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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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nostalgiker
Stammgast
#5983 erstellt: 30. Jul 2009, 08:41
Hallo Seb,
auch wenn Du das Fünffache geben müßtest - der 500er ist ein tolles Gerät, damit kann man wirklich sehr gut Musik hören. Zu dem Preis ein absoluter "steal". Wenn Du ihn nicht willst, ich nehme ihn sofort
Gruß
Wolfgang
CyberSeb
Inventar
#5984 erstellt: 30. Jul 2009, 09:03
Moin zusammen,

alles klar - vielen Dank für Eure Antworten. Wenn die Kiste heute Nachmittag noch da steht (muss ich doch eher aus der Arbeit raus ) hole ich ihn mir.

Hand aufs Herz: soooo toll fand ich den Tonarm nicht. Macht einen extrem schweren Eindruck, weniger wertig. Vielleicht täusche ich mich aber.

Viele Grüße, Seb
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5985 erstellt: 30. Jul 2009, 09:17
Moin Seb,

ich bin ja ein erklärter Fan des S-600, darum werde ich dir bestimmt nicht abraten, zumal bei 10,-... Selbst bei Fuffzich Euros wäre es ein Angebot.

Du musst sehen, ob du damit glücklich wirst. Das Teil ist schon anders als ein 701, vor allem wegen des Komforts.
Ich ziehe den S-500/600 den Thorens TD-14*/16* vor, auch wenn er weniger "Tuningpotential" bietet.

Wenn du ihn behalten möchtest, können wir mal wegen des gebrochenen Scharniers sprechen, ich habe noch diverse Ersatzteile und überlege schon länger, einen schlechten S-500'er mit diesen Teilen zu komplettieren.


Wenn man den Teller abnimmt, fragt man sich, wer das verbrochen hat, aber gut ist er trotzdem.
(evtl. die Mute- Schaltung umgehen, wenn er hat)

Das kann ich teilweise nachvollziehen, aber der Motor, der Teller und die Elektronik ist absolut super. Ebenso das Lager und der Tonarm. Der Subteller ist aus Kunststoff, das kann aber auch vorteilhaft sein und teure Regas haben das heutzutage ganz bewusst in der gleichen Art.

Das Subchassis und vor allem dessen Aufhängung stellen meiner Ansicht nach den Schwachpunkt dar. Ich überlege schon seit längerem, wie man dort etwas verbessern könnte. Evtl. die Platte aus CFK sägen/fräsen und eine Aufhängung mit den Federelementen der großem Thorense (TD-3**/2001/3001/...) einbauen.

Das ist aber eine völlig andere Baustelle...
torbi
Inventar
#5986 erstellt: 30. Jul 2009, 09:19
Moin zusammen,

oh, so ein Telefunken würde mir auch noch gefallen.

Aber nicht mehr basteln, ich glaube ich habe gestern meinen PS 500 verhunzt Das muss ich mir irgendwann ganz in Ruhe nochmal ansehen. Man, an dem Gerät hatte schonmal einer gebastelt... also vor mir.

Gestern fings an: Stellst Du auf 16, geht er auf 33? Die Antiskating-Feder da ist auch nicht korrekt, mal nachgemessen, Kraft ist viel zu stark.

Lg, Torbi
CyberSeb
Inventar
#5987 erstellt: 30. Jul 2009, 09:21
Hi Andreas,
Hi Torbi!

Boah, wenn der jetzt weg ist, beiße ich mich in den *****.

Ich glaube, ich mach' bereits Mittags Schluss und gehe dafür morgen nochmal in die Arbeit.



Gruß, Seb
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5988 erstellt: 30. Jul 2009, 09:27

Hand aufs Herz: soooo toll fand ich den Tonarm nicht. Macht einen extrem schweren Eindruck, weniger wertig.


Nö, schwer isser nicht, vor allem nicht mit der leichten Ortofonheadshell. Liegt wohl so bei 12g (eff.).
Weniger wertig? Schau ihn dir genauer an: Metall, ganz wenig Plastik und eine gute Lagerung.
Hier- und da wurde am "Finish" gespart, damit der Preis zu den anderen Ortofon-Tonarmen niedrig bleibt.

Das Teil läuft grandios mit den Shure-Systemen und den weichen MM-Systemen aus eigenem Hause (z.B. VMS-20-II geht sehr gut).
Die MC-Systeme (z.B. MC-10-S) von Ortofon finde ich dort nicht so gut dran, dafür muss man wohl ein etwas schweres Headshell (LH-2000) anschrauben. Ob dann das Ausbalancieren mit dem lütt'n Gegengewicht noch funktioniert?

Das V-15-III-TM vom S-600 ist einfach großartig daran, aber ich hatte ja schon über Vergleiche zum Dual 701 geschrieben...
nostalgiker
Stammgast
#5989 erstellt: 30. Jul 2009, 09:42
[b]GIB GUMMI SEB, SONST IST ER WEG !!! ICH HABE MEINE SCHUHE SCHON AN ......[b]
Gruß Wolfgang
torbi
Inventar
#5990 erstellt: 30. Jul 2009, 09:49
Wisst ihr, was ich mich gerade frage?

Ob ich an der Hauptanlage (Braun) überhaupt noch einen Plattenspieler brauche. Der Braun regie 510 klingt so gut, dass sogar digitale Quellen genussvoll zu hören sind.

<duckweg und renn los>
ruedi01
Gesperrt
#5991 erstellt: 30. Jul 2009, 09:53
...die Frage ist eigentlich klar zu beantworten. Alleine aus Stilgründen gehört zum Regie 510 zwingend der passende Braun-Dreher...und eigentlich auch noch das Spulentonbandgerät aus der selben Serie dazu, welches man übrigens erstaunlich günstig in der Bucht erwerben kann.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 30. Jul 2009, 09:54 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5992 erstellt: 30. Jul 2009, 10:01
Hihi ok überredet.
Als Medienplayer im gleichen Design passt übrigens eines der neuen Macbooks (in Alu) erschreckend gut dazu.

Mist, ich muss mir mal einen unverbastelten PS 500 besorgen. Also einen bei dem man nur noch reinigen, das Reibrad wechseln und das Subchassis einstellen muss. Das traue ich mir noch zu. Aber zB da Seilzüge zu wechseln, verbogene Umlenkrollen geradezubiegen usw... ist ja auch nicht schön. Ferner fehlen da zB Teile (Federn usw).

Wobei mich der Nachfolger des "doch etwas" rustikalen PS 500, der flache PS 550, reizen würde. Der passt von den Abmessungen auch zu den regie-Geräten. Dann wären der Player und der Receiver gleich hoch, hätte optisch auch was.

Müsste dann an den regie wieder die schwarze Frontblende anbringen (kein Problem).

Lg. Torbi
ruedi01
Gesperrt
#5993 erstellt: 30. Jul 2009, 10:13
...war ja klar, dass Du nur noch eine kleine Bestätigung gebraucht hast...

Gruß

RD
torbi
Inventar
#5994 erstellt: 30. Jul 2009, 10:22
he he :)=)

Oder direkt Atelier . Ich musste mich an das Design erst gewöhnen, aber nach einem kleinen ebay-Streifzug sind Begehrlichkeiten geweckt. Natürlich nicht im 80er-Jahre-Turmstil auf diesem schrecklich protzigen Gerätefuß . Sondern nur 2 Komponenten, einen Receiver und einen Plattenspieler (hier reicht das kleineste Modell, da der TA die Musik macht). Das würde schlank aussehen.

Ja, ich gebe es zu: Die Braun regie-Geräte (510 und PS 500) klingen sehr gut und sind TIERISCH fett. Besonders filigran sind die Teile allerdings nicht. Beim regie 510 muss man sich halb dagegenstemmen, um den Netzschalter zu drücken, ebenso bei den anderen Drucktasten. Der PS 500 hat die Anmutung einer Küchenmaschine, so als könne man statt des Plattentellers auch das Schnitzelwerk/Mixbecher aus der KM3 da aufsetzen. Wenn ich da an den Dual 701 denke, auch von 1973 - da musste man nur antippen.....

Lg, Torbi
ruedi01
Gesperrt
#5995 erstellt: 30. Jul 2009, 10:30
...Die Regie-Serie von Braun war noch richtiges Spitzen-Hifi made in Germany...massiv gebaut und technisch fein konstruiert, richtiges Ingenieur-Hifi halt.

Dagegen waren die Atelier Geräte - sorry - nur noch Design-Kram mit zweifelhaftem Innenleben, von Designern aber vor allem Marketingleuten konzipiert. Die Technik wurde überwiegend von Großserienherstellern weltweit zugekauft. Nicht dass die Geräte schlecht gewesen wären, aber richtig gut waren sie auch nicht mehr und den Preis rechtfertigten sie nicht.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 30. Jul 2009, 10:39 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5996 erstellt: 30. Jul 2009, 10:56
IIIH Japanschrott! Das wusste ich gar nicht.

Trotzdem, von der Haptik sind mir die frühen regie-Geräte etwas zu "waschmaschinenmäßig", kann man schlecht beschreiben. Schaltet man den regie 510 an, hat man halb Angst vor dem Einschaltplopp.

Ist das bei den späteren regie-Geräten (regie 530 zB) anders geworden, oder macht es da immer noch "KLACK KLACK SCHEPPER" wenn man was drückt?!

Was natürlich immer geht: Braun integral (PC1, RS1); das Teile hätte noch Stil.

Lg. Torbi
showtime25
Inventar
#5997 erstellt: 30. Jul 2009, 11:12

ruedi01 schrieb:
...Die Regie-Serie von Braun war noch richtiges Spitzen-Hifi made in Germany...massiv gebaut und technisch fein konstruiert, richtiges Ingenieur-Hifi halt.

Dagegen waren die Atelier Geräte - sorry - nur noch Design-Kram mit zweifelhaftem Innenleben, von Designern aber vor allem Marketingleuten konzipiert. Die Technik wurde überwiegend von Großserienherstellern weltweit zugekauft. Nicht dass die Geräte schlecht gewesen wären, aber richtig gut waren sie auch nicht mehr und den Preis rechtfertigten sie nicht.

Gruß

RD


Hallo. Gibts dazu irgendwo Quellen? Danke.
ruedi01
Gesperrt
#5998 erstellt: 30. Jul 2009, 11:16
Als Japanschrott würde ich die Atelier-Geräte nicht bezeichnen. Aber als mehr Schein als Sein.

Ich habe Braun Geräte nie selber besessen, konnte aber beim Fachhändler ausgiebig dran herumfingern, die Haptik jedenfalls war nicht überragend. Und technisch boten sie auch nichts außergewöhnliches. Nach meiner Meinung war das solide Mittelklasse mit eigenwilligem Design. Vom Konzept her ein bisschen wie B&O.

Laufwerke (CD, Kassette) waren eingekauft und vermutlich auch wesentliche Elektronikkomponenten.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#5999 erstellt: 30. Jul 2009, 11:23
showtime schrieb:


Hallo. Gibts dazu irgendwo Quellen? Danke.


Seinerzeit gab es in der einschlägigen Presse diverse Tests. so richtig begeistert waren die Tester nicht von Braungeräten.

Zitat wikipedia zu Braun Hifi:


Schon im Jahre 1981 wurde der Bereich Unterhaltungselektronik aus dem seit 1967 zum Gillette-Konzern gehörenden Unternehmen ausgegliedert und von der Firma a/d/s übernommen. Die Produktion fand zunächst in denselben Produktionsstätten statt. Später wurden die Geräte teilweise als Auftragsproduktionen in Fernost hergestellt. Für das Design zeichneten aber weiterhin u.a. die Designer Dieter Rams und Peter Hartwein verantwortlich.


Gruß

RD
showtime25
Inventar
#6000 erstellt: 30. Jul 2009, 11:31
Hatte bei Braun einen Bekannten, der war nicht im Hifi Bereich tätig, aber in Kronberg, wo auch entwickelt wurde. Der erzählte es mir immer anders. Das Kopmponenten zugekauft werden, ist wohl der Normalfall und muß auch nicht schlecht sein, zumal aus Japan ja gute Quali kam.

Das änderte sich erst, als der Übergang von Braun zu A/D/S begann, so die Aussage des Kollegen. Ist jetzt nat. alles nur Hörensagen. Aber klar, Gilette/"Amis" hingen da schon früh drin und das hatte nat. Auswirkungen.
ruedi01
Gesperrt
#6001 erstellt: 30. Jul 2009, 11:47
Auftragsfertigung ist ja im Grunde genommen per se nichts schlechtes...

Das haben andere ja auch gemacht, z.B. Dual, oder heute z.B. Rotel. Es kommt nur darauf an, welcher Gegenwert für den verlangten Preis geboten wird. Und da sehe ich nun mal eine recht große Diskrepanz bei der Atelier-Serie von Braun.

Gruß

RD
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6002 erstellt: 30. Jul 2009, 11:54
Da befand sich Braun in bester Gesellschaft:
In den Achtzigern haben viele renommierte Hersteller einen Sprung nach hinten gemacht und dabei sehr viel eingebüßt.

Mir egal, ich find' den PS-500 von Braun mit am besten aus diesem Hause. Auch von den Proportionen her, ich mag diese "Flachbretter" einfach nicht.
CyberSeb
Inventar
#6003 erstellt: 30. Jul 2009, 12:27
Ich hab' ihn!

ruedi01
Gesperrt
#6004 erstellt: 30. Jul 2009, 12:28
Bilder!!

...und herzlichen Glückwunsch!

Gruß

RD
CyberSeb
Inventar
#6005 erstellt: 30. Jul 2009, 12:56
Kommen später! Die "Substanz" ist jedoch absolut brauchbar. Vielleicht verbannt der sogar den 1219 auf den Dachboden ...

Geiles Teil!

Was würde ich ohne Euch machen?



Gruß, Seb
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6006 erstellt: 30. Jul 2009, 13:53
Moin Seb,

gut, dass du ihn gerettet hast.


Die "Substanz"...
Och, wenn der Lifthebel geht, der Teller nicht nach einer Stunde "durchdreht" (Spannungsregler auf der Platine), alles fein durchschaltet (Schalt-IC SAS-560) und alle Birnchen leuchten, dann ist alles i.O.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6007 erstellt: 30. Jul 2009, 14:01
Moin,

Glückwunsch, Seb!

Das war ein absolutes Schnäppchen.

Ich persönlich konnte/kann dem Arm nicht viel abgewinnen.

Er ist zwar leichtgängig, wirkt aber träge.

D.h. er ist mit einem System mit hoher Nadelnachgiebigkeit in Verbindung mit welligen Platten eher unbrauchbar.
(meiner zumindest)

Der Unitra- Arm ist da deutlich besser, Dual sowieso.
(SME ist auch sehr gut, aber auch deutlich leichter)

Die Headshell finde ich eigentlich ziemlich schwer.
(nicht nachgewogen....)

Mit dem V15III musste ich das Gegengewicht um etliche Gramm nach hinten drehen, um die 1,25g einzustellen.
(im Vergleich mit meiner aktuellen AT Headshell und fast allen anderen, Ausnahme Unitra- Shell)

Stabil und spielfrei ist der Arm und klanglich kann ich nichts negatives sagen.

Nur die Motorelektronik meines S600 störte über die Relaiskontakte und die langen Kabel etwas in das Tonsignal.
(aber deutlich unterhalb des Grundpegels der Platte)

Daher die Umgehung des Mute- Relais.

Trotz der innen fiese scharfkantigen Verarbeitung, halte ich den Dreher für gut.



Gruss, Jens


Edit:

klar, stimmt, der verharzte Lift!


[Beitrag von rorenoren am 30. Jul 2009, 14:03 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6008 erstellt: 30. Jul 2009, 14:09
Moin,

die Trennung der Massen und die Umgehung der Stummschaltrelais habe ich auch vorgenommen.

Dabei:

Nur die Motorelektronik meines S600 störte über die Relaiskontakte und die langen Kabel etwas in das Tonsignal.
(aber deutlich unterhalb des Grundpegels der Platte)


Richtig, hatte ich auch. Die Lösung: Wenn die Gehäusemasse von der Signalmasse am Kurzschließer (Relaisplatinchen) getrennt wurde, ist der Kabel-Schirm dringend durch ein relativ dickes Kabel mit dem Gehäuse (am besten direkt an der zuvor getrennten Brücke am Relaisplatinchen) zu verbinden.
Der Arm bekommt dann Masse über das Gehäuse, die Motorregelung stört nicht mehr derart, da sich das Potential günstig verschiebt (daher das dicke Kabel).

Ich werde nicht versuchen, das besser zu erklären (ich kann's nicht), aber die Sache ist "praxiserprobt"
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6009 erstellt: 30. Jul 2009, 14:15
Eine kleine Idee habe ich noch:

Wenn man die kleine Kügelchen der Horizontallager im Arm des AS-212 durch nichtleitende Keramikkügelchen ersetzen würde, könnte man den Signalschirm (Tonarmrohr und Kabelschirm der Signalleiter) komplett von der Masse der elektronischen Motorregelung und der Masse der übrigen elektrischen Peripherie trennen.

Gibt es irgendwo solche kleinen Keramik-Kugeln?


[Beitrag von a.j.h. am 30. Jul 2009, 14:16 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6010 erstellt: 30. Jul 2009, 14:17
Moin Andreas,

bei mir kullert das Relaisplatinchen irgendwo im Keller umher.
("Ordner" Plattenspielerteile)

Mir ist beim Basteln mal das Chassis heruntergekracht, so dass die Hauptplatine gebrochen ist.

Ich habe sie natürlich geflickt und es geht wieder, aber schön ist was anderes.

Dafür kann der S600 aber nix, mein Fehler.
(obwohl, hätte ich nicht basteln müssen..... )

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6011 erstellt: 30. Jul 2009, 14:28
Doof , naja.

Aber ein dickes Erdungskabel am Gehäuse befestigt lindert diese (wirklich leisen) Nebengeräusche.
Ein zusätzlicher Masseleiter, der oft bei Neuverkabelungen des Tonarms am Tonarm befestigt wird, verschlimmert die Störungen nur noch ("Masseschleife").

Man kann zusätzlich versuchen, das Massekabel nicht an der Masseschraube des Verstärkers, sondern gleich an die Netzerde anzuschließen.
Bepone
Inventar
#6012 erstellt: 30. Jul 2009, 14:39
Hallo,

Mensch Seb, na denn Glückwunsch zum Plattenspieler (echtes Schnäppchen)!
Willst du denn wirklich den 1219 verbannen??
(Ich kenn das Problem, der Platz... )

Brauchst übrigens keine Angst mehr um deinem 701er zu haben
ICH HAB JETZT EINEN (1. Ausführung)

Wenn der aufgearbeitet ist (ist beileibe nicht "mint"), gibt's auch Fotos.
Hat was, das Teil, geiler Motor und super Arm. Was mich im Vergleich zu 1219/1229 allerdings etwas stört, ist der labberige Starthebel. Dafür muss ich bei meinem 701 nur kurz antippen und brauche nicht festzuhalten, damit's losgeht.

Aber erstmal habe ich noch einen 1229 in der Mangel (Jens weiß bescheid )



Auf Fotos von deiner Neuerwerbung wäre ich natürlich auch scharf.


Gruß
Benjamin
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6013 erstellt: 30. Jul 2009, 14:45

ICH HAB JETZT EINEN (1. Ausführung)


Na eeeeeeeeendlich
Bepone
Inventar
#6014 erstellt: 30. Jul 2009, 15:04
Ich weiß, war ne schwere Geburt

Aber was lange währt, wird endlich gut.


Gruß
Benjamin
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6015 erstellt: 30. Jul 2009, 15:42
Was für'n 701'er hast'e denn bekommen?
(Zarge, Haube)?
Mit V-15? M-20?

EDIT:

der labberige Starthebel

Kann man da nicht eine härtere Feder einsetzen? Mich stört das auch ein wenig, aber ansonsten kann man damit sehr gut leben.


[Beitrag von a.j.h. am 30. Jul 2009, 15:44 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#6016 erstellt: 30. Jul 2009, 16:57
Benjamin: Glückwunsch zum 701!



So, das ist der Patient:



Das (makellose) vordere Zierblech habe ich natürlich auch, habe bloß den Kleber gerade nicht gefunden ...

Das Gerät hat insgesamt folgende Mängel:

- Rechtes Scharnier kaputt (evtl. komm ich auf Andreas zurück ...)
- Zwei Gummiauflagepuffer (zwischen Zarge und Haube) fehlen (leicht ersetzbar)
- Tonarm-Achse, auf die das Gegengewicht aufgeschraubt wird, ist innen gebrochen (lässt sich problemlos richten)
- Lift ist extrem verharzt und springt immer wieder zurück (darum das Tape). Was kann man da machen? Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

Ansonsten läuft das Ding wieder super. Lediglich den Netzschalter und die Sicherungsbuchse musste ich mit Kontaktspray behandeln, da kein Kontakt vorhanden war (Nikotin?).

Das Laufwerk ist super. Wirklich totenstill, kein Brummen - nichts! Der Arm ist - wie Jens sagt - träge. Ich würde eher sagen, dass er einfach "schwer" ist. Die Dual-Arme sind besser. Lustig ist das Antiskating über ein Magnet ...

Ja, alles in allem ein weiteres nettes Teil, das hier rumstehen darf ...

Gruß, Seb
torbi
Inventar
#6017 erstellt: 30. Jul 2009, 17:12
Och Seb,

der ist doch cool

Lg, Torbi

.... der gerade überlegt, heute WIEDER seinen PS 500 aufzuschrauben... oder, näää kein Bock. Hm, so ein TFK passt auch gut zum regie Also Seb, wenn Du den wieder hinbekommst.....
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6018 erstellt: 30. Jul 2009, 17:20
Moin Seb,

mach mal eine leichte Headshell (z.B. SME- Kopie) drauf, dann fühlt er sich schon leichter an.
(bleibt aber träge)

Der Lift war ein Detail das mich sehr geärgert hat.

Der Lift wird ausgelöst:

am Ende der Platte,

beim Betätigen des Netzschalters (Seilzug, glaube ich),

und beim zurückführen auf die Tonarmstütze (evtl. mein Irrtum)

Am Lifthebel sitzt ein Schieber, der ihn in abgesenkter Stellung arretiert.
(Rastung)

Der Schieber verharzt, einfach reinigen und neu fetten.

Dann wird der Schieber noch mittels Elektromagnet gelöst, glaube ich, wenn Ende oder Tonarmstütze (?) erreicht sind.

Das Lift selbst (am Tonarm) wird entweder zerlegt gereinigt und neu gefettet (noch nicht versucht) oder mit viel Kontakt 61 "gespült".

Nicht zuviel, dann ist das Fett weg, nur soviel, bis er wieder geht, evtl. nach einigen Tagen/ Wochen wiederholen.
(Mein Lift geht nach dieser Bastelei wieder)

Wenn du die 3(?) Schrauben (5,5mm Sechskant) unter dem Teller löst, kannst du die Platine herausheben.
(weisst du ja schon, trotzdem, sicher ist sicher)
Die Kabel sind sehr kurz und müssen etwas gelöst werden.

Die Zarge hat innen, hinten 2 Schlitze, in die man die Platine aufrecht stecken kann.

Aber Vorsicht, schneide dir nicht die Finger an den Blechkanten!



Hey, du hast da das M91ED drauf.

Ist aber eine Nachbaunadel, oder?

Wenn original, klingt die schon sehr gut.
(ganzer elliptischer Diamant)

Ich habe Dasselbe in der selben Headshell.

Das war die, die auf dem Braunpolen so "böse" wirkte!

Auf meinem S600 war eine teilweise durchbrochene Headshell, die evtl. minimal leichter ist.
(aber nicht spürbar)

Gruss, Jens


Edit:

och ja, Benjamin, Glückwunsch zum 701!


[Beitrag von rorenoren am 30. Jul 2009, 17:21 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6019 erstellt: 30. Jul 2009, 17:56
Hallo,

@Seb:

Na das ist doch ein interessantes Teil!
Richte ihn wieder her, und was du dann damit machst... musst du sehen. Ich kenn' die Problematik (wer nicht).


@All:

Danke für die Glückwünsche, hat ja wirklich lange genug gedauert.

Der 701 kam lustigerweise in CK20 (Geheimfachzarge, Walnuss, meine vom 1219 ist dunkler) mit guter CH20 (einfache Haube). Passt ganz gut, wie ich finde, und das Geheimfach ist ja echt praktisch.
Leider bleibt die CH20 nicht offen stehen, wenn man sie nicht vollständig aufklappt. Und ganz aufklappen ist bei dem jetzigen Standort nicht. Ist aber auch mit der originalen Zarge des ersten 701 (CK70?) so, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich hab noch einen Satz original Dual Scharniere, vielleicht kann ich da was bauen.

Ansonsten ohne Zubehör, also ohne System und TK. Aber das macht ja nichts, inzwischen hat man ja mehrere TKs.


@Andreas:

Das mit der strafferen Feder habe ich mir auch schon überlegt. Ich denke jedoch, das hilft nicht allzu viel, es ist einfach die Art wie die Feder aufgehängt ist. Mal sehen, was man dort noch tun kann.
Lustig ist, dass ich immer dachte, die Hebel (Start/Stop), die Pitch-Drehknöpfe und das Bullauge seien aus schwarzen Kunststoff. Nee, ist lackierter Druckguss!

Gruß
Benjamin
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6020 erstellt: 30. Jul 2009, 17:56
Jau,

ich würd' sagen, der geht doch ganz gut!?

Der Arm ist nicht "schwer", sein Problem ist nur, dass unterhalb der Platine ein zweiter Arm für die optische ("berührungslose") Auslösung der Endabschaltung mitgedreht wird. Das macht den Arm in horizontaler Richtung bestimmt träger als in vertikaler Richtung.
Irgendwann werde ich diesen Metallarm gegen einen leichteren tauschen.

Das Headshell des S-500 ist eeeeeetwas schwerer als das des S-600, weil der Fingerbügel am S-600 aus Kunststoff ist, am S-500 aus Metall. Außerdem sind die Gewindestifte am S-500 aus (magnetischem) Metall, beim S-600 wird nur eine Schraube ins V-15-II-TM gedreht. Und natürlich die "Beschleunigungslöcher" an der HS des S-600...

Beim Lift hilft eigentlich nur Auseinanderbauen, Entharzen und Neufetten.

Vorsicht beim Ausbau des Innentellers: Der ist am Lager durch eine Schraube gesichert. Man sieht es erst, wenn das Chassis abgehoben wurde. Muss ja runter, da man das Lager neu ölen wird.

Ein gebrochenes Gegengewicht hatte ich auch. Kleben, evtl. ein Messinggewinde mit einkleben (vorher natürlich bohren).


Das Laufwerk ist super. Wirklich totenstill, kein Brummen - nichts!

Das liegt hauptsächlich am guten Motor, der zusätzlich entkoppelt in die Topplatte eingebaut wurde. Das kennt man bei Thorensen ganz anders... Rumpel ist beim S-500/600 kein Thema.

Die Lager am Arm sind wirklich penibel einzustellen,jedenfalls die Vertikallager, ansonsten bekommt man keine gute Abtastfähigkeit hin. Eine Achtelumdrehung zu viel und... Aber Vorsicht: Die Lager sind mit einem Kleber gesichert. Vorher anlösen (Benzin o.ä.).

Ds M-91-ED kennt man ja vom Dual: DM-103. Klingt am 1219 mit sphärischer Originalnadel ausgezeichnet, am S-500 hab ich's noch nicht gehört. Soll aber gut gehen.

@Seb: Wegen der Scharniere kannst'e dich bei Interesse melden. Ich muss das Teil aber erst noch von einem HiFi-Studio 6001 runterbauen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6021 erstellt: 30. Jul 2009, 17:59
Hi Benjamin,


Lustig ist, dass ich immer dachte, die Hebel (Start/Stop), die Pitch-Drehknöpfe und das Bullauge seien aus schwarzen Kunststoff. Nee, ist lackierter Druckguss!


Ich dachte immer, dass die Duale alle so "Plastik" sind... Man kennt ja vor allem die weit verbreiteten Billigspieler von Dual aus den Achtziegern
CyberSeb
Inventar
#6022 erstellt: 30. Jul 2009, 21:52


Hi zusammen,

so langsam sind alle Wunden geheilt. Dank Jens konnte ich den Lift entharzen (ich hätte wohl Caramba in den Liftbolzen laufen lassen ...) und das Tellerlager habe ich auch geschmiert. An den Motor traue ich mich nicht ran.

Der "kleine" bleibt erstmal hier. Jedenfalls gebe ich den auf keinen Fall an einen Schlachter ab - das macht keinen Sinn. Der Tonarm ist finde ich viel zu schlecht als dass es sich lohnt, das Gerät zu schlachten. Ich behaupte immer noch: der Arm ist schwer, sehr schwer. Zumindest subjektiv fühlen sich alle Dual-Arme (auch 1019) dagegen sehr leicht an. Ich rede hier wirklich nicht von kaputten Lagern oder so, sondern meine das "Anfass-Gewicht".

Ansonsten: TOP. Das Laufwerk ist extrem leise, wie ein Direct Drive. Die Optik ist wirklich hübsch.

Ein Keeper ...

(Wollte ich nur noch kurz loswerden ...)

Gruß, Seb
Bepone
Inventar
#6023 erstellt: 30. Jul 2009, 22:07
Hi Seb,

mit Frontblende ist die Optik ja schon richtig gut! Gefällt mir...

Wenn ich aber den Arm so sehe, kann ich mir nicht vorstellen, was daran so sehr toll sein soll. Er scheint ja horizontal nur Kugelgelagert zu sein.
Antiskating über Magnet klingt allerdings sehr interessant.

Von der eff. Masse verhält er sich vielleicht wie typische Japan-S-Tonarme. Sowas habe ich auch auf dem Kenwood KD-3100, der mag das recht hart aufgehängte Denon DL-160 sehr gerne.


P.S. Ach bitte, Seb, tu doch den Stecker von der Haube des 701 runter.
Heute ist mir nämlich wieder was passiert, ich könnte mir glatt in den Ar... beißen. Mit meinem 701 erhielt ich die erste risslose Haube, die ich für Duals habe (habe bis jetzt 4 CH20, alle mit gut sichtbarem Riss). Es ist sogar so eine aus dem weicheren und schwereren Kunststoff.

Wie dem auch sei, sie hatte reichlich Rückstände von Klebeband drauf, keine Chance mit Seifenwasser. Also nahm ich Spiritus...
Und nach einer Weile wuchs plötzlich ein Riss in der Haube, beginnend von der Mitte nach außen. Sowas hab ich auch noch nicht erlebt.
Tja, war's wieder nichts mit einer Haube ganz ohne Risse.



Gruß
Benjamin
CyberSeb
Inventar
#6024 erstellt: 30. Jul 2009, 22:13
Hi Benjamin,

Stecker habe ich wo anders hingelegt.

Das mit Deiner Haube ist ja ärgerlich. Du hast einfach nur geputzt, ohne dabei besondere Kraft aufzuwenden? Falls ja: vermutlich wäre der Riss früher oder später dann eh entstanden (Materialschwäche?).

Der Ortofonarm ist primitiv:

- Statisch ausbalanciert.
- Nicht kardanisch gelagert, und - wie Du schon sagst, vermutlich mit Kugellagern horizontal
- Die SME-Headshells mag ich auch nicht, obwohl die von Ortofon sehr hübsch aussieht.

Es geht halt nichts über Dual! Ein 1214-Arm ist mir lieber ...



Trotzdem: der Telefunken ist ein feines Teil ...

Viele Grüße
Sebastian
Compu-Doc
Inventar
#6025 erstellt: 30. Jul 2009, 22:28
N´abend Frääsenjunkies,
seitdem Yorck wieder die Vinylbühne betreten hat, brummt der Laden ja wieder!

Heute von einem-obernetten-Arbeitskoillegen geschenkt bekommen. "Der Teller dreht sich nicht mehr", waren seine Worte "und die Haube hat zwei Risse".

LENCO L 75



Ratz~>fatz den-ca. 450 kg schweren Teller abgehoben,.......... die drei Schrauben , welche das Lager mit der Platine zusammenhalten, waren gelösst, somit lag der Teller voll auf!

Operation nach fünf Minuten erfolgreich beendet.

P.S. : Der Motor brummt (auch "lastfrei" ), aber da habe ich mal was gelesen,..........aBBa woooooouuu ?
CyberSeb
Inventar
#6026 erstellt: 30. Jul 2009, 22:31
Oh ja, sehr geil, Robert!



Steht der auf einem kleinen Philips-Klassiker?

Wenn der Motor brummt, kann man wohl nichts machen - dann hat er eine Unwucht. Wenn er allerdings "Schrabbelt": zerlegen, Lager saubermachen (mit WENIG Spiritus, fast trocken) dann neu ölen.

Gruß, Seb
torbi
Inventar
#6027 erstellt: 30. Jul 2009, 22:32
OH Glückwunsch, geiles Ding. Ich würde den "einsargen" und ein fettes MC an den Arm mit den neuen "V-Blocks". Das geht ab.

Meiner, den ich an meine Perle abgetreten habe, ist das leiseste Reibradlaufwerk, das ich kenne. So gut wie lautlos. Dagegen röhren alle Duals und Brauns wie verrückt.

Lg, Torbi
CyberSeb
Inventar
#6028 erstellt: 30. Jul 2009, 22:34

torbi schrieb:
Meiner, den ich ... abgetreten habe


Hörbert
Inventar
#6029 erstellt: 30. Jul 2009, 22:36
Hallo!

An dem Ortofon-Tonarm ist nichts wirklich bemerkenswertes dran, -bis auf den Namen und den Mordsruf, das hat er mit z.B. dem SME-3009 S2 imp. gemeinsam-.

Der Tonarm ist nicht wirklich schlecht aber auch vom technischen Aufwand und der Leistung nicht mit einem der besseren Dual-Tonarme zu vergleichen.

Aber der Telefunken ist als Gesamtheit ein schönes Stück das es m.E. einfach nicht verdient hat wegen des Tonarmes, -der bei Ebay zuweilem mehr bringt als der gesamte Plattenspieler-, auseinandergerissen zu werden.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#6030 erstellt: 30. Jul 2009, 22:45
Und in schwarz wäre es dann der S600. Der hat aber noch zusätzlich die "optische Aufsetzpunktmarkierung". Im Endeffekt ein Glühbirnchen das leuchtet wenn die Nadel sich über der Einlaufrille befindet und der war ausgestattet mit dem Shure V15.

S500 aus dem Telefunken-Katalog von 1974:

http://telefunken.pytalhost.eu/1974/telefunken74-088.jpg

http://telefunken.pytalhost.eu/1974/telefunken74-089.jpg

Der S600 kam dann 1975 dazu, die wurden dann noch ca. ein Jahr lang parallel vertrieben und der S500 wurde dann aber eingestellt.

S600 von 1975:

http://telefunken.pytalhost.eu/1975-2/1975-066.jpg

http://telefunken.pytalhost.eu/1975-2/1975-067.jpg


[Beitrag von germi1982 am 30. Jul 2009, 22:51 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6031 erstellt: 30. Jul 2009, 22:47
Ssssssservus Sssssebb ,

ja unterhalb parkt-auch seit heute abend-ein PHILIPS CD 204.

Transmissionsgummi zwischen Motörchen und Schubladenmimik gerissen ( nach 25 Jahren darf der das! ).

Dem Schweizer gehe ich im Spätherbst/Frühwinter an´s Eingemachte, denn er ist mittlerweile die #5 in meiner (AN)Sammlung,...........da brennt´zz nicht so!

Derzeit verbaut ist übrigens ein



.......eine Headshell wie das Maul eines Übertageabraumbaggers !
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6032 erstellt: 30. Jul 2009, 23:00
Moin,

fein, dass der Feletunken wieder gut ist.

Der Arm ist m.E. zumindest was verwellte Platten angeht deutlich schlechter als der SME.
(wobei das sicher mit dessen geringerem Gewicht zusammenhängt)

Der SME ist einfach ein optisch wundervoller Arm, da macht es nichts, wenn er nicht in der "Spitzenklasse" mitspielt.

Gut genug ist er für mich allemal.

Ich habe aber das Gefühl, dass der Unitra Arm alles ein klitzekleines Bisschen besser kann, nur nicht aussehen.
(der Unitra ist kardanisch gelagert und hat das "schiefe Lager" passend zur Schrägstellung der Headshell, dessen Verarbeitung ist zwar massiv aber grob)

Die SME Wechselheadshells mag ich sehr, weil sie recht universell und gut bediendar sind.

Dass die Dual- Arme oft deutlich besser sind, denke ich auch, aber deren Headshellkonstruktion überzeugt mich nicht so ganz.

Die Clipbefestigung ist mit den Jahren oft locker und das Material ist nicht wirklich resonanzarm, wenn mal ein System mit etwas geringerer Nadelnachgiebigkeit dranhängt.

Mit z.B. V15III ist so ein Dual- Arm aber (fast?) perfekt.
(bei mir wirklich überzeugend am 704)

Ich denke auch, dass diese Telefunken- Geräte es verdient haben, als Gesamtkunstwerk angesehen zu werden.


Der Lenco lässt sich sicher auch wieder brauchbar machen.

Etwas Brummen muss man je nach Motor wohl akzeptieren.

Das Elac System ist sicher nicht schlecht, aber ob es am schweren (wirklich schweren) Lenco- Arm optimal ist?

Gruss, Jens


Edit:

ach so, Doc, hast du auch einen CD104?

Wenn ja, vergleiche bitte mal beide.

Meine zwei CD204 klingen trotz eigentlich baugleicher Technik etwas weniger "brilliant" als die 5 CD104.
(die 2 CD304 klingen genauso wie die 104er)

Ist das Einbildung?


[Beitrag von rorenoren am 30. Jul 2009, 23:03 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6033 erstellt: 31. Jul 2009, 08:36
Hallo allerseits,

hatte ich ja ganz vergessen zu erwähnen:
Schön, mal wieder vom Meister persönlich zu lesen, der diesen genialen Thread hier gestartet hat!

Mannometer, Dirk, den Thread hatte ich vor einiger Zeit entdeckt, seitdem immer mal gelesen, und mittlerweile so auf Seite 20 von derzeit 120 vorgedrungen...
Ist ja wirklich hochinteressant, oft musste ich auch schmunzeln (vor allem ganz zu Anfang wo's noch viele, ich sag mal, Zweifler gab), ein richtig schöner Thread!


@Seb:
Ja, der Riss hat sich einfach so entwickelt, wie aus dem Nichts entstanden ohne jegliche äußere Gewalteinwirkung. Ich hatte nur leicht mit einem spiritusfeuchten Lappen die Kleberückstände abgerieben, ganz ohne Druck.
Der Riss entstand genau in der Mitte unterm Dual-Logo, pflanzte sich nach der einen Seite ca. 2cm nach außen fort, nach der anderen Seite ca. 10cm.
Sehr, sehr ärgerlich, weil er auch sofort auffällt und das Auge ungemein stört.
Dabei war die Haube so richtig schön gewesen (abgesehen von den Kleberückständen)
Und wie gesagt, sie ist irgendwie aus einem weicheren und schwereren Kunststoff als die anderen CH20, die ich habe. Fasst sich ganz toll an - und ist jetzt kaputt. Naja, es gibt schlimmeres.

Die SME-Headshells kann ich persönlich besser leiden als das Dualsystem. Einerseits ist mir die Verschraubung per Überwurfmutter lieber, andererseits gefällt mir bei Dual nicht, dass man nicht an die Tonabnehmerschrauben kommt, ohne den TK auszubauen. Sehr umständlich.
Ich sehe das ganz ähnlich wie Jens.

Für mich sieht dein Ortofonarm aus wie jeder typische S-Japaner. Wenn er gut verarbeitet ist, ist er okay.


@Compu-Doc:
Einen richtig schönen, fetten Lenco hast du dir da geangelt.
Unbedingt mal die von Seb vorgeschlagene Lagerreinigung und -schmierung ausprobieren.
Evtl. mal versuchen, mit dickerem Getriebeöl zu schmieren, das dämpft schön wenn das Lagerspiel zu groß sein sollte.

Die Headshell ist besonders genial.


@All:
Gibt es eine Methode, Risse in Kunststoffhauben verschwinden zu lassen oder wenigstens unauffälliger zu bekommen?



Gruß
Benjamin
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