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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Bepone
Inventar
#6033 erstellt: 31. Jul 2009, 08:36
Hallo allerseits,

hatte ich ja ganz vergessen zu erwähnen:
Schön, mal wieder vom Meister persönlich zu lesen, der diesen genialen Thread hier gestartet hat!

Mannometer, Dirk, den Thread hatte ich vor einiger Zeit entdeckt, seitdem immer mal gelesen, und mittlerweile so auf Seite 20 von derzeit 120 vorgedrungen...
Ist ja wirklich hochinteressant, oft musste ich auch schmunzeln (vor allem ganz zu Anfang wo's noch viele, ich sag mal, Zweifler gab), ein richtig schöner Thread!


@Seb:
Ja, der Riss hat sich einfach so entwickelt, wie aus dem Nichts entstanden ohne jegliche äußere Gewalteinwirkung. Ich hatte nur leicht mit einem spiritusfeuchten Lappen die Kleberückstände abgerieben, ganz ohne Druck.
Der Riss entstand genau in der Mitte unterm Dual-Logo, pflanzte sich nach der einen Seite ca. 2cm nach außen fort, nach der anderen Seite ca. 10cm.
Sehr, sehr ärgerlich, weil er auch sofort auffällt und das Auge ungemein stört.
Dabei war die Haube so richtig schön gewesen (abgesehen von den Kleberückständen)
Und wie gesagt, sie ist irgendwie aus einem weicheren und schwereren Kunststoff als die anderen CH20, die ich habe. Fasst sich ganz toll an - und ist jetzt kaputt. Naja, es gibt schlimmeres.

Die SME-Headshells kann ich persönlich besser leiden als das Dualsystem. Einerseits ist mir die Verschraubung per Überwurfmutter lieber, andererseits gefällt mir bei Dual nicht, dass man nicht an die Tonabnehmerschrauben kommt, ohne den TK auszubauen. Sehr umständlich.
Ich sehe das ganz ähnlich wie Jens.

Für mich sieht dein Ortofonarm aus wie jeder typische S-Japaner. Wenn er gut verarbeitet ist, ist er okay.


@Compu-Doc:
Einen richtig schönen, fetten Lenco hast du dir da geangelt.
Unbedingt mal die von Seb vorgeschlagene Lagerreinigung und -schmierung ausprobieren.
Evtl. mal versuchen, mit dickerem Getriebeöl zu schmieren, das dämpft schön wenn das Lagerspiel zu groß sein sollte.

Die Headshell ist besonders genial.


@All:
Gibt es eine Methode, Risse in Kunststoffhauben verschwinden zu lassen oder wenigstens unauffälliger zu bekommen?



Gruß
Benjamin
CyberSeb
Inventar
#6034 erstellt: 31. Jul 2009, 09:11
Hi Benjamin,

das mit der Haube ist schade, aber Du hast Recht: es gibt Schlimmeres!

Ich habe mal gehört, dass man in den Riss Aceton reinlaufen lassen kann. Durch die Kapillarkraft breitet sich das von selbst in dem Riss aus. Das Aceton löst dabei das Acryl an und "verschmilzt" es wieder. Ich habe das mit Nagellackentferner (enthält Aceton) mal ausprobiert, wirklich funktioniert hat das allerdings nicht.

Gestern habe ich noch einen 627 gesehen, mit einem großen Riss. Der Vorbesitzer hat mit Window-Color einen Blütenstil auf den Riss gemalt und eine ganze Blume. Vielleicht wäre das auch eine Idee ...

Gruß, Seb
Compu-Doc
Inventar
#6035 erstellt: 31. Jul 2009, 09:22
.......Flower(fräsen)Power
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6036 erstellt: 31. Jul 2009, 09:25
Moinsen,

sind ja mittlerweile ein paar interessante Geräte dazu gekommen

@Seb (zum S-500):

An den Motor traue ich mich nicht ran.

Musst du eigentlich auch nicht wirklich. Das einzige, was man mühelos machen sollte: Mit einer Einwegspritze und passender, gebogener Kanüle einen oder zwei Tropfen Öl an die Motorwelle. Unterhalb des Pulleys, deswegen die Kanüle. Das Öl sucht sich seinen Weg und man sollte es hier nicht übertreiben.

Über den Arm könnten wir uns anscheinend länger zanken , "schwer" ist der trotzdem nicht. Kardanisch auch nicht und auch nicht "dynamisch". Aber: Er verträgt sich ausgezeichnet mit weichen MMs so um die 25 mm/N. Die strammeren MCs, auch die MC-Reihe von Ortofon scheint er nicht so sehr zu mögen (s.o.).

Ich vergleiche diesen Arm mit den Armen von Linn (Akito/Basik), von Rega (RB-250) und meinetwegen Jelco & Co.
In dem Zusammenhang sieht er ganz gut aus und man könnte höchstens Abstriche bei der Oberflächenqualität des Headshells und Gegengewichts machen(Lack).
Ansonsten finde ich den Arm wegen der simplen Konstruktion sehr gut, aber nun auch nicht spektakulär. Dass die Telefunken wegen dieses Arms geschlachtet werden, ist mir ein Rätsel. Es ist wohl nur mit dem Namen "Ortofon" zu erklären?

Die Lagerung eines Top-Dual-Arms ist wohl besser, die Vorteile der dynamischen Auflagekraft gibt's auch, aber die Headshellkonstruktion der Dual-TK-Adapter finde ich schwach, auch wenn natürlich beim Tonabnehmerwechsel sehr wenig Arbeit aufzuwenden ist.


@Compu-Dog:

Mit einem brummenden L-75-Motor werde ich mich demnächst auch auseinandersetzen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man den leise bekommen kann. Wenn das Teil brummt, muss schon etwas aufwendigeres passiert sein?!

Und wenn ihr schon über einen Ortofon-AS-212 so herziehen müsst, dann guckt euch mal diesen Schrottarm am Lenco an!!!

a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6037 erstellt: 31. Jul 2009, 09:53
@Compu-Doc:


P.S. : Der Motor brummt (auch "lastfrei" ), aber da habe ich mal was gelesen,..........aBBa woooooouuu ?


Ich schau mal...

Zum Tonarm:
Lager neu

Hier gibt's irgendwo ein paar gut-bebilderte Anleitungen... Nur wo?
http://lenco.reference.xooit.fr/index.php
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6038 erstellt: 31. Jul 2009, 10:30
Moin,

das Horizontallager aus dem ersten Link (Kugellager) dürfte erheblich schwerer laufen als das originale Messerlager.

Wenn das Messerlager OK ist, gibt´s daran m.E. nichts zu meckern.

Richtig schwer ist der Lenco Arm halt.

Ich denke schon, dass er qualitativ den meisten Standardarmen (auch dem Ortofon/Jeco) in nichts nachsteht.

Auch er ist träge, aber wohl nur wegen der geschätzten 10Tonnen Gewicht.

Mit einem DL103 müsste so ein Arm gut harmonieren.

Wenn die Messerlager ausgenudelt sind, lassen sich relativ einfach neue schnitzen.

Beim Material sind da kaum Grenzen gesetzt.

Geschmackssache sind so ziemlich alle Arme, was wirklich gut ist, ist nicht unbedingt hübsch.

Ich finde nach wie vor die alten SME von allen Armen am schönsten.
(am liebsten mit Wechselheadshell, meiner hat leider die feste)


Und wenn ihr schon über einen Ortofon-AS-212 so herziehen müsst, dann guckt euch mal diesen Schrottarm am Lenco an!!!


Hat funktioniert

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6039 erstellt: 31. Jul 2009, 10:34
Hi Seb,

das mit dem Aceton werde ich mal an einer Schrotthaube probieren (Aceton steht im Keller).
Evtl. muss man den Anfang des Risses etwas anbohren (Senkung) und dort das Aceton reinträufeln. Könnte ich ja unterm Duallogo machen.

Das mit der Blume lass' ich mal lieber
Aber irgendwas mit Aufklebern hatte ich mir auch schon überlegt. Das wird mich aber nicht zufrieden stellen, glaube ich.



Gruß
Benjamin
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6040 erstellt: 31. Jul 2009, 10:40
Moin Benjamin,

irgendwo im Dual-Board wurde ein Haubenbau beschrieben. Interessant dabei ist der "Kleber", den man nehmen kann:

http://www.modulor.d...s/cnid/NAH/anid/NAHA
Damit könntest du den Riss kitten. Selber probiert habe ich es noch nicht.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6041 erstellt: 31. Jul 2009, 10:43
Moin Benjamin,

eine Möglichkeit wäre evtl. noch, den Riss zu kleben und die Haube (nur obenauf und innen auf derselben Fläche) zu lackieren.
(vorher schleifen)

Aber im Grunde ist es schon ärgerlich, dass das Material fast aller Hauben qualitativ so schlecht ist.

Die dicken Acrylhauben der frühen Braun- Geräte (PCS5, PS500 usw.) waren ungleich solider und auch kratzfester.
(wenn beim PCS5 auch die Haube nutzlos ist, da seitlich offen)

Ich verwende Hauben nur noch um weggestellte Geräte entweder stapeln zu können, oder nicht zu sehr einstauben zu lassen.

Der Dreher der gerade in Betrieb ist, muss halt ab und zu mal abgestaubt werden.

Ich würde mich einfach zu sehr ärgern, wenn ich ständig eine Haube auf- und zuklappen, bzw. abnehmen und aufsetzen müsste.

Von den dabei entstehenden Kratzern ganz zu schweigen.


Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6042 erstellt: 31. Jul 2009, 11:00
Hallo!

Der Ortofon-AS-212 ist von seiner Leistung her in etwa mit dem Tonarm des alten Pioneer Pl-12D zu vergleichen, -nicht wirklich schlecht-, -nicht wirklich ein Spitzentonarm-. Halt ein Tonarm mit durchschnittlicher Leistung wie die meisten anderen auch zu der Zeit. Bis auf die wirklich gute Optik kann man das von einem SME-3009 S2 imp. genau so sagen, -nur hat der zusätzlich noch eine einschränkung bezüglich der vorgesehehenen einstellbaren Auflagekraft-.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6043 erstellt: 31. Jul 2009, 11:20
Moin Günther,

die Auflagekraft lässt sich ja mittels Tonarmwaage auf fast jeden beliebigen Wert einstellen.

Da die feste Headshell nicht gerade zum Spielen mit verschiedenen Systemen einlädt
und meist durch die geforderte hohe Nadelnachgiebigkeit eh fast nur Auflagekräfte bis 1,5g vorkommen,
m.E. lediglich ein Nachteil in der Handhabung beim Systemeinbau, bzw. bei der Justage.
(da aber definitiv)

Qualitativ gebe ich dir Recht (soweit mir das bei meinem geringen Erfahrungsschatz zusteht),
denn die japanischen Arme (Jelco ?) sind bis auf die Horizontallagerung oft ähnlich aufgebaut.
(auch gerade Horizontallagerung ohne Winkelausgleich)

Einige davon haben aber im hohen Alter Spiel, das sich kaum beseitigen lässt, da es aufgrund abgenutzter Lager auftritt.
(keine Ahnung wie das beim SME ist)

Meinen Arm vom CEC BD2000 konnte ich entweder spielfrei oder leichtgängig bekommen.

Das (wirklich minimale) Spiel stört kaum, weil es im Betrieb durch das Gewicht des Arms ausgeschaltet wird.

Schön ist das aber nicht.

Ich hatte aber schon spielfreie, leichtgängige "Japan- Arme", deren Lagerung teilweise in Plastik befestigt war.
(billiger Sharp Dreher, hatte 2 davon, beide spielfrei!)

Auch billigere Konstruktionen ohne Kugellager, nur mit Spitzen in "Trichtern" waren z.T. spielfrei und leichtgängig.
(gefühlt, nicht gemessen)

Der Ortofon macht bei mir halt den Eindruck, als wäre er träge beim Durchlaufen von Wellen auf der Platte.

Das machen die "Japaner" genauso, der SME (weil leichter) und der Unitra verhalten sich da deutlich gutmütiger.

Der Unitra- Arm dürfte gewichtsmässig dem Ortofon ähnlich sein.

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6044 erstellt: 31. Jul 2009, 11:49
Hallo,

danke für die Tips zur Haube, ich werde mal sehen ob ich noch was tun kann.

Jens, das mit dem Lackieren der Haube versteh' ich nicht ganz, die soll doch durchsichtig bleiben? Meinst du Klarlack? Aber da sieht man den Riss ja auch durch...


Ich betrachte die Haube nicht nur als Staubschutz, sondern auch als Stilelement. Also ich finde, dass ein Plattenspieler mit Haube besser aussieht.



Gruß
Benjamin
gdy_vintagefan
Inventar
#6045 erstellt: 31. Jul 2009, 12:26
Hallo Benjamin,

auch noch von mir herzlichen Glückwunsch zum lange gesuchten 701.

Wie bist Du denn nun an das Gerät gekommen? Und war es günstig?

Also, wenn ich wirklich mal einen 701 auf einem Flohmarkt finden sollte, dann könnte ich wahrscheinlich nicht "nein" sagen, denn irgendwie hat dieses Modell das gewisse Etwas. Problem wäre halt bei mir der Platz. Sollte dieser Fall tatsächlich mal eintreffen, würde ich dann eben den 701 dauerhaft behalten (sofern i.O.), und dann müsste halt mein CS 650 (inzwischen mein am wenigsten genutzter Dreher) gehen. Bei solchen Platzproblemen muss man sich dann doch mal von irgendwas trennen, was man eigentlich nach Möglichkeit behalten sollte.

Andererseits, abgesehen von einem 721 (der jetzt bei mir steht) fand ich auf unseren Flohmärkten bisher nichts weiteres in der Richtung, und ich gehe schon seit 3 Jahren regelmäßig zu diesen Märkten. Aber wer weiß, was dort in Zukunft noch so angeboten wird...

Viel Spaß beim weiteren Restaurieren!

Gruß
Michael
Yorck
Gesperrt
#6046 erstellt: 31. Jul 2009, 12:33
Hallo Leute, hallo Sebb
der (PE-)Meister grüßt Euch!

Ähem bin momentan busy, darum nur kurz:

Habe schon immer wissen wollen, ob der feine Telefunken 600 Dreher mit dem "Ortofon AS 212 Arm" nicht DOCH made by Unitra ist, er erinnert sehr stark an UNITRA DANIEL und GABRIEL usw...ich vermute manchmal, dass Telefunken eine Lizenz von Ortofon erworben hat und ARM wie auch Dreher in Krakau hat bauen lassen.
Das würde in das Produktportfolio von TFK passen.
Sebb mach doch den mal auf und guck was da auf dem Motor so steht...
ist das evtl ein CZ-TESLA Importmotor?!?!
Man weiß ja, dass die Polen sowas wie "DUAL des Ostens" waren..also Marktführer dort im RGW. Haben feines Zeug vom Stapel gelassen--etwas klunkerig verarbeitet aber sehr solide und teils liebevoll overengineered...

Irgendwann muß ich mal den Renkforce Unitra von Jens anschaffen dessen Arm so gut sein soll...der interssiert mich dann noch noch. Passt zu meiner Ost Phonosammlung.
Mein HGS Altus Riesen Doppelmono-Verstärker läuft mit seinem sehr guten (!) (nein unverschämt guten) Phonoteil seitdem sich alle Elkos formiert haben zu Höchstleistungen auf. Er steht dem feinen DUAL CV 1600 in nichts nach.
Da muß ich Hifibrötchen hier dankbar sein...das Teil ist der Hit.

So, Torbi, ich hatte die Gelegenheit bei einem Bekannten in Belgien
vergangenes Wochenende ein neues 412 samt orig Nadel mal wieder unter der Ladentheke losgeeist zu haben...(NOS Geheimquelle für 412)...leider teurer geworden als gehofft---aaaber am Russischen TD125 Elektronika
"001" wird das sehr sehr gut klingen....damit werde ich mich am WE mal auseinandersetzen.
Der Kopbem 038 Kugeldreher ist superfein....allerdings muß ich den ELEKTROPNEUMATISCHEN (!) Antigravitations-Lift des K´tinga Kugelarms entharzen er hängt etwas...sollte kein Akt sein...läuft nicht weg, beamt mir höchstens dank V´Ger die Platte davon in die Paralleldimension.

Hmm Torbi nochwas ich hatte in Belgien die Chance einen BRAUN PCS 1000 zu hören und anzufassen....dieser Dreher ist die Wucht....der Arm dieser Spitzenmaschine ist äußerst schön und präzise gebaut steht auch gerade und
ich kann sagen DER IST HIGHEND. Vielleicht sollteste den 500er für gutes Geld doch verkaufen und den tollen 1000 holen.
Tip zum System gefällig? Ich kann sagen V15 /3 ist dort klasse dieses war dran und der klingt wirklich glaskar offen--war allerdings mit MR Nadel also der roten orig Shure ausgerüstet....TOP Sound. Hing an großer Onkyo Anlage...ich glaube Onkyo ist auch unterschätzt...so eine anlage aus den 70ern von denen ist schwerstes Kaliber und klingt wirklich gut--auch deren Boxen...ich kannte die garnicht vorher als Vintage....dachte die sein reöativ spät auf den Europ Markt gekommen.

P.S. ein gut laufender 701 Dual mit getrennter Masse und denguten Superniederkapazitiven 1,5 Meter Speaka Kabeln braucht sich wirklich nicht zu verstecken...er klingt neutral wie ein Strich....Referenz halt.
Was der nicht hervorbringt ist nicht auf der Platte. Ich nehme den immer um mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen wenn ich irgend eine NEUE NUANCE auf einer Platte entdeckt habe und dann feststellen will, ob ich die nicht doch nur "herbeigehört" habe

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 31. Jul 2009, 13:15 bearbeitet]
torbi
Inventar
#6047 erstellt: 31. Jul 2009, 12:51
Huhu Dirk,

yeah die Braundreher haben was, um so mehr ärgere ich mich dass meiner - naja - ich nehme ihn als Teilespender.

Ich hole mir einfach den nächsten aus der Bucht, bei dem der Arm gerade ist und mache nur die Mechanik sauber. Danach rühre ich das Gerät nicht mehr an.

Irgendwie machen meine Bastelaktionen die Geräte nicht besser habe ich manchmal das Gefühl

Der PS 500 und 600 soll von der Verarbeitung ungefähr so sein wie der 1000er, also eigentlich tun die sich nix. Heavy Zeugs wa? Der Receiver ist genauso.

Lg, Torbi
Yorck
Gesperrt
#6048 erstellt: 31. Jul 2009, 13:00
Hi Torbi, guckma:

http://telefunken.te...r/Braun%20PS1000.jpg

Also ich habe ja den 500 noch nicht angefasst, der 1000 ist ein TRAUM und wäre ich nicht mit dem PE in der gleichen Liga ich würde die Kohle für so einen Braun zusammenkratzen...aber ich habe echt so viele Dreher--das reicht für 2 nein 3 Leben...haha
UND DER PE GUCKT MICH JEDESMAL BÖSE AN WENN ICH FREMDGEHE bzw die Platte woanders drauflege als auf den 2020 selbst beim Bruder PE33 kriegt Genosse 2020 einen Anfall Ich bin ihm ausgeliefert !!

Ich habe manchmal das Gefühl ich schlafe in einem einzigen Dreher...naja wie Avery Fisher halt, dessen Haus war ne Riesenhorn-Lautsprecherbox und er toastete mit Röhrenverstärkern beim heizen dieses Hauses seine Katze hahah

Hmm zeig doch mal was kaputtgegangen ist?!?


So ein Braun dürfte doch kaum kaputtzubekommen sein?!?!

Beim Ps1000 hat mich der Tonarm (made by SME) definitiv überrascht...der ist sehr sehr präzise, schön noch dazu und mittelschwer...nicht so schwer wie die alten "S" Studio-Japanarme...träge schon gar nicht.

Vielleicht kann jemand mal den genauen Qualitätsunterschied des PS1000
und PS500 hier darstellen?!?! Wer hat beide?!?

P:S: achso das SHURE V15/3 am PS 1000 war ein V15 mit Shure MR superfein Nadel...diese Kombination ist Stilsicher Top...alles das beste vom Gillette Konzern und seiner Sparte "Phono"----
Dreher Braun PS 1000, Arm (SME Spitzen-Entwicklung für Braun),
System Shure V15/3 MR. Höher Hinaus konnte man nicht. So ein 1000 war ein sehr sehr teures Stück...ich glaube wer den in den frühen 70´s hatte, der hattes geschafft. das war quasi Hifi für einen Herrn Krupp usw...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 31. Jul 2009, 13:18 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6049 erstellt: 31. Jul 2009, 13:10
Hallo Michael,

wie ich zum 701 gekommen bin...
Traue es fast nicht zu sagen.

Ich hatte ja im Dualboard schon ewig die Suchanzeige laufen und dann zuletzt meinen 1246 als Tauschobjekt angeboten.
Und prompt hat sich jemand gemeldet, der meinen guten 1246 gegen den funktionierenden aber etwas aufbereitungsbedürftigen 701 eintauschen möchte.
Tja, und mit einem lachenden und einem weinenden Auge gebe ich nun den 1246 ab, denn wie du schon sagst:

Bei solchen Platzproblemen muss man sich dann doch mal von irgendwas trennen, was man eigentlich nach Möglichkeit behalten sollte.


Ich habe auch kürzlich noch einen 1249 bekommen, also hab ich zumindest noch einen Wechsler mit Riementrieb. Der ist ja auch schön und hat dem 1246 den Subteller und den verstellbaren Arm (Single/Multi) voraus.


P.S. Dein neues Avatar gefällt mir, wo ist der 600er?



Gruß
Benjamin
gdy_vintagefan
Inventar
#6050 erstellt: 31. Jul 2009, 14:43
Hallo Benjamin,

ich müsste den 650 ja auch weggeben, falls ich wirklich mal einen 701 finden (und behalten) sollte. Da ich aber keinen 701 "dringend" suche, würde ich in meinem Fall keinen solchen Tausch anbieten. Ich würde dann ganz in Ruhe versuchen, den 650 zu einem für mich akzeptablen Preis abzugeben. Schließlich ist er nun "fast" wieder in einwandfreiem Zustand (und der hat von allen meinen Duals noch die beste Haube). Habe vor einigen Wochen noch mal das eine oder andere daran gemacht, jetzt fehlt eigentlich nur noch der Netzteil-Kondensator, aber das Gerät funktioniert ja auch ohne (nur mit Ein- und Ausschaltknacken des Netzschalters).

Das mit Deinem 1249 hatte ich auch schon mitbekommen. Dieser würde mir auch gefallen, aber gehört wohl nicht zu den Duals, die ich unbedingt dauerhaft behalten würde (wieder einmal: Platzproblem).

Mein RTV 600 ist immer noch mein "Haupt-Verstärker", und nach wie vor bin ich begeistert. Vom 700er finde ich jedoch dieses Feldstärke-Instrument auch sehr schön. Dieser RTV 700 ist auch (neben dem Dual 650 RC) ein derzeit eigentlich nicht mehr länger genutztes Gerät von mir, von dem ich mich aber ebenfalls (zumindest heute und auch morgen) einfach nicht trennen kann...

Ansonsten habe ich noch für sehr kleines Geld ein Yamaha Tapedeck K-350 bekommen, welches eingeschränkt funktionsfähig ist. Das steht jetzt in meinem Wohnzimmer, in der Nähe des passenden Receivers CR-240. Nach 6 Jahren habe ich nun erstmals wieder ein Tapedeck in dieser Anlage.

Gruß
Michael
torbi
Inventar
#6051 erstellt: 31. Jul 2009, 15:06
Dirk: Du kannst Dir das Gerät gerne einmal ansehen. Nichts lieber als das. Ich übernehme wie immer das Catering. Ich denke, ein kundiger Mensch bekommt ihn in 1h wieder hin. Die Mechanik ist wirklich "oldschool" und weit weniger komplex als zB der 701.

Von der Haptik her denke ich, dass der 1000 und der 500 sich nicht viel tun. Alle haben ein Riesenchassis; der 500 fasst sich hervorragend an.

Überhaupt, die Geräte könnten Dich interessieren

Beim 500 müsste man nur das Antiskating justieren, einen Seilzug ersetzen / richtig einstellen (zu kurz) und dann ggf. das Reibrad ausrichten. Dann fehlt eine kleine Feder, um die Geschwindigkeitsumschaltung im Betrieb zu arretieren. Ich frage mich nur, ob man nicht lieber ein Exemplar herrichten sollte, bei dem der Arm gerade ist. Das wäre dann was 100-prozentiges... ein Gerät an dem man sein Leben lang Freude haben kann.

Lg. Torbi
amamcs
Stammgast
#6052 erstellt: 31. Jul 2009, 23:11
Eure Hauben machen mir echt Sorge.

Wie wäre es denn, wenn man sich die irgendwie aus echtem Glas fertigen lassen könnte? Ich dachte so an eine Massenbestellung bei einem Glaser. Hat da vielleicht jemand erfahrungen mit? Gibt ja auch ziemlich leichtes Glas. Nur so eine Idee...

Und ja, ich habe das Video immer noch nicht hochgeladen. Musste doch mehr Zeit für meine Klausur heute investieren. Daher tut es mir leid. Dafür habe ich heute aber meinen Marantz 4270 mit neuem Diffusorpapier ausgestattet und er leuchtet endlich wieder in einem satten Blau, anstatt Türkis.
Compu-Doc
Inventar
#6053 erstellt: 01. Aug 2009, 11:19

...Marantz 4270 mit neuem Diffusorpapier ausgestattet


......Aus dem Papier der "blauen Briefe" von der Uni?
Bepone
Inventar
#6054 erstellt: 01. Aug 2009, 13:20
Hallo,

habe gestern versucht, den Riss in meiner Haube zu behandeln.

Habe erstmal an einer Schrotthaube mit Riss probiert.
In der Mitte des Risses eine Senkung eingebracht mit einem 2mm Spiralbohrer.
Dort dann mit einem kleinen Uhrmacherschraubenzieher zunächst etwas Aceton eingeträufelt. Das zog sofort ein Stück in den Riss ein, verschweißte den Kunststoff aber nicht gut.
Das habe ich noch mit Kunststoffkleber von Revell probiert, der war zu dick, um in den Riss zu ziehen.
Am besten ging's mit Nitroverdünnung.


Also meine Sorgenhaube hergenommen, unterhalb des Dual-Logos die Senkung eingebracht und dort paar Tropfen Nitroverdünnung eingeträufelt.
Die zog erstmal unterhalb des Logos und von dort langsam in den Riss ein.
Hat an sich gut funktioniert. Der Riss ist jetzt verschweißt, dadurch bricht sich auch das Licht nicht mehr so stark. Der Riss ist zwar so noch sichtbar, aber weniger als vorher. Naja.

Der Riss ist anscheinend altersbedingt durch Spannungen im Material entstanden. Denn als ich die Senkung eingebohrt hatte, hat es gleich wieder geknirscht und paar Mikrorisse sind entstanden (zum Glück alle unter dem Logo).
Ob das jetzt irgendwas mit dem Spiritus zu tun hatte, weiß ich nicht.




amamcs schrieb:

Wie wäre es denn, wenn man sich die irgendwie aus echtem Glas fertigen lassen könnte? Ich dachte so an eine Massenbestellung bei einem Glaser. Hat da vielleicht jemand erfahrungen mit? Gibt ja auch ziemlich leichtes Glas. Nur so eine Idee...


An sich keine schlechte Idee.
Es muss ja auch nicht Glas sein, gibt ja Anbieter die Hauben nach Maß aus Kunststoff anfertigen.
Glas ist zwar kratzfester, aber wesentlich schwerer und auch bruchempfindlicher als Kunststoff.

Die Sache ist die, so eine maßgefertigte Haube kostet gleich so viel Geld wie der ein oder andere Dual.
Aber wenn man unbedingt eine ordentliche Haube haben will, ist das sicherlich eine Variante.


Gruß
Benjamin
Compu-Doc
Inventar
#6055 erstellt: 01. Aug 2009, 14:11
Nitroverdünnung?

Ich probiers!
Bepone
Inventar
#6056 erstellt: 01. Aug 2009, 14:55
Ja aber vorsicht, ein Tropfen Nitroverdünnung hinterlässt sofort Rückstände auf der Haube. Weil der Kunststoff angelöst wird.

Am besten ist es, wenn man sie an einer unsichtbaren Stelle in den Riss einbringen kann. Denn dort hinterbleibt unvermeidbar ein kleiner Fleck.


Viel Erfolg!
Bin auf dein Ergebnis gespannt.



Gruß
Benjamin
Compu-Doc
Inventar
#6057 erstellt: 01. Aug 2009, 19:16
Kurz:

Ich werde mit einer Glasspritze und einer-gekürzten-Einwegnadel an mehreren Stellen die Nitroverdünnung in den leicht angespreitzten Spalt einbringen und das Ganze in der Horizontalen einwirken lassen.

Den-aufgeblühten-Plexiglasrand polliere ich dann einfach weg.

Probanten liegen hier-leider-zu genüge herum
CyberSeb
Inventar
#6058 erstellt: 01. Aug 2009, 22:52
Guten Abend zusammen,

Leute - ich fürchte ich muss mal wieder einen Trost auf den 701 aussprechen - vorher aber noch kurz ausholen.

Jens hat heute, wie er im Flohmarkt-Thread berichtete, tolle Schnäppchen angeschleppt (Dazu von mir an an dieser Stelle: "Glückwunsch!"). Die hätte ich auch mitgenommen, und genau das ist das Dilemma. Man häuft so viele Geräte an, die zwar gut sind, aber nicht perfekt. Jedenfalls hat man meistens andere Geräte, die mindestens genauso gut sind. Bei mir haben sich inzwischen wieder ca. 10 Plattenspieler angehäuft.

Dual 701, 1019, 1219, 1226, 491, 1007, Toshiba XYZ, kleiner Technics, Garrard Zero, PE 2020, 2015, Telefunken Mister Hit, S500, Elac-Fummler ... OK - es sind 14. Verdammt!

Das Problem ist, dass ich hier unten nur Platz für max. 3 Geräte habe, also geht das Geschleppe usw. ständig los. Die Geräte machen so mehr Ärger, als dass sie Nutzen bringen.

Darum habe ich heute alle "unnötigen" Geräte auf den Dachboden verbannt und nur die wichtigsten unten behalten: den 701 und den 1219. Der 701 ist einfach der beste Plattenspieler überhaupt (siehe unten), der 1219 ist der klanglich (nicht haptisch!) beste Schellack-Spieler. Er musste sich gegen den 1019 behaupten, der einen leiseren Antrieb hat. Aber der 1219 ist als "Gesamtpaket" einfach besser. Ich sage nur: Grundig PS7 ...



Der Auslöser war durchaus der Telefunken S500. Schönes und gutes Gerät, aber keine Chance gegen den 701. Der Tonarm ist gnadenlos überbewertet. Sicherlich durchaus praxistauglich, aber kein Vergleich gegen einen guten Dual-Tonarm. Alleine, wie der bei unebenenen Platten rumschwabbelt ... wie ein Stück Grütze!

Leute - so baut man gute Tonarme:



Vielleicht etwas zu dunkel, aber Ihr wisst, was ich meine. Das gleiche gilt für 1219 etc. Auch der Arm eines 1019 ist - finde ich - ein ganz anderes Kaliber.

Der 701 ist (für mich) einfach die Spitze der Schöpfung. OK, ein Quarz-Antrieb wäre noch gut, aber ansonsten ist das Gerät einfach perfekt. Die Haptik ist wohl die beste überhaupt (gilt auch für andere Duals), mit dem V15-III und der Jico gibt es klanglich auch nichts auszusetzen. Andere Plattenspieler machen auch Spaß - sogar der 1019 mit seiner billigen N75 klingt wahnsinnig gut - kommt an den 701 aber nicht heran. Der Telefunken S500 ist klanglich auch sehr gut (dank M91), Haptisch aber eher "unterirdisch".

Darum habe ich heute etwas ausgemistet. Alles ist weg, nur der 701 und der 1219 sind noch da. Sogar das C900 habe ich wo anders hingestellt, da der 701 sonst sehr unbedienbar hinter der Box stehen würde. Ich finde, diese Ikone muss einfach "frei" stehen:



Naja, jetzt ist erstmal alles wieder recht aufgeräumt, bis ich das nächste Geraffel anschleppe ...



An der Stelle die besten Grüße an alle 701-Besitzer - das Gerät "ist es"!

Viele Grüße, Seb
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6059 erstellt: 01. Aug 2009, 23:49
Moin Seb,

leg diese Zeilen als Liebesbrief in die Zarge deines 701, er wird dir immer treu ergeben sein!


Meine Flohmarkt- Geräte heute waren leider nur zu 1/3 brauchbar.
(bis jetzt)

Dafür habe ich die leicht krumme Nadel am "Glanz" gerichtet und das System an eine SME Headshell gebastelt.
(Brett mit Onkyo Quarz DD Unitra- Arm und Polenteller)

Daran klingt es ganz anders als am Dual 606.
(deutlich sauberer und mehr Bass, braucht wohl etwas mehr Gewicht vom Arm)

Der 606 hat jetzt ein DM211 mit Dreher&Kauf Nachbaunadel (sphärisch) bekommen.

Damit klingt das Ding erstaunlich gut.

Ganz anders als diese AT-Duals sonst klingen.

Dies hier klingt rund und warm, einem M75 mit guter Nadel nicht unähnlich.

Der Dual wird so wie er ist entweder einen Bekannten glücklichmachen, oder sonstwie "zu Geld gemacht".
(Kein Versand!!!!!!)

Der Nordmende ist erstmal auf dem Dachboden gelandet, da die Elektronik nicht läuft.
(4fach Op- Amp wird von Sony IC angesteuert, eine Spannung fehlt ("not inv. input", egal, die Headshell trägt jetzt das Glanz)

Ich habe mir die ganzen Nachbaunaddelnse vom Flohmarkt mal angesehen.

Fast alle von Dreher&Kauf, ein-zwei Pfeifer und sogar zwei Originalnadeln.
(AT 51/52 und Dual DN450, die gleiche, die mein Elac STS333 "schmückt", Reserve ist immer gut)

Die Teile sehen recht ordentlich gemacht aus und die wenigen die ich ausprobiert habe, klingen ganz OK soweit.

Fast alle Nadeln sind sphärisch, alles gefasste Steine, aber für das Geld absolut OK.

Ich habe schon erheblich schlimmere Nachbauten sehen/hören müssen.



Von den Geräten auf dem Dachboden ist im Grunde nur der Braunpole derjenige, der unbedingt bleiben muss.

Der Rest ist nett zu haben, aber nicht wirklich wichtig.

In meinem "Hörzimmer" stehen derzeit "nur" die 3 "Bretter", wobei der CEC BD2000Arm mit Abstand die geringste Überlebenschance haben wird.
(2x auf dem Regal unter der Decke, 1x spielfertig)

Der SME gefällt mir nach wie vor mit dem V15III ganz hervorragend, ist aber durch die feste Headshell eine "Bastel- und Spielbremse".

Der Unitra auf Bett 3 macht mir im Moment am meisten Freude.

Nur dessen SME Anschluss ist noch nicht 100%ig so fest, wie ich ihn gerne hätte.
(dazu später, läuft ja "perfekt")

Bei meinen Röhrenverstärkern haben sich auch zwei Lieblinge herauskristallisiert.
(von 30)

Die Röhrenverstärker werden aber alle bleiben, es sei denn, ich müsste sonst verhungern, oder sie gehen mir irgendwann auf die Nerven.....

Natürlich sind meine zuletzt gebauten Phono(MM/MC)- und Line- Vorstufen derzeit die Lieblinge.
(weiss nicht wieviele Phono- und Line- Stufen ich habe, ca je 4-5, oder mehr?)

An Lautsprechern habe ich seit längerem nur ein Paar, das bleibt, bis etwas besseres erfunden wird.

Naja, die CD- Player sind wie gehabt Philips CD304 (Klang wie 104), NAD5000 und Pioneer PD8500.
(plus einige Bastelkisten)


Tja, mit dem Zeug vom Dachboden könnte ich mehrere Mehrfamilienhäuser mit Anlagen ausrüsten.
(allerdings zu wenig Verstärker)


Ich habe nicht gezählt, wieviele Plattenquäler ich habe, aber die 14 dürfte ich auch noch erreichen, denke ich.

Oh Mann, ganz schön beknackt.

Aber nicht nachdenken, es macht doch Spass.

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6060 erstellt: 02. Aug 2009, 09:54
Hallo,

Seb, ich glaube, du bringst es auf den Punkt.
Der technisch beste Plattenspieler ist der 701. Quarzantrieb ist meiner Meinung nicht nötig, mein 701 zeigt nur eine minimalste Geschwindigkeitsdrift, kaum zu sehen im Bullauge (was ich übrigens sehr hübsch finde) und schon gar nicht zu hören.

Wenn man etwas noch massiveres und mit Spaßfaktor will, ist der 1219 die erste Wahl (hatte aber noch keinen 1019 in den Fingern). Wobei mich optisch der 1229 noch mehr anspricht. So einen habe ich ja gerade in der Aufbereitung, bin gespannt wie der dann spielt.

Wie fühlt sich eigentlich bei deinem 701 "MK2" der Start/Stopphebel an? Geht der auch so schlabberig und kehrt kaum von selbst richtig in die Neutralstellung zurück?


P.S. Hast du keine Haube für deinen 1219, oder ist das Absicht, dass er ohne im Regal steht?

Muss mich übrigens korrigieren, ich habe natürlich keine 4 CH20 Hauben (schön wär's), es sind alles die einfachsten CH5 ohne jeglichen Mechanismus.


Jens, da hat sich bei dir ja wieder einiges angesammelt.
Du scheinst besonders gern mit Tonabnehmern und Nadeln zu experimentieren (neben den Röhrenverstärkern). Das ist bei mir irgendwie vorbei, seit ich das Shure V15/III mit der Jico-Nadel habe. Keine Ahnung warum, aber seitdem ich mich richtig auf das Shure eingehört habe, will mir kein anderes System mehr so richtig gefallen. Ist wahrscheinlich nur eine Sache der Umgewöhnung.
Allerdings, es ist nur ein System für leichte Tonarme.



Der Dual wird so wie er ist entweder einen Bekannten glücklichmachen, oder sonstwie "zu Geld gemacht".
(Kein Versand!!!!!!)

Oh, irgendwie fühle ich mich gerade ein wenig schuldig



Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6061 erstellt: 02. Aug 2009, 10:19
Moin Benjamin,

ist schon OK.

Das V15III/Jico- Gespann wird auch von keinem meiner Systeme als Ganzes getoppt.

Es gibt aber Systeme, die bei bestimmten Platten noch besser passen.

Bei schrillen Platten wäre das bei mir z.B. das Elac STS333 oder das Shure M75 mit sphärischer Originalnadel.
(nur Beispiele)

Bei dumpfen Platten (Judas Priest, "Rocka Rolla") spielt zum Beispiel das Tesla VMS2101 mit Ortofon- Nachbaunadel sehr schön frisch.

Auch das Denon DL103 gehört zur frischeren Sorte und macht bei Rock z.T. ganz schön Druck.

Dass schlechte Platten immer auch schlecht klingen, ist klar, aber ein klein Wenig kann man es durch das System abmildern.

Meine Verstärker haben keinerlei Klangregelung, daher gibt es für mich nur diese Möglichkeit.
(geht auch ohne, aber wozu habe ich die ganzen Systeme?)

Die meisten Klangregler scheinen den Phasengang zu verändern.

Zumindest leidet m.E. die Räumlichkeit darunter z.T. erheblich.

Da mein letzter "guter Verstärker" mit Transistoren schon eine Weile her ist, kann es sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe.
(bei uralten Röhrengeräten m. Loudness und Klangreglern ist der Effekt noch stärker, bei CD- Direkt- Schaltung lässt sich das direkt gegentesten)

Mit einem (billigen) Equalizer habe ich auch mal herumgespielt, aber das war noch schlimmer.
(zumal keine Einstellung wirklich etwas verbesserte)

Zum Glück ist es ja so, dass die meisten Platten etwa gleichschlecht produziert/aufgenommen sind.

Da kann dann ein System dranbleiben.

Aber es macht Spass, einfach herumzuspielen.

Durch die zig- Wechselheadshells ist das auch ruckzuck erledigt.

Bei schlimm zerkratzten Platten suche ich mir ausserdem ein System, das nicht so wertvoll ist.
(da kommen dann auch die dunkler klingenden besser)

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#6062 erstellt: 02. Aug 2009, 15:12
Haha,

Eure Probleme möchte ich mal haben.

Wieso sollte man sich denn darüber beschweren zu viele Schätzchen zu haben? Jetzt mal ehrlich, ich beneide euch beinahe darum. Das allgemeine Platzproblem hat denke ich mal jeder "Normalo" und, dass man sich seine Liebsten herauspickt ist auch nicht das Dilemma, wie ich finde. Und ich muss sagen: Hey, sammelt weiter und lehrt mich weiterhin das richtige zu sammeln! (Ich denke ja schon darüber nach, wie ich mir nen Thorens 160 zulengen werde.)

Grüße, Amadeus
germi1982
Hat sich gelöscht
#6063 erstellt: 02. Aug 2009, 15:21
Der Starthebel des 701 Mk. II ist auch etwas schlabberig, aber er geht einwandfrei von selber in die Mittelstellung zurück...
CyberSeb
Inventar
#6064 erstellt: 02. Aug 2009, 15:35
Moin zusammen,

sorry für mein "Gerede" - aber es ist doch wahr ...

@Jens: danke für das Update zu dem Flohmarktfund. Ich glaube manchmal, dass die Geräte selbst nichtmal das wirklich Interessante sind - das sind die Nadeln/Systeme. Das ist auch ein Grund, warum ich immer wieder Geräte anschleppe. Vielleicht kann man das ein oder andere System bzw. die Nadel gut gebrauchen. Auf dem Telefunken war z.B. ein M91 (Nadel abgebrochen) als 1/2"-Schraubvariante. Hatte bisher nur die reinen Dual-Klips-M91.

@Benjamin:

Mein 701 hat auch einen (leichten) Temperaturdrift, ist aber noch im Rahmen. Hören tue ich das nicht. Außerdem vermute ich, dass man einen 1219 oder 1019 gar nicht so gut einstellen kann, dass er in dem Abeweichungsrahmen des 701 ist. Das liegt daran, dass die Stroboskopscheiben keinen "Zeiger" haben (OK, man kann einen spitzen Gegenstand darüber halten) oder einfach viel zu klein sind (orig. Dual-Stroboskopscheibe). Der Telefunken S500 driftet übrigens viel mehr, als der 701.

Der Starthebel meines 701 ist auch recht "schlabbrig" und geht nicht so wirklich gut in die Mittelstellung zurück. Wenn man ihn schnell zurückschnalzen lässt, aber schon. Den "knackigsten" und haptisch besten Starthebel hat mein 1226, auch wenn der nur aus Plastik ist. Der rastet so richtig schön satt ein. Beim 1229 dürfte das wohl auch so sein. Beim 1219 ist das bei mir nicht so.

Der 1219 hat übrigens schon eine Haube, zu Demonstrationszwecken hintergeklappt. Es handelt sich um die hohe, "weiche" Dual-Haube, allerdings mit Grundig-Emblem. Hinten links ist sie leider gerissen. Die Grundig-Zarge hat keine "Automatik".

So einen 1019 solltest Du unbedingt nochmal anschauen. Der ist massiver als der 1219, sogar massiver als der 701. Die (absteigende) Reihenfolge ist ohnehin 1019, 701, 1219 - finde ich. Der 1019 ist unglaublich klein und "knuffig", viel Metall auf kleinstem Raum.

Viele Grüße, Seb
amamcs
Stammgast
#6065 erstellt: 02. Aug 2009, 16:16
Hier grad gesehen:

PE 3040

Schönes Bild von unten. Schade, dass dieses Hauptmechanikrad aus einem Kunststoff zu sein scheint. Aber vielleicht kann Yorck was dazu erzählen. Ich bin gespannt!

Und hier blutet mein Herz:

Defekte Duals

Wie kann man Plattenspieler nur so verkommen lassen?


[Beitrag von amamcs am 02. Aug 2009, 16:18 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#6066 erstellt: 02. Aug 2009, 16:19
Moin,

das ist ein ziemlich "hundsordinärer" Mittelklasse-Dual. Jedenfalls wurde das Gerät von Dual gebaut und ist vergleichbar mit einem Dual 1224.

Nichts, was man haben möchte - vor allem nicht in DIESEM Zustand.



Gruß, Seb
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6067 erstellt: 02. Aug 2009, 17:04
Moin,

die beiden Schrott- Duals sehen aus, als wären sie aus einer Schneider- Anlage herausgerissen worden.

So ähnlich (mit DC Motor) sind die heutigen Dual- Gurken.

Funktioniert, ist aber kein Geld wert.

Edit: ich sehe gerade, dass du den PE meintest... sorry!

Den 1224 damit zu vergleichen, ich weiss nicht.
(Blasphemie!)

Das ist noch solide "Standardqualität".
(bis auf die furchtbare Zarge)

http://gorgonzola1.files.wordpress.com/2009/05/dual1224.jpg

Das andere Zeug ist zwar minimalistisch (trotz z.T. vorh. Vollautomatik) aber wirklich billigst gemacht und ohne grossen Qualitätsanspruch.

Erstaunlich genug, dass es noch Geräte davon gibt, die überlebt haben.
(von den Plastikdingern)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 02. Aug 2009, 17:06 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#6068 erstellt: 02. Aug 2009, 17:08
Moin Jens,

der Vergleich zu dem 1224 hat sich auf den PE3040 bezogen. Ja, so ein 1224 ist solide, feine (Mittelklasse-) Technik. Aber für uns hier eher weniger interessant, da wir sehr leicht bessere Geräte bekommen (12x6 und 12x8).

Die Schneider-Duals sind natürlich unter aller Sau.



Gruß, Seb

Edit: sehe gerade, dass Du es gesehen hast. Egal


[Beitrag von CyberSeb am 02. Aug 2009, 17:09 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6069 erstellt: 02. Aug 2009, 17:29
Ein 1224er in einer Plastik(Bade)Wanne ist............abschreckend !
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6070 erstellt: 02. Aug 2009, 17:31
Moin,

das Platzproblem macht sich bei jedem breit: Je mehr Platz, desto mehr Geräte und somit wieder die gleichen Probleme.
Darum schleppe ich auch keine Mittelklassegeräte an, das wäre der Gau...

Der Temperaturdrift ist auch bei meinem S-600, CS-701, PE-33-S (wegen der Magnetbremse).
Man sollte das aber nicht mit Gleichlaufschwankungen verwechseln. Nach rund einer halben Stunde bleiben alle Kandidaten in ihrer Solldrehzahl. Der S-600 und der CS-701 nehmen sich da nichts.

Ist mir lieber als eine starre Quarzregelung, die ständig nachregelt. Solche flinken Regelungen stehen auch an anderen Stellen zur Diskussion (Off-Set-Regelungen, Ruhestromregelungen und dergleichen). Auch dort macht man mit etwas trägeren Regelzyklen bessere (Hör-) Erfahrungen.

Am der neuen Linn-Gleichstrommotorregelung des LP-12 wird aus diesem Grund lediglich ein einziges Mal pro Tellerumdrehung die Ist-Drehzahl geprüft und gegebenenfalls nachgeregelt.
Ist vielleicht kein starkes Argument, da der 2020 den Linn schon in die Schranken verwiesen hat , aber trotzdem.

Die Sache klingt für mich plausibel, allein die direkten Hörerfahrungen dazu fehlen mir.
Aber dennoch kenne ich keinen quarzgeregelten Dreher, der mir besser gefällt als "unsere" Topkandidaten (701 usw.).

Quarzgesteuerte Teile jedoch schon (das ist ja wiederum etwas vergleichbares zu den klassischen Konzepten).

"Thorens"?
Der einzige Thorens, der mich noch interessiert, ist der TD-125. Vielleicht auch der 126, aber mit dem 160'er bin ich soweit fertig.
Ein feiner Dreher, aber auch nicht mehr.
Nur sind die TD's allesamt etwas überteuert.
CyberSeb
Inventar
#6071 erstellt: 02. Aug 2009, 17:32
Robert:

Ja, die Wanne ist abschreckend. Aber die haben alle Duals ... So gesehen ist ein 1224 durchaus ein kleines, feines und leckeres Teil. Das Chassis ist jedenfalls absolut wertig. Der Tonarm ist auch gut.

In der damaligen Zeit war ein 1224 durchaus schon ein guter Mittelklasse-Plattenspieler. Sozusagen das "Mindeste", was man haben musste.

Aber ja, es gibt erheblich bessere Duals.

Gruß, Seb
Compu-Doc
Inventar
#6072 erstellt: 02. Aug 2009, 17:42
Wieso kauern alle !!! DUALs in Plastikzargen/Wannen ?

Also ich habe so circa 3-4 die sich in feinen Holzetablissementes eingenistet haben.

Die Kunststoffzargen geben den feinen Platinen so was............

.......vorhin abgeholt

..........Holzzarge mattweiss.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6073 erstellt: 02. Aug 2009, 18:10

Also, der 704 steckt in einer Zarge vom 701/601/1249/... und außerdem noch dieses Plastik-Emblem nachträglich drauf bekommen.
Interessante Mischung, da hat jemand bunt gemixt.

Der 704 ist auch einer der Duale, die mich reizen. Vielleicht, weil es der erste "Purist" aus dem Hause Dual ist. Bei dem Modell lasse ich mir auch den Pickelteller gefallen (beim Mk-II). Typisch für die Zeit.
Das EDS-900 steht dem EDS-1000 angeblich in nichts nach, teilweise wird sogar davon gesprochen, das es besser sei (?). Wer weiß...
amamcs
Stammgast
#6074 erstellt: 02. Aug 2009, 18:45
Diese Plastikzargen... Ähm... wie soll der Teller da hinein? Das habe ich nicht wirklich erkennen können. Magste mal eben einen hineinstellen, um zu zeigen wie das ausschaut???

Ja TD's sind heftig überteuert...

Aber die sehen alle sooooo guuuuut aus.

Ich habe mich für den 160 entschieden, weil der ein mit Bitumen gedämpftes Chassis hat. Der 125 is ja das Vorbild für den LP12, richtig? Ein 146 ist auch sehr hübsch. Hm... Laut Stereo spezial hat der 126 den Linn in den 80ern in seine Schranken gewiesen. Ich habe mich da noch nicht so ganz entschieden, denn ich weiß nicht wie viel ich für mein Auge brauche und wie viel ich für den Klang haben mag.

Schön wäre es einen 126 zu haben, der wie ein 146 ausschaut und unterm Chassis Bitumen hat. Mal sehen, was daraus wird. Aber erst mal PE! Ich hoffe morgen die Zarge fertig geschnitzt zu bekommen, sodass ich die dann lackieren kann.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6075 erstellt: 02. Aug 2009, 18:58
Nee,

die TD's sind von Haus aus mit nix gedämpft/gedämmt.

Das Vorbild für den LP-12 ist der TD-150, der sehr zu empfehlen ist.

Der TD-160 (Mk-nix, also 1) hat die besten Komponenten an Board: 10-mm-Lager, Metallinnenteller. Es gab auch Plastikinnenteller bei den günstigeren TD's und auch 7-mm-Lager, die auch mit Metallinnenteller oder in Plastik. Die 7-mm-Achse muss aber nicht schlechter sein.

Der TD-160 oder einer aus der Familie gehört einfach "dazu". Wenn der (110-Volt-) Motor leise ist, ist das Teil nicht zu verachten.

Einige (spätere) Modelle haben 16-Volt-Motoren, die mit separaten Netzteilen angefahren werden. Da kann man mal eine Motorregelung von Pro-Ject ausprobieren. Soll was bringen (ich habe die 110-Volt-Teile).

Im Moment reizen mich aber die Duale mehr...
amamcs
Stammgast
#6076 erstellt: 02. Aug 2009, 19:06
Hm... der 160 ist nicht bedämpft? Zumindest steht das so im HiFi Sparbuch der Stereo auf Seite 185. Komisch. Ich glaube euch aber mehr, als diesem Magazin voller Voodoo.

Duale finde ich so hässlig. Da reizt mich echt nichts. Außerdem hab ich den PE auch nur gekauft, weil der von unten hübsch ist. Aber das ist halt mein Geschmack. Und wenn ich ehrlich bin. Hätte ich das Geld, hätte icha uch einen LP 12.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6077 erstellt: 02. Aug 2009, 19:14

Duale finde ich so hässlig. Da reizt mich echt nichts.


Genau das empfand ich auch so. Wenn du dann aber mal einen CS-701 mit einer Schleiflackzarge vor dir stehen hast, kann sich die Meinung ändern.
Bei mir war's jedenfalls so.

Die TD-14*/16* sind nicht bedämpft, bei den TD-12* bin ich mir nicht 100-%-tig sicher, meine aber, dass diese Geschichten meist nachträglich gemacht werden.
Hörbert
Inventar
#6078 erstellt: 02. Aug 2009, 19:22
Hallo!

Die wirklich guten Thoirense sind eher in der 3xx Reihe zu finden, möglich einer der MKII Serie, die MKIII Serie leidet schon unter Sparmaßnahmen.

Auch die 20xx Modelle sind nicht zu verachten aber leider als Gebrauchtgeräte gnadenlos überteuert.

Die 14x und 16x Modelle sind gute durchschnittliche Allerweltsgeräte die ihren Charm haben und bei denen ich aus optischen Gründen die MKII Serien den Urmodellen zumeist vorziehe.

Der Ur-Linn der späten 70ger Jahre ohne Valhalla, mit dünner Gummimatte und dem alten Ur-Basik-Tonarm (S-Tonarm von Acos-Lustre gefertigt) war auch mit den späteren Modellen nicht mehr zu vergleichen, er war ein ziemlich direkter Clone des TD-150 MKII.

Wenn ich mich recht erinnere war der eigentliche Sieger in dem Stewreo-Laufwerkstest in den 80gern eines der Micro-Seiki-Lauferke ein BL-91 sowie derTechnics SP-15. Allerdings war der TD-126 der Preistipp. Der LP-12 landete abgeschlagen auf dem letzten Platz.

MFG Günther
amamcs
Stammgast
#6079 erstellt: 02. Aug 2009, 19:47
Ui,

Das wird ja hochgradig interessant. Gibt es soetwas wie eine Entwicklungcharta des LP 12? So eine Bilderfolge mit Erklärungen der Veränderungen würden mich gerade sehr interessieren. Von irgendwoher muss ja der Preis herrühren und der so hoch gelobte Klang.

Ja, eine Edelholzzarge ist immer sehr lecker anzusehen. Darum mag ich meine auch morgen endlich fertig stellen. Material und Plan habe ich nun. Es ist immer die Zeit die man nicht immer hat.
Hörbert
Inventar
#6080 erstellt: 02. Aug 2009, 20:24
Hallo!

@amamcs


Na ja, der Klang rührt im wesentlichen vom jeweiligen verbautem Tonarm und vom jeweiligen System her, -wie bei allen Plattenspielern/Laufwerken-.

Noch 1990 kostete der LP-12 ohne Tonarm mit Valhalla grade mal 1800 DM, der Ekos II der etwas später auf den Markt kam und den Ittok LV III ablöste schlug damal mit 2500 DM zu Buche. Der Erste Ekos der in Japan gefertigt wurde gab es nur einige Monate, danach wurde die Produktion nach Schottland verlegt und der jetzt angeblich bessere Tonarm Ekos II wurde erstmal mit einem saftigen Preisaufschlag von 700 DM belegt.

Die wirklich phantastische Preisentwicklung begann aber erst danach, nachden man für ein neues Federkit erstmal 300 DM abdrücken sollte kamen neue Füße und eine neue Bodenplatte für 500 in den Handel und danach Lingo und Lingo II mit immer utopischeren Preisen.

Klanglich hat sich eigentlich nach dem Ekos nichts mehr wirklich geändert -ausser halt wie üblich über das jeweilige verbaute System-.

Obwohl ich mir mal einen LP-12 gekauft habe und auch eine ganze Weile die idiotischen Aufrüstschritte mitgemacht habe würde ich mir heute keinen LP-12 mehr kaufen, bei Licht besehen komme ich mit mit weit weniger Geld genau so weit oder auch noch weiter. Das Ding lebt in der Hauptsache von einer sehr geschickten Werbung und dem Nimbus den seine Anhänger immer weiter verbreiten.

Ein Freund von mir hat sogar zwei der Geräte in seiner Rumpelkammer stehen und hört zufrieden mit einem Technics M-1 der auf einen Rega RB-300 umgerüstet ist Musik. Linn interessiert ihn ebensowenig wie mich, -mit dem Unterschied daß der LP-12 bei mir zuweilen noch läuft-.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6081 erstellt: 02. Aug 2009, 21:13
Moin,

von Thorens habe ich nur den TD160 (ohne MK) und einen TD165 Special.
(letzterer mit nachträglich angeklebtem S- Tonarmrohr)
(die gruseligen Plastikthorense (Sensortasten) m.E. taugen nichts)

Abgesehen von nicht wirklich leisen Motoren (etwa so wie bei einem Dual mit minimalem Brumm) und dem Schaukelchassis finde ich die Geräte recht gut.

Beide haben von mir Gleichstrommotoren verpasst bekommen und m.E. dadurch gewonnen.
(bilde mir ein dass der Klang ruhiger geworden ist, evtl. Folge des nun fehlenden Brummens)

Die Tonarme sind ganz OK, beim TD160 durch das magnetische Antiskating technisch schöner.
(TD165= Faden und Gewicht)

Saublöd ist die Gewichtseinstellung über ein grob gerastertes Plastikrad.
(ausserdem stark höhenabhängige Einstellung durch Schraubenfeder mit Bindfaden)

Da ist eine Tonarmwaage Pflicht.

Die Duals sind da wesentlich durchdachter.

Trotzdem, wenn das Design gefällt, durchaus ein netter Dreher.

Ich habe geade mal eine meiner Nachbaunadeln ausprobiert:



Das ADC550E mit der passenden Nachbaunadel.
Im Hintergrund die Plattenhülle.
("Die Bildkiller GegenBILDlieder" )

Klang, naja, wenn es keine Nachbaunadel an einem "komischen" System wäre, würde ich sagen, sie muss noch einspielen.

Aber schlimm isses nicht.
(die Originalnadel am ADC220X klingt besser, glaube ich)

Egal, trotzdem lustiges Teil.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6082 erstellt: 03. Aug 2009, 08:41
Moinsen,

@Jens:

Beide haben von mir Gleichstrommotoren verpasst bekommen und m.E. dadurch gewonnen.
(bilde mir ein dass der Klang ruhiger geworden ist, evtl. Folge des nun fehlenden Brummens)

Glaube ich gerne.
Welche Motoren hast du denn genommen?
Wie verhält es sich dann mit dem Drift? Oder hast du eine Regelung mit eingebaut?
Ich bin an der Sache sehr interessiert, da mir das Gebrumme meines TD-160 mittlerweile echt nervt und ich inzwischen sogar mit einem Austauschmotor nicht glücklich bin.

Und wie bereits gesagt: Selbst bei Linn werden jetzt als "State-Of-The-Art" Gleichstrommotoren in den LP-12 eingebaut. Die Airpax-Premotec-Motoren sind nicht mehr erste Wahl.
In meinem AXIS funktioniert der aber sehr gut, kein vordergründlich wahrnehmbarer Brumm (praktisch totenstill).

Ich hatte schon vor den Motor aus dem S-500/600 in den TD-160 einzubauen, mal sehen, dann muss aber eine Regelung her (und die Chassisplatte etwas aufgebohrt), da der Pulley nicht mehr passen wird un die Drehzahl demzufolge fein reguliert werden muss.

Mit dem Tonarm des TD-160 (TP-16) bin ich eigentlich ganz zufrieden. Abstriche gibt's überall (auch bei den Duals).
Zurzeit läuft ein Denon DL-160 am TD-160, nur höre ich mit dem Ding eher selten, weil: Siehe oben.
Eigentlich schade.


[Beitrag von a.j.h. am 03. Aug 2009, 08:45 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6083 erstellt: 03. Aug 2009, 09:01
Jetzt reicht's, bin ich eigentlich ?§&%* ?

Ich habe mir soeben einen weiteren 701 gekauft:
CS-701

Ich finde 60,- EUR ganz nett und "die Automatik spinnt" dürfte klar sein : Pimpel!
Ein V-15 ist dran, die Nadel ist relativ egal, da die sowieso neu muss (?).

Ich werde ihn nächstes WE am besten abholen, das liegt quasi auf'm Weg.

EDIT: OK, ganz so günstig wie Seb's S-500 war er nicht, aber selbst in Einzelteilen (V-15, TK-Adapter, Haube, Zarge,...) ist der 701 das Geld bestimmt wert.

Was meint ihr?


[Beitrag von a.j.h. am 03. Aug 2009, 09:11 bearbeitet]
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