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Klassiker Fundstücke

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Basteltante
Inventar
#451 erstellt: 29. Aug 2006, 14:14
RHirsch im rechten Endstufenkanal fehlt ein kleiner Elko der links vorhanden ist, prüf mal ob der noch ersetzt werden muß
dicko1
Hat sich gelöscht
#452 erstellt: 29. Aug 2006, 14:26
Ich glaube da fehlt noch mehr. Z.B. die Sicherung…

Gruß, Dirk
HI-FIDELCHEN
Ist häufiger hier
#453 erstellt: 29. Aug 2006, 14:28
Keine Sorge, Basteltante, gut beobachtet, aber der mittlere Becherelko am rechten Hybrid ist wie die anderen gewechselt. Ich hab das Foto während des Checkups gemacht, da hat der kleine noch gefehlt.

Grüße --Hans--
BlueAce
Inventar
#454 erstellt: 29. Aug 2006, 14:28

Basteltante schrieb:
RHirsch im rechten Endstufenkanal fehlt ein kleiner Elko der links vorhanden ist, prüf mal ob der noch ersetzt werden muß ;)

Beängstigend, was Dir alles so beim Draufschauen auffällt...
aber wenn mans dann weiß, sieht man es sofort
Gruß
Ace
HI-FIDELCHEN
Ist häufiger hier
#455 erstellt: 29. Aug 2006, 14:33
Dirk ebenfalls gut beobachtet, die Sicherungen sind unten verbaut,sieh mal hier....
Basteltante
Inventar
#456 erstellt: 29. Aug 2006, 17:35

BlueAce schrieb:
Beängstigend, was Dir alles so beim Draufschauen auffällt...
Hast du schonmal an einem 3 Meter breiten Mischpult gestanden mit parametrischen EQs usw? Man lernt vor alles sich zu merken was bzw. wer ist wo und wieviel
aileena
Gesperrt
#457 erstellt: 29. Aug 2006, 18:04
@HI-FIDELCHEN

Hallo Hans,

den 661 habe ich auch noch. Feine Geräte in der Tat. Und die Prospektseiten habe ich erst übersehen/überlesen. Dachte, die sind von Sansui Net. Waren sie aber nicht . Deine sind ja in Deutsch! Kannst Du mir die als PDF zur Verfügung stellen? Hast Du noch mehr an Sansui Prospekten?
SR 800, SR 441, 5000A oder Eight? Oder sogar Serviceunterlagen? Habe nur vom Eight das Instruction Manual. Und Kurzunterweisungsblatt.

Optonica ist eine klasse Marke. Die haben immer schon schöne wertige Sachen gebaut. Da hast Du echt Glück gehabt. Aber wie man bei Dir im Hintergrund erkennen kann bist Du recht gut ausgestattet


[Beitrag von aileena am 29. Aug 2006, 18:09 bearbeitet]
tonfilm
Ist häufiger hier
#458 erstellt: 29. Aug 2006, 18:05

Basteltante schrieb:

tonfilm schrieb:

Basteltante schrieb:
Bitte sofort feststellen:
Ist das zugehörige Netzgerät da????
Falls nein, kein Beinbruch, problemlos zu bekommen oder auch selbst zu bauen. ;)


Nein - ein Netzteil (Speisegerät?) ist leider nicht dabei gewesen.
Für Hinweise, nach welchem ich (ggf. auch wo) suchen muss, bin ich immer dankbar.

Für die vielen Hinweise jetzt schon vielen Dank auch an alle Anderen!


lieber Tonfilm,
ich muß als erstes einen Fehler von mir richten:
Dein Micro hat keine AC701k sondern eine EF94 Röhre, gesockelt.
Und es gibt folgende Neuigkeiten:
das Netzteil ist NICHT zu haben.
Dafür hab ich aber den kompletten PLAN für alles.
Es ist problemlos machbar ;)


Hallo Basteltante,
vielen Dank für Deine Info.
Natürlich hätte ich den Plan gerne.
Schreib mir bitte, was ich tun muss um ihn von Dir zu bekommen

Gruß
tonfilm
Basteltante
Inventar
#459 erstellt: 29. Aug 2006, 18:56
nicht verzagen, Tantchen fragen
http://y1.ath.cx/N60.gif

Material: http://y1.ath.cx/N60-MURKS.gif


[Beitrag von Basteltante am 29. Aug 2006, 19:00 bearbeitet]
Basteltante
Inventar
#460 erstellt: 29. Aug 2006, 19:01
Selbstverständlich kann das mit moderneren Sachen basteln.
In Zweifelfällen frag mal unseren Zucker
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#461 erstellt: 29. Aug 2006, 19:02
Hallo (Meister)Tantchen

Ich glaube ich verzweifle gleich an meinem Technics-Receiver

Gruß Ari
HI-FIDELCHEN
Ist häufiger hier
#462 erstellt: 29. Aug 2006, 19:15
Ach, Peter, der Sansui war ebenfalls vom Sperrgut, was mir der selbe Kollege gelegentlich mitbringt ist meistens noch in ordentlichem Zustand und reparabel (aus der Schweiz)da er dort bei einer Gemeinde angestellt ist und die Möglichkeit dazu hat. So habe ich in den letzten ca 20 Jahren Equipment repariert, das ich nicht mehr zählen kann inzwischen. Das meiste davon hab ich weiter gegeben, da ich soviele Geräte hier gar nicht hätte aufstellen können.Ja so hab ich mir Zuhause eine kleine Werkstatt eingerichtet,trotzdem bescheiden aber geblieben.So siehts bei mir momentan aus. Also, die Bilder der Sansui Geräte, 4 an der Zahl kann ich dir schon schicken, sind aber keine Prospekte. Teil mir mit einer PM deine Mailadresse mit, dann kann ich dir das mal zusenden, vielleicht kannst damit schon was anfangen. Grüße vom --Hans --
Herbert
Inventar
#463 erstellt: 30. Aug 2006, 00:15

Maxalt schrieb:
Jetzt möchte ich mich auch mal hier einklinken:

Gefunden habe ich in meiner Schule in einem alten Musikraum eine komplette Revox-Anlage (A76,A77,A78), jedoch alle zum Einbau. A77 und A76 funktionieren ganz gut, nur der A78 müsste mal 100%tig wieder fit gemacht werden (ein Kanal beim MM-Eingang leiser und beim ein-und ausschalten gibt es ein paar Störgeräusche).
Desweiteren stand in diesem Schrank noch ein Dual 1219 Chassis, welches aber optisch alles andere als top ist, mechanisch so lalala (das Wesentliche ist i.O.).

So das waren meine kleinen Fundstücke.


Hi,

der A78 hat regelbare Eingänge - klapp' mal die Alublende runter. Vielleicht lässt sich der MM-Eingang wieder korrekt einpegeln. Die Störgeräusche beim Ein-/Ausschalten sind normal, da die Lautsprecher nicht per Relais abgetrennt werden.

Gruss
Herbert
Maxihighend
Stammgast
#464 erstellt: 30. Aug 2006, 05:45
Hallo, Hifidelchen,

die Optonicas sind nicht übel. Ich hatte dieselben in silber lange Zeit in der Küche, dann im Schlafzimmer und anschließend in der Bucht!

Es war nie nötig (Nichtraucherhaushalt), die Potis zu behandeln - bei Baujahr 1978 allerhand. Der Tuner hat ja mindestens einen 4-fach Drehko (oder wars ein 5facher?).

Also viel Spaß beim Probehören!

LG,
Max.
Tedat
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 30. Aug 2006, 07:41

Basteltante schrieb:

Das Ding hat Einzelkanalchassis SIEMENS, leider eher was zum ausplündern weil "ELA" , somit sind die ATRs für 100V Systeme und Boxenuntauglich. Aber schöne saubere Netztrafos, und jedes Chassis mit 4 EL34, das ist einfach gute Beute zum basteln
wenn ich es richtig beurteile sind das 100W Ultralinearendstufen mit 100V Ausgängen.


Falls du schon mit dem "Schlachten" begonnen hast, bau mal lieber wieder alles zusammen:

Neumann NVF-25

Ich weiß, sind unterschiedliche Geräte aber haben auch einiges gemein:

- Röhrenverstärker mit EL34
- Einzelkanalchassis
- 100V / 400Ohm

Also alles wieder zusammenbauen, mit ein paar schönen Bildern bei ebay unter "Highend" reinstellen, weltweiter Versand natürlich und Beschreibung in englisch. Vielleicht auch noch die Marken Telefunken und Klangfilm mit in die Überschrift einbauen, hilft den Fan's die Auktion zu finden.

Dann sind die 5000 Euro noch nicht mal so unrealistisch, hast ja schließlich 3 Monopärchen und die sind auch noch "Basteltante geprüft"!
Ja warte mal ab, wenn dann erstmal die Asiaten diese Auktion gefunden haben...
Basteltante
Inventar
#466 erstellt: 30. Aug 2006, 08:33
für 3? das wird ja immer lustiger

es sind 6 von den 4xEL34, 4 EL84 bestückte mit Aufkleber "Foyer", und ein par Klangeregeleinschübe mit Röhren. Bunt gemischt Siemens-Klangfilm. Wenn ich das richtig zuordne handelt es sich um diese elaS6 Amps, an anderer Stelle dieses forums sind sie erwähnt.
Stammt alles aus einem Frankfurter Kino-Keller
Bevor ich da keine bessere Info zu habe laß ich sie mal ungerupft, seh es derweil aber eher als klasse Materialquelle für warme Amps.
Tedat
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 30. Aug 2006, 09:52
Wie jetzt, du hast sogar 6 Pärchen? Und dann ist auch noch von Siemens-Klangfilm die Rede?

Ok, falls du die mal für > 5000 Euro verkauft bekommst, dann bestehe ich auf Provision!


Edit: Sind die hier dabei?


[Beitrag von Tedat am 30. Aug 2006, 10:16 bearbeitet]
Basteltante
Inventar
#468 erstellt: 30. Aug 2006, 10:24
du bist ja obergenial

Das trifft zu, die Endstufen sind die mit den Meßwerken vorn drauf.
und die 4 kleinen sind genannte 2427. Somit können die 10 Watt.

dankeschön
Tedat
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 30. Aug 2006, 10:30
Na so langsam finde ich die 5000 Euro gar nicht mehr so unrealistisch...


The Siemens 6SELA amps are very interesting. They are made (at least) with the same quality as the Klangfilm series and are designed for 24h 7/7 non-stop operation.


Na wenn das mal kein Kaufargument für unsere asiatischen Kollegen ist.


Hier hab ich noch einen:

- Einzelstück
- kleines Modell
- "etwas" verbeult
- als ungetestet verkauft

Na wenn der schon über 200 Euro bringt...


[Beitrag von Tedat am 30. Aug 2006, 10:54 bearbeitet]
Basteltante
Inventar
#470 erstellt: 30. Aug 2006, 11:57
so "kostbar" ist ja garnicht, wenn ich an die Kilopreise von tonfilm`s Mikro denke
Tedat
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 30. Aug 2006, 12:44
Na wenn du 80kg von den Mikro's auftreiben kannst...
Basteltante
Inventar
#472 erstellt: 30. Aug 2006, 13:33
bin mir völlig sicher daß man dieses Mikro einzeln nicht für eintausend Euro bekommt. Es ist sehr leicht
tonfilm
Ist häufiger hier
#473 erstellt: 30. Aug 2006, 15:03

Basteltante schrieb:
nicht verzagen, Tantchen fragen
http://y1.ath.cx/N60.gif

Material: http://y1.ath.cx/N60-MURKS.gif


Erst mal schönen Dank für den Schaltplan und die Stückliste
Hab' mir gerade wärend der Arbeit die Sachen kurz angeschaut.
Probleme habe ich mit dem Netztrafo, da keine Sekudärspannungen angegeben sind die Teile-Nr. Bv 2775 bringt mich nicht weiter - und über das Sieb-Drosselchen bin ich mir auch nicht im klaren (Bv 2776, 3,1 Ohm).
Die Selen-gleich-riecht-er Brücken kann man wohl durch Dioden- ersetzen?

Wegen des 'Kilopreises' für's Mikro:

Tedat schrieb:
hier wurde ein Schoeps CM65 angeboten - gibt vielleicht einen kleinen Eindruck zum Wert. ;)

Da da Angebot aus Italien kommt, ist das nicht vielleicht der Preis in Lire - Euro kann kann doch nicht sein - oder doch
Tedat
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 30. Aug 2006, 15:17
@Basteltante

So war das nicht gemeint, nur weil du mit Kilopreisen angefangen hast dachte ich du hättest da eine Bezugsquelle.

@tonfilm

Also ich denke Italien hatte 2004 schon den Euro eingeführt.
Basteltante
Inventar
#475 erstellt: 30. Aug 2006, 15:31
lieber tonfilm, schau mal in den Musikmärkten wie zB Thoman und MusikProduktiv nach Röhrenmikrofonen, ich mein jetzt keine T Bone Sachen sondern die altehrwürdigen Namen Schoeps und Neumann, Brauner. Du wirst sofort merken daß die für lire nicht zu haben sind be happy, it`s Schoeps.

Hättest du zB Vanessa Mae auf der bühne und würdest ihr dieses Mikro für die Violine anbieten, ihr Tontechniker würde wohlwollend nicken. So is das.. die Leute die diese Summen bieten sind allerdings aus der Studioszene, dort schätzt man es noch höher.

Zum vergleichbaren Neupreis: ein kaltes Schoeps MK4 Kapsel usw) kostet schon über eintausend Euro. Röhre gibts für das Geld leider nicht


[Beitrag von Basteltante am 30. Aug 2006, 15:38 bearbeitet]
Basteltante
Inventar
#476 erstellt: 30. Aug 2006, 15:48

tonfilm schrieb:
Erst mal schönen Dank für den Schaltplan und die Stückliste
Hab' mir gerade wärend der Arbeit die Sachen kurz angeschaut.
Probleme habe ich mit dem Netztrafo, da keine Sekudärspannungen angegeben sind die Teile-Nr. Bv 2775 bringt mich nicht weiter - und über das Sieb-Drosselchen bin ich mir auch nicht im klaren (Bv 2776, 3,1 Ohm).
Die Selen-gleich-riecht-er Brücken kann man wohl durch Dioden- ersetzen?

Selengleichrichter haben einen recht hohen widerstand. Davon abgesehn wüßte ich wo noch welche sind. Im übrigen ruf ich jetzt den Meister Zucker oder Richi44 herbei, möchte da keinen Fehler machen.
Die Drossel kann man gegen gutes Geld anfertigen lassen, zB bei Schaffer oder Picatron. Den Trafo ebenso. Aber schun wir mal was der Meister der alten Dinge meint


[Beitrag von Basteltante am 30. Aug 2006, 16:11 bearbeitet]
tonfilm
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 30. Aug 2006, 15:48
Dann muss ich das Mike wohl ab sofort im Bankschließfach lagern, wenn es nicht in Gebrauch ist
zucker
Inventar
#478 erstellt: 30. Aug 2006, 18:50
Hallo,

Manu hat mich auf den Fred aufmerksam gemacht.
Eins vornweg: Bin zwar Meister aber nicht der Elekrtronik.

Se Gl 250V/90mA = B 250 C90
Se Gl 30V/500mA = B 30 C750/500 (750mA mit 200cm² Kühlblech 2 mm Al)

Ob die Dinger auf der anderen Seite auch so hießen, weiß ich nicht. Es ist aber anzunehmen, da die Bez. eigentlich identisch waren bis auf eventll. Großbuchstaben für Si oder Ge. Viellicht hilft es aber bei der Suche.

Normalerweise könne statt dem Se Gl auch 4 Si D, bspw. 4004 ...4007 eingesetzt werden. Sollte sich die U nachfolgend weesentlich erhöhen, muß ein Rv dazwischen. Wie hoch muß dann anhand des tatsächlichen I bestimmt werden.

Eventll. noch mal Richards Antwort abwarten oder Herbert fragen. Der ist aber zur Zeit nicht da. Jedenfalls sind das echte Meister der Elektronik.

So denn, viele Grüße
tonfilm
Ist häufiger hier
#479 erstellt: 30. Aug 2006, 19:44
Hallo zucker,

danke für die Hilfe und Grüße zurück !
Basteltante
Inventar
#480 erstellt: 30. Aug 2006, 20:00
was ich für Richi-fragenswert halte ist speziell rund um den 250C90. Diese Selenpaketchen haben einen nicht unerheblichen eigenwiderstand, wirken daher sehr beruhigend auf den Ladeelko, was man von siliziumgeschichten leider nicht behaupten kann, da gabs vor kurzem eine hitzige Diskussion drüber.
Spezielle Anforderungen sind klar da im SPlan gedruckt.
Das beinhaltet: völlig ruhige brummfreie 145 Volt für die Röhre, und ihre Heizung liegt unterhalb der Nenngröße 6,3V die Angaben reichen von 5,7 bis 6,0V, d.h. die kleine EF94 wird etwas kälter betrieben als im Sinne des Erfinders. Was sich vermutlich sehr positiv auf ihr Eigenleben (Rauschen usw) auswirkt, das ist die Trick-Küche der großen Firmen an die man sich halten muß. Diese 3,1 Ohm Drossel gehört zusammen mit dem Einstellwiderstand 10 Ohm zu dieser Heizgeschichte, hier ist besagte Spannung genau zu erreichen.
Um den Kabelklanghörern Rechnung zu tragen wärs schon ganz nett, diesen aufbau naturgetreu zu machen, allerdings kostet die Drossel ein par Euros, das ist keine Stangenware.

Bei der Lösung, in der Anodenspannung eine Siliziumbrücke einzusetzen tipp ich darauf daß Richi uns zu einem Serienwiderstand rät der das Verhalten dieser Dioden an das einer alten Selendose angleicht.
schaun wir mal
richi44
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 31. Aug 2006, 07:35
Die erste Frage:
Soll das Netzteil nur den Zweck erfüllen oder soll es möglichst original sein?
Wenn es nur den Zweck erfüllen soll, haben wir alle Freiheiten. Massgebend ist dann nur, dass wir die Spezifikationen (Spannungen, "absolut" brummfrei) hinbekommen. Das ist sicher kein Problem.
Sofern man das Ding als "Original" möchte, müsste man wirklich die original Trafos und Drosseln haben, ebenso die SE-GL und Elkos.
Dann brauchen wir ja nur die Schaltung nachzubauen.

Jedenfalls werde ich mir die Sache mal durch den Kopf gehen lassen, einfach wird es aber nicht, denn wir haben jetzt keine Angaben zum Trafo und fast nichts betr. Heizdrossel. Es wird vermutlich auf eine Neukonstruktion hinaus laufen.
Lasst mir etwas Zeit.
Gruss
Richi
richi44
Hat sich gelöscht
#482 erstellt: 31. Aug 2006, 07:48
Ich habe mir das Netzgerät mal angesehen. 1:1 nachbauen wird vermutlich kam möglich sein, weil wir nichts über den Netztrafo wissen und die ganze Geschichte "moderner" aufbauen müssen.
Um die Sache aber etwas "zielgerichteter" angehen zu können wäre die Schaltung des Miks noch sehr hilfreich.
Vom Netzgerät wissen wir, dass eine Spannung von 145V gefordert ist, aber es sind keine Stromangaben gemacht, sodass ein Berechnen der Schaltung schwierig wird.
Bei der EF94 findet man zwar Angaben zum NF-Betrieb, aber keine Stromangaben und vor allem ist der Strom vom Ra abhängig. Also müsste ich da etwas mehr wissen.
richi44
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 31. Aug 2006, 09:36
Da kommt mal ein Anfang:

Hier würde der kleine Trafo reichen. Preise habe ich aber keine.

Und so könnte ich mir die Heizung vorstellen:

Bei dieser dreistufigen Siebung sollten wir auf die Drossel verzichten können. Die Brummspannung der Heizung sollte bei rund 1,5mV liegen, was nun wirklich nicht mehr einstreuen sollte. Ich gehe davon aus, dass beim Einsatz einer Drossel der Brumm auch nicht kleiner würde.
Eine elektronische Stabilisierung scheitert an der relativ geringen Gleichspannung. Wollte man sowas realisieren, müsste man aus den 6,3V ~mit Spannungsverdopplung eine höhere Spannung zurechtkitzeln. Und irgendwie wäre es dann schon sehr weit vom Original entfernt.
Aber auf Wunsch lässt sich auch das berechnen.

Fortsetzung folgt!
Tedat
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 31. Aug 2006, 10:30

Basteltante schrieb:
du bist ja obergenial

Das trifft zu, die Endstufen sind die mit den Meßwerken vorn drauf.
und die 4 kleinen sind genannte 2427. Somit können die 10 Watt.

dankeschön


Hab da noch was für dich:

Bedienungsanleitung Siemens 6S Ela 2427

und noch ein paar Daten zu den Großen:

Siemens 6S Ela 2805

Class AB push-pull amplifier from the 50/60's.

- Symmetrical circuit from the cathodyn driver stage to the OPT with slight symmetrical feedback,
- Built-in meter for signal and bias control,
- 4 pots with switches for bias adjust,
- Line input with volume control,
- Input sensitivity: 500 mV / 100 Kohms,
- Valves : 4 X EL34, 2 X ECC81,
- Output power: 100 W,
- Output impedance: 100 Ohms /100 V (standard switching), 4/8/15 Ohms (extra to switch on the output transformer),
- Mains: 110V/125V/220V/250V, 50/60 Hz,
- Weight : 20 Kgs.



PS: falls du noch mehr an Siemens oder Klangfilm Geräten findest, hier gibts jede Menge an Info's und Bilder (auch für die "passenden" Lautsprecher).
richi44
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 31. Aug 2006, 11:15
Weiter mit dem Netzteil:

Wenn wir R1 mit 4,7k einsetzen und R2 weg lassen, sollten wir nach meiner Rechnung auf die richtige Spannung kommen.
Ich schlage folgendes vor:
Das Mik zieht nach Angaben 0,7mA bei 145V. Man kann es folglich im Versuch durch einen Widerstand von 207k ersetzen und dann mit R1 und 2 experimentieren, bis die 145V erreicht sind.

Der erste Widerstand 3,3k würde ich sicherheitshalber als 2W veranschlagen und ebenso den Lastwiderstand 33k. Die Leistung ist zwar gerade beim 3,3k nicht so hoch, aber während der Ladedauer (erstes Einschalten) kann ein Strom von bis zu 60mA fliessen.

Am ersten Elko sollte im geladenen Zusatnd eine Spannung von rund 211V anliegen.

Die Elkos sollten eine Spannung von 250V vertragen.
Man könnte natürlich auch ein geregeltes Netzteil bauen, aber das macht wenig Sinn, wenn es bisher auch ohne so etwas gegangen ist.

Allenfalls hat jemand ein Simulationsprogramm und kann die Sache da mal eingeben.

Wie erwähnt sollte die Brummspannung auf der Heizung unter 1,5mV sein und auf der Anode um etwa 1,5 Mikrovolt.
Basteltante
Inventar
#486 erstellt: 31. Aug 2006, 13:06
danke

die 100W Amp Einschübe haben also 4 / 8 Ohm am Trafo einstellbar, genialer gehts ja garnicht. Da kann ich mir ja glatt 2 von fürs Wohnzimmer reservieren

Der kleine hat mit seinen 15 Ohm da schlechtere Karten.

@Richi: man könnte eine einfache Parallelstabilisierung mit ein par Z Dioden in Serie auf den Plan rufen, das macht das Anodenteil einfacher, genauer und halbwegs resistent bei Überspannung vom Netz her.


[Beitrag von Basteltante am 31. Aug 2006, 13:09 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 31. Aug 2006, 13:20
Kann man durchaus. Dann lässt man einfach den 33k 2W Widerstand am Ende der Kette weg. Also, 6 ZD24 in Reihe und die Sache hat sich.
tonfilm
Ist häufiger hier
#488 erstellt: 31. Aug 2006, 14:18
Hallo richi44,

ebenfalls ein Dankeschön für die Unterstützung!

Den Preis für den Netztrafo, N20/1, habe ich abgefragt - kostet 20,70€ + Versand + Steuer.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist der ausreichend - oder muss ich den größeren nehmen?

Wenn ja, würde ich bestellen. Ich meine bei dem Preis kann man wohl nicht meckern
HisVoice
Inventar
#489 erstellt: 31. Aug 2006, 14:25
Hallo so nun erster Befund vom OP-Tisch des 1550er Marantzinger

Zu Händen Doc Marantz und Prof Kenwood DRINGEND

Gerät eingetroffen erbarmungswürdig ,Bodenplatte gebrochen Poti Balance gebrochen (Knopf verschollen irgend wie habe ich noch kein Beziehung zu den Geäten bzw den Knöpfen aufbauen können) Ein Gerätefuß fehlt Belleuchtung (andere Birnen EINGELÖTET in die Aufnahmen"Pfuscher" oder Def) Idlerrad des Tuners fest Powerschalter lose falsch und von unkundiger Hand beim Umbau verkratzt verbogen

Nun erstatte ich Bericht in Wort und Bild (OP-Bericht)

Reinigung ist erfolgt Bodenplatte aus EDELSTAHL angefertigt,alle Leuchtmittel ers. Potiaufnahme geändert und angepasst Poti ern.
Idelerrad Tuner gangbar gemacht und poliert,Frontmaske gerinigt geschliffen gerichtet und poliert,Patient ist stabil uns muß nun nur noch komplettiert werden Das EEG des Operateurs zeigt alles im Grünen Bereich Netzspannung von ca 230V stabil kein Rauschen zu bemerken.
SAbschließend ist zu bemerken das der Ptient sich auf dem Weg der Besserung befindet.......









[Beitrag von HisVoice am 31. Aug 2006, 14:26 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 31. Aug 2006, 14:32

tonfilm schrieb:
Hallo richi44,

ebenfalls ein Dankeschön für die Unterstützung!

Den Preis für den Netztrafo, N20/1, habe ich abgefragt - kostet 20,70€ + Versand + Steuer.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist der ausreichend - oder muss ich den größeren nehmen?

Wenn ja, würde ich bestellen. Ich meine bei dem Preis kann man wohl nicht meckern ;)


Der reicht allemal.
aileena
Gesperrt
#491 erstellt: 31. Aug 2006, 15:36
Ich bin erschüttert. Ich glaube nicht, dass ich der Ruine eine Chance mit meinen Bordmitteln gegeben hätte. Chapeau! Und die ersten Fotos nach der OP?
Basteltante
Inventar
#492 erstellt: 31. Aug 2006, 15:40

HisVoice schrieb:
Hallo so nun erster Befund vom OP-Tisch des 1550er Marantzinger

Zu Händen Doc Marantz und Prof Kenwood DRINGEND

Gerät eingetroffen erbarmungswürdig ,Bodenplatte gebrochen Poti Balance gebrochen (Knopf verschollen irgend wie habe ich noch kein Beziehung zu den Geäten bzw den Knöpfen aufbauen können) Ein Gerätefuß fehlt Belleuchtung (andere Birnen EINGELÖTET in die Aufnahmen"Pfuscher" oder Def) Idlerrad des Tuners fest Powerschalter lose falsch und von unkundiger Hand beim Umbau verkratzt verbogen
das klingt nach massivem Bastelspaß
Edelstahl ist allerdings nicht nötig, das macht nur alle Bohrer stump...
Gelscht
Gelöscht
#493 erstellt: 31. Aug 2006, 17:15
Edelstahl ist allerdings nicht nötig, das macht nur alle Bohrer stump...

Hallo Manu,

ja, Edelstahl ist sicher nicht nötig. Aber es sieht immer gut aus und ist gut für´s Ego von Maddin....

Edelstahl läßt sich mit der richtigen Ausrüstung und Technik allerdings recht gut verarbeiten. Natürlich muß man etwas häufiger die Bohrer anschleifen .

Wenn versucht wird Edelstähle wie herkömmliche Stähle zu bohren, glühen die Bohrer in kürzester Zeit aus, werden Stumpf oder brechen!

Richtige Bohrtechnik:
Mit hochwertigem Bohrern mit ca 3 mm Bohrer vorbohren und dann in vernünftigen Schritten auf das gewünschte Mass aufbohren. Dabei Schneidöl zu Kühlung verwenden. Bohrer mit viel Kraft auf das Werkstück drücken, kurz auf Drehzahl beschleunigen lassen und sofort den Schalter loslassen. Der Bohrer bremst sich dann selbst ab, während er schneidet. Ein paar Sekunden den Bohrer stehen lassen , damit der Bohrer abkühlt. Und das ganze nochmal, bis das Werkstück durchbohrt ist. Dann mit größeren Durchmessern und mit der gleichen Technik aufbohren. Die Drehzahl dabei immer anpassen, also reduzieren.
Basteltante
Inventar
#494 erstellt: 31. Aug 2006, 18:11
unter hochwertigen Bohrern versteht sich in diesem Falle Ew9Co10, das hat nicht jede Werkstatt im Ständer...
Paulchen27
Hat sich gelöscht
#495 erstellt: 31. Aug 2006, 20:08
Viel Kühlen, wenig drehzahl und dann geht das auch mit einem normalem Bohrer.
Gelscht
Gelöscht
#496 erstellt: 31. Aug 2006, 20:12
Stimmt,
es reicht bei der oben beschriebene Bohrtechnik normale HSS-Qualität für die Bohrer!
Basteltante
Inventar
#497 erstellt: 31. Aug 2006, 20:22
ihr wißt aber was ich meine, bei den Bohrern ist dann eingestempelt "HSSE"
HisVoice
Inventar
#498 erstellt: 31. Aug 2006, 21:24
Hallo die Herrschaften

Vollkommen richtig Marc so wird richtig(man merkt der Mann ist vom Fach ) gebohrt...ggf Bohrer nachschleifen habe ich Heute übrigens mehrmals gemacht.. )

Und dann sieht das so aus



(die Fingerprints sind übrigens schon wegpoliert)
Man sieht es zwar nicht aber da ich Metaller bin ist das das einzig wahre Material (blödes Presspappgedöhns braucht kein Mensch..... )und zur Not kann das Kind auch mal auf dem Marantz geparkt werden

Grüße Martin
fly_hifi
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 31. Aug 2006, 21:33

HisVoice schrieb:
Hallo die Herrschaften

Vollkommen richtig Marc so wird richtig(man merkt der Mann ist vom Fach ) gebohrt...ggf Bohrer nachschleifen habe ich Heute übrigens mehrmals gemacht.. )

Und dann sieht das so aus



(die Fingerprints sind übrigens schon wegpoliert)
Man sieht es zwar nicht aber da ich Metaller bin ist das das einzig wahre Material (blödes Presspappgedöhns braucht kein Mensch..... )und zur Not kann das Kind auch mal auf dem Marantz geparkt werden

Grüße Martin



für das Lochraster machen sich ja auch immer gesteuerte Maschinen gut

aber ne Edelstahl-Bodenplatte, also vornehm geht die Welt zu grund. Bist halt ein Hardcore-Hifiist !
HisVoice
Inventar
#500 erstellt: 31. Aug 2006, 21:34
Ach so

Abschlußbericht an die Herrn Oberärzte
Alles nochmal gereinigt überprüft und geschliffen ggf nachpoliert (alleine die Knöpfe waren 2std drehender Weise Arbeit)
Der Patient wurde eben von OP Tisch gehoben und aus der Intensivstation entlassen da er schon ohne Problem 230V Konsumiert und brav leuchtet div Sender werden auch schon aufgenommen und an die LS weiter gegeben ohne Knacksen und Knarzen,

Somit ist kann die Akte mit entspannten Gesichtszügen geschlossenen werden

OP erfolgreich Patient warmgelaufen



HisVoice
Inventar
#501 erstellt: 31. Aug 2006, 22:07

fly_hifi schrieb:

für das Lochraster machen sich ja auch immer gesteuerte Maschinen gut

aber ne Edelstahl-Bodenplatte, also vornehm geht die Welt zu grund. Bist halt ein Hardcore-Hifiist !


Hy Andreas
Für die paar Löcher fahr ich doch nicht die Maschiene hoch das wir im vrbei laufen erledigt

Zu 2 neee neee Pedant (das kann manchmal ganz schön Nerven.. )

Nachtrag 1550 bei Nacht




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