wird zwar "Minus" sein, aber nicht Masse. Auf Farben kann man nicht immer etwas geben, aber schwarz ist häufig Masse, rot bietet plus und blau dann minus. So ein Endverstärker hat fast immer zwei Betriebsspannungen, einmal ca. plus 50V und Masse und dann zum anderen ca. minus 50V und Masse. Deshalb ist es sicherer, du nutzt das Gehäuse als Masse oder die schwarze Buchse des Lautsprecherausgangs.

Danke, das habe ich kapiert

So, heute hatte ich nach der Arbeit mal die Zeit zum Messen gefunden. Hier mal das bzw. die Ergebnisse:



Bei TR 111, 117 und 119 scheinen die Spannungen auf keinen Fall zu stimmen. Zumal die Werte teilweise stark +/- 0.5-1V schwanken. Bei einem fiel der Wert auch von Anfangs 13V auf ab. Jetzt weiß ich aber nicht mehr bei welchem das war.
TR 113 und 115 sehen ok aus denke ich?
Ich habe wie vorgeschlagen gegen den schwarzen LS-Anschluss gemessen.

Da das Multimeter auch eine Diodentest-Funktion hat, habe ich auch mal ein paar Dioden im eingebauten Zustand gemessen. Dabei ist mir aufgefallen, dass D118 wohl durch ist. Hier zeigt das Messgerät in beiden Richtungen OL an. Bei den anderen beträgt der Spannungsabfall ca 0,6v in Durchlassrichtung. Jedoch wird mir in Sperrrichtung bei einigen auch 1,7-1,9v angezeigt. Da weiß ich nicht ob das okay ist.

Hi Zulu,
ich hatte mich offenbar falsch ausgedrückt. Die Werte, die du gemessen hast, müssen in nachfolgende Grafik eingetragen werden.

So, nach längerer Abwesenheit bin ich wieder fit fürs schrauben und löten.
Aktuell habe ich einen RS-671 auf dem Tisch den ich vor einigen Jahren defekt als Teileträger gekauft habe.

Mit diesem Gerät habe ich zwei andere RS-671 wieder komplettieren und flott machen können. Nun möchte ich den "Schrott"-RS-671 wieder soweit herrichten das er wenigstens in der Lage ist Kassetten abzuspielen; für die Werkstatt mit einem Röhrenradio als Verstärker reicht mir das.
Der Kapstanmotor machte keinen Zucker. Der Flachriemen war am Schwungrad festgeklebt und mußte mühselig "abgekratzt" werden. Nahc dem reinigen und erneuern der Riemen ging trotzdem nichts. Also den Motor ausgebaut und zerlegt.

Dioden und Transistoren (Motor lief nach anlegen der Spannung auch) waren ok, aber die beiden Elkos waren platt. Neue Elkos bestückt und das Ganze wieder zusammengebaut.

Deckel drauf; fertig!

Die Freude über den wieder funktionierenden Motor war jedoch recht kurz! Der Motor hat einen kapitalen Lagerschaden. Trotz der Gummilager vibriert der so stark das man ein deutliches Brummen hört. Jetzt kommt es noch darauf an ob man das brummen trotz der Geräuschkulisse der Werkstatt noch hört; dann muß der Motor getauscht werden.
Nun spielt er wie gewünscht Kassetten ab. Vor-und zurückspulen geht nicht, da müßten neue Idler-Gummis rein. Pause-Taste rastet nicht ein und Dolby lässt sich nicht zuschalten da Schalter defekt. Aber darauf kann ich bei dem Gerät verzichten, Hauptsache es spielt Kassetten ab und das tut es ja.
Nun habe ich nur noch ein einziges Problem und das müßte ich aber in Ordnung bringen sonst geht der Hauptriemen daurch kaputt.
Die Bandendabschaltung funktioniert nicht! Da das Tachosignal anliegt muß das Problem an der Motorsteuerplatine liegen. Da in dem Tapedeck sehr viele Elkos defekt waren vermute ich dort das gleiche Problem. Zunächst werde ich mal alle Elkos der Steuerung tauschen.
Wenns dann immer noch nicht geht ist wohl einer (oder mehrere) der Transistoren und Dioden defekt. Die Transistoren wären in Falle eines Defektes kein Problem; aber die Dioden sind alle Germanium-Dioden. Da die Schaltung lediglich das Tachosignal auswertet und einen Plunger ansteuert, müßte man doch auch Siliziumdioden verwenden können. Die Schaltung wird laut Schaltplan mit 14V gespeist. Die wenigen Bestände von Germaniumdioden möchte ich eigentlich für Empfangsteile und Klanggebende Schaltungsteile reservieren. Was meint Ihr? Würde das gehen mit Siliziumdioden?

Viele Grüße
Frank

So, ich hoffe nun ist es besser

So, das empfinde ich als viel hilfreicher.
Miss mal die Werte von TR119 nach. Wenn die so stimmen, ist der defekt. Den also rausnehmen; wobei ich mir nicht sicher bin, ob das der einzige Defekt ist. (TR123 und TR127?) Evlt. das Gerät nach Tausch mit vorgeschalteter Glühbirne in Betrieb nehmen, um zu testen. Selbst die Angaben weiter oben über -8,8V weisen auf einen Fehler hin. Als Ersatz geht auch 2SA970, wenn du den 2SA921 nicht bekommst.
R149 bitte auch überprüfen!

@ Technixxx
Cooles Deck . Ich mag diese alte Optik. Und auch diese (späten) 70er Jahre-Decks sind heute noch durchaus brauchbar. Ich habe nix gegen Einmesscomputer etc., aber gerade bei Tape-Decks spielt das Aussehen für mich eine sehr wichtige Rolle und da können die meisten neueren Sachen halt leider nicht mithalten

Und was den Motor betrifft (das sind ja Standardteile): War mir gar nicht bewusst, wie viel "Elektronik" da so drin steckt!

@Django8

Die Elektronik dient lediglich der Drehzahlregulierung; der Motor läuft auch ohne diese Elektronik, dann allerings mit maximaler Drehzahl. Damals sehr reparaturfreundlich gemacht; alles zerlegbar mit nur einem Schraubenzieher. Später hat man diese Motoren verstemmt was eine Reparatur erschwert. Bei den billigen Laufwerken hat man statt der Elektronik mit Fliehkraftgewichten gearbeitet.

Der Vintage-Look gefällt mir ebenfalls! Hier der zweite RS-671 der Ersatzteile von dem "Schrottgerät" in sich trägt:


Und da ist der dritte RS-671; der hat den Pause- und Dolbyschalter vom "Schrottgerät" drin:


und der gehöhrt zu dieser Anlage:


Alles mit Zappelzeiger!

Gruß
Frank

sehr schöne Geräte !

gst (Beitrag #13169) schrieb:

Miss mal die Werte von TR119 nach. Wenn die so stimmen, ist der defekt. Den also rausnehmen; wobei ich mir nicht sicher bin, ob das der einzige Defekt ist. (TR123 und TR127?) Evlt. das Gerät nach Tausch mit vorgeschalteter Glühbirne in Betrieb nehmen, um zu testen. Selbst die Angaben weiter oben über -8,8V weisen auf einen Fehler hin. Als Ersatz geht auch 2SA970, wenn du den 2SA921 nicht bekommst. R149 bitte auch überprüfen!

Erst einmal vielen Dank für die Hilfe
Die Spannungen von TR119 habe ich doch oben angegeben. Oder welche meinst du noch?

TR123:
E= 0V aber stark schwankend
B= 1,2V
C= 43V

TR127:
E= 0,6V
B=0,2V aber schwankend (beim rechten Kanal ist der Wert stabil)
C= -43V

R149= 99,9 Ohm

TR119 scheint defekt zu sein. Ich habe so einen kleinen Bauteilprüfer und habe ihn ausgelötet und auch damit mal geprüft. Der sagt er ist defekt. Die Diodenmessung mit dem Multimeter sagt folgendes:

E-->B=0,67V
B-->E=0,31V

Bezüglich D118, diese scheint ja auch defekt zu sein. Ich habe noch ein paar 0,5W Zenerdioden hier. Kann ich die nehmen oder sind die zu schwach? Ich finde im Schaltplan nur die Angabe von 6,4V. Meine haben irgendwas mit 40V. Das sollte doch aber egal sein, oder?

Bei den billigen Laufwerken hat man statt der Elektronik mit Fliehkraftgewichten gearbeitet.

Hmm....tatsächlich kenne ich solche Motoren nicht, obwohl ich eigentlich sämtlichen technischen "Blödsinn" meine zu kennen.
Hast du da evtl. eine nähere Beschreibung zu oder sogar einen Link?

Doch, die gabs in den 70ern zu Hauf in den Radiorecordern aus Fernost! An den Federn der Schleifkontakte befanden sich kleine Gewichte (manchmal auch mit kleinen Einstellschrauben). Dreht der Motor zu schnell sorgen die Gewichte dafür das sich die Schleifkontakte vom Kollektor abheben; der Motor bekommt dann keinen Strom mehr und wird langsamer, die Kontakte legen sich wieder an und der Motor bekommt wieder Strom.

Hier kann man das sehen (nach unten scrollen "Funktion der Motorrregelung mit Fliehkraft"):

https://bandmaschinenseite.de/sanyo-m2211z-kassettenrekorder/

Gruß Frank

Danke.
Verrückte Technik. Erinnert stark an einen Fliehkraft-Drehzahlbegrenzer von Oldtimer-Zündanlagen.
Dort funktioniert es genauso, nur das dort keine Kontaktunterbrechung, sondern ein Kurzschluss vorgenommen wurde.

Ich kann mir vorstellen daß das einstellen der Drehzahl sehr mühselig und fummelig ist! Bestimmt haben die Hersteller da eine Möglichkeit der Schnelleinstellung z.b. eine Schablone oder Vorrichtung gehabt! Die Dinger wurden ja in großen Stückzahlen produziert.

Gruß
Frank

Zulu schrieb:

TR123:
E= 0V aber stark schwankend
B= 1,2V
C= 43V

TR127:
E= 0,6V
B=0,2V aber schwankend (beim rechten Kanal ist der Wert stabil)
C= -43V

R149= 99,9 Ohm

Bezüglich D118, diese scheint ja auch defekt zu sein. Ich habe noch ein paar 0,5W Zenerdioden hier. Kann ich die nehmen oder sind die zu schwach? Ich finde im Schaltplan nur die Angabe von 6,4V. Meine haben irgendwas mit 40V. Das sollte doch aber egal sein, oder?[/quote]



Hallo Zulu,
Laut Schaltbild sind der Emitter von TR123 und die Basis von TR127 durch einen Widerstand von 2,2Ohm verbunden. Laut deinen Messungen fallen da 0,2V ab, also ein Basisstrom von rund 0,1A. Also noch Murks in der Kiste. Meine Meinung dazu: TR119, TR123 und TR127 tauschen.
TR127: ein pnp TO-3 Leistungstransistor, eher sehr selten heutzutage. Ausbauen und zumindest den Diodentest machen, aber ich fürchte, der ist auch hin.
Hallo Carl, hast du mitgelesen, was schlägst du als Ersatz vor?

Auf Seite 11 des Schaltbildes steht, was D117 und D118 für Zenerdioden sind: 24V und 6,2V. Falls wirklich notwendig, gegen normale Zenerdioden mit 1W tauschen. Zumindest D118 scheint jedoch zu fuktionieren.

Moin, also D118 ist doch lt. Messunf hinüber. Oder meinst du mit "scheint jedoch zu funktionieren" das es kein Problem ist diese zu wechseln?
Wenn der Leistungstransistor TR127 hin ist, ist es vermutlich leichter mir eine neue Endstufe zu besorgen
Ob man denen hier vertrauen kann ist vermutlich fraglich: 2SB541A

Noch ne andere Frage. Wenn die Transistoren durch sind, gerade der Leistungstransistor, müsste dann nicht eigentlich die Schutzschaltung anspringen? Die Endstufe schaltet ja nach wie vor ganz normal durch.

Ich finde, bei dem Preis ist eine Bestellung von zwei Pärchen akzeptabel. Im schlimmsten Fall hat man dann 10 oder 11 Euro versemmelt. Andere Forenmitglieder würden sagen:"nein, tu' da ja nicht". Bei mir zeigt die Website: nicht nach Germany lieferbar?

Man könnte natürlich auch MJ15003/MJ15004 von ONS nehmen 16,- pro Pärchen
oder BD317/318 ,ft statt 8 Mhz nur 3 Mhz
oder etwas Prökelei, weil statt Bauform TO-3 die Bauform TO3-P
2SA1941 / 2SC5198 preiswert von Toshiba bei Reichelt.
Ich glaube, ich würde die BD317/BD318 und die 2SA1941 /2CD5198 jeweils ein Paar bestellen und sehen, ob' s mit dem 317/318 läuft.

Bei Reichelt kosten die Zenerdioden so wenig, dass ich dann manchmal 3 Dioden pro Wert ordere statt einer.

Die Schutzschaltung ist vermutlich deshalb nicht angesprungen, weil kein "böser" Strom durch die Endstufe geflossen ist.