Technics Sammler-Stammtisch

Wie wahrscheinlich ist so ein Strom Unfall ?

unwahrscheinlich, ich hab mehrere Dutzend Geräte vom E-Schrott gerettet. Niemals war ein Gerät dabei das irgentwie mehr als verbrannt gestunken hat beim/nach dem Einschalten. Maximal ist eine Sicherung geflogen. Das wars
Prozedur beim Test :

Verstärker einstecken, anschalten. Bleibt die Sicherung drin, dann am LSP Relais Spannung messen.
Keine "Betriebsspannung" am Relais = Verstärker OK zum Überholen

Ich bin sogar extra hingegangen und hab einen amp der voll m Regen stand (Platine war mit Wasser voll benetzt) eingeschaltet und vorher alles angeklemmt und was ist passiert ?
Genau , er hat komische Geräusche (Rauschen, quitschen, zischen) gemacht. Er ist weder in Flammen aufgegangen, noch ist er explodiert, oder so, nicht mal die Sicherung ist geflogen.

Was ich damit sagen will :

Natürlich habt Ihr Versicherungstechnisch gesehen sicherlich RECHT.

Aber hier dem Umbauer Verantwortungslosigkeit einzureden ist unnötig. Er wird den Umbau überleben.

Ihr (Wir), auch ich, lauft auch mit dem Handy in der Hand über die Straße, oder fahrt zu schnell, oder schnallt euch für gefühlte 10 m nicht an, oder macht Probefahrt ohne gültige Versicherung, oder, oder, oder.......

Es geht nicht darum, ob das Gerät überlebt, sondern ob der Mensch, der das Gerät anfasst, überlebt!

Grüße
Roman

Ehrlich gesagt ist das eine ziemlich nervige Diskussion hier. Diese Vorschriften sind aus gutem Grund da – einerseits aufgrund unvorhersehbarer Defekte, aber auch wegen Ignoranz und Unvorsichtigkeit bei Benutzern. Zum Argument, dass jeder das so machen kann, wie er/sie selbst will: je schon daran gedacht, dass viele Geräte früher oder später eben doch den Besitzer wechseln und dann in die Hände Ahnungsloser kommen kann? Je schon überlegt, dass manche Besitzer vielleicht Kinder haben, die sowieso auf abenteuerlichste Ideen kommen, Unfug anzustellen? Geht's eigentlich noch, damit zu prahlen, dass ein im Regen stehengelassenes Gerät nicht gleich in Rauch aufgegangen ist?

...das ist vollkommen richtig und verantwortungsbewusst!

Die Diskussion wird an dieser Stelle unnötig verschärft und persönlich. Da kommt nichts dabei heraus. Ich glaube wir lassen die verschiedenen Einschätzungen so stehen und beschätigen uns mit dem Thema Technics, auch ich bin etwas OT geworden.
gst

gst (Beitrag #12987) schrieb:

…und beschätigen uns mit dem Thema Technics… gst

So ist es …

Heute ergattert… äußerlich auch renovierungsbedürftig.
Morgen mal unter die Haube schauen.

Gruß

ist so dunkel, dann ich SU48 nur mit Aufhellung lesen konnte - oder war das Absicht, um die Spannung bis morgen hochzuhalten?

Ist ein SU-A6, Vorstufe von 1981, zusammen mit SE-A5 angeboten.

Ja, das eine Foto ist nicht so dolle.

Ich habe eine SU-A6 MK2 , mag die irgendwie nicht leiden, sieht von vorne aus wie son
Videorekorder.

Vom Klang her bin ich mit der MK2 Kombi aber absolut zufrieden.

Möchte die SU-A6 wieder fit und wohnzimmertauglich machen und dann mal
hören ob es überhaupt einen klanglichen Unterschied gibt.

Die MK2 Vorstufe werde ich dann verkaufen.

Ich habe beide. Im Vergleich finde ich persönlich die SU A6 klangregeltechnisch einen ticken besser. In Neutralstellung Unterschied null. Aber die MK2 ist umschalttechnisch (voll elektronisch) um Klassen besser. Das Problem an der SU A6 sind die Bowdenzüge und mechanischen Schiebeschalter der Eingänge, Die zu revidieren ist extrem wichtig und Fieselarbeit. Den oft kritisierten Phonoeingang habe ich nicht zu bemeckern: Sowohl Mc wie MM von Ortofon bis Shure und Technics klangen allesamt gut bis hervorragend,

A6 vs. A6MK2 zeigt sehr schön den Übergang in Designphilosophie von Ende 70ern/frühen 80ern bis in die Mitte der 80er. Ich finde optisch beide gut, die machen halt jeweils einen anderen Gesamteindruck.
Die MK2 passt wie die Faust aufs Auge zum (hervorragenden) Tuner ST-G7. Mit einer MK1 kombinieren kann man den aber problemlos; sieht auch gut aus (Bild mit SU-A4 habe ich ja schon einmal gezeigt hier).

Aufgrund des technischen Aufbaus würde ich die MK2 sofort der MK1 vorziehen. Die MK1 ist "gut", aber m.E. nichts Besonderes. Die Bowdenzüge wurden genannt, auch sonst ist die MK1 irgendwie liebloser (seltsame Aufteilung auf zwei Platinen). Alles nicht so dramatisch, aber eben nuanciert anders. Die MK2 birgt allerdings auch ihre Probleme: die Eingänge werden z.B. durch ICs gesteuert; werden da die Anschlüsse umgestöpselt, ohne das Gerät auszuschalten, so gehen diese gerne flöten.

Interessant ist die Verwandtschaft zu den grösseren Geschwistern. Die SU-A6 bildet Grundlage für die SU-A4MK2: Letztere enthält leicht andere ICs, einen extra reingebastelten Input Selector und die berühmten MC-Übertrager, ist ansonsten aber identisch mit der SU-A6. Ziemlich speziell, zumal die A4MK2 für hohe 250'000 Yen angeboten wurde (SU-A6/A6MK2: 100'000 Yen). Klar, sie schlägt ihren Vorgänger (SU-A4) (knapp) in Messdaten und ist weniger hitzeempfindlich, bietet aber bei weitem nicht mehr dieselbe Verarbeitungsqualität und auch weniger Features (Stichwort Klangregelung: die A4 hat eine vollparametrischen Super Bass-Regelung; bei der A4MK2 wurde sie wie bei der A6 auf zwei Mittenfrequenzen reduziert).

mac hat das gut ergänzt. den input ic schaden hatte ich bei mk2: geht schneller als man denkt. hatte das glück ersatz ics zu bekommen.

So, ein Foto von Innen … naja in Reinigungsarbeiten bin ich ja zur Zeit geübt.

So etwas habe ich auch noch nicht gesehen … die Frontblende ist aus massivstem Aluminium,
wiegt knapp 1kg

Wie sieht der Lautstärkeregler aus? Hier vom SU-A4:

MacPhantom (Beitrag #12997) schrieb:

Wie sieht der Lautstärkeregler aus? Hier vom SU-A4:

Hier wurde schon der Sparstift angesetzt

Hallo,

ich habe da mal ein paar technische Fragen zu zwei Technics Oldies.

Ich habe mir gestern eine Stereoanlage bestehend aus einem SA-GX130, einem RS-BX646 und einem SL-PG440A über Ebaykleinanzeigen gekauft. Eigentlich wollte ich nur das RS-BX646 haben aber das Trio für 90€, da konnte ich nicht nein sagen. Die Geräte standen in einer feuchten Werkstatt in einem ehemaligen Stall und waren ordentlich mit Staub bedeckt. Aber alle gingen an und ich konnte ihnen auch eine Funktion entlocken.

Ich habe mittlerweile alle Geräte von aussen und innen gereinigt und ehrlich gesagt, sieht man keine auffälligen Kratzer oder Gebrauchsspuren. Alle Displays strahlen nach der Reinigung wie neu und der SL-PG liest super schnell und zuverlässig CDs ein! Den Player und den Receiver gebe ich an einen Kumpel ab, der freut sich schon auf den auf den SL-PG440

Nun zu den Fragen, beim RS-BX646 funktioniert alles, doch leider kann man schon die bekannten Risse im Antriebsritzel sehen, es wird also nicht mehr lange halten. Kann man das ganze irgendwie noch retten, in dem man punktuel noch ganz vorsichtig Kunststoffkleber an die Stellen träufelt oder sollte man gleich das Zahnrad wechseln!? Bei Ebay werden ja eigentlich immer welche angeboten aber taugen die auch was oder gibt es woanders besseren Ersatz?

Nun zum SA-GX130, ich finde ihn ziemlich Bass lastig selbst wenn die Regler auf "0" stehen, ausserdem bemerkt man den Höhenregler erst kurz vor der maximal Stellung. Bei einem Probelauf kamen meine Canton GLE 420.2 schon früh ans Limit was den Bass angeht, sie fingen das "knacken" an und ich musste runter regeln. Das passiert mit dem Marantz SR4003 an dem sie sonst immer hängen nie!
Ich überlege nun ob ich sämtliche Kondensatoren im SA-GX130 ersetze.

Im Büro habe ich noch einen SA-GX100 und der hat nicht so einen Bass lastigen Sound.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?

MfG, Ilsefit.

PS: Loudnes ist deaktiviert!

Nun zu den Fragen, beim RS-BX646 funktioniert alles, doch leider kann man schon die bekannten Risse im Antriebsritzel sehen, es wird also nicht mehr lange halten. Kann man das ganze irgendwie noch retten, in dem man punktuel noch ganz vorsichtig Kunststoffkleber an die Stellen träufelt oder sollte man gleich das Zahnrad wechseln!? Bei Ebay werden ja eigentlich immer welche angeboten aber taugen die auch was oder gibt es woanders besseren Ersatz?

Mit Klebstoff wird es nicht halten, meine Erfahrung.
Auch eine Messinghülse über dem glatten hinteren Teil aufpressen hat nicht wirklich geholfen, wie auch zuvor Schrumpfschlauch nicht.

Technics/Panasonic RDG0034 Gear
Technics/Panasonic RXG0009 Gear

Nun zum SA-GX130, ich finde ihn ziemlich Bass lastig selbst wenn die Regler auf "0" stehen, ausserdem bemerkt man den Höhenregler erst kurz vor der maximal Stellung.

Elkos in der Klangregeleinheit könnten hier trocken sein.

Hallo.

Danke für den Link mit den Zahnrädern, hast Du schon Erfahrungen mit denen gemacht?

Beim SA-GX130 werde ich erst mal die Kondensatoren für die Betriebsspannung tauschen, nach längerer Testphase klang er besser und vor allen wurde das Display nicht dunkler, wenn der Lüfter angelaufen ist.

MfG, Ilsefit.

Danke für den Link mit den Zahnrädern, hast Du schon Erfahrungen mit denen gemacht?

Noch keine Erfahrung.
Da diese aber schon etliche Jahre dort angeboten werden, werden sie vmtl. nicht schlecht sein. Ansonsten hätte der "Entwickler" damit wohl schon aufgegeben ..... so meine Theorie

Beim SA-GX130 werde ich erst mal die Kondensatoren für die Betriebsspannung tauschen, nach längerer Testphase klang er besser und vor allen wurde das Display nicht dunkler, wenn der Lüfter angelaufen ist.

Die Elkos haben dann eher "größere" Kapazitäten und haben auch eine höhere Spannungsfestigkeit als die in dem Klangregelnetzwerk. Oft halten diese größeren Elkos ewig, nur die kleinen unter 16 V sind da anfälliger gegen Austrocknungen. Wenn die großen Elkos also schon schwach waren, dann werden es die in dem Klangregelnetzwerk wohl auch sein.
Aber ich vermute darin eher keine bis wenige Elkos, sondern Fokos und die brauchen dann nicht erneuert werden.

Evtl. solltest du dazu auch noch sämtliche Koppelelkos erneuern, denn das kann sich sehr auf den Klang auswirken. Dazu würde ich dann aber auf Fokos setzen.

Hallo

Nun ist mir beim RS-BX646 etwas aufgefallen, ohne Dolby C klingen Fremdaufnahmen ganz gut, aber mit Dolby C fehlen die höhen. Anders herum genauso, Dolby C Aufnahmen vom RS-BX646 klingen auf meinen anderen Decks (RS-BX626 & RS-B465) mit eingeschaltetem Dolby C auch dumpfer!? So ein Verhalten kenne ich zwischen RS-BX626 und RS-B465 nicht. Da einige Kondis im Dolby-Schaltkreis sich schon etwas nach oben ausbeulen, werde ich da wohl besser auch die Elkos tauschen.

MfG, Ilsefit.

Da einige Kondis im Dolby-Schaltkreis sich schon etwas nach oben ausbeulen, werde ich da wohl besser auch die Elkos tauschen.

Äh...ja.
Hast du mal bitte ein Bild davon, denn eigentlich ist die verbaute Elko-Serie immer unauffällig gewesen.

Man kann es auf dem Foto nicht so gut erkennen aber es sind mehrere die etwas aufgebläht aussehen.



Hm, sieht nicht sehr nach original Zustand aus!?

Man kann es auf dem Foto nicht so gut erkennen aber es sind mehrere die etwas aufgebläht aussehen

Sind es 6,3 V Elkos? Die können mittlerweile doch schon mal hinüber sein.
Aber die sehen eigentlich so aus. Eine Sicherheit bringt aber nur eine Messung der Kapazität und des ESR.

Hm, sieht nicht sehr nach original Zustand aus!?

"technische Änderungen vorbehalten" steht immer unter Schaltplänen. Daher vermute ich hier Originalität.

Danke erst einmal für die Tips, wenn ich das Laufwerk ausbaue, werde ich auch die Platine ausbauen und die Elkos durchmessen.

Sorry für so viel OT!

Dafür gibt es noch ein Bild von meiner alten Technics Anlage und den beiden Neuzugängen darunter...



Der SA-GX130 geht nach der überarbeitung weg

So ein RS-BX646 hatte ich früher schon mal, lange bevor ich das RS-BX626 von einem Kumpel für 20€ bekommen konnte. Ich habe es verkauft, weil ich ein Sony MDS-JE520 haben wollte. Technics hatte damals noch kein MD im Angebot, bzw. hätte ich ein halbes Jahr warten müssen aber wer konnte das wissen...

Nun ja, zu dem RS-BX646 passt auch prima ein SL-PS 740A und ein SU-A 600 (700) nebst ST-GT 550 (650)
aber wohin soll ich damit Ich habe ja auch noch zwei Marantz Anlagen (ab Bj. 2005)

MfG, Ilsefit

ilsefit (Beitrag #13003) schrieb:

ohne Dolby C klingen Fremdaufnahmen ganz gut, aber mit Dolby C fehlen die höhen.

Die Performanz von Dolby C hängt stark vom Kopfazimut ab; Fehleinstellungen führen schnell zu Höhenabfall. Die üblicherweise in den Ring geworfenen "trockenen Elkos" halte ich hier für nicht verdächtig.

Die Front ist fertig

...wie macht er das - sieht großartig aus!

Mettzofortemusik (Beitrag #13010) schrieb:

...wie macht er das -

Danke , in unserer Familie haben wir einen Autolackierer , viel gelernt…
vor Allem „Zeit lassen“.. und die Vorarbeit ist das wichtigste

Hallo und entschuldigung wenn ich diesen Thread hier wieder etwas zweckentfremde...

Ich möchte noch mal auf mein RS-BX646 eingehen. Ich habe gestern noch etwas geforscht und ehrlich gesagt klingen alle Aufnahmen mit dem RS-BX646 bei meinen anderen Decks dumpfer egal ob mit Dolby B/C oder ohne aufgenommen!

Ich habe mich dann mit dem Thema Azimut beschäftigt und kam auf eine Homepage wo verschiedene Methoden der Messung bzw. Korrektur erklärt wurden, von Hochprofessionell bis Homemade via selbst erstelltes 12,5Khz Test-Tape. Weil ich nicht einfach unbedarft an dem RS-BX646 rumschrauben wollte, habe ich mir gedacht, mach mal das Test-Tape mit dem 646er und hör es dir im 626er an bzw. kann man ja auch die Frequenz messen.

Dabei ist mir aufgefallen, das der über Monitor eingestellte Pegel (beim Dolby Zeichen) bei der Aufzeichnung nicht gehalten werden kann, wenn ich auf Dolby B oder Dolby off schalte, sackt der Pegel noch mehr ab. Das ganze pumpt und schwankt von links nach rechts!? Als Band nehme ich ein Fuji ZII allerdings war der Effekt bei einer Chrom Maxxima der selbe.

Vielleicht fällt euch dazu etwas ein bzw. sagt ihr mir wenn ich durch einen Denkfehler groben Unfug getrieben habe...

MfG, Ilsefit.

Hallo,
mach dir keine Sorgen deswegen. Den Azimut stellt man am besten ohne jegliche Rauschunterdrückung ein. Eine gute Testcassette ist Pflicht; für zuhause reicht auch ein Exemplar aus der Bucht, welches so gut als möglich erstellt wurde (man muss quasi blind dem Verkäufer trauen, aber meistens geht das i.O.). Selbsterstellte Cassetten funktionieren nur, wenn man ein kalibriertes Tapedeck besitzt.
Ein Oszilloskop wäre ideal, wer das nicht hat kann sich auch mit Software behelfen. Man brauch dazu ein Programm, welches Lissajous-Kurven anzeigen kann (beispielhafter Anhaltspunkt).

Der Hintergrund ist, dass ein verstellter Azimut einen Kanalunterschied verursacht, dies primär in den hohen Frequenzen. Eine gute Testcassette enthält deshalb einen relativ hohen Frequenzton (z.B. 10 kHz Sinus), welcher kanalgleich aufgenommen wurde. Damit lässt sich der Azimut dann wie folgt einstellen: Testton abspielen, Lissajouskurven anzeigen lassen (unbedingt darauf achten, dass beide Kanäle prinzipiell gleich laut bei der Software ankommen). Dann die Azimutschraube vorsichtig drehen, so dass die Kurve maximal diagonal ist (die Kanäle sind auf der x- und y-Achse projiziert; eine Kurve mit 45 Grad-Winkel entspricht deshalb Kanalgleichheit). Bei Tapedecks bildet sich im Normalfall kein 45 Grad-Strich, sondern eine Ellipse; dies kommt von Gleichlaufschwankungen (Aufnahme und Wiedergabe).

Als nächsten Schritt würde ich dann den Dolby HX Pro-Schaltkreis überprüfen. Dieser kann Rauschminderungssysteme ganz heftig "durcheinanderbringen", wenn nicht korrekt eingestellt. Siehe Servicehandbuch zum Tapedeck dafür.

Falls nach der Anleitung nach wie vor ein Pumpeffekt auftritt, dies auch bei neuen Bändern, dann liegt der Fehler in der Tat woanders.
Dolby B und C braucht man m.W. nicht zu kalibrieren (sie sind fix), ganz im Gegensatz zu dbx.

Bei einem Abspielen von Fremdaufnahmen kann kein Pumpen durch das HX Pro auftreten, denn es ist ausschließlich bei der Aufnahme aktiv.
Wenn es am HX Pro liegen sollte, dann werden nur die Eigenaufnahmen des Decks betroffen.

Aber nicht nur ein verstellter Azimuth kann so eine Art von Pumpen verursachen.
Sehr ähnliches kenne ich auch von abgenutzten Andruckrollen, wodurch das Band das Schwimmen anfängt oder auch schräg gezogen werden kann.

ThomasMue (Beitrag #13009) schrieb:

Die Front ist fertig

Einfach nur super und bildschön!!! Klasse!

@ MayPhantom & Rabia sorda

Besten Dank für die Hilfe, ich werde mir erst einmal eine Testcassette besorgen und dann schauen was mich beim Test erwartet.

Bei Ebay gibt es Testcassetten von einem Hans Peter Roth und er verweist für die Bedienung auf dieses Forum, doch leider kann ich dazu nichts finden!?

MfG, Ilsefit.

Hans-Peter Roth ist ein ehemalier Ingenieur, der beruflich im Messwesen engagiert war. Ich hatte zwei Sätze Prüfkassetten bei ihm bestellt und die kamen sehr schnell.

Mahlzeit,
ein Bekannter hat einen Technics ST-G 7 Tuner und ist sich nicht sicher, ob der ordnungsgemäß funktioniert. Er hängt an einer schaltbaren Steckdose und verliert jedesmal die Senderspeicher, wenn die Steckdose abgeschaltet wid:-(
Ist das ein Fail oder ein Feature?

Viele Grüße
Tommy.

@ Tommy: Ja, ist ein "Altersfeature" Der scheint keine wechselbaren Batterien für den Senderspeicher zu haben. Also interne Batterie/Akkus/Kondensatoren dafür. Und die sind altersmäßig hin. Müsste man jetzt im Schaltplan genau schauen, was da gewechselt werden muß.

Gruß

Stephan

Hallo Stephan, danke für die Info.
Da werden wir uns mal den Schaltplan besorgen und auf Suche gehen.

Oder hat evtl. schon mal jemand von euch dieses Problem gelöst?

Viele Grüße
Tommy.

@Rabia: HX Pro greift selbstverständlich nur während der Aufnahme; davon ging ich aus (und Überprüfung kann nicht schaden).
Ein weiteres Phänomen, welches bei Doppelcapstan-Decks auftreten kann, ist ein "Voreilen" des Bandes aufgrund des Supply-Capstans. Bei meinem B905 drehte dieser irgendwie leicht zu schnell, weshalb das Band den Löschkopf nicht richtig berührte. Ich musste da die Federkraft der Andruckrolle etwas reduzieren. Das wird bei dir vermutlich nicht der Fall sein; ich wollte es lediglich der Vollständigkeit halber erwähnen.

--

Der ST-G7 enthält zwei "gold caps" (Kondensatoren mit geringer Spannung aber hoher Kapazität); diese verlieren nach so vielen Jahren ihre Leistungsfähigkeit. C920 und C921 auf der Platine; Servicehandbuch gibt's hier.

´Ja,hatten sowas schon mal mit 2 ST-G7 und wurden komplett revidiert,zusätzlich Kühlkörper für
die heissen Stellen ergänzt und die beiden Gold-Caps für die Speichereinheit






--glaube das sind die beiden grünen, oben mittig

Alle Kondensatoren blind ersetzen ist unnötig.
Der G7 kann jedoch in der Tat ziemlich warm werden...


Edit: die zwei gold caps sind in der Tat die grünen (in christurbo's Bild), resp. die grossen mittig (in meinem Bild).

Mahlzeit und danke für die vielen Hinweise.
Ich hab die beiden auch schon gefunden. Ich werde ihm empfehlen, die einfach mal durch diese zu ersetzen: GoldCap

Danke und viele Grüße
Tommy.

christurbo (Beitrag #13023) schrieb:

´Ja,hatten sowas schon mal mit 2 ST-G7 und wurden komplett revidiert,zusätzlich Kühlkörper für die heissen Stellen ergänzt und die beiden Gold-Caps für die Speichereinheit

Wo hast Du denn noch Kühlkörper installiert?

Rechts die drei eingekreisten Einheiten

Wo hast Du denn noch Kühlkörper installiert?

In der Spannungsreglung (rechts über der Netzbuchse) kann man 3 kleine angeklebte Kühlkörper an den Längsreglern erkennen.

Edit:
Ok, da war ich zu langsam ...

@Rabia: HX Pro greift selbstverständlich nur während der Aufnahme; .....

Meine Antwort war eigentlich nur eine etwas "klarere" Antwort darauf und sie sollte dem "Tommy" gelten.
Ich hatte die Vermutung, dass das evtl. nicht so richtig zu verstehen war oder gar überlesen werden würde ....

christurbo (Beitrag #13027) schrieb:

Rechts die drei eingekreisten Einheiten

Dankeschön :-D

1210er - An die Experten!

Was hat es eigentlich mit dieser Gummikappe auf sich!


Wird ja immer als 1. Serie angepriesen, d. h. vor 1980! Ich habe zwei von 1988 mit Kappe!

Einer von 1991 - ohne Kappe!

SFGK132-01 silber
SFGK133S01 schwarz

Vielleicht kennt sich Jemand damit aus!

VG

Michael